Verarbeitungszwecke importieren

In dieser Dokumentation wird die Vorgehensweise für den Umgang mit der Anwen­dung „Daten importieren“ bezogen auf Verarbeitungszwecke beschrieben. Diese Vorgehensweisen ent­hal­ten allgemeine Anleitungsschritte und welche Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Sie werden außerdem über mögliche Vorausset­zungen und Auswirkungen informiert.

Die Beschreibung der Anwendung „Daten importieren“, die unter anderem auch Feld- und Button-Beschreibungen enthält, finden Sie in dieser Doku­men­tation: Daten importieren

1                     Allgemeines

Der Import eines Verarbeitungszwecks basiert im Wesentlichen auf dem aktuellen Datenmodell, welches in der Repository-Datenbank hinterlegt ist. Für den Datenexport stehen mehr Attribute als für den Datenimport zur Verfügung. Deshalb ist sinnvoll, für den Export und Import separate Filter festzulegen.

1:1-Beziehungen basieren im Datenmodell in der Regel auf einem technischen GUID-Attribut. Je nach Anwendungsfall kann beim Import entweder das technische GUID-Attribut verwendet werden oder der fachliche Schlüssel aus dem Ziel-Objekt (meist code oder number). Bei einigen Business Objects ist für die Umwandlung fachlicher Schlüssel zu technischem Schlüssel eine Organisation (Organisation) notwendig. Die jeweils relevante Organisation steht im Normalfall nicht direkt in der Import-Quelle, sondern ist über den Belegkontext vorgegeben. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Kapitel: Übersicht: Attribute

Bestimmte Daten der Verarbeitungszwecke, wie interne Hilfsattribute, können nicht importiert werden.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches das geeignete Format der Importdatei ist, dann gehen Sie wie folgt vor: Erfassen Sie über die Anwendung „Verarbeitungszwecke“ einen Beispiel-Verarbeitungszweck und exportieren Sie diesen mit dem Filter für den Import im gewünschten Format mit den gewünschten Attributen. Die so entstehende Beispieldatei lässt sich als Vorlage für die zu erzeugenden Importdateien verwenden.

Beim Import gelten die gleichen Regeln wie bei der Bearbeitung über die Anwendung. Zum Beispiel kann in einer gespeicherten Regel die Regel nicht mehr nachträglich geändert werden. Attributwerte werden ignoriert, wenn sie im aktuellen Kontext nicht übernommen werden können. Ebenso wird bei der Vorschlagswertermittlung die gleiche Logik durchlaufen, sodass sich Import und Anwendung identisch verhalten. Gleiches gilt für die Prüfungen.

Hinweis:

Bestehende Verarbeitungszwecke können durch den Import zusätzlicher Daten erweitert werden. Die bestehenden Daten werden sofern möglich durch die Importdaten ersetzt.

2                     Vorgehensweise: Verarbeitungszwecke importieren

  1. Öffnen Sie die Anwendung „Daten importieren“.
  2. Lassen Sie sich den bzw. einen Filter für dieses Business Object anzeigen: cisag.app.compliance.obj.ProcessingPurpose
  • Der Filter für den Import von Verarbeitungszwecken wird geöffnet.
  1. Duplizieren oder erfassen Sie bei Bedarf einen neuen Filter für dieses Business Object.
  2. Ändern Sie bei Bedarf die bereits ausgewählten Attribute des Filters.
  3. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Daten importieren“.
  • Das Dialogfenster „Daten importieren“ wird geöffnet.
  1. Im Dialogfenster „Daten importieren“ können Sie Einstellungen für die Import­datei vornehmen. Eine Beschreibung der Felder finden Sie in dieser Dokumen­tation: Daten importieren
  2. Drücken Sie einen der Buttons „Im Hintergrund“ oder „Sofort“.
  • Der Import wird ausgeführt.

3                     Übersicht: Attribute

Nachfolgend sind die Attribute der einzelnen Business Objects aufgeführt, die für den Import zur Verfügung stehen. Bei Fremdschlüsselattributen steht zusätzlich der entsprechende Beziehungsname dabei. Die Identifikations- und Pflichtfelder sind Änderungen unterworfen und können durch Anpassungen erweitert werden.

Die Identifikationsattribute (Key-Attribute) werden über ein (K) gekennzeichnet.

3.1               Verarbeitungszweck (ProcessingPurpose)

Die Identifikation eine Verarbeitungszwecke besteht aus dem Zweck selbst.

Attribut Beziehung Erläuterung
code (K)   Verarbeitungszweck (fachliche Identifikation)

Pflicht, sofern bei Änderung/Löschung die guid nicht angegeben wurde.

description   Bezeichnung
guid (K)   Technische Identifikation für die Änderung/
Löschung bereits gespeicherter Daten – sofern bekannt.
longDescription   Beschreibung

3.2               Verarbeitungszweck – Datenkategorie
(ProcessingPurposeDataCategory)

Ein Verarbeitungszweck kann sich auf mehrere Datenkategorien beziehen.

Attribut Beziehung Erläuterung
category   Datenkategorie

3.3               Text

Sie können einen Text in verschiedenen Sprachen importieren.

Attribut Beziehung Erläuterung
contentType   Inhaltstyp
language   Sprache
text   Text

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