Einsatz der Tools und Problem-Lösungshilfe

1                     Themenübersicht

Dieses Dokument beschreibt die Vorgehensweise bei der Installation von Softwareaktualisierungen. Dabei werden alle möglichen Wege aufgezeigt. Zusätzlich werden eventuell auftretende Fehler betrachtet.

2                     Voraussetzungen

Für dieses Dokument werden grundlegende Kenntnisse über Softwareaktualisierungen, Softwarelogistik und Entwicklungsobjekte vorausgesetzt.

3                     Beschreibung

3.1               Installation manuell durchführen

Standardmäßig sollten Sie Softwareaktualisierungen automatisch installierten. Wenn bei der automatischen Installation Fehler auftreten, so können Sie manuelle Schritte durchführen und die automatische Installation fortsetzen. In Comarch ERP Enterprise besteht die Möglichkeit, Softwareaktualisierungen vollständig manuell zu importieren und zu installieren. Dabei muss folgende Reihenfolge eingehalten werden:

Anleitung
  1. Ablage der Softwareaktualisierungen im Verzeichnis:
    semiramis\refreshes\import
  2. Starten des Application-Servers mit folgendem Aufruf:

semiramis -tool –upgradeMode –logfile:<Logdatei-Pfad>\<Logdatei-Name> –tooluser:<Name> <MessageServer-Name>

  1. Import der sys-Softwareaktualisierungen:

imprfr –codeclass:sys –all –verbose

  1. Sind in den importierten Softwareaktualisierungen Dateiauslieferungen enthalten, die einen Neustart des Application-Servers erfordern:

restart

  1. Installation der sys-Softwareaktualisierungen vorbereiten:

upgaps –codeclass:sys –verbose -prepare

  1. Vorbereitung der sys-Softwareaktualisierungen abschließen:

upgaps –codeclass:sys –verbose –upgrade

  1. Neustart des Application-Servers falls notwendig, ein entsprechender Hinweis wird von dem Tool ausgegeben:

restart

  1. Installation der sys-Softwareaktualisierungen aktivieren:

upgaps –codeclass:sys –verbose –activate

  1. Neustart des Application-Servers falls notwendig, ein entsprechender Hinweis wird von dem Tool ausgegeben:

restart

  1. Installation der sys-Softwareaktualisierungen freigeben:

upgaps –codeclass:sys –verbose –release

  1. Import der app-Softwareaktualisierungen:

imprfr –codeclass:app –all –verbose

  1. Installation der app-Softwareaktualisierungen vorbereiten:

upgaps –codeclass:app –verbose -prepare

  1. Vorbereitung der app-Softwareaktualisierungen abschließen:

upgaps –codeclass:app –verbose –upgrade

  1. Neustart des Application-Servers falls notwendig, ein entsprechender Hinweis wird von dem Tool ausgegeben:

restart

  1. Installation der app-Softwareaktualisierungen aktivieren:

upgaps –codeclass:app –verbose –activate

  1. Neustart des Application-Servers falls notwendig, ein entsprechender Hinweis wird von dem Tool ausgegeben:

restart

  1. Installation der app-Softwareaktualisierungen freigeben:

upgaps –codeclass:app –verbose –release

  1. Neustart des Application-Servers:
    restart

3.2               Installation automatisiert durchführen

3.2.1          Softwareaktualisierungen automatisiert installieren

Softwareaktualisierungen können mit dem Tool „insrfr“ automatisch installiert werden.

Anleitung
  1. Ablage der Softwareaktualisierungen im Verzeichnis:
    semiramis\refreshes\import
  2. Installation der Softwareaktualisierungen starten:

insrfr -codeClass:app -codeClass:sys

Hinweis:
Werden Start- und/oder Environment-Scripte ausgeliefert, wird die Installation unterbrochen. Das SAS wird beendet und in der Logdatei folgender Eintrag, wie in nachstehendem Beispiel protokolliert:

USER@SYSTEMNAME>Information: install system file deliveries

SYS: file delivery restart

Fehler: Abnormal end of application server SERVERNAME

Erst nach Ausführung der erforderlichen, manuellen Schritte kann die Installation fortgeführt werden. Siehe Abschnitt Manuelle Schritte bei Installation von Start- und/oder Environment-Scripten.

Siehe auch Abschnitt Anzahl der Konfliktaufgaben bei der Installation reduzieren.

Die Installation wird nun automatisch durchgeführt. Während der Aktivierungsphase der Installation wird ggf. das System neugestartet. Den Beginn der Aktivierungsphase können Sie einplanen.

Hinweis:
Im Verzeichnis \semiramis\refreshes\import wird pro Installation ein Unterverzeichnis (Beisiel: \semiramis\refreshes\import\AI-20030801155701) angelegt, in dem die Logdateien und das Installationsprotokoll gespeichert werden. Mit Hilfe der Logdateien und des Installationsprotokolls können Sie einfach nachvollziehen, wann welche Softwareaktualisierungen installiert wurden. Diese Dateien können Sie sich auch in der Anwendung „Systemcockpit“ anzeige lassen; siehe Abschnitt Systemcockpit.

3.2.2    Automatische Installation fortsetzen

Wenn die automatische Installation mit einem Fehler abgebrochen ist, so können Sie die Installation jederzeit fortsetzen. Der Installationsprozess erkennt, wenn manuelle Schritte zur Fehlerbehebung durchgeführt worden sind.

Anleitung
  1. Korrigieren Sie die Fehlerursache.
  2. Verwenden Sie den Befehl „upgaps -undo -codeClass:xxx“, um die Installation der Softwareaktualisierungen der Code-Klasse xxx rückgängig zu machen.
  3. Nachdem die Installation der Softwareaktualisierungen rückgängig gemacht wurde, starten Sie die Installation mit „insrfr -continue“ neu.
  4. Falls die Installation bereits so weit fortgeschritten war, dass „upgaps -undo“ nicht mehr ausgeführt werden kann, setzen Sie die Installation manuell fort.

3.3        Sprachaktualisierungen installieren

Sie erhalten geänderte Texte in der Sprache Deutsch immer als Bestandteil jener Softwareaktualisierungen, die Ihnen mit Supportauslieferungen der Art „RFR“ vom Supportcenter zur Verfügung gestellt werden. Für alle anderen Sprachen werden „Sprachaktualisierungen“ erstellt, die Sie mit Supportauslieferungen der Art „LNG“ erhalten.

Sprachaktualisierungen sind besondere Softwareaktualisierungen, die

  • unabhängig des aktiven Code-Stands Ihres Systems,
  • jederzeit wiederholt und
  • in jedes System, unabhängig seiner Verwendung,

installiert werden können. Eine Sprachaktualisierung führt in Entwicklungssystemen zu keinen Konflikten, da keine Versionen der jeweiligen Textobjekte installiert werden.

Hinweis:

Für Sprachaktualisierungen wird keine Historie erstellt, weil sie nicht als Softwareaktualisierungen gespeichert werden. Nur die Inhalte einer Sprachaktualisierung werden gespeichert.

Eine Sprachaktualisierung enthält die zum Ausgabedatum der Supportauslieferung verfügbaren Übersetzungen. Bei der Installation der Sprachaktualisierung werden die Textobjekte in der jeweiligen Sprache überschrieben; angepasste Texte bleiben bestehen. Wenn Sie eine dem System bisher unbekannte Sprache installieren, dann wird diese automatisch als Nebensprache der Repository-Datenbank hinzugefügt. Außerdem wird dadurch mehr Speicherplatz in der Repository-Datenbank belegt. Da die Systeme eines Transportweges unterschiedliche Sprachen in verschiedenen Zuständen enthalten dürfen, empfehlen wir, nur die notwendigen Sprachen zu installieren, um Speicherplatz zu sparen.

Hinweis:

Das Installieren einer Sprache nimmt einige Zeit in Anspruch und kann die Leistungsfähigkeit des benutzten ERP-System-Application-Servers und des Datenbank-Management-Systems beeinträchtigen. Deshalb empfehlen wir, die Installation einer Sprachaktualisierung in einen Zeitraum zu legen, in dem das System wenig belastet wird.

Eine Supportauslieferung der Art „LNG“ enthält immer eine Sprachaktualisierung und einen beschreibenden Text. Eine Sprachaktualisierung enthält

  • immer alle Texte einer einzigen Sprache und
  • die verfügbaren Dokumentationen in der jeweiligen Sprache.

Im Supportcenter finden Sie pro Sprache und Ausgabedatum eine Supportauslieferung der Art „LNG“ vor. Ob Sie diese installieren können, ist von der aktiven Lizenz des Systems abhängig.

Hinweis:

Wenn Sie eine Sprachaktualisierung in einem System installieren, das nicht alle Entwicklungsobjekte enthält, für die eine Übersetzung verfügbar ist, dann hat das auf die Installation keinen Einfluss. Die Übersetzungen werden nur zu vorhandenen Entwicklungsobjekten installiert.

Empfehlung:

Wir empfehlen, in regelmäßigen Abständen zu prüfen, ob Sie die aktuellste Sprachaktualisierung einer Sprache benötigen und diese bei Bedarf zu installieren.

Außerdem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die gleichzeitige Installation mehrerer Sprachen erheblich weniger Zeit in Anspruch nimmt als die sequenzielle Installation. Wir empfehlen darüber hinaus beim Aktualisieren einer Sprache immer alle auf dem System benötigten Sprachen zu aktualisieren.

Hinweis:

Bevor Sie eine Sprachaktualisierung installieren, empfehlen wir zu prüfen, ob Ihnen die jeweils aktuellste Supportauslieferung vorliegt. Supportauslieferungen können Sie über das Supportcenter abrufen.

Wenn beim Installieren einer Sprachaktualisierung Übersetzungen zu Entwicklungsobjekten fehlen, dann werden die eingestellten alternativen Anzeigesprachen in der Anwendung „Customizing“ berücksichtigt: Wird eine alternative
Übersetzung gefunden, dann wird diese aktiviert. Wenn keine alternative Übersetzung vorhanden ist, dann wird der Text in der Sprache aktiviert, in welcher das Entwicklungsobjekt ursprünglich entstanden ist.

Wurde ein System adaptiert, dann bestehen Softwareaktualisierungen, die auch neue bzw. geänderte Texte enthalten. Ob und wie diese Texte übersetzt werden, ist individuell mit dem Hersteller der Adaptierungen zu vereinbaren. Falls der Hersteller der Adaptierungen auch die Übersetzung der enthaltenen Texte übernimmt, liefert er diese in der Regel als Bestandteil der üblichen Softwareaktualisierungen aus.

Auch in Test- und Produktivsystemen können Texte geändert und Übersetzungen angepasst werden. Dadurch kann auch ein Kunde selbst diese Anpassungen vornehmen. Ist die benötigte Sprache nicht verfügbar, dann kann sie sogar vom Kunden hinzugefügt werden. Wenn z. B. für eine Niederlassung einige wenige Anwendungen übersetzt werden sollen, können die hierfür relevanten Texte für die Übersetzung exportiert werden.

Grundsätzlich kann für jede Zielsprache entwickelt werden. Speziell im Rahmen von Anpassungsprogrammierungen werden manchmal auch Nicht-Standard­sprachen betrachtet. Als Nicht-Standardsprachen werden jene Anzeigesprachen bezeichnet, die von Comarch nicht angeboten werden und für die deshalb keine vollständige Übersetzung der Oberfläche vorausgesetzt werden kann.

Anleitung

Hinweis:

Die von Comarch ausgelieferte Sprachaktualisierung muss nicht die für Ihr System aktuellste sein. Beispielsweise kann aus einem Partnerentwicklungs-Testsystem, das Ihrem System vorgelagert ist, eine neue Sprachaktualisierung entstehen. Verwenden Sie deshalb pro Sprache die Sprachaktualisierung, die auf dem Weg zu Ihrem System zuletzt entstanden ist.

  1. Legen Sie in das folgende Verzeichnis für jede zu aktualisierende Sprache genau eine Sprachaktualisierung ab:

<Comarch ERP Enterprise>/refreshes/import

  1. Geben Sie in einer Toolshell folgenden Befehl ein:

inslng –languages -importStart:<timeStamp>

  • Die Sprachaktualisierungen werden zum angegebenen Zeitpunkt im Hintergrund installiert.

Weitere Informationen zum Befehl „inslng“ finden Sie in der Online-Hilfe. Außerdem finden Sie in der Online-Hilfe alternative Installationsanleitungen in den Dokumentationen rund um das Thema „Softwareaktualisierungen“.

3.4        Zielsysteme aktualisieren

In der Anwendung Softwareaktualisierungscockpit kann in der Sicht „Zielsystem aktualisieren“ die automatisierte Installation von Softwareaktualisierungen auf Zielsystemen durchgeführt werden (siehe auch Dokument Softwareaktualisierungscockpit).

Dazu stehen die Aktualisierungsmethoden „automatisch“ und „manuell“ zur Verfügung.

Beide Methoden nutzen die Informationen über den Software-Stand des Zielsystems, um automatisch den Umfang der zu installierenden Softwareaktualisierungen zu ermitteln, die komplett oder selektiv auf dem Zielsystem installiert werden können.

Automatisch können nur Zielsysteme aktualisiert werden, die in der Konfiguration (Systemcockpit) am Quellsystem als Softwareaktualisierungs-Zielsystem eingetragen sind.

Zielsysteme, auf die kein direkter Zugriff besteht, können nur manuell aktualisiert werden. Dazu müssen die Informationen zum aktuellen Software-Stand des Zielsystems bereitgestellt werden. Diese befinden sich in einer Infodatei (*.rfr) im Verzeichnis \semiramis\refreshes\import des Zielsystems.

3.4.1    Zielsysteme automatisch aktualisieren

Voraussetzung ist, dass das Quellsystem alle Zielsysteme „kennt“, die aktualisiert werden sollen. Die Quellsysteme werden im Systemcockpit erfasst (siehe auch Dokument Systemcockpit).

Anleitung
  1. Anwendung „Softwareaktualisierungscockpit“ öffnen, Sicht „Zielsystem aktualisieren“.
  2. Im Feld „Aktualisierungsmethode“ die Methode „automatisch“ (Vorbelegung) wählen.
  3. Im Feld „Zielsystem“ das Zielsystem auswählen, welches aktualisiert werden soll.
  • Im Feld „Auto-Import-Status“ wird angezeigt, ob das Zielsystem bereit ist, aktualisiert zu werden („Bereit zum Import“).
  1. Karteireiter „Softwareaktualisierungen“ auswählen.
  2. In der Standard-Symbolleiste die Aktion „Aktualisieren“ ausführen.
  3. Das System ermittelt selbstständig alle Softwareaktualisierungen, die auf dem Quellsystem vorhanden und im Zielsystem noch nicht installiert sind. In der Liste können die Softwareaktualisierungen ausgewählt werden, mit denen das Zielsystem aktualisiert wird.
  4. In der Standard-Symbolleiste die Aktion „Abhängigkeiten ermitteln“ ausführen.
  • Abhängige Softwareaktualisierungen werden automatisch in die Auswahl mit aufgenommen (blauer Haken in der Checkbox).
  • In der Standard-Symbolleiste wird die Aktion „Exportieren“ freigegeben.
  1. In der Standard-Symbolleiste die Aktion „Exportieren“ ausführen.
  2. Im folgenden Dialog wählen, ob Hilfe-Quellen oder (Java-)Sourcen exportiert werden. Abhängig vom Verwendungszweck des Systems ist die Auswahl vorinitialisiert. OK auswählen.
  • Die Softwareaktualisierungen werden in das Importverzeichnis des Zielsystems kopiert.
  1. In der Standard-Symbolleiste die Aktion „Zielsystem aktualisieren“ ausführen.
  2. Im Dialog die Installationsart wählen. Parallel für eine möglichst geringe Downtime oder Sequenziell um erst die SYS-Softwareaktualisierungen komplett und anschließend die APP-Softwareaktualisierungen zu installieren. Beginn der Vorbereitung und falls nötig Beginn der Aktivierung eingeben. Der Beginn der Aktivierung kann nur eingeben werden, wenn ein Neustart nötig ist. Während der Vorbereitung kann mit dem System gearbeitet werden, in der eventuellen Aktivierungsphase ist das nicht möglich. OK auswählen.
  • Falls Datenaktualisierungen auf dem Zielsystem noch nicht ausgeführt wurden, erhalten Sie eine Warnung. Diese sind auszuführen, bevor Sie mit der Installation fortfahren können.
  • Das System installiert die Softwareaktualisierungen auf dem Ziel-System und startet ggf. den Ziel-SAS während der Aktivierungsphase mehrmals durch.

Hinweis:
Werden Start- und/oder Environment-Skripte ausgeliefert, wird die Installation unterbrochen. Der SAS wird beendet und in der Logdatei folgender Eintrag, wie in nachstehendem Beispiel protokolliert:

USER@SYSTEMNAME>Information: install system file deliveries

SYS: file delivery restart

Fehler: Abnormal end of application server SERVERNAME

Erst nach Ausführung der erforderlichen, manuellen Schritte kann die Installation fortgeführt werden. Siehe Abschnitt Manuelle Schritte bei Installation von Start- und/oder Environment-Scripten.

Siehe auch Abschnitt Anzahl der Konfliktaufgaben bei der Installation reduzieren.

Die Installation wird nun automatisch durchgeführt und der Application-Server nach erfolgreichem Update automatisch neu gestartet.

3.4.2    Zielsysteme manuell aktualisieren

  1. Die Infodatei zum Software-Stand des Zielsystems in einem Verzeichnis im Knowlegdestore des Quellsystems ablegen.
  2. Im Feld Aktualisierungsmethode die Methode „manuell“ wählen.“
  3. Im Feld „Infodatei“ die zutreffende Infodatei auswählen.
  4. Im Feld „Exportordner“ den Ordner auswählen, in dem die zu installierenden Softwareaktualisierungen abgelegt werden sollen.
  5. Karteireiter „Softwareaktualisierungen“ auswählen.
  6. In der Standard-Symbolleiste die Aktion „Aktualisieren“ ausführen.
  • Das System ermittelt selbstständig alle Softwareaktualisierungen, die auf dem Quellsystem vorhanden und im Zielsystem noch nicht installiert sind. In der Liste können die Softwareaktualisierungen ausgewählt werden, mit denen das Zielsystem aktualisiert werden soll.
  1. In der Standard-Symbolleiste die Aktion „Abhängigkeiten ermitteln“ ausführen.
  • Abhängige Softwareaktualisierungen werden automatisch in die Auswahl mit aufgenommen (blauer Haken in der Checkbox).
  1. In der Standard-Symbolleiste wird die Aktion „Exportieren“ freigegeben.
  2. In der Standard-Symbolleiste die Aktion „Exportieren“ ausführen.
  • Die Softwareaktualisierungen werden in den angegebenen Exportordner abgelegt.
  • Die Softwareaktualisierungen aus dem Exportordner können in das Importverzeichnis des Zielsystems kopiert werden.
  1. Die Installation kann im Zielsystem durchgeführt werden.

3.5        Anzahl der Konfliktaufgaben bei der Installation reduzieren

Bei der automatischen Installation können unter Umständen mehrere Konfliktaufgaben entstehen. Das ist immer dann der Fall, wenn die Softwareaktualisierungen der Code-Klasse „Anwendung“ nicht in einem Durchlauf installiert werden. Entstehen mehrere Konfliktaufgaben, dann ergeben sich daraus potenziell Probleme:

  • Die zu installierenden Softwareaktualisierungen enthalten mehrere Versionen eines Entwicklungsobjekts, das adaptiert wurde: Dann kann die Installation nicht fortgesetzt werden, bevor die Konfliktaufgabe mit der ersten importierten Version bearbeitet wurde. Außerdem muss die Konfliktbearbeitung für ein und dasselbe Entwicklungsobjekt mehrmals durchgeführt werden. Dadurch wird der Arbeitsaufwand erhöht.
  • Der Aufwand bei der Bearbeitung der Konfliktaufgaben steigt, da es inhaltliche Überschneidungen zwischen den Aufgaben gibt.

Die Bearbeitung dieser Konfliktaufgabe bestimmt zu einem großen Teil den Gesamtaufwand für die Aktualisierung des Systems.

Damit nur eine Konfliktaufgabe entsteht, sollten im Allgemeinen alle zu installierenden Softwareaktualisierungen in einem Durchlauf installiert werden. Dies kann aber unmöglich sein, da einige Softwareaktualisierungen getrennt von anderen Softwareaktualisierungen eingespielt werden müssen. So können z. B. die Rechnungsschema Schema-Updates zurzeit nicht kumulativ eingespielt werden oder im Begleitschreiben zu einer Auslieferung wird darauf hingewiesen, dass das Zielsystem vor der Installation auf einen anderen Stand gebracht werden muss. Notwendige manuelle Eingriffe, wie das Ersetzen des JDKs, können ebenfalls mehrere aufeinanderfolgende Installationen erzwingen. In diesen Fällen können Sie, durch eine geschickte Aufteilung der Softwareaktualisierungen auf die Installationen, die Anzahl der Konfliktaufgaben klein halten oder sogar mit einer Konfliktaufgabe auskommen.

Softwareaktualisierungen sind in zwei Kategorien unterteilt. Softwareaktualisierungen der Code-Klasse „Anwendung“ und Softwareaktualisierungen der Code-Klasse „System“. Generell kann die Installation von Softwareaktualisierungen der Code-Klasse „System“ zu keiner Konfliktaufgabe führen. Außerdem erzeugen Softwareaktualisierungen der Code-Klasse „Anwendung“, die die Auslieferungen zum Rechnungswesen enthalten, ebenfalls keine Konflikte. Sie können dem Begleitschreiben zur Auslieferung entnehmen, um welche Softwareaktualisierungen es sich dabei handelt.

Wenn Sie wissen, dass die zu installierenden Softwareaktualisierungen sich nicht in einem Durchlauf einspielen lassen, teilen Sie diese wie folgt auf:

  1. Alle Softwareaktualisierungen der Code-Klasse System („*-sys-*“)
  2. Alle Softwareaktualisierungen der Code-Klasse Anwendung („*-app-*“), die Rechnungswesen-Auslieferungen enthalten.
  3. Die restlichen Softwareaktualisierungen der Code-Klasse Anwendung.

Die Softwareaktualisierungen aus 1. und 2. können Sie gemeinsam in mehreren Schritten einspielen. Nehmen Sie dazu alle zusammengehörenden Softwareaktualisierungen aus 1. und 2., die zusammen installiert werden können, und installieren diese. Anschließend wiederholen Sie diesen Vorgang mit den restlichen Softwareaktualisierungen aus 1. und 2. Anschließend können Sie die Softwareaktualisierungen aus 3. in einem Durchlauf installieren und Sie erhalten nur eine Konfliktaufgabe.

Hinweis:

Während Sie das System auf diese Art und Weise aktualisieren, laufen System- und Anwendungsstand auseinander. Möglicherweise lassen sich Anwendungen nicht benutzen, bevor alle Softwareaktualisierungen installiert sind. Die Anwendungen der Softwarelogistik sind davon nicht betroffen.

Beispiel:
Auf Ihrem System ist Rechnungswesen Version 1 installiert. Sie wollen Rechnungswesen Version 3 installieren. Gehen Sie dazu, wie folgt vor:

  1. Installieren Sie im ersten Durchlauf Rechnungswesen Version 2 und alle System-Softwareaktualisierungen inklusive dem Fix Rechnungswesen Version 3.
  2. Im zweiten Durchlauf installieren Sie Rechnungswesen Version 3.
  3. Im dritten Durchlauf installieren Sie alle Anwendungssoftwareaktualisierungen.

Bei dieser Vorgehensweise erhalten Sie nur einen großen Konfliktjob, haben dafür aber drei Installationsvorgänge, die Sie nacheinander anstoßen müssen.

3.6               Manuelle Schritte bei Installation von Start- und/oder Environment-Skripten

Sind im Lieferumfang Start- oder Environment-Skripte enthalten, können diese nicht zur Laufzeit automatisch installiert (ersetzt) werden. Der Installationsvorgang wird unterbrochen und kann erst nach erfolgreicher Ausführung der manuellen Schritte fortgeführt werden.

Im Importverzeichnis \semiramis\refreshes\import wird das Unterverzeichnis \upgrade-manual angelegt. Der Inhalt des Verzeichnisses muss manuell in das Zielverzeichnis übernommen und das Verzeichnis anschließend gelöscht werden. Die dazu notwendigen Anweisungen werden automatisch ermittelt und in der Tool-Shell angezeigt.

Falls der ERP-System-Application-Server (SAS) unter Windows über eine Batch-Datei gestartet wird, schließt sich das Fenster, in dem der SAS lief, u.U. automatisch. In Folge werden die benötigten Informationen nicht angezeigt. In diesem Fall muss der Start-Batch wie folgt gestartet werden:

  1. Eine Command-Shell starten (Start -> Ausführen -> bei Öffnen „cmd“ eintragen und OK klicken).
  2. In den Ordner wechseln, in dem der Start-Batch gespeichert ist.
  3. Den Start-Batch in dem Verzeichnis starten.

Unter UNIX muss wie folgt vorgegangen werden:

  1. Eine Shell starten.
  2. In das Verzeichnis wechseln, in dem die verwendeten Startskripte liegen.
  3. Das Skript starten, welches zur Ausführung des SAS im Upgrade Mode verwendet wird.

Der SAS überprüft beim Start den aktuellen Installationsstatus, ermittelt die erforderlichen manuellen Schritte und zeigt die auszuführenden Befehle wie in folgendem Beispiel skizziert an:

Manual copying needed of all files from source directory R:\QAS\QAS400MS\semiramis\upgrade-manual to target directory R:\QAS\QAS400MS\semiramis.

After copying deletion of the directory

R:\QAS\QAS400MS\semiramis\upgrade-manual is required.

Execute following commands:

xcopy R:\QAS\QAS400MS\semiramis\upgrade-manual R:\QAS\QAS400MS\semiramis\ /v/s/y/h/r/q

rmdir R:\QAS\QAS400MS\semiramis\upgrade-manual /S/Q

  1. Den Kopierbefehl (xcopy) wie unter „Execute following commands“ aufgeführt auf dem Rechner ausführen.
  2. Überprüfen, ob der Kopiervorgang korrekt durchgeführt wurde.
  3. Das Entfernen (löschen) des Verzeichnissen (rmdir) wie unter „Execute following commands“ aufgeführt auf dem Rechner ausführen.
  4. Überprüfen, ob das Verzeichnis korrekt gelöscht wurde.
  5. Den Installationsvorgang erneut starten (gemäß der gewählten Installationsmethode).
  6. Unterbrochene Installation fortführen
  7. Der Installationsvorgang kann wie folgt fortgeführt werden:
  8. Im Systemcockpit des Quellsystems den Installationsvorgang freigeben. Siehe Abschnitt Systemcockpit.

oder

  1. Den Application-Server, mit dem die Installation erfolgt erneut im autoUpgrade-Modus starten. Dieser muss um folgende Parameter (die nur für Installationen zu verwenden sind!) ergänzt werden:

– autoUpgrade (svm -autoUpgrade -restliche Parameter…)

4              Installationsvorgang überwachen

4.1        Systemcockpit

Im Systemcockpit des Quellsystems kann der Installationsvorgang auf dem Zielsystem verfolgt werden:

  1. Anwendung „Systemcockpit“ starten.
  2. Im Ident-Bereich im Feld „Typ“ „System“ auswählen.
  3. Im Ident-Bereich im Feld „Name“ das Zielsystem auswählen.

Auf dem Karteireiter „Installationsvorgänge“ kann der aktuelle Installationsvorgang verfolgt oder vorangegangene Installationen geprüft werden.

Wurde der Installationsvorgang unterbrochen (bspw. wegen manuellen Installationsschritten) können Sie diesen durch Klick auf den Button „Installationsvorgang freigeben“ (neben Feld Installationszustand) oder die Tastenkombination Strg+Umschalt+R wieder freigeben.

4.2        Logs der Installationen

Im Verzeichnis \semiramis\refreshes\import wird pro Installation ein Unterverzeichnis (Bsp.: \semiramis\refreshes\import\AI-20030801155701) angelegt, in dem die Logs gespeichert werden, in denen alle Installationsschritte protokolliert werden. Die Log-Dateien können Sie sich im Karteireiter „Installationsvorgänge“ anzeigen lassen.

5              Installation nachbereiten

5.1        Installation überprüfen

  1. Anwendung „Softwareaktualisierungscockpit“, Sicht „Importierte Softwareaktualisierungen“ starten.
  2. In der Standard-Symbolleiste die Aktion „Aktualisieren“ ausführen.
  3. Wenn die Installation erfolgreich durchgeführt wurde, müssen alle Softwareaktualisierungen den Status „installiert“ haben.

5.2        Dateiauslieferungen überprüfen

Der Austausch von Dateien, die mit einer Dateiauslieferung ausgeliefert werden, erfolgt außerhalb von Comarch ERP Enterpise. Beim Durchstarten des Application-Servers, der die Aktualisierung durchgeführt hat, werden die Dateien in die Ziel-Ordner kopiert. Wenn die Dateien nicht ausgetauscht werden können, erfolgt eine Fehlermeldung und der Kopiervorgang wird abgebrochen. In Abhängigkeit vom Betriebssystem, kann es vorkommen, dass die Dateien ausgetauscht werden können, aber das Dateidatum nicht korrekt gesetzt werden kann. Das Dateidatum kann nicht gesetzt werden, wenn die Datei durch weitere Programme, wie z. B. Eclipse, gesperrt ist. Wenn das Dateidatum nicht gesetzt werden kann, wird eine Warnung ausgegeben, der Kopierprozess aber vorgesetzt.

Konnte der Kopiervorhang nicht erfolgreich durchgeführt werden (weil z.B. der Austausch nicht erfolgen konnte, weil eine Anwendung die Datei noch verwendete), kann in der Tool-Shell überprüft werden, ob die Installation aller Dateiauslieferungen korrekt ausgeführt wurde:

  1. Starten des Application-Servers.
  2. Prüfung der installierten Dateiauslieferungen starten:
    chkfd –all

Hinweis:
Sie können die Dateiauslieferungen überprüfen, ohne das Datum der letzten Änderung zu berücksichtigen. Verwenden Sie dazu den Parameter „-noLastModifiedDate“.

Es werden Informationen zu den Dateiauslieferungen wie im folgenden Beispiel auf der Konsole angezeigt und in der Logdatei protokolliert:

Checking all active file deliveries

Parsing xml file

Checking file delivery com.cisag.sys.delivery.SystemEngine

Checking file checksums

Parsing xml file

Checking file delivery com.cisag.sys.delivery.Library-vwe-accounting

Checking file checksums

Parsing xml file

Checking file delivery com.cisag.sys.delivery.Library-log4j-core

Checking file checksums

Parsing xml file

Checking file delivery com.cisag.sys.delivery.Library-US-export-policy

Checking file checksums

Parsing xml file

Checking file delivery com.cisag.sys.delivery.Library-jacorb-properties

Checking file checksums

……

File of active file deliveries are ok.

In dem vorstehenden Beispiel sind alle installierten Dateiauslieferungen korrekt aktiviert. Dies wird durch die Meldung „File of active file deliveries are ok.” dokumentiert.

Konnten eine oder mehrere Dateien nicht erfolgreich ersetzt werden, wird dies wie folgt protokolliert:

Parsing xml file

Checking file delivery com.cisag.sys.delivery.Library-vwe-base

Checking file checksums

ERROR: size of file lib/vwe-base.jar doesn’t match.

ERROR: file check for file delivery com.cisag.sys.delivery.Library-vwe-base failed.

 

Errors occured

==============

 

Error      = size of file lib/vwe-base.jar doesn’t match.

Action     = active file deliveries check

Subaction  = file checksum check

 

Error      = file check for file delivery com.cisag.sys.delivery.Library-vwe-base failed.

Action     = active file deliveries check

Subaction  = Checking file delivery com.cisag.sys.delivery.Library-vwe-base

 

Error      = Files of active file deliveries are incorrect.

Action     = check of active file deliveries

Subaction  = parse xml file

Im vorgenannten Beispiel wurde die Datei vwe-base.jar im Verzeichnis \semiramis\lib nicht aktualisiert.

Diese unterscheidet sich durch die ausgelieferte Datei, die im Verzeichnis

semiramis\file-deliveries\com\cisag\sys\delivery\Library-vwe-base_0X1 (wobei _0X1 die Version 1 der Datei repräsentiert) beim Installationsvorgang abgelegt wurde.

In diesem Fall kann der Kopiervorgang nochmals manuell ausgeführt werden:

  1. Die Datei vwe-base.jar manuell aus dem Verzeichnis semiramis\file-deliveries\com\cisag\sys\delivery\Library-vwe-base_0X1 in das Verzeichnis \semiramis\lib
  2. Prüfung der Dateiauslieferungen nochmals ausführen und kontrollieren, ob jetzt alle korrekt installiert sind:

chkfd –all

6              Fehlerbehandlung

Dieser Abschnitt beschreibt Fehler und Warnungen, die beim Aufruf der Tools imprfr und upgaps auftreten können. Neben einer Erklärung der Fehlerursache werden auch mögliche Wege zur Fehlerbehebung beschrieben. Sollten Fehler auftreten, die nicht in den folgenden Abschnitten aufgeführt sind, wenden Sie sich bitte an das Supportcenter.

6.1        Fehler und Warnungen im Tool imprfr

6.1.1    Fehlermeldungen

Ursache Lösungshinweis
code refresh cannot import into origin system
Es wird versucht eine Softwareaktualisierung in das System zu importieren, in dem diese entstanden ist. Der Import ist nicht möglich.
<Name der Softwareaktualisierung> does not match import restrictions:
Die Softwareaktualisierung entspricht nicht den Import-Restriktion des Systemcockpits. Überprüfen Sie die Import-Restriktion im Systemcockpit.
code refresh <*.cr> can not be imported, a critical refresh is already imported. You must install (upgaps) or remove that refresh before
Es ist eine kritische Softwareaktualisierung importiert worden. Diese muss einzeln installiert werden. Entweder Sie installieren die kritische Softwareaktualisierung jetzt oder Sie löschen diese.(imprfr –undo –file: …).
code refresh <*.cr/*sr> can not be imported, wrong code class
Im Dateiname der Softwareaktualisierung befindet sich nicht die angegebene Codeklasse (-app, -sys). Überprüfen Sie die Dateien der Softwareaktualisierungen, ob diese im Dateinamen die Code-Klasse enthalten (-sys. -app).
could not read file deliveries
Die in der Softwareaktualisierung enthaltene Dateiauslieferung kann nicht gelesen werden. Die in der Softwareaktualisierung enthaltene Dateiauslieferung kann nicht gelesen werden.
deserialization error
Fehler beim Deserialisieren der Softwareaktualisierung. Fehler beim Deserialisieren der Softwareaktualisierung.
file not found
Die Softwareaktualisierung wurde im Dateisystem nicht gefunden. Die Softwareaktualisierung wurde im Dateisystem nicht gefunden.
import directory not exists
Das Importverzeichnis existiert nicht. Das Importverzeichnis existiert nicht.
import directory not exists or filename is invalid
Das Importverzeichnis existiert nicht oder die Dateinamen im Importverzeichnis sind ungültig. Das Importverzeichnis existiert nicht oder die Dateinamen im Importverzeichnis sind ungültig.
Invalid code class: <Codeklasse>
Falsche Codeklasse angegeben. Falsche Codeklasse angegeben.
invalid content version
Die Softwareaktualisierung kann nicht gelesen werden, da die Datei-Version, mit dieser System Engine nicht gelesen werden kann. Die Softwareaktualisierung kann nicht gelesen werden, da die Datei-Version, mit dieser System Engine nicht gelesen werden kann.
invalid data
Daten der Softwareaktualisierung nicht gültig. Daten der Softwareaktualisierung nicht gültig.
invalid header
Header der Softwareaktualisierung ist ungültig. Header der Softwareaktualisierung ist ungültig.
invalid file server directory – check configuration
Das File-Serververzeichnis ist nicht angegeben. Das File-Serververzeichnis ist nicht angegeben.
invalid release
Das Release der Softwareaktualisierung stimmt nicht mit dem Release des Zielsystems überein. Das Release der Softwareaktualisierung stimmt nicht mit dem Release des Zielsystems überein.
Import restriction is not defined
Importrestriktion ist nicht definiert. Importrestriktion ist nicht definiert.
import or upgrade is already in process
Der Import kann nicht durchgeführt werden, da ein Import oder eine Installation bereits ausgeführt wird. Der Import kann nicht durchgeführt werden, da ein Import oder eine Installation bereits ausgeführt wird.
IO error
Fehler beim Lesen der Softwareaktualisierung im Dateisystem. Fehler beim Lesen der Softwareaktualisierung im Dateisystem.
object with different guid already exists: <Entwicklungsobjektname>
Das Entwicklungsobjekt existiert bereits mit einer anderen GUID als Schlüssel. Das Entwicklungsobjekt existiert bereits mit einer anderen GUID als Schlüssel.
only one import restrictions must be defined
Es ist mehr als eine Importrestriktion definiert. Es ist mehr als eine Importrestriktion definiert.
write access denied to file server directory
Keine Schreibrechte im File-Serververzeichnis. Keine Schreibrechte im File-Serververzeichnis.

6.1.2    Warnungen

Ursache Lösungshinweis
code refresh is already imported
Die Softwareaktualisierung ist bereits importiert worden.

6.2        Fehler und Warnungen im Tool upgaps

6.2.1    Fehlermeldungen

Ursache Lösungshinweis
any database is unconnected – check configuration
Eine eingetragene Datenbank ist nicht mit dem Application-Server verbunden. Schema-Änderungen werden auf dieser Datenbank nicht ausgeführt. Prüfen Sie im Systemcockpit, welche Datenbank dem Application-Server nicht zugeordnet ist.
cannot delete file
Fehler beim Löschen der Dateiobjekt-Dateien im “semiramis”-Verzeichnis. Überprüfen Sie die Schreibrechte des Application-Servers auf dem “semiramis”-Verzeichnis.
cannot delete file(s)
Fehler beim Löschen der Java-Klassen im “semiramis”-Verzeichnis. Überprüfen Sie die Schreibrechte des Application-Servers auf dem “semiramis”-Verzeichnis.
cannot delete icon file
Fehler beim Löschen der Icon-Dateien im “semiramis”-Verzeichnis. Überprüfen Sie die Schreibrechte des Application-Servers auf dem “semiramis”-Verzeichnis.
cannot delete online help file
Fehler beim Löschen der Hilfeobjekt-Dateien im “semiramis”-Verzeichnis. Überprüfen Sie die Schreibrechte des Application-Servers auf dem “semiramis”-Verzeichnis.
cannot prepare: undo required for this operation
Die Option –prepare kann nicht ausgeführt werden. Die Installation ist noch nicht abgeschlossen. Führen upgaps –undo … aus. Kann die Undo-Funktion nicht mehr aufgerufen werden, rufen sie upgaps –upgrade … auf um die Installation zu abzuschließen.
cannot replace file
Fehler beim Kopieren der Dateiobjekt-Dateien ins “semiramis”-Verzeichnis. Überprüfen Sie die Schreibrechte des Application-Servers auf dem “semiramis”-Verzeichnis.
cannot replace file(s)
Fehler beim Kopieren der Java-Klassen ins “semiramis”-Verzeichnis. Überprüfen Sie die Schreibrechte des Application-Servers auf dem “semiramis”-Verzeichnis.
cannot replace icon file
Fehler beim Kopieren der Icon-Dateien ins “semiramis”-Verzeichnis. Überprüfen Sie die Schreibrechte des Application-Servers auf dem “semiramis”-Verzeichnis.
cannot replace online help file
Fehler beim Kopieren der Hilfeobjekt-Dateien ins “semiramis”-Verzeichnis. Überprüfen Sie die Schreibrechte des Application-Servers auf dem “semiramis”-Verzeichnis.
cannot undo: activate failed
Die Option –undo kann nicht aufgerufen werden. Der Aktivierungsprozess ist bei der Installation fehlgeschlagen. Die Option –undo ist nicht mehr möglich. Rufen Sie erneut imprfr –upgrade … auf, um die Installation zu beenden. Sollte dabei erneut ein Fehler auftreten wenden Sie sich an das Supportcenter.
cannot undo: database content already modified!
Die Option –undo kann nicht aufgerufen werden. Die Datenbankschemas wurden aktualisiert. Die Option –undo kann nicht mehr aufgerufen werden. Die begonnene Installation muss in jeden Fall beendet werden. Rufen Sie erneut imprfr –upgrade … auf, um die Installation zu beenden.
cannot undo: database schema already modified!
Die Option –undo kann nicht aufgerufen werden. Die Datenbankschemas wurden aktualisiert. Die Option –undo kann nicht mehr aufgerufen werden. Rufen. Die begonnene Installation muss in jeden Fall beendet werden. Rufen erneut imprfr –upgrade … auf, um die Installation zu beenden.
cannot upgrade: prepare failed
Die Option –upgrade kann nicht aufgerufen werden. Rufen Sie vorerst upgaps –prepare … auf.
cannot upgrade: undo failed
Die Option –upgrade kann nicht aufgerufen werden. Die Option –undo konnte nicht korrekt ausgeführt werden. Wenden Sie sich bitte an das Supportcenter.
coderefresh: <Name der Softwareaktualisierung> is not installed completely, please install coderefresh again.
Eine Softwareaktualisierung wurde unvollständig importiert oder der Importvorgang wurde abgebrochen.

 

Importieren Sie die betroffene Softwareaktualisierung erneut (imprfr …).
conflict in level 7 system: <Entwicklungsobjekt>
Es ist ein Konflikt in einem Test- oder Produktivsystem aufgetreten. Bitte wenden Sie sich an das Supportcenter.
export code refreshes could not be created
Export der Softwareaktualisierungen fehlgeschlagen. Führen Sie die Installation erneut aus (upgaps –upgrade …). Sollte der Fehler erneut auftreten wenden Sie sich an das Supportcenter.
identity list contains inconsistent data
Bei der Prüfung der Identitätsliste sind Fehler aufgetreten. Bitte wenden Sie sich an das Supportcenter.
import or upgrade is already in process
Es wird gerade eine Installation oder ein Import ausgeführt. Die Installation zu einem späteren Zeitpunkt ausführen.
Invalid code class: <Code-Klasse>
Falsche Code-Klasse angegeben. Es kann nur -APP oder -SYS als Code-Klasse angegeben werden.
invalid file server directory – check configuration
Das File-Serververzeichnis ist nicht angegeben. Überprüfen Sie im Systemcockpit, ob das File-Serververzeichnis des Application-Servers angegeben ist.
object is locked: <Entwicklungsobjektname>
Das Entwicklungsobjekt ist in einer Entwicklungsaufgabe gesperrt. Entfernen Sie das betroffene Entwicklungsobjekt aus der Entwicklungsaufgabe oder aktivieren Sie diese.
referenced object not exists, <Entwicklungsobjektname>
Ein referenziertes Entwicklungsobjekt existiert noch nicht in diesem System. Ermitteln Sie die Softwareaktualisierung, in der sich das referenzierte Entwicklungsobjekt befindet und importieren Sie diese (imprfr).
Refresh <Name der Softwareaktualisierung> depends on unavailable refresh <Name der Softwareaktualisierung>
Abhängige Softwareaktualisierung wird benötigt (durch Benutzer definierte Abhängigkeit). Importieren Sie die benötigte Softwareaktualisierung (imprfr).
restore database schema failed
Beim Generieren der Datenbanktabellen ist ein Fehler aufgetreten. Bitte wenden Sie sich an das Supportcenter.
the versioning level of source systems are different
Wenn Transporte aus Nachgelagerten- oder Korrektursystemen hochgespielt werden, dann müssen alle Softwareaktualisierungen aus demselben System stammen. Überprüfen Sie die importierten Softwareaktualisierungen und entfernen Sie diese (imprfr –undo …).
upgrade info already exists
Statusinformationen, die beim Installieren gespeichert werden, sind noch vorhanden. D.h.,  ein Installationsvorgang wurde noch nicht vollständig ausgeführt oder bei der Option –undo wurden die Statusinformationen nicht gelöscht. Setzen Sie den Installationsvorgang fort (upgaps –upgrade …) oder setzen Sie die Installation zurück (upgaps –undo …).
write access denied to file server directory
Keine Schreibrechte im File-Server-Verzeichnis. Überprüfen Sie, ob der Application-Server Schreibrechte auf dem File-Server-Verzeichnis hat.

6.2.2    Warnungen

Ursache Lösungshinweis
conflict:<Entwicklungsobjektname>
Die importierte Version des Entwicklungsobjekts löst einen Konflikt aus. Das Entwicklungsobjekt wird der Konfliktaufgabe zugeordnet, in der es bearbeitet werden kann.
perform oql-statement failed
Das OQL-Statement einer Softwareaktualisierung konnte nicht ausgeführt werden. Ursachen dafür sind:

Das betroffene Business Object wurde zwischenzeitlich geändert. Das betroffene Business Object wurde in diesem System noch nicht installiert.

Refresh <Name der Softwareaktualisierung> depends on unavailable refresh <Name der Softwareaktualisierung>
Abhängige Softwareaktualisierung wird benötigt (durch System ermittelte Abhängigkeit). Importieren Sie die benötige Softwareaktualisierung (imprfr).
skip:<Entwicklungsobjektname>, active version is newer as the imported version
Die importierte Version des Entwicklungsobjekts ist kleiner als die aktive Version. Diese Version des Entwicklungsobjekts wird bei der Installation nicht berücksichtigt.
skip:<Entwicklungsobjektname>, imported version is already activated
Die Version des Entwicklungsobjekts ist bereits im System aktiviert. Dieses Entwicklungsobjekt wird bei der Installation nicht berücksichtigt.
skip:<Entwicklungsobjektname>, object is deleted
Das Entwicklungsobjekt ist bereits gelöscht. Dieses Entwicklungsobjekt wird bei der Installation nicht berücksichtigt.
the versioning level of source system is lower or equals as the level of this system (level: <Versionierungsstufe Quellsystem>)
Transport aus einem nachgelagerten System oder einem Korrektursystem im gleichen Versionierungsstufe.

 

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