1 Themenübersicht
Die Anwendung „Benutzermenüs“ ermöglicht es, Benutzermenüs zu erfassen und anzupassen. Benutzermenüs sind Navigationshilfen für den Benutzer. Im Navigationsbereich in der Rubrik „Benutzermenü und Favoriten“ kann ein Benutzer aus einer Auswahlliste dasjenige Benutzermenü wählen, mit dem er arbeiten möchte. In der Auswahlliste steht zusätzlich immer auch der Eintrag „Alle Anwendungen“ zur Verfügung.
In diesem Dokument wird beschrieben:
- Wie mit der Anwendung „Benutzermenüs“ gearbeitet wird.
- Wie die Berechtigungen zur Verwendung von Benutzermenüs vergeben werden.
- Wie ein Benutzermenü zum Standard für ein System, eine OLTP-Datenbank oder einen Benutzer wird.
- Wie Benutzermenüs aus einem System in an anderes System übertragen werden können.
2 Zielgruppe
- Betriebswirtschaftliche Berater
- Entwickler
- Systemadministratoren
- Technische Berater
3 Begriffsbestimmung
Benutzer
Die Bezeichnung „Benutzer“ trifft zu auf eine Person, die ein Semiramis-System benutzt, und ein System, das mit einem Semiramis-System kommuniziert. Mit der Anlage eines Benutzers in einem beliebigen Semiramis-System, wird ihm ein Zugang zum System ermöglicht. Dieser Zugang erfolgt z. B. aufgrund eines Zertifikates, welches die Echtheit eines Benutzers überprüft. Die Benutzerdaten werden in der Konfigurations-Datenbank gespeichert, und sind für alle Semiramis-Systeme gültig, die mit dieser Konfigurations-Datenbank arbeiten. Nachdem ein Benutzer angelegt wurde, ist ihm eine Berechtigungsrolle zuzuweisen, über die er Berechtigungen erhält.
4 Anwendungsbeschreibung
Die Anwendung besteht aus einem Identifikations-, einem Navigations- und einem Arbeitsbereich. Im Identifikationsbereich können Sie festlegen, welches Benutzermenü Sie anzeigen oder bearbeiten möchten. Im Arbeitsbereich wird das eigentliche Benutzermenü bearbeitet. Im Navigationsbereich steht ein weiterer anwendungsspezifischer Karteireiter zur Verfügung, aus dem Einträge zu dem Benutzermenü hinzugefügt werden können.
4.1 Identifikationsbereich
Die folgenden Eingabefelder stehen zur Verfügung:
Feld | Erläuterung |
Benutzermenü | Identifikation des Benutzermenüs. |
Bezeichnung | Sprachabhängige Bezeichnung des Benutzermenüs.
Unter der Bezeichnung wird das Benutzermenü in der Auswahlliste des Navigationsbereichs angezeigt. Für das im Navigationsbereich aktuell ausgewählte Benutzermenü wird die Bezeichnung als Tooltip verwendet. |
Icon | Symbol des Benutzermenüs.
Jedem Benutzermenü kann ein eigenes Icon zugeordnet werden. Dieses Icon wird im Navigationsbereich sowohl in der Auswahlliste als auch für das aktuell ausgewählte Benutzermenü angezeigt. |
4.2 Navigationsbereich
Im Navigationsbereich steht anwendungsspezifischer Karteireiter zur Verfügung. Aus diesem können Menüeinträge per Drag & Drop oder mithilfe des Kontextmenüs in den Arbeitsbereich kopiert werden. Im oberen Bereich des Karteireiters steht eine Auswahl zur Verfügung. Durch diese kann zwischen der Anzeige aller Anwendungen, aller Berichte oder eines Benutzermenüs gewählt werden.
Karteireiter Anwendungen, Berichte und Benutzermenüs
4.3 Arbeitsbereich
Der Arbeitsbereich enthält den Menübaum und eine Aktionsleiste.
4.3.1 Arbeiten mit dem Menübaum
Ein Benutzermenü hat üblicherweise eine baumartige Struktur. In diese können verschiedene Arten von Einträgen hinzugefügt werden. Das sind:
- Ordner
- Anwendungen
- Berichte
- Business Entities
- Abfragemuster
- Hyperlinks
Ordner und Hyperlinks können durch Aktionen im Kontextmenü oder mit der Aktionsleiste neu erstellt werden. Alle Elemente können aus dem Navigationsbereich durch Kopieren und Einfügen oder Drag & Drop zu dem Benutzermenü hinzugefügt werden. Als Quelle können die Inhalte der Karteireiter „Benutzermenü und Favoriten“, „Verlauf“ und „Anwendungen, Berichte und Benutzermenüs“ dienen.
Benutzermenüs können wie Favoriten bearbeitet werden. Die Eigenschaftsdialoge und Einträge von Benutzermenüs und Favoriten sind gleich. Diese meisten Eigenschaftsdialoge zeigen nur Informationen an, einige erlaubt auch die Bearbeitung von Eigenschaften.
4.3.1.1 Eigenschaften von Ordnern
Der Namen eines Ordners kann direkt im Baum geändert werden. Die Bearbeitung der weiteren Eigenschaften erfolgt über den Eigenschaftsdialog. Dieser bietet folgende Felder an.
Feld | Erläuterung |
Icon | Jedem Eintrag kann ein eigenes Icon zugeordnet werden. |
Name | Der Name des Eintrages kann mehrsprachig angegeben werden. |
4.3.1.2 Eigenschaften von Anwendungen
Die Eigenschaften von Anwendungen können nur angezeigt werden.
4.3.1.3 Eigenschaften von Berichten
Die Eigenschaften von Berichten können nur angezeigt werden.
4.3.1.4 Eigenschaften von Business Entitys
Die Eigenschaften von Business Entitys können nur angezeigt werden.
4.3.1.5 Eigenschaften von Abfragemustern
Der Namen eines Abfragemusters kann direkt im Baum geändert werden. Die Bearbeitung der weiteren Eigenschaften erfolgt über den Eigenschaftsdialog.
Der Eigenschaftsdialog bietet folgende Felder an:
Feld | Erläuterung |
Icon | Jedem Eintrag kann ein eigenes Icon zugeordnet werden. |
Name | Der Name des Eintrages kann mehrsprachig angegeben werden. |
Ziel-Anwendung | Die Anwendung, in der das Abfragemuster erstellt wurde, ist auch die Anwendung, die gestartet wird, wenn das Abfragemuster geöffnet wird. Diese Eigenschaft kann nicht geändert werden. |
4.3.1.6 Eigenschaften von Hyperlinks
Der Namen eines Hyperlinks kann direkt im Baum geändert werden. Die Bearbeitung der weiteren Eigenschaften erfolgt über den Eigenschaftsdialog.
Der Eigenschaftsdialog bietet folgende Felder an:
Feld | Erläuterung |
Icon | Jedem Eintrag kann ein eigenes Icon zugeordnet werden. |
Name | Der Name des Eintrages kann mehrsprachig angegeben werden. |
URL | Die URL, die durch den Hyperlink repräsentiert wird.
Die URL muss den Konventionen für Internetadressen genügen, d. h. sie darf insbesondere keine Leerzeichen oder Sonderzeichen enthalten. Solche Zeichen müssen in der erweiterten Schreibweise, z. B. „%20“ für Leerzeichen, angegeben werden. Durch die Verwendung des „file://“-Protokolls können auch Hyperlinks definiert werden, die auf Dateien oder Ordner auf dem Client-Rechner zeigen. Ob solche Hyperlinks korrekt geöffnet werden können, hängt auch von den Sicherheitseinstellungen ihres Browsers und davon ab, ob Sie Semiramis im HTA-Modus gestartet haben. Beispiele für URLs sind · „http://www.semiramis.com“ oder · „file:///C:/“. |
4.3.2 Aktionen in der Aktionsleiste und im Kontextmenü
4.3.2.1 Sortierung
Mit der Aktion „Sortierung kann für alle Einträge oder die Einträge eines Ordners die Reihenfolge geändert werden. Das im Sortierdialog angebotene Feld „Reihenfolge“ repräsentiert die aktuelle Reihenfolge. Mit seiner Hilfe kann beispielsweise die aktuelle Reihenfolge umgekehrt werden.
4.3.2.2 Eigenschaften
Mit dieser Aktion können Sie sich die Eigenschaften eines Eintrages ansehen und ggf. anpassen.
4.3.2.3 Neuer Ordner
Mit der Aktion „Neuer Ordner“ kann ein neuer Ordner erstellt werden. In einem Ordner können weitere Elemente gruppiert werden. Der Name eines Ordners kann direkt im Baum geändert werden. Alle weiteren Eigenschaften müssen im Eigenschaftsdialog geändert werden.
4.3.2.4 Neuer Hyperlink
Mit der Aktion „Neuer Hyperlink“ kann ein neuer Hyperlink erstellt werden. Es öffnet sich der Eigenschaftsdialog für den neuen Hyperlink. Erst wenn der Eigenschaftsdialog mit der Aktion „OK“ beendet wird, wird der Hyperlink dem Benutzermenü hinzugefügt.
4.3.2.5 Umbenennen
Mit der Aktion „Umbenennen“ kann der ausgewählte Eintrag des Benutzermenüs umbenannt werden, wenn dieser ein Ordner, Abfragemuster oder Hyperlink ist. Anwendungen, Berichte und Business Entities können mithilfe des Redaktionscockpits einen anderen Namen erhalten.
Um den Namen in einer anderen Sprache zu ändern, öffnen Sie den Eigenschaftsdialog und öffnen auf dem Feld „Name“ den Dialog für die Nebensprachen.
4.3.2.6 Löschen
Mit der Aktion „Löschen“ wird der ausgewählte Eintrag gelöscht. Beim Löschen erfolgt keine Sicherheitsabfrage.
4.3.2.7 Ausschneiden
Mit dieser Aktion wird der ausgewählte Eintrag ausgeschnitten, um ihn anderer Stelle wieder einfügen zu können.
4.3.2.8 Kopieren
Mit der Aktion „Kopieren“ wird der ausgewählte Eintrag in die Zwischenablage kopiert, um ihn an anderer Stelle wieder einfügen zu können.
4.3.2.9 Einfügen
Mit der Aktion „Einfügen“ wird ein neuer Eintrag aus dem Inhalt der Zwischenablage erstellt.
4.3.2.10 Element an die erste Position verschieben
Mit der Aktion „Element an die erste Position verschieben“ wird der ausgewählte Eintrag zum ersten Eintrag des übergeordneten Ordners oder des Benutzermenüs.
4.3.2.11 Element nach oben verschieben
Mit dieser Aktion wird der ausgewählte Eintrag um eine Position nach oben verschoben.
4.3.2.12 Element nach unten verschieben
Mit dieser Aktion wird der ausgewählte Eintrag um eine Position nach unten verschoben.
4.3.2.13 Element an die letzte Position verschieben
Mit dieser Aktion wird der ausgewählte Eintrag zum letzten Eintrag eines Ordners oder des Benutzermenüs verschoben.
5 Customizing
Für die Anwendung „Benutzermenüs“ sind in der Anwendung „Customizing“ keine Einstellungen festzulegen.
6 Berechtigungen
Semiramis arbeitet mit einem mehrstufigen Berechtigungskonzept. Fähigkeiten und Berechtigungen können generell auf verschiedenen Ebenen vergeben werden:
- Auf den Ebenen für Frameworks und Anwendungen vergeben Sie z. B. eine Berechtigung, mit der eine Anwendung geöffnet werden kann.
- Auf den Ebenen für Business Entitys vergeben Sie z. B. eine Berechtigung, mit der ein Benutzermenü erfasst oder erzeugt werden kann. Die Entity-bezogenen Berechtigungen gelten anwendungsübergreifend.
Für einige Anwendungen wurden spezielle Fähigkeiten entwickelt, die sich auf bestimmte Aktionen und Funktionen beziehen. Auch für diese Fähigkeiten können Berechtigungen vergeben werden. So kann z. B. für die spezielle Fähigkeit, eine Bestellung ausgeben zu können, eine Berechtigung vergeben werden.
Das Berechtigungskonzept sowie die generellen anwendungsbezogenen und Entity-bezogenen Berechtigungen können Sie in der Technischen Dokumentation im Dokument Berechtigungen nachlesen.
Für Berechtigungsfestlegungen für die Anwendung „Benutzermenüs“ sind folgende Business Entitys/ist das folgende Business Entity relevant:
com.cisag.sys.preferences.obj.UserFavourites
Spezielle Berechtigungen und Fähigkeiten sind für diese Anwendung nicht erforderlich. Für die Verwendung eines Benutzermenus ist die folgende spezielle Berechtigung und Fähigkeit relevant:
Benutzermenü verwenden
Mit dieser Fähigkeit ist es möglich, das entsprechende Benutzermenü zu verwenden, d. h. es erscheint im Navigationsbereich zur Auswahl und kann in den Benutzereinstellungen als Standardmenü eingetragen werden. In der Anwendung „Customizing“ und im anwendungsspezifischen Karteireiter der Anwendung „Benutzermenüs“ werden unabhängig von dieser Fähigkeit immer alle verfügbaren Benutzermenüs angeboten.Der Technische Name der Fähigkeit ist:
com.cisag.sys.preferences.UseNavigatorMenu
Die Berechtigung von Benutzermenüs ersetzt nicht die Festlegung von Berechtigungen für Anwendungen. Die Berechtigungen von Anwendungen wirken sich auf den Inhalt von Favoriten, Kontextmenü, Benutzermenüs und dem immer vorhandenen Benutzermenü „Alle Anwendungen“ aus. Ist der Benutzer nicht berechtigt eine Anwendung zu öffnen, so wird diese weder in den Favoriten, noch in dem allgemeinen Benutzermenü „Alle Anwendungen“, noch in zusätzlich konfigurierten Benutzermenüs angeboten.
7 Vorgehensweisen
Lesen Sie nachfolgend, wie Sie mit der Anwendung „Benutzermenüs“ arbeiten:
- Benutzermenü erstellen
- Benutzermenü öffnen
- Benutzermenü duplizieren
- Benutzermenü löschen
- Benutzermenü bearbeiten
- Verwendung eines Benutzermenüs berechtigen
- Standardmenü auf Ebene des Systems ändern
- Standardmenü auf Ebene der OLTP-Datenbank ändern
- Standardmenü für einen Benutzer ändern
7.1 Benutzermenü erstellen
- Öffnen Sie die Anwendung „Benutzermenüs“.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf den Button „Neu“.
- Geben Sie die Identifikation des Benutzermenüs ein.
- Erfassen Sie die Bezeichnung.
- Fügen Sie durch Drag & Drop, den Aktionen des Kontextmenüs oder den Aktionen der Aktionsleiste Einträge zum Benutzermenü hinzu.
- Speichern Sie das Benutzermenü.
Hinweis:
Bevor das Benutzermenü im Navigationsbereich verwendet werden kann, muss zu einer geeigneten Berechtigungsrolle die notwendige Berechtigung hinzugefügt werden.
7.2 Benutzermenü öffnen
- Öffnen Sie die Anwendung „Benutzermenüs“.
- Geben Sie die Identifikation eines Benutzermenü ein oder öffnen Sie die Wertehilfe, drücken Sie „Start“ in der Wertehilfe und wählen Sie ein Benutzermenü aus.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Aktualisieren“.
- Die Anwendung öffnet das Benutzermenü.
7.3 Benutzermenü duplizieren
- Öffnen Sie die Anwendung „Benutzermenüs“.
- Laden Sie ein Benutzermenü, das Sie duplizieren möchten.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Duplizieren“, um ein Duplikat zu erzeugen.
- Vergeben Sie einen neuen Namen und passen Sie die Bezeichnung an.
- Speichern Sie das Benutzermenü.
Hinweis:
Bevor das Benutzermenü im Navigationsbereich verwendet werden kann, muss zu einer geeigneten Berechtigungsrolle die notwenige Berechtigung hinzugefügt werden.
7.4 Benutzermenü löschen
- Öffnen Sie die Anwendung „Benutzermenüs“.
- Laden Sie das zu löschende Benutzermenü.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Löschen“, um das angezeigte Benutzermenü zu löschen.
- Betätigen Sie die folgende Warnung.
- Das Benutzermenü ist gelöscht.
Hinweis:
Das Benutzermenü wird ohne Verwendungsprüfung gelöscht. Wenn es noch im Customizing oder in Benutzereinstellungen verwendet wurde, wird bei der nächsten Anmeldung das Standardmenü anstelle des gelöschten Benutzermenüs verwendet.
7.5 Benutzermenü bearbeiten
- Öffnen Sie die Anwendung „Benutzermenüs“.
- Laden Sie das Benutzermenü wie im Abschnitt Benutzermenü öffnen
- Bearbeiten Sie nun das Benutzermenü.
- Speichern Sie das Benutzermenü.
7.6 Berechtigung zur Verwendung eines Benutzermenüs vergeben
- Öffnen Sie die Anwendung „Berechtigungsrollen“.
- Laden Sie die Berechtigungsrolle.
- Wechseln Sie zu dem Karteireiter „Weitere Objekte“.
- Drücken Sie den Button „Neuen Eintrag erfassen“.
- Wählen Sie den Menüeintrag „Benutzermenü verwenden“ aus.
- Starten Sie die Suche durch Drücken des Buttons „Start“.
- Wählen Sie ein Benutzermenü aus.
- Speichern Sie die Berechtigungsrolle.
7.7 Standardmenü auf Ebene des Systems ändern
- Öffnen Sie die Anwendung „Customizing“.
- Wählen Sie den anwendungsspezifischen Karteireiter „Funktionen“.
- Wählen Sie die Funktion „Benutzereinstellungen für das System“ aus.
- Wechseln Sie im oberen Teil des Arbeitsbereichs zu dem Karteireiter „Einstellungen“.
- Wechseln Sie im unterem Teil des Arbeitsbereichs zu dem Karteireiter “Darstellung“.
- Ändern Sie den Wert in der Auswahl „Einstellung Bedienung“ auf „Benutzerdefiniert“.
- Tragen Sie in dem Feld „Benutzermenü“ die Identifikation des Benutzermenüs ein, das nach dem Anmelden angezeigt werden soll oder starten Sie die Wertehilfe.
- Speichern Sie die Einstellungen.
7.8 Standardmenü auf Ebene der OLTP-Datenbank ändern
- Öffnen Sie die Anwendung „Customizing“.
- Wählen Sie die Rubrik „Funktionen“.
- Wählen Sie die Funktion „Benutzereinstellungen für OLTP-Datenbanken“ aus.
- Wechseln Sie im oberen Teil des Arbeitsbereichs zu dem Karteireiter „Einstellungen“.
- Wechseln Sie im unterem Teil des Arbeitsbereichs zu dem Karteireiter “Darstellung“.
- Ändern Sie den Wert im der Auswahl „Einstellung Bedienung“ auf „Benutzerdefiniert“.
- Tragen Sie in „Benutzermenü“ die Identifikation des Benutzermenüs ein, das nach dem Anmelden angezeigt werden soll oder starten Sie die Wertehilfe.
- Speichern Sie die Daten.
7.9 Standardmenü für einen Benutzer ändern
- Öffnen Sie die Anwendung „Benutzereinstellungen“.
- Wechseln Sie im oberen Teil des Arbeitsbereichs zu dem Karteireiter für das System oder den Mandanten, auf der Sie die Benutzereinstellungen ändern wollen.
- Wechseln Sie im unterem Teil des Arbeitsbereichs zu dem Karteireiter “Darstellung“.
- Ändern Sie den Wert im der Auswahl „Einstellung Bedienung“ auf „Benutzerdefiniert“.
- Tragen Sie in das Feld „Benutzermenü>“ die Identifikation des Benutzermenüs ein, das nach dem Anmelden angezeigt werden soll oder starten Sie die Wertehilfe.
- Speichern Sie die Daten.
Hinweis:
Der Benutzer muss berechtigt sein, das Benutzermenü zu verwenden um es in seinen Benutzereinstellungen einzutragen. Lesen Sie dazu den Abschnitt Berechtigung zur Verwendung eines Benutzermenüs vergeben.
8 Anwendungsbezogene Aktionen
Die folgenden anwendungsbezogenen Aktionen stehen in der Anwendung „Benutzermenüs“ zur Verfügung:
Diese Aktionen ermöglichen, Benutzermenüs, die auf einem Semiramis-System erfasst wurden, mittels einer Datei zu exportieren und um diese auf einem anderen System wieder zu importieren. Für die Weitergabe als Datei bestehen zwei Möglichkeiten:
- Entweder wird die Datei manuell weitergegeben oder
- die Datei wird als Entwicklungsobjekt vom Typ „Datei“ erfasst und über die Semiramis Softwarelogistik ausgeliefert.
Die Datei ist dabei jeweils nur eine Vorlage für das Erstellen von Benutzermenüs, d. h. beim Importieren eines Benutzermenüs aus einer Datei oder einem Entwicklungsobjekt vom Typ „Datei“ wird immer ein neues Benutzermenü erstellt. Bestehende Benutzermenüs werden nicht beeinflusst.
8.1 Aus Entwicklungsobjekt importieren
Mit dieser Aktion kann ein Benutzermenü aus einer Vorlage erstellt werden. Es entsteht ein Benutzermenü, wie es auch durch Duplizieren entsteht.
Voraussetzungen
Ein Entwicklungsobjekt „Datei“ von Typ „Benutzermenü“ existiert.
Anleitung
- Öffnen Sie die Anwendung „Benutzermenüs“.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Aus Entwicklungsobjekt importieren“.
- Drücken Sie den Button „Start“.
- Wählen Sie einen Dateiobjekt aus und drücken Sie auf den Button „Übernehmen“.
- Vergeben Sie einen neuen Namen und passen Sie die Bezeichnung an.
- Speichern Sie das Benutzermenü.
Hinweis:
Bevor das Benutzermenü verwendet werden kann muss zu einer geeigneten Berechtigungsrolle die Berechtigung hinzugefügt werden.
8.2 Aus Datei importieren
Mit dieser Aktion kann ein Benutzermenü aus einer Vorlage erstellt werden. Es entsteht ein Benutzermenü, wie es auch durch Duplizieren entsteht.
Voraussetzungen
Ein exportiertes Benutzermenü ist im Knowledge Store abgelegt.
Anleitung
- Öffnen Sie die Anwendung „Benutzermenüs“.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Aus Entwicklungsobjekt importieren“.
- Wählen Sie die Datei aus, die Sie importieren wollen.
- Drücken Sie den Button „Öffnen“.
- Vergeben Sie einen neuen Namen und passen Sie die Bezeichnung an.
- Speichern Sie das Benutzermenü.
Hinweis:
Bevor das Benutzermenü verwendet werden kann muss zu einer geeigneten Berechtigungsrolle die Berechtigung hinzugefügt werden.
8.3 In Datei exportieren
Mit dieser Aktion können Sie ein Benutzermenü exportieren. Wenn das Benutzermenü Einträge enthalten sollte, die auf dem Zielsystem nicht existieren oder interpretiert werden können (z. B. Verknüpfungen mit Business Entitys, systemlokalen Berichten oder Abfragemuster mit datenbankspezifischen Inhalten), dann werden diese beim späteren Import ignoriert.
Anleitung
- Öffnen Sie die Anwendung „Benutzermenüs“.
- Laden Sie das Benutzermenü wie in dem Abschnitt Benutzermenü öffnen
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „In Datei exportieren“.
- Wählen Sie den Dateinamen und den Ordner im Knowledge Store aus.
Hinweis:
Die erstellte Datei kann nun durch einfaches Kopieren in den Knowledge Store eines anderen Systems weitergegeben und dort importiert werden. Mit der Datei kann auch ein Entwicklungsobjekt „Datei“ erfasst werden. Das Benutzermenü kann dann in weiteren Systemen aus dem Entwicklungsobjekt importiert werden.
Anleitung für die Auslieferung als Entwicklungsobjekt
- Stellen Sie sicher, dass Ihnen eine offne Entwicklungsaufgabe zur Verfügung steht und der Export in eine Datei ist wie oben beschrieben erfolgt.
- Öffnen Sie die Anwendung „Entwicklungsobjekte“.
- Wählen Sie im Feld Typ „Datei“ aus.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button„Neu“
- Vergeben Sie einen Namen für das Entwicklungsobjekt.
- Wählen Sie für in dem Feld Dateityp den Wert „Benutzermenü“ aus.
- Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste den Button „Sperren“.
- Kopieren Sie die Datei aus dem Knowledge Store in das im Arbeitsverzeichnis der Entwicklungsaufgabe entstandene Unterverzeichnis „files/com/….“ und überschreiben damit Sie die dort schon existierende leere Vorlagedatei.
- Speichern Sie das Entwicklungsobjekt.