Benutzereinstellungen

1                     Themenübersicht

Die Anwendung „Benutzereinstellungen“ dient zur individuellen Konfiguration des Erscheinungsbildes und des Verhaltens von Comarch ERP Enterprise. Einstellungen gibt es zu folgenden Bereichen:

  • Sprache auf der grafischen Oberfläche,
  • Hintergrundverarbeitung,
  • Aktivitäten,
  • Anzeigeformate für Zeitangaben und Zahlen,
  • Verlauf,
  • Anzeigeoptionen und Verhalten der grafischen Oberfläche und
  • Drucker-, Fax- und E-Mail-Ausgabe von Dokumenten.

In der Anwendung legen Sie die Benutzereinstellungen für sich selbst fest. Entsprechende Berechtigungen vorausgesetzt, können Sie auch Benutzereinstellungen anderer Benutzer ändern. In jedem Fall werden die Einstellungen individuell für einen Benutzer vorgenommen. Vorschlagswerte für die Benutzereinstellungen aller Benutzer eines Systems können in der Anwendung „Customizing“ festgelegt werden. Diese Einstellungen werden verwendet, soweit für einen Benutzer keine individuellen Einstellungen vorgenommen wurden.

In der Anwendung „Customizing“ können Sie Vorschlagswerte für Benutzereinstellungen, für das gesamte System und für einzelne OLTP-Datenbanken hinterlegen. Wenn Sie Einstellungen für einzelne OLTP-Datenbanken vorgenommen haben, dann haben diese bei der Anmeldung an die betreffende OLTP-Datenbank Vorrang vor den Standardeinstellungen für das gesamte System.

Sowohl in der Anwendung „Benutzereinstellungen“, als auch in der zugehörigen Customizing-Funktion kann für einzelne Rubriken eingestellt werden, ob die Standardwerte oder ob benutzerdefinierte Werte zu verwenden sind. Bei der Verwendung der Standardwerte gelten Werte der jeweils übergeordneten Einstellungen. Bei der Anmeldung an eine OLTP-Datenbank werden die tatsächlich gültigen Werte für alle Einstellungen ermittelt. Hierbei wird auf folgenden Ebenen nach Einstellungen gesucht und die jeweils zuerst gefundenen Einstellungen verwendet:

  1. Benutzereinstellungen, OLTP-Datenbank

Individuelle Benutzereinstellungen des Benutzers für die OLTP-Datenbank, an der er angemeldet ist.

  1. Benutzereinstellungen, System

Individuelle Benutzereinstellungen des Benutzers, systemweit.

  1. Customizing, Benutzereinstellungen für OLTP-Datenbank
  2. Customizing, Benutzereinstellungen für das System
  3. In Comarch ERP Enterprise festgelegte Vorschlagswerte

Die Anwendung „Benutzereinstellungen“ können Sie sowohl aus dem Benutzermenü (im Framework „System-Management“) oder der Taskleiste als auch aus dem globalen Menü in der Titelzeile der Anwendung heraus starten. Wählen Sie dort den Menüpunkt „Benutzereinstellungen“.

2                     Begriffsbestimmung

Customizing

Vor der Inbetriebnahme eines Comarch-ERP-Enterprise-Systems müssen die Funktionalitäten an die spezifischen betriebswirtschaftlichen Anforderungen des Unternehmens angepasst werden. Dieser Prozess wird Customizing genannt und erfolgt in einem Kunden-Adaptierungssystem.

Verteilte Verarbeitung

Die Möglichkeit, einen Verarbeitungsauftrag auf Threads beliebig vieler ERP-System-Application-Server (SAS) zu verteilen und zu verarbeiten, wird „Verteilte Verarbeitung“ genannt. Alle SAS, denen die Verarbeitungs-Warteschlange zugeordnet ist, bearbeiten die entsprechenden Verarbeitungsaufträge.

3                     Anwendungsbeschreibung

Die Anwendung „Benutzereinstellungen“ besteht aus einem Identifi­kations- und einem Arbeitsbereich. Im Identifikationsbereich legen Sie fest, für welchen Benutzer Sie die Einstellungen ändern möchten. Je nach vorliegenden Berechtigungen können Sie Benutzereinstellungen nur für sich selbst oder auch für andere Benutzer festlegen. Im Arbeitsbereich können Sie die Einstellungen bearbeiten.

3.1               Identifikationsbereich

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Benutzer Benutzer, für den die Benutzereinstellungen angezeigt werden. Der Vorschlagswert ist der angemeldete Benutzer. Wenn Sie die Berechtigungen haben, fremde Benutzereinstellungen anzusehen, können Sie in diesem Feld einen Benutzer angeben.

3.2               Arbeitsbereich

Am oberen und unteren Rand des Arbeitsbereiches sind jeweils Karteireiter angeordnet:

  • Mit den Karteireitern am oberen Rand des Arbeitsbereiches wählen Sie aus, ob Sie die systemweiten Einstellungen oder die Einstellungen bezogen auf eine bestimmte OLTP-Datenbank bearbeiten.
  • Mit den Karteireitern am unteren Rand des Arbeitsbereiches wählen Sie die verschiedenen Bereiche aus, in den Sie die Einstellungen vornehmen.

In der Anwendung ist jeweils pro Rubrik ein Feld vorhanden, in dem Sie den Eintrag „Standard“ oder „Benutzerdefiniert“ einstellen können. „Benutzerdefiniert“ bedeutet, dass Sie innerhalb der Rubrik individuell weitere Einstellungen vornehmen können. Der Eintrag „Standard“ bedeutet, dass die Benutzereinstellungen aus einer anderen Ebene verwendet werden, z. B. die Einstellungen aus der Anwendung „Customizing“. Die Felder der Rubrik sind dann nicht eingabebereit und zeigen die Werte an, die sich aktuell aus der anderen Ebene ergeben.

3.2.1          Karteireiter „Allgemeines“

3.2.1.1      Spracheinstellungen

In der Rubrik „Spracheinstellungen“ konfigurieren Sie die Sprache für die grafische Oberfläche. Die Felder zur Inhaltssprache sind nur für einzelne OLTP-Datenbanken einstellbar, nicht für das ganze System. Details zur Behandlung von sprachabhängigen Daten finden Sie in der Dokumentation „Mehrsprachigkeit“.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Einstellung Konfigurationssprache Das Feld gibt an, ob die Standard- oder eine benutzerdefinierte Konfigurationssprache verwendet wird.

Wählen Sie in diesem Auswahlfeld den Eintrag „Benutzerdefiniert“, um im folgenden Feld eine vom Standard abweichende Sprache als Konfigurationssprache einzugeben.

Konfigurationssprache Sprache der Konfigurations-Datenbank. Legt fest, in welcher Sprache Inhalte aus der Konfigurations-Datenbank angezeigt werden. Das betrifft z. B. Bezeichnungen von Datenbanken auf dem Anmeldebildschirm. Zur Auswahl stehen alle auf der Konfigurations-Datenbank aktiven Sprachen.
Einstellung Inhaltssprache Das Feld gibt an, ob die Standard- oder eine benutzerdefinierte Inhaltssprache verwendet wird.

Wählen Sie in diesem Auswahlfeld den Eintrag „Benutzerdefiniert“, um im folgenden Feld eine vom Standard abweichende Sprache als Inhaltssprache einzugeben.

Inhaltssprache Sprache der Inhalte der OLTP-Datenbank.

In dieser Sprache werden die in Comarch ERP Enterprise erfassten betriebswirtschaftlichen Daten angezeigt, z. B. Artikelbezeichnungen.

Zur Auswahl stehen alle auf der OLTP-Datenbank aktiven Sprachen.

Einstellung Entwicklungssprache Das Feld gibt an, ob die Standard- oder eine benutzerdefinierte Entwicklungssprache verwendet wird.

Die Entwicklungssprache ist nur für die Softwareentwicklung in Comarch ERP Enterprise relevant.

Wählen Sie in diesem Auswahlfeld den Eintrag „Benutzerdefiniert“, um im folgenden Feld eine vom Standard abweichende Entwicklungssprache einzugeben.

Entwicklungssprache Sprache, in der Bezeichnungen und andere sprachabhängige Daten in der Anwendung „Entwicklungsobjekte“ angezeigt und eingegeben werden.

Diese Einstellung ist nur für die Software-Entwicklung in Comarch ERP Enterprise relevant. Zur Auswahl stehen alle Sprachen, die von Comarch ERP Enterprise unterstützt werden.

Einstellung Anzeigesprache Das Feld gibt an, ob die Standard- oder eine benutzerdefinierte Anzeigesprache verwendet wird.

Wählen Sie in diesem Auswahlfeld den Eintrag „Benutzerdefiniert“, um im folgenden Feld eine vom Standard abweichende Anzeigesprache einzugeben.

Anzeigesprache Sprache der grafischen Oberfläche von Comarch ERP Enterprise.

In dieser Sprache erscheinen Oberflächenelemente, wie z. B. Feldbezeichnungen. Zur Auswahl stehen alle Sprachen, die auf der Repository-Datenbank aktiv sind.

3.2.1.2      Hintergrundeinstellungen

In der Rubrik „Hintergrundeinstellungen“ konfigurieren Sie die Vorschlagswerte für die Hintergrundverarbeitung in Comarch ERP Enterprise. Das betrifft z. B. das Erzeugen von Verarbeitungsaufträgen über das Ausgabe-Dialogfenster.

Die Einstellungen im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Einstellung Hintergrundverarbeitung Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für die Hintergrundverarbeitung verwendet werden.
Benachrichtigung Das Feld gibt an, ob der Benutzer eine Benachrichtigung erhält, wenn ein Verarbeitungsauftrag abgeschlossen ist. Folgende Einträge stehen zur Auswahl:

·         Nein

·         Durch einen Dialog,

·         Durch einen Dialog, nur bei Fehlern

·         Durch den Workflow

·         Durch den Workflow, nur bei Fehlern

Die Benachrichtigung durch einen Dialog erfolgt nur dann, wenn die Session, von der aus der Verarbeitungsauftrag erzeugt wurde, noch existiert, also der Benutzer sich nicht zwischenzeitlich abgemeldet hatte.

Die Benachrichtigung durch den Workflow erfolgt nur dann, wenn eine Workflow-Aktivitätsdefinition für das folgende programmierte Ereignis aktiv ist: „com.cisag.pgm.services.batch.BatchJobStateChanged“

Verarbeitungs-Warteschlange Verarbeitungs-Warteschlange, in die neue Verarbeitungsaufträge für die Einzelverarbeitung beim Erfassen eines Verarbeitungsauftrages eingereiht werden. Einzelverarbeitungen, z. B. die Ausgabe eines einzelnen Beleges, sollten in Produktivsystemen andere Verarbeitungs-Warteschlangen verwenden als für die Massenverarbeitung. Hierdurch wird vermieden, dass langlaufende Massenverarbeitungen kurzlaufende Einzelverarbeitungen blockieren.
Application-Server Vorschlagswert für den Application-Server beim Erfassen von Verarbeitungsaufträgen für die Einzelverarbeitung.

Bei verteilten Verarbeitungs-Warteschlangen kann die Ausführung des Verarbeitungsauftrages auf einen bestimmten Application-Server festgelegt werden. Dies sollte nur dann erfolgen, wenn der Verarbeitungsauftrag nur auf genau diesem Application-Server ausgeführt werden kann. Dies gilt beispielsweise für einige Dienste oder für Verarbeitungsaufträge, die Dateipfade in der Form „file:///“ akzeptieren. In allen anderen Fällen sollten Sie dieses Feld leer lassen, damit der Verarbeitungsauftrag automatisch einem laufenden Application-Server zugeteilt wird. Hierdurch erreichen Sie einen höheren Durchsatz und eine größere Ausfallsicherheit.

In Entwicklungssystemen kann diese Einstellung dazu verwendet werden, dass ein Entwickler seine Verarbeitungsaufträge für die Einzelverarbeitung standardmäßig auf seinem lokalen Application-Server ausführt. Dies ist insbesondere für die Fehlersuche (Debugging) hilfreich.

Massen-Verarbeitungs-Warteschlange Verarbeitungs-Warteschlange, in die neue Verarbeitungsaufträge für die Massenverarbeitung beim Erfassen eines Verarbeitungsauftrages eingereiht werden. Einzelverarbeitungen, z. B. die Ausgabe eines einzelnen Beleges, sollten in Produktivsystemen andere Verarbeitungs-Warteschlange verwenden als für die Massenverarbeitung. Hierdurch wird vermieden, dass langlaufende Massenverarbeitungen kurzlaufende Einzelverarbeitungen blockieren. Ist in diesem Feld kein Wert angegeben, so wird der Wert aus dem Feld „Verarbeitungs-Warteschlange“ verwendet.
Massen-Application-Server Vorschlagswert für den Application-Server beim Erfassen von Verarbeitungsaufträgen für die Massenverarbeitung.

Bei verteilten Verarbeitungs-Warteschlangen kann die Ausführung des Verarbeitungsauftrages auf einen bestimmten Application-Server festgelegt werden. Dies sollte nur dann erfolgen, wenn der Verarbeitungsauftrag nur auf genau diesem Application-Server ausgeführt werden kann. Dies gilt beispielsweise für einige Dienste oder für Verarbeitungsaufträge, die Dateipfade in der Form „file:///“ akzeptieren. In allen anderen Fällen sollten Sie dieses Feld leer lassen, damit der Verarbeitungsauftrag automatisch einem laufenden Application-Server zugeteilt wird. Hierdurch erreichen Sie einen höheren Durchsatz und eine größere Ausfallsicherheit.

In Entwicklungssystemen kann diese Einstellung dazu verwendet werden, dass ein Entwickler seine Verarbeitungsaufträge für die Massenverarbeitung standardmäßig auf seinem lokalen Application-Server ausführt. Dies ist insbesondere für die Fehlersuche (Debugging) hilfreich.

3.2.1.3      Aktivitäten in der Repository-Datenbank

In der Rubrik „Aktivitäten in der Repository-Datenbank“ konfigurieren Sie die mögliche E-Mail-Benachrichtigung, wenn Aktivitäten erzeugt wurden. OLTP-unabhängige Aktivitäten werden auf der Repository-Datenbank gespeichert.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Einstellung Benachrichtigung Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für Aktivitäten auf der Repository-Datenbank verwendet werden.
E-Mail-Benachrichtigung Das Feld gibt an, ob der Benutzer über neu erfasste Aktivitäten durch eine E-Mail benachrichtigt wird.
Für Aktivitäten ab Priorität Der Benutzer wird für Aktivitäten mit dieser oder einer höheren Priorität durch eine E-Mail benachrichtigt, sofern die E-Mail-Benachrichtigung eingeschaltet ist.

3.2.1.4      Aktivitäten in der OLTP-Datenbank

In der Rubrik „Aktivitäten in der OLTP-Datenbank“ konfigurieren Sie die mögliche E-Mail-Benachrichtigung, wenn Aktivitäten erzeugt wurden. Aktivitäten betriebswirtschaftlicher Art werden grundsätzlich auf einer OLTP-Datenbank gespeichert.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Einstellung Benachrichtigung Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für Aktivitäten auf der OLTP-Datenbank verwendet werden.
E-Mail-Benachrichtigung Das Feld gibt an, ob der Benutzer über neu erfasste Aktivitäten durch eine E-Mail benachrichtigt wird.
Für Aktivitäten ab Priorität Der Benutzer wird für Aktivitäten mit dieser oder einer höheren Priorität durch eine E-Mail benachrichtigt, sofern die E-Mail-Benachrichtigung eingeschaltet ist.

3.2.2          Karteireiter „Formate“

Unter dem Karteireiter „Formate“ können Sie die Anzeige von Datum, Zeit, Zahlen und Währungsbeträgen festlegen.

3.2.2.1      Datums- und Zeiteinstellungen

In der Rubrik „Datums- und Zeiteinstellungen“ finden Sie folgende Felder

Feld Erläuterung
Einstellung Datums- und Zeitformat Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für die Datums- und Zeitformate verwendet werden.
Datumsformat Format für die Ausgabe von Datumsangaben.

Auswahl zwischen folgenden Formaten mit unterschiedlichen Trennzeichen und Reihenfolgen:

·         TT.MM.JJJJ

·         TT/MM/JJJJ

·         MM/TT/JJJJ

·         JJJJ-MM-TT

Aus dem Datumsformat leitet sich auch das Format für die Ein- und Ausgabe von Kalenderwochen und Quartalen ab.

Zeitformat Format für Zeitangaben. Auswahl zwischen folgenden Formaten mit unterschiedlichen Trennzeichen:

·         hh:mm:ss.SSS

·         hh.mm.ss.SSS

Bei der Darstellung von Zeit werden Minuten, Sekunden und Millisekunden ausgelassen, wenn sie Null sind.

Kalenderwoche Anzeige der aktuellen Kalenderwoche gemäß dem eingestellten Datumsformat. Dieses Feld dient nur dazu, die Auswirkung der Datumseinstellung darzustellen.
Quartal Anzeige des aktuellen Quartals gemäß dem eingestellten Datumsformat. Dieses Feld dient nur dazu, die Auswirkung der Datumseinstellung darzustellen.
100-Jahres-Grenze Untere Grenze für zweistellige Jahresangaben.

Zweistellige Jahresangaben werden immer bezüglich der 100 Jahre interpretiert, die mit dem angegebenen Jahr beginnen. Ist die Grenze z. B. 1929, dann wird die Eingabe 29 als 1929 und die Eingabe 28 als 2028 interpretiert.

Bis Obere Grenze für zweistellige Jahresangaben.

Bis zu diesem Jahr können zweistellige Jahresangaben verwendet werden. Die obere Grenze ergibt sich automatisch aus der unteren Grenze.

Die Einstellungen für Zahlen und Währungsbeträge können getrennt vorgenommen werden. Bis auf das Dezimaltrennzeichen und das Gruppierungstrennzeichen sind die Standardwerte für diese Einstellungen ausreichend.

3.2.2.2      Zahlungs- und Währungsformate

In den Rubriken „Zahlenformate“ und „Währungsformate“ finden Sie folgende Felder:

Feld Erläuterung
Einstellung Zahlenformat Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für das Format von Zahlen verwendet werden.
Einstellung Währungsformat Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für das Format von Währungsbeträgen verwendet werden.
Dezimaltrennzeichen Trennzeichen zwischen dem ganzzahligen Teil der Zahl und dem Bruchteil.
Gruppierung nach Zeichen Gibt an, nach wie vielen Zeichen einer Zahl jeweils das Gruppentrennzeichen eingefügt wird. Bei der Angabe „0“ werden keine Gruppentrennzeichen verwendet.
Gruppentrennzeichen Trennzeichen zwischen Gruppen von Zeichen.
Negative Werte einfärben Gibt an, ob negative Werte farblich hervorgehoben dargestellt werden sollen.
Zeichen für negative Werte Vorzeichen für negative Zahlenwerte (Minuszeichen). Dieses Feld ist im Standard nicht änderbar.
Prozentzeichen Zeichen für Prozent. Dieses Zeichen ist im Standard nicht änderbar.
Promillezeichen Zeichen für Promille. Dieses Zeichen ist im Standard nicht änderbar
Zeichen für unendlich Zeichen für unendlich. Der Vorschlagswert ist das Zeichen „∞“
Zeichen für NaN Zeichen, das dargestellt wird, wenn das Ergebnis einer Berechnung nicht als Zahl interpretiert werden kann (NaN: Not a Number). Der Vorschlagswert ist „nan“.
Zeichen für Null Gibt an, welches Zeichen für die Ziffer 0 (Null) verwendet wird. Diese Einstellung legt fest, welche Zeichen für die Ziffern 0-9 verwendet werden.

Im Unicode-Zeichensatz gibt es für einige Sprachen eigene Ziffern. Für diese Sprachen kann in diesem Feld das Zeichen für 0 angegeben werden. Dieses Feld ist jedoch im Standard nicht änderbar.

3.2.3          Karteireiter „Darstellung“

3.2.3.1      Bedienungseinstellungen

In der Rubrik „Bedienungseinstellungen“ konfigurieren Sie die Verwendung des Benutzermenüs und des Verlaufs. Im Verlauf werden die aufgerufenen Anwendungen des Benutzers und die in den Anwendungen geöffneten Objekte vermerkt. Der Verlauf steht über das gleichnamige andockbare Fenster zur Verfügung.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Einstellung Bedienung Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für die Verwendung des Benutzermenüs und des Verlaufs verwendet werden.
Benutzermenü Benutzermenü, welches standardmäßig nach der Anmeldung im andockbaren Fenster „Benutzermenü und Favoriten“ angezeigt wird. Sie müssen hierzu berechtigt sein, das eingetragene Benutzermenü verwenden zu dürfen.
Verlauf verwenden Gibt an, ob der Verlauf für diesen Benutzer aufgezeichnet und im Karteireiter „Verlauf“ dargestellt werden soll. Das Verwenden des Verlaufs ist die Voraussetzung für das Starten mit der letzten Anwendung bzw. der letzten Instanz.
Anwendung öffnen In diesem Feld legen Sie fest, ob beim Anmelden Anwendungen geöffnet werden. Mögliche Werte sind:

·         Letzte Anwendung öffnen

Beim Anmelden wird die zuletzt verwendete Anwendung automatisch geöffnet. Voraussetzung für das Starten mit der letzten Anwendung ist, dass das Verwenden des Verlaufs aktiviert ist.

·         Keine Anwendung öffnen

Beim Anmelden wird keine Anwendung automatisch geöffnet.

·         Autostart verwenden

Beim Anmelden werden die Anwendungen gestartet, die in der Rubrik „Autostart“ festgelegt sind. Die Anwendungen werden in der angegebenen Reihenfolge geöffnet. Die letzte geöffnete Anwendung ist sichtbar.

Hinweis:

Durch die Angabe des Parameters „app=none“ in der URL können Sie sich unabhängig von den Einstellungen „Letzte Anwendung öffnen“ und „Autostart verwenden“ immer anmelden, ohne Anwendungen zu öffnen.

Mit letzter Instanz starten Das Feld gibt an, ob beim Öffnen einer Anwendung automatisch das Objekt geöffnet wird, das zuletzt offen war. Voraussetzung für das Starten mit der letzten Instanz ist, dass das Verwenden des Verlaufs aktiviert ist.

Diese Einstellung bestimmt, ob im Kontextmenü einer Anwendung der Eintrag „Öffnen“ oder „Leer öffnen“ der Standard ist. Über das Kontextmenü können Sie auch jederzeit unabhängig von dieser Einstellung eine Anwendung mit oder ohne Objekt öffnen.

Abfragemerkmale übernehmen Stellen Sie ein, ob beim Wechsel zwischen Cockpits die eingegebenen Abfragemerkmale übernommen werden sollen. Das betrifft ausschließlich den Anwendungswechsel mithilfe des Auswahlfeldes in der Standard-Symbolleiste.

Folgende Einstellungen stehen zur Wahl:

·         Ja

Die Abfragemerkmale werden übernommen.

·         Nein

Die Abfragemerkmale werden nicht übernommen.

Weitere Informationen zu Cockpit-Anwendungen finden Sie in der Dokumentation „Cockpits“.

3.2.3.2      Anzeigeeinstellungen

In der Rubrik „Anzeigeeinstellungen“ konfigurieren Sie das Erscheinungsbild und die Bedienung der grafischen Oberfläche.

Feld Erläuterung
Einstellung Anzeige Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für das Erscheinungsbild der grafischen Oberfläche verwendet werden.
Anzuzeigende Leitwährung Mithilfe dieses Feldes können Sie einstellen, welche Hauswährung für die ausgewählte OLTP-Daten­bank als Leitwährung angezeigt werden soll. Damit stellen Sie benutzerdefiniert die Leitwährung ein, die allgemein in der Anwendung „Customizing“ festgelegt ist. Die gewählte Einstellung hat keine Auswirkung auf andere Felder, in denen eine Fremdwährung angezeigt wird, beispielsweise eine Belegwährung.

Die Anzeige der gewählten Hauswährung in den betroffenen Feldern ist von der Organisation abhängig und unterschiedlich für Anzeigefelder und eingabebereite Felder:

·         Für Anzeigefelder wird die Hauswährung der in der Workflow-Symbolleiste ausgewählten Organisation verwendet.

·         Für eingabebereite Felder wird die Hauswährung verwendet, die zur Belegorganisation gehört. Die Belegorganisation ist jene Organisation, die beim Erfassen eines Beleges eingestellt war.

Wird während des Erfassens die Währungsanzeigeeinstellung in der Anwendung „Benutzereinstellungen“ geändert, dann wirkt sich das wie folgt aus: Die Anzeigefelder erhalten die eingestellte Hauswährung der in der Workflow-Symbolleiste gewählten Organisation. Die eingabebereiten Felder erhalten die Hauswährung, die sich für die Belegorganisation ergibt.

Wird während des Erfassens in der Workflow-Symbolleiste die Organisation gewechselt, dann wirkt sich das nur auf die anzuzeigende Hauswährung in den Anzeigefeldern aus.

Beispiel ohne zwischenzeitliche Änderung der Einstellungen:

–       Benutzereinstellung:
Hauswährung 3

–       Organisation 90000:
Hauswährung 3 = GPD

–       Organisation 92000:
Hauswährung 3 = CHF

Ein Vertriebsauftrag, der für die Organisation 92000 erfasst wird, zeigt in den Hauswährungsfeldern die Hauswährung 3 in CHF an. Ändert der Benutzer in der Workflow-Symbolleiste die Organisation für denselben Auftrag auf 90000, dann wird in den Anzeigefeldern mit Hauswährungsangabe die Hauswährung 3 in GPD angezeigt. In den editierbaren Feldern bleibt weiterhin die Hauswährung 3 der Organisation 92000 bestehen, also CHF, weil mit dieser Währung der Beleg erfasst wurde.

Im Tooltip zu diesen Feldern, werden die Beträge in allen Hauswährungen angezeigt. Dabei werden sowohl die Währungen der Organisation berücksichtigt, für die ein Beleg erfasst wurde, als auch jene Währungen, die für die in der Workflow-Symbolleiste ausgewählten Organisation relevant sind.

Die im Tooltip mit einem Stern [*] gekennzeichnete Währung kennzeichnet die Währung, in der ein Betrag erfasst wurde.

Die mit einer Tilde [~] gekennzeichnete Währung ist die Währung, in der ein Betrag zum aktuellen Wechselkurs umgerechnet wurde.

Die in runden Klammern [()] angezeigte Währung für Anzeigefelder ist jene Währung, die neben der gewählten Währung der Belegorganisation zusätzlich in der Anwendung „Customizing“ als Hauswährung festgelegt ist, aber gemäß der in der Workflow-Symbolleiste gewählten Organisation nicht vorkommt. Ist dieselbe Währung für beide Organisationen als Hauswährung festgelegt, dann wird diese nicht mit Klammern gekennzeichnet.

Wählen Sie für die benutzerdefiniert anzuzeigende Leitwährung eine der folgenden Einträge:

·         Gemäß Customizing-Einstellung für die Leitwährung

Die in der Anwendung „Customizing“ als Leitwährung festgelegte Hauswährung wird verwendet.

·         Hauswährung 1, Hauswährung 2 oder Hauswährung 3

Die in der Anwendung „Customizing“ festgelegte Währung für die jeweilige Hauswährung wird verwendet.

Design In diesem Feld steht das Design „Hellgrau“ zur Verfügung.
Akzentfarbe In diesem Feld kann die Farbe der Titelzeile eingestellt werden. Mit einer Abstufung der gewählten Farbe werden Elemente markiert, wie beispielsweise ein geöffneter Karteireiter oder ein fokussierter Button.
Schriftart In diesem Feld kann die Schriftart (Arial, Tahoma oder Verdana) ausgewählt werden. Das ist die Schriftart, die auf der grafischen Oberfläche verwendet wird.
Vergrößerung in % Vergrößerungsfaktor für die Darstellung der Schrift in Prozent. Vorschlagswert ist 100.

Für eine größere Schriftdarstellung geben Sie eine Zahl über 100 ein, für eine kleinere Schriftdarstellung entsprechend eine Zahl unter 100. Bei zu großer oder zu kleiner Darstellung wird die Anzeige verzerrt und unleserlich.

Klickmodus Modus für das Öffnen von Objekten, z. B.  Anwendungen, Favoriten, Verlaufseinträgen, das Auswählen von Dateien im Knowledge Store.

Im Modus

·         „Einfach klicken“

reicht ein einfacher Klick aus;

·         „Doppelt klicken“

müssen Sie dazu einen Doppelklick ausführen.

Markieren Modus zum Markieren von Objekten, z. B. Anwendungen im Benutzermenü.

Im Modus

·         Beim Klicken

reicht aus, mit der Maus auf das Objekt zu zeigen, damit es markiert wird.

·         Beim Zeigen

wird das Objekt durch Klicken markiert.

Wenn der Klickmodus auf „Doppelt klicken“ eingestellt ist, dann steht im Feld „Markieren“ nur der Modus „Beim Klicken“ zur Verfügung.

Ist der Klickmodus auf „Einfach klicken“ und der Modus „Beim Klicken“ eingestellt, wird ein Objekt beim Öffnen auch gleichzeitig markiert.

Sie können markieren ohne die Anwendung zu öffnen, indem Sie beim Klicken die Strg-Taste gedrückt halten.

Links anzeigen und verfolgen Ein Link auf einem Feldinhalt wird erst als solcher angezeigt, wenn der Mauszeiger darauf ruht und Sie die Taste „Strg“ gedrückt halten. Sie verfolgen den Link, indem Sie mit der Maus zusätzlich darauf klicken.

Unabhängig davon wird ein Link auf einer Feldbezeichnung auch dann angezeigt, wenn der Mauszeiger darauf ruht und Sie nicht die Taste „Strg“ gedrückt halten. Sie verfolgen den Link, indem Sie mit der Maus darauf klicken.

Feldbezeichnungen dienen als Link, um zur jeweilig verbundenen Anwendung navigieren zu können. Das gilt für solche Felder, die ein Business Entity enthalten. Beim Verfolgen des Links wird nicht nur die Anwendung geöffnet, sondern das im Feld angezeigte Business Entity in der verbundenen Anwendung geöffnet.

Verhalten Tabulator-Taste Sie können alle fokussierbaren Elemente des Anwendungsbereichs mit der Tabulator-Taste erreichen. Im Feld „Verhalten Tabulator-Taste” legen Sie fest, ob der Fokus mithilfe der Tabulator-Taste über alle Bedienelemente hinweg fortlaufend verschoben wird oder stets innerhalb eines Bedienelements, z. B. innerhalb einer Tabelle.

Weitere Informationen zum Thema Fokussteuerung finden Sie im Bedienungsleitfaden.

Zuletzt verwendet Legen Sie fest, ob in der Taskleiste die Liste der zuletzt verwendeten Anwendungen angezeigt werden soll.

3.2.3.3      Autostart

In der Rubrik „Autostart“ werden die Anwendungen festgelegt, die beim Anmelden automatisch gestartet werden, wenn im Feld „Anwendung öffnen“ der Wert „Autostart verwenden“ festgelegt ist. Die gewünschten Anwendungen können auf folgende Arten in die Rubrik „Autostart“ im Arbeitsbereich übernommen werden:

  • per Drag & Drop aus einem Benutzermenü oder aus der Liste aller Anwendungen (nicht aber aus der Taskleiste heraus)
  • mithilfe des Kontextmenüs einer Anwendung über „Kopieren“ und „Einfügen“

3.2.4          Karteireiter „Ausgabe“

Unter dem Karteireiter können Sie Einstellungen für die Ausgabe von Belegen oder Berichten festlegen. Diese Einstellungen werden als Vorschlagswerte verwendet, wenn Sie einen Beleg bzw. einen Bericht ausgeben möchten.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Einstellung Ausgabemedium Das Feld gibt an, ob das Standard- oder ein benutzerdefiniertes Ausgabemedium verwendet werden.
Ausgabemedium Medium, das für die Ausgabe von Belegen oder Berichten verwendet wird.

3.2.4.1      Drucker-Einstellungen

In der Rubrik „Drucker-Einstellungen“ konfigurieren Sie das Drucken von Belegen oder Berichten. Die möglichen Werte für alle Felder unterhalb des Feldes „Drucker“ werden durch den ausgewählten Drucker bestimmt. In den Feldern angezeigte Texte sind dabei durch den auf dem ERP-System-Output-Manager (SOM) für den Drucker verwendeten Treiber vorgegeben und werden daher ggf. nicht übersetzt.

Die Felder in Einzelnen:

Feld Erläuterung
Einstellung Drucker Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für das Drucken von Belegen oder Berichten verwendet werden.
Drucker Ausgabegerät mit dem Ausgabemedium „Drucker“, das zur Ausgabe verwendet wird.
Mediumgröße Größe des Druckmediums (z. B. Papiergröße DIN A4).
Papiereinzug Papierfach, aus dem das Papier zum Drucken verwendet wird.
Papiereinzug 1. Seite Papierfach, aus dem das Papier für die 1. Seite eines Ausgabeauftrages zum Drucken verwendet wird.
Beidseitig Einstellungen für den Druck auf Vorder- und Rückseite:

·         „Einseitig“ = Nur eine Seite wird bedruckt.

·         „Beidseitig – Kurze Seite“ = Beide Seiten werden bedruckt, der Rand zum Lochen ist an der kurzen Seite des Papiers.

·         „Beidseitig – Lange Seite“ = Beide Seiten werden bedruckt, der Rand zum Lochen ist an der langen Seite des Papiers.

Ausrichtung Gibt die Ausrichtung des Ausdrucks auf dem Druckmedium an. Mögliche Werte sind:

·         „Querformat“,

·         „Hochformat“,

·         „Querformat um 180° gedreht“,

·         „Hochformat um 180° gedreht“.

Anzahl Exemplare Das Feld gibt an, wie viele Exemplare des Ausdrucks erstellt werden.
Sortieren Das Feld gibt an, wie die Seiten beim Ausdruck sortiert werden. Die Einstellung ist nur relevant, wenn Sie mehrere Exemplare eines mehrseitigen Berichtes oder Beleges drucken. In der Einstellung:

·         „Pro Exemplar“ werden alle Seiten eines Exemplars gedruckt, bevor das nächste Exemplar gedruckt wird.

·         „Pro Seite“ wird eine Seite für jedes Exemplar gedruckt, bevor die nächste Seite gedruckt wird.

Auflösung Auflösung, die der Drucker beim Drucken verwendet. Die auswählbaren Auflösungen sind vom Drucker abhängig. Auch beim Umlenken in eine Datei bestimmt die Auflösung die Qualität der Ausgabe.
Farbe Das Feld gibt an, ob farbige Berichte oder Belege in Schwarz-Weiß oder in Farbe gedruckt werden.
Ausgabepriorität Priorität für den Ausgabeauftrag. Ausgabeaufträge mit höherer Priorität werden vorrangig abgearbeitet. Die möglichen Werte reichen von 1 (höchste Priorität) bis 9 (niedrigste Priorität).
Ausgabe umlenken Das Feld gibt an, dass die Ausgabe nicht gedruckt, sondern als Datei in den Knowledge Store gespeichert wird.

Folgendes steht zur Auswahl:

·         „Nein“

·         „In Datei“

·         „In Datei und auf Client-Drucker“

Bei der Verwendung eines virtuellen Druckers muss die Ausgabe umgelenkt werden.

Dateityp Dateiformat, in dem die Datei erzeugt wird.
Ordner Ordner im Knowledge Store, in dem die Datei gespeichert wird. Falls der Ordner nicht existiert, wird dieser beim Erzeugen der Datei angelegt.

Beim Umlenken von Druckausgaben können sehr viele Dateien entstehen, deshalb sollten im Ordnernamen Variablen verwendet werden. Beim Erzeugen der Datei werden die Variablen durch die Werte, für die sie stehen, ersetzt  und so wird der Ordner bestimmt, in dem die Datei erzeugt wird. Dadurch kann erreicht werden, dass die Anzahl der Dateien in einem Ordner nicht zu groß wird und somit die Zugriffszeiten auf den Ordner klein bleiben.

Im Folgenden sind die Variablen und ihre Bedeutung angegeben:

·         {report} die Bezeichnung des Berichts

·         {user} der Benutzername

·         {timestamp} Datum und Uhrzeit mit Millisekunden (yyyyMMdd_HHmmss_SSS)

·         {datetime} Datum und Uhrzeit (yyyyMMdd_HHmmss)

·         {date} Datum (yyyyMMdd)

·         {time} Uhrzeit (HHmmss)

·         {week} Kalenderwoche (ww)

·         {year} Jahr (yyyy)

·         {month} Monat (MM)

·         {day} Tag (dd)

Bei der Ausgabe von Belegdokumenten stehen folgende Variablen zusätzlich zur Verfügung:

·         {document} Bezeichnung des Beleges

·         {number} vollständige Auftragsnummer (Art und Nummer)

Dateiname Name der Datei ohne Dateiendung. Die Datei­endung wird automatisch hinzugefügt.

Wenn eine Datei mit diesem Namen bereits existiert, wird dem Namen der neu anzulegenden Datei automatisch eine fortlaufende Nummer hinzugefügt.

Im Dateinamen können Variablen verwendet werden. Beim Erzeugen der Datei werden die Platzhalter durch die Werte, für die sie stehen, ersetzt. Im Folgenden sind die Variablen und ihre Bedeutung angegeben:

·         {report} die Bezeichnung des Berichts

·         {user} der Benutzername

·         {timestamp} Datum und Uhrzeit mit Millisekunden (yyyyMMdd_HHmmss_SSS)

·         {datetime} Datum und Uhrzeit (yyyyMMdd_HHmmss)

·         {date} Datum (yyyyMMdd)

·         {time} Uhrzeit (HHmmss)

·         {week} Kalenderwoche (ww)

·         {year} Jahr (yyyy)

·         {month} Monat (MM)

·         {day} Tag (dd)

Bei der Ausgabe von Belegdokumenten stehen folgende Platzhalter zusätzlich zur Verfügung:

·         {document} Bezeichnung des Beleges

·         {number} vollständige Auftragsnummer (Art und Nummer)

Client-Druckdialog Das Feld gibt an, ob bei dem Umlenken der Ausgabe in eine Datei und auf einen Client-Drucker, ein Client-Druckdialog angezeigt werden soll.
Client-Drucker UNC-Pfad zum Client-Drucker, der beim Umlenken in eine Datei und auf einen Client-Ducker verwendet werden soll, z. B. „\\printers\laserprinter”.

3.2.4.2      Fax-Einstellungen

In der Rubrik „Fax-Einstellungen“ konfigurieren Sie das Versenden von Belegen oder Berichten per Fax. Die möglichen Werte für alle Felder unterhalb des Feldes „Faxgerät“ werden durch das ausgewählte Faxgerät bestimmt. In den Feldern angezeigte Texte sind dabei durch den auf dem ERP-System-Output-Manager (SOM) für das Faxgerät verwendeten Treiber vorgegeben und werden daher ggf. nicht übersetzt.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Einstellung Fax Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für das Faxen von Belegen oder Berichten verwendet werden.
Faxgerät Ausgabegerät mit dem Ausgabemedium „Fax“, über welches das Fax gesendet wird.
Steuersequenz Die in diesem Feld angegebene Zeichenfolge wird unverändert an den ERP-System-Output-Manager (SOM) und von diesem an die dort installierte Fax-Software weitergereicht. Sie dient der Steuerung der Fax-Software, sofern sie diese Funktion unterstützt, und ist vergleichbar mit den AT-Kommandos bei Modems.
Absenderkennung Absenderkennung, die auf dem Fax erscheint, wie z. B. die Faxnummer des Absenders.
Betreff Text, der in der Betreffzeile des Faxes erscheint.
Faxnummer Faxnummer, an die das Fax gesendet wird.
Mediumgröße Größe des Druckmediums (z. B. Papiergröße DIN A4).
Ausgabepriorität Priorität für den Ausgabeauftrag.

Ausgabeaufträge mit höherer Priorität werden vorrangig abgearbeitet.

Die möglichen Werte reichen von 1 (höchste Priorität) bis 9 (niedrigste Priorität).

Auflösung Auflösung, die beim Versenden des Faxes verwendet wird. Die auswählbaren Auflösungen sind abhängig vom Faxgerät.
Beidseitig Einstellungen für den Druck auf Vorder- und Rückseite:

·         „Einseitig“ = Nur eine Seite wird bedruckt.

·         „Beidseitig – Kurze Seite“ = Beide Seiten werden bedruckt, der Rand zum Lochen ist an der kurzen Seite des Papiers.

·         „Beidseitig – Lange Seite“ = Beide Seiten werden bedruckt, der Rand zum Lochen ist an der langen Seite des Papiers.

Ausrichtung Das Feld gibt die Ausrichtung des Ausdrucks auf dem Medium an.

Mögliche Werte sind:

·         „Querformat“,

·         „Hochformat“,

·         „Querformat um 180° gedreht“,

·         „Hochformat um 180° gedreht“.

Senden Das Feld gibt an, wann ein Fax gesendet wird:

·         „Sofort“: Das Fax wird sofort gesendet.

·         „Zur verbilligten Zeit“: Das Fax wird zu einer Zeit mit geringeren Gebühren gesendet. Diese Zeit werden am Faxgerät selbst eingestellt, sofern es diese Funktion unterstützt

3.2.4.3      E-Mail-Einstellungen

In der Rubrik „E-Mail-Einstellungen“ konfigurieren Sie das Versenden von Belegen oder Berichten per E-Mail. Belege oder Berichte werden grundsätzlich als Anhang an die E-Mail versendet.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Einstellung E-Mail Das Feld gibt an, ob Standard- oder benutzerdefinierte Einstellungen für das Versenden von Belegen oder Berichten per E-Mail verwendet werden.
E-Mail-Gateway Ausgabegerät mit dem Ausgabemedium „E-Mail“, das für das Versenden der Ausgabe verwendet werden soll.
Von E-Mail-Adresse des Absenders.

Das ist standardmäßig die E-Mail-Adresse des Benutzers in der Systemkonfiguration. Entsprechende Berechtigungen vorausgesetzt, können E-Mails auch unter einem anderen Absender verschickt werden.

Hinweis:
Wenn diese Angabe, z. B. durch einen Administrator, in den Benutzereinstellungen geändert wird, dann wird der Wert aus der Systemkonfiguration herangezogen, falls der Benutzer nicht die notwenige Berechtigung für das Nutzen dieser Funktion hat.

Antwort senden an E-Mail-Adresse für Antworten auf die E-Mail, wenn eine Antwort nicht an den Absender geschickt werden soll.
An E-Mail-Adresse der Adressaten. Bei der Angabe von mehreren Adressen, werden diese durch ein Komma getrennt.
Cc E-Mail-Adressen, die eine Kopie der E-Mail erhalten sollen.

Diese E-Mail-Adressen sind für alle Empfänger der E-Mail sichtbar. Bei Angabe von mehreren Adressen, werden diese durch ein Komma getrennt.

Bcc E-Mail-Adressen, die eine Kopie der E-Mail erhalten sollen, ohne dass sie als Empfänger sichtbar sind.

„Bcc“ ist die Abkürzung für „blind carbon copy“ und spielt auf den Durchschlag an, der mit Kohlepapier erstellt wird. Das Blind bedeutet, dass kein Empfänger außer dem Bcc-Empfänger selbst den Bcc-Eintrag sehen kann.

Bei der Angabe von mehreren Adressen, werden diese durch ein Komma getrennt.

Betreff Betreffzeile der E-Mail. In der Betreffzeile können Variablen verwendet werden, die beim Erzeugen der Ausgaben durch entsprechende konkrete Werte ersetzt werden.

Folgende Variablen stehen zur Verfügung:

·         {report}

Bezeichnung des Berichts

·         {user}

Benutzername

·         {timestamp}

Datum und Uhrzeit mit Millisekunden (yyyyMMdd_HHmmss_SSS)

·         {datetime}

Datum und Uhrzeit (yyyyMMdd_HHmmss)

·         {date}

Datum (yyyyMMdd)

·         {time}

Uhrzeit (HHmmss)

·         {week}

Kalenderwoche (ww)

·         {year}

Jahr (yyyy)

·         {month}

Monat (MM)

·         {day}

Tag (dd)

Bei der Ausgabe von Belegdokumenten stehen folgende Variablen zusätzlich zur Verfügung:

·         {document}

Bezeichnung des Beleges

·         {number}

·         Auftragsidentifikation (Art und Nummer).

Text Text der E-Mail. Im Text können Variablen verwendet werden, die beim Erzeugen der Ausgaben durch entsprechende konkrete Werte ersetzt werden.

Folgende Variablen stehen zur Verfügung:

·         {report}

Bezeichnung des Berichts

·         {user}

Benutzername

·         {timestamp}

Datum und Uhrzeit mit Millisekunden (yyyyMMdd_HHmmss_SSS)

·         {datetime}

Datum und Uhrzeit (yyyyMMdd_HHmmss)

·         {date}

Datum (yyyyMMdd)

·         {time}

Uhrzeit (HHmmss)

·         {week}

Kalenderwoche (ww)

·         {year}

Jahr (yyyy)

·         {month}

Monat (MM)

·         {day}

Tag (dd)

Bei der Ausgabe von Belegdokumenten stehen folgende Variablen zusätzlich zur Verfügung:

·         {document}

Bezeichnung des Beleges

·         {number}

·         Auftragsidentifikation (Art und Nummer).

Um den Text zu erfassen, klicken Sie auf den Rauten-Button. Weitere Informationen zu den Texten lesen Sie im Bedienungsleitfaden im Kapitel „Texteditor“.

Dateityp Dateiformat, in dem der Beleg oder Bericht an die E-Mail angehängt wird.
Ausgabepriorität Priorität für den Ausgabeauftrag. Ausgabeaufträge mit höherer Priorität werden vorrangig abgearbeitet. Die möglichen Werte reichen von 1 (höchste Priorität) bis 9 (niedrigste Priorität)

3.3               Anwendungsbezogene Aktionen

Die folgenden anwendungsbezogenen Aktionen stehen in der Anwendung „Benutzereinstellungen“ zur Verfügung:

3.3.1          Standard wiederherstellen

Mit dem Button „Standard wiederherstellen“ stellen Sie alle Benutzereinstellungen für den Benutzer auf die Standardwerte zurück, unabhängig davon, ob diese für eine OLTP-Datenbank oder für das System eingestellt waren. Alle individuell für den Benutzer vorgenommenen Benutzereinstellungen gehen beim Speichern verloren.

3.3.2          Kennwort ändern

Mit dem Button „Kennwort ändern“ ändern Sie das Kennwort des Benutzers für die kennwortbasierte Anmeldung.

Ein Dialogfenster erscheint, in dem Sie das neue Kennwort eingeben können. Benutzer, die bereits ein Kennwort haben, können ihr Kennwort selbst ändern.

Um für einen Benutzer ein Kennwort zu setzen, für den zurzeit kein Kennwort gesetzt ist, oder für einen anderen Benutzer das Kennwort zu ändern, müssen Sie Administrator sein oder alternativ die entsprechenden Business-Entity-Berechtigungen besitzen. Es ist allerdings grundsätzlich nicht möglich, das eigene Kennwort erstmalig zu setzen.

Ein Kennwort können Sie löschen, in dem Sie die Felder für das Kennwort leer lassen und den Dialog bestätigen. Das ist an dieselben Berechtigungen und Einschränkungen gebunden wie das erstmalige Setzen eines Kennwortes.

4                     Customizing

In der Anwendung „Customizing“ können in den Funktionen „Benutzereinstellungen für das System“ und „Benutzereinstellungen für OLTP-Datenbank“ ebenfalls Benutzereinstellungen angegeben werden. Diese Benutzereinstellungen werden für alle Benutzer des Systems verwendet, soweit in der Anwendung „Benutzereinstellungen“ für einen Benutzer die Einstellungen auf „Standard“ belassen wurden.

5                     Business Entitys

Um die Aktion „Kennwort ändern“ für andere Benutzer ausführen zu dürfen, ist die Berechtigung zum Ändern für das folgende Business Entity bzw. die folgende Business-Entity-Gruppe relevant:

Benutzer

com.cisag.sys.configuration.obj.User

Das Business Entity gehört zu folgender Business-Entity-Gruppe:

com.cisag.sys.configuration.UserObjects

6                     Berechtigungen

Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumen­tation „Berechtigungen“ nachlesen.

6.1               Spezielle Fähigkeiten

Für die Anwendung „Benutzereinstellungen“ bestehen folgende spezielle Fähigkeiten. Für diese Fähigkeiten können Sie in der Anwendung „Berechtigungsrollen“ Berechtigungen vergeben.

  • Benutzereinstellungen anderer Benutzer anzeigen

com.cisag.sys.preferences.DisplayOtherUsersPreferences

Mit dieser Fähigkeit können Sie sich neben Ihren eigenen auch Benutzereinstellungen anderer Benutzer ansehen.

  • Benutzereinstellungen anderer Benutzer ändern

com.cisag.sys.preferences.ChangeOtherUsersPreferences

Mit dieser Fähigkeit können Sie neben Ihren eigenen auch Benutzereinstellungen anderer Benutzer ändern.

  • Abweichenden E-Mail Absender verwenden

com.cisag.sys.services.output.UseDifferentMailFrom

Mit dieser Fähigkeit können Sie statt der E-Mail-Adresse, die in der Systemkonfiguration für ihren Benutzer hinterlegt ist, eine andere E-Mail-Adresse als Absenderadresse von E-Mails verwenden. Unabhängig von den Werten in den Benutzereinstellungen gilt der Wert aus der Systemkonfiguration, wenn Sie diese Fähigkeit nicht besitzen

  • Abweichenden Fax Absender verwenden

com.cisag.sys.services.output.UseDifferentFaxSenderMit dieser Fähigkeit können Sie statt Ihrer Fax-Nummer eine andere Fax-Nummer als Fax-Absender verwenden. Die Fähigkeit bezieht sich nur auf Ihre eigenen Benutzereinstellungen.

6.2               Organisations-Zuordnungen

Für die Anwendung „Benutzereinstellungen“ ist eine Organisations-Zuordnung nicht erforderlich.

6.3               Besonderheiten

Für die Anwendung „Benutzereinstellungen“ bestehen keine Besonderheiten.

6.4               Berechtigungen für Geschäftspartner

Die Anwendung „Benutzereinstellungen“ ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.

7                     Vorgehensweise: Benutzereinstellungen ändern

  1. Öffnen Sie die Anwendung „Benutzereinstellungen“.
  2. Wählen Sie bei Bedarf einen Benutzer im Identifikationsbereich der Anwendung aus. Falls Sie den vorgeschlagenen Benutzer geändert haben, drücken Sie den Button „Aktualisieren“ in der Standard-Symbolleiste.
  • Die Benutzereinstellungen zum gewählten Benutzer werden angezeigt.
  1. Wählen Sie mit den oberen Karteireitern, ob Sie Einstellungen für das System oder für eine OLTP-Datenbank ändern möchten.
  2. Wählen Sie mit den unteren Karteireitern, welche Benutzereinstellungen Sie ändern möchten.
  • Die Felder mit den verfügbaren Einstellungen des gewählten Karteireiters werden angezeigt. In den Feldern stehen die derzeit eingestellten Werte.

Hinweis:

Wenn Sie die Einstellungen für das System bearbeiten, beachten Sie, dass möglicherweise bereits Benutzereinstellungen für eine OLTP-Datenbank, an der Sie angemeldet sind, vorgenommen wurden. Diese Einstellungen haben Vorrang vor denen des Systems.

  1. Wenn ein Feld, in dem Sie eine Einstellung vornehmen möchten, nicht eingabebereit ist, dann stellen Sie das zugehörige Feld für die Rubrik mit dem Präfix „Einstellung“ von „Standard“ auf „Benutzerdefiniert“ um. Danach sind alle Felder der Rubrik eingabebereit, die Sie verändern dürfen.
  2. Ändern Sie die Benutzereinstellungen nach Ihren Wünschen.
  3. Speichern Sie die Benutzereinstellungen, indem Sie in der Standard-Symbolleiste auf den Button „Speichern“ drücken.
  • In der Statuszeile erhalten Sie einen Hinweis, ob die geänderten Benutzereinstellungen sofort oder erst nach der nächsten Anmeldung aktiv sind. Wenn andere Anwendungen zum Zeitpunkt des Speicherns im Modus „Neu“
    oder „Bearbeiten“ sind, dann werden die Änderungen nicht sofort aktiv. Bearbeiten Sie in diesem Fall die Daten in den Anwendungen, sodass sich die Anwendungen im Anzeigenmodus befinden, und drücken Sie nochmals „Speichern“ in der Anwendung „Benutzereinstellungen“ oder melden Sie sich erneut an.

Czy ten artykuł był pomocny?