1 Themenübersicht
Berichte, die in der Anwendung „Entwicklungsobjekte“ oder in der Anwendung „Berichte“ angelegt wurden, definieren ein Layout und eine Menge von Parametern.
Um Berichte vom Dokumenttyp „Berichtsdokument“ auszugeben und damit Berichtsdokumente zu erzeugen, steht Benutzern die Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ zur Verfügung. Durch die Verwendung von Berichten und der Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ wird Semiramis-Benutzern die Möglichkeit gegeben, parametrisierte, listenähnliche Ausgaben auf Basis von Crystal-Reports-Berichtsdefinitionen zu erstellen, ohne dass Sie selbst direkt mit Crystal Report arbeiten müssen.
Durch die Möglichkeit, auch Berechtigungen für das Ausführen von Berichten vom Typ „Berichtsdokument“ zu vergeben, kann gezielt gesteuert werden, welche Berichte und damit welche Daten Benutzer verwenden dürfen. Das ist einfacher und effektiver, als dies bei der interaktiven Nutzung von Crystal Report und ODBC-Datenquellen möglich wäre.
2 Zielgruppe
Semiramis-Benutzer
3 Begriffsbestimmung
Die Ausgabe eines Berichts auf ein Ausgabegerät, wie einem Drucker, oder in eine Datei erzeugt ein Berichtsdokument oder ein Belegdokument. Das Berichtsdokument enthält eine Liste von Objekten, beispielsweise eine Liste von Adressen. Ein Belegdokument umfasst stets ein Objekt, beispielsweise einen Vertriebsauftrag. Die Dokumente können archiviert oder zum Beispiel als Fax oder per E-Mail an einen Partner übermittelt werden.
Berichte
Berichte dienen der Ausgabe von Daten mithilfe des Semiramis Output Managers (SOM) oder Crystal Reports. Für die Ausgabe werden Berichte unterschieden nach „Belegdokumenten“ und „Berichtsdokumenten“. Berichte für Belegdokumente basieren auf den Daten eines einzelnen Belegs. Beispielsweise basiert ein Bericht für das Belegdokument „Auftragsbestätigung“ auf den Daten des Belegs „Vertriebsauftrag“. Berichte für Berichtsdokumente können auf verschiedenen Daten basieren, die mithilfe von Suchmerkmalen ermittelt werden. In Berichtsdokumenten werden Daten oftmals als Liste dargestellt, beispielsweise wie eine Adressliste.
Berichte enthalten ein oder mehrere Berichts-Dateien, welche die Parameter, die Menge der Felder und das Aussehen eines Berichts bestimmen. Sie können außerdem als Systemobjekt oder als Entwicklungsobjekt erfasst werden.
Berichts-Datei
Mit einer Berichts-Datei wird das Aussehen eines Berichtsdokuments festgelegt. Dazu werden die Berichts-Dateien in Crystal Reports bearbeitet. Berichts-Dateien können sprachabhängig oder sprachunabhängig sein.
Berichtsdokument
Die Ausgabe eines Berichts auf ein Ausgabegerät, wie einem Drucker, oder in eine Datei erzeugt ein Berichtsdokument oder ein Belegdokument. Das Berichtsdokument enthält eine Liste von Objekten, beispielsweise eine Liste von Adressen. Ein Belegdokument umfasst stets ein Objekt, beispielsweise einen Vertriebsauftrag. Die Dokumente können archiviert oder zum Beispiel als Fax oder per E-Mail an einen Partner übermittelt werden.
4 Anwendungsbeschreibung
Mit der Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ können Sie Berichte vom Dokumenttyp „Berichtsdokument“ ausgeben. Die Ausgabe des Berichts erfolgt wahlweise auf einen Drucker, per Fax oder per E-Mail. Es ist auch möglich, anstatt der Druckerausgabe eine Datei im Knowledge Store zu erzeugen.
Im Navigationsbereich der Anwendung finden Sie einen eigenen Karteireiter „Berichte“. Unter dem Karteireiter können Sie sich alle im System vorhandenen Berichte vom Dokumenttyp „Berichtsdokument“ anzeigen lassen, für deren Ausführung Sie berechtigt sind. Die Berichte werden nach Frameworks gruppiert dargestellt. Unter dem Karteireiter können Sie auch nach Berichten suchen, indem Sie die Bezeichnung eines Berichts im Eingabefeld neben der Überschrift „Berichte“ eingeben und die Enter-Taste bzw. den Button „In Berichten suchen“ drücken.
Beim Ausgeben eines Berichts wird dieser inklusive der angegeben Berichtsparameter im anwendungsbezogenen Verlauf aufgezeichnet. Auch beim Anlegen eines Abfragemusters für den aktuell geladenen Bericht, werden neben dem eigentlichen Bericht auch die aktuell angegebenen Werte für die Berichtsparameter mitgespeichert. Die Ausgabeeinstellungen hingegen werden in keinem der beiden Fälle gespeichert, sondern immer aus den aktuellen Benutzerseinstellungen bestimmt.
4.1 Identifikationsbereich
Der Identifikationsbereich enthält die Felder, die den Bericht eindeutig identifizieren sowie weitere allgemeingültige Eigenschaften des Berichts als Information in folgenden Feldern:
Feld | Erläuterung |
Bericht | Bericht, den Sie ausgeben möchten.
Geben Sie einen Bericht vom Dokumenttyp „Berichtsdokument“ ein. |
Bezeichnung
|
Bezeichnung des Berichtes.
Sie wird u. a. in der Liste der Berichte im anwendungsspezifischen Karteireiter der Anwendung “Berichtsdokumente ausgeben” dargestellt. Die Bezeichnung sollte über alle Berichte hinweg in einer Sprache eindeutig sein. Die Bezeichnung ist auf 80 Zeichen beschränkt und übersetzbar. |
Framework
|
Framework, dem der Bericht zugeordnet ist. Berichte sind zur inhaltlichen Gruppierung Frameworks zugeordnet.
Diese Zuordnung wirkt sich bei der Vergabe und Prüfung von Berechtigungen auf Berichte aus. Darüber hinaus wird der Bericht im anwendungsspezifischen Karteireiter der Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ unterhalb dieses Frameworks aufgeführt. |
Originalsprache
|
Die Originalsprache wird verwendet, wenn ein Berichtsdokument in einer bestimmten Sprache erstellt werden soll und die Berichts-Datei oder ein Text in dieser Sprache nicht vorhanden ist.
In diesem Fall wird die Berichts-Datei bzw. der Text in der Originalsprache verwendet. |
4.2 Arbeitsbereich
Im Arbeitsbereich können Sie unter dem Karteireiter „Parameter und Einstellungen“ alle zum Ausgeben des Berichts notwendigen Einstellungen vornehmen. Unter dem Karteireiter „Direkthilfe“ wird die Direkthilfe zum Bericht angezeigt.
4.2.1 Karteireiter Parameter und Einstellungen
4.2.1.1 Rubrik Parameter
Unter dieser Rubrik können Sie die Parameter für den Bericht angeben. Für jeden Parameter, der für den Bericht definiert ist, wird ein Feld angezeigt, indem Sie den Wert für den Parameter eingeben können. Welche Parameter zur Verfügung stehen, hängt vom Bericht ab.
4.2.1.2 Rubrik Ausgabeeinstellungen
Unter dieser Rubrik können Sie festlegen, z. B. in welcher Sprache das Berichtsdokument erzeugt werden soll oder auf welches Medium Sie das Berichtsdokument ausgeben möchten.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Sprache | Sprache, in der das Berichtsdokument erzeugt werden soll.
Diese Angabe bestimmt die Wahl der Berichts-Datei und die für die Textkonstanten verwendeten Übersetzungen. Gleichermaßen bestimmt diese Angabe die Sprache der übersetzbaren Inhalte wie z. B. die Bezeichnungen von Business Entitys. Der Vorschlagswert ist die Originalsprache des Berichts. |
Hintergrund einfärben | Dieses Feld gibt an, ob eine zeilenweise alternierende Hintergrundfarbe bei der Ausgabe verwendet wird.
Diese Einstellung hat nur einen Effekt, wenn der jeweilige Bericht die Möglichkeit zum zeilenweisen Einfärben beinhaltet. Die verwendete Hintergrundfarbe wird dabei aus dem aktuellen, in den Benutzereinstellungen gewählten Thema bestimmt. |
Ausgabemedium | Medium, das für die Ausgabe von Dokumenten verwendet wird. |
Der Vorschlagswert für das Ausgabemedium und alle nachfolgend beschriebenen Felder stammt aus den Benutzerseinstellungen des aktuell angemeldeten Benutzers. Detaillierte Informationen zu den Benutzereinstellungen finden Sie in der Dokumentation Benutzereinstellungen. Mithilfe der anwendungsbezogenen Aktion Ausgabeeinstellungen zurücksetzen können Sie jederzeit alle Felder für das aktuell ausgewählte Ausgabemedium auf diese Vorschlagswerte zurücksetzen.
Drucker-Einstellungen
Wenn ein Drucker als Ausgabemedium verwendet wird, stehen weitere Einstellungen zur Verfügung. Welche Einstellungen tatsächlich möglich sind, ist abhängig vom ausgewählten Drucker.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erklärung |
Drucker | Ausgabegerät mit dem Ausgabemedium „Drucker“, das zur Ausgabe verwendet wird. |
Papiereinzug | Papierfach, aus dem das Papier zum Drucken verwendet wird. |
Papiereinzug 1.Seite | Papierfach, aus dem das Papier für die 1. Seite eines Ausgabeauftrages zum Drucken verwendet wird. |
Mediumgröße | Größe des Druckmediums (z. B. Papiergröße DIN A4). |
Beidseitig | Einstellungen für den Druck auf Vorder- und Rückseite:
· „Einseitig“ = Nur eine Seite wird bedruckt. · „Beidseitig – Kurze Seite“ = Beide Seiten werden bedruckt, der Rand zum Lochen ist an der kurzen Seite des Papiers. · „Beidseitig – Lange Seite“ = Beide Seiten werden bedruckt, der Rand zum Lochen ist an der langen Seite des Papiers. |
Ausrichtung | Gibt die Ausrichtung des Ausdrucks auf dem Druckmedium an. Mögliche Werte sind:
· „Querformat“, · „Hochformat“, · „Querformat um 180° gedreht“, · „Hochformat um 180° gedreht“. |
Anzahl Exemplare | Das Feld gibt an, wie viele Exemplare des Ausdrucks erstellt werden. |
Sortieren | Das Feld gibt an, wie die Seiten beim Ausdruck sortiert werden. Die Einstellung ist nur relevant, wenn Sie mehrere Exemplare eines mehrseitigen Dokuments drucken. In der Einstellung:
· „Pro Exemplar“ werden alle Seiten eines Exemplars gedruckt, bevor das nächste Exemplar gedruckt wird. · „Pro Seite“ wird eine Seite für jedes Exemplar gedruckt, bevor die nächste Seite gedruckt wird. |
Auflösung | Auflösung, die der Drucker beim Drucken verwendet.
Die auswählbaren Auflösungen sind vom Drucker abhängig. Auch beim Umlenken in eine Datei bestimmt die Auslösung die Qualität des Ausgabe. |
Farbe | Das Feld gibt an, ob farbige Dokumente in Schwarz-Weiß oder in Farbe gedruckt werden. |
Ausgabepriorität | Priorität für den Ausgabeauftrag.
Ausgabeaufträge mit höherer Priorität werden vorrangig abgearbeitet. Die möglichen Werte reichen von 1 (höchste Priorität) bis 9 (niedrigste Priorität) |
Ausgabe umlenken | Das Feld gibt an, dass die Ausgabe nicht gedruckt, sondern als Datei in den Knowledge Store gespeichert wird.
Folgendes steht zur Auswahl: · „Nein“ · „In Datei“ · „In Datei und auf Client-Drucker“ Bei der Verwendung eines virtuellen Druckers muss die Ausgabe umgelenkt werden. Die gleichzeitige Ausgabe in eine Datei und auf einen Client-Drucker ist vorbereitet, jedoch in Semiramis 4 noch nicht verfügbar. |
Ordner | Ordner im Knowledge Store, in dem die Datei gespeichert wird. Falls der Ordner nicht existiert, wird dieser beim Erzeugen der Datei angelegt.
Beim Umlenken von Druckausgaben können sehr viele Dateien entstehen, deshalb sollten im Ordnernamen Variablen verwendet werden.Beim Erzeugen der Datei werden die Variablen durch die Werte, für die sie stehen, ersetzt und so wird der Ordner bestimmt, in dem die Datei erzeugt wird. Dadurch kann erreicht werden, dass die Anzahl der Dateien in einem Ordner nicht zu groß wird und somit die Zugriffszeiten auf den Ordner klein bleiben. Im Folgenden sind die Variablen und ihre Bedeutung angegeben: · {report} die Bezeichnung des Berichts · {user} der Benutzername · {timestamp} Datum und Uhrzeit mit Millisekunden (yyyyMMdd_HHmmss_SSS) · {datetime} Datum und Uhrzeit (yyyyMMdd_HHmmss) · {date} Datum (yyyyMMdd) · {time} Uhrzeit (HHmmss) · {week} Kalenderwoche (ww) · {year} Jahr (yyyy) · {month} Monat (MM) · {day} Tag (dd) Bei der Ausgabe von Belegdokumenten stehen folgende Variablen zusätzlich zur Verfügung: · {document} Bezeichnung des Beleges · {number} vollständige Auftragsnummer (Art und Nummer) |
Dateiname | Name der Datei ohne Dateiendung. Die Dateiendung wird automatisch hinzugefügt.
Wenn eine Datei mit diesem Namen bereits existiert, wird dem Namen der neu anzulegenden Datei automatisch eine fortlaufende Nummer hinzugefügt. Im Dateinamen können Variablen verwendet werden. Beim Erzeugen der Datei werden die Platzhalter durch die Werte, für die sie stehen, ersetzt. Im Folgenden sind die Variablen und ihre Bedeutung angegeben: · {report} die Bezeichnung des Berichts · {user} der Benutzername · {timestamp} Datum und Uhrzeit mit Millisekunden (yyyyMMdd_HHmmss_SSS) · {datetime} Datum und Uhrzeit (yyyyMMdd_HHmmss) · {date} Datum (yyyyMMdd) · {time} Uhrzeit (HHmmss) · {week} Kalenderwoche (ww) · {year} Jahr (yyyy) · {month} Monat (MM) · {day} Tag (dd) · Bei der Ausgabe von Belegdokumenten stehen folgende Platzhalter zusätzlich zur Verfügung: · {document} Bezeichnung des Beleges · {number} vollständige Auftragsnummer (Art und Nummer) |
Dateityp | Dateiformat, in dem die Datei erzeugt wird. |
Client-Druckdialog | Das Feld gibt an, ob bei dem Umlenken der Ausgabe in eine Datei und auf einen Client-Drucker, ein Client-Druckdialog angezeigt werden soll. |
Client-Drucker | UNC-Pfad zum Client-Drucker, der beim Umlenken in eine Datei und auf einen Client-Ducker verwendet werden soll, z.B. „\\printers\laserprinter”. |
Fax-Einstellungen
Wenn ein Fax als Ausgabegerät verwendet wird, stehen weitere Einstellungen zur Verfügung. Welche Einstellungen tatsächlich möglich sind, ist abhängig von dem gewählten Faxgerät.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erklärung |
Faxgerät | Ausgabegerät mit dem Ausgabemedium „Fax“, über welches das Fax gesendet wird. |
Absenderkennung | Absenderkennung, die auf dem Fax erscheint, wie z. B. die Faxnummer des Absenders. |
Steuersequenz | Die in diesem Feld angegebene Zeichenfolge wird unverändert an den SOM und von diesem an die dort installierte Fax-Software weitergereicht. Sie dient der Steuerung der Fax-Software, sofern sie dieses Funktion unterstützt und ist vergleichbar mit den AT-Kommandos bei Modems. |
Faxnummer | Faxnummer, an die das Fax gesendet wird. |
Betreff | Text, der in der Betreffzeile des Faxes erscheint. |
Mediumgröße | Größe des Druckmediums (z. B. Papiergröße DIN A4). |
Ausgabepriorität | Priorität für den Ausgabeauftrag.
Ausgabeaufträge mit höherer Priorität werden vorrangig abgearbeitet. Die möglichen Werte reichen von 1 (höchste Priorität) bis 9 (niedrigste Priorität). |
Auflösung | Auflösung, die beim Versenden des Faxes verwendet wird. Die auswählbaren Auflösungen sind abhängig vom Faxgerät. |
Beidseitig | Einstellungen für den Druck auf Vorder- und Rückseite:
· „Einseitig“ = Nur eine Seite wird bedruckt. · „Beidseitig – Kurze Seite“ = Beide Seiten werden bedruckt, der Rand zum Lochen ist an der kurzen Seite des Papiers. · „Beidseitig – Lange Seite“ = Beide Seiten werden bedruckt, der Rand zum Lochen ist an der langen Seite des Papiers. |
Ausrichtung | Das Feld gibt die Ausrichtung des Ausdrucks auf dem Medium an.
Mögliche Werte sind: · „Querformat“, · „Hochformat“, · „Querformat um 180° gedreht“, · „Hochformat um 180° gedreht“. |
Senden | Gibt an, ob das Fax sofort oder zeitversetzt gesendet werden soll. In der Einstellung „Sofort“ wird das Fax sofort gesendet. In der Einstellung „Nicht früher als“ können Sie einen Zeitpunkt angeben, an dem das Fax frühestens gesendet werden soll. In der Einstellung „Zur ermäßigten Zeit“ wird das Fax zu einem Zeitpunkt mit geringeren Gebühren gesendet. |
Sendezeitpunkt | Zeitpunkt, an dem das Fax gesendet werden soll. |
E-Mail-Einstellungen
Wenn E-Mail als Ausgabemöglichkeit verwendet wird, stehen folgende Einstellungen zur Verfügung:
Feld | Erklärung |
E-Mail-Gateway | Ausgabegerät mit dem Ausgabemedium „E-Mail“, das für das Versenden der Ausgabe verwendet werden soll. |
Von | E-Mail-Adresse des Absenders.
Das ist standardmäßig die E-Mail-Adresse des Benutzers in der Systemkonfiguration. Entsprechende Berechtigungen vorausgesetzt, können E-Mails auch unter einem anderen Absender verschickt werden. Hinweis: Wenn diese Angabe, z.B. durch einen Administrator, in den Benutzereinstellungen geändert wird, dann wird der Wert aus der Systemkonfiguration herangezogen, falls der Benutzer nicht die notwenige Berechtigung für das Nutzen dieser Funktion hat. |
Antwort senden an | E-Mail-Adresse für Antworten auf die E-Mail, wenn eine Antwort nicht an den Absender geschickt werden soll. |
An | E-Mail-Adresse der Adressaten. Bei der Angabe von mehreren Adressen, werden diese durch ein Komma getrennt. |
Cc | E-Mail-Adressen, die eine Kopie der E-Mail erhalten sollen.
Diese E-Mail-Adressen sind für alle Empfänger der E-Mail sichtbar. Bei Angabe von mehreren Adressen, werden diese durch ein Komma getrennt. |
Bcc | E-Mail-Adressen, die eine Kopie der E-Mail erhalten sollen, ohne dass sie als Empfänger sichtbar sind.
„Bcc“ ist die Abkürzung für „blind carbon copy“ und spielt auf den Durchschlag an, der mit Kohlepapier erstellt wird. Das Blind bedeutet, dass kein Empfänger außer dem Bcc-Empfänger selbst den Bcc-Eintrag sehen kann. Bei der Angabe von mehreren Adressen, werden diese durch ein Komma getrennt. |
Betreff | Betreffzeile der E-Mail. In der Betreffzeile können Variablen verwendet werden, die beim Erzeugen der Ausgaben durch entsprechende konkrete Werte ersetzt werden.
Folgende Variablen stehen zur Verfügung: · {report} Bezeichnung des Berichts · {user} Benutzername · {timestamp} Datum und Uhrzeit mit Millisekunden (yyyyMMdd_HHmmss_SSS) · {datetime} Datum und Uhrzeit (yyyyMMdd_HHmmss) · {date} Datum (yyyyMMdd) · {time} Uhrzeit (HHmmss) · {week} Kalenderwoche (ww) · {year} Jahr (yyyy) · {month} Monat (MM) · {day} Tag (dd) Bei der Ausgabe von Belegdokumenten stehen folgende Variablen zusätzlich zur Verfügung: · {document} Bezeichnung des Beleges · {number} Auftragsidentifikation (Art und Nummer). |
Text | Text der E-Mail. Im Text können Variablen verwendet werden, die beim Erzeugen der Ausgaben durch entsprechende konkrete Werte ersetzt werden.
Folgende Variablen stehen zur Verfügung: · {report} Bezeichnung des Berichts · {user} Benutzername · {timestamp} Datum und Uhrzeit mit Millisekunden (yyyyMMdd_HHmmss_SSS) · {datetime} Datum und Uhrzeit (yyyyMMdd_HHmmss) · {date} Datum (yyyyMMdd) · {time} Uhrzeit (HHmmss) · {week} Kalenderwoche (ww) · {year} Jahr (yyyy) · {month} Monat (MM) · {day} Tag (dd) Bei der Ausgabe von Belegdokumenten stehen folgende Variablen zusätzlich zur Verfügung: · {document} Bezeichnung des Beleges · {number} Auftragsidentifikation (Art und Nummer). |
Anhang | Das Feld gibt an, ob das Dokument an die E-Mail angehängt oder in die E-Mail eingebettet wird.
Welche der Möglichkeiten zur Verfügung stehen, hängt vom Semiramis Output Manager oder vom E-Mail-Server ab. |
Dateityp | Das Feld gibt an, ob das Dokument an die E-Mail angehängt oder in die E-Mail eingebettet wird.
Welche der Möglichkeiten zur Verfügung stehen, hängt vom Semiramis Output Manager oder vom E-Mail-Server ab. |
Ausgabepriorität | Priorität für den Ausgabeauftrag.
Ausgabeaufträge mit höherer Priorität werden vorrangig abgearbeitet. Die möglichen Werte reichen von 1 (höchste Priorität) bis 9 (niedrigste Priorität) |
4.2.2 Karteireiter Direkthilfe
Unter diesem Karteireiter wird die Direkthilfe des Berichts angezeigt.
5 Customizing
Für die Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ sind in der Anwendung „Customizing“ folgende Einstellungen in den Hauptrubriken „Benutzereinstellungen für das System“ und „Benutzereinstellungen für OLTP-Datenbank“ relevant:
Rubrik | Erläuterung |
Karteireiter Allgemeines, Rubrik Hintergrund-Verarbeitung |
Vorschlagswerte für die Hintergrund-Verarbeitung.
Diese Einstellungen sind relevant für die Ausgabe von Berichtsdokumenten im Hintergrund. |
Karteireiter Ausgabe | Vorschlagswerte für die Ausgabeeinstellungen im Arbeitsbereich.
Diese Einstellungen sind für die Ausgabe von Berichtsdokumenten relevant. |
Hinweis:
In der Anwendung „Customizing“ sollten nach der Installation des Systems für die oben genannten Rubriken Einstellungen vorgenommen werden, z. B. die zu verwendende Verarbeitungs-Warteschlange. Wenn weder in der Anwendung „Customizing“ noch in der Anwendung „Benutzereinstellungen“ eine Verarbeitungs-Warteschlange angegeben ist, dann muss für jedes Ausgabe eines im Hintergrund erneut die Verarbeitungs-Warteschlange angegeben werden.
6 Berechtigungen
Semiramis arbeitet mit einem mehrstufigen Berechtigungskonzept. Fähigkeiten und Berechtigungen können generell auf verschiedenen Ebenen vergeben werden:
- Auf den Ebenen für Frameworks und Anwendungen vergeben Sie z. B. eine Berechtigung, mit der eine Anwendung geöffnet werden kann.
- Auf den Ebenen für Frameworks und Berichte vergeben Sie z. B. eine Berechtigung, mit der ein Bericht in der Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ ausgeführt werden kann.
- Auf den Ebenen für Business Entitys vergeben Sie z. B. eine Berechtigung, mit der ein Bericht erfasst oder erzeugt werden kann. Die Entity-bezogenen Berechtigungen gelten anwendungsübergreifend.
Für einige Anwendungen wurden spezielle Fähigkeiten entwickelt, die sich auf bestimmte Aktionen und Funktionen beziehen. Auch für diese Fähigkeiten können Berechtigungen vergeben werden. So kann z. B. für die spezielle Fähigkeit, eine Bestellung ausgeben zu können, eine Berechtigung vergeben werden.
Das Berechtigungskonzept sowie die generellen anwendungsbezogenen und Entity-bezogenen Berechtigungen können Sie in der Technischen Dokumentation im Dokument Berechtigungen nachlesen.
Für das Ausgeben von Berichtsdokumenten ist eine Berichtsberechtigung für den jeweiligen Bericht mit der Fähigkeit „Ausführen“ erforderlich.
Die folgenden speziellen Berechtigungen und Fähigkeiten sind für diese Anwendung relevant:
- Abweichenden Fax Absender verwenden
Mit dieser Fähigkeit können Sie statt Ihrer Fax-Nummer eine andere Fax-Nummer als Fax-Absender verwenden. Die Fähigkeit bezieht sich nur auf Ihre eigenen Benutzereinstellungen.
Der Technische Name dieser Fähigkeit ist:
cisag.sys.services.output.UseDifferentFaxSender - Abweichenden E-Mail Absender verwenden
Mit dieser Fähigkeit können Sie statt der E-Mail-Adresse, die in der Systemkonfiguration für ihren Benutzer hinterlegt ist, eine andere E-Mail-Adresse als Absenderadresse von E-Mails verwenden. Unabhängig von den Werten in den Benutzereinstellungen gilt der Wert aus der Systemkonfiguration, wenn Sie diese Fähigkeit nicht besitzen.
Der Technische Name dieser Fähigkeit ist:
cisag.sys.services.output.UseDifferentMailFrom - Verarbeitungsaufträge unter einen anderen Benutzer ausführen
Mit dieser Fähigkeit können Sie Verarbeitungsaufträge unter einem anderen Benutzer anlegen.
Der Technische Name dieser Fähigkeit ist:
cisag.sys.services.batch.SubmitOtherUsersJobs
7 Vorgehensweise: Berichtsdokument ausgeben
- Öffnen Sie die Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“.
- Öffnen Sie einen Bericht indem im Identifikationsfeld „Bericht“ die Identifikation eingegeben und anschließend den Button „Aktualisieren“ drücken.
Alternativ können Sie auch einen Bericht im Karteireiter „Berichte“ des Navigationsbereiches auswählen.
- Der Bericht wird geladen.
- Wechseln Sie zum Karteireiter „Parameter und Einstellungen“.
- Geben Sie in der Rubrik „Parameter“ die Parameter für den Bericht ein.
- Geben Sie in der Rubrik „Ausgabeeinstellungen“ die gewünschten Einstellungen zur Ausgabe des Berichts ein.
- Wählen Sie den Button „Berichtsdokument sofort ausgeben und in Datei umgelenkte Ausgabe anzeigen“.
- Der Bericht wird ausgegeben. Falls die Ausgabe in eine Datei umgelenkt wird, wird die Datei angezeigt.
8 Anwendungsbezogene Aktionen
Die folgenden anwendungsbezogenen Aktionen (und Funktionen) stehen in der Anwendung „Berichtsdokumente ausgeben“ zur Verfügung:
8.1 Berichtsdokument im Hintergrund ausgeben
Diese Aktion gibt ein Berichtsdokument im Hintergrund aus. Durch Drücken des Buttons „Berichtsdokument im Hintergrund ausgeben“ erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie Einstellungen für die Hintergrundverarbeitung auswählen können.
8.2 Berichtsdokument sofort ausgeben
Nach Drücken des Buttons „Dokument sofort ausgeben“ wird sofort ein Berichtsdokument ausgegeben und die erzeugte Datei geöffnet. Die sofortige Ausgabe unterliegt den gleichen Einschränkungen wie das sofortige Starten von Verarbeitungsaufträgen. Wenn das sofortige Ausführen gemäß Benutzereinstellungen unterbunden ist, dann ist der Button deaktiviert. Ist die maximale Anzahl der gleichzeitigen Ausführungen erreicht und das sofortige Ausführen in angemessener Zeit nicht möglich, dann wird mit einer Meldung darauf hingewiesen.
8.3 Parameter zurücksetzen
Durch Drücken des Buttons „Parameter zurücksetzen“ werden alle als Berichtsparameter eingegebenen Werte gelöscht.
8.4 Ausgabeeinstellungen zurücksetzen
Durch Drücken des Buttons „Ausgabeeinstellungen zurücksetzen“ werden alle Ausgabeeinstellungen für das aktuell ausgewählte Ausgabemedium auf die in den Benutzereinstellungen definierten Vorschlagswerte zurückgesetzt.