Unter dem Karteireiter Allgemeines werden die grundlegenden Daten der Auftragsposition erfasst: der bestellte Artikel, Mengen, Termine und ggf. der Abgangslagerort. Außerdem sind Belegreferenzen zu Angebot und Kontrakt ebenso enthalten wie der Status der Auftragsposition und die Mengen aus Lieferung und Fakturierung.
Die Felder im Einzelnen:
- Artikel – Pro Auftragsposition wird ein Artikel erfasst. Sie können alle Artikel verwenden, die den Status Freigegeben haben und für die entweder in den Stammdaten die vertriebsrelevanten Daten in der Ansicht Vertrieb bezogen auf die Vertriebsorganisation erfasst wurden oder die Alias-Artikel sind. Das System prüft die Verwendbarkeit des Artikels und zeigt eine entsprechende Meldung an. Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: Artikel, Ansicht Vertrieb.
Bei Referenz-Artikeln bietet Ihnen das System ein Dialogfenster für die Auswahl eines zugehörigen Varianten-Artikels an. Für Alias-Artikel und Artikel mit dem Status Ersetzt bzw. Ersetzt, wenn Verfügbarkeit 0 gelten weitere Besonderheiten.
Sofern die Verfügbarkeitsprüfung aktiviert ist und der erfasste Artikel nicht verfügbar ist, werden evtl. Alternativ-Artikel zur Auswahl angeboten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zur Verfügbarkeitsprüfung.
Diese Besonderheiten werden in der Dokumentation Auswahl von Referenz‑, Alias- und Ersatz-Artikeln beschrieben.
Der Artikel kann aus einem Angebot übernommen werden. Dabei haben Sie die Wahl zwischen den Optionen Einzelübernahme oder Gesamtübernahme. Sie aktivieren die Einzelübernahme über die Funktion Positionen mithilfe des Editors übernehmen (siehe Dokumentation Vertriebsaufträge: Aktionen).
Bei aktivierter Funktion Einzelübernahme werden die Positionen nacheinander einzeln in den Positionseditor gestellt und können unverändert oder überarbeitet in den Auftrag übernommen werden. Eine Position kann auch übersprungen werden. Darüber hinaus ist jederzeit ein Abbruch der Übernahme möglich.
Wird eine Position mit der Option Gesamtübernahme aus einem Angebot übernommen, dann können Sie die Auftragsposition zum Teil nicht mehr ändern, weil sie dann bereits gespeichert wurde. Dies gilt entsprechend auch für Positionen, die Sie über Positionen suchen und hinzufügen erzeugt haben. Bei Bedarf löschen Sie die entsprechende Auftragsposition und erfassen Sie eine neue Auftragsposition.
Wurde die Position aufgrund einer Kunden-Rücksendung erzeugt, dann stammt der Artikel aus der Kunden-Rücksendungsposition und ist nicht änderbar. Ebenso sind dann die Pseudo-Artikelbezeichnung und die Artikelkonfiguration nicht direkt, sondern nur über die Kunden-Rücksendungsposition änderbar.
Der Artikel für eine manuell hinzugefügte Verrechnungsposition im Rahmen von Kunden-Rücksendungen kann bis zum Speichern geändert werden. Das gilt auch für Komponenten eines variablen Sets.HinweisFür Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikel-Stammdaten abweichende Artikelbezeichnung angezeigt – diese können Sie über die Aktion [Pseudo-Artikelbezeichnung ändern] bei Bedarf ändern. - Gesamtmenge – Die Gesamtmenge bezeichnet in diesem Feld die Menge des Artikels, der geliefert werden soll. Wählen Sie eine passende physikalische oder kaufmännische Maßeinheit (z. B. Kilogramm oder Stück) und erfassen Sie die gewünschte Menge. Das System prüft die Zulässigkeit der Mengeneinheit. Folgende Mengeneinheiten sind zulässig:
- die für diesen Artikel in den Stammdaten unter Vertrieb, Kunden und Kunden-Klassifikation hinterlegten Vertriebseinheiten
- alle Mengeneinheiten desselben physikalischen Typs wie die Vertriebseinheiten, die in diese umrechenbar sind
Ermittlung des Vorschlagswertes:
- Wurde der Auftrag aus einem anderen Beleg erzeugt, z. B. einem Angebot oder Vertriebsvorschlag, oder wurden Positionen über die Aktion Positionen suchen und hinzufügen aus anderen Vertriebsbelegen übernommen, dann wird die Menge zusammen mit der Einheit immer aus dem Quell-Beleg in den Ziel-Beleg übernommen.
- Ansonsten wird die erste Vertriebseinheit vorgeschlagen.
Die Gesamtmenge fließt in die Ermittlung der Positions- bzw. Auftragsbeträge ein.
Ist einer Auftragsposition ein in Lagerplätzen unterteilter Lagerort zugeordnet, dann können Sie hierfür keine negativen Mengen erfassen.
Wurde eine Auftragsart mit dem Typ Rücksendungsgutschrift oder Rücksendungsersatzauftrag verwendet, dann können die Daten nicht geändert werden und das Feld ist nicht eingabebereit. Die Gesamtmenge ergibt sich in diesen Fällen immer aus der dazugehörigen Kunden-Rücksendung.
Für manuell hinzugefügte Verrechnungspositionen ist die Gesamtmenge immer “0”.
Bei der Ersatzlieferung von Komponenten eines variablen Sets können manuell die Mengen geändert werden, sie dürfen aber nicht “0” oder negativ sein. - Stornierte Menge – Wird die Positionsmenge storniert, beispielsweise mithilfe der Aktion Position stornieren, dann wird in diesem Feld die stornierte Menge angezeigt. Beachten Sie zu den Stornierungsaktionen und deren Bedingungen sowie Auswirkungen auch diese Dokumentation: Vertriebsaufträge: Aktionen
- Reduzierte Gesamtmenge – Die reduzierte Gesamtmenge zeigt die Gesamtmenge der Vertriebsauftragsposition abzüglich der stornierten Menge.
- Herkunft Einheiten-Verbindlichkeit – In diesem Feld wird festgelegt, woher die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit herangezogen wird. Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:
- Artikel – Mit diesem Eintrag übernehmen Sie die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit aus den Artikel-Stammdaten. Im Feld Einheiten-Verbindlichkeit wird entsprechend die Einstellung aus den Artikel-Stammdaten angezeigt.
- Manuell – Mit diesem Eintrag legen Sie eine Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit individuell fest. Im Feld Einheiten-Verbindlichkeit können Sie eine Einstellung auswählen.
- Angebot – Mit diesem Eintrag übernehmen Sie die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit aus der verknüpften Angebotsposition. Im Feld Einheiten-Verbindlichkeit wird entsprechend die Einstellung aus der Angebotsposition angezeigt.
Dieser Eintrag ist nur dann verfügbar, wenn der Vertriebsauftrag auf Basis eines Angebots erzeugt wurde.
Der Vorschlagswert stammt aus der verwendeten Vertriebs-Auftragsart. Davon abweichend beachten Sie bitte Folgendes:- Für eine Gutschriftsposition, die aus einer Kunden-Rücksendung erzeugt wurde, ist dieses Feld nicht einstellbar. Der Eintrag Manuell wird angezeigt.
- Für eine Gutschriftsposition, die aus einem Wareneingang mit dem Rücksendebezug Vertriebsauftrag erzeugt wurde, wird der Eintrag Manuell vorgeschlagen.
Beachten Sie darüber hinaus, dass der gewählte Eintrag nicht geändert werden kann, wenn zu dieser Position ein Lieferauftrag besteht, der im Status Nicht geliefert ist.
Dieses Feld wird angezeigt, wenn in der Anwendung Customizing für den Mandanten die Funktion Bestand in logistischen Einheiten führen aktiviert ist. Diese Funktion finden Sie in der Funktion Lagerlogistik, Unterfunktion Bestände. - Einheiten-Verbindlichkeit – Im Feld Einheiten-Verbindlichkeit legen Sie fest, wie verbindlich die erfasste Mengeneinheit des Artikels zu berücksichtigen ist. Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:
- Unverbindlich – Die Mengeneinheit ist nicht relevant, sodass ein Artikel in beliebigen Verpackungsgrößen geliefert werden darf.
- In Verpackungsstruktur enthalten – Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Dabei muss der Artikel in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden, diese darf jedoch in einer größeren Verpackungseinheit enthalten sein.
- Verbindlich – Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Der Artikel muss genau in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden. Die Lieferung in einer größeren Verpackungseinheit ist ausgeschlossen.
Dieses Feld ist abhängig von der Einstellung im Feld Herkunft Einheiten-Verbindlichkeit. Ist darin der Eintrag Manuell festgelegt, dann ist das Feld Einheiten-Verbindlichkeit in der Regel einstellbar. In allen anderen Fällen wird eine Einheiten-Verbindlichkeit aus anderen Quellen herangezogen und angezeigt, z. B. aus den Artikel-Stammdaten.Beispiel2 Kartons werden bestellt. In einem Karton sind jeweils 5 Stück enthalten.- Ist die Einheiten-Verbindlichkeit auf Unverbindlich eingestellt, dann dürfen sowohl 2 Kartons als auch 10 einzelne Stück oder eine andere Verpackungseinheit, z. B. 5 kleine Kartons à 2 Stück, geliefert werden.
- Ist In Verpackungsstruktur enthalten für die Einheiten-Verbindlichkeit festgelegt, dann muss die Einheit “Karton” in der Lieferung enthalten ist. Diese kann jedoch auch in einer größeren Verpackungseinheit vorkommen, wie z. B. 2 kleine Kartons, die in einem großen Karton enthalten sind.
- Ist Verbindlich“ festgelegt, dann müssen genau 2 Kartons mit jeweils 5 Stück geliefert werden.
Eine Ausnahme ist eine Gutschriftsposition, die aus einer Kunden-Rücksendung erzeugt wurde. Für diese Positionen wird immer der Eintrag Unverbindlich angezeigt. - Kontraktposition – Eine Vertriebsauftragsposition kann sich auf eine Vertriebskontraktposition beziehen und dadurch Mengen oder Werte eines Artikels von einem Vertriebskontrakt abrufen. Das Feld Kontraktposition enthält die eindeutige Identifikation der Kontraktposition, auf die sich die Auftragsposition bezieht, und gibt die Belegreferenz zum Vertriebskontrakt wieder. Eine Vertriebskontraktposition wird mit drei Angaben identifiziert:
- im ersten Feld die Vertriebs-Kontraktart,
- im zweiten Feld die Vertriebskontraktnummer,
- im dritten Feld die Vertriebskontraktposition.
Sie können die Vertriebskontraktposition manuell erfassen. Alternativ kann das System automatisch eine passende Kontraktposition ermitteln, in dieses Feld eintragen und dabei die Belegreferenz erzeugen. Für das automatische Ermitteln aktivieren Sie die Funktion Automatische Kontraktauswahl im Positionseditor. Werden mehrere gültige Kontraktpositionen gefunden, dann wird ein Dialogfenster geöffnet, in dem eine ausgewählt werden kann. Weitere Informationen dazu finden Sie in dieser Dokumentation: Vertriebsaufträge: Aktionen
Wurde eine Auftragsart mit dem Typ Rücksendungsgutschrift oder Rücksendungsersatzauftrag verwendet, dann werden die Daten nicht benötigt und das Feld ist nicht eingabebereit. - Liefertermin – Der Liefertermin bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem Ihr Unternehmen die Lieferung der bestellten Artikel zusagt.
Als Termin wird der Wert des Wunschtermins dieser Position übernommen. Sie können den Termin ändern. Der Termin kann für jede Auftragsposition ein anderer Zeitpunkt sein, also pro Position geändert werden.
Das Feld Liefertermin wird als Datum angezeigt. Ist der Wunschtermin in einer anderen Terminart, z. B. Kalenderwoche, erfasst, dann wird der Wunschtermin vom System in ein Datum umgewandelt. Siehe auch die Dokumentation Zusammenhang von Wunschtermin, Liefertermin, Versandtermin und Wiedervorlagetermin und die Beschreibung des Feldes Wunschtermin im Identifikationsbereich, in dieser Dokumentation: Basis: Karteireiter “Allgemeines”BeispielIst der Wunschtermin als Kalenderwoche erfasst, dann wird als Liefertermin beispielsweise – sofern bei der Terminart keine Verschiebung hinterlegt ist – der erste Tag der Kalenderwoche angezeigt.
Ist die Position mit dem Typ Gutschrift oder Ersatzlieferungsgutschrift gekennzeichnet und ist ein Bezug zu einem Beleg vorhanden, dann wird der Liefertermin aus dem referenzierten Beleg übernommen. In diesem Fall entsprechen der Versand- und Wiedervorlagetermin dem Liefertermin und Transportzeit und Wiedervorlagefrist werden nicht berücksichtigt. - Ausprägung – Mithilfe einer Ausprägung kann ein bestimmter Artikel oder eine bestimmte Artikel-Variante identifiziert werden. Wird der Artikel in dieser Auftragsposition in Ausprägungen geführt, dann können Sie in diesem Feld bei Bedarf eine vorhandene Ausprägung auswählen. Beachten Sie Folgendes:
- Angabe einer Ausprägung – Diese in diesem Feld erfasste Ausprägung dient als Vorgabe für die zu liefernde Ausprägung. Bei der Bildung der Liefereinheiten sowie beim Erzeugen eines Lieferauftrages, einer Kommission, einer Lieferung oder einer Rechnung mit Materialbuchung wird die in diesem Feld erfasste Ausprägung als Einstellung übernommen und kann nicht mehr geändert werden.
- Keine Angabe einer Ausprägung– Haben Sie in diesem Feld keine Ausprägung ausgewählt, dann muss bei in Ausprägungen geführten Artikeln entweder in jedem Fall kommissioniert werden, um eine Ausprägung zuzuordnen, oder die automatische Ausprägungszuteilung muss aktiviert sein. Die automatische Ausprägungszuteilung ermittelt
- für die Kommission einen Vorschlagswert,
- für die Lieferung oder die Rechnung mit Materialbuchung einen fixen Wert, der dann nicht mehr geändert werden kann.
HinweisIn Abhängigkeit der Einstellungen in der verwendeten Vertriebs-Auftragsart, kann der Artikel produziert und darüber eine Ausprägung erzeugt werden. Sind Variablen für Produktions-Auftragsart und Produktionsauftragsnummer im gewählten Ausprägungsnummernkreis enthalten, aber kein Bezug zu einem Produktionsauftrag vorhanden, dann wird eine Ausprägungsnummer ohne diese Daten vergeben. Kann keine Ausprägungsnummer vergeben werden, dann wird der Nummernkreis aus der Anwendung Customizing herangezogen.
- Versandtermin – Der Versandtermin ist der Termin, an dem Ihr Unternehmen die Artikel verschicken muss, damit Sie zu dem gewünschten Liefertermin beim Empfänger der Artikel eintrifft. Der Versandtermin wird aus dem Liefertermin unter Berücksichtigung der Arbeitstage aus der Transportzeit ermittelt, die entweder beim Artikel, beim Lieferempfänger oder in der Anwendung Customizing hinterlegt ist. Dabei wird mit dem Werkskalender des Standortes der nächstliegende Werktag als Versandtermin ermittelt. Der Versandtermin ist ausschlaggebend für die Verfügbarkeitsprüfung.
Ist die Position mit dem Typ Gutschrift oder Ersatzlieferungsgutschrift gekennzeichnet und ist ein Bezug zu einem Beleg vorhanden, dann entspricht der Versandtermin dem Liefertermin und die Transportzeit wird nicht berücksichtigt.HinweisDieses Feld steht nur zur Verfügung, wenn in der Anwendung Customizing, Funktion Vertrieb, die Funktion Versanddatum verwenden aktiviert ist. - Status – Die Statusinformationen zu dieser Auftragsposition werden angezeigt. Siehe auch den Abschnitt “Status und Statusänderungen” der Dokumentation Vertriebsaufträge: Allgemeine Informationen.
- Wiedervorlagetermin – Der Wiedervorlagetermin ist ein Termin, der sich aus der beim Artikel, beim Lieferempfänger oder in der Anwendung Customizing hinterlegten Wiedervorlagefrist ergibt. Er wird vom Versandtermin rückwärts unter Berücksichtigung der Arbeitstage aus der Wiedervorlagefrist ermittelt.
Das Feld hat keinen Einfluss auf die Folgebelege und insbesondere auch nicht auf die Ermittlung der Verfügbarkeit. Es dient vielmehr als Hilfe für die bessere Verfolgbarkeit von weit in die Zukunft terminierten Aufträgen.
Ist die Position mit dem Typ Gutschrift oder Ersatzlieferungsgutschrift gekennzeichnet und ist ein Bezug zu einem Beleg vorhanden, dann entspricht der Wiedervorlagetermin dem Liefertermin und die Wiedervorlagefrist wird nicht berücksichtigt.HinweisDieses Feld steht nur zur Verfügung, wenn in der Anwendung Customizing, Funktion Vertrieb die Funktion Versanddatum verwenden aktiviert ist. - Wunschtermin – Der Wunschtermin bezeichnet den Zeitpunkt, an dem Ihr Kunde (der Auftraggeber) die Lieferung des bestellten Artikels erwartet. Der Wunschtermin kann für jede Auftragsposition ein anderer Zeitpunkt sein, also pro Position geändert werden.
Dieses Feld wird mit der Terminart angezeigt, die beim Auftraggeber in den Partner-Stammdaten festgelegt wurde.
Der Wunschtermin wird aus der Auftragsbasis übernommen und dient als Vorschlagswert für den Liefertermin.
Ist die Position mit dem Typ Gutschrift oder Ersatzlieferungsgutschrift gekennzeichnet und ist ein Bezug zu einem Beleg vorhanden, dann wird der Liefertermin aus dem referenzierten Beleg übernommen. In diesem Fall entspricht der Wunschtermin dem Liefertermin.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes Wunschtermin im Identifikationsbereich in dieser Dokumentation: Basis: Karteireiter “Allgemeines” - Bezug – Der Bezug ist ein frei verwendbares Feld für kurze Texte. Nutzen Sie es bei Bedarf, z. B. um zu dieser Auftragsposition eine Anmerkung zu notieren oder auf frühere Bestellungen dieses Kunden hinzuweisen.Der Bezug wird ggf. aus dem Vertriebsangebot als Vorschlagswert übernommen.
Ist die Position mit dem Typ Gutschrift oder Ersatzlieferungsgutschrift gekennzeichnet und ist ein Bezug zu einem Beleg vorhanden, dann werden die Daten aus dem Feld Bezug von der referenzierten Belegposition übernommen.
Die in diesem Feld erfassten Daten dienen nur zur Information. Sie haben keine weiteren Auswirkungen im System. - Lagerort – Wählen Sie in diesem Feld einen im System vorhandenen Lagerort, von dem aus der bestellte Artikel geliefert werden soll. Der Lagerort wird ggf. aus der Auftragsbasis als Vorschlagswert übernommen und kann für jede Auftragsposition individuell geändert werden. Siehe auch die Beschreibung des Feldes Lagerort im Identifikationsbereich in dieser Dokumentation: Basis: Karteireiter “Lieferempfänger”
Ist einer Auftragsposition ein in Lagerplätzen unterteiltes Lager zugeordnet, dann können Sie hierfür keine negativen Mengen erfassen. Für Detailpositionen wird der Lagerort als Vorschlagswert aus der zugeordneten Grundposition übernommen und kann in einigen Fällen pro Detailposition geändert werden.HinweisBeachten Sie ggf. die Besonderheiten für die Auftragstypen Filialauftrag und Konsignationsauftrag (siehe die Dokumentation Vertriebsauftragstypen). Der Lagerort ist nicht änderbar, wenn die Position eine Gutschriftsposition zu einer Kunden-Rücksendung ist. Der Lagerort ergibt sich dann aus der Kunden-Rücksendung.HinweisBeachten Sie bitte, dass der Vorschlagswert vom Feld Lagerort-Vorschlagswert abhängt. - Gelieferte Menge – Die bereits gelieferte Menge dieser Auftragsposition wird angezeigt. Die gelieferte Menge ergibt sich aus vorhandenen Lieferungen, die Belegreferenzen auf diese Auftragsposition enthalten und evtl. vorhandenen Kunden-Rücksendungen über entsprechende Wareneingänge. Sie kann nicht direkt verändert werden.HinweisSie können die gelieferte Menge auch über eine manuelle Materialbuchung mit Vertriebsauftragspositionsbezug ändern.
Ist die Position mit dem Typ Gutschrift oder Ersatzlieferungsgutschrift gekennzeichnet, dann entspricht die gelieferte Menge immer der Gesamtmenge. Ist die Position eine kostenpflichtige oder kostenlose Ersatzlieferung, dann wird die gelieferte Menge ermittelt. Für manuell hinzugefügte Verrechnungspositionen ist die gelieferte Menge immer “0”.HinweisWurde die Position manuell erledigt, dann wird im Tooltip die stornierte Menge angezeigt. - Fakturierte Menge – Die bereits fakturierte Menge dieser Auftragsposition wird angezeigt. Die fakturierte Menge ergibt sich aus vorhandenen Ausgangsrechnungen, die Belegreferenzen auf diese Auftragsposition enthalten. Sie kann nicht direkt verändert werden.
Ist die Position mit dem Typ Kostenlose Ersatzlieferung gekennzeichnet, dann entspricht die fakturierte Menge immer der Gesamtmenge. Ist die Position vom Typ Gutschrift, Ersatzlieferungsgutschrift oder Kostenpflichtige Ersatzlieferung, dann wird die fakturierte Menge aus den zugehörigen Ausgangsrechnungen ermittelt. Für manuell hinzugefügte Verrechnungspositionen ist die fakturierte Menge immer “0”. - Besteller Artikel – In dem Feld Bestellter Artikel ist der ursprünglich bestellte Artikel ersichtlich, wenn der Kunde nicht den gemäß Auftragsposition bestellten Artikel, sondern stattdessen einen anderen Artikel verlangt hatte.
Der ursprünglich bestellte Artikel wird aus einem mit dem Auftrag verbundenen Angebot übernommen, wenn er dort im Feld Angefragter Artikel vorhanden ist.
Ggf. verschiebt das System in dieses Feld automatisch eine Artikelnummer, die Sie zuvor unter Artikel ausgewählt haben. Dies ist der Fall, wenn Sie einen Alias-Artikel oder einen Artikel mit dem Status Ersetzt ausgewählt haben. Ist ein Artikel nicht verfügbar und haben Sie einen Alternativ-Artikel ausgewählt, dann wird der ursprünglich gewählte Artikel auch in dieses Feld verschoben. Siehe auch die Dokumentation Auswahl von Referenz‑, Alias- und Ersatz-Artikeln
Dieses Feld wird außerdem genutzt, wenn Sie im Feld Artikel eine EAN bzw. Kunden-Artikelnummer eingegeben haben. Das bedarf jedoch die Aktivierung der entsprechenden Funktion in der Anwendung Customizing.
Ist die Position mit dem Typ Gutschrift oder Ersatzlieferungsgutschrift gekennzeichnet und ist ein Bezug zu einem Beleg vorhanden, dann wird der bestellte Artikel aus dem referenzierten Beleg angezeigt.
Ist die Position mit dem Typ Kostenlose Ersatzlieferung oder Kostenpflichtige Ersatzlieferung gekennzeichnet, dann werden keine Daten angezeigt.HinweisFür Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikel-Stammdaten abweichende Artikelbezeichnung angezeigt. Diese können Sie über die Aktion [Pseudo-Artikelbezeichnung ändern] bei Bedarf ändern. - Gruppe – Werden Positionsgruppen verwendet und wurde in der Basis unter dem Karteireiter Positionsgruppen eine oder mehrere Gruppen festgelegt, dann können Sie in diesem Feld eine Gruppe auswählen, um die geöffnete Position darin einzusortieren. Das Gruppieren von Positionen ist optional. Bei der Positionserfassung wird gemäß Artikel und anderer Positionsdaten vom System eine der in der Basis erfassten Gruppen ermittelt und vorgeschlagen, wenn die Gruppe als Gruppentyp eine Klassifikation enthält und über den Artikel und dessen Klassifikation eine eindeutige Gruppe ermittelt werden kann.
Konnte das System keine Positionsgruppe ermitteln oder konnte es mehrere Positionsgruppen ermitteln, dann werden Sie durch Meldungen darauf hingewiesen. Zur Information werden in der Wertehilfe mehrere infrage kommende Gruppen mit einem Stern (*“) hinter der jeweiligen Identifikation gekennzeichnet. Davon unabhängig können Sie eine beliebige Gruppe auswählen.
Detailpositionen übernehmen die Gruppe stets aus der Grundposition.
Referenziert die Auftragsposition eine Angebotsposition, dann wird die Gruppe aus der Angebotsposition übernommen. Sollte diese Gruppe im Auftrag fehlen, dann wird diese automatisch hinzugefügt.