Installation: Oracle 12c auf Linux

1                     Themenübersicht

Diese Dokumentation beschreibt die Installation von Oracle 12cR1 in der englischen Ausführung. Die genannten Texte in den jeweiligen Dialogfenstern der Installationsassistenten, beispielsweise zu Einstellungen oder auf Buttons, lauten in anderen Sprachen in der Regel anders. Beispielsweise wird für den Button-Text „Next“ in der deutschen Sprache „Weiter“ verwendet. Sie können davon ausgehen, dass die jeweiligen Einstellungen, Buttons etc. in verschie­denen Sprachen an den gleichen Stellen im Dialogfenster platziert sind. Außer­dem erhalten Sie zu den jeweiligen Beschreibungen oder Anleitungs­schritten weitere Informationen, so dass Sie mit der vorliegenden Doku­mentation Oracle 12cR1 auch in einer anderen Sprache installieren können.

In dieser Dokumentation wird ergänzend zu der von Oracle Linux gelieferten Dokumentation beschrieben, welche Einstellungen für die Installation eines Comarch-ERP-Enterprise-Systems vorzunehmen sind. Beschrieben wird der Ablauf einer Installation des Oracle RDBMS Enterprise Edition 12.1.0.2 auf der Linux Distribution Oracle Linux 7.1 mit x86_64-Architektur.

Die Installation umfasst im Wesentlichen die folgenden Schritte:

  • Betriebssystemanpassungen
  • Installation des Oracle Datenbank-Management-Systems
  • Installation einer Datenbankinstanz mit dem Datenbank-Konfigurations­assistenten (Database Configuration Assistant)

Diese Standardinstallation ermöglicht, ein Comarch-ERP-Enterprise-System für Demonstrationszwecke zu betreiben. Ein Produktivsystem erfordert weitere Anpassungen durch den installierenden Partner.

2                     Zielgruppe

Systemadministratoren der Comarch-Partner, die Comarch ERP Enterprise auf Basis der Oracle-Datenbank unter Linux betreiben möchten.

3                     Voraussetzungen

In diesem Dokument wird die Installation des Datenbank-Management-Systems von Oracle 12.1.0.2 Enterprise Edition beschrieben. Andere Oracle-Releases können in den Auswahlmöglichkeiten und im Ablauf abweichen.

Hinweis:
Lesen Sie die Oracle-Dokumentation (Installationsleitfaden), bevor Sie mit der Installation beginnen. Informationen hierzu finden Sie zum Beispiel unter:
http://docs.oracle.com/en/operating-systems/?tab=2 [Stand: 16.10.2015]
http://docs.oracle.com/en/database/database.html [Stand: 16.10.2015]

Hinweis:
Diese Webseiten sind als Informationsquellen zu betrachten. Lesen Sie daher die Angaben genau, bevor Sie Tipps und Tricks anwenden.

Auf den Installationspartitionen sollten mindestens 25 GB freier Speicherplatz für die Datenbank und Comarch ERP Enterprise vorhanden sein. Davon benötigt Oracle, je nach gewählten Installationskomponenten, ca. 5,5 GB.

Verwenden Sie die aktuelle Version der Dokumentation „Systemvoraussetzungen“ um Informationen zu freigegebenen Betriebssystem-Versionen und Oracle-Versionen zu erhalten.

4                     Konventionen

Halten Sie die Oracle-Konventionen zur Erstellung von Datenbanken ein. Beachten Sie hierfür bitte den von Oracle veröffentlichten Optimal Flexible Architecture (OFA) Standard. Die Einhaltung von Comarch-ERP-Enterprise-Konventionen zur Namensvergabe der einzelnen Benutzer und Tablespaces wird dringend empfohlen.

Für eine Installation eines Comarch-ERP-Enterprise-Auslieferungssystems muss für die Datenbankinstanz der System Identifier (SID) „orcl“ vergeben werden.

5                     Installationsvorbereitungen

Damit ein einwandfreier Betrieb der Datenbank unter Linux gewährleistet ist, passen Sie vor der Installation die Einstellungen bei den Benutzern, Benutzer­gruppen und den Kernel-Parametern des Betriebssystems an.

5.1               Betriebssystem anpassen

Stellen Sie sicher, dass Sie mehr als 1 GB freien Speicherplatz im Verzeichnis /tmp zur Verfügung haben.

Stellen Sie sicher, dass Sie die notwendigen Pakete in der jeweils aktuellen Version für Oracle Linux 7.1 installiert haben:

  • 12cR1
  • binutils
  • compat-libstdc++-33
  • compat-libstdc++-33.i686
  • gcc
  • gcc-c++
  • glibc
  • i686
  • glibc-devel
  • glibc-devel.i686
  • ksh
  • libgcc
  • i686
  • libstdc++
  • libstdc++.i686
  • libstdc++-devel
  • libstdc++-devel.i686
  • libaio
  • i686
  • libaio-devel
  • libaio-devel.i686
  • libXext
  • i686
  • libXtst
  • i686
  • libX11
  • i686
  • libXau
  • i686
  • libxcb
  • i686
  • libXi
  • i686
  • make
  • sysstat
  • unixODBC
  • unixODBC-devel
  • zlib-devel
  • zlib-devel.i686

Um die RPM-Pakete nachträglich zu installieren, geben Sie folgenden Befehl in der Shell ein:

su –

 

yum install binutils compat-libstdc++-33 compat-libstdc++-33.i686 gcc gcc-c++ glibc glibc.i686 glibc-devel glibc-devel.i686 ksh libgcc libgcc.i686 libstdc++ libstdc++.i686 libstdc++-devel libstdc++-devel.i686 libaio libaio.i686 libaio-devel libaio-devel.i686 libXext libXext.i686 libXtst libXtst.i686 libX11 libX11.i686 libXau libXau.i686 libxcb libxcb.i686 libXi libXi.i686 make sysstat unixODBC unixODBC-devel zlib-devel zlib-devel.i686 -y

5.2               Oracle-Benutzer anlegen

Oracle-Benutzer und -Benutzergruppen legen Sie mit den folgenden Befehlen an:

su –

 

groupadd -g 54321 oinstall

groupadd –g 54322 dba

groupadd –g 54323 oper

useradd –u 54321 –c “Oraclesoftware” –g oinstall –G dba,oper oracle

 

passwd oracle

 

Anschließend als Benutzer root angemeldet bleiben und SELinux und die Firewall deaktivieren:

 

setenforce Permissive

 

systemctl stop firewalld

 

systemctl disable firewalld

 

Anschließend müssen Sie das System neu starten.

5.3               Oracle-Verzeichnisse erstellen

Erstellen Sie die von Oracle verwendeten Verzeichnisse. Stellen Sie sicher, dass Sie das Verzeichnis „/opt/oracle“ auf einer Partition anlegen, die mindestens 4 GB freien Speicherplatz zur Verfügung hat.

su –

 

mkdir –p /opt/oraInventory

chown oracle:oinstall /opt/oraInventory

chmod –R 775 /opt/oraInventory

 

mkdir /opt/oracle/product/12.1.0.2/db_1

chown –R oracle:oinstall /opt/oracle

chmod –R 775 /opt/oracle

Prüfen Sie den vorhandenen Platz mit dem Befehl:

df –m /opt/oracle

Temporärer Swap

Während des Installationsvorgangs wird unter Umständen vorübergehend mehr Swap benötigt als zur Verfügung steht. Sollten Sie während des Installations­vorgangs eine MeLdung erhalten, dass mehr Swap benötigt wird, dann können Sie ein temporäres „Swapfile“ mit folgenden Befehlen erstellen:

su –

dd if=/dev/zero of=/tmpswap bs=4k count=1750000

chmod 0600 /tmpswp

mkswap /tmpswap

swapon /tmpswap

Dies führt zur Erstellung der Datei „tmpswap“ (Swapfile) mit der Größe 1750000 * 4 KB = 8 GB. Nach der Installation entfernen Sie diese temporäre Datei mit den folgenden Befehlen:

su –

swapoff /tmpswap

rm /tmpswap

5.4               Kernel-Parameter anpassen

Fügen Sie, wie in den Oracle Installationsanweisungen beschrieben, folgende Zeilen zu der Datei /etc/sysctl.conf hinzu, falls darin nicht schon höhere Werte gesetzt sind:

fs.file-max = 6815744

kernel.sem = 250 32000 100 128

kernel.shmmni = 4096

kernel.shmall = 1073741824

kernel.shmmax = 4398046511104

net.core.rmem_default = 262144

net.core.rmem_max = 4194304

net.core.wmem_default = 262144

net.core.wmem_max = 1048576

fs.aio-max-nr = 1048576

net.ipv4.ip_local_port_range = 9000 65500

Nach dieser Änderung sollten Sie das System neu starten. Die Parameter werden bei jedem Start des Systems gesetzt. Alternativ können Sie mittels „/sbin/sysctl –p“ die Einstellungen sofort aktiv schalten.

Mithilfe des Befehls „/sbin/sysctl –a“ können Sie überprüfen, ob die konfigurierten Parameter auch tatsächlich verwendet werden.

5.5               Shell-Limits anpassen

Fügen Sie, wie in den Oracle Installationsanweisungen beschrieben, folgende Zeilen zu der Datei /etc/security/limits.conf hinzu (höhere Werte sind ebenfalls möglich), falls diese nicht schon vorhanden sind:

oracle              soft    nproc   2047

oracle              hard    nproc   16384

oracle              soft    nofile  1024

oracle              hard    nofile  65536

oracle              soft    stack   10240

oracle              hard    stack   32768

Fügen Sie anschließend folgende Zeile zu der Datei „/etc/pam.d/login“ hinzu, falls noch nicht vorhanden:

session required pam_limits.so

5.6               Oracle-Profile-Datei anpassen

Melden Sie sich als Benutzer „oracle“ an das System an und fügen Sie folgende Zeilen zu der Datei .bash_profile im Homeverzeichnis hinzu:

# Oracle Settings

export TMP=/tmp

export TMPDIR=$TMP

 

export ORACLE_HOSTNAME=ol7.domain.local

export ORACLE_UNQNAME=orcl

export ORACLE_BASE=/opt/oracle

export ORACLE_HOME=$ORACLE_BASE/product/12.1.0.2/db_1

export ORACLE_SID=orcl

 

export NLS_LANG=GERMAN_GERMANY.UTF8

 

export PATH=/usr/sbin:$PATH

export PATH=$ORACLE_HOME/bin:$PATH

 

export LD_LIBRARY_PATH=$ORACLE_HOME/lib:/lib:/usr/lib

export CLASSPATH=$ORACLE_HOME/jlib:$ORACLE_HOME/rdbms/jlib

 

if [ $USER = “oracle” ];then

if [ $SHELL = “/bin/ksh” ];then

ulimit -p 16384

ulimit -n 65536

else

ulimit -u 16384 -n 65536

fi

fi

Prüfen Sie nach einer erneuten Anmeldung mit folgenden Befehlen, ob die Umgebungsvariablen korrekt gesetzt wurden:

umask

env | less

Weitere hilfreiche Informationen zur Installation von Oracle auf Linux-Distribu­tionen finden Sie auch unter:

http://docs.oracle.com/en/operating-systems/?tab=2 [Stand: 16.10.2015]
http://docs.oracle.com/en/database/database.html [Stand: 16.10.2015]

Hinweis:
Diese Webseiten sind als Informationsquellen zu betrachten. Lesen Sie daher die Angaben genau, bevor Sie Tipps und Tricks anwenden.

6                     Installation von Oracle

Kopieren Sie die Inhalte der Installations-Medien oder die aus dem Internet herunter geladenen Installationsdateien auf die lokale Festplatte in ein Verzeichnis und entpacken Sie die Inhalte mit „unzip <filename>“:

unzip linuxamd64_12102_database_1of2.zip

unzip linuxamd64_12102_database_2of2.zip

6.1               Oracle-DBMS installieren und konfigurieren

6.1.1          Oracle-Software installieren

Im Folgenden wird Schritt für Schritt die Installation der Oracle-Software erläutert. Die Screenshots beziehen sich auf die Version Oracle 12cR1.

Melden Sie sich als Benutzer „oracle“ an. Prüfen Sie, ob die ORACLE_* Umgebungsvariablen korrekt gesetzt sind. Nutzen Sie zum Prüfen den folgenden Befehl:

env | less | grep ORACL*

Falls die Variablen nicht gesetzt sind, geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Variablen zu setzen:

. ~/.bash_profile

Prüfen Sie anschließend nochmals die Umgebungsvariablen.

Starten Sie das Programm /database/runInstaller. Dieses Programm startet den „Universal Installer“ von Oracle. „database“ ist der Name des Verzeichnisses, das beim Entpacken der Zip-Datei entstanden ist.

Im Folgenden werden die benötigten Eingaben in den einzelnen Schritten beschrieben.

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Configure Security Updates

Entfernen Sie das Häkchen bei „I wish to receive security updates via My Oracle Support“. Klicken Sie anschließend auf „Next“.

Bei der folgenden Nachfrage „Email Address Not Specified“ klicken Sie auf „Yes“.

 

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Select Installation Option

Wählen Sie die Option „Install database software only“ und klicken Sie auf „Next“.

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Grid Installation Options

Wählen Sie die Option „Single instance database installation“ und klicken Sie auf „Next“.

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Select Product Languages

In diesem Dialog-Fenster haben Sie die Möglichkeit, die Produktsprachen auszuwählen. Wählen Sie die gewünschten Sprachen aus. Wir empfehlen, die Sprache „English“ in der Auswahl beizubehalten. Klicken Sie anschließend auf „Next“.

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Select Database Edition

Wählen Sie die von Ihnen lizensierte Edition. In den meisten Fällen ist dies die „Enterprise Edition“. Klicken Sie danach auf „Next“.

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Specify Installation Location

Notieren Sie sich die „Software location“. Sie bildet nach der Installation den Eintrag für die Umgebungsvariable ORACLE_HOME. Klicken Sie auf „Next“

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Create Inventory

Geben Sie als Verzeichnis „/opt/oraInventory“ an und klicken Sie auf „Next.

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Privileged Operating System groups

Behalten Sie die Einstellungen bei und klicken Sie auf „Next“ um fortzufahren.

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Perform Prerequisite Checks

Die Systemvoraussetzungen werden geprüft. Sollte der Swap-Bereich nicht ausreichen, wird im unteren Fenster eine Meldung angezeigt, die die tatsächliche und die erwartete Swap-Größe beinhaltet.

Der Installationsprozess muss aufgrund dieser Meldung jedoch nicht abgebrochen werden. Öffnen Sie eine neue Konsole und vergrößern Sie den Swap-Bereich temporär, wie im Abschnitt „Temporärer Swap“ beschrieben. Starten Sie anschließend mit dem Button „Check Again“ die Systemprüfung erneut.

Klicken Sie auf „Next“.

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Summary

Sie erhalten einen Überblick über die für die Installation verwendeten Angaben. Klicken Sie auf „Install“ um mit der Installation fortzufahren.

  1. Oracle Database 12cR1 Installer: Install Product

Oracle wird installiert.

Hinweis:
Der Installationsvorgang nimmt einige Minuten Zeit in Anspruch.

  1. Oracle Universal Installer: Execute Configuration scripts

Sobald das Fenster „Execute Configuration scripts“ erscheint, wechseln Sie als Benutzer root in ein neues Shell-Fenster. Führen Sie dort die angegebenen Skripte /opt/oraInventory/orainstRoot.sh und /opt/oracle/product/11.2.0/db_1/root.sh aus (der Pfad kann bei Ihnen abweichen).

Klicken Sie anschließend im Fenster „Execute Configuration scripts“ auf „OK“, um mit der Installation fortzufahren und beenden Sie diese durch Klick auf „Close“.

6.1.2          Oracle-Listener konfigurieren

Zur Herstellung der Kommunikation zwischen Clients und der Datenbank verwendet Oracle einen eigenen „Listener“-Service. Die Konfiguration des „Listener“ und damit einhergehend die Konfiguration der Netzwerkschicht von Oracle sollte vor der Installation einer Datenbankinstanz erfolgen. Starten Sie dazu die Anwendung „netca“ im Verzeichnis „${ORACLE_HOME}/bin“.

  1. Oracle Net Configuration Assistant: Welcome

Klicken Sie auf „Next“, um mit der Konfiguration des Listeners fortzufahren.

  1. Oracle Net Configuration Assistant: Listener Configuration, Listener Name

Klicken Sie auf „Next“, um fortzufahren.

  1. Oracle Net Configuration Assistant: Listener Configuration, Listener Name

Übernehmen Sie den vorgeschlagenen Namen „LISTENER“ und klicken Sie auf „Next“.

  1. Oracle Net Configuration Assistant: Listener Configuration, Select Protocols

Wählen Sie das Protokoll „TCP“ aus und klicken Sie dann auf „Next“.

Hinweis:
Das Protokoll wird standardmäßig im Dialog-Fenster „Selected Protocols“ zur Auswahl angeboten.

  1. Oracle Net Configuration Assistant: Listener Configuration, TCP/IP Protocol

Wählen Sie die Standard-Port-Nummer 1521 und übernehmen Sie diese Einstellung mit „Next“.

  1. Oracle Net Configuration Assistant: Listener Configuration, More Listeners?

Sie benötigen keinen weiteren Listener. Wählen Sie „No“ und klicken Sie auf „Next“.

  1. Oracle Net Configuration Assistant: Listener Configuration Done

Klicken Sie auf „Next“, um fortzufahren.

  1. Oracle Net Configuration Assistant: Welcome

Klicken Sie auf „Finish“, um die Listener-Konfiguration zu beenden.

Die Konfiguration der „Netzwerkservices“ ist damit abgeschlossen.

6.2               Oracle-Profile-Datei anpassen

Melden Sie sich als Benutzer root an das System an und erstellen Sie die Datei /etc/sysconfig/oracledb. Tragen Sie folgende Zeilen in die Datei ein:

# Oracle Settings
ORACLE_HOSTNAME=orcl.domain.local
ORACLE_UNQNAME=orcl
ORACLE_BASE=/opt/oracle
ORACLE_HOME=/opt/oracle/product/12.1.0.2/db_1
ORACLE_SID=orcl
NLS_LANG=GERMAN_GERMANY.UTF8

Anschließend erstellen sie als Benutzer root die Datei /etc/profile.d/oracle.sh. Tragen Sie folgende Zeilen in die Datei ein:

#!/bin/bash

# Oracle Settings

. /etc/sysconfig/oracldb

 

export TMP=/tmp

export TMPDIR=$TMP

 

export ORACLE_HOSTNAME=$ORACLE_HOSTNAME

export ORACLE_UNQNAME=$ORACLE_UNQNAME

export ORACLE_BASE=$ORACLE_BASE

export ORACLE_HOME=$ORACLE_HOME

export ORACLE_SID=$ORACLE_SID

 

export NLS_LANG=$NLS_LANG

 

export PATH=/usr/sbin:$PATH

export PATH=$ORACLE_HOME/bin:$PATH

 

export LD_LIBRARY_PATH=$ORACLE_HOME/lib:/lib:/usr/lib

export CLASSPATH=$ORACLE_HOME/jlib:$ORACLE_HOME/rdbms/jlib

 

if [ $USER = “oracle” ];then

if [ $SHELL = “/bin/ksh” ];then

ulimit -p 16384

ulimit -n 65536

else

ulimit -u 16384 -n 65536

fi

fi

Passen Sie die Berechtigungen dieser Datei an:

chmod 0755 /etc/profile.d/oracle.sh

Löschen Sie anschließend die Oracle-spezifischen Einträge aus der Datei .bash_profile im Homeverzeichnis des oracle Benutzers.

Umgebungsvariable NLS_LANG

Das Setzen der Umgebungsvariablen NLS_LANG ist für den Einsatz von Comarch ERP Enterprise notwendig, sonst kann es beim Import und Export von Daten zu Zeichensatzkonvertierungen kommen.

Prüfen Sie nach einer erneuten Anmeldung mit folgenden Befehlen, ob die Umgebungsvariablen korrekt gesetzt wurden:

umask

env | less

 

Hinweis:
Sie sollten unbedingt auf den Serviceseiten von Oracle nachprüfen, ob eventuelle Patchsets für die verwendete Version zur Verfügung stehen. Wählen Sie hierbei die neueste Version, die für den Betrieb mit Comarch ERP Enterprise freigegeben ist. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Dokument „Systemvoraussetzungen“.
Installieren Sie das Patchset bevor Sie die Datenbanken installieren.

Hinweis:
Nach dem Einspielen der Comarch-ERP-Enterprise-Datenbanken können Sie die Umgebungsvariable NLS_LANG auf den Wert GERMAN_GERMANY.AL32UTF8 setzen. Dies verhindert mögliche Zeichensatzkonvertierungen beim Export und Import von Datenbanken. Der Wert GERMAN_GERMANY.UTF8 ist lediglich für die Installation von Comarch ERP Enterprise notwendig, da aus Kompatibilitäts­gründen kein anderer Zeichensatz gewählt werden kann.

6.3               RAM-Disk konfigurieren

Seit Version 11 verwendet Oracle unter Linux eine RAM-Disk für das flexible Speichermanagement. Hierbei wird das Verzeichnis /dev/shm als Ablageort für die SGA und PGA verwendet. Standardmäßig ist zwar eine RAM-Disk unter Oracle Linux 7.1 eingerichtet, doch verwendet diese maximal die Hälfte des zur Verfügung stehenden Hauptspeichers.

Damit das automatische Speichermanagement auch mit Speichermengen jenseits der Hälfte des Hauptspeichers funktioniert, sind folgende Einstellungen notwendig.

Hinweis:
Achten Sie dabei darauf, dass die Größe der RAM-Disk mindestens der Größe der gewünschten SGA zzgl. der gewünschten Größe der PGA zzgl. eines kleinen Puffers (32 MB) entspricht.

Unter Oracle Linux müssen Sie lediglich den Eintrag für /dev/shm in der Datei /etc/fstab anpassen:

shmfs       /dev/shm    tmpfs       size=7G           0 0

In diesem Fall bekommt die RAM-Disk eine Größe von maximal 7 GB zugeteilt.

Hinweis:
Die angegebene Größe für die RAM-Disk gibt lediglich die maximal verwendbare Speichermenge an. Wieviel Hauptspeicher im Betrieb verwendet wird, wird ausschließlich durch den tatsächlich benötigten Verbrauch von Oracle bestimmt und kann daher während der Laufzeit stark schwanken.

6.4        Datenbank installieren

In diesem Abschnitt wird mithilfe des Datenbank-Konfigurationsassistenten eine Beispieldatenbank installiert, mit der ein Comarch ERP Enterprise-System betrieben werden kann. Der Datenbank-Konfigurationsassistent wird als Benutzer oracle mit dem Befehl dbca gestartet. Die ausführbare Datei befindet sich in „${ORACLE_HOME}/bin“.

  1. Database Configuration Assistent – Step 1 of 6: Database Operation

Wählen Sie „Create Database“ aus. Klicken Sie auf „Next“ um fortzufahren.

  1. Database Configuration Assistant – Step 2 of 14: Creation Mode.

Wählen Sie „Advanced Mode“ aus. Klicken Sie auf “Next” um fortzufahren.

  1. Database Configuration Assistant, Step 3 of 14: Database Templates.

Wählen Sie „Custom Database“ aus. Klicken Sie auf „Next“.

  1. Database Configuration Assistant, Step 4 of 14: Database Identification.

Vergeben Sie als „Global Database Name“ den Namen „orcl.domain.local“. Die SID „orcl“ wird automatisch aus dem „Global Database Name“ erzeugt.

Hinweis:
Der Instanz-Name bzw. die SID ORCL ist in der exportierten „Comarch ERP Enterprise Configuration Database“ hinterlegt und daher als SID für die Installation und den Betrieb des Comarch-ERP-Enterprise-Auslieferungssystems erforderlich.

Klicken Sie auf „Next“.

  1. Database Configuration Assistant, Step 5 of 14: Management Options

Behalten Sie die vorgeschlagene Einstellung: „Configure Enterprise Manager (EM) Database Express“ bei.

Klicken Sie auf „Next“.

  1. Database Configuration Assistant, Step 6 of 14: Database Credentials

Vergeben Sie Kennwörter für die System-Benutzer.

Klicken Sie auf „Next“.

  1. Database Configuration Assistant, Step 7 of 15: Network Configuration

Behalten Sie die Auswahl des Listeners bei und klicken Sie auf „Next“.

  1. Database Configuration Assistant, Step 8 of 15: Storage Locations

Behalten Sie die vorgeschlagene Einstellung für „Database files Storage Type“ und „Recovery files Storage Type“ auf „File System“ bei, um die Datenbank auf der Festplatte zu speichern.

Wählen Sie „Use Common Location …“ und tragen Sie in dem Eingabefeld das Verzeichnis ein, in dem die Datenbankdateien abgelegt werden sollen.

Hinweis:
Wir empfehlen, den Ort der Datenbankdateien auf eine eigene Partition zu legen.

Hinweis:
Für ein Produktivsystem sollten Sie zusätzlich „Enable Archiving“ auswählen und evtl. notwendige Anpassungen machen.

Hinweis:
Bei Verwendung des Backup/Recovery Tools „RMAN“ zur Sicherung auf Disks empfehlen wir, für die „Flash Recovery Area Size“ das 1,5- bis 2-fache der Datenbankgröße zu wählen.

Klicken Sie auf „Next“.

  1. Database Configuration Assistant, Step 8 of 15: Database Options

Karteireiter „Database Components“: Von den Datenbank-Features werden keine benötigt. Deaktivieren Sie alle Checkboxen.

Klicken Sie auf „Next“.

  1. Database Configuration Assistant, Step 10 of 15: Initialization Parameters

Karteireiter „Memory“

Wählen Sie die Einstellung „Typical“. Vergeben Sie je nach vorhandenem Speicherplatz 50-70 % des gesamten Speicherplatzes für Oracle, bei begrenztem Speicherplatz 70 %.

Aktivieren Sie „Use Automatic Memory Management“.

Karteireiter „Sizing“

Behalten Sie den Wert der „Block Size“ auf 8 KB bei. Übernehmen Sie den vorgeschlagenen Wert für „Processes“.

Hinweis:
Achten Sie darauf mindestens eine „Block Size“ von 8 KB zu verwenden, andernfalls können in Comarch ERP Enterprise einige Indizes nicht angelegt werden. Eine kleinere „Block Size“ als 8 KB wird nicht unterstützt.

Karteireiter „Character Sets”

Wählen Sie den Zeichensatz „Use Unicode (AL32UTF8)“. Als „National Character Set“ wählen Sie „AL16UTF16“, als „Default Language“ „GERMAN“ und als „Default Territory“ „Germany“.

Karteireiter „Connection Mode“

Wählen Sie „Dedicated Server Mode“ und klicken Sie auf „All Initialization Parameters…“.

Klicken Sie anschließend auf „Show Advanced Parameters“.

Dialog-Fenster „All Initialization Parameters“

Vergeben Sie für die folgenden Initialisierungs-Parameter diese abweichenden Werte:

Parameter Einstellung
nls_comp ANSI
nls_language GERMAN
nls_sort GERMAN
nls_territory GERMANY

Beachten Sie dabei die Großschreibung der Parameter.

Klicken Sie im Dialog-Fenster „All Initialization Parameters“ auf „Close“ um es zu schließen und klicken Sie anschließend auf „Next“ um mit der Konfiguration fortzufahren.

  1. Database Configuration Assistant, Step 11 of 15: Creation Options

Aktivieren Sie die Checkbox „Create Database“.

Hinweis:
Wir empfehlen, auch die Option „Generate Database Creation Scripts“ zu aktivieren, sodass sich die Datenbank gegebenenfalls erneut über die generierten Skripts erzeugen lässt. Das „Database Template“ gibt Ihnen die Möglichkeit, bei späteren Aufrufen des Database Configuration Assistant die von Ihnen konfigurierte Datenbank als Vorlage zu verwenden.

Klicken Sie dazu den Button “Customize Storage Locations…”

Das Dialog-Fenster „Customize Storage“ zeigt die Parameter der Datenbank. Im linken Bereich werden die Ordner angezeigt, in denen die Einstellungen abgelegt sind.

Klicken Sie auf einen der vier Ordner, um die Einstellungen zu überprüfen. Die Einstellungen werden im rechten Bereich angezeigt.

Klicken Sie auf „OK“ um Ihre Änderungen zu übernehmen oder, wenn Sie keine Änderungen vorgenommen haben, auf „Close“, um das Dialog-Fenster „Customize Storage“ zu schließen.

Klicken Sie anschließend auf „Next“, um fortzufahren.

  1. Database Configuration Assistant, Step 13 of 15: Summary

Eine Übersicht der gewählten Einstellungen wird angezeigt.

Klicken Sie auf „Finish“ um die Datenbankinstallation zu beenden.

  1. Database Configuration Assistant, Step 14 of 15: Progress Page

Der Fortschritt der Installation wird anzeigt. Das nächste Dialog-Fenster wird automatisch geöffnet, sobald die Datenbankinstallation beendet ist.

Hinweis:
Wenn Sie eine Fehlermeldung „ORA-00845: MEMORY_TARGET not supported on this System“ erhalten, müssen Sie die im Abschnitt „
RAM-Disk konfigurieren“ beschriebenen Einstellungen anpassen.

  1. Database Configuration Assistant, Step 15 of 15: Finish

Als Bestätigung, dass die Installation beendet ist, wird die Zusammenfassung der erzeugten Datenbank angezeigt.

Klicken Sie auf „Close“, um die Konfiguration zu beenden.

Testen Sie nach Abschluss der Installation die Verbindung zur Datenbank durch den Aufruf ${ORACLE_HOME}/bin/sqlplus system/password@orcl in einem Shell-Fenster. Damit ist die Installation der Oracle-Datenbank abgeschlossen.

7                     Installationsnacharbeiten

7.1               Archivelog-Modus einschalten

In einer Produktivdatenbank müssen Sie den Archivierungs-Modus einschalten.

Zur weiterführenden Dokumentation von Backup und Recovery mit Oracle verwenden Sie bitte die entsprechende Oracle-Dokumentation.

7.2               Datenbankstart automatisieren

Aktivieren Sie die Instanz in der /etc/oratab. Hierzu ändern Sie den vorgegebenen Eintrag, z. B.: orcl:/opt/oracle/product/12.1.0.2/db_1:Y

Zum Starten und Beenden der Datenbankinstanz müssen Sie die im Folgenden beschriebenen Start- und Stopp-Skripte erstellen.

su –

touch /usr/lib/systemd/system/dbora.service

 

[Unit]

Description=The Oracle Database Service

After=syslog.target network.target

 

[Service]

Type=forking

EnvironmentFile=/etc/sysconfig/oracledb

RemainAfterExit=yes

User=oracle

Group=oinstall

ExecStart=/home/oracle/scripts/startup.sh

ExecStop=/home/oracle/scripts/shutdown.sh

 

 

[Install]

WantedBy=multi-user.target

 

 

Im Dienst „systemd“ aktivieren Sie die Start- und Stoppskripte folgendem Befehl:

 

systemctl enable dbora.service

 

 

Erstellen Sie das Startskript folgendermaßen:

 

su – oracle

touch /home/oracle/scripts/startup.sh

 

#!/bin/bash

 

if [ ! -f /etc/sysconfig/oracledb ]; then

echo “Oracle startup: cannot start”

exit

else

. /etc/sysconfig/oracledb

fi

 

ORACLE=oracle

export TMP=/tmp

export TMPDIR=$TMP

 

export ORACLE_HOME=$ORACLE_HOME

export PATH=${PATH}:$ORACLE_HOME/bin

export ORACLE_SID=$ORACLE_SID

 

$ORACLE_HOME/bin/dbstart $ORACLE_HOME &

 

exit

 

 

Erstellen Sie das Stoppskript folgendermaßen:

 

su – oracle

touch home/oracle/scripts/shutdown.sh

#!/bin/bash
if [ ! -f /etc/sysconfig/oracledb ]; then
echo “Oracle startup: cannot start”
exit
else
. /etc/sysconfig/oracledb
fi
ORACLE=oracle
export TMP=/tmp
export TMPDIR=$TMP
export ORACLE_HOME=$ORACLE_HOME
export PATH=${PATH}:$ORACLE_HOME/bin
export ORACLE_SID=$ORACLE_SID

$ORACLE_HOME/bin/dbshut $ORACLE_HOME

exit

Starten Sie anschließend die Oracle-Datenbankinstanz und den Listener mit dem folgenden Befehl:

sudo systemctl start dbora.service

Verwenden Sie den folgenden Befehl zum Stoppen der Oracle-Datenbank­instanz und des Listener:

sudo systemctl stop dbora.service

Mit dem folgenden Befehl fragen Sie den Status der Oracle-Datenbankinstanz und des Listener ab:

sudo systemctl status dbora.service

7.3               Initialisierungsparameter anpassen

Passen Sie die Initialisierungsparameter, insbesondere die Größe der Pufferbereiche, an Ihre Bedürfnisse an.

8                     Weiterführende Dokumentation zu Oracle

  • https://metalink.oracle.com (Stand: 16.10.2015):

Tiefergehende Fehlermeldungen, Dokumentation – Partnerstatus zum Login erforderlich.

  • http://www.oracle.com/us/solutions/technology/index.html (Stand: 05.10.2015):

Registrierung kostenlos

Dokumentation, White Paper, Download Enterprise Manager, Diagnostics Pack (kostenpflichtig im produktiven Einsatz)

Fehlermeldungen

Unter „${ORACLE_HOME}/rdbms/mesg/oraus.msg“ ist eine Auflistung aller Fehlermeldungen zu finden. Mittels „${ORACLE_HOME}/bin/oerr ORA NUMMER“ lassen sich die detaillierteren Meldungen ausgeben.

9                     National Language Support (NLS)

Die Initialisierungsparameter für Oracle 12cR1 im Bereich National Language Support müssen für den Einsatz von Comarch ERP Enterprise wie beschrieben eingestellt werden.

Die Parameter werden u. a. in den Sortierreihenfolgen (Suchen nach Artikel, Kunde etc.) berücksichtigt. Wenn kein anderer Wert in der Dokumentation angegeben ist, dann können Sie den Standardwert übernehmen.

In der folgenden Tabelle finden Sie die notwendigen Parameter-Einstellungen:

Parameter Einstellung
Calendar  
Comp ANSI
Currency  
Date_format  
Date_language  
Iso_currency  
Language GERMAN
Numeric_characters  
Sort GERMAN
Territory GERMANY
Time_format  
Time_TZ_format  
Nls_timestamp  

„Language“ und „Territory“ sind die allgemeinen Hauptparameter, die herangezogen werden um die Standardwerte zu bestimmen. Von „Territory“ werden Parameter wie „Currency“ und „Date“ abgeleitet.

Weitere unterstützte Sortierreihenfolgen

Ein Comarch-ERP-Enterprise-Installationssystem wird mit den oben beschriebenen Sortiereinstellungen installiert. Comarch ERP Enterprise unterstützt für neue Datenbanken, in denen andere Hauptsprachen verwendet werden sollen, folgende Einstellungen:

Sprache NLS_COMP NLS_Language NLS_Sort NLS_Territory
Deutsch ANSI GERMAN GERMAN GERMANY
Englisch ANSI AMERICAN WEST_
EUROPEAN
AMERICA
Englisch ANSI ENGLISH WEST_
EUROPEAN
UNITED KINGDOM
Französisch ANSI FRENCH FRENCH FRANCE
Italienisch ANSI ITALIAN ITALIAN ITALY
Kroatisch ANSI CROATIAN CROATIAN CROATIA
Niederländisch ANSI DUTCH DUTCH NETHERLANDS
Polnisch ANSI POLISH POLISH POLAND
Russisch ANSI RUSSIAN RUSSIAN RUSSIA
Slowakisch ANSI SLOVAK SLOVAK SLOVAKIA
Slowenisch ANSI SLOVENIAN SLOVENIAN SLOVENIA
Tschechisch ANSI CZECH CZECH CZECH REPUBLIC
Türkisch ANSI TURKISH TURKISH TURKEY
Ungarisch ANSI HUNGARIAN HUNGARIAN HUNGARY

Die DBMS arbeiten mit unterschiedlichen Sortieralgorithmen, die mit jeweils unterschiedlichen Sortiertabellen (Collations) arbeiten. Daraus folgt, dass jedes DBMS Zeichenketten für eine Sprache im Detail anders sortiert. Für eine zu verwendende Datenbanksortierung muss festgestellt werden, ob diese zu Comarch ERP Enterprise kompatibel ist. Eine Datenbanksortierung ist zu Comarch ERP Enterprise kompatibel, wenn sie eine eindeutige Ordnung auf Unicode-Zeichen für Vergleiche, Gruppierungen und Sortierungen von Zeichenketten besitzt. Dabei soll die gewählte Sortierung für eine Sprache möglichst entsprechend den Benutzererwartungen sortieren.

Für diese aufgeführten Einstellungen werden im Standard passende Comarch-ERP-Enterprise-Collations ausgeliefert. Diese werden benutzt, um für Sortierungen von Zeichenketten im Hauptspeicher die Datenbanksortierung nachzubilden, sodass der Benutzer möglichst keinen Unterschied zwischen den Sortierungen bemerkt.

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