1 Themenübersicht
Mit der Anwendung „Berichte“ können Sie Berichte ansehen oder verwalten.
Berichte werden nach dem Berichtstyp unterschieden. In der Anwendung können Sie sich Berichte unabhängig vom Berichtstyp ansehen. Verwalten können Sie allerdings nur Berichte vom Typ „Systemobjekt“. Berichte vom Typ „Entwicklungsobjekt“ können Sie dagegen nur in der Anwendung „Entwicklungsobjekte“ verwalten, die in Entwicklungssystemen zur Verfügung steht.
2 Zielgruppe
Benutzer, die Berichte erstellen.
3 Begriffsbestimmung
Belegdokumente
Die Ausgabe eines Beleges auf ein Ausgabegerät, wie zum Beispiel einem Drucker, oder in eine Datei erzeugt ein Belegdokument. Das Belegdokument kann archiviert oder zum Beispiel als Fax oder per E-Mail an einen Partner übermittelt werden.
Berichte
Mit einem Bericht lassen sich Daten, die in Semiramis erfasst sind, in übersichtlicher Form ausgeben. Ein Bericht lässt sich beliebig oft und auf Basis der aktuell vorhandenen Daten ausgeben.
Berichte werden in Berichts- und Belegdokumente unterschieden. Berichte vom Dokumenttyp „Berichtsdokument“ können auf Basis von beliebigen Daten aus Semiramis erstellt werden. Sie besitzen im Allgemeinen die Form einer Liste und können in der Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ ausgegeben werden. Belegdokumente können in den jeweiligen fachlichen Anwendungen, in denen Belege entstehen, ausgegeben werden. Sie beinhalten im Allgemeinen nur die Daten zu einem einzelnen Beleg.
Berichte können als System- oder als Entwicklungsobjekt angelegt werden. Ein Bericht als Entwicklungsobjekt hat den Vorteil, dass er in einem Entwicklungssystem verändert, versionisiert abgelegt und als Softwareaktualisierung in andere Systeme übertragen werden kann. Um Berichte auch in Nicht-Entwicklungssystem erstellen und verändern zu können bietet die Anwendung „Berichte“ die Möglichkeit sie als Systemobjekt anzulegen. Systemobjekte können nicht in andere Systeme transportiert werden.
Berichte enthalten ein oder mehrere Berichts-Dateien, die das Layout eines Berichts bestimmen.
Berichtsdatei
Mit einer Berichts-Datei wird das Aussehen des zu erzeugenden Berichtsdokuments festgelegt. Dazu werden die Berichts-Dateien in Crystal Reports bearbeitet. Berichts-Dateien können sprachabhängig oder sprachunabhängig sein.
Berichtsdokument
Die Ausgabe eines Berichts auf ein Ausgabegerät, wie einem Drucker, oder in eine Datei erzeugt ein Berichtsdokument oder ein Belegdokument. Das Berichtsdokument enthält eine Liste von Objekten, beispielsweise eine Liste von Adressen. Ein Belegdokument umfasst stets ein Objekt, beispielsweise einen Vertriebsauftrag. Die Dokumente können archiviert oder zum Beispiel als Fax oder per E-Mail an einen Partner übermittelt werden.
4 Konventionen
4.1 Standardparameter
Folgende Namen von Berichtsparametern sind vordefiniert bzw. für spätere Erweiterungen reserviert:
- SystemVariables
- SystemValues
- TextConstants
- TextValues
- Parameter, die mit „Report“ beginnen
Diese Namen sind als Konstanten an der Klasse „com.cisag.pgm.services.output.CisAttributes“ definiert
4.2 Namen von Berichts-Dateien
Wenn beim Exportieren Berichts-Dateien im Knowledge Store abgelegt werden, dann erhalten Sie Dateinamen, die einem bestimmten Muster entsprechen. Die Dateinamen dürfen nicht verändert werden, ansonsten ist das Importieren der Berichts-Dateien nicht möglich.
Das Muster für Dateinamen ist wie folgt:
- Der Dateiname beginnt mit dem Namen des Berichts. Der Namensraum bei Berichten vom Berichtstyp „Entwicklungsobjekt“ wird dabei nicht mit angegeben.
- Falls es sich um einen sprachabhängigen Bericht handelt, folgt ein Unterstrich „_“ und das Kürzel der Sprache.
- Der Dateiname endet mit der Dateiendung „.rpt“.
5 Anwendungsbeschreibung
Die Anwendung „Berichte“ dient der Erfassung von Berichten vom Typ „Systemobjekt“. Sie besteht aus einem Identifikations- und einem Arbeitsbereich. Die Bearbeitung der Berichts-Dateien erfolgt dabei extern durch das Designwerkzeug „Crystal Reports“.
5.1 Identifikationsbereich
Der Identifikationsbereich enthält die Felder, die den Bericht eindeutig identifizieren, sowie weitere allgemeingültige Daten. Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Bericht | Name des Berichts.
Der Name eines Berichts vom Typ Entwicklungsobjekt besteht aus einem Namensraum und dem eigentlichen Namen. Berichte vom Typ Systemobjekt sind nicht in einem Namensraum enthalten. Der Name eines Systemberichts darf nur Klein- und Großbuchstaben (ohne Umlaute) und die Ziffern 0-9 enthalten. Hinweis: |
Bezeichnung
|
Bezeichnung des Berichtes.
Sie wird u. a. in der Liste der Berichte im anwendungsspezifischen Karteireiter der Anwendung “Berichtsdokumente ausgeben” dargestellt. Die Bezeichnung sollte über alle Berichte hinweg in einer Sprache eindeutig sein. Die Bezeichnung ist auf 80 Zeichen beschränkt und übersetzbar. |
Dokumenttyp
|
Der Dokumenttyp legt fest, ob der Bericht für die Erstellung von Berichtsdokumenten, für die Erstellung von Belegen oder in einer Berichts-Anwendung verwendet werden kann:
· Berichtsdokument: · Belegdokument: · Anwendungsdokument: |
Originalsprache | Die Originalsprache wird verwendet, wenn ein Berichtsdokument in einer bestimmten Sprache erstellt werden soll und die Berichts-Datei oder ein Text in dieser Sprache nicht vorhanden ist.
In diesem Fall wird die Berichts-Datei bzw. der Text in der Originalsprache verwendet. |
Framework
|
Framework, dem der Bericht zugeordnet ist. Berichte sind zur inhaltlichen Gruppierung Frameworks zugeordnet.
Diese Zuordnung wirkt sich bei der Vergabe und Prüfung von Berechtigungen auf Berichte aus. Darüber hinaus wird der Bericht im anwendungsspezifischen Karteireiter der Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ unterhalb dieses Frameworks aufgeführt. |
Anzeige
|
Definiert, ob die Funktion im anwendungsspezifischen Karteireiter der Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ dargestellt wird. |
5.2 Arbeitsbereich
5.2.1 Karteireiter Parameter
Unter diesem Karteireiter werden die Parameter für den Bericht angezeigt. Die vorhandenen Parameter ergeben sich aus den Parameterfeldern einer Berichts-Datei. Die Anzeige der Parameter wird beim Importieren der Berichts-Dateien aktualisiert. In der Anwendung „Berichte“ ist es nicht möglich, direkt Parameter hinzuzufügen oder zu löschen.
Sind auf dem Karteireiter Dateien mehrere Berichts-Dateien definiert, so bestimmt – wenn vorhanden – die sprachunabhängige Berichts-Datei, ansonsten die Berichts-Datei in der Originalsprache des Berichtes die Parameter. Alle Berichts-Dateien eines Berichtes müssen die gleichen Parameterfelder enthalten. Auch müssen die Datentypen der Parameterfelder in allen Berichts-Dateien gleich sein.
Spalte | Erläuterung |
Parametername
|
Name des Berichtsparameters.
Folgende Namen sind vordefiniert bzw. für spätere Erweiterungen reserviert: · SystemVariables, · SystemValues, · TextConstants, · TextValues, · ReportTitle und · Report. Diese Namen sind als Konstanten an der Klasse com.cisag.pgm.services.output.CisAttributes definiert. |
Logischer Datentyp
|
Für einen Berichtsparameter muss ein logischer Datentyp angegeben werden, dessen Data-Description das Label, die Direkthilfe und die Wertehilfe für den Parameter definiert.
Der primitive Typ des Logischen Datentyps muss zum Typ des Parameterfeldes passen. Bei allen vordefinierten Berichtsparametern wird der logische Datentyp automatisch vorgegeben und ist nicht änderbar. Die Angabe eines logischen Datentyps ist bei Systemobjekten optional. Ist er nicht angegeben, werden beim Ausgeben des Berichts die Bezeichnungen der Parameterfelder aus den Berichts-Dateien als Label verwendet. |
Label
|
Dieses Feld zeigt zur Kontrolle das Label an, welches sich aus dem angegebenen logischen Datentyp ergibt. |
5.2.2 Karteireiter Dateien
Unter dem Karteireiter werden alle Berichts-Dateien aufgeführt, die für den Bericht vorhanden sind. Vor dem Exportieren oder Importieren der Berichts-Dateien müssen die Berichts-Dateien in diesem Karteireiter definiert werden. Für sprachabhängige Berichts-Dateien geben Sie dabei jeweils die Sprache an.
Bei der Neuanlage eines Berichtes hat dieser standardmäßig eine sprachunabhängige Berichts-Datei. Auf dem Karteireiter Dateien können für weitere Sprachen Dateien definiert und bestehende Dateien zur Löschung markiert werden.
Über der Liste der Berichts-Dateien gibt es folgende Buttons:
- Neu:
Legt eine neue Berichts-Datei an. In der Liste erscheint eine neue Zeile, in der Sie angeben können, ob die Berichts-Datei sprachabhängig ist und, wenn ja, für welche Sprache sie verwendet werden soll. Bei der neu erzeugten Berichts-Datei handelt es sich um eine Vorlage, die Sie exportieren und dann mit Crystal Reports bearbeiten können.
- Duplizieren:
Dupliziert die markierte Berichts-Datei.
- Löschen:
Löscht die markierte Berichts-Datei.
Die Spalten der Liste im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
Sprachabhängig
|
Definiert, ob die Berichts-Datei sprachabhängig ist oder nicht.
Ein Bericht kann maximal eine sprachunabhängige Datei und beliebig viele sprachabhängige Dateien besitzen. Wenn die Ausgabe in einer bestimmten Sprache erfolgen soll, haben die sprachabhängigen Berichts-Dateien Vorrang vor der sprachunabhängigen Berichts-Datei. Standardmäßig haben Berichte bei der Anlage eine sprachunabhängige Berichts-Datei. Durch die Verwendung sprachabhängiger Berichts-Dateien kann beispielsweise das Layout des Berichts sprachabhängig unterschiedlich gestaltet werden. |
Sprache | Sprache der Berichts-Datei. |
Letzte Änderung | Zeitpunkt, zu dem die Berichts-Datei zuletzt geändert wurde. |
Größe in Bytes
|
Berichts-Dateien werden in der Datenbank komprimiert gespeichert.
Die Größe in Bytes gibt die Größe nach der Komprimierung an. |
5.2.3 Karteireiter Texte
Um bei der Erstellung von mehrsprachigen Berichten nicht für jede Sprache eine eigene Berichts-Datei erstellen zu müssen, können in Berichten symbolische Textkonstanten verwendet werden. Damit ist es auch möglich, Berichte mithilfe des Redaktionscockpits bzw. mithilfe der Anwendung Berichte zu übersetzen. Die Textkonstanten erfüllen die gleiche Funktion wie die Einträge von Stringtabellen, d.h. ihre Übersetzung wird zur Laufzeit bestimmt. In der Berichts-Datei kann während der Ausgabe des Berichtes mithilfe von Crystal-Reports-Benutzerfunktionen die Übersetzung zu einer Textkonstante abgefragt werden.
Hinweis:
Textkonstanten können sowohl beim Design von sprachabhängigen als auch beim Design von sprachunabhängigen Berichten verwendet werden. Damit ist es beispielsweise möglich, für eine Sprache eine eigene Berichts-Datei mit alternativem Layout zu gestalten und dennoch alle enthaltene Texte außerhalb von Crystal Reports zu verwalten und zu übersetzen.
Über der Anzeige der Texte gibt es folgende Buttons:
- Neu:
Fügt eine neue Textkonstante hinzu.
- Übersetzung hinzufügen:
- Fügt zur markierten Konstante einen Text in einer weiteren Sprache hinzu.Ausgewählte Übersetzungen duplizieren: Dupliziert die markierte Zeile mit der Konstanten und allen Übersetzungen.
- Einträge in andere Sprache duplizieren:
Dupliziert alle Einträge einer Sprache in eine andere Sprache. Es erscheint ein Fenster, in dem Sie die Sprache der zu duplizierenden Einträge und die Sprache, die den duplizierten Einträgen zugeordnet werden soll, angeben können.
- Markierte Sprachen:
Zeigt nur noch die Übersetzungen in der markierten Sprache an. Übersetzungen in den anderen Sprachen werden ausgeblendet. Nochmaliges Drücken des Buttons zeigt wieder alle Übersetzungen an.
- Löschen:
Löscht eine Übersetzung, wenn Sie die Übersetzung markiert haben. Löscht eine Konstante mit all ihren Übersetzungen, wenn Sie die Konstante markiert haben.
Die Liste der Konstanten und Übersetzungen enthält folgende Spalten:
Spalte | Erläuterung |
Konstanten
|
Eindeutiger Konstantennamen, der nur in Großbuchstaben erfasst wird.
Über diesen erfolgt der Zugriff auf den Text der Stringtable. Die Konstante ist auf 120 Zeichen beschränkt. |
Sprache | Sprache, in der der Text vorhanden ist. |
Übersetzung | Übersetzbarer Text. Der Text ist auf 2000 Zeichen beschränkt. |
5.2.4 Karteireiter Direkthilfe
Unter diesem Karteireiter wird die Direkthilfe zu dem geladenen Bericht angezeigt. Bei Berichten, die Sie bearbeiten können, können Sie hier die Direkthilfe in mehreren Sprachen erfassen. Die Direkthilfe wird beispielsweise in der Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ angezeigt, um eine Hilfestellung für die Verwender des Berichts zu bieten.
Es gibt folgende Buttons:
- Fügt eine Direkthilfe für den Bericht hinzu. Für jede Sprache kann maximal eine Direkthilfe angelegt werden.
- Löscht die markierte Direkthilfe.
Die Direkthilfen werden in folgenden Spalten angezeigt:
Spalte | Erläuterung |
Sprache | Sprache der Direkthilfe für den Bericht. |
Überschrift | Überschrift der Direkthilfe für den Bericht. |
Text | Text der Direkthilfe für den Bericht. |
5.2.5 Karteireiter Datenquellen
Unter diesem Karteireiter können Sie die in den bereits importierten Berichts-Dateien verwendeten Objekte bzw. Tabellen einer ODBC-Datenquellen ansehen.
Handelt es sich bei den ODBC-Datenquellen um die den Semiramis-Datenbanken entsprechenden symbolischen Namen “Semiramis OLTP”, “Semiramis OLAP”, “Semiramis Repository” oder “Semiramis Configuration”, wird zusätzlich zum Tabellennamen das zugehörige Business Object bzw. der zugehörige OQL-View angezeigt.
Die Spalten im Einzelnen:
Spalte | Erläuterung |
Sprache | Sprache, in der das Objekt verwendet wird, sofern es von einer sprachabhängigen Berichts-Datei verwendet wird. Ist keine Sprache angegeben, wird das Objekt von der sprachunabhängigen Berichts-Datei verwendet. |
Datenquelle | Name der ODBC-Datenquelle. |
Tabelle | Name der Tabelle in der ODBC-Datenquelle. |
Verwendetes Objekt | Business Object oder OQL-View, der der Tabelle entspricht. |
5.3 Customizing
Für die Anwendung „Berichte“ sind in der Anwendung „Customizing“ keine Einstellungen festzulegen.
5.4 Berechtigungen
Semiramis arbeitet mit einem mehrstufigen Berechtigungskonzept. Fähigkeiten und Berechtigungen können generell auf verschiedenen Ebenen vergeben werden:
- Auf den Ebenen für Frameworks und Anwendungen vergeben Sie z. B. eine Berechtigung, mit der eine Anwendung geöffnet werden kann.
- Auf den Ebenen für Business Entitys vergeben Sie z. B. eine Berechtigung, mit der ein Bericht erzeugt werden kann. Die Entity-bezogenen Berechtigungen gelten anwendungsübergreifend.
Für einige Anwendungen wurden spezielle Fähigkeiten entwickelt, die sich auf bestimmte Aktionen und Funktionen beziehen. Auch für diese Fähigkeiten können Berechtigungen vergeben werden. So kann z. B. für die spezielle Fähigkeit, eine Bestellung ausgeben zu können, eine Berechtigung vergeben werden.
Das Berechtigungskonzept sowie die generellen anwendungsbezogenen und Entity-bezogenen Berechtigungen können Sie in der Technischen Dokumentation im Dokument Berechtigungen nachlesen.
Für Berechtigungsfestlegungen für die Anwendung „Berichte“ ist das folgende Business Entity relevant:
com.cisag.sys.repository.obj.Report
Spezielle Berechtigungen und Fähigkeiten sind für diese Anwendung nicht erforderlich.
5.5 Vorgehensweisen
Lesen Sie nachfolgend, wie Sie mit der Anwendung „Berichte“ arbeiten:
5.5.1 Neuen Bericht anlegen
- Öffnen Sie die Anwendung „Berichte“.
- Eine Vorlage für die Berichts-Datei wird in Crystal Reports geöffnet. Evtl. müssen Sie das Öffnen der Datei bestätigen; Sie können sie alternativ auch zunächst speichern.
- Bearbeiten Sie die Berichts-Datei in Crystal Reports.
- Speichern Sie die Berichts-Datei. Beachten Sie dabei die Namenskonvention für Berichts-Dateien, die in Abschnitt 1 beschrieben sind.
- Öffnen Sie den Knowledge Store per WebDAV und kopieren Sie die Berichts-Datei in den Knowledge Store.
- Wechseln Sie wieder zur Anwendung „Berichte“.
- Erzeugen Sie einen neuen Bericht durch Drücken des Button „Neu“ in der Standardsymbolleiste.
- Geben Sie dem Bericht einen Namen und eine Bezeichnung.
Hinweis:
Der Name des Berichts und der Berichts-Datei müssen zusammen passen. Siehe Abschnitt „Namen von Berichts-Dateien“.
- Wechseln Sie zum Karteireiter „Dateien“ und legen Sie fest, ob die Berichts-Datei sprachabhängig ist oder nicht, und falls ja, für welche Sprache sie gilt.
- Importieren Sie die Berichts-Datei durch Drücken des Buttons „Berichts-Dateien importieren“ in der Standard-Symbolleiste.
- Geben Sie bei Bedarf auf dem Karteireiter „Parameter“ die zu verwendenden Logischen Datentypen an.
- Speichern Sie den Bericht.
5.5.2 Berichts-Datei für einen Bericht verändern
- Öffnen Sie die Anwendung „Berichte“.
- Laden Sie den Bericht, den Sie verändern möchten.
- Drücken Sie den Button „Berichts-Dateien exportieren“ in der Standardsymbolleiste. Wählen Sie in dem nun erscheinenden Fenster den Ordner im Knowledge Store aus, in den Sie die Berichts-Dateien speichern möchten.
- Alle Berichts-Dateien des Berichts werden im Knowledge Store gespeichert.
- Öffnen Sie den Knowledge Store per WebDAV und kopieren Sie die Berichts-Dateien in einen Ordner auf Ihrem Computer.
- Öffnen Sie die Berichts-Datei, die Sie verändern möchten, in Crystal Reports. bearbeiten Sie die Berichts-Datei entsprechend Ihren Wünschen und speichern Sie sie wieder.
- Kopieren Sie die Berichts-Dateien zurück in den Knowledge Store.
- Wechseln Sie wieder zur Anwendung „Berichte“.
- Drücken Sie den Button „Berichts-Dateien importieren“ in der Standard-Symbolleiste. Wählen Sie in dem nun erscheinenden Fenster den Ordner im Knowledge Store aus, in dem die Berichts-Dateien abgelegt sind.
- Im Karteireiter „Parameter“ wird die Anzeige der verwendeten Parameter aktualisiert.
- Speichern Sie den Bericht.
5.6 Anwendungsbezogene Aktionen
Die folgenden anwendungsbezogenen Aktionen stehen in der Anwendung „Berichte“ zur Verfügung:
5.6.1 Berichtsvorlage herunterladen
Lädt eine Vorlage für den Bericht auf Ihren Computer. Nach Drücken des Buttons erscheint ein Fenster, in dem Sie angeben können, ob Sie die Vorlage öffnen oder speichern möchten. Die Berichtsvorlage können Sie verwenden, um die Berichts-Datei für Ihren Bericht zu erstellen.
Hinweis:
Es wird mit Semiramis eine Standard-Berichtsvorlage ausgeliefert. Diese enthält unter anderem viele benutzerdefinierte Funktionen, die das Erstellen von Semiramis konformen Berichten ermöglichen. Details hierzu finden Sie in der Dokumentation „Berichte entwickeln“. Es ist nicht möglich eigene Vorlagen über diese Aktion zur Verfügung zu stellen. Wenn sie kunden- oder systemspezifische Vorlagen erstellen und verwenden möchten, so sollten sie diese direkt auf einem Windows-Netzlaufwerk für die entsprechenden Mitarbeiter zugänglich speichern. Da die aktuellen Versionen von Crystal Report ausschließlich direkt auf einem Windows-Dateisystem arbeiten können, ist diese die effektivste Vorgehensweise. Sofern zukünftige Versionen von Crystal Report auch direkt den WebDAV-Zugriff ermöglichen, können die Vorlagen (wie ja auch die fertigen Berichte) direkt im Knowledge Store von Semiramis abgelegt werden.
5.6.2 Berichts-Dateien importieren
Importiert Berichts-Dateien vom Knowledge Store ins System. Nach Drücken des Buttons erscheint ein Fenster, in dem Sie den Ordner angeben können, aus dem Sie die Berichts-Dateien importieren möchten. Es werden alle im Bericht definierten Berichts-Dateien importiert.
5.6.3 Berichts-Dateien exportieren
Exportiert die Berichts-Dateien des Berichts in den Knowledge Store. Nach Drücken des Buttons erscheint ein Fenster, in dem Sie das Verzeichnis angeben können, in das Sie die Berichts-Dateien exportieren möchten.
5.6.4 Alle prüfen
Prüft alle im System vorhandenen Berichte auf Fehler. Hierzu zählt z.B. die Verwendung nicht mehr vorhandener Logischer Datentypen in den Berichtsparametern oder inkompatible Änderungen an einem in den Berichts-Dateien verwendeten Business Object. Solche Fehler können durch das Einspielen von Softwareaktualisierungen entstehen und verhindern unter Umständen die korrekte Ausgabe des Berichts. Der erste fehlerhafte Bericht wird geladen und die Fehler werden angezeigt. Beachten Sie, dass diese Aktion auch Berichte vom Berichtstyp „Entwicklungsobjekt“ prüft. Diese Berichte können Sie nicht in der Anwendung Berichte, sondern nur in der Anwendung Entwicklungsobjekte korrigieren.