Als Inventur wird eine mengen- und wertmäßige Erfassung vorhandener Bestände des Vermögens und der Schulden eines Unternehmens bezeichnet. Die Inventur erfolgt meist zu einem festgelegten Inventurstichtag durch körperliche Bestandsaufnahme.
In dieser Dokumentation wird beschrieben, wie Sie mithilfe der Anwendung „Inventuren“ z. B. Inventurzähllisten erzeugen. Anleitungen für den Umgang mit der Anwendung finden Sie in dieser Dokumentation: Vorgehensweisen: Inventuren
1 Begriffsbestimmung
Bestandsdifferenzen
Bestandsdifferenzen sind Unterschiede zwischen den für die Inventur ermittelten Soll-Mengen und den durch die Inventur erfassten Ist-Mengen der Bestände. Bestandsdifferenzen können z. B. durch Schwund, Diebstahl oder Fehlbuchungen entstehen. Eventuell bei der Rückmeldung der Inventur gemeldete Bestandsdifferenzen führen zu Korrekturbuchungen und gegebenenfalls zu einer Neubewertung der Bestände.
Bestandseigentümer
Der Bestandseigentümer ist die Firma, der ein Bestand gehört. Der Bestandseigentümer wird unter anderem in Lagerlogistikprozessen verwendet, z. B. bei der Inventur oder der Bestandsbewertung. Für bestimmte Geschäftsprozesse kann die Angabe des Bestandseigentümers erforderlich sein um festzulegen, wessen Bestand in einem Prozess verwendet oder betrachtet wird.
Buchungsfehlerspeicher
Der Buchungsfehlerspeicher speichert fehlerhafte Materialbuchungen. Fehlerhafte Materialbuchungen können bei einer automatischen Buchungsgenerierung entstehen. Eine Buchung bleibt solange im Buchungsfehlerspeicher, bis sie korrigiert und manuell gebucht wurde. Vor dem Periodenabschluss einer Buchungsperiode muss der Buchungsfehlerspeicher leer sein.
Buchungsschlüssel
Buchungsschlüssel dienen der Beschreibung eines Buchungsvorganges. Der Buchungsschlüssel enthält unter anderem Informationen über die Art der durchzuführenden Bewegung, wie zum Beispiel Zugang, Umbuchung, Abgang, Umwertung oder Korrektur. Außerdem kennzeichnet der Buchungsschlüssel, ob die Buchung einen Haupt- oder Nebenvorgang darstellt.
Inventur
Als Inventur wird eine mengen- und wertmäßige Erfassung vorhandener Bestände des Vermögens und der Schulden eines Unternehmens bezeichnet. Die Inventur erfolgt zu einem bestimmten Zeitpunkt durch körperliche Bestandsaufnahme. Dieser Vorgang dient dazu, die vorhandenen Bestände durch Zählen, Messen, Wiegen oder Schätzen aufzunehmen und sie den Buchbeständen gegenüberzustellen. Die Durchführung kann nach unterschiedlichen Inventurverfahren erfolgen, wie Stichtagsinventur, permanente Inventur oder als Stichproben-Inventur.
Inventurzähllisten
Die einzelnen Inventurpositionen können nach verschiedenen Kriterien in Inventurzähllisten zusammengefasst werden. Beim Erzeugen der Inventur werden die Inventurzähllisten oft nach organisatorischen Gegebenheiten gebildet, um das physische Erfassen der Bestände zu unterstützen.
Lagerlogistik-Server
Der Lagerlogistik-Server ist für die Fortschreibung der Bestandsmengen und des gleitenden Durchschnittspreises für die ihm zugeordneten Lagerorte verantwortlich. Für Lagerorte, die in Lagerplätze unterteilt sind, übernimmt der Lagerlogistik-Server zusätzliche Aufgaben, wie die Reservierung von Lagerplätzen und Beständen sowie die Ausbuchung von Inventur-Differenzen. Beim Starten eines Lagerlogistik-Servers wird ein Verarbeitungsauftrag erzeugt. Ist ein Lagerort in Lagerplätze unterteilt, dann werden für die Lagerplatzsteuerung relevante Daten im Hauptspeicher gespeichert, um die Zugriffszeiten zu minimieren.
Lagerorganisation
Über die Lagerorganisation wird die Struktur eines Lagerortes oder einer Lagerzone festgelegt. Mithilfe der Lagerorganisation lassen sich verschiedene Lagerstrukturen wie einfache Lager, Hochregallager und Blocklager abbilden.
Lagerorte
Ein Lagerort ist ein logisch oder physisch abgegrenzter Bereich, in dem Artikel gelagert werden. Wenn in der Anwendung „Customizing“ die Lagerplatzsteuerung aktiviert ist, dann kann der Lagerort in Lagerzonen und Lagerplätze weiter untergliedert werden. Die genaue Struktur des Lagerortes wird von der Lagerorganisation bestimmt.
2 Anwendungsbeschreibung
Mithilfe der Anwendung „Inventuren“ werden Inventurzähllisten erzeugt. Dafür legen Sie verschiedene Einstellungen fest, z. B. ob Soll-Mengen als Vorschlagswerte für die Rückmeldung angezeigt werden sollen. Darüber hinaus legen Sie z. B. Buchungsschlüssel fest, die für die Materialbuchungen aufgrund von Inventurdifferenzen benötigt werden.
Die Anwendung besteht aus einem Identifikations- und einem Arbeitsbereich.
2.1 Identifikationsbereich
Der Identifikationsbereich enthält die Felder, die eine Inventur eindeutig identifizieren.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Inventur | Im Feld „Inventur“ erfassen Sie die Identifikation der Inventur. Sie besteht aus zwei Angaben: der Inventurart im ersten Eingabefeld und der Inventurnummer im zweiten Eingabefeld. Die verwendete Inventurart dient gemeinsam mit der Inventurnummer zur Identifizierung der Inventur.
· Inventurart Wählen Sie eine vorhandene Inventurart für die Inventur, die Sie neu erfassen oder bearbeiten möchten. Nach dem ersten Speichern einer neuen Inventur kann die Inventurart nicht mehr geändert werden. Über die Inventurart werden Einstellungen und Vorschlagswerte festgelegt, so z. B. auch das Inventurverfahren. · Inventurnummer Die Inventurnummer wird automatisch vom System auf der Basis des Nummernkreises erzeugt, der in der Inventurart festgelegt wurde. Sie kann nicht manuell vergeben werden. Wählen Sie bei Bedarf als Auswahlmerkmal die Inventurnummer der Inventur, die Sie bearbeiten möchten. |
Status
(Icon) |
Der Status einer Inventur wird mit einem Icon dargestellt. Folgende Status werden angezeigt:
· Erzeugt Dieser Status wird nach dem ersten Speichern einer Inventur automatisch vom System vergeben. · Enthält Zähllisten Dieser Status wird vom System ermittelt und vergeben sobald eine Zählliste zur Inventur besteht, die Inventur jedoch nicht eröffnet wurde. · Eröffnet Der „Eröffnet“-Status wird vom Benutzer mithilfe der Aktion „Eröffnen“ vergeben. · Abgeschlossen Der „Abgeschlossen“-Status wird vom Benutzer mithilfe der Aktion „Inventur abschließen“ vergeben. |
Bezeichnung | Die Bezeichnung dient als zusätzliches Erkennungsmerkmal. Sie kann aus frei wählbarem Text bestehen. Erfassen Sie eine aussagekräftige und möglichst eindeutige Bezeichnung, damit die Suche danach erleichtert wird. |
Bestandseigentümer | In diesem Feld erfassen Sie den Bestandseigentümer, für den die Inventur erzeugt werden soll.
Inventuren werden grundsätzlich nur pro Nachdem die Aktion „Inventur eröffnen“ ausgeführt wurde, können Sie den Bestandseigentümer nicht mehr ändern. Hinweis: In einem Single-Site-System mit aktivierter Customizing-Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ wird in diesem Feld die Identifikation des Mandanten angezeigt. |
Geschäftsjahr | Erfassen Sie in diesem Feld das Geschäftsjahr der Inventur. |
Inventurzähllisten-Nummernkreis | Ordnen Sie in diesem Feld bei Bedarf einen im System vorhandenen Nummernkreis des Typs „Inventurzähllisten“ zu.
Der in diesem Feld hinterlegte Nummernkreis wird vom System herangezogen, um für alle neuen Inventurzähllisten automatisch eine Zähllistennummer zu ermitteln und zu vergeben. Die Zähllistennummer dient der eindeutigen Identifikation der Inventurzählliste. |
Eröffnung/Ende | Dieses Feld ist zweiteilig: Im ersten Feld wird das Eröffnungsdatum der Inventur gesetzt, im zweiten das Enddatum. Beide Felder sind niemals editierbar, sondern werden mit dem jeweiligen Tagesdatum gesetzt, wenn die Aktionen „Inventur eröffnen“ bzw. „Inventur abschließen“ ausgeführt werden. |
Inventurdatum | Für eine Stichtagsinventur erfassen Sie in diesem Feld das Inventurdatum. Bei einer Stichtagsinventur wird in jeder erzeugten Inventurzählliste das Zähldatum mit diesem Datum belegt.
Bei permanenten Inventuren ist das Zähldatum in den Inventurzähllisten wählbar. Daher darf für permanente Inventuren das Inventurdatum fehlen. |
Bewertungspreis | In diesem Feld wählen Sie den in der Inventur zu verwendeten Bewertungspreis. Der Bewertungspreis wird beim Abschluss einer Inventurzählliste für die aus den Bestandsdifferenzen resultierenden Materialbuchungen verwendet.
Wählen Sie zwischen folgenden Bewertungspreisen: · Verrechnungspreis 1 · Verrechnungspreis 2 · Verrechnungspreis 3 · Verrechnungspreis 4 · Verrechnungspreis 5 · Inventurpreis · Durchschnittspreis Sobald Sie Inventurzähllisten für diese Inventur erzeugt haben, können Sie dieses Feld nicht mehr ändern. Hinweis: Weitere Informationen zum Durchschnittspreis finden Sie in dieser Dokumentation: Bestandsbewertung |
Buchungsschlüssel | In diesem Feld erfassen Sie den Buchungsschlüssel, der beim Abschluss der Inventur für die direkten Korrekturbuchungen verwendet werden soll. Jede Zähllistenposition, die eine Bestandsdifferenz aufweist, resultiert beim Abschluss in Materialbuchungen. Das kann entweder eine direkte Korrekturbuchung oder eine interne Umbuchung sein.
Direkte Korrekturbuchungen werden in folgenden Fällen erstellt: · Bestandskorrektur auf einem unstrukturierten Lagerort · Bestandskorrektur (Zugang oder Abgang) einer Seriennummer oder einer Ladeeinheit Der dabei verwendete Buchungsschlüssel muss vom Vorgang „Korrektur“ sein. Sobald Sie Inventurzähllisten für diese Inventur erzeugt haben, können Sie dieses Feld nicht mehr ändern. |
Umbuchungsschlüssel | In diesem Feld erfassen Sie den Buchungsschlüssel, der beim Abschluss der Inventur für die internen Umbuchungen verwendet werden soll.
Jede Inventurposition, die eine Bestandsdifferenz aufweist, resultiert beim Abschluss in Materialbuchungen. Das kann entweder eine direkte Korrekturbuchung oder eine interne Umbuchung sein. Interne Umbuchungen werden in folgenden Fällen erstellt: · Umbuchung einer Bestandsdifferenz auf einem strukturierten Lagerort in die Inventurdifferenzzone · Umbuchung einer Seriennummer oder einer Ladeeinheit Der dabei verwendete Buchungsschlüssel muss vom Vorgang „Umbuchung Zugang“ sein. Sobald Sie Inventurzähllisten für diese Inventur erzeugt haben, können Sie dieses Feld nicht mehr ändern. |
Korrektur-Buchungs- schlüssel |
Bei Stichtagsinventuren werden alle Mengenbewegungen mit dem gleitenden Durchschnittspreis abgesetzt. Um die Wertdifferenz zum Inventurpreis auszugleichen werden beim Abschluss einer Stichtagsinventur bei echten Zugängen mit dem angegebenen Korrektur-Buchungsschlüssel Wertkorrekturbuchungen abgesetzt.
Siehe auch dieses Kapitel: Inventurabschluss Hinweis: Beachten Sie, dass bei Inventuren für den Materialtyp „Betriebsmittel“ nur mengenmäßige Korrekturbuchungen erfolgen, nicht aber wertmäßige Korrekturbuchungen. Deshalb ist das Feld für Betriebsmittel-Inventuren nicht eingabebereit. |
Rückmeldungstyp | Mit der Auswahl im Feld Rückmeldungstyp legen Sie die Art und Weise fest, wie die Rückmeldung der Zählmengen der Inventur erfolgen soll.
Wählen Sie zwischen folgenden Rückmeldungstypen: · Additive Rückmeldungen · Absolute Rückmeldungen Eine additive Rückmeldung addiert die vom Benutzer eingegebene Menge zur bereits gespeicherten, zurückgemeldeten Menge einer Zähllistenposition hinzu, während absolute Rückmeldungen immer die bereits gespeicherte Menge ersetzen. |
Einzelrückmeldungen erforderlich
(Checkbox) |
Mithilfe dieser Funktion wird gesteuert, ob Sie Rückmeldungen gesammelt oder einzeln speichern müssen. Ist diese Funktion deaktiviert und damit keine Einzelrückmeldung für diese Inventur notwendig, dann kann mithilfe der Meta-Checkbox für alle Zähllistenpositionen die Aktion „Rückmeldungskennzeichen setzen/entfernen“ ausgeführt werden, sodass gesammelt eine unveränderte Menge zurückgemeldet werden kann.
Hinweis: Die Meta-Checkbox hat auch Auswirkungen auf Positionen, die sich auf den Folgeseiten der angezeigten Liste befinden. Daher sind Rückmeldungen mit aktiviertem Rückmeldungskennzeichen, das mithilfe der Meta-Checkbox vergeben wurde, nur dann empfohlen, wenn Sie sehr viele Positionen ohne festgestellte Änderung zurückmelden möchten, z. B. eine Inventurzählliste mit leeren Lagerplätzen, die auch tatsächlich leer sind. Ein Speichern erzeugt also auch Rückmeldungen für Positionen, die sich auf nicht sichtbaren Seiten der Inventurzählliste befinden. Ist diese Funktion aktiviert, dann ist die Aktion „Rückmeldungskennzeichen setzen/entfernen“ deaktiviert, sodass ein Rückmeldungskennzeichen einzeln vergeben werden muss. |
Soll-Mengen anzeigen
(Checkbox) |
Mithilfe dieser Funktion können Sie festlegen, ob in einer Inventurzählliste die Soll-Mengen angezeigt und für eine Rückmeldung vorgeschlagen werden. Ist diese Funktion aktiviert, dann wird für eine zugehörige Inventurzählliste die Spalte „Soll-Menge“ mit einer entsprechenden Menge angezeigt. In lagerplatzbezogenen Inventurzähllisten wird für einen leeren Lagerplatz keine Soll-Menge (die Spalte ist leer) angezeigt und infolgedessen auch keine Menge für die Rückmeldung vorgeschlagen. Die Spalte „Rückmeldung“ ist in diesem Fall nicht editierbar. In allen anderen Fällen wird in der Spalte „Rückmeldung“ in Abhängigkeit des Rückmeldungstyps eine Menge vorgeschlagen.
Ist die Funktion deaktiviert, dann ist die Spalte „Soll-Menge“ in der Inventurzählliste nicht sichtbar und Vorschlagsmengen werden nicht ermittelt. |
Standort | In diesem Feld wird der Standort angezeigt, für den diese Inventur erfasst wurde. Der Standort ist nicht editierbar, sondern ergibt sich beim Ausführen der Neu-Aktion durch die ausgewählte Organisation in der Titelzeile der Anwendung.
Beim Duplizieren wird der angezeigte Standort dupliziert und die Auswahl der Organisation in der Titelzeile ignoriert. |
Kostenstelle | Die in diesem Feld erfasste Kostenstelle wird bei der Buchung von Inventurdifferenzen berücksichtigt. Ist eine Kostenstelle hinterlegt, dann wird die Kostenstelle aus den Artikel-Stammdaten oder auch aus den Lagerort-Stammdaten nicht berücksichtigt.
Der Eintrag in diesem Feld ist optional. Die Kostenstellen-Zuordnung ist nur möglich, wenn die Funktion „Controlling“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert ist. |
Zuständiger Mitarbeiter | Erfassen Sie bei Bedarf die Partner-Identifikation eines Mitarbeiters, der für die Inventur zuständig sein soll. Sie können einer Inventur so lange einen Mitarbeiter zuordnen, bis die Inventur abgeschlossen ist. |
2.2 Arbeitsbereich
Im Arbeitsbereich befindet sich die Tabelle der Inventurzähllisten. Sie bietet einen Überblick über die bereits vorhandenen Inventurzähllisten und deren Status. Darüber hinaus können Inventurzähllisten mithilfe der Aktionen in der Symbolleiste der Tabelle erzeugt und bearbeitet werden.
Spalte | Erläuterung |
Inventurzählliste | In dieser Spalte wird die Identifikation der Inventurzählliste angezeigt. |
Bezeichnung | Die Bezeichnung der Inventurzählliste wird angezeigt. |
Erfassungsdatum | Das Datum, an dem die Inventurzählliste erzeugt wurde. |
Zähldatum | Das Zähldatum der Inventurzählliste. |
Eröffnungsdatum | Das Datum, an dem die Inventurzählliste eröffnet wurde. Diese Spalte ist leer, wenn die Inventurzählliste nicht eröffnet ist. |
Abschlussdatum | Das Datum, an dem die Inventurzählliste abgeschlossen wurde. Diese Spalte ist leer, wenn die Inventurzählliste nicht abgeschlossen wurde. |
Zählungstyp | · In dieser Spalte wird einer der folgenden Zählungstypen angezeigt, gemäß derer eine Inventurzählliste erzeugt wurde:
· Artikelbezogen · Lagerplatzbezogen · Inventurdifferenzbezogen |
Zuständiger Mitarbeiter | Die Partner-Identifikation des zuständigen Mitarbeiters der Inventurzählliste wird angezeigt. |
Status
(Icon) |
Der Status der Inventurzählliste wird angezeigt. Folgende Status kann eine Inventurzählliste annehmen:
· Erzeugt · Teilweise erzeugt · Eröffnung fehlgeschlagen · Eröffnet · Teilweise zurückgemeldet · Komplett zurückgemeldet · Abschluss eingeleitet · Abgeschlossen · Abgeschlossen mit Fehlern · Manuell abgeschlossen Weitere Informationen zu diesen Status finden Sie in dieser Dokumentation: Inventurzähllisten |
2.3 Anwendungsbezogene Aktionen
Die folgenden anwendungsbezogenen Aktionen stehen in der Anwendung „Inventuren“ zur Verfügung.
In der Standard-Symbolleiste
- Inventur eröffnen
- Inventurzähllistenpositionen überprüfen… (alle Inventurzähllisten)
- Inventur abschließen
- Inventur löschen
In der Symbolleiste der Tabelle
Unter dem Neu-Button:
- Artikelbezogene Inventurzähllisten erzeugen
- Lagerplatzbezogene Inventurzähllisten erzeugen
- Inventurdifferenzlisten erzeugen…
Unter dem Aktionen-Button:
- Inventurzähllisten-Eröffnungsaktion an den Lagerlogistik-Server senden
- Inventur abschließen
- Inventurzähllistenpositionen überprüfen… (ausgewählte Inventurzähllisten)
- Inventurzähllisten löschen
- Inventurzähllisten ausgeben
2.3.1 Inventur eröffnen
Mit der Aktion „Inventur eröffnen“ können Sie die Inventur eröffnen. Von diesem Zeitpunkt an können Sie auch die zugehörigen Inventurzähllisten eröffnen und somit die Bestandsaufnahme beginnen.
2.3.2 Inventurzähllistenpositionen überprüfen… (alle Inventurzähllisten)
Mithilfe der Aktion „Inventurzähllistenpositionen überprüfen…“ überprüfen Sie alle Positionen mit Überprüfungskennzeichen in allen Inventurzähllisten der Inventur. Für die Positionen mit Überprüfungskennzeichen wird Folgendes ausgeführt:
- Für alle Positionen des Artikels im Status „Zurückgemeldet“ werden die bisherigen Rückmeldungen als ungültig gekennzeichnet.
- Die betroffenen Positionen werden für die erneute Bestandsaufnahme eröffnet.
Bei einer lagerplatzbezogenen Inventurzählliste müssen auch Bestände anderer Artikel an betroffenen Lagerplätzen mit überprüft werden.
Für bereits abgeschlossene Positionen können Sie festlegen, dass neue Positionen in einer neuen Inventurzählliste erzeugt werden.
Abschließend entfernt das System alle Überprüfungskennzeichen der betroffenen Inventurzähllistenpositionen.
Für Positionen im Status „Eröffnet“ sind die Bestände erneut körperlich zu erfassen und die Überprüfungsergebnisse zurückzumelden. Wenn durch die Aktion mindestens eine Inventurzähllistenposition erneut eröffnet wurde, dann kann die Aktion auch dazu führen, dass die Inventurzählliste in einen neuen Status überführt wird.
Hinweis:
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen und deren Überprüfungen können Sie in der Anwendung „Cockpit: Inventurzähllisten/Positionen“ abfragen. Mithilfe dieser Anwendung können Sie auch weitere Inventurzähllistenpositionen zum Überprüfen kennzeichnen.
2.3.3 Inventur abschließen
Mithilfe der Aktion „Inventur abschließen…“ schließen Sie die Inventur ab. Dazu prüft das System zunächst, ob noch offene Inventurzähllisten bestehen, und schließt diese automatisch ab. Ist dies nicht möglich, dann wird die Aktion abgebrochen.
Wurde die Inventur erfolgreich abgeschlossen, dann können keine neuen Inventurzähllisten erzeugt werden.
Zu Umlagerungen innerhalb einer Stichtagsinventur finden Sie weitere Informationen in diesem Kapitel: Inventurabschluss
2.3.4 Inventur löschen
Die Aktion „Inventur löschen“ ist ausführbar, wenn
- Sie die entsprechende Systemberechtigung besitzen,
- die Inventur keine abgeschlossenen Inventurzähllisten enthält.
Wenn Sie eine Inventur löschen, dann werden zugehörige Inventurzähllisten und die darin enthaltenen Zähllistenpositionen und Rückmeldungen ebenfalls gelöscht.
2.3.5 Artikelbezogene Inventurzähllisten erzeugen
Mit der Aktion „Artikelbezogene Inventurzähllisten erzeugen…“ können Sie artikelbezogene Inventurzähllisten erzeugen. Die Aktion ist aktiviert, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Der Benutzer hat Änderungsrechte für die Inventur.
- Die Inventur ist noch nicht abgeschlossen.
Bei Stichtagsinventuren ist zusätzliche notwendig, dass die Buchungsperiode, in die das angegebene Zähldatum fällt, noch nicht abgeschlossen ist.
Nach der Ausführung der Aktion öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie die Parameter für die Erzeugung von Inventurzähllisten festlegen.
Dialogfenster „Artikelbezogene Inventurzähllisten erzeugen“
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Einstellung Bestandsmenge | In diesem Feld legen Sie fest, welcher Bestand berücksichtigt werden soll.
Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen: · Alle In der Inventurzählliste werden alle Artikel aufgeführt, für die Bestandsdaten am angegebenen Lagerort zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste bestehen. · Negative Bestände In der Inventurzählliste werden nur Artikel aufgeführt, die am angegebenen Lagerort zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste einen negativen Bestand aufweisen. · Positive Bestände In der Inventurzählliste werden nur Artikel aufgeführt, die am angegebenen Lagerort zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste einen positiven Bestand aufweisen. · Nullbestände Berücksichtigt nur Artikel, die einen aktuellen Bestand von „Null“ aufweisen, aber zuvor bereits einen Bestand ungleich „Null“ am angegebenen Lagerort hatten. · Gemäß Bestandsmengen-Schwellenwert In der Inventurzählliste werden nur Artikel aufgeführt, die am angegebenen Lagerort zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste einen positiven Bestand aufweisen, der kleiner des in den jeweiligen Artikel-Stammdaten festgelegten Bestandsmengen-Schwellenwertes ist. Dieser Eintrag steht nur beim Inventurverfahren „Permanente Inventur“ zur Verfügung. · Leere Zählliste Wählen Sie diesen Eintrag, dann wird kein Bestand berücksichtigt und eine leere artikelbezogene Inventurzählliste wird ohne Positionen erzeugt. Weitere Merkmale für die Erzeugung der Inventurzählliste sind nicht festlegbar. |
Einstellung Bestandsaufnahme | Sie können festlegen, ob ein gemäß Einstellung im Feld „Einstellung Bestandsmenge“ infrage kommender Artikel tatsächlich in die zu erzeugende Inventurzählliste aufgenommen werden soll. Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:
· Im Geschäftsjahr bislang unberücksichtigt In der Inventurzählliste werden alle Artikel aufgeführt, für die – Bestandsdaten am angegebenen Lagerort zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste bestehen und – die bislang nicht in eine Inventurzählliste aufgenommen wurden. Dieser Eintrag steht nur bei den Inventurverfahren „Stichtagsinventur“ und „Permanente Inventur“ zur Verfügung. · Gemäß Bestandsaufnahmezyklus In der Inventurzählliste werden jene Artikel aufgeführt, für die ein Bestandsaufnahmezyklus in den Artikel-Stammdaten festgelegt ist und dieser zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste erreicht ist. Artikel mit dem Bestandsaufnahmezyklus „0“ werden nicht berücksichtigt. Dieser Eintrag steht nur beim Inventurverfahren „Permanente Inventur“ zur Verfügung. · Gemäß Mengenbewegungsbuchungs-Schwellenwert In der Inventurzählliste werden jene Artikel aufgeführt, für die in den Artikel-Stammdaten festgelegt ist, dass nach einer Anzahl an Materialbuchungen, mit denen eine Mengenbewegung dokumentiert wird, eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden soll. Ist die Anzahl an Materialbuchungen mit Mengenbewegungen zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste erreicht, dann wird der Artikel entsprechend in die Inventurzählliste aufgenommen. Ist in den Artikel-Stammdaten der Schwellenwert für Mengenbewegungsbuchungen mit „0“ festgelegt, dann wird der Artikel nicht aufgenommen. Dieser Eintrag steht nur beim Inventurverfahren „Permanente Inventur“ zur Verfügung. · Ignorieren In der Inventurzählliste werden bislang berücksichtigte und unberücksichtigte Artikel aufgeführt. Der Zeitpunkt ihrer letzten Bestandsaufnahme wird ignoriert. |
Lagerort | In diesem Feld können Sie mehrere Identifikationen von physikalischen Lagerorten (intern/extern) als Suchmerkmal für die Inventur erfassen. In den Inventurzähllisten erscheinen nur solche Lagerorte, die dem Merkmal entsprechen. Bleibt das Feld leer, dann werden alle Lagerorte für die Inventur berücksichtigt.
Hinweis: Strukturierte Lagerorte bzw. Lagerzonen werden bei artikelbezogenen Inventurzähllisten ignoriert. Für strukturierte Lagerorte bzw. Lagerzonen sind lagerplatzbezogene Inventurzähllisten notwendig. Hinweis: Für virtuelle Lagerorte können keine Inventurzähllisten erzeugt werden. |
Lagerzone | In diesem Feld können Sie mehrere Identifikationen von Lagerzonen als Suchmerkmal für die Inventur erfassen. Dieses Merkmal hat nur Auswirkungen bei unstrukturierten Lagerzonen innerhalb strukturierter Lagerorte.
Hinweis: Strukturierte Lagerzonen werden bei artikelbezogenen Inventurzähllisten ignoriert. Für strukturierte Lagerzonen sind lagerplatzbezogene Inventurzähllisten notwendig. |
Ausprägungen gezählter Artikel ausschließen | Legen Sie fest, ob die Inventurzählliste auch solche Artikel enthalten soll, die in Ausprägungen geführt werden und bereits im Geschäftsjahr als gezählt gelten.
Ist diese Funktion aktiviert, dann werden solche ausprägungsgeführten Artikel ausgeschlossen, die bereits zuvor gezählt wurden. Danach hinzukommende Ausprägungen werden als gezählt betrachtet. Für sie wird das Datum der letzten Berücksichtigung des Artikels angenommen. Ist diese Funktion deaktiviert, dann werden in Abhängigkeit der anderen Einstellungen auch solche ausprägungsgeführten Artikel in die Inventurzählliste aufgenommen, die bereits gezählt wurden. Das System prüft das „Datum der letzten Berücksichtigung“ für eine einzelne Ausprägung, also z. B. pro Seriennummer. Diese Funktion steht Ihnen zur Verfügung, wenn im Feld „Einstellung Bestandsmenge“ der Eintrag „Bislang unberücksichtigt“ eingestellt ist. |
Rubrik „Artikeldaten“ | |
Artikel | In diesem Feld können Sie mehrere Identifikationen von Artikeln als Suchmerkmal erfassen. In den Inventurzähllisten erscheinen nur solche Artikel, die dem angegebenen Merkmal entsprechen. Bleibt das Feld leer, dann werden alle Artikel berücksichtigt.
Hinweis: Beachten Sie, dass über die Inventurart der Materialtyp festgelegt wird, der gezählt werden soll. Das können z. B. Lager-Artikel oder Betriebsmittel sein. |
Bestandskonto-Klassifikation | In diesem Feld können Sie mehrere Identifikationen von Bestandskonto-Klassifikationen als Suchmerkmal erfassen. In den Inventurzähllisten erscheinen nur solche Artikel, die zu den Bestandskonto-Klassifikationen gehören. Bleibt das Feld leer, dann werden alle Bestandskonto-Klassifikationen berücksichtigt. |
Klassifikation 1-5 | In den Feldern zu den Klassifikationen 1 bis 5 können Sie mehrere Identifikationen von Lager-Artikel-Klassifikationen als Suchmerkmal erfassen. In den Inventurzähllisten erscheinen nur solche Artikel, die zu den Lager-Artikel-Klassifikationen gehören. Bleibt ein Feld leer, dann werden (in Abhängigkeit welches der Felder leer bleibt) alle Lager-Artikel-Klassifikationen berücksichtigt. |
Rubrik „Inventurzähllisten“ | |
Herkunft Zuständiger Mitarbeiter | Wählen Sie in diesem Feld, woher das System die Partner-Identifikation eines zuständigen Mitarbeiters heranziehen soll, um diesen für die neue Inventurzählliste vorzuschlagen. Wählen Sie einen der folgenden Einträge:
· Gemäß Inventur Der zuständige Mitarbeiter der Inventur wird auch für die zu erzeugenden Inventurzähllisten zuständig sein. · Gemäß Lagerort Der zuständige Mitarbeiter eines Lagerorts wird auch für die zu erzeugenden Inventurzähllisten zuständig sein. Sind mehrere Lagerorte betroffen, dann wird nur einer der Lagerorte für die Ermittlung herangezogen. Bei dieser Auswahl wird empfohlen, die Inventurzähllisten so aufzuteilen, dass jede zu erzeugende Inventurzählliste nur Positionen für Lagerorte umfasst, für die derselbe Mitarbeiter zuständig ist. · Manuell Bei dieser Auswahl erfassen Sie die Partner-Identifikation des zuständigen Mitarbeiters im Feld „Zuständiger Mitarbeiter“. |
Zuständiger Mitarbeiter | Erfassen Sie in diesem Feld die Partner-Identifikation des Mitarbeiters, der in den zu erzeugenden Inventurzähllisten als zuständiger Mitarbeiter vorgeschlagen werden soll.
Dieses Feld ist dann eingabebereit, wenn Sie im Feld „Herkunft Zuständiger Mitarbeiter“ den Eintrag „Manuell“ gewählt haben. |
Anzahl Artikel pro Inventurzählliste | Erfassen Sie in diesem Feld die maximale Anzahl an Artikeln pro Inventurzählliste. Der Vorschlagswert entspricht der berechneten Anzahl aus dem Zähllistennummernkreis der Inventur. |
Anzahl Inventurzähllisten | Erfassen Sie in diesem Feld die maximale Anzahl an Inventurzähllisten. Erfassen Sie die Zahl „0“, dann ist die Anzahl der Inventurzähllisten unbegrenzt. |
Informationspositionen erzeugen
(Checkbox) |
Wenn Sie diese Funktion aktivieren, werden ggf. Informationspositionen erzeugt. Informationspositionen werden immer dann erzeugt, wenn Inventurzähllistenpositionen innerhalb der getroffenen Auswahl bereits in einer anderen, nicht abgeschlossenen Zählliste vorhanden sind. Zähllistenpositionen werden nur als Informationspositionen erzeugt, da eine mehrfache Bearbeitung der gleichen Position in unterschiedlichen Zähllisten nicht zulässig wäre. Ist die Funktion deaktiviert, werden keine Informationspositionen erzeugt. |
Bezeichnung | Erfassen Sie bei Bedarf eine Bezeichnung für die Inventurzählliste. |
Neben den Feldern zur Festlegung der generellen Inhalte von Inventurzähllisten kann die Struktur der Inventurzähllisten festgelegt werden. Die Tabelle „Struktur der Inventurzähllisten“ dient der Sortierung und Gruppierung. Die Struktur der zu erzeugenden Inventurzähllisten ergibt sich durch die Angabe im Feld „Anzahl Artikel pro Inventurzählliste“ und den in der Tabelle festlegbaren Werten, nach denen die Zähllisten zu erzeugen sind.
Die Spalten der Tabelle im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
Kriterium | In dieser Spalte werden die Kriterien angezeigt, gemäß derer die Struktur einer zu erzeugende Inventurzählliste festgelegt werden kann. Die Anzahl variiert hinsichtlich des Zähllistentyps.
Folgende Kriterien werden angezeigt: · Artikelbezogene Inventurzählliste – Lagerort/Lagerzone – Artikel · Lagerplatzbezogene Inventurzählliste – Lagerort – Lagerzone – Gang – Reihe – Ebene – Platz · Inventurdifferenzliste – Lagerort/Lagerzone – Artikel Für diese Kriterien können Sie eine Reihenfolge festlegen, nach der die Daten für die zu erzeugenden Inventurzähllisten strukturiert werden. Beachten Sie dazu die Aktionen in der Tabellen-Symbolleiste. |
Neue Zählliste
(Checkbox) |
In dieser Spalte legen Sie fest, ob ein neuer Wert auf dieser Ebene zum Erzeugen einer neuen Inventurzählliste führen soll. Zusammen mit der Angabe in der Spalte „Gruppenwechsel“ kann dadurch die Aufteilung der Zähllistenpositionen in Inventurzähllisten festgelegt werden.
Ist die Funktion für mehrere Kriterien aktiviert, dann werden diese gemeinsam betrachtet. Somit werden immer dann neue Inventurzähllisten erzeugt, wenn eines der Kriterien einen Wechsel verlangt. |
Gruppenwechsel | In dieser Spalte legen Sie fest, nach wie vielen unterschiedlichen Werten dieses Kriteriums eine neue Inventurzählliste erzeugt werden soll.
Erfassen Sie z. B. für lagerplatzbezogene Inventurzähllisten für das Kriterium „Gang“ den Wert eins (1), dann wird für jeden Gang eine neue Inventurzählliste erzeugt. Erfassen Sie z. B. für artikelbezogene Inventurzähllisten für das Kriterium „Artikel“ den Wert zehn (10), dann wird nach zehn Artikeln eine neue Inventurzählliste erzeugt. Hinweis: Beim Kriterium „Lagerort/Lagerzone“ zählt bei unstrukturierten Lagerorten der Wechsel des Lagerortes. Bei unstrukturierten Lagerzonen innerhalb eines strukturierten Lagerortes zählt der Wechsel der Lagerzone. Stellen Sie also z. B. für dieses Kriterium den Wert eins (1) ein, dann wird für jede unstrukturierte Lagerzone innerhalb eines strukturierten Lagerortes eine neue Zählliste erzeugt. |
Mithilfe der folgenden Aktionen, die in der Tabellen-Symbolleiste enthalten sind, können Sie festlegen, in welcher Reihenfolge die Daten für die zu erzeugenden Inventurzähllisten ermittelt werden.
- Kriterium nach oben verschieben
Sie können mithilfe dieses Buttons ein markiertes Kriterium in der Reihenfolge der Auswertung und Datenermittlung nach oben verschieben.
- Kriterium nach unten verschieben
Sie können mithilfe dieses Buttons ein markiertes Kriterium in der Reihenfolge der Auswertung und Datenermittlung nach unten verschieben.
Nachfolgend sind die Auswirkungen der Reihenfolge der Kriterien am Beispiel für eine artikelbezogene Inventurzählliste beschrieben.
Beispiel
Für die Artikel „100“ und „200“, die auf den Lagerorten „001“ und „002“ lagern, sollen Inventurzähllisten erzeugt werden. Von Artikel „100“ lagert ein Bestand auf beiden Lagerorten, von Artikel „200“ nur auf dem Lagerort „001“.
Einstellungen:
- Für das Kriterium „Artikel“ ist eingestellt, dass nach zwei Artikeln eine neue Inventurzählliste erzeugt werden soll (Gruppenwechsel „2“).
- Für das Kriterium „Lagerort/Lagerzone“ ist eingestellt, dass für jeden Lagerort eine neue Inventurzählliste erzeugt werden soll (Gruppenwechsel „1“).
In Abhängigkeit der eingestellten Reihenfolge der Kriterien ergeben sich folgende Inventurzähllisten:
Reihenfolge:
- Artikel
- Lagerort/Lagerzone
In diesem Fall werden drei Inventurzähllisten für folgende Artikel und Lagerorte erzeugt:
- Lagerort 001 – Artikel 100
- Lagerort 002 – Artikel 100
- Lagerort 001 – Artikel 200
Zunächst wird gemäß Kriterien-Reihenfolge der Artikel betrachtet und die Daten werden für diesen ermittelt. Da zusätzlich eingestellt ist, dass ein Wechsel pro Lagerort erfolgen soll, werden für denselben Artikel zwei Inventurzähllisten erzeugt.
Bei Änderung der Reihenfolge ergibt sich ein anderes Ergebnis:
Reihenfolge:
- Lagerort/Lagerzone
- Artikel
In diesem Fall werden zwei Inventurzähllisten erzeugt:
- Lagerort 001 – Artikel 100, Artikel 200
- Lagerort 002 – Artikel 100
Gemäß dieser Reihenfolge wird zuerst der Lagerort betrachtet und die Daten werden für diesen ermittelt. Da eingestellt ist, dass ein Wechsel pro zwei Artikel erfolgen soll, wird eine Inventurzählliste erzeugt, die beide Artikel enthält.
2.3.6 Lagerplatzbezogene Inventurzähllisten erzeugen
Mit der Aktion „Lagerplatzbezogene Inventurzähllisten erzeugen…“ können Sie lagerplatzbezogene Inventurzähllisten erzeugen. Die Aktion ist aktiviert, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Der Benutzer hat Änderungsrechte für die Inventur.
- Die Inventur ist nicht abgeschlossen.
Bei Stichtagsinventuren ist zusätzlich notwendig, dass die Buchungsperiode, in die das angegebene Zähldatum fällt, nicht abgeschlossen ist.
Nach der Ausführung der Aktion öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie die Parameter für die Erzeugung von Inventurzähllisten festlegen.
Dialogfenster „Lagerplatzbezogene Inventurzähllisten erzeugen“
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Einstellung Bestandsmenge | Sie können gemäß der Lagerplatzbestände auswählen, welche Artikel die zu erzeugenden Inventurzähllisten enthalten sollen.
Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen: · Leere Lagerplätze In der Inventurzählliste werden Lagerplätze aufgeführt, auf denen zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste kein Artikel lagert. Hinweis: Ein Lagerplatz wird in Bezug auf den festgelegten Bestandseigentümer der Inventur ausgewertet. Lagern Artikel mehrerer Bestandseigentümer auf einem Lagerplatz, dann kann der Lagerplatz belegt sein, ist aber in Bezug auf den Bestandseigentümer der Inventur leer. · Belegte Lagerplätze In der Inventurzählliste werden nur Lagerplätze aufgeführt, auf denen zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste Artikel lagern. · Alle Lagerplätze In der Inventurzählliste werden alle Lagerplätze aufgeführt, die zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste bestehen. · Leere Zählliste Eine leere lagerplatzbezogene Inventurzählliste wird erzeugt (ohne Positionen). |
Einstellung Bestandsaufnahme | Sie können festlegen, ob ein gemäß Einstellung im Feld „Einstellung Bestandsmenge“ infrage kommender Artikel tatsächlich in die zu erzeugende Inventurzählliste aufgenommen werden soll. Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:
· Im Geschäftsjahr bislang unberücksichtigt In der Inventurzählliste werden alle Artikel aufgeführt, für die – Bestandsdaten am angegebenen Lagerort zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste bestehen und – die bislang nicht in eine Inventurzählliste aufgenommen wurden. Dieser Eintrag steht nur bei den Inventurverfahren „Stichtagsinventur“ und „Permanente Inventur“ zur Verfügung. · Gemäß Bestandsaufnahmezyklus In der Inventurzählliste werden jene Artikel aufgeführt, für die ein Bestandsaufnahmezyklus in den Artikel-Stammdaten festgelegt ist und dieser zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste erreicht ist. Artikel mit dem Bestandsaufnahmezyklus „0“ werden nicht berücksichtigt. Dieser Eintrag steht nur beim Inventurverfahren „Permanente Inventur“ zur Verfügung. · Gemäß Mengenbewegungsbuchungs-Schwellenwert In der Inventurzählliste werden jene Artikel aufgeführt, für die in den Artikel-Stammdaten festgelegt ist, dass nach einer Anzahl an Materialbuchungen, mit denen eine Mengenbewegung dokumentiert wird, eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden soll. Ist die Anzahl an Materialbuchungen mit Mengenbewegungen zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste erreicht, dann wird der Artikel entsprechend in die Inventurzählliste aufgenommen. Ist in den Artikel-Stammdaten der Schwellenwert für Mengenbewegungsbuchungen mit „0“ festgelegt, dann wird der Artikel nicht aufgenommen. Dieser Eintrag steht nur beim Inventurverfahren „Permanente Inventur“ zur Verfügung. · Ignorieren In der Inventurzählliste werden bislang berücksichtigte und unberücksichtigte Artikel aufgeführt. Der Zeitpunkt ihrer letzten Bestandsaufnahme wird ignoriert. |
Lagerort | In diesem Feld können Sie mehrere Identifikationen von physikalischen Lagerorten (intern/extern) als Suchmerkmal für die Inventur erfassen. In den Inventurzähllisten erscheinen nur solche Lagerorte, die dem Merkmal entsprechen. Bleibt das Feld leer, dann werden alle Lagerorte für die Inventur berücksichtigt.
Hinweis: Unstrukturierte Lagerorte werden bei lagerplatzbezogenen Inventurzähllisten ignoriert. Für unstrukturierte Lagerorte sind artikelbezogene Inventurzähllisten notwendig. Hinweis: Für virtuelle Lagerorte können keine Inventurzähllisten erzeugt werden. |
Lagerzone | In diesem Feld können Sie mehrere Identifikationen von Lagerzonen als Suchmerkmal erfassen. In den Inventurzähllisten erscheinen nur solche Lagerzonen, die dem Merkmal entsprechen. Bleibt das Feld leer, dann werden alle Lagerzonen berücksichtigt.
Hinweis: Unstrukturierte Lagerzonen werden bei lagerplatzbezogenen Inventurzähllisten ignoriert. Für unstrukturierte Lagerzonen sind artikelbezogene Inventurzähllisten notwendig. |
Rubrik „Lagerplatzdaten“ | |
Lagerplatz | Erfassen Sie in diesem Feld die Identifikation des Lagerplatzes, auf den sich die Inventurzählliste beziehen soll.
Die Identifikation ergibt sich aus der Lagerorganisation der Lagerzone, in der sich der Lagerplatz befindet: · Hochregallager Die Lagerzone ist in Reihen, Ebenen und Plätze unterteilt. · Blocklager Die Lagerzone ist in Reihen und Plätze unterteilt. · Nur Plätze Die Lagerzone ist nur in Plätze unterteilt. Um den Lagerplatz eindeutig zu identifizieren, werden die in der Lagerorganisation verwendeten Strukturelemente durch Bindestriche getrennt dargestellt. Folgende Beispiele sind syntaktisch korrekte Identifikationen von Lagerplätzen: · 101 · 08-001 · 007-10-021 · 12-B-03A Sie können keine Stellplätze auswählen, da ein Lagerplatz immer insgesamt inventarisiert werden muss. Der Lagerplatz muss zum angegebenen Lagerort bzw. zur Lagerzone passen. Bleibt das Feld leer, dann werden alle Lagerplätze berücksichtigt. Hinweis: Beachten Sie, dass über die Inventurart der Materialtyp festgelegt wird, der gezählt werden soll. Das können z. B. Lager-Artikel oder Betriebsmittel sein. |
Rubrik „Inventurzähllisten“ | |
Herkunft Zuständiger Mitarbeiter | Wählen Sie in diesem Feld, woher das System die Partner-Identifikation eines zuständigen Mitarbeiters heranziehen soll, um diesen für die neue Inventurzählliste vorzuschlagen. Wählen Sie einen der folgenden Einträge:
· Gemäß Inventur Der zuständige Mitarbeiter der Inventur wird auch für die zu erzeugenden Inventurzähllisten zuständig sein. · Gemäß Lagerort Der zuständige Mitarbeiter eines Lagerorts wird auch für die zu erzeugenden Inventurzähllisten zuständig sein. Sind mehrere Lagerorte betroffen, dann wird nur einer der Lagerorte für die Ermittlung herangezogen. Bei dieser Auswahl wird empfohlen, die Inventurzähllisten so aufzuteilen, dass jede zu erzeugende Inventurzählliste nur Positionen für Lagerorte umfasst, für die derselbe Mitarbeiter zuständig ist. · Manuell Bei dieser Auswahl erfassen Sie die Partner-Identifikation des zuständigen Mitarbeiters im Feld „Zuständiger Mitarbeiter“. |
Zuständiger Mitarbeiter | Erfassen Sie in diesem Feld die Partner-Identifikation des Mitarbeiters, der in den zu erzeugenden Inventurzähllisten als zuständiger Mitarbeiter vorgeschlagen werden soll.
Dieses Feld ist dann eingabebereit, wenn Sie im Feld „Herkunft Zuständiger Mitarbeiter“ den Eintrag „Manuell“ gewählt haben. |
Anzahl Lagerplätze pro Inventurzählliste | Erfassen Sie in diesem Feld die maximale Anzahl an Lagerplätzen pro Inventurzählliste. Der Vorschlagswert entspricht der berechneten Anzahl aus dem Zähllistennummernkreis der Inventur. |
Anzahl Inventurzähllisten | Erfassen Sie in diesem Feld die maximale Anzahl an Inventurzähllisten. Erfassen Sie die Zahl „0“, dann ist die Anzahl der Inventurzähllisten unbegrenzt. |
Informationspositionen erzeugen
(Checkbox) |
Wenn Sie diese Funktion aktivieren, werden ggf. Informationspositionen erzeugt. Informationspositionen werden immer dann erzeugt, wenn Inventurzähllistenpositionen innerhalb der getroffenen Auswahl bereits in einer anderen, nicht abgeschlossenen Zählliste vorhanden sind. Zähllistenpositionen werden nur als Informationspositionen erzeugt, da eine mehrfache Bearbeitung der gleichen Position in unterschiedlichen Zähllisten nicht zulässig wäre. Ist die Funktion deaktiviert, werden keine Informationspositionen erzeugt. |
Bezeichnung | Erfassen Sie bei Bedarf eine Bezeichnung für die Inventurzählliste. |
Neben den Feldern zur Festlegung der generellen Inhalte von Inventurzähllisten kann die Struktur der Inventurzähllisten festgelegt werden. Die Tabelle „Struktur der Inventurzähllisten“ dient der Sortierung und Gruppierung. Die Struktur der zu erzeugenden Inventurzähllisten ergibt sich durch die Angabe im Feld „Anzahl Lagerplätze pro Inventurzählliste“ und den in der Tabelle festlegbaren Werten, nach denen die Zähllisten zu erzeugen sind.
Die Spalten der Tabelle im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
Kriterium | In dieser Spalte werden die Kriterien angezeigt, gemäß derer die Struktur einer zu erzeugende Inventurzählliste festgelegt werden kann. Die Anzahl variiert hinsichtlich des Zähllistentyps.
Folgende Kriterien werden angezeigt: · Artikelbezogene Inventurzählliste – Lagerort/Lagerzone – Artikel · Lagerplatzbezogene Inventurzählliste – Lagerort – Lagerzone – Gang – Reihe – Ebene – Platz · Inventurdifferenzliste – Lagerort/Lagerzone – Artikel Für diese Kriterien können Sie eine Reihenfolge festlegen, nach der die Daten für die zu erzeugenden Inventurzähllisten strukturiert werden. Beachten Sie dazu die Aktionen in der Tabellen-Symbolleiste. |
Neue Zählliste
(Checkbox) |
In dieser Spalte legen Sie fest, ob ein neuer Wert auf dieser Ebene zum Erzeugen einer neuen Inventurzählliste führen soll. Zusammen mit der Angabe in der Spalte „Gruppenwechsel“ kann dadurch die Aufteilung der Zähllistenpositionen in Inventurzähllisten festgelegt werden.
Ist die Funktion für mehrere Kriterien aktiviert, dann werden diese gemeinsam betrachtet. Somit werden immer dann neue Inventurzähllisten erzeugt, wenn eines der Kriterien einen Wechsel verlangt. |
Gruppenwechsel | In dieser Spalte legen Sie fest, nach wie vielen unterschiedlichen Werten dieses Kriteriums eine neue Inventurzählliste erzeugt werden soll.
Erfassen Sie z. B. für lagerplatzbezogene Inventurzähllisten für das Kriterium „Gang“ den Wert eins (1), dann wird für jeden Gang eine neue Inventurzählliste erzeugt. Erfassen Sie z. B. für artikelbezogene Inventurzähllisten für das Kriterium „Artikel“ den Wert zehn (10), dann wird nach zehn Artikeln eine neue Inventurzählliste erzeugt. Hinweis: Beim Kriterium „Lagerort/Lagerzone“ zählt bei unstrukturierten Lagerorten der Wechsel des Lagerortes. Bei unstrukturierten Lagerzonen innerhalb eines strukturierten Lagerortes zählt der Wechsel der Lagerzone. Stellen Sie also z. B. für dieses Kriterium den Wert eins (1) ein, dann wird für jede unstrukturierte Lagerzone innerhalb eines strukturierten Lagerortes eine neue Zählliste erzeugt. |
Mithilfe der folgenden Aktionen, die in der Tabellen-Symbolleiste enthalten sind, können Sie festlegen, in welcher Reihenfolge die Daten für die zu erzeugenden Inventurzähllisten ermittelt werden.
- Kriterium nach oben verschieben
Sie können mithilfe dieses Buttons ein markiertes Kriterium in der Reihenfolge der Auswertung und Datenermittlung nach oben verschieben.
- Kriterium nach unten verschieben
Sie können mithilfe dieses Buttons ein markiertes Kriterium in der Reihenfolge der Auswertung und Datenermittlung nach unten verschieben.
Ein Beispiel für die Auswirkungen der eingestellten Reihenfolge finden Sie für eine artikelbezogene Inventurzählliste in diesem Kapitel: Beispiel
2.3.7 Inventurdifferenzlisten erzeugen…
Mit der Aktion „Inventurdifferenzlisten erzeugen…“ werden artikelbezogene Inventurzähllisten für Lagerzonen der Verwendung „Inventurdifferenzen“ erzeugt.
Die Aktion ist ausführbar, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Der Benutzer hat Änderungsrechte für die Inventur.
- Für die Inventur ist entweder das Verfahren „Stichtagsinventur“ oder „Bestandsabgleich“ festgelegt.
- Die Inventur ist nicht abgeschlossen.
- Die Buchungsperiode, in die das angegebene Zähldatum fällt, ist nicht abgeschlossen.
Nach der Ausführung der Aktion öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie die Parameter für die Erzeugung von Inventurzähllisten festlegen.
Hinweis:
Eine Inventurdifferenzliste zeigt immer die Soll-Menge an und schlägt die Menge „0“ für die Rückmeldung vor.
Dialogfenster „Inventurdifferenzlisten erzeugen“
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Einstellung Bestandsmenge | In diesem Feld wird der Eintrag „Alle“ angezeigt. In der Inventurzählliste werden alle Artikel aufgeführt, für die Bestandsdaten zum Erzeugungszeitpunkt der Inventurzählliste für den angegebenen Lagerort und die Lagerzone mit der Verwendung „Inventurdifferenzen“ bestehen. |
Einstellung Bestandsaufnahme | In diesem Feld wird der Eintrag „Ignorieren“ angezeigt. In der Inventurzählliste werden bislang berücksichtigte und unberücksichtigte Artikel aufgeführt. Der Zeitpunkt ihrer letzten Bestandsaufnahme wird ignoriert. |
Lagerort | In diesem Feld können Sie mehrere Identifikationen von physikalischen Lagerorten (intern/extern) als Suchmerkmal für die Inventur erfassen. In den Inventurdifferenzlisten erscheinen nur solche Lagerorte, die dem Merkmal entsprechen. Bleibt das Feld leer, dann werden alle Lagerorte für die Inventur berücksichtigt. |
Ausprägungen gezählter Artikel ausschließen | Die Funktion „Ausprägungen gezählter Artikel ausschließen“ ist nicht relevant und deaktiviert. |
Rubrik „Inventurzähllisten“ | |
Herkunft Zuständiger Mitarbeiter | Wählen Sie in diesem Feld, woher das System die Partner-Identifikation eines zuständigen Mitarbeiters heranziehen soll, um diesen für die neue Inventurzählliste vorzuschlagen. Wählen Sie einen der folgenden Einträge:
· Gemäß Inventur Der zuständige Mitarbeiter der Inventur wird auch für die zu erzeugenden Inventurzähllisten zuständig sein. · Gemäß Lagerort Der zuständige Mitarbeiter eines Lagerorts wird auch für die zu erzeugenden Inventurzähllisten zuständig sein. Sind mehrere Lagerorte betroffen, dann wird nur einer der Lagerorte für die Ermittlung herangezogen. Bei dieser Auswahl wird empfohlen, die Inventurzähllisten so aufzuteilen, dass jede zu erzeugende Inventurzählliste nur Positionen für Lagerorte umfasst, für die derselbe Mitarbeiter zuständig ist. · Manuell Bei dieser Auswahl erfassen Sie die Partner-Identifikation des zuständigen Mitarbeiters im Feld „Zuständiger Mitarbeiter“. |
Zuständiger Mitarbeiter | Erfassen Sie in diesem Feld die Partner-Identifikation des Mitarbeiters, der in den zu erzeugenden Inventurzähllisten als zuständiger Mitarbeiter vorgeschlagen werden soll.
Dieses Feld ist dann eingabebereit, wenn Sie im Feld „Herkunft Zuständiger Mitarbeiter“ den Eintrag „Manuell“ gewählt haben. |
Anzahl Artikel pro Inventurzählliste | Erfassen Sie in diesem Feld die maximale Anzahl an Artikeln pro Inventurzählliste. Der Vorschlagswert entspricht der berechneten Anzahl aus dem Zähllistennummernkreis der Inventur. |
Anzahl Inventurzähllisten | Erfassen Sie in diesem Feld die maximale Anzahl an Inventurzähllisten. Erfassen Sie die Zahl „0“, dann ist die Anzahl der Inventurzähllisten unbegrenzt. |
Informationspositionen erzeugen
(Checkbox) |
Wenn Sie diese Funktion aktivieren, werden ggf. Informationspositionen erzeugt. Informationspositionen werden immer dann erzeugt, wenn Inventurzähllistenpositionen innerhalb der getroffenen Auswahl bereits in einer anderen, nicht abgeschlossenen Zählliste vorhanden sind. Zähllistenpositionen werden nur als Informationspositionen erzeugt, da eine mehrfache Bearbeitung der gleichen Position in unterschiedlichen Zähllisten nicht zulässig wäre. Ist die Funktion deaktiviert, werden keine Informationspositionen erzeugt. |
Bezeichnung | Erfassen Sie bei Bedarf eine Bezeichnung für die Inventurdifferenzliste. |
Neben den Feldern zur Festlegung der generellen Inhalte von Inventurzähllisten kann die Struktur der Inventurzähllisten festgelegt werden. Die Tabelle „Struktur der Inventurzähllisten“ dient der Sortierung und Gruppierung. Die Struktur der zu erzeugenden Inventurzähllisten ergibt sich durch die Angabe im Feld „Anzahl Artikel pro Inventurzählliste“ und den in der Tabelle festlegbaren Werten, nach denen die Zähllisten zu erzeugen sind.
Die Spalten der Tabelle im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
Kriterium | In dieser Spalte werden die Kriterien angezeigt, gemäß derer die Struktur einer zu erzeugende Inventurzählliste festgelegt werden kann. Die Anzahl variiert hinsichtlich des Zähllistentyps.
Folgende Kriterien werden angezeigt: · Artikelbezogene Inventurzählliste – Lagerort/Lagerzone – Artikel · Lagerplatzbezogene Inventurzählliste – Lagerort – Lagerzone – Gang – Reihe – Ebene – Platz · Inventurdifferenzliste – Lagerort/Lagerzone – Artikel Für diese Kriterien können Sie eine Reihenfolge festlegen, nach der die Daten für die zu erzeugenden Inventurzähllisten strukturiert werden. Beachten Sie dazu die Aktionen in der Tabellen-Symbolleiste. |
Neue Zählliste
(Checkbox) |
In dieser Spalte legen Sie fest, ob ein neuer Wert auf dieser Ebene zum Erzeugen einer neuen Inventurzählliste führen soll. Zusammen mit der Angabe in der Spalte „Gruppenwechsel“ kann dadurch die Aufteilung der Zähllistenpositionen in Inventurzähllisten festgelegt werden.
Ist die Funktion für mehrere Kriterien aktiviert, dann werden diese gemeinsam betrachtet. Somit werden immer dann neue Inventurzähllisten erzeugt, wenn eines der Kriterien einen Wechsel verlangt. |
Gruppenwechsel | In dieser Spalte legen Sie fest, nach wie vielen unterschiedlichen Werten dieses Kriteriums eine neue Inventurzählliste erzeugt werden soll.
Erfassen Sie z. B. für lagerplatzbezogene Inventurzähllisten für das Kriterium „Gang“ den Wert eins (1), dann wird für jeden Gang eine neue Inventurzählliste erzeugt. Erfassen Sie z. B. für artikelbezogene Inventurzähllisten für das Kriterium „Artikel“ den Wert zehn (10), dann wird nach zehn Artikeln eine neue Inventurzählliste erzeugt. Hinweis: Beim Kriterium „Lagerort/Lagerzone“ zählt bei unstrukturierten Lagerorten der Wechsel des Lagerortes. Bei unstrukturierten Lagerzonen innerhalb eines strukturierten Lagerortes zählt der Wechsel der Lagerzone. Stellen Sie also z. B. für dieses Kriterium den Wert eins (1) ein, dann wird für jede unstrukturierte Lagerzone innerhalb eines strukturierten Lagerortes eine neue Zählliste erzeugt. |
Mithilfe der folgenden Aktionen, die in der Tabellen-Symbolleiste enthalten sind, können Sie festlegen, in welcher Reihenfolge die Daten für die zu erzeugenden Inventurzähllisten ermittelt werden.
- Kriterium nach oben verschieben
Sie können mithilfe dieses Buttons ein markiertes Kriterium in der Reihenfolge der Auswertung und Datenermittlung nach oben verschieben.
- Kriterium nach unten verschieben
Sie können mithilfe dieses Buttons ein markiertes Kriterium in der Reihenfolge der Auswertung und Datenermittlung nach unten verschieben.
2.3.8 Inventurzähllisten-Eröffnungsaktion an den Lagerlogistik-Server senden
Mithilfe der Aktion „Inventurzähllisten-Eröffnungsaktion an den Lagerlogistik-Server senden“ eröffnen Sie zuvor ausgewählte Inventurzähllisten. Der Zeitpunkt für das Ausführen der Eröffnungsaktion wird durch den zuständigen Lagerlogistik-Server bestimmt. Sie können währenddessen die geöffnete Inventur weiterbearbeiten. Verwenden Sie die Aktion für Inventurzähllisten, die sehr viele Positionen enthalten.
Sobald eine Inventurzählliste eröffnet ist, werden die Artikel und Lagerplätze, auf die sich die Zähllistenpositionen beziehen, für die Inventur gesperrt. Darüber hinaus werden die Soll-Mengen erneut ermittelt. Das Eröffnen einer Zählliste eröffnet gleichfalls die Inventurzähllistenpositionen. Dabei werden bestehende Überprüfungskennzeichen an Positionen entfernt.
Hinweis:
Für strukturierte Lagerorte sollten alle offenen Lagerlogistikprozesse mit Lagerplatz-Reservierungen vor der Eröffnung abgeschlossen werden. Das sind im Wesentlichen offene Lageraufträge, nicht erledigte Lageranforderungen und offene Lagerplatz-Zuordnungen.
2.3.9 Inventurzähllisten abschließen
Mithilfe der Aktion „Inventurzähllisten abschließen…“ schließen Sie Inventurzähllisten ab, die Sie zuvor ausgewählt haben. Voraussetzung für das Abschließen ist, dass zu jeder relevanten Position einer Inventurzählliste eine Menge zurückgemeldet wurde und keine Position für die Überprüfung gekennzeichnet ist. Informationspositionen sind beispielsweise nicht relevant und damit von dieser Voraussetzung ausgeschlossen.
Mit dem Abschließen werden Materialbuchungen pro Zähllistenposition erzeugt, mit denen die Abweichungen zwischen Soll- und Rückmeldemenge gebucht werden. Nach dem Erzeugen dieser Materialbuchungen werden die Inventursperren aufgehoben, sodass für zwischenzeitlich erzeugte Materialbuchungen, die aufgrund der Sperre als Buchungsfehler gekennzeichnet sind, die Verarbeitung erneut aktiviert werden kann.
Beim Abschluss einer Zählliste wird zudem geprüft, ob nach der Inventur die Menge in einer Lagerzone oder auf einem Lagerplatz noch für die offenen Vorgänge und Belege ausreicht. Reicht die Menge nicht aus, dann erhalten die betreffenden Lagerauftrags- und Lageranforderungspositionen den Status „Reservierte Menge nicht verfügbar“.
Ist eine Inventurzählliste abgeschlossen, dann kann sie nicht mehr bearbeitet werden.
Hinweis:
Beachten Sie, dass bei Inventuren für den Materialtyp „Betriebsmittel“ nur mengenmäßige Korrekturbuchungen erfolgen, nicht aber wertmäßige Korrekturbuchungen.
2.3.10 Inventurzähllistenpositionen überprüfen… (ausgewählte Inventurzähllisten)
Mithilfe der Aktion „Inventurzähllistenpositionen überprüfen…“ überprüfen Sie alle Positionen mit Überprüfungskennzeichen in den ausgewählten Inventurzähllisten. Für die Positionen mit Überprüfungskennzeichen wird Folgendes ausgeführt:
- Für alle Positionen des Artikels im Status „Zurückgemeldet“ werden die bisherigen Rückmeldungen als ungültig gekennzeichnet.
- Die betroffenen Positionen werden für die erneute Bestandsaufnahme eröffnet.
Bei einer lagerplatzbezogenen Inventurzählliste müssen auch Bestände anderer Artikel an betroffenen Lagerplätzen mit überprüft werden.
Für bereits abgeschlossene Positionen können Sie festlegen, dass neue Positionen in einer neuen Inventurzählliste erzeugt werden.
Abschließend entfernt das System alle Überprüfungskennzeichen der betroffenen Inventurzähllistenpositionen.
Für Positionen im Status „Eröffnet“ sind die Bestände erneut körperlich zu erfassen und die Überprüfungsergebnisse zurückzumelden. Wenn durch die Aktion mindestens eine Inventurzähllistenposition erneut eröffnet wurde, dann kann die Aktion auch dazu führen, dass die Inventurzählliste in einen neuen Status überführt wird.
Hinweis:
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen und deren Überprüfungen können Sie in der Anwendung „Cockpit: Inventurzähllisten/Positionen“ abfragen. Mithilfe dieser Anwendung können Sie auch weitere Inventurzähllistenpositionen zum Überprüfen kennzeichnen.
2.3.11 Inventurzähllisten löschen
Mithilfe der Aktion „Inventurzähllisten löschen“ löschen Sie die erzeugten, nicht eröffneten Inventurzähllisten, die Sie in der Tabelle der Inventurzähllisten mithilfe der Checkbox ausgewählt haben.
Eine eröffnete Inventurzählliste kann nur in der Anwendung „Inventurzähllisten“ gelöscht werden. Abgeschlossene Inventurzähllisten können nicht gelöscht werden.
2.3.12 Inventurzähllisten ausgeben
Mithilfe dieser Aktion werden in der Positionstabelle ausgewählte Inventurzähllisten ausgegeben. Für die Ausgabe können Sie verschiedene Verwendungen einstellen, z. B. auch leere Seiten ausgeben, und festlegen, ob bereits rückgemeldete Positionen in den auszugebenden Listen aufgeführt sein sollen. Entsprechend der gewählten Verwendung enthalten die auszugebenden Inventurzähllisten eine unterschiedliche Anzahl an Positionen.
Positionen, die zu einer Inventurdifferenzliste gehören oder nur zur Information dienen, werden nicht mit ausgegeben. Sollte eine Inventurzählliste oder Inventurdifferenzliste nur aus Informationspositionen bestehen, dann wird sie nicht ausgegeben. Für Inventurdifferenzlisten können nur leere Seiten ohne Verwendungseinstellungen ausgegeben werden.
Dialogfenster „Inventurzähllisten ausgeben“
Im geöffneten Dialogfenster „Inventurzähllisten ausgeben“ finden Sie unter dem Karteireiter „Parameter“ folgende Einstellmöglichkeiten:
Feld | Erläuterung |
Verwendung | Mithilfe dieses Feldes bestimmen Sie die Struktur und den Inhalt der auszugebenden Inventurzählliste. Wählen Sie eine der folgenden Verwendungen:
· Bestandsaufnahme Wählen Sie diesen Eintrag, dann enthält die Inventurzählliste die Positionen, die im Status „Eröffnet“ sind und für die keine Überprüfung veranlasst wurde. Voraussetzung ist, dass die Inventurzählliste mindestens eine Position in diesem Status hat, damit dieser Eintrag ausgewählt werden kann. · Überprüfung Wählen Sie diesen Eintrag, dann enthält die Inventurzählliste die zu überprüfenden Positionen, die im Status „Eröffnet“ sind. Voraussetzung ist, dass die Inventurzählliste mindestens eine Position in diesem Status hat, damit dieser Eintrag ausgewählt werden kann. · Leere Seiten Mit dieser Auswahl geben Sie leere Seiten aus, die ausschließlich allgemeine Zähllisteninformationen enthalten, wie z. B. Inventur- und Zähllistennummer. Im Feld „Anzahl der leeren Seiten“ erfassen Sie die Anzahl der auszugebenden Seiten. · Keine Wählen Sie diesen Eintrag, dann enthält die Inventurzählliste alle Zähllistenpositionen. Informationspositionen werden nicht ausgegeben. |
Anzahl der leeren Seiten | Erfassen Sie die Anzahl der leeren Seiten, die Sie ausgeben möchten. Sie können zwischen 1 und 999 leere Seiten ausgeben.
Die leeren Seiten enthalten ausschließlich allgemeine Zähllisteninformationen wie z. B. Inventur- und Zähllistennummer. |
Zurückgemeldete Positionen ausgeben | Legen Sie fest, ob die auszugebende Inventurzählliste auch die bereits zurückgemeldeten Positionen enthalten soll.
Aktivieren Sie die Funktion, um rückgemeldete Positionen auszugeben. Ist die Funktion deaktiviert, dann werden zurückgemeldete Positionen nicht ausgegeben. |
Warnungen automatisch bestätigen | Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.
Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt. Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen. |
3 Inventurabschluss
Umlagerungen innerhalb einer Stichtagsinventur sollten immer bewertungsneutral vorgenommen werden. Zähllisten können jedoch unabhängig voneinander abgeschlossen werden. Auch eine reine Umlagerung wird daher aus technischen Gründen als Abgangs- und Zugangsbuchung ausgeführt, falls Abgangs- und Zugangslagerplatz einer solchen Umlagerung in zwei unterschiedlichen Zähllisten geführt werden. Zählliste A setzt eine Abgangsbuchung ab und Zählliste B eine Zugangsbuchung. Mit der obigen Regelung wäre diese Umlagerung unter Umständen nicht bewertungsneutral. Deshalb wird für Stichtagsinventuren folgende Strategie verfolgt:
- Sämtliche Mengenbewegungen, auch Zugänge, werden zum gleitenden Durchschnittspreis gebucht.
- Beim Abschluss einer Stichtagsinventur werden zusätzlich Wertkorrekturen für echte Zugänge abgesetzt, die sich aus der Differenz zwischen gleitendem Durchschnittspreis und dem angegebenen Inventurpreis gemäß Inventurart ergibt. Der hierfür benötigte Buchungsschlüssel ohne Mengenbewegung wird in der Inventurart festgelegt und von dort in die Inventur übernommen.
Beispiel:
Für Artikel A sollen gemäß System 10 St. auf Platz P1 vorhanden sein. Auf Platz P2 sollte sich kein Bestand für diesen Artikel befinden. Die Plätze P1 und P2 werden mit verschiedenen Zähllisten einer Inventur inventarisiert.
Auf Platz P1 werden 8 St. gefunden, 3 St. auf Platz P2, das heißt insgesamt 1 St. mehr als im System gespeichert ist. Beim Abschluss der Stichtagsinventur wird diese Differenz erkannt und eine entsprechende Wertkorrekturbuchung abgesetzt.
Hinweis:
Bei Ladeeinheiten ist eine weitere Besonderheit zu berücksichtigen: Für Ladeeinheiten kann der Buchung kein Preis mitgegeben werden. Für den Inhalt der Ladeeinheit werden jedoch Einzelbuchungen abgesetzt. Der Wert einer Ladeeinheit wird daher immer über den Wert ihrer Bestandteile berechnet.
Somit lässt sich die Preisberechnung von Ladeeinheiten nur über den angegebenen Buchungsschlüssel steuern. Um Bewertungsfehler für Ladeeinheiten zu vermeiden, sollte für eine Stichtagsinventur folgende Einstellung vorgenommen werden: Für den verwendeten Korrektur-Buchungsschlüssel sollte der Bewertungspreis auf „Durchschnittspreis“ eingestellt sein.
4 Customizing
Für die Anwendung „Inventuren“ sind in der Anwendung „Customizing“ keine Einstellungen festzulegen.
5 Business Entitys
Für die Anwendung „Inventuren“ ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um
- Berechtigungen zu vergeben,
- Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
- Daten zu importieren oder zu exportieren.
Inventur
com.cisag.app.inventory.physical.obj.PhysicalInventory
Das Business Entity gehört zu folgender Business-Entity-Gruppe:
Lager Belegdaten
com.cisag.app.inventory.OrderData
6 Berechtigungen
Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.
6.1 Spezielle Fähigkeiten
Für die Anwendung „Inventuren“ bestehen keine speziellen Fähigkeiten.
6.2 Organisations-Zuordnungen
Wenn die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert ist, dann wird einer Person die Anwendung „Inventuren“ nur angezeigt, wenn ihr in den Partner-Stammdaten eine Organisation zugeordnet wurde, die mindestens in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:
- Lagerlogistik
6.3 Besonderheiten
Für die Anwendung „Inventuren“ bestehen keine Besonderheiten.
6.4 Berechtigungen für Geschäftspartner
Die Anwendung „Inventuren“ ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.