Die Identifikation der Art dient dazu, in weiteren Anwendungen und Abfragen die richtige Beschaffungs-Anfrageart zu finden, um z. B. eine Beschaffungsanfrage die richtige Art zuzuweisen und da­durch bestimmte Vorschlagswerte und Einstellun­gen zu übernehmen.

Hinweis:

Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Sonderzeichen, dass diese in einer zu suchenden Zeichenkette aus technischen Gründen in folgende Platzhalter umgewandelt werden:

·       Stern (*) zu Unterstrich (_)

·       Fragezeichen (?) zu Prozentzeichen (%)

Die Verwendung eines Unterstriches in einem Suchmerkmal würde nicht nur nach dem Unterstrich, sondern nach einem beliebigen Zeichen suchen. Gleichermaßen wird das Prozentzeichen ausgewertet, welches dann keinem, einem oder mehreren Zeichen entspricht. Die Verwendung von Unterstrichen und Prozentzeichen in Zeichenketten sollte deshalb möglichst vermieden werden, da möglicherweise andere und mehr Objekte gefunden werden als beabsichtigt.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Nummernkreise“.

Hinweis:

Ist eine Anfrageposition oder die dazugehörige Anfrage im Status „In Bearbeitung“, so kann sie erst dann mit Folgebelegen wie z. B. einem Beschaffungsangebot weiterverarbeitet werden, wenn zuvor der Status manuell auf „Freigegeben“ geändert wurde.

Hinweis:

Ein Anfrage oder eine Anfrageposition im Status „Freigegeben“ kann nicht wie­der in den Status „In Bearbeitung“ zurückge­setzt werden. Verwenden Sie stattdessen den Status „Gesperrt“.

Siehe auch Dokumentation „Aktionen: Beleg oder Positionen freigeben, sperren und erledigen“.

(Checkbox)

Wenn die Funktion aktiviert ist, dann können Sie außerdem das Feld „Verfügbarkeit beeinflussen“ verwenden. Wenn die Funktion deaktiviert ist, dann beeinflussen die Beschaffungsanfragen dieser Art die Verfügbarkeit nicht.

Wurde eine Beschaffungs-Anfrageart bereits verwendet, dann kann diese Einstellung nicht mehr geändert werden.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass sich der Lagerort der Position auch aus den Artikel-Stammdaten ergeben kann.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·       Immer vorschlagen

Die Einstellung „Immer vorschlagen“ ermittelt den Lagerort immer dann neu, wenn sich ein für die Vorschlagswertermittlung relevanter Wert wie z. B. der Lieferpartner oder der Artikel ändert. Dies passiert auch dann, wenn z. B. manuell ein abweichender Lagerort eingetragen wurde.

·       Vorschlagen, wenn leer

Die Einstellung „Vorschlagen, wenn leer“ wendet die gleichen Regeln wie die Einstellung „Immer vorschlagen“ an. Allerdings wird der aktuelle Lagerort niemals automatisch geändert. Nur wenn zum relevanten Zeitpunkt kein Lagerort vorhanden ist, wird der Vorschlagswert eingetragen.

·       Kein Vorschlagswert

Bei der Einstellung „Kein Vorschlagswert“ wird aus den Stammdaten kein Vorschlagswert für den Lagerort ermittelt. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie in jeder Auftragsposition den Lagerort immer manuell festlegen möchten.

Hinweis:

Bei den Einstellungen „Immer vorschlagen“ und „Vorschlagen, wenn leer“ können Sie die Vorschlagswertermittlung für den Lagerort in der Anfrage neu ausführen lassen, wenn Sie die Lagerortangabe entfernen.

Wählen Sie eine Lieferbedingung aus, die dann als Vorschlagswert in neue Beschaffungs­anfragen dieser Art übernommen wird.

Wenn Sie eine Lieferbedingung vom Typ „INCO-Term“ wählen, dann können Sie im zweiten Teil des Feldes einen Ortsbezug erfassen.

Wählen Sie eine Versandbedingung aus, die dann als Vorschlagswert in die Beschaffungsanfragen dieser Art übernommen wird.

Erfassen Sie die Anzahl an Tagen, die für die Berechnung des Wunschtermins verwendet werden soll. Bei der Berechnung wird der festgelegte Werkskalender berücksichtigt und dadurch das berechnete Datum bei Bedarf auf den nächsten Werktag gelegt und in der Beschaffungsanfrage vorgeschlagen.

Wenn Sie null Tage angeben, dann wird das Datum vorgeschlagen, an dem die Beschaffungsanfrage erfasst wird.

Hinweis:

Aus den Anfragen werden Verfügbarkeitsdaten erzeugt, aber keine Reservierungsdaten. Das bedeutet, dass die angefragte Menge z. B. in der Materialbedarfsplanung berücksichtigt wird, aber nicht reserviert ist.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·       Nicht beeinflussen

Aus den Anfragepositionen werden keine Verfüg­barkeitsdaten erzeugt.

·       Bis zur ersten Bestellung

Aus den Anfragepositionen werden Verfügbar­keitsdaten erzeugt. Diese Daten werden auf null gesetzt, wenn ein Teil der angefragten Menge einer Position beauftragt ist.

Bei Bedarf kann die Anfrageposition erledigt werden.

·       Bis zur kompletten Bestellung

Aus den Anfragepositionen werden Verfügbar­keits­daten erzeugt. Durch verknüpfte Beschaf­fungs­auftragspositionen, die nur einen Teil der angefragten Menge enthalten, werden diese Daten geändert. Die Verfügbarkeitsdaten einer Anfrageposition werden auf null gesetzt, wenn die gesamte angefragte Menge der Position beauftragt ist.

Die Verfügbarkeitsdaten einer Anfrageposition werden zudem immer dann auf null gesetzt, wenn die Position erledigt wird.

Hinweis:

Alternativ zur manuellen Erledigung können Sie in der Anfragebasis das Feld „Angebot bis“ verwenden und mithilfe der Hintergrund-Anwendung „Abgelaufene Beschaffungsanfragen erledigen“ die Anfragepositionen erledigen, für die bis zu diesem Datum keine Angebote eingegangen sind.

Wenn die Funktion „Bestellstatus ermitteln“ nicht aktiviert ist, dann wird die Verfügbarkeit nicht be­einflusst und Sie können diese Einstellung nicht ändern. Wenn die Funktion aktiviert ist, dann können Sie die Einstellung ändern bis eine Beschaf­fungsanfrage mit dieser Art erfasst wird.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·       Artikel

Mit diesem Eintrag übernehmen Sie die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit aus den Artikel-Stammdaten.

·       Manuell

Mit diesem Eintrag legen Sie eine Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit individuell fest.

Dieses Feld wird angezeigt, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert ist. Diese Funktion finden Sie in der Funktion „Lagerlogistik“, Unterfunktion „Bestände“.