1 Themenübersicht
Die Anwendung „Benutzerdefinierte Attribute“ dient der Erfassung benutzerdefinierter Attritbute (Felder) auf einem System mit der Versionierungsstufe 7 und der Verwendung als Produktiv-Testsystem oder Produktivsystem. Dazu ist keine Programmierung und sind keine Programmierkenntnisse notwendig.
Diese Dokumentation beschreibt, wie benutzerdefinierte Attribute im System gespeichert werden und wie die gleichnamige Anwendung aufgebaut ist. Erfahren Sie, in welcher Beziehung ein benutzerdefiniertes Attribut zu anderen Anwendungen und Business Entitys stehen.
Anleitungen für den Umgang mit benutzerdefinierten Attributen, z. B. wie Sie benutzerdefinierte Attribute erfassen oder bearbeiten, finden Sie in der Dokumentation „Vorgehensweisen: Benutzerdefinierte Attribute“.
Allgemeine Informationen zur Anwendung „Entwicklungsobjekte“ finden Sie in dieser Dokumentation „Entwicklungsobjekte“. Weitere Informationen zum Entwicklungsobjekttyp „Busines Object“ finden Sie in der Dokumentation „Entwicklungsobjekt: Business Object“.
2 Anwendungsbeschreibung
Ein benutzerdefiniertes Attribut wird mithilfe eines Business Objects gespeichert, das mit dem Typ „Managed Supplement“ klassifiziert ist. Beim Erfassen der bentutzerdefinierten Attribute mithilfe der Anwendung „Benutzerdefinierte Attribute“ wird automatisch das Business Object des Typs „Managed Supplement“ erzeugt und in einer Entwicklungsaufgabe gespeichert. Ist es bereits vorhanden, dann wird es automatisch in einer Entwicklungsaufgabe zur Bearbeitung gesperrt. Das erzeugte Business Object erhält darüber hinaus automatisch die Beziehung zum relevanten Business Entity, zu dem es gehört.
Hinweis:
Die Daten des „Managed Supplements“ erweitern nicht die Tabelle des Business Entitys, sondern sie werden in einer separaten Tabelle gespeichert.
Durch das Speichern der benutzerdefinierten Attribute als Business Object in einer Entwicklungsaufgabe werden die Voraussetzungen für den Transport mithilfe der Softwarelogistik erfüllt. Für den Transport dient Ihnen die Anwendung „Cockpit: Produktivsystem-Entwicklungsobjekte“, in der Sie durch eine Aktion die Entwicklungsaufgaben aktivieren, in denen die Business Objects (benutzerdefinierten Attribute) enthalten sind. Mit dem Aktivieren einer Entwicklungsaufgabe erledigt das System alle weiteren notwendigen Schritte, um den Weitertransport der benutzerdefinierten Attribute zu ermöglichen. Die benutzerdefinierten Attribute können Sie daraufhin mithilfe der Aktion „Objekte übertragen“ zum Folgesystem transportieren. Anschließend planen Sie die Installation ein. Weitere Informationen zum Transport finden Sie in der Dokumentation „Cockpit: Produktivsystem-Entwicklungsobjekte“.
Mit der Anwendung „Benutzerdefinierte Attribute“ erfassen oder bearbeiten Sie benutzerdefinierte Attribute zu einem Business Entity. Dafür ist keine Programmierung und sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Sobald die erfassten benutzerdefinierten Attribute aktiv sind, können Sie diese in anpassbaren Anwendungen über den Designmodus der Bedienungsoberfläche hinzufügen. Die festgelegten benutzerdefinierten Attribute werden als Felder in der jeweiligen Anwendung angezeigt, in der das Business Entity als Haupt-Business-Object verwendet wird.
Die Anwendung „Benutzerdefinierte Attribute“ umfasst in der Standard-Symbolleiste folgendes zusätzliches Feld. Darüber hinaus besteht sie aus einem Identifikations- und Arbeitsbereich.
Standard-Symbolleiste
| Feld | Erläuterung |
| Entwicklungsaufgabe | In diesem Feld wird die erzeugte Entwicklungsaufgabe angezeigt, in der die benutzerdefinierten Attribute enthalten sind. |
2.1 Identifikationsbereich
Der Identifikationsbereich enthält die Felder, die das Business Entity des Typs „Managed Supplement“eindeutig identifizieren und bezeichnen.
Die Felder im Einzelnen:
| Feld | Erläuterung |
| Business Object | In diesem Feld wird der voll qualifizierte Name des Business Objects angezeigt, zu dem benutzerdefinierte Attribute erfasst oder bearbeitet werden. |
| Business-Object-Bezeichnung | In diesem Feld wird die Bezeichnung des Business Objects angezeigt, zu dem benutzerdefinierte Attribute erfasst oder bearbeitet werden. |
| Managed Supplement | In diesem Feld wird der voll qualifizierte Name des Managed Supplements angezeigt, das die benutzerdefinierten Attribute enthält. |
| Managed-Supplement-Bezeichnung | In diesem Feld erfassen Sie die Bezeichnung des Managed Supplements, das die benutzerdefinierten Attribute enthält. Die Bezeichnung ist ein zusätzlicher Name für ein Objekt. Aussagekräftige Bezeichnungen erleichtern dem Benutzer die Suche nach dem Objekt. Die Bezeichnung ist frei wählbar und kann mehrdeutig sein, das heißt mehrere Objekte können die gleiche Bezeichnung tragen. Empfohlen wird die Vergabe jeweils unterschiedlicher Bezeichnungen. |
2.2 Arbeitsbereich
Der Arbeitsbereich umfasst den Karteireiter „Attribute“, unter dem eine Tabelle platziert ist, in der die benutzerdefinierten Attribute aufgeführt sind. Der Tabelle können Attribute mithilfe des zugehörigen Positionseditors hinzugefügt werden. Über den Löschen-Button in der Symbolleiste der Tabelle können die aufgeführten Attribute gelöscht werden.
2.2.1 Tabelle
Die Tabelle ist nicht bearbeitbar. Die hinzugefügten benutzerdefinierten Attribute werden angezeigt. Sie können mithilfe des Löschen-Buttons in der Symbolleiste der Tabelle gelöscht werden.
Die Spalten der Tabelle spiegeln einen Ausschnitt aus den mithilfe des Positionseditors erfassten Daten wider. Folgende Daten werden angezeigt:
- Attributname
- Typ
- Label
- Tooltip
2.2.2 Positionseditor
Mithilfe des Positionseditors fügen Sie benutzerdefinierte Attribute der Tabelle hinzu.
Die Felder im Einzelnen:
| Feld | Erläuterung |
| Attributname | Erfassen Sie im Positionseditor im Feld „Attributname“ den voll qualifizierten Namen des benutzerdefinierten Attributs, das Sie dem Businsess Object vom Typ „Managed Supplement“ hinzufügen möchten. In der Tabellenspalte „Attributname“ wird der voll qualifizierte Name angezeigt. Nach dem ersten Speichern des neuen benutzerdefinierten Attributs kann der Attributname nicht mehr geändert werden. |
| Typ | Wählen Sie im Positionseditor im Feld „Typ“ den Typ des Feldes, das Sie dem Business Object hinzufügen möchten. In der Tabellenspalte „Typ“ wird der Typ angezeigt.
Der Feldtyp bestimmt maßgeblich die Eigenschaften und möglichen Einschränken des Feldes. Folgende Feldtypen stehen zur Auswahl: · Dezimalzahl · Betrag · Preis · Menge · String · Datum · Datum + Uhrzeit · Auswahlfeld |
| Label | Erfassen Sie im Positionseditor im Feld „Label“ die Bezeichnung für das benutzerdefinierte Attribut. In der Tabellenspalte „Label“ wird die Bezeichnung angezeigt. |
| Tooltip | Erfassen Sie im Positionseditor im Feld „Tooltip“ den Tooltip für das benutzerdefinierte Attribut. In der Tabellenspalte „Tooltip“ wird der Tooltip angezeigt. |
| Pflichtfeld | Mithilfe dieser Funktion können Sie festlegen, ob das benutzerdefinierte Attribut ein Pflichtfeld sein soll.
Ist die Funktion aktiviert, dann erzwingen Sie, dass das Feld gefüllt sein muss, um das zugehörige Objekt speichern zu können. Das Feld erhält eine rote Ecke, wenn es nicht gefüllt ist. Ist die Funktion deaktiviert, dann wird für den Speichervorgang nicht überprüft, ob Daten im Feld enthalten sind. Diese Funktion steht für folgende Feldtypen zur Verfügung: · String · Datum · Datum + Uhrzeit |
In Abhängigkeit der Feldtypen ergeben sich weitere Felder in der Rubrik „Feldinhalte“, die nachfolgend pro Feldtyp aufgeführt sind:
- Feldinhalte für den Feldtyp „Dezimal“
- Feldinhalte für den Feldtyp „E-Mail“
- Feldinhalte für den Feldtyp „Betrag“
- Feldinhalte für den Feldtyp „Preis“
- Feldinhalte für den Feldtyp „Menge“
- Feldinhalte für den Feldtyp „String“
- Feldinhalte für den Feldtyp „Datum“
- Feldinhalte für den Feldtyp „Datum + Uhrzeit“
- Feldinhalte für den Feldtyp „Auswahlfeld“
2.2.2.1 Feldinhalte für den Feldtyp „Dezimal“
| Feld | Erläuterung |
| Vorschlagswert | Erfassen Sie bei Bedarf in diesem Feld eine Dezimalzahl als Vorschlagswert für das neue benutzerdefinierte Attribut vom Typ „Dezimal“. Haben Sie einen oder mehrere Wertebereiche erfasst, dann muss der Vorschlagswert innerhalb eines Wertebereiches liegen. |
Festlegung des Wertebereiches:
| Spalte | Erläuterung |
| Relationaler Operator (Untergrenze) | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ für die Untergrenze und „Relationaler Operator (Obergrenze)“ für die Obergrenze legen Sie fest, wie Unter- und Obergrenzen eines Wertebereiches vom System ausgewertet werden sollen. Eine Untergrenze kann beispielsweise eine Dezimalzahl sein, die von den erfassbaren Werten im Feld des benutzerdefinierten Attributes ausgeschlossen werden soll.
Folgende relationale Operatoren können für den Wert einer Untergrenze festgelegt werden: · Gleich Mithilfe dieses Operators ermöglichen Sie die Eingabe nur eines einzelnen Wertes. Die Angabe einer Obergrenze ist ausgeschlossen. · Ungleich Mithilfe dieses Operators schließen Sie die Eingabe eines einzelnen Wertes aus. Die Angabe einer Obergrenze ist ausgeschlossen. · Größer Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert größer als der Wert sein muss, der in der Spalte „Untere Grenze“ festgelegt ist. Sie können bei Bedarf eine obere Grenze festlegen. · Größer gleich Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert größer oder gleich dem Wert sein muss, der in der Spalte „Untere Grenze“ festgelegt ist. Sie können bei Bedarf eine obere Grenze festlegen. Wählen Sie in der Spalte „Relationaler Operator (Untergrenze)“ den relationalen Operator für die Untergrenze. |
| Untere Grenze | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ und „Untere Grenze“ sowie „Relationaler Operator (Obergrenze)“ und „Obere Grenze“ erfassen Sie einen Wertebereich für eine Dezimalzahl. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches eine Dezimalzahl erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „Untere Grenze“ den Dezimalwert, der gemäß des eingestellten relationalen Operators als untere Grenze erfasst werden darf. |
| Relationaler Operator (Obergrenze) | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ für die Untergrenze und „Relationaler Operator (Obergrenze)“ für die Obergrenze legen Sie fest, wie Unter- und Obergrenzen eines Wertebereiches vom System ausgewertet werden sollen. Eine Obergrenze kann nur dann festgelegt werden, wenn die Untergrenze mit den relationalen Operatoren „Größer“ oder „Größer gleich“ festgelegt ist.
Folgende relationale Operatoren können für den Wert einer Obergrenze festgelegt werden: · Kleiner Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert kleiner als der Wert sein muss, der in der Spalte „Obere Grenze“ festgelegt ist. · Kleiner gleich Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert kleiner oder gleich dem Wert sein muss, der in der Spalte „Obere Grenze“ festgelegt ist. Wählen Sie in der Spalte „Relationaler Operator (Obergrenze)“ den relationalen Operator für die Obergrenze. |
| Obere Grenze | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ und „Untere Grenze“ sowie „Relationaler Operator (Obergrenze)“ und „Obere Grenze“ erfassen Sie einen Wertebereich für eine Dezimalzahl. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches eine Dezimalzahl erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „Obere Grenze“ den Dezimalwert, der gemäß des eingestellten relationalen Operators als obere Grenze erfasst werden darf. |
2.2.2.2 Feldinhalte für den Feldtyp „E-Mail“
| Feld | Erläuterung |
| Vorschlagswert | Erfassen Sie bei Bedarf in diesem Feld eine E-Mail-Adresse als Vorschlagswert für das neue benutzerdefinierte Attribut vom Typ „E-Mail“. Beachten Sie dabei die maximale Länge, die Sie im Feld „Maximale Länge“ festlegen. |
| Maximale Länge | Erfassen Sie eine maximale Länge und beschränken Sie damit das Eingabeformat der E-Mail-Adresse auf eine vorgegebene Zeichenanzahl. |
2.2.2.3 Feldinhalte für den Feldtyp „Betrag“
| Feld | Erläuterung |
| Vorschlagswert | Erfassen Sie bei Bedarf in diesem Feld einen Betrag als Vorschlagswert für das neue benutzerdefinierte Attribut vom Typ „Betrag“. Haben Sie einen oder mehrere Wertebereiche erfasst, dann muss der Vorschlagswert innerhalb eines Wertebereiches liegen. |
| Währungsvorschlagswert | Im Feld „Währungsvorschlagswert“ können Sie eine Währung festlegen, die dem Benutzer bei der konkreten Verwendung des Feldes vorgeschlagen werden soll. Die Einträge im Auswahlfeld ergeben sich aus den im System vorhandenen Währungen, die mit der Anwendung „Währungen“ erfasst wurden. |
Festlegung des Wertebereiches:
| Spalte | Erläuterung |
| Relationaler Operator (Untergrenze) | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ für die Untergrenze und „Relationaler Operator (Obergrenze)“ für die Obergrenze legen Sie fest, wie Unter- und Obergrenzen eines Wertebereiches vom System ausgewertet werden sollen. Eine Untergrenze kann beispielsweise eine Dezimalzahl sein, die von den erfassbaren Werten im Feld des benutzerdefinierten Attributes ausgeschlossen werden soll.
Folgende relationale Operatoren können für den Wert einer Untergrenze festgelegt werden: · Gleich Mithilfe dieses Operators ermöglichen Sie die Eingabe nur eines einzelnen Wertes. Die Angabe einer Obergrenze ist ausgeschlossen. · Ungleich Mithilfe dieses Operators schließen Sie die Eingabe eines einzelnen Wertes aus. Die Angabe einer Obergrenze ist ausgeschlossen. · Größer Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert größer als der Wert sein muss, der in der Spalte „Untere Grenze“ festgelegt ist. Sie können bei Bedarf eine obere Grenze festlegen. · Größer gleich Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert größer oder gleich dem Wert sein muss, der in der Spalte „Untere Grenze“ festgelegt ist. Sie können bei Bedarf eine obere Grenze festlegen. Wählen Sie in der Spalte „Relationaler Operator (Untergrenze)“ den relationalen Operator für die Untergrenze. |
| Untere Grenze | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ und „Untere Grenze“ sowie „Relationaler Operator (Obergrenze)“ und „Obere Grenze“ erfassen Sie einen Wertebereich für eine Dezimalzahl. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches eine Dezimalzahl erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „Untere Grenze“ den Dezimalwert, der gemäß des eingestellten relationalen Operators als untere Grenze erfasst werden darf. |
| Relationaler Operator (Obergrenze) | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ für die Untergrenze und „Relationaler Operator (Obergrenze)“ für die Obergrenze legen Sie fest, wie Unter- und Obergrenzen eines Wertebereiches vom System ausgewertet werden sollen. Eine Obergrenze kann nur dann festgelegt werden, wenn die Untergrenze mit den relationalen Operatoren „Größer“ oder „Größer gleich“ festgelegt ist.
Folgende relationale Operatoren können für den Wert einer Obergrenze festgelegt werden: · Kleiner Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert kleiner als der Wert sein muss, der in der Spalte „Obere Grenze“ festgelegt ist. · Kleiner gleich Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert kleiner oder gleich dem Wert sein muss, der in der Spalte „Obere Grenze“ festgelegt ist. Wählen Sie in der Spalte „Relationaler Operator (Obergrenze)“ den relationalen Operator für die Obergrenze. |
| Obere Grenze | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ und „Untere Grenze“ sowie „Relationaler Operator (Obergrenze)“ und „Obere Grenze“ erfassen Sie einen Wertebereich für eine Dezimalzahl. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches eine Dezimalzahl erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „Obere Grenze“ den Dezimalwert, der gemäß des eingestellten relationalen Operators als obere Grenze erfasst werden darf. |
2.2.2.4 Feldinhalte für den Feldtyp „Preis“
| Feld | Erläuterung |
| Vorschlagswert | Erfassen Sie bei Bedarf in diesem Feld einen Preis als Vorschlagswert für das neue benutzerdefinierte Attribut vom Typ „Preis“. Haben Sie einen oder mehrere Wertebereiche erfasst, dann muss der Vorschlagswert innerhalb eines Wertebereiches liegen. |
| Währungsvorschlagswert | Im Feld „Währungsvorschlagswert“ können Sie eine Währung festlegen, die dem Benutzer bei der konkreten Verwendung des Feldes vorgeschlagen werden soll. Die Einträge im Auswahlfeld ergeben sich aus den im System vorhandenen Währungen, die mit der Anwendung „Währungen“ erfasst wurden. |
Festlegung des Wertebereiches:
| Spalte | Erläuterung |
| Relationaler Operator (Untergrenze) | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ für die Untergrenze und „Relationaler Operator (Obergrenze)“ für die Obergrenze legen Sie fest, wie Unter- und Obergrenzen eines Wertebereiches vom System ausgewertet werden sollen. Eine Untergrenze kann beispielsweise eine Dezimalzahl sein, die von den erfassbaren Werten im Feld des benutzerdefinierten Attributes ausgeschlossen werden soll.
Folgende relationale Operatoren können für den Wert einer Untergrenze festgelegt werden: · Gleich Mithilfe dieses Operators ermöglichen Sie die Eingabe nur eines einzelnen Wertes. Die Angabe einer Obergrenze ist ausgeschlossen. · Ungleich Mithilfe dieses Operators schließen Sie die Eingabe eines einzelnen Wertes aus. Die Angabe einer Obergrenze ist ausgeschlossen. · Größer Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert größer als der Wert sein muss, der in der Spalte „Untere Grenze“ festgelegt ist. Sie können bei Bedarf eine obere Grenze festlegen. · Größer gleich Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert größer oder gleich dem Wert sein muss, der in der Spalte „Untere Grenze“ festgelegt ist. Sie können bei Bedarf eine obere Grenze festlegen. Wählen Sie in der Spalte „Relationaler Operator (Untergrenze)“ den relationalen Operator für die Untergrenze. |
| Untere Grenze | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ und „Untere Grenze“ sowie „Relationaler Operator (Obergrenze)“ und „Obere Grenze“ erfassen Sie einen Wertebereich für eine Dezimalzahl. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches eine Dezimalzahl erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „Untere Grenze“ den Dezimalwert, der gemäß des eingestellten relationalen Operators als untere Grenze erfasst werden darf. |
| Relationaler Operator (Obergrenze) | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ für die Untergrenze und „Relationaler Operator (Obergrenze)“ für die Obergrenze legen Sie fest, wie Unter- und Obergrenzen eines Wertebereiches vom System ausgewertet werden sollen. Eine Obergrenze kann nur dann festgelegt werden, wenn die Untergrenze mit den relationalen Operatoren „Größer“ oder „Größer gleich“ festgelegt ist.
Folgende relationale Operatoren können für den Wert einer Obergrenze festgelegt werden: · Kleiner Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert kleiner als der Wert sein muss, der in der Spalte „Obere Grenze“ festgelegt ist. · Kleiner gleich Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert kleiner oder gleich dem Wert sein muss, der in der Spalte „Obere Grenze“ festgelegt ist. Wählen Sie in der Spalte „Relationaler Operator (Obergrenze)“ den relationalen Operator für die Obergrenze. |
| Obere Grenze | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ und „Untere Grenze“ sowie „Relationaler Operator (Obergrenze)“ und „Obere Grenze“ erfassen Sie einen Wertebereich für eine Dezimalzahl. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches eine Dezimalzahl erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „Obere Grenze“ den Dezimalwert, der gemäß des eingestellten relationalen Operators als obere Grenze erfasst werden darf. |
2.2.2.5 Feldinhalte für den Feldtyp „Menge“
| Feld | Erläuterung |
| Vorschlagswert | Erfassen Sie bei Bedarf in diesem Feld eine Menge als Vorschlagswert für das neue benutzerdefinierte Attribut vom Typ „Menge“. Haben Sie einen oder mehrere Wertebereiche erfasst, dann muss der Vorschlagswert innerhalb eines Wertebereiches liegen. |
| Einheitenvorschlagswert | Im Feld „Einheitenvorschlagswert“ können Sie eine Einheit festlegen, die dem Benutzer bei der konkreten Verwendung des Feldes vorgeschlagen werden soll. Die Einträge im Auswahlfeld ergeben sich aus den im System vorhandenen Einheiten, die mit der Anwendung „Einheiten“ erfasst wurden. |
Festlegung des Wertebereiches:
| Spalte | Erläuterung |
| Relationaler Operator (Untergrenze) | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ für die Untergrenze und „Relationaler Operator (Obergrenze)“ für die Obergrenze legen Sie fest, wie Unter- und Obergrenzen eines Wertebereiches vom System ausgewertet werden sollen. Eine Untergrenze kann beispielsweise eine Dezimalzahl sein, die von den erfassbaren Werten im Feld des benutzerdefinierten Attributes ausgeschlossen werden soll.
Folgende relationale Operatoren können für den Wert einer Untergrenze festgelegt werden: · Gleich Mithilfe dieses Operators ermöglichen Sie die Eingabe nur eines einzelnen Wertes. Die Angabe einer Obergrenze ist ausgeschlossen. · Ungleich Mithilfe dieses Operators schließen Sie die Eingabe eines einzelnen Wertes aus. Die Angabe einer Obergrenze ist ausgeschlossen. · Größer Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert größer als der Wert sein muss, der in der Spalte „Untere Grenze“ festgelegt ist. Sie können bei Bedarf eine obere Grenze festlegen. · Größer gleich Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert größer oder gleich dem Wert sein muss, der in der Spalte „Untere Grenze“ festgelegt ist. Sie können bei Bedarf eine obere Grenze festlegen. Wählen Sie in der Spalte „Relationaler Operator (Untergrenze)“ den relationalen Operator für die Untergrenze. |
| Untere Grenze | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ und „Untere Grenze“ sowie „Relationaler Operator (Obergrenze)“ und „Obere Grenze“ erfassen Sie einen Wertebereich für eine Dezimalzahl. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches eine Dezimalzahl erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „Untere Grenze“ den Dezimalwert, der gemäß des eingestellten relationalen Operators als untere Grenze erfasst werden darf. |
| Relationaler Operator (Obergrenze) | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ für die Untergrenze und „Relationaler Operator (Obergrenze)“ für die Obergrenze legen Sie fest, wie Unter- und Obergrenzen eines Wertebereiches vom System ausgewertet werden sollen. Eine Obergrenze kann nur dann festgelegt werden, wenn die Untergrenze mit den relationalen Operatoren „Größer“ oder „Größer gleich“ festgelegt ist.
Folgende relationale Operatoren können für den Wert einer Obergrenze festgelegt werden: · Kleiner Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert kleiner als der Wert sein muss, der in der Spalte „Obere Grenze“ festgelegt ist. · Kleiner gleich Mithilfe dieses Operators legen Sie fest, das der zu erfassende Wert kleiner oder gleich dem Wert sein muss, der in der Spalte „Obere Grenze“ festgelegt ist. Wählen Sie in der Spalte „Relationaler Operator (Obergrenze)“ den relationalen Operator für die Obergrenze. |
| Obere Grenze | Mit den Spalten „Relationaler Operator (Untergrenze)“ und „Untere Grenze“ sowie „Relationaler Operator (Obergrenze)“ und „Obere Grenze“ erfassen Sie einen Wertebereich für eine Dezimalzahl. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches eine Dezimalzahl erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „Obere Grenze“ den Dezimalwert, der gemäß des eingestellten relationalen Operators als obere Grenze erfasst werden darf. |
2.2.2.6 Feldinhalte für den Feldtyp „String“
| Feld | Erläuterung |
| Vorschlagswert | Erfassen Sie bei Bedarf in diesem Feld eine Zeichenkette als Vorschlagswert für das neue benutzerdefinierte Attribut vom Typ „String“. Beachten Sie dabei die maximale Länge, die Sie im Feld „Maximale Länge“ festlegen. |
| Maximale Länge | Erfassen Sie eine maximale Länge und beschränken Sie damit das Eingabeformat auf eine vorgegebene Zeichenanzahl. |
2.2.2.7 Feldinhalte für den Feldtyp „Datum“
| Feld | Erläuterung |
| Vorschlagswert | Erfassen Sie bei Bedarf in diesem Feld ein Datum als Vorschlagswert für das benutzerdefinierte Attribut vom Typ „Datum“. Haben Sie einen oder mehrere Wertebereiche erfasst, dann muss der Vorschlagswert innerhalb eines Wertebereiches liegen. |
Festlegung des Wertebereiches:
| Spalte | Erläuterung |
| von | Mit den Spalten „von“ und „bis“ erfassen Sie einen Wertebereich für ein Datum. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches ein Datum erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „von“ das Beginndatum, ab dem ein Datum erfasst werden darf. |
| bis | Mit den Spalten „von“ und „bis“ erfassen Sie einen Wertebereich für ein Datum. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches ein Datum erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „bis“ das Enddatum, bis zu dem ein Datum erfasst werden darf. |
2.2.2.8 Feldinhalte für den Feldtyp „Datum + Uhrzeit“
| Feld | Erläuterung |
| Vorschlagswert | Erfassen Sie bei Bedarf in diesem Feld einen Zeitpunkt als Vorschlagswert für das benutzerdefinierte Attribut vom Typ „Datum + Zeit“. Haben Sie einen oder mehrere Wertebereiche erfasst, dann muss der Vorschlagswert innerhalb eines Wertebereiches liegen. |
Festlegung des Wertebereiches:
| Spalte | Erläuterung |
| von | Mit den Spalten „von“ und „bis“ erfassen Sie einen Wertebereich für einen Zeitpunkt. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches ein Zeitpunkt erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „von“ den Beginnzeitpunkt, ab dem ein Zeitpunkt erfasst werden darf. |
| bis | Mit den Spalten „von“ und „bis“ erfassen Sie einen Wertebereich für einen Zeitpunkt. Im Feld des benutzerdefinierten Attributes darf gemäß dieses Wertebereiches ein Zeitpunkt erfasst werden.
Erfassen Sie in der Spalte „bis“ den Endzeitpunkt, bis zu dem ein Zeitpunkt erfasst werden darf. |
2.2.2.9 Feldinhalte für den Feldtyp „Auswahlfeld“
| Feld | Erläuterung |
| Vorschlagswert | Im Feld „Vorschlagswert“ können Sie einen Wert festlegen, der dem Benutzer bei der konkreten Verwendung des Feldes vorgeschlagen werden soll. Die Einträge im Auswahlfeld ergeben sich aus den erfassten Werten der zugehörigen Tabelle.
Neben dem Feld finden Sie einen Aktualisieren-Button. Mithilfe dieses Aktualisieren-Buttons setzen Sie den gewählten Wert zurück, sodass kein Wert angezeigt wird. Zusätzlich werden die aktuellen Werte aus der Tabelle in das Auswahlfeld übertragen. |
Festlegung des Wertebereiches:
| Spalte | Erläuterung |
| Name | Erfassen Sie in dieser Spalte einen Namen als Identifikation für den Eintrag im Auswahlfeld. Der Name kann aus Zahlen, Buchstaben oder einer Kombination daraus bestehen. Er muss innerhalb der Tabelle eindeutig sein. |
| Bezeichnung | Erfassen Sie in dieser Spalte eine Bezeichnung für den Eintrag im Auswahlfeld. Die Bezeichnung kann aus Zahlen, Buchstaben oder einer Kombination daraus bestehen. Sie wird im Feld zu diesem benutzerdefinierten Attribut als Eintrag angezeigt. |
| ID | Legen Sie in dieser Spalte fest, in welcher Reihenfolge die Einträge im Auswahlfeld erscheinen sollen. Dazu vergeben Sie eine Zahl. Jede Zahl darf nur einmal innerhalb der Einträge eines Auswahlfeldes vorkommen. |
2.3 Prüfung von Wertebereichen
Für einige Feldtypen ist die Festlegung eines Wertebereiches sinnvoll. Beispielsweise könnte für ein benutzerdefiniertes Attribut „Handelsübliche Abgabemenge“ vom Typ „Menge“ eine Unter- und Obergrenze festgelegt werden, um einem Benutzer einen Wertebereich vorzugeben. Ob jedoch ein Wertebereich festgelegt werden kann, das ist abhängig vom referenzierten Business Object: Enthält die Programmierung für das referenzierte Business Object die Prüfung von Wertebereichen und wurde in der zugehörigen Business-Object-Registry für das Tag <userDefinedAttributes> der Wert „=true“ eingetragen, dann kann für einen betroffenen Feldtypen auch ein Wertebereich erfasst werden. Sind die Bedingungen erfüllt, dann wird die Festlegung eines Wertebereiches für folgende Typen angeboten:
- Dezimalzahl
- Betrag
- Preis
- Menge
- Datum
- Datum + Uhrzeit
- Auswahlfeld
Technischer Hinweis:
Beim Start des Application-Servers werden die Instanzen des Entwicklungsobjekts „Business-Object-Registry“ eingelesen. Eine „Busines-Object-Registry“-Instanz bezieht sich auf ein Business Object. In dieser Business-Object-Registry-Instanz muss das Tag „userDefinedAttributes“ mit dem Wert „true“ enthalten sein, damit für die betroffenen Feldtypen die Festlegung eines Wertebereiches angeboten wird. Die Prüfung der Wertebereiche muss pro Business Object programmiert werden.
3 Customizing
Für die Anwendung „Benutzerdefinierte Attribute“ sind in der Anwendung „Customizing“ keine Einstellungen festzulegen.
4 Business Entitys
Für diese Anwendung ist kein Business Entity relevant.
5 Berechtigungen
Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.
5.1 Spezielle Fähigkeiten
Für die Anwendung „Benutzerdefinierte Attribute“ bestehen keine speziellen Fähigkeiten.
5.2 Organisations-Zuordnungen
Für die Anwendung „Benutzerdefinierte Attribute“ ist eine Organisations-Zuordnung nicht erforderlich.
5.3 Besonderheiten
Für die Anwendung „Benutzerdefinierte Attribute“ bestehen keine Besonderheiten.
5.4 Berechtigungen für Geschäftspartner
Die Anwendung „Benutzerdefinierte Attribute“ ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.