Systemvoraussetzungen

In dieser Dokumentation finden Sie allgemeine Angaben und Hinweise zur benötigten Hardware- und Softwareausstattung einer Comarch-ERP-Enterprise-Installation. Bitte beachten Sie, dass die jeweils neueste Version dieses Dokuments im Supportcenter zur Verfügung steht.

Hinweis
Die folgenden Angaben sind im konkreten Fall an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen.
Hinweis
Alle Angaben in dieser Dokumentation können jederzeit angepasst werden. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Irrtümer und Änderungen sind vorbehalten. Bitte beachten Sie, dass die jeweils neueste Version im Supportcenter zur Verfügung steht.

Wenn Sie eine App oder ein Fremdsystem anbinden möchten, dann ziehen Sie zusätzlich die jeweilige Dokumentation zurate und prüfen die dort angegebenen Systemvoraussetzungen.

Änderungshistorie

In folgender Tabelle sind die geänderten Kapitel notiert. Die letzte Änderung steht in der ersten Tabellenzeile.

Datum Kapitel
2023-06-02 System IBM i: Vorausgesetzter Stand der Datenbanken
2022-07-28 Überarbeitung für Release 6.3
2024-05-23 Überarbeitung für Release 6.4

Zielgruppe

  • Systemadministratoren
  • Technische Berater
  • Mitarbeiter des Vertriebs

Hardwareausstattung

Hinweis

  • In dieser Dokumentation wird von Intel® x64 bzw. kompatiblen Prozessor-basierten Systemen ausgegangen.
  • Nicht aufgeführte Plattformen werden nicht unterstützt.
  • Diese Dokumentation enthält keine Angaben zum Thema „Sizing“.

Bei der Hardwareauswahl für den Einsatz von Comarch ERP Enterprise sind einige allgemeine Punkte zu beachten, die nachfolgend beschrieben sind.

Hauptspeicher für einen ERP-System-Application-Server

Ein ERP-System-Application-Server (SAS) verwendet einen eigenen Zwischenspeicher (Cache), der den Zugriff auf häufig und zeitnah verwendete Objekte wesentlich beschleunigt. Ein leistungsfähiger Betrieb ist nur möglich, wenn dem SAS genügend Hauptspeicher zur Verfügung steht. Wenn nicht genügend Hauptspeicher bereitgestellt wird, sodass das Betriebssystem Teile des vom SAS verwendeten Hauptspeichers auf die Festplatte auslagern muss (swapping), dann sind empfindliche Leistungseinbußen nicht zu vermeiden.

Hauptspeicher für das Datenbank-Management-System

Auch ein Datenbank-Management-System (DBMS) benötigt einen ausreichend groß dimensionierten Cache im Hauptspeicher. Jeder Zugriff auf das Festplattensystem ist langsamer als ein Hauptspeicherzugriff. Wenn nicht genügend Hauptspeicher verwendet wird, sodass das Betriebssystem Teile des vom Datenbankprozess verwendeten Hauptspeichers auf die Festplatte auslagern muss (swapping), dann sind empfindliche Leistungseinbußen nicht zu vermeiden.

Schnelle und mehrere CPUs

Wenn Sie auf Ihrer Hardware-Plattform mehrere Prozessoren verwenden, ist nicht die Leistung der Prozessoren für die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Daten wichtig, sondern die gesamte Hardware-Konfiguration. Eine langsame Festplatte kann Ihr System „ausbremsen“, genauso wie eine alte Netzwerkkarte.

Hinweis
Achten Sie bei der Konfiguration Ihrer Hardware für Comarch ERP Enterprise darauf, dass Ihr System den Anforderungen von Comarch ERP Enterprise entspricht.

Comarch ERP Enterprise profitiert von schnellen CPU-Taktfrequenzen und von mehreren CPUs, weil u. a. Teile der Garbage Collection schneller abgearbeitet werden können. Falls Sie mehrere SAS auf einem Rechner betreiben, beachten Sie, dass die zusätzlich anfallenden Prozesswechsel zwischen diesen SAS den Leistungsgewinn durch mehrere CPUs teilweise wieder aufheben. Das ist abhängig vom erzeugten Lastprofil.

Diese CPUs müssen nicht unbedingt auf einem Server vereinigt sein. Comarch ERP Enterprise unterstützt den Einsatz mehrerer SAS, die nicht auf einem Server laufen müssen. So können z. B. „Blade Center“ für den SAS verwendet werden.

Comarch ERP Enterprise unterstützt sowohl „scale up“- (mehr Prozessoren und Hauptspeicher auf einem Rechner) als auch „scale out“- (Verteilung auf mehrere Rechner) Szenarien. Das jeweils anzuwendende Szenario ist von dem erzeugten Lastprofil und der Benutzeranzahl abhängig. Im Allgemeinen profitiert das Datenbank-Management-System von „scale up“, und die SAS von „scale out“.

Schnelle Festplatten

In der Regel sollten SSDs eingesetzt werden.

Hardware-Ausstattung des Servers

Für den Betrieb eines zentralen Comarch-ERP-Enterprise-Systems werden folgende Anforderungen an die Hardware-Ausstattung des Servers gestellt.

Bei der Installation eines zentralen Systems wird auf einem Server Folgendes betrieben:

  • Datenbank-Management-System,
  • ERP-System-Application-Server (SAS),
  • ERP-System-Output-Manager (SOM)

Der Ressourcenbedarf von weiteren OEM- und Drittprodukten wird in diesem Dokument nicht berücksichtigt.

Empfohlene Mindestausstattung eines Comarch-ERP‑Enterprise‑Systems

Ein Einstiegsserver mit der Installation einiger Komponenten entspricht folgender Konfiguration:

  • 4 CPU-Kerne
  • 32 GiB Hauptspeicher
  • 250GiB Plattenplatz, 1200 IOPs bei 64KiB Blocksize 1/3 Write, 2/3 Read, 100% zufällige Verteilung der Zugriffe.
  • Backup-Laufwerk
  • Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)

Wenn Sie als Partner nicht selbst das Kundensystem oder ein entsprechendes Testsystem im eigenen Haus installieren, dann muss beim Kunden sichergestellt und getestet werden, dass erstellte Softwareaktualisierungen in das Produktivsystem eingespielt werden können.

Wenn ein Kunde ein neues Release im eigenen Haus testen möchte, dann benötigt er entsprechend mehr Hardware (vor allem mehr Speicher auf der Festplatte), um auch dieses System zeitweise betreiben zu können.

Die Angaben müssen für ein konkretes Projekt individuell durch „Sizing“ an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden.

Verteilte Installation: Comarch ERP Enterprise und DBMS

Die verteilte Installation von einem ERP-System-Application-Server (SAS) und dem Datenbank-Management-System (DBMS) auf verschiedenen Servern wird in Comarch ERP Enterprise unterstützt. Beachten Sie, dass bei einer verteilten Installation von SAS und DBMS die Netzwerkverbindung zwischen SAS und DBMS aus mindestens einem Gigabit-Netzwerk besteht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Daten in einer angemessenen Geschwindigkeit im Netzwerk zwischen SAS und DBMS übertragen werden.

Platzbedarf für eine initiale Comarch–ERP-Enterprise-Installation

Eine auf einer Auslieferung beruhende erste Comarch–ERP-Enterprise-Installation benötigt für ein Installations-System folgenden Festplatten-Speicherplatz:

Entwicklungssystem (mit Quell-Code und JavaTM -Klassendoku­mentation)
  • Betriebssystem 20 GB (virtueller Speicher plus Codebasis, Fixes)
  • Datenbank
    • Oracle: ca. 5 GB
    • SQL Server: ca. 3 GB
    • PostgreSQL: ca. 1 GB
  • Comarch ERP Enterprise
    • Datenbank: ca. 12 GB
    • Code: ca. 3 GB
    • Dokumentation: ca. 650 MB
    • JDK: ca. 400 MB
    • SOM: ca. 1 GiB plus temporärer Speicher zur Aufbereitung der Ausgabeaufträge
Produktivsystem (ohne Quell-Code und JavaTM-Klassendokumen­tation)

Für eine Installation eines Produktivsystems werden kein Quell-Code und keine JavaTM-Klassendokumentation ausgeliefert. Daher werden benötigt für

  • die Datenbank, siehe Entwicklungssystem (Aufzählungspunkt Datenbank),
  • das Betriebssystem, siehe Entwicklungssystem (Aufzählungspunkt Betriebssystem).

Insgesamt werden ca. 30 GB Festplattenspeicher für ein Installationssystem benötigt.

Empfohlene Systemlandschaft für ein Produktivsystem

Folgende Systeme werden für eine Kundeninstallation empfohlen:

  • Testsystem zum Testen von Softwareaktualisierungen (Voraussetzung) und für fachliche Tests.
  • Produktivsystem (Voraussetzung).

Für das Testsystem wird die Installation auf eigens für das Testsystem vorgesehener Hardware empfohlen. Wenn die Produktivserver hinreichend dimensioniert sind und wenn das Testsystem nicht ständig verfügbar sein muss, dann kann das Testsystem auf der gleichen Hardware betrieben werden.

Abhängig von der Verwendung, Backup-Aufbewahrung und Transaktionslog-Verwaltung steigt der Platzbedarf mit der Nutzungszeit.

Hardware-Ausstattung des Clients

Wenn der Client ausschließlich für den Zugriff auf Comarch ERP Enterprise genutzt wird, ist die folgende dargestellte Ausstattung angeraten.

Minimale Ausstattung eines Client-Rechners

  • Handelsüblicher aktueller PC
  • Prozessor: aktueller Intel i3 oder vergleichbar
  • Hauptspeicher: 4096 MB
  • Netzwerkkarte: 1 GBit
  • Anzeige: Full-HD Auflösung

Sobald parallel zu Comarch ERP Enterprise (und damit dem Browser) weitere Anwendungen wie Excel, Word, Crystal Reports, Outlook, Grafikbearbeitung oder ähnliche eingesetzt werden, ist zumindest die Aufstockung des Hauptspeichers notwendig.

Empfohlene Ausstattung eines Client-Rechners, der zur Entwicklung genutzt wird

Ein Rechner, der zur Entwicklung eingesetzt wird, sollte mindestens 8 GB Hauptspeicher haben, weil neben der Entwicklungsumgebung lokal auch ein SAS gestartet wird. Empfohlen wird eine Ausstattung mit 16 GB Hauptspeicher.

Produkte von Drittanbietern

Je nach Installationsumfang muss u. U. noch ein eigenständiger Rechner für Produkte von 3rd-Party-Herstellern eingesetzt werden. Die Anforderungen der entsprechenden Hersteller von 3rd-Party Produkten sind bei einer Comarch–ERP-Enterprise-Installation auch bei der Hardware zu berücksichtigen. Wenn Sie 3rd-Party-Produkte verwenden möchten, gelten die Hardware-Empfeh­lungen einer Comarch–ERP-Enterprise-Umgebung und zusätzlich die Empfehlungen der 3rd-Party-Produkte-Hersteller.

Netzwerk

Local Area Network (LAN)

Je nach vorhandener Netzwerkinfrastruktur können weitere Hardwarekosten für Verkabelung, Switches, Netzwerkkarten anfallen.

Empfohlene Mindestausstattung

Ein 1-Gib-Netzwerk oder schneller, das mit einem Switch ausgestattet ist, wird empfohlen. Werden mehrere Server eingesetzt, müssen diese mindestens über ein 10-Gib-Netzwerk kommunizieren.

Wide Area Network (WAN)

Für den Zugriff auf Comarch ERP Enterprise über eine Internetanbindung gilt:

Empfehlungen

Breitband-Anschluss für mehrere Benutzer, z. B. für den Filialeinsatz.

Hinweis
Berücksichtigen Sie bei einer Internetverbindung, dass eventuell verwendete VPN-Produkte einen erheblichen Einfluss auf die tatsächlich verfügbare Bandbreite und Geschwindigkeit haben können.

Beachten Sie bei der Auswahl der Anbindung folgende Punkte, die einen Einfluss auf die wahrgenommene Geschwindigkeit haben:

  • Paket-Verlustrate
  • Bandbreite
  • Latenzzeit

Diese Punkte lassen sich über „Service Level Agreements“ (SLA) und „Quality of Service (QOS)“-Vereinbarungen mit einem Provider festschreiben. Benutzen Sie hingegen öffentliche Verbindungen, gilt der „Best Effort“-Ansatz, der Pakete irgendwann ankommen lässt und damit zu Stoßzeiten keine Garantie für die Verfügbarkeit einer hinreichend leistungsfähigen Verbindung ergibt.

Softwareausstattung

Bei der Softwareausstattung sind folgende Komponenten zu beachten:

  • Betriebssystem
  • Datenbank-Management-System (DBMS)
  • Java Virtual Machine (JVM)
  • Browser auf dem Client
  • Produkte von Drittherstellern (3rd-Party-Produkte, optional)
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die Comarch AG nicht alle verfügbaren Kombinationen von Softwareversionen von Drittherstellern testen kann. Vor der Inbetriebnahme einer neuen Softwareversion eines Drittherstellers im Produktivsystem sollten Sie diese Version im Produktivtestsystem testen.

Java™

Comarch ERP Enterprise läuft mit der „Java Virtual Machine“ in Version 11.

Unterstützt werden:

  • Oracle JDK 11 oder 17 (HotSpot JIT)
  • Eclipse Adoptium 11 oder 17 (HotSpot JIT)
Hinweis
Nur die von der Comarch AG freigegebenen JDKs werden unterstützt. Neuere Versionen und Patch-Stände von JDKs müssen vor dem Einsatz im Produktivsystem im Testsystem getestet werden.
Hinweis
Bei dem Einsatz des Java-SOMs muss Java 11 eingesetzt werden. Java 17 wird in dem Fall nicht unterstützt.
Java-Sprachfeatures

Das Einchecken von Adaptierungen wird im Kompatibilitätsmodus mit den Sprachfeatures von Java 11 durchgeführt.

Betriebssysteme und Datenbankplattformen

Welches Server-Betriebssystem mit welchem Datenbank-Management-System (DBMS) ggf. zusammen installiert werden kann, entnehmen Sie den folgenden Kapiteln. Die Freigabe des DBMS für die jeweiligen Betriebssystem-Versionen erfolgt durch den Hersteller des DBMS. Bitte überprüfen Sie vor dem Einsatz einer Kombination auch zusätzlich die Angaben der DBMS-Hersteller.

Hinweis
Die Freigabe des DBMS für eine Betriebssystem-Version bedeutet nicht automatisch, dass auch die ERP-System-Application-Server (SAS) auf diesem Betriebssystem laufen.
Hinweis
Comarch ERP Enterprise darf nur auf den von den Datenbank-Herstellern freigegebenen Plattformen installiert werden.
Datenbank-Management-System Oracle®

Wir unterstützen Oracle unter Windows und Linux.

  • Oracle 19c:

Folgende Editionen werden unterstützt:

  • Standard Edition Two (SE2)
  • Enterprise Edition
  • Oracle 21c
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass nicht mehr alle Versionen durch Oracle unterstützt werden.
Datenbank-Management-System Microsoft SQL Server®

Der Einsatz des Microsoft SQL Server ab 2019 wird empfohlen. Unterstützt werden folgende Versionen (Minimum):

  • SQL Server 2014, Service-Pack 1
  • SQL Server 2016, Service-Pack 1
  • SQL Server 2017, Cumulative update 3
  • SQL Server 2019
  • SQL Server 2022
SQL Server Editionen

Folgende Editionen des Microsoft SQL Server® werden unterstützt:

  • Standard Edition
  • Enterprise Edition
Datenbank-Management-System PostgreSQL

Unterstützt wird PostgreSQL in der Version 12, 13, 14, 15 oder 16 unter Linux.

Betriebssystem Microsoft Windows®

Folgende Microsoft Windows Betriebssystem-Versionen werden unterstützt:

  • Windows Server 2016
  • Windows Server 2019
  • Windows Server 2022
Betriebssystem Linux

Unterstützt wird Linux mit einen Kernel 3.10 oder neuer.

System IBM i

Die Nutzung der IBM i als Datenbankserver ist möglich. Die Application-Server können auf Windows und Linux ausgeführt werden.

Für den Betrieb der Datenbanken wird folgender Stand vorausgesetzt:

  • IBM 7.3 – SF99725 level 32 oder höher
  • IBM 7.4 – SF99665 level 22 oder höher
  • IBM 7.5 – SF99955 level 9 oder höher
Optionale Software
  • Adobe® Acrobat® Reader®
  • E-Mail-Server:

Um mit Comarch ERP Enterprise Rechnungen, Referenzen auf Partner etc. direkt per E‑Mail versenden zu können, muss vom Application-Server aus ein E-Mail-Server erreichbar sein.

  • Backup-Software ggf. mit DBMS-Integration

Weitere Betriebssysteme und Datenbankversionen

Für Test- und Entwicklungszwecke können Application-Server auch auf folgenden Betriebssystemversionen betrieben werden. (ohne Support durch das Supportcenter)

  • Windows 10
  • Windows 11

Der Betrieb von Datenbank-Management-Systemen wird auf diesen Betriebssystemen in CEE nicht unterstützt.

Des Weiteren können zum Zwecke der Migration ältere Versionen der Datenbank-Management-Systeme betrieben werden, solange der verwendete JDBC-Treiber diese unterstützt.

Client

Auf der Client-Seite können die Browser Chrome, Firefox, Edge und Safari in aktuellen Versionen benutzt werden.

Weitere Software/Hinweise
  • Microsoft Office ab 2016, lokale Installation
Hinweis
Für die Arbeit mit der ODBC-Schnittstelle (Microsoft Query) siehe Kapitel Crystal Reports®.
  • E-Mail-Clients, wie Mozilla Thunderbird oder Microsoft Outlook:

Der verwendete E-Mail-Client muss bei einem indirekten Aufruf, z. B. durch Verwendung von mailto:<Parameter>, die übergebenen Parameter verarbeiten können.

  • Adobe® Acrobat® Reader® :

Zum Anzeigen und Drucken von Belegen aus dem Dokumenten-Manage­ment bzw. Knowledge Store am Client.

iPad

Für die Benutzung der Desktop-Oberfläche auf dem iPad gelten die folgenden Voraussetzungen:

  • iOS neueste Version und direkte Vorgängerversion
  • Browser: Safari oder WebApp
Safari (OS X)

Für die Benutzung der Desktop-Oberfläche auf Apple-Computern gelten die folgenden Voraussetzungen:

  • OS X neueste Version
  • Safari neueste Version
Android (Tablets)

Für die Benutzung der Desktop-Oberfläche auf Tablets mit dem Android-Betriebssystem gelten die folgenden Voraussetzungen:

  • Android neueste Version
  • Browser: Chrome neueste Version

ERP-System-Output-Manager (Windows-SOM)

Der ERP-System-Output-Manager (Windows-SOM) übernimmt u. a. die Aufgabe, alle Ausgabeaufträge aufzubereiten und durchzuführen. Für Comarch ERP Enterprise 6.4 ist die SOM-Version 2.1.x erforderlich.

Für die Installation des SOM wird Folgendes vorausgesetzt:

  • Windows® Server 2016 oder neuer
  • Open JDK 1.8 – 32 Bit. Der Einsatz des 64-Bit-JDK ist für den ERP-System-Output-Manager nicht möglich. Bitte beachten Sie ggf. INF‑002246.

Der Einsatz mit Microsoft-Client-Betriebssystemen ist nur in Demo-Systemen möglich.

Schriftarten

Wenn Dokumente, die Unicode-Zeichen oder Zeichen aus speziellen Fonts (z. B. Strichcodes) enthalten, durch den SOM ausgegeben werden sollen, dann müssen die gewünschten Fonts auch auf dem Rechner installiert werden, auf dem der SOM installiert wird.

Hardware-Anforderungen

Es werden mindestens zwei CPU-Kerne und sechs GiB Hauptspeicher benötigt. Die konkreten Anforderungen sind abhängig von dem zu bewältigenden Druckvolumen und der Komplexität der auszugebenden Belege und Berichte.

Drucker

Comarch ERP Enterprise kann Drucker über den ERP-System-Output-Manager (SOM) steuern, wenn für die Drucker ein funktionsfähiger Microsoft-Windows-Druckertreiber lokal installiert ist. Abgeraten wird die Anbindung von Druckern, die an einzelnen Benutzer-Arbeitsplätzen stationiert sind und über eine Freigabe am Rechner den anderen Benutzern zur Verfügung gestellt werden. Die jeweils anfallenden „Lookup-Zeiten“ beeinträchtigen die Reaktionszeiten des SOM beträchtlich.

Fax-Software

Der ERP-System-Output-Manager (SOM) unterstützt die von Microsoft Windows ausgelieferte Fax-Software und deren API. Analoge Class-1-Modems werden direkt unterstützt. Die entsprechenden Komponenten müssen auf dem Rechner installiert sein, auf dem der SOM installiert ist. Der SOM muss lokal auf die Programme zugreifen können.

Unterstützt werden Fax-Lösungen, die in Windows als Drucker eingebunden werden können. Dabei werden u. U. nicht alle Funktionen der Fax-Lösung unterstützt.

Crystal Reports®

Crystal Reports® dient zur Definition von eigenen Berichten in Comarch ERP Enterprise.

Folgendes Produkt kann zur kompatiblen Erstellung von Berichten genutzt werden:

Produkt Empfohlene Produkt­version Benötigtes Service Pack
Crystal Reports® 2016 14.2 oder höher

Crystal Reports 2020 kann nicht verwendet werde, da dieses den 32 Bit ODBC nicht unterstützt.

Ältere Versionen von Crystal Reports ab Version 2008 sollten grundsätzlich funktionieren, werden aber nicht aktiv getestet und erhalten keinen Support durch die Comarch AG.

Remote-Wartungszugang

Die Bereitstellung eines Remote-Wartungszugangs zu den Rechnern, auf denen Comarch-ERP-Enterprise-Systeme in einer Produktivsystem-Landschaft oder Entwicklungssystem-Landschaft betrieben werden, ist sicherzustellen und wird vorausgesetzt.

Die Einzelheiten zur Realisierung des Wartungszugangs vereinbaren Sie mit dem Supportcenter.

 

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