Verarbeitungsaufträge

1                     Themenübersicht

Comarch ERP Enterprise arbeitet überwiegend interaktiv, also im direkten Dialog mit einem Benutzer. Um die Bearbeitung von Routineaufgaben zu vereinfachen, wurde zusätzlich ein Dienst für die Hintergrundverarbeitung integriert. Zudem ist es vor allem bei der Bearbeitung von Massendaten zweckmäßig, diese ohne Zutun des Benutzers im Hintergrund erledigen zu lassen.

Für diese Aufgaben, wie z. B. für die zeitgesteuerte Ausgabe von Belegen, stehen die Verarbeitungsaufträge zur Verfügung. Im Verarbeitungsauftrag ist angegeben, welche Hintergrund-Anwendung ausgeführt werden soll, und zu welcher Zeit und wie oft sie ausgeführt werden soll. Wenn die Hintergrund-Anwendung Belegdokumente oder Berichtsdokumente ausgibt, erzeugt sie dabei Ausgabeaufträge. Details zum Zusammenspiel von Verarbeitungsaufträgen und Ausgabeträgen finden Sie in der Dokumentation Einführung: Ausgabe-Management.

Dieses Dokument beschreibt die Funktionsweise der Hintergrund-Verarbeitung in Comarch ERP Enterprise und die Anwendung „Verarbeitungsaufträge“. Die Anwendung „Verarbeitungsaufträge“ ermöglicht abzufragen, welche Verarbeitungsaufträge erfasst sind. Mit der Anwendung kann der Zustand von Verarbeitungsaufträgen überprüft und verändert werden. Des Weiteren ist es möglich, neue Verarbeitungsaufträge zu erfassen. Darüber hinaus können die Meldungen und Ausgaben eines Verarbeitungsauftrages von dieser Anwendung aus überprüft werden.

1.1               Verarbeitungsaufträge

Bei der Anlage eines Verarbeitungsauftrages werden folgende Informationen gespeichert:

  • Zeitpunkt der Anlage.
  • Application-Server, Benutzer und Anwendung, die aktiv waren als der Verarbeitungsauftrag angelegt wurde.
  • Verarbeitungs-Warteschlange, die die Abarbeitung des Verarbeitungs-Auftrages übernimmt.
  • Anwendung, die gestartet werden soll, inklusive der Anwendungsaktion und den Anwendungsparametern.
  • Umgebung unter der die Anwendung ausgeführt werden soll, d. h. Benutzer, OLTP-Datenbank etc.
  • Wenn der Benutzer an eine OLTP-Datenbank angemeldet ist und der Auftrag für diese Datenbank angezeigt wird, wird die Inhaltssprache der aktuellen Anmeldung als Inhaltssprache für den Verarbeitungsauftrag verwendet.
  • Die Anzeigesprache der aktuellen Anmeldung wird als Anzeigesprache des Verarbeitungsauftrages verwendet.
  • Initialer Status: „Gesperrt“ oder „Freigegeben“.
  • Startart, zu welchem Zeitpunkt der Verarbeitungsauftrag aktiv werden soll.
  • Weitere Einstellungen für die Startart, z. B. für „Zeitgesteuert, Serie“.

Folgende Informationen werden während bzw. nach der Ausführung im Verarbeitungsauftrag vermerkt:

  • Application-Server, der aktuell die Hintergrund-Anwendung ausführt, bzw. ausgeführt hat als der Application-Server beendet wurde.
  • Start- und Endzeitpunkt sowie Laufzeit der tatsächlichen Ausführung.

1.2               Verarbeitungs-Warteschlange

Auf welchem ERP-System-Application-Server eine Hintergrundverarbeitung tatsächlich erfolgt, wird durch die verwendete Verarbeitungs-Warteschlange definiert, die dem Verarbeitungsauftrag bei seiner Anlage zugeordnet wird. Eine Verarbeitungs-Warteschlange ist genau einem ERP-System-Application-Server zugeordnet und benutzt die jeweils vorgegebene Anzahl von Threads, um die ihr zugeordneten Verarbeitungsaufträge möglichst parallel abzuarbeiten. Die Definition von Verarbeitungs-Warteschlangen erfolgt in der Anwendung „Systemcockpit“.

Beim Start eines Application-Servers findet die Initialisierung aller Verarbeitungs-Warteschlangen statt, die ihm zugeordnet sind und für die mehr als 0 Threads konfiguriert sind. Nach der Initialisierung der Verarbeitungs-Warte­schlange wird überprüft, welchen Status die ihr zugeordneten Verarbeitungsaufträge haben. Wird ein freigegebener Verarbeitungsauftrag gefunden, so wird er in den Zustand „Aktiv“ versetzt und seine Abarbeitung beginnt in einem freien Thread. Stehen für eine Verarbeitungs-Warteschlange mehr Verarbeitungsaufträge an als sie noch freie Threads hat, dann werden die verbleibenden Aufträge nach dem FIFO-Prinzip von den sukzessiv frei werdenden Threads abgearbeitet. Durch das Ändern der Zuordnung zwischen Verarbeitungs-Warte­schlange und ERP-System-Application-Server kann ohne Änderung an den Verarbeitungsaufträgen die Last auf einen anderen Server verschoben werden. Hierzu müssen der ursprüngliche Application-Server und der neu zugeordnete Application-Server durchgestartet werden, da die Initialisierung der Verarbeitungs-Warteschlangen, die einem Application-Server zugeordnet sind, nur beim dessen Start stattfindet.

Hinweis:
Die Verwendung einer Verarbeitungs-Warteschlange muss in der Anwendung „Berechtigungsrollen“ auf dem Karteireiter „Weitere Objekte“ erlaubt werden, bevor ein Benutzer die Verarbeitungs-Warteschlange benutzen kann.

1.3               Startarten

Hintergrund-Anwendungen können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden:

  • Potenziell lang laufende Berechnungen auf Massendaten, z. B. die Erzeugung von Belegen und die Ausgabe der zugehörigen Belegdokumente.
  • Dienste, deren Verwendung optional ist oder deren Ausführung einem konkreten SAS zugeordnet werden soll, z. B. der Entwicklungsauftrags-Serverdienst.
  • Zeitgesteuerte, einmalig oder periodisch auszuführende Routineaufgaben darstellen, z. B. das Reorganisieren alter Protokolleinträge.

Für diese verschiedenen Einsatzzwecke werden unterschiedliche Startarten angeboten, die beim Anlegen des Verarbeitungsauftrages gewählt werden können. Folgende Startarten stehen zur Verfügung:

  • In Warteschlange einreihen
  • Beim Neustart des Application-Servers
  • Zeitgesteuert: extern
  • Zeitgesteuert: einmalig
  • Zeitgesteuert: als Serie

1.3.1          In Warteschlange einreihen

Aus Dialog-Anwendungen erzeugte Verarbeitungsaufträge dienen primär dazu, den Arbeitsfluss des Benutzers nicht durch das Warten auf den Abschluss einer potenziell lang dauernden Aktion zu unterbrechen. Diese Verarbeitungsaufträge werden meistens in eine Verarbeitungs-Warteschlange eingereiht und damit zum nächst möglichen Zeitpunkt zur Ausführung gebracht. Mit dieser Einstellung werden die Verarbeitungsaufträge nur einmalig ausgeführt.

1.3.2          Beim Neu-Start des Application-Servers

Manche Dienste sind als Hintergrund-Anwendung implementiert. Verarbeitungsaufträge für diese Dienste müssen jedes Mal beim Start des zugeordneten ERP-System-Application-Servers erneut ausgeführt und einhergehend mit dem Beenden des SAS beendet werden. Wenn die Verarbeitungs-Warteschlange schon zum Zeitpunkt der Freigabe des Verarbeitungsauftrages aktiv ist, wird der Verarbeitungsauftrag ohne Neu-Start des zugehörigen Application-Servers ausgeführt, sobald die Verarbeitungs-Wartschlange einen freien Thread hat.

Hinweis:
Achten Sie bei der Anlage von Verarbeitungsaufträgen dieser Startart darauf, dass die Verarbeitungswarteschlange über genügend Threads verfügt. Jeder aktive Verarbeitungsauftrag der Startart „Beim jedem Start des Application-Servers“ belegt dauerhaft einen Thread. Sind keine Threads mehr frei, und alle Threads durch solche Verarbeitungsaufträge belegt, werden keine weiteren Verarbeitungsaufträge mehr gestartet bzw. abgearbeitet.

1.3.3          Zeitgesteuert

Für einmalige oder periodische Routine-Verarbeitungsaufträge stehen mehrere Möglichkeiten der zeitgesteuerten Ausführung zur Verfügung.

  • Mit der Startart „Zeitgesteuert: extern“ kann der Verarbeitungsauftrag durch ein Betriebssystem-Skript, welches einen SAS startet und das Tool „wrksbmjob“ (siehe Dokumentation Mit Verarbeitungsaufträgen arbeiten) ausführt, freigegeben werden. Damit ist es möglich, durch einen externen Verteiler (Scheduler) einen Verarbeitungsauftrag freizugeben.
  • Über die Startart „Zeitgesteuert: einmalig“ kann z. B. eine ressourcenintensive Aktion für eine Ausführung über Nacht eingeplant werden.
  • Bei der Startart „Zeitgesteuert: als Serie“ kann ein Muster für die periodische Ausführung angegeben werden, z. B. „Jeden ersten Sonntag im Monat“.

Die beiden Startarten „Zeitgesteuert: einmalig“ und „Zeitgesteuert: als Serie“ stehen allerdings nur dann zur Verfügung, wenn das Framework „Workflow“ lizenziert und aktiv ist. Bei der Erzeugung des Verarbeitungsauftrages wird in diesem Fall eine Aktivität erzeugt und mit dem Verarbeitungsauftrag verknüpft. Die Serie übernimmt die zeitgesteuerte Freigabe des gesperrten Verarbeitungsauftrages. Um die Serie zu beenden, öffnen Sie die Anwendung „Aktivitäten“ über den Button in der Symbolleiste über der Liste.

Hinweis:
Der ein Verarbeitungsauftrag mit der Startart „Zeitgesteuert: einmalig“ bzw. „Zeitgesteuert: als Serie“ hat eine Verknüpfung mit einer Aktivität. Bei der Startart „Zeitgesteuert: als Serie“ erfolgt die Freigabe des Verarbeitungsauftrages durch Serienelemente. Die Aktionen, die den Status des Verarbeitungsauftrages ändern – z.B. Freigeben, Abbrechen – beziehen sich dementsprechend immer nur auf eine Ausführung und nicht auf die gesamte Serie. Um die gesamte Serie zu verändern U, öffnen Sie die Anwendung „Aktivitäten“ über den Button in der Symbolleiste über der Liste.

1.4               Ausführung im Hintergrund

Wenn eine Verarbeitungs-Warteschlange initialisiert wird, werden so viele Threads reserviert, wie in der Systemkonfiguration eingestellt sind. Hierbei bedeutet die Anzahl „0“, dass die Verarbeitungswarteschlange nicht gestartet wird. Wenn ein freigegebener Verarbeitungsauftrag gefunden wird, wird eine Session vom Typ „Hintergrundverarbeitung“ erzeugt, mit den Umgebungsinformationen (z. B. Benutzer, aktive OLTP-Datenbank) initialisiert und in einem freien Thread zugeordnet. Dieser führt nun die im Verarbeitungsauftrag angegebene Hintergrund-Anwendung aus. Dabei wird die Methode

CisParameterList run(int action, CisParameterList parameters)

der Klasse com.cisag.pgm.base.CisApplication aufgerufen, die die Basisklasse aller Hintergrund-Anwendungen ist. Innerhalb der Methode können Meldungen gesendet werden, die an den Aufrufer der Anwendung, in diesem Fall ist das die Verarbeitungs-Warteschlange, geschickt werden. Der Aufrufer entscheidet, was er mit diesen Meldungen tut. Trifft die Anwendung während ihrer Ausführung auf einen Fehler, so muss sie Fehlermeldungen an den Aufrufer senden und den Wert „null“ zurückliefern. Im Erfolgsfall können Informationsmeldungen gesendet werden und es muss ein Wert ungleich „null“ zurückgeliefert werden.

CisEnvironment env;

CisMessageManager mm;

CisMessage msg;

CisParameterList result;

 

env=CisEnvironment.getIntance():

mm=env.getMessageManager();

 

if (errors){

msg=CisMessageFactory.createMessage(„ERR“, 123);

mm.sendMessage(CisMessageManager.PREVIOS, msg);

result=null;

} else {

msg=CisMessageFactory.createMessage(„INF, 124);

mm.sendMessage(CisMessageManager.PREVIOS, msg);

result=new CisParameterList();

}

return result;

Ist der Rückgabewert von run() null, so wird der Status des Verarbeitungsauftrages auf „Abgebrochen“ gesetzt, ansonsten auf „Abgeschlossen“. Alle Meldungen, die mit dem Ziel „PREVIOUS“ gesendet wurden, werden in das Anwendungsprotokoll geschrieben.

Ausführung im Hintergrund

Während und nach der Ausführung des Verarbeitungsauftrages kann sein Status, die aufgetretenen Meldungen und die entstandenen Ausgabeaufträge inklusive deren Status überwacht werden. Hierzu stehen die Anwendungen „Verarbeitungsaufträge“, „Meldungsprotokolle“ und „Ausgabeaufträge“. zur Verfügung. Diese Anwendungen sind wechselseitig über direkte Absprungmöglichkeiten miteinander verbunden, was eine effiziente Navigation bietet.

Hinweis:

Die Anzeigesprache und die Inhaltssprache für die Ausführung im Hintergrund werden beim Erfassen des Verarbeitungsauftrags festgelegt. Die Anzeigesprache der aktuellen Anmeldung wird zur Anzeigesprache des Verarbeitungsauftrages. Wenn der Verarbeitungsauftrag für die OLTP-Datenbank erfasst wird, an der der Benutzer angemeldet ist, so wird die Inhaltssprache der aktuellen Anmeldung zur Inhaltssprache des Verarbeitungsauftrags. Wird der Verarbeitungsauftrag für eine andere OLTP-Datenbank erfasst, so wird die Primärsprache der OLTP-Datenbank zur Inhaltssprache des Verarbeitungsauftrages.

1.5               Benachrichtigung

Die Hintergrundverarbeitung informiert den Benutzer optional aktiv über den erfolgreichen oder fehlerhaften Abschluss eines Verarbeitungsauftrages. In diesem Fall erscheint im Webbrowser automatisch ein Benachrichtigungs-Dialog, von dem aus mit geeigneten Parametern direkt in die Anwendung „Meldungsprotokolle“ oder „Ausgabeaufträge“ gewechselt werden kann.

Alternativ kann die Benachrichtigung über das Workflow-Ereignis „com.cisag.pgm.services.batch.BatchJobStateChanged“ erfolgen. Die Beispiel-Aktivitätsdefinition „cis.sys.BatchJob“ wird mit ausgeliefert. Sie versendet eine E-Mail, die den analogen Inhalt wie der Benachrichtigungs-Dialog hat. Hierfür stehen in der Workflow-Skriptsprache die beiden spezifischen Funktionen „formatBatchJobResult“ und „formatBatchJobOutputResult“ zur Verfügung, welche die Parameter des Ereignisses direkt in einen Text überführen.

 

var formatSubjectText as String;

var formatBodyText as String;

 

formatSubjectText:=formatBatchJobResult(parameters);

formatBodyText:=formatBatchJobOutputResult(parameters);

 

setMailTemplate(“”);

 

formatSubject(“formatSubjectText”,formatSubjectText);

formatDescription(“formatBodyText”,formatBodyText);

Neben der Möglichkeit detaillierte Informationen in den oben genannten Anwendungen abzufragen, bietet d dem Benutzer aktiv alle relevanten Statusinformationen unmittelbar in der Statuszeile an. Diese Statusinformationen zeigen an, ob noch nicht abgearbeitete Verarbeitungsaufträge existieren, eine Verarbeitung in Arbeit ist und ob sich eine Ausgabe auf dem ERP-System-Output-Manager in Verarbeitung befindet. Die Tooltipps der Statussymbole zeigen dabei weitere Informationen an. Durch Drücken auf die Statussymbole gelangt der Benutzer direkt in die Anwendungen „Verarbeitungsaufträge“, bzw. „Ausgabeaufträge“.

1.6               Sofort ausführen

Zusätzlich zu den genannten Startarten kann eine Hintergrund-Anwendung sofort, ohne Anlage eines Verarbeitungsauftrages, auf dem aktuellen ERP-System-Application-Server ausgeführt werden. Das kann z. B. genutzt werden, wenn der Benutzer auf den Abschluss der Ausgabeverarbeitung warten möchte. Falls dabei Ausgaben in Form von Dateien entstehen, können diese optional direkt am Client-PC angezeigt werden.

Hinweis:
Wiederanlauffähige Hintergrundanwendungen speichern den Fortschritt ihrer Abarbeitung in der Datenbank. Sollten sie abgebrochen werden, so werden sie in der Regel die Verarbeitung ab dem gespeicherten Zustand beim Neustart des Application-Servers fortsetzen. Dieser Mechanismus ist deaktiviert bei der Startart „Sofort ausführen“. Es ist nicht empfehlenswert diese Startart zu wählen.

In diesem Fall wird die Hintergrund-Anwendung synchron aufgerufen, d. h. der Kontrollfluss geht an die Hintergrund-Anwendung über und kehrt erst nach ihrem Ende wieder zu der Dialog-Anwendung zurück. Der Aufrufer erhält als Ergebnis des Aufrufs eine Parameterliste und eine Menge von Meldungen in seiner Message-Queue. Diese Parameterliste kann z. B. den Pfad zu der Datei enthalten in die ein Dokument ausgegeben wurde. Ist der Aufrufer eine Dialog-Anwendung, so kann er nun dieses Dokument am Client öffnen. Meldungen, die die Hintergrund-Anwendung in den Aufrufer gesendet hat, werden bei dieser Art der Ausführung in dem Karteireiter „Meldungen“ des Navigationsbereichs angezeigt.

Innerhalb einer Hintergrund-Anwendung kann eine weitere Hintergrund-Anwendung aufgerufen werden. Die aktiven Anwendungen einer Session bilden immer einen Stapel. Jede Anwendung in diesem Stapel stellt einen eigenen Kontext dar, d. h. sie verfügt über eine eigene Message-Queue und eigene Anwendungs-Sperren. In Dialog-Sessions können daneben auch inaktive Anwendungen existieren, die nicht Teil dieses Stapels sind.

Sofortige Ausführung auf dem aktuellen ERP-System-Application-Server

1.7               Status von Verarbeitungsaufträgen

Nach dem Anlegen durchläuft ein Verarbeitungsauftrag verschiedene Status, bis er erfolgreich oder mit Fehlern beendet ist. Statusübergänge werden dabei entweder durch die Verarbeitungswarteschlange oder durch den Benutzer angestoßen. Die relevanten Staus und ihre Reihenfolge sind:

  • Gesperrt (HELD)

Der Verarbeitungsauftrag ist angelegt, aber noch nicht zu Verarbeitung freigegeben. Bei der Anlage eines Verarbeitungsauftrages kann entschieden werden, ob er direkt in den Zustand „Freigegeben“ überführt werden soll.

  • Freigegeben (RELEASED)

Der Verarbeitungsauftrag ist in einer Verarbeitungs-Warteschlange eingereiht und diese verarbeitet den Auftrag, sobald dafür einer ihrer Threads frei wird.

  • Aktiv (ACTIVE)

Die Verarbeitungswarteschlange führt die Hintergrund-Anwendung aus, die im Verarbeitungsauftrag festgelegt wurde. Wenn der Application Server auf dem die Verarbeitungswarteschlange ausgeführt wird, in diesem Zustand beendet wird, wird auch die Hindergrund-Anwendung beendet. Der Zustand des Verarbeitungsauftrages bleibt in diesem Fall „Aktiv“. Beim nächsten Start des betroffenen Application-Servers wird bei der Initialisierung der Ver­ar­bei­tungs-Warteschlange festgestellt, dass die Ausführung unterbrochen wurde und der Status des Verarbeitungsauftrages wird auf „Abgebrochen“ gesetzt.

  • Abgeschlossen (COMPLETED)

Die Ausführung der Hintergrund-Anwendung wurde erfolgreich beendet, d. h. die Methode CisApplication.run() hat einen Wert ungleich null zurückgeliefert.

  • Abgebrochen (ABORTED)
    Die Ausführung der Hintergrund-Anwendung wurde fehlerhaft beendet, d. h. die Methode CisApplication.run() hat den Wert null zurückgeliefert. In der Anwendung „Systemcockpit“ wurde die Ausführung der Hintergrund-Anwendung abgebrochen[1] oder der Application-Server war beendet worden, während der Verarbeitungsauftrag aktiv war. Entsprechende Meldungen in Meldungsprotokoll geben jeweils Aufschluss über die Ursache des Abbruchs.

Abgeschlossene und abgebrochene Verarbeitungsaufträge können als „gelöscht“ markiert und anschließend physikalisch gelöscht werden.

Neben diesen Status gibt es noch einige weitere Status, die für zusätzliche Funktionen zukünftiger Releases reserviert sind. Das folgende Diagramm veranschaulicht die Zustände, die Aktionen für die Übergänge zwischen den Zuständen und wodurch diese Übergänge ausgelöst werden.

Statusübergänge der Verarbeitungsaufträge

2                     Zielgruppe

  • Benutzer
  • Administratoren

3                     Begriffsbestimmung

Hintergrund-Anwendung

Eine Hintergrund-Anwendung ist eine Anwendung, die ohne Interaktion mit einem Benutzer ausgeführt wird. Sie kann entweder durch einen Verarbeitungsauftrag, durch einen CORBA-Aufruf oder durch eine andere Anwendung geöffnet werden.

Verarbeitungsauftrag

Ein Verarbeitungsauftrag umfasst die notwendigen Informationen für die verzögerte Ausführung einer Hintergrund-Anwendung durch eine Verarbeitungs-Warteschlange.

Verarbeitungs-Warteschlange

Warteschlange, in die ein oder mehrere Verarbeitungsaufträge bis zur Abarbeitung eingereiht werden.

4                     Anwendungsbeschreibung

Die Anwendung besteht aus einem Abfrage- und einem Arbeitsbereich. Im Abfragebereich können Sie Selektionskriterien für die Suche eingeben und im Arbeitsbereich werden die gefundenen Ausgabeaufträge angezeigt.

4.1               Abfragebereich

In den Feldern im Abfragebereich können Sie Selektionskriterien für die Suche angeben. Die Anwendung bietet dafür die im Folgenden beschriebenen Felder an.

Feld Erläuterung
Benutzer Geben Sie bei Bedarf einen Benutzer an, unter dem die zu suchenden Verarbeitungsaufträge ausgeführt werden. Sie können auch mehrere Benutzer, durch Komma und Leerzeichen getrennt, angeben.

Vorschlagswert ist der angemeldete Benutzer. Das Feld ist nur editierbar, wenn Sie die Berechtigungen zum Anzeigen der Verarbeitungsaufträge anderer Benutzer besitzen.

Erzeugungszeitpunkt Geben Sie bei Bedarf einen Zeitraum als Suchmerkmal an, in dem Verarbeitungsaufträge erzeugt wurden.
Freigabezeitpunkt Geben Sie bei Bedarf einen Zeitraum als Suchmerkmal an, in dem Verarbeitungsaufträge freigegeben wurden.
Verarbeitungsauftrag Geben Sie bei Bedarf die Bezeichnung von Verarbeitungsaufträgen als Suchmerkmal an. Sie können auch mehrere Bezeichnungen angeben.
Status Wählen Sie bei Bedarf den Verarbeitungsauftrags-Status als Suchmerkmal aus. Sie schränken damit die Suche auf Ausgabeaufträge ein, die einen der angegebenen Status haben.

Vorschlagswert sind alle Status.

Start Geben Sie die Startart von Verarbeitungsaufträgen an. Sie schränken die Suche damit auf Verarbeitungsaufträge mit den angegebenen Startarten ein.
OLTP-Datenbank Geben Sie bei Bedarf die OLTP-Datenbank an, auf der die Hintergrundverarbeitung ausgeführt wurde bzw. wird. Sie können auch mehrere Datenbanken, durch Komma und Leerzeichen getrennt, angeben.

Vorschlagswert ist die OLTP-Datenbank, an der Sie derzeit angemeldet sind.

Hintergrund-Anwendung Geben Sie bei Bedarf eine Hintergrund-Anwendung an. Sie schränken damit die Suche auf Verarbeitungsaufträge ein, die die angegebene Hintergrund-Anwendung gestartet haben bzw. starten werden.
Verarbeitungs-Warteschlange Geben Sie bei Bedarf eine Verarbeitungs-Warteschlange als Suchmerkmal an. Sie können auch mehrere Verarbeitungs-Warteschlangen, durch Komma und Leerzeichen getrennt, angeben.
Beginn Geben Sie bei Bedarf einen Zeitraum für den Start der Hintergrund-Anwendung als Suchmerkmal an. Falls eine Hintergrund-Anwendung für einen Verarbeitungsauftrag mehrfach läuft, wird der letzte Lauf berücksichtigt.
Ende Geben Sie bei Bedarf einen Zeitraum für die Beendigung von Hintergrund-Anwendung als Suchmerkmal an. Falls eine Hintergrund-Anwendung für einen Verarbeitungsauftrag mehrfach läuft, wird der letzte Lauf berücksichtigt.
Laufzeit Geben Sie bei Bedarf eine Laufzeit von Hintergrund-Anwendung als Suchmerkmal an. Falls eine Hintergrund-Anwendung für einen Verarbeitungsauftrag mehrfach läuft, wird der letzte Lauf berücksichtigt.
Löschkennzeichen Geben Sie bei Bedarf an, ob nur nach gelöscht markierten Verarbeitungsaufträgen gesucht werden soll (“Ja”), oder nur nach nicht gelöscht markierten Verarbeitungsaufträgen gesucht werden soll (“Nein”), oder nach Verarbeitungsaufträgen unabhängig von einer Löschmarkierung gesucht werden soll (“Ignorieren”).

Vorschlagswert ist die Suche nach nicht gelöscht markierten Verarbeitungsaufträgen (“Nein”).

4.2               Arbeitsbereich

Der Arbeitsbereich zeigt eine Liste, in der die Verarbeitungsaufträge gemäß den Suchmerkmalen des Abfragebereiches angezeigt werden.

Über der Liste bietet die Anwendung eine Symbolleiste mit folgenden Buttons:

  • Sortieren:

Mit dem Button öffnen Sie einen Dialog, mit dem Sie die Sortierung der Verarbeitungsaufträge verändern können.

  • Eigenschaften:

Mit dem Button öffnen Sie den Eigenschaften-Dialog für den ausgewählten Verarbeitungsauftrag. Im Eigenschaften-Dialog sind weitere Informationen zum Verarbeitungsauftrag aufgeführt.

  • Umgebung:

Mit dem Button zeigen Sie in der Liste eine weitere Zeile mit Informationen über die Umgebung des Verarbeitungsauftrages an. Durch erneutes Drücken verbergen Sie die Zeile wieder.

  • Zeiten:

Mit dem Button zeigen Sie in der Liste eine weitere Zeile mit Informationen über den Startzeitpunkt, den Endzeitpunkt und die Laufzeit des Verarbeitungsauftrages an. Durch erneutes Drücken verbergen Sie die Zeile wieder.

  • Verarbeitungs-Warteschlange oder Application-Server ändern:
    Wenn die ausgewählten Verarbeitungsaufträge im Status „gesperrt“ oder „freigegeben“ sind, können Sie mit diesem Button die Verarbeitungs-Warteschlange und den Application-Server dieser Verarbeitungsaufträge ändern. Dies ist dann sinnvoll, wenn der Application-Server, auf dem die aktuell eingetragene Verarbeitungs-Warteschlange läuft, nicht in Betrieb ist und die Bearbeitung der Verarbeitungsaufträge deshalb auf einem anderen, aktiven Application-Server erfolgen soll. Nach dem Drücken des Buttons erscheint ein Dialog, in dem die neue Verarbeitungs-Warteschlange und den neuen Application-Server eingeben werden kann
  • Sperren:
    Wenn die ausgewählten Verarbeitungsaufträge freigegeben oder aktiv sind, können Sie sie mit diesem Button sperren.
  • Freigeben:

Wenn die ausgewählten Verarbeitungsaufträge gesperrt sind, können Sie sie mit diesem Button freigeben.

  • Abbrechen:

Wenn die ausgewählten Verarbeitungsaufträge aktiv sind, können Sie sie mit diesem Button abbrechen.

Löschen:

Markiert den ausgewählten Verarbeitungsauftrag als „gelöscht“. Tatsächlich gelöscht werden Verarbeitungsaufträge erst durch den Toolshell-Befehl „wrksbmjob –remove“.

  • Meldungsprotokolle:

Mit diesem Button öffnen Sie die Anwendung „Meldungsprotokolle“. Die Meldungen des ausgewählten Verarbeitungsauftrages werden angezeigt.

  • Ausgabeaufträge:

Mit diesem Button öffnen Sie die Anwendung „Ausgabeaufträge“. Die Ausgabeaufträge zu dem ausgewählten Verarbeitungsauftrages werden angezeigt.

  • Aktivität:

Wenn bei einer Hintergrund-Anwendung als Startart „Zeitgesteuert: einmalig“ oder „Zeitgesteuert: als Serie“ eingetragen wird, wird eine Aktivität dafür angelegt. Der daraus resultierende Verarbeitungsauftrag ist mit der Aktivität verknüpft, die die eigentliche Series darstellt. Durch Wählen dieses Buttons wird die Anwendung „Aktivitäten“ gestartet und die mit dem selektierten Verarbeitungsauftrag verknüpfte Aktivität geöffnet. Durch das Erledigen der Aktivität können Sie die Serie beenden.

Die Spalten der Liste im Einzelnen:

Spalte Erläuterung
Start Startart des Verarbeitungsauftrages.
Hintergrund-Anwendung Hintergrund-Anwendung, die vom Verarbeitungsauftrag aufgerufen wurde bzw. wird.
Verarbeitungsauftrag Bezeichnung des Verarbeitungsauftrages.
Erzeugungszeitpunkt Zeitpunkt, an dem der Verarbeitungsauftrag erzeugt wurde.
Freigabezeitpunkt Zeitpunkt, an dem der Verarbeitungsauftrag freigegeben wurde.
Status Status des Verarbeitungsauftrags.

Wenn der Button „Umgebung“ gewählt wird, erscheinen zusätzlich folgende Spalten:

Spalte Erläuterung
Benutzer Benutzer, unter dem der Verarbeitungsauftrag bearbeitet wurde bzw. wird.
OLTP-Datenbank OLTP-Datenbank, auf der die Hintergrund-Anwendung für den Verarbeitungsauftrag lief, bzw. läuft. Die meisten Hintergrund-Anwendungen aus den Frameworks „System-Management“ und „Software-Entwicklung“ erfordern keine OLTP-Datenbank.
Verarbeitungs-Warteschlange Name der Verarbeitungs-Warteschlange, in die der Verarbeitungsauftrag eingereiht ist.
Application-Server Bei verteilten verarbeitungs-Warteschlangen kann die Ausführung des Verarbeitungsauftrages auf einen bestimmen Application-Server festgelegt werden. Dies sollte nur dann erfolgen, wenn der Verarbeitungsauftrag nur auf genau diesem Application-Server ausgeführt werden kann. Dies gilt beispielsweise für einige Dienste oder für Verarbeitungsaufträge die Dateipfade in der Form „file:///“ akzeptieren. In allen anderen Fällen sollten Sie dieses Feld leer lassen, damit der Verarbeitungsauftrag automatisch einem laufenden Application-Server zugeteilt wird. Hierdurch erreichen Sie einen höheren Durchsatz und einen größere Ausfallsicherheit.

Wenn der Button „Zeiten“ gewählt wird, erscheinen zusätzlich folgende Spalten:

Spalte Erläuterung
Ausführender Application-Server Application Server, auf dem die Hintergrund-Anwendung für den Verarbeitungsauftrag läuft. Der Application Server wird nur für aktive Verarbeitungsaufträge angegeben.
Beginn Zeitpunkt, zu dem die Hintergrund-Anwendung für den Verarbeitungsauftrag gestartet wurde. Falls die Hintergrund-Anwendung für den Verarbeitungsauftrag mehrfach läuft, bezieht sich der Zeitpunkt auf den letzten Lauf.
Ende Zeitpunkt, an dem die Hintergrund-Anwendung für den Verarbeitungsauftrag beendet wurde. Falls die Hintergrund-Anwendung für den Verarbeitungsauftrag mehrfach läuft, bezieht sich der Zeitpunkt auf den letzten Lauf.
Laufzeit Laufzeit der Hintergrund-Anwendung für den Verarbeitungsauftrag. Falls die Hintergrund-Anwendung für den Verarbeitungsauftrag mehrfach läuft, ist das die Laufzeit des letzen Laufes.

4.3               Customizing

Für die Anwendung „Verarbeitungsaufträge“ sind in der Anwendung „Customizing“ direkt keine Einstellungen. Folgende Einstellungen in den Hauptrubriken „Benutzereinstellungen für das System“ und „Benutzereinstellungen für OLTP-Datenbank“ bzw. in der Anwendung „Benutzereinstellungen“ sind für jedoch für die Anlage von Verarbeitungsaufträgen relevant:

Rubrik Erläuterung
Karteireiter Allgemeines,
Rubrik Hintergrund-Verarbeitung
Die Einstellungen zur Verarbeitungs-Warteschlange und der Benachrichtigung bei Beendigung eines Verarbeitungsauftrages werden als Vorschlagswerte für das Ausführen von Hintergrund-Anwendungen verwendet. Details hierzu sind im Dokument „Bedienungsleitfaden“ erklärt.

4.4               Berechtigungen

Das Berechtigungskonzept sowie die generellen anwendungsbezogenen und Entity-bezogenen Berechtigungen können Sie in der Technischen Dokumentation im Dokument Berechtigungen nachlesen.

Die folgenden speziellen Berechtigungen und Fähigkeiten sind für diese Anwendung relevant. Ohne diese Berechtigungen zeigt die Anwendung nur Ihre eigenen Verarbeitungsaufträge an und lässt nur auf diesen Änderungen zu:

  • Verarbeitungsaufträge anderer Benutzer anzeigen
    Mit dieser Fähigkeit können Sie sich zusätzlich zu Ihren eigenen Verarbeitungsaufträgen auch Verarbeitungsaufträge anderer Benutzer anzeigen lassen.
    Der Technische Name dieser Fähigkeit ist:
    cisag.sys.services.batch.DisplayOtherUsersJobs
  • Verarbeitungsaufträge anderer Benutzer ändern
    Mit dieser Fähigkeit können Sie zusätzlich zu Ihren eigenen Verarbeitungsaufträgen auch Verarbeitungsaufträge anderer Benutzer ändern. Dazu zählt das Freigeben, Anhalten, Abbrechen, Aussetzen, Reaktivieren und Löschen von Verarbeitungsaufträgen in der Anwendung Verarbeitungsaufträge.
    Der Technische Name dieser Fähigkeit ist:
    cisag.sys.services.batch.ChangeOtherUsersJobs
  • Verarbeitungsaufträge unter einen anderen Benutzer ausführen
    Mit dieser Fähigkeit können Sie Verarbeitungsaufträge unter einem anderen Benutzer anlegen.
    Der Technische Name dieser Fähigkeit ist:
    cisag.sys.services.batch.SubmitOtherUsersJobs

4.5        Vorgehensweisen

Als Abfrageanwendung ist einerseits das Suchen nach Verarbeitungsaufträgen möglich. Zusätzlich bietet die Anwendung auch die Möglichkeit, neue Verarbeitungsaufträge anzulegen. Folgende Vorgehensweisen werden beschrieben:

4.5.1    Suchen nach Verarbeitungsaufträgen

  1. Öffnen Sie die Anwendung „Verarbeitungsaufträge“.
  2. Erfassen Sie die Suchmerkmale für den oder die Verarbeitungsaufträge im Abfragebereich.
  3. Wählen Sie in der Standard-Symbolleiste „Aktualisieren“.
  • Das System zeigt im Arbeitsbereich alle gefunden Verarbeitungsaufträge an, die die Suchmerkmale erfüllen. Wenn das System keine entsprechenden Daten finden konnte, erscheint eine Meldung.

4.5.2    Ausführen einer Hintergrund-Anwendung

  1. Öffnen Sie die Anwendung „Verarbeitungsaufträge“.
  2. Wählen Sie in der Standard-Symbolleiste „Hintergrund-Anwendung ausführen“.
  3. Tragen Sie in dem Feld „Anwendung“ die zu startende Hintergrund-Anwendung ein.
  4. Wählen Sie den Button „Aktualisieren“.
  5. Wählen Sie in der Combobox „Aktion“ die gewünschte Aktion, die die Hintergrund-Anwendung ausführen soll.
  • In der Liste „Parameter“ erscheinen die zu der gewählten Aktion zugehörigen Parameter.
  1. Tragen Sie in die Parameterfelder die gewünschten Werte ein.
  2. Tragen Sie in die Felder der Karteireiter „Hintergrundeinstellungen“ und „Ausgabeeinstellungen“ die gewünschten Werte ein. Erläuterungen zu diesen Feldern entnehmen Sie bitte dem Benutzerleitfaden.
  3. Wählen Sie je nach Bedarf „Sofort“ bzw. „Im Hintergrund“.

Hinweis:
Wenn Sie „Sofort“ wählen, wird die Hintergrund-Anwendung sofort gestartet, ohne dass ein Verarbeitungsauftrag erstellt wird.

4.6               Anwendungsbezogene Aktion: Hintergrund-Anwendung ausführen

Mit dieser Aktion können Hintergrund-Anwendungen gestartet werden. Nach Auslösen dieser Aktion erscheint ein Dialog, mit dem Sie die Hintergrund-Anwendung und weitere Verarbeitungseinstellungen festlegen können.

Der Dialog ist in drei Karteireiter unterteilt. Im Karteireiter „Anwendung“ wird die gewünschte Hintergrund-Anwendung ausgewählt, welche ausgeführt werden soll. Nachdem die Hintergrund-Anwendung im Feld „Anwendung“ ausgewählt wurde, werden die verfügbaren Aktionen der Anwendung und die dazugehörigen Parameter der Anwendung ermittelt. Jetzt ist es möglich, im Valueset „Aktion“ die gewünschte Aktion auszuwählen. Nach der Wahl der Aktion wird in der Liste „Parameter“ die Parameter zu der gewählten Aktion angezeigt mit der Möglichkeit, die gewünschten Werte einzutragen. Der Unter-Karteireiter „Direkthilfe“ zeigt die Direkthilfe zur Hintergrund-Anwendung an, die Auskunft darüber gibt, welche Bedeutung die Hintergrund-Anwendung, die einzelne Aktionen und ihre Parameter haben. Die Felder der Karteireiter „Hintergrundeinstellungen“ und „Ausgabeeinstellungen“ sind im Dokument „Bedienungsleitfaden“ erläutert.

[1] Dies wird nur von bestimmten Hintergrund-Anwendungen unterstützt.

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