1 Themenübersicht
Bei der Entwicklung von Erweiterungen im Rahmen eines Adaptierungs-Systems oder einer Branchenlösung mit Comarch ERP Enterprise wird der Entwicklungsprozess durch den Einsatz des Entwicklungsauftragsdiensts unterstützt. Nachfolgend finden Sie dazu die Vorgehensweise und die Anpassungsinformationen zur Einrichtung des Entwicklungsauftragsdiensts in einem „Internen System“.
Über das interne System mit dem Entwicklungsauftragsdienst können Sie zentral die Status des Entwicklungsprozesses von der auslösenden Erfassung, der Implementierung, den Korrekturen, den Tests bis hin zur Erledigung eines Entwicklungsauftrags verfolgen. Das können Sie zentral über mehrere Entwicklungssysteme, also z. B. Kundenadaptierungs-Systeme unterschiedlicher Kunden, hinweg durchführen. Auch Supportauslieferungen werden über das interne System verwaltet.
Die Verwendung des Entwicklungsauftragsdiensts wird als wesentliche qualitätssichernde Maßnahme der Entwicklungsorganisation jedem Partner dringend empfohlen. Siehe auch Dokumentation Einführung: Entwicklungsorganisation.
2 Begriffsbestimmung
Das Comarch-ERP-Enterprise-System, auf dem der zentrale Entwicklungsauftrags-Service aktiv ist, wird auch als internes System bezeichnet.
Release
Release hat zwei Bedeutungen:
1. Ein Release ist eine Softwareauslieferung, die alle notwendigen Entwicklungsobjekte, bestimmte Softwarekomponenten und Informationen enthält, um ein neues ERP-System mit einem freigegebenen, definierten Entwicklungsstand installieren zu können. Darüber hinaus enthält ein Release die notwendigen Werkzeuge und Informationen, um ein vorhandenes System zu aktualisieren und auf den Entwicklungsstand des neuen Release zu bringen.
2. Ein von der Comarch AG freigegebener, definierter Entwicklungsstand wird als Release bezeichnet. Jedes Release wird durch eine eindeutige Bezeichnung identifiziert.
ERP-Standard-System
Ein ERP-Standard-System umfasst alle Daten der Konfigurations-Datenbank eines Systems, wie z. B. die ERP-System-Application-Server, die Benutzer, die Datenbanken etc.
3 Zielgruppe
- Systemadministratoren
- Technische Berater
4 Voraussetzungen
Ein installiertes Comarch-ERP-Enterprise-System ist Voraussetzung für die Konfiguration als internes System. Zur Einrichtung des internen Systems können Sie ein beliebiges Wartungsrelease verwenden.
Es wird im folgenden Text davon ausgegangen, dass Sie eine neue OLTP-Datenbank eingerichtet haben (siehe Dokumentation Aufbau einer neuen OLTP-Datenbank) oder eine Single-Site-Demo-Datenbank verwenden.
Sie haben zuvor ein neues System anhand der Dokumentation Neues System erstellen eingerichtet:
- Legen Sie ein System PAR410IS (Partner, Release 410, Internes System) an. Ersetzen Sie den Platzhalter „PAR“ durch Ihr dreistelliges Firmen-Kürzel.
- Verwenden Sie die ausgelieferte Single-Site-Datenbank zur Verwaltung Ihrer Entwicklungsaufträge oder eine neue OLTP-Datenbank.
- Installieren Sie das interne System basierend auf den Datenträgern einer Kundenauslieferung ohne Java-Sourcen.
5 Konventionen
Die Namenskonventionen sind einzuhalten, damit ein fehlerfreier Betrieb des Systems möglich ist.
6 Vorgehensweise: Einrichtung eines internen Systems
In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Schritte zur Einrichtung eines internen Systems beschrieben, das den Entwicklungsauftragsdienst bereitstellt. Sie haben zuvor ein neues System eingerichtet und beginnen mit der Anpassung der Systemeinstellungen.
Das System verwaltet die Entwicklungsaufträge mehrerer Entwicklungssysteme. Darüber hinaus verwaltet es Informationen über Softwareauslieferungen. Aufgrund der zentralen Stellung innerhalb der Systemlandschaft wird das System als ein Produktivsystem des Entwicklungspartners eingerichtet.
Supportkunden können in dem internen System Supportanfragen erfassen, aus denen dann unter Umständen Entwicklungsaufträge entstehen können. Außerdem kann das interne System den Supportkunden Supportauslieferungen bereitstellen, die die Supportkunden herunterladen und installieren können.
6.1 Systemeinstellungen anpassen
Im folgenden Abschnitt werden die Anpassungen der Systemeinstellungen für den Einsatz eines Comarch-ERP-Enterprise-Systems als internes System beschrieben, das den Entwicklungsauftragsdienst bereitstellt.
- Öffnen Sie im Framework „System-Management“ die Anwendung „Systemcockpit“.
- Öffnen Sie das von Ihnen zuvor neu angelegte System PAR410IS, indem Sie im Feld „Typ“ den Eintrag „System“ wählen.
- Im Feld „Name“ geben Sie den von Ihnen vergebenen Namen für das System ein.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf den Button „Aktualisieren“.
- Die Systemeinstellungen werden geöffnet und angezeigt.
Um das neue System als Produktivsystem zu kennzeichnen, legen Sie folgende Eigenschaften im Karteireiter „Editor“, unterer Karteireiter „Allgemeines“, unter der Überschrift „Entwicklung“ fest:
Hinweis:
Änderungen der Systemeinstellungen hinsichtlich Release, Versionierungsstufe und Entwicklungspräfix werden durch die System-Lizenz bestimmt. Das Exportpräfix sollte nicht mehr geändert werden.
Feldname | Feldinhalt | Beschreibung |
5. Release | 6. Comarch ERP Enterprise 6.1 | 7. Legt das Release des Systems fest. |
8. Versionierungsstufe | 9. 7 | 10. Das interne System wird wie ein Produktivsystem verwendet. |
11. Verwendung | 12. Produktivsystem | 13. Wird aus der System-Lizenz bestimmt. |
14. Exportpräfix | 15. <Partnerkürzel>is | 16. Dieses Feld gibt ein Kürzel an, das bei der Erstellung von Softwareaktualisierungen als Namens-Präfix verwendet wird. Achten Sie darauf, dass das Exportpräfix über alle Ihre Systeme hinweg eindeutig ist, da prinzipiell jedes System Softwareaktualisierungen exportieren kann.
17. Wenn ein System nicht für die Entwicklung, z. B. aber für das Zusammenfassen von Softwareaktualisierungen verwendet wird, dann exportiert das System Softwareaktualisierungen mit dem angegebenen Präfix. 18. Vergeben Sie z. B. ihr dreistelliges Partnerkürzel gefolgt von „is“ für Internes System. 19. Beispiel: paris |
20. Identitäts-Modus | 21. Lokal | 22. Über den Identitäts-Modus wird angegeben, wie sich das System bezüglich der Verwaltung von Entwicklungsobjekt „Identitäten“ verhält, falls parallel in mehreren Releases entwickelt wird.
23. In einem Produktivsystem wird immer eine lokale Identitätsliste verwendet. 24. Die anderen Felder zur Identitätsliste sind bei lokalem Identitätsmodus nicht eingabebereit. |
Durch die Angabe von Import-Restriktionen wird sichergestellt, dass nur Softwareaktualisierungen aus Systemen eingespielt werden können, die im Transportweg dem System vorgelagert sind.
- Drücken Sie im Kopfbereich der Positionstabelle auf den Button „Neu“.
Feldname | Feldinhalt | Beschreibung |
26. Versionierungsstufe | 27. 2 | 28. Korrektursystem des Herstellers.
29. Das interne System wird direkt mit Softwareaktualisierungen des Herstellers versorgt |
30. Muster | 31. babel-4.0.0* | 32. Geben Sie als Muster den String „babel-4.0.0*“ an.
33. Damit können nur vom Hersteller ausgelieferte Softwareaktualisierungen importiert und aktiviert werden. |
Für weitere Informationen zu den Feldern verwenden Sie die Dokumentation Systemcockpit.
Angaben zum Entwicklungsauftrags-Server-Modus werden nach dem Einrichten des Dienstes komplettiert.
6.2 Datenbank des internen Systems konfigurieren
Das interne System greift auf folgende Datenbanken zu:
- genau einer Repository-Datenbank,
- eine oder mehrere OLTP-Datenbanken,
- optional eine oder mehrere OLAP-Datenbanken.
Für diese Datenbanken ist im Systemcockpit unter dem Karteireiter „Editor“, unterer Karteireiter „Allgemeines“ und der Überschrift „Entwicklung“ im Feld „Verwendung“ die Eigenschaft „Produktivsystem“ auszuwählen.
Die Daten zu Entwicklungsaufträgen, Supportanfragen und Supportauslieferungen werden in einer OLTP-Datenbank gespeichert. Diese Daten können system- und releaseübergreifend in einer OLTP-Datenbank gespeichert werden.
Es wird empfohlen alle diese Daten in einer OLTP-Datenbank zu verwalten.
Falls Sie den Entwicklungsauftragsdienst nicht in einem eigenständigen System einrichten, sondern z. B. im Partnerentwicklungs-System, dann verwenden Sie zumindest eine eigenständige OLTP-Datenbank für die Verwaltung der Aufträge. Sofern Sie mehr als ein Entwicklungssystem haben bzw. zukünftig haben werden, wird jedoch dringend empfohlen, das interne System als eigenständiges System zu betreiben.
Falls Sie auf einer vollständig leeren Datenbank oder auf der Basis der OLTP-Datenbank eines Installationssystems aufsetzen, verwenden Sie die Dokumentation Aufbau einer neuen OLTP-Datenbank, um die grundlegenden organisatorischen Daten einzurichten.
6.3 Benutzer erfassen
Erfassen Sie für jeden Mitarbeiter Ihrer Supportkunden, welche auf das interne System zugreifen können sollen, einen Benutzer in der Anwendung Systemcockpit. Öffnen Sie anschließend im Systemcockpit das System und ordnen Sie jeden dieser Benutzer dem System zu.
Der Workflow verwendet die E-Mail-Adressen der Benutzer. Wenn Sie den Workflow zur automatischen Benachrichtigung nutzen wollen, tragen Sie bei den Benutzern die korrekten E-Mail-Adressen ein.
Hinweis:
Für die Zuordnung der Benutzer von Supportkunden zum System ist der Lizenztyp „Geschäftspartner“ ausreichend. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass dieser Lizenztyp verwendet wird.
6.4 Berechtigungsrolle erfassen
Damit die erfassten Benutzer der Supportkunden die Berechtigung für die Supportanwendungen erhalten, müssen sie einer Berechtigungsrolle mit der entsprechenden Berechtigung zugeordnet werden.
- Öffnen Sie die Anwendung „Berechtigungsrollen“
- Wählen Sie in der Standardsymbolleiste „Neu“.
- Füllen Sie die Pflichtfelder der Berechtigungsrolle.
- Ordnen Sie die erfassten Benutzer über den Karteireiter „Mitglieder“ der Berechtigungsrolle zu.
- Wählen Sie den Karteireiter „Anwendungen und Berichte“.
- Wählen Sie den unteren Karteireiter „Anwendungen“.
- Tragen Sie in dem Karteireiter folgende Anwendungen ein:
- Supportanfragen
- Supportanfragen abfragen
- Supportauslieferungen
- Supportauslieferungen abfragen
- Wählen Sie den oberen Karteireiter „Business Entitys“
- Wählen Sie den unteren gleichnamigen Karteireiter.
- Im Kopfbereich des Karteireiters befindet sich ein Auswahlfeld mit Datenbanken. Wählen Sie hier die OLTP-Datenbank aus, in der die Entwicklungsaufträge und Supportanfragen gespeichert werden.
- Fügen Sie der Tabelle die Fähigkeit „Erweitert“ für die Business Objects cisag.app.internal.obj.SupportRequest und com.cisag.app.internal.obj.SupportRequestExt hinzu.
- Wählen in der Standardsymbolleiste „Speichern“.
Für die internen Benutzer können Sie die Berechtigungsrollen analog erfassen. Zusätzlich tragen Sie die Anwendungen „Entwicklungsaufträge“ und „Entwicklungsaufträge abfragen“ ein.
6.5 Partnerbeziehungstypen erzeugen
- Starten Sie die Anwendung Partnerbeziehungstypen im Framework Basis.
Folgende Partnerbeziehungstypen sind für die Funktionsweise des Supportsystems notwendig und werden von der Anwendung „Partner-Beziehungstypen“ beim Starten angelegt, wenn sie noch nicht existieren:
- Supportkunde
- Projektleiter
- Supportpartner
- Support-Ansprechperson
- Öffnen Sie die Anwendung „Partnerbeziehungstypen“.
- Die Anwendung erstellt die Partnerbeziehungstypen.
- Wählen Sie in der Standardsymbolleiste „Speichern“.
6.6 Partner erfassen
Erfassen Sie für jede Organisation, deren Mitarbeiter auf das interne System zugreifen werden, einen eigenen Partner.
- Öffnen Sie die Anwendung „Partner“ im Framework „Basis“.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf den Button „Neu“. Sie legen in dem von Ihnen als Entwicklungsauftrags-Serverdatenbank vorgesehenen OLTP-Mandanten einen neuen Partner mit Organisationstyp „Unternehmen“ an. Dieser Partner sollte Ihre Organisation repräsentieren.
Hinweis:
Falls Sie in der Anwendung „Customizing“ Ihre Organisation bereits als Mandant eingerichtet haben, können Sie diesen Eintrag verwenden; Sie benötigen dann keine weitere interne Organisation.
- Füllen Sie die Pflichtfelder.
- Geben Sie für als Zugehörigkeit „intern“ an, falls es sich um Ihre Organisation handelt, für weitere Organisationen geben Sie extern an.
- Wenn Sie ihre Supportkunden als Partner erfassen: wählen Sie in der Standardsymbolleise die Ansicht „Beziehungen“ und erfassen Sie eine Beziehung vom Typ „Supportpartner“ mit dem Partner Ihrer Organisation als Ziel.
- Wählen Sie in der Standard-Symbolleiste „Speichern“.
- Die Einstellungen werden gespeichert.
6.7 Mitarbeiter erfassen
Für jeden Mitarbeiter Ihrer Organisation, der die Entwicklungsauftragsanwendungen verwenden soll, legen Sie einen Mitarbeiter an.
Hinweis:
Erfassen Sie für jeden Entwickler, der in der Konfigurations-Datenbank als Benutzer eingetragen ist, einen Mitarbeiter. Auch jeder Benutzer, der die Entwicklungsaufträge nutzen soll, muss als Mitarbeiter angelegt werden. Ebenso müssen Mitarbeiter für die externen Benutzer Ihrer Supportkunden angelegt werden, welche Supportanfragen erfassen können sollen.
- Öffnen Sie die Anwendung „Mitarbeiter“ im Framework „Basis“.
- Legen Sie neue Mitarbeiter an, indem Sie in der Standard-Symbolleiste auf den Button „Neu“ drücken.
- Geben Sie die erforderlichen Daten für einen Mitarbeiter an.
- Tragen Sie als „Zuständige Organisation“ Ihre interne Organisation ein.
- Tragen Sie als „Zugeordnete Organisation“ die Organisation ein, zu der der Mitarbeiter gehört.
- Geben Sie als Zugehörigkeit „Intern“ an, wenn es sich um einen Mitarbeiter ihrer Organisation handelt, andernfalls „Extern“.
- Ordnen Sie dem Mitarbeiter unter dem Karteireiter „Benutzerkonten“ einen Benutzer zu. Drücken Sie dazu in der Tabellen-Kopfzeile auf den Button „Neu“.
- Wechseln Sie aus der Ansicht „Basis“ in die Ansicht „Mitarbeiter“.
- Geben Sie dort als Arbeitgeber die Organisation an, für die der Mitarbeiter tätig ist.
- Wenn es sich um einen externen Mitarbeiter handelt: wechseln Sie zur Ansicht „Beziehungen“ und erfassen Sie eine Beziehung vom Typ „Support-Ansprechperson“ mit dem Arbeitgeber des Mitarbeiters als Ziel.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Speichern“
- Die Einstellungen werden gespeichert.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation zu der Anwendung.
Hinweis:
Wenn Sie keine Zuordnung eines Benutzers zu einem Mitarbeiter vornehmen, erscheint beim Öffnen der Anwendung “Entwicklungsaufträge“ die Fehlermeldung:
„Dem angemeldeten Benutzer ist in der aktuellen OLTP-Datenbank kein Partner zugeordnet“.
6.8 Customizing anpassen
- Öffnen Sie die Anwendung „Customizing“ im Framework „System-Management“.
- Wählen Sie in der Workflow-Symbolleiste die Organisation „00000“ bzw. den von Ihnen erfassten Mandanten.
- Drücken Sie im Navigationsbereich auf den Karteireiter „Funktionen“.
- Öffnen Sie die Funktion „Basis“.
- Aktivieren Sie die Checkbox „Inhaltsbezogene Berechtigungen“.
- Öffnen Sie die Funktion „Softwaresupport“.
- Aktivieren Sie die Checkbox „Aktiv“.
- Wählen Sie als Installationstyp „Partner“.
- Geben Sie im Feld „Koordinator“ den Mitarbeiter an, der in der Anwendung „Entwicklungsaufträge“ als Vorschlag im Feld „Koordinator“ eingeblendet werden soll.
- Der Eintrag im Feld „Pfad“ ist dann von Bedeutung, wenn die Funktion des automatischen Übertragens von Entwicklungsaufträgen verwendet werden soll (Beschreibung in der Dokumentation Entwicklungsaufträge übertragen). Geben Sie in diesem Fall den Pfad zum entfernten Knowledge-Store-Ordner des Supportcenters an. Andernfalls geben Sie einen existierenden Ordner aus dem Knowledge Store des SAS an,
zum Beispiel: kstore://CIS410PEOR01/SupportRequests. - Wählen Sie für das Feld „Softwarelogistik-Komponente“ den gewünschten Wert. Dieses Feld bestimmt, ob bei Statuswechseln in der Anwendung „Entwicklungsaufträge“ zusätzliche Prüfungen vorgenommen werden sollen. Sie können den Wert auf „Prüfungen nicht durchführen“ setzen und zu einem späteren Zeitpunkt die Prüfungen aktivieren.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Speichern“.
- Die Einstellungen werden gespeichert.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation Customizing.
- Melden Sie sich ab und wieder an. Dadurch werden die Supportanwendungen wie z. B. Entwicklungsaufträge sichtbar.
6.9 Support-Kunden-Anmeldeberechtigungen
Öffnen Sie die Anwendung „Support-Kunden-Anmeldeberechtigungen“ und tragen Sie in die Tabelle alle externen Mitarbeiter und deren Arbeitgeber ein. Als Zuständige Vertriebsorganisation tragen Sie den Mandanten ein, wo die Entwicklungsaufträge und Supportanfragen gespeichert werden.
6.10 Stellen
Erfassen Sie für jeden Supportkunden, dessen Mitarbeiter auf das interne System zugreifen können sollen, eine Stelle vom Typ „Sammelstelle“ und ordnen Sie die entsprechenden Mitarbeiter zu. Sammelstellen werden u.a. von Entwicklungsauftragsarten zur Festlegungen von Zugriffsrechten verwendet, siehe dazu auch das Dokument Stellen.
6.11 Entwicklungsauftragsdienst einrichten
Das Einrichten des Entwicklungsauftragsdiensts umfasst das Erfassen einer Entwicklungsauftrags-Klassifikation, eines Nummernkreises, der Entwicklungsauftragsarten, das Anpassen der System-Eigenschaften und das Anlegen eines Verarbeitungsauftrages.
6.11.1 Entwicklungsauftrags-Klassifikation aufbauen
In der Anwendung „Klassifikationen“ im Framework Basis hinterlegen Sie Ihre Entwicklungsauftrags-Klassifikation. Bauen Sie die Klassifikation entsprechend der von Ihnen gewünschten Einteilung der Entwicklungsaufträge auf. Die Klassifikationsebenen bestehen aus Knoten bzw. Blättern.
Vorgehensweise
- Öffnen Sie im Framework Basis die Anwendung „Klassifikationen“.
- Geben Sie im Feld „Klassifikationen“ den Namen „Entwicklungsauftrags-Klassifikation 1“ ein.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Aktualisieren“.
- Erstellen Sie die Klassifikationen nach Ihren Vorstellungen.
Beispiele für Einträge in Entwicklungsauftrags-Klassifikation:
A – Anwendung
AC – Rechnungswesen
CLC – Kalkulation
CO – Kostenrechnung
CRM – Beziehungsmanagement
00000 – Allgemein CRM
00001 – Vertriebs-Aussichtsarten
00002 – Vertriebsaussichten
…
…
WF – Workflow-Management
S – System
AS – Application Server
CF – Konfiguration
00001 – SystemCockpit
…
…
6.11.2 Nummernkreis anlegen
Damit die Entwicklungsaufträge automatisch nummeriert werden, ist ein Nummernkreis anzulegen.
- Öffnen Sie die Anwendung „Nummernkreise“ im Framework „Basis“.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Neu“.
- Geben Sie im Feld „Nummernkreis“ die folgende Zeichenkette ein:
INTSUP
- Wählen Sie im Feld „Typ“ über die Wertehilfe den Eintrag „Entwicklungsaufträge“ aus.
- Tragen Sie im Feld „Bezeichnung“ eine Bezeichnung ein, wie z. B. „Entwicklungsaufträge“.
- Geben Sie im Feld „Nummernlänge“ eine 6 ein, um die Anzahl der Stellen zu definieren.
- Geben Sie unter der Überschrift „Zählung“ folgende Daten ein:
- Start: 1
- Ende: 999999
- Erhöhung: 1
- Geben Sie unter der Überschrift „Positionszählung“ die gleichen Daten wie unter „Zählung“ ein.
- Definieren Sie in der Tabelle Bereichsdefinition für jede Stelle, ob eine Funktion oder eine Konstante gesetzt wird. Um eine neue Zeile der Tabelle hinzuzufügen, Drücken Sie im Positionseditors auf den Button „Neu“.
- Von: 1
- Bis: 6
- Funktion: Nummerierung
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Speichern“.
- Die Einstellungen werden gespeichert.
Detaillierte Informationen zur Anwendung finden Sie in der Dokumentation „Nummernkreise“.
6.11.3 Entwicklungsauftragsarten anlegen
In der Anwendung „Entwicklungsauftragsarten“ im Framework „Software-Entwicklung“ legen Sie Ihre eigenen Entwicklungsauftragsarten an. So klassifizieren Sie Ihre Entwicklungsaufträge.
- Öffnen Sie die Anwendung „Entwicklungsauftragsarten“ im Framework „Software-Entwicklung“.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf den Button „Neu“.
- Geben Sie einen String für die Supportart ein.
- Geben Sie eine Bezeichnung ein.
- Wählen Sie den zuvor angelegten Nummernkreis INTSUP.
- Wählen Sie als Auftragsart „Entwicklungsauftrag“.
- Wählen Sie als Bearbeitungsrestriktion „Kein Austausch“.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Speichern“.
- Die Entwicklungsauftragsart wird gespeichert.
- Legen Sie nach Ihren Bedürfnissen weitere Entwicklungsauftragsarten an.
Sie können für jede Entwicklungsauftragsart Berechtigungszuordnungen pflegen. Über diese Berechtigungen wird gesteuert, welche Berechtigungen einem Mitglied eines Unternehmens für die Entwicklungsaufträge vergeben werden. Diese Einstellungen sind vor allem dann nützlich, wenn Sie Mitarbeitern anderer Unternehmen das Erfassen und Nachverfolgen von Supportanfragen ermöglichen möchten.
In diesem Beispiel wird nur der Fall dargestellt, dass Mitarbeiter des eigenen Unternehmens vollen Zugriff auf alle Entwicklungsaufträge erhalten sollen. Für diesen Standardfall müssen keine Berechtigungszuordnungen gepflegt werden. Jeder interne Mitarbeiter des von Ihnen angelegten Partners (Organisation) hat vollen Zugriff auf die Entwicklungsaufträge.
Wenn Sie externen Mitarbeitern das Erfassen von Supportanfragen ermöglichen wollen, müssen sie in den entsprechenden Entwicklungsauftragsarten auf dem Karteireiter „Berechtigungen“ die Stellen der entsprechenden Supportkunden eintragen. Dadurch erhalten die dieser Stellen zugeordneten Mitarbeitern die Berechtigungen, die Sie für die Fälle „Öffnen“, “Erfassen“ , „Ändern“ und „Löschen“ vergeben.
Weitere Informationen zu dem Thema erhalten Sie in der Dokumentation Entwicklungs-Auftragsarten.
Entwicklungsauftragsdienst starten
Um den zentralen Entwicklungsauftragsdienst zu starten, legen Sie einen entsprechenden Verarbeitungsauftrag an.
- Öffnen Sie die Anwendung „Verarbeitungsaufträge“ im Framework „System-Management“.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Hintergrund-Anwendung ausführen“.
- Das Dialog-Fenster „Hintergrund-Anwendung ausführen“ wird geöffnet.
- Wählen Sie unter dem Karteireiter „Anwendung“ im Feld Hintergrund-Anwendung den Eintrag „Entwicklungsauftragsdienst“. Das entspricht dem Entwicklungsobjekt
com.cisag.app.internal.log.CisSupportRequestServerService
- Füllen Sie die Felder auf dem Karteireiter „Hintergrundeinstellungen“ wie folgt:
Feld | Beschreibung |
6. Verarbeitungsauftrag | 7. Vergeben Sie einen Namen für den Auftrag, z. B. Entwicklungsauftragsdienst. |
8. Benutzer | 9. Der Name des angemeldeten Benutzers wird automatisch eingetragen.
10. Der Entwicklungsauftragsdienst benötigt umfangreiche Berechtigungen, deshalb starten Sie den Auftrag als Benutzer „ADMINISTRATOR“. |
11. OLTP-Datenbank | 12. Der Name der Datenbank, an die Sie sich aktuell angemeldet haben, wird in das Feld automatisch eingetragen.
13. Geben Sie die Datenbank ein, in der die Entwicklungsaufträge abgespeichert werden sollen. |
14. Inhaltssprache | 15. In diesem Feld wird die gewünschte Inhaltssprache eingetragen. |
16. Verarbeitungs-Warteschlange | 17. Der automatische Eintrag ist ein Vorschlagswert aus den System- und Benutzereinstellungen. Für den Verarbeitungsauftrag des Entwicklungsauftragsdiensts ist eine Verarbeitungs-Warteschlange erforderlich, die ständig im Einsatz ist, bzw. der SAS, auf dem die Verarbeitungs-Warteschlange als Thread aktiv ist, sollte permanent laufen. |
18. Start | 19. Wählen Sie den Eintrag „Bei Neustart des Application Servers“. |
20. Benachrichtigung | 21. Tragen Sie „Nein“ ein. |
22. Sofort freigeben | 23. Aktivieren Sie die Checkbox, damit der Dienst umgehend genutzt wird. |
- Drücken Sie auf den Button „Im Hintergrund“, um Ihre Einstellungen für den Verarbeitungsauftrag zu übernehmen.
- Damit ist der Verarbeitungsauftrag angelegt.
Hinweis:
Nach einem Neustart des SAS werden die Änderungen in den Systemeinstellungen und der Verarbeitungswarteschlange wirksam. Es erscheint im Logfile die Meldungen:
Application: com.cisag.app.internal.log.CisSupportRequestServerService – Entwicklungsauftragsdienst
Information: INT-580 Der Support-Request-Service-Server für die OLTP-Datenbank PAR410IS00 wurde gestartet.
Damit sind die notwendigen Konfigurationsschritte zur Definition des Entwicklungsauftrags abgeschlossen. Es folgen nun noch die notwendigen System-Einstellungen.
6.12 Angaben zum Entwicklungsauftragsdienst
Der Entwicklungsauftragsdienst dient zur zentralen Verwaltung von Entwicklungsaufträgen. Der Entwicklungsauftragsdienst kann und sollte systemübergreifend verwendet werden. Es kann aber auch für jedes Entwicklungssystem ein eigener Entwicklungsauftragsdienst eingerichtet werden und es kann komplett ohne Entwicklungsauftragsdienst gearbeitet werden.
Die folgenden Angaben müssen für jedes System gemacht werden, das den Entwicklungsauftragsdienst nutzen möchte, inklusive dem System auf dem der Entwicklungsauftragsdienst läuft.
- Starten Sie den Entwicklungsauftragsdienst nur ein einziges Mal zentral auf einem eigenen System, dem „Internen System“.
- Tragen Sie dann die Daten dieses Systems bei allen anderen Systemen, die den Service nutzen sollen, ein.
Das interne System, der SAS auf dem der Verarbeitungsauftrag des Entwicklungsauftragsdiensts im Hintergrund läuft und die Datenbank in der die Aufträge abgelegt werden, müssen zu diesem Zeitpunkt schon existieren und in der gleichen Konfigurationsdatenbank angelegt sein, wie die Entwicklungssysteme, die mit dem Entwicklungsauftragsdienst kommunizieren sollen.
- Öffnen Sie die Anwendung „Systemcockpit“ und tragen Sie für alle Systeme folgende Daten zum Entwicklungsauftragsdienst ein. Beginnen Sie mit dem internen System.
Feldname | Feldinhalt | Beschreibung |
4. Entwicklungsauftrags-Server-Modus | 5. Verwenden | 6. Gibt an, ob der Entwicklungsauftrags-Server-Service verwendet werden soll oder nicht. Wird er nicht verwendet, können Entwicklungsaufgaben ohne Bezug zu einem Auftrag angelegt werden. |
7. Entwicklungsauftrags-Serversystem | 8. Systemname | 9. Der Name des Systems, in dem der Entwicklungsauftrags-Server-Service läuft.
10. Geben Sie PAR410IS an. |
11. Entwicklungsauftrags-Server | 12. SAS-Name | 13. Name des SAS, auf dem der Service zur Verwaltung der Entwicklungsaufträge gestartet wird.
14. Geben Sie MESSAGESERVER an. |
15. Entwicklungsauftrags-Serverdatenbank | 16. OLTP-Name | 17. Name der OLTP-Datenbank des Entwicklungsauftrags-Serversystems, in dem die Entwicklungsaufträge gespeichert werden.
18. Geben Sie PAR410IS00 an. |
- Starten Sie die Systeme nach der Änderung neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Wenn Sie im Entwicklungssystem ein Entwicklungsobjekt in eine Entwicklungsaufgabe aufnehmen, wird es zur Bearbeitung gesperrt. Damit wird eine neue Version des Entwicklungsobjekts in der Repository-Datenbank angelegt. Der Schlüssel der neuen Version basiert unter anderem auf den Angaben der Versionierungsstufe und Entwicklungspräfix. Eine Änderung dieser Angaben ist nachträglich nicht mehr möglich und führt zu Inkonsistenzen.
Wenn Sie den Entwicklungsauftragsdienst verwenden, muss eine neue Entwicklungsaufgabe einen existierenden Entwicklungsauftrag referenzieren. Dieses wird zur Laufzeit geprüft, der Entwicklungsauftragsdienst muss also für das Entwicklungssystem erreichbar sein. Wenn der Dienst ausfällt, dann können keine weiteren Entwicklungsaufgaben angelegt werden.
Die Daten der Entwicklungsaufträge und die der zugehörigen Entwicklungsaufgaben sowie der Informationen zu zusammengefassten Softwareaktualisierungen müssen konsistent gehalten werden. Ein funktionierendes Backup ist daher notwendig.
6.13 Berechtigungen
Bei der parallelen Entwicklung mehrerer eigenständiger Systeme wird es normalerweise einen zentralen Entwicklungsauftrags-Server und eine Datenbank geben, in der alle Entwicklungsaufträge zentral erfasst und verwaltet werden. Nur eine geringe Auswahl an Anwendungen ist für das Arbeiten mit den Entwicklungsaufträgen notwendig. Folgende Berechtigungen zur Anzeige der Anwendungen haben sich in einer Entwicklungsauftrags-Datenbank bewährt:
Framework Software-Entwicklung:
- Entwicklungsaufgaben
- Entwicklungsobjekte
- Softwareaktualisierungen
- Softwareaktualisierungen abfragen
- Entwicklungsaufträge
- Entwicklungsaufträge abfragen
Framework Basis:
- Mitarbeiter
Hinweis:
Die Anwendungen „Entwicklungsaufgaben“ und „Entwicklungsobjekte“ werden in den anderen Systemen und Datenbanken benötigt, um Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsobjekte freizugeben und hinzuzufügen.
7 Entwicklungsobjekte, Entwicklungsaufträge und Entwicklungsaufgaben
Ein Entwicklungsauftrag ist ein organisatorisches Element, das aus zweierlei Hinsicht genutzt wird:
- Zur Qualitätssicherung und
- für die Softwarewartung.
Hinsichtlich der Qualitätssicherung unterstützt ein Entwicklungsauftrag den kompletten Entwicklungsprozess von neuen Softwarebausteinen, Anwendungen und Hilfeobjekten. Der Entwicklungsauftrag ist ein wichtiges Instrument, um eine entsprechende prozessbegleitende Qualitätssicherung gewährleisten zu können.
Bezüglich der Softwarewartung wird ein Entwicklungsauftrag für die Organisation des Erfassens und Überwachens der Fehlerkorrekturen verwendet. Wenn ein Fehler vorliegt, der einen Korrekturprozess erfordert, dann wird die Korrektur auf Basis des Entwicklungsauftrages abgewickelt.
Für den Einsatz der Entwicklungsaufträge in einem neuen System, ist der „Entwicklungsauftragsdienst“ einzurichten.
Hinweis:
Wenn Sie den Entwicklungsauftragsdienst nutzen, dann legen Sie Entwicklungsaufgaben ausschließlich in Bezug zu einem Entwicklungsauftrag an.
Richten Sie den Entwicklungsauftragsdienst ein, bevor Sie Ihre ersten Entwicklungsaufgaben erzeugen, da sonst Informationen verloren gehen.
Weitere Informationen finden Sie in den Dokumentationen zu „Entwicklungsaufgaben“, „Einführung in die Softwarelogistik“, „Entwicklungsorganisation“, „Entwicklungsaufträge“ und „Entwicklungsauftragsdienst“.
7.1 Beispiel: Namensraum anlegen
Wenn Sie neue Entwicklungsobjekte (wie Klassen, Business Objects, Meldungen etc.) erzeugen oder vorhandene Entwicklungsobjekte mit Ihren Erweiterungen verändern, dann müssen Sie einen eigenen Namensraum verwenden. Außerdem benötigen Sie stets eine Entwicklungsaufgabe, um die Entwicklungsobjekte zu bearbeiten.
Beispielablauf für „Namensraum anlegen“
Das von Ihnen verwendete Namensraumkürzel wird über den Eintrag im Feld „Entwicklungspräfix“ in den Systemeigenschaften gesteuert.
Für Ihre Erweiterungen zum System benötigen Sie zuerst einen neuen Namensraum, den Sie folgendermaßen anlegen:
- Öffnen Sie die Anwendung „Entwicklungsaufträge“ auf dem internen System.
- Wählen Sie für den Auftrag eine Entwicklungsauftragsart.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Neu“.
- Eine Nummer wird entsprechend Ihrer Vorgaben für den Nummernkreis der Entwicklungsauftragsart automatisch vergeben.
- Geben Sie als Beschreibung „Namensraum <paris> anlegen“ ein.
- Geben Sie eine Aufgabenbeschreibung an und speichern Sie den Entwicklungsauftrag.
- Vergeben Sie auf dem Karteireiter „Planung“ eine Bearbeitungszeit.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste zwei Mal auf den Aktionen-Button, sodass der Status des Entwicklungsauftrags sich von „Erfasst“ über „Kategorisiert“ zu „In Bearbeitung“ ändert.
- Öffnen Sie die Anwendung „Entwicklungsaufgaben“ auf dem Entwicklungssystem, auf dem Sie den Namensraum anlegen möchten.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Neu“.
- Falls das System wie in diesem Beispiel den Entwicklungsauftrags-Server-Service verwendet, müssen Sie einen existierenden Entwicklungsauftrag angeben. Geben Sie die Art und die Nummer (Beispiel: DEV-000001) des Entwicklungsauftrags an, den Sie unter Punkt 3 angelegt haben.
- Geben Sie eine Beschreibung an. Falls Sie keine Beschreibung angeben, wird das Feld mit den Angaben laut der Aufgabenbeschreibung des Entwicklungsauftrags gefüllt.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Speichern“.
- Öffnen Sie die Anwendung „Entwicklungsobjekte“.
- Wählen Sie den Typ „Namensraum“.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Neu“.
- Ihre Aufgabennummer wird im Textfeld der Standard-Symbolleiste angezeigt.
- Das Dialog-Fenster „Aufgabe auswählen/anlegen“ wird geöffnet, falls Sie keine Aufgabe angelegt haben:
- Geben Sie die von Ihnen angelegte Auftrags-Nummer ein.
Wenn der Entwicklungsauftrags-Service genutzt wird, muss die Auftragsnummer existieren. Legen Sie gegebenenfalls einen neuen Entwicklungsauftrag in der Anwendung „Entwicklungsaufträge“ an.
- Geben Sie eine Beschreibung des Namensraumes ein und drücken Sie auf „OK“.
Hinweis:
Das Feld Aufgabe und Name wird automatisch gefüllt.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Speichern“.
- Öffnen Sie die Anwendung „Entwicklungsaufgaben“.
- Geben Sie die Nummer der Aufgabe in das Feld „Aufgabe“ ein und drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Aktualisieren“.
- Geben Sie die Aufgabe frei, indem Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Entwicklungsaufgabe freigeben“ drücken.
- Aktivieren Sie die Aufgabe, indem Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Entwicklungsaufgabe aktivieren“ drücken.
Damit haben Sie einen neuen Namensraum angelegt, und Ihre erste Softwareaktualisierung erzeugt. Den neu angelegten Namensraum nutzen Sie für die Namensvergabe neuer Entwicklungsobjekte und für Erweiterungen zu bestehenden Entwicklungsobjekten.
7.2 Weitere Schritte
Die Anwendungen „Entwicklungsaufträge“, „Entwicklungsaufgaben“ und „Entwicklungsobjekte sowie der Entwicklungsprozess werden in den Dokumentationen zu den Anwendungen (Entwicklungsaufträge, Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsobjekte) bzw. im Programmierhandbuch erläutert.