1 Themenübersicht
Der Vertrieb hat die Aufgabe, die vom Unternehmen produzierten oder gehandelten materiellen und immateriellen Güter abzusetzen, indem er sie möglichst gewinnbringend an andere Marktteilnehmer verkauft. Beauftragt ein Kunde Ihr Unternehmen mit der Lieferung von materiellen und immateriellen Gütern, so spiegelt sich dies in den Vertriebsaufträgen wider.
Im Vertriebsauftrag ist der Leistungsumfang des Auftrags genau beschrieben: Die zu liefernden Waren und Dienstleistungen werden erfasst und mit Mengen, Preisen sowie Liefer- und Zahlungsbedingungen versehen. Bereits im Vertriebsauftrag werden alle für die Kommissionierung, die Lieferung und die Fakturierung relevanten Daten als Basis für den weiteren Ablauf im Vertrieb festgelegt. Der Vertriebsauftrag ist das zentrale Element für alle Prozesse im Vertrieb.
Entsprechen die versandten Artikel nicht den Vorstellungen des Kunden, weil diese beispielsweise nicht passgenau oder defekt sind, dann liefert der Kunde diese Artikel zurück. Für die Rückabwicklung dieser Verkäufe stellt das System mehrere Funktionen bereit, wie z. B. Wareneingänge vom Typ „Kunden-Rücksendung“ mit der Möglichkeit einer Nachlieferung oder Verrechnung oder das Erfassen angekündigter Rücksendungen, auf deren Grundlage der Wareneingang und die Verrechnung vereinfacht werden kann.
In diesem Dokument wird beschrieben, wie angekündigte und unerwartete Kunden-Rücksendungen mit der lizenzierbaren Funktion „Kunden-Rücksendungen“ im System abgebildet sind und wie die zugehörige Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ aufgebaut ist. Erfahren Sie, in welcher Beziehung eine Kunden-Rücksendung zu anderen Anwendungen und Business Entitys stehen kann und wie sie in die betriebswirtschaftlichen Prozesse eingebunden ist. In diesem Dokument wird nicht der Wareneingang einer Kunden-Rücksendung beschrieben. Diese Informationen erfahren Sie in der Dokumentation „Wareneingänge aus Kunden-Rücksendung“.
Welche Rolle Kunden-Rücksendungsarten dabei spielen und wie sie erfasst werden, lesen Sie in der Dokumentation Kunden-Rücksendungsarten.
Anleitungen für den Umgang mit Kunden-Rücksendungen, z. B. wie Sie Kunden-Rücksendungen erfassen oder bearbeiten, finden Sie in der Dokumentation Vorgehensweisen: Kunden-Rücksendungen.
2 Begriffsbestimmung
Kunden-Rücksendung
„Kunden-Rücksendung“ bezeichnet sowohl einen Beleg als auch einen Prozess im ERP-System. Der Prozess umfasst die Rücksendung eines Artikels, der zuvor an einen Kunden geliefert wurde. Dabei kann dieser Prozess mit einer Ankündigung der Kunden-Rücksendung beginnen, sodass der Beleg „Kunden-Rücksendung“ bereits vor Rücksendung erfasst werden kann, oder spontan mit dem Wareneingang. Häufig können zurückgesandte Artikel nicht erneut als neu verkauft werden. Deshalb kann beim Wareneingang eine Qualitätssicherung stattfinden, wodurch zurückgesandte Artikel als 2.-Wahl-Artikel oder Schrott klassifiziert werden können.
Gutschriftsauftrag
Ein „Gutschriftsauftrag“ ist ein Vertriebsauftrag des Typs „Rücksendungsgutschrift“. Mit Vertriebsaufträgen dieses Typs werden Kunden-Rücksendungen ausschließlich gutgeschrieben. Ersatzlieferungen sind mit diesem Auftragstyp beispielsweise nicht möglich. Gutschriftsaufträge werden immer automatisch erzeugt. Die Gutschrift ergibt sich aus der Ausgangsrechnung, die zu diesem Auftragstyp erzeugt wird.
Abholauftrag
Als Abholauftrag wird ein Lieferauftrag vom Typ „Externe Lieferung“ bezeichnet, mit dem die Ware von einem Kunden abgeholt wird, beispielsweise im Rahmen einer Kunden-Rücksendung. Die Abholung kann durch das eigene Unternehmen oder durch den Lieferanten erfolgen.
3 Anzeige und Bearbeitung über das Cockpit
Kunden-Rücksendungen können auch in der Anwendung „Cockpit: Kunden-Rücksendungen“ angezeigt werden. Sie können dort auf einen Blick alle oder ausgewählte Kunden-Rücksendungen mit ihren Positionen und ihrem Status ansehen.
Außerdem stehen beispielhaft folgende Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung:
- Suche und Auswahl von Kunden-Rücksendungen für die Massenbearbeitung
- Anzeige der Belegkette für eine ausgewählte Kunden-Rücksendung
- Wechsel in die Anwendung „Kunden-Rücksendung“ zum weiteren Bearbeiten
- Erzeugen oder Ändern von Gutschriftsaufträgen
- Berücksichtigung von Nachlieferungsmengen im Originalauftrag
4 Anwendungsbeschreibung
Die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ wird verwendet, um Kunden-Rücksendungen zu erfassen und weitere Maßnahmen für die zurückgesandten Artikel festzulegen. In der Regel wird die Anwendung genutzt, um angekündigte Kunden-Rücksendungen im System zu führen. Wurden Artikel unerwartet zurückgesandt, dann kann auch im Nachgang eine Kunden-Rücksendung erfasst oder eine bereits vorhandene ergänzt werden.
Die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ besteht aus einem Identifikations- und einem Arbeitsbereich.
4.1 Identifikationsbereich
Der Identifikationsbereich enthält die Felder, die eine Kunden-Rücksendung eindeutig identifizieren (siehe Kapitel „Felder zur Identifikation“). Außerdem finden Sie weitere Daten unter den folgenden Karteireitern:
- Basis: Karteireiter „Allgemeines“
- Basis: Karteireiter „Eingang“
- Basis: Karteireiter „Rücksendungsempfänger“
- Basis: Karteireiter „Abholdaten“
- Basis: Karteireiter „Abholkonditionen“
- Basis: Karteireiter „Gutschrift“
- Basis: Karteireiter „Ersatzlieferung“
- Basis: Karteireiter „Vertriebsorganisation“
- Basis: Karteireiter „Belegausgabe“
- Basis: Karteireiter „Texte“
- Basis, Karteireiter „Datei-Anhänge/Belegtexte“
Felder zur Identifikation
Feld | Erläuterung |
Nummer | Im Feld „Nummer“ wird die eindeutige Identifikation der Kunden-Rücksendung erfasst. Sie besteht aus zwei Angaben: der Kunden-Rücksendungsart im ersten Eingabefeld und der Kunden-Rücksendungsnummer im zweiten Eingabefeld. Die verwendete Kunden-Rücksendungsart dient gemeinsam mit der Kunden-Rücksendungsnummer zur Identifizierung der Kunden-Rücksendung.
· Kunden-Rücksendungsart Wählen Sie eine Kunden-Rücksendungsart für die Kunden-Rücksendung, die Sie erfassen oder bearbeiten möchten. Nach dem Speichern einer neuen Kunden-Rücksendung kann die Kunden-Rücksendungsart nicht mehr geändert werden. · Kunden-Rücksendungsnummer Die Kunden-Rücksendungsnummer wird automatisch vom System auf der Basis des Nummernkreises erzeugt, der in der Kunden-Rücksendungsart festgelegt wurde. Sie kann nicht manuell vergeben werden. Geben Sie bei Bedarf als Auswahlmerkmal die Nummer der Kunden-Rücksendung an, die Sie bearbeiten möchten. |
Status | Die Statusinformationen der Kunden-Rücksendung werden angezeigt.
· Allgemeiner Status – In Bearbeitung – Freigegeben – Gesperrt – Erledigt – Ungültig – Reorganisation begonnen · Eingangsstatus – Nicht eingegangen – Teilweise eingegangen – Komplett eingegangen · Eingangsbuchungsstatus – Eingang nicht gebucht – Eingang teilweise gebucht – Eingang komplett gebucht · Maßnahmenstatus – Maßnahmen nicht erledigt – Maßnahmen teilweise erledigt – Maßnahmen komplett erledigt · Stornierungsstatus – Storniert – Nicht storniert |
Auftraggeber | In das Feld „Auftraggeber“ wird die Partneridentifikation eines Kunden eingetragen. Das können nur solche Partner sein, die für die gewählte Vertriebsorganisation mit der Partnerrolle „Kunde“ im System verfügbar sind.
Weitere Details zur Partnerrolle „Kunde“ finden Sie im Dokument Partner, Ansicht „Kunden“. Wurde die Kunden-Rücksendung aus einem bereits im System bestehenden Beleg erzeugt, beispielsweise aus einem Lieferauftrag, dann wird daraus der Auftraggeber übernommen. Sobald Positionen erfasst wurden, kann der eingetragene Auftraggeber nicht mehr geändert werden. Die Übernahme der kundenspezifischen Vorschlagswerte und Einstellungen können Sie alternativ auch über die Wahl der Funktionen „Prüfen“ oder „Speichern“ auslösen. Hinweis: Ist der am System angemeldete Benutzer vom Typ „Geschäftspartner“ und wird dieser mit der Partnerrolle „Kunde“ geführt, dann ist das Feld nicht änderbar. Ein Kunde kann nur jene Kunden-Rücksendungen öffnen, in denen er als Auftraggeber erfasst wurde. |
4.1.1 Basis: Karteireiter „Allgemeines“
Der Karteireiter „Allgemeines“ in der Basis der Kunden-Rücksendung enthält u. a. Informationen zu den beteiligten Personen sowie weitere allgemeine Daten.
Feld | Erläuterung |
· Name
· Adresse (jeweils Auftraggeber) |
Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt. Die Daten stammen aus den Partner-Stammdaten des angegebenen Auftraggebers.
Ausnahme: Wird eine Kunden-Rücksendung zu einem Lieferbeleg erzeugt und ist der Auftraggeber ein Pseudo-Partner, dann werden Name und Adresse des Pseudo-Partners aus dem Lieferbeleg übernommen, nicht aus den Partner-Stammdaten. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner beim Auftraggeber kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Auftraggebers ein Vertriebs-Ansprechpartner als Vorschlagswert angezeigt.
Weitere Details zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte dem Dokument Feld „zu Händen“. |
Erfassungsdatum | Das Erfassungsdatum ist das Datum, an dem die Kunden-Rücksendung erfasst wurde. Das System trägt automatisch das aktuelle Datum ein, das sich auf die Zeitzone der zugehörigen Vertriebsorganisation bezieht. Das Datum kann geändert werden, wenn dies z. B. für Auswertungen und Statistiken sinnvoll ist. |
Bezug | Mithilfe des Feldes „Bezug“ legen Sie einen Vorschlagswert für die zu erfassenden Kunden-Rücksendungspositionen fest. Die auswählbaren Werte werden in der Kunden-Rücksendungsart als zulässige Bezüge festgelegt. Beim Erzeugen der Kunden-Rücksendung werden diese übernommen. Wurde nur ein Wert als zulässiger Bezug in der Kunden-Rücksendungsart festgelegt, dann ist das Feld „Bezug“ ein Anzeigefeld, in dem der festgelegte Wert angezeigt wird.
Folgende Werte können auswählbar sein: · Leer Damit wird kein Vorschlagswert festgelegt. · Lieferschein · Rechnung mit Materialbuchung · Vertriebsauftrag · Artikel Der festgelegte Wert wird beim Erfassen einer Kunden-Rücksendungsposition im Feld „Bezug“ des Positionseditors als Vorschlagswert berücksichtigt. |
Belegbezug | Mithilfe dieses Feldes legen Sie einen Vorschlagswert für die zu erfassenden Kunden-Rücksendungspositionen fest. Das Feld ist zweigeteilt: Das erste Eingabefeld enthält die Belegart, das zweite Eingabefeld die Belegnummer. Sie können nur solche Belege zuordnen, die sich aus
· dem eingestellten Bezug (z. B. „Lieferschein“), · der zugehörigen Vertriebsorganisation und · dem Auftraggeber ergeben. Wurde die Kunden-Rücksendung aus einem bereits bestehenden Beleg erzeugt, dann schlägt das System in diesen Feldern den Beleg vor, aus dem die Kunden-Rücksendung entstanden ist. Wurde über das Feld „Bezug“ kein Vorschlagswert für einen Belegbezug eingestellt („Artikel“ oder „Leer“), dann kann das Feld „Belegbezug“ nicht verwendet werden. Der gewählte Vorschlagswert wird im Positionseditor angezeigt. Abhängig vom gewählten Belegtyp werden die Felder „Lieferscheinposition“, „Rechnungsposition“ oder „Auftragsposition“ mit dem Vorschlagswert gefüllt. |
Vertreter | Der Vertreter ist ein provisionsberechtigter Partner. Bis zu drei Vertreter können einer Kunden-Rücksendung zugeordnet werden.
Als Vertreter sind generell alle Partner zulässig, bei denen in den Stammdaten die Option „Vertreter“ aktiviert ist. Ist der relevante Partner ein Pseudokunde, dann kann der Vertreter frei zugeordnet werden. Anderenfalls zeigt das System den in den Stammdaten des Auftraggebers zugeordneten Vertreter als Vorschlagswert an. Sind dort mehrere Vertreter zugeordnet, so übernimmt das System maximal die ersten drei Vertreter. Sie können den Vorschlagswert ersetzen und jederzeit andere zulässige Vertreter wählen. Dabei wird immer die zugehörige Vertriebsorganisation berücksichtigt. Hinweis für interne und externe Vertreter: Ist der aktuelle Benutzer ein interner oder externer Vertreter, dann ist das Feld nicht änderbar. Außerdem kann ein Vertreter nur jene Kunden-Rücksendungen öffnen, in denen er als Vertreter angegeben wurde. |
Zuständiger Mitarbeiter | Als Ansprechpartner im eigenen Haus können Sie in diesem Feld einen internen Mitarbeiter wählen. Er muss als Partner mit der Rolle „Mitarbeiter“ und der Zugehörigkeit „intern“ erfasst und dadurch dem eigenen Unternehmen zugeordnet sein.
Ermittlung des Vorschlagswerts: Das System prüft, ob der aktuelle Benutzer, der die Kunden-Rücksendung gerade bearbeitet, einem internen Mitarbeiter zugeordnet ist. Relevant ist dabei die aktuell verwendete OLTP-Datenbank, da darin auch die Stammdaten der Mitarbeiter geführt werden. Ist in der aktuell verwendeten OLTP-Datenbank ein interner Mitarbeiter vorhanden, dem der aktuelle Benutzer zugeordnet ist, dann wird dieser Mitarbeiter in diesem Feld als Vorschlagswert angezeigt. |
4.1.2 Basis: Karteireiter „Eingang“
Unter dem Karteireiter „Eingang“ in der Basis der Kunden-Rücksendung finden Sie Einstellmöglichkeiten, mit denen Sie Vorschlagswerte für das Erfassen der Kunden-Rücksendungspositionen festlegen können. Diese Vorschlagswerte beziehen sich auf den Eingang der zurückgesandten Artikel.
Feld | Erläuterung |
Herkunft Eingangslagerort | Mithilfe dieses Feldes legen Sie einen Vorschlagswert für die Herkunft des Eingangslagerortes fest, der in der Kunden-Rücksendungsposition festgelegt wird. Wählen Sie zwischen folgenden Werten:
· Manuell Wenn Sie „Manuell“ festlegen, dann wird der Eingang an dem Lagerort erwartet, der im Feld „Eingangslagerort“ für die Position eingegeben ist. Einen Vorschlagswert für den Eingangslagerort können Sie in der Basis unter dem Karteireiter „Eingang“ im Feld „Eingangslagerort“ eingeben. · Abgangslagerort Wenn Sie „Abgangslagerort“ festlegen, dann wird der Eingang an dem Lagerort erwartet, von dem die Artikel an den Kunden geliefert wurden. Dieser ergibt sich aus dem angegebenen Belegbezug für die Position. Kann kein Abgangslagerort ermittelt werden, dann müssen Sie für die Position die Einstellung „Manuell“ wählen. Der in diesem Feld vorgeschlagene Wert stammt aus der zugehörigen Kunden-Rücksendungsart. |
Eingangslagerort | Der Eingangslagerort bezeichnet den Ort, an den die zurückzusendenden Artikel geliefert werden sollen. Der in diesem Feld angegebene Eingangslagerort dient als Vorschlagswert für die Kunden-Rücksendungspositionen. In der Kunden-Rücksendungsposition wird er verwendet, wenn
· für die Position die Einstellung „Manuell“ für die Herkunft des Eingangslagerortes festgelegt ist und · für die Warenanlieferung die Einstellung „Erwartet durch Kunde“ oder „Abholung beim Kunden“ gewählt wurde. Hinweis: Der eingegebene Eingangslagerort ist ein Vorschlagswert. Der tatsächliche Eingangslagerort ergibt sich aus der Wareneingangsposition, die einer Kunden-Rücksendungsposition zugeordnet wurde. Der in diesem Feld vorgeschlagene Wert stammt aus der zugehörigen Kunden-Rücksendungsart. Fehlt der Wert in der Kunden-Rücksendungsart, dann wird er aus der Anwendung „Customizing“, Funktion „Kunden-Rücksendungen“ herangezogen. |
Warenanlieferung | Mithilfe des Feldes „Warenanlieferung“ legen Sie fest, ob die Artikel erwartet oder unerwartet angeliefert wurden und ob die Artikel vom Kunden angeliefert oder beim Kunden abgeholt werden. Sie können zwischen folgenden Einstellungen wählen:
· Erwartet durch Kunde Diese Einstellung wird in der Regel dann verwendet, wenn der Kunde die Rücksendung angekündigt hat. In diesem Fall wird die Kunden-Rücksendung noch vor dem Wareneingang erfasst und hat oftmals einen Belegbezug. Diese Einstellung ist relevant für das spätere manuelle oder automatische Zuordnen der Wareneingangsposition zu einer Kunden-Rücksendungsposition. · Unerwartet durch Kunde Diese Einstellung wird verwendet, wenn die Artikel ohne vorherige Ankündigung durch den Kunden zurückgesendet wurden. Ein Wareneingang existiert bereits dazu, jedoch nicht der Bezug zu einer Lieferposition. Diese Einstellung ist relevant für das manuelle oder automatische Zuordnen einer Lieferposition. · Abholung beim Kunden Soll die Ware beim Kunden abgeholt werden, dann ist eine Ankündigung der Kunden-Rücksendung erfolgt. · Abholung beim Kunden durch Lieferant Diese Einstellung wird verwendet, wenn die Ware direkt zum Lieferanten zurückgesendet werden soll und dieser die Ware beim Kunden abholt. In diesem Fall muss der Rücksendungsempfänger der Lieferant sein. Die festgelegte Einstellung ist ein Vorschlagswert für die zu erfassenden Kunden-Rücksendungspositionen. Hinweis: Bei der Ausgabe eines Rücksendungsbeleges werden nur die Kunden-Rücksendungspositionen betrachtet, für die „Erwartet durch Kunde“ im Feld „Warenanlieferung“ eingestellt ist. Wurden zu einer Kunden-Rücksendung keine Positionen erfasst, dann wird ein Rücksendungsbeleg nur dann ausgegeben, wenn in der Basis „Erwartet durch Kunde“ eingestellt ist. |
Herkunft Rücksendungsempfänger | Mithilfe des Feldes „Herkunft Rücksendungsempfänger“ legen Sie fest, aus welchen Daten der Empfänger der Kunden-Rücksendung ermittelt wird.
Folgende Auswahlmöglichkeiten bestehen: · Lagerort Als Rücksendungsempfänger wird der Standort des in der Basis eingegebenen Eingangslagerortes verwendet. In diesem Fall werden die Daten des Rücksendungsempfängers unter dem Karteireiter „Rücksendungsempfänger“ angezeigt. · Lieferant Wenn die Kunden-Rücksendung einen Bezug zu einem Vertriebsauftrag mit Beschaffungsanbindung „Externes Streckengeschäft“ hat, dann wird in den Rücksendungspositionen als Rücksendungsempfänger der Lieferpartner der zugehörigen Beschaffungsauftragsposition verwendet. · Auftragsposition Wenn die Kunden-Rücksendung einen Bezug zu einem Vertriebsauftrag mit Beschaffungsanbindung „Externes Streckengeschäft“ hat, dann wird in den Rücksendungspositionen als Rücksendungsempfänger der Lieferpartner der zugehörigen Beschaffungsauftragsposition verwendet. Der in diesem Feld vorgeschlagene Wert stammt aus der zugehörigen Kunden-Rücksendungsart. Die festgelegte Einstellung ist ein Vorschlagswert für die zu erfassenden Kunden-Rücksendungspositionen. |
Wareneingang | In das Feld „Wareneingang“ kann ein Wareneingang vom Typ „Kunden-Rücksendung“ als Vorschlagswert für Kunden-Rücksendungspositionen hinterlegt werden. Dieser Vorschlagswert wird beim Zuordnen von Wareneingangspositionen verwendet. Voraussetzung ist, dass in der zugehörigen Wareneingangsart der Rücksende-Bezug „Kunden-Rücksendung“ festgelegt ist. Wareneingänge vom Typ „Kunden-Rücksendung“ und der Einstellung „Vertriebsauftrag“ als Rücksende-Bezug können nicht zugeordnet werden.
Wird die Kunden-Rücksendung aus einem Wareneingang erzeugt, dann wird der Wareneingang vom System eingetragen. |
4.1.3 Basis: Karteireiter „Rücksendungsempfänger“
Unter dem Karteireiter „Rücksendungsempfänger“ in der Basis der Kunden-Rücksendung finden Sie die Daten des Standortes, zu dem der Eingangslagerort gehört.
Feld | Erläuterung |
Rücksendungsempfänger | Im Feld „Rücksendungsempfänger“ wird die Partneridentifikation des Standortes angezeigt, zum dem der Eingangslagerort gehört. Die Daten können nicht eingegeben werden, sie werden immer aufgrund des angegebenen Eingangslagerortes der Basis ermittelt. Wird der Eingangslagerort geändert, dann wird auch der Rücksendungsempfänger inklusive Name und Adresse neu ermittelt.
Ist in der Basis der Kunden-Rücksendung kein Eingangslagerort angegeben oder ist im Feld „Herkunft Rücksendungsempfänger“ nicht der Wert „Lagerort“ ausgewählt, dann wird das Feld nicht verwendet. |
· Name
· Adresse |
Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt. Die Daten werden aus den Partner-Stammdaten des im Feld „Rücksendungsempfänger“ angezeigten Partners herangezogen.
Ist im Eingangslagerort eine abweichende Adresse hinterlegt, dann wird diese verwendet. Hinweis: Hat eine Kunden-Rücksendung keine Positionen und wird die Rücksendung durch den Kunden erwartet, dann wird bei der Ausgabe des Rücksendungsbeleges diese Adresse verwendet, an die der Kunde seine Artikel zurücksenden soll. Ansonsten sind die Adressangaben der Position relevant. Ist in der Basis der Kunden-Rücksendung kein Eingangslagerort angegeben oder ist im Feld „Herkunft Rücksendungsempfänger“ nicht der Wert „Lagerort“ ausgewählt, dann werden die Felder nicht verwendet. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner des angezeigten Rücksendungsempfängers kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Partners ein Vertriebs-Ansprechpartner als Vorschlagswert angezeigt.
Die ausgewählten oder eingegebenen Ansprechpartnerdaten werden in der Kunden-Rücksendungsposition vorgeschlagen. Weitere Details zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte dem Dokument Feld „zu Händen“. Ist in der Basis der Kunden-Rücksendung kein Eingangslagerort angegeben oder ist im Feld „Herkunft Rücksendungsempfänger“ nicht der Wert „Lagerort“ ausgewählt, dann wird das Feld nicht verwendet. |
Ziel-Bestandseigentümer-Herkunft | In diesem Feld legen Sie fest, aus welcher Quelle der Ziel-Bestandseigentümer ermittelt werden soll. Dem Ziel-Bestandseigentümer soll ein zurückgesandter Artikel gehören.
Der Vorschlagswert für dieses Feld stammt aus der Kunden-Rücksendungsart. Wählen Sie bei Bedarf eine der folgenden Herkünfte für den Ziel-Bestandseigentümer: · Aus Ursprungsbeleg · Firma der Vertriebsorganisation · Firma des Rücksendungsempfängers · Manuell Wenn Sie die Einstellung „Manuell“ wählen, dann können Sie im Feld „Ziel-Bestandseigentümer“ einen Ziel-Bestandseigentümer manuell festlegen und damit die Ermittlung ausschalten. Wenn Sie die Einstellung „Firma der Vertriebsorganisation“ wählen, dann wird als Wert fix die Firma der Vertriebsorganisation verwendet und der Wert wird zur Information angezeigt. Anderenfalls wird das Feld nicht verwendet und die Ermittlung findet nur in der Position statt. Diese Einstellung dient als Vorbelegung für neue Grundpositionen. Hinweise: Ist der Ziel-Bestandeigentümer in der Kunden-Rücksendungsposition eine Firma und weicht diese von der Firma der Vertriebsorganisation ab, dann entsteht eine interne Verrechnung. |
Ziel-Bestandseigentümer | Dem Ziel-Bestandseigentümer soll ein zurückgesandter Artikel gehören.
Der in diesem Feld hinterlegte Ziel-Bestandseigentümer wird nur dann in der Kunden-Rücksendungsbasis verwendet und angezeigt, wenn bei „Ziel-Bestandseigentümer-Herkunft“ entweder der Wert „Manuell“ oder der Wert „Firma der Vertriebsorganisation“ eingetragen ist. Wurde im Feld „Ziel-Bestandseigentümer-Herkunft“ der Wert „Manuell“ eingestellt, dann ist dieses Feld ein Pflichtfeld. Als Vorbelegung wird die Firma der Vertriebsorganisation verwendet. Diese Einstellung dient nur im Fall „Manuell“ als Vorbelegung für neue Grundpositionen. |
4.1.4 Basis: Karteireiter „Abholdaten“
Unter dem Karteireiter „Abholdaten“ in der Basis der Kunden-Rücksendung finden Sie die Daten des Partners, bei dem die zurückzunehmenden Artikel abgeholt werden sollen.
Feld | Erläuterung |
Partner | In das Feld „Partner“ wird die Partneridentifikation des Partners eingetragen, bei dem die Artikel abgeholt werden.
Wird ein Partner erfasst oder geändert, dann werden die Felder „Name“ und „Adresse“ automatisch vom System mit Partner-Stammdaten gefüllt. Alternativ kann die Partneridentifikation fehlen und ausschließlich Name und Adresse erfasst werden. Damit sind auch Abholungen von Orten möglich, die nicht im System gespeichert sind. Diese Partneridentifikation wird inklusive der Daten aus den Feldern „Name“, „Adresse“ und „zu Händen“ als Vorschlagswert in jene Positionen kopiert, für die „Abholung beim Kunden“ im Feld „Warenanlieferung“ eingestellt ist. Fehlt in der Basis der Vorschlagswert, dann wird für die Position der Lieferempfänger vorgeschlagen, sofern dieser eindeutig aufgrund des für die Position festgelegten Bezuges ermittelt werden kann. |
· Name
· Adresse |
Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch mit Partner-Stammdaten gefüllt, wenn im Feld „Partner“ eine Identifikation erfasst wurde. Alternativ können ausschließlich Name und Adresse erfasst werden. Damit sind auch Abholungen von Orten möglich, die nicht im System gespeichert sind.
Die erfassten Daten werden in die Positionen kopiert, für die „Abholung beim Kunden“ im Feld „Warenanlieferung“ eingestellt ist. |
zu Händen | Im Feld „zu Händen“ kann ein Ansprechpartner erfasst werden, bei dem die Ware abgeholt werden soll. Ein Ansprechpartner kann ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Wurde eine Partneridentifikation im Feld „Partner“ erfasst, dann wird aus den Partner-Stammdaten ein Vertriebs-Ansprechpartner als Vorschlagswert angezeigt.
Die erfassten Daten werden in Positionen kopiert, für die „Abholung beim Kunden“ im Feld „Warenanlieferung“ eingestellt ist. Weitere Details zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte dem Dokument Feld „zu Händen“. |
4.1.5 Basis: Karteireiter „Abholkonditionen“
Unter dem Karteireiter „Abholdaten“ in der Basis der Kunden-Rücksendungen legen Sie die Liefer-Auftragsart für Abholungen sowie Vorschlagswerte für die Abholkonditionen der Positionen fest.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Liefer-Auftragsart für Abholung | Geben Sie eine Liefer-Auftragsart vom Typ „Externe Lieferung“ ein, mit der Lieferaufträge für die Abholung von Rücksendungen beim Kunden erzeugt werden sollen. Diese Lieferaufträge werden als Abholaufträge bezeichnet. |
Lieferbedingung für Abholung | Geben Sie eine Lieferbedingung mit der Liefermethode „Abholung“ ein, die für Lieferaufträge für die Abholung von Rücksendungen beim Kunden verwendet werden soll.
Handelt es sich um eine Lieferbedingung vom Typ „INCO-Term“, dann können Sie im zweiten Teil des Feldes einen Ortsbezug eingeben. |
Versandbedingung für Abholung | Geben Sie eine Versandbedingung ein, die für Lieferaufträge für die Abholung von Rücksendungen beim Kunden verwendet werden soll. |
Spediteur für Abholung | Geben Sie die Partneridentifikation des Spediteurs ein, der für Lieferaufträge für die Abholung von Rücksendungen beim Kunden verwendet werden soll. |
Abholtermin | Geben Sie bei Bedarf das Datum ein, an dem die Ware abgeholt werden soll.
Beim Erzeugen von Abholaufträgen können Sie die Rücksendungspositionen anhand des Abholtermins gruppieren lassen. In diesem Fall wird der Abholtermin als Belegdatum des Abholauftrags verwendet. |
4.1.6 Basis: Karteireiter „Gutschrift“
Unter dem Karteireiter „Gutschrift“ in der Basis der Kunden-Rücksendungen legen Sie den Vorschlagswert für das Gutschreiben zurückgesandter Artikel fest.
Feld | Erläuterung |
Gutschriftsauftragsart | Soll für zurückgesandte Artikel eine Gutschrift erzeugt werden, dann wird zunächst anhand der relevanten Positionen einer Kunden-Rücksendung ein Gutschriftsauftrag erzeugt. Ein Gutschriftsauftrag ist ein Vertriebsauftrag des Typs „Rücksendungsgutschrift“. Der Typ „Rücksendungsgutschrift“ wird in der Vertriebs-Auftragsart festgelegt. Nach einer eventuellen Bearbeitung wird ausgehend vom Gutschriftsauftrag eine Ausgangsrechnung erzeugt, die eine Gutschrift ist.
Geben Sie in dieses Feld eine Gutschriftsauftragsart ein (Vertriebs-Auftragsart vom Typ „Rücksendungsgutschrift). Der Vorschlagswert stammt aus der zugehörigen Kunden-Rücksendungsart. |
4.1.7 Basis: Karteireiter „Ersatzlieferung“
Feld | Erläuterung |
Ersatzlieferungsauftragsart | Damit für zurückgesandte Artikel eine Ersatzlieferung erfolgen kann, muss ein Ersatzlieferungsauftrag erzeugt werden. Ein Ersatzlieferungsauftrag ist ein Vertriebsauftrag des Typs „Rücksendungsersatzauftrag“. Der Typ wird in der Vertriebs-Auftragsart festgelegt. Nach einer eventuellen Bearbeitung des Vertriebsauftrages werden dann die notwendigen Lieferungen und Rechnungen erzeugt.
Geben Sie in dieses Feld eine Ersatzlieferungsauftragsart ein. Der Vorschlagswert stammt aus der zugehörigen Kunden-Rücksendungsart. |
Ersatzlieferungsgutschrift | In diesem Feld legen Sie fest, welche Regeln bei der Fakturierung einer Ersatzlieferungsgutschrift gelten sollen. Die Einstellung betrifft ausschließlich Positionen mit kostenpflichtigen Ersatzlieferungen.
Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen: · Unabhängige Gutschrift Mithilfe der Einstellung „Unabhängig Gutschrift“ kann auch dann eine Ersatzlieferungsgutschriftsposition verrechnet werden, wenn noch keine dazugehörige kostenpflichtige Ersatzlieferungsposition fakturiert wurde und auch nicht in der aktuellen Ausgangsrechnung enthalten ist. · Gutschrift mit erster Rechnung Mithilfe der Einstellung „Gutschrift mit erster Rechnung“ wird eine Ersatzlieferungsgutschrift erst dann verrechnet, wenn entweder die aktuelle Rechnung eine dazugehörige kostenpflichtige Ersatzlieferung enthält oder mindestens eine dieser Positionen bereits komplett fakturiert ist. Wird die erste Rechnung storniert, dann erscheint die Gutschriftsposition auf der nächsten relevanten Rechnung. Hinweis: Wird ein Lieferauftrag fakturiert, dann werden Ersatzlieferungsgutschriften nicht automatisch hinzugefügt, sondern nur dann, wenn über den Vertriebsauftrag die Rechnung erzeugt wird. Somit auf der Rechnung fehlende Ersatzlieferungsgutschriften werden auf der nächsten Rechnung zum Auftrag berücksichtigt. Hinweis: Bestehen zu einer Ersatzlieferungsgutschriftsposition keine oder nur stornierte dazugehörige kostenpflichtige Ersatzlieferungspositionen, dann ist das Verhalten immer wie bei „Unabhängige Gutschrift“. Sie können diese Einstellung so lange ändern, bis die Kunden-Rücksendung einen Ersatzlieferungsauftrag referenziert. Der Vorschlagswert stammt aus der zugehörigen Kunden-Rücksendungsart. |
Ersatzauftrag-Lagerort-Herkunft | In diesem Feld legen Sie fest, aus welcher Quelle der Lagerort eines Ersatzauftrages ermittelt werden soll. Wählen Sie eine der folgenden Herkünfte für die Ersatzauftrag-Lagerort-Herkunft:
· Abgangslagerort · Ersatzlieferungsauftrag Ist „Ersatzlieferungsauftrag“ eingestellt, dann wird der Lagerort der Basis und Position wie beim Typ „Kundenauftrag“ ermittelt. Ist „Abgangslagerort“ eingestellt, dann gelten die folgenden Regeln: · Basis Der Basiswert für den „Lagerort“ eines neu erzeugten Ersatzauftrages ergibt sich in diesem Fall normalerweise aus dem Original-Vertriebsauftrag. Ist der Lagerort in der Basis des Originalauftrags leer (z. B. beim externen Streckengeschäft), dann wird der Lagerort wie folgt ermittelt: – aus der Lieferposition (Lieferscheinposition oder Rechnung mit Materialbuchung) oder – aus der Auftragsposition der ersten relevanten Rücksendungsposition. · Position Der Positionswert für den „Lagerort“ einer neu erzeugten Ersatzlieferungspositionen ergibt sich gemäß „Bezug“ wie folgt: – Bezug „Rechnung mit Materialbuchung“: Rechnungsposition – Bezug „Lieferschein“: – Bezug „Vertriebsauftrag“: Zudem wird für Positionen im Feld „Lagerort-Vorbelegung“ der Eintrag „Keine Vorbelegung“ eingestellt. Hinweis: Bei dem Bezug „Artikel“ wird immer der Wert „Ersatzlieferungsauftrag“ verwendet. Bei Bedarf können die Vorschlagswerte in der Basis bzw. Position eines Ersatzauftrages geändert werden. Der Vorschlagswert stammt aus der zugehörigen Kunden-Rücksendungsart. |
Ersatzauftrag-Bestandseigentümer-Herkunft | In diesem Feld legen Sie fest, aus welcher Quelle der Bestandseigentümer eines Ersatzauftrages ermittelt werden soll.
Wählen Sie eine der folgenden Herkünfte: · Original-Vertriebsauftragsposition · Ersatzlieferungsauftrag Ist „Ersatzlieferungsauftrag“ eingestellt, dann werden die Einstellungen bzgl. dem Bestandseigentümer in der Basis und Position wie beim Typ „Kundensauftrag“ ermittelt. Ist der Wert „Original-Vertriebsauftragsposition“ eingestellt, dann gelten die folgenden Regeln: · Basis Der Basiswert „Bestandseigentümer-Herkunft“ eines neu erzeugten Ersatzauftrages ergibt sich in diesem Fall als Vorschlagswert immer aus dem Original-Vertriebsauftrag. · Position Der Positionswert „Bestandseigentümer“ einer neu erzeugten Ersatzlieferungsposition ergibt sich in diesem Fall als Vorschlagswert immer aus der Original-Vertriebsauftragsposition. Die Einstellung für „Bestandseigentümer-Herkunft“ wird beim Erzeugen automatisch ermittelt. Die Festlegung für „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ ist entweder deaktiviert oder wird mit „Nein“ vorgeschlagen. Bei Bedarf können die Vorschlagswerte für die Bestandseigentümer-Herkunft, den Bestandseigentümer bzw. die Funktion „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ in der Basis bzw. Position eines Ersatzauftrages geändert werden. Hinweis: Bei dem Bezug „Artikel“ wird immer der Wert „Ersatzlieferungsauftrag“ verwendet. Der Vorschlagswert stammt aus der zugehörigen Kunden-Rücksendungsart. |
4.1.8 Basis: Karteireiter „Vertriebsorganisation“
Unter dem Karteireiter „Vertriebsorganisation“ in der Basis der Kunden-Rücksendungen finden Sie die Daten der zuständigen Vertriebsorganisation, die die Kunden-Rücksendung bearbeitet.
Feld | Erläuterung |
Vertriebsorganisation | Die Vertriebsorganisation ist jene Organisation,
· die sich um die Bearbeitung der Kunden-Rücksendung kümmert, · in deren Namen die Gutschrift für die vom Kunden zurückgesandten Artikel erzeugt wird, · die den ursprünglichen Vertriebsauftrag bearbeitet hat. Damit werden sowohl die infrage kommenden Lieferbelege als auch Vertriebsaufträge und die möglichen Wareneingänge ermittelt. In diesem Feld wird die Partneridentifikation angezeigt. Die Namens- und Adressdaten werden zum Zeitpunkt der Erfassung in die Kunden-Rücksendung kopiert. Die Vertriebsorganisation muss vor dem Erfassen ausgewählt werden und ist danach nicht mehr änderbar. In einer Single-Site-Umgebung ohne inhaltsbezogene Berechtigungen ist dies immer der Mandant. Die Vertriebsorganisation ist zudem die für die Berechtigung relevante Organisation. Die Daten werden nur angezeigt und können nicht geändert werden. |
· Name
· Adresse |
Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt. Die Daten werden aus den Partner-Stammdaten des im Feld „Vertriebsorganisation“ ausgewählten Partners herangezogen. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner der zuständigen Vertriebsorganisation, zu der die Kunden-Rücksendung erfasst wurde, kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Partners ein Vertriebs-Ansprechpartner als Vorschlagswert angezeigt.
Weitere Details zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte dem Dokument Feld „zu Händen“. |
Firma | Die zur Vertriebsorganisation gehörende Firma wird in diesem Feld angezeigt. |
4.1.9 Basis: Karteireiter „Belegausgabe“
Unter dem Karteireiter „Belegausgabe“ werden einige Einstellungen für die Ausgabe des Belegdokuments „Rücksendungsbeleg“ in einer Tabelle angezeigt. Die angezeigten Ausgabeeinstellungen stammen aus einer Belegdokument-Vorlage. Die gültige Belegdokument-Vorlage wird in der Anwendung „Customizing“ in der Hauptfunktion „Vertrieb“, Unterfunktion „Belege“ eingestellt. Diese Einstellung kann kundenspezifisch in den Partner-Stammdaten des Auftraggebers geändert werden.
Weitere Details zu den Ausgabeeinstellungen erfahren Sie im Dokument „Bedienungsleitfaden“. Darin wird auch beschrieben, welche weiteren Anwendungen, System- und Benutzereinstellungen bei der Belegdokumentausgabe eine Rolle spielen und wann welche Einstellungen zum Tragen kommen.
Die folgenden Einstellungen können Sie unter den angegebenen Spaltenüberschriften ansehen und bei Bedarf ändern.
Spalte | Erläuterung |
Belegtyp | Der Belegtyp wird angezeigt, für den die Ausgabeeinstellungen dargestellt werden. Für Kunden-Rücksendungen wird in dieser Spalte „Rücksendungsbeleg“ und „Abholschein“ angezeigt. |
Medium | Das Ausgabemedium wird angezeigt, auf dem das Belegdokument gemäß Vorlage ausgegeben wird. Grundsätzlich stehen folgende Ausgabemedien zur Verfügung:
· Drucker (dabei auch Ausgabe in Datei möglich), · E-Mail, · Fax. Sofern mehrere Belegdokument-Vorlagen für das Belegdokument „Rücksendungsbeleg“ bestehen und diese in den Kunden-Stammdaten oder in der Anwendung „Customizing“ für mehrere Ausgabemedien hinterlegt sind, können Sie ein Ausgabemedium auswählen. |
Kommunikationsverbindung | Das System ermittelt für die Ausgabemedien „Fax“ und „E-Mail“ eine Kommunikationsverbindung (eine Faxnummer oder eine E-Mail-Adresse) und zeigt diese an.
Die angezeigte Faxnummer oder E-Mail-Adresse können Sie ändern oder ergänzen. Mehrere E-Mail-Empfänger erfassen Sie, indem Sie die E-Mail-Adressen mit Komma und Leerzeichen voneinander trennen. |
4.1.10 Basis: Karteireiter „Texte“
Unter diesem Karteireiter können ergänzende Texte für die Kunden-Rücksendung erfasst werden. Die Texte dienen rein zu Informationszwecken und haben keine weiteren Auswirkungen.
Wird in dem Karteireiter „Texte“ ein Icon angezeigt, dann ist das ein Hinweis auf bestehende Texte.
Weitere Details finden Sie in der Dokumentation „Texte“.
4.1.11 Basis: Karteireiter „Datei-Anhänge/Belegtexte“
Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Belegtexte“ können Belegtexte, Textbausteine und Datei-Anhänge für Abholscheine hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter zu finden ist.
Eine Beschreibung der Tabelle finden Sie in der Dokumentation „Texte“.
4.2 Arbeitsbereich
Der Arbeitsbereich der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ umfasst eine Positionstabelle und einen Positionseditor.
4.2.1 Positionstabelle
Die Spalten im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
Position | Die Positionsnummer dient der genauen Identifizierung der einzelnen Kunden-Rücksendungsposition. Mithilfe der Positionsnummer können auch die einzelnen Positionen in verschiedenen Belegen über eine Belegreferenz verbunden werden.
Die Positionsnummer wird vom System auf der Basis des Nummernkreises automatisch erzeugt, der in der verwendeten Kunden-Rücksendungsart festgelegt ist. Sie können die Positionsnummer im Positionseditor auch manuell vergeben. Sobald eine Position in die Positionstabelle übernommen wurde, lässt sich die Positionsnummer nicht mehr ändern. Siehe auch Beschreibung des Feldes „Position“ im Kapitel „Positionseditor“. |
· Texthinweis – Texte
· Texthinweis – Datei-Anhänge/Belegtexte |
Wird in den Spalten ein Icon angezeigt, dann ist dies ein Hinweis auf bestehende Positionstexte oder Datei-Anhänge und Belegtexte für die Position. |
Positionsbezug | In dieser Spalte wird die Belegposition angezeigt, auf die sich die Kunden-Rücksendungsposition bezieht. Da ein Bezug zu unterschiedlichen Belegtypen hergestellt werden kann, wird entsprechend des gewählten Bezugtyps einer der folgenden Positionstypen angezeigt:
· Lieferscheinposition · Ausgangsrechnungsposition · Vertriebsauftragsposition Bezieht sich die Kunden-Rücksendungsposition auf einen Artikel, dann bleibt die Zelle leer. |
Auftragsposition | In dieser Spalte wird die Vertriebsauftragsposition angezeigt, die sich aus der referenzierten Bezugsposition ergibt.
Ist für die Kunden-Rücksendungsposition „Artikel“ im Feld „Bezug“ eingestellt, dann bleibt die Zelle leer. |
Artikel | In dieser Spalte wird der betroffene Artikel mit seiner Identifikation und Bezeichnung angezeigt.
Die Artikelidentifikation kann in der Spalte geändert werden, wenn sich die Position auf einen Artikel bezieht und zu diesem noch keine Wareneingangspositionen zugeordnet wurden. In allen anderen Fällen ergibt sich der Artikel aus der Belegposition, auf die sich die Kunden-Rücksendungsposition bezieht. |
Rücksendungsgrund | In dieser Spalte wird der Rücksendungsgrund angezeigt. Die Spalte kann bearbeitet werden.
Hinweis: Für Detailpositionen zu Set-Artikeln wird der Rücksendungsgrund der zugehörigen Grundposition angezeigt. Der Rücksendungsgrund kann in diesem Fall nicht bearbeitet werden. |
Rücksendemenge | In dieser Spalte wird die Rücksendemenge angezeigt. Die Spalte kann bearbeitet werden. Eine bereits erledigte Kunden-Rücksendungsposition kann dadurch wieder in den Status „Teilweise eingegangen“ versetzt werden, wenn die Menge erhöht wird.
Hinweis: Für Detailpositionen zu Set-Artikeln wird die Rücksendemenge anteilig zur Rücksendemenge der zugehörigen Grundposition und der damit verbundenen Handelsstückliste ermittelt und angezeigt. Die Rücksendemenge kann in diesem Fall nicht bearbeitet werden. |
Eingangsmenge | In dieser Spalte wird die Eingangsmenge angezeigt. |
Gebuchte Eingangsmenge | In dieser Spalte wird die gebuchte Eingangsmenge angezeigt. |
Status | In dieser Spalte werden die Statusinformationen zur Kunden-Rücksendungsposition angezeigt. |
4.2.2 Positionseditor
Mithilfe des Positionseditors erfassen Sie die Kunden-Rücksendungspositionen mit allen Details. In der Positionstabelle sehen Sie einen Auszug der Details.
Der Positionseditor umfasst eine Symbolleiste und folgende Karteireiter:
- Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“
- Positionseditor: Karteireiter „Rücksendungsgrundtext“
- Positionseditor: Karteireiter „Eingang“
- Positionseditor: Karteireiter „Rücksendungsempfänger“
- Positionseditor: Karteireiter „Abholdaten“
- Positionseditor: Karteireiter „Abholkonditionen“
- Positionseditor: Karteireiter „Maßnahmen“
- Positionseditor: Karteireiter „Gutschrift“
- Positionseditor: Karteireiter „Ersatzlieferung“
- Positionseditor: Karteireiter „Manuelle Maßnahme“
- Positionseditor: Karteireiter „Texte“
- Positionseditor: Karteireiter „Datei-Anhänge/Belegtexte“
Hinweis:
Wie Sie die Daten der Kunden-Rücksendungspositionen im Positionseditor bearbeiten und anschließend wieder in die Positionstabelle übernehmen, können Sie im Bedienungsleitfaden nachlesen.
Hinweis:
Comarch ERP Enterprise unterstützt die Massenerfassung von Positionen: Im Positionseditor können Sie eine spezielle Tastatursteuerung für Beleg-Anwendungen nutzen, um die Positionsdaten, auch mehrerer Positionen, bei Bedarf über den Nummernblock Ihrer Tastatur zu erfassen (statt Tabulator-Taste nutzen Sie die Plus- und Minus-Tasten). Dies wird im Bedienungsleitfaden unter Tastatursteuerung beschrieben.
4.2.2.1 Symbolleiste
Die Symbolleiste enthält Standard-Aktionen, deren Erläuterungen im Bedienungsleitfaden aufgeführt sind. Darüber hinaus enthält die Symbolleiste folgendes Element:
Feld/Aktion | Erläuterung |
Position | Sie können die Positionsnummer in diesem Feld manuell vergeben. Sobald eine Position in die Positionstabelle übernommen wurde, lässt sich die Positionsnummer nicht mehr ändern.
Aufgrund der Positionsnummer werden die Positionen vom System automatisch sortiert. Diese Sortierung kann der Benutzer nicht direkt ändern. Die Sortierung kann nur über das manuelle Vergeben von Positionsnummern beeinflusst werden. Hinweis: Aufgrund der automatischen Nummerierung und Sortierung können neue Positionen zwar eingefügt werden, sie können dabei aber nicht zwischen zwei vorhandene Positionen platziert werden. Neue Positionen erhalten zunächst immer die nächste fortlaufende Nummer und werden am Ende der Positionsliste einsortiert. Deshalb ist sinnvoll, im Nummernkreis festzulegen, dass die Positionen in 5er- oder 10er-Schritten nummeriert werden. Dann können Sie eine Position ergänzen und dieser manuell eine Positionsnummer geben, die zwischen den Nummern der vorhandenen Positionen liegt. Ergebnis: Die neue Position wird in der Liste an der gewünschten Stelle zwischen den vorhandenen Positionen einsortiert. |
Die Aktionen unter dem Aktionen-Button sind im Kapitel „Anwendungsbezogene Aktionen“ beschrieben:
- Pseudo-Artikelbezeichnung ändern
- „Freigeben“ und „Sperren“
(siehe Kapitel: Allgemeinen Status ändern: Belegbasis oder Positionen freigeben oder sperren) - „Stornieren“ und „Stornierung aufheben“
(siehe Kapitel: Aktion des Aktionen-Buttons für die Position: „Stornieren“ oder „Stornierung aufheben“)
Hinweis:
Für Detailpositionen mit Komponenten zu Set-Artikeln stehen diese Aktionen nicht zur Verfügung.
4.2.2.2 Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Bezug | Im Feld „Bezug“ wählen Sie aus, ob sich die Kunden-Rücksendung auf einen Beleg bezieht. Mehrere Belegtypen stehen dafür zur Auswahl. Ist kein Beleg bekannt, dann wird als Bezug „Artikel“ eingestellt.
Die für das Feld „Bezug“ auswählbaren Werte ergeben sich aus der Kunden-Rücksendungsbasis. In der Basis stehen die zulässigen Werte. Der Vorschlagswert für dieses Feld ergibt sich aus dem Feld „Bezug“ in der Basis. Folgende Bezüge können auswählbar sein: · Lieferschein · Rechnung mit Materialbuchung · Vertriebsauftrag · Artikel In Abhängigkeit Ihrer Auswahl sind die nachfolgenden Felder eingabebereit: · Lieferscheinposition · Rechnungsposition · Auftragsposition · Artikel Hinweis: Set-Artikel können nicht mit dem Bezug „Artikel“ zurückgenommen werden. |
Lieferscheinposition | Wurde im Feld „Bezug“ der Eintrag „Lieferschein“ ausgewählt, dann können Sie in diesem dreiteiligen Feld eine Lieferscheinposition eingeben. Dabei können nur die Lieferscheinpositionen verwendet werden, für die Folgendes festgestellt werden kann:
· Der Lieferauftrag zum Lieferschein hat kein Löschkennzeichen. · Der Lieferauftrag hat den Status „Geliefert“, „Teilweise fakturiert“ oder „Fakturiert“. · Die Vertriebsorganisation des Lieferauftrages und der Kunden-Rücksendung stimmen überein. · Der Auftraggeber des Lieferauftrages und der Kunden-Rücksendung stimmen überein. · Die Lieferscheinposition basiert auf einer Auftragsposition eines Kunden-Auftrages mit Sie können auch den Lieferschein einer Streckenlieferung eingeben, wenn sich die Kunden-Rücksendung auf Ware bezieht, die Ihr Lieferant dem Kunden direkt geliefert hat. Ist in der Basis der Bezug „Lieferschein“ eingestellt und wurde auch ein Lieferschein für den „Belegbezug“ ausgewählt, dann wird der Lieferschein für dieses dreiteilige Feld vorgeschlagen, sodass nur noch die Positionsnummer ausgewählt werden muss. Hinweis: Für Komponenten zu einem Set-Artikel wird die Lieferscheinposition automatisch ermittelt und kann nicht geändert werden. |
Rechnungsposition | Wurde im Feld „Bezug“ der Eintrag „Rechnung mit Materialbuchung“ ausgewählt, dann können Sie in diesem dreiteiligen Feld eine Ausgangsrechnungsposition eingeben. Dabei können nur die Rechnungspositionen verwendet werden, für die Folgendes festgestellt werden kann:
· Die Ausgangsrechnung hat kein Löschkennzeichen. · Die Ausgangsrechnung hat den Status „Nicht storniert“. · Die Vertriebsorganisation der Rechnungsposition und der Kunden-Rücksendung stimmen überein. · Der Auftraggeber der Rechnungsposition und der Kunden-Rücksendung stimmen überein. Hinweis: Für Sammelrechnungen kann in der Anwendung „Customizing“ eingestellt werden, ob der Auftraggeber ein Splitt-Kriterium ist. · Die Rechnungsposition basiert auf einer Auftragsposition eines Kunden-Auftrages mit · Die Rechnungsposition ist eine mit Materialbuchung. Ist in der Basis der Bezug „Rechnung mit Materialbuchung“ eingestellt und wurde auch eine Rechnung für den „Belegbezug“ ausgewählt, dann wird die Rechnung für dieses dreiteilige Feld vorgeschlagen, sodass nur noch die Positionsnummer ausgewählt werden muss. Wurde im Feld „Bezug“ der Eintrag „Lieferschein“ ausgewählt, dann kann optional eine Ausgangsrechnungsposition eingegeben werden. Diese muss zur eingegebenen Lieferscheinposition gehören und muss vom Typ „Rechnung ohne Materialbuchung“ sein. Außerdem müssen Artikel und Auftragsposition in der Ausgangsrechnungsposition und der Lieferscheinposition übereinstimmen. Sofern aus der Lieferscheinposition eindeutig eine nicht stornierte Rechnungsposition ermittelt werden kann, wird diese vorgeschlagen. Hinweise: Für Komponenten zu einem Set-Artikel wird die Rechnungsposition automatisch ermittelt und kann nicht geändert werden. |
Auftragsposition | Wurde im Feld „Bezug“ der Eintrag „Vertriebsauftrag“ ausgewählt, dann können Sie in diesem dreiteiligen Feld eine Vertriebsauftragsposition eingeben. Dabei können nur Auftragspositionen verwendet werden, für die Folgendes festgestellt werden kann:
· Der Vertriebsauftrag hat kein Löschkennzeichen. · Die Vertriebsorganisation des Vertriebsauftrages und der Kunden-Rücksendung stimmen überein. · Der Auftraggeber des Vertriebsauftrages und der Kunden-Rücksendung stimmen überein. · Der Vertriebsauftrag ist vom Typ „Kunden-Auftrag“. · In der zugehörigen Vertriebs-Auftragsart ist die Funktion „Lagerort verwenden“ aktiviert. · Die Auftragsposition hat eine positive Menge. Sie können auch eine Vertriebsauftragsposition mit der Beschaffungsanbindung „Externes Streckengeschäft“ eingeben, wenn sich die Kunden-Rücksendung auf Ware bezieht, die Ihr Lieferant dem Kunden direkt geliefert hat. Ist in der Basis der Bezug „Vertriebsauftrag“ eingestellt und wurde auch ein Vertriebsauftrag für den „Belegbezug“ ausgewählt, dann wird der Vertriebsauftrag für dieses dreiteilige Feld vorgeschlagen, sodass nur noch die Positionsnummer ausgewählt werden muss. Wurde ein anderer Belegbezug gewählt, dann wird, sofern möglich, eine Vertriebsauftragsposition vom System ermittelt und angezeigt. Wurde im Feld „Bezug“ der Eintrag „Artikel“ ausgewählt, dann wird dieses Feld nicht verwendet. Hinweise: Für Komponenten zu einem Set-Artikel wird die Auftragsposition automatisch ermittelt und kann nicht geändert werden. |
Artikel | Haben Sie im Feld „Bezug“ den Eintrag „Artikel“ ausgewählt, dann können Sie in diesem Feld einen Vertriebs-Artikel erfassen. Set-Artikel können mit diesem Bezug nicht zurückgenommen werden.
Haben Sie einen anderen Bezug gewählt, dann wird der Artikel aus der Auftragsposition ermittelt und nur angezeigt. Für einen Pseudo-Artikel kann zudem eine individuelle Artikelbezeichnung erfasst werden. Ist bereits eine individuelle Artikelbezeichnung in einer Auftragsposition vorhanden, dann wird diese vorgeschlagen. |
Ausprägung | Enthält die referenzierte Vertriebsauftragsposition eine Ausprägungsinformation, dann wird diese im Feld „Ausprägung“ angezeigt.
Beim Wareneingang kann dann nur genau diese Ausprägung verwendet. Ansonsten wird das Feld nicht verwendet. |
Auftragsposition hat andere Rücksendungen
(Checkbox) |
Mithilfe der Funktion „Auftragsposition hat andere Rücksendungen“ wird ausschließlich angezeigt, ob bereits zur selben Vertriebsauftragsposition weitere Kunden-Rücksendungspositionen bestehen. |
Bezugsmenge | In diesem Feld wird abhängig von der Einstellung im Feld „Bezug“ die Menge der dazu referenzierten Belegposition angezeigt. Je nach Einstellung im Feld „Bezug“ wird folgende Menge herangezogen:
· Menge der Lieferscheinposition · Menge der Rechnungsposition · Gesamtmenge der Vertriebsauftragsposition Ist die referenzierte Belegposition nicht verwendbar, weil z. B. die Vertriebsorganisationen nicht übereinstimmen, oder ist „Artikel“ als Bezug eingestellt, dann bleibt das Feld leer. Beachten Sie bezüglich der verwendbaren Belege die Beschreibungen zu den Feldern, in denen die Belegpositionen referenziert werden. |
Auftragsmenge | Im Feld „Auftragsmenge“ wird die Menge der referenzierten Vertriebsauftragsposition abzüglich stornierter Mengen angezeigt. Stornierte Mengen ergeben sich entweder beim manuellen Erledigen einer Lieferung oder beim Stornieren einer Position.
Ist die direkt oder indirekt angegebene Vertriebsauftragsposition nicht verwendbar, weil z. B. die Vertriebsorganisationen nicht übereinstimmen, oder ist der Bezug „Artikel“, dann bleibt das Feld leer. Beachten Sie bezüglich der verwendbaren Vertriebsauftragsposition die Beschreibung zum Feld „Vertriebsauftragsposition“, in dem die Position referenziert wird. Hinweis: Für eine Zusatzposition aus dem Lieferschein, |
Maximale Rücksendemenge | Ist eine Vertriebsauftragsposition referenziert, dann wird in diesem Feld die maximale Menge angezeigt, die mit dieser Kunden-Rücksendungsposition zurückgesandt werden kann.
Ist die relevante Belegposition nicht verwendbar, weil z. B. die Vertriebsorganisationen nicht übereinstimmen, oder ist „Artikel“ als Bezug eingestellt, dann bleibt das Feld leer. Beachten Sie bezüglich der verwendbaren Belege die Beschreibungen zu den Feldern, in denen die Belegpositionen referenziert werden. Eine Beschreibung der Berechnung dieser Menge finden Sie im Kapitel Prüfung und Berechnung der maximalen Rücksendemenge. |
Rücksendemenge | Erfassen Sie im Feld „Rücksendemenge“ die Menge, die zurückgenommen werden soll.
Für diese Menge wird geprüft, ob sie die maximale Rücksendemenge überschreitet. Wird ein Artikel als Bezug verwendet, dann kann die maximale Rücksendemenge nicht ermittelt werden, wodurch die Prüfung entfällt. Siehe auch Kapitel „Prüfung und Berechnung der maximalen Rücksendemenge“, in dem die Berechnung der maximalen Rücksendemenge beschrieben ist. Hinweis: Für Komponenten zu einem Set-Artikel wird die Rücksendemenge anteilig zur Rücksendemenge des Set-Artikels und unter Berücksichtigung der zugehörigen Handelsstückliste berechnet. |
Rücksendungsgrund | Im Feld „Rücksendungsgrund“ wählen Sie einen Rücksendungsgrund aus, der die Klassifikation „Kunden-Rücksendungsgrund-Klassifikation“ pro Vertriebsorganisation bereitstellt. Sie legen die Kunden-Rücksendungsgründe demnach über die Anwendung „Klassifikationen“ fest; sie werden nicht frei eingegeben. Zusätzlich zum Rücksendungsgrund kann ein freier Text eingegeben werden. Dazu dient der Karteireiter „Rücksendegrundtext“.
Einen Kunden-Rücksendungsgrund können Sie immer angeben. Ob Sie einen Kunden-Rücksendungsgrund angeben müssen, legen Sie in der Kunden-Rücksendungsart fest. Ob Sie einen Rücksendegrundtext angeben müssen, legen Sie in der Kunden-Rücksendungsgrund-Klassifikation fest. Hinweis: Für Komponenten zu einem Set-Artikel kann kein Rücksendungsgrund angegeben werden. Der Rücksendungsgrund ergibt sich aus der Grundposition mit dem Set-Artikel. |
Wunschmaßnahme | Im Feld „Wunschmaßnahme“ kann die vom Kunden gewünschte Maßnahme ausgewählt werden. Die möglichen Wunschmaßnahmen werden in der Kunden-Rücksendungs-Klassifikation zum Rücksendungsgrund festgelegt.
Die gewählte Wunschmaßnahme dient als Vorschlagswert für die zu verwendende Maßnahme in den Wareneingangs-Zuordnungen. Siehe Kapitel „Liste der zugeordneten Wareneingangspositionen“. Hinweis: Für Komponenten zu einem Set-Artikel kann keine Wunschmaßnahme angegeben werden. Die Wunschmaßnahme ergibt sich aus der Grundposition mit dem Set-Artikel. |
Warenanlieferung | Mithilfe des Feldes „Warenanlieferung“ legen Sie fest, ob die Ware erwartet oder unerwartet angeliefert wurde und ob die Artikel vom Kunden angeliefert oder beim Kunden abgeholt werden. Sie können zwischen folgenden Einstellungen wählen:
· Erwartet durch Kunde Diese Einstellung wird in der Regel dann verwendet, wenn der Kunde die Rücksendung angekündigt hat. In diesem Fall wird die Kunden-Rücksendung noch vor dem Wareneingang erfasst und hat oftmals einen Belegbezug. Diese Einstellung ist relevant für das spätere manuelle oder automatische Zuordnen der Wareneingangsposition zu einer Kunden-Rücksendungsposition. · Unerwartet durch Kunde Diese Einstellung wird verwendet, wenn die Ware ohne vorherige Ankündigung durch den Kunden zurückgesendet wurde. Ein Wareneingang existiert bereits dazu, jedoch nicht der Bezug zu einer Lieferposition. Diese Einstellung ist relevant für das manuelle oder automatische Zuordnen einer Lieferposition. · Abholung beim Kunden Soll die Ware beim Kunden abgeholt werden, dann ist eine Ankündigung der Kunden-Rücksendung erfolgt. · Abholung beim Kunden durch Lieferant Diese Einstellung wird verwendet, wenn die Ware direkt zum Lieferanten zurückgesendet werden soll und dieser die Ware beim Kunden abholt. In diesem Fall muss der Rücksendungsempfänger der Lieferant sein. Der Vorschlagswert stammt aus der Basis der Kunden-Rücksendung. Hinweis: Für Komponenten zu einem Set-Artikel kann die Warenanlieferung nicht eingestellt werden. Die Einstellung ergibt sich aus der Grundposition mit dem Set-Artikel. Hinweis: Bei der Ausgabe eines Rücksendungsbeleges mit Positionen werden nur jene betrachtet, für die „Erwartet durch Kunde“ im Feld „Warenanlieferung“ eingestellt ist. Wurden zu einer Kunden-Rücksendung keine Positionen erfasst, dann wird ein Rücksendungsbeleg nur dann ausgegeben, wenn in der Basis „Erwartet durch Kunde“ eingestellt ist. |
Herkunft Rücksendungsempfänger | Mithilfe des Feldes „Herkunft Rücksendungsempfänger“ legen Sie fest, aus welchen Daten der Empfänger der Kunden-Rücksendungsposition ermittelt wird.
Folgende Auswahlmöglichkeiten bestehen: · Lagerort Als Rücksendungsempfänger wird der Standort des in der Position eingegebenen Eingangslagerortes verwendet. · Lieferant Wenn die Kunden-Rücksendung einen Bezug zu einem Vertriebsauftrag mit Beschaffungsanbindung „Externes Streckengeschäft“ hat, dann wird als Rücksendungsempfänger der Lieferpartner der zugehörigen Beschaffungsauftragsposition verwendet. · Auftragsposition Wenn die Kunden-Rücksendung einen Bezug zu einem Vertriebsauftrag mit Beschaffungsanbindung „Externes Streckengeschäft“ hat, dann wird als Rücksendungsempfänger der Lieferpartner der zugehörigen Beschaffungsauftragsposition verwendet. Der Vorschlagswert stammt aus der Basis der Kunden-Rücksendung. Die Daten des Rücksendungsempfängers, der anhand der Einstellung in diesem Feld ermittelt wurde, werden unter dem Karteireiter „Rücksendungsempfänger“ angezeigt. Hinweis: Für Komponenten zu einem Set-Artikel kann die Herkunft des Rücksendungsempfängers nicht eingestellt werden. Die Einstellung ergibt sich aus der Grundposition mit dem Set-Artikel. |
4.2.2.3 Positionseditor: Karteireiter „Rücksendungsgrundtext“
Feld | Erläuterung |
Rücksendungsgrundtext-Vorlage | Im Feld „Rücksendungsgrundtext-Vorlage“ wird der Text angezeigt, der für den Rücksendungsgrund in der Kunden-Rücksendungs-Klassifikation erfasst wurde. Er dient als Vorlage für das freie Erfassen einer Erläuterung zum gewählten Rücksendungsgrund im Feld „Rücksendungsgrundtext“. Die Vorlage kann beispielsweise auch Hinweise oder Fragen enthalten. |
Rücksendungsgrundtext | Als Ergänzung zum Rücksendungsgrund kann in diesem Feld ein Text erfasst werden, mit dem beispielsweise ein Fehler näher erläutert wird.
In der Kunden-Rücksendungs-Klassifikation wird festgelegt, ob ein Text erforderlich ist. Ist ein Text erforderlich, dann muss dieser Text von der Rücksendungsgrundtext-Vorlage abweichen. Hinweis: Für Komponenten zu einem Set-Artikel kann kein Rücksendungsgrund angegeben werden. Der Rücksendungsgrund ergibt sich aus der Grundposition mit dem Set-Artikel. |
4.2.2.4 Positionseditor: Karteireiter „Eingang“
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Herkunft Eingangslagerort | Mithilfe dieses Feldes legen Sie die Herkunft des Eingangslagerortes fest. Der Vorschlagswert stammt aus der Basis der Kunden-Rücksendung.
Wählen Sie zwischen folgenden Werten: · Manuell Wenn Sie „Manuell“ festlegen, dann wird der Eingang an dem Lagerort erwartet, der im Feld „Eingangslagerort“ eingegeben ist. · Abgangslagerort Wenn Sie „Abgangslagerort“ festlegen, dann wird der Eingang an dem Lagerort erwartet, von dem die Artikel an den Kunden geliefert wurden. Der Lagerort ergibt sich aus dem Abgangslagerort der referenzierten Bezugsposition. Abhängig von der Einstellung für die Warenanlieferung ist Folgendes zu beachten: Ist „Unerwartet durch Kunde“ im Feld „Warenanlieferung“ ausgewählt, dann werden die Felder „Herkunft Eingangslagerort“ und „Eingangslagerort“ nicht verwendet. Sie sind leer und deaktiviert. Hinweis: Für Komponenten zu einem Set-Artikel kann die Herkunft des Eingangslagerortes nicht eingestellt werden. Diese Einstellung ergibt sich aus der Grundposition mit dem Set-Artikel. |
Eingangslagerort | Der Eingangslagerort bezeichnet den Ort, an den die zurückzusendenden Artikel geliefert werden sollen. Wählen Sie einen im System vorhandenen Lagerort als Eingangslagerort aus.
Ein Vorschlagswert wird aus der Basis der Kunden-Rücksendung verwendet, wenn für die Position die Einstellung „Manuell“ für die Herkunft des Eingangslagerortes festgelegt ist. Wird der Rücksendungsempfänger gemäß der Einstellung im Feld „Herkunft Rücksendungsempfänger“ anhand des Lagerorts ermittelt, dann müssen Sie einen Eingangslagerort angeben. Abhängig von der Einstellung für die Warenanlieferung ist Folgendes zu beachten: Ist „Unerwartet durch Kunde“ im Feld „Warenanlieferung“ ausgewählt, dann werden die Felder „Herkunft Eingangslagerort“ und „Eingangslagerort“ nicht verwendet. Sie sind leer und deaktiviert. Ist „Abgangslagerort“ im Feld „Herkunft Eingangslagerort“ ausgewählt, dann ergibt sich der Eingangslagerort aus dem Abgangslagerort der Bezugsposition. Dieser ist entweder der Lagerort der Lieferscheinposition, der Rechnungsposition oder der Auftragsposition. Das Feld ist in diesem Fall nicht eingabebereit. Hinweis: Der eingegebene Eingangslagerort ist ein Vorschlagswert. Der tatsächliche Eingangslagerort ergibt sich aus der Eingangsposition, die einer Kunden-Rücksendungsposition zugeordnet wurde. Hinweis: Für Komponenten zu einem Set-Artikel kann kein Eingangslagerort angegeben werden. Der Eingangslagerort ergibt sich aus der Grundposition mit dem Set-Artikel. |
Eingangsmenge | Im Feld „Eingangsmenge“ wird die insgesamt eingegangene Menge zur Kunden-Rücksendungsposition angezeigt. Diese Menge ergibt sich aus den zugeordneten Eingangspositionen und deren Status. Mögliche Zuordnungen sind:
· Die Zuordnung einer Wareneingangsposition erfolgt über eine Liste, die unter demselben Karteireiter verfügbar ist. Wurde ein Wareneingang gebucht, dann ist für die Ermittlung der gesamten Eingangsmenge nicht mehr die zugeordnete Menge, sondern die gebuchte Eingangsmenge relevant. Die gebuchte Eingangsmenge kann z. B. durch Storno oder Teil-Storno von der zugeordneten Menge abweichen. · Die Zuordnung einer Lieferauftragsposition erfolgt automatisch durch die Erzeugung von Abholaufträgen. Wurde ein Lieferauftrag erledigt, dann ist für die Ermittlung der gesamten Eingangsmenge nicht mehr die zugeordnete Menge relevant, sondern die gebuchte Menge. Die gebuchte Eingangsmenge kann z. B. durch Storno von der zugeordneten Menge abweichen. · Die Zuordnung eines direkten Eingangs erfolgt mithilfe der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen…“. Für die Ermittlung der gesamten Eingangsmenge ist die gebuchte Eingangsmenge einer solchen Zuordnung relevant. Siehe auch „Liste der zugeordneten Wareneingangspositionen“. |
Gebuchte Eingangsmenge | Im Feld „Gebuchte Eingangsmenge“ wird die insgesamt gebuchte Eingangsmenge zur Kunden-Rücksendungsposition angezeigt. Diese Menge ergibt sich aus den zugeordneten und gebuchten Eingangspositionen, die auf folgende Arten entstehen können:
· Die Zuordnung einer Wareneingangsposition erfolgt über eine Liste, die unter demselben Karteireiter verfügbar ist. · Die Zuordnung einer Lieferauftragsposition erfolgt automatisch durch die Erzeugung von Abholaufträgen. · Die Zuordnung eines direkten Eingangs erfolgt mithilfe der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen…“. Für die weitere Bearbeitung der Kunden-Rücksendungsposition ist die gebuchte Eingangsmenge relevant. Diese kann z. B. durch Storno oder Teil-Storno von der zugeordneten Menge abweichen. Siehe auch „Liste der zugeordneten Wareneingangspositionen“. Ist der Rücksendungsempfänger gemäß der Einstellung „Herkunft Rücksendungsempfänger“ ein Lieferant, d. h. erfolgt die Rücksendung im Rahmen eines externen Streckengeschäfts, dann beeinflusst die gebuchte Eingangsmenge die fakturierte Menge der referenzierten Beschaffungsauftragsposition, da vom Lieferanten eine Gutschrift über diese Menge erwartet wird. Die gelieferte Menge der Beschaffungsauftragsposition wird durch die gebuchte Eingangsmenge jedoch nicht beeinflusst. Auch die zugehörige Vertriebsauftragsposition wird durch die gebuchte Eingangsmenge nicht beeinflusst. Dazu werden die Gutschrifts- und Ersatzlieferungsaufträge im Rahmen der Kunden-Rücksendung verwendet. |
Liste der zugeordneten Eingangspositionen
Mit dem Begriff „Eingang“ wird in einer Kunden-Rücksendungsposition sowohl ein Wareneingang beim eigenen Unternehmen, durch Warenanlieferung des Kunden oder nach Abholung der Ware beim Kunden, als auch ein direkter Eingang beim Lieferanten bezeichnet. Abhängig vom Rücksendungsempfänger und der Warenanlieferung dient die Liste unterschiedlichen Zwecken:
- Im Fall eines Wareneingangs beim eigenen Unternehmen, wenn also der Rücksendungsempfänger der Standort des Eingangslagerortes ist, dann dient die Liste unter dem Karteireiter „Eingänge“ dem Zuordnen von Wareneingangspositionen zur Kunden-Rücksendungsposition. Einer Kunden-Rücksendungsposition können mehrere Wareneingangspositionen mit den relevanten Mengen zugeordnet werden.
- Wurde die Ware beim Kunden durch das eigene Unternehmen oder den Lieferanten abgeholt, dann werden in der Liste die Zuordnungen von Lieferauftragspositionen zur Kunden-Rücksendungsposition angezeigt. Diese Zuordnungen entstehen durch die Erzeugung von Lieferaufträgen zur Abholung, den Abholaufträgen (siehe Kapitel „Abholaufträge erzeugen“).
- Im Fall einer Kunden-Rücksendung direkt an den Lieferanten wird in der Liste der Eingang der Rücksendung beim Lieferanten angezeigt. Einen solchen Eingang können Sie zuordnen mithilfe der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen…“ (siehe Kapitel „Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen“). Pro erfasstem Eingang wird eine neue Zeile hinzugefügt.
Hinweis:
Externe Kunden können die Zuordnungsliste nicht bearbeiten.
Die Spalten im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
Eingangsposition | In der Spalte „Eingangsposition“ wird die Identifikation der zugeordneten Wareneingangsposition oder Lieferauftragsposition angezeigt.
Wenn Sie eine neue Wareneingangsposition der Liste hinzufügen, dann geben Sie eine Identifikation einer noch nicht gebuchten Wareneingangsposition direkt in die Liste ein. Nutzen Sie bei Bedarf die Wertehilfen für Wareneingangsart, -nummer und -positionsnummer. Wurde bereits in der Basis der Kunden-Rücksendung ein Wareneingang angegeben, dann wird die entsprechende Identifikation als Vorschlagswert verwendet. Ist in der Kunden-Rücksendungsposition bereits direkt oder indirekt ein Artikel vorhanden und enthält ein vorgeschlagener Wareneingang diesen Artikel eindeutig mit einer noch nicht zugeordneten Menge, dann wird die Wareneingangsposition sowie die zugeordnete Menge vorgeschlagen. War ein gebuchter Wareneingang bereits in einer gespeicherten Eingangszuordnung enthalten, dann können die Felder für die Identifikation der zugeordneten Wareneingangsposition nicht mehr geändert werden. Hinweis: Dies gilt auch für eine neue Position, die durch eine Aufteilung entstanden ist, und bei der die ursprüngliche gespeicherte Position einen gebuchten Wareneingang enthält. Hinweis: Für eine Grundposition mit einem Set-Artikel kann nur der Wareneingang ohne Position referenziert werden. In diesem Fall wechselt die Spaltenüberschrift auf „Wareneingang“, um diese Besonderheit anzuzeigen. Siehe auch Kapitel „Besonderheit: Set-Artikel mit Handelsstückliste“. |
Status | In der Spalte „Status“ wird der Status der zugeordneten Wareneingangsposition oder Lieferauftragsposition angezeigt.
Hinweis: Für eine Grundposition mit einem Set-Artikel wird der Basisstatus des Wareneingangs oder des Lieferauftrags angezeigt. Siehe auch Kapitel „Besonderheit: Set-Artikel mit Handelsstückliste“. |
Lagerort | In der Spalte „Lagerort“ wird der Lagerort aus der zugeordneten Wareneingangsposition angezeigt.
Hinweis: Für eine Grundposition mit einem Set-Artikel wird kein Lagerort angezeigt. Siehe auch Kapitel „Besonderheit: Set-Artikel mit Handelsstückliste“. Für eine zugeordnete Lieferauftragsposition wird ebenfalls kein Lagerort angezeigt. |
Eingangsmenge gemäß Eingangsposition | In der Spalte „Eingangsmenge gemäß Eingangsposition“ wird die Eingangsmenge aus der zugeordneten Wareneingangsposition oder die gelieferte/rückgemeldete Menge der Lieferauftragsposition angezeigt.
Hinweis: Für eine Grundposition mit einem Set-Artikel wird keine Eingangsmenge angezeigt. Siehe auch Kapitel „Besonderheit: Set-Artikel mit Handelsstückliste“. |
Zugeordnete Eingangsmenge | Abhängig vom Typ des Eingangs hat die Spalte unterschiedliche Bedeutungen:
· Im Fall einer Wareneingangspositions-Zuordnung wird in der Spalte „Zugeordnete Eingangsmenge“ die Eingangsmenge erfasst, die der Kunden-Rücksendungsposition zugeordnet werden soll. Das kann die komplette Menge oder eine Teilmenge der Wareneingangsposition sein. Solange die Wareneingangsposition nicht gebucht ist, kann die zugeordnete Eingangsmenge geändert werden. Nach dem Buchen der Wareneingangsposition wird die zugeordnete Menge nur noch angezeigt. Hinweis: · Im Fall einer automatisch angezeigten Abholauftragspositions-Zuordnung wird in der Spalte „Zugeordnete Eingangsmenge“ die zu liefernde Menge der Lieferauftragsposition angezeigt. · Im Fall einer Kunden-Rücksendung direkt an den Lieferanten wird in der Spalte „Zugeordnete Eingangsmenge“ die Eingangsmenge angezeigt, die als neu eingegangene Menge beim Ausführen der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen…“ angegeben wurde. Die Summe der Eingangsmengen wird im Feld „Eingangsmenge“ der Position angezeigt. Zu beachten ist hierbei, dass für einen gebuchten Wareneingang sowie einen erledigten Lieferauftrag nicht die zugeordnete Menge, sondern die gebuchte Menge relevant ist. Die gebuchte Menge kann durch Storno oder Teil-Storno des Wareneingangs sowie durch Storno des Lieferauftrags oder Storno des direkten Eingangs abweichen. Button „Weitere Daten“: Der Button „Weitere Daten“ ist Teil der Spalte „Zugeordnete Eingangsmenge“. Mithilfe des Buttons wird für die gewählte Position ein Dialog-Fenster geöffnet. Im Dialog-Fenster können Sie weitere Daten zur zugeordneten Menge der Eingangsposition einsehen, wie beispielsweise die 2.-Wahl- und Schrottmenge im Falle einer Wareneingangsposition. Darüber hinaus können Sie für Artikel, die in parallelen Einheiten geführt werden, die zugeordnete Eingangsmenge pro parallele Einheit angeben. Die Beschreibung des Dialog-Fensters finden Sie im Kapitel „Dialog-Fenster zum Rauten-Button „Weitere Daten““. |
Gebuchte Eingangsmenge | Abhängig vom Typ des Eingangs hat die Spalte unterschiedliche Bedeutungen:
· Im Fall einer Wareneingangspositions-Zuordnung wird in der Spalte „Gebuchte Eingangsmenge“ die relevante gebuchte Menge der zugeordneten Wareneingangsposition angezeigt. Die Spalte wird beim Buchen und Stornieren des Wareneingangs automatisch aktualisiert. · Im Fall einer automatisch angezeigten Abholauftragspositions-Zuordnung wird in der Spalte „Gebuchte Eingangsmenge“ die gelieferte/rückgemeldete Menge der Lieferauftragsposition angezeigt. Die Spalte wird beim Erledigen und Stornieren des Wareneingangs automatisch aktualisiert. · Im Fall einer Kunden-Rücksendung direkt an den Lieferanten wird in der Spalte „Gebuchte Eingangsmenge“ die aktuell insgesamt zugeordnet Eingangsmenge angezeigt. Die Spalte wird beim Stornieren von direkt erfassten Eingängen automatisch aktualisiert. Die Summe der gebuchten Eingangsmengen wird im Feld „Gebuchte Eingangsmenge“ der Position angezeigt. |
Maßnahme | In der Spalte „Maßnahme“ kann eine Maßnahme für das weitere Bearbeiten der zugeordneten Eingangsmenge zur Kunden-Rücksendungsposition festgelegt werden.
Wurde in der Kunden-Rücksendungsart festgelegt, dass die Wunschmaßnahme als Vorschlagswert für zugeordnete Eingangspositionen übernommen werden soll, dann wird in dieser Spalte die Wunschmaßnahme gemäß Kunden-Rücksendungsposition vorgeschlagen. Im Gegensatz zur Wunschmaßnahme stehen immer alle im System vorhandenen Maßnahmen zur Auswahl bereit. Die Maßnahme beeinflusst den Maßnahmen-Status. Weitere Details zu den Maßnahmen und ihren Auswirkungen finden Sie im Kapitel „Maßnahmen als Folge einer Kunden-Rücksendung und ihre Auswirkungen“. Folgende Maßnahmen können gewählt werden. · (Leer) Mithilfe dieser Einstellung wird ausgedrückt, dass nichts ausgewählt ist. Diese Einstellung unterscheidet sich hinsichtlich des Maßnahmenstatus von der Maßnahme „Keine Maßnahme“. · Gutschrift Wählen Sie die Einstellung „Gutschrift“, um dem Kunden eine Gutschrift für die betroffene Menge zu gewähren. Weitere Details zur zugehörigen Aktion finden Sie im Kapitel „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“. · Keine Maßnahme Die Einstellung „Keine Maßnahme“ hat keine Maßnahmen zur Folge. · Kostenlose Ersatzlieferung Mithilfe der Einstellung „Kostenlose Ersatzlieferung“ können Sie für den Kunden kostenlos einen Ersatz zum Original-Artikel liefern. Dazu wird ein Rücksendungsersatzauftrag erzeugt. Weitere Details zur zugehörigen Aktion finden Sie im Kapitel „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“. · Kostenpflichtige Ersatzlieferung Mithilfe der Einstellung „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ können Sie für den Kunden kostenpflichtig einen Ersatz zum Original-Artikel liefern. Dazu wird ein Rücksendungsersatzauftrag erzeugt. Weitere Details zur zugehörigen Aktion finden Sie im Kapitel „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“. · Manuelle Maßnahme Sie können diese Maßnahmeneinstellung als Platzhalter für alle Maßnahmen nutzen, die nicht gesondert zur Verfügung stehen. · Nachlieferung Wählen Sie die Einstellung „Nachlieferung“, um die betroffene Menge an den Kunden erneut mithilfe der ursprünglichen Vertriebsauftragsposition zu liefern. Weitere Details zur zugehörigen Aktion finden Sie im Kapitel „Nachlieferungsmengen berücksichtigen“. Ist der Rücksendungsempfänger der Lieferant, dann kann diese Maßnahme nicht verwendet werden. Die Einstellung „Maßnahme“ wird auch beim Buchen bzw. Stornieren des Wareneingangs ausgewertet und die jeweils dazugehörigen Mengen und vorhanden sonstigen Einträge werden aktualisiert. Auch für bereits gebuchte Wareneingänge kann die Maßnahme geändert werden und wird so berücksichtigt als hätte man von vornherein die neue Maßnahme verwendet (alte Maßnahme wird rückgängig gemacht und neue Maßnahme wird berücksichtigt). Sofern das nicht möglich ist, werden entweder beim Speichern oder beim Ausführen der jeweils relevanten Aktion entsprechende Meldungen ausgegeben. Ist der Wareneingang gebucht und wird in der Spalte „Gebuchte Eingangsmenge“ der Wareneingangszuordnungszeile keine Menge angezeigt, dann wird als Maßnahme ein leerer Wert verwendet. Solch eine Zuordnung wird hinsichtlich des Maßnahmenstatus nicht weiter berücksichtigt. Beachten Sie auch die folgenden Kapitel: · Positionseditor: Karteireiter „Maßnahmen“ · Positionseditor: Karteireiter „Gutschrift“ · Positionseditor: Karteireiter „Ersatzlieferung“ · Positionseditor: Karteireiter „Manuelle Maßnahme“ |
Dialog-Fenster zum Rauten-Button „Weitere Daten“
Mithilfe des Rauten-Buttons „Weitere Daten“, der die Spalte „Zugeordnete Eingangsmenge“ ergänzt, öffnen Sie ein Dialog-Fenster mit weiteren Daten zu einer Eingangsposition. Darüber hinaus können Sie in dem Dialog-Fenster für Wareneingangspositions-Zuordnungen verschiedene Mengen für solche Artikel zuordnen, die in parallelen Einheiten geführt werden.
Hinweis:
Für eine Grundposition mit einem Set-Artikel können keine weiteren Daten angezeigt werden. Siehe auch Kapitel „Besonderheit: Set-Artikel mit Handelsstückliste“.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Eingangsposition | In diesem Feld wird die Eingangsposition angezeigt, für die das Dialog-Fenster geöffnet wurde. |
Eingangsmenge gemäß Eingangsposition | In diesem Feld wird die Eingangsmenge der Eingangsposition angezeigt. |
2.-Wahl-Menge | In diesem Feld wird die 2.-Wahl-Menge angezeigt, die zur Wareneingangsposition erfasst wurde. |
Schrottmenge | In diesem Feld wird die Schrottmenge angezeigt, die zur Wareneingangsposition erfasst wurde. |
Zugeordnete Eingangsmenge | In diesem Feld wird die Menge angezeigt, die von der „Eingangsmenge“ der Kunden-Rücksendungsposition zugeordnet wurde. Solange der Wareneingang nicht gebucht ist, kann die Menge geändert werden. |
Gebuchte Eingangsmenge | Im Feld „Gebuchte Eingangsmenge“ wird die relevante gebuchte Menge der zugeordneten Eingangsposition angezeigt. Die in diesem Feld angezeigte Menge ist identisch mit der Menge, die in der Spalte „Gebuchte Eingangsmenge“ in der Liste der zugeordneten Wareneingangspositionen angezeigt wird. |
Mengen in parallelen Einheiten | |
Herkunft paralleler Mengen | Mithilfe des Feldes „Herkunft paralleler Lagermengen“ legen Sie für Wareneingangspositions-Zuordnungen fest, ob Sie die Mengen der parallelen Lagereinheiten eines zurückgesandten Artikels bearbeiten oder ob Sie die Mengen so akzeptieren, wie sie bereits im Wareneingang erfasst wurden. Wird der betroffene Artikel in parallelen Lagereinheiten geführt, dann können Sie zwischen folgenden Einstellungen wählen:
· Automatisch Die Mengen der parallelen Lagereinheiten werden so übernommen, wie Sie bereits im Wareneingang erfasst wurden. Dabei wird die Menge anteilig gemäß zugeordneter Eingangsmenge berechnet. Die Mengen der parallelen Lagereinheiten werden nur angezeigt, sie können nicht bearbeitet werden. · Manuell Die Mengen der parallelen Lagereinheiten werden so vorgeschlagen, wie Sie bereits im Wareneingang erfasst wurden. Dabei wird die Menge anteilig gemäß zugeordneter Eingangsmenge berechnet. Die Mengen können bearbeitet werden. Für Lieferauftragspositions-Zuordnungen können Sie die Mengen in parallelen Lagereinheiten nicht manuell eingeben, sondern sie werden automatisch aus der Lieferauftragsrückmeldung übernommen. |
Parallele Lagereinheiten und ihnen zuzuordnende Eingangsmengen | |
Spalte „Eingangsmenge gemäß Eingangsposition“
für die Zeilen: · Parallele Lagereinheit 1 · Parallele Lagereinheit 2 · Parallele Lagereinheit 3 · Parallele Lagereinheit 4 |
Die Spalte „Eingangsmenge gemäß Eingangsposition“ enthält die Eingangsmengen aus der referenzierten Eingangsposition je paralleler Lagereinheit. Dabei wird die Menge anteilig gemäß zugeordneter Eingangsmenge berechnet.
Wurde „Manuell“ im Feld „Herkunft zusätzlicher Lagermengen“ eingestellt, dann wird die Menge der am besten passenden parallelen Lagereinheit automatisch ermittelt. Bei Bedarf können Sie mit der Aktion „Aktualisieren“ in der Rubrik „Mengen in parallelen Lagereinheiten“ die Mengen in den parallelen Lagereinheiten anhand der aktuellen Eingangsdaten neu ermitteln lassen. |
Spalte „Zugeordnete Eingangsmenge“
für die Zeilen: · Parallele Lagereinheit 1“ · Parallele Lagereinheit 2 · Parallele Lagereinheit 3 · Parallele Lagereinheit 4 |
Die Spalte „Zugeordnete Eingangsmenge“ enthält die zugeordneten Eingangsmengen, die auf Basis der Eingangsmenge und entsprechend anteilig der zugeordneten Eingangsmenge je paralleler Lagereinheit berechnet werden.
Sie können die zugeordneten Eingangsmengen in den parallelen Lagereinheiten 2 bis 4 bearbeiten, wenn „Manuell“ im Feld „Herkunft paralleler Lagereinheiten“ eingestellt ist. Die erste parallele Lagereinheit kann mithilfe des Aktualisieren-Buttons geändert werden oder auch dann, wenn die Einheit der zugeordneten Eingangsmenge nicht umrechenbar ist mit der im Wareneingang erfassten ersten parallelen Lagereinheit. Demnach ist immer die parallele Lagereinheit nicht änderbar, die in die Einheit der zugeordneten Eingangsmenge automatisch umrechenbar ist. Siehe auch Abschnitt „Aktion „Aktualisieren“ in der Rubrik „Mengen in parallelen Lagereinheiten““. |
Spalte „Gebuchte Eingangsmenge“
für die Zeilen: · Parallele Lagereinheit 1“ · Parallele Lagereinheit 2 · Parallele Lagereinheit 3 · Parallele Lagereinheit 4 |
In der Spalte „Gebuchte Eingangsmenge“ werden die Eingangsmengen so angezeigt, wie sie im Wareneingang tatsächlich je paralleler Lagereinheit gebucht wurden oder im Lieferauftrag zurückgemeldet wurden. |
Aktion „Aktualisieren“ in der Rubrik „Mengen in parallelen Lagereinheiten“:
Mithilfe der Aktion „Aktualisieren“, die sich in der Rubrikzeile „Mengen in parallelen Lagereinheiten“ befindet, können Sie die zugeordneten Eingangsmengen in parallelen Lagereinheiten aktualisieren. Aktualisiert werden diese Mengen unter Berücksichtigung der in der Eingangsposition zugeordneten Menge pro Lagereinheit. Berechnet wird gemäß eingegebener Menge im Feld „Zugeordnete Eingangsmenge“, welches sich oberhalb dieser Rubrik befindet.
Symbolleiste der Liste
Mithilfe der Aktionen in der Symbolleiste der Liste können Eingangspositionen der Kunden-Rücksendungsposition hinzugefügt und bearbeitet werden. Lieferauftragspositions-Zuordnungen und direkte Eingänge beim Lieferanten können nicht manuell hinzugefügt werden.
Hinweis:
Für eine Komponente zu einem Set-Artikel stehen die folgenden Aktionen nicht zur Verfügung. Siehe auch Kapitel „Besonderheit: Set-Artikel mit Handelsstückliste“.
- Wareneingangsposition zuordnen
Mithilfe der Aktion „Wareneingangsposition zuordnen“ kann einer Kunden-Rücksendungsposition eine eingegangene Menge einer Wareneingangsposition zugeordnet werden, für die eine bestimmte Maßnahme ausgeführt werden soll. Eine Wareneingangsposition kann mehrmals vorkommen, so dass für Teil-Mengen unterschiedliche Maßnahmen ausgewählt werden können. Geprüft wird über alle Zeilen hinweg, ob die zugeordnete Eingangsmenge maximal der Eingangsmenge der Wareneingangsposition entspricht. Voraussetzung ist, dass der Artikel in der Kunden-Rücksendungsposition mit dem in der Wareneingangsposition übereinstimmt.
- Aktuelle Zeile aufteilen
Mithilfe der Aktion „Aktuelle Zeile aufteilen“ können Sie eine Zeile mit einer zugeordneten Eingangsposition duplizieren, die zuzuordnenden Eingangsmengen aufteilen und verschiedene Maßnahmen dafür festlegen. Sie können dieselbe Eingangsposition auf mehrere Zeilen aufteilen.
Nachdem die Aktion ausgeführt wurde, öffnet sich ein Dialog-Fenster mit folgendem Inhalt:
Feld | Erläuterung |
Zugeordnete Eingangsmenge | In diesem Feld wird die zugeordnete Eingangsmenge angezeigt, die aufgeteilt werden soll. |
Gebuchte Eingangsmenge | In diesem Feld wird die Menge angezeigt, die von der zugeordneten Menge bereits
· im Wareneingang gebucht ist oder · im Abholauftrag rückgemeldet ist oder · als direkt beim Lieferanten eingegangene Menge erfasst wurde. |
Erste Aufteilung | |
Zugeordnete Eingangsmenge | Geben Sie in dieses Feld die Menge ein, die Sie der ausgewählten Zeile neu zuordnen möchten.
Die Menge muss größer als null und kleiner als die bereits zugeordnete Menge sein, damit sie aufgeteilt werden kann. |
Gebuchte Eingangsmenge | In diesem Feld wird die gebuchte Eingangsmenge angezeigt, die sich aus der geänderten zugeordneten Menge ergibt. Wurde z. B. der Wareneingang teilweise storniert und entspricht damit die gebuchte Eingangsmenge nicht mehr der zugeordneten Eingangsmenge, dann müssen Sie in dieses Feld die Menge eingeben, die Sie von der gebuchten Eingangsmenge der ausgewählten Zeile zuordnen möchten. Entsprechend wird die gebuchte Eingangsmenge für die zweite Aufteilung berechnet. |
Maßnahme | Wählen Sie in diesem Feld die Maßnahme aus, die für diese erste Aufteilung festgelegt werden soll. |
Zweite Aufteilung | |
Zugeordnete Eingangsmenge | In diesem Feld wird die restliche zuzuordnende Eingangsmenge angezeigt, die Sie der duplizierten Eingangspositionszuordnung zuteilen. Die Restmenge ergibt sich aus der alten zugeordneten Eingangsmenge abzüglich der neuen zugeordneten Eingangsmenge der ersten Aufteilung. |
Gebuchte Eingangsmenge | In diesem Feld wird die restliche gebuchte Eingangsmenge angezeigt, die der duplizierten Eingangspositionszuordnung zugeteilt werden kann. Die Restmenge ergibt sich aus der alten gebuchten Eingangsmenge abzüglich der gebuchten Eingangsmenge, die der ersten Aufteilung zugeteilt wurde. |
Maßnahme | Wählen Sie in diesem Feld die Maßnahme aus, die für diese zweite Aufteilung festgelegt werden soll. Die gewählte Maßnahme muss von der Maßnahme der ersten Aufteilung abweichen. |
- Gleiche Zeilen zusammenfassen
Mithilfe der Aktion „Gleiche Zeilen zusammenfassen“ können Sie mehrere Zeilen auf eine Zeile reduzieren. Damit die Aktion erfolgreich ausgeführt werden kann, müssen folgende Gemeinsamkeiten der Zeilen bestehen:
- dieselbe Wareneingangsposition oder Lieferauftragsposition wird referenziert
- dieselbe Maßnahme ist für die Positionen festgelegt
Nachdem die Aktion erfolgreich ausgeführt wurde, bleibt eine Zeile bestehen, in der die zugeordnete Eingangsmenge entsprechend der zusammengefassten Zeilen erhöht wird. Die betroffenen anderen Zeilen erhalten ein Löschkennzeichen und deren zugeordnete Eingangsmenge wird auf null gesetzt.
- Löschkennzeichen setzen/entfernen
Mithilfe der Aktion „Löschkennzeichen setzen/entfernen“ können Sie für Positionen mit Wareneingangszuordnungen ein Löschkennzeichen setzen oder ein bestehendes wieder entfernen. Dabei werden die Zeilen ausgelassen, bei denen die Zuordnung zum Wareneingang nicht mehr geändert werden kann.
Beim Speichern der Kunden-Rücksendung werden zum Löschen gekennzeichnete Zuordnungen zu Wareneingangspositionen gelöscht.
Zuordnungen zu direkten Eingängen beim Lieferanten entfernen Sie mithilfe der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten stornieren…“, die in der Standard-Symbolleiste unter dem Button „Status bearbeiten“ zur Verfügung steht.
Auswirkungen zugeordneter Wareneingangspositionen
Nach dem Speichern der zugeordneten Wareneingangspositionen wird Folgendes aktualisiert:
- Auftragszuordnungen im Wareneingang
Im Wareneingang für Kunden-Rücksendungen, die nur einen Bezug zu einem Kunden-Rücksendungsbeleg haben dürfen, können Aufträge nicht direkt zugeordnet werden. Die Aufträge werden ausschließlich über den Kunden-Rücksendungsbeleg in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ zugeordnet. Die so zugeordneten Auftragspositionen werden im Wareneingang angezeigt. Bezieht sich die Kunden-Rücksendung nur auf einen Artikel ohne Belegbezug, dann bleiben im Wareneingang die Spalten mit den Informationen zu zugeordneten Auftragspositionen leer. Nur die Spalte „Eingangsmenge“ wird gefüllt.
Hinsichtlich der Spalte „Eingangsmenge“ ist zu beachten, dass die in der Kunden-Rücksendung erfasste und einer Wareneingangsposition zugeordnete Eingangsmenge angezeigt wird. Wurde dieselbe Referenz mehrfach für dieselbe oder unterschiedliche Kunden-Rücksendungspositionen erfasst, dann wird in der Wareneingangsposition die summierte Eingangsmenge angezeigt.
In Kunden-Rücksendungen besteht für eine Rücksendungsposition die Möglichkeit dieselben mehrfach erfassten Wareneingangspositionen zusammenzufassen. Siehe Aktion „Gleiche Zeilen zusammenfassen“.
- Belegketteneinträge
Beim Speichern der Kunden-Rücksendung werden die jeweiligen Belegketteneinträge aktualisiert.
4.2.2.5 Positionseditor: Karteireiter „Rücksendungsempfänger“
Unter dem Karteireiter „Rücksendungsempfänger“ im Positionseditor der Kunden-Rücksendung finden Sie die Daten des Rücksendungsempfängers, der in der Kunden-Rücksendungsposition festgelegt wird. Der Rücksendungsempfänger ist entweder der Standort, zu dem der Eingangslagerort gehört, oder – im Fall einer Rücksendung von Ware, die im Rahmen eines externen Streckengeschäfts geliefert wurde – der Lieferpartner der Beschaffungsauftragsposition, die mit der Vertriebsauftragsposition verknüpft ist.
Hinweis:
Für Komponenten zu einem Set-Artikel können die Daten zum Rücksendungsempfänger nicht angegeben werden. Die Daten ergeben sich aus der Grundposition mit dem Set-Artikel.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Rücksendungsempfänger | Die Partneridentifikation des gemäß Einstellung im Feld „Herkunft Rücksendungsempfänger“ ermittelten Rücksendungsempfängers wird angezeigt. |
· Name
· Adresse |
Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt. Die Daten werden aus den Partner-Stammdaten des im Feld „Rücksendungsempfänger“ angezeigten Partners herangezogen. Ist im Eingangslagerort eine abweichende Adresse hinterlegt, dann wird diese verwendet.
Bezieht sich die Kunden-Rücksendung auf ein externes Streckengeschäft und ist der Rücksendungsempfänger der Lieferant, dann werden der Name und die Adresse des Lieferpartners der zugehörigen Beschaffungsauftragsposition angezeigt. |
zu Händen | Ein Ansprechpartner des angezeigten Rücksendungsempfängers kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Partners ein Vertriebs-Ansprechpartner als Vorschlagswert angezeigt.
Bezieht sich die Kunden-Rücksendung auf ein externes Streckengeschäft und ist der Rücksendungsempfänger der Lieferant, dann wird der zuständige Ansprechpartner des Lieferpartners der zugehörigen Beschaffungsauftragsposition angezeigt. Weitere Details zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entnehmen Sie bitte dem Dokument Feld „zu Händen“. |
Ziel-Bestandseigentümer-Herkunft | In diesem Feld legen Sie fest, aus welcher Quelle der Ziel-Bestandseigentümer ermittelt werden soll. Dem Ziel-Bestandseigentümer soll ein zurückgesandter Artikel gehören.
Der Vorschlagswert für dieses Feld stammt für Grundpositionen aus der Basis und für Set-Komponenten aus der Set-Grundposition. Wählen Sie bei Bedarf eine der folgenden Herkünfte für den Ziel-Bestandseigentümer: · Aus Ursprungsbeleg Wenn Sie die Einstellung „Aus Ursprungsbeleg“ wählen, dann wird als Wert fix der Bestandseigentümer der Vertriebsauftragsposition verwendet (nur Anzeige). · Firma der Vertriebsorganisation Wenn Sie die Einstellung „Firma der Vertriebsorganisation“ wählen, dann wird als Wert fix die Firma der Vertriebsorganisation verwendet (nur Anzeige). Dieser Wert wird automatisch eingestellt, wenn der Rücksendungsempfänger anhand des Lieferanten ermittelt wird. · Firma des Rücksendungsempfängers Wenn Sie die Einstellung „Firma des Firma des Rücksendungsempfängers“ wählen, dann wird als Wert fix die Firma des Rücksendungsempfängers verwendet (nur Anzeige). · Manuell Wenn Sie die Einstellung „Manuell“ wählen, dann müssen Sie im Feld „Ziel-Bestandseigentümer“ einen Ziel-Bestandseigentümer manuell festlegen. · Set-Position Wenn Sie – nur für Komponenten – die Einstellung „Set-Position“ wählen, dann wird als Wert fix der Ziel-Bestandseigentümer der Set-Position verwendet (nur Anzeige). Hinweise: Ist der Ziel-Bestandeigentümer in der Kunden-Rücksendungsposition eine Firma und weicht diese von der Firma der Vertriebsorganisation ab, dann entsteht eine interne Verrechnung. Beachten Sie bei der Festlegung der Einstellung, dass der Eintrag „Aus Ursprungsbeleg“ nicht in Kombination mit dem Bezug „Artikel“ verwendet werden kann. |
Ziel-Bestandseigentümer | Dem Ziel-Bestandseigentümer soll ein zurückgesandter Artikel gehören. Der in diesem Feld angezeigte Ziel-Bestandseigentümer wird anhand der Einstellung „Ziel-Bestandseigentümer-Herkunft“ festgelegt und ist für die Kunden-Rücksendungsposition nur dann änderbar, wenn als Herkunft der Eintrag „Manuell“ eingestellt ist.
Der Vorschlagswert für dieses Feld ergibt sich entweder aus der „Ziel-Bestandseigentümer-Herkunft“ oder stammt für Grundpositionen aus der Basis bzw. für Set-Komponenten aus der Set-Grundposition. Der Ziel-Bestandseigentümer wird für die Zugangsbuchung des zurückgesandten Artikels im Wareneingang benötigt. Wird ein Wareneingang manuell zugeordnet und ist in der Wareneingangsposition ein Bestandseigentümer eingetragen, dann muss dieser Bestandseigentümer gleich dem Bestandseigentümer der Rücksendungsposition sein. Wird ein Wareneingang aus einer Kunden-Rücksendung erzeugt oder manuell zugeordnet und ist in der Wareneingangsposition kein Bestandseigentümer eingetragen, dann ergibt sich der Bestandseigentümer der Wareneingangsposition aus der Rücksendungsposition. Wird eine Kunden-Rücksendung aus einem Wareneingang erzeugt, dann ergibt sich der Wert aus der Wareneingangsposition. |
4.2.2.6 Positionseditor: Karteireiter „Abholdaten“
Unter dem Karteireiter „Abholdaten“ im Positionseditor stehen die Daten des Ortes, von dem die Artikel abgeholt werden sollen. Dafür kann entweder ein Partner angegeben werden oder alternativ nur ein Name mit einer Adresse, sodass Orte angegeben werden, die nicht im System gespeichert sind.
Diese Angaben werden nur dann verwendet, wenn für die Position die Einstellung „Abholung beim Kunden“ im Feld „Warenanlieferung“ gewählt wurde.
Hinweis:
Für Komponenten zu einem Set-Artikel können die Abholdaten nicht angegeben werden. Die Daten ergeben sich aus der Grundposition mit dem Set-Artikel.
Die Beschreibung der Felder sowie weitere Informationen finden Sie im Kapitel Basis: Karteireiter „Abholdaten“.
4.2.2.7 Positionseditor: Karteireiter „Abholkonditionen“
Unter dem Karteireiter „Abholkonditionen“ im Positionseditor legen Sie Lieferkonditionen für Abholaufträge fest. Die Felder stehen nur dann zur Verfügung, wenn für die Position im Feld „Warenanlieferung“ die Einstellung „Abholung beim Kunden“ oder „Abholung bei Kunden durch Lieferant“ ausgewählt ist.
Hinweis:
Für Komponenten zu einem Set-Artikel können die Abholkonditionen nicht angegeben werden. Die Daten ergeben sich aus der Grundposition mit dem Set-Artikel.
Die Vorschlagswerte stammen aus der Basis der Kunden-Rücksendung. Die Beschreibung der Felder sowie weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Basis: Karteireiter „Abholkonditionen““.
Bezüglich folgender Felder gilt in der Position eine abweichende Beschreibung:
Feld | Erläuterung |
Lieferbedingung für Abholung | Geben Sie eine Lieferbedingung mit der Liefermethode „Abholung“ ein, die für Lieferaufträge für die Abholung von Rücksendungen beim Kunden verwendet werden soll. Wenn Sie keine Lieferbedingung eingeben, dann wird die Position bei der Erzeugung von Abholaufträgen nicht berücksichtigt.
Handelt es sich um eine Lieferbedingung vom Typ „INCO-Term“, dann müssen Sie im zweiten Teil des Feldes einen Ortsbezug eingeben. |
Abholtermin | Geben Sie das Datum ein, an dem die Ware abgeholt werden soll.
Wenn im Feld „Warenanlieferung“ der Wert „Abholung beim Kunden“ oder „Abholung beim Kunden durch Lieferant“ ausgewählt ist, dann müssen Sie ein Datum eingeben. Beim Erzeugen von Abholaufträgen können Sie die Rücksendungspositionen anhand des Abholtermins gruppieren lassen. In diesem Fall wird der Abholtermin als Belegdatum des Abholauftrags verwendet. |
4.2.2.8 Positionseditor: Karteireiter „Maßnahmen“
Unter dem Karteireiter „Maßnahmen“ befindet sich eine Tabelle, in der pro genutzte Maßnahme verschiedene Mengeninformationen und Status angezeigt werden. Die Tabelle kann nicht bearbeitet werden. Die Daten ergeben sich aus den zugeordneten Wareneingangspositionen und den dazu festgelegten Maßnahmen sowie den ggf. vorhandenen zusätzlichen Daten pro Maßnahme.
Die Spalten im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
Maßnahme | In der Spalte „Maßnahme“ werden die Maßnahmen aufgeführt, die für die zugeordneten Wareneingangspositionen zu erledigen sind. Für folgende Maßnahmen können Einträge vorhanden sein:
· (Leer) · Gutschrift · Keine Maßnahme · Kostenlose Ersatzlieferung · Kostenpflichtige Ersatzlieferung · Manuelle Maßnahme · Nachlieferung Die Anzeige der zu bearbeitenden Maßnahmen dient als Aufgabenliste und als Ergänzung zum Maßnahmenstatus der Rücksendungsposition. Hinweis: Beachten Sie bitte, dass diese Liste nicht immer mit den festgelegten Maßnahmen übereinstimmen muss. Wurde z. B. für eine Wareneingangsposition die Maßnahme von „Nachlieferung“ auf „Manuelle Maßnahme“ geändert und ist damit keine Nachlieferung mehr notwendig, dann muss dennoch mithilfe der Aktion „Nachlieferungsmengen berücksichtigen“ der zugehörige Vertriebsauftrag für Nachlieferungen aktualisiert werden. Die Maßnahme „Nachlieferung“ bleibt somit so lange in der Liste der zu bearbeitenden Maßnahmen, bis diese erledigt ist. Ist die Maßnahme erledigt und für keine Wareneingangsposition festgelegt, dann wird sie in der Liste der Maßnahmen nicht mehr angezeigt. |
Eingangsmenge | In der Spalte „Eingangsmenge“ wird die Summe aller zugeordneten Eingangsmengen pro Maßnahme angezeigt. Wurde der Wareneingang gebucht, dann ist nicht mehr die zugeordnete Menge, sondern die gebuchte Eingangsmenge relevant. Die gebuchte Eingangsmenge kann z. B. durch Storno oder Teil-Storno von der zugeordneten Menge abweichen. |
Gebuchte Eingangsmenge | In der Spalte „Gebuchte Eingangsmenge“ wird die Summe aller gebuchten Eingangsmengen pro Maßnahme angezeigt. |
Berücksichtigte Menge | In der Spalte „Berücksichtigte Menge“ wird die Summe aller berücksichtigten Mengen pro Maßnahme angezeigt.
Sind „Gebuchte Menge“ und „Berücksichtigte Menge“ nicht identisch, dann ist das ein Hinweis darauf, dass z. B. die Aktion „Nachlieferungsmengen berücksichtigen“ ausgeführt werden muss. |
Status | In der Spalte „Status“ werden folgende Status angezeigt:· Eingangsbuchungsstatus- Eingang nicht gebucht – Eingang teilweise gebucht – Eingang komplett gebucht · Erledigtstatus – Nicht erledigt – Erledigt Voraussetzung für die Erledigung einer Maßnahme ist, dass „Eingangsmenge“, „Gebuchte Eingangsmenge“ und „Berücksichtigte Eingangsmenge“ die gleichen Mengen anzeigen. Zudem können weitere Gründe für eine konkrete Maßnahme bestehen, die eine Erledigung verhindern. Beispiel: Die Maßnahme „Gutschrift“ ist nur dann erledigt, wenn auch alle Zeilen der Liste unter dem Karteireiter „Gutschrift“ im Positionseditor erledigt sind. |
4.2.2.9 Positionseditor: Karteireiter „Gutschrift“
Unter dem Karteireiter „Gutschrift“ sind die Eingangspositionen aufgelistet, für die eine Gutschrift erzeugt werden soll. Wurden bereits Gutschriftsaufträge erzeugt, dann werden die Menge der Gutschriftsauftragsposition sowie die zuletzt berücksichtigten Belegpositionen in jeder Zeile angezeigt. Darüber hinaus werden gebuchte Wareneingangspositionen, rückgemeldete Lieferauftragspositionen oder direkt erfasste Eingangspositionen angezeigt, deren Maßnahme von „Gutschrift“ auf eine andere Einstellung geändert wurde.
Die Spalten im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
1. Zeilenüberschrift | |
Eingangsposition | In dieser Spalte werden die Eingangspositionen aufgeführt, für die unter dem Karteireiter „Eingang“ die Maßnahme „Gutschrift“ festgelegt ist oder festgelegt war.
Hinweis: Wurde für eine Eingangsposition die Maßnahme von „Gutschrift“ auf eine andere Einstellung geändert und existiert noch kein Folgebeleg, dann bleibt aus Übersichtsgründen diese Festlegung unter dem Karteireiter „Gutschrift“ bestehen. Der Status wird auf „Erledigt“ gesetzt. Sie erkennen das an der aktivierten Checkbox in der Spalte „Erledigt“. In der Spalte „Gutschriftsauftragsposition“ ist kein Eintrag vorhanden. Bestand bereits zusätzlich ein daraufhin noch nicht aktualisierter Gutschriftsauftrag, dann erkennen Sie das an dem existierenden Eintrag in der Spalte „Gutschriftsauftragsposition“. Wurde die Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ ausgeführt, dann wird diese Zeile entsprechend aktualisiert. |
Status | In dieser Spalte wird der Status der Wareneingangsposition oder der Lieferauftragsposition angezeigt. |
Gutschriftsmenge | In dieser Spalte wird die Menge angezeigt, die von der zugeordneten Eingangspositionsmenge gutgeschrieben werden soll. Dabei ist zu beachten, dass nicht zwangsläufig die zugeordnete Menge, sondern die mit dem Wareneingang gebuchte Menge oder die durch den Abholauftrag rückgemeldete Menge relevant ist. |
Gebuchte Gutschriftsmenge | In dieser Spalte wird die Gutschriftsmenge angezeigt, die über den Wareneingangsbeleg gebucht ist, über den Abholauftrag zurückgemeldet ist oder als direkter Eingang beim Lieferanten erfasst wurde. |
Gutschriftsauftragsposition | In dieser Spalte wird die Gutschriftsauftragsposition angezeigt, welche die gebuchte Gutschriftsmenge enthält.
Hinweis: Da unter Umständen zu einer Eingangsposition mehrere Gutschriftsauftragspositionen bestehen können, wird die letzte dazugehörige Gutschriftsauftragsposition angezeigt. Die historischen Werte stehen nur in der Belegkette zur Verfügung. |
Status
(Gutschriftsauftragsposition) |
In dieser Spalte wird der Status der Gutschriftsauftragsposition angezeigt. |
Berücksichtigte Lieferscheinposition | Bezieht sich die Kunden-Rücksendungsposition auf eine Belegposition, dann wird in dieser Spalte die Lieferscheinposition angezeigt, die beim Ausführen der Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde. Wird der Bezug der Kunden-Rücksendungsposition geändert, dann werden diese Daten beim nächsten Ausführen der Aktion aktualisiert. |
Status
(Berücksichtigte Lieferscheinposition) |
In dieser Spalte wird der Status der Lieferscheinposition angezeigt. |
Erledigt | In dieser Spalte wird angezeigt, ob die Gutschriftsmaßnahme pro Eingangspositionszuordnung erledigt ist.
Für die Erledigung wird Folgendes vorausgesetzt: · der Wareneingang ist gebucht oder der Lieferauftrag ist geliefert · die gebuchte Gutschriftsmenge stimmt mit der berücksichtigten Gutschriftsmenge überein · die berücksichtigten Belegbezüge stimmen mit den aktuellen Belegbezügen überein |
2. Zeilenüberschrift | |
Lagerort | In dieser Spalte wird der Lagerort angezeigt, an dem der zurückzunehmende Artikel eingegangen ist. Der Lagerort ergibt sich aus der zugeordneten Wareneingangsposition. |
Bestandseigentümer | In dieser Spalte wird der Bestandseigentümer des zurückzunehmenden Artikels angezeigt. Der Bestandseigentümer ergibt sich aus der zugeordneten Wareneingangsposition. |
Berücksichtigte Gutschriftsmenge | In dieser Spalte wird die Menge angezeigt, die beim letzten Ausführen der Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde. |
Berücksichtigte Auftragsposition | Bezieht sich die Kunden-Rücksendungsposition auf eine Belegposition, dann wird in dieser Spalte die Auftragsposition angezeigt, die beim Ausführen der Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde. Wird der Bezug der Kunden-Rücksendungsposition geändert, dann werden diese Daten beim nächsten Ausführen der Aktion aktualisiert. |
Status
(Berücksichtigte Auftragsposition) |
In dieser Spalte wird der Status der Auftragsposition angezeigt. |
Berücksichtigte Rechnungsposition | Bezieht sich die Kunden-Rücksendungsposition auf eine Belegposition, dann wird in dieser Spalte die Rechnungsposition angezeigt, die beim Ausführen der Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde. Wird der Bezug der Kunden-Rücksendungsposition geändert, dann werden diese Daten beim nächsten Ausführen der Aktion aktualisiert. |
Status
(Berücksichtigte Rechnungsposition) |
In dieser Spalte wird der Status der Rechnungsposition angezeigt. |
4.2.2.10 Positionseditor: Karteireiter „Ersatzlieferung“
Unter dem Karteireiter „Ersatzlieferung“ sind die Positionen aufgelistet, für die eine Ersatzlieferung erfolgen soll. Für jede relevante Eingangsposition wird eine Zeile angezeigt, in der die zugeordneten Mengen für kostenlose und kostenpflichtige Ersatzlieferungen in jeweils einer Zeile zusammengefasst sind. Pro Eingangsposition können in der Liste mehrere Ersatzlieferungspositionen existieren. Deshalb werden in der Liste für folgende Spalten immer nur die Daten der ersten Ersatzlieferungszeile angezeigt:
- Typ
- Ersatz-Artikel
- Ersatzmenge
- Ersatzlieferungsauftragsposition
- Status der Ersatzlieferungsauftragsposition
- Berücksichtigte Ersatzmenge
- Berücksichtigter Ersatz-Artikel
Wurden bereits Ersatzlieferungsaufträge erzeugt, dann werden die Menge der Ersatzlieferungsauftragsposition sowie die zuletzt berücksichtigten Belegpositionen angezeigt.
Die Daten sind auch für Set-Komponenten vorhanden. Für Komponenten können jedoch keine Ersatzlieferungen erfasst werden, sie ergeben sich stets aus dem Set-Artikel. Für Set-Komponenten können die pro Maßnahme verwendeten Mengen eingesehen werden und darüber hinaus die Information über die ggf. auf Komponentenebene vorhandene Ersatzlieferungs-Gutschriftsauftragsposition.
Die Spalten im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
1. Zeilenüberschrift | |
Original-Artikel | In dieser Spalte wird die Identifikation des Artikels angezeigt, der gemäß Kunden-Rücksendungsposition zurückgesandt wurde. |
Eingangsmenge | In der Spalte „Eingangsmenge“ wird die Eingangsmenge aus der zugeordneten Eingangsposition angezeigt. Die Spalte wird beim Buchen und Stornieren des Wareneingangs sowie beim Liefern und Stornieren des Lieferauftrags automatisch aktualisiert.
Hinweis: Für eine Grundposition mit einem Set-Artikel wird keine Eingangsmenge angezeigt. Siehe auch Kapitel „Besonderheit: Set-Artikel mit Handelsstückliste“. |
Eingangsposition | In dieser Spalte wird die Eingangsposition aufgeführt, für die unter dem Karteireiter „Eingang“ die Maßnahmen „Kostenlose Ersatzlieferung“ oder „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ festgelegt ist oder festgelegt war.
Hinweis: Wurde für eine Eingangsposition die Maßnahme von „Kostenlose Ersatzlieferung“ oder „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ auf eine andere Einstellung geändert und existiert noch kein Folgebeleg, dann bleibt diese Festlegung unter dem Karteireiter „Ersatzlieferung“ bis zum Speichern stehen. Der Status wird auf „Erledigt“ gesetzt. Sie erkennen das an der aktivierten Checkbox in der Spalte „Erledigt“. Zudem erhält die Zeile ein Löschkennzeichen. In der Spalte „Ersatzlieferungsposition“ ist kein Eintrag vorhanden. Bestand bereits ein Ersatzlieferungsauftrag, dann erkennen Sie das an dem existierenden Eintrag in der Spalte „Ersatzlieferungsauftragsposition“. Wurde die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ ausgeführt, dann wird diese Zeile entsprechend aktualisiert. |
Status | In dieser Spalte wird der Status der Wareneingangsposition oder der Lieferauftragsposition angezeigt. |
Gebuchte Eingangsmenge | In der Spalte „Gebuchte Eingangsmenge“ wird die Menge angezeigt, die über den Wareneingangsbeleg gebucht ist, über den Abholauftrag zurückgemeldet ist oder als direkter Eingang beim Lieferanten erfasst wurde. Diese Menge wird pro zugeordneter Eingangsposition ermittelt, für die als Maßnahme eine kostenlose oder kostenpflichtige Ersatzlieferung eingestellt ist. Die Spalte wird beim Buchen und Stornieren des Wareneingangs, beim Liefern und Stornieren des Abholauftrags sowie beim Erfassen und Stornieren direkter Eingänge automatisch aktualisiert.
Hinweis: Beachten Sie, dass für dieselbe Eingangsposition andere Maßnahmen eingestellt sein können und somit die in dieser Spalte angezeigte Menge nicht der gebuchten Eingangsmenge unter dem Karteireiter „Eingang“ entsprechen muss. |
Ersetzte Eingangsmenge | In dieser Spalte wird die Menge angezeigt, die von der zugeordneten Eingangspositionsmenge ersetzt werden soll. Dabei ist zu beachten, dass nicht zwangsläufig die zugeordnete Menge, sondern die gebuchte Menge relevant ist.
Abhängig von der Einstellung im Feld „Mengen-Herkunft“ (sichtbar im Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails) ist die Spalte „Ersetzte Eingangsmenge“ eingabebereit. Ist „Manuell“ im Feld „Mengen-Herkunft“ eingestellt, dann kann die Spalte „Ersetzte Eingangsmenge“ bearbeitet werden. Anderenfalls wird die Menge automatisch ermittelt und angezeigt. |
2. Zeilenüberschrift | |
Typ | In dieser Spalte wird die jeweils gewählte Ersatzlieferungsmaßnahme als Vorschlagswert angezeigt, die Sie unter dem Karteireiter „Eingang“, Spalte „Maßnahme“ festgelegt haben.
Folgende Ersatzlieferungstypen können angezeigt werden: · Kostenpflichtig · Kostenlos Wird nur die kostenpflichtige Ersatzlieferung verwendet, dann wird der Typ „Kostenpflichtig“ angezeigt und die Positionszeile enthält die entsprechenden Daten. Wird nur die kostenlose Ersatzlieferung verwendet, dann wird der Typ „Kostenlos“ angezeigt und die Positionszeile enthält die entsprechenden Daten. Werden beide Ersatzlieferungstypen verwendet, dann wird immer „Kostenpflichtig“ angezeigt und die Positionszeile enthält die entsprechenden Daten. Weitere Daten können über das Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails“ eingesehen und in Teilen geändert werden. Das Dialog-Fenster öffnen Sie über den Rauten-Button, der sich vor dem Feld „Ersatz-Artikel“ befindet. Siehe auch Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails“. |
Gutschriftsmenge | In dieser Spalte wird die Menge angezeigt, die von der zugeordneten Eingangspositionsmenge gutgeschrieben werden soll. Dabei ist zu beachten, dass nicht zwangsläufig die zugeordnete Menge, sondern die gebuchte Menge relevant ist. Die Spalte wird beim Buchen und Stornieren des Wareneingangs, beim Liefern und Stornieren des Abholauftrags sowie beim Erfassen und Stornieren direkter Eingänge automatisch aktualisiert. |
Gutschriftsauftragsposition | In dieser Spalte wird die Gutschriftsauftragsposition angezeigt, welche die gebuchte Gutschriftsmenge enthält.
Hinweis: Da unter Umständen zu einer Eingangsposition mehrere Gutschriftsauftragspositionen bestehen können, wird die letzte dazugehörige Gutschriftsauftragsposition angezeigt. Die historischen Werte stehen nur in der Belegkette zur Verfügung. |
Status
(Gutschriftsauftragsposition) |
In dieser Spalte wird der Status der Gutschriftsauftragsposition angezeigt. |
Berücksichtigte Gutschriftsmenge | In dieser Spalte wird die Menge angezeigt, die beim letzten Ausführen der Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ oder „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde. |
Erledigt | In dieser Spalte wird angezeigt, ob die Ersatzlieferung (kostenlos oder kostenpflichtig) pro Eingangspositionszuordnung erledigt ist. Solch eine Zeile ist genau dann erledigt, wenn sowohl die kostenlosen als auch die kostenpflichtigen Ersatzlieferungen dieser Zeile entweder nicht verwendet oder erledigt sind.
Weitere Informationen finden Sie dazu in diesem Kapitel: Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails“. |
3. Zeilenüberschrift | |
Ersatz-Artikel | In dieser Spalte wird die Identifikation des Artikels angezeigt, mit dem ein zurückgesendeter Artikel ersetzt werden soll.
Wird der Original-Artikel der Rücksendungsposition geändert, dann wird auch automatisch der Ersatz-Artikel entsprechend geändert und für die „Mengen-Herkunft“ der Eintrag „Gemäß gebuchten Eingangsmengen“ eingestellt. Nur für Set-Komponenten wird nichts geändert. Pseudo-Artikel: Ist der geänderte „Original-Artikel“ der Rücksendungsposition ein Pseudo-Artikel, dann wird auch die Pseudo-Artikel-Bezeichnung des Artikels übernommen. Wird nur die Pseudo-Artikel-Bezeichnung des Original-Artikels geändert, dann wird diese nur dann für den Ersatz-Artikel übernommen, wenn die Artikel übereinstimmen und die bisherige Bezeichnung des Ersatz-Artikels mit der des Original-Artikels übereinstimmte. Weicht also der Pseudo-Ersatz-Artikel und dessen Bezeichnung vom Pseudo-Original-Artikel ab, dann wird die Bezeichnung nicht automatisch angepasst. Wird hingegen der Pseudo-Ersatz-Artikel wieder zum Pseudo-Original-Artikel geändert, dann wird auch die Pseudo-Bezeichnung des Original-Artikels übernommen. Siehe auch: „Pseudo-Artikelbezeichnung ändern“. Varianten-Artikel: Ist der Ersatz-Artikel ein Varianten-Artikel, dann kann für diesen eine alternative Variante gewählt werden. Siehe auch: „Alternative Variante“. Konfigurierbare Artikel: Entspricht der Ersatz-Artikel dem konfigurierbaren Original-Artikel und wird für diesen eine Auftragsposition referenziert, dann wird die Konfiguration für den Ersatz-Artikel kopiert. Die Konfiguration ist änderbar. Siehe auch: „Artikel konfigurieren“. Hinweis: Die Gesamtmenge und der Lieferpartner der referenzierten Auftragsposition werden im Hintergrund kopiert und für die Artikelkonfiguration verwendet. Existiert keine oder keine passende Auftragsposition, dann wird als Konfigurationsmenge immer eine Basiseinheit des Artikels verwendet und als Lagerlogistikorganisation immer der Rücksendungsempfänger zum Zeitpunkt der Artikeländerung. Hinweis: Über den Rauten-Button vor dem Feld „Ersatz-Artikel“ wird ein Dialog-Fenster mit Ersatzlieferungsdetails geöffnet. Zusätzlich zu den angezeigten Details können weitere Daten erfasst werden. Siehe auch: Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails“. |
Ersatzmenge | In dieser Spalte wird die Menge angezeigt, die von der zugeordneten Eingangspositionsmenge ersetzt werden soll. Dabei ist zu beachten, dass nicht zwangsläufig die zugeordnete Menge, sondern die gebuchte Menge relevant ist.
Abhängig von der Einstellung im Feld „Mengen-Herkunft“ (sichtbar im Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails) ist das Feld „Ersatzmenge“ eingabebereit. Ist „Manuell“ im Feld „Mengen-Herkunft“ eingestellt, dann kann das Feld „Ersatzmenge“ bearbeitet werden. Anderenfalls wird die Menge automatisch ermittelt und angezeigt. |
Ersatzlieferungsauftragsposition | In dieser Spalte wird die Ersatzlieferungsauftragsposition angezeigt, welche den berücksichtigten Artikel und die berücksichtigte Ersatzmenge enthält.
Hinweis: Da unter Umständen zu einer Ersatzlieferungszeile mehrere Ersatzlieferungsauftragspositionen bestehen können, wird die letzte dazugehörige Ersatzlieferungsauftragsposition angezeigt. Die historischen Werte stehen nur in der Belegkette zur Verfügung. |
Status
(Ersatzlieferungsauftragsposition) |
In dieser Spalte wird der Status der Ersatzlieferungsauftragsposition angezeigt. |
Berücksichtigte Ersatzmenge | In dieser Spalte wird die Menge angezeigt, die beim letzten Ausführen der Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde. |
Berücksichtigter Ersatz-Artikel | In dieser Spalte wird die Identifikation des Artikels angezeigt, der beim letzten Ausführen der Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde. |
Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails“
In der Spalte „Ersatz-Artikel“ finden Sie vor der Artikel-Identifikation einen Rauten-Button. Über diesen Rauten-Butten werden Ihnen weitere Ersatzlieferungsdetails in einem separaten Dialog-Fenster angezeigt.
Werden beispielsweise kostenlose und kostenpflichtige Ersatzlieferungen notwendig, dann ist die Raute gefüllt.
Die Felder im Dialog-Fenster im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Original-Artikel | In diesem Feld wird die Identifikation des Artikels angezeigt, der gemäß Kunden-Rücksendungsposition zurückgesandt wurde. |
Status kostenpflichtige Ersatzlieferung | In diesem Feld wird der Status des Ersatzlieferungstyps „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ angezeigt. Folgende Status können angezeigt werden:
· Nicht verwendet · Nicht erledigt · Erledigt Siehe auch Kapitel „Status der kostenpflichtigen Ersatzlieferung“. |
Eingangsposition
und Status |
In diesem Feld wird die Eingangsposition angezeigt, für die unter dem Karteireiter „Eingang“ die Maßnahmen „Kostenlose Ersatzlieferung“ oder „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ festgelegt ist oder festgelegt war.
Neben der Position wird der zugehörige Status angezeigt. Diese Daten werden immer dann aktualisiert, wenn die Maßnahme der aktuellen Rücksendungsposition geändert oder der Wareneingang gebucht oder komplett oder teilweise storniert wird sowie der Abholauftrag zurückgemeldet oder storniert wird. |
Status kostenlose Ersatzlieferung | In diesem Feld wird der Status des Ersatzlieferungstyps „Kostenlose Ersatzlieferung“ angezeigt. Folgende Status können angezeigt werden:
· Nicht verwendet · Nicht erledigt · Erledigt Siehe auch Kapitel „Status der kostenlosen Ersatzlieferung“. |
Rubrik „Belegpositionen“ | |
· Aktuell
· Berücksichtigt |
In der Rubrik „Belegpositionen“ wird für folgende Belegpositionen die aktuell der Kunden-Rücksendungsposition zugeordnete Position angezeigt, auf die Bezug genommen wird:
· Lieferscheinposition · Rechnungsposition · Auftragsposition Neben der jeweiligen Position wird der zugehörige Status angezeigt. Die Daten der Zeile „Berücksichtigt“ werden immer dann aktualisiert, wenn die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ ausgeführt wurde. |
Rubrik „Eingangsmengen“ | |
· Kostenpflichtige Ersatzlieferung
· Kostenlose Ersatzlieferung |
In diesen Reihen werden für die kostenpflichtige und kostenlose Ersatzlieferung jeweils folgende Mengen angezeigt:
· Eingangsmenge Die Summe der relevanten Eingangsmengen aus der zugeordneten Eingangsposition wird angezeigt. Diese Daten werden immer dann aktualisiert, wenn die Maßnahmen der aktuellen Rücksendungsposition geändert werden oder – der Wareneingang gebucht oder komplett oder teilweise storniert wird, – der Abholauftrag zurückgemeldet oder storniert wird, – ein direkter Eingang beim Lieferanten erfasst oder storniert wird. · Gebuchte Eingangsmenge Die Summe der relevanten gebuchten Eingangsmengen aus der zugeordneten Eingangsposition wird angezeigt. Diese Daten werden immer dann aktualisiert, wenn die Maßnahmen der aktuellen Rücksendungsposition geändert werden oder – der Wareneingang gebucht oder komplett oder teilweise storniert wird, – der Abholauftrag zurückgemeldet oder storniert wird, – ein direkter Eingang beim Lieferanten erfasst oder storniert wird.. · Berücksichtigte Menge Die Menge wird angezeigt, die beim letzten Ausführen der Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde. |
Rubrik „Ersatzlieferungsgutschrift“ | |
Gutschriftsmenge | In diesem Feld wird die Menge angezeigt, die von der zugeordneten Eingangspositionsmenge gutgeschrieben werden soll. Dabei ist zu beachten, dass nicht zwangsläufig die zugeordnete Menge, sondern die gebuchte Menge relevant ist.
Diese Menge entspricht der Eingangsmenge für die Zeile „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ in der Rubrik „Eingangsmengen“. Diese Daten werden immer dann aktualisiert, wenn die Maßnahme der aktuellen Rücksendungsposition geändert oder · der Wareneingang gebucht oder komplett oder teilweise storniert wird, · der Abholauftrag zurückgemeldet oder storniert wird, · ein direkter Eingang beim Lieferanten erfasst oder storniert wird. |
Gutschriftsauftragsposition
und Status |
In diesem Feld wird die Gutschriftsauftragsposition angezeigt, welche die gebuchte Gutschriftsmenge enthält.
Hinweis: Da unter Umständen zu einer Eingangsposition mehrere Gutschriftsauftragspositionen bestehen können, wird die letzte dazugehörige Gutschriftsauftragsposition angezeigt. Die historischen Werte stehen nur in der Belegkette zur Verfügung. Diese Daten werden immer dann aktualisiert, wenn die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ ausgeführt wurde. |
Gebuchte Gutschriftsmenge | In diesem Feld wird die Gutschriftsmenge angezeigt, die über den Wareneingangsbeleg gebucht ist, über den Abholauftrag zurückgemeldet ist oder als direkter Eingang beim Lieferanten erfasst ist.
Diese Menge entspricht der gebuchten Eingangsmenge für die Zeile „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ in der Rubrik „Eingangsmengen“. Diese Daten werden immer dann aktualisiert, wenn die Maßnahme der aktuellen Rücksendungsposition geändert oder · der Wareneingang gebucht oder komplett oder teilweise storniert wird, · der Abholauftrag zurückgemeldet oder storniert wird, · ein direkter Eingang beim Lieferanten erfasst oder storniert wird. |
Berücksichtigte Gutschriftsmenge | In diesem Feld wird die Menge angezeigt, die beim letzten Ausführen der Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde.
Diese Menge entspricht der berücksichtigten Menge für die Zeile „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ in der Rubrik „Eingangsmengen“. |
Rubrik „Ersatzlieferung“ | |
Mengen-Herkunft | In diesem Feld können Sie für die Herkunft der zu ersetzenden Mengen folgende Einstellungen wählen:
· Gemäß gebuchten Eingangsmengen Mithilfe dieser Einstellung werden automatisch die relevanten Mengen mit den Eingangszuordnungen abgeglichen. In der Liste mit den Zeilen für die Ersatzlieferungen können Sie u. a. keine Mengen ändern oder neue Zeilen hinzufügen. Die kostenpflichtige und die kostenlose Ersatzmenge ergeben sich stets aus der gebuchten Eingangsmenge. Weicht der Ersatz-Artikel ab, dann muss für diesen die Einheit der Rücksendemenge des Original-Artikels als Vertriebseinheit geführt werden und die jeweilige Mengeneinheit bei gleichem Mengenwert einen vergleichbaren Ersatz darstellen (z. B. „St.“). Für Set-Komponenten ist immer der Eintrag „Gemäß gebuchten Eingangsmengen“ eingestellt und die Ersatzlieferungszeilen können nicht bearbeitet werden. Beim Umschalten vom Eintrag „Manuell“ zu „Gemäß gebuchten Eingangsmengen“ erhalten alle manuell erfassten Zeilen automatisch ein Löschkennzeichen. · Manuell Mithilfe dieser Einstellung können Sie in der Liste mit den Zeilen für die Ersatzlieferung manuell Zeilen hinzufügen und Mengen und Typ der Ersatzlieferung ändern. Das Feld „Ersetzte Eingangsmenge“ ist eingabebereit. Hinweis: Beachten Sie, dass der Typ in den ersten beiden Zeilen vorgegeben ist, nicht geändert und nicht gelöscht werden kann. |
Ersetzte Eingangsmenge | Die „Ersetzte Eingangsmenge“ umfasst die Menge, die mit den Artikelmengen gemäß der Liste „Ersatzlieferungsmengen“ ersetzt werden soll. Aufgrund dieser Menge kann geprüft werden, ob die Ersatzlieferung für die aktuelle Eingangsposition erledigt werden kann.
In Abhängigkeit der Einstellung für das Feld „Mengen-Herkunft“ ergeben sich folgende Auswirkungen: · Ist für die „Mengen-Herkunft“ der Eintrag „Gemäß gebuchten Eingangsmengen“ festgelegt, dann hat das Feld „Ersetzte Eingangsmenge“ immer den Summenwert „Gebuchte Eingangsmenge“. Darunter fallen sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Ersatzlieferungen. · Ist für die „Mengen-Herkunft“ der Eintrag „Manuell“ festgelegt, dann kann die Menge inklusive Einheit eingegeben werden und wird danach nicht mehr automatisch geändert. Bei abweichender Mengeneinheit finden die notwendigen Vergleiche in der am besten passenden Lagereinheit statt. Hinweis: |
Liste für die Ersatzlieferung:
In dieser Liste sind die ersten beiden Zeilen immer vorhanden und können nicht manuell gelöscht werden. Die erste Zeile hat immer den Typ „Kostenpflichtig“ und die zweite Zeile hat immer den Typ „Kostenlos“. Eine Ausnahme gilt für Set-Komponenten: Bei Set-Komponenten gemäß Kunden-Rücksendungsposition ist die Ersatzlieferungszeile immer leer und kann nicht bearbeitet werden. |
|
Typ | In dieser Spalte wird die jeweils gewählte Ersatzlieferungsmaßnahme angezeigt, die Sie unter dem Karteireiter „Eingang“, Spalte „Maßnahme“, auswählen können.
Folgende Ersatzlieferungstypen können angezeigt werden: · Kostenpflichtig · Kostenlos Ist im Feld „Mengen-Herkunft“ der Eintrag „Manuell“ eingestellt, dann können Sie direkt in der Liste weitere Zeilen erfassen und den „Typ“ festlegen. Nur wenn die „Eingangsmenge“ ausschließlich kostenlos ersetzt werden soll, dann wird „Kostenlos“ als Typ vorgeschlagen, anderenfalls ist der Vorschlagswert immer „Kostenpflichtig“. |
Ersatz-Artikel | In dieser Spalte wird die Identifikation des Artikels angezeigt, mit dem ein zurückgesendeter Artikel ersetzt werden soll. Sie können den Artikel ändern, solange die Zeile kein Löschkennzeichen hat. Sie können als Ersatz-Artikel die Vertriebs-Artikel verwenden, die für die Vertriebsorganisation, den Auftraggeber in einem Vertriebsauftrag freigegeben sind.
Hinweis: Wenn Sie einen Set-Artikel verwenden, dann wird immer die dazugehörige aktuelle Handelsstückliste herangezogen. Diese muss mindestens eine Komponente enthalten. Alternativ können Sie für die Mengen-Herkunft „Manuell“ einstellen und Zeilen mit Komponenten der Liste hinzufügen. Für variable Sets gilt, dass im erzeugten Vertriebsauftrag des Typs „Rücksendungsersatzauftrag“ die Set-Komponenten geändert werden können. Als Vorschlagswert dient stets der Artikel der Rücksendungsposition. |
Ersatzmenge | In dieser Spalte wird die Menge angezeigt, die von der zugeordneten Eingangspositionsmenge ersetzt werden soll. Dabei ist zu beachten, dass nicht zwangsläufig die zugeordnete Menge, sondern die gebuchte Menge relevant ist.
Ist im Feld „Mengen-Herkunft“ der Eintrag „Manuell“ eingestellt, dann kann in allen Zeilen dieser Spalte sowohl „0“ oder ein positiver Mengenwert als auch eine Mengeneinheit angegeben werden. Hinweis: Hinweis: Ist im Feld „Mengen-Herkunft“ der Eintrag „Manuell“ eingestellt, dann können Sie in allen Zeilen eine positive Menge für den Typ „Kostenlos“ angegeben, obwohl als Maßnahme nur „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ eingestellt ist. Das gilt auch für den Typ „Kostenpflichtig“. Dies ist dann ein Vorteil, wenn eigentlich der Ersatz-Artikel berechnet werden soll, aber aus Kulanzgründen neben der Gutschrift ein Artikel als Ausgleich verschenkt werden soll (alternativ könnte man den Preis im erzeugten Auftrag auf „0“ ändern). Beachten Sie dabei bitte, dass beim kompletten oder teilweisen Stornieren des Wareneingangs, beim Stornieren des Abholauftrags sowie beim Erfassen und Stornieren eines direkten Eingangs beim Lieferanten und der Einstellung „Gemäß gebuchten Eingangsmengen“ im Feld „Mengen-Herkunft“ die Mengen automatisch passend geändert werden. Im Fall „Manuell“ muss der Benutzer die Zeilen nach dem Stornieren passend ändern. |
Ersatzlieferungsauftragsposition | In dieser Spalte wird die Ersatzlieferungsauftragsposition angezeigt, welche die gebuchte Ersatzmenge enthält.
Hinweis: Da unter Umständen zu einer Eingangsposition mehrere Ersatzlieferungsauftragspositionen bestehen können, wird die letzte dazugehörige Ersatzlieferungsauftragsposition angezeigt. Die historischen Werte stehen nur in der Belegkette zur Verfügung. Diese Daten werden immer dann aktualisiert, wenn die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ ausgeführt wurde. |
Status
(Ersatzlieferungsauftragsposition) |
In dieser Spalte wird der Status der Ersatzlieferungsauftragsposition angezeigt.
Diese Daten werden immer dann aktualisiert, wenn die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ ausgeführt wurde. |
Berücksichtigter Ersatz-Artikel | In dieser Spalte wird die Identifikation des Artikels angezeigt, der beim letzten Ausführen der Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde.
Diese Daten werden immer dann aktualisiert, wenn die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ ausgeführt wurde. |
Berücksichtigte Ersatzmenge | In dieser Spalte wird die Menge angezeigt, die beim letzten Ausführen der Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ berücksichtigt wurde. |
Erledigt | In dieser Spalte finden Sie eine Checkbox für das Erledigt-Kennzeichen. Ist die Checkbox aktiviert, dann ist die Ersatzlieferungsposition erledigt. Die Erledigung einer Ersatzlieferungsposition wird wie folgt ermittelt:
· Die Position ist nicht erledigt, wenn – die Ersatzmenge nicht der berücksichtigten Ersatzmenge entspricht, – der Ersatz-Artikel nicht dem berücksichtigten Ersatz-Artikel entspricht, – ein Pseudo-Artikel mit unterschiedlichen Bezeichnungen verwendet wurde, – ein konfigurierbarer Artikel mit unterschiedlen Konfigurationen verwendet wurde. · Die Position ist erledigt, wenn – die Ersatzmenge und berücksichtigte Ersatzmenge null sind, – Ersatzmengen, Ersatz-Artikel, Bezeichnungen von Pseudo-Artikeln sowie die Konfigurationen von konfigurierbaren Artikeln übereinstimmen. |
Aktionen
Sowohl unter dem Karteireiter „Ersatzlieferungen“ als auch im Dialog-Fenster für die Ersatzlieferungsdetails stehen für die jeweilige Liste folgende Aktionen zur Verfügung:
- Pseudo-Artikelbezeichnung ändern
Für Pseudo-Artikel können Sie eine abweichende Bezeichnung hinterlegen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument „Aktion: Pseudo-Artikelbezeichnung ändern“.
Hinweis:
Beachten Sie, dass für das Erledigen einer Ersatzlieferungsposition die Pseudo-Artikelbezeichnungen übereinstimmen müssen.
- Alternative Variante
Für einen Varianten-Artikel können Sie mit dieser Aktion eine Alternative auswählen.
- Artikel konfigurieren
Wenn einem Artikel eine Produktkonfiguration oder Artikelmerkmale zugeordnet sind, können Sie mithilfe dieser Aktion den in der Liste ausgewählten Artikel konfigurieren.
Hinweis:
Zur Ermittlung der Produktions-Artikeldaten wird eine Lagerlogistikorganisation benötigt. Daher wird zum Konfigurationszeitpunkt simuliert, welche Lagerlogistikorganisation sich anhand des Lagerortes für die Ersatzlieferungsauftragsposition ergeben würde. Ergibt sich zum Zeitpunkt der Erzeugung einer Ersatzlieferungsauftragsposition eine abweichende Lagerlogistikorganisation und folgt daraus aus dem Produktions-Artikel eine abweichende relevante Konfiguration, dann muss die Konfiguration zu einer Ersatzlieferung in der Kunden-Rücksendung erneut durchgeführt werden.
Status der kostenpflichtigen Ersatzlieferung
Die Status der kostenpflichtigen Ersatzlieferung beziehen sich immer auf die jeweilige Eingangsposition und der daraus zugeordneten Mengen zur Kunden-Rücksendungsposition.
Die Status im Einzelnen:
Status | Erläuterung |
Nicht verwendet | Der Status ergibt sich, wenn die kostenpflichtige Ersatzlieferung nicht verwendet wird. |
Nicht erledigt | Der Status „Nicht erledigt“ wird angezeigt, wenn die kostenpflichtige Ersatzlieferung verwendet wird, aber nicht erledigt ist. Dabei bezieht sich die Verwendung nicht auf die eingestellte Maßnahme unter dem Karteireiter „Eingang“, sondern auf die Daten in den Ersatzlieferungsdetails. Siehe auch Kapitel Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails“, Liste für die Ersatzlieferung.
Der Status „Nicht erledigt“ wird angezeigt, wenn mindestens eine der folgenden Voraussetzungen zutrifft: · Für die Eingangsposition ist die Maßnahme „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ eingestellt · Die „Berücksichtigte Menge“ bei „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ hat einen positiven Wert. · Eine Gutschriftsauftragsposition ist vorhanden. · Mindestens eine Ersatzlieferungszeile mit dem Typ „Kostenpflichtig“ ohne Löschkennzeichen besteht, bei der entweder die Menge nicht 0 ist oder bereits ein Ersatzlieferungsauftrag erzeugt wurde. |
Erledigt | Der Status „Erledigt“ wird angezeigt, wenn die kostenpflichtige Ersatzlieferung verwendet wird und erledigt ist. Dabei bezieht sich die Verwendung nicht auf die eingestellte Maßnahme unter dem Karteireiter „Eingang“, sondern auf die Daten in den Ersatzlieferungsdetails. Siehe auch Kapitel Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails“, Liste für die Ersatzlieferung.
Der Status „Erledigt“ wird angezeigt, wenn folgende Voraussetzungen zutreffen: · Die Daten „Lieferscheinposition“, „Rechnungsposition“ und „Auftragsposition“ sind jeweils in den Zeilen „Aktuell“ und „Berücksichtigt“ gleich. Hinweis: Diese Bedingung ist nur dann relevant, wenn eine nicht stornierte Gutschriftsauftragsposition oder in den Ersatzlieferungszeilen mit dem Typ „Kostenpflichtig“ mindestens eine nicht stornierte Ersatzlieferungsposition besteht. · Die Daten „Eingangsmenge“, „Gebuchte Eingangsmenge“ und „Berücksichtigte Eingangsmenge“ sind für die Zeilen „Kostenpflichtig“ und „Kostenlos“ alle drei gleich. Hinweis: Damit gilt automatisch auch, dass die Daten „Gutschriftsmenge“, „Gebuchte Gutschriftsmenge“ und „Berücksichtigte Gutschriftsmenge“ für eine erledigte Eingangsposition immer gleich sind. · Die Summe „Berücksichtigte Eingangsmenge“ („Kostenpflichtig“ und „Kostenlos“) muss gleich dem Wert „Ersetzte Eingangsmenge“ sein (ggf. mit entsprechender Einheitenumrechnung). Hinweis: Werden sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Ersatzlieferung verwendet, so wirkt diese Bedingung auf beide Maßnahmen. · Für jede Ersatzlieferungszeile mit dem Typ „Kostenpflichtig“ müssen „Ersatzmenge“ und „Berücksichtigte Ersatzmenge“ gleich sein. Ist die Menge positiv, dann müssen auch „Ersatz-Artikel“ und „Berücksichtigter Ersatz-Artikel“ inklusive eventueller Pseudo-Artikel-Bezeichnung und Artikelkonfiguration gleich sein. |
Status der kostenlosen Ersatzlieferung
Die Status der kostenlosen Ersatzlieferung beziehen sich immer auf die jeweilige Eingangsposition und der daraus zugeordneten Mengen zur Kunden-Rücksendungsposition.
Die Status im Einzelnen:
Status | Erläuterung |
Nicht verwendet | Der Status ergibt sich, wenn die kostenlose Ersatzlieferung nicht verwendet wird. |
Nicht erledigt | Der Status „Nicht erledigt“ wird angezeigt, wenn die kostenlose Ersatzlieferung verwendet wird, aber nicht erledigt ist. Dabei bezieht sich die Verwendung nicht auf die eingestellte Maßnahme unter dem Karteireiter „Eingang“, sondern auf die Daten in den Ersatzlieferungsdetails. Siehe auch Kapitel Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails“, Liste für die Ersatzlieferung.
Der Status „Nicht erledigt“ wird angezeigt, wenn mindestens eine der folgenden Voraussetzungen zutrifft: · Für die Eingangsposition ist die Maßnahme „Kostenlose Ersatzlieferung“ eingestellt. · Die „Berücksichtigte Menge“ bei „Kostenlose Ersatzlieferung“ hat einen positiven Wert. · Mindestens eine Ersatzlieferungszeile mit dem Typ „Kostenlos“ ohne Löschkennzeichen besteht, bei der entweder die Menge nicht 0 ist oder bereits ein Ersatzlieferungsauftrag erzeugt wurde. |
Erledigt | Der Status „Erledigt“ wird angezeigt, wenn die kostenlose Ersatzlieferung verwendet wird und erledigt ist. Dabei bezieht sich die Verwendung nicht auf die eingestellte Maßnahme unter dem Karteireiter „Eingang“, sondern auf die Daten in den Ersatzlieferungsdetails. Siehe auch Kapitel Dialog-Fenster „Ersatzlieferungsdetails“, Liste für die Ersatzlieferung.
Der Status „Erledigt“ wird angezeigt, wenn folgende Voraussetzungen zutreffen: · Die Daten „Lieferscheinposition“, „Rechnungsposition“ und „Auftragsposition“ sind jeweils in den Zeilen „Aktuell“ und „Berücksichtigt“ gleich. Hinweis: Diese Bedingung ist nur dann relevant, wenn in den Ersatzlieferungszeilen mit dem Typ „Kostenlos“ mindestens eine nicht stornierte Ersatzlieferungsposition besteht. · Die Daten „Eingangsmenge“, „Gebuchte Eingangsmenge“ und „Berücksichtigte Eingangsmenge“ sind für die Zeilen „Kostenpflichtig“ und „Kostenlos“ alle drei gleich. · Die Summe „Berücksichtigte Eingangsmenge“ („Kostenpflichtig“ und „Kostenlos“) muss gleich dem Wert „Ersetzte Eingangsmenge“ sein (ggf. mit entsprechender Einheitenumrechnung). Hinweis: Werden sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Ersatzlieferung verwendet, so wirkt diese Bedingung auf beide Maßnahmen. · Für jede Ersatzlieferungszeile mit dem Typ „Kostenlos“ müssen „Ersatzmenge“ und „Berücksichtigte Ersatzmenge“ gleich sein. Ist die Menge positiv, dann müssen auch „Ersatz-Artikel“ und „Berücksichtigter Ersatz-Artikel“ inklusive eventueller Pseudo-Artikel-Bezeichnung und Artikelkonfiguration gleich sein. |
4.2.2.11 Positionseditor: Karteireiter „Manuelle Maßnahme“
Unter dem Karteireiter „Manuelle Maßnahme“ werden Daten erfasst, die nur für die Maßnahme „Manuelle Maßnahme“ relevant sind. Zum einen kann die manuell berücksichtigte Menge und zum anderen ein zusätzlicher Freitext für weitere Informationen zur manuellen Maßnahme erfasst werden.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Manuell berücksichtigte Menge | Wurde für eine zugeordnete Eingangsposition die Maßnahme „Manuell“ festgelegt, dann können Sie individuelle Maßnahmen ergreifen, die nicht vom System berücksichtigt werden. Deshalb kann das System nicht prüfen, ob und wann die Maßnahme tatsächlich erledigt ist. Um entscheiden zu können, dass eine manuelle Maßnahme noch zu erledigen ist, wird die Summe aller zugeordneten Wareneingangspositionen, für welche die Maßnahme „Manuell“ eingestellt ist, mit der Menge verglichen, die in diesem Feld erfasst wurde.
Erfassen Sie in diesem Feld die Menge, die bereits manuell berücksichtigt wurde. Die Menge in diesem Feld wird als „Berücksichtigte Menge“ in die Tabelle unter dem Karteireiter „Maßnahmen“ übernommen. In dieser Tabelle werden die Eingangsmengen und gebuchte Eingangsmengen pro Maßnahme summiert aufgeführt. Demnach können Sie in dieser Tabelle die Summe ablesen, für die eine manuelle Maßnahme festgelegt wurde. Eine manuelle Maßnahme ist dann erledigt, wenn die in diesem Feld eingetragene Menge mit der zugehörigen Eingangsmenge und gebuchten Eingangsmenge übereinstimmt. Hinweis für Detailpositionen mit Komponenten zu einem Set-Artikel: Das Feld „Manuell berücksichtigte Menge“ zeigt die manuell berücksichtigte Menge der Detailposition an, die sich anteilig aus der berücksichtigten Menge der Grundposition berechnet. Die manuell berücksichtigte Menge kann nur für eine Grundposition geändert werden. |
Text zur manuellen Maßnahme | In diesem Textfeld kann ein Text zu den manuellen Maßnahmen erfasst werden. Dieser Text dient nur zur Information und kann nicht übersetzt werden.
Hinweis: Für eine Komponente zu einem Set-Artikel ergibt sich der Text aus der zugehörigen Grundposition. Der Text kann in der Detailposition nicht bearbeitet werden. |
4.2.2.12 Positionseditor: Karteireiter „Texte“
Unter diesem Karteireiter können ergänzende Texte für die Kunden-Rücksendungsposition erfasst werden. Die Texte dienen rein zu Informationszwecken und haben keine weiteren Auswirkungen.
Wird in dem Karteireiter „Texte“ ein Icon angezeigt, dann ist das ein Hinweis auf bestehende Texte.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Texte“.
4.2.2.13 Positionseditor: Karteireiter „Datei-Anhänge/Belegtexte“
Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Belegtexte“ können Belegtexte, Textbausteine und Datei-Anhänge für Abholscheine zu der Kunden-Rücksendungsposition hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter zu finden ist.
Eine Beschreibung der Tabelle finden Sie in der Dokumentation „Texte“.
4.2.3 Besonderheit: Set-Artikel mit Handelsstückliste
Ein Set-Artikel ohne Bezug zu einer Vertriebsauftragsposition kann nicht zurückgenommen werden.
Wird für eine Kunden-Rücksendungsposition eine Vertriebsauftragsposition mit einem Set-Artikel ermittelt oder direkt referenziert, dann wird diese Kunden-Rücksendungsposition abweichend von anderen Positionen behandelt. Diese Abweichungen beziehen sich im Wesentlichen auf Folgendes:
- Grundposition
Die Grundposition enthält den Set-Artikel.
- Detailpositionen
Die Detailpositionen enthalten die Komponenten der Handelsstückliste zum Set-Artikel.
Für eine Kunden-Rücksendungsposition mit einem Set-Artikel und einem Bezug zu einer Vertriebsauftragsposition werden gemäß Vertriebsauftragsposition entsprechende Detailpositionen erzeugt.
Aus der Vertriebsauftragsposition werden vorhandene Bezüge zum relevanten Lieferschein oder zur Rechnung übernommen.
Der „Bezug“ und die „Auftragsposition“ ergeben sich aus der Grundposition.
„Artikel“ und „Ausprägung“ ergeben sich aus der zugehörigen Vertriebsauftragsdetailposition.
Die Einstellungen und Daten für folgende Felder ergeben sich aus der Grundposition und können nicht geändert werden:
- „Rücksendungsgrund“ und „Rücksendungsgrundtext“
- „Wunschmaßnahme“
- „Warenanlieferung“
- „Herkunft Eingangslagerort“ und „Eingangslagerort“
- Alle Felder unter dem Karteireiter „Rücksendungsempfänger“
- Alle Felder unter dem Karteireiter „Abholdaten“
- „Text zur manuellen Maßnahme“
Hinweis:
Das Feld „Manuell berücksichtigte Menge“ zeigt die manuell berücksichtigte Menge der Detailposition an, die sich anteilig aus der berücksichtigten Menge der Grundposition berechnet. Die manuell berücksichtigte Menge kann nur für eine Grundposition geändert werden.
Ändert sich die Rücksendemenge der Grundposition, dann wird die Rücksendemenge der Komponenten gemäß der Struktur der Auftragspositionen und der anteiligen Menge neu ermittelt.
Ändert sich die referenzierte Vertriebsauftragsposition, die Basis für die Rücknahme des Sets ist, dann werden die vorhandenen Detailpositionen entfernt und bei Bedarf neue hinzugefügt.
4.2.3.1 Eingangszuordnung
Nur der Grundposition mit dem Set-Artikel wird ein Eingang zugeordnet. Dabei ist zu beachten, dass keine Position referenziert wird. Infolgedessen werden in der Belegkette zur Grundposition nur der Wareneingang oder der Abholauftrag und deren Basisstatus angezeigt.
Die sich aus der Grundposition ergebenen Detailpositionen erhalten dieselbe Eingangszuordnung. Nur in den Detailpositionen kann zusätzlich eine Wareneingangsposition referenziert werden. Das System schlägt bereits eine Wareneingangsposition für die Zuordnung zur Kunden-Rücksendungsdetailposition vor. Die Menge für die Detailposition wird automatisch gemäß der Grundposition anteilig zugeordnet. Die Maßnahme für die der Detailposition zugeordneten Eingangsposition ergibt sich ebenfalls aus der Grundposition und kann nicht geändert werden.
Umfasst die Detailposition einen Artikel mit parallelen Lagereinheiten, dann können diese über den Button „Weitere Daten“ (vor der Spalte „Zugeordnete Eingangsmenge“) angezeigt und bearbeitet werden. Beachten Sie dabei bitte, dass in diesem Fall die zugeordnete Menge nicht geändert werden kann, sondern immer anteilig auf Basis der Grundposition berechnet wird. Wird die Menge der Grundposition geändert, dann werden auch die manuell eingegebenen parallelen Mengen automatisch anteilig angepasst. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Dialog-Fenster zum Rauten-Button „Weitere Daten“.
Für Detailpositionen können die folgenden Aktionen nicht ausgeführt werden, die sich in der Symbolleiste der Liste für die Eingangszuordnung befinden:
- Neue Wareneingangsposition zuordnen
- Aktuelle Zeile aufteilen
- Gleiche Zeilen zusammenfassen
- Löschkennzeichen setzen/entfernen
Diese Aktionen stehen nur für die Grundposition zur Verfügung. Ausgeführte Aktionen wirken sich immer auch auf die Detailpositionen aus, sodass z. B. ein Löschkennzeichen zu einer Wareneingangszuordnung ebenfalls für die Detailpositionen entsprechend gesetzt wird.
Für die Grundposition fehlen die folgenden Daten, weil für Set-Artikel keine Lagerhaltungsdaten vorhanden sind:
- Lagerort
- Eingangsmenge
- Weitere Daten zur zugeordneten Menge bzgl. paralleler Lagereinheiten
4.2.3.2 Aktionen zur Statusbearbeitung
Die folgenden Aktionen zur Statusbearbeitung stehen nur für Grundpositionen zur Verfügung.
- Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen…
- Direkten Eingang beim Lieferanten stornieren…
- Eingang manuell erledigen…
- Manuelle Erledigung des Eingangs aufheben…
- Positionen stornieren…
- Stornierung der Positionen aufheben…
Die Status der Detailpositionen werden automatisch gleichgesetzt mit denen der Grundposition.
4.2.3.3 Gutschriftsauftrag
Wird für einen Set-Artikel ein Gutschriftsauftrag erzeugt, dann ist Folgendes zu beachten:
- Der Gutschriftsauftrag enthält eine Grundposition für den Set-Artikel und entsprechende Detailpositionen für die zugehörigen Komponenten aus der Handelsstückliste.
- Der „Lagerort“ und der „Bestandseigentümer“ ergeben sich für die Grundposition aus der ersten Detailposition in der Kunden-Rücksendung, da für einen Set-Artikel keine Lagerlogistikdaten geführt werden.
- Für die Detailpositionen werden der „Lieferempfänger“ und der „Lagerort“ nicht aus der Kunden-Rücksendung übernommen, sondern sind identisch mit den Daten aus der Grundposition des Gutschriftauftrages.
Hinweis:
Diese Lagerlogistikdaten können von der Kunden-Rücksendung abweichen. Relevant sind diesbezüglich die Daten der Kunden-Rücksendung. Für den Gutschriftsauftrag sind diese Lagerlogistikdaten nicht von Bedeutung.
- Die Struktur der Handelsstückliste wird aus dem referenzierten Vertriebsauftrag übernommen und ist nicht änderbar, auch nicht für variable Handelsstücklisten.
- Die Einstellung für die Preisermittlung („über Set-Artikel“ oder „über Komponenten“) wird aus dem Vertriebsauftrag herangezogen und nicht aus der aktuellen Handelsstückliste ermittelt.
- Für den Set-Artikel wird kein Wareneinsatz übernommen, sondern aus den Komponenten ermittelt.
Wurde ein Gutschriftsauftrag erzeugt, dann wird dieser unter dem Karteireiter „Gutschrift“ im Positionseditor der Anwendung angezeigt. Für die Grundposition mit dem Set-Artikel wird abweichend zu anderen Positionen keine Wareneingangsposition, sondern nur die Basis referenziert. Deshalb wird in der Liste der Gutschriftsaufträge keine Position und infolgedessen der Basisstatus des Gutschriftauftrages angezeigt. Die Spalten „Lagerort“ und „Bestandseigentümer“ werden nicht gefüllt.
4.2.3.4 Ersatzlieferungsauftrag
Ist der Ersatz-Artikel für eine kostenlose Ersatzlieferung ein Set-Artikel, dann wird unabhängig von dem Wert in der Handelsstückliste sichergestellt, dass die Set-Position preisrelevant ist.
Für das Wiederverwenden von Positionen gilt:
Eine vorhandene Position mit einem Set-Artikel kann nur dann wiederverwendet werden, wenn die vorherige Position nicht storniert war. Dadurch wird sichergestellt, dass die neu erzeugte Position die aktuelle Set-Struktur enthält.
4.2.3.5 Wareneingang
Wird die Aktion „Wareneingang aus Kunden-Rücksendung erzeugen“ für eine Kunden-Rücksendung mit einem Set-Artikel ausgeführt, dann wird für die Grundposition mit dem Set-Artikel keine Wareneingangsposition erzeugt, da für diese keine Lagerlogistikdaten bestehen. In der Kunden-Rücksendungsposition wird automatisch der erzeugte Wareneingang ohne Positionsreferenz zugeordnet.
Für alle Komponenten der zugehörigen Handelsstückliste werden Wareneingangspositionen erzeugt. In den Kunden-Rücksendungsdetailpositionen werden automatisch die erzeugten Wareneingangspositionen zugeordnet.
4.2.4 Maßnahmen als Folge einer Kunden-Rücksendung und ihre Auswirkungen
Wurde ein Artikel zurückgesendet, dann kann mithilfe verschiedener Maßnahmen festgelegt werden, wie darauf reagiert werden soll. Je nach ausgewählter Maßnahme wird ein Prozess für das weitere Bearbeiten der zugeordneten Eingangsmenge zur Kunden-Rücksendungsposition gestartet.
Folgende Maßnahmen können gewählt werden:
- (Leer)
- Gutschrift
- Keine Maßnahme
- Kostenlose Ersatzlieferung
- Kostenpflichtige Ersatzlieferung
- Manuelle Maßnahme
- Nachlieferung
4.2.4.1 (Leer)
Mit der Einstellung „(Leer)“ wird ausgedrückt, dass nichts ausgewählt ist. Wird nichts ausgewählt und bleibt damit die Einstellung „(Leer)“ für die zugeordnete Wareneingangsposition, dann ändert sich nicht automatisch der Maßnahmen-Status auf „Erledigt“. Die Einstellungen „(Leer)“ und „Keine Maßnahme“ unterscheiden sich diesbezüglich.
4.2.4.2 Gutschrift
Wählen Sie die Einstellung „Gutschrift“, um dem Kunden eine Gutschrift für die betroffene Menge zu gewähren. Damit diese „Gutschrift“ erfolgen kann, müssen Sie die Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ ausführen. Mithilfe dieser Aktion werden basierend auf den Daten unter dem Karteireiter „Gutschrift“ im Positionseditor neue Gutschriftsaufträge erzeugt oder vorhandene geändert. Die Konditionen (wie z. B. die Preise) werden gemäß der ursprünglichen Belegposition übernommen. Beim Bezug „Artikel“ ergeben sich die Konditionen aus der verwendeten Auftragsart. Die Vorschlagswerte werden so ermittelt, als würde ein neuer Vertriebsauftrag ohne Bezug zu einer vorherigen Lieferung erzeugt.
Darüber hinaus wird gleichzeitig die „Berücksichtige Menge“ in der Tabelle unter dem Karteireiter „Maßnahmen“ auf die berücksichtigte Menge und die „Gebuchte Eingangsmenge“ aktualisiert. Des Weiteren werden die Daten unter dem Karteireiter „Gutschrift“ im Positionseditor aktualisiert. Weitere Details zu dieser Aktion finden Sie im Kapitel „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“.
4.2.4.3 Keine Maßnahme
Die Einstellung „Keine Maßnahme“ hat keine Maßnahmen zur Folge und damit keine weiteren Auswirkungen.
Die „Berücksichtigte Menge“ dieser Maßnahme in der Tabelle unter dem Karteireiter „Maßnahmen“ ergibt sich immer aus der relevanten „Gebuchten Eingangsmenge. Diese Maßnahme ist damit automatisch erledigt, wenn die „Zugeordnete Eingangsmenge“ mit der „Gebuchten Eingangsmenge“ übereinstimmt.
Hinweis:
Wird nichts ausgewählt und bleibt damit die Einstellung „(Leer)“ für die zugeordnete Eingangsposition, dann ändert sich nicht automatisch der Maßnahmen-Status auf „Erledigt“. Die Einstellungen „(Leer)“ und „Keine Maßnahme“ unterscheiden sich diesbezüglich.
4.2.4.4 Kostenlose Ersatzlieferung
Wählen Sie die Einstellung „Kostenlose Ersatzlieferung“, um die betroffene Menge erneut und für den Kunden kostenlos mithilfe eines neuen Vertriebsauftrages des Typs „Rücksendungsersatzauftrag“ und einer oder mehreren neuen Vertriebsauftragspositionen zu liefern. Für die Ersatzlieferung können Sie auch abweichende Mengen und Artikel verwenden.
Damit diese Ersatzlieferung erfolgen kann, müssen Sie die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ ausführen. Darüber hinaus wird gleichzeitig die „Berücksichtigte Menge“ in der Maßnahmen-Tabelle um die berücksichtigte Menge und die „Gebuchte Eingangsmenge“ aktualisiert. Des Weiteren werden die Daten unter dem Karteireiter „Ersatzlieferung“ im Positionseditor aktualisiert. Weitere Details zu dieser Aktion finden Sie im Kapitel „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“.
4.2.4.5 Kostenpflichtige Ersatzlieferung
Wählen Sie die Einstellung „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“, um die betroffene Menge erneut und für den Kunden kostenpflichtig mithilfe eines neuen Vertriebsauftrages des Typs „Rücksendungsersatzauftrag“ und einer oder mehreren neuen Vertriebsauftragspositionen zu liefern. Sie können für die Ersatzlieferung auch abweichende Mengen und Artikel verwenden. Die ursprüngliche Menge des Original-Artikels wird hierbei gutgeschrieben und die Ersatz-Artikel werden gemäß den Preisermittlungsregeln berechnet.
Hinweis:
Wird für eine Naturalrabattposition eine „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ verwendet, dann wird die Gutschrift entsprechend mit dem Preis „0“ erfolgen, der Preis für die Ersatzlieferung aber gemäß den Preisermittlungsregeln ermittelt. Ist dies nicht gewünscht, dann verwenden Sie für zurückgenommene Naturalrabatte die Maßnahme „Kostenlose Ersatzlieferung“.
Damit diese Ersatzlieferung erfolgen kann, müssen Sie die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ ausführen. Darüber hinaus wird gleichzeitig die „Berücksichtigte Menge“ in der Maßnahmen-Tabelle um die berücksichtigte Menge und die „Gebuchte Eingangsmenge“ aktualisiert. Des Weiteren werden die Daten unter dem Karteireiter „Ersatzlieferung“ im Positionseditor aktualisiert. Weitere Details zu dieser Aktion finden Sie im Kapitel „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“.
4.2.4.6 Manuelle Maßnahme
Sie können diese Maßnahmeneinstellung als Platzhalter für alle Maßnahmen nutzen, die nicht gesondert zur Verfügung stehen.
Haben Sie diese Maßnahme gewählt, dann beachten Sie unter dem Karteireiter „Manuelle Maßnahme“ das Feld „Manuell berücksichtigte Menge“. Diese Menge ist unabhängig von den zugeordneten Eingangsmengen, für die diese Maßnahme eingestellt ist. Die eingegebene Menge ist die gesamte manuell berücksichtigte Menge pro Kunden-Rücksendungsposition. Sie ist ebenso die „Berücksichtige Menge“ in der Tabelle unter dem Karteireiter „Maßnahme“.
4.2.4.7 Nachlieferung
Wählen Sie die Einstellung „Nachlieferung“, um die betroffene Menge an den Kunden erneut mithilfe der ursprünglichen Vertriebsauftragsposition zu liefern. Diese Einstellung darf nur dann verwendet werden, wenn sich die Rücksendungsposition direkt oder indirekt auf eine Vertriebsauftragsposition bezieht. Damit diese „Nachlieferung“ erfolgen kann, müssen Sie die Aktion „Nachlieferungsmengen berücksichtigen“ ausführen. Mithilfe dieser Aktion wird die in der Vertriebsauftragsposition dokumentierte gelieferte Menge geändert. Entweder wird sie entsprechend der nachzuliefernden Menge reduziert oder erhöht, z. B. wenn ein Wareneingang storniert wurde.
Darüber hinaus wird gleichzeitig die „Berücksichtigte Menge“ in der Maßnahmen-Tabelle um die berücksichtigte Menge und die „Gebuchte Eingangsmenge“ aktualisiert. Weitere Details zu dieser Aktion finden Sie im Kapitel „Nachlieferungsmengen berücksichtigen“.
Hinweis:
Für Rücksendungspositionen, die sich auf Vertriebsauftragspositionen mit der Beschaffungsanbindung „Externes Streckengeschäft“ beziehen, kann diese Maßnahme nicht verwendet werden.
1.1 Anwendungsbezogene Aktionen
Die Aktionen „Prüfen“, „Speichern“, „Löschen“ in Bezug auf die Belegbearbeitung sowie das Zusammenspiel zwischen Positionstabelle und Positionseditor sind in dem Dokument „Allgemeine Aktionen für die Belegbearbeitung“ beschrieben.
Nachfolgend werden die speziellen anwendungsbezogenen Aktionen beschrieben:
- Neu-Aktionen
- Aktionen zur Statusbearbeitung
- Aktionen des Aktionen-Buttons für Basis und Positionen
- Aktionen des Aktionen-Buttons für die Basis
- Aktion des Aktionen-Buttons für die Position: „Stornieren“ oder „Stornierung aufheben“
- Positionen suchen und hinzufügen
1.1.1 Neu-Aktionen
Mithilfe verschiedener Aktionen kann eine neue Kunden-Rücksendung erfasst oder erzeugt werden.
- Neu
- Basis duplizieren
- Kunden-Rücksendung zu Lieferbeleg erzeugen
- Kunden-Rücksendung zu Wareneingang erzeugen
1.1.1.1 Neu
Mithilfe der Neu-Aktion in der Standard-Symbolleiste erfassen Sie eine neue Kunden-Rücksendung. Damit Sie die Neu-Aktion ausführen können müssen Sie vorher Folgendes auswählen:
- Vertriebsorganisation im Auswahlfeld der Workflow-Symbolleiste
- Kunden-Rücksendungsart im erstem Feld des zweiteiligen Nummer-Feldes im Identifikationsbereich
Weitere Informationen zu dieser Aktion finden Sie in dem Dokument „Allgemeine Aktionen für die Belegbearbeitung“
1.1.1.2 Basis duplizieren
Mithilfe der Aktion „Basis duplizieren“ kann die Basis einer in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ geöffneten Kunden-Rücksendung dupliziert werden. Dafür wird die in der Workflow-Symbolleiste ausgewählte Vertriebsorganisation verwendet.
Aus dem Quell-Beleg werden die folgenden Daten übernommen:
- Art
- Auftraggeber (Identifikation, Name, Adresse, zu Händen)
- Zulässiger Bezug
- Bezug
- Belegbezug
- Zuständiger Mitarbeiter
- Vertreter: Wird die Kunden-Rücksendung von einem Vertreter dupliziert, dann muss dieser in dieser Liste enthalten sein.
- Herkunft Eingangslagerort
- Eingangslagerort
- Warenanlieferung
- Wareneingang
- Gutschriftsauftragsart
- Name, Adresse und zu Händen der Vertriebsorganisation:
Diese Daten werden nur dann übernommen, wenn die Vertriebsorganisation in Quell- und Ziel-Beleg übereinstimmt. - Herkunft Rücksendungsempfänger
- Rücksendungsempfänger (Identifikation, Name, Adresse, zu Händen)
- Abholdaten (Identifikation, Name, Adresse, zu Händen)
- Abholkonditionen
- Belegausgabe
- Texte
Weitere Daten und Einstellungen, wie z. B. der Eröffnungsstatus, ergeben sich so wie für die Aktion „Neu“.
1.1.1.3 Kunden-Rücksendung zu Lieferbeleg erzeugen
Mithilfe der Aktion „Kunden-Rücksendung zu Lieferbeleg erzeugen…“ kann eine Kunden-Rücksendung erzeugt werden, die sich auf einen im System bestehenden Lieferbeleg bezieht. Dadurch werden viele Informationen erzeugt, die Sie nicht mehr erfassen müssen.
Nachdem die Aktion ausgeführt wurde öffnet sich ein Dialog-Fenster, in dem der zugrundeliegende Lieferbeleg ausgewählt wird.
Hinweis:
Zusätzlich zu dieser Aktion steht die Hintergrund-Anwendung „Kunden-Rücksendung erzeugen“ bereit. Sie stellt eine Programmierschnittstelle dar, die entsprechende Parameter bereitstellt.
Die Felder im Einzelnen
Feld | Erläuterung |
Bezug | Im Feld „Bezug“ wählen Sie aus, auf welchen Beleg sich die Kunden-Rücksendung bezieht.
Folgende Belegtypen können ausgewählt werden: · Lieferschein · Rechnung mit Materialbuchung · Vertriebsauftrag |
Belegbezug | Als „Belegbezug“ geben Sie die Identifikation eines Beleges ein, auf den sich die Kunden-Rücksendung bezieht. Dafür stehen zwei Felder zur Verfügung:
Im ersten Eingabefeld erfassen Sie die Belegart und im zweiten Eingabefeld die Belegnummer. · Belegart Das erste Feld ist für die Belegart bestimmt. Erfassen Sie abhängig vom gewählten Bezug im Feld „Bezug“ eine Lieferscheinart, eine Rechnungsart oder eine Vertriebs-Auftragsart ein. · Belegnummer Das zweite Feld ist für die Belegnummer bestimmt. Geben Sie eine Belegnummer ein, die zusammen mit der gewählten Belegart einen Beleg identifiziert. Ein Beleg kann nur dann verwendet werden, wenn sich für mindestens eine Position eine noch rücksendbare Menge ergibt und der aktuelle Benutzer diesen Beleg bearbeiten darf. Aus dem Beleg ergeben sich eindeutig der Auftraggeber und die Vertriebsorganisation. Hinweis: Eine Sammelrechnung kann abhängig von der Einstellung in der Anwendung „Customizing“ auch mehr als einen Auftraggeber enthalten. Wählen Sie in diesem Fall den für die Kunden-Rücksendung zu verwendenden Auftraggeber unter Verwendung der Wertehilfe im Feld „Belegbezug“ aus. |
Kunden-Rücksendungsart | Im Feld „Kunden-Rücksendungsart“ wählen Sie die Kunden-Rücksendungsart aus, mit der die Kunden-Rücksendung erzeugt werden soll. Sie können nur jene Arten auswählen, für die der gewählte Bezug zulässig ist. Haben Sie beispielsweise einen Lieferschein als Bezug gewählt, dann kann nur eine Art gewählt werden, für die mindestens der Bezug „Lieferschein“ zulässig ist. Darüber hinaus muss die Einstellung „Endverbraucher“ gemäß Rechnungswesendaten des ermittelten Auftraggebers mit der Einstellung „Endverbraucherpreise verwenden“ gemäß Kunden-Rücksendungsart übereinstimmen.
Zudem wird die Vertriebsorganisation gemäß „Belegbezug“ betrachtet und unter Berücksichtigung der Berechtigung für die Organisation die Menge der verwendbaren Kunden-Rücksendungsarten ermittelt. Ergibt sich keine oder eine eindeutige Kunden-Rücksendungsart, dann kann das Feld nicht bearbeitet werden. |
Rubrik „Auftraggeber“ | |
Auftraggeber | Im Feld „Auftraggeber“ wird der Auftraggeber angezeigt, der die Artikel zurücksenden möchte. Die Partner-Identifikation stammt aus dem Vertriebsauftrag, der mit dem gewählten Beleg referenziert wird. |
· Adresse
· Name |
Der angezeigte Name und die Adresse des Auftraggebers werden aus den aktuellen Partner-Stammdaten ermittelt.
Für Pseudo-Partner werden die Daten aus dem Beleg angezeigt und in die neue Kunden-Rücksendung übernommen. |
Rubrik „Vertriebsorganisation“ | |
Vertriebsorganisation | Im Feld „Vertriebsorganisation“ wird die Vertriebsorganisation angezeigt, welche die Artikel zurücknehmen soll. Die Partner-Identifikation stammt aus dem Vertriebsauftrag, der mit dem gewählten Beleg referenziert wird. |
· Adresse
· Name |
In diesen Feldern werden der Name und die Adresse der Vertriebsorganisation angezeigt, die aus den Partner-Stammdaten ermittelt werden. |
Firma | Im Feld „Firma“ wird die Firma der Vertriebsorganisation angezeigt. |
Vertreter | Die für den Auftraggeber und die Vertriebsorganisation zuständigen Vertreter werden aus den Partner-Stammdaten ermittelt und angezeigt.
Hinweis: Ein Vertreter darf nur dann eine Kunden-Rücksendung erfassen, wenn ihm in den Partner-Stammdaten mindestens eine Organisation zugeordnet ist, die auch einem dieser ermittelten Vertreter zugeordnet ist. |
Rubrik „Positionsübernahme“ | |
Nur Basis übernehmen
(Checkbox) |
Mithilfe der Funktion „Nur Basis übernehmen“ können Sie festlegen, ob für die zu erzeugende Kunden-Rücksendung nur die Daten für die Basis übernommen werden. Ist die Funktion deaktiviert, dann werden sowohl die Basisdaten als auch die Positionen übernommen. |
Positionen mithilfe des Editors übernehmen
(Checkbox) |
Sie können mit der Funktion „Positionen mithilfe des Editors übernehmen“ festlegen, ob Sie die Positionen aus dem gewählten Beleg einzeln in die zu erzeugende Kunden-Rücksendung übernehmen möchten. Ist die Funktion aktiviert, dann wird zunächst jede zu übernehmende Position im Positionseditor angezeigt, sodass Sie diese bearbeiten können. Weitere Informationen zur Übernahme der Positionen finden Sie im Dokument „Allgemeine Aktionen für die Belegbearbeitung“, Kapitel Massenübernahme von Positionen“.
Ist die Funktion deaktiviert, dann werden alle Positionen direkt in die Positionsliste übernommen. Hinweis: Diese Funktion ist nur dann aktivier- oder deaktivierbar, wenn die Funktion „Nur Basis übernehmen“ deaktiviert ist. |
Rücksendungsgrund | Mithilfe des Feldes „Rücksendungsgrund“ können Sie einen Rücksendungsgrund auswählen, der als Vorschlagswert für alle zu übernehmenden Positionen verwendet wird.
Werden die Positionen einzeln übernommen, siehe Funktion „Positionen mithilfe des Editors übernehmen“, dann muss ein Rücksendungsgrund in diesem Dialog-Fenster nicht angegeben werden, auch wenn für die gewählte Kunden-Rücksendungsart festgelegt ist, dass dieser erforderlich ist. Der Rücksendungsgrund muss dann beim Bearbeiten der Position im Positionseditor angegeben werden. Hinweis: Dieses Feld ist nur dann eingabebereit, wenn die Funktion „Nur Basis übernehmen“ deaktiviert ist. |
Wunschmaßnahme | Mithilfe des Feldes „Wunschmaßnahme“ können Sie eine Wunschmaßnahme auswählen, die als Vorschlagswert für alle zu übernehmenden Positionen verwendet wird.
Hinweis: Dieses Feld ist nur dann eingabebereit, wenn die Funktion „Nur Basis übernehmen“ deaktiviert ist. |
Rücksendungsgrundtext-Vorlage | Im Feld „Rücksendungsgrundtext-Vorlage“ wird der Vorlagentext angezeigt, der sich aus dem gewählten Rücksendungsgrund ergibt.
Hinweis: In diesem Feld wird nur dann ein Vorlagentext angezeigt, wenn im Feld „Rücksendungsgrund“ ein Rücksendungsgrund ausgewählt wurde, für den ein Vorlagentext hinterlegt ist. |
Rücksendungsgrundtext | Im Feld „Rücksendungsgrundtext“ kann ein Rücksendungsgrundtext eingetragen werden, der als Vorschlagswert für alle zu übernehmenden Positionen verwendet wird.
Wurde ein Rücksendungsgrund angegeben, für den festgelegt ist, dass ein Rücksendungsgrundtext anzugeben ist, und werden die zu übernehmenden Positionen direkt in die Tabelle übernommen, dann muss ein von der Vorlage abweichender Text erfasst werden, der für alle Positionen übernommen wird. Werden die Positionen mithilfe des Editors übernommen, dann kann der Text während der Bearbeitung im Positionseditor erfasst werden. Hinweis: Dieses Feld ist nur dann eingabebereit, wenn die Funktion „Nur Basis übernehmen“ deaktiviert ist. |
Aktion „Prüfen“:
Mithilfe der Aktion „Prüfen“ in der Symbolleiste des Dialog-Fensters können Sie die eingegeben Daten prüfen. Fehlende oder ungültige Daten werden mit Fehlermeldungen zu den jeweiligen Feldern angezeigt.
Auswirkungen
Wird die Eingabe der gültigen und vollständigen Daten mit „OK“ bestätigt, dann schließt sich das Dialog-Fenster und eine neue Kunden-Rücksendung wird gemäß den eingegebenen Daten erzeugt. Außerdem wird Folgendes eingestellt:
- Im Feld „Warenanlieferung“ wird „Erwartet durch Kunde“ vorgeschlagen.
- Für die Positionsübernahme wird pro Position die maximale Rücksendemenge geprüft. Nur solche Positionen werden der Kunden-Rücksendung hinzugefügt, für die eine Rücksendemenge festgestellt werden kann.
Außerdem wird die zu übernehmende Maßnahme „Nachlieferung“ angepasst, wenn folgende Bedingungen zutreffen:
- Die neue Position stammt aus einer Zusatzposition eines Lieferscheins, so dass eine Referenz zu einer Vertriebsauftragsposition fehlt.
- Gemäß Rücksendungsgrund sind „Kostenlose Ersatzlieferung“ oder „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ auswählbar.
- Die neue Position hat eine Referenz zu einer Vertriebsauftragsposition mit Beschaffungsanbindung „Externes Streckengeschäft“.
Wenn diese Voraussetzungen zutreffen und für die zu übernehmende Position die Wunschmaßname „Nachlieferung“ eingestellt ist, dann wird diese automatisch auf „Kostenlose Ersatzlieferung“ geändert, wenn diese gemäß Rücksendungsgrund verfügbar ist. Anderenfalls wird auf „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ geändert.
In anderen Fällen bleibt die Maßnahme „Nachlieferung“ bestehen.
1.1.1.4 Kunden-Rücksendung zu Wareneingang erzeugen
Mithilfe der Aktion „Kunden-Rücksendung zu Wareneingang erzeugen…“ kann eine Kunden-Rücksendung erzeugt werden, die sich auf einen im System bestehenden Wareneingang bezieht. Dadurch werden viele Informationen erzeugt, die Sie nicht mehr erfassen müssen.
Nachdem die Aktion ausgeführt wurde öffnet sich ein Dialog-Fenster, in dem der zugrundeliegende Wareneingangsbeleg ausgewählt wird.
Hinweis:
Zusätzlich zu dieser Aktion steht die Hintergrund-Anwendung „Kunden-Rücksendung erzeugen“ bereit. Sie stellt eine Programmierschnittstelle dar, die entsprechende Parameter bereitstellt.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Wareneingang | Erfassen Sie im Feld „Wareneingang“ die Identifikation des Wareneingangs, auf den sich die Kunden-Rücksendung bezieht. Dafür stehen zwei Felder zur Verfügung:
Im ersten Feld wählen Sie die Wareneingangsart und im zweiten die Wareneingangsnummer. · Wareneingangsart Das erste Eingabefeld ist für die Wareneingangsart bestimmt. Erfassen Sie eine Wareneingangsart, für die der Rücksende-Bezug mit „Kunden-Rücksendung“ festgelegt ist. Andere Wareneingangsarten können nicht verwendet werden. · Wareneingangsnummer Das zweite Feld ist für die Wareneingangsnummer bestimmt. Geben Sie eine Wareneingangsnummer ein, die zusammen mit der gewählten Wareneingangsart einen Wareneingang identifiziert. Ein Wareneingang kann nur dann verwendet werden, wenn sich für mindestens eine Position eine noch nicht zugeordnete Menge ergibt und der aktuelle Benutzer diesen Beleg bearbeiten darf. Aus dem Wareneingang ergeben sich eindeutig der Auftraggeber und die Vertriebsorganisation. |
Kunden-Rücksendungsart | Im Feld „Kunden-Rücksendungsart“ wählen Sie die Kunden-Rücksendungsart aus, mit der die Kunden-Rücksendung erzeugt wird. Sie können nur jene Arten auswählen, für die mindestens der Bezug „Artikel“ festgelegt ist. Darüber hinaus muss die Einstellung „Endverbraucher“ gemäß Rechnungswesendaten des ermittelten Auftraggebers mit der Einstellung „Endverbraucherpreise verwenden“ gemäß Kunden-Rücksendungsart übereinstimmen.
Zudem wird die Vertriebsorganisation gemäß „Wareneingang“ betrachtet und unter Berücksichtigung der Berechtigung für die Organisation die Menge der verwendbaren Kunden-Rücksendungsarten ermittelt. Ergibt sich keine oder eine eindeutige Kunden-Rücksendungsart, dann kann das Feld nicht bearbeitet werden. |
Rubrik „Auftraggeber“ | |
Auftraggeber | Im Feld „Auftraggeber“ wird der Auftraggeber angezeigt, der die Artikel zurückgesendet hat. Die Partner-Identifikation stammt aus dem Wareneingang. |
· Adresse
· Name |
In diesen Feldern werden der Name und die Adresse des Auftraggebers angezeigt, die aus den aktuellen Partner-Stammdaten ermittelt werden.
Hinweis: Auch für Pseudo-Partner werden Name und Adresse aus den Partner-Stammdaten ermittelt. |
Rubrik „Vertriebsorganisation“ | |
Vertriebsorganisation | Im Feld „Vertriebsorganisation“ wird die Vertriebsorganisation angezeigt, welche die Artikel zurückgenommen hat. Die Partner-Identifikation stammt aus dem Wareneingang. |
· Adresse
· Name |
In diesen Feldern werden der Name und die Adresse der Vertriebsorganisation angezeigt, die aus den Partner-Stammdaten ermittelt werden. |
Firma | Im Feld „Firma“ wird die Firma der Vertriebsorganisation angezeigt. |
Vertreter | Die für den Auftraggeber und die Vertriebsorganisation zuständigen Vertreter werden aus den Partner-Stammdaten ermittelt und angezeigt.
Hinweis: Ein Vertreter darf nur dann eine Kunden-Rücksendung erfassen, wenn ihm in den Partner-Stammdaten mindestens eine Organisation zugeordnet ist, die auch einem dieser ermittelten Vertreter zugeordnet ist. |
Rubrik „Positionsübernahme“ | |
Nur Basis übernehmen
(Checkbox) |
Mithilfe der Funktion „Nur Basis übernehmen“ können Sie festlegen, ob für die zu erzeugende Kunden-Rücksendung nur die Daten für die Basis übernommen werden. Ist die Funktion deaktiviert, dann werden sowohl die Basisdaten als auch die Positionen übernommen. |
Positionen mithilfe des Editors übernehmen
(Checkbox) |
Sie können mit der Funktion „Positionen mithilfe des Editors übernehmen“ festlegen, ob Sie die Positionen aus dem gewählten Beleg einzeln in die zu erzeugende Kunden-Rücksendung übernehmen möchten. Ist die Funktion aktiviert, dann wird zunächst jede zu übernehmende Position im Positionseditor angezeigt, sodass Sie diese bearbeiten können. Weitere Informationen zur Übernahme der Positionen finden Sie im Dokument „Allgemeine Aktionen für die Belegbearbeitung“, Kapitel Massenübernahme von Positionen“.
Ist die Funktion deaktiviert, dann werden alle Positionen direkt in die Positionsliste übernommen. Hinweis: Diese Funktion ist nur dann aktivier- oder deaktivierbar, wenn die Funktion „Nur Basis übernehmen“ deaktiviert ist. |
Rücksendungsgrund | Mithilfe des Feldes „Rücksendungsgrund“ können Sie einen Rücksendungsgrund auswählen, der als Vorschlagswert für alle zu übernehmenden Positionen verwendet wird.
Werden die Positionen einzeln übernommen, siehe Funktion „Positionen mithilfe des Editors übernehmen“, dann muss ein Rücksendungsgrund in diesem Dialog-Fenster nicht angegeben werden, auch wenn für die gewählte Kunden-Rücksendungsart festgelegt ist, dass dieser erforderlich ist. Der Rücksendungsgrund muss dann beim Bearbeiten der Position im Positionseditor angegeben werden. Hinweis: Dieses Feld ist nur dann eingabebereit, wenn die Funktion „Nur Basis übernehmen“ deaktiviert ist. |
Wunschmaßnahme | Mithilfe des Feldes „Wunschmaßnahme“ können Sie eine Wunschmaßnahme auswählen, die als Vorschlagswert für alle zu übernehmenden Positionen verwendet wird.
Hinweis: Dieses Feld ist nur dann eingabebereit, wenn die Funktion „Nur Basis übernehmen“ deaktiviert ist. |
Rücksendungsgrundtext-Vorlage | Im Feld „Rücksendungsgrundtext-Vorlage“ wird der Vorlagentext angezeigt, der sich aus dem gewählten Rücksendungsgrund ergibt.
Hinweis: In diesem Feld wird nur dann ein Vorlagentext angezeigt, wenn im Feld „Rücksendungsgrund“ ein Rücksendungsgrund ausgewählt wurde, für den ein Vorlagentext hinterlegt ist. |
Rücksendungsgrundtext | Im Feld „Rücksendungsgrundtext“ kann ein Rücksendungsgrundtext eingetragen werden, der als Vorschlagswert für alle zu übernehmenden Positionen verwendet wird.
Wurde ein Rücksendungsgrund angegeben, für den festgelegt ist, dass ein Rücksendungsgrundtext anzugeben ist, und werden die zu übernehmenden Positionen direkt in die Tabelle übernommen, dann muss ein von der Vorlage abweichender Text erfasst werden, der für alle Positionen übernommen wird. Werden die Positionen mithilfe des Editors übernommen, dann kann der Text während der Bearbeitung im Positionseditor erfasst werden. Hinweis: Dieses Feld ist nur dann eingabebereit, wenn die Funktion „Nur Basis übernehmen“ deaktiviert ist. |
Aktion „Prüfen“:
Mithilfe der Aktion „Prüfen“ in der Symbolleiste des Dialog-Fensters können Sie die eingegeben Daten prüfen. Fehlende oder ungültige Daten werden mit Fehlermeldungen zu den jeweiligen Feldern angezeigt.
Auswirkungen
Wird die Eingabe der gültigen und vollständigen Daten mit „OK“ bestätigt, dann schließt sich das Dialog-Fenster und eine neue Kunden-Rücksendung wird gemäß den eingegebenen Daten erzeugt. Außerdem wird Folgendes eingestellt:
- Im Feld „Warenanlieferung“ wird „Unerwartet durch Kunde“ vorgeschlagen.
- Das Feld „Bezug“ in der Basis erhält den Wert „Artikel“ als Vorschlagswert für die Positionen.
- Für die Positionsübernahme wird pro Position die maximale Rücksendemenge geprüft. Nur solche Positionen werden der Kunden-Rücksendung hinzugefügt, für die eine Rücksendemenge festgestellt werden kann.
Außerdem wird die zu übernehmende Maßnahme „Nachlieferung“ angepasst, wenn folgende Bedingung zutrifft:
- Gemäß Rücksendungsgrund sind „Kostenlose Ersatzlieferung“ oder „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ auswählbar.
Wenn diese Voraussetzungen zutreffen und für die zu übernehmende Position die Wunschmaßname „Nachlieferung“ eingestellt ist, dann wird diese automatisch auf „Kostenlose Ersatzlieferung“ geändert, wenn diese gemäß Rücksendungsgrund verfügbar ist. Anderenfalls wird auf „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ geändert.
In anderen Fällen bleibt die Maßnahme „Nachlieferung“ bestehen.
1.1.2 Aktionen zur Statusbearbeitung
Der Status der Kunden-Rücksendung und der Kunden-Rücksendungspositionen kann mit verschiedenen Aktionen bearbeitet werden. Folgende werden unter dem Button „Status bearbeiten“ in der Standard-Symbolleiste angeboten:
- Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen
- Direkten Eingang beim Lieferanten stornieren
- Eingang manuell erledigen
- Manuelle Erledigung des Eingangs aufheben
- Positionen stornieren
- Stornierung der Positionen aufheben
Hinweis:
Alle Statusänderungen werden sofort mit der Bestätigung im Dialog-Fenster gespeichert.
1.1.2.1 Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen
Mithilfe der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen…“ ordnen Sie den Rücksendungspositionen, die direkt zu dem Lieferanten zurückgesendet werden, eine Eingangsmenge zu und melden damit den Eingang der Ware beim Lieferanten zurück. Die Eingangsmenge teilt Ihnen der Lieferant mit.
Hinweis:
Für externe Kunden steht die Aktion nicht zur Verfügung.
Beim Ausführen der Aktion wird ein Dialog-Fenster geöffnet, in dem Sie für jede betreffende Rücksendungsposition die eingegangene Menge eingeben. Als Vorschlagswert wird die zur Rücksendung offene Menge verwendet. Für Artikel, die in parallelen Einheiten geführt werden, können Sie die eingegangene Menge pro parallele Einheit eingeben.
Mithilfe der Checkbox am Ende jeder Zeile legen Sie fest, ob die Eingangszuordnung übernommen werden soll. Möchten Sie für eine Rücksendungsposition keinen Eingang zuordnen, dann deaktivieren Sie die Checkbox der betreffenden Zeile. Sie bestätigen die Menge und die Zeilenauswahl mit dem OK-Button.
Werden in der Kunden-Rücksendung verschiedene Rücksendungsempfänger verwendet, dann können Sie im ersten Feld des Dialog-Fensters den Rücksendungsempfänger auswählen, für den Sie einen Eingang erfassen möchten.
Voraussetzungen
- Die Rücksendung erfolgt nicht an einen Standort des eigenen Unternehmens, sondern direkt an den Lieferanten. Der Rücksendungsempfänger der Rücksendungspositionen ist der Lieferpartner des referenzierten Lieferbelegs.
- Der Eingangsstatus der Basis der Kunden-Rücksendung ist nicht „Komplett eingegangen“.
Auswirkungen
- Die eingegebenen Mengen werden den Rücksendungspositionen unter dem Karteireiter „Eingang“ als zugeordnete und gebuchte Eingangsmengen zugeordnet. Die gebuchte Eingangsmenge in diesen Eingangszuordnungen können Sie mithilfe der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten stornieren…“ stornieren.
- Der Eingangsstatus der Rücksendungspositionen und der Basis wird aktualisiert.
1.1.2.2 Direkten Eingang beim Lieferanten stornieren
Mithilfe der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten stornieren…“ reduzieren Sie für einen zuvor erfassten direkten Eingang beim Lieferanten die gebuchte Eingangsmenge und stornieren damit den Eingang teilweise oder komplett.
Hinweis:
Für externe Kunden steht die Aktion nicht zur Verfügung.
Beim Ausführen der Aktion wird ein Dialog-Fenster geöffnet, in dem Sie für jede betreffende Rücksendungsposition die zu stornierende Menge eingeben können. Möchten Sie für eine Rücksendungsposition eine Eingangsmenge stornieren, dann aktivieren Sie zunächst die Checkbox am Ende der betreffenden Zeile. Dadurch werden die Felder zur Eingabe der Stornomengen eingabebereit. Als Vorschlagswert für die Stornomenge wird die gebuchte Eingangsmenge verwendet. Für Artikel, die in parallelen Einheiten geführt werden, können Sie die zu stornierende Menge pro parallele Einheit eingeben. Sie bestätigen die Menge und die Zeilenauswahl mit dem OK-Button.
Werden in der Kunden-Rücksendung verschiedene Rücksendungsempfänger verwendet, dann können Sie im ersten Feld des Dialog-Fensters den Rücksendungsempfänger auswählen, für den Sie einen Eingang stornieren möchten.
Voraussetzungen
- Für die Kunden-Rücksendung ist ein direkter Eingang beim Lieferanten erfasst worden.
- Der Eingangsstatus der Basis der Kunden-Rücksendung ist „Teilweise eingegangen“ oder „Komplett eingegangen“.
Auswirkungen
- Die gebuchte Eingangsmenge der Eingangszuordnung unter dem Karteireiter „Eingang“ wird um die Stornomenge reduziert.
Auch wenn der zugeordnete Eingang einer Rücksendungsposition komplett storniert wird, bleibt die Zeile in der Liste bestehen, sodass die Erfassung und Stornierung nachvollzogen werden kann. - Der Eingangsstatus der Rücksendungspositionen und der Basis wird aktualisiert.
1.1.2.3 Eingang manuell erledigen
Mithilfe der Aktion „Eingang manuell erledigen…“ können Sie den Eingangsstatus für Kunden-Rücksendungspositionen auf „Manuell erledigt“ setzen.
Verwenden Sie die Aktion beispielsweise für erwartete Kunden-Rücksendungen, bei denen
- bereits teilweise ein Eingang erfolgt ist,
- der Eingang der Restmenge noch aussteht und nicht mehr erwartet wird,
- die ursprüngliche Rücksendemenge stehen bleiben soll.
Hinweis:
Ist noch keine Menge eingegangen, dann können Sie solch eine Position auch stornieren.
Voraussetzungen
- Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
- Die Kunden-Rücksendung kann bearbeitet werden.
- Für die Kunden-Rücksendung ist keine Abholung in Bearbeitung.
- Die Kunden-Rücksendungsposition hat nicht den Eingangsstatus „Komplett eingegangen“.
- Die Kunden-Rücksendungsposition ist eine Grundposition, keine Set-Komponente.
Auswirkungen
- Die Kunden-Rücksendungsposition erhält den Eingangsstatus „Komplett eingegangen (Manuell erledigt)“.
- Bei einem Set, erhalten auch die Set-Komponenten den Eingangsstatus „Komplett eingegangen (Manuell erledigt)“.
- Folgende Kunden-Rücksendungspositionsdaten sind nicht mehr änderbar:
- „Rücksendemenge“
- „Warenanlieferung“
- „Herkunft Eingangslagerort“
- „Lagerort“
- „Wareneingangsposition“
- „Zugeordnete Eingangsmenge“
- Die stornierte Menge ergibt sich als Differenz aus der Rücksendemenge abzüglich der Eingangsmenge.
Hinweis:
Die Eingangsmenge kann sich durch das Stornieren bzw. teilweise Stornieren eines Wareneingangs auch für manuell erledigte Positionen nachträglich ändern, so dass in diesem Fall die stornierte Menge entsprechend angepasst wird. Die manuelle Erledigung bleibt erhalten.
1.1.2.4 Manuelle Erledigung des Eingangs aufheben
Mithilfe der Aktion „Manuelle Erledigung des Eingangs aufheben“ können Sie die manuelle Erledigung des Eingangs aufheben. Verwenden Sie die Aktion beispielsweise für eine manuell erledigte Position, für die nicht mehr erwartete Artikelmengen doch noch eingegangen sind.
Voraussetzungen
- Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
- Die Kunden-Rücksendung kann bearbeitet werden.
- Die Kunden-Rücksendungsposition ist nicht storniert.
- Die Kunden-Rücksendungsposition hat den Eingangsstatus „Komplett eingegangen (Manuell erledigt)“.
- Die Kunden-Rücksendungsposition ist eine Grundposition, keine Set-Komponente.
1.1.2.5 Positionen stornieren
Mithilfe der Aktion „Positionen stornieren…“ kann der Stornierungsstatus einer Kunden-Rücksendungsposition auf „Storniert“ gesetzt werden.
Verwenden Sie die Aktion beispielsweise für angekündigte Rücksendungen, bei denen
- noch kein Eingang erfolgt ist und auch nicht mehr erwartet wird,
- die ursprüngliche Rücksendemenge stehen bleiben soll.
Voraussetzungen
- Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
- Die Kunden-Rücksendung kann bearbeitet werden.
- Die Kunden-Rücksendungsposition hat nicht den Status „Storniert“.
- Für die Kunden-Rücksendungsposition ist keine Abholung in Bearbeitung.
- Die Kunden-Rücksendungsposition hat den Eingangsstatus „Nicht eingegangen“. Außerdem darf die Position nicht manuell erledigt sein.
- Die Kunden-Rücksendungsposition ist gespeichert und befindet sich damit nicht mehr im Neu-Modus.
- Alle vorhandenen Wareneingangszuordnungen wurden storniert, sodass die gebuchte Eingangsmenge null ist.
- Für die Kunden-Rücksendungsposition dürfen keine Maßnahmen bestehen..
- Die Kunden-Rücksendungsposition ist eine Grundposition, keine Set-Komponente.
Auswirkungen
- Die Kunden-Rücksendungsposition erhält den Status „Storniert“.
- Bei einem Set, erhalten auch die Set-Komponenten den Status „Storniert“.
- Haben alle Kunden-Rücksendungspositionen den Status „Storniert“, dann hat die komplette Kunden-Rücksendung den Status „Storniert“.
- Die stornierte Kunden-Rücksendungsposition hat automatisch den Eingangsstatus „Komplett eingegangen (Manuell erledigt)“. Siehe dazu „Eingang manuell erledigen“, Abschnitt „Auswirkungen“.
- Die Daten einer stornierten Kunden-Rücksendungsposition werden angezeigt, können aber nicht geändert werden.
Hinweis:
So wie im Vertriebs- und Beschaffungsauftrag können die Basisdaten auch für eine stornierte Kunden-Rücksendung geändert werden. Diese Daten sind Vorschlagswerte für neue Positionen.
- Stornierte Kunden-Rücksendungspositionen werden wie nicht vorhandene oder gelöschte Positionen behandelt.
1.1.2.6 Stornierung der Positionen aufheben
Mithilfe der Aktion „Stornierung der Positionen aufheben…“ kann der Stornie-rungsstatus einer Kunden-Rücksendungsposition auf „Nicht storniert“ gesetzt werden. Verwenden Sie die Aktion beispielsweise für eine stornierte Position, für die nicht mehr erwartete Artikelmengen doch noch eingegangen sind.
Voraussetzungen
- Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
- Die Kunden-Rücksendung kann bearbeitet werden.
- Die Kunden-Rücksendungsposition hat den Status „Storniert“
- Die Kunden-Rücksendungsposition ist eine Grundposition, keine Set-Komponente.
1.1.3 Aktionen des Aktionen-Buttons für Basis und Positionen
1.1.3.1 Pseudo-Artikelbezeichnung ändern
Für Pseudo-Artikel kann mithilfe dieser Aktion eine von den Artikel-Stammdaten abweichende Artikelbezeichnung angeben werden. Die Aktion steht sowohl im Positionseditor als auch unter dem Aktionen-Button in der Standard-Symbolleiste zur Verfügung.
Eine Beschreibung dieser Aktion finden Sie in der Dokumentation „Aktion: Pseudo-Artikelbezeichnung ändern“.
1.1.3.2 Wareneingangszuordnung entfernen
Mithilfe der Aktion „Wareneingangszuordnung entfernen…“ werden alle Zuordnungen eines Wareneingangs zu Kunden-Rücksendungspositionen entfernt. Ist der gewählte Wareneingang auch in der Basis angegeben, dann wird auch diese Referenz entfernt. Die Aktion kann nur für noch nicht gebuchte Wareneingänge ausgeführt werden.
Hinweis:
Wenn Sie nicht alle Zuordnungen eines Wareneingangs entfernen möchten, dann entfernen Sie eine Zuordnung pro Position, indem Sie unter dem Karteireiter „Eingang“ im Positionseditor für die gewünschte Zuordnung ein Löschkennzeichen setzen.
Nach dem Ausführen der Aktion öffnet sich ein Dialog-Fenster. Darin geben Sie die Identifikation des Wareneingangs an, dessen Zuordnungen entfernt werden sollen.
Feld | Erläuterung |
Nummer | Im Feld „Nummer“ wird die eindeutige Identifikation des Wareneingangs aus Kunden-Rücksendung erfasst. Sie besteht aus zwei Angaben: der Wareneingangsart im ersten Eingabefeld und der Wareneingangsnummer im zweiten Eingabefeld.
Die verwendete Wareneingangsart dient gemeinsam mit der Wareneingangsnummer zur Identifizierung des Wareneingangs aus einer Kunden-Rücksendung. Geben Sie in die entsprechenden Felder die Identifikation des Wareneingangs ein, dessen Zuordnungen Sie aus den Kunden-Rücksendungspositionen entfernen möchten: · Wareneingangsart · Wareneingangsnummer Ist nur ein Wareneingang zugeordnet, dann wird dieser angezeigt. |
1.1.3.3 Allgemeinen Status ändern: Belegbasis oder Positionen freigeben oder sperren
Über den Aktionen-Button in der Standard-Symbolleiste können Sie manuell den Allgemeinen Status der Kunden-Rücksendung und deren Positionen ändern. Zusätzlich können Sie den Status einzelner Kunden-Rücksendungspositionen über den Aktionen-Button in der Symbolleiste des Positionseditors ändern.
Das betrifft die folgenden Aktionen:
- Freigeben
- Sperren
- Positionen freigeben
- Positionen sperren
Eine Beschreibung dieser Aktionen und deren Vorgehensweisen finden Sie in der Dokumentation „Aktionen: Beleg oder Positionen freigeben, sperren und erledigen“.
1.1.4 Aktionen des Aktionen-Buttons für die Basis
Folgende Aktionen finden Sie unter dem Aktionen-Button in der Standard-Symbolleiste. Diese Aktionen beziehen sich auf die Basis einer Kunden-Rücksendung.
- Rücksendungsbeleg ausgeben
- Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern
- Nachlieferungsmengen berücksichtigen
- Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern
- Abholaufträge erzeugen
1.1.4.1 Rücksendungsbeleg ausgeben
Für vom Kunden erwartete Rücksendungen kann ein Rücksendungsbeleg ausgegeben werden. Dabei werden Kunden-Rücksendungen mit Positionen und Kunden-Rücksendungen ohne Positionen unterschieden.
Kunden-Rücksendung ohne Positionen
Für eine Kunden-Rücksendung ohne Positionen wird Folgendes vorausgesetzt:
- In der Basis der Kunden-Rücksendung ist „Erwartet durch Kunden“ im Feld „Warenanlieferung“ eingestellt.
- In der Basis der Kunden-Rücksendung ist ein Rücksendungsempfänger eingetragen. Mindestens die Felder „Name“ und „Adresse“ müssen gefüllt sein.
- Für die Belegausgabe wurde ein Medium gewählt.
- Für die Medien „E-Mail“ und „Fax“ sind zusätzlich Kommunikationsverbindungen anzugeben, falls diese aus den Partner-Stammdaten nicht ermittelt werden können.
Das Ausführen der Aktion „Rücksendungsbeleg ausgeben“ führt dazu, dass ein Belegdokument ausgegeben wird, welches an den in der Basis eingetragenen Rücksendungsempfänger adressiert ist.
Kunden-Rücksendung mit Positionen
Für eine Kunden-Rücksendung mit Positionen wird Folgendes vorausgesetzt:
- Für die Belegausgabe wurde ein Medium gewählt.
- Für die Medien „E-Mail“ und „Fax“ sind zusätzlich Kommunikationsverbindungen anzugeben, falls diese aus den Partner-Stammdaten nicht ermittelt werden können.
- Die Kunden-Rücksendung hat den Eingangsstatus „Nicht eingegangen“ oder „Teilweise eingegangen“.
- Die Kunden-Rücksendung hat Positionen mit dem Eingangsstatus „Nicht eingegangen“ oder „Teilweise eingegangen“
- Die Kunden-Rücksendung hat Grundpositionen, für die „Erwartet durch Kunde“ im Feld „Warenanlieferung“ eingestellt ist.
Das Ausführen der Aktion „Rücksendungsbeleg ausgeben“ führt dazu, dass pro Rücksendungsempfänger ein Rücksendungsbeleg ausgegeben wird, der die zugehörigen offenen Positionen enthält.
1.1.4.2 Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern
Mithilfe der Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ werden Vertriebsaufträge des Typs „Rücksendungsgutschrift“ oder des Typs „Rücksendungsersatzauftrag“ erzeugt oder geändert. Diese Vertriebsaufträge dienen als Grundlage für Folge-Belege.
Für die Ausführung dieser Aktion wird Folgendes vorausgesetzt:
- Unter dem Karteireiter „Gutschrift“ in der Basis der Kunden-Rücksendung ist eine Gutschriftsauftragsart angegeben.
- Die Kunden-Rücksendung hat Positionen im Status „Freigegeben“.
- Für eine freigegebene Kunden-Rücksendungsposition
- weichen die Werte für die „Gebuchte Gutschriftsmenge“ und die „Berücksichtigte Gutschriftsmenge“ voneinander ab oder
- wurden die Referenzen auf Belegpositionen (Lieferschein-, Vertriebsauftrags- und Rechnungsposition) nach der letzten Aktualisierung der Gutschriftsaufträge geändert.
Durch das Ausführen der Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ entsteht ein Gutschriftsauftrag
- gemäß der zum Erzeugungszeitpunkt eingestellten Gutschriftsauftragsart,
- pro ursprünglichem Vertriebsauftrag,
- für alle Kunden-Rücksendungspositionen mit dem Bezug „Artikel“.
Ist eine Belegreferenz vorhanden, dann werden für die Basis und die Positionen des Gutschriftsauftrags viele Konditionen aus dem ursprünglichen Vertriebsauftrag als Vorschlagswerte übernommen.
Ist der Vertriebsauftrag vom Typ „Rücksendungsersatzauftrag“, dann wird eine neue Basis gemäß den im Kapitel „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ beschriebenen Regeln erzeugt. Bei dem Typ „Rücksendungsgutschrift“ werden hingegen nur jene Daten verwendet, die für die Erzeugung einer Gutschrift benötigt werden.
Die automatisch erzeugten Positionen haben immer den Rücksendungsersatztyp „Gutschrift“ und verwenden nur jene Daten, die für die Erzeugung einer Gutschrift benötigt werden.
Zu den erzeugten Positionen können zusätzlich Verrechnungspositionen mit der Menge „0“ erfasst werden. Diese haben den Rücksendungsersatztyp „manuelle Verrechnungsposition“.
Aus dem Vertriebsauftrag heraus werden dann die erforderlichen Folgebelege erzeugt.
Die Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ muss erneut ausgeführt werden, wenn die betroffene Kunden-Rücksendungsposition durch Folgendes geändert wurde:
- Storno
- Teil-Storno
- Maßnahmenänderung
- Änderung der Bezüge
Ist der erzeugte Auftrag nicht änderbar, dann werden Sie durch entsprechende Warnungen oder Fehlermeldungen darauf hingewiesen. Bei Bedarf können Warnungen automatisch bestätigt werden.
Besonderheiten für Gutschriftsaufträge vom Typ „Rücksendungsersatzauftrag“
Ist in der Kunden-Rücksendungsbasis im Feld „Gutschriftsauftragsart“ eine Vertriebsauftragsart des Typs „Rücksendungsersatzauftrag“ eingetragen, dann werden nach dem Auslösen der Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ für Positionen des Typs „Gutschrift“, „Ersatzlieferungsgutschrift“ oder „Manuelle Verrechnungsposition“ folgende Daten entfernt:
- Lademittel
- Spediteur
- Route
- Lieferbedingung (inkl. Ortsbezug)
- Versandbedingung
- Nur für „Manuelle Verrechnungsposition“:
(Flug‑)Hafen, Geschäftsart, Verkehrszweig, Statistisches Verfahren - Beschaffungsorganisation
- Lieferant
Außerdem wird für die Beschaffungsanbindung der Eintrag „Keine“ festgelegt.
Besonderheiten für Gutschriftsauftragspositionen zu Rücksendungen an Lieferanten
- Der Lagerort ist leer.
- Im Feld „Bestandseigentümer-Herkunft“ ist der Wert „Firma der Vertriebsorganisation“ fest vorgegeben.
- Im Feld „Beschaffungsanbindung“ ist der Wert „Rücksendung an Lieferant“ fest vorgegeben.
- Im Feld „Beschaffungsdaten-Herkunft“ ist der Wert „Kunden-Rücksendung“ fest vorgegeben.
- Das Feld „Beschaffungs-Auftragsposition“ enthält den Wert gemäß Original-Vertriebsauftragsposition, die in der Kunden-Rücksendungsposition angegeben ist.
- Lieferant, Beschaffungsorganisation und die Lieferpartnerdaten werden zum Erzeugungszeitpunkt aus der Kunden-Rücksendungsposition übernommen und können nicht geändert werden. Nur der Ansprechpartner im Feld „zu Händen“ kann geändert werden.
Besonderheiten für Gutschriftsaufträge vom Typ „Rücksendungsgutschrift“ bei Rücksendungen an Lieferanten
Ist in der Kunden-Rücksendungsbasis im Feld „Gutschriftsauftragsart“ eine Vertriebsauftragsart des Typs „Rücksendungsgutschrift“ eingetragen und ist die erste relevante Rücksendungsposition eine Rücksendung an einen Lieferanten, dann gelten für die Vertriebsauftragsbasis die folgenden Besonderheiten:
- Der Lagerort ist fix leer.
- Im Feld „Beschaffungsanbindung“ wird der Wert „Rücksendung an Lieferant“ vorgeschlagen. Bei Bedarf kann der Wert „Keine“ eingestellt werden.
- Der Lieferant und die Beschaffungsorganisation werden aus der ersten Rücksendungsposition übernommen und können nicht geändert werden.
- Die Lieferpartnerdaten ergeben sich abhängig von dem Wert im Feld „Beschaffungsanbindung“ entweder aus dem Standort des Lagerortes oder aus dem Lieferanten. Beim Erzeugen des Gutschriftsauftrags werden die Daten aus der ersten Rücksendungsposition als Vorschlagswerte übernommen.
1.1.4.3 Nachlieferungsmengen berücksichtigen
Mit der Aktion „Nachlieferungsmengen berücksichtigen…“ werden alle Nachlieferungsmengen an die referenzierten Vertriebsaufträge übertragen. Im Vertriebsauftrag wird die „Gelieferte Menge“ entsprechend der zu übertragenden Menge aktualisiert. In der Regel werden die Mengen reduziert, sodass eine Nachlieferung erforderlich wird.
Die Nachlieferungsmenge ergibt sich aus der Differenz von „Gebuchter Eingangsmenge“ zu „Berücksichtigte Menge“. Unter dem Karteireiter „Maßnahmen“ sind diese Daten in der Tabelle aufgeführt, welche pro Maßnahme die Mengen zusammenfasst.
Für die Ausführung dieser Aktion wird vorausgesetzt, dass die Kunden-Rücksendungspositionen im Status „Freigegeben“ sind.
Die Aktion „Nachlieferungsmengen berücksichtigen“ muss erneut ausgeführt werden, wenn die betroffene Kunden-Rücksendungsposition durch Folgendes geändert wurde:
- Storno
- Teil-Storno
- Maßnahmenänderung
Beispielsweise kann sich durch eine Maßnahmenänderung die „Gelieferte Menge“ wieder erhöhen. Ist der neue Wert für die gelieferte Menge höher als die Gesamtmenge (Nachlieferung ist bereits erfolgt), dann werden Sie durch entsprechende Warnungen darauf hingewiesen. Bei Bedarf können Warnungen automatisch bestätigt werden.
1.1.4.4 Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern
Mithilfe der Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ werden Vertriebsaufträge des Typs „Rücksendungsersatzauftrag“ erzeugt oder geändert. Diese Vertriebsaufträge dienen als Grundlage für Folge-Belege.
Für die Ausführung dieser Aktion wird Folgendes vorausgesetzt:
- Unter dem Karteireiter „Ersatzlieferung“ in der Basis der Kunden-Rücksendung ist eine Ersatzlieferungsauftragsart angegeben.
- Die Kunden-Rücksendung hat Positionen im Status „Freigegeben“.
- Für eine freigegebene Kunden-Rücksendungsposition
- sind Ersatzlieferungsdaten vorhanden, deren Eingang bereits gebucht wurde.
oder
- sind Änderungen an bereits erzeugten Positionen in Ersatzlieferungsaufträgen erforderlich.
Durch das Ausführen der Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ entsteht ein Ersatzlieferungsauftrag
- gemäß der zum Erzeugungszeitpunkt eingestellten Ersatzlieferungsauftragsart,
- pro ursprünglichem Vertriebsauftrag,
- für alle Kunden-Rücksendungspositionen mit dem Bezug „Artikel“.
Ist eine Belegreferenz vorhanden, dann werden für die Basis und die Positionen des Ersatzlieferungsauftrages viele Konditionen aus dem ursprünglichen Vertriebsauftrag als Vorschlagswerte übernommen. Zu den erzeugten Positionen können zusätzlich Verrechnungspositionen mit der Menge 0 erfasst werden. Aus dem Vertriebsauftrag heraus werden dann die erforderlichen Folgebelege erzeugt.
Die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ muss erneut ausgeführt werden, wenn die betroffene Kunden-Rücksendungsposition durch Folgendes geändert wurde:
- Storno
- Teil-Storno
- Maßnahmenänderung
- Änderung der Bezüge
- Änderung der Ersatzlieferungsdaten
Ist der erzeugte Auftrag nicht änderbar, dann werden Sie durch entsprechende Warnungen oder Fehlermeldungen darauf hingewiesen. Bei Bedarf können Warnungen automatisch bestätigt werden.
Wird die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ genutzt, dann ist für Ersatzlieferungsgutschriften Folgendes zu beachten:
Ist in der Kunden-Rücksendungsbasis per „Gutschrift mit erster Rechnung“ eingestellt, dass die Rechnung zur Ersatzlieferung und die dazugehörige Gutschrift zusammengehalten werden sollen, und gibt es zu einer Ersatzlieferungsgutschrift eine kostenpflichtige Ersatzlieferung, dann erfolgt die Berücksichtigung der Rechnungsdispositionsmenge bei der Rechnungserzeugung nicht immer, sondern erst dann, wenn die erste dazugehörige kostenpflichtige Ersatzlieferung fakturiert wird.
Hinweis für die Einstellung „Gutschrift mit erster Rechnung“:
Wird ein Lieferauftrag fakturiert, dann werden Ersatzlieferungsgutschriften nicht automatisch hinzugefügt, sondern nur dann, wenn über den Vertriebsauftrag die Rechnung erzeugt wird. Somit auf der Rechnung fehlende Ersatzlieferungsgutschriften werden auf der nächsten Rechnung zum Auftrag berücksichtigt.
Daten für den Vertriebsauftrag der Ersatzlieferung
Nachfolgend ist aufgelistet, welche Daten aus der Kunden-Rücksendung für den zu erzeugenden Vertriebsauftrag übernommen werden. Zudem wird auf Besonderheiten hingewiesen.
Prozess zum Auffinden eines bestehenden Auftrages:
Zuerst wird nach dem Auslösen der Aktion eine passenden Auftragsbasis gesucht. Diese muss die in der Kunden-Rücksendungsbasis hinterlegte Ersatzlieferungsauftragsart haben und zudem entweder auf dem gleichen Original-Auftrag basieren oder für den Bezug „Artikel“ keinen Original-Auftrag als Grundlage haben.
Wurde eine Auftragsbasis gefunden, dann werden die Positionsdaten dieses Vertriebsauftrages geändert. Ansonsten wird ein neuer Vertriebsauftrag erzeugt.
Aus der Kunden-Rücksendungsbasis werden in einen neuen Vertriebsauftrag folgende Daten übernommen:
- „Zuständiger Mitarbeiter“
- „Vertreter“ (1-3)
Folgende Daten und Einstellungen stammen aus dem Original-Auftrag, die für die Basis des neuen Vertriebsauftrages übernommen werden:
- „Lieferempfänger“-Daten
- „Rechnungsempfänger“-Daten inklusive „Zahlungspartner“
- „Spediteur“
- „Route“, wenn für den Lieferpartner gemäß Lagerort möglich
- „Lieferbedingung“ (inkl. Ortsbezug)
- „Versandbedingung“
- „(Flug‑)Hafen“
- „Geschäftsart“
- „Verkehrszweig“
- „Statistisches Verfahren“
- „Rabattherkunft“
- „Keine positionsübergreifenden Rabatte“
- „Keine Auftragswertrabatte“
- „Preisklassifikation“
- „Preislistung“
- „Währung“
- „Bezugsdatum für Preisermittlung“
- „Berechnungszeitpunkt“
- „Partnerverwendung“
- „Preisdarstellung“ („Brutto“ oder „Netto“)
- Hat die „Rabattherkunft“ im Original-Auftrag den Wert „Manuell“, dann werden auch die Basis-Rabatte (1-4) übernommen.
- „Lagerort“ gemäß Original-Auftrag, wenn in der Kunden-Rücksendungsbasis für „Ersatzauftrag-Lagerort-Herkunft“ der Eintrag „Abgangslagerort“ eingestellt ist.
Hinweis:
Ist kein Lagerort in der Basis des Original-Auftrags angegeben, dann wird der Lagerort aus der Lieferposition (Lieferscheinposition oder Rechnung mit Materialbuchung) oder ansonsten aus der Auftragsposition der ersten relevanten Rücksendungsposition verwendet.
Im weiteren Verlauf gelten bezüglich der Vorschlagswerte zum Lagerort die Regeln unter Berücksichtigung der Einstellung „Lagerort-Vorbelegung“ aus der verwendeten Vertrieb-Auftragsart.
- „Bestandseigentümer-Herkunft“ gemäß Original-Auftrag, wenn gemäß Kunden-Rücksendungsbasis für „Ersatzauftrag-Bestandseigentümer-Herkunft“ der Eintrag „Original-Vertriebsauftragsposition“ eingestellt ist.
Ist unter dem Karteireiter „Eingang“ für eine Wareneingangsposition die Maßnahme „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ ausgewählt, dann entsteht automatisch eine dazugehörige Vertriebsauftragsposition mit dem Rücksendungsersatztyp „Ersatzlieferungsgutschrift“. Diese automatisch erzeugten Positionen verwenden nur jene Daten, die für die Erzeugung einer Ersatzlieferungsgutschrift benötigt werden.
Daten und Einstellungen für die zu erzeugenden Vertriebsauftragspositionen mit dem Rücksendungsersatztyp „Kostenlose Ersatzlieferung“ oder „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“:
- „Artikel“ (ggf. mit Pseudo-Artikel-Bezeichnung), „Ausprägung“ und „Artikelkonfiguration“ gemäß Ersatz-Artikel der Ersatzlieferungszeile aus der Kunden-Rücksendungsposition
- „Gesamtmenge“ gemäß festgelegter „Ersatzmenge“ aus der Ersatzlieferungszeile der Kunden-Rücksendungsposition. Für „Kostenlose Ersatzlieferung“ ist dies zudem die „Fakturierte Menge“.
- Ist der Ersatz-Artikel für eine kostenlose Ersatzlieferung ein Set-Artikel, dann wird unabhängig von dem Wert in der Handelsstückliste sichergestellt, dass die Set-Position preisrelevant ist.
- Daten und Einstellungen aus einer referenzierten Original-Vertriebsauftragsposition:
- Lieferempfänger:
- Beim Bezug „Rechnung mit Materialbuchung“:
Rechnungsempfänger gemäß Rechnung (Basis) - Bezug „Lieferschein“:
Lieferempfänger gemäß Lieferauftrag (Basis) - Bezug „Vertriebsauftrag“:
Lieferempfänger gemäß Auftragsposition - Spediteur und Route gemäß relevanter Belegposition
Hinweis:
Die Route nur, wenn für den Lieferpartner gemäß Lagerort möglich.
- Lieferbedingung (inkl. Ortsbezug) und Versandbedingung gemäß relevanter Belegposition
- (Flug-)Hafen, Geschäftsart, Verkehrszweig, Statistisches Verfahren gemäß relevanter Belegposition
- Lagerort, wenn in der Kunden-Rücksendungsbasis im Feld „Ersatzauftrag-Lagerort-Herkunft“ der Eintrag „Abgangslagerort“ eingestellt ist:
- Bezug „Rechnung mit Materialbuchung“: Rechnungsposition
- Bezug „Lieferschein“: Lieferscheinposition
- Bezug „Vertriebsauftrag“: Auftragsposition
Hinweis:
In diesem Fall ist im Feld „Lagerort-Vorbelegung“ stets „Keine Vorbelegung“ eingestellt.
- Bestandseigentümer gemäß „Vertriebsauftragsposition“, wenn gemäß Kunden-Rücksendungsbasis im Feld „Ersatzauftrag-Bestandseigentümer-Herkunft“ der Eintrag „Vertriebsauftragsposition“ eingestellt ist.
Hinweise:
Die „Bestandseigentümer-Herkunft“ der Ersatzlieferungsposition wird in diesem Fall beim Erzeugen der Position automatisch ermittelt. Die Einstellung im Feld „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ wird dann entweder mit „Nicht verwendet“ oder mit „Nein“ vorgeschlagen.
Die Preise für die kostenpflichtige Ersatzlieferung ergeben sich aus den aktuellen Stammdaten unter Berücksichtigung der normalen Preisermittlung im Ersatzlieferungsauftrag.
Hinweis:
Wird für eine Naturalrabattposition eine „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ verwendet, dann wird die Gutschrift entsprechend mit dem Preis „0“ erfolgen, der Preis für die Ersatzlieferung aber gemäß den Preisermittlungsregeln ermittelt. Ist dies nicht gewünscht, dann verwenden Sie für zurückgenommene Naturalrabatte die Maßnahme „Kostenlose Ersatzlieferung“.
Neue Belegketteneinträge werden erzeugt:
- Zur Vertriebsauftragsposition ist auf den Ebenen „Position“ und „Basis“ jeweils ein Belegketteneintrag zur dazugehörigen Rücksendungsposition vorhanden.
- Zur Vertriebsauftragsposition ist auf den Ebenen „Position“ und „Basis“ jeweils ein Belegketteneintrag zur dazugehörigen Wareneingangsposition vorhanden.
- Ist eine Original-Vertriebsauftragsposition referenziert, dann erhält diese auf den Ebenen „Position“ und „Basis“ jeweils einen Belegketteneintrag zur Vertriebsauftragsposition der Ersatzlieferung.
- Ist der Bezug „Lieferschein“ eingestellt und damit eine Lieferauftragsposition referenziert, dann erhält diese auf den Ebenen „Position“ und „Basis“ jeweils einen Belegketteneintrag zur Vertriebsauftragsposition der Ersatzlieferung.
- Ist der Bezug „Lieferschein“ und zusätzlich eine Rechnungsposition angegeben oder „Rechnung mit Materialbuchung“ eingestellt und damit eine Rechnungsposition referenziert, dann erhält diese auf den Ebenen „Position“ und „Basis“ jeweils einen Belegketteneintrag zur Vertriebsauftragsposition der Ersatzlieferung.
Hinweis:
Kann der Vertriebsauftrag oder eine Vertriebsauftragsposition nicht erzeugt werden, dann wird der Vorgang abgebrochen. Die Stammdaten oder die Daten der Kunden-Rücksendung müssen zunächst entsprechend korrigiert werden.
Hinweis:
Soll mit einer aktiven Beschaffungsanbindung gearbeitet werden, dann wird vorausgesetzt, dass alle relevanten Ersatz-Artikel auch als Beschaffungs-Artikel zur Beschaffungsorganisation vorhanden sind.
Voraussetzungen für das Ändern bestehender Vertriebsauftragspositionen für Ersatzlieferungen:
- Der Vertriebsauftrag für die Ersatzlieferung hat kein Löschkennzeichen.
- Die Ersatzlieferungsauftragsart der Kunden-Rücksendungsbasis stimmt mit der des Vertriebsauftrages für die Ersatzlieferung überein.
- Eine vorhandene Position kann wiederverwendet werden, wenn
- der aktuell eingetragene Ersatz-Artikel dem zuletzt berücksichtigten Ersatz-Artikel entspricht,
- die ggf. vorhandene Pseudo-Artikel-Bezeichnung übereinstimmt,
- die Artikelkonfiguration übereinstimmt,
- der Typ der Ersatzlieferung (kostenlos/kostenpflichtig) übereinstimmt,
- die Daten für Auftragsposition, Lieferscheinposition und Rechnungsposition übereinstimmen.
Für Set-Artikel gilt:
Eine vorhandene Position mit einem Set-Artikel kann nur dann wiederverwendet werden kann, wenn die vorherige Position nicht storniert war. Dadurch wird sichergestellt, dass die neu erzeugte Position die aktuelle Set-Struktur enthält.
- Eine vorhandene Position für eine kostenpflichtige Ersatzlieferung kann nur dann wiederverwendet werden, wenn die vorherige Position nicht storniert war. Dadurch wird sichergestellt, dass die Preise korrekt übernommen werden, denn Preisdaten werden beim Stornieren entfernt.
Daten und Einstellungen für zu ändernde Vertriebsauftragspositionen:
Kann die Vertriebsauftragsposition für die Ersatzlieferung wiederverwendet werden, dann wird die Gesamtmenge auf die neue „Ersatzmenge“ gesetzt.
Hinweis:
Eine Änderung der „Gesamtmenge“ ist nur dann möglich, wenn die neue Menge kleiner als die bereits „Gelieferte Menge“ ist. Für die „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ muss sie auch kleiner als die fakturierte Menge sein.
Kann die Ersatzlieferungsposition nicht wiederverwendet werden oder hat sich die relevante Menge auf 0 geändert, dann wird versucht die vorherige Ersatzlieferungsposition zu stornieren. Dazu darf sie weder geliefert noch fakturiert sein. So wie beim Stornieren von Gutschriftsauftragspositionen werden auch beim Stornieren von Ersatzlieferungspositionen insbesondere die Preis- und Rabattdaten entfernt. Nach dem Stornieren wird ggf. eine neue Position erzeugt.
1.1.4.5 Abholaufträge erzeugen
Mithilfe der Aktion „Abholaufträge erzeugen…“ erzeugen Sie Lieferaufträge vom Typ „Externe Lieferung“ zur Abholung der zurückzusendenden Waren.
Voraussetzungen
Die Aktion steht nur dann zur Verfügung, wenn Rücksendungspositionen vorhanden sind, für die im Feld „Warenanlieferung“ eine Abholung festgelegt ist.
Einstellungen
Beim Ausführen der Aktion wird ein Dialog-Fenster geöffnet, in dem Sie neben der Einstellung des Belegdatums für den Lieferauftrag Einstellungen in den folgenden Feldern festlegen:
Feld | Erläuterung |
Für Lieferungen an | Im Feld „Für Lieferungen an” legen Sie fest, für welche Typen externer Lieferungen die Abholaufträge erzeugt werden sollen.
Folgende Auswahlmöglichkeiten bestehen: · Alle Berücksichtigt werden alle Kundenrücksendungspositionen, welche die weiteren Voraussetzungen erfüllen. · An internen Standort durch Abholung Berücksichtigt werden die Kundenrücksendungspositionen, für die als Rücksendungsempfänger der Standort des Eingangslagerortes festgelegt ist. · An Lieferant durch Abholung Berücksichtigt werden die Kundenrücksendungspositionen, für die als Rücksendungsempfänger der Lieferant und für die Warenanlieferung der Wert „Abholung beim Kunden“ festgelegt ist. · An Lieferant durch Abholung des Lieferanten Berücksichtigt werden die Kundenrücksendungspositionen, für die als Rücksendungsempfänger der Lieferant und für die Warenanlieferung der Wert „Abholung beim Kunden durch Lieferant“ festgelegt ist. |
Nach Abholtermin gruppieren | Mit der Funktion „Nach Abholtermin gruppieren” legen Sie fest, ob bei der Lieferauftragserzeugung zusätzlich zu den weiteren Gruppierkriterien anhand des Abholtermins der Kundenrücksendungsposition gruppiert werden soll. |
Nur offene Eingangsmenge berücksichtigen | Mit der Funktion „Nur offene Eingangsmenge berücksichtigen“ legen Sie fest, ob die bereits eingegangene Menge einer Kundenrücksendungsposition bei der Ermittlung der zu liefernden Menge des Lieferauftrags berücksichtigt wird.
Wenn Sie die Checkbox aktivieren, dann wird die bereits eingegangene Menge von der Gesamtmenge der Position abgezogen. Andernfalls wird die Gesamtmenge, abzüglich der ggf. stornierten Menge, als zu liefernde Menge verwendet. |
Auswirkungen
Für die Kundenrücksendungspositionen werden gemäß den Einstellungen Lieferaufträge vom Typ „Externe Lieferung“ erzeugt. Als Liefer-Auftragsart wird die in der Kunden-Rücksendungsart im Feld „Liefer-Auftragsart für Abholung“ hinterlegte verwendet.
Die Kundenrücksendungspositionen werden anhand der folgenden Kriterien zu Lieferaufträgen gruppiert:
- Lieferpartner
- Lieferempfänger
- Lieferbedingung
- Versandbedingung
- Spediteur
- Abholtermin (gemäß Einstellung)
Bei der Lieferauftragserzeugung werden nur die Positionen berücksichtigt, die den angegebenen Merkmalen entsprechen, die nicht storniert sind und deren Abholstatus den Wert „Keine Abholung in Bearbeitung“ hat.
Die berücksichtigten Kundenrücksendungspositionen erhalten als „Abholstatus“ den Wert „Abholung in Bearbeitung“. Die zu liefernde Menge der Lieferaufträge ergibt sich aus der Gesamtmenge der Kundenrücksendungsposition abzüglich der ggf. stornierten Menge und gemäß Einstellung ggf. abzüglich der bereits eingegangenen Menge.
Wenn in der Rücksendungsposition der Lieferant als Rücksendungsempfänger festgelegt ist, dann wird die erzeugte Lieferauftragsposition der Rücksendungsposition als Eingang zugeordnet. In diesem Fall wird eine Zuordnungszeile in der Liste unter dem Karteireiter „Eingang“ automatisch hinzugefügt. Siehe Kapitel „Liste der zugeordneten Eingangspositionen“.
Die „Gebuchte Eingangsmenge“ und der Eingangsstatus der Kundenrücksendungspositionen werden erst aktualisiert, wenn der Abholauftrag erledigt ist.
1.1.5 Aktion des Aktionen-Buttons für die Position: „Stornieren“ oder „Stornierung aufheben“
Die Aktionen „Stornieren“ und „Stornierung aufheben“ werden in der Symbolleiste des Positionseditors im Menü des Aktionen-Buttons angeboten.
Hinweis:
Die Aktionen sind identisch mit den Aktionen „Positionen stornieren“ und „Stornierung der Positionen aufheben“, die in der Standard-Symbolleiste unter dem Button „Aktionen zur Statusbearbeitung“ für mehrere Positionen gleichzeitig angeboten werden. Im Positionseditor beziehen sich die Aktionen auf die im Positionseditor geöffnete Kunden-Rücksendungsposition.
Mithilfe der Stornierungsaktionen kann der Stornierungsstatus einer im Positionseditor angezeigten Kunden-Rücksendungsposition verändert werden.
Beachten Sie bitte, dass für Kunden-Rücksendungspositionen vorausgesetzt wird, dass sie kein Löschkennzeichen haben.
Die weiteren Voraussetzungen und Auswirkungen der Statusänderungen sind in den folgenden Kapiteln beschrieben:
- Positionen stornieren
- Stornierung der Positionen aufheben
1.1.1 Positionen suchen und hinzufügen
Die Aktion „Positionen suchen und hinzufügen“ wird in der Symbolleiste der Positionstabelle angeboten. Sie ist im Wesentlichen in der Dokumentation „Aktion: Positionen suchen und hinzufügen“ beschrieben. Für Kunden-Rücksendungen ist zu beachten, dass nur folgende Belege als Quelle für das Auffinden von Positionen dienen:
- Lieferschein/Positionen
- Rechnung mit Materialbuchung/Positionen
- Vertriebsauftrag/Positionen
- Wareneingang/Positionen
Für Positionen aus einem Wareneingang wird für das Feld „Warenanlieferung“ die Einstellung „Unerwartet durch Kunde“ vorgeschlagen.
Für Positionen aus den anderen Belegen wird „Erwartet durch Kunde“ vorgeschlagen.
Außerdem wird die zu übernehmende Maßnahme „Nachlieferung“ angepasst, wenn folgende Bedingungen zutreffen:
- Die neue Position stammt aus einer Wareneingangsposition oder aus einer Zusatzposition eines Lieferscheins, so dass eine Referenz zu einer Vertriebsauftragsposition fehlt.
- Gemäß Rücksendungsgrund sind „Kostenlose Ersatzlieferung“ oder „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ einstellbar.
Wenn diese Voraussetzungen zutreffen und für die zu übernehmende Position die Wunschmaßname „Nachlieferung“ eingestellt ist, dann wird diese automatisch auf „Kostenlose Ersatzlieferung“ geändert, wenn diese gemäß Rücksendungsgrund verfügbar ist. Anderenfalls wird auf „Kostenpflichtige Ersatzlieferung“ geändert.
In anderen Fällen bleibt die Maßnahme „Nachlieferung“ bestehen.
1.1 Status und Statusänderungen
Die Kunden-Rücksendung im Allgemeinen und die Kunden-Rücksendungsposition können verschiedene Status haben, die in den folgenden Kapiteln erläutert werden:
- Status der Kunden-Rücksendungsposition
- Status der Kunden-Rücksendung
1.1.1 Status der Kunden-Rücksendungsposition
Die Kunden-Rücksendungsposition kann folgende Status haben:
Statustyp | Status | Erläuterung/Voraussetzung |
Allgemeiner Status | In Bearbeitung | Der Status „In Bearbeitung“ ergibt sich für eine neue Position aus dem Eröffnungsstatus, der in der Kunden-Rücksendungsart festgelegt ist. Der Status kann nur durch die Aktionen „Freigeben“ und „Sperren“ geändert werden. |
Freigegeben | Eine Position hat den Status „Freigegeben“, wenn für sie keiner der anderen Status zutrifft. Die Position ist also
· nicht in Bearbeitung, · nicht gesperrt, · nicht erledigt. |
|
Gesperrt | Eine Position hat den Status „Gesperrt“, wenn für sie oder die gesamte Kunden-Rücksendung die Aktion „Sperren“ ausgeführt wurde. Der Status kann nur durch die Aktion „Freigeben“ geändert werden. |
|
Erledigt | Eine freigegebene Position hat den Status „Erledigt“, wenn für die Position die folgenden Status zutreffen:
· „Komplett eingegangen“ · „Eingang komplett gebucht“ · „Maßnahmen komplett erledigt“ |
|
Abholstatus | Keine Abholung in Bearbeitung | Eine Position hat den Status „Keine Abholung in Bearbeitung“, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
· Als Warenanlieferung ist nicht „Abholung beim Kunden“ oder „Abholung beim Kunden durch Lieferant“ eingestellt. · Als Warenanlieferung ist „Abholung beim Kunden“ oder „Abholung beim Kunden durch Lieferant“ eingestellt, für die Position wurde ein Abholauftrag bereits erledigt oder noch kein Abholauftrag erzeugt. |
Abholung in Bearbeitung | Eine Position hat den Status „Abholung in Bearbeitung“, wenn Folgendes zutrifft:
· Für die Position wurde ein Abholauftrag erzeugt und noch nicht erledigt. · Der Eingang wurde weder manuell erledigt noch wurde die Position |
|
Eingangsstatus | Nicht eingegangen | Eine Position hat den Status „Nicht eingegangen“, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
· Der Eingang wurde weder manuell erledigt noch wurde die Position · Die Eingangsmenge ist null. · Die Rücksendemenge ist nicht |
Teilweise eingegangen | Eine Position hat den Status „Teilweise eingegangen“, wenn Folgendes zutrifft:
· Der Eingang wurde weder manuell erledigt noch wurde die Position · Die Eingangsmenge ist nicht null. · Die Eingangsmenge entspricht nicht der Rücksendemenge. |
|
Komplett eingegangen | Eine Position hat den Status „Komplett eingegangen“, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
· Die Position wurde storniert. · Der Eingang wurde manuell erledigt. · Die Eingangsmenge entspricht der Rücksendemenge. |
|
Eingangsbuchungsstatus | Eingang nicht gebucht | Eine Position hat den Status „Eingang nicht gebucht“, wenn Folgendes zutrifft:
· Die Position wurde nicht storniert. · Die gebuchte Eingangsmenge ist null und der Eingang wurde nicht manuell erledigt. |
Eingang teilweise gebucht | Eine Position hat den Status „Eingang teilweise gebucht“, wenn Folgendes zutrifft:
· Die Position wurde nicht storniert. · Der Eingang ist nicht null. · Die Eingangsmenge entspricht nicht der gebuchten Eingangsmenge. |
|
Eingang komplett gebucht | Eine Position hat den Status „Eingang komplett gebucht“, wenn eine der folgenden Situationen zutrifft:
· Die Position wurde storniert. · Die Eingangsmenge entspricht der gebuchten Eingangsmenge. |
|
Maßnahmenstatus | Maßnahmen nicht erledigt
|
Eine Position hat den Status „Maßnahmen nicht erledigt“, wenn Folgendes zutrifft:
· Die Position ist nicht storniert. · Für die Kunden-Rücksendungsposition bestehen keine Maßnahmen oder alle Maßnahmen sind nicht erledigt. |
Maßnahmen teilweise erledigt
|
Eine Position hat den Status „Maßnahmen teilweise erledigt“, wenn Folgendes zutrifft:
· Die Position ist nicht storniert. · Für die Kunden-Rücksendungsposition bestehen Maßnahmen, von denen nicht alle erledigt sind. |
|
Maßnahmen komplett erledigt | Eine Position hat den Status „Maßnahmen komplett erledigt“, wenn eine der folgenden Situationen zutrifft:
· Die Position ist storniert. · Für die Kunden-Rücksendung bestehen Maßnahmen, die alle erledigt sind. |
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Stornierungsstatus | Nicht storniert | Eine Position hat den Status „Nicht storniert“, solange die Aktion „Positionen stornieren“ nicht ausgeführt wurde. |
Storniert | Eine Position hat den Status „Storniert“, wenn sie mithilfe der Aktion „Positionen stornieren“ storniert wurde. Die Aufhebung erfolgt mit der Aktion „Stornierung der Positionen aufheben“.
Dieser Status wird mit einem blauen Rahmen um alle Status-Icons dargestellt. Hinweis: Hat nur der Eingangsstatus einen blauen Rahmen, dann wurde der Eingang manuell erledigt. |
1.1.2 Status der Kunden-Rücksendung
Die Kunden-Rücksendung kann folgende Status haben:
Statustyp | Status | Erläuterung/Voraussetzung |
Allgemeiner Status | In Bearbeitung | Der Status „In Bearbeitung“ ergibt sich für eine neue Kunden-Rücksendung aus dem Eröffnungsstatus, der in der Kunden-Rücksendungsart festgelegt ist.
Der Status kann nur durch die Aktionen „Freigeben“ und „Sperren“ geändert werden. |
Freigegeben | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Freigegeben“, wenn für sie keiner der anderen Status zutrifft.
Die Kunden-Rücksendung ist also · nicht in Bearbeitung, · nicht gesperrt, · nicht erledigt, · nicht ungültig und · die Reorganisation wurde noch nicht begonnen. |
|
Gesperrt | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Gesperrt“, wenn für sie die Aktion „Sperren“ ausgeführt wurde.
Der Status kann nur durch die Aktion „Freigeben“ geändert werden. |
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Erledigt | Eine freigegebene Kunden-Rücksendung hat den Status „Erledigt“, wenn für die Kunden-Rücksendung die folgenden Status zutreffen:
· „Komplett eingegangen“ · „Eingang komplett gebucht“ · „Maßnahmen komplett erledigt“ |
|
Ungültig | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Ungültig“, wenn die Aktion „Freigeben“ oder die Aktion „Sperren“ nicht vollständig durchgeführt werden konnte. | |
Reorganisation begonnen | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Reorganisation begonnen“, wenn für eine erledigte Kunden-Rücksendung die Reorganisation begonnen wurde, diese aber noch nicht abgeschlossen ist. | |
Abholstatus | Keine Abholung in Bearbeitung | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Keine Abholung in Bearbeitung“, wenn die Kunden-Rücksendung keine Positionen hat oder alle den Status „Keine Abholung in Bearbeitung“ haben. |
Abholung in Bearbeitung | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Abholung in Bearbeitung“, wenn mindestens eine Position den Status „Abholung in Bearbeitung“ hat. | |
Eingangsstatus | Nicht eingegangen | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Nicht eingegangen“, wenn Folgendes zutrifft:
· Die Kunden-Rücksendung wurde nicht storniert. · Die Kunden-Rücksendung hat keine Positionen oder alle haben den Status „Nicht eingegangen“. |
Teilweise eingegangen | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Teilweise eingegangen“, wenn Folgendes zutrifft:
· Die Kunden-Rücksendung wurde nicht storniert. · Die Kunden-Rücksendung hat Positionen, von denen nicht alle den Status „Komplett eingegangen“ haben. |
|
Komplett eingegangen | Die Kunden-Rücksendung hat den Status „Komplett eingegangen“, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
· Die Kunden-Rücksendung wurde storniert. · Die Kunden-Rücksendung hat Positionen, die alle den Status „Komplett eingegangen“ haben. |
|
Eingangsbuchungsstatus | Eingang nicht gebucht | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Eingang nicht gebucht“, wenn Folgendes zutrifft:
· Die Kunden-Rücksendung wurde nicht storniert. · Die Kunden-Rücksendung hat keine Positionen oder alle haben den Status „Eingang nicht gebucht“. |
Eingang teilweise gebucht | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Eingang teilweise gebucht“, wenn Folgendes zutrifft:
· Die Kunden-Rücksendung wurde nicht storniert. · Die Kunden-Rücksendung hat Positionen, die nicht alle den Status |
|
Eingang komplett gebucht | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Eingang komplett gebucht“, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
· Die Kunden-Rücksendung wurde storniert. · Die Kunden-Rücksendung hat Positionen, die alle den Status „Eingang |
|
Maßnahmenstatus | Maßnahmen nicht erledigt
|
Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Maßnahmen nicht erledigt“, wenn Folgendes zutrifft:
· Die Kunden-Rücksendung ist nicht storniert. · Die Kunden-Rücksendung hat keine Positionen oder alle haben den Status „Maßnahmen nicht erledigt“. |
Maßnahmen teilweise erledigt
|
Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Maßnahmen teilweise erledigt“, wenn Folgendes zutrifft:
· Die Kunden-Rücksendung ist nicht storniert. · Die Kunden-Rücksendung hat Positionen, die nicht alle den Status |
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Maßnahmen komplett erledigt | Eine Kunden-Rücksendung hat den Status „Maßnahmen komplett erledigt“, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
· Die Kunden-Rücksendung ist storniert. · Die Kunden-Rücksendung hat Positionen, die alle den Status „Maßnahmen komplett erledigt“ haben. |
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Stornierungsstatus | Nicht storniert | Eine Kunden-Rücksendung ist nicht storniert, wenn keine Kunden-Rücksendungsposition besteht oder mindestens eine Kunden-Rücksendungsposition nicht storniert ist. |
Storniert | Eine Kunden-Rücksendung ist storniert, wenn alle Kunden-Rücksendungspositionen storniert sind. Dieser Status wird mit einem blauen Rahmen um alle Status-Icons dargestellt. |
1.2 Prüfung und Berechnung der maximalen Rücksendemenge
Die maximale Rücksendemenge wird unter Verwendung einer Vertriebsauftragsposition und der optional angegebenen Lieferscheinposition bzw. Rechnungsposition mit Materialbuchung berechnet und mit der „Rücksendemenge“ verglichen. Wird für eine Kunden-Rücksendungsposition der Bezug „Artikel“ verwendet, dann kann die maximale Rücksendemenge nicht berechnet und demnach nicht geprüft werden.
Wird für eine Kunden-Rücksendungsposition der Bezug „Lieferschein“ oder „Rechnung mit Materialbuchung“ verwendet, dann ergibt sich aus der referenzierten Position die damit gelieferte Menge. Die mit der referenzierten Position gelieferte Menge ist die „Gelieferte Bezugsmenge“. Diese Angabe kann mithilfe des Designmodus der Anwendung hinzugefügt werden.
Die „Gelieferte Bezugsmenge“ kann auch für den Bezug „Vertriebsauftrag“ berechnet werden. Dazu werden die Mengen aller zugehörigen und nicht stornierten Lieferscheinpositionen und Rechnungspositionen mit Materialbuchung summiert. Dabei werden auch die Teilmengen „Per Lieferschein geliefert“ und „Per Rechnung mit Materialbuchung geliefert“ berechnet. Auch diese Daten können mithilfe des Designmodus der Anwendung hinzugefügt werden.
Die maximale Rücksendemenge ergibt sich aus der gelieferten Bezugsmenge abzüglich anderer relevanter Kunden-Rücksendungen.
Empfehlung:
Damit Sie sehr präzise Daten erhalten, empfehlen wir, den Bezug „Lieferschein“ oder „Rechnung mit Materialbuchung“ zu verwenden. Das ist z. B. für die Maßnahme „Gutschrift“ von Vorteil, da diese dann auch bei nachträglichen Änderungen im Auftrag immer die tatsächlich verwendeten Konditionen berücksichtigen kann. Verwenden Sie den Bezug „Vertriebsauftrag“ nur in Ausnahmefällen.
Voraussetzungen
Damit die maximale Rücksendemenge berechnet werden kann, wird Folgendes vorausgesetzt:
- Für die Kunden-Rücksendungsposition wurde eine Vertriebsauftragsposition erfasst oder ermittelt.
- Auftraggeber und Vertriebsorganisation der Auftragsposition passen zu den Basisdaten der Kunden-Rücksendung.
- Die Auftragsposition muss eine positive Menge haben.
- Der Vertriebsauftrag ist vom Typ „Kundenauftrag“.
- In der verwendeten Vertriebs-Auftragsart ist die Funktion „Lagerort verwenden“ aktiv.
- Wurde für die Kunden-Rücksendungsposition der Bezug „Lieferschein“ oder „Rechnung mit Materialbuchung“ verwendet, dann muss die Menge der referenzierten Position ebenfalls positiv sein. Demnach können Stornobelege nicht referenziert werden.
1.2.1 Berechnung der maximalen Rücksendemenge bei Bezug „Vertriebsauftrag“
Wird für eine Kunden-Rücksendungsposition der Bezug „Vertriebsauftrag“ verwendet und ist damit nur eine Auftragsposition angegeben, dann wird die maximale Rücksendemenge wie folgt berechnet:
- Zunächst wird die „Gelieferte Bezugsmenge“ ermittelt, indem alle relevanten, nicht stornierten Mengen summiert werden, die per Lieferschein oder per Rechnung mit Materialbuchung geliefert wurden.
- Von der ermittelten „Gelieferten Bezugsmenge“ werden die Rücksendemengen subtrahiert, die bereits in anderen Kunden-Rücksendungspositionen mit Referenz auf dieselbe Vertriebsauftragsposition angegeben sind.
- Abschließend werden die Mengen subtrahiert, die sich aus Wareneingängen mit dem Rücksende-Bezug „Vertriebsauftrag“ ergeben und deren Positionen dieselbe Auftragsposition zugeordnet wurde.
Die so ermittelte Restmenge ist die maximale Rücksendemenge für eine Kunden-Rücksendungsposition. Ist die maximale Rücksendemenge null, dann kann für die referenzierte Vertriebsauftragsposition keine Kunden-Rücksendungsposition erfasst werden.
1.2.2 Maximale Rücksendemenge bei Bezug „Lieferschein“ oder „Rechnung mit Materialbuchung“
Wird für eine Kunden-Rücksendungsposition einer der folgenden Bezüge angegeben, dann wird die maximale Rücksendemenge auf die gleiche Weise ermittelt:
- Bezug „Lieferschein“ inklusive einer Lieferscheinposition
- Bezug „Rechnung mit Materialbuchung“ inklusive einer Rechnungsposition mit Materialbuchung
Aufgrund dieser Bezüge ergibt sich automatisch eine Lieferposition, die in beiden Fällen die „Gelieferte Bezugsmenge“ enthält.
Von der „Gelieferten Bezugsmenge“ werden Rücksendemengen in dieser Reihenfolge subtrahiert:
- Rücksendemengen aus anderen Kunden-Rücksendungspositionen, die sich auf dieselbe Lieferposition beziehen.
- Rücksendemengen mit direktem Bezug zu einer Vertriebsauftragsposition, die keiner anderen Lieferpositionen zugeordnet werden kann.
- Rücksendemengen aus Wareneingängen mit dem Rücksende-Bezug „Vertriebsauftrag“, die sich auf dieselbe Auftragsposition beziehen.
Bei der Ermittlung wird davon ausgegangen, dass zunächst all jene Rücksendemengen subtrahiert werden, für die ein direkter Bezug zu einer Lieferposition erfasst wurde oder ermittelt werden konnte.
Für Rücksendemengen mit direktem Bezug zu einem Vertriebsauftrag und ohne Bezug zu einer konkreten Lieferposition wird davon ausgegangen, dass zunächst die Lieferpositionen betrachtet werden, für die noch kein Bezug besteht. Konnte demnach die Rücksendemenge keiner anderen Lieferposition zugeordnet werden, dann wird die Rücksendemenge von der gelieferten Menge der referenzierten Lieferposition subtrahiert.
Sofern es im System keinerlei Rücksendungen gibt, die sich nur direkt auf die relevante Vertriebsauftragsposition beziehen, und auch keine relevanten Wareneingänge mit dem Rücksende-Bezug „Vertriebsauftrag“, dann stellt diese ermittelte Menge bereits die maximale Rücksendemenge für die aktuelle Position dar. Das entspricht dem ersten Schritt in der Reihenfolge der zu subtrahierenden Rücksendemengen.
Dieser erste Schritt reicht im Allgemeinen nicht aus. Danach müssen jene Mengen abgezogen werden, die sich direkt auf die Vertriebsauftragsposition beziehen, sich aber nicht einer Lieferposition zuordnen lassen, die noch zurücksendbare Mengen aufweist. Das entspricht dem zweiten Schritt in der Reihenfolge der zu subtrahierenden Rücksendemengen.
Hierbei wird zum einen hinsichtlich der maximalen Rücksendemenge angenommen, dass direkte Bezüge auf eine Lieferposition immer maßgeblich sind und zum anderen, dass Kunden-Rücksendungspositionen mit dem Bezug „Vertriebsauftrag“ zunächst die noch zurücksendbaren Mengen von den anderen Lieferpositionen aufbrauchen und erst danach die der aktuell referenzierten Lieferposition.
Sofern also die Rücksendemenge von anderen Rücksendungspositionen mit dem Bezug „Vertriebsauftrag“ nicht durch zurücksendbare Mengen zu anderen Lieferpositionen gedeckt werden kann, muss davon ausgegangen werden, dass sich die zurücksendbare Menge für die aktuelle Lieferposition entsprechend reduziert.
Wareneingänge mit dem Rücksende-Bezug „Vertriebsauftrag“ werden wie Kunden-Rücksendungspositionen mit dem Bezug „Vertriebsauftrag“ behandelt, so dass sich durch diese die Menge entsprechend weiter reduziert. Das entspricht dem dritten Schritt in der Reihenfolge der zu subtrahierenden Rücksendemengen.
Die so ermittelte Restmenge ist die maximale Rücksendemenge für eine Kunden-Rücksendungsposition. Ist die maximale Rücksendemenge null, dann kann für die ermittelte Lieferposition keine Kunden-Rücksendungsposition erfasst werden.
2 Customizing
Für die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Hauptfunktion „Vertrieb“, Unterfunktion „Kunden-Rücksendungen“ relevant:
Funktion/Feld | Erläuterung |
Funktion: Kunden-Rücksendungen | Damit die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ genutzt werden kann, muss diese Funktion für den Mandanten aktiviert sein. |
Feld: Eingangslagerort | Wenn in einer Kunden-Rücksendungsart kein Eingangslagerort als Vorschlagswert für die darauf basierenden Kunden-Rücksendungen erfasst wurde, dann wird der in diesem Feld erfasste Lagerort als Vorschlagswert für den Eingangslagerort verwendet.
Sie können pro Vertriebsorganisation einen Eingangslagerort festlegen. |
3 Business Entitys
Für die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um
- Berechtigungen zu vergeben,
- Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
- Daten zu importieren oder zu exportieren.
Kunden-Rücksendung
com.cisag.app.sales.customerreturn.obj.CustomerReturn
Das Business Entity gehört zu folgender Business-Entity-Gruppe:
com.cisag.app.sales.OrderData
4 Berechtigungen
Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.
4.1 Spezielle Fähigkeiten
Für die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ bestehen keine speziellen Fähigkeiten.
4.2 Organisations-Zuordnungen
Um zu steuern, welche Daten sichtbar, verwendbar oder bearbeitbar sind, werden Organisationsstrukturen genutzt. Dazu muss die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert sein.
Damit einer Person die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ im Benutzermenü angezeigt wird und sie diese öffnen darf, muss sie einer Organisation zugeordnet sein, die in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:
- Vertrieb
Damit eine Person eine Kunden-Rücksendung öffnen oder Daten darin bearbeiten kann, muss eine der ihr zugeordneten Organisationen in der Anwendung „Kunden-Rücksendungsarten“ in der Tabelle „Berechtigungen“ erfasst sein.
Weitere Informationen zur Tabelle „Berechtigungen“ und einen umfassenden Überblick über die inhaltsbezogenen Berechtigungen finden Sie in der Dokumentation Inhaltsbezogene Berechtigungen.
4.3 Besonderheiten
Für die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ bestehen keine Besonderheiten.
4.4 Berechtigungen für Geschäftspartner
Die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ ist für folgende Typen von Geschäftspartnern freigegeben:
- Kunden
- Vertreter