Redaktionscockpit

1                     Themenübersicht

Die Benutzeroberfläche von Semiramis enthält neben graphischen Elementen wie Buttons und Icons auch Textelemente. Dies sind unter anderem die Labels der Eingabefelder, Anwendungsnamen, Einträge in Valuesets, Direkthilfen (z. B. zu Icons oder Buttons), Meldungen, und viele mehr.

Jeder Text an der Oberfläche gehört zu einem Entwicklungsobjekt, z. B. zu einer Anwendung, einem Eingabefeld oder einem Icon. Zu jedem Entwicklungs­objekt, das einen an der Oberfläche angezeigten und übersetzbaren Text ent­hält, existiert genau ein weiteres Entwicklungsobjekt vom Typ Text (Textob­jekt). Einzelne Texte können in der Anwendung „Entwicklungsobjekte“ bear­beitet werden. Sie werden dabei nicht direkt im betroffenen Entwicklungsob­jekt, sondern im zugehörigen Textobjekt bearbeitet.

Weitere Details siehe Dokumentation „Entwicklungsobjekte“.

Mithilfe der Anwendung „Redaktionscockpit“ können ebenfalls Texte der Ober­fläche von Semiramis bearbeitet werden. Anders als mit der Anwendung „Ent­wicklungsobjekte“ können mit dem Redaktionscockpit einzelne oder mehrere Texte auf einmal bearbeitet werden, bis hin zu allen Texten in einer Sprache und von einer Code-Klasse. Mit dem Redaktionscockpit können auch die Über­setzungen dieser Texte entsprechend überprüft, geändert oder neu importiert werden.

Diese Dokumentation beschreibt, wie die Anwendung „Redaktionscockpit“ auf­ge­baut ist und welche anwendungsbezogenen Aktionen Ihnen zur Verfügung ste­hen. Auch die relevanten Objekte, die Bearbeitungs-Prozesse und die Vor­aus­setzungen und Prüfungen für den Import und Export von Texten und Über­set­zungen werden erläutert.

Anleitungen für den Umgang mit dem Redaktionscockpit, z. B. wie Sie Texte exportieren oder importieren, finden Sie in der Dokumentation Vorgehensweisen: Redaktionscockpit.

2                     Begriffsbestimmung

Textobjekt

Ein Textobjekt ist ein Entwicklungsobjekt vom Typ „Text“. Ein Textobjekt ist immer einem anderem Entwicklungsobjekt zugeordnet und enthält die zu die­sem Entwicklungsobjekt gehörigen Texte in allen im System erfassten Spra­chen.

Entwicklungsobjekt

Ein Entwicklungsobjekt ist ein in Semiramis definiertes Objekt, mit welchem Anwendungsentwickler andere Objekte entwickeln. Alle Entwicklungsobjekte werden in der Repository-Datenbank archiviert. Sie können in Semiramis mit der Anwendung „Entwicklungsobjekte“ angelegt, geändert und gelöscht wer­den. Bei einer Bearbeitung eines Entwicklungsobjektes wird ein Sperrmecha­nismus angewandt, um gleichzeitige Änderungen am selben Entwicklungsobjekt auszuschließen. Nach der Bearbeitung unterliegt jedes Entwicklungsobjekt der in Semiramis integrierten Versionierung.

In dieser Dokumentation werden Entwicklungsobjekte des Typs „Text“ als „Text­objekte“ bezeichnet. Mit dem Begriff „Entwicklungsobjekt“ wird in dieser Do­kumentation nur auf alle anderen Entwicklungsobjekte Bezug genommen, also alle Entwicklungsobjekte, die nicht vom Typ „Text“ sind.

Code-Klasse

In einem Semiramis-System werden grundsätzlich, auf hoher Ebene, zwei Code-Klassen unterschieden: der Anwendungs-Quellcode und der System-Quellcode. Alle Entwicklungsobjekte in einem Semiramis-System gehören zu einer dieser beiden Code-Klassen. Die betriebswirtschaftlichen Anwendungen verwenden den Anwendungs-Quellcode und liegen im Namensraum „com.cisag.app*“. Die übergreifenden Programm-Bestandteile und die System-Anwendungen, z. B. des Frameworks System-Management, verwenden den System-Quellcode und liegen in den Namensräumen „com.cisag.sys*“ bzw. „com.cisag.pgm*“. Entwicklungsaufträge und Entwicklungsaufgaben können immer nur für Objekte derselben Code-Klasse verwendet werden.

Im Redaktionscockpit wird über das Feld „Code-Klasse“ festgelegt, ob Texte aus dem Anwendungs- oder System-Quellcode exportiert werden sollen. Diese Auswahl steht nur in einem Entwicklungs- oder Korrektursystem  zur Verfügung. In allen anderen Systemen können nur Texte aus dem Anwen­dungs-Quellcode exportiert werden.

Angepasste Texte

Angepasste Texte sind Texte, die in einem Semiramis-Produktivsystem indivi­duell geändert wurden. Die Änderungen gelten dann nur für das jeweilige Sys­tem. Angepasste Texte werden nicht in den Archivtabellen der Repository-Datenbank abgelegt, sondern in einem separaten Business Object. Beim Aufruf von Texten an der Oberfläche werden die Texte aus den Archivta­bellen in die Systemtabellen kopiert. Dabei wird geprüft, ob angepasste Texte vorhanden sind. Wenn angepasste Texte existieren, werden diese verwendet.

Beim Anlegen und Bearbeiten von angepassten Texten werden kein Entwick­lungs­auftrag und keine Entwicklungsaufgabe benötigt. Dies ist vor allem in Pro­duktivsystemen von Vorteil, da hier keine Entwicklungsaufgaben angelegt wer­den können. Dadurch ist es möglich, Texte in Produktivsystemen den individu­ellen Anforderungen eines Unternehmens anzupassen. Angepasste Texte kön­nen nicht in anderen Systemen verwendet werden, da sie nicht von einem Sys­tem in ein anderes transportiert werden können.

Hinweis:
Anpassbare Texte werden mit den Sprachaktualisierungen ausgeliefert (Sys­tem– und Anwendungscode). Somit werden auch die Übersetzungen von Systemcode, die nicht in Systemen der SoftM Semiramis GmbH & Co. KG erfolgten, transportiert. Dadurch müssen die Excel-Dateien mit Übersetzungen des Systemcodes nicht mehr über das Redaktionscockpit im Zielsystem eingespielt werden. Anpassbare Texte werden auch im Zielsystem als anpassbare Texte behandelt. D.h. diese werden auch in den entsprechenden Ansichten des Redaktionscockpit exportiert.

Inhaltlich geändert

Das Kennzeichen „Inhaltlich geändert“ zeigt an, dass ein Text inhaltlich geän­dert wurde. Das Kennzeichen dient zur Unterstützung der Übersetzung der Texte: Über das Kennzeichen kann der Umfang der zu pflegenden Übersetzun­gen verringert werden. Texte, bei denen z. B. nur die Rechtschreibung korri­giert wurde, müssen nicht neu übersetzt werden, weil sich die Bedeutung nicht geändert hat. Sie können dann von der Neu-Übersetzung ausgeschlossen wer­den.
Ein Text wird immer dann automatisch als „Inhaltlich geändert“ gekennzeich­net, wenn er in der Anwendung „Entwicklungsobjekte“ überarbeitet wurde. Bei dieser Überarbeitung kann in der Regel davon ausgegangen werden, dass der Text so geändert wurde, dass er neu übersetzt werden muss. Bei der Überar­beitung mit dem Redaktionscockpit kann der Redakteur selbst entscheiden, ob der Text inhaltlich geändert wurde und dann ggf. das Kennzeichen in der ent­sprechenden Spalte in der Excel-Datei eintragen.

Vererbung

Einige Texte der Entwicklungsobjekte DataDescription und Action werden nicht direkt in erfasst, sondern verwenden Texte aus dem Basisobjekt. Es besteht die Möglichkeit die Vererbung aufzulösen. Dann werden die Basisobjekte mit ihren Texten exportiert.

3                     Prozesse und Objekte

Im Folgenden werden die für die Bearbeitung von Texten relevanten Objekte und Prozesse kurz erläutert.

3.1               Texte der Semiramis-Oberfläche

Zu jedem Entwicklungsobjekt, das einen an der Oberfläche sichtbaren und übersetzbaren Text enthält, existiert genau ein weiteres Entwicklungsobjekt vom Typ „Text“ (Textobjekt). Dieses Textobjekt enthält alle erfassten Texte in allen jeweiligen Sprachen. Der Namensraum des Textobjekts ist identisch mit dem des zugehörigen Entwicklungsobjekts. Der Entwicklungsobjektname ent­hält den Texttyp und den Entwicklungsobjektnamen des zugehörigen Entwick­lungsobjekts (<Texttyp>_<Entwicklungsobjektname>).

Beispiel:
Dem Entwicklungsobjekt com.cisag.app.crm.CampaignStatus ist ein Textobjekt com.cisag.app.crm.TextValueSet_CampaignStatus zuge­ordnet.

Einige Typen von Entwicklungsobjekten haben keine übersetzbaren Texte. Ande­ren Entwicklungsobjekttypen ist in ihrem Textobjekt genau ein Typ Text, z. B. eine Bezeichnung, in allen erfassten Sprachen zugeordnet. Wieder andere Entwicklungsobjekttypen haben mehrere Texttypen, die in ihrem zugehörigen Textobjekt für alle erfassten Sprachen hinterlegt werden können, z. B. neben dem Label einen Tooltip oder eine Direkthilfe.

Für einige Entwicklungsobjekttypen schließlich können für einen Texttypen noch mehrere Textelemente hinterlegt werden, die über den Elementnamen unter­schieden werden. Dies ist z. B. bei Valuesets und Stringtables so.

Die folgende Tabelle liefert einen Überblick über die relevanten Entwicklungs­objekttypen und die dafür möglichen Texttypen. Auch die Übersetzbarkeit und die Verwendung der Texte in der Anwendung „Entwicklungsobjekte“ werden auf­geführt.

Hinweis:
Direkthilfe und Bezeichnungen sind grundsätzlich übersetzbar.

Entwicklungs­objekttyp Texttyp Verwendung Über­setz­bar
1.            Action 2.            Action-Label 3.            Feld: Label 4.            ja
5.            Action-Shortcut 6.            Feld: Tasten-Kombina­tion 7.            nein
8.            Action-Tooltip 9.            Feld: Tooltip 10.        ja
11.         Direkthilfe 12.         Karteireiter: Direkthilfe 13.        ja
14.         Anwendung 15.         AnwendungBezeichnung 16.         Feld: Bezeichnung

17.         Bezeichnungen für Datenaktualisierungen werden nicht exportiert.

18.        ja
19.         AnwendungsTestbe­zeichnung 20.         Karteireiter: Test, Spalte: Bezeichnung 21.        ja
22.         Direkthilfe 23.         Karteireiter: Direkthilfe 24.        ja
25.         Anwendungserweiterung 26.         Layout-Bezeichnung 27.         Karteireiter: Editor, Spalte Bezeichnung 28.        ja
29.         App 30.         App-Bezeichnung 31.         Feld: Beschreigung 32.        ja
33.         Direkthilfe 34.         Karteireiter: Direkthilfe 35.        ja
36.         Bericht 37.         Berichts-Bezeichnung 38.         Feld: Bezeichnung 39.        ja
40.         Berichtstext 41.         Karteireiter: Texte, Spalte: Text 42.        ja
43.         Direkthilfe 44.         Karteireiter: Direkthilfe 45.        ja
46.         Business-Entity-Gruppe 47.         Business-Entity-Gruppen-Bezeichnung 48.         Feld: Bezeichnung 49.        ja
50.         Direkthilfe 51.         Karteireiter: Direkthilfe 52.        ja
53.         Business Object 54.         Business-Object-Bezeichnung 55.         Feld: Bezeichnung 56.        ja
57.         Business-Object-Attributkommen­tar 58.         Karteireiter: Attribute, Spalte: Kommentar 59.        nein
60.         Business-Object-Indexkommentar 61.         Karteireiter: Indizes, Spalte: Kommentar 62.        nein
63.         Business-Object-Beziehungskom­men­tar 64.         Karteireiter: Beziehun­gen, Spalte: Kommen­tar 65.        nein
66.         Direkthilfe 67.         Karteireiter: Direkthilfe 68.        ja
69.         Business-Object-Registry 70.         XML-Registry-Description 71.         Feld: Bezeichnung 72.        ja
73.         Data-Description-Column 74.         Data-Description-Label 75.         Feld: Label 76.        ja
77.         Data-Description-Label(vollständig) 78.         Feld: Vollständiges Label 79.        ja
80.         Data-Description-Kurz­label 81.         Feld: Kurzlabel 82.        ja
83.         Data-Description Tooltip 84.         Feld: Tooltip 85.        ja
86.         Direkthilfe 87.         Karteireiter: Direkthilfe 88.         
89.         Data-Description-Label(vollständig) Direkthilfe 90.         Karteireiter: Direkthilfe 91.        ja
92.         Data-Description-LDT 93.         Data-Description-Label 94.         Feld: Label 95.        ja
96.         Data-Description-Kurz­label 97.         Feld: Kurzlabel 98.        ja
99.         Data-Description–Tooltip 100.      Feld: Tooltip 101.     ja
102.      Direkthilfe 103.      Karteireiter: Direkthilfe 104.     ja
105.      Data-Description-Label(vollständig) Direkthilfe 106.      Karteireiter: Direkthilfe 107.     ja
108.      Ereignis 109.      Ereignis-Bezeichnung 110.      Feld: Bezeichnung 111.     ja
112.      Direkthilfe 113.      Karteireiter: Direkthilfe 114.     ja
115.      Extension 116.      Business-Object-Bezeichnung 117.      Feld: Bezeichnung 118.     ja
119.      Business-Object-Attributkommen­tar 120.      Karteireiter: Attribute, Spalte: Kommentar 121.     nein
122.      Business-Object-Indexkommentar 123.      Karteireiter: Indizes, Spalte: Kommentar 124.     nein
125.      Business-Object-Beziehungskom­men­tar 126.      Karteireiter: Beziehun­gen, Spalte: Kommen­tar 127.     nein
128.      Fähigkeit 129.      FähigkeitsBezeichnung 130.      Feld Bezeichnung 131.     ja
132.      Direkthilfe 133.      Karteireiter: Direkthilfe 134.     ja
135.      Framework 136.      Frameworks-Bezeichnung 137.      Feld: Bezeichnung 138.     ja
139.      Direkthilfe 140.      Karteireiter: Direkthilfe 141.     ja
142.      Hilfe-Objekt 143.      Hilfe-Objekt-Bezeich­nung 144.      Feld: Bezeichnung 145.     ja
146.      Hook Contract 147.      XML-Registry-Description 148.      Feld: Bezeichnung 149.     ja
150.      Icon 151.      Icon-Beschreibung 152.      Feld: Beschreibung 153.     ja
154.      Icon-Bezeichnung 155.      Feld: Bezeichnung 156.     ja
157.      Funktion 158.      Funktions-Bezeichnung 159.      Feld: Bezeichnung 160.     ja
161.      Direkthilfe 162.      Karteireiter: Direkthilfe 163.     ja
164.      Lizenzschlüssel 165.      Lizenzschlüssel-Bezeich­nung 166.      Feld: Bezeichnung 167.     ja
168.      Direkthilfe 169.      Karteireiter: Direkthilfe 170.     ja
171.      Meldung 172.      Meldungs-Kurztext 173.      Feld: Meldungs-Kurztext 174.     ja
175.      Meldungs-Langtext 176.      Feld: Meldungs-Lang­text 177.     ja
178.      Meldungsklasse 179.      Meldungsklassen-Be­zeich­nung 180.                                              Feld: Bezeichnung 181.     ja
182.      Namensraum 183.      Namensraum-Beschreibung 184.                                              Feld: Bezeichnung 185.     ja
186.      Objektsicht 187.      XML-Registry-Description 188.                                              Feld: Bezeichnung 189.     ja
190.      Objektsicht-Erweiterung 191.      XML-Registry-Description 192.                                              Feld: Bezeichnung 193.     ja
194.      OQL-Suche 195.      OQL-Suchen-Bezeichnung 196.      Feld: Bezeichnung 197.     ja
198.      OQL-View 199.      OQL-Suchen-Bezeichnung 200.      Feld: Bezeichnung 201.     ja
202.      Part 203.      Bussiness-Object-Bezeichnung 204.     Feld: Bezeichnung 205.     ja
206.      Business-Object-Attributkommen­tar 207.      Karteireiter: Attribute, Spalte: Kommentar 208.     nein
209.      Business-Object-Beziehungskom­mentar 210.      Karteireiter: Beziehun­gen, Spalte: Kommen­tar 211.     nein
212.      Stringtable 213.      Stringtable-Eintrag 214.      Spalte: Text 215.     ja
216.      Suche 217.      Layout-Bezeichnung 218.      Spalte: Name 219.     ja
220.      Testlauf 221.      Testlauf-Beschreibung 222.      Feld: Bezeichnung 223.     ja
224.      Valueset 225.      Valueset-Bezeichnung 226.      Spalte: Bezeichnung 227.     ja

3.2               Prozesse und Bearbeitungsschritte

Bei der Neuanlage eines Entwicklungsobjekts wird das zugehörige Textobjekt automatisch mit angelegt. Wird der Text in einem Entwicklungsobjekt geändert, z. B. eine Bezeichnung neu erfasst oder überarbeitet, so wird automatisch das Textobjekt geändert und ebenfalls in der aktuellen Aufgabe gesperrt, mit der auch das Entwicklungsobjekt bearbeitet und gesperrt wurde.

Die Textobjekte für einzelne Entwicklungsobjekte werden in der Regel nicht direkt im betroffenen Entwicklungsobjekt, sondern im zugehörigen Textobjekt bearbeitet. Dazu können Sie in der Anwendung „Entwicklungsobjekte“ einzelne Textobjekte heraussuchen, z. B. über die Suche im Navigationsbereich, dann diese Textobjekte öffnen und die darin enthaltenen Texte bearbeiten. Zum Spei­chern Ihrer Änderungen benötigen Sie eine offene Entwicklungsaufgabe.

Hinweis:
Mit der Anwendung „Entwicklungsobjekte“ können Texte der Oberfläche von Semiramis nur in einem Entwicklungs- oder Korrektursystem geändert werden.

Weitere Details siehe Dokumentation „Entwicklungsobjekte“.

Alternativ können Texte der Oberfläche von Semiramis auch mithilfe der Anwen­dung „Redaktionscockpit“ bearbeitet oder übersetzt werden. Das Redak­tionscockpit hat den Vorteil, dass anders als mit der Anwendung „Entwick­lungs­objekte“ mit dem Redaktionscockpit einzelne oder mehrere Texte von Entwick­lungsobjekten auf einmal bearbeitet werden können, bis hin zu allen Texten in einer Sprache und von einer Code-Klasse. Mit dem Redaktionscockpit können auch die Übersetzungen dieser Texte entsprechend überprüft, geändert oder neu erfasst und dann importiert werden. Außerdem können auch in einem Pro­duktivsystem mit dem Redaktionscockpit Texte und Übersetzungen von Semi­ramis-Oberflächenelementen geändert werden.

Der Ablauf ist dabei der folgende:

  1. In der Anwendung Redaktionscockpit werden Texte oder Übersetzungen zu bestimmten Entwicklungsobjekten mit Auswahlmerkmalen eingegrenzt und dann nach diesen festgelegten Merkmalen vom System herausgesucht und in eine Excel-Datei exportiert.

Siehe auch unter Excel-Datei exportieren.

  1. Die Excel-Datei wird mit Microsoft Excel geöffnet. Die in der Datei enthalte­nen Texte oder Übersetzungen werden überarbeitet bzw. ergänzt.

Siehe auch unter Aufbau und Bearbeitung der Excel-Dateien.

  1. Anschließend wird die überarbeitete Excel-Datei wieder importiert. Dabei wer­den die geänderten Texte in das System übernommen. Die Änderungen werden in den zugehörigen Textobjekten gespeichert, nicht direkt in den betroffenen Entwicklungsobjekten. Die zugehörigen Entwicklungsobjekte werden aber ebenfalls aktualisiert.

Siehe auch unter Log-Datei beim Import.

4                     Anwendungsbeschreibung

Die Anwendung „Redaktionscockpit“ dient zum Export und Import von Texten und Übersetzungen zu Entwicklungsobjekten. Die Anwendung enthält dazu mehrere Ansichten zum Exportieren und eine Ansicht zum Importieren.

Alle Ansichten sind gleich aufgebaut: Sie sind in einen Abfrage- und einen Arbeitsbereich unterteilt. Die Abfrage- und Arbeitsbereiche unterscheiden sich in den verschiedenen Ansichten, je nachdem, ob die Ansicht zum Exportieren oder Importieren dient.

Die Ansichten zum Export von Texten und Übersetzungen sind ähnlich aufge­baut: Der Abfragebereich enthält zum Teil dieselben Felder, zum Teil ansichts­spezifische Suchfelder. Im Folgenden werden deshalb die Felder der Abfrage­bereiche der Export-Ansichten zusammengefasst beschrieben. Nur die ansichts­spezifischen Felder werden pro Ansicht erläutert.

Abfragebereich für Export-Ansichten

Die folgenden Ansichten dienen zum Abfragen von Texten, um sie zu exportie­ren.

  • Abfragebereich, Ansicht Texte exportieren
  • Abfragebereich, Ansicht Texte zu Entwicklungsauftrag exportieren

Die folgenden Ansichten dienen zum Abfragen von Übersetzungen, um sie zu exportieren.

  • Abfragebereich, Ansicht Übersetzungen exportieren
  • Abfragebereich, Ansicht Übersetzungen zu Entwicklungsauftrag exportieren
  • Abfragebereich, Ansicht Übersetzung zur Aufzeichnung exportieren

Die folgenden Ansichten dienen zum Abfragen von Texten oder Übersetzungen, um sie individuell anzupassen oder die angepassten Texte und Übersetzungen zu ändern.

  • Abfragebereich, Ansicht Angepasste Texte exportieren
  • Abfragebereich, Ansicht Angepasste Texte übersetzen

Der Arbeitsbereich ist in allen Export-Ansichten identisch. Der Arbeitsbereich wird deshalb im Folgenden zusammengefasst für die Export-Ansichten beschrieben.

  • Arbeitsbereich für Export-Ansichten

Mithilfe einer weiteren Ansicht erfolgt der Import überarbeiteter Texte oder Übersetzungen.

  • Abfragebereich, Ansicht Texte/Übersetzungen importieren
  • Arbeitsbereich, Ansicht Texte/Übersetzungen importieren

4.1               Abfragebereich für Export-Ansichten

Einige Suchfelder stehen in fast allen Ansichten zum Export von Texten und Übersetzungen im Abfragebereich bereit. Über diese Suchfelder können Sie eingrenzen, welche Texte bzw. Übersetzungen zu bestimmten Entwick­lungs­objekten exportiert werden sollen. Beim Aufruf der anwendungsbezoge­nen Aktion „Excel-Datei exportieren“ sucht das System dann nur die Texte zu Entwicklungsobjekten heraus und exportiert diese in die Excel-Datei, die den angegebenen Suchmerkmalen entsprechen.

Siehe auch Excel-Datei exportieren.

Die folgenden Felder stehen als Suchmerkmale für den Export zur Verfügung:

Feld In Ansicht Erläuterung
232.      Code-Klasse 233.      alle Ansichten 234.      Über das Feld „Code-Klasse“ wird festgelegt, ob Texte bzw. Übersetzungen aus dem Sys­tem- oder dem Anwen­dungs-Quellcode ex­portiert werden sollen. Die­se Auswahl steht nur in einem Ent­wick­lungs- oder Korrektur­system zur Verfügung. In allen anderen Systemen kön­nen nur Texte bzw. Übersetzungen aus dem Anwendungs-Quell­code exportiert werden.

235.      Die betriebswirtschaftlichen Anwendungen verwenden den Anwendungs-Quellcode, die übergreifenden System-Bestandteile und die technischen Anwendungen verwenden den System-Quellcode.

236.      Vererbungs­hierarchie auf­lösen ·       Texte ex­portieren

·       Texte zu Entwick-lungsauf-trag exportieren

·       Überset-zun­gen expor­tieren

·       Überset-zun­gen zu Entwick-lungsauf-trag expor­tieren

·       Überset-zung zur Aufzeich-nung exportieren

237.

238.      Einige Textobjekte enthalten keine eigenen Texte, sondern nutzen die Texte anderer Textobjekte; die Texte werden vererbt. Wird die Funktion „Vererbungshierarchie auflösen“ aktiviert, dann werden alle Textobjekte exportiert, die den Ursprungstext enthalten. Diese Textobjekte gehören nur indirekt zu der Anwendung, die übersetzt oder deren Texte bearbeitet werden sollen. Eine Änderung der Texte wirkt sich auch auf andere Stellen im System aus, an denen das Textobjekt oder sein Text verwendet wird. In der Datei mit den exportierten Textobjekten sind die Textobjekte farblich hinterlegt, die den Ursprungstext enthalten.

239.      In Partner– und Kundenentwicklungssystemen kann die Vererbung nur für Anwendungscode aufgelöst werden.

240.      In Produktivsystemen ist eine Auflösung der Vererbung nicht möglich. In diesen Fällen wird immer das Textobjekt exportiert und der Text aus der Vererbung aufgelöst. Der geänderte Text wird als angepasster Text importiert.

241.      Entwicklungsobjekt 242.      alle Ansichten 243.      Wählen Sie hier bei Bedarf die Entwicklungs­objekttypen aus, deren Texte bzw. Überset­zun­gen exportiert werden sollen. Wird die Aus­wahl auf bestimmte Entwicklungsobjekte eingeschränkt, werden im Feld „Texttyp“ die zugehörigen Texttypen automatisch ausge­wählt.

244.      Wählen Sie einen, mehrere oder alle der fol­genden Entwicklungsobjekte mit den im Fol­genden aufgeführten zugehörigen Texttypen:

·         Action

Action-Label, Action-Shortcut (nur für Texte), Action-Tooltip, Direkthilfe

·         Anwendung

Anwendungs­-Bezeichnung, Anwendungs-Testbezeichnung, Di­rekt­hilfe

·         Anwendungserweiterung

Layout-Bezeichnung

·         App

App-Bezeichnung, Direkthilfe

·         Bericht

Berichts-Bezeichnung, Berichtstext, Direkthilfe

·         Business-Entity-Gruppe

Business-Entity-Gruppen-Bezeichnung, Direkthilfe

·         Business Object

Business-Object-Bezeichnung, Business-Object-Attributkommentar (nur für Texte), Business-Object-Indexkommentar (nur für Texte), Business-Object-Beziehungskommentar (nur für Texte), Direkthilfe

·         Business-Object-Registry

XML-Registry-Description

·         Data-Description-Column bzw.
Data-Description-LDT

Data-Description-Label, Data-Description-Label (vollständig), Data-Description-Kurzlabel, Data-Descrip­tion-Tooltip, Direkthilfe, Data-Description-Label (vollständig) Direkthilfe

·         Ereignis

Ereignis-Bezeichnung, Direkt­hilfe

·         Extension

Business-Object-Bezeichnung, Business-Object-Attributkommentar (nur für Texte), Business-Object-Indexkommentar (nur für Texte), Business-Object-Beziehungskommentar (nur für Texte),

·         Fähigkeit

Fähigkeits-Bezeichnung, Direkt­hilfe

·         Framework

Framework-Be­zeichnung, Direkthilfe

·         Funktion

Funktions-Bezeichnung, Direkt­hilfe

·         Hilfe-Objekt

Hilfe-Objekt-Bezeichnung

·         Hook Contract

XML-Registry-Description

·         Icon

Icon-Beschreibung, Icon-Bezeich­nung

·         Lizenzschlüssel

Lizenzschlüssel-Bezeich­nung, Direkthilfe

·         Meldung

Meldungs-Kurztext, Meldungs-Langtext

·         Meldungsklasse

Meldungsklassen-Bezeich­nung

·         Namensraum

Namensraum-Beschreibung

·         Objektsicht

XML-Registry-Description

·         Objektsicht-Erweiterung

XML-Registry-Description

·         OQL-Suche

OQL-Suchen-Bezeichnung

·         OQL-View

Business-Object-Bezeichnung

·         Part

Business-Object-Bezeichnung, Business-Object-Attribut­kommentar (nur für Texte), Business-Object-Beziehungs­kommentar (nur für Texte)

·         Stringtable

Stringtable-Eintrag

·         Suche

Layout-Bezeichnung

·         Testlauf

Testlauf-Beschreibung

·         Valueset

Valueset-Eintrag

Texttyp 245.      alle Ansichten Wählen Sie die Texttypen zu den Ent­wick­lungsobjekten (EOs), deren Texte bzw. Übersetzungen expor­tiert werden sollen. Wenn die Auswahl im Feld „Entwicklungsob­jekt“ geändert wird, dann wird die in diesem Feld getroffene Auswahl aufgehoben. Alle für die ausgewählten Entwicklungsobjekte ver­füg­baren Texttypen werden dann automa­tisch ausgewählt. Sie können diese Auswahl wieder ändern. Weitere Informationen zu den Texttypen und ihrer Verwendung siehe unter 3.1 Texte der Semiramis-Oberfläche.

246.      Wählen Sie einen, mehrere oder alle der fol­gen­den Texttypen, soweit diese zur Auswahl stehen:

·       Action-Label: für EO Action

·       Action-Shortcut: für EO Action (nur Text)

·       Action-Tooltip: für EO Action

·       Anwendungs-Bezeichnung: für EO Anwendung

·       Anwendungs-Testbezeichnung: für EO Anwendung

·       Layout-Bezeichnung: für EO Anwendungserweiterung

·       App-Bezeichnung: für EO App

·       Berichts-Bezeichnung: für EO Bericht

·       Berichtstext: für EO Bericht

·       Business-Entity-Gruppen-Bezeichnung: für EO Business-Entity-Gruppe

·       Data-Description-Label: für EOs Data-Description-Column, Data-Description-LDT

·       Data-Description-Kurzlabel: für EOs Data-Description-Column, Data-Description-LDT

·       Data-Description-Tooltip: für EOs Data-Description-Column, Data-Description-LDT

·       Data-Description-Label (vollständig): für EOs DataDescription-Column, Data-Description-LDT

·       Direkthilfe: für EOs Action, Anwendung, Be­richt, Business-Entity-Gruppe, Business Object, Data-Descrip­tion-Column, Data-Description-LDT, Ereignis, Framework, Fähigkeit, Funktion, Lizenz­schlüs­sel

·       Data-Description-Label (vollständig) Direkthilfe: für EOs Data-Description-Column, Data-Description-LDT

·       Ereignis-Bezeichnung: für EO Ereignis

·       Fähigkeits-Bezeichnung: für EO Fähigkeit

·       Framework-Bezeichnung: für EO Framework

·       Funktions-Bezeichnung: für EO Funktion

·       Hilfe-Objekt-Bezeichnung: für EO Hilfe-Objekt

·       Icon-Beschreibung: für EO Icon

·       Icon-Bezeichnung: für EO Icon

·       Layout-Bezeichnung: für EO Suche

·       Lizenzschlüssel-Bezeichnung: für EO Lizenzschlüssel

·       Meldungs-Kurztext: für EO Meldung

·       Meldungs-Langtext: für EO Meldung

·       Business-Object-Bezeichnung: für EOs: Business Object, Extension, Part, OQL-View

·       Business-Object-Attributkommentar: nur für Tex­te der EOs: Bu­siness Object, Extension, Part – nicht in den Ansichten für Übersetzungen verfügbar

·       Business-Object-Beziehungskommentar: nur für Tex­te der EOs: Business Object, Extension, Part – nicht in den Ansichten für Übersetzungen verfügbar

·       Business-Object-Indexkommentar: nur für Tex­te der EOs: Business Object, Extension – nicht in den Ansichten für Übersetzungen verfügbar

·       OQL-Suchen-Bezeichnung: für EO OQL-Suche

·       Stringtable-Eintrag: für EO Stringtable

·       Testlauf-Beschreibung: für EO Testlauf

·       Valueset-Eintrag: für EO Valueset

·       XML-Registry-Description: für EO Business-Object-Registry, Hook Contract, Objektsicht, Objektsicht-Erweiterung

247.      Text 248.      alle Ansichten 249.      Geben Sie Texte oder Textfragmente in der Quellsprache als Suchmerkmal für die Texte und Übersetzungen an, die exportiert werden sollen. Verwenden Sie bei Bedarf Platzhalter, wie z. B. Stern „*“ oder Fragezeichen „?“. Auch mehrere Texte können, durch Komma getrennt, angegeben werden.
Das System sucht in den zu den ausgewähl­ten Entwicklungsobjekten hinterlegten „Origi­naltexten“ der eingestellten Anzeigesprache nach diesen Textfragmenten.
250.      Exportum­fang 251.      alle Ansichten 252.      In diesem Feld legen Sie fest, welche Texte oder Übersetzungen exportiert werden sollen.

·         Exportumfang für Texte:

Für Texte stehen Ihnen die folgenden Merk­male zur Einschränkung des Exportumfangs zur Verfügung:

–       Bestehende Texte:
Alle vorhandenen Texte werden exportiert.

–       Fehlende Texte:
Alle nicht erfassten (leere) Texte erden als leere Tabellen­zellen exportiert.

Hinweis:
Wird ein Text nicht in seiner Originalspra­che exportiert, können fehlende Texte nicht exportiert werden, da leere Texte nur in der Originalsprache angelegt wer­den.

–       Alle Texte:
Alle Texte (vorhanden/nicht vor­handen) werden exportiert.

–       „Veraltete angepasste Texte“:
Alle Texte, die im aktuellen Produktivsystem individu­ell geändert wurden, z. B. über den tech­nischen Eigenschaftendialog, und für die in der Zwischenzeit im Entwicklungs- oder Korrektursystem die Ursprungstexte eben­falls geändert wurden.

·         Exportumfang für Übersetzungen

Für Übersetzungen stehen Ihnen die folgen­den Merkmale für Einschränkungen des Ex­portumfangs zur Verfügung.

Hinweis:
Zusammen mit den eingegrenzten Texten wer­den auch die jeweiligen Übersetzungen exportiert.

–       Alle Übersetzungen: Alle Texte werden ex­portiert, die übersetzt werden können oder bereits übersetzt wurden.

–       Datum der Übersetzung ist älter als der Quelltext: Die Texte und Übersetzungen werden exportiert, bei de­nen laut Bearbeitungsdatum der Text in der Quellsprache neuer ist als die Übersetzung.

–       Überflüssige Übersetzungen: Die Überset­zungen werden exportiert, zu denen keine Texte in der Quellsprache mehr existieren.

–       Fehlende Übersetzungen: Die Texte wer­den exportiert, für die in der Zielsprache keine Übersetzung vorhanden ist.

–       Bestehende Übersetzungen: Alle Texte wer­den exportiert, zu denen bereits eine Übersetzung existiert.

–          Inhaltlich veraltete Übersetzung: Alle Texte werden expor­tiert, für die die Originaltexte in der angegebe­nen Quellsprache inhaltlich geändert wurden. Die­se Texte werden über das Kennzeichen „In­haltlich geändert“ herausgefiltert, das auto­ma­tisch gesetzt wird, wenn ein Text in der An­wendung „Entwicklungsobjekte“ überarbeitet wur­de. Es kann auch beim Import von überar­bei­teten Texten mit dem Redaktionscockpit manuell gesetzt werden.

–       Veraltete angepasste Übersetzungen: Alle Übersetzungen, die im aktuellen Produktivs­ystem individuell geändert wurden, z. B. über den technischen Eigenschaftendialog, und für die in der Zwischenzeit die Originaltexte eben­falls geändert wurden.

253.      Namensraum ·       Texte ex­portieren

·       Übersetzun­gen expor­tieren

·       Angepasste Texte exportieren

·       Angepasste Texte übersetzen

254.                        Geben Sie den Namensraum an, der die Ent­wicklungsobjekte enthält, deren Texte oder Übersetzungen exportiert werden sollen. Ver­wenden Sie bei Bedarf Platzhalter, wie z. B. Stern „*“ oder Fragezeichen „?“. Auch meh­re­re Namensräume können, durch Komma ge­trennt, angegeben werden.

255.      Für Anwendungs-Quellcode geben Sie hier z. B. „com.cisag.app*“ an, für Systemcode „com.cisag.sys*“ bzw. „com.cisag.pgm*“. Wäh­len Sie bei Bedarf zur weiteren Eingren­zung den Namensraum eines Frameworks wie z. B. „com.cisag.app.sales*“ für Vertrieb.

Hinweis:
Bitte achten Sie darauf, dass die ausgewählte Code-Klasse dem angegebenen Namensraum entspricht. Sonst können keine Texte expor­tiert werden. Ein Export, in dem Texte sowohl aus dem System- als auch aus dem Anwen­dungs-Quellcode enthalten sind, ist nicht mög­lich.

256.      Name ·       Texte ex­portieren

·       Übersetzun­gen expor­tieren

·       Angepasste Texte exportieren

·       Angepasste Texte übersetzen

257.      Geben Sie bei Bedarf den oder die Namen von konkreten Entwicklungsobjekten an, deren Texte oder Übersetzungen exportiert werden sollen. Verwenden Sie bei Bedarf Platzhalter, wie z. B. Stern „*“ oder Fragezeichen „?“. Auch mehrere Namen können, durch Komma getrennt, angegeben werden.
Änderungszeitpunkt ·       Texte ex­portieren

·       Übersetzun­gen expor­tie­ren

·       Überset­zung zur Aufzeich­nung ex­portieren

·       Angepasste Texte exportieren

·       Angepasste Texte übersetzen

258.      Geben Sie bei Bedarf als Suchmerkmal einen Zeitraum an, in dem das oder die gesuchten Textobjekte (in der Quellsprache) zuletzt ge­ändert wurden.

259.      Beim Export werden alle Texte oder Überset­zungen berücksichtigt, deren Textobjekte in der jeweiligen Sprache im festgelegten Zeit­raum zuletzt geändert wurden. (Für Texte: Ent­wicklungssprache laut Benutzereinstellun­gen; Für Übersetzungen: angegebene Quell­sprache)

Quellsprache 260.      Ansichten zum Übersetzungs­export 261.      In diesem Feld wird die Quellsprache für die Texte festgelegt. Geben Sie den zweistelligen ISO-Code für die Sprache an, so wie in der Anwendung „Sprachen“ erfasst, z. B. „de“ für deutsch oder „en“ für englisch.

262.      Die Quellsprache ist die Sprache, aus der die Oberflächentexte übersetzt werden sollen. Die Quellsprache kann von der Originalspra­che abweichen.

Beispiel:
Das Label für ein Eingabefeld wurde ur­sprünglich auf Deutsch angelegt (Ori­ginalsprache). Es wurde bereits ins Englische übersetzt. Jetzt können Sie wahlweise deutsch oder englisch als Quellsprache auswählen.

Zielsprache 263.      Ansichten zum Übersetzungs­export 264.      In diesem Feld wird die Zielsprache für die Übersetzungen festgelegt. Geben Sie den zweistelligen ISO-Code für die Sprache an, so wie in der Anwendung „Sprachen“ erfasst, z. B. „de“ für deutsch oder „en“ für englisch.

265.      Die Zielsprache ist die Sprache, in die die Oberflächentexte übersetzt werden sollen.

Dateipfad 266.      alle Ansichten 267.      Geben Sie einen Ordner im Knowledge Store an, in dem die Exportdatei abgelegt werden soll. Der Export erfolgt in einen Knowledge Store-Ordner, der sich in der Repository-Da­tenbank des aktuellen Systems befindet. Der Auswahldialog zeigt die Ordner an, die für den Export zur Verfügung stehen. Wird ein Ordner angeben, der sich nicht in der Reposi­tory-Datenbank befindet, ist der Export nicht möglich.
Dateiname 268.      alle Ansichten 269.      Geben Sie einen Dateinamen für die zu ex­por­tierende Excel-Datei an. Existiert bereits eine Datei mit diesem Namen, muss ein an­de­rer Dateiname angegeben werden.

270.      Die Angabe des Dateinamens erfolgt ohne Da­tei-Endung. Die Endung „.xls“ für die Excel-Datei wird automatisch angefügt.

Export-Datei 271.      alle Ansichten 272.      Der vollständige Pfad der zu exportierenden bzw. der erstellten Excel-Datei wird ange­zeigt; er kann nicht geändert werden.

4.2               Abfragebereich, Ansicht Texte exportieren

In der Ansicht „Texte exportieren“ können Texte von Entwicklungsobjekten nach bestimmten Suchmerkmalen exportiert werden. Die Texte werden immer in der Anzeigesprache exportiert, die in den Benutzereinstellungen des aktuel­len Benutzers festgelegt wurde. Grenzen Sie über die Merkmale in den Suchfel­dern bei Bedarf ein, welche Texte Sie exportieren möchten, und geben Sie an, in welche Datei die Texte exportiert werden sollen.

Die folgenden Suchfelder werden unter Abfragebereich für Export-Ansichten beschrieben:

  • Code-Klasse
  • Entwicklungsobjekt
  • Texttyp
  • Text
  • Exportumfang
  • Namensraum (Pflichtfeld)
  • Name
  • Änderungszeitpunkt
  • Dateipfad (Pflichtfeld)
  • Dateiname (Pflichtfeld)
  • Exportdatei

Diese Ansicht hat keine ansichtsspezifischen Suchfelder.

4.3               Abfragebereich, Ansicht Texte zu Entwicklungsauftrag exportieren

In der Ansicht „Texte zu Entwicklungsauftrag exportieren“ werden die Texte von jenen Entwicklungsobjekten exportiert, die zuvor in einem bestimmten Entwicklungsauftrag bearbeitet wurden und deshalb dem Entwicklungsauftrag zugeordnet sind. Die in den Suchfeldern festgelegten Auswahlmerkmale werden nur auf Texte angewendet, die zu den Entwicklungsobjekten innerhalb des Ent­wicklungsauftrages gehören. Andere Texte, die ebenfalls die Auswahlmerkmale erfüllen, werden beim Export nicht berücksichtigt. Die Texte werden immer in der aktuellen Anzeigesprache exportiert, die in den Benutzereinstellungen des aktuellen Benutzers festgelegt wurde.

Das Feld „Zu Entwicklungsauftrag“ (Pflichtfeld) ist nur in der Ansicht „Texte zu Entwicklungsauftrag exportieren“ verfügbar und wird im Folgenden detailliert beschrieben. Über die anderen Felder grenzen Sie bei Bedarf weiter ein, welche Texte der im Entwicklungsauftrag enthaltenen Entwicklungsobjekte Sie expor­tieren möchten, und geben an, in welche Datei die Texte exportiert werden sollen.

Die folgenden Suchfelder werden unter Abfragebereich für Export-Ansichten beschrieben:

  • Code-Klasse
  • Entwicklungsobjekt
  • Texttyp
  • Text
  • Exportumfang
  • Dateipfad
  • Dateiname (Pflichtfeld)
  • Exportdatei

Das folgende Suchfeld ist ansichtsspezifisch:

Feld Erläuterung
274.      Zu Entwicklungsauftrag (Pflichtfeld) 275.      Geben Sie in diesem Feld den Entwicklungsauftrag an, in dem die gesuchten Entwicklungsobjekte be­arbeitet wurden. Beim Export werden dann alle Texte berücksichtigt, die zu den bearbeiteten Ent­wicklungsobjekten gehören.

4.4               Abfragebereich, Ansicht Angepasste Texte exportieren

In der Ansicht „Angepasste Texte exportieren“ können Texte, die in diesem Sys­tem angepasst wurden, nach bestimmten Suchmerkmalen exportiert wer­den. Die angepassten Texte werden in der angegebenen Sprache exportiert. Grenzen Sie über die Merkmale in den Suchfeldern bei Bedarf ein, welche ange­passten Texte Sie exportieren möchten, und geben Sie an, in welche Datei die Texte exportiert werden sollen.

Hinweis:
Wenn noch nicht angepasste Texte als angepasste Texte erfasst werden sollen, so muss der Export in der Ansicht „Texte exportieren“ erfolgen. Beim Import muss dann ggf. die Option „Texte anpassen“ aktiviert werden, damit die Texte als angepasste Texte importiert werden.

Die folgenden Suchfelder werden unter Abfragebereich für Export-Ansichten beschrieben:

  • Code-Klasse
  • Entwicklungsobjekt
  • Texttyp
  • Text
  • Exportumfang
  • Namensraum (Pflichtfeld)
  • Name
  • Änderungszeitpunkt
  • Dateipfad (Pflichtfeld)
  • Dateiname (Pflichtfeld)
  • Exportdatei

Das folgende Suchfeld ist ansichtsspezifisch:

Feld Erläuterung
277.      Sprache 278.      In diesem Feld wird die Sprache festgelegt, in der die angepassten Texte exportiert werden. Geben Sie den zweistelligen ISO-Code für die Sprache an, so wie in der Anwendung „Sprachen“ erfasst, z. B. „de“ für deutsch oder „en“ für englisch.

 

4.5               Abfragebereich, Ansicht Übersetzungen exportieren

In der Ansicht „Übersetzungen exportieren“ können Texte und Übersetzungen von Entwicklungsobjekten nach bestimmten Suchmerkmalen exportiert werden. Grenzen Sie über die Merkmale in den Suchfeldern bei Bedarf ein, welche Über­setzungen Sie exportieren möchten, und geben Sie an, in welche Datei die Über­setzungen exportiert werden sollen. Das System exportiert dann die vor­handenen Texte der angegebenen Quellsprache, die von der Originalsprache abweichen kann, und die Übersetzungen in der angegebenen Zielsprache (vor­handen oder als leere Felder) zu allen eingegrenzten Entwicklungsobjekten.

Die folgenden Suchfelder werden unter Abfragebereich für Export-Ansichten beschrieben:

  • Code-Klasse
  • Entwicklungsobjekt
  • Texttyp
  • Text
  • Namensraum (Pflichtfeld)
  • Name
  • Änderungszeitpunkt
  • Exportumfang
  • Quellsprache (Pflichtfeld)
  • Zielsprache (Pflichtfeld)
  • Dateipfad
  • Dateiname (Pflichtfeld)
  • Exportdatei

Diese Ansicht hat keine ansichtsspezifischen Suchfelder.

4.6               Abfragebereich, Ansicht Übersetzungen zu Entwicklungsauftrag exportieren

In der Ansicht „Übersetzungen zu Entwicklungsauftrag exportieren“ werden Texte und Übersetzungen von jenen Entwicklungsobjekten exportiert, die zuvor in einem bestimmten Entwicklungsauftrag bearbeitet wurden und deshalb dem Entwicklungsauftrag zugeordnet sind. Die in den Suchfeldern festgelegten Aus­wahlmerkmale werden nur auf Texte angewendet, die zu den Entwicklungsob­jekten innerhalb des Entwicklungsauftrages gehören. Andere Texte, die eben­falls die Auswahlmerkmale erfüllen, werden beim Export nicht berücksichtigt. Das System exportiert dann die vorhandenen Texte der angegebenen Quell­spra­che, die von der Originalsprache abweichen kann, und die Übersetzungen in der angegebenen Zielsprache (vorhanden oder als leere Felder) zu allen ein­gegrenzten Entwicklungsobjekten.

Das Feld „Zu Entwicklungsauftrag“ (Pflichtfeld) ist nur in der Ansicht „Überset­zungen zu Entwicklungsauftrag exportieren“ verfügbar und wird im Folgenden detailliert beschrieben. Über die anderen Felder grenzen Sie bei Bedarf weiter ein, welche Texte und Übersetzungen der im Entwicklungsauftrag enthaltenen Entwicklungsobjekte Sie exportieren möchten, und geben an, in welche Datei exportiert werden soll.

Die folgenden Suchfelder werden unter Abfragebereich für Export-Ansichten beschrieben:

  • Code-Klasse
  • Entwicklungsobjekt
  • Texttyp
  • Text
  • Exportumfang
  • Quellsprache (Pflichtfeld)
  • Zielsprache (Pflichtfeld)
  • Dateipfad
  • Dateiname (Pflichtfeld)
  • Exportdatei

Das folgende Suchfeld ist ansichtsspezifisch:

Feld Erläuterung
279.      Zu Entwicklungsauftrag (Pflichtfeld) 280.      Geben Sie in diesem Feld den Entwicklungsauftrag an, in dem die gesuchten Entwicklungsobjekte be­arbeitet wurden. Beim Export werden dann alle Texte bzw. alle Übersetzungen berücksichtigt, die zu den bearbeiteten Entwicklungsobjekten gehören.

 

4.7               Abfragebereich, Ansicht Übersetzung zur Aufzeichnung exportieren

In der Ansicht „Übersetzung zur Aufzeichnung exportieren“ können Texte von Entwicklungsobjekten, die mit dem Tool rcdtxt aufgezeichnet wurden, in der angegebenen Quellsprache zum Übersetzen exportiert werden.

Weitere Informationen zum Aufzeichnen von Texten und zu diesem Tool erhalten Sie in der Dokumentation „Textobjekte einer Anwendung aufzeich­nen“.

Beim Aufruf der anwendungsbezogenen Aktion „Excel-Datei exportieren“ expor­tiert das System dann die vorhandenen Texte zu allen aufgezeichneten, ggf. weiter eingegrenzten Entwicklungsobjekten in der angegebenen Quellsprache, die von der Originalsprache abweichen kann, und die zugehörigen Übersetzun­gen in der angegebenen Zielsprache (vorhanden oder als leere Felder).

Das Feld „Anwendung“ ist nur in der Ansicht „Übersetzung zur Aufzeichnung exportieren“ verfügbar und wird im Folgenden detailliert beschrieben. Über die anderen Felder grenzen Sie bei Bedarf weiter ein, welche Texte der zur Anwen­dung aufgezeichneten Entwicklungsobjekte Sie exportieren möchten, und ge­ben an, in welche Datei exportiert werden soll.

Die folgenden Suchfelder werden unter Abfragebereich für Export-Ansichten beschrieben:

  • Code-Klasse
  • Entwicklungsobjekt
  • Texttyp
  • Text
  • Exportumfang
  • Quellsprache (Pflichtfeld)
  • Zielsprache (Pflichtfeld)
  • Dateipfad
  • Dateiname (Pflichtfeld)
  • Exportdatei

Das folgende Suchfeld ist ansichtsspezifisch:

Feld Erläuterung
281.      Anwendung 282.      Geben Sie eine Anwendung an, für die mit dem Tool „rcdtxt“ die verwendeten Oberflächentexte aufgezeichnet wurden. Es werden alle Texte exportiert, die in der Anwendung angezeigt wurden. Wenn keine Anwendung an­gegeben wird, werden die Texte für alle vorhande­nen Aufzeichnungen exportiert. Der Export ist nur möglich, wenn die Aufzeichnung für die Anwendung gestoppt ist.

4.8               Abfragebereich, Ansicht Angepasste Texte übersetzen

In der Ansicht „Angepasste Texte übersetzen“ können bereits angepasste Texte und die dazugehörigen Übersetzungen nach bestimmten Suchmerkmalen expor­tiert werden. Grenzen Sie über die Merkmale in den Suchfeldern bei Bedarf ein, welche Übersetzungen Sie exportieren möchten, und geben Sie an, in welche Datei die Übersetzungen exportiert werden sollen. Das System expor­tiert dann die vorhandenen angepassten Texte der angegebenen Quellsprache, die von der Originalsprache abweichen kann, und die Übersetzungen in der ange­gebenen Zielsprache (vorhanden oder als leere Felder) zu allen einge­grenz­ten Entwicklungsobjekten.

Hinweis:
In den Ansichten„Angepasste Texte exportieren“ oder „Angepasste Texte über­setzen“ lassen sich nur bereits angepasste Texte bzw. die dazugehörigen Über­setzungen exportieren.
Wenn Sie Texte/Übersetzungen anpassen möchten, die noch nicht angepasst wurden, dann verwenden Sie die Ansichten „Texte exportieren“ bzw. „Übersetzungen exportieren“.

Die folgenden Suchfelder werden unter Abfragebereich für Export-Ansichten beschrieben:

  • Code-Klasse
  • Entwicklungsobjekt
  • Texttyp
  • Text
  • Namensraum (Pflichtfeld)
  • Name
  • Änderungszeitpunkt
  • Exportumfang
  • Quellsprache (Pflichtfeld)
  • Zielsprache (Pflichtfeld)
  • Dateipfad
  • Dateiname (Pflichtfeld)
  • Exportdatei

 

Diese Ansicht hat keine ansichtsspezifischen Suchfelder.

4.9               Arbeitsbereich für Export-Ansichten

Im Arbeitsbereich der Ansichten zum Export von Texten bzw. Übersetzungen wird eine Liste für weitere Entwicklungsobjekte angezeigt. Die Liste ist in den Ansichten „Texte exportieren“, „Texte zu Entwicklungsauftrag exportieren“, „Übersetzungen exportieren“, „Übersetzungen zu Entwicklungsauftrag expor­tieren“ und „Übersetzung zur Aufzeichnung exportieren“ verfügbar. Über die Liste „Weitere Entwicklungsobjekte“ können Sie einzelne Entwicklungsobjekte heraussuchen und der Auswahl zum Text- oder Übersetzungs-Export hinzuzu­fügen.

Hinweis:
Die Liste mit den weiteren Entwicklungsobjekten ist ansichtsübergreifend ver­fügbar. Wenn Sie in einer Ansicht Entwicklungsobjekte in die Liste eingefügt haben, dann bleiben Entwicklungsobjekte diese in der Liste eingetragen, auch wenn Sie die Ansicht wechseln. Erst nach dem Export oder nach dem Schließen und Neu-Aufrufen des Redaktionscockpits bzw. dem Beenden von Semiramis werden die Einträge aus der Liste entfernt.

Wenn kein Namensraum angegeben ist, werden nur die Texte bzw. Überset­zungen zu den aufgelisteten Entwicklungsobjekten exportiert. Die Code-Klasse muss dem Namensraum der erfassten Entwicklungsobjekte entsprechen. Er­gänzend wird auch die im Feld „Exportumfang“ festgelegte Option berück­sich­tigt.

Liste: Weitere Entwicklungsobjekte

Pro hinzugefügtes Entwicklungsobjekt enthält die Liste eine Zeile. Über die Buttons in der Symbolleiste der Liste können Sie ein Entwicklungsobjekt aus der Zwischenablage in die Liste einfügen oder mit „Löschen“ wieder aus der Liste entfernen.

Die folgenden Daten der hinzugefügten Entwicklungsobjekte werden unter den angegebenen Spaltenüberschriften angezeigt:

Spalte Erläuterung
284.      Typ 285.      Über ein Icon wird der Typ des Entwicklungsobjekts dargestellt. Das Status-Icon stellt dabei auch dar, ob das Entwicklungsobjekt durch eine Aufgabe oder lokal gesperrt ist.
286.      Entwicklungsobjekt 287.      Der Namensraum und der Name des Entwicklungs­objekts werden angezeigt.
288.      Attribut 289.      Der Name des Entwicklungsobjektattributs wird angezeigt. Dies kann z. B. der Name des Valueset-Elements oder des Stringtable-Elements sein.
Entwicklungsobjekte hinzufügen

Sie können der Liste per Drag & Drop oder durch Kopieren und Einfügen über das Kontextmenü (rechte Maustaste) zulässige neue Entwicklungsobjekte hin­zufügen.

  • In der Regel erfolgt das über den Technischen Eigenschaftendialog zu einem Oberflächenelement. Wenn unter dem Karteireiter „Allgemeines“ des Tech­nischen Eigenschaftendialogs Entwicklungsobjekte zu einem Oberflächenele­ment angezeigt werden, dann können Sie diese über das Kontextmenü direkt ins Redaktionscockpit übernehmen.
  • An vielen Stellen im System enthält das Kontextmenü zu den angezeigten Namen von Entwicklungsobjekten einen Eintrag „Redaktionscockpit“. Hier­über wird das aktuell angezeigte Entwicklungsobjekt in die Liste im Redak­tionscockpit eingefügt.
  • Entwicklungsobjekte können auch über das Kontextmenü kopiert und anschließend mit dem „Einfügen“-Button in die Liste eingefügt werden.

Folgende Entwicklungsobjekte sind zulässig und können der Liste hinzugefügt werden:

Entwicklungsobjekt Exportierte Texttypen
290.      Action ·       Action-Label

·       Action-Shortcut (nur Texte)

·       Action-Tooltip

·       Direkthilfe

·       Data-Description-Column

·       Data-Description-LDT

·       Data-Description-Label

·       Data-Description-Kurzlabel

·       Data-Description-Tooltip

·       Data-Description-Label (vollständig)

·       Direkthilfe

·       Data-Description-Label (vollständig) Direkthilfe

·       Part

·       Business Object

·       Extension

·       Bezeichnung

·       Direkthilfe (nur für Business Objects)

·       Attribut eines Parts

·       Attribut eines Business Objects

·       Attribut einer Extension

Export der zugeordneten Data-Description-Column oder Data-Description-LDT inkl.

·       Data-Description-Label

·       Data-Description-Kurzlabel

·       Data-Description-Tooltip

·       Data-Description-Label (vollständig)

·       Direkthilfe

·       Data-Description-Label (vollständig) Direkthilfe

Diese Option ist nur aus dem Technischen Eigen­schaf­tendialog möglich.

291.      Anwendung ·       Anwendungs-Bezeichnung

·       Direkthilfe

292.      Framework ·       Framework-Bezeichnung

·       Direkthilfe

293.      Bericht ·       Berichts-Bezeichnung

·       Direkthilfe

294.      Business-Entity-Gruppe ·       Business-Entity-Gruppen-Bezeichnung

·       Direkthilfe

295.      Meldung ·       Meldungs-Langtext

·       Meldungs-Kurztext

296.      Icon ·       Icon-Bezeichnung

·       Icon-Beschreibung

297.      Hilfe-Objekt ·       Hilfe-Objekt-Bezeichnung
298.      Stringtable ·       Stringtable-Eintrag

Diese Option ist nur aus dem Technischen Eigen­schaftendialog möglich.

299.      Anwendungserweiterung ·       Layout-Bezeichnung
300.      App ·       App-Bezeichnung

·       Direkthilfe

301.      Business-Object-Registry ·       XML-Registry-Description
302.      Hook Contract ·       XML-Registry-Description
303.      Objektsicht ·       XML-Registry-Description
304.      Objektsichterweiterung ·       XML-Registry-Description
305.      OQL-Suche ·       OQL-Suchen-Bezeichnung
306.      Valueset ·       Valueset-Bezeichnung

4.10          Abfragebereich, Ansicht Texte/Überset­zungen importieren

In der Ansicht „Texte/Übersetzungen importieren“ werden die überarbeiteten Excel-Dateien wieder in das System importiert. Im Abfragebereich geben Sie dazu den Entwicklungsauftrag an. Ergänzend können Sie bei Bedarf festlegen, ob die in den Excel-Dateien enthaltenen, geänderten Texte als „anpassbare Texte“ importiert werden sollen.

In einem Produktiv- oder Testsystem werden alle importierten Texte automa­tisch als angepasste Texte gespeichert. In anderen Systemen werden nur die Texte, die in den Ansichten „Angepasste Texte exportieren“ oder „Angepasste Texte übersetzen“ exportiert wurden, automatisch als angepasste Texte impor­tiert. Alternativ können Sie manuell die Option „Texte anpassen“ aktivieren, um die Texte als angepasste Texte zu importieren.

Hinweis:
Texte für Objekte des Systemcodes, die nicht in einem System der SoftM Semiramis GmbH & Co. KG über­arbeitet/übersetzt wurden, werden immer als angepasste Texte importiert. Somit können diese Texte auch nicht von einem System in andere Systeme trans­portiert werden. Es besteht aber die Möglichkeit, die Texte mithilfe der Exportdatei auch in andere Systeme zu importieren.

Feld Erläuterung
308.      Entwicklungsauftrag 309.      Geben Sie hier die Nummer des Entwicklungsauf­trags an, mit dem die Excel-Dateien ins System im­portiert werden sollen.

310.      Für den Import der Daten wird ein Entwicklungs­auftrag benötigt. Dieser muss den Status „In Bear­beitung“ haben. Die Code-Klasse der Importdaten muss mit der im Entwicklungsauftrag erfassten Hierarchie übereinstimmen.

311.      Wenn Sie angepasste Texte importieren, dann muss kein Entwicklungsauftrag angegeben wer­den.

312.      Texte anpassen
(Checkbox)
313.      Wenn Sie diese Option aktivieren, dann werden die zu importierenden Texte als „angepasste Texte“ gespeichert.

Angepasste Texte sind Texte, die in einem Produktivsystem individuell geändert wurden. Die Änderungen gelten dann nur für das jeweilige System. Angepasste Texte werden nicht in den Archivtabellen der Repository-Datenbank abgelegt, sondern in einem separaten Business Object.

Beim Aufruf von Texten an der Oberfläche werden die Texte aus den Archivtabellen in die Systemta­bel­len kopiert. Dabei wird geprüft, ob angepasste Texte vorhanden sind. Wenn angepasste Texte exis­tieren, werden diese verwendet.

Für den Import von angepassten Texten ist kein Ent­wicklungsauftrag notwendig, da bei der Anlage an­gepasster Texte keine Entwicklungsaufgabe benö­tigt wird. Dadurch ist es möglich, Texte in Produk­tivsystemen den individuellen Anforderungen eines Unternehmens anzupassen.

Hinweis:
Angepasste Texte können nicht in anderen Syste­men verwendet werden, da sie nicht von einem Sys­tem in ein anderes transportiert werden kön­nen.

 

4.11          Arbeitsbereich, Ansicht Texte/Überset­zungen importieren

Der Arbeitsbereich der Ansicht „Texte/Übersetzungen importieren“ enthält eine Liste, in der die zu importierenden Dateien aufgelistet werden. Beim Aufruf der Aktion „Texte/Übersetzungen importieren“ werden die zu diesem Zeitpunkt auf­gelisteten Dateien importiert, wenn Sie zum eingetragenen Entwicklungsauftrag passen. Sonst wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.

Über die Funktion „Dateien suchen und hinzufügen“ in der Kopfzeile der Liste wird ein Auswahldialog geöffnet, in dem Dateien aus dem Knowledge Store in die Liste übernommen werden können. Die Dateien müssen dazu im Knowledge Store der Repository-Datenbank des aktuellen Systems abgelegt sein. Im Aus­wahldialog können mehrere Dateien auf einmal ausgewählt und übernommen werden. Die Auswahl von Dateien kann auch wiederholt werden. Über die Funk­tion „Löschen“ in der Kopfzeile der Liste können Dateien aus der Liste wieder entfernt werden.

Pro Datei wird in der Liste eine Zeile dargestellt. Die folgenden Daten der zu importierenden Dateien werden unter den genannten Spaltenüberschriften angezeigt. Auch nach dem Import werden die Daten der importierten Dateien noch so lange angezeigt, bis Sie die Anwendung „Redaktionscockpit“ schließen oder Semiramis beenden. Beim nächsten Aufruf der Anwendung ist die Liste wieder leer.

Feld Erläuterung
314.      Datei Der vollständige Pfad der zu importierenden bzw. der importierten Datei wird angezeigt. Er setzt sich aus dem Pfad des Ordners im Knowledge Store und dem Dateinamen zusammen. Pfad und Datei­name können nicht geändert werden.

Hinweis:
Entfernen Sie bei Bedarf vor dem Import die Datei aus der Liste und fügen Sie die gewünschte Datei neu ein.

315.      Importstatus 316.      Der Importstatus einer Datei wird angezeigt:

·         Datei nicht importiert:

Die Datei wurde noch nicht ins System impor­tiert.

·         Datei importiert

Die Datei wurde erfolgreich ins System impor­tiert.

·         Fehler beim Importieren

Beim Import der Datei ist ein Fehler aufgetreten. Der Inhalt der Datei wurde nicht ins System im­portiert.

Hinweis:
Die Log-Datei enthält ggf. weitere Informatio­nen zum Importfehler.

 

5                     Anwendungsbezogene Aktionen

Die folgenden anwendungsbezogenen Aktionen stehen in der Anwendung „Redaktionscockpit“ zur Verfügung:

  • Excel-Datei exportieren
  • Excel-Datei(en) importieren

5.1               Excel-Datei exportieren

Die anwendungsbezogene Aktion „Excel-Datei exportieren“ ist in den Ansichten „Texte exportieren“, „Texte zu Entwicklungsauftrag exportieren“, „Angepasste Texte exportieren“, „Übersetzun­gen exportieren“, „Übersetzungen zu Entwick­lungsauftrag exportieren“, „Übersetzung zu Aufzeichnung exportieren“ sowie „Angepasste Texte übersetzen“ aktiv.

Voraussetzungen

Zum Exportieren der Texte oder Übersetzungen sind keine besonderen Voraus­setzungen zu erfüllen. Es können immer nur Texte bzw. Übersetzungen einer Code-Klasse gleichzeitig exportiert werden: Entweder Anwendungscode für die betriebswirtschaftlichen Anwendungen oder Systemcode für übergreifende Sys­tem-Bestandteile und technische Anwendungen.

Auswirkungen

Beim Export werden alle zulässigen Texte bzw. Übersetzungen zu den Entwick­lungsobjekten, die durch die Auswahlmerkmale eingegrenzt wurden, vom Sys­tem herausgesucht. Als Ergebnis des Exports wird eine Excel-Datei erzeugt, die diese Texte bzw. die Texte und Übersetzungen sowie weitere Daten zu den ge­suchten Entwicklungsobjekten enthält. Unter anderem werden auch der Name und das Änderungsdatum des Entwicklungsobjektes mit exportiert.

Wenn in der Liste „Weitere Entwicklungsobjekte“ im Arbeitsbereich einzelne Entwicklungsobjekte angegeben sind, dann werden auch für diese Entwick­lungsobjekte die zugehörigen Texte in die Zieldatei exportiert.

Die Exportdatei wird mit dem angegebenen Dateinamen im angegebenen Zielordner des Knowledge Stores abgelegt.

Hinweis:
Die Vererbung kann in Partner –und Kundenentwicklungssystemen nur für den Anwendungscode aufgelöst werden. In Produktiv –und Testsystemen ist eine Auflösung der Vererbung nicht möglich. In diesen Fällen wird das Textobjekt exportiert, der Text wird aus dem aufgelösten Basisobjekt verwendet. Beim Import werden diese Texte als angepasste Texte importiert.

Weitere Details zum Aufbau und zur weiteren Bearbeitung der Excel-Datei enthält das Kapitel Aufbau und Bearbeitung der Excel-Dateien.

Log-Datei beim Import

Wenn beim Export ein Fehler auftritt, so erzeugt das System eine Log-Datei, die die Fehler protokolliert. Der Name der Log-Datei wird aus dem Namen der Exportdatei ohne die Dateiendung „xls“ und der neuen Dateiendung „log“ gebildet. Die Log-Datei wird im selben Verzeichnis des Knowledge Store abge­legt, wie für die Exportdatei angegeben.

Folgende Fehlermeldungen werden in der Log-Datei protokolliert:

  • Eines oder mehrere zu exportierende Entwicklungsobjekte entsprechen nicht der angegebenen Code-Klasse.
  • Der zu exportierende Text stammt aus einer Vererbung.

Information: Der Texttyp <Texttyp, z. B. Data-Description-Kurzlabel> des Entwicklungsobjekts <Entwicklungsobjekttyp, z. B. Data-Description-LDT> <Name des EO> wurde nicht exportiert. Der Text wird über eine Vererbung aus einem anderen Entwicklungsobjekt übernommen.

5.2               Excel-Datei(en) importieren

Die anwendungsbezogene Aktion „Excel-Datei(en) importieren“ ist in der Ansicht „Texte/Übersetzungen importieren“ aktiv. Mit dieser Aktion können die Excel-Dateien mit den geänderten Texten/Übersetzungen wieder ins System importiert werden.

Voraussetzungen

Zum Importieren der Texte oder Übersetzungen benötigen Sie einen Entwick­lungsauftrag im Status „In Bearbeitung“. Die notwendigen Entwicklungsaufga­ben werden automatisch vom System erstellt.

Es können immer nur Texte bzw. Übersetzungen einer Code-Klasse gleichzeitig importiert werden: Entweder Anwendungscode für die betriebswirtschaftlichen Anwendungen oder Systemcode für übergreifende System-Bestandteile und technische Anwendungen.

Texte für Objekte des Systemcodes, die nicht in einem System der SoftM Semiramis GmbH & Co. KG über­arbeitet/übersetzt wurden, können nur als angepasste Texte importiert wer­den. Ebenso werden in allen Produktiv- und Testsystemen alle Texte immer automatisch als angepasste Texte importiert. Daraus folgt, dass diese Texte auch nicht von einem System in andere Systeme transportiert werden können. Es besteht aber die Möglichkeit, diese Texte mithilfe der Exportdateien auch in andere Systeme zu importieren

Hinweis:
Auch Texte, die über die Ansichten „Angepasste Texte exportieren“ und „Ange­passte Texte übersetzen“ exportiert und geändert wurden, werden immer als angepasste Texte importiert. Alternativ können Sie manuell die Option „Texte anpassen“ aktivieren, um geänderte Texte als angepasste Texte zu importie­ren.

Weitere Informationen siehe unter Angepasste Texte im Produktivsystem erfassen oder ändern.

Ablauf des Imports und Auswirkungen

Wenn ein Entwicklungsauftrag und mindestens eine Importdatei angegeben wurden, dann kann die Aktion „Excel-Datei(en) importieren“ erfolgreich aufge­rufen werden. Das System löst dann den Import der Texte bzw. Übersetzungen aus. Beim Import wird automatisch erkannt, ob es sich um eine Korrektur eines Texts oder einer Übersetzung in einer Zielsprache handelt.

Bevor die Daten aus der Importdatei ins System eingespielt werden, wird zunächst automatisch eine Entwicklungsaufgabe zum angegebenen Entwick­lungsauftrag angelegt. In dieser Entwicklungsaufgabe werden alle Textobjekte gesperrt, die durch den Import verändert werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die geänderten Textobjekte einer Softwareaktualisierung zugeordnet wer­den und anschließend ausgeliefert, also auch in andere System transportiert werden können.

Beim Import wird eine Log-Datei erzeugt. In der Log-Datei werden ggf. alle Fehlermeldungen protokolliert, die beim Import auftreten.

Weitere Informationen siehe unter Log-Datei.

Die geänderten Texte werden mit dem Datum, an dem der Export erfolgte, angelegt. Dies ist notwendig, um die Übersetzung dem Quelltext zuzuordnen, zu der die Übersetzung erfolgte. Dadurch werden Übersetzungen als veraltet erkannt, wenn nach dem Export zur Übersetzung und vor dem Import der Übersetzung der Quelltext zwischenzeitlich geändert wurde.

Warnung:

Das Exportdatum in der Excel-Datei darf nicht geändert werden. Andernfalls kann die Zuordnung einer Übersetzung zu dem Quelltext, auf dem die Übersetzung basiert, nicht mehr zuverlässig erfolgen. Der Export von veralteten Übersetzungen (Datum der Übersetzung ist älter als der Quelltext) wäre nicht mehr vollständig.

Die Importdatei wird zeilenweise eingelesen. Dabei wird Folgendes geprüft bzw. durchgeführt:

  • Als Erstes wird geprüft, ob die Längen der (ggf. übersetzten) Texte die maxi­male Länge nicht überschreiten. Sind die Texte zu lang, werden sie nicht importiert, und eine Fehlermeldung wird in der Log-Datei protokolliert.
  • Anschließend wird geprüft, ob sich die (ggf. übersetzten) Texte überhaupt geän­dert haben, durch den Vergleich der Spalten „Bestehender Text“ und „Neuer Text“ bzw. „Bestehende Übersetzung“ und „Neue Übersetzung“. Wenn sich nichts geändert hat, werden die ggf. (übersetzten) Texte nicht importiert.
  • Wenn das Textobjekt, in dem der (ggf. übersetzte) Text geändert werden soll, bereits durch eine Entwicklungsaufgabe gesperrt ist, „merkt“ sich das System den (ggf. übersetzten) Text, der importiert werden soll.
  • Wird das Textobjekt in der anderen Entwicklungsaufgabe aktiviert, wird geprüft, ob der (ggf. übersetzte) Text bereits durch die andere Entwick­lungsaufgabe geändert wurde.
  • Wurde durch die andere Entwicklungsaufgabe der (ggf. übersetzte) Text nicht geändert, wird der „gemerkte“ neue (ggf. übersetzte) Text auto­matisch aktiviert.
  • Wurde durch die andere Entwicklungsaufgabe der (ggf. übersetzte) Text geändert, dann wird ein Konflikt angelegt. Der Konflikt wird beim nächs­ten Export des Textes bzw. der Übersetzung in der Spalte Konflikt aus­gegeben.
  • Wenn das Textobjekt in keiner Entwicklungsaufgabe gesperrt ist, aber der Text bzw. die Übersetzung sich zwischenzeitlich geändert hat, dann entsteht sofort ein Konflikt.
  • Tritt keiner der genannten Fälle auf, wird das Textobjekt in der Entwick­lungs­aufgabe gesperrt und der Text bzw. die Übersetzung wird in das Sys­tem eingespielt.
  • Nach dem Abschluss des Imports wird die Entwicklungsaufgabe mit den zuge­ordneten Textobjekten automatisch aktiviert. Wenn kein Textobjekt in der Entwicklungsaufgabe gesperrt wurde, dann wird die Aufgabe wieder gelöscht.
  • Die Importdatei wird nach einem erfolgreichen Import gelöscht.

Die fehlerhaften Datensätze werden nicht importiert und müssen nach dem Import in der Excel-Datei korrigiert und erneut importiert/eingespielt werden.

Log-Datei

Beim Import wird eine Log-Datei erzeugt, die den erfolgreichen Import oder ggf. Fehler beim Import protokolliert. Der Name der Log-Datei wird aus dem Namen der Importdatei ohne die Dateiendung „xls“ und der neuen Datei­-Endung „log“ gebildet. Die Log-Datei wird im selben Verzeichnis des Knowledge Store abgelegt, in dem zuvor die Importdatei lag.

Die ersten zwei Zeilen geben immer den Entwicklungsauftrag und die Entwick­lungsaufgabe an, mit der die xml-Datei importiert wurde. Ist keine Entwick­lungsaufgabe angegeben, wurden keine Textobjekte importiert. Ursache dafür ist, dass es keine Änderung an den Texten gab oder dass alle Texte fehlerhaft waren.

Folgende Fehlermeldungen werden in der Log-Datei protokolliert:

  • Zugehöriges Entwicklungsobjekt existiert im Importsystem nicht:

Information: Zeile <Zeile in xls-Datei> wurde nicht importiert. Entwick­lungsobjekt <Entwicklungsobjektname> existiert nicht.

  • Der zu importierende Text ist zu lang:

Information: Zeile <Zeile in xls-Datei> wurde nicht importiert. Entwick­lungsobjekt <Entwicklungsobjektname>. Der erfasste Text ist zu lang.

Die fehlerhaften Datensätze werden nicht importiert und müssen nach dem Import in der Excel-Datei korrigiert und erneut importiert/eingespielt werden.

Hinweis:
Die Excel-Datei wird nach einem zumindest teilweise erfolgreichem Import gelöscht. Da dabei auch die fehlerhaften Zeilen gelöscht werden, wird empfoh­len, vor dem Import eine Sicherheitskopie der zu importierenden Excel-Datei zu erstellen. Dann können Sie anschließend die Fehler nachvollziehen und fehler­hafte Datensätze ggf. nachbearbeiten und erneut importieren.

5.3               Angepasste Texte im Produktivsystem erfassen oder ändern

Texte in einem Produktivsystem können individuell an die Anforderungen eines Unternehmens angepasst werden. Die Änderungen gelten dann nur für das jeweilige System und können später nicht in andere Systeme übernommen werden.

Hinweis:
Anpassbare Texte können nicht in anderen Systemen verwendet werden, da sie nicht von einem System in ein anderes transportiert werden können.

Sie können angepasste Texte oder Übersetzungen zu einem bestimmten Ober­flächenelement direkt im Technischen Eigenschaftendialog zu diesem Oberflä­chenelement neu erfassen oder bearbeiten. Alternativ können Sie über das Redaktionscockpit angepasste Texte oder Übersetzungen neu erfassen und importieren oder vorhandene angepasste Texte/Übersetzungen ändern und importieren.

Die Texte, die neu angepasst werden sollen, werden über die Ansicht „Texte exportieren“ oder „Übersetzungen exportieren“ exportiert. Bereits angepasste Texte und Übersetzungen können über die Ansichten „Angepasste Texte expor­tieren“ oder „Angepasste Texte übersetzen“ exportiert werden. Anschließend können die Texte bzw. Übersetzungen in der exportierten Excel-Datei bei Be­darf geändert werden. In der Excel-Datei ist im Feld in der Spalte „Originaltext“ bzw. „Original­über­setzung“, die anstelle der Spalte „Konflikte“ angezeigt wird, der Originaltext bzw. die Originalübersetzung eingetragen.

Die angepassten Texte können wieder gelöscht werden, indem Sie den Original­text/die Originalübersetzung wieder importieren. Wenn die Originaltexte zwi­schenzeitlich geändert werden, bleiben die angepassten Texte weiterhin aktiv. Die veralteten angepassten Texte können über die Option „Exportumfang: Veraltete angepasste Texte“ ermittelt werden.

Beim Import mit dem Redaktionscockpit muss kein Entwicklungsauftrag ange­ge­ben werden. Geänderte Texte/Übersetzungen werden importiert. In einem Produktiv- oder Testsystem werden alle importierten Texte automatisch als ange­passte Texte gespeichert. In anderen Systemen werden nur die Texte, die in den Ansichten „Angepasste Texte exportieren“ oder „Angepasste Texte über­setzen“ exportiert wurden, automatisch als angepasste Texte importiert. Alter­nativ können Sie manuell die Option „Texte anpassen“ aktivieren, um geänder­te Texte als angepasste Texte zu importieren.

Hinweis:
Auch Texte für Objekte des Systemcodes, die nicht in einem System der SoftM Semiramis GmbH & Co. KG überarbeitet/übersetzt wurden, werden immer als angepasste Texte importiert. Daraus folgt, dass diese Texte auch nicht von einem System in andere Systeme transportiert werden können. Es besteht aber die Möglichkeit, die Texte mithilfe der Exportdatei auch in andere Systeme zu importieren.

Angepasste Texte werden nicht in den Archivtabellen der Repository-Datenbank abgelegt, sondern in einem separaten Business Object. Beim Aufruf von Texten an der Oberfläche werden die Texte aus den Archivtabellen in die Systemtabel­len kopiert. Dabei wird geprüft, ob angepasste Texte vorhanden sind. Wenn angepasste Texte existieren, werden diese verwendet.

Alternativ können Sie angepasste Texte oder Übersetzungen zu einem bestimm­ten Oberflächenelement auch direkt im Technischen Eigenschaften­dialog zu diesem Oberflächenelement neu erfassen oder bearbeiten.

Weitere Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation der Vorgehensweisen: Redaktionscockpit.

6                     Aufbau und Bearbeitung der Excel-Dateien

Beim Export werden Excel-Dateien erzeugt und im angegebenen Ordner des Knowledge Stores der Repository-Datenbank des aktuellen Systems abgelegt. Die erzeugten Dateien sind eigentlich Dateien im XML-Format, die aber mit der Dateiendung „*.xls“ ergänzt werden. Diese Dateien können anschließend in einer geeigneten Anwendung, z. B. in Microsoft Excel, bearbeitet werden.

Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass die Excel-Dateien ausschließlich unter OfficeXP zu lesen und zu bearbeiten sind.

Hinweis:
Wir empfehlen, vor der Bearbeitung eine Sicherheitskopie der Excel-Dateien zu erstellen, falls die Excel-Dateien beim Bearbeiten beschädigt werden oder aus Versehen Spalten gelöscht oder Daten in den nicht zu bearbeitenden Spalten geändert wurden.

Die Excel-Tabellen beginnen mit einem Metadaten-Abschnitt in den Zeilen 1 bis 5, gefolgt von einer Tabelle mit den relevanten Daten, Texten und ggf. Über­setzungen der Entwicklungsobjekte.

Meta-Daten

Die Inhalte der Zeilen 1 und 3 dürfen niemals geändert werden. Zur Sicherheit sind diese Zeilen deshalb ausgeblendet. Die folgenden Meta-Daten sind in der Excel-Tabelle in den Zeilen 1 bis 5 enthalten:

Zeile Feld in Spalte 2 Erläuterung
317.      1 318.      Sheetmode (ausgeblendet) 319.      Exportmodus:

·       1 = Export von Texten

·       3 = Export von Übersetzungen

320.      2 321.      RepositoryGuid (ausgeblendet) 322.      GUID der Repository-Datenbank, aus der exportiert wurde.
323.      3 324.      Datum 325.      Erstellungsdatum der Exportdatei. Ist gleichzeitig das Erstellungsdatum des Textes beim Import.
326.      4 327.      Ersteller 328.      Name des Benutzers, der die Exportdatei erstellt hat.
329.      5 330.      Codeklasse 331.       Definition der Codeklasse des Exports:

·       1 = Systemcode

·       2 = Anwendungscode

Bearbeitbare Texte

Unterhalb der Metadaten beginnt mit Zeile 6 der Abschnitt mit den zu überar­beitenden Texten bzw. Übersetzungen. Pro Text bzw. pro Übersetzung wird ab Zeile 7 je eine Zeile angezeigt. Die folgenden Daten der Entwicklungsobjekte werden unter den in Zeile 6 enthaltenen Spaltenüberschriften angezeigt.

Spalte bei Ex­port von Erläuterung Änder­bar?
333.      Namens­raum 334.      Texten/
Überset­zungen
335.      Namensraum des Entwicklungsobjekts, zu dem ein Text bzw. eine Übersetzung exportiert wurde. 336.     nein
337.      Objekt­name 338.      Texten/
Überset­zungen
339.      Name des zum Textobjekt zugehörigen Entwicklungsobjekts, zu dem ein Text bzw. eine Übersetzung exportiert wurde. 340.     nein
341.      EO-Typ 342.      Texten/
Überset­zungen
343.      Typ des Entwicklungsobjekts, zu dem ein Text bzw. eine Übersetzung exportiert wurde. 344.     nein
345.      Textart 346.      Texten/
Überset­zungen
347.      Typ des exportierten Textes, z. B. Action Label, Data-Description Label, Direkt­hil­fe, Anwendungsbezeichnung usw. 348.     nein
349.      Element­name 350.      Texten/
Überset­zungen
351.      Falls zu dem Texttyp mehrere Texte er­fasst werden können, wird in dieser Spal­te zusätzlich der Elementname des exportierten Textes bzw. der exportier­ten Übersetzung angezeigt. Das ist bei folgenden Entwicklungsobjekten und Text­tpyen der Fall:

·       Valueset-Einträge: Konstantenname

·       Stringtable-Einträge: Konstantenname

·       Anwendung: Anwendungstestname

·       Business Object und Extension: Attri­butname, Indexname, Beziehungs­name

·       Part: Attributname, Beziehungsname

352.     nein
353.      TextGuid (ausge­blendet) 354.      Texten/
Überset­zungen
355.      Die GUID des Textobjekts wird ange­zeigt. 356.      nein
357.      TextType­Guid (aus­ge­blendet) 358.      Texten/
Überset­zungen
359.      Die GUID des im Textobjekt enthaltenen Texts für einen bestimmten Texttyp wird angezeigt. 360.     nein
361.      EO-Object­Guid (aus­ge­blendet) 362.      Texten/
Überset­zungen
363.      Die GUID des Entwicklungsobjekts wird angezeigt, zu dem der Text/die Überset­zung exportiert wurden. 364.     nein
365.      Short-Text­art (ausge­blendet) 366.      Texten/
Überset­zungen
367.      Eine Ziffer wird als Kennzeichen für den Texttyp angezeigt. 368.     nein
369.      Letzte Änderung 370.      Texten/
Überset­zungen
371.      Datum der letzten Änderung des Textob­jektes. 372.     nein
373.      Original­sprache 374.      Texten 375.      Sprache des exportierten Textes. In die­ser Sprache muss der Text geändert/ erfasst werden. 376.     nein
377.      Länge 378.      Texten/
Überset­zungen
379.      Maximale Länge des Textes bzw. der Über­setzung in Anzahl der Zeichen. Die­se Länge darf nicht überschritten wer­den, damit der Text bzw. die Überset­zung wieder ins System importiert wer­den kann. 380.     nein
381.      Überset­zung 382.      Texten 383.       Kennzeichen, ob der exportierte Text übersetzbar ist:

·       0 = nicht übersetzbar

·       1 = übersetzbar

384.     nein
385.      Änderbar 386.      Texten 387.      Kennzeichen, ob der exportierte Text ge­ändert werden darf. Ist er nicht änder­bar, wird der Text beim Import ignoriert. Dieses Kennzeichen wird beim Export ge­setzt, wenn das Textobjekt gesperrt ist, z. B. in einer anderen Entwicklungs­aufgabe.

·       0 = nicht änderbar

·       1 = änderbar

388.     nein
389.      Bestehen­der Text 390.      Texten 391.      Der bestehende Text wird zum Ver­gleich mit dem neuen Text angezeigt. Der be­stehende Text wird auch vom System nach der Änderung des neuen Textes als Referenz verwendet. Der bestehende Text darf nicht geändert werden, da sonst bei der Konflikterkennung Proble­me auftreten können und der geänderte Text nicht ins System eingespielt wird. 392.     nein
393.      Neuer Text 394.      Texten 395.      In diesem Feld ändern Sie bei Bedarf den vorhandenen Text oder erfassen Sie ei­nen neuen Text. Der hier erfasste Text wird nach dem Import im System aktiv.

Hinweis:
Sie löschen einen Text, indem Sie im Feld „Neuer Text“ ein Tilde-Zeichen „~“ einfügen. Beim Import wird daraufhin der bisher vorhandene Text gelöscht.

396.     JA
397.      Inhaltliche Änderung 398.      Texten 399.       Falls der Text inhaltlich geändert wurde, können Sie bei Bedarf an dieser Stelle das entsprechende Kennzeichen manuell setzen.

·       0 = keine inhaltliche Änderung

·       1 = inhaltliche Änderung

400.      JA
401.      Quelltext inhaltlich geändert Überset­zungen Zeigt an, ob der Quelltext der Übersetzung inhaltlich geän­dert wurde. Beim Import wird dieser Status auch an der Übersetzung gesetzt. Dadurch wird die Übersetzung automatisch als inhaltlich geändert gekennzeichnet.

·       0 = keine inhaltliche Änderung

·       1 = inhaltliche Änderung

402.      JA
403.      Original­sprache 404.      Überset­zungen 405.      Sprache, in der das Entwicklungsob­jekt ursprünglich angelegt wurde. 406.      nein
407.      Quell­sprache 408.      Überset­zungen 409.      Sprache, aus der die Übersetzung er­folgt. 410.      nein
411.      Ziel­sprache 412.      Überset­zungen 413.       Sprache, in die übersetzt wird. 414.      nein
415.      Version des Quelltexts 416.      Übersetzungen 417.      Version des aktuellen Quelltexts, der übersetzt werden soll. 418.     nein
419.      Version des übersetzten Quelltexts 420.      Übersetzungen 421.      Version des Quelltexts, zu dem die bestehendede Übersetzung erfolgte (nur wenn eine Übersetzung bereits existiert). 422.     nein
423.      Version der aktuellen Übersetzung 424.      Übersetzungen 425.      Version der aktuellen Übersetzung, der übersetzt werden soll. 426.     nein
427.      Original­text 428.      Überset­zungen 429.      Text, der in der angegebenen Original­spra­che erfasst wurde.

430.      Dieser Text darf nicht geändert werden, da sonst bei der Konflikterkennung Pro­bleme auftreten können und die neue/ geänderte Übersetzung nicht ins System eingespielt wird.

431.      nein
432.      Aktueller Quelltext 433.      Überset­zungen 434.      Text, der in der angegebenen Quellspra­che erfasst wurde und der übersetzt wer­den soll.

435.      Dieser Text darf nicht geändert werden, da sonst bei der Konflikterkennung Pro­bleme auftreten können und die neue/ geänderte Übersetzung nicht ins System eingespielt wird.

436.      nein
437.      Übersetzter Quelltext 438.      Überset­zungen 439.      Text in der angegebenen Quellsprache, aus dem die bereits existierende Übersetzung erfolgte. 440.     nein
441.      Bestehen­de Über­setzung 442.      Überset­zungen 443.      Die bestehende Übersetzung wird zum Vergleich mit der neuen Übersetzung angezeigt. Die bestehende Überset­zung wird auch vom System nach der Änderung der neuen Übersetzung als Referenz verwendet. Die bestehende Übersetzung darf nicht geändert wer­den, da sonst bei der Konflikterken­nung Probleme auftreten können und die neue/geänderte Übersetzung nicht ins System eingespielt wird. 444.      nein
445.      Neue Über­set­zung 446.      Überset­zungen 447.      In diesem Feld ändern Sie bei Bedarf die vorhandene Übersetzung oder er­fassen Sie eine neue Übersetzung. Der hier erfasste Übersetzung wird nach dem Import im System aktiv.

Hinweis:
Sie löschen eine Übersetzung, indem Sie im Feld „Neue Übersetzung“ ein Tilde-Zei­chen „~“ einfügen. Beim Import wird daraufhin die bisher vorhandene Über­setzung gelöscht.

448.     JA
449.      Konflikt 450.      Texten/
Überset­zungen
451.      In der Excel-Datei erkennen Sie frühere Importkonflikte daran, dass in der Spalte „Konflikte“ die letzte gewünschte Ände­rung des Textes bzw. der Übersetzung eingetragen ist. Konflikte entstehen beim Import von neuen oder geänderten Tex­ten bzw. Übersetzungen, wenn der Text oder die Übersetzung zwischenzeitlich von einem anderen Bearbeiter geändert wurde. Dann werden diese Änderungen nicht importiert. Das System behält dann die in der Zwischenzeit durchgeführten Änderungen bei und „merkt“ sich die ge­wünschten neuen Änderungen. Beim nächs­ten Export werden diese ge­wünsch­ten neuen Änderungen in die Spalte „Konflikt“ eingetragen.

452.      Sie können den aktuell vorhandenen, ex­portierten Text unter „Neuer Text“ bzw. „Neue Übersetzung“ durch den Konflikt­text ersetzen. Tragen Sie dazu den ge­wünschten neuen Text erneut in „Neuer Text“ oder „Neue Übersetzung“ ein und speichern Sie die Änderungen.
Beim Import werden dann der Konflikt und der „gemerkte“ Konflikttext ge­löscht, egal ob eine Änderung erfolgte oder nicht.

453.      nein
Original­text Angepass­ten Texten Diese Spalte steht anstelle der Spalte „Konflikt“ und zeigt den nicht individuell angepassten Text. nein
Original­überset­zung Überset­zungen für angepass­te Texte 454.      Diese Spalte steht anstelle der Spalte „Konflikt“ und zeigt die nicht individuell angepasste Übersetzung zu angepassten Texten. 455.     nein

Hinweis:

Entwicklungsobjekte, die durch Auflösung der Vererbungshierarchie in die Excel-Tabelle aufgenommen werden, werden durch eine blaugrau markierte Zeile gekennzeichnet.

7                     Unzulässige Vorgehensweisen und zulässige Bearbeitungsmöglichkeiten

Bitte beachten Sie, dass Sie beim Bearbeiten der Excel-Dateien Folgendes unter­lassen, weil sonst die Dateien nicht wieder fehlerfrei ins Semiramis-Sys­tem importiert werden können:

  • Spalten dürfen niemals gelöscht oder verschoben werden.
  • Die Zeilen 1 bis 6 dürfen niemals gelöscht werden. Dies sind die ersten bei­den Zeilen, die ausgeblendet sind, und die ersten 4 sichtbaren Zeilen inkl. der Spaltenüberschrift.
  • In der Excel-Datei sind einige Zeilen und Spalten ausgeblendet. Diese Spal­ten und Zeilen dürfen niemals geändert werden. Diese Daten identifizieren das Textobjekt eindeutig und werden für den Import benötigt.
  • Sie dürfen nur Werte in den Spalten ändern, für die das Ändern explizit erlaubt ist.
  • Wir empfehlen, nicht komplette Spalten oder Zeilen auszuwählen, um die­sen dann eine Formatierung zuzuweisen oder die Inhalte zu sortieren. Wäh­len Sie immer nur alle Zellen bis inkl. der Spalte „Konflikte“ für alle Objekte aus, denen Sie eine Formatierung zuweisen oder die Sie sortieren möchten.

Folgende Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Ab Zeile 7 (unterhalb der Spaltenüberschriften) dürfen ganze Zeilen gelöscht werden, wenn diese Texte nicht wieder ins System importiert wer­den sollen. Diese Option sollte nur genutzt werden, um eine übersichtlichere Tabelle zu erhalten. Nicht geänderte Texte werden beim Import ignoriert.
  • In der Exceltabelle ist möglich, Texte/Übersetzungen zu erfassen oder bestehende Texte/Übersetzungen zu ändern.
  • Beim Export von Texten:
    Die bestehenden Texte werden in den Spalten „Bestehender Text“ und „Neuer Text“ angezeigt. In der Spalte „Neuer Text“ ändern Sie vorhan­dene Texte oder erfassen Sie neue Texte für die Oberflächenelemente. Nur diese Texte dürfen bearbeitet werden und nur diese Texte werden bei einer Änderung ins System importiert. In der Spalte „Bestehender Text“ dürfen Sie nichts ändern, weil sonst die Texte beim Import vom System nicht mehr korrekt zugeordnet werden können.

Hinweis:
Sie löschen einen Text, indem Sie im Feld „Neuer Text“ ein Tilde-Zeichen „~“ einfügen. Beim Import wird daraufhin der bisher vorhandene Text gelöscht.

Beachten Sie bitte für das Löschen angepasster Texte, dass dafür deren Originaltext bzw. Originalübersetzung wieder hergestellt wird. Siehe auch Kapitel „Angepasste Texte im Produktivsystem erfassen oder ändern“.

  • Beim Export von Übersetzungen:
    Die bestehenden Texte werden in der Spalte „Originaltext“ in der Spra­che angezeigt, in der die Texte zum Objekt zum ersten Mal erfasst wur­den. In der Quellsprache werden die Texte unter „Quelltext“ angezeigt, und in der Zielsprache unter „Bestehende Übersetzung“ und „Neue Über­setzung“.
    In der Spalte „Neue Übersetzung“ ändern Sie vorhandene Überset­zun­gen oder erfassen Sie neue Übersetzungen für die Oberflächenele­mente. Nur diese Texte dürfen bearbeitet werden und nur diese Texte werden bei einer Änderung ins System importiert.
    In den Spalten „Originaltext“, „Quelltext“ und „Bestehende Übersetzung“ dürfen Sie nichts ändern, weil sonst die Texte beim Import vom System nicht mehr korrekt zugeordnet werden können.

Hinweis:
Sie löschen eine Übersetzung, indem Sie im Feld „Neue Übersetzung“ ein Tilde-Zeichen „~“ einfügen. Beim Import wird daraufhin die bisher vorhan­dene Übersetzung gelöscht.

Beachten Sie bitte für das Löschen angepasster Texte, dass dafür deren Originaltext bzw. Originalübersetzung wieder hergestellt wird. Siehe auch Kapitel „Angepasste Texte im Produktivsystem erfassen oder ändern“.

  • In der Excel-Datei erkennen Sie frühere Importkonflikte daran, dass in der Spalte „Konflikte“ die letzte gewünschte Änderung des Textes bzw. der Übersetzung eingetragen ist.
    Konflikte entstehen beim Import von neuen Texten bzw. Übersetzungen, wenn der Text oder die Übersetzung zwischenzeitlich von einem anderen Bearbeiter geändert wurde. Das System behält dann die in der Zwi­schen­zeit durchgeführten Änderungen bei und „merkt“ sich die ge­wünsch­ten neuen Änderungen. Beim nächsten Export werden diese ge­wünschten neuen Änderungen in die Spalte „Konflikt“ eingetragen.
    Sie können den aktuell vorhandenen, exportierten Text unter „Neuer Text“ bzw. „Neue Übersetzung“ durch den Konflikttext ersetzen. Tragen Sie dazu den gewünschten neuen Text erneut in „Neuer Text“ oder „Neue Übersetzung“ ein und speichern Sie die Änderungen.
    Beim Import werden dann der Konflikt und der „gemerkte“ Konflikttext gelöscht, egal ob eine Änderung erfolgte oder nicht.

8                     Abkürzungen

Die folgenden Abkürzungen werden in dieser Dokumentation verwendet:

Abkürzung Erläuterung
456.      EO 457.      Entwicklungsobjekt.
In dieser Dokumentation werden Entwicklungsob­jek­te des Typs „Text“ als „Textobjekte bezeichnet. Mit dem Begriff „Entwicklungsobjekt“ wird in dieser Dokumentation nur auf alle anderen Entwicklungs­objekte Bezug genommen. also alle Entwicklungs­objekte, die nicht vom Typ „Texte“ sind.
458.      XML 459.      eXtensible Markup Language
Die eXtensible Markup Language ist eine Metaspra­che für das Definieren von Dokumenttypen. Mit XML lassen sich Auszeichnungssprachen definieren. XML ist eine verkürzte Version der Standard Ge­neralized Markup Language (SGML).
460.      XLS 461.      Datei-Endung für Dateien im Microsoft Excel-For­mat.
462.      LOG 463.      Datei-Endung für Protokolldateien, die den erfolg­reichen Import von Texten/Übersetzungen oder Feh­ler beim Import oder Export von Texten/Über­setzungen protokollieren.

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