Vertriebskanäle

1                     Einführung

Mit der Anwendung „Vertriebskanäle“ im Comarch ERP Enterprise (CEE) Framework „Multikanal-Vertrieb“ können Sie Vertriebskanäle für die Auslieferung von Artikeln erstellen und bearbeiten. Jeder Verteilkanal wird durch ein individuelles Vertriebskanalobjekt repräsentiert. Es enthält die erforderliche Konfiguration der Verbindung mit dem Fremdsystem.

Vertriebskanäle sind durch speziell für diese Systeme entwickelte Adapter mit den Fremdsystemen verbunden. Jeder Adapter wickelt die Datenkonvertierung zwischen CEE und dem Fremdsystem ab.

In den „Vertriebskanäle-Anwendungen“ erstellte Vertriebskanäle werden direkt von anderen Anwendungen im Framework „Multikanal-Vertrieb“ verwendet.

In dieser Dokumentation wird der Aufbau der Anwendung „Vertriebskanäle“ beschrieben. Eine Übersicht über das Framework „Multikanal-Vertrieb“ erhalten Sie in der Dokumentation „Einführung: Multikanal-Vertrieb“.

2                     Begriffsbestimmung

Kategorien

Kategorien bestehen aus einer hierarchischen Struktur mit Kategorien und Artikeln, die ihnen zugewiesen werden. Kategorien können sich in einem der zwei folgenden Status befinden: „In Bearbeitung“ oder „Freigegeben“. Im Status „Freigegeben“ können mit Ausnahme der Verwaltung von Artikelzuweisungen keine Änderungen an der Struktur vorgenommen werden.

Gastkunde

Ein Kunde in einem Fremdsystem kann Bestellungen vornehmen, ohne ein Konto in diesem System zu besitzen. Beachten Sie, dass „Gastkunden“ niemals während der Ausführung der Hintergrund-Anwendung „Kunden importieren“ importiert werden. Nach dem Import des Gast-Vertriebsauftrags in CEE wird ein (im jeweiligen Vertriebskanal festgelegter) „Pseudopartner“ als Auftraggeber des Vertriebsauftrags verwendet.

Pseudopartner

Ein „Pseudopartner“ ähnelt einem Partner und repräsentiert einen Partner, mit dem eine einmalige Geschäftsbeziehung besteht. Der „Pseudopartner“ wird verwendet, wenn ein Kunde des Vertriebskanals ein Gast ist. Die automatisch angezeigten Informationen in einem Vertriebsauftrag, die sich nomalerweise aus dem Partner ergeben, wie z. B. Name und Adresse, lassen sich für den „Pseudopartner“ beliebig pro Vertriebsauftrag ändern.

Registrierter Kunde

Ein Kunde in einem Fremdsystem, der ein Konto in diesem System besitzt. Seine Daten können mit der Hintergrund-Anwendung „Kunden importieren“ in CEE importiert werden.

Intelligente Übertragung

3                     Übersicht

Die Anwendung „Vertriebskanäle“ dient dazu, Vertriebskanäle anzulegen und zu bearbeiten.

Um einen neuen Vertriebskanal anzugeben, müssen mehrere Felder in der Anwendung festgelegt werden. Diese Felder werden im Abschnitt „Anwendungsbeschreibung“ ausführlich beschrieben. Jeder Vertriebskanal ist mit einem Fremdsystem durch einen speziellen Adapter verbunden, der ebenfalls konfiguriert werden muss.

Die Kommunikation zwischen dem CEE-System und Fremdsystemen wird durch verschiedene Hintergrund-Anwendungen ermöglicht. Diese Hintergrund-Anwendungen werden im Dokument „Einführung: Multikanal-Vertrieb“ beschrieben.

Die folgende Grafik zeigt die Aktionsfolge, die durchgeführt werden muss, um einen im CEE-System gelagerten Artikel im Fremdsystem durch den Vertriebskanal zu verkaufen. Nach der Erstkonfiguration der Anwendung „Vertriebskanäle“ und des verknüpften Adapters müssen in der Anwendung „Vertriebskanäle“ ein neues Sortiment und eine neue Preislistung mit den Artikelinformationen eingerichtet werden. Dann kann die Hintergrund-Anwendung, die die Artikeldaten überträgt, ausgeführt werden. Jetzt verfügt das Fremdsystem über alle Informationen, die zum Verkaufen des Artikels benötigt werden. Im Fremdsystem können Aufträge mithilfe des registrierten Kundenkontos oder eines Gastkontos erteilt werden. Nach der Übertragung von Kunden- und Auftragsdaten nach CEE werden die Aufträge verarbeitet. Um den Status von Aufträgen im Fremdsystem zu aktualisieren, muss eine Hintergrund-Anwendung ausgeführt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4                     Anwendungsbeschreibung

In diesem Kapitel werden alle Einstellungen der Anwendung „Vertriebskanäle“ detailliert beschrieben. In den folgenden Unterabschnitten wird jedes Feld erklärt. Dazu zählen die Funktion des Feldes und seine Werte, welche Daten eingegeben werden können sowie der Ort, von dem automatisch angezeigte Werte übernommen werden. Der letzte Unterabschnitt enthält Informationen über die Anpassung des Frameworks„Multikanal-Vertrieb“ im Zusammenhang mit der Anwendung „Vertriebskanäle“.

4.1               Anwendungsbereich

Der Anwendungsbereich der „Vertriebskanäle“ enthält Felder, die an die spezifischen Anforderungen eines Fremdsystems angepasst werden können. Einige dieser Felder sind unter den folgenden Registerkarten gruppiert:

  • Auftragsdaten
  • Lagerbestandsführung
  • Adapter-spezifische Registerkarte
  • Übertragungsstatus

Die Inhalte der Felder und der Registerkarten werden im Folgenden detailliert beschrieben.

Feld Erklärung
Vertriebskanal Das Feld „Vertriebskanäle“ enthält die Identifikation eines Vertriebskanals. Die Identifikation eines Vertriebskanals ist innerhalb einer OLTP-Datenbank eindeutig. Sie kann aus frei wählbarem Text bestehen. Die Identifikation kann nur bis zum ersten Speichern bearbeitet werden.
Bezeichnung Die Bezeichnung dient als zusätzliches Erkennungsmerkmal. Sie kann aus frei wählbarem Text bestehen.

 

Geben Sie eine aussagekräftige und möglichst eindeutige Bezeichnung ein, damit die Suche danach erleichtert wird.

Vertriebsorganisation Geben Sie die Vertriebsorganisation ein, die sich um die Bearbeitung der über den Vertriebskanal erzeugten Vertriebsaufträge kümmert. In einer Single-Site-Umgebung ohne inhaltsbezogene Berechtigungen ist dies immer der Mandant. Die Vertriebsorganisation ist zudem die für die Berechtigung relevante Organisation.
Adapter Über die Auswahl des Adapters ordnen Sie den Vertriebskanal einem Webshop oder einer ähnlichen Anbindung zu. Wählen Sie den zum Vertriebskanal gehörenden Adapter aus. Die Auswahlmöglichkeiten werden durch die angebundenen Adapter bestimmt.
Sortiments-Listung Wenn in der Anwendung „Customizing“ die Verwendung von Sortiments-Listungen aktiviert ist, dann können Sie festlegen, welche Sortiments-Listung über den Vertriebskanal verkauft werden kann.

 

Hinweis:

Wenn Sie keine Sortiments-Listung eingeben, dann werden alle Vertriebs-Artikel derjenigen Vertriebsorganisation berücksichtigt, die für den Vertriebskanal verantwortlich ist.

Vertriebpreis-Listung Geben Sie die Vertriebpreis-Listung ein, die für den Artikelverkauf über diesen Vertriebskanal verwendet werden soll. Die Listung darf nur solche Preislisten enthalten, in denen die Funktion „Gültigkeitszeitraum übernehmen“ aktiviert ist. Das bedeutet, dass die Preiskomponenten in demselben Zeitraum gelten wie die Preisliste.

 

Hinweis:

Wenn die Währung, die im Vertriebskanal festgelegt ist, nicht mit der Währung der Preisliste übereinstimmt, dann werden die Preise beim Übertragen automatisch in die Währung umgerechnet, die für den Vertriebskanal festgelegt ist.

Partner-Vorlage Geben Sie die Partner-Vorlage ein, die für die Übernahme der Kundendaten aus den angebundenen Vertriebskanälen verwendet werden soll. Die Vorlagen werden zuvor in der Anwendung “Partner-Vorlagen” erfasst.

 

Hinweis:

Für die Datenübernahme steht die Hintergrund-Anwendung “Kundendaten übernehmen” zur Verfügung.

Kundenkonto-Klassifikation Geben Sie eine Kundenkonten-Klassifikation ein. Die Klassifikation wird bei der Übernahme von Kundendaten aus dem Vertriebskanal berücksichtigt: Werden aus unterschiedlichen Vertriebskanälen Kunden mit derselben Kundenkonto-Identifikation übernommen und die Vertriebskanäle sind derselben Kundenkonten-Klassifikation zugeordnet, dann werden diese Kundendaten als Duplikate erkannt und nur einmal erzeugt.

 

Hinweis:

Wenn Sie keine Klassifikation eingeben, dann werden bei der Übernahme von Kundendaten aus dem Vertriebskanal immer neue Kunden erzeugt.

Die Vertriebskanal-Kundenkonten-Klassifikationen werden in der Anwendung “Klassifikationen” erfasst und bearbeitet.

Vertriebskanal-Artikelkategorie Geben Sie den Vertriebskanal-Artikelkategorie ein, der zur Klassifizierung der Artikel in diesem Vertriebskanal verwendet werden soll.
Aktiv Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob der Vertriebskanal aktiv ist. Nur die aktiven Vertriebskanäle werden beim Datenaustausch berücksichtigt. Sie können die Funktion beispielsweise dazu verwenden, einen Vertriebskanal zeitweise als nicht verwendet zu kennzeichnen.

4.1.1           Registerkarte „Auftragsdaten“

Die Registerkarte „Auftragsdaten“ enthält die spezifische Konfiguration für vom Fremdsystem erzeugte Aufträge, die von CEE übertragen und verarbeitet werden. Beachten Sie, dass alle Felder in dieser Registerkarte spezifiziert werden müssen.

Feld Erklärung
Vertriebs-Auftragsart Geben Sie die Vertriebs-Auftragsart ein, die für die Vertriebsaufträge verwendet wird, die durch den Vertriebskanal erzeugt werden.
Vorkasse-Vertriebsaufträge Geben Sie die Vertriebs-Auftragsart ein, die für die Vorkasse-Vertriebsaufträge verwendet wird, die durch den Vertriebskanal erzeugt werden.
Pseudopartner Geben Sie den Pseudopartner ein, der als Auftraggeber für die Vertriebsaufträge dieses Vertriebskanals verwendet wird. Der Pseudopartner wird immer dann verwendet, wenn der Bestellende im Vertriebskanal nicht als Kunde angemeldet ist oder die Kundendaten im ERP-System noch nicht vorhanden sind.
Zeitverzögerung für die Vertriebsauftragsannahme Bei Zeitverzögerung werden nur Vertriebsaufträge übernommen, die älter als der eingegebene Wert sind. Dieses Feld kann beispielsweise zur Definition eines Zeitraums verwendet werden, in dem die Kunden ihre Aufträge im Fremdsystem ändern können, bevor die Aufträge nach CEE importiert werden.

 

Hinweis:

Wenn kein Zeitverzögerungswert angegeben ist, wird standardmäßig ein Nullwert verwendet.

Zahlungsart Geben Sie eine Zahlungsart ein, die für übernommene Vertriebsaufträge verwendet wird, wenn die im Vertriebskanal verwendete Zahlungsart nicht automatisch einer im ERP-System vorhandenen Zahlungsart zugeordnet werden kann.
Zahlungsbedingung Geben Sie eine Zahlungsbedingung ein, die für übernommene Vertriebsaufträge verwendet wird, wenn die im Vertriebskanal verwendete Zahlungsart nicht automatisch einer im ERP-System vorhandenen Zahlungsbedingung zugeordnet werden kann.
Vertriebspreis-Komponentenart Geben Sie eine Vertriebspreis-Komponentenart vom Typ „Rabatt“ ein, die für Rabatte in Vertriebsauftragspositionen verwendet wird.

4.1.2          Registerkarte „Kategoriedaten“

Feld Erklärung
Dokumentart für Grafikdateien Beim Importieren von Vertriebskanal-Artikelkategorien können Grafikdateien zusammen mit den Kategorien importiert werden. Für die importierten Grafikdateien werden in Comarch ERP Enterprise automatisch Dokumente generiert. Geben Sie die Dokumentart ein, mit der die Dokumente für die Grafikdateien generiert werden sollen.

4.1.3          Registerkarte „Lagerbestandsführung“

Die Registerkarte „Lagerbestandsführung“ enthält Felder, mit deren Hilfe beispielsweise durch Festlegen von Verfügbarkeitsregeln und -bedingungen die vom Vertriebskanal verteilten Artikelgruppen verwaltet werden.

Feld Erklärung
Lagerort Geben Sie den Lagerort für den Vertriebskanal ein. Der in diesem Feld angegebene Lagerort wird eine niedrigere Sequenznummer haben als Lagerorte, die dem Vertriebskanal in der Anwendung „Lagerort-Zuordnungen“ zugeordnet sind.
Bestandseigentümer-Herkunft Wählen Sie “Firma des Lieferpartners” aus wenn der Vertriebskanal Ware der Firma verkauft, die dem Standortes des Lagerortes zugeordnet ist.

Wählen Sie „Firma der Vertriebsorganisation“ aus wenn der Vertriebskanal nur Ware der Firma verkauft der die Vertriebsorganisaztion angehört.

Artikelbestandsführung im Vertriebskanal Mit dieser Funktion wird bestimmt, ob die Lagerort-Artikel im Vertriebskanal eine Bestandsführung besitzen. Bei Aktivierung dieses Feldes werden genauere Einstellungen ermöglicht.

 

Hinweis:

Unabhängig von ihrer tatsächlich verfügbaren Menge gelten Artikel ohne Bestandsführung im Allgemeinen als verfügbar.

Negative Verfügbarkeit zulassen Mit dieser Funktion wird bestimmt, ob die verfügbare Artikelmenge im Vertriebskanal ein negativer Wert sein darf.

 

Eine negative Verfügbarkeit bedeutet in der Regel, dass ein Artikel ungeachtet der verfügbaren Menge über einen Vertriebskanal verkauft werden kann.

 

Hinweis:

Wenn auch die ERP-Reservebestände für einen Artikel angegeben werden, führt eine negative Verfügbarkeit möglicherweise dazu, dass der Vertriebskanal die ERP-Reservebestände verwendet.

Verfügbarkeitsregel Geben Sie eine Verfügbarkeitsregel ein. Die Verfügbarkeitsregel legt fest, über welche Artikelmengen der Vertriebskanal am Lagerort verfügt
Alarmbestand In diesem Feld wird die Artikelmenge angegeben, die für einen Artikel erforderlich ist, der im Vertriebskanal eine Bestandsführung besitzt, um als unbegrenzt verfügbar betrachtet zu werden.

 

Sie können ein Alarmbestand nur eingeben, wenn der Artikel im Vertriebskanal bestandsgeführt wird. Unabhängig von ihrer tatsächlich verfügbaren Menge gelten Artikel ohne Bestandsführung im Allgemeinen als im Vertriebskanal verfügbar. Lesen Sie dazu die Dokumentation „Vertriebskanal-Artikelbestandsführung“.

 

Hinweis:

Bei Vertriebskanälen, die eine Ampelkennzeichnung zur Angabe des Verfügbarkeitsstatus verwenden, entspricht dies einem grünen Licht. Eine verfügbare Artikelmenge, die kleiner als die Warnmenge ist, entspricht einem gelben Licht. Eine verfügbare Artikelmenge von null oder kleiner entspricht einem roten Licht.

Verfügbarkeitsdauer Die Verfügbarkeitsdauer gibt die Anzahl von Tagen an, die zwischen den Tagen der Verfügbarkeitsberechnung und den geplanten Eingängen oder Ausgängen verstreichen können, damit die Eingänge für die Verfügbarkeitsberechnung berücksichtigt werden können. Standardmäßig wird dieses Feld auf null Tage gesetzt.

 

Hinweis:

Wenn dieses Feld einen Nullwert enthält, werden keine geplanten Eingänge und keine Abgänge berücksichtigt.

4.1.4          Adapter-spezifische Registerkarte

Diese Registerkarte enthält die Adapterkonfiguration für den Vertriebskanal. Detaillierte Informationen entnehmen Sie der Dokumentation über den spezifischen Adapter.

4.1.5          Registerkarte „Übertragungsstatus“

Die Registerkarte „Übertragungsstatus“ gibt einen schnellen Überblick über alle Übertragungsstatus im Vertriebskanal. Alle Werte in diesen Feldern werden automatisch durch das Framework „Multikanal-Vertrieb“ ausgefüllt. Beachten Sie, dass, wenn noch keine Übertragung für diesen Kanal durchgeführt wurde, das entsprechende Feld leer bleibt.

Feld Erklärung
Letzte Artikelübertragung In diesem Feld wird der Zeitpunkt angezeigt, zu dem die Artikel, die über diesen Vertriebskanal verkauft werden, zuletzt an das jeweils angebundene Fremdsystem übertragen wurden.
Letzte Vertriebspreislistenübertragung In diesem Feld wird der Zeitpunkt angezeigt, zu dem die Vertriebspreislisten, die für die Artikel der ausgewählten Vertriebskanäle gültig sind , zuletzt an das jeweils angebundene Fremdsystem übertragen wurden.
Letzte Verfügbarkeitsübertragung Dieses Feld zeigt den letzten Zeitpunkt, zu dem Verfügbarkeitsdatum berechnet worden sind und aus CEE Tragene ist eine angeschlossene externe System.
Letzte Kundendatenannahme In diesem Feld wird der Zeitpunkt angezeigt, zu dem die Kundendaten aus dem Vertriebskanal zuletzt übernommen wurden.
Letzte Auftragsübernahme In diesem Feld wird der Zeitpunkt angezeigt, zu dem die Vertriebsaufträge aus diesem Vertriebskanal zuletzt in das ERP-System übernommen wurden.
Letzte Auftragsaktualisierung Dieses Feld zeigt den letzten Zeitpunkt an, zu dem die von CEE verarbeiteten Aufträge aus diesem Vertriebskanal an das verbundene Fremdsystem übertragen wurden.
Letzte Kategoriedatenannahme Dieses Feld zeigt den letzten Zeitpunkt an, zu dem Kategorien aus dem verbundenen Fremdsystem angenommen und an CEE übertragen wurden.

4.2               Customizing

Die Funktion „Multikanal-Vertrieb“ ermöglicht, die App „Multikanal-Vertrieb“ in der OLTP-Datenbank, einschließlich der Anwendung „Vertriebskanäle“ zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.

Achtung:

Da es viele Abhängigkeiten gibt, die verletzt werden können, wenn die App „Multikanal-Vertrieb“ deaktiviert wird, kann der „Multikanal-Vertrieb“ nicht garantieren, dass die Vertriebskanäle gültig sind, sobald die App wieder aktiviert wird.

Aus diesem Grund werden bei Deaktivierung der „Multikanal-Vertriebsanwendungen“ auch alle Vertriebskanäle unwiderruflich deaktiviert.

Sobald die App wieder aktiviert ist, können neue Vertriebskanäle festgelegt oder anhand der deaktivierten Vertriebskanäle dupliziert werden.

Die Funktion „Allgemeines“ ist der Hauptfunktion „Multikanal-Vertrieb“ untergeordnet. Die Funktion „Allgemeines“ ermöglicht die Spezifizierung verschiedener allgemeiner Einstellungen, die für die Vertriebsorganisation relevant sind. Zu diesen Einstellungen gehören die Nummernkreise, die für die automatische Zuteilung von Nummern für Kategorien verwendet werden. Dieser Nummernkreis dient zur automatischen Zuteilung von Nummern für Kategorien, die aus Fremdsystemen übernommen werden.

5                     Business Entities

Die folgende Business Entity ist für die Anwendung „Vertriebskanäle“ relevant. Sie wird beispielsweise verwendet, um die folgenden Aktionen auszuführen:

  • Reservieren der Menge eines Artikels für einen bestimmten Vertriebskanal,
  • Ändern der Bestandseinstellungen für einen bestimmten Artikel im Vertriebskanal,

Vertriebskanäle

com.sem.ext.app.mcs.obj.SalesChannel

Die Business Entity ist nicht Bestandteil einer Business-Entity-Gruppe.

6                     Berechtigungen

Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.

6.1               Spezielle Fähigkeiten

Es gibt keine speziellen Fähigkeiten für die Anwendung „Vertriebskanäle“.

6.2               Organisations-Zuordnungen

Um zu steuern, welche Daten sichtbar, verwendbar oder bearbeitbar sind, werden Organisationsstrukturen genutzt. Dazu muss die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert sein.

Damit einer Person die Anwendung „Vertriebskanäle“ im Benutzermenü angezeigt wird und sie diese öffnen darf, muss sie einer Organisation zugeordnet sein, die in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:

  • Vertrieb

Weitere Informationen über die inhaltsbezogenen Berechtigungen finden Sie in der Dokumentation „Inhaltsbezogene Berechtigungen“.

6.3               Besonderheiten

Es gibt keine Besonderheiten für die Anwendung „Vertriebskanäle“.

6.4               Berechtigungen für Geschäftspartner

Die Anwendung „Vertriebskanäle“ ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.

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