1 Themenübersicht
Im ERP-System können Datenbankinhalte elektronisch signiert werden. Dadurch können nachträgliche Änderungen an zuvor signierten Daten erkannt werden. Die Signatur erfolgt durch eine Signierungsstelle mithilfe eines Zertifikats des Typs „Root-Zertifikat“ oder „CA-Zertifikat“ auf Basis eines privaten Schlüssels. Je nach Anwendungsfall kann dieses Zertifikat für eine Signierungsstelle importiert oder selbst erzeugt werden.
In dieser Dokumentation wird die Anwendung „Signierungsstellen“ beschrieben. Darüber hinaus erhalten Sie Anleitungen für den Umgang mit Signierungsstellen, z. B. wie Sie Signierungsstellen erfassen.
Allgemeine Informationen zu Zertifikaten finden Sie in der Dokumentation „Zertifikate erzeugen“ (Abschnitt „Was ist ein Zertifikat?“).
2 Zielgruppe
3 Begriffsbestimmung
Zertifikat
Ein Zertifikat ist vergleichbar mit einem Ausweis, wie z. B. einem Reisepass, mit dem sich Personen identifizieren. Mit einem Zertifikat wird die Identität von Benutzern, Diensten und Servern überprüft. Das Zertifikat stellt einen öffentlichen Schlüssel dar, der mit Informationen zu seinem Besitzer verknüpft ist. Diese Zuordnung wird in der Regel von einer Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) durch deren digitale Unterschrift beglaubigt.Unterschieden werden Benutzer- und Server-Zertifikate. Anhand eines Benutzer-Zertifikates kann das System den Benutzer identifizieren, der sich an das ERP-System anmelden möchte. Nach der Prüfung der Gültigkeit des Zertifikats, d. h. wenn es sich um ein registriertes und damit vertrauenswürdiges Zertifikat handelt, wird dem Benutzer der Zugang zum System gewährt. Das ERP-System identifiziert sich gleichermaßen beim Benutzer, der sich anmelden möchte, durch ein Server-Zertifikat. Dadurch kann der Benutzer sicher sein, auch mit dem Server verbunden zu sein, an den er sich anmelden möchte.
4 Anwendungsbeschreibung
Mit der Anwendung „Signierungsstellen“ erfassen oder bearbeiten Sie Signierungsstellen und erzeugen oder importieren Zertifikate, mithilfe derer Sie Daten signieren können.
Die Anwendung enthält nur einen Identifikationsbereich.
4.1 Identifikationsbereich
Die Felder im Einzelnen:
| Feld | Erläuterung |
| Signierungsstelle | Das Feld „Signierungsstelle“ enthält die Identifikation einer Signierungsstelle. Die Identifikation ist innerhalb eines Systems eindeutig. Sie kann aus frei wählbarem Text bestehen. Die Identifikation kann nur bis zum ersten Speichern bearbeitet werden.
Hinweis: Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Sonderzeichen, dass diese in einer zu suchenden Zeichenkette aus technischen Gründen in folgende Platzhalter umgewandelt werden: · Stern (*) zu Unterstrich (_) · Fragezeichen (?) zu Prozentzeichen (%) Die Verwendung eines Unterstriches in einem Suchmerkmal würde nicht nur nach dem Unterstrich, sondern nach einem beliebigen Zeichen suchen. Gleichermaßen wird das Prozentzeichen ausgewertet, welches dann keinem, einem oder mehreren Zeichen entspricht. Die Verwendung von Unterstrichen und Prozentzeichen in Zeichenketten sollte deshalb möglichst vermieden werden, da möglicherweise andere und mehr Objekte gefunden werden als beabsichtigt. |
| Bezeichnung | Die Bezeichnung dient als zusätzliches Erkennungsmerkmal. Sie kann aus frei wählbarem Text bestehen. Erfassen Sie eine aussagekräftige und möglichst eindeutige Bezeichnung, damit die Suche danach erleichtert wird.
Hinweis: Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Sonderzeichen, dass diese in einer zu suchenden Zeichenkette aus technischen Gründen in folgende Platzhalter umgewandelt werden: · Stern (*) zu Unterstrich (_) · Fragezeichen (?) zu Prozentzeichen (%) Die Verwendung eines Unterstriches in einem Suchmerkmal würde nicht nur nach dem Unterstrich, sondern nach einem beliebigen Zeichen suchen. Gleichermaßen wird das Prozentzeichen ausgewertet, welches dann keinem, einem oder mehreren Zeichen entspricht. Die Verwendung von Unterstrichen und Prozentzeichen in Zeichenketten sollte deshalb möglichst vermieden werden, da möglicherweise andere und mehr Objekte gefunden werden als beabsichtigt. |
| Hash-Algorithmus | Legen Sie fest, mit welchem Algorithmus der Signaturalgorithmus gebildet werden soll.
Folgende Auswahlmöglichkeiten bestehen: · SHA1 · SHA256 Aus dem Hash-Algorithmus der Signierungsstelle und dem Schlüsselalgorithmus des Zertifikats wird der Algorithmus für die Signaturen gebildet. Dieser wird im Feld „Signaturalgorithmus“ der Signierungsstelle angezeigt. |
| Signaturalgorithmus | In diesem Feld wird der Algorithmus angezeigt, der sich aus dem Hash-Algorithmus der Signierungsstelle und dem Schlüsselalgorithmus des Zertifikats ergibt. Mit dem Signaturalgorithmus wird der Fingerabdruck des zu erzeugenden oder zu importierenden Zertifikats berechnet.
Beispiel: Hash-Algorithmus SHA256 und Zertifikat mit RSA (2048 bits) ergibt „SHA256withRSA“. |
| Importiert (Checkbox) |
Zeigt an, ob das Zertifikat der Signierungsstelle importiert wurde. |
| Verwendet (Checkbox) |
Zeigt an, ob die Signierungsstelle bereits zum Signieren von Datenbankinhalten verwendet wurde. Wenn die Signierungsstelle bereist verwendet wurde, dann können Sie sie z. B. nicht mehr löschen. |
Rubrik „Zertifikatsdaten“
| Feld | Erläuterung |
| Aussteller | Zertifizierungsstelle, die das Zertifikat ausgestellt hat. |
| Gültig ab | Beginn der Gültigkeit des Zertifikats. |
| Gültig bis | Ende der Gültigkeit des Zertifikats. |
| Common Name | Name des Zertifikatsinhabers. Für Benutzer-Zertifikate ist die normalerweise die Identifikation des Benutzers. Für die Zertifikate von Servern, z.B. dem Application-Servers oder dem ERP-System-Output-Manager, ist diese der Hostname des zugehörigen Rechners ohne Angabe des Protojolls. |
| Domain Name Components | Domain-Namensbestandteil. Die Angabe ist optional. |
| Organisation | Organisation, für die der Zertifikatsinhaber tätig ist. |
| Organisationen | Organisationseinheiten der Organisation, für die der Zertifikatsinhaber tätig ist. |
| Land | Land des Zertifikatsinhabers. |
| Region | Region des Zertifikatsinhabers. |
| Ort | Ort des Zertifikatsinhabers. |
| Straße | Straße des Zertifikatsinhabers. |
| E-Mail-Adresse des Zertifikatsinhabers. Dieses Feld ist nur bei Zertifkaten für Benutzer vorhanden bzw. relevant. | |
| Schlüsselalgorithmus | Zeigt den verwendeten Algorithmus und die Länge des Zertifikatsschlüssels an. Mögliche Werte sind:
· RSA (1024 Bits) Der Zertifikatsschlüssel ist mit dem RSA-Algorithmus erstellt worden und hat eine Länge von 1024 Bits. · RSA (2048 Bits) Der Zertifikatsschlüssel ist mit dem RSA-Algorithmus erstellt worden und hat eine Länge von 2048 Bits. · RSA (4096 Bits) Der Zertifikatsschlüssel ist mit dem RSA-Algorithmus erstellt worden und hat eine Länge von 4096 Bits. · ECDSA (256 Bits) Der Zertifikatsschlüssel ist mit dem ECDSA-Algorithmus erstellt worden und hat eine Länge von 256 Bits. |
| Signaturalgorithmus | Zeigt den Algorithmus an, der zur Berechnung des Fingerabdrucks verwendet wurde. Der im Feld „Fingerabdruck“ angezeigte Wert hängt von diesem Algorithmus ab. Mögliche Werte sind:
· SHA1 Der Fingerabdruck ist mit dem Algorithmus „SHA1“ erstellt worden. · SHA256 Der Fingerabdruck ist mit dem Algorithmus „SHA256“ erstellt worden. Zusätzlich wird angezeigt, welcher Schlüsselalgorithmus in Kombination mit dem Signaturalgorithmus verwendet wurde. Die Länge des Schlüsselalgorithmus wird in diesem Feld nicht angezeigt. Beispiel: Schlüsselalgorithmus „RSA (2048 Bits)“, Signaturalgorithmus „SHA1“. Angezeigt wird „SHA1withRSA“. |
| Fingerabdruck | Zeigt den SHA-1-Fingerabdruck des Zertifikates an. Der Fingerabdruck bietet eine Möglichkeit die Gleichheit von zwei Zertifikaten schnell zu überprüfen. Wenn zwei Zertifikate unterschiedliche Fingerabdrücke besitzen, sind sie in jedem Fall verschieden. Damit kann beispielsweise überprüft werden, ob im Browser auch tatsächlich das gleiche Benutzer-Zertifikat installiert ist wie in der Konfigurations-Datenbank. |
| Seriennummer | Zeigt die Seriennummer des Zertifikates an. Mit diesem Feld können Sie wie mit dem Fingerabdruck des Zertifikats die Gleichheit von zwei Zertifikaten überprüfen. Die Seriennummer ist allerdings kürzer als der Fingerabdruck und nicht an einen bestimmten Algorithmus gebunden. |
4.2 Anwendungsbezogene Aktion „Zertifikat erzeugen oder importieren…“
Mit der Aktion „Zertifikat erzeugen oder importieren…“ können Sie ein Zertifikat für eine Signierungsstelle erzeugen und als Datei exportieren, oder ein Zertifikat importieren. Wenn Sie die Aktion ausführen, wird ein Dialogfenster geöffnet, in dem Sie wählen können, ob Sie das Zertifikat neu erzeugen oder ein Zertifikat importieren.
Im Folgenden werden die Felder des Dialogfensters beschrieben.
4.2.1 Karteireiter „Erzeugen“
Für die Erzeugung eines Zertifikats muss eine Zertifizierungsstelle angegeben werden, die zuvor in der Anwendung „Systemcockpit“ erfasst wurde. Zusätzlich muss für die Signierungsstelle der Hash-Algorithmus angegeben werden. Aus diesem Hash-Algorithmus und dem Schlüsselalgorithmus des Zertifikats ergibt sich der Algorithmus für die Erstellung von Signaturen.
Hinweis:
Mithilfe des Buttons “Übernehmen” können Sie nach der Auswahl des Ausstellers einige Daten der Zertifizierungsstelle in die Felder des Dialogfensters übernehmen. Beachten Sie, dass dadurch die in den betreffenden Feldern bereits eingegebenen Daten verworfen werden.
Die Felder im Einzelnen:
| Feld | Erläuterung |
| Aussteller | Wählen Sie die Zertifizierungsstelle aus, die das Zertifikat ausstellt. Die Zertifizierungsstellen werden in der Anwendung „Systemcockpit“, Typ „Zertifizierungsstelle“ erfasst. |
| Gültig ab | Legen Sie fest, ab welchem Zeitpunkt das Zertifikat gültig ist. Als Vorschlagswert wird das aktuelle Datum verwendet. |
| Gültig bis | Legen Sie fest, bis zu welchem Zeitpunkt das Zertifikat gültig ist. Als Vorschlagswert wird das aktuelle Datum in einem Jahr verwendet |
| Common Name | Geben Sie den Namen des Zertifikatsinhabers ein.
Als Vorschlagswert wird die Identifikation der Signierungsstelle verwendet. |
| Domain Name Components | Geben Sie bei Bedarf den Domain-Namensbestandteil ein. |
| Organisation | Geben Sie bei Bedarf die Organisation ein, für die der Zertifikatsinhaber tätig ist. |
| Organisationen | Geben Sie bei Bedarf die Organisationseinheiten ein, für die der Zertifikatsinhaber tätig ist. |
| Land | Geben Sie das Land des Zertifikatsinhabers ein. |
| Region
Ort Straße |
Geben Sie bei Bedarf die weiteren Adressdaten des Zertifikatsinhabers ein. |
| Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, an welche die Zertifikats-Datei gesendet werden soll, wenn Sie für den Export die Option „PFX-Datei als E-Mail an Benutzer“ auswählen. | |
| Schlüsselalgorithmus | Wählen Sie den Algorithmus, mit dem der private Schlüssel für das Zertifikat berechnet wird, und die Länge des Schlüssels aus.
Folgende Auswahlmöglichkeiten bestehen: · RSA (1024 Bits) Der Schlüssel wird mit dem RSA-Algorithmus berechnet und hat eine Länge von 1024 Bits. · RSA (2048 Bits) Der Schlüssel wird mit dem RSA-Algorithmus berechnet und hat eine Länge von 2048 Bits. · RSA (4096 Bits) Der Schlüssel wird mit dem RSA-Algorithmus berechnet und hat eine Länge von 4096 Bits. · ECDSA (256 Bits) Der Schlüssel wird mit dem ECDSA -Algorithmus berechnet und hat eine Länge von 256 Bits. |
| Signaturalgorithmus | Wählen Sie den Algorithmus aus, der zur Berechnung des Fingerabdrucks verwendet werden soll.
Folgende Auswahlmöglichkeiten bestehen: · SHA1 · SHA256 |
Rubrik „Exportieren als Zertifikats-Datei“
| Feld | Erläuterung |
| Format | Wählen Sie das Dateiformat der zu exportierenden Zertifikats-Datei aus.
Folgende Auswahlmöglichkeiten bestehen: · Keine Datei Es wird keine Datei erzeugt. Wählen Sie diese Möglichkeit, wenn Sie das Zertifikat ausschließlich in der Konfigurations-Datenbank speichern möchten. · JKS-Datei Eine „.jks“-Datei wird erzeugt, die den privaten und den öffentlichen Teil des Zertifikats enthält. · PFX-Datei Eine „.pfx“-Datei wird erzeugt, die den privaten und den öffentlichen Teil des Zertifikats enthält. · PFX- und JKS-Datei Eine „.pfx“-Datei und eine„.jks“-Datei werden erzeugt, die den privaten und den öffentlichen Teil des Zertifikats enthalten. · PFX-Datei als E-Mail an Benutzer Eine „.pfx“-Datei wird erzeugt, die den privaten und den öffentlichen Teil des Zertifikats enthält. Diese Datei wird per E-Mail an die angegebene E-Mail-Adresse gesendet. Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Zertifikate erzeugen“. |
| Kennwort | Vergeben Sie ein Kennwort für die Zertifikats-Datei. Diese Angabe ist für das Exportieren von Zertifikaten in den Formaten „PFX-Datei“ und „JKS-Datei“ erforderlich. |
| Export-Ordner | Geben Sie den Ordner an, in den das Zertifikat exportiert werden soll.
Sie können dazu die Wertehilfe des Feldes nutzen. Wenn Sie den Ordner manuell eingeben, dann geben Sie den vollständigen Pfad der Ordners mit dem Schema „file:///“ oder „kstore://“ an. |
4.2.2 Karteireiter „Importieren“
Für den Import von Zertifikaten werden die Dateiformate PFX und JKS unterstützt. Die Datei muss auch den privaten Schlüssel enthalten.
Hinweis:
Da für Signierungsstellen nur Zertifikate mit privaten Schlüsseln zulässig sind, können Sie keine BASE64-kodierten Zertifikate verwenden.
Die Felder im Einzelnen:
| Feld | Erläuterung |
| Format | Wählen Sie das Dateiformat der zu importierenden Zertifikats-Datei aus.
· Folgende Auswahlmöglichkeiten bestehen:JKS-Datei Erwartet wird eine „.jks“-Datei, die den privaten und den öffentlichen Teil des Zertifikats enthält. · PFX-Datei Erwartet wird eine „.pfx“-Datei, die den privaten und den öffentlichen Teil des Zertifikats enthält. |
| Kennwort | Geben Sie das Kennwort für die Zertifikats-Datei ein. Ohne Kennwort kann die Datei nicht importiert werden. |
| Zertifikats-Datei | Wählen Sie mit der Wertehilfe die Zertifikats-Datei aus, die Sie importieren möchten, oder geben Sie in das Feld den vollständigen Pfad zur Datei mit dem Schema „file:///“ oder „kstore://“ ein. |
5 Customizing
Für die Anwendung „Signierungsstellen“ sind in der Anwendung „Customizing“ keine Einstellungen festzulegen.
6 Business Entitys
Für die Anwendung „Signierungsstellen“ ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um
- Berechtigungen zu vergeben,
- Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
- Daten zu importieren oder zu exportieren.
Signierungsstelle
com.cisag.sys.services.signing.obj.SigningAuthority
7 Berechtigungen
Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.
7.1 Spezielle Fähigkeiten
Für die Anwendung „Signierungsstellen“ bestehen keine speziellen Fähigkeiten.
7.2 Organisations-Zuordnungen
Für die Anwendung „Signierungsstellen“ ist eine Organisations-Zuordnung nicht erforderlich.
7.3 Besonderheiten
Für die Anwendung „Signierungsstellen“ bestehen keine Besonderheiten.
7.4 Berechtigungen für Geschäftspartner
Die Anwendung „Signierungsstellen“ ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.
8 Vorgehensweisen
Lesen Sie nachfolgend, wie Sie mit der Anwendung „Signierungsstellen“ arbeiten:
- Neue Signierungsstelle erfassen
- Signierungsstelle duplizieren
- Signierungsstelle öffnen und bearbeiten
- Signierungsstelle löschen
- Zertifikat erzeugen
- Zertifikat als Datei exportieren
- Zertifikat importieren
8.1 Neue Signierungsstelle erfassen
- Öffnen Sie die Anwendung „Signierungsstellen“.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste „Neu“.
- Die Anwendung wechselt in den Neu-Modus und das Feld für die Identifikation wird fokussiert.
- Geben Sie eine Identifikation für die neue Signierungsstelle ein.
- Fokussieren Sie das Feld „Bezeichnung“ und geben Sie eine Bezeichnung für die neue Signierungsstelle ein.
- Fokussieren Sie das Feld „Hash-Algorithmus“ und wählen Sie einen Wert aus.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf „Speichern“.
- Sie können nun ein Zertifikat erzeugen oder importieren. Die übrigen Felder werden anhand des erzeugten oder importierten Zertifikats gefüllt.
8.2 Signierungsstelle duplizieren
- Öffnen Sie die Anwendung „Signierungsstellen“.
- Öffnen Sie die Signierungsstelle, die Sie duplizieren möchten.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste „Duplizieren“.
- Die Anwendung wechselt in den Neu-Modus und eine neue Signierungsstellet mit den duplizierten Daten wird angezeigt. Die Identifikation und die Zertifikatsdaten werden nicht dupliziert.
- Geben Sie eine Identifikation für die neue Signierungsstelle ein.
- Ändern Sie bei Bedarf die Daten in den anderen Feldern.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf „Speichern“.
- Sie können nun ein Zertifikat erzeugen oder importieren. Die übrigen Felder werden anhand des erzeugten oder importierten Zertifikats gefüllt.
8.3 Signierungsstelle öffnen und bearbeiten
Wenn die Signierungsstelle bereits verwendet wurde, dann können Sie lediglich die Bezeichnung einer Signierungsstelle ändern.
Die Daten eines zugeordneten Zertifikats können Sie nicht ändern. Wenn Sie ein anderes Zertifikat verwenden möchten, müssen Sie ein neues Zertifikat erzeugen oder importieren.
- Öffnen Sie die Anwendung „Signierungsstellen“.
- Öffnen Sie die Signierungsstelle, die Sie bearbeiten möchten.
- Ändern Sie die Daten der Signierungsstelle. Die Identifikation kann nach dem ersten Speichern nicht mehr verändert werden.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf „Speichern“.
8.4 Signierungsstelle löschen
Sie können eine Signierungsstelle nur dann löschen, wenn sie noch nicht verwendet wurde.
Voraussetzungen
Sie benötigen für das Löschen administrative Berechtigungen für das Business Entity.
Anleitung
- Öffnen Sie die Anwendung „Signierungsstellen“.
- Öffnen Sie die Signierungsstelle, die Sie löschen möchten.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf „Löschen“.
- Ein Dialog-Fenster wird geöffnet.
Hinweis:
Wenn Sie im Dialog-Fenster auf „Nein“ drücken, dann wird der Löschvorgang abgebrochen.
- Beantworten Sie die Frage, ob das Objekt wirklich gelöscht werden soll, indem Sie auf „Ja“ drücken.
- Die Signierungsstelle wird gelöscht.
8.5 Zertifikat erzeugen
- Öffnen Sie die Anwendung „Signierungsstellen“.
- Öffnen Sie die Signierungsstelle, für die Sie ein Zertifikat erzeugen möchten.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf „Zertifikat erzeugen oder importieren…“.
- Das Dialogfenster „Signierungsstellen-Zertifikat erzeugen oder importieren“ wird geöffnet. Der Karteireiter „Erzeugen“ wird geöffnet.
- Geben Sie im Feld „Aussteller“ mithilfe der Wertehilfe eine Zertifizierungsstelle an.
- Drücken Sie im Dialogfenster „Signierungsstellen-Zertifikat erzeugen oder importieren“ den Button „Übernehmen“.
- Die Felder in der Rubrik „Zertifikatsdaten“ werden anhand der Daten des Zertifikatsausstellers gefüllt.
- Ändern Sie bei Bedarf die Zertifikatsdaten.
- Wenn Sie eine Zertifikats-Datei exportieren möchten, wählen Sie in der Rubrik „Exportieren als Zertifikats-Datei“ das Datei-Format aus.
Wenn Sie keine Zertifikats-Datei exportieren möchten, dann fahren Sie fort mit Schritt „10“.
- Wenn für das Datei-Format erforderlich, geben Sie ein Kennwort ein.
- Geben Sie im Feld „Export-Ordner“ mithilfe der Wertehilfe den Speicherort der Zertifikats-Datei an.
- Drücken Sie „OK“.
- Das Zertifikat wird erzeugt. Wenn Sie die Felder der Rubrik „Exportieren als Zertifikats-Datei“ gefüllt haben, dann wird gleichzeitig die Zertifikats-Datei erzeugt und abgelegt oder versendet.
8.6 Zertifikat als Datei exportieren
Sie können das Zertifikat direkt bei der Erzeugung als Datei exportieren. Folgen Sie dazu der Anleitung im Abschnitt „Zertifikat erzeugen“.
Wenn die Signierungsstelle noch nicht verwendet wurde, dann können Sie das Zertifikat auch noch nachträglich als Datei exportieren, indem Sie die Aktion „Zertifikat erzeugen oder importieren…“ erneut ausführen und dabei die Felder der Rubrik „Exportieren als Zertifikats-Datei“ füllen. Das Zertifikat wird dadurch erneut erzeugt.
8.7 Zertifikat importieren
- Öffnen Sie die Anwendung „Signierungsstellen“.
- Öffnen Sie die Signierungsstelle, für die Sie ein Zertifikat importieren möchten.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf „Zertifikat erzeugen oder importieren…“.
- Das Dialogfenster „Signierungsstellen-Zertifikat erzeugen oder importieren“ wird geöffnet.
- Öffnen Sie den Karteireiter „Importieren“.
- Wählen Sie das Format der zu importierenden Datei aus.
- Geben Sie das Kennwort zur Verwendung der Zertifikats-Datei ein.
- Geben Sie im Feld „Zertifikats-Datei“ mithilfe der Wertehilfe den Speicherort der Zertifikats-Datei an.
- Drücken Sie „OK“.
- Die Datei wird importiert und das Zertifikat der Signierungsstelle zugeordnet. Die Checkbox „Importiert“ wird aktiviert.