In dieser Dokumentation wird die Vorgehensweise für den Umgang mit der Anwen­dung „Daten importieren“ bezogen auf Kommissionsrückmeldungen beschrieben. Sie werden über mögliche Vorausset­zungen, Auswirkungen und Besonderheiten informiert.

Die Beschreibung der Anwendung „Daten importieren“, die unter anderem auch Feld- und Button-Beschreibungen enthält, finden Sie in der Dokumentation „Daten importieren“.

1                     Allgemeines

Beim Import einer Kommissionsrückmeldung wird kein Kommissionsbeleg erzeugt, sondern der Import dient der Aktualisierung einer bereits vorhandenen Kommission.

Aufbau einer Kommissionsrückmeldung

Eine Kommissionsrückmeldung besteht aus folgenden Elementen:

• Basisdaten

Kommissionsart und –nummer

• Positionsdaten

Positionsnummer, Artikel, Ausprägung, Lager und Rückmeldemenge

Positionsdaten können nicht separat, sondern nur mit Zuordnung zu einer eindeutig identifizierten Kommission importiert werden. Die Kommission muss bereits bestehen.

2                     Vorgehensweise: Kommissionsrück­meldungen importieren

1. Öffnen Sie die Anwendung „Daten importieren“.
2. Lassen Sie sich den bzw. einen Filter für diesen Part anzeigen: cisag.app.sales.obj.PickingOrderTransaction

• Der Filter für den Import von Kommissionsrückmeldungen wird geöffnet.

3. Duplizieren oder erfassen Sie bei Bedarf einen neuen Filter für dieses Business Object.
4. Ändern Sie bei Bedarf die bereits ausgewählten Attribute des Filters.
5. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Daten importieren“.

• Das Dialogfenster „Daten importieren“ wird geöffnet.

6. Im Dialogfenster „Daten importieren“ können Sie Einstellungen für die Importdatei vornehmen. Eine Beschreibung der Felder finden Sie in der Dokumentation „Daten importieren“.
7. Drücken Sie einen der Buttons „Im Hintergrund“ oder „Sofort“.

• Der Import wird ausgeführt.

3                     Überkommissionierung

Der Import einer Überkommissionierung wird im Normalfall mit einer Fehlermeldung vermerkt. Die Rückmeldung wird damit verhindert. Mithilfe der folgenden System-Property und dem Wert „true“ lässt sich dieses Verhalten ändern: Überschreitet die Rückmeldemenge die offene Menge, dann erfolgt zwar die Rückmeldung maximal in Höhe der offenen Menge, aber eine Fehlermeldung wird nicht ausgegeben.

com.cisag.app.sales.picking.log.PickingOrderProcessingDisableCheckOverDelivery=true

Die folgende System-Property steht nicht mehr zur Verfügung: com.cisag.app.sales.picking.log.PickingOrderTransactionCheckOverDelivery

4                     Übersicht: Attribute

Nachfolgend sind die Attribute der einzelnen Business Objects aufgeführt, die für den Import zur Verfügung stehen. Bei Fremdschlüsselattributen steht zusätzlich der entsprechende Beziehungsname dabei. Die Identifikations- und Pflichtfelder sind Änderungen unterworfen und können durch Anpassungen erweitert werden.

Die Identifikationsattribute (Key-Attribute) werden über ein (K) gekennzeichnet.

Geben Sie mindestens folgende Attribute pro Kommissionsrückmeldung an:

• Identifikationsattribute
• Pflichtattribute

Ohne die Identifikationsattribute kann die Kommissionsrückmeldung den bereits vorhandenen Kommissionsdaten nicht zugeordnet werden. Wenn ein Pflichtfeld fehlt, dann kann die Kommissionsrückmeldung nicht ausgeführt werden.

Alle Attribute mit Ausnahme von „referenceWarehouse“ und „ean“ sind anzugeben. Die Attribute „identifier“ und „serialNumbers“ müssen nur für ausprägungsgeführte Artikel angegeben werden.

5                     Beispiel

Mit der folgenden Importdatei kann eine Rückmeldung zu einer Kommissionsposition mit einer Seriennummer ohne Bestandsführung importiert werden:

<?xml version=”1.0″ encoding=”UTF-8″?><semiramis xmlns:xsi=”http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance” xmlns=””>

<PickingOrderTransaction xmlns=”com.cisag.app.sales.obj.PickingOrderTransaction” invalid=”true”>

<warehouse>

<warehouse>100</warehouse>

</warehouse>

<referenceWarehouse>

<warehouse>0</warehouse>

</referenceWarehouse>

<reportedQuantity index=”0″>

<amount>5</amount>

<Uom>

<index/>

<code>St.</code>

</Uom>

</reportedQuantity>

<Item>

<number>10010</number>

</Item>

<serialNumbers index=”0″>S001</serialNumbers>

<serialNumbers index=”1″>S002</serialNumbers>

<serialNumbers index=”2″>S003</serialNumbers>

<serialNumbers index=”3″>S004</serialNumbers>

<serialNumbers index=”4″>S005</serialNumbers>

<PickingOrder>

<number>KS0654</number>

<Type>

<code>100</code>

</Type>

</PickingOrder>

<PickingOrderDetail>

<number>10</number>

<subNumber>0</subNumber>

</PickingOrderDetail>

</PickingOrderTransaction>

</semiramis>

Hinweis:

Alternativ könnte die Angabe der Seriennummern S002 bis S005 wegfallen, da die Seriennummern automatisch bis zur Höhe der Rückmeldemenge erzeugt werden würden.