Cockpit: Inventurzähllisten/Positionen

Die Anwendung „Cockpit: Inventurzähllisten/Positionen“ dient primär der Abfrage von Inventurzähllisten über deren Positionsinformationen, wie beispielsweise Artikel oder Status. Sie verschaffen sich mit dieser Anwendung einen Überblick über die erfassten Inventurzähllistenpositionen, die Soll-Mengen und die gezählten Mengen sowie über die prozentualen und wertmäßigen Abweichungen und können dadurch Inventurdifferenzen erkennen. Darüber hinaus können aus der Anwendung heraus für eine oder mehrere Positionen weitere Aktionen ausgeführt werden, wie z. B. das Erzeugen einer Inventurzählliste.

Die wesentliche allgemeine Beschreibung eines Cockpits, worin u. a. der gewöhnliche Umgang mit einem Abfrage- und Arbeitsbereich enthalten ist, finden Sie in der Dokumentation „Cockpits“. Informationen zu „Customizing“ und „Berechtigungen“ finden Sie in der Dokumentation „Inventurzähllisten“. Nachfolgend werden die Themen behandelt, die speziell für die Anwendung „Cockpit: Inventurzähllisten/Positionen“ gelten.

1                     Anwendungsbeschreibung

Mithilfe der Abfrageanwendung „Cockpit: Inventurzähllisten/Positionen“ können Sie sich einen Überblick über alle oder ausgewählte Inventurzähllistenpositi­onen verschaffen und Inventurdifferenzen erkennen. Darüber hinaus stehen weitere Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung:

  • Wechsel über die Identifikation in die Anwendung „Inventuren“.
  • Wechsel über die Identifikation in die Anwendung „Inventurzähllisten“ zum weiteren Bearbeiten der Positionen.
  • Ausführung von anwendungsbezogenen Aktionen.

Die Anwendung besteht aus einem Abfrage- und einem Arbeitsbereich.

1.1               Abfragebereich

Im Abfragebereich werden Abfragefelder abgelegt. In der Regel sind die wichtigsten Abfragefelder bereits vorhanden. Die Anzahl der Abfragefelder und deren Platzierung können jedoch variieren.

Der Abfragebereich wird pro Ansicht gespeichert. Welche Abfragefelder angezeigt werden, können Sie selbst bestimmen. Dazu wählen Sie aus einem Felder-Vorrat die gewünschten Abfragefelder aus. Die Beschreibung der Abfragefelder finden Sie in der Regel in der Direkthilfe.

Allgemeine Beschreibungen zu einem Abfragebereich finden Sie in der Dokumentation „Cockpits“.

Nachfolgend sind einige Abfragefelder aufgeführt, die Sie nicht in den Anwendungen „Inventurarten“, „Inventuren“ oder „Inventurzähllisten“ finden:

Feld Erläuterung
Mengenabweichung (ohne Vorzeichen) Erfassen Sie eine Differenz aus Soll-Menge und rückgemeldeter Menge als Abfragemerkmal.
Wertabweichung (ohne Vorzeichen) Erfassen Sie als Abfragemerkmal die wertmäßige Differenz, die sich aus dem Bewertungspreis und der Differenz aus der Soll-Menge und der rückgemeldeten Menge ergibt.
Mengenabweichung (in %, ohne Vorzeichen) Erfassen Sie einen Prozentwert für die Mengenabweichung als Abfragemerkmal. Ihre Eingabe wird wie folgt ausgewertet:

Unabhängig des Vorzeichens wird jene Abweichung in der Ergebnisliste angezeigt, die dem Abfragemerkmal entspricht.

Beispiel:

Sie geben „>5“ (größer als 5 %) als Abfragemerkmal ein. Die Ergebnisliste liefert sowohl jene Positionen, deren Werte mit mehr als 5 % sowohl im positiven als auch im negativen Bereich vom Soll abweichen, also alles über +5 % und alles unter ‑5 %.

Mengenabweichung (in %) Erfassen Sie einen Prozentwert für die Mengenabweichung als Abfragemerkmal bei Bedarf mit einem Vorzeichen. Ihre Eingabe wird wie folgt ausgewertet:

Abhängig eines verwendeten Vorzeichens wird jene Abweichung in der Ergebnisliste angezeigt, die dem Abfragemerkmal entspricht.

Beispiel:

Sie geben „>5“ (größer als 5 %) als Abfragemerkmal ein. Die Ergebnisliste liefert jene Positionen, deren Werte mit mehr als 5 % im positiven Bereich vom Soll abweichen. Geben Sie „>-5“ (größer als -5 %) als Abfragemerkmal ein, dann liefert die Ergebnisliste jene Positionen, deren Werte mehr als -5 % im negativen Bereich vom Soll abweichen, also -6 %, -7 % usw.

Detailsuche „Rückmeldungen“

Zusätzlich zu der Hauptsuche mit den Abfragemerkmalen im Abfragebereich kann die Detailsuche „Rückmeldungen“ genutzt werden. Detailsuchen können mit der Hauptsuche kombiniert werden, sodass sowohl die Abfragemerkmale aus dem Abfragebereich als auch die Abfragemerkmale der Detailsuche als UND-Verknüpfung ausgewertet werden. Zum Kombinieren steht in der Rubrikzeile der Detailsuche eine Checkbox zur Verfügung. Um auch entsprechende Ergebnisse im Arbeitsbereich anzeigen zu können, steht der Button „Rückmeldungen“ zur Verfügung. Ist dieser Button aktiviert, dann erscheint im Arbeitsbereich eine weitere Überschriftenzeile mit entsprechenden Detailinformationen.

1.2               Arbeitsbereich

Im Arbeitsbereich steht eine Tabelle zur Verfügung, in der die abgefragten Inventurzähllistenpositionen angezeigt werden. Welche Informationen zu Inventurzähllistenpositionen angezeigt werden, können Sie selbst bestimmen. Um eine Inventurzähllistenposition auf verschiedene Weise mit unterschiedlichen Informationen zu betrachten, können mehrere Ansichten erstellt werden.

Nachfolgend sind einige besondere Spalten beschrieben:

Spalte Erläuterung
Mengenabweichung In dieser Spalte wird die Differenz aus Soll-Menge und rückgemeldeter Menge angezeigt.
Wertabweichung In dieser Spalte wird die wertmäßige Differenz angezeigt, die sich aus dem Bewertungspreis und der Differenz aus der Soll-Menge und der rückgemeldeten Menge ergibt.

Beim Eröffnen der Inventurzählliste wird der Preis der Zähllistenpositionen ermittelt. Welcher Preis verwendet wird, hängt von der Einstellung des Bewertungspreises in der Inventur ab.

Wenn ein Bewertungspreis aus den Artikel-Stammdaten festgelegt ist (Verrechnungspreis 1 bis 5 oder Inventurpreis), dann wird dieser mit dem Zähldatum der Inventurzählliste ermittelt.

Anschließend wir der Preis nicht erneut ermittelt.

Beim Rückmelden der Zähllistenpositionen wird anhand dieses Preises und der Differenz aus der Soll-Menge und der zurückgemeldeten Menge die wertmäßige Abweichung berechnet.

Mengenabweichung (in %) In dieser Spalte wird der Prozentwert der Mengenabweichung angezeigt.

1.3               Anwendungsbezogene Aktionen

In der Anwendung „Cockpit: Inventurzähllisten/Positionen“ stehen Ihnen Aktionen zur Verfügung, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:

  • Positionen eröffnen…
  • Inventursperren aufheben…
  • Überprüfungskennzeichen bei Schwellenwertüberschreitung setzen…
  • Überprüfungskennzeichen setzen…
  • Überprüfungskennzeichen entfernen…
  • Überprüfung verwerfen…
  • In Informationsposition umwandeln…
  • Positionen abschließen…
  • Inventurzählliste erzeugen…
  • Zu Inventurzählliste zuordnen…

1.3.1          Positionen eröffnen…

Mithilfe der Aktion „Positionen eröffnen…“ unter dem Aktionen-Button in der Standard-Symbolleiste eröffnen Sie eine oder mehrere Inventurzähllistenpositionen einer oder verschiedener Inventurzähllisten. Mit dem Ausführen der Aktion sperren Sie den zu überprüfenden Bestand. Gesperrt werden die Artikel einer artikelbezogenen Inventurzählliste oder die Lagerplätze einer lagerplatzbezogenen Inventurzählliste, auf die sich eine Zähllistenposition bezieht. Darüber hinaus werden die Soll-Mengen erneut ermittelt.

Hinweis:

Für strukturierte Lagerorte sollten alle offenen Lagerlogistikprozesse mit Lagerplatz-Reservierungen vor der Eröffnung abgeschlossen werden. Das sind im Wesentlichen offene Lageraufträge, nicht erledigte Lageranforderungen und offene Lagerplatz-Zuordnungen.

Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass sich diese Aktion nur auf gespeicherte Inventurzähllisten auswirkt. Wird gleichzeitig eine Inventurzählliste bearbeitet, dann werden nicht gespeicherte Änderungen verworfen.

Wenn Sie auf diese Aktion drücken, dann öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie neben einer allgemeinen Datenbankabfrage (siehe bei Bedarf die Dokumentation „Cockpits“) folgenden Parameter für das Ausführen der Aktion festlegen:

Feld Erläuterung
Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

1.3.2          Inventursperren aufheben…

Mithilfe der Aktion „Inventursperren aufheben…“ wird die Inventursperre für den gewählten Artikel in einer artikelbezogenen Inventurzählliste oder für den gewählten Lagerplatz einer lagerplatzbezogenen Inventurzählliste aufgehoben und somit der Artikel oder der Lagerplatz für andere Lagerlogistikprozesse freigegeben. Die Aktion ist für die ausgewählte Position ausführbar und berücksichtigt auch jene Positionen der Inventurzählliste, die denselben Artikel oder Lagerplatz betreffen.

Wird die Aktion ausgeführt, dann werden die ausgewählten und ggf. automatisch betroffenen Positionen in den Status „Erzeugt“ zurückgesetzt, wodurch die bereits rückgemeldeten Mengen für Artikel und Lagerplätze gelöscht und die Inventursperren aufgehoben werden.

Positionen, die in den Status „Erzeugt“ zurückgesetzt wurden, lassen sich erneut eröffnen. Beim Eröffnen werden die Soll-Mengen neu berechnet. Hat sich die Soll-Menge einer Position seit dem letzten Eröffnen verändert, dann empfehlen wir, die Bestände für den Artikel erneut zu überprüfen, da vorhandene Ergebnisse nicht mehr aktuell sein könnten und potenziell zu falschen Beständen führen.

Wenn Sie die Bestände der betroffenen Positionen nicht überprüfen möchten, dann empfehlen wir, die Positionen zu löschen. In diesem Fall betrachtet das System den Bestand des Artikels bzw. den Bestand auf dem Lagerplatz als nicht inventarisiert.

Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass sich diese Aktion nur auf gespeicherte Inventurzähllisten auswirkt. Wird gleichzeitig eine Inventurzählliste bearbeitet, dann werden nicht gespeicherte Änderungen verworfen.

Wenn Sie auf diese Aktion drücken, dann öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie neben einer allgemeinen Datenbankabfrage (siehe bei Bedarf die Dokumentation „Cockpits“) folgenden Parameter für das Ausführen der Aktion festlegen:

Feld Erläuterung
Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

1.3.3          Überprüfungskennzeichen bei Schwellenwertüberschreitung setzen…

Mithilfe der Aktion „Überprüfungskennzeichen bei Schwellenwertüberschreitung setzen…“ erhält eine Position nur dann ein Überprüfungskennzeichen, wenn ein Schwellenwert überschritten ist. Zunächst werden dazu die Werte der ausgewählten Positionen mit den identischen Merkmalen zu Bestandseigentümer, Standort und Artikel vom System zusammengefasst. Gemäß der Angabe von mengen- oder wertmäßigen Schwellenwerten wird dann vom System ermittelt, ob die Positionen überprüft werden müssen.

Übersteigt die Summe der Abweichungen die festgelegten Schwellenwerte, dann werden alle ausgewählten Positionen mit dem jeweiligen Artikel zur Überprüfung gekennzeichnet. Voraussetzung ist, dass zu einer Position eine Menge rückgemeldet wurde. Um möglichst genau zu vergleichen, werden Abweichungen von ausgewählten Positionen ohne Rückmeldung nicht berücksichtigt.

Für Inventurzähllistenpositionen mit Überprüfungskennzeichen können Sie in den Anwendungen „Inventuren“ und „Inventurzähllisten“ eine Überprüfung veranlassen.

Mithilfe der Aktion „Überprüfungskennzeichen entfernen“ können Sie das Überprüfungskennzeichen wieder entfernen.

Wenn Sie auf diese Aktion drücken, dann öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie neben einer allgemeinen Datenbankabfrage (siehe bei Bedarf die Dokumentation „Cockpits“) weitere Parameter für das Ausführen der Aktion erfassen.

Die Felder des Dialogfensters in der Rubrik „Parameter“ im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Schwellenwerttyp Legen Sie den Typ des Schwellenwertes fest, für den Sie Schwellenwerte erfassen möchten. Wählen Sie zwischen folgenden Schwellenwerttypen:

·         Prozentuale Mengenabweichung

Bei dieser Auswahl wird für jeden Artikel die Summe der prozentualen mengenmäßigen Abweichungen ohne Vorzeichen in der ersten Artikeleinheit berechnet und mit dem Schwellenwert verglichen.

·         Prozentuale Wertabweichung

Bei dieser Auswahl wird für jeden Artikel die Summe der prozentualen wertmäßigen Abweichungen ohne Vorzeichen berechnet und mit dem Schwellenwert verglichen.

·         Absolute Wertabweichung

Bei dieser Auswahl wird für jeden Artikel die Summe der wertmäßigen Abweichungen ohne Vorzeichen in der Leitwährung des Bestandseigentümers berechnet und mit den Schwellenwerten verglichen.

Null-Soll-Mengenabweichung berücksichtigen

(Checkbox)

Ist im Feld „Schwellenwerttyp“ der Eintrag „Prozentuale Mengenabweichung“ oder der Eintrag „Prozentuale Wertabweichung“ gewählt, dann können Sie mithilfe dieser Funktion festlegen, ob auch jene Soll-Mengen als Schwellenwertüberschreitung berücksichtigt werden sollen, die das System mit null ermittelt hat, zu denen jedoch eine Bestandsmenge zurückgemeldet wurde.
Schwellenwert für Mengenabweichung in Prozent Ist im Feld „Schwellenwerttyp“ der Eintrag „Prozentuale Mengenabweichung“ gewählt, dann können Sie in diesem Feld einen entsprechenden Schwellenwert für die Mengenabweichung in Prozent ohne Vorzeichen erfassen. Der erfasste Wert wird vom System herangezogen, um zu ermitteln, ob es für die ausgewählten Inventurzähllistenpositionen ein Überprüfungskennzeichen setzen soll. Liegt die Differenz zwischen der Summe der zurückgemeldeten Mengen und der Summe der Soll-Mengen für einen Artikel oberhalb des erfassten Schwellenwertes, dann werden vom System alle ausgewählten Positionen für diesen Artikel zur Überprüfung gekennzeichnet.

Erfassen Sie einen Schwellenwert von 0 %, dann erhalten die ausgewählten Positionen bei jeglicher Mengenabweichung ein Überprüfungskennzeichen.

Schwellenwert für Wertabweichung in Prozent Ist im Feld „Schwellenwerttyp“ der Eintrag „Prozentuale Wertabweichung“ gewählt, dann können Sie in diesem Feld einen entsprechenden Schwellenwert für die Wertabweichung in Prozent ohne Vorzeichen erfassen. Der erfasste Wert wird vom System herangezogen, um zu ermitteln, ob es für die ausgewählten Inventurzähllistenpositionen ein Überprüfungskennzeichen setzen soll. Liegt die wertmäßige Differenz zwischen der Summe der zurückgemeldeten Mengen und der Summe der Soll-Mengen für einen Artikel oberhalb des erfassten Schwellenwertes, dann werden vom System alle ausgewählten Positionen für diesen Artikel zur Überprüfung gekennzeichnet.

Erfassen Sie einen Schwellenwert von 0 %, dann erhalten die ausgewählten Positionen bei jeglicher wertmäßigen Mengenabweichung ein Überprüfungskennzeichen.

Schwellenwert für absolute Wertabweichung Ist im Feld „Schwellenwerttyp“ der Eintrag „Absolute Wertabweichung“ gewählt, dann können Sie in diesem Feld einen entsprechenden Schwellenwert für die Wertabweichung ohne Vorzeichen erfassen. Der erfasste Wert wird vom System herangezogen, um zu ermitteln, ob es für die ausgewählten Inventurzähllistenpositionen ein Überprüfungskennzeichen setzen soll. Verglichen wird der Wert in der Leitwährung des jeweiligen Bestandseigentümers. Liegt die wertmäßige Differenz zwischen der Summe der zurückgemeldeten Mengen und der Summe der Soll-Mengen für einen Artikel oberhalb des erfassten Schwellenwertes, dann werden vom System alle ausgewählten Positionen für diesen Artikel zur Überprüfung gekennzeichnet.

Erfassen Sie einen Schwellenwert von 0, dann erhalten die ausgewählten Positionen bei jeglicher wertmäßigen Mengenabweichung ein Überprüfungskennzeichen.

Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

1.3.4          Überprüfungskennzeichen setzen…

Mithilfe der Aktion „Überprüfungskennzeichen setzen…“ vergeben Sie für die ausgewählten Positionen das Überprüfungskennzeichen. Ist eine Inventurzähllistenposition zum Überprüfen gekennzeichnet, dann wird sie beim Ausführen der Aktion „Positionen überprüfen…“ überprüft.

Wenn Sie auf diese Aktion drücken, dann öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie neben einer allgemeinen Datenbankabfrage (siehe bei Bedarf die Dokumentation „Cockpits“) folgenden Parameter für das Ausführen der Aktion festlegen:

Feld Erläuterung
Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

1.3.5          Überprüfungskennzeichen entfernen…

Mithilfe der Aktion „Überprüfungskennzeichen entfernen…“ entfernen Sie für die ausgewählten Positionen ein Kennzeichen. Ist das Überprüfungskennzeichen gesetzt, dann wird die Inventurzähllistenposition beim Veranlassen von Überprüfungen berücksichtigt.

Wenn Sie auf diese Aktion drücken, dann öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie neben einer allgemeinen Datenbankabfrage (siehe bei Bedarf die Dokumentation „Cockpits“) folgenden Parameter für das Ausführen der Aktion festlegen:

Feld Erläuterung
Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

1.3.6          Überprüfung verwerfen…

Mithilfe der Aktion „Überprüfung verwerfen…“ wird die veranlasste Überprüfung für die ausgewählten Positionen abgebrochen. Der Status einer zu überprüfenden Inventurzähllistenposition wird von „Eröffnet“ wieder auf „Zurückgemeldet“ zurückversetzt und die bisherige Rückmeldungsmenge wieder angezeigt. Die Aktion ist nur für Zähllistenpositionen ausführbar, die sich im Status „Eröffnet“ befinden und für die eine Überprüfung veranlasst wurde.

Wenn nach Ausführung dieser Aktion die Zählliste keine Position im Status „Erzeugt“ oder „Eröffnet“ enthält, dann wechselt die Inventurzählliste in den Status „Zurückgemeldet“.

Hinweis:

Veranlasste Überprüfungen von Inventurzähllistenpositionen, die sich auf Ladeeinheiten beziehen, können nicht abgebrochen werden. Solche Positionen werden bei dieser Aktion nicht berücksichtigt.

Wenn Sie auf diese Aktion drücken, dann öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie neben einer allgemeinen Datenbankabfrage (siehe bei Bedarf die Dokumentation „Cockpits“) folgenden Parameter für das Ausführen der Aktion festlegen:

Feld Erläuterung
Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

1.3.7          In Informationsposition umwandeln…

Mithilfe der Aktion „In Informationsposition umwandeln“ können Sie ausgewählte Inventurzähllistenpositionen in Informationspositionen umwandeln. Voraussetzung für das Umwandeln ist, dass die Position noch nicht den Status „Abgeschlossen“ besitzt.

Beim Umwandeln werden eventuell vorhandene Inventursperren für Artikel und Lagerplätze aufgehoben. Informationspositionen können nicht bearbeitet werden und werden beim Abschließen nicht berücksichtigt. Sie können diese Aktion demnach auch für den Fall verwenden, dass Sie Positionen ohne Rückmeldung abschließen möchten.

Wenn Sie auf diese Aktion drücken, dann öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie neben einer allgemeinen Datenbankabfrage (siehe bei Bedarf die Dokumentation „Cockpits“) folgenden Parameter für das Ausführen der Aktion festlegen:

Feld Erläuterung
Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

1.3.8          Positionen abschließen…

Mithilfe der Aktion „Positionen abschließen…“ unter dem Aktionen-Button in der Standard-Symbolleiste schließen Sie eine oder mehrere Inventurzähllistenpositionen einer oder verschiedener Inventurzähllisten ab. Voraussetzung für das Abschließen ist, dass zur abzuschließenden Position eine Menge zurückgemeldet wurde. Informationspositionen oder bereits abgeschlossene Zähllistenpositionen sind nicht relevant und damit von dieser Voraussetzung ausgeschlossen.

Mit dem Abschließen werden Materialbuchungen pro Zähllistenposition erzeugt, mit denen die Abweichungen zwischen Soll- und Rückmeldemengen gebucht werden. Nach dem Erzeugen dieser Materialbuchungen werden die Inventursperren aufgehoben, sodass für zwischenzeitlich erzeugte Materialbuchungen, die aufgrund der Sperre als Buchungsfehler gekennzeichnet sind, die Verarbeitung erneut aktiviert werden kann.

Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass sich diese Aktion nur auf gespeicherte Inventurzähllisten auswirkt. Wird gleichzeitig eine Inventurzählliste bearbeitet, dann werden nicht gespeicherte Änderungen verworfen.

Hinweis:

Beachten Sie, dass bei Inventuren für den Materialtyp „Betriebsmittel“ nur mengenmäßige Korrekturbuchungen erfolgen, nicht aber wertmäßige Korrekturbuchungen.

Wenn Sie auf diese Aktion drücken, dann öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie neben einer allgemeinen Datenbankabfrage (siehe bei Bedarf die Dokumentation „Cockpits“) folgenden Parameter für das Ausführen der Aktion festlegen:

Feld Erläuterung
Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

1.3.9          Inventurzählliste erzeugen…

Mit der Aktion „Inventurzählliste erzeugen…“ können Sie Inventurzähllisten für ausgewählte Objekte erzeugen.

Inventurzähllisten können nur für eine nicht abgeschlossene Inventur erzeugt werden. Ignoriert werden solche Objekte, die nicht zu den Merkmalen der Inventur passen.

Besteht eine offene Inventurzähllistenposition mit den gleichen Merkmalen wie z. B. ein ausgewählter Bestand, dann wird eine Informationsposition erzeugt, wenn Sie die dazugehörige Funktion aktiviert haben.

Die erzeugte Inventurzählliste umfasst Bestände eines ausgewählten Artikels oder Lagerplatzes gemäß der weiteren Merkmale zum Erzeugen der Inventurzählliste. Haben Sie z. B. nur einen von mehreren Artikelbeständen auf einem Lagerplatz ausgewählt, dann werden Positionen für sämtliche Artikelbestände auf dem Lagerplatz in der Inventurzählliste erzeugt.

Weitere Informationen zur Aktion finden Sie in der Dokumentation „Aktion: Inventurzählliste erzeugen“.

1.3.10       Zu Inventurzählliste zuordnen…

Mit der Aktion „Zu Inventurzählliste zuordnen…“ ordnen Sie die ausgewählten Inventurzähllistenpositionen einer anderen Inventurzählliste zu. Sie können die Positionen entweder einer bereits vorhandenen Inventurzählliste zuordnen oder eine neue Inventurzählliste erzeugen lassen.

Eine Position kann unter folgenden Voraussetzungen einer Inventur oder einer Inventurzählliste zugeordnet werden:

  • Die Position ist mit dem Status „Erzeugt“ gekennzeichnet.
  • Position und Inventur oder Inventurzählliste stimmen in Standort, Bestandseigentümer, Materialtyp und Zählungstyp überein.
  • Die Inventur oder Inventurzählliste ist nicht abgeschlossen.

Ein Artikel einer artikelbezogenen Inventurzählliste oder ein Lagerplatz einer lagerplatzbezogenen Inventurzählliste kann nur als Ganzes zugeordnet werden. Ist eine Position ausgewählt, dann werden alle Positionen für den Artikel oder Lagerplatz zugeordnet.

Aufgrund der Neuzuordnung können Inventurzähllisten in einen neuen Status überführt werden.

Inventurzähllisten, die nach dem Ausführen der Aktion keine Positionen mehr enthalten, werden automatisch gelöscht.

Wenn Sie auf diese Aktion drücken, dann öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie neben einer allgemeinen Datenbankabfrage (siehe bei Bedarf die Dokumentation „Cockpits“) folgende Parameter für das Ausführen der Aktion festlegen:

Feld Erläuterung
Zuordnung ·         Legen Sie fest, ob eine bestehende Inventurzählliste verwendet oder eine neue erzeugt werden soll. Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Neue Inventurzählliste

·         Bestehende Inventurzählliste

Inventur Erfassen Sie die Art und die Nummer der Inventur, der die Positionen zugeordnet werden sollen. Die Inventur darf nicht abgeschlossen sein.

Die Nummerierung der Position in der Ziel-Inventurzählliste kann von der Nummerierung in der Quell-Inventurzählliste abweichen.

Inventurzählliste Erfassen Sie die Identifikation der Inventurzählliste, der die Positionen zugeordnet werden sollen. Eine Position kann unter folgenden Voraussetzungen einer Inventurzählliste zugeordnet werden:

·         Die Position ist mit dem Status „Erzeugt“ gekennzeichnet.

·         Position und Inventurzählliste stimmen in Standort, Bestandseigentümer, Materialtyp und Zählungstyp überein.

·         Die Inventurzählliste ist nicht abgeschlossen.

Dieses Feld ist nur dann eingabebereit, wenn die ausgewählten Inventurzähllistenpositionen einer vorhandenen Inventurzählliste zugeordnet werden.

Herkunft Zuständiger Mitarbeiter Wählen Sie in diesem Feld, woher das System die Partner-Identifikation eines zuständigen Mitarbeiters heranziehen soll, um diesen für die neue Inventurzählliste vorzuschlagen. Wählen Sie einen der folgenden Einträge:

·         Gemäß Inventur

Der zuständige Mitarbeiter der Inventur wird auch für die zu erzeugenden Inventurzähllisten zuständig sein.

·         Gemäß Lagerort

Der zuständige Mitarbeiter eines Lagerorts wird auch für die zu erzeugenden Inventurzähllisten zuständig sein. Sind mehrere Lagerorte betroffen, dann wird nur einer der Lagerorte für die Ermittlung herangezogen.

Teilen Sie bei Bedarf die Inventurzähllisten so auf, dass jede zu erzeugende Inventurzählliste nur Positionen für Lagerorte umfasst, für die derselbe Mitarbeiter zuständig ist.

·         Manuell

Bei dieser Auswahl erfassen Sie die Partner-Identifikation des zuständigen Mitarbeiters im Feld „Zuständiger Mitarbeiter“.

Dieses Feld ist nur dann eingabebereit, wenn eine neue Inventurzählliste erzeugt wird.

Zuständiger Mitarbeiter Erfassen Sie in diesem Feld die Partner-Identifikation des Mitarbeiters, der in den zu erzeugenden Inventurzähllisten als zuständiger Mitarbeiter vorgeschlagen werden soll.

Dieses Feld ist dann eingabebereit, wenn eine neue Inventurzählliste erzeugt wird und Sie im Feld „Herkunft Zuständiger Mitarbeiter“ den Eintrag „Manuell“ gewählt haben.

Bezeichnung Die Bezeichnung dient als zusätzliches Erkennungsmerkmal. Sie kann aus frei wählbarem Text bestehen. Erfassen Sie eine aussagekräftige und möglichst eindeutige Bezeichnung, damit die Suche danach erleichtert wird.

Die erfasste Bezeichnung wird identisch für alle zu erzeugenden Inventurzähllisten verwendet. Ändern Sie bei Bedarf in der Anwendung „Inventurzähllisten“ die Bezeichnungen.

Dieses Feld ist nur dann eingabebereit, wenn eine neue Inventurzählliste erzeugt wird.

Hinweis:

Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Sonderzeichen, dass diese in einer zu suchenden Zeichenkette aus technischen Gründen in folgende Platzhalter umgewandelt werden:

·         Stern (*) zu Unterstrich (_)

·         Fragezeichen (?) zu Prozentzeichen (%)

Die Verwendung eines Unterstriches in einem Suchmerkmal würde nicht nur nach dem Unter strich, sondern nach einem beliebigen Zeichen suchen. Gleichermaßen wird das Prozentzeichen aus gewertet, welches dann keinem, einem oder mehreren Zeichen entspricht. Die Verwendung von Unterstrichen und Prozentzeichen in Zeichenketten sollte deshalb möglichst vermieden werden, da möglicherweise andere und mehr Objekte gefun den werden als beabsichtigt.

Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

2                     Business Entitys

Für die Anwendung „Cockpit: Inventurzähllisten/Positionen“ sind die nachfolgenden Business Entitys relevant, die Sie beispielsweise verwenden, um

  • Berechtigungen zu vergeben,
  • Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
  • Daten zu importieren oder zu exportieren.

Inventur

com.cisag.app.inventory.physical.obj.PhysicalInventory

Inventurart

com.cisag.app.inventory.physical.obj.PhysicalInventoryType>

Inventurzählliste

com.cisag.app.inventory.physical.obj.PhysicalInventoryCountList

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