Betriebswirtschaftliche Dokumentation
Vertriebsangebote
Release | Ab Comarch ERP Enterprise 6.2 |
Ausgabedatum | 09/2023 |
Referenz auf andere Dokumente | Einführung: Vertrieb |
Inhaltsverzeichnis
3.1.1 Karteireiter „Allgemeines“ 5
3.1.2 Karteireiter „Positionsgruppen“ 10
3.1.3 Karteireiter „Lieferempfänger“ 14
3.1.4 Karteireiter „Lieferpartner“ 17
3.1.5 Karteireiter „Lieferkonditionen“ 20
3.1.6 Karteireiter „Rechnungsempfänger“ 22
3.1.7 Karteireiter „Vertriebsorganisation“ 24
3.1.8 Karteireiter „Rechnungskonditionen“ 26
3.1.9 Karteireiter „Kontierung“ 33
3.1.10 Karteireiter „Klassifikationen“ 33
3.1.11 Karteireiter „Auftragsrabatte“ 34
3.1.12 Karteireiter „Auftragswerte“ 35
3.1.13 Karteireiter „Frachtkosten“ 38
3.1.14 Karteireiter „Steuern“ 38
3.1.15 Karteireiter „Belegausgabe“ 40
3.1.16 Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ 41
3.2.1 Angebotspositionstabelle 44
3.2.2.2 Karteireiter „Allgemeines“ 52
3.2.2.3 Auswahl von Referenz‑, Alias- und Ersatz-Artikeln 60
3.2.2.4 Karteireiter „Lieferempfänger“ 62
3.2.2.5 Karteireiter „Lieferpartner“ 65
3.2.2.6 Karteireiter „Preise“ 72
3.2.2.7 Karteireiter „Steuerdaten“ 77
3.2.2.8 Karteireiter „Kontierung“ 78
3.2.2.9 Karteireiter „Positionswerte“ 78
3.2.2.10 Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ 83
4 Status und Statusänderungen_ 83
7.2 Organisations-Zuordnungen 91
7.4 Berechtigungen für Geschäftspartner 92
1 Themenübersicht
In diesem Dokument wird beschrieben, wie die Anwendung „Vertriebsangebote“ aufgebaut ist. Darüber hinaus erfahren Sie z. B., welche Bedeutung die Status eines Vertriebsangebots haben.
Welche Rolle Vertriebs-Angebotsarten dabei spielen und wie sie erfasst werden, ist in der Dokumentation „Vertriebs-Angebotsarten“ beschrieben.
Die Aktionen zur Bearbeitung eines Vertriebsangebotes sind im Dokument „Vertriebsangebote: Aktionen“ enthalten.
Anleitungen für den Umgang mit Vertriebsangeboten, z. B. wie Sie Vertriebsangebote erfassen oder bearbeiten, finden Sie im Dokument „Vorgehensweisen: Vertriebsangebote“.
Einen Überblick über die verschiedenen betriebswirtschaftlichen Prozesse des Vertriebs erhalten Sie in der Dokumentation „Einführung: Vertrieb“.
2 Begriffsbestimmung
Vertriebsangebot
Das Vertriebsangebot beschreibt einen Leistungsumfang, die Zahlungsbedingung und die Lieferbedingung für den möglichen Vertrieb der Artikel. Ein Kunde ist stets der Angebotsempfänger. Weitere relevante Informationen des Vertriebsangebots sind Menge, Termin, Preis, Lieferempfänger. Die Befristung von Angeboten wird über die Angabe der Bindungsfrist festgelegt. Aus einem Vertriebsangebot kann ein Vertriebsauftrag entstehen und damit die Belegkette fortführen.
3 Anwendungsbeschreibung
Der Vertrieb hat die Aufgabe, die vom Unternehmen produzierten oder gehandelten materiellen und immateriellen Güter abzusetzen, indem er sie möglichst gewinnbringend an andere Marktteilnehmer verkauft. Dabei können Vertriebsangebote als Vorstufe zu einem Vertriebsauftrag betrachtet werden. Im Vertriebsangebot ist der angebotene Leistungsumfang genau beschrieben: Die zum Vertrieb bereitgestellten Waren und Dienstleistungen werden erfasst und mit Mengen, Preisen sowie Liefer- und Zahlungsbedingungen versehen. Das erfasste Angebot wird dem Kaufinteressenten als Grundlage für seine Kaufentscheidung unterbreitet. Mit der Bindungsfrist legt dabei der Lieferant fest, in diesem Fall das eigene Unternehmen, bis zu welchem Zeitpunkt er das Angebot aufrechterhält.
Mit der Anwendung „Vertriebsangebote“ erfassen oder bearbeiten Sie Vertriebsangebote.
Die Anwendung besteht aus einem Identifikations- und einem Arbeitsbereich.
3.1 Identifikationsbereich
Der Identifikationsbereich enthält die Felder, die ein Vertriebsangebot eindeutig identifizieren (siehe Kapitel „Felder zur Identifikation“). Außerdem finden Sie weitere Daten unter Karteireitern, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:
- Karteireiter „Allgemeines“
- Karteireiter „Positionsgruppen“
- Karteireiter „Lieferempfänger“
- Karteireiter „Lieferpartner“
- Karteireiter „Lieferkonditionen“
- Karteireiter „Rechnungsempfänger“
- Karteireiter „Vertriebsorganisation“
- Karteireiter „Rechnungskonditionen“
- Karteireiter „Kontierung“
- Karteireiter „Klassifikationen“
- Karteireiter „Auftragsrabatte“
- Karteireiter „Auftragswerte“
- Karteireiter „Frachtkosten“
- Karteireiter „Steuern“
- Karteireiter „Belegausgabe“
- Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
Felder zur Identifikation
Feld | Erläuterung |
Nummer | Im Feld „Nummer“ wird die eindeutige Identifikation des Vertriebsangebots angezeigt. Sie besteht aus zwei Angaben: der Vertriebs-Angebotsart im ersten Eingabefeld und der Vertriebsangebotsnummer im zweiten Eingabefeld. Die verwendete Vertriebs-Angebotsart dient gemeinsam mit der Vertriebsangebotsnummer zur Identifizierung des Vertriebsangebots.
· Angebotsart Wählen Sie eine vorhandene Vertriebs-Angebotsart für den Vertriebsangebot, den Sie neu erzeugen oder bearbeiten möchten. Nach dem Erzeugen eines neuen Vertriebsangebotes kann die Vertriebs-Angebotsart nicht mehr geändert werden. · Angebotsnummer Die Vertriebsangebotsnummer wird automatisch vom System auf der Basis des Nummernkreises erzeugt, der in der Vertriebs-Angebotsart festgelegt wurde. Sie kann nicht manuell vergeben werden. Erfassen Sie bei Bedarf als Auswahlmerkmal die Vertriebsangebotsnummer des Vertriebsangebotes, das Sie bearbeiten möchten. Hinweis: Eine einmal einem Angebot zugeteilte Nummer kann nicht wieder verwendet werden, auch wenn das Angebot nicht gespeichert wurde. |
Status | Die Statusinformationen zu diesem Vertriebsangebot werden angezeigt. Das Vertriebsangebot wird mit dem Status versehen, der in der verwendeten Angebotsart als „Eröffnungsstatus“ hinterlegt ist. Er kann ggf. manuell geändert werden.
Siehe auch unter „Status und Statusänderungen“. |
Angebotsempfänger | Als Angebotsempfänger wird in diesem Feld ein Kunde über seine Partneridentifikation eindeutig identifiziert und zugeordnet. Nur ein Partner mit der Partnerrolle „Kunde“ bezogen auf die Vertriebsorganisation kann gewählt werden.
Weitere Informationen zur Partnerrolle „Kunde“ finden Sie in diesem Dokument: Partner, Ansicht „Kunde“ Sobald Angebotspositionen erfasst wurden, kann der zugeordnete Kunde nicht mehr geändert werden. Wird aus dem Angebot ein Auftrag erzeugt, so wird im Auftrag der Angebotsempfänger als Auftraggeber übernommen. |
3.1.1 Karteireiter „Allgemeines“
Der Karteireiter „Allgemeines“ in der Basis des Vertriebsangebots enthält u. a. Informationen zu den beteiligten Personen und Organisationen sowie zu Datums- und Fristangaben.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Angebotstyp | Im Feld „Angebotstyp“ wird angezeigt, ob ein Angebot vorliegt oder ein Entwurf bzw. eine Version oder Variante eines Entwurfes.
Folgende Einträge werden entsprechend angezeigt: · Angebot ohne Entwurfsbezug Das Angebot ist direkt und ohne Bezug zu einem Angebotsentwurf entstanden. · Entwurf Das Angebot ist ein Entwurf. Aus einem Entwurf können Sie Versionen und Varianten erzeugen. · Version mit Entwurfsbezug Wurde aus einem Entwurf ein Angebot erzeugt, dann hat dieses Angebot eine Version und referenziert immer den zugehörigen Entwurf. Die letzte Version ist die aktive Version. Vorherige Versionen sind immer inaktiv und im Status „Erledigt“. Die Version enthält immer alle freigegebenen Positionen des Entwurfes. · Variante mit Entwurfsbezug Wurde aus einem Entwurf eine Variante erzeugt, dann referenziert diese Angebotsvariante immer den zugehörigen Entwurf. Eine Variante kann eine Auswahl an freigegebenen Positionen enthalten. Ob eine Variante verändert werden kann, wird in der verwendeten Angebotsart festgelegt. |
Entwurf
(im Anschluss an „Angebotstyp“ ohne weitere Bezeichnung) |
Das zweiteilige Feld „Entwurf“ enthält die Angebotsart und die Nummer des dazugehörigen Entwurfes.
Diese Felder werden nur dann angezeigt, wenn im Feld „Angebotstyp“ entweder der Eintrag „Version mit Entwurfsbezug“ oder „Variante mit Entwurfsbezug“ angezeigt wird. Ansonsten sind diese Felder nicht sichtbar. |
Angebotszähler
(im Anschluss an „Entwurf“ ohne weitere Bezeichnung) |
Das Feld „Angebotszähler“ wird nur dann angezeigt, wenn das Feld „Angebotstyp“ entweder den Eintrag „Version mit Entwurfsbezug“ oder „Variante mit Entwurfsbezug“ enthält.
Andernfalls ist der Zähler nicht sichtbar. |
Versionsstatus | Im Feld „Versionsstatus“ wird der Status mit folgenden Einträgen angezeigt:
· Aktiv Die letzte Version eines Angebotsentwurfes ist die aktive Version. · Inaktiv Dieser Status wird immer dann vergeben, wenn zur Angebotsversion eine neuere Version besteht, die den Status „Aktiv“ hat. Ist das geöffnete Angebot keine Angebotsversion eines Entwurfes, dann wird kein Status angezeigt. |
· Name
· Adresse |
Der Name und die Adresse des Angebotsempfängers werden angezeigt. Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt (aus dem Vorgängerbeleg oder aus den Partner-Stammdaten).
Die Werte werden in den mit dem Angebot verbundenen Auftrag übernommen. Hinweis: In diesen Feldern geänderte Daten werden nur im Angebot gespeichert, nicht in den Partner-Stammdaten. Hat sich in den Stammdaten der Name oder die Adresse des Angebotsempfängers geändert, so können die aktuellen Daten über den Aktualisieren-Button rechts neben dem Feld „Name“ in den Beleg übernommen werden. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner beim Angebotsempfänger kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Angebotsempfängers ggf. ein Vertriebs-Ansprechpartner als Vorschlagswert angezeigt.
Der Ansprechpartner wird ggf. in den mit dem Angebot verbundenen Auftrag als Vorschlagswert übernommen. Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“ |
Fremdbelegnummer und -datum | Dies sind frei verwendbare Felder für externe Be-leginformationen. Sie können sie z. B. verwenden, wenn Sie die Anfragenummer seitens des Kunden sowie das Anfragedatum erfassen möchten.
Die in diesen Feldern erfassten Daten dienen nur zur Information und zur Suche. Sie haben keine weiteren Auswirkungen im System. Hinweis: Die Daten, die Sie in diesen Feldern erfassen, er-zeugen keine Belegreferenzen. |
Erfassungsdatum | Das Erfassungsdatum ist das Datum, an dem das Vertriebsangebot erfasst wurde. Das System trägt automatisch das aktuelle Datum ein. Es kann geändert werden, wenn dies z. B. für Auswertungen und Statistiken sinnvoll ist. |
Wunschtermin | Der Wunschtermin bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem Ihr Kunde die Lieferung der Artikel erwartet. Das System schlägt ein Datum vor, dass sich aus der Einstellung im Feld „Wunschtermin-Berechnung“ in der verwendeten Vertriebs-Angebotsart ergibt.
Dieses Feld wird mit der Terminart angezeigt, die in den Stammdaten des Angebotsempfängers festgelegt wurde. Die Terminart bestimmt u. a. eine Genauigkeit für Terminangaben in Form eines definierten Zeitraums von z. B. Tagen oder Kalenderwochen. Diese Terminart kann nicht verändert werden. Sie müssen den Wunschtermin in dieser vorgegebenen Terminart erfassen, also z. B. als einen bestimmten Kalendertag, eine Kalenderwoche oder einen Monat. Der Wunschtermin wird ggf. in den mit dem Angebot verbundenen Vertriebsauftrag als Vorschlagswert übernommen. |
Zuständiger Mitarbeiter | Als Ansprechpartner im eigenen Haus können Sie in diesem Feld einen Mitarbeiter wählen. Er muss als Partner der Rolle „Mitarbeiter“ erfasst und dem eigenen Unternehmen zugeordnet sein.
Der zuständige Mitarbeiter wird ggf. in den mit dem Angebot verbundenen Vertriebsauftrag als Vorschlagswert übernommen. Ermittlung des Vorschlagswerts: Das System prüft, ob der aktuelle Benutzer, der das Vertriebsangebot gerade bearbeitet, einem internen Mitarbeiter zugeordnet ist. Relevant ist dabei die vom System aktuell verwendete Datenbank. Das System verwaltet alle Stamm- und Bewegungsdaten für die betriebswirtschaftlichen Anwendungen pro Unternehmen in einer Online-Transaction-Processing (OLTP)–Datenbank. Auch die Mitarbeiter des Unternehmens werden in dieser OLTP-Datenbank als Stammdaten erfasst. Findet nun das System in der aktuell verwendeten OLTP-Datenbank einen internen Mitarbeiter, dem der aktuelle Benutzer zugeordnet ist, so wird dieser Mitarbeiter in diesem Feld als Vorschlagswert angezeigt. Er kann geändert werden. |
Vertreter | Der Vertreter ist ein provisionsberechtigter Partner. Im Vertriebsangebot können Sie einen Vertreter zuordnen.
Als Vertreter sind generell alle Partner zulässig, bei denen in den Stammdaten die Funktion „Vertreter“ aktiviert ist. Zulässig sind alle in den Stammdaten des relevanten Partners zugeordneten Vertreter. Ist der relevante Partner ein Pseudo-Partner, dann kann der Vertreter frei zugeordnet werden. Für die Zuordnung des Vertreters ist der in der Angebotsart unter „Vertreterherkunft“ gewählte Partner relevant: · Auftraggeber (im Angebot ist das der Angebotsempfänger) · Lieferempfänger · Rechnungsempfänger Das System zeigt ggf. als Vorschlagswert den in den Stammdaten des relevanten Partners zugeordneten Vertreter an. Sind dort mehrere Vertreter zugeordnet, dann übernimmt das System nur den ersten Vertreter. Sie können den Vorschlagswert ersetzen und jederzeit einen anderen zulässigen Vertreter wählen. |
Bestätigung erforderlich
(Checkbox) |
Ein Kunde wünscht evtl. eine Bestätigung des Auftragsumfangs und der Bedingungen. Legen Sie dann mit dieser Funktion fest, dass eine Auftragsbestätigung erforderlich ist.
Diese Einstellung wird in Vertriebsaufträge übernommen, die aus diesem Angebot erzeugt werden. Wenn die Funktion „Auftragsbestätigung erforderlich“ aktiviert ist, kann der Auftrag nur dann über Aktionen weiterbearbeitet und die Folgebelege erzeugt werden, wenn mindestens eine Auftragsbestätigung vorhanden ist. Die in der Auftragsbestätigung bestätigte Menge ist nicht relevant für die Weiterbearbeitung des Vertriebsauftrags. Der Vorschlagswert für dieses Feld wird aus den Stammdaten des Kunden übernommen. |
Bindungsfrist | Die Bindungsfrist ist der Zeitpunkt, bis zu dem das Angebot gilt.
Das in diesem Feld erfasste Datum wird vom System zur Berechnung des Bestellfriststatus verwendet. Siehe auch das Kapitel „Status und Statusänderungen“. Die Bindungsfrist ergibt sich aus dem aktuellen Datum und der Einstellung „Bindungsfrist-Berechnung“ in der Vertriebsangebotsart, wenn die Funktion „Bindungsfrist-Berechnung verwenden“ in der Art aktiviert ist. Berücksichtigt wird dabei der Werkskalender. In einem Multi-Site-System der Werkskalender der Vertriebsorganisation. Ansonsten muss das Datum der Bindungsfrist manuell erfasst werden, da es angebotsindividuell ist, und es muss in der Zukunft liegen. Dies wird vom System geprüft. |
Wiedervorlagedatum | Erfassen Sie bei Bedarf ein Datum für die Wiedervorlage des Angebotes. Ein Wiedervorlage-Datum kann z B. dazu genutzt werden, beim Partner nachzufragen, ob er anhand des Angebotes bestellen möchte.
Zurzeit dient das Wiedervorlage-Datum nur zu Such- und Informationszwecken und hat keine weiteren Auswirkungen im System. |
3.1.2 Karteireiter „Positionsgruppen“
Ist in der verwendeten Angebotsart festgelegt, dass Positionsgruppen verwendet werden können, dann wird der Karteireiter „Positionsgruppen“ angezeigt. Unter diesem Karteireiter finden Sie eine Tabelle, in der Sie Gruppen festlegen, um daraufhin die Angebotspositionen entsprechend gruppieren zu können. Pro Positionsgruppe werden verschiedene Beträge summiert angezeigt.
Das Gruppieren von Positionen ist optional. Auch für nicht gruppierte Positionen werden Beträge mit „leerer Gruppe“ summiert angezeigt.
Bei der Positionserfassung wird gemäß Artikel und anderer Positionsdaten vom System eine in dieser Tabelle erfasste Positionsgruppe ermittelt. Konnte das System keine Positionsgruppe ermitteln oder konnte es mehrere Positionsgruppen ermitteln, dann werden Sie durch Meldungen darauf hingewiesen.
Die Tabelle hat folgende Ansichten:
- Basis
In dieser Ansicht werden die Spalten „Bruttobetrag“ und „Nettobetrag“ angezeigt. Diese Beträge sind ohne Steuern.
- Endverbraucherbeträge
In dieser Ansicht werden die Spalten „Bruttobetrag inkl. Steuern“ und „Nettobetrag inkl. Steuern“ angezeigt. Diese Beträge enthalten Steuern.
Die Spalten im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
Gruppe | In der Spalte „Gruppe“ wird die Identifikation der Positionsgruppe erfasst.
Diese muss innerhalb eines Beleges eindeutig sein und wird für die erste Gruppe mit der Zahl 10 vorgeschlagen. Bleiben Sie bei der numerischen Identifikation, dann wird jede weitere Identifikation mit einer Erhöhung um 10 vorgeschlagen. Erfassen Sie eine alphanumerische Identifikation, dann ist die Vorschlagswertermittlung unterbrochen und wird damit ausgesetzt. Für Positionen ohne Gruppenzugehörigkeit wird eine Gruppenzeile ohne Identifikation angezeigt. Diese kann nicht geändert werden und zeigt die Summe der Beträge entsprechender Positionen an. Sie können die Gruppen sortieren. Die Reihenfolge der Gruppen legt auch die Reihenfolge der Positionen fest. Die Positionen werden zuerst nach der Reihenfolge ihrer Gruppe und danach gemäß der Positionsnummer sortiert. Die Reihenfolge der Gruppen ändern Sie mithilfe der Sortier-Buttons in der Symbolleiste der Tabelle. Ist die Gruppe einer Position leer und der Artikel ändert sich, dann wird anhand der Stammdaten der Position (speziell des Artikels) und den Daten in den Feldern „Typ“ und „Wert“ automatisch versucht, eine eindeutig passende Gruppe zu finden. Wird mehr als eine passende Gruppe gefunden, dann wird kein Wert vorgeschlagen. In der Wertehilfe zum Feld „Gruppe“ werden alle passenden Gruppen mit einem Stern („*“) hinter der Gruppenidentifikation gekennzeichnet. Hinweis: Die Identifikation kann auch für bereits gespeicherte Gruppen geändert werden. Alle Positionen, die diese Gruppe verwenden, erhalten dann automatisch die neue Identifikation. |
Typ | In dieser Spalte legen Sie den Typ der Gruppe fest. Die auswählbaren Einträge sind von Einstellungen in der Anwendung „Customizing“ und u. a. von installierten Apps abhängig.
In der Regel stehen Ihnen folgende Typen zur Auswahl zur Verfügung: · Manuell · Sortiments-Klassifikation · Vertriebs-Artikel-Klassifikation 1 · Vertriebs-Artikel-Klassifikation 2 · Vertriebs-Artikel-Klassifikation 3 · Vertriebs-Artikel-Klassifikation 4 · Vertriebs-Artikel-Klassifikation 5 · Vertriebspositionsgruppen-Klassifikation Abhängig vom gewählten Typ wird in der Spalte „Wert“ ein zum Typ passender Wert auswählbar. Für den Typ „Manuell“ bleibt die Spalte „Wert“ immer leer. Für die Gruppe ohne Identifikation, welche die Beträge der Positionen ohne Gruppenzugehörigkeit summiert, wird kein Typ angezeigt. |
Wert | In der Spalte „Wert“ erfassen Sie gemäß des gewählten Typs in der Spalte „Typ“ einen passenden Wert oder wählen einen aus.
Für Klassifikationen können Sie alle Blätter und Knoten auswählen. Bei der Positionserfassung dient diese Auswahl zur automatischen Ermittlung einer eindeutigen Gruppe für die Position. Hinweis: Ermittelt das System für eine Belegposition mehrere passende Gruppen, dann werden in der Wertehilfe zum Feld „Gruppe“ alle passenden Gruppen mit einem Stern („*“) gekennzeichnet. Ist in der Spalte „Typ“ der Eintrag „Manuell“ festgelegt, dann wird kein Wert angezeigt. Bei der automatischen Ermittlung einer passenden Gruppe für eine Belegposition werden manuelle Typen nie berücksichtigt. Für die Gruppe ohne Identifikation, die jene Beträge der Positionen ohne Gruppenzugehörigkeit summiert, wird kein Wert angezeigt. |
Bezeichnung | In der Spalte „Bezeichnung“ wird gemäß des in der Spalte „Wert“ gewählten Wertes eine Bezeichnung vorgeschlagen. Ändern Sie die Auswahl in den Spalten „Typ“ oder „Wert“, dann wird die Bezeichnung neu ermittelt und vorgeschlagen.
Ist in der Spalte „Typ“ der Eintrag „Manuell“ ausgewählt, dann wird keine Bezeichnung vorgeschlagen. Für die Gruppe ohne Identifikation, welche die Beträge der Positionen ohne Gruppenzugehörigkeit summiert, wird keine Bezeichnung angezeigt. Beachten Sie bitte beim Erfassen einer Bezeichnung: Die Bezeichnung dient als zusätzliches Erkennungsmerkmal. Sie kann aus frei wählbarem Text bestehen. Erfassen Sie eine aussagekräftige und möglichst eindeutige Bezeichnung, damit die Suche danach erleichtert wird. Hinweis: Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Sonderzeichen, dass diese in einer zu suchenden Zeichenkette aus technischen Gründen in folgende Platzhalter umgewandelt werden: · Stern (*) zu Unterstrich (_) · Fragezeichen (?) zu Prozentzeichen (%) Die Verwendung eines Unterstriches in einem Suchmerkmal würde nicht nur nach dem Unterstrich, sondern nach einem beliebigen Zeichen suchen. Gleichermaßen wird das Prozentzeichen ausgewertet, welches dann keinem, einem oder mehreren Zeichen entspricht. Die Verwendung von Unterstrichen und Prozentzeichen in Zeichenketten sollte deshalb möglichst vermieden werden, da möglicherweise andere und mehr Objekte gefunden werden als beabsichtigt. |
Bruttobetrag | In dieser Spalte wird die Summe der Bruttobeträge jener Positionen angezeigt, die zur jeweiligen Gruppe gehören.
Hinweis: Optionale und alternative Positionen sind in dieser Summe nicht enthalten. Hinweis: Set-Komponenten sind in dieser Summe nicht enthalten, sie sind bereits per Set-Grundposition berücksichtigt. |
Nettobetrag | In dieser Spalte wird die Summe der Nettobeträge jener Positionen angezeigt, die zur jeweiligen Gruppe gehören.
Hinweis: Optionale und alternative Positionen sind in dieser Summe nicht enthalten. Hinweis: Set-Komponenten sind in dieser Summe nicht enthalten, sie sind bereits per Set-Grundposition berücksichtigt. |
Bruttobetrag inkl. Steuern | In dieser Spalte wird nur für Endverbraucherbelege die Summe der Bruttobeträge inkl. Steuern jener Positionen angezeigt, die zur jeweiligen Gruppe gehören.
Hinweis: Optionale und alternative Positionen sind in dieser Summe nicht enthalten. Hinweis: Set-Komponenten sind in dieser Summe nicht enthalten, sie sind bereits per Set-Grundposition berücksichtigt. |
Nettobetrag inkl. Steuern | In dieser Spalte wird nur für Endverbraucherbelege die Summe der Nettobeträge inkl. Steuern jener Positionen angezeigt, die zur jeweiligen Gruppe gehören.
Hinweis: Optionale und alternative Positionen sind in dieser Summe nicht enthalten. Hinweis: Set-Komponenten sind in dieser Summe nicht enthalten, sie sind bereits per Set-Grundposition berücksichtigt. |
3.1.3 Karteireiter „Lieferempfänger“
Der Karteireiter „Lieferempfänger“ enthält die Daten der bei der Lieferung beteiligten Partner und die Bedingungen für die Lieferung.
Feld | Erläuterung |
Lieferempfänger | Der Lieferempfänger nimmt die Lieferung der bestellten Artikel entgegen. Der Lieferempfänger ist ein Partner mit der Rolle „Kunde“ bezogen auf die Vertriebsorganisation. Er wird in diesem Feld über seine Partner-Identifikation eindeutig identifiziert und zugeordnet. Aus seinen Partner-Stammdaten werden die Namens- und Adressdaten als Vorschlagswerte übernommen.
Als Lieferempfänger sind alle Partner zulässig, die dem Angebotsempfänger in seinen Stammdaten als Lieferempfänger zugeordnet sind. Der Lieferempfänger kann mit dem Angebotsempfänger übereinstimmen. Weitere Informationen dazu finden Sie in dieser Dokumentation: Partner, Ansicht „Kunde“ Als Vorschlagswert wird der beim Angebotsempfänger eingetragene Lieferempfänger verwendet. Sind dem Angebotsempfänger mehrere Lieferempfänger zugeordnet, wird der als „Bevorzugt“ gekennzeichnete Lieferempfänger in das Vertriebsangebot übernommen. Sie können einen anderen Lieferempfänger wählen, der dem Angebotsempfänger zugeordnet ist. Wird aus dem Angebot ein Auftrag erzeugt, dann wird in dem Auftrag der Lieferempfänger als Vorschlagswert übernommen. |
· Name
· Adresse |
Der Name und die Adresse des Lieferempfängers werden angezeigt. Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt (aus dem Vorgängerbeleg oder aus den Partner-Stammdaten).
Die Werte werden ggf. in den mit dem Angebot verbundenen Auftrag übernommen. Hinweis: Die geänderten Daten werden nur im Angebot gespeichert, nicht in den Partner-Stammdaten. Hat sich in den Stammdaten der Name oder die Adresse des Lieferempfängers geändert, so können die aktuellen Daten über den Aktualisieren-Button rechts neben dem Feld „Name“ in den Beleg übernommen werden. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner beim Lieferempfänger kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Lieferempfängers ggf. ein Vertriebs-Ansprechpartner als Vorschlagswert angezeigt.
Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“ |
Spediteur | Der Spediteur sorgt für die Güterversendung. Er beauftragt ein Unternehmen mit dem Transport (Speditionsgeschäft) oder führt den Transport selbst durch.
Als Spediteur ist jeder Partner zulässig, der in seinen Stammdaten als „Spediteur“ gekennzeichnet wurde. Als Vorschlagswert wird der Spediteur aus den Stammdaten des Lieferempfängers übernommen, er kann mit dem Lieferempfänger übereinstimmen. Sind dem Lieferempfänger mehrere Spediteure zugeordnet, dann wird der als „bevorzugt“ gekennzeichnete als Vorschlagswert übernommen. |
Lagerort | Der Lagerort bezeichnet in Vertriebsangeboten den Abgangslagerort, aus dem die Lieferung der bestellten Artikel erfolgen soll.
Der Lagerort wird als Vorschlagswert aus der Vertriebs-Angebotsart herangezogen. Ist dort kein Lagerort erfasst, wird er als Vorschlagswert aus den Lieferempfänger-Stammdaten übernommen. Ist dort ebenfalls kein Lagerort erfasst, so wird als Abgangslagerort der Lagerort herangezogen, der in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“ für die Vertriebsorganisation hinterlegt ist. Hinweis: Der Vorschlagswert hängt von der Einstellung im Feld „Lagerort-Vorschlagswert“ ab. Der Lagerort der Position kann sich auch aus den Artikel-Stammdaten ergeben. Der Lagerort kann geändert werden. Wählen Sie dazu einen anderen im System vorhandenen und für die Vertriebsorganisation zulässigen Lagerort. Der Lagerort wird ggf. als Vorschlagswert in den mit dem Vertriebsangebot verbundenen Vertriebsauftrag übernommen. |
Lagerort-Vorschlagswert | In diesem Feld wird festgelegt, ob bzw. unter welchen Bedingungen der Lagerort vorgeschlagen werden soll. Der gewählte Eintrag wird als Vorschlagswert bei der Erfassung der Grundpositionen verwendet.
Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen: · Immer vorschlagen · Vorschlagen, wenn leer · Kein Vorschlagswert Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation „Vertriebs-Angebotsarten“. |
3.1.4 Karteireiter „Lieferpartner“
Unter dem Karteireiter „Lieferpartner“ finden Sie Angaben über den Lieferanten der die Ware dieses Vertriebsangebotes liefern soll.
Feld | Erläuterung |
Lieferpartner | Der Lieferpartner führt die Lieferung der bestellten Artikel aus. Der Lieferpartner ist entweder der Standort des Lagerortes von dem geliefert wird oder ein Partner mit der Rolle „Lieferant“. Er wird in diesem Feld über seine Partner-Identifikation eindeutig identifiziert und zugeordnet. Aus seinen Partner-Stammdaten werden die Namens- und Adressdaten als Vorschlagswerte übernommen.
Ist unter dem Karteireiter „Lieferempfänger“ ein Lagerort angegeben, so ist der Lieferpartner immer der Standort dieses Lagerortes. Wurde kein Lagerort angegeben, so muss in dem gleichnamigen Feld ein Lieferant bezogen auf die Beschaffungsorganisation angegeben werden. Der Lieferpartner ist dann dieser Lieferant (externes Streckengeschäft). Weitere Informationen zu Streckengeschäften finden Sie im Dokument „Einführung: Streckengeschäft“. Hinweis: Ein Sonderfall liegt vor, wenn in der Art die Funktion „Lagerort verwenden“ nicht aktiviert ist bzw. die Funktion „Lagerlogistik“ in der Anwendung „Customizing“ nicht aktiviert ist und sich der Lieferpartner nicht aus den Lieferanten-Stammdaten ergibt: In diesem Fall wird die Vertriebsorganisation als Lieferpartner verwendet. |
· Name
· Adresse |
Der Name und die Adresse des Lieferpartners werden angezeigt. Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt. Die Daten stammen aus den Partner-Stammdaten des Lieferpartners und können in diesem Feld nicht verändert werden.
Die Werte werden in den mit dem Angebot verbundenen Auftrag übernommen. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner beim Lieferpartner kann unter „zu Händen“ ausgewählt oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Lieferpartners ein Vertriebs-Ansprechpartner als Vorschlagswert angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie in diesem Dokument: Feld „zu Händen“ |
Bestandseigentümer-Herkunft | Der Bestandseigentümer ist der rechtmäßige Eigentümer eines Lagerbestandes. Dadurch wird bestimmt, wessen Ware für die Abgangsbuchung verwendet werden darf. Der Bestandseigentümer ist zudem für die Verfügbarkeitsprüfung relevant.
In diesem Feld wird festgelegt, über welchen Weg der Bestandseigentümer ermittelt werden soll. Wählen Sie einen der folgenden Einträge: · Firma der Vertriebsorganisation · Firma des Lieferpartners Hinweis: Im Falle eines externen Streckengeschäftes wird diese Einstellung ignoriert bzw. wirkt immer wie „Firma der Vertriebsorganisation“. Nur dann, wenn „Firma des Lieferpartners“ eingestellt ist und nicht ein externes Streckengeschäft vorliegt und die Firma der Vertriebsorganisation von der des Standortes (Lieferpartner) abweicht, entsteht bei der Bearbeitung eines aus dem Angebot erzeugten Vertriebsauftrages eine interne Verrechnung. Der Vorschlagswert stammt aus der Art und ist bis zum Erfassen der ersten Position änderbar. |
Beschaffungsanbindung | In diesem Feld legen Sie fest, zu welchem Zweck bei Bedarf Beschaffungsaufträge aus Vertriebsaufträgen erzeugt werden.
Wählen Sie einen der folgenden Einträge: · Keine Aus den Vertriebsaufträgen werden keine Beschaffungsaufträge erzeugt. · Externes Streckengeschäft Aus den Vertriebsaufträgen werden Beschaffungsaufträge für Lieferanten erzeugt für den Fall, dass der Lieferant die Ware direkt an den Kunden liefert. · Lieferung an Abgangslager Aus den Vertriebsaufträgen werden Beschaffungsaufträge für Lieferanten erzeugt für den Fall, dass der Lieferant die Ware an einen Lagerort liefert, von dem sie anschließend an den Kunden geliefert wird. Die Einstellung wird aus der Vertriebsanfrage übernommen, wenn das Angebot mithilfe der Aktion „Aus Anfrage erzeugen“ erzeugt wird und in der Anfrage für dieses Feld nicht „Gemäß Angebot“ festgelegt ist. Die Einstellung wird als Vorschlagswert in die Positionen übernommen. |
Beschaffungsorganisation | Erfassen Sie bei Bedarf eine Beschaffungsorganisation. Sie wird verwendet, wenn Sie einen Lieferanten eingeben, der im Vertriebsauftrag für die Erzeugung von Beschaffungsaufträgen verwendet werden soll (siehe Einstellung im Feld „Beschaffungsanbindung“).
Die Einstellung wird aus der Vertriebsanfrage übernommen, wenn das Angebot mithilfe der Aktion „Aus Anfrage erzeugen“ erzeugt wird und in der Anfrage für dieses Feld nicht „Gemäß Angebot“ festgelegt ist. |
Lieferant | Der Lieferant wird im Vertriebsauftrag für die Erzeugung von Beschaffungsaufträgen verwendet. Wenn Sie im Feld „Beschaffungsanbindung“ den Eintrag „Externes Streckengeschäft“ ausgewählt haben, dann müssen Sie einen Lieferanten eingeben. Wenn Sie im Feld „Beschaffungsanbindung“ den Eintrag „Lieferung an Abgangslager“ ausgewählt haben, dann können Sie einen Lieferanten eingeben.
Der Lieferant wird bei entsprechender Einstellung im Feld „Beschaffungsdaten-Herkunft für Positionen“ als Vorschlag in die Positionen übernommen. Die Einstellung wird aus der Vertriebsanfrage übernommen, wenn das Angebot mithilfe der Aktion „Aus Anfrage erzeugen“ erzeugt wird und in der Anfrage für dieses Feld nicht „Gemäß Angebot“ festgelegt ist. Weitere Informationen zur Partnerrolle „Lieferant“ finden Sie in diesem Dokument: Partner, Ansicht „Lieferant“ |
Beschaffungsdaten-Herkunft für Positionen | Legen Sie fest, wie der Lieferant und die Beschaffungsorganisation in den Positionen ermittelt werden sollen. Wählen Sie einen der folgenden Einträge:
· Basis Die Beschaffungsdaten in den Positionen werden aus den entsprechenden Feldern der Basis übernommen. · Artikel-Dispositionsdaten Die Beschaffungsdaten in den Positionen werden aus den Dispositionsdaten des Artikels der Position ermittelt. Wenn Sie im Feld „Beschaffungsanbindung“ den Eintrag „Lieferung an Abgangslager“ ausgewählt haben, dann werden die Artikel-Dispositionsdaten mit dem Standort des Lagerortes ermittelt. Liegt ein externes Streckengeschäft vor, dann wird zur Ermittlung der Artikel-Dispositionsdaten die Lagerlogistikorganisation verwendet, die für die Vertriebsorganisation in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“ im Feld „Lagerlogistikorganisation für externes Streckengeschäft“ hinterlegt ist. Ist dort keine Lagerlogistikorganisation hinterlegt, dann werden die Daten mithilfe der Vertriebsorganisation ermittelt. Die Einstellung wird beim Erfassen der Positionen und nach dem Ändern von Positionsdaten angewendet. Der Lieferant und die Beschaffungsorganisation können bei entsprechender Einstellung für eine Position auch manuell erfasst werden. |
3.1.5 Karteireiter „Lieferkonditionen“
Unter dem Karteireiter „Lieferkonditionen“ finden Sie Bedingungen für die Lieferung.
Feld | Erläuterung |
Lieferbedingung | Lieferbedingungen beschreiben Vereinbarungen zwischen Käufer und Verkäufer. Mit ihnen werden ggf. die Art der Lieferung und der Erfüllungsort festgelegt, z. B. „frei Haus“ oder „Abholung“. Dort ist auch einstellbar, ob ggf. vorhandene Frachtkosten berechnet werden sollen oder nicht.
Bei einem INCO-Term als Lieferbedingung müssen Sie einen Ortsbezug angeben. Weitere Informationen zu den INCO-Terms und der Steuerung der Frachtkosten finden Sie im Dokument „Lieferbedingungen“. Die Lieferbedingung wird aus der Vertriebs-Angebotsart übernommen. Ist die Lieferbedingung dort nicht erfasst, so wird sie als Vorschlagswert aus den Daten des Lieferempfängers übernommen. Sie können den Vorschlagswert ersetzen. Die in diesem Feld gewählte Lieferbedingung wird als Vorschlagswert in die Auftragspositionen übernommen. Die Lieferbedingung wird in einen mit dem Angebot verbundenen Vertriebsauftrag als Vorschlagswert übernommen. |
Versandbedingung | Versandbedingungen beschreiben die Art und Weise, wie die Artikel transportiert werden, z. B. per Spedition, per Kurier oder per Post. Sie dient auch als Hauptparameter für die Frachtkostenberechnung.
Weitere Informationen zu den Frachtkosten finden Sie im Dokument „Einführung: Frachtkosten“ und weitere Informationen zu Versandbedingungen im Dokument „Versandbedingungen“. Die Versandbedingung wird aus der Vertriebs-Angebotsart übernommen. Ist sie dort nicht erfasst, so wird sie aus den Daten des Lieferempfängers übernommen. Sie können den Vorschlagswert ersetzen. Die Versandbedingung wird in einen mit dem Angebot verbundenen Vertriebsauftrag als Vorschlagswert übernommen. |
Lieferrestriktion | Die in diesem Feld hinterlegte Lieferrestriktion wird nur bei der Lieferzuteilung des dazugehörigen Auftrages berücksichtigt. Die Lieferzuteilung sperrt ggf. den Auftrag für die Weiterbearbeitung.
Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Einführung: Lieferzuteilungen“. Erfassen Sie in diesem Feld die Lieferrestriktionen seitens des Kunden: Darf Ihr Unternehmen Teillieferungen durchführen oder nicht? Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen: · Keine Restriktion · Auftrag komplett liefern · Positionen komplett liefern Die Lieferrestriktion kann in diesem Feld geändert werden. Sie wird als Vorschlagswert aus den Daten des Angebotsempfängers übernommen. Der festgelegte Eintrag wird in verbundene Vertriebsaufträge übernommen. |
3.1.6 Karteireiter „Rechnungsempfänger“
Der Karteireiter „Rechnungsempfänger“ enthält die Daten des Rechnungsempfängers und des Zahlungspartners sowie weitere Daten zur Rechnung.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Rechnungsempfänger | Der Rechnungsempfänger ist der Adressat für die Rechnung für die bestellten Artikel. Er wird in diesem Feld über seine Partner-Identifikation eindeutig identifiziert und zugeordnet. Die Namens- und Adressdaten werden zum Zeitpunkt der Angebotserfassung in das Angebot kopiert.
Als Rechnungsempfänger sind alle Partner zulässig, die dem Angebotsempfänger in seinen Stammdaten als Rechnungsempfänger zugeordnet sind. Der Rechnungsempfänger kann mit dem Angebotsempfänger übereinstimmen. Als Vorschlagswert wird der beim Angebotsempfänger eingetragene Rechnungsempfänger übernommen. Sind dem Angebotsempfänger mehrere Rechnungsempfänger zugeordnet, so wird der als „Bevorzugt“ gekennzeichnete Rechnungsempfänger in das Vertriebsangebot übernommen. Sie können einen anderen Rechnungsempfänger wählen, der dem Angebotsempfänger zugeordnet ist. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Dokument: Partner, Ansicht „Kunde“ Der Rechnungsempfänger kann so lange geändert werden, bis Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden. |
· Name
· Adresse |
Der Name und die Adresse des Rechnungsempfängers werden angezeigt. Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt (aus dem Vorgängerbeleg oder aus den Partner-Stammdaten)
Die Werte werden ggf. in den mit dem Angebot verbundenen Auftrag übernommen. Hinweis: In diesen Feldern geänderte Daten werden nur im Angebot gespeichert, nicht in den Partner-Stammdaten. Hat sich in den Stammdaten der Name oder die Adresse des Rechnungsempfängers geändert, so können die aktuellen Daten über den Aktualisieren-Button rechts neben dem Feld „Name“ in den Beleg übernommen werden. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner beim Rechnungsempfänger kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Rechnungsempfängers ggf. ein Vertriebs-Ansprechpartner als Vorschlagswert ermittelt.
Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“ |
Zahlungspartner | Der Zahlungspartner ist ein Partner mit der Partnerrolle Kunde bezogen auf die Vertriebsorganisation, der die Forderungen ausgleicht, das heißt die erhaltenen Artikel tatsächlich bezahlt. Der Zahlungspartner kann vom Rechnungsempfänger und Angebotsempfänger abweichen.
Als Zahlungspartner wird der ggf. in den Partner-Stammdaten des Rechnungsempfängers zugeordnete Partner übernommen und angezeigt. Der Zahlungspartner kann nicht manuell erfasst oder geändert werden. |
Zahlungsart | Die Zahlungsart bezeichnet die Art und Weise, wie die Rechnung bezahlt werden soll, z. B. per Bankeinzug oder per Nachnahme. In diesem Feld wird die Zahlungsart als Vorschlagswert aus den Kunden-Stammdaten des Rechnungsempfängers übernommen. Sie können eine andere Zahlungsart auswählen.
Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird die Zahlungsart in den Auftrag übernommen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Zahlungsarten“. |
Preis-Klassifikation | Die Preis-Klassifikation ist ein Parameter bei der Ermittlung von Preisen und Rabatten. Sie wird aus den Kunden-Stammdaten des Partners übernommen, der über das Attribut „Partnerverwendung“ eingestellt ist. Die Klassifikation ist nicht direkt änderbar. |
Anfrage | Das Feld „Anfrage“ enthält eine Belegreferenz auf eine Vertriebsanfrage. Die Vertriebs-Anfrageart und -nummer identifizieren die Vertriebsanfrage, mit der das Vertriebsangebot verbunden ist.
Diese Belegreferenz wird vom System erzeugt und kann nicht mehr verändert werden. Hinweis: Wenn ein Angebot aus einer Anfrage ohne Positionen erzeugt wird, dann wird keine Belegbeziehung aufgebaut. In diesem Fall ist die Anfrage zwar in diesem Feld mit Art und Nummer eingetragen, eine Belegreferenz ist aber nicht vorhanden. Die Anfrage wird in der Belegkette nicht dargestellt. |
3.1.7 Karteireiter „Vertriebsorganisation“
Der Karteireiter „Vertriebsorganisation“ enthält die Daten der für das Vertriebsangebot zuständigen Vertriebsorganisation.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Vertriebsorganisation | Die Vertriebsorganisation ist jene Organisation, die sich um die Bearbeitung des Vertriebsangebots kümmert. Zugleich ist sie diejenige, in deren Namen die Rechnung für die vom Kunden bestellten Artikel erzeugt wird. Sie wird in diesem Feld über ihre Partner-Identifikation eindeutig identifiziert. Die Namens- und Adressdaten werden zum Zeitpunkt der Angebotserfassung in das Angebot kopiert.
Die Vertriebsorganisation muss vor der Ausführung der Neu-Aktion ausgewählt werden und ist danach nicht mehr änderbar. In einer Single-Site-Umgebung ohne inhaltsbezogene Berechtigungen ist dies immer der Mandant. Die Vertriebsorganisation ist zudem die für die Berechtigung relevante Organisation. Weitere Informationen finden Sie in den Dokumenten „Einführung: Multi-Site“ und „Inhaltsbezogene Berechtigungen“. |
· Name
· Adresse |
Der Name und die Adresse der Vertriebsorganisation werden angezeigt. Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt. Die Daten entstammen den Partner-Stammdaten der Vertriebsorganisation und können in diesem Feld nicht verändert werden. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner der Vertriebsorganisation kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten der Vertriebsorganisation ggf. ein Vorschlagswert herangezogen.
Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“ |
Firma | Für ein neues Vertriebsangebot wird die Firma der Vertriebsorganisation in dieses Feld übernommen und angezeigt. |
3.1.8 Karteireiter „Rechnungskonditionen“
Unter dem Karteireiter „Rechnungskonditionen“ finden sich Bedingungen für die Fakturierung der angebotenen Artikel.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Währung | Eine Währung ist eine Geldeinheit. In diesem Feld wird die Angebotswährung festgelegt. Da die verwendete Währung abhängig vom Kunden ist und für externe Belege wie z. B. Rechnungen verwendet wird, spricht man auch von einer Fremdwährung. Alle Preise und Werte werden führend in dieser Währung ermittelt bzw. berechnet.
Die Angebotswährung wird als Vorschlagswert aus den Kunden-Stammdaten des Rechnungsempfängers bezogen auf die Firma der Vertriebsorganisation übernommen. Sie kann in diesem Feld nicht mehr geändert werden, sobald Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden. Das System prüft, ob die in diesem Feld gewählte Angebotswährung in alle Hauswährungen der Vertriebsorganisation umrechenbar ist. Die relevante Wechselkursverwendung sowie der Kurstyp ergeben sich abhängig von der Vertriebsorganisation aus der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Wechselkurse“. Das System zeigt eine Warnung an, wenn Angebotswährung und Währung der Preis-Listung nicht identisch sind. Diese Warnung kann ignoriert werden. Hinweis: Weicht die Angebotswährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise in die Angebotswährung umgerechnet. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch gerundet. |
Rabattherkunft | Wählen Sie in diesem Feld, ob Basis-Rabatte und ‑Zuschläge manuell erfasst oder aus einer Preis-Listung übernommen werden sollen. Bis zu vier Rabatte und Zuschläge können zusätzlich zu evtl. bei den einzelnen Angebotspositionen bereits erfassten Rabatten und Zuschlägen wirken.
Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen: · Preisliste · Preisliste, manuell · Manuell Wird bei Rabattherkunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ verwendet, so werden die vom System gefundenen Rabatte und Zuschläge angezeigt und können nicht verändert werden. Wenn Sie die Einstellung „Preisliste, manuell“ wählen, dann hat das bei der Vorschlagsermittlung folgende Auswirkungen: Findet das System entsprechende Basisrabatte in den gültigen Preislisten, dann trägt es diese in die Felder ein. Die Einstellung „Preisliste, manuell“ bleibt dabei erhalten. Falls das System keine entsprechenden Basisrabatte gefunden hat, dann schaltet es die Rabattherkunft auf „Manuell“ um, und Sie können manuell Basisrabatte und -zuschläge erfassen. Die Rabattherkunft kann so lange geändert werden, bis Positionen in die Positionstabelle übernommen wurden. Hinweis: Sie können die Rabattherkunft über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ jederzeit noch bearbeiten. Siehe Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“. Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Vertriebspreise“. |
Preislistung | Einer Preis-Listung können mehrere Preislisten zugeordnet sein, sie muss für erfolgreiche Preisermittlungen bezogen auf den Berechnungszeitpunkt und das Bezugsdatum mindestens eine gültige Preisliste enthalten. Die Preislisten sind in einem bestimmten Zeitraum gültig.
Die Vertriebspreislisten beschreiben die gültigen Preiskomponenten: Preise, Rabatte, Zuschläge sowie – nur im Vertrieb – nicht auszuweisende Preisdifferenzen. Jede kann sich dabei auf einzelne Artikel, auf Artikelpreis-Klassifikationen, auf Kunden oder auf Kundenpreis-Klassifikationen beziehen. Über die in diesem Feld gewählte Preis-Listung mit den enthaltenen Preislisten werden also die Grundlagen für die Ermittlung der Beträge im Vertriebsangebot festgelegt. Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Vertriebspreise“ Hinweis: Ein Eintrag in diesem Feld hat nur dann eine Auswirkung, wenn die Preise für die einzelnen Angebotspositionen über eine Preisliste ermittelt und nicht manuell erfasst werden. Dazu wird in den Positionen unter „Preise“ im Feld „Preisherkunft“ „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ gewählt. Die Preis-Listung wird als Vorschlagswert aus den Stammdaten des relevanten Partners übernommen. Sie kann in diesem Feld nicht mehr geändert werden, sobald Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden. Hinweis: Sie können die Preis-Listung über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ für ein gespeichertes Angebot ändern. Siehe Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“. Die für die Preisermittlung im Vertrieb relevante Partnerverwendung wird abhängig von der Vertriebsorganisation in der Anwendung „Customizing“ unter „Vertrieb“, „Preise“ im Feld „Partnerverwendung“ hinterlegt. Die dort hinterlegte Partnerverwendung dient im Angebot als Vorschlagswert, der noch geändert werden kann. |
Bezugsdatum für Preisermittlung | Zu verschiedenen Terminen können sich die Preise für einen Artikel unterscheiden, da Preislisten einen Gültigkeitszeitraum haben. In diesem Feld wird festgelegt, welche Preisliste aufgrund ihres Gültigkeitszeitraumes ggf. für die Preisermittlung herangezogen wird. Als Vorschlagswert wird immer das aktuelle Datum verwendet.
Hinweis: Das „Preisermittlungsdatum“ in den Kundendaten wird für dieses Feld nicht herangezogen. Der Wert dort wird lediglich intern bei der Preisermittlung verwendet. Das Bezugsdatum kann so lange geändert werden, bis Positionen in die Positionstabelle übernommen wurden. Hinweis: Sie können das Bezugsdatum für die Preisermittlung über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ für ein gespeichertes Angebot ändern. Siehe diese Dokumentation: Aktion: Rechnungskonditionen ändern Hinweis: Ein Eintrag in diesem Feld hat nur dann eine Auswirkung, wenn die Preise für die einzelnen Angebotspositionen über eine Preisliste ermittelt und nicht manuell erfasst werden. Dazu wird in den Positionen unter „Preise“ im Feld „Preisherkunft“ „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ gewählt. Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Vertriebspreise“. |
Berechnungszeitpunkt | Das in diesem Feld eingetragene Datum und die Uhrzeit bestimmen, für welchen Zeitpunkt das System in einer Preisliste nach gültigen Preisen sucht. Falls innerhalb eines Gültigkeitszeitraums mehrmals die Preise geändert wurden, dann wird über den Eintrag in diesem Feld der exakte Zeitpunkt für die Ermittlung des gültigen Preises bestimmt.
Die Preisliste wird über das unter „Bezugsdatum für Preisermittlung“ erfasste Datum bestimmt. Als Vorschlagswert für den Berechnungszeitpunkt wird der aktuelle Zeitpunkt verwendet. Der Berechnungszeitpunkt kann so lange geändert werden, bis Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden. Hinweis: Sie können den Berechnungszeitpunkt über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ für ein gespeichertes Angebot ändern. Siehe Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“. Hinweis: Ein Eintrag in diesem Feld hat nur dann eine Auswirkung, wenn die Preise für die einzelnen Angebotspositionen über eine Preisliste ermittelt und nicht manuell erfasst werden. Dazu wird in den Positionen unter „Preise“ im Feld „Preisherkunft“ „Preisliste“ gewählt. Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Vertriebspreise“. |
Zahlungsbedingung | Die Zahlungsbedingung beschreibt Bedingungen, die für die Bezahlung der Rechnung gelten sollen: Bei den Zahlungsbedingungen können Fristen und Prozentsätze für die Gewährung von Skonto hinterlegt werden. Hält sich der Rechnungsempfänger bzw. der Zahlungspartner bei der Bezahlung an eine der festgelegten Fristen, so kann er den für dieses Intervall hinterlegten Skontoprozentsatz vom Rechnungsbetrag abziehen.
Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Zahlungsbedingungen“. Die Zahlungsbedingung wird als Vorschlagswert aus den Kunden-Stammdaten des Rechnungsempfängers übernommen. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird die Zahlungsbedingung in den Auftrag übernommen. |
Valutadatum | Das Valutadatum bestimmt den Zeitpunkt, an dem die in der Angebotsbasis festgelegte Zahlungsbedingung wirksam wird. Das Valutadatum wird ggf. in einen Auftrag übernommen, der aus dem Angebot entsteht, und von dort an die Finanzbuchführung übertragen. |
· Rabatt 1
· Rabatt 2 · Rabatt 3 · Rabatt 4 |
In diesen Eingabefeldern können Preiskomponenten der Typen Rabatte oder Zuschläge erfasst werden, abhängig von der Preiskomponentenart, die jeweils im zweiten, rechten Eingabefeld gewählt wurde.
Ein Rabatt ist eine Preiskomponente und wirkt bei Berechnungen als Nachlass auf den vereinbarten Preis bzw. Betrag. Der Rabatt wird in der Angebotsbasis prozentual ausgedrückt und in der Regel als positiver Prozentsatz erfasst. Ein Zuschlag ist eine Preiskomponente und wirkt bei Berechnungen auch als Zuschlag auf den vereinbarten Preis bzw. Betrag. Der Zuschlag wird in der Angebotsbasis als positiver Prozentsatz erfasst. Rabatte und Zuschläge können auch als negative Werte erfasst werden. Sie werden dann jedoch entsprechend ihrem Vorzeichen ermittelt, d. h. ein Rabatt mit negativem Vorzeichen wirkt dann wie ein Zuschlag und umgekehrt. Bis zu vier Rabatte und Zuschläge können in der Angebotsbasis zusätzlich zu evtl. bei den einzelnen Angebotspositionen bereits erfassten Rabatten und Zuschlägen wirken. Die Rabatte und Zuschläge können bei Bedarf geändert werden, wenn als „Rabattherkunft“ der Eintrag „Manuell“ angezeigt wird und keine Position erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurde. Ist bei Rabattherkunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ gewählt, so werden die vom System gefundenen Rabatte und Zuschläge in diesem Feld nur angezeigt und können nicht mehr verändert werden. Wenn das System bei der Einstellung „Preisliste, manuell“ keine entsprechenden Basisrabatte gefunden hat, dann schaltet es die Rabattherkunft auf „Manuell“ um, und Sie können manuell Basisrabatte und -zuschläge erfassen. Hinweis: Sie können die Rabatte und Zuschläge auch über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ ändern. Siehe diese Dokumentation: Aktion: Rechnungskonditionen ändern Beachten Sie, dass neben den Basisrabatten – je nach Einstellung des Systems und abhängig von den Positionsdaten – auch Positionsübergreifende Rabatte und Auftragswertrabatte auftreten können. Bei diesen werden im Gegensatz zu den Basisrabatten auch Mengen- und Wertstaffeln unterstützt. Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Vertriebspreise“. |
Partnerverwendung | Die Partnerverwendung bestimmt, welcher Kunde vom System bei der Preisermittlung als relevanter Partner herangezogen wird. Das heißt, die für diesen Kunden hinterlegten preisrelevanten Informationen werden bei der Preisermittlung berücksichtigt.
Von dem in diesem Feld eingestellten Kunden wird beispielsweise auch die Preis-Klassifikation herangezogen. Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Vertriebspreise“. Wählen Sie im ersten Teil des Feldes eine der folgenden Einstellungen: · Auftraggeber (im Angebot ist das der Angebotsempfänger) · Rechnungsempfänger · Zahlungspartner In der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“, Unterfunktion „Preise“, Feld „Partnerverwendung“, wird für die Preisermittlung im Vertrieb die relevante Partnerverwendung abhängig von der Vertriebsorganisation eingestellt. Die dort festgelegte Partnerverwendung wird als Vorschlagswert für Vertriebsangebote verwendet. Der Vorschlagswert kann geändert werden, solange keine Position erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurde. Im zweiten Teil des Feldes wird die Identifikation des Partners entsprechend der ausgewählten Partnerverwendung angezeigt. Hinweis: Sie können die Partnerverwendung über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ für ein gespeichertes Angebot ändern. Siehe diese Dokumentation: Aktion: Rechnungskonditionen ändern |
Preisdarstellung | Die Preisdarstellung steuert die Berechnung der Werte und legt fest, ob die Rabatte ausgewiesen werden (Brutto) oder nicht (Netto).
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Netto-Gesamtbetrag“ in diesen Kapiteln: · Karteireiter „Auftragswerte“ · Karteireiter „Positionswerte“ Hinweis: Sie können die Preisdarstellung über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ für ein gespeichertes Angebot ändern. Siehe diese Dokumentation: Aktion: Rechnungskonditionen ändern |
Steuer-Register | Steuer-Register gehören zu den länderspezifischen Stammdaten für Italien. Die Verwendung von Steuer-Registern ist in Italien gesetzlich vorgeschrieben. In Italien werden die Werte der Steuer-Register in die Vorsteuer- bzw. Umsatzsteuer-Erklärung eingetragen. Der Wert ergibt sich aus den Rechnungswesensdaten des Rechnungsempfängers (bezogen auf die Firma der Vertriebsorganisation).
Hinweis: Der Wert in diesem Feld, wird nur dann verwendet, wenn für die Firma der Vertriebsorganisation die Länderbesonderheiten „Italien“ aktiviert sind. |
3.1.9 Karteireiter „Kontierung“
In dem Karteireiter „Kontierung“ der Vertriebsangebotsbasis können Sie für das Vertriebsangebot Daten zur Kontenermittlung eingeben.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Geschäftsart-Konten-Klassifikation | Die Geschäftsart-Konten-Klassifikation wird für die Kontenermittlung verwendet. Erfassen Sie eine Geschäftsart-Konten-Klassifikation, die als Vorschlagswert für neue Belegpositionen verwendet werden soll.
Mithilfe einer Geschäftsart-Konten-Klassifikation kann einer Gruppe von Belegen in der Anwendung „Konten-Zuordnungen“ ein Konto zugewiesen werden. |
3.1.10 Karteireiter „Klassifikationen“
Das Vertriebsangebot kann Vertriebsauftrags-Klassifikationen zugeordnet werden.
Feld | Erläuterung |
· Klassifikation 1
· Klassifikation 2 · Klassifikation 3 · Klassifikation 4 · Klassifikation 5 |
Das Vertriebsangebot kann vorhandenen Klassifikationen des Typs Vertriebsangebot-Klassifikation 1 bis 5 zugeordnet werden.
Auf Basis der Zuordnungen zu Klassifikationen lassen sich Daten organisieren und für beliebige Auswertungen und Abfragen strukturieren. |
3.1.11 Karteireiter „Auftragsrabatte“
Die Berechnungsgrundlage der Basisrabatte, der Positionsübergreifenden Rabatte sowie der Auftragswertrabatte werden unter diesem Karteireiter in einer Liste dargestellt. Die Liste enthält auch die entsprechenden Rabatte sowie die dazugehörigen Rabattwerte.
Wenn Sie in der Vertriebs-Angebotsart eingestellt haben, dass Endverbraucherpreise verwendet werden, dann werden alle Rabattwerte inklusive Steuern angezeigt.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Keine positionsübergreifenden Rabatte
(Checkbox) |
Mit dieser Funktion können Sie steuern, ob für dieses Angebot die Berechnung der Positionsübergreifenden Rabatte erfolgt.
· aktiviert: Für dieses Angebot werden bei der Preisermittlung keine positionsübergreifenden Rabatte berücksichtigt; · inaktiv: Abhängig von den relevanten Positionsdaten (z. B. Gesamtmenge, Artikelpreis-Klassifikation usw.) und Basisdaten (z. B. Preis-Listung) werden positionsübergreifende Rabatte berücksichtigt. |
Keine Auftragswertrabatte
(Checkbox) |
Mit dieser Funktion können Sie steuern, ob für dieses Angebot die Berechnung der Auftragswertrabatte erfolgt.
· aktiviert: Für dieses Angebot werden bei der Preisermittlung keine Rabatte abhängig vom Auftragswert ermittelt; · inaktiv: Abhängig von den relevanten Positions- und Basisdaten werden Auftragswertrabatte berücksichtigt. |
3.1.12 Karteireiter „Auftragswerte“
Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter die Beträge und verschiedene Werte des Angebotes zusammengefasst und angezeigt. Sie werden vom System für die einzelnen Angebotspositionen automatisch errechnet. Die in der Basis angezeigten Gesamtbeträge unterscheiden sich abhängig von der gewählten Preisdarstellung (Brutto oder Netto). Alle anderen Werte, wie z. B. Gewicht und Volumen oder auch die offenen Beträge, ergeben sich als Summe der Positionswerte, wobei bei Sets nur die Grundpositionsebene berücksichtigt wird.
Die Anzeige der Beträge erfolgt mindestens in allen Hauswährungen der in der Titelleiste ausgewählten Organisation, wobei die Währung des direkt im Feld angezeigten Betrages von Ihren Benutzereinstellungen abhängt. Weicht diese Währung von der Angebotswährung ab oder ist sie nicht Bestandteil der Währungskombination der Vertriebsorganisation, so werden die Werte zusätzlich in der Fremdwährung angezeigt. Letztere ist auch bei allen Berechnungen führend.
Wenn Sie in der Vertriebs-Angebotsart eingestellt haben, dass Endverbraucherpreise verwendet werden, dann werden alle Beträge inklusive Steuern zusätzlich angezeigt.
Hinweis:
Weicht die Angebotswährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise pro Position in die Angebotswährung umgerechnet. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch mit der Nachkommastellenanzahl gerundet, die in der Anwendung „Customizing“ festgelegt ist.
Hinweis:
In allen Fällen gilt, dass Set-Detailpositionen bereits über die jeweilige Set-Grundposition berücksichtigt sind.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
· Brutto-Gesamtbetrag
· Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) |
Die Summe der Bruttobeträge aller relevanten Angebotspositionen (exklusive Set-Detailpositionen) wird angezeigt. |
· Netto-Gesamtbetrag
· Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) |
· Nettodarstellung:
Die Summe der Nettobeträge aller relevanten Angebotspositionen wird angezeigt. In die Nettobeträge der Positionen sind die Belegrabatte (Basisrabatte, Positionsübergreifende Rabatte, Auftragswertrabatte) bereits inkludiert. In den Folgebelegen des dazugehörigen Auftrages werden weder der Bruttobetrag noch die Rabatte ausgewiesen. · Bruttodarstellung: Die Summe der „relevanten Positionswerte nach Abzug der Positionsrabatte und vor Anwendung der Belegrabatte“ abzüglich aller Belegrabatte wird angezeigt. In diesem Fall werden die Belegrabatte also nicht pro Position berücksichtigt, sondern gesammelt abgezogen und auch in den Folgebelegen explizit ausgewiesen. Auch in dieser Variante sind trotzdem Nettobeträge in der Position enthalten, bei denen die Belegrabatte anteilig berücksichtigt sind. Hinweis: Die Berechnung der Nettobeträge in den Positionen ist bei den beiden Varianten unterschiedlich. Siehe dieses Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ Zudem kommt bei der Ermittlung des Nettobetrages ggf. eine Beleg-Endwertbehandlung zum Tragen (z. B. 5-Rappen-Rundung in der Schweiz). |
· Brutto-Gesamtbetrag inkl. Steuern
· Brutto-Gesamtbetrag inkl. Steuern (Leitwährung) |
Die Summe der Bruttobeträge inklusive Steuern aller relevanten Angebotspositionen (exklusive Set-Detailpositionen) wird angezeigt.
Hinweis: Diese Beträge werden nur angezeigt, wenn im Vertriebsangebot Endverbraucherpreise verwendet werden. |
· Netto-Gesamtbetrag inkl. Steuern
· Netto-Gesamtbetrag inkl. Steuern (Leitwährung) |
· Nettodarstellung:
Die Summe der Nettobeträge inklusive Steuern aller relevanten Angebotspositionen wird angezeigt. In die Nettobeträge der Positionen sind die Belegrabatte (Basisrabatte, Positionsübergreifende Rabatte, Auftragswertrabatte) bereits inkludiert. In den Folgebelegen des dazugehörigen Auftrages werden weder der Bruttobetrag noch die Rabatte ausgewiesen. · Bruttodarstellung: Die Summe der „relevanten Positionswerte inklusive Steuern nach Abzug der Positionsrabatte und vor Anwendung der Belegrabatte“ abzüglich aller Belegrabatte wird angezeigt. In diesem Fall werden die Belegrabatte also nicht pro Position berücksichtigt, sondern gesammelt abgezogen und auch in den Folgebelegen explizit ausgewiesen. Auch in dieser Variante sind trotzdem Nettobeträge in der Position enthalten, bei denen die Belegrabatte anteilig berücksichtigt sind. Hinweis: Die Berechnung der Nettobeträge in den Positionen ist bei den beiden Varianten unterschiedlich. Siehe dieses Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ Zudem kommt bei der Ermittlung des Nettobetrages ggf. eine Beleg-Endwertbehandlung zum Tragen (z. B. 5-Rappen-Rundung in der Schweiz). Hinweis: Diese Beträge werden nur angezeigt, wenn im Vertriebsangebot Endverbraucherpreise verwendet werden. |
Deckungsbeitrag | Das System ermittelt den Deckungsbeitrag aus dem Nettobetrag und dem Wareneinsatz der Basis.
Die Rechenlogik für die Berechnung der einzelnen Deckungsbeiträge wird im Detail im Dokument „Deckungsbeitragsprüfung“ erläutert. |
Wareneinsatz | Das System zeigt die Summe der Wareneinsätze aller relevanten Angebotspositionen an. Ein Wareneinsatz ist ein Betrag, der unter anderem zur Ermittlung des Deckungsbeitrages verwendet wird.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Wareneinsatz“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ |
· Brutto-Gesamtgewicht
· Netto-Gesamtgewicht · Gesamtvolumen |
Die Gewichte sowie das Volumen werden als Summe der Werte in den relevanten Angebotspositionen ermittelt und angezeigt. Die Daten der Positionen basieren auf den in den Artikel-Stammdaten erfassten Gewichten und Volumen und werden in der Position in die Standard-Systemeinheit des entsprechenden Typs konvertiert.
Hinweis: Sind nicht für alle Artikel die Gewichte bzw. Volumina erfasst, so können diese Daten später bei der Kommissionierung manuell ergänzt werden. |
3.1.13 Karteireiter „Frachtkosten“
Unter diesem Karteireiter sehen Sie die Berechnungsgrundlage für die Frachtkosten, die anhand der Positionsdaten und der sonstigen Einstellungen für das aktuelle Vertriebsangebot ermittelt wurden. Zudem sehen Sie pro Parameter-Kombination jeweils den ermittelten Betrag sowie den dazugehörigen Verrechnungs-Artikel.
Wenn Sie in der Vertriebs-Angebotsart einstellt haben, dass Endverbraucherpreise verwendet werden, dann werden Wert und Betrag inklusive Steuern angezeigt.
3.1.14 Karteireiter „Steuern“
Ist in der verwendeten Angebotsart festgelegt, dass Steuern ausgewiesen werden, dann wird der Karteireiter „Steuern“ angezeigt. Unter diesem Karteireiter finden Sie eine Tabelle, in der für jeden im Vertriebsangebot verwendeten Steuerschlüssel die summierten Beträge aufgeführt sind.
Die Berechnung berücksichtigt nur Positionen mit der Verwendung „Aktiv“. Set-Komponenten werden nicht berücksichtigt, diese sind bereits über die Set-Grundpositionen enthalten.
Sind Frachtkosten im Beleg vorhanden, dann wird analog der Regeln, die auch bei der Erfassung von Positionen gelten, der zugehörige Steuerschlüssel ermittelt und die Frachtkosten wie eine normale Position berücksichtigt.
Die Spalten im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
Steuerschlüssel | In der Spalte „Steuerschlüssel“ wird ein im Angebot verwendeter Steuerschlüssel angezeigt.
Für jeden im Angebot verwendeten Steuerschlüssel wird ein Tabelleneintrag erstellt. |
Steuer-Prozentsatz | In dieser Spalte wird der Steuer-Prozentsatz angezeigt, der bei der Erstellung des Vertriebsangebotes verwendet wurde. |
Nettobetrag | In der Spalte „Nettobetrag“ wird der Nettobetrag in Belegwährung für den zugehörigen Steuerschlüssel ausgewiesen.
Der Nettobetrag wird in Abhängigkeit von der Verwendung von Endverbraucherpreisen unterschiedlich ermittelt: · Mit Endverbraucherpreisen: Nettobetrag = Bruttobetrag – Steuerbetrag · Ohne Endverbraucherpreise: Der Nettobetrag ergibt sich als Summe der Nettobeträge (exkl. Steuer, in Belegwährung) aller Positionen mit Verwendung „Aktiv“, die den zugehörigen Steuerschlüssel verwenden. |
Steuerbetrag | In der Spalte „Steuerbetrag“ wird der Steuerbetrag in Belegwährung für den zugehörigen Steuerschlüssel ausgewiesen.
Der Steuerbetrag wird in Abhängigkeit von der Verwendung von Endverbraucherpreisen unterschiedlich ermittelt und gerundet: · Mit Endverbraucherpreisen: Steuerbetrag = Bruttobetrag – (Bruttobetrag * 100 / (100 + Steuer-Prozentsatz)) · Ohne Endverbraucherpreise: Steuerbetrag = Nettobetrag * Steuer-Prozentsatz |
Bruttobetrag | In der Spalte „Bruttobetrag“ wird der Bruttobetrag in Belegwährung für den zugehörigen Steuerschlüssel ausgewiesen.
Der Bruttobetrag wird in Abhängigkeit von der Verwendung von Endverbraucherpreisen unterschiedlich ermittelt: · Mit Endverbraucherpreisen: Der Bruttobetrag ergibt sich als Summe der Nettobeträge (inkl. Steuern, in Belegwährung) aller Positionen mit Verwendung „Aktiv“, die den zugehörigen Steuerschlüssel verwenden. · Ohne Endverbraucherpreise: Bruttobetrag = Nettobetrag + Steuerbetrag |
Hinweis:
In der Standardsicht werden alle diese Beträge in Belegwährung ausgewiesen. Im Spaltenvorrat gibt es die gleichen Beträge auch in der Leitwährung. Bei Bedarf können Sie die Sicht entsprechend anpassen.
3.1.15 Karteireiter „Belegausgabe“
Unter dem Karteireiter „Belegausgabe“ werden einige der gültigen Einstellungen für die Ausgabe des Belegdokuments „Angebot“ in einer Tabelle mit einer Zeile angezeigt.
Weitere Informationen zur Ausgabe des Belegdokumentes „Angebot“ finden Sie im Dokument „Vertriebsangebote: Aktionen“.
Die unter diesem Karteireiter angezeigten Ausgabeeinstellungen entstammen den Belegdokumenten-Vorlagen für das Belegdokument „Angebot“. Die gültigen Belegdokument-Vorlagen werden in den Kunden-Stammdaten des Angebotsempfängers eingestellt. Die Belegeinstellungen in den Kundendaten wiederum werden aus den für die Vertriebsorganisation in der Anwendung „Customizing“ in der Rubrik „Vertrieb“, Unterrubrik „Dokumente“, hinterlegten Einstellungen als Kopie übernommen und können dort kundenspezifisch geändert werden. Sind für einen Belegdokumenttyp mehrere Einstellungen hinterlegt, so wird standardmäßig die als „bevorzugt“ gekennzeichnete herangezogen.
Weitere Informationen zu den Ausgabeeinstellungen erfahren Sie im Bedienungsleitfaden unter „Belegdokumente ausgeben“. Dort wird auch beschrieben, welche weiteren Anwendungen, System- und Benutzereinstellungen bei der Belegdokumentausgabe eine Rolle spielen und wann welche Einstellungen zum Tragen kommen.
Die folgenden Einstellungen können Sie unter den angegebenen Spaltenüberschriften ansehen und ggf. ändern.
Spalte | Erläuterung |
Belegtyp | Der Belegdokumenttyp wird angezeigt, für den in dieser Zeile die Ausgabeeinstellungen dargestellt werden. In der Anwendung „Vertriebsangebote“ ist standardmäßig nur ein Belegdokument des Typs „Angebot“ vorhanden. |
Medium | Das Ausgabemedium wird angezeigt, auf dem das Belegdokument gemäß Vorlage ausgegeben wird. Grundsätzlich möglich sind diese Ausgabemedien:
· Drucker (dabei auch Ausgabe in Datei möglich) · Fax Sofern mehrere Belegdokument-Vorlagen für einen Belegdokumenttyp existieren und in den Kunden-Stammdaten oder der Anwendung „Customizing“ für mehrere Ausgabemedien hinterlegt sind, können Sie in diesem Feld ein Ausgabemedium auswählen. |
Kommunikationsverbindung | In diesem Feld können Sie eine Faxnummer oder E‑Mail-Adresse erfassen, wenn Sie die entsprechenden Berechtigungen haben. Mehrere E-Mail-Empfänger erfassen Sie, indem Sie die E-Mail-Adressen mit Kommata und Leerzeichen getrennt hintereinander eintragen. Diese manuell erfassten Empfängerdaten ersetzen die ggf. automatisch ermittelten Empfängerdaten für die Ausgabemedien E-Mail und Fax. |
3.1.16 Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ können Texte, Textbausteine und Datei-Anhänge hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ zu finden ist.
Weitere Informationen zu Texten und Datei-Anhängen und deren Verwendung finden Sie in der Dokumentation „Texte“.
Hinweis:
Als Vorschlagswert für die Sprache der Texte und Textbausteine im Vertriebsangebot wird die Inhaltssprache des Angebotsempfängers übernommen. Dies gilt auch dann, wenn der Lieferempfänger bzw. Rechnungsempfänger eine abweichende Inhaltssprache verwendet. Sie können die Texte auch in anderen Sprachen erfassen, indem Sie vor dem Erfassen des Textes die Sprache im Feld „Sprache“ in der Symbolleiste des Karteireiters ändern.
3.2 Arbeitsbereich
Der Arbeitsbereich enthält die Vertriebsangebotspositionen. Diese umfassen den angebotenen Leistungsumfang:
- Welche Artikel wurden angeboten:
- in welcher Menge?
- zu welchem Preis?
- zu welchem Termin?
- Wie sollen die Artikel geliefert werden:
- zu welchen Bedingungen?
- an welche Adresse?
- von welchem Abgangslagerort bzw. von welchem Lieferanten?
Der Arbeitsbereich besteht aus einer Angebotspositionstabelle und einem Angebotspositionseditor. In der Angebotspositionstabelle wird in Ansichten ein Ausschnitt der Daten der Angebotspositionen dargestellt. Welche Daten angezeigt werden, ist abhängig von der gewählten Ansicht.
Die Vertriebsangebotspositionen werden im Positionseditor einzeln erfasst. Dort werden ggf. weitere Daten der Angebotspositionen angezeigt. Die Felder der Positionstabelle sind dabei mit den gleichen Daten gefüllt wie die gleichnamigen Felder im Positionseditor.
Hinweis:
Das System unterstützt die Massenerfassung von Positionen: Im Positionseditor können Sie eine spezielle Tastatursteuerung für Beleganwendungen nutzen, um die Positionsdaten, auch mehrerer Positionen, bei Bedarf über den Nummernblock Ihrer Tastatur zu erfassen (statt Tabulator-Taste nutzen Sie die Plus- und Minus-Tasten). Dies wird im Bedienungsleitfaden unter „Tastatursteuerung“ beschrieben.
Dabei werden einige der Felder der Angebotspositionen mit Vorschlagswerten gefüllt, die aus der Angebotsbasis übernommen werden. Sie können für jede Angebotsposition mit anderen Daten ersetzt werden. Weitere Vorschlagswerte können u. a. aus den Artikel-Stammdaten übernommen werden.
Summenfeld
In der Symbolleiste des Positionseditors wird rechts ein Summenfeld angezeigt. Die angezeigte Summe bezieht sich auf das gesamte Angebot und nicht auf die Daten im Positionseditor. Diese Summe ist ein Bruttobetrag, der auch im Karteireiter „Auftragswerte“ in der Angebotsbasis angezeigt wird und der die Summe über die Bruttobeträge aller relevanten Angebotspositionen ist.
Für Belege mit Endverbraucherpreisen wird der Brutto-Gesamtbetrag inkl. Steuern angezeigt.
Hinweis:
Für einen externen Benutzer mit der Rolle „Kunde“ und der Preisdarstellung „Netto“ wird in diesem Feld nicht der Bruttobetrag, sondern der Nettobetrag gemäß Angebotsbasis angezeigt.
Detailpositionen
In Vertriebsangeboten können neben den Grundpositionen auch Detailpositionen verwendet werden. Detailpositionen werden ergänzend zu vorhandenen Grundpositionen erfasst oder erzeugt und sind von diesen abhängig. Wird die Grundposition gelöscht, werden auch die Detailpositionen gelöscht. Für Detailpositionen werden zum Teil die Daten der Grundposition übernommen. Einige Daten können nur auf Ebene der Grundposition geändert werden und werden automatisch für die Detailpositionen übernommen.
Detailpositionen können als Naturalrabatte in Form einer Draufgabe genutzt werden. Dazu wird zu einer vorhandenen Angebotsposition manuell eine Detailposition mit einem Artikel des Typs Material erfasst.
Hinweis:
Naturalrabatte können nur erfasst werden, wenn in der Grundposition als Preisherkunft „Manuell“ gewählt ist.
Ändern Sie bei Bedarf die Preisherkunft und übernehmen Sie die Position in die Positionstabelle, um die Änderung zu aktivieren. Anschließend können Sie die Grundposition erneut in den Positionseditor übernehmen und über den Detailpositions-Button eine Detailposition anlegen.
Als alternative Vorgehensweise können Sie auch die Schaltfläche „Bei Positionswechsel Änderungen übernehmen“ aktivieren, in der Grundposition die Preisherkunft auf „Manuell“ schalten und „Prüfen“ ausführen, so dass der Button für die Aktion „Detailposition erfassen“ aktiviert wird. Führen sie nun die Aktion „Detailposition erfassen“ aus, so werden die Änderungen der Hauptposition in die Positionstabelle übernommen und die neue Detailposition kann sofort bearbeitet werden.
Wenn unter Preisherkunft „Preisliste“ gewählt ist, dann können Naturalrabatte in Form von Draufgaben, die in Preislisten angelegt sind, ggf. auch automatisch in das Angebot eingefügt werden. Hauptparameter für die Ermittlung von Naturalrabatten ist neben den Basisdaten zum einen der Artikel und zum anderen die Gesamtmenge der Grundposition.
Wenn der in der Grundposition zugeordnete Artikel ein Set-Artikel ist, so werden die Komponenten einer Handelsstückliste als Detailpositionen dargestellt. Die Komponenten der Handelsstückliste werden in der gleichnamigen Anwendung festgelegt.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Handelsstücklisten“.
Ist die verwendete Handelsstückliste vom Aufbautyp variabel, so können die Detailpositionen im Angebot verändert, gelöscht oder neu hinzugefügt werden.
Sofern mit der Produktkonfiguration gearbeitet wird, so können sich zudem aus ihr Detailpositionen ergeben, die im Prinzip wie normale Grundpositionen behandelt werden. In diesem Fall sind keine Naturalrabatte und auch keine Set-Artikel aus Handelsstücklisten verfügbar.
3.2.1 Angebotspositionstabelle
In der Positionstabelle im Vertriebsangebot stehen verschiedene Ansichten zur Verfügung. Diese dienen der Übersicht über alle Angebotspositionen. Die folgenden Ansichten stehen in der Positionstabelle im Vertriebsangebot zur Verfügung:
- Basis:
Die wichtigsten Informationen zum Leistungsumfang der Angebotsposition werden angezeigt.
- Endverbraucherpreise:
Die wichtigsten Informationen zum Leistungsumfang der Angebotsposition werden inklusive Steuern angezeigt, wenn Sie in der Vertriebs-Angebotsart eingestellt haben, dass Endverbraucherpreise verwendet werden.
- Gewichte und Volumen:
Neben Artikel und Menge werden u. a. auch Netto- und Bruttogewicht und Volumen der Angebotsposition angezeigt.
- Werte:
Neben Artikel und Menge werden verschiedene Werte und Beträge der Preisermittlung und Deckungsbeitragsberechnung angezeigt.
- Reservierung:
Diese Ansicht zeigt Ihnen u. a. die Menge an, die nicht beauftragt ist. Sie steht Ihnen nur dann zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Reservierungen“ aktiviert ist. Reservierte Mengen und ein Reservierungsstatus werden nicht angezeigt, weil in einem Vertriebsangebot keine Mengen reserviert werden können.
Die Spalten im Einzelnen:
Spalte | Ansicht | Erläuterung |
Gruppe | Basis | In der Spalte „Gruppe“ wird die Identifikation einer Gruppe angezeigt. Gruppen erfassen und sortieren Sie unter dem Karteireiter „Positionsgruppen“.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Gruppe“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Allgemeines“ |
Position | · Basis
· Endverbraucherpreise · Gewichte und Volumen · Werte · Reservierung |
Die Positionsnummer dient der genauen Identifizierung der einzelnen Vertriebsangebotspositionen. Mit Hilfe der Positionsnummer können auch die einzelnen Positionen in verschiedenen Belegen über eine Belegreferenz verbunden werden.
Die Positionsnummer wird vom System auf der Basis des Nummernkreises automatisch erzeugt, der in der verwendeten Vertriebs-Angebotsart festgelegt ist. Sie können die Positionsnummer im Positionseditor manuell vergeben. Sobald eine Position in die Positionstabelle übernommen wurde, lässt sich die Positionsnummer nicht mehr ändern. Siehe auch Beschreibung des Feldes „Position“ unter „Positionseditor“. |
Verwendung | Basis | In dieser Spalte wird die Verwendung einer Position angezeigt. Sie wählen die Verwendung bei der Erfassung einer Position im Positionseditor.
Folgende Einstellungen sind verfügbar: · Aktiv Aktive Positionen werden in den Belegsummen, den Auftragsrabatten und der Frachtkostenberechnung berücksichtigt. · Optional Optionale Positionen können in Angebotsentwürfen oder Angebotsversionen enthalten sein. Sie werden für die Berechnung der Belegsummen, Belegrabatte und Frachtkosten nicht berücksichtigt. · Alternativ Alternative Positionen sind Alternativen zu aktiven Positionen. Sie werden für die Berechnung der Belegsummen, Belegrabatte und Frachtkosten nicht berücksichtigt. Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Verwendung“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Allgemeines“ |
Positionsbezug | Basis | In der Spalte „Positionsbezug“ wird der Bezug zu einer aktiven Position angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Positionsbezug“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Allgemeines“ |
Texthinweis | · Basis
· Endverbraucherpreise |
Wird in der Spalte „Texthinweis“ ein Icon angezeigt, so ist dies ein Hinweis auf bestehende Positionstexte. |
Artikel | · Basis
· Endverbraucherpreise · Gewichte und Volumen · Werte · Reservierung |
Der Artikel wird angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Artikel“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Allgemeines“ Der Artikel wird im Positionseditor bearbeitet. Sobald eine Position gespeichert wurde, lässt sich der Artikel auch im Positionseditor nicht mehr ändern. Hinweis: Der Artikel lässt sich vor dem Speichern einer Position auch noch in der Positionstabelle ändern. Für Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikelstammdaten abweichende Artikelbezeichnung angezeigt. |
Liefertermin | · Basis
· Endverbraucherpreise · Gewichte und Volumen · Werte · Reservierung |
Der Liefertermin wird angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Liefertermin“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Allgemeines“ Sie können den Termin in diesem Feld ändern. |
Gesamtmenge | · Basis
· Endverbraucherpreise · Gewichte und Volumen |
Die angebotene Gesamtmenge des Artikels wird angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Gesamtmenge“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Allgemeines“ |
Nächste Staffel | · Basis
· Endverbraucherpreise |
Diese Spalte wird nur angezeigt, wenn in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“, Unterfunktion „Preise“ die Funktion „Nächste Staffel anzeigen“ aktiviert wurde.
Ist die Funktion „Nächste Staffel anzeigen“ aktiviert, dann wird bei der Preisermittlung auch ermittelt, ob für eine größere Menge als die im Feld „Gesamtmenge“ eingetragene Menge eine weitere Staffel existiert. Dabei wird nicht geprüft, ob durch Heraufsetzen der Menge diese Staffel für die Position überhaupt zum Tragen kommen würde und ob die in der höheren Staffel hinterlegten Konditionen und Preise günstiger sind. |
Bruttopreis | Basis | Der Bruttopreis des angebotenen Artikels wird angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Bruttopreis“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Preise“ Sie können den Bruttopreis in diesem Feld ändern, wenn als Preisherkunft „Manuell“ eingestellt ist. Sonst wird der Bruttopreis nur angezeigt und kann nicht geändert werden. |
Brutto-Gesamtbetrag | Basis | Der Brutto-Gesamtbetrag für die angebotene Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Brutto-Gesamtbetrag“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ Nur Anzeige. |
Grundpreis inkl. Steuern | Endverbraucherpreise | In dieser Spalte wird der Grundpreis inklusive Steuern für Belege mit Endverbraucherpreisen mit folgenden Bestandteilen angezeigt:
1. Preisanteil (links vom Schrägstrich) Angezeigt wird der Preisanteil (Betrag inklusive Steuern und Währung) in der Währung des Beleges bezogen auf die im rechten Teil bestehende Menge. 2. Schrägstrich („/“) für „pro“ 3. Mengenanteil (rechts vom Schrägstrich) Angezeigt wird der Mengenanteil (Menge und Einheit), auf die sich der Preisanteil bezieht. Beispielhafte Darstellung: 2,99 EUR/100 ml Dabei wird nur für solche Artikel ein Grundpreis angezeigt, die als grundpreispflichtig gekennzeichnet sind. Für nicht als grundpreispflichtig gekennzeichnete Artikel ist die Spalte leer. Beachten Sie bitte, dass abhängig von der Preisdarstellung entsprechend die Werte wie folgt berechnet werden: · Brutto-Darstellung Die Berechnung erfolgt aus dem Bruttopreis inkl. Steuer · Netto-Darstellung Die Berechnung erfolgt aus dem Nettopreis inkl. Steuer |
Nettopreis inkl. Steuern | Endverbraucherpreise | Der Nettopreis inkl. Steuern des angebotenen Artikels wird angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Nettopreis inkl. Steuern“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Preise“ Werden keine Endverbraucherpreise verwendet, dann bleibt die Spalte leer. Nur Anzeige. |
Netto-Gesamtbetrag inkl. Steuern | Endverbraucherpreise | Der Netto-Gesamtbetrag inkl. Steuern für die angebotene Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Netto-Gesamtbetrag inkl. Steuern“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ Werden keine Endverbraucherpreise verwendet, dann bleibt die Spalte Leer. Nur Anzeige. |
Netto-Gesamtbetrag | Werte | Der Netto-Gesamtbetrag für die angebotene Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Netto-Gesamtbetrag“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ Nur Anzeige. |
Brutto-Gesamtgewicht | Gewichte und Volumen | Das Brutto-Gesamtgewicht für die angebotene Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Brutto-Gesamtgewicht“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ Nur Anzeige. |
Netto-Gesamtgewicht | Gewichte und Volumen | Das Netto-Gesamtgewicht für die angebotene Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Netto-Gesamtgewicht“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ Nur Anzeige. |
Gesamtvolumen | Gewichte und Volumen | Das Gesamtvolumen für die angebotene Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Gesamtvolumen“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ Nur Anzeige. |
Wareneinsatz | Werte | Ein Wareneinsatz ist ein Betrag, der unter anderem zur Ermittlung des Deckungsbeitrages verwendet wird, aber z. B. auch für die Verteilung des Set-Preises auf die Set-Detailpositionen (sofern die Grundposition preisrelevant ist). Für jede Position wird der Wareneinsatz als Betrag bezogen auf die Gesamtmenge ermittelt bzw. kann zum Teil auch manuell geändert werden.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Wareneinsatz“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ |
Deckungsbeitrag | Werte | Der Deckungsbeitrag für die angebotene Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.
Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Deckungsbeitrag“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Karteireiter „Positionswerte“ Nur Anzeige. |
Lagerort | Reservierung | Der Lagerort wird angezeigt. |
Offene Auftragsmenge | Reservierung | Die nicht beauftragte Menge des Artikels wird angezeigt. |
Reservierte Menge | Reservierung | In Vertriebsangeboten können keine Mengen reserviert werden. Die Spalte zeigt deshalb stets 0 an. |
Reservierungsstatus | Reservierung | In Vertriebsangeboten können keine Mengen reserviert werden. In der Spalte fehlt deshalb der Reservierungsstatus. |
Status | · Basis
· Endverbraucherpreise · Gewichte und Volumen · Werte · Reservierung |
Die Statusinformationen zu dieser Angebotsposition werden angezeigt.
Siehe auch das Kapitel „Status und Statusänderungen“. |
3.2.2 Positionseditor
Mithilfe des Positionseditors erfassen Sie die Vertriebsangebotspositionen mit allen Details. In der Positionstabelle sehen Sie einen Auszug der Details.
Der Positionseditor umfasst eine Symbolleiste und Karteireiter, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:
- Symbolleiste
- Karteireiter „Allgemeines“
- Karteireiter „Lieferempfänger“
- Karteireiter „Lieferpartner“
- Karteireiter „Preise“
- Karteireiter „Steuerdaten“
- Karteireiter „Kontierung“
- Karteireiter „Positionswerte“
- Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
Hinweis:
Wie Sie die Daten der Vertriebsangebotspositionen im Positionseditor bearbeiten und anschließend wieder in die Positionstabelle übernehmen, können Sie im Bedienungsleitfaden nachlesen.
Hinweis:
Das System unterstützt die Massenerfassung von Positionen: Im Positionseditor können Sie eine spezielle Tastatursteuerung für Beleg-Anwendungen nutzen, um die Positionsdaten, auch mehrerer Positionen, bei Bedarf über den Nummernblock Ihrer Tastatur zu erfassen (statt Tabulator-Taste nutzen Sie die Plus- und Minus-Tasten). Dies wird im Bedienungsleitfaden unter Tastatursteuerung beschrieben.
3.2.2.1 Symbolleiste
Die Symbolleiste enthält Standard-Aktionen, deren Erläuterungen im Bedienungsleitfaden aufgeführt sind. Darüber hinaus enthält die Symbolleiste folgendes Element:
Feld | Erläuterung |
Position | Die Positionsnummer dient der genauen Identifizierung der einzelnen Vertriebsangebotspositionen und wird automatisch erzeugt.
Sie können die Positionsnummer in diesem Feld manuell vergeben. Sobald eine Position in die Positionstabelle übernommen wurde, lässt sich die Positionsnummer aber nicht mehr ändern. Aufgrund der Positionsnummer werden die Positionen vom System automatisch sortiert. Diese Sortierung kann der Benutzer nicht direkt ändern. Die Sortierung kann nur über das manuelle Vergeben von Positionsnummern beeinflusst werden. Hinweis: Aufgrund der automatischen Nummerierung und Sortierung können neue Positionen zwar eingefügt werden, sie können dabei aber nicht zwischen zwei vorhandene Positionen platziert werden. Neue Positionen erhalten zunächst immer die nächste fortlaufende Nummer und werden am Ende der Positionen einsortiert. Deshalb ist sinnvoll, im Nummernkreis festzulegen, dass die Positionen in 5er- oder 10er-Schritten nummeriert werden. Dann können Sie eine Position ergänzen und dieser manuell eine Positionsnummer geben, die zwischen den Nummern der vorhandenen Positionen liegt. Ergebnis: Die neue Position wird in der Liste an der gewünschten Stelle zwischen den vorhandenen Positionen einsortiert. |
3.2.2.2 Karteireiter „Allgemeines“
Unter dem Karteireiter „Allgemeines“ werden die grundlegenden Daten der Angebotsposition erfasst: der angebotene Artikel, Mengen, Termine und der Abgangslagerort. Auch der Status der Angebotsposition wird angezeigt.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Artikel | Pro Angebotsposition wird ein Artikel erfasst. Sie können alle Artikel verwenden, die den Status „Freigegeben“ haben und für die entweder in den Stammdaten die vertriebsrelevanten Daten in der Ansicht „Vertrieb“ bezogen auf die Vertriebsorganisation erfasst wurden oder die Alias-Artikel sind. Das System prüft die Verwendbarkeit des Artikels und zeigt eine entsprechende Meldung an.
Weitere Informationen finden Sie in diesem Dokument: Artikel, Ansicht „Vertrieb“ Bei Referenz-Artikeln bietet Ihnen das System einen Auswahldialog an. Für Alias-Artikel und Artikel mit dem Status „ersetzt“ gelten weitere Besonderheiten. Sofern die Verfügbarkeitsprüfung aktiviert ist und der erfasste Artikel nicht verfügbar ist, werden evtl. Alternativ-Artikel zur Auswahl angeboten. Diese Besonderheiten werden unter „Auswahl von Referenz‑, Alias- und Ersatz-Artikeln“ genauer beschrieben. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird der Artikel in die entsprechend Position des Auftrages übernommen. Hinweis: Für Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikelstammdaten abweichende Artikelbezeichnung angezeigt – diese können Sie über die Aktion „Pseudo-Artikelbezeichnung ändern“ bei Bedarf ändern. |
Gesamtmenge | Die Gesamtmenge bezeichnet die Menge dieses Artikels, die geliefert werden soll. Wählen Sie eine passende physikalische oder kaufmännische Maßeinheit (z. B. Kilogramm oder Stück) und erfassen Sie die gewünschte Menge.
Das System prüft die Zulässigkeit der Mengeneinheit. Folgende Mengeneinheiten sind zulässig: · die für diesen Artikel in den Stammdaten unter „Vertrieb“, „Kunden“ bzw. „Kunden-Klassifikation“ hinterlegten Verkaufseinheiten, · alle Mengeneinheiten desselben physikalischen Typs wie die Verkaufseinheiten, die in diese umrechenbar sind. Ermittlung des Vorschlagswertes: Als Vorschlagswert für die Einheit wird die erste Verkaufseinheit übernommen. Die Gesamtmenge fließt in die Ermittlung der Positions- bzw. Angebotsbeträge ein. Ist einer Angebotsposition ein in Lagerplätzen unterteiltes Lager zugeordnet, so können Sie hierfür keine negativen Mengen erfassen. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird die Menge zusammen mit der Einheit in die entsprechende Position des Auftrages übernommen. |
Herkunft Einheiten-Verbindlichkeit | In diesem Feld wird festgelegt, woher die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit herangezogen wird.
Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen: · Artikel Mit diesem Eintrag übernehmen Sie die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit aus den Artikel-Stammdaten. Im Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ wird entsprechend die Einstellung aus den Artikel-Stammdaten angezeigt. · Manuell Mit diesem Eintrag legen Sie eine Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit individuell fest. Im Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ können Sie eine Einstellung auswählen. · Anfrage Mit diesem Eintrag übernehmen Sie die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit aus der verknüpften Anfrageposition. Im Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ wird entsprechend die Einstellung aus der Anfrageposition angezeigt. Dieser Eintrag ist nur dann verfügbar, wenn das Vertriebsangebot auf Basis einer Anfrage erzeugt wurde. Der Vorschlagswert stammt aus der verwendeten Vertriebs-Angebotsart. Dieses Feld wird angezeigt, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert ist. Diese Funktion finden Sie in der Funktion „Lagerlogistik“, Unterfunktion „Bestände“. |
Einheiten-Verbindlichkeit | Im Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ legen Sie fest, wie verbindlich die erfasste Mengeneinheit des Artikels zu berücksichtigen ist. Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:
· Unverbindlich Die Mengeneinheit ist nicht relevant, sodass ein Artikel in beliebigen Verpackungsgrößen geliefert werden darf. · In Verpackungsstruktur enthalten Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Dabei muss der Artikel in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden, diese darf jedoch in einer größeren Verpackungseinheit enthalten sein. · Verbindlich Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Der Artikel muss genau in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden. Die Lieferung in einer größeren Verpackungseinheit ist ausgeschlossen. Beispiel: 2 Kartons werden bestellt. In einem Karton sind jeweils 5 Stück enthalten. – Ist die Einheiten-Verbindlichkeit „Unverbindlich“ festgelegt, dann dürfen sowohl 2 Kartons als auch 10 einzelne Stück oder eine andere Verpackungseinheit, z. B. 5 kleine Kartons à 2 Stück, geliefert werden. – Ist „In Verpackungsstruktur enthalten“ festgelegt, dann muss die Einheit „Karton“ in der Lieferung enthalten ist. Diese kann jedoch auch in einer größeren Verpackungseinheit vorkommen, wie z. B. 2 kleine Kartons, die in einem großen Karton enthalten sind. – Ist „Verbindlich“ festgelegt, dann müssen genau 2 Kartons mit jeweils 5 Stück geliefert werden. Dieses Feld ist abhängig von der Einstellung im Feld „Herkunft Einheiten-Verbindlichkeit“. Ist darin der Eintrag „Manuell“ festgelegt, dann ist das Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ in der Regel einstellbar. In allen anderen Fällen wird eine Einheiten-Verbindlichkeit aus anderen Quellen herangezogen und angezeigt, z. B. aus den Artikel-Stammdaten. Dieses Feld wird angezeigt, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert ist. Diese Funktion finden Sie in der Funktion „Lagerlogistik“, Unterfunktion „Bestände“. |
Liefertermin | Der Liefertermin bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem Ihr Unternehmen die Lieferung der angebotenen Artikel zusagt.
Als „Termin“ wird der Wert des Wunschtermins dieser Position übernommen. Sie können den Termin ändern. Der Termin kann für jede Angebotsposition ein anderer Zeitpunkt sein, also pro Position geändert werden. Das Feld „Liefertermin“ wird als Datum angezeigt. Ist der Wunschtermin in einer anderen Terminart, z. B. Kalenderwoche, erfasst, so wird der Wunschtermin vom System in ein Datum umgewandelt. Beispiel: Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Wunschtermin“ im Identifikationsbereich in diesem Kapitel: Karteireiter „Allgemeines“ |
Status | Die Statusinformationen zu dieser Angebotsposition werden angezeigt.
Siehe auch das Kapitel „Status und Statusänderungen“. |
Wunschtermin | Der Wunschtermin bezeichnet den Zeitpunkt, an dem Ihr Kunde, der Angebotsempfänger, die Lieferung des angebotenen Artikels erwartet. Der Wunschtermin kann für jede Angebotsposition ein anderer Zeitpunkt sein, also pro Position geändert werden.
Dieses Feld wird mit der Terminart angezeigt, die beim Angebotsempfänger in den Stammdaten festgelegt wurde. Der Wunschtermin wird aus der Angebotsbasis übernommen und dient als Vorschlagswert für den Liefertermin. Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Wunschtermin“ im Identifikationsbereich in diesem Kapitel: Karteireiter „Allgemeines“ |
Lagerort | Wählen Sie einen im System vorhandenen Lagerort, von dem aus der angebotene Artikel geliefert werden soll.
Der Lagerort wird ggf. aus der Angebotsbasis als Vorschlagswert übernommen und kann für jede Angebotsposition individuell geändert werden. Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Lagerort“ im Identifikationsbereich in diesem Kapitel: Karteireiter „Lieferempfänger“ Hinweis: Beachten Sie bitte, dass der Vorschlagswert von dem Feld „Lagerort-Vorschlagswert“ abhängt. |
Bezug | Der „Bezug“ ist ein frei verwendbares Feld für kurze Texte. Nutzen Sie es bei Bedarf, z. B. um zu dieser Angebotsposition eine Anmerkung zu notieren oder auf frühere Kontakte mit diesem Kunden hinzuweisen. Die in diesem Feld erfassten Daten dienen nur zur Information. Sie haben keine weiteren Auswirkungen im System.
Der Bezug wird ggf. in einem aus dem Vertriebsangebot erzeugten Vertriebsauftrag als Vorschlagswert übernommen. |
Anfrageposition | Eine Vertriebsangebotsposition kann sich auf eine Vertriebsanfrageposition beziehen. Das Feld „Anfrageposition“ enthält dann die eindeutige Identifikation der Anfrageposition, auf das sich die Angebotsposition bezieht, und gibt die Belegreferenz zur Vertriebsanfrage wieder. Eine Vertriebsanfrageposition wird mit drei Angaben identifiziert:
· im ersten Feld die Vertriebs-Anfrageart · im zweiten Feld die Vertriebsanfragenummer · im dritten Feld die Vertriebsanfrageposition. Die Angebotsposition kann sich auch auf eine Anfrage beziehen, die in der Angebotsbasis unter „Rechnungsempfänger“ angezeigt wird. Das System erzeugt die Belegreferenz und trägt die Identifikation der Anfrageposition in diesen Feldern ein, wenn das Angebot aus einer Anfrage erzeugt oder über die Aktion „Positionen suchen und hinzufügen“ eingefügt wurde. Die Belegreferenz kann nicht verändert werden. |
Angefragter Artikel | In dem Feld „Angefragter Artikel“ ist der ursprünglich angefragte Artikel ersichtlich, wenn der Kunde nicht den gemäß Angebotsposition angebotenen Artikel, sondern stattdessen einen anderen Artikel verlangt hatte.
Ggf. verschiebt das System in dieses Feld automatisch eine Artikel-Identifikation, die Sie zuvor unter „Artikel“ ausgewählt haben. Dies ist der Fall, wenn Sie einen Alias-Artikel oder einen Artikel mit dem Status „Ersetzt“ ausgewählt haben. Ist ein Artikel nicht verfügbar und haben Sie einen Alternativ-Artikel ausgewählt, so wird der ursprünglich gewählte Artikel auch in dieses Feld verschoben. Siehe auch das Kapitel „Auswahl von Referenz‑, Alias- und Ersatz-Artikeln“. Dieses Feld wird zudem genutzt, wenn sie in dem Feld „Artikel“ – sofern die entsprechende Funktion in der Anwendung „Customizing“ aktiviert ist – eine „EAN“ bzw. „Kunden-Artikelnummer“ erfasst haben. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird die in diesem Feld erfasste Artikel-Identifikation in das Feld „Bestellter Artikel“ in die entsprechende Auftragsposition übernommen. Nur Anzeige. Hinweis: Für Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikel-Stammdaten abweichende Artikelbezeichnung angezeigt – diese können Sie über die Aktion „Pseudo-Artikelbezeichnung ändern“ bei Bedarf ändern. |
Gruppe | Werden Positionsgruppen verwendet und wurde in der Basis unter dem Karteireiter „Positionsgruppen“ eine oder mehrere Gruppen festgelegt, dann können Sie in diesem Feld eine Gruppe auswählen, um die geöffnete Position darin einzusortieren. Das Gruppieren von Positionen ist optional.
Bei der Positionserfassung wird gemäß Artikel und anderer Positionsdaten vom System eine der in der Basis erfassten Gruppen ermittelt und vorgeschlagen, wenn die Gruppe als Gruppentyp eine Klassifikation enthält und über den Artikel und dessen Klassifikation eine eindeutige Gruppe ermittelt werden kann. Konnte das System keine Positionsgruppe ermitteln oder konnte es mehrere Positionsgruppen ermitteln, dann werden Sie durch Meldungen darauf hingewiesen. Zur Information werden in der Wertehilfe mehrere infrage kommende Gruppen mit einem Stern („*“) hinter der jeweiligen Identifikation gekennzeichnet. Davon unabhängig können Sie eine beliebige Gruppe auswählen. Detailpositionen übernehmen die Gruppe stets aus der Grundposition. |
Verwendung | Mit dem Feld „Verwendung“ legen Sie fest, wie die Position verwendet wird. In Angeboten des Typs „Version“ wird die Verwendung immer aus dem Entwurf übernommen. In Angeboten des Typs „Variante“, für die eingestellt ist, dass sie nur über den Entwurf geändert werden können, ist dieses Feld nicht einstellbar.
Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen: · Aktiv Aktive Positionen werden in den Belegsummen, den Auftragsrabatten und der Frachtkostenberechnung berücksichtigt. · Optional Optionale Positionen können in Angebotsentwürfen oder Angebotsversionen enthalten sein. Sie werden für die Berechnung der Belegsummen, Belegrabatte und Frachtkosten zunächst nicht berücksichtigt. Werden sie in eine Angebotsvariante oder einen Vertriebsauftrag übernommen, dann ändert sich die Verwendung auf „Aktiv“ und die Positionen werden entsprechend berücksichtigt. · Alternativ Alternative Positionen sind Alternativen zu aktiven Positionen. Sie werden für die Berechnung der Belegsummen, Belegrabatte und Frachtkosten zunächst nicht berücksichtigt. Werden sie in eine Angebotsvariante oder einen Vertriebsauftrag übernommen, dann ändert sich die Verwendung auf „Aktiv“ und die Positionen werden entsprechend berücksichtigt. Alternative Positionen haben immer einen Bezug zu einer aktiven Position. Dieser Bezug kann entweder manuell oder mithilfe der Aktion „Alternative Position erfassen“ im Positionseditor hergestellt werden. |
Positionsbezug | Im Feld „Positionsbezug“ erfassen Sie die Positionsnummer einer aktiven Position. Die im Positionseditor geöffnete Position ist damit eine Alternative zu dieser Position.
Für alternative Positionen müssen Sie eine aktive Position hinterlegen. Für aktive oder optionale Positionen wird automatisch die Grundposition hinterlegt, diese Angabe können Sie nicht ändern. Detailpositionen haben immer den gleichen Positionsbezug wie die dazugehörige Grundposition, der Positionsbezug wird angezeigt. |
Entwurfsposition
(im Anschluss an „Positionsbezug“ ohne weitere Bezeichnung) |
In einem dreiteiligen Feld werden unmittelbar nach dem Positionsbezug die Angebotsart, die -nummer und die Positionsnummer der dazugehörigen Entwurfsposition angezeigt.
Dieses Feld ist nur dann sichtbar, wenn das Angebot einem der folgenden Typen entspricht: · Version mit Entwurfsbezug · Variante mit Entwurfsbezug |
3.2.2.3 Auswahl von Referenz‑, Alias- und Ersatz-Artikeln
Bei Referenz-, Alias- und Ersatz-Artikeln gelten Besonderheiten, wenn diese in einer Angebotsposition ausgewählt werden sollen. Diese Besonderheiten sind in folgenden Kapiteln beschrieben sind:
- Auswahl-Dialogfenster für Referenz-Artikel
- Alias-Artikel
- Ersatz-Artikel
Auswahl-Dialogfenster für Referenz-Artikel
Haben Sie in der Angebotsposition einen Referenz-Artikel über seine Artikel-Identifikation erfasst und übertragen diese in die Positionstabelle, so wird der Referenz-Artikel entweder automatisch vom System durch einer seiner Varianten-Artikel ersetzt oder es öffnet sich ein Dialogfenster, indem Sie eine der zum Referenz-Artikel zugehörigen Varianten-Artikel auswählen können.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Aktion: Varianten-Artikel zu Referenz-Artikel auswählen“.
Hinweis:
Sie können bei Bedarf einen Varianten-Artikel über seine Artikel-Identifikation auch direkt in der Angebotsposition zuordnen.
Bei der Preisermittlung zieht das System die für den Varianten-Artikel hinterlegten Preisinformationen heran. Sind für den Varianten-Artikel keine Preisinformationen hinterlegt, werden die Preisinformationen des Referenz-Artikels verwendet. Wird auch für den Referenz-Artikel kein Preis gefunden, so stellt das System die Preisherkunft ggf. auf „Manuell“ um.
Alias-Artikel
Haben Sie in der Angebotsposition einen Artikel des Typs „Alias-Artikel“ über seine Artikel-Identifikation ausgewählt, so prüft das System, ob dieser Alias-Artikel einem anderen Artikel zugeordnet ist.
- Ist der Alias-Artikel bei keinem anderen Artikel als Alias zugeordnet, so erscheint eine Fehlermeldung, dass diesem Alias-Artikel kein Original-Artikel zugeordnet ist. Sie müssen dann manuell einen anderen Artikel wählen.
- Ist der Alias-Artikel bei einem anderen Artikel als Alias zugeordnet, so wird der Original-Artikel in die Angebotsposition übernommen und ersetzt den zuvor manuell ausgewählten Alias-Artikel. Dies hat weitere Auswirkungen:
- Die Artikel-Identifikation für den zuvor ausgewählten Alias-Artikel wird dann automatisch vom System in das Feld „Angefragter Artikel“ verschoben und dort gespeichert. Dieser Eintrag kann dann nicht mehr manuell geändert werden.
- Ist die automatische Verfügbarkeitsprüfung eingestellt, so erfolgt diese für den Original-Artikel.
- Bei der Ausgabe des Belegdokumentes für das Angebot werden nicht die Artikel-Identifikation und -bezeichnung sowie die Langtexte für den Original-Artikel gemäß Angebotsposition mit ausgegeben. Stattdessen erscheinen die Artikel-Identifikation und -bezeichnung des Alias-Artikels.
- Bei der Preisermittlung werden die Preisinformationen für den Original-Artikel herangezogen, da für den Alias-Artikel keine Vertriebsdaten erfasst werden.
Ersatz-Artikel
Ein Artikel kann den Status „Ersetzt“ erhalten, weil er auslaufen soll, z. B. weil er nicht mehr beschafft oder produziert werden kann oder weil er nicht mehr verkauft werden soll. Haben Sie in der Angebotsposition einen Artikel mit dem Status „ersetzt“ über seine Artikel-Identifikation ausgewählt, so wird automatisch der zugehörige Ersatz-Artikel in die Angebotsposition übernommen. Der Ersatz-Artikel ersetzt den zuvor manuell ausgewählten Artikel mit dem Status „Ersetzt“. Dies hat weitere Auswirkungen:
- Die Artikel-Identifikation für den zuvor ausgewählten, ersetzten Artikel wird automatisch vom System in das Feld „Angefragter Artikel“ verschoben und dort gespeichert. Dieser Eintrag kann dann nicht mehr manuell geändert werden.
- Ist die automatische Verfügbarkeitsprüfung eingestellt, so erfolgt diese für den Ersatz-Artikel.
- Die Preisermittlung erfolgt auf Basis der für den Ersatz-Artikel hinterlegten Preisinformationen.
3.2.2.4 Karteireiter „Lieferempfänger“
Unter dem Karteireiter „Lieferempfänger“ werden die Daten der an der Lieferung beteiligten Partner und weitere Daten zur Lieferung zusammengefasst. Diese Daten werden als Vorschlagswerte aus der Vertriebsangebotsbasis übernommen. Sie können sie für jede Angebotsposition individuell ändern und ergänzen.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Lieferbedingung | Lieferbedingungen beschreiben Vereinbarungen zwischen Käufer und Verkäufer. Mit ihnen werden ggf. die Art der Lieferung und der Erfüllungsort festgelegt, z. B. „frei Haus“ oder „Abholung“. Sie steuert ggf. die Berechnung von Frachtkosten.
Bei einem INCO-Term als Lieferbedingung müssen Sie einen Ortsbezug angeben. Weitere Informationen zu den INCO-Terms und der Steuerung der Frachtkosten finden Sie im Dokument „Lieferbedingungen“. Die Lieferbedingung wird aus der Vertriebsangebotsbasis übernommen. Sie können diesen Vorschlagswert für jede Angebotsposition individuell ersetzen. Wählen Sie dazu eine andere Lieferbedingung aus. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wir die Lieferbedingung in die entsprechende Auftragsposition übernommen. |
Versandbedingung | Versandbedingungen beschreiben die Art und Weise, wie die Artikel transportiert werden, z. B. per Spedition, per Kurier oder per Post. Sie dient auch als Hauptparameter für die Frachtkostenberechnung.
Weitere Informationen zu den Frachtkosten finden Sie im Dokument „Einführung: Frachtkosten“ und zu Versandbedingungen im Dokument „Versandbedingungen“. Die Versandbedingung wird aus der Vertriebsangebotsbasis übernommen. Sie können diesen Vorschlagswert für jede Angebotsposition individuell ersetzen. Wählen Sie dazu eine andere Versandbedingung aus. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird die Versandbedingung in die entsprechende Auftragsposition übernommen. |
Lieferempfänger | Der Lieferempfänger nimmt die Lieferung der bestellten Artikel entgegen. Sie können für jede Angebotsposition einen anderen Lieferempfänger wählen, der dem Angebotsempfänger zugeordnet und somit zulässig ist. Der Lieferempfänger hat auch Einfluss auf die Frachtkosten.
Siehe auch die Beschreibungen zum Lieferempfänger in diesem Kapitel: Karteireiter „Lieferempfänger“ Weitere Informationen zu den Frachtkosten finden Sie im Dokument „Einführung: Frachtkosten“. |
· Name
· Adresse |
Der Name und die Adresse des Lieferempfängers werden angezeigt. Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt (aus dem Vorgängerbeleg oder aus den Partner-Stammdaten).
Die Werte werden ggf. in den mit dem Angebot verbundenen Auftrag übernommen. Hinweis: In diesen Feldern geänderte Daten werden nur im Angebot gespeichert, nicht in den Partner-Stammdaten. Hat sich in den Stammdaten der Name oder die Adresse des Lieferempfängers geändert, so können die aktuellen Daten über den Aktualisieren-Button rechts neben dem Feld „Name“ in den Beleg übernommen werden. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner beim Lieferempfänger kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden.
Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“ Der Ansprechpartner wird ggf. aus der Angebotsbasis und kann für jede Angebotsposition individuell geändert werden. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird der Ansprechpartner in die entsprechende Auftragsposition übernommen. |
Spediteur | Der Spediteur sorgt für die Güterversendung. Er beauftragt ein Unternehmen mit dem Transport (Speditionsgeschäft) oder führt den Transport selbst durch. Der Spediteur hat auch Einfluss auf die Frachtkosten.
Der Spediteur wird aus der Angebotsbasis als Vorschlagswert übernommen und kann in diesem Feld pro Angebotsposition geändert werden. Zu den zulässigen Einträgen siehe die Beschreibung des Feldes im Identifikationsbereich in diesem Kapitel: Karteireiter „Lieferempfänger“ Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird der Spediteur in die entsprechende Auftragsposition übernommen. Weitere Informationen zu den Frachtkosten finden Sie im Dokument „Einführung: Frachtkosten“. |
Lagerort-Vorschlagswert | In diesem Feld wird festgelegt, ob bzw. unter welchen Bedingungen der Lagerort vorgeschlagen werden soll. Der gewählte Eintrag ist ein Vorschlagswert aus der Angebotsbasis.
Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen: · Immer vorschlagen · Vorschlagen, wenn leer · Kein Vorschlagswert Für Detailpositionen wird zusätzlicher dieser Eintrag angeboten: · Fix Grundpositionswert verwenden Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Vertriebs-Angebotsarten“. |
Verpackungsmenge | Die Verpackungsmenge ist ein Parameter bei der Ermittlung von Frachtkosten und wird nur dann verwendet, wenn die Frachtkosten für das jeweilige Vertriebsangebot aktiviert sind.
Sofern die Frachtkosten aktiviert sind und in den Artikel-Stammdaten eine „Frachtkosten-Verpackungseinheit“ hinterlegt ist, wird die Gesamtmenge in eine Menge mit dieser Einheit konvertiert und bei dem entsprechenden Staffelwert für die Frachtkostenermittlung berücksichtigt. |
Frachtkosten-Klassifikation | Die „Frachtkosten-Klassifikation“ ist ein Parameter bei der Ermittlung von Frachtkosten und wird nur dann verwendet, wenn die Frachtkosten für das jeweilige Vertriebsangebot aktiviert sind.
Die „Frachtkosten-Klassifikation“ wird immer aus den Lieferempfänger-Stammdaten übernommen und kann im Angebot nicht geändert werden. |
3.2.2.5 Karteireiter „Lieferpartner“
Unter dem Karteireiter „Lieferpartner“ finden Sie Angaben über den Standort (Logistikorganisation) oder über den externen Lieferanten der die Ware dieser Vertriebsangebotsposition liefern soll.
Feld | Erläuterung |
Lieferpartner | Der Lieferpartner führt die Lieferung der bestellten Artikel aus. Der Lieferpartner ist entweder der Standort des Lagerortes von dem geliefert wird oder ein Partner mit der Rolle Lieferant. Er wird in diesem Feld über seine Partner-Identifikation eindeutig identifiziert und zugeordnet. Aus seinen Partner-Stammdaten werden die Namens- und Adressdaten als Vorschlagswerte übernommen. Ist unter dem Karteireiter „Allgemeines“ ein Lagerort angegeben, so ist der Lieferpartner immer der Standort dieses Lagerortes.
Wurde kein Lagerort angegeben, so muss in dem gleichnamigen Feld ein Lieferant bezogen auf die Beschaffungsorganisation angegeben werden. Der Lieferpartner ist dann dieser Lieferant (externes Streckengeschäft). Hinweis: Ein Sonderfall liegt vor, wenn in der Art die Funktion „Lagerort verwenden“ nicht aktiviert ist bzw. die Funktion „Lagerlogistik“ in der Anwendung „Customizing“ nicht aktiviert ist und sich der Lieferpartner nicht aus den Lieferanten-Stammdaten ergibt: In diesem Fall wird die Vertriebsorganisation als Lieferpartner verwendet. |
· Name
· Adresse |
Der Name und die Adresse des Lieferpartners werden angezeigt. Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden automatisch gefüllt. Die Daten entstammen den Partner-Stammdaten des Lieferpartners und können nicht verändert werden. Diese Angaben werden in einen mit dem Angebot verbunden Auftrag übernommen. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner beim Lieferpartner kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Lieferpartners ggf. ein Vertriebs-Ansprechpartner als Vorschlagswert angezeigt.
Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“ |
Beschaffungsanbindung | In diesem Feld legen Sie fest, zu welchem Zweck bei Bedarf Beschaffungsaufträge aus Vertriebsaufträgen erzeugt werden sollen.
Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen: · Keine Aus den Vertriebsaufträgen werden keine Beschaffungsaufträge erzeugt. · Externes Streckengeschäft Aus den Vertriebsaufträgen werden Beschaffungsaufträge für Lieferanten erzeugt für den Fall, dass der Lieferant die Ware direkt zum Kunden liefert. · Lieferung an Abgangslager Aus den Vertriebsaufträgen werden Beschaffungsaufträge für Lieferanten erzeugt für den Fall, dass der Lieferant die Ware an einen Lagerort liefert, aus dem die Ware an den Kunden geliefert wird. |
Beschaffungsdaten-Herkunft | Das Feld „Beschaffungsdaten-Herkunft“ steht nur dann zur Verfügung, wenn im Feld „Beschaffungsanbindung“ entweder „Externes Streckengeschäft“ oder „Lieferung an Abgangslager“ ausgewählt ist.
Im Feld „Beschaffungsdaten-Herkunft“ wird angezeigt, wie die Beschaffungsorganisation und der Lieferant in der Position ermittelt wurden. Beim Erfassen der Positionen wird die Einstellung in der Basis vorgeschlagen, d. h. die Beschaffungsorganisation und der Lieferant der Position werden gemäß dieser Einstellung ermittelt. Wählen Sie bei Bedarf einen dieser Einträge: · Basis Die Daten werden aus der Angebotsbasis übernommen. · Artikel-Dispositionsdaten Die Daten werden aus den Dispositionsdaten des Artikels ermittelt. Wenn im Feld „Beschaffungsanbindung“ der Eintrag „Lieferung an Abgangslager“ festgelegt ist, dann werden die Artikel-Dispositionsdaten mit dem Standort des Lagerortes ermittelt. Liegt ein externes Streckengeschäft vor, dann wird zur Ermittlung der Artikel-Dispositionsdaten die Lagerlogistikorganisation verwendet, die für die Vertriebsorganisation in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“ im Feld „Lagerlogistikorganisation für externes Streckengeschäft“ hinterlegt ist. Ist dort keine Lagerlogistikorganisation hinterlegt, dann werden die Daten mithilfe der Vertriebsorganisation ermittelt. Hinweis: Bei der Ermittlung wird nur der Lieferant berücksichtigt, der in den Artikel-Stammdaten in der Ansicht „Disposition“ im Feld „Lieferant“ hinterlegt ist. Die Einstellung „Lieferanten-Auswahl“ und ein ggf. hinterlegter Alternativ-Lieferant haben keine Auswirkung auf die Beschaffungsdaten-Herkunft. Hinweis: Beachten Sie auch das Kapitel „Besonderheit bei Dienstleistungs-Artikeln“. · Manuell Die Daten werden nicht ermittelt, sondern Sie geben die Beschaffungsorganisation und den Lieferanten manuell ein. · Anfrage Wurde eine Angebotsposition aus einer Anfrageposition erzeugt und war dort im Feld „Beschaffungsanbindung“ nicht „Gemäß Angebot“ eingestellt, dann steht zusätzlich der Eintrag „Anfrage“ zur Verfügung. Die Beschaffungsorganisation und der Lieferant werden aus der Vertriebsanfrage übernommen. Für die Aktion „Aus Anfrage erzeugen“ wird dieser Eintrag als Vorschlagswert verwendet. · Werte gemäß Grundposition Ist die Position vom Typ „Detailposition“, dann steht zusätzlich der Eintrag „Werte gemäß Grundposition“ zur Verfügung, der auch als Vorschlagswert beim Erfassen einer Detailposition verwendet wird. Für die Detailposition werden immer die Beschaffungsorganisation und der Lieferant verwendet, die aktuell in der Grundposition gespeichert sind. Ändern sich diese Daten in der Grundposition, dann werden sie in die Detailposition übernommen. Für Positionen mit Set-Komponenten wird immer die Auswahl „Werte gemäß Grundposition“ verwendet und kann nicht geändert werden. Die Beschaffungsdaten werden in den folgenden Fällen neu ermittelt: · Sie wählen im Feld „Beschaffungsanbindung“ den Eintrag „Externes Streckengeschäft“ oder „Lieferung an Abgangslager“ nachdem der Eintrag „Keine“ ausgewählt war. · Sie wählen einen anderen Eintrag im Feld „Beschaffungsdaten-Herkunft“ aus. · Im Feld „Beschaffungsdaten-Herkunft“ ist der Eintrag „Artikel-Dispositionsdaten“ festgelegt und Sie ändern den Artikel oder den Lagerort der Position oder den Angebotsempfänger in der Basis. Andernfalls werden die Beschaffungsdaten nicht automatisch neu ermittelt, insbesondere auch dann nicht, wenn sich die Daten ändern, die bei der Positionserfassung zugrunde lagen, z. B. die Beschaffungsdaten in der Angebotsbasis oder der Vertriebsanfrage. Ausnahme: Für Detailpositionen mit der Einstellung „Werte gemäß Grundposition“ werden immer die in der Grundposition gespeicherten Beschaffungsdaten verwendet. |
Beschaffungsorganisation | Erfassen Sie bei Bedarf eine Beschaffungsorganisation. Sie wird verwendet, wenn Sie einen Lieferanten angeben, der im Vertriebsauftrag für die Erzeugung von Beschaffungsaufträgen verwendet werden soll (siehe Einstellung im Feld „Beschaffungsanbindung“). |
Lieferant | Wenn Sie im Feld „Beschaffungsanbindung“ entweder „Externes Streckengeschäft“ oder „Lieferung an Abgangslager“ ausgewählt haben, dann müssen Sie einen Lieferanten eingeben, der im Vertriebsauftrag für die Erzeugung von Beschaffungsaufträgen verwendet werden soll (siehe Einstellung im Feld „Beschaffungsanbindung“).
Weitere Informationen zur Partnerrolle „Lieferant“ finden Sie im Dokument „Partner, Ansicht „Lieferant““. |
Bestandseigentümer | Der Bestandseigentümer ist der rechtmäßige Eigentümer eines Lagerbestandes. Dadurch wird bestimmt, wessen Ware für die Abgangsbuchung verwendet werden darf. Der Bestandseigentümer ist zudem für die Verfügbarkeitsprüfung relevant.
Der anzeigte Bestandseigentümer ergibt sich je nach Einstellung der Bestandseigentümer-Herkunft in der Basis aus der „Firma der Vertriebsorganisation“ oder aus der „Firma des Lieferpartners“ (Standort zu Lagerort). Hinweis: Im Fall eines externen Streckengeschäftes wird diese Einstellung ignoriert bzw. wirkt immer wie „Firma der Vertriebsorganisation“. Nur dann, wenn „Firma des Lieferpartners“ eingestellt ist und nicht ein externes Streckengeschäft vorliegt und die Firma der Vertriebsorganisation von der des Standortes (Lieferpartner) abweicht, entsteht bei der Bearbeitung eines aus dem Angebot erzeugten Vertriebsauftrages eine interne Verrechnung. Die Bestandseigentümer kann nicht direkt eingegeben werden. |
Mehrere Bestandseigentümer erlauben | Mit dieser Funktion wird festgelegt, ob für die Lieferung dieser Position anstatt auf die Bestände des Bestandseigentümers gemäß Belegposition auf eine Gruppe von anderen Bestandseigentümern zugegriffen werden kann.
Das Feld steht nur dann zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“ Folgendes eingestellt ist: · Funktion „Lagerlogistik“, Unterfunktion „Mehrere Bestandseigentümer“: Die Funktion ist für den Mandanten aktiviert. · Funktion „Vertrieb“: Für mindestens eine Vertriebsorganisation ist die Funktion „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ aktiviert. Sie können die Einstellung nur dann ändern, wenn die gleichnamige Funktion sowohl für die Vertriebsorganisation, als auch die Vertriebs-Angebotsart, den Artikel und den Lagerort aktiviert ist. Eine der folgenden Einstellungen wird angezeigt oder kann ausgewählt werden: · Nein, Funktion nicht verwendbar Dieser Eintrag wird angezeigt, wenn für die Vertriebsorganisation, die Belegart, den Lagerort oder den Artikel festgelegt ist, dass nicht auf die Bestände anderer Bestandseigentümer zugegriffen werden kann. Dieser Eintrag wird ebenfalls automatisch gesetzt, wenn Sie die Beschaffungsanbindung verwenden. Der Eintrag kann nicht geändert werden und ist deaktiviert. Bei der Verfügbarkeitsprüfung und in den Folgeprozessen wird nur der Bestand des im Feld „Bestandseigentümer“ angezeigten Partners berücksichtigt. · Nein Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, dann wird bei der Verfügbarkeitsprüfung und in den Folgeprozessen nur der Bestand des im Feld „Bestandseigentümer“ angezeigten Partners berücksichtigt. Hinweis: Dieser Eintrag wird bei der Ermittlung oder bei einer Änderung der Gesamtmenge automatisch gesetzt, wenn die Gesamtmenge negativ ist. Dieser Eintrag wird zudem bei der Ermittlung oder bei einer Änderung des Bestandseigentümers automatisch gesetzt, wenn der Lagerort existiert und der Bestandseigentümer von der Firma des Standortes zum Lagerort abweicht. · Ja Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, dann werden bei der Verfügbarkeitsprüfung und in den Folgeprozessen die Bestände aller im Feld „Bestandseigentümer-Reihenfolge“ aufgelisteten Bestandseigentümer berücksichtigt. Weichen die Bestandseigentümer bei „Bestandseigentümer-Reihenfolge“ und dem angezeigten Bestandseigentümer im Feld „Bestandseigentümer“ ab, so werden im Zuge der Lieferung der Auftragsposition die entnommenen Bestände auf den „Bestandseigentümer“ der Auftragsposition umgebucht – also umgewertet (andere Firma) oder entnommen (Lieferant). Der Eintrag wird automatisch neu ermittelt, wenn der Artikel, der Lagerort oder der Bestandseigentümer in der Position geändert wird oder sich die Einstellung „Beschaffungsanbindung“ auf den Eintrag „Keine“ ändert. Für Set-Positionen wird die Einstellung nur für den Lagerort ermittelt. Ergibt sich daraus der Eintrag „Nein, Funktion nicht verwendbar“, dann wird dieser in der Set-Position und in allen Komponenten verwendet und kann nicht geändert werden. Andernfalls ist der Eintrag für die Set-Position „Ja“ und für die einzelnen Komponenten wird er anhand des Artikels und des Lagerortes ermittelt. Ändert sich der Eintrag für die Set-Position von „Ja“ auf „Nein“ oder umgekehrt, so wird der neue Eintrag in diejenigen Komponenten-Positionen übernommen, die nicht den Eintrag „Nein, Funktion nicht verwendbar“ haben. |
Bestandseigentümer-Reihenfolge | In diesem Feld wird angezeigt, von welchen Bestandseigentümern in welcher Reihenfolge Bestand entnommen wird. Sind mehrere Bestandseigentümer eingegeben, dann ist der Rauten-Button links neben dem Eingabefeld schwarz ausgefüllt. Durch einen Mausklick auf den Rauten-Button öffnen Sie ein Dialogfenster, in dem die Bestandseigentümer angezeigt werden. Der in der Reihenfolge erste Bestandseigentümer wird in dem Feld angezeigt.
Das Feld steht nur dann zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“ Folgendes eingestellt ist: · Funktion „Lagerlogistik“, Unterfunktion „Mehrere Bestandseigentümer“: Die Funktion ist für den Mandanten aktiviert. · Funktion „Vertrieb“: Für mindestens eine Vertriebsorganisation ist die Funktion „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ aktiviert. Das Feld wird nur dann verwendet, wenn im Feld „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ der Eintrag „Ja“ festgelegt ist. |
Besonderheit bei Dienstleistungs-Artikeln
Da Dienstleistungs-Artikel keine Dispositionsdaten besitzen, ist im Feld „Beschaffungsdaten-Herkunft“ die Auswahl „Artikel-Dispositionsdaten“ nicht sinnvoll. Deshalb wird für eine Position mit einem Dienstleistungs-Artikel, für welche gemäß Einstellung in der Basis zwar die Auswahl „Artikel-Dispositionsdaten“ festgelegt ist, automatisch die Auswahl „Basis“ und für eine Detailposition die Auswahl „Werte gemäß Grundposition“ vorgeschlagen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Im Feld „Beschaffungsanbindung“ ist „Externes Streckengeschäft“ oder „Lieferung an Abgangslager“ ausgewählt, und
- der Artikel wird geändert oder im Feld „Beschaffungsanbindung“ wird der Eintrag „Keine“ zu einer anderen Auswahlmöglichkeit geändert.
Wird der Eintrag anschließend manuell wieder zu „Artikel-Dispositionsdaten“ geändert, dann wird die Auswahl jedoch nicht nochmals automatisch korrigiert.
3.2.2.6 Karteireiter „Preise“
Die Karteikarte „Preise“ enthält alle Daten zur Berechnung der Preise und Beträge für die Angebotsposition.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Bruttopreis | Der Preis ist der Gegenwert in Geld, der für eine Einheit des bestellten Artikels zu entrichten ist.
Ist als Preisherkunft „Preisliste“, „Preisliste, manuell“, oder „Artikelkonfiguration“ eingetragen, so wird der Preis aus der entsprechenden Quelle ermittelt. Der Preis kann dann nicht mehr verändert werden, es sei denn, Sie stellen die Preisherkunft auf „Manuell“ um. Hinweis: Weicht die Angebotswährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise in die Angebotswährung umgerechnet. Dabei werden die umgerechneten Preise pro Position kaufmännisch gerundet. Weitere Informationen zur automatischen Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Vertriebspreise“. Bei Auswahl der Preisherkunft „Manuell“ kann der Preis manuell erfasst und so lange geändert werden, bis das Angebot insgesamt erledigt ist. Den Preis zu ändern ist auch möglich, wenn bereits Waren geliefert oder kommissioniert wurden. Die Änderungen gelten dann nur für zukünftige Folgebelege, sie werden nicht in die bereits erzeugten Folgebelege übernommen. Die Währung wird aus der Angebotsbasis übernommen und kann nicht geändert werden. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird der Preis mit der Preiseinheit in die entsprechende Auftragsposition übernommen. |
Nettopreis | Der Nettopreis ist der Artikelpreis abzüglich aller Rabatte und zuzüglich aller Zuschläge, die für die Position relevant sind. Der Nettopreis wird vom System ermittelt, und das Ergebnis in diesem Feld angezeigt.
Die Ermittlung des Nettopreises ist abhängig von der Preisdarstellung (Brutto/Netto). Der Preis ist immer hinsichtlich der in der Anwendung „Customizing“ eingestellten Nachkommastellen für Preise gerundet und bezieht sich immer auf die Preiseinheit und Preisdimension der Position. Hinweis: Für Sets gelten für die jeweils nicht preisrelevante Ebene weitere Besonderheiten. |
Bruttopreis inkl. Steuern | Das Feld „Bruttopreis inkl. Steuern“ wird nur dann angezeigt, wenn Endverbraucherpreise verwendet werden.
Der Preis ist der Gegenwert in Geld, der für eine Einheit des bestellten Artikels zu entrichten ist. Ist als Preisherkunft „Preisliste“, „Preisliste, manuell“, oder „Artikelkonfiguration“ eingetragen, so wird der Preis aus der entsprechenden Quelle ermittelt. Der Preis kann dann nicht mehr verändert werden, es sei denn, Sie stellen die Preisherkunft auf „Manuell“ um. Hinweis: Weicht die Angebotswährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise in die Angebotswährung umgerechnet. Dabei werden die umgerechneten Preise pro Position kaufmännisch gerundet. Bei Auswahl der Preisherkunft „Manuell“ kann der Preis manuell erfasst und so lange geändert werden, bis das Angebot insgesamt erledigt ist. Den Preis zu ändern ist auch möglich, wenn bereits Waren geliefert oder kommissioniert wurden. Die Änderungen gelten dann nur für zukünftige Folgebelege, sie werden nicht in die bereits erzeugten Folgebelege übernommen. Die Währung wird aus der Angebotsbasis übernommen und kann nicht geändert werden. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird der Preis mit der Preiseinheit in die entsprechende Auftragsposition übernommen. |
Nettopreis inkl. Steuern | Dieses Feld „Nettopreis inkl. Steuern“wird nur dann angezeigt, wenn Endverbraucherpreise verwendet werden.
Der Nettopreis ist der Artikelpreis abzüglich aller Rabatte und zuzüglich aller Zuschläge, die für die Position relevant sind. Der Nettopreis wird vom System ermittelt, und das Ergebnis in diesem Feld angezeigt. Die Ermittlung des Nettopreises ist abhängig von der Preisdarstellung (Brutto/Netto). Der Preis ist immer hinsichtlich der in der Anwendung „Customizing“ eingestellten Nachkommastellen für Preise gerundet und bezieht sich immer auf die Preiseinheit und Preisdimension der Position. Hinweis: Für Sets gelten für die jeweils nicht preisrelevante Ebene weitere Besonderheiten. |
Preisdimension | Die Preisdimension definiert die Anzahl der Einheiten, für die ein Preis gültig ist. Die Definition erfolgt in Zehnerpotenzen, so zum Beispiel pro 1, pro 10, pro 100 usw.
Ist als Preisherkunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“, eingetragen, so wird die Preisdimension aus einer Preisliste ermittelt und in diesem Feld angezeigt. Sie kann dann nicht mehr verändert werden, es sei denn, die Preisherkunft wird auf „Manuell“ geändert. Bei Auswahl der Preisherkunft „Manuell“ kann die Preisdimension mit der Preiseinheit manuell erfasst werden. Beim manuellen Erfassen des Preises zeigt das System als Vorschlagswert die Preisdimension an, die in den Vertriebsdaten des Artikels hinterlegt ist. Sie können eine andere Preisdimension wählen, die zulässig ist. Die Preisdimension kann so lange geändert werden, bis das Angebot insgesamt erledigt ist. Die Preisdimension zu ändern ist auch möglich, wenn bereits Waren geliefert oder kommissioniert wurden. Die Änderungen gelten dann nur für zukünftige Folgebelege, sie werden nicht in die bereits erzeugten Folgebelege übernommen. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird die Preisdimension in die entsprechende Auftragsposition übernommen. |
Preisherkunft | Die Preisherkunft bestimmt, woher das System die Daten für die Preisermittlung nimmt.
Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen: · Preisliste · Preisliste, manuell · Manuell · Artikelkonfiguration Der Preisherkunftstyp „Artikelkonfiguration“ wird automatisch bestimmt. Preise werden dann aus der Artikelkonfiguration übernommen, wenn dort ein Preis hinterlegt ist. Die Preisherkunftstypen „Preisliste“, „Manuell“ und „Preisliste, manuell“ werden aus der Angebotsart übernommen. Sie können die Preisherkunft jederzeit manuell für jede Angebotsposition einzeln wieder in einen dieser drei Preisherkunftstypen ändern. Bei Auswahl der Preisherkunft „Preisliste“ werden der Preis und weitere Preiskomponenten aus einer Preisliste ermittelt und entnommen. Hinweis: Haben Sie in diesem Feld „Preisliste“ gewählt, dann kann das System evtl. keinen Preis ermitteln, weil es keine passenden Einträge in den berücksichtigten Preislisten findet. Bei Auswahl der Preisherkunft „Preisliste, manuell“ schaltet das System automatisch auf die Preisherkunft „Manuell“ um, nachdem das System in den Preislisten keinen Preis gefunden hat. Bei Auswahl der Preisherkunft „Manuell“ kann die Preisdimension mit der Preiseinheit manuell erfasst werden. Weitere Informationen zur Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Vertriebspreise“. Wurde die Einstellung „Preisliste“ gewählt, so lassen sich die ermittelten Preise nicht verändern, es sei denn, die Preisherkunft wird wieder von „Preisliste“ auf „Manuell“ geändert. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, so wird die Preisherkunft in die entsprechende Auftragsposition übernommen. |
· Rabatt 1
· Rabatt 2 · Rabatt 3 · Rabatt 4 |
Neben den Basisrabatten können Sie zusätzlich für jede Position eigene Rabatte erfassen. Ein Rabatt ist eine Preiskomponente und wirkt bei Berechnungen als Nachlass auf den vereinbarten Preis bzw. Betrag. Der Positionsrabatt wird prozentual, als absoluter Betrag oder auch als absolute Menge, d. h. als Naturalrabatt in Form einer Dreingabe, ausgedrückt und in der Regel als positiver Wert erfasst.
Ein Zuschlag ist eine Preiskomponente und wirkt bei Berechnungen auch als solcher auf den vereinbarten Preis bzw. Betrag. Der Zuschlag wird als positiver prozentualer Wert oder absoluter Betrag erfasst. Rabatte und Zuschläge können auch als negative Werte erfasst werden. Sie werden dann jedoch entsprechend ihrem Vorzeichen ermittelt, d. h. ein Rabatt mit negativem Vorzeichen wirkt dann wie ein Zuschlag. Bei gewählter Preisherkunft „Manuell“ oder „Artikelkonfiguration“ können Sie in diesen Eingabefeldern, für jede Angebotsposition einzeln, Preiskomponenten des Typs Rabatt oder Zuschlag erfassen, abhängig von der Preiskomponentenart, die jeweils im zweiten, rechten Eingabefeld gewählt wurde. Ist bei Preisherkunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ gewählt, so werden die Rabatte und Zuschläge in diesem Feld nur angezeigt und können nicht verändert werden. Hinweis: Preiskomponenten des Typs „Nicht auszuweisende Preisdifferenz“ können nicht manuell erfasst werden. Sie werden immer aus einer Preisliste übernommen und werden in der Angebotsposition nicht angezeigt. Die Rabatte und Zuschläge werden bei der Ermittlung der Preise und Beträge berücksichtigt. Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Vertriebspreise“. |
Artikelpreis-Klassifikation | Die Artikelpreis-Klassifikation ist ein Parameter bei der Ermittlung von Preisen und Rabatten. Die Klassifikation wird aus den Artikel-Stammdaten übernommen und angezeigt. |
Keine Basisrabatte
(Checkbox) |
Mithilfe der Funktion „Keine Basisrabatte“ können Sie festlegen, ob Basisrabatte und -zuschläge bei der Ermittlung des Nettobetrages verwendet werden sollen. Haben Sie die Funktion „Keine Basisrabatte“ aktiviert, dann werden für diese Angebotsposition alle im Identifikationsbereich unter dem Karteireiter „Rechnungskonditionen“ ggf. angezeigten weiteren Rabatte und Zuschläge ignoriert. |
· Keine positionsübergreifenden Rabatte
(Checkbox) · Keine Auftragswertrabatte (Checkbox) |
Diese Einstellungen wirken jeweils nur, wenn die entsprechenden Funktionen in der Basis aktiviert sind. Dann kann pro Position die jeweilige Funktion deaktiviert werden. |
Kein Skonto
(Checkbox) |
Mithilfe der Funktion „Kein Skonto“ können Sie festlegen, ob die Position skontofähig ist. |
3.2.2.7 Karteireiter „Steuerdaten“
Der Karteireiter „Steuerdaten“ enthält den ermittelten Steuerschlüssel der Position sowie die optional vorhandene Geschäftsartsteuer-Klassifikation.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Geschäftsartsteuer-Klassifikation | Die Geschäftsartsteuer-Klassifikation ist ein optionaler Parameter bei der Ermittlung des Steuerschlüssels und ein Bestandteil bei der Definition von Steuer-Zuordnungen.
Der Vorschlagswert stammt aus der Vertriebs-Angebotsart. Wird aus dem Angebot ein Vertriebsauftrag erzeugt, dann wird die Geschäftsartsteuer-Klassifikation in die entsprechende Auftragsposition übernommen. |
Steuerschlüssel | Ein Steuerschlüssel bezeichnet eine Kombination aus einem Steuertyp und einem Steuersatz. Ein Steuerschlüssel legt für einen bestimmten Steuertyp wie Vorsteuer oder Mehrwertsteuer einen bestimmten Steuersatz fest.
Die Steuerschlüssel sind zeitabhängig und werden in der Anwendung „Steuerschlüssel“ pro Land festgelegt. In der Anwendung „Steuer-Zuordnungen“ können Kombinationen der Klassifikationen „Geschäftsartsteuer-Klassifikation“, „Partnersteuer-Klassifikation“ und „Artikelsteuer-Klassifikation“ einem Steuerschlüssel zugeordnet werden. Basierend auf diesen Daten wird pro Position ein Mehrwertsteuer-Steuerschlüssel ermittelt und angezeigt. |
3.2.2.8 Karteireiter „Kontierung“
In dem Karteireiter „Kontierung“ der Vertriebsangebotsposition können Sie für die Vertriebsangebotsposition Daten zur Kontenermittlung eingeben.
Feld | Erläuterung |
Geschäftsart-Konten-Klassifikation | Erfassen Sie eine Geschäftsart-Konten-Klassifikation, die für die Kontenermittlung im Zuge der Materialbuchung verwendet wird, welche im Laufe des Geschäftsprozesses zu dieser Belegposition erzeugt wird.
Mithilfe einer Geschäftsart-Konten-Klassifikation kann einer Gruppe von Belegpositionen in der Anwendung „Konten-Zuordnungen“ ein einheitliches Konto zugewiesen werden. Der Vorschlagswert wird aus der Belegbasis übernommen, dies gilt auch für Detailpositionen. |
3.2.2.9 Karteireiter „Positionswerte“
Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter die Beträge und verschiedenen Werte wie Gewichte und Volumen für diese Angebotsposition zusammengefasst und angezeigt.
Die Anzeige der Beträge erfolgt mindestens in allen Hauswährungen der in der Titelleiste ausgewählten Organisation, wobei die Währung des direkt im Feld angezeigten Betrages von Ihren Benutzereinstellungen abhängt. Weicht diese Währung von der Angebotswährung ab oder ist sie nicht Bestandteil der Währungskombination der Vertriebsorganisation, so werden die Werte zusätzlich in der Fremdwährung angezeigt. Letztere ist auch bei allen Berechnungen führend.
Hinweis:
Weicht die Angebotswährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise pro Position in die Angebotswährung umgerechnet. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch mit der Nachkommastellenanzahl gerundet, die in der Anwendung „Customizing“ festgelegt ist.
Die Beträge und Werte werden wie folgt ermittelt:
Feld | Erläuterung |
· Brutto-Gesamtbetrag
· Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) |
Der Brutto-Gesamtbetrag dieser Angebotsposition wird ermittelt und angezeigt.
Der Brutto-Gesamtbetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Preis pro Artikel * Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension. Brutto-Gesamtbetrag = Bruttopreis * Menge Bei der Ermittlung der Beträge für Set-Artikel aus Handelsstücklisten gelten Besonderheiten, die im Kapitel „Besonderheiten bei Set-Artikeln“ beschrieben sind. |
· Netto-Gesamtbetrag
· Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) |
Der Netto-Gesamtbetrag dieser Angebotsposition wird ermittelt und angezeigt.
Der Netto-Gesamtbetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Preis pro Artikel * angefragte Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Rabatte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension. Hinweis: Beachten Sie, dass nur in der Nettodarstellung diese Formel gilt: Nettobetrag = Menge * Nettopreis In der Bruttodarstellung können durch Rundung abweichende Werte entstehen, da in diesem Fall der Nettopreis aus dem Nettowert errechnet wird. Bei der Ermittlung der Beträge für Set-Artikel aus Handelsstücklisten gelten Besonderheiten, die im Kapitel „Besonderheiten bei Set-Artikeln“ beschrieben sind. |
Brutto-Gesamtbetrag inkl. Steuern | Dieses Feld wird nur dann angezeigt, wenn Endverbraucherpreise verwendet werden.
Der Brutto-Gesamtbetrag dieser Angebotsposition wird inklusive Steuern in der Belegwährung ermittelt und angezeigt. Der Brutto-Gesamtbetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Preis pro Artikel * Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension. Brutto-Gesamtbetrag = Bruttopreis * Menge Bei der Ermittlung der Beträge für Set-Artikel aus Handelsstücklisten gelten Besonderheiten, die im Kapitel „Besonderheiten bei Set-Artikeln“ beschrieben sind. |
Brutto-Gesamtbetrag inkl. Steuern (Leitwährung) | Dieses Feld wird nur dann angezeigt, wenn Endverbraucherpreise verwendet werden.
Der Brutto-Gesamtbetrag dieser Angebotsposition wird inklusive Steuern in der Leitwährung ermittelt und angezeigt. Der Brutto-Gesamtbetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Preis pro Artikel * Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension. Brutto-Gesamtbetrag = Bruttopreis * Menge Bei der Ermittlung der Beträge für Set-Artikel aus Handelsstücklisten gelten Besonderheiten, die im Kapitel „Besonderheiten bei Set-Artikeln“ beschrieben sind. |
Netto-Gesamtbetrag inkl. Steuern | Dieses Feld wird nur dann angezeigt, wenn Endverbraucherpreise verwendet werden.
Der Netto-Gesamtbetrag dieser Angebotsposition wird inklusive Steuern in der Belegwährung ermittelt und angezeigt. Der Netto-Gesamtbetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Preis pro Artikel * angefragte Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Rabatte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension. Hinweis: Beachten Sie, dass nur in der Nettodarstellung diese Formel gilt: Nettobetrag = Menge * Nettopreis gilt. In der Bruttodarstellung können durch Rundung abweichende Werte entstehen, da in diesem Fall der Nettopreis aus dem Nettowert errechnet wird. Bei der Ermittlung der Beträge für Set-Artikel aus Handelsstücklisten gelten Besonderheiten, die im Kapitel „Besonderheiten bei Set-Artikeln“ beschrieben sind. |
Netto-Gesamtbetrag inkl. Steuern (Leitwährung) | Dieses Feld wird nur dann angezeigt, wenn Endverbraucherpreise verwendet werden.
Der Netto-Gesamtbetrag dieser Angebotsposition wird inklusive Steuern in der Leitwährung ermittelt und angezeigt. Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Preis pro Artikel * angefragte Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Rabatte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension. Hinweis: Beachten Sie, dass nur in der Nettodarstellung diese Formel gilt: Nettobetrag = Menge * Nettopreis In der Bruttodarstellung können durch Rundung abweichende Werte entstehen, da in diesem Fall der Nettopreis aus dem Nettowert errechnet wird. Bei der Ermittlung der Beträge für Set-Artikel aus Handelsstücklisten gelten Besonderheiten, die im Kapitel „Besonderheiten bei Set-Artikeln“ beschrieben sind. |
Deckungsbeitrag | Das System ermittelt den Deckungsbeitrag für diese Angebotsposition und zeigt ihn an.
Der Deckungsbeitrag einer Position ergibt sich aus dem Nettobetrag und dem herangezogenen Wareneinsatz. Die Rechenlogik für die Berechnung der einzelnen Deckungsbeiträge wird im Dokument „Deckungsbeitragsprüfung“ erläutert. |
Wareneinsatz | Ein Wareneinsatz ist ein Betrag, der unter anderem zur Ermittlung des Deckungsbeitrages verwendet wird, aber z. B. auch für die Verteilung des Set-Preises auf die Set-Detailpositionen (sofern die Grundposition preisrelevant ist). Für jede Position wird der Wareneinsatz als Betrag bezogen auf die Gesamtmenge ermittelt bzw. kann zum Teil auch manuell geändert werden.
Welcher Preis vom System für den Wareneinsatz herangezogen wird, ist in der verwendeten Angebotsart unter „Bewertungspreis“ hinterlegt. Möglich sind die Verrechnungspreise 1 bis 5 sowie der Inventurpreis, die in den Artikel-Stammdaten in der Ansicht „Rechnungswesen“ hinterlegt werden. Das System zieht dabei den jeweiligen Bewertungspreis heran, der unter dem Karteireiter „Lagerortdaten“ hinterlegt ist. Ist der gesuchte Preis dort nicht angegeben, dann wird der Preis aus den allgemeinen, nicht lagerortbezogenen Artikeldaten herangezogen, die sich unter dem Karteireiter „Allgemeines“ in der Rubrik „Bewertungspreise“ befinden. Alternativ können auch die beiden folgenden vom System berechneten Werte herangezogen werden: Der letzte Einstandspreis oder der gleitende Durchschnittspreis. Der Inventurpreis kann ebenfalls vom System bei einer Inventur berechnet worden sein, oder er kann manuell erfasst werden. Folgende Besonderheit gilt, wenn als Bewertungspreis einer der berechneten Preise „Inventurpreis“, „letzter Einstandspreis“ oder „gleitender Durchschnittspreis“ in der Vertriebs-Angebotsart ausgewählt ist: Ist zum Zeitpunkt der Positionserfassung dieser Preis null, so wird anstatt dessen der Verrechnungspreis 1 übernommen. Unabhängig davon, welcher Bewertungspreis als Wareneinsatz herangezogen wird, gilt: Ist bei lagergeführten Artikel und einer Gesamtmenge ungleich null der ermittelte Wareneinsatz null, so wird eine Warnung angezeigt. |
· Brutto-Gesamtgewicht
· Netto-Gesamtgewicht · Gesamtvolumen |
Wenn für die Angebotspositionen die Gesamtmenge in einer Mengeneinheit des Typs „Masse“ erfasst wurde oder die verwendete Mengeneinheit in eine Einheit des Typs „Masse“ umgerechnet werden kann, dann werden die Gewichte vom System ermittelt und in diesem Feld angezeigt. Dies gilt entsprechend auch für Volumen.
Sonst werden die Gewichte und das Volumen der Angebotsposition auf der Basis der in den Artikel-Stammdaten erfassten Gewichte und Volumen berechnet und in der Standard-Systemeinheit des entsprechenden Typs angezeigt. Hinweis: Sind nicht für alle Artikel Gewicht und Volumen erfasst, dann können diese Daten bei der Kommissionierung oder Lieferung manuell ergänzt werden. |
Besonderheiten bei Set-Artikeln
Für die Ermittlung der Beträge für den Set-Artikel bzw. für die einzelnen Set-Komponenten existieren zwei Möglichkeiten:
- Der Set-Artikel selbst, also das Set als Ganzes, ist preisrelevant:
In diesem Fall wird der Gesamtbetrag für den Set-Artikel rechnerisch anhand der Wareneinsätze auf die Set-Komponenten verteilt, um diese Preisinformationen zu speichern und sie dann z. B. statistisch auswerten zu können.
Hierbei können Rundungsdifferenzen entstehen, weil die Beträge und Preise auf die jeweils hinterlegte Nachkommastellenanzahl gerundet werden. Diese ggf. entstandenen Rundungsdifferenzen werden bei jener Set-Komponente eingerechnet, die den höchsten Wareneinsatz hat.
- Die einzelnen Set-Komponenten bestimmen den Preis:
In diesem Fall werden die Beträge pro Detailposition ermittelt und dann als Betrag für den Set-Artikel summiert. Der Preis der Grundposition ergibt sich dann aus diesem Betrag und der Gesamtmenge.
3.2.2.10 Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ können Texte, Textbausteine und Datei-Anhänge hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ zu finden ist.
Weitere Informationen zu Texten und Datei-Anhängen und deren Verwendung finden Sie in der Dokumentation „Texte“.
Hinweis:
Als Vorschlagswert für die Sprache der Texte und Textbausteine im Vertriebsangebot wird die Inhaltssprache des Angebotsempfängers übernommen. Dies gilt auch dann, wenn der Lieferempfänger bzw. Rechnungsempfänger eine abweichende Inhaltssprache verwendet. Sie können die Texte auch in anderen Sprachen erfassen, indem Sie vor dem Erfassen des Textes die Sprache im Feld „Sprache“ in der Symbolleiste des Karteireiters ändern.
Bei dem Texttyp „Positionstext gemäß Artikel“ wird der jeweilige Positionstext aus den Artikel-Stammdaten in der Spalte „Anhang/Text“ angezeigt. Durch anschließendes Ändern des Texttyps in „Positionstext“ kann der ermittelte Text positionsgebunden angepasst werden.
4 Status und Statusänderungen
Die Statusinformationen des Vertriebsangebots bilden ein zusätzliches eigenes Informationselement. Mit ihrer Hilfe können Sie sich schnell ein Bild über den aktuellen Verarbeitungszustand des Vertriebsangebots und der einzelnen Angebotspositionen machen. Die Statusinformationen werden im System gespeichert. Eine Ausnahme bilden die Fristenstatus, die zum Zeitpunkt der Anzeige mit dem aktuellen Datum verglichen und nur angezeigt werden.
Status werden sowohl auf der Ebene des gesamten Vertriebsangebotes als auch der einzelnen Angebotspositionen geführt. Der Status der Angebotsbasis fasst dabei ggf. die Status der einzelnen Positionen zusammen.
Mögliche Status
Das Vertriebsangebot verwendet die folgenden Status:
- Allgemeiner Status (zum Teil manuell änderbar)
- Auftragsstatus (automatisch ermittelt)
- Bestellfriststatus (automatisch ermittelt)
Die Angebotspositionen haben eigene, ggf. von der Basis abweichende Allgemeine Status und Beauftragungsstatus. Der Allgemeine Status beschreibt die Verwendbarkeit von Vertriebsangeboten im System. Der Beauftragungsstatus zeigt an, ob Vertriebsaufträge mit dem Angebot über eine Belegreferenz verbunden sind. Der Bestellfriststatus zeigt an, ob die Bindungsfrist mittlerweile überschritten wurde.
Die Vertriebsangebote und Angebotspositionen können die in der Tabelle aufgeführten Status aufweisen.
Allgemeiner Status | Auftragsstatus | Bestellfriststatus |
· In Bearbeitung
· Freigegeben · Gesperrt · Ungültig · Erledigt · Reorganisation begonnen |
· Nicht beauftragt
· Teilweise beauftragt · Komplett beauftragt |
· Bestellfrist überschritten |
Hinweis:
Hat das Vertriebsangebot den Status „Ungültig (Schnellerfassungsbelegübernahme)“, so kann der Beleg nicht direkt bearbeitet werden und es stehen auch keine Aktionen zur Weiterbearbeitung zur Verfügung. Der Beleg muss über den dazugehörigen Schnellerfassungsbeleg bei Bedarf mithilfe der Aktion „Manuell übernehmen“ geöffnet werden. Art und Nummer dieses Schnellerfassungsbeleges können Sie aus dem Tooltip-Text zum Status-Feld entnehmen.
4.1 Allgemeiner Status
In der verwendeten Angebotsart kann ausgewählt werden, ob bei neuen Angeboten der Status In Bearbeitung „“ oder „Freigegeben“ verwendet werden soll. In Angeboten mit dem Status „In Bearbeitung“ können Aktionen nicht ausgeführt werden, wie z. B. die Ausgabe der Belegdokumente. Die Daten des Angebotes können aber weiterhin bearbeitet und gespeichert werden.
Sie können ein Vertriebsangebot insgesamt oder einzelne Angebotspositionen freigeben. Ein einmal freigegebenes Angebot kann nicht mehr den Status „In Bearbeitung“ erhalten. Ein solches Angebot kann nur bei Bedarf gesperrt werden. In der Anwendung „Vertriebsaufträge“ können nur aus freigegebenen Vertriebsangeboten Vertriebsaufträge erzeugt werden.
Des Weiteren können Sie ein Vertriebsangebot insgesamt oder einzelne Angebotspositionen sperren. Ist ein Vertriebsangebot insgesamt gesperrt, so sind alle Positionen ebenfalls gesperrt. Neue Positionen können zwar hinzugefügt werden, diese sind aber gleichzeitig gesperrt. In gesperrten Vertriebsangeboten können Aktionen nicht ausgeführt werden, wie z. B. die Ausgabe der Belegdokumente. Ein gesperrtes Angebot kann als einzige Aktion wieder freigegeben werden. Die Daten des Angebotes können aber weiterhin bearbeitet und gespeichert werden.
Aktionen für einzeln gesperrte Positionen sind ebenfalls nicht möglich. Allerdings kann das Vertriebsangebot ggf. weiter bearbeitet werden. Darin enthaltene gesperrte Positionen fallen dann aus der Bearbeitung heraus.
Eine Angebotsposition kann manuell erledigt werden. Eine erledigte Position, die noch nicht komplett abgerufen wurde, kann manuell wieder freigegeben werden.
4.2 Auftragsstatus
Der Beauftragungsstatus wird automatisch vom System ermittelt. Sie können den Status also nicht manuell ändern. Der Beauftragungsstatus zeigt an, ob aus dem Vertriebsangebot mindestens ein Vertriebsauftrag entstanden und damit mit dem Vertriebsangebot über eine Belegreferenz verbunden ist.
Die Bedeutung der einzelnen Beauftragungsstatus im Detail:
Status | Ebene | Bedeutung |
Nicht beauftragt
|
Angebotsbasis | Alle Positionen haben den Beauftragungsstatus „Nicht beauftragt“. |
Angebotspositionen | Mit dieser Angebotsposition ist keine Auftragsposition über eine Belegreferenz verbunden. | |
Teilweise beauftragt
|
Angebotsbasis | Mindestens eine Position hat den Beauftragungsstatus „Teilweise beauftragt“ oder „Komplett beauftragt“, gleichzeitig haben nicht alle Positionen den Status „Komplett beauftragt“. |
Angebotspositionen | Mit dieser Angebotsposition ist mindestens eine Auftragsposition über eine Belegreferenz verbunden. Die in dieser Position angebotene Menge ist aber noch nicht komplett einer oder mehreren Vertriebsauftragspositionen zugeordnet worden. | |
Komplett beauftragt
|
Angebotsbasis | Alle Positionen haben den Beauftragungsstatus „Komplett beauftragt“. Alle Positionen sind also mit der gesamten angebotenen Menge Vertriebsaufträgen zugeordnet. |
Angebotspositionen | Die in dieser Angebotsposition insgesamt angebotene Menge ist komplett einer oder mehreren Vertriebsauftragspositionen als Quellbeleg zugeordnet und damit erfüllt. |
Wenn der Auftragsstatus einer Position „Komplett beauftragt“ ist, so wechselt der allgemeine Status dieser Position automatisch auf „Erledigt“. Wenn alle Positionen den allgemeinen Status „Erledigt“ haben, so wird der allgemeine Status der Basis auf „Erledigt“ gesetzt (Ausnahme: Die Angebotsbasis ist ungültig).
4.3 Bestellfriststatus
Angebote sind im Allgemeinen an eine bestimmte Frist (Bindungsfrist) gebunden. Der Bestellfriststatus spiegelt dies wider. Der Status „Bestellfrist überschritten“ wird nicht gespeichert. Er wird beim Öffnen des Vertriebsangebotes durch Vergleich des Eintrags bei „Bindungsfrist“ mit dem aktuellen Datum ermittelt und nur angezeigt.
5 Customizing
Hinweis:
Falls nicht anders angegeben ist, beziehen sich die Daten in der Anwendung „Customizing“ auf die Vertriebsorganisation des Vertriebsangebotes.
Funktion „Basis“
Für die Anwendung „Vertriebsangebote“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Basis“ relevant.
Feld/Unterfunktion | Erläuterung |
· Hauswährung 1
· Hauswährung 2 · Hauswährung 3 |
Von den bis zu drei Hauswährungen ist eine als Leitwährung gekennzeichnet.
Im Vertriebsangebot können mehrere Felder zu Preisen und Beträgen eine Währung enthalten, die in der Regel aus den Stammdaten des Angebotsempfängers übernommen wird. Sie muss in jede der Hauswährungen umrechenbar sein. Die entsprechenden Umrechnungsfaktoren werden in der Anwendung „Wechselkurse“ erfasst. Siehe auch Dokumentation „Wechselkurse“. |
Unterfunktion: Allgemein | Für die Berechnung der Bindungsfrist, wird der in dieser Funktion hinterlegte Werkskalender dazu verwendet, um aus dem Wert der Bindungsfrist-Berechnung und dem heutigen Datum die Bindungsfrist zu berechnen. |
Unterfunktion: Länderbesonderheiten | Wurde für die Firma des Vertriebsangebotes italienische „Länderbesonderheiten“ eingestellt, so kann im Karteireiter „Auftragswerte“ ein Steuerregister angegeben werden. |
Funktion „Beschaffung“
Ist die Funktion „Beschaffung“ nicht aktiviert, so gilt Folgendes:
- In der Basis und der Position sind die Felder „Beschaffungsanbindung“,
„Lieferant“ und „Beschaffungsorganisation“ nicht sichtbar. - In der Basis ist das Feld „Bestandseigentümer-Herkunft“ nicht sichtbar.
- Für „Beschaffungsanbindung“ wird der Eintrag „Keine“ verwendet.
- Für „Bestandseigentümer-Herkunft“ wird der Eintrag „Firma der Vertriebsorganisation“ verwendet (nur Set-Komponenten haben den Eintrag „Set-Position“).
Funktion „Lagerlogistik“
Für die Anwendung „Vertriebsangebote“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Lagerlogistik“ relevant.
Feld | Erläuterung |
Verfügbarkeitsregel | Bei der Ermittlung der Verfügbarkeit zieht das System die Verfügbarkeitsregel heran, die in der Angebotsart hinterlegt ist. Ist dort keine erfasst und liegt kein externes Streckengeschäft vor, so berücksichtigt das System die in diesem Feld für den Lieferpartner hinterlegte Verfügbarkeitsregel.
Informationen zur Verfügbarkeitsprüfung finden Sie im Dokument „Verfügbarkeitsprüfung“. |
Reservierungen | Wenn diese Funktion für den Mandanten aktiviert ist, steht in der Positionstabelle die Ansicht „Reservierung“ zur Verfügung. Die zugehörigen Spalten „Reservierte Menge“ und „Reservierungsstatus“ zeigen keine Daten an, weil in Vertriebsangeboten keine Mengen reserviert werden können. |
Mehrere Bestandseigentümer erlauben | Die Positionsfelder „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ und „Bestandseigentümer-Reihenfolge“ werden nur dann angezeigt, wenn die Funktion „Mehrere Bestandseigentümer“ für den Mandanten und für mindestens eine Vertriebsorganisation aktiviert ist. |
Unterfunktion: Bestände | Die Positionsfelder „Herkunft Einheiten-Verbindlichkeit“ und „Einheiten-Verbindlichkeit“ werden nur dann angezeigt, wenn die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert ist. |
Ist die Funktion „Lagerlogistik“ nicht aktiviert, so gilt Folgendes:
- In der Basis und der Position sind die Felder „Lagerort-Vorschlagswert“ und
„Lagerort“ nicht sichtbar. - In der Basis ist das Feld „Bestandseigentümer-Herkunft“ nicht sichtbar. Der Eintrag „Firma der Vertriebsorganisation“ wird verwendet (nur Set-Komponenten haben den Eintrag „Set-Position“).
- Sofern sich der Eintrag nicht aus den Lieferanten-Stammdaten ergibt, wird als Lieferpartner die Vertriebsorganisation verwendet.
- Im Positionseditor ist die Aktion „Verfügbarkeit“ nicht sichtbar.
- Im Positionseditor sind die beiden Felder für die Einheiten-Verbindlichkeit nicht sichtbar.
Funktion „Vertrieb“
Für die Anwendung „Vertriebsangebote“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Vertrieb“ relevant.
Feld/Unterfunktion | Erläuterung |
· Wechselkursverwendung
· Kurstyp |
Diese Einstellungen steuern für Vertriebsbelege die Umrechnung von anderen Währungen in die Leitwährung Ihres Unternehmens. |
Lagerort | Wenn in den Lieferempfängerdaten und auch in der Vertriebs-Angebotsart kein Lagerort erfasst wurde, der als Vorschlagswert für den Lagerort in die Angebotsbasis übernommen werden kann, dann wird der in diesem Feld erfasste Abgangslagerort als Vorschlagswert herangezogen. Wählen Sie deshalb einen im System erfassten Lagerort aus, aus dem die bestellten Artikel geliefert werden sollen.
Hinweis: Beachten Sie, dass sich der Lagerort der Positionen auch aus den Artikel-Stammdaten ergeben kann. |
Nächste Verpackungseinheit anzeigen | Ist diese Funktion aktiviert, so informiert Sie die Anwendung „Vertriebsangebote“ für jede Angebotsposition über die nächst größere Verpackungseinheit des Artikels bezogen auf die angegebene Mengeneinheit. |
Unterfunktion: Dokumente | Die Einstellungen in der Unterrubrik „Dokumente“ beeinflussen die Ausgabe der Belegdokumente im Vertrieb. So wird u. a. eine Belegdokument-Vorlage ausgewählt, die den Aufbau des Belegdokumentes „Angebot“ steuert.
Die hinterlegte Belegdokument-Vorlage gilt dann, wenn in den Stammdaten des relevanten Partners keine abweichenden Angaben erfasst sind. Die Einstellungen in den Partner-Stammdaten werden vor den Customizing-Einstellungen herangezogen. Sind für ein Belegdokument mehrere Vorlagen hinterlegt, werden die als „Bevorzugt“ gekennzeichneten herangezogen. Weitere Informationen finden Sie in diesem Kapitel: Karteireiter „Belegausgabe“ Ergänzend kann festgelegt werden, aus welchen Mitarbeiter-Stammdaten das System die Absenderadresse für E-Mails heranzieht. Bei der Auswahl „Fixer Absender“ kann eine Standard-E‑Mail-Absenderadresse für alle Belegdokumente eines Typs, z. B. Auftragsbestätigungen, festgelegt werden. |
Unterfunktion: Preise | Die Einstellungen „Partnerverwendung“, „Positionsübergreifende Rabatte“ und „Auftragswertrabatte“ in der Unterfunktion „Preise“ beeinflussen die Berechnung der Preise und Beträge im Vertrieb.
Ist die Funktion „Nächste Staffel anzeigen“ aktiviert, so ermittelt die Anwendung „Vertriebsangebote“ bei der Preisermittlung, ob für eine größere Menge eine weitere Staffel existiert. Dabei wird nicht geprüft, ob durch heraufsetzen der Menge diese Staffel für die Position überhaupt zum Tragen kommen würde und, ob die in der höheren Staffel hinterlegten Konditionen und Preise günstiger sind. |
Mehrere Bestandseigentümer erlauben | Die Positionsfelder „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ und „Bestandseigentümer-Reihenfolge“ werden nur dann angezeigt, wenn die Funktion „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ für den Mandanten sowohl für die Funktionen „Lagerlogistik“ als auch „Vertrieb“ aktiviert ist. |
6 Business Entitys
Für die Anwendung „Vertriebsangebote“ ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um
- Berechtigungen zu vergeben,
- Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
- Daten zu importieren oder zu exportieren.
Vertriebsangebot
com.cisag.app.sales.obj.CustomerProposal
Das Business Entity gehört zu folgender Business-Entity-Gruppe:
Vertrieb Belegdaten
com.cisag.app.sales.OrderData
7 Berechtigungen
Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.
7.1 Spezielle Fähigkeiten
Für die Anwendung „Vertriebsangebote“ bestehen folgende spezielle Fähigkeiten, die sich auf Aktionen beziehen. Für diese Fähigkeiten können Sie in der Anwendung „Berechtigungsrollen“ Berechtigungen vergeben.
- Belegdokument-Vorlagen übersteuern
com.cisag.app.general.OverrideDocumentOutputOptions
Mit dieser Fähigkeit können Sie bei der Belegdokumentausgabe im Ausgabe-Dialogfenster die in der Belegdokument-Vorlage festgelegten Ausgabeeinstellungen grundsätzlich ändern.
- Abweichenden E-Mail-Absender verwenden
com.cisag.sys.services.output.UseDifferentMailFrom
Mit dieser Fähigkeit können Sie bei der Belegdokumentausgabe im Ausgabe-Dialogfenster die E‑Mail-Adresse des Absenders ändern.
- Abweichenden Fax Absender verwenden
com.cisag.sys.services.output.UseDifferentFaxSender
Mit dieser Fähigkeit können Sie bei der Belegdokumentausgabe im Ausgabe-Dialogfenster die Faxnummer des Absenders ändern.
7.2 Organisations-Zuordnungen
Um zu steuern, welche Daten sichtbar, verwendbar oder bearbeitbar sind, werden Organisationsstrukturen genutzt. Dazu muss die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert sein.
Damit einer Person die Anwendung „Vertriebsangebote“ im Benutzermenü angezeigt wird, muss sie einer Organisation zugeordnet sein, die in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:
- Vertrieb
Damit eine Person Vertriebsangebote abfragen kann, muss eine der ihr zugeordneten Organisationen in der Anwendung „Vertriebs-Angebotsarten“ in der Tabelle „Berechtigungen“ erfasst sein.
Weitere Informationen zur Tabelle „Berechtigungen“ und einen umfassenden Überblick über die inhaltsbezogenen Berechtigungen finden Sie in der Dokumentation „Inhaltsbezogene Berechtigungen“.
7.3 Besonderheiten
Für die Anwendung „Vertriebsangebote“ bestehen keine Besonderheiten.
7.4 Berechtigungen für Geschäftspartner
Die Anwendung „Vertriebsangebote“ ist für folgende Typen von Geschäftspartnern freigegeben:
- Kunden
- Vertreter