1 Themenübersicht
In der vorliegenden Dokumentation erhalten Sie Informationen zur Anwendung „Systemcockpit“ für den Typ „ERP-System-Output-Manager-Verbindung“. Allgemeine einführende Informationen zum Systemcockpit sowie Referenzen auf die Dokumentationen zu den übrigen Typen finden Sie in der Dokumentation „Systemcockpit“.
2 Arbeitsbereich
In dieser Ansicht können Sie die in der Konfigurationsdatenbank eingetragenen ERP-System-Output-Manager-Verbindungen ansehen oder bearbeiten. Jeder ERP-System-Application-Server prüft beim Start, welche ERP-System-Output-Manager-Verbindungen für sein System definiert sind und öffnet Verbindungen zu den dort eingetragenen ERP-System-Output-Managern. Über diese ERP-System-Output-Manager erfolgt die Ausgabe von Beleg- und Berichtsdokumenten auf unterschiedlichen Ausgabemedien wie beispielsweise Drucker oder Fax. Nähere Informationen zur Funktionsweise und zum Einrichten eines ERP-System-Output-Managers finden Sie in der Dokumentation „Installation: ERP-System-Output-Manager“.
ERP-System-Output-Manager-Verbindungen sind ihrem System und damit implizit jedem Application-Server des Systems zugeordnet. Wenn Sie eine ERP-System-Output-Manager-Verbindung erfassen, ändern oder löschen, so werden diese Änderungen erst nach dem Neustart eines Application-Servers für diesen sichtbar. Um Inkonsistenzen zu vermeiden, sollte nach einer solchen Änderung das gesamte System durchgestartet werden.
2.1 Karteireiter „Editor“
In dieser Ansicht stehen grundlegende Einstellungen für ERP-System-Output-Manager-Verbindungen zur Verfügung. Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Output-Manager-Verbindungs-GUID | GUID der ERP-System-Output-Manager-Verbindung. |
Status | Status einer SOM-Verbindung. Mit Hilfe dieser Einstellung können Sie SOM-Verbindungen deaktivieren ohne sie zu Löschen.
Mögliche Werte sind: · „Aktiviert“ · „Deaktiviert“ Der Vorschlagswert ist „Aktiviert“. |
Verbindungen | Anzahl Verbindungen, die jeder Application-Server des Systems insgesamt zu den über das Feld „SOM-URI“ konfigurierten ERP-System-Output-Managern gleichzeitig geöffnet halten kann. Über diese Verbindungen werden Anfragen über den Status von Ausgabegeräten und Anforderungen zur Ausgabe von Dokumenten an einen ERP-System-Output-Manager übermittelt. Für diese Verbindungen werden TCP/IP-Sockets geöffnet, aber keine zusätzlichen Threads erzeugt oder reserviert. Der Vorschlagswert beim Erfassen einer neuen SOM-Verbindung ist 5.
Die SOM-Verbindung mit der größen Anzajl an Verdindung wird standardmäßig verwendet, um das Analysieren von Berichts-Dateien und die Ausgabe über den „(Kein Drucker)“-Drucker durchzuführen. Wenn Sie bestimmte SOM-Verbindung deaktivieren möchten, geben Sie die Wert 0 an. |
SOM-URI | Vollständige Adresse des ERP-System-Output-Managers, bestehend aus Protokoll, Hostname und Port. |
ODBC-Ziel-Server | Application-Server, an den der ERP-System-Output-Manager seine ODBC-Anfragen stellt. Der hier eingetragenen Application-Server sollte als Einstellung für ODBC-Zugriff „Unbeschränkter Zugriff“ verwenden, möglichst keine anderen Aufgaben oder Dienste übernehmen und über hinreichend viele Datenbankverbindungen für die Bearbeitung der ODBC-Anfragen verfügen. Empfehlungen für die Wahl dieser Einstellung finden Sie im Abschnitt „Datenbankverbindungen“ in der Dokumentation „Systemcockpit“. Auf Entwicklungs- und Testsystemen kann es ausreichen, wenn der Application-Server als Einstellung für ODBC-Zugriff „Beschränkter Zugriff“ verwendet. Die Einstellung „Kein Zugriff“ darf für den hier eingetragenen Application-Server nicht verwendet werden, da sie verhindert, dass Dokumente vom ERP-System-Output-Manager erzeugt werden können. |
2.2 Karteireiter „Aufträge“
In diesem Karteireiter werden die Ausgabeaufträge des ERP-System-Output-Managers angezeigt, zu dem die ERP-System-Output-Manager-Verbindung besteht. Wenn ein ERP-System-Output-Manager von mehreren Comarch-ERP-Enterprise-Systemen verwendet wird, sind hier auch Aufträge aus anderen Systemen als dem System der aktuell geöffneten ERP-System-Output-Manager-Verbindung zu sehen.
Hinweis:
Die Anzeige der Ausgabeaufträge ist nur möglich, wenn Sie Zugriff auf den ERP-System-Output-Manager haben (per https auf die SOM-URI) und Ihr Client-Zertifikat auch vom ERP-System-Output-Manager akzeptiert wird. Beim Öffnen des Karteireiters erscheint ggf. auch das Dialogfenster zur Auswahl des Client-Zertifikats. Die Anzeige der Aufträge des SOM einer SOM-Verbindung bezieht sich auf die erste angegebene URI in der Liste der SOM-URIs.
Die Darstellung erfolgt in folgenden Spalten:
Spalte | Erläuterung |
Name | Name des Ausgabeauftrages |
Status | Zustand der Bearbeitung des Ausgabeauftrags. |
Besitzer | Benutzer, für den der Ausgabeauftrag erzeugt worden ist. |
Drucker | Ausgabegerät bzw. Ausgabeart des Ausgabeauftrags. |
3 Anwendungsbezogene Aktionen
Die für diesen Typ verfügbaren anwendungsbezogenen Aktionen in der Standardsymbolleiste sind im Folgenden beschrieben.
3.1 Aktion „Alle Prüfen“
Mit dieser Aktion prüfen Sie alle Objekte des aktuell ausgewählten Typs. Wenn Sie aktuell ein Objekt geöffnet und geändert haben, müssen Sie diese Änderungen zunächst speichern. Wenn Sie den Button drücken, wird das erste Objekt, bei dem die Prüfung Warnungen oder Fehler erzeugt, geöffnet. Die Warnungen und Fehler werden unter dem Karteireiter „Meldungen“ im Navigationsbereich angezeigt. Um alle Objekte aller Typen zu prüfen, verwenden Sie den Toolshell-Befehl „chkcnf“ (check configuration).
3.2 Aktion „ERP-System-Output-Manager durchstarten“
Mit der Aktion können Sie den ERP-System-Output-Manager (SOM), auf den die erste angegebene URI in der Liste der SOM-URIs verweist, durchstarten. Voraussetzung für das Verwenden dieser Aktion ist, dass der SOM Zugriff mit dem Benutzerzertifikat des aktuellen Benutzers erlaubt.
3.3 Aktion „ERP-System-Output-Manager herunterfahren“
Mit der Aktion können Sie den ERP-System-Output-Manager (SOM), auf den die erste angegebene URI in der Liste der SOM-URIs verweist, herunterfahren. Voraussetzung für das Verwenden diese Aktion ist, dass der SOM Zugriff mit dem Benutzerzertifikat des aktuellen Benutzers erlaubt.