Vorgehensweisen und Aktionen: Wareneingänge

In dieser Dokumentation werden die Vorgehensweisen für den Umgang mit der Anwendung „Wareneingänge“ beschrieben. Die Vorgehensweisen enthalten Anleitungsschritte, z. B. wie Sie einen Wareneingang erfassen oder bearbeiten. Sie werden außerdem über mögliche Voraussetzungen und Auswirkungen informiert.

1                     Begriffsbestimmung

Wareneingangsarten

Wareneingangsarten identifizieren zusammen mit der Nummer einen Wareneingang eindeutig. Außerdem wird in der Wareneingangsart festgelegt, für welchen Typ von Wareneingang die Art verwendet wird: Wareneingänge aus Beschaffung, Wareneingänge aus Produktion, Kunden-Rücksendungen oder Wareneingänge aus Verteilung. Damit wird auch festgelegt, in welcher Ansicht ein Wareneingang bearbeitet wird. In den Wareneingangsarten werden ergänzend weitere Einstellungen und Vorschlagswerte für die Wareneingänge hinterlegt.

Wareneingang

Eine eingehende Lieferung wird im System mit dem Artikel, der Menge und dem Wareneingangsdatum in einem Wareneingangsbeleg erfasst. Wareneingänge haben immer einen Auftragsbezug.

2                     Allgemeine Vorgehensweisen

Für Wareneingänge aus Verteilung gelten einige Besonderheiten. Wareneingänge aus Verteilung werden entweder aus der Anwendung „Verteilaufträge“ und einem Verteilauftrag heraus automatisch mit einer Lieferaktion erzeugt oder in der Anwendung „Wareneingänge“ mithilfe der Aktionen „Aus Verteilauftrags-Lieferung erzeugen…“ oder „Mithilfe von Ladeeinheiten aus Verteilauftrags-Lieferungen erzeugen…“ (unter dem „Neu“-Button in der Standard-Symbolleiste). Sie können nicht manuell erfasst werden. Auch Wareneingangsgrundpositionen können nicht manuell erfasst werden. Daher sind für diese Wareneingänge nur die Vorgehensweisen für die Bearbeitung relevant (siehe diese Kapitel: Wareneingangsbasis bearbeiten, Wareneingangspositionen bearbeiten).

2.1               Wareneingangsbasis manuell erfassen

Voraussetzungen
  • Mindestens eine Wareneingangsart für die gewünschte Ansicht steht zur Verfügung.
  • Für Wareneingänge aus Beschaffung sind für den gewünschten Lieferpartner die Partner-Stammdaten für die Rolle „Lieferant“ erfasst.
  • Für Kunden-Rücksendungen sind für den gewünschten Auftraggeber die Partner-Stammdaten für die Rolle „Kunde“ erfasst.
Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Wählen Sie die gewünschte Ansicht aus „Beschaffung“, „Produktion“ oder „Kunden-Rücksendung“.
  3. In einem Multi-Site-System wählen Sie im Auswahlfeld für die Organisationen in der Titelleiste der Anwendung einen Standort aus.
  4. Erfassen Sie die Wareneingangsart.
  5. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf die Aktion „Neu“.
  • Das System erzeugt einen neuen Wareneingang. Die Wareneingangs­num­mer wird automatisch vergeben. Der ausgewählte Standort wird als Lieferempfänger übernommen. In einem Single-Site-System ist dies immer der Mandant.

Hinweis:

Wenn bereits ein Wareneingang angezeigt wird, dann wird über die Aktion „Neu“ ein neuer Wareneingang mit derselben Wareneingangsart erzeugt.

Hinweis:

Wenn Sie zusätzlich zur Art die Nummer eines bereits bestehenden Waren­ein­gangs erfassen, der den Status „Erledigt“ hat, dann werden die Daten nur an­gezeigt. Die Daten können nicht mehr bearbeitet werden.

  1. Für Beschaffungseingänge erfassen Sie im Feld „Lieferpartner“ die Partner-Identifikation eines Lieferanten und für Kunden-Rücksendungen im Feld „Auftraggeber“ die eines Kunden.
  2. Erfassen Sie im Feld „Fremdbelegnummer und -datum“ eine Fremdbelegnummer (Lieferscheinnummer). Bleibt das zweite Feld für das Datum leer, dann wird automatisch das Datum des Erfassungszeitpunktes hinzugefügt.
  3. Im Fall von Kunden-Rücksendungen erfassen Sie zusätzlich unter dem Karteireiter „Vertriebsorganisation“ die Partner-Identifikation einer Vertriebsorganisation. Diese ist für die eventuelle Erzeugung einer Gutschrift notwendig.
  4. Drücken Sie auf den „Prüfen“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Das aktuelle Datum wird als Eingangsdatum und bei Bedarf als Fremdbelegdatum vorgeschlagen.
  • Liefer- und Versandbedingung werden aus den Partner-Stammdaten des Lieferpartners bzw. Auftraggebers vorgeschlagen.
  1. Erfassen Sie bei Bedarf die weiteren Daten der Wareneingangsbasis.
  2. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf den „Speichern“-Button.
  • Der Beleg wird gespeichert.

Hinweis:

Anschließend können Sie die Wareneingangspositionen erfassen oder mit der Aktion „Positionen mit Auftragsbezug einfügen…“ vom System erzeugen lassen.

2.2               Wareneingangsbasis bearbeiten

Sie können die Daten in der Wareneingangsbasis bearbeiten, solange der Waren­eingang nicht gebucht wurde und die Waren­eingangs­positionstabelle leer ist. Nach dem Buchen werden die Daten des Wareneingangs nur angezeigt.

Wareneingangsart und ‑nummer können in jedem Fall nicht mehr geändert werden. Den Lieferpartner bzw. Auftraggeber in der Wareneingangsbasis können Sie für Wareneingänge aus Beschaffung und Kunden-Rücksendung so lange ändern, solange die Wareneingangspositionstabelle leer ist. Für Wareneingänge aus Verteilung ist der Lieferpartner nicht änderbar.

2.3               Wareneingangspositionen erzeugen lassen: Positionen mit Auftragsbezug einfügen…

Um das manuelle Erfassen zu vermeiden, können Sie die Wareneingangspositionen vom System erzeugen lassen. Diese Aktion ist für Wareneingänge aus Verteilung ausgeschlossen.

Hinweis:

Für Kunden-Rücksendungen können Sie alternativ einen Vertriebsauftrag aus einer Kunden-Rücksendung erzeugen lassen und den Wareneingang in demselben Schritt buchen. In diesem Fall dürfen Sie keine bestehenden Vertriebsauftragspositionen zuordnen. Siehe dieses Kapitel: Vertriebsauftrag aus Rücksendung erzeugen und Wareneingang buchen…

Voraussetzungen
  • Betrifft einen Wareneingang aus Beschaffung, Produktion oder Kunden-Rücksendung.
  • Die Wareneingangsbasis wurde erfasst und gespeichert.
  • Um Auftragspositionen suchen zu können, muss der Benutzer einer entsprechenden Organisation zugeordnet sein. Folgende Zuordnungen sind notwendig:
  • für Wareneingänge aus Beschaffung: Beschaffungsorganisation
  • für Wareneingänge aus Produktion: Standort
  • für Wareneingänge aus Kunden-Rücksendung: Vertriebsorganisation
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ einen bereits erfassten Waren­eingang oder erfassen und speichern Sie in der jeweilig gewünschten Ansicht (außer „Verteilung“) einen neuen.
  2. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Positionen mit Auftragsbezug einfügen“.
  • Ein Dialogfenster öffnet sich. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel:

Auftrag manuell zuordnen (Tabelle und Editor) oder Positionen mit Auftragsbezug einfügen für Wareneingänge aus Beschaffung, Produktion und Kunden-Rücksendung

  1. Erfassen Sie im Dialogfenster die Suchmerkmale der Positionen, die Sie dem Wareneingang hinzufügen möchten, z. B. Art und Nummer eines Beschaffungsauftrages, und starten Sie die Suche.
  • In der Ergebnisliste werden alle den Suchmerkmalen entsprechenden Auftragspositionen aufgeführt.
  1. Drücken Sie bei Bedarf auf den Detailbutton „Zugeordnete Wareneingänge“ in der Symbolleiste der Positionsliste.
  • In der Positionsliste wird eine zusätzliche Überschriftenzeile angezeigt. Sie finden in den jeweiligen Spalten die Daten zu bereits den Auftragspositionen zugeordneten Wareneingangspositionen und den damit bereits zugeordneten Eingangsmengen.
  1. In der Spalte „Menge“ wird Ihnen die noch der Wareneingangsmenge zuordenbare Auftragsmenge vorgeschlagen. Ändern Sie bei Bedarf die Menge und wählen Sie mithilfe der Checkbox in der Spalte „Auswahl“ die Positionen aus, die Sie dem Wareneingangsbeleg hinzufügen möchten.

Wenn Sie eine Set-Position auswählen, dann werden auch alle Komponenten ausgewählt, die noch nicht vollständig zu Wareneingängen zugeordnet wurden.

  1. Entscheiden Sie, ob Sie Ausprägungen übernehmen möchten, und stellen die Funktion „Ausprägungen übernehmen oder erzeugen“ entsprechend ein.
  2. Entscheiden Sie sich für einen Übernahme-Modus und drücken entsprechend auf einen dieser Buttons:
  • Gesamt übernehmen

Positionen werden erzeugt und direkt in die Positionstabelle übernommen, wenn die Positionsübernahme durch das System fehlerfrei erfolgen kann. Der Wareneingang wird nach erfolgreicher Erzeugung der Positionen gespeichert.

  • Einzeln übernehmen

Positionen werden mithilfe des Positionseditors einzeln in die Positionstabelle übernommen.

  • Das Dialogfenster schließt sich.
  • In Abhängigkeit des gewählten Übernahme-Modus werden Wareneingangspositionen erzeugt und der Auftragsbezug hergestellt.
  1. Bearbeiten Sie bei Bedarf die Positionen im Positionseditor und übernehmen Sie diese in die Tabelle.
  2. Drücken Sie bei Bedarf auf den „Speichern“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Der Beleg wird gespeichert.

2.4               Wareneingangspositionen manuell erfassen

Wareneingangspositionen können mit Ausnahme für Wareneingänge aus „Verteilung“ manuell erfasst werden. Beim manuellen Erfassen wird die Beziehung zwischen der Wareneingangsposition und mindestens einer Beschaffungs‑, Produktions- bzw. Vertriebsauftragsposition anschließend automatisch oder manuell herge­stellt.

Alternativ zum manuellen Erfassen bzw. Zuordnen von Auftragspositionen stehen Ihnen Aktionen zur Verfügung, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:

  • Wareneingangspositionen erzeugen lassen: Positionen mit Auftragsbezug einfügen…
  • Auftrag automatisch zuordnen lassen für Wareneingänge aus Beschaffung und Produktion
  • Auftrag manuell zuordnen (Tabelle und Editor) oder Positionen mit Auftragsbezug einfügen für Wareneingänge aus Beschaffung, Produktion und Kunden-Rücksendung
Voraussetzungen
  • Betrifft einen Wareneingang aus Beschaffung, Produktion oder Kunden-Rücksendung.
  • Die Wareneingangsbasis wurde erfasst und gespeichert.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ einen bereits erfassten Waren­eingang oder erfassen und speichern Sie einen neuen.
  2. Drücken Sie in der Symbolleiste des Positionseditors den „Neu“-Button, um eine neue Grundposition erfassen zu können.

Erfassen Sie einen Wareneingang aus Kunden-Rücksendung, dann steht Ihnen zusätzlich der Button „Neue Leergutposition“ für das Erfassen von Leergutpositionen zur Verfügung.

  1. Erfassen Sie im Posi­tionseditor im Feld „Bezug“ bei Bedarf die Lieferscheinpositionsnummer.
  2. Erfassen Sie die Daten der einzelnen Waren­eingangs­positionen: Artikel, Eingangsmenge, ggf. Eingangsmengen in weiteren Artikeleinheiten und den Lagerort.
  3. Erfassen Sie bei Bedarf unter dem Karteireiter „Auftragszuordnungen“ die Beziehungen zu Auftragspositionen oder nutzen Sie später dazu die verfügbaren alternativen Aktionen, z. B. „Positionen zuordnen“ in der Standard-Symbolleiste.
  4. Erfassen Sie bei Bedarf notwendige Aus­prägungsdaten unter dem Karteireiter „Ausprägungszuordnungen“ oder nutzen Sie später dazu die verfügbaren alternativen Aktionen in der Symbolleiste der Positionstabelle.
  5. Erfassen Sie bei Bedarf eine Schrottmenge, wenn Sie z. B. bereits eine Qualitätsprüfung durchführen konnten. Die Schrottmenge können Sie alternativ in der Positionstabelle hinzufügen, wenn Sie die Position darin übernommen haben.
  6. Übernehmen Sie die Daten der Wareneingangsposition in die Warenein­gangspositionstabelle.
  7. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste auf den „Speichern“-Button.
  • Der Beleg wird gespeichert.

2.5               Wareneingangspositionen bearbeiten

Sie haben Wareneingangspositionen z. B. aus Auftragspositionen erzeugt oder manuell erfasst und diese den relevanten Auftragspositionen manuell zugeordnet. Vor dem Speichern und Buchen des Wareneingangs möchten Sie nun die Daten der Wareneingangspositionen noch bearbeiten.

Bitte beachten Sie: Positionen eines Wareneingangs aus Verteilung sind nur sehr eingeschränkt bearbeitbar. Sie können den Lagerort ändern, 2.-Wahl- oder Schrottmengen erfassen sowie Ausprägung zuordnen und Texte ergänzen.

Voraussetzungen
  • Waren­ein­gangsbasis und -positionen sind erfasst und gespeichert.
  • Der Wareneingang ist mit dem Allgemeinen Status „In Bearbeitung“ oder „Freigegeben“ gekennzeichnet und somit nicht gebucht.
Mögliche Änderungen

Sie können einen Wareneingang bearbeiten, solange er noch nicht gebucht wurde. Nach dem Buchen können Sie die Daten des Wareneingangs nur anse­hen, aber nicht mehr ändern.

Das Erfassen von Mengen und Einheiten sowie Ausprägungen ist variantenreich. Weitere Informationen dazu finden Sie in folgenden Dokumentationen:

Wenn Wareneingangspositionen aus Auftragspositionen erzeugt wurden oder manuell erfasste Wareneingangs­positionen aus dem Positions­editor in die Wareneingangs­positionstabelle übernommen wurden, dann kann der Artikel nicht mehr geändert werden.

Den Lagerort und die Ausprägungsdaten können Sie jederzeit ändern oder ergänzen, bis der Wareneingang gebucht wurde.

Anleitung
  1. Ändern Sie die Mengen und Einheiten der Wareneingangspositionen bei Bedarf in der Waren­eingangspositionstabelle, wenn z. B. die gelieferte Menge pro Artikel von den bestell­ten Mengen dieses Artikels abweicht.

Hinweis:

Die „Menge“ darf die „Offenen Mengen“ der Auf­tragspositionen nicht übersteigen. Der Wareneingang kann nur dann gebucht werden, wenn die Summe der Mengen der zugeordneten Auftrags­positionen gleich der Gesamt­menge der Wareneingangsposition ist.

  1. Ergänzen Sie bei Bedarf im Positionseditor die Daten zu den Ausprä­gun­gen.
  2. Speichern Sie den Wareneingang.

Hinweis:

Der letzte Bearbeitungsschritt ist in der Regel das Buchen des Waren­eingangs.

Die Menge einer erfassten Wareneingangsposition kann um 2.-Wahl-Mengen und Schrottmengen reduziert werden. Siehe diese Kapitel:

  • -Wahl-Artikel erfassen
  • Schrottmenge erfassen

2.5.1          Auftrag automatisch zuordnen lassen für Wareneingänge aus Beschaffung und Produktion

Für eine manuell erfasste Waren­eingangs­position müssen Sie eine Beziehung zu mindestens einer Auf­tragsposition herstellen. Dazu können Sie verschiedene Aktionen verwenden:

  • Standard-Symbolleiste: Aktion „Positionen automatisch zuordnen…“

Die Aktion steht in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button zur Verfügung. Mit dieser Aktion werden alle Positionen der Positionstabelle betrachtet, zu denen eine Auftragszuordnung fehlt.

  • Symbolleiste der Positionstabelle: Aktion „Automatische Zuordnung…“

Die Aktion steht in der Symbolleiste der Positionstabelle unter dem „Aktionen“-Button zur Verfügung. Diese Aktion bezieht sich auf eine einzelne in der Positionstabelle markierte Position. Beachten Sie bitte, dass eine Auswahl per Checkbox nicht verarbeitet wird. Nur die markierte und damit ggf. fokussierte Position wird berücksichtigt.

  • Symbolleiste der Positionstabelle unter dem Karteireiter „Auftragszuordnungen“ im Positionseditor: Aktion „Automatische Zuordnung…“

Die Aktion steht für eine im Positionseditor geöffnete Position zur Verfügung.

Als Parameter für die zu ermittelnden Auftragspositionen werden sowohl die Auf­trags­art und -nummer verwendet, die im Dialogfenster zur Aktionsausführung erfassbar sind, als auch der Lagerort, der für die jeweilige Wareneingangsposition erfasst wurde.

Alternativ kann eine Auftragszuordnung manuell erfolgen. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Kapitel:

Auftrag manuell zuordnen (Tabelle und Editor) oder Positionen mit Auftragsbezug einfügen für Wareneingänge aus Beschaffung, Produktion und Kunden-Rücksendung

Wenn die inhaltsbezogenen Berechtigungen aktiviert sind, dann müssen Sie einer Beschaffungsorganisation zugeordnet sein, um Beschaffungsauftragspositionen zuordnen zu können. Anderenfalls liefern die entsprechenden Suchen nach Beschaffungsauftragspositionen kein Ergebnis. Für Wareneingänge aus der Produktion können Sie einen Bezug zu einem Produktionsauftrag herstellen, auch dann, wenn Sie dem relevanten Standort nicht zugeordnet sind und somit den Produktionsauftrag nicht öffnen können.

Voraussetzungen

Hinweis:

Die Aktionen stehen nur für Wareneingänge aus Beschaffung und aus Produktion zur Verfügung.

  • Waren­ein­gangsbasis und -positionen zu einem Wareneingang aus Beschaffung oder Produktion sind erfasst und gespeichert.
  • Mindestens eine Wareneingangsposition ist ohne Auftragsbezug.
Anleitung

Hinweis:

Die Anleitung bezieht sich auf die Ausführung der Aktion „Positionen automatisch zuordnen…“.

Für die Ausführung der Aktion für die Positionstabelle markieren Sie bei Bedarf zunächst in der Positionstabelle die gewünschte Position, indem Sie sie z. B. mit der Maus fokussieren, und drücken danach auf die Aktion „Automatische Zuordnung…“ unter dem „Aktionen“-Button in der Symbolleiste der Positionstabelle. Die weitere Vorgehensweise für die Ausführung der Aktion ist identisch zu „Positionen automatisch zuordnen…“.

Für die Ausführung der Aktion im Positionseditor öffnen Sie zunächst eine Position im Positionseditor und wechseln auf den Karteireiter „Auftragszuordnungen“. In der Symbolleiste der unter diesem Karteireiter aufgeführten Tabelle finden Sie die Aktion „Automatische Zuordnung…“. Die weitere Vorgehensweise für die Ausführung der Aktion ist identisch zu „Positionen automatisch zuordnen…“.

  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ einen Waren­eingang mit Wareneingangspositionen, denen Sie einen Auftragsbezug hinzufügen möchten.
  2. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Positionen automatisch zuordnen…“.
  • Ein Dialogfenster öffnet sich. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Automatische Zuordnung“
  1. Erfassen Sie im Dialogfenster die Suchmerkmale in Abhängigkeit des geöffneten Wareneinganges, also Art und Nummer eines Beschaffungs- oder Produktionsauftrages.
  2. Entscheiden Sie, ob Ausprägungen übernommen oder erzeugt werden sollen, und stellen die entsprechende Funktion ein.
  3. Entscheiden Sie im Fall eines Wareneingangs aus der Beschaffung (nicht verfügbar für Produktionseingänge), ob Liefer- und Versandbedingungen übereinstimmen müssen, und stellen folgende Funktionen entsprechend ein:
  • Nur Positionen mit gleicher Lieferbedingung
  • Nur Positionen mit gleicher Versandbedingung
  1. Entscheiden Sie sich für einen Übernahme-Modus und drücken entsprechend auf einen dieser Buttons (nicht für die Aktionen der Positionstabelle und des -editors):
  • Gesamt übernehmen

Auftragsbezüge werden ermittelt und zugeordnet, wenn die Zuordnung durch das System fehlerfrei erfolgen kann. Der Wareneingang wird nach erfolgreicher Zuordnung gespeichert.

  • Einzeln übernehmen

Positionen werden mithilfe des Positionseditors einzeln in die Positionstabelle übernommen und ihr ermittelter Auftragsbezug angezeigt.

  • Das Dialogfenster schließt sich.
  • Für die Wareneingangspositionen werden automatisch die Auftragsbezüge hergestellt.

Hinweis:

Übernehmen Sie die Position in die Tabelle, wenn Sie die Aktion im Positionseditor ausführen oder die Einzelübernahme gewählt haben.

  1. Drücken Sie bei Bedarf auf den „Speichern“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Der Beleg wird gespeichert.

Hinweis:

Weitere Informationen zu den Aktionen „Gesamt übernehmen“ und „Einzeln übernehmen“ erhalten Sie in der Dokumentation „Wareneingänge aus Beschaffung“ im Kapitel „Beschaffungsauftragspositionen automatisch zuordnen mithilfe eines Dialogfensters für die Abfrage eines Auftrages“.

Auswirkungen
  • Das System ermittelt die noch offenen Auftragspositionen, die den Merkmalen entsprechen. Sortiert diese
  • für Wareneingänge aus der Beschaffung nach Lieferdatum,
  • für Wareneingänge aus der Produktion nach Fertigstellungsdatum

und ordnet sie den Wareneingangspositionen so lange zu, bis die Wareneingangsmenge erreicht ist. Dabei werden für Wareneingänge aus Beschaffung auch Unter- und Überlieferungsprozentsätze berücksichtigt.

Hinweis:

Ist im betroffenen Wareneingang, dem nun automatisch Auftragspositionen zugeordnet werden sollen, bereits eine Auftragsposition mit einer geringeren Menge als der möglichen Menge einer Wareneingangsposition zugeordnet, dann wird diese bereits zugeordnete Auftragsposition nicht noch einmal für dieselbe Wareneingangsposition berücksichtigt und referenziert. Auch wird für diese Position die zuordenbare nicht angepasst.

  • Auftragspositionen, in denen eine Ausprägung festgelegt wurde, werden Wareneingangspositionen mit abweichender Ausprägung nicht zugeordnet. Beachten Sie dazu die Funktion „Ausprägung übernehmen oder erzeugen“ am Ende der Ergebnisliste im Dialogfenster. Für Wareneingänge aus der Produktion beachten Sie bitte zusätzlich die Einstellungen in der Anwendung „Customizing“ zu den möglichen Zeitpunkten für die Ausprägungserzeugung.
  • Die offene Menge wird ggf. auch ermittelt und als „Eingangsmenge“ für die Wareneingangspositionen übernommen. Die letzte der Wareneingangsposition zugeordnete Auftragsposition trägt dabei ggf. die Restmenge.

Siehe dazu die Beschreibung des Feldes „Vorschlagswerte für Mengen“ in dieser Dokumentation: Wareneingangsarten

  • Falls die markierte Wareneingangsposition aus Beschaffung einen Set-Artikel enthält, dann wird die automatische Suche nach dem ersten gefundenen Set abgebrochen, auch wenn die Set-Menge noch nicht erreicht ist.

Hinweis:

Einem Set-Artikel im Wareneingang wird höchstens eine Set-Auftragsposition zugeordnet.

Dialogfenster „Automatische Zuordnung“

Nach Auswahl einer der folgenden Aktionen öffnet sich ein Dialogfenster, das der Suche nach zuzuordnenden Beschaffungsauftragspositionen oder Produktionsaufträgen dient:

  • Positionen automatisch zuordnen… (in der Standard-Symbolleiste)
  • Automatische Zuordnung… (in der Symbolleiste der Positionstabelle oder unter dem Karteireiter „Auftragszuordnungen“ des Positionseditors)

Sie erfassen Suchmerkmale, mit denen das System nach passenden, offenen Mengen in Auftragspositionen sucht. „Offen“ heißt: Die in den Beschaffungsauftragspositionen bestellten Mengen des Artikels wurden noch nicht komplett geliefert oder die mit den Produktionsaufträgen zu produzierenden Soll-Mengen sind noch nicht komplett produziert.

Eingabefelder

Die Felder im Einzelnen:

Feld Beschreibung
Wareneingangsposition In diesem Feld wird die Wareneingangsposition angezeigt, der automatisch eine Auftragsposition zugeordnet werden soll.

Hinweis:

Dieses Feld wird nur für die Aktion „Automatische Zuordnung“ angezeigt, die in der Positionstabelle und im Positionseditor angeboten wird.

Art Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Identifikation einer Auftragsart der Aufträge, die automatisch zugeordnet werden sollen.

Hinweis:

In Abhängigkeit des Wareneingangstyps können Sie die Identifikationen zu Beschaffungs- oder Produktionsauftragsarten erfassen.

Nummer Erfassen Sie bei Bedarf eine oder mehrere Nummern von Aufträgen, die automatisch zugeordnet werden sollen.

Hinweis:

In Abhängigkeit des Wareneingangstyps können Sie die Nummern zu Beschaffungs- oder Produktionsaufträgen erfassen.

Nur Positionen mit gleicher Lieferbedingung

(Checkbox)

Diese Funktion wird nur für Wareneingänge aus Beschaffung angeboten.

Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob die automatische Zuordnung nur auf Positionen mit der gleichen Lieferbedingung bezogen werden soll. Herangezogen wird dazu die Identifikation der Lieferbedingung, die in der Basis des Wareneinganges erfasst ist.

Nur Positionen mit gleicher Versandbedingung

(Checkbox)

Diese Funktion wird nur für Wareneingänge aus Beschaffung angeboten.

Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob die automatische Zuordnung nur auf Positionen mit der gleichen Versandbedingung bezogen werden soll.

Damit Sie diese Funktion steuern können, muss in der Basis des Wareneinganges die Identifikation einer Versandbedingung erfasst sein.

Ausprägung übernehmen oder erzeugen

(Checkbox)

Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob für ausprägungsgeführte Artikel die Ausprägungen der automatisch zuzuordnenden Auftragspositionen für die Wareneingangsposition übernommen oder erzeugt werden sollen.
Buttons in der Fußzeile des Dialogfensters

In der Fußzeile des Dialogfensters stehen für die Aktion „Positionen automatisch zuordnen…“ die Buttons „Gesamt übernehmen“ und „Einzeln übernehmen“ zur Verfügung. Die Buttons werden in diesem Kapitel erläutert:

Buttons in der Fußzeile des Dialogfensters

Teil dieses Kapitels: Auftrag manuell zuordnen (Tabelle und Editor) oder Positionen mit Auftragsbezug einfügen für Wareneingänge aus Beschaffung, Produktion und Kunden-Rücksendung

Ermittlung der möglichen Beschaffungsauftragspositionen

Das System sucht nach Beschaffungsaufträgen, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Diese Bedingungen sind in diesem Kapitel erläutert:

Ermittlung der möglichen Beschaffungsauftragspositionen

Teil dieses Kapitels: Auftrag manuell zuordnen (Tabelle und Editor) oder Positionen mit Auftragsbezug einfügen für Wareneingänge aus Beschaffung, Produktion und Kunden-Rücksendung

Ermittlung der möglichen Produktionsauftragspositionen

Das System sucht nach Produktionsaufträgen, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Diese Bedingungen sind in diesem Kapitel beschrieben:

Ermittlung der möglichen Produktionsauftragspositionen

Teil dieses Kapitels: Auftrag manuell zuordnen (Tabelle und Editor) oder Positionen mit Auftragsbezug einfügen für Wareneingänge aus Beschaffung, Produktion und Kunden-Rücksendung

2.5.2          Auftrag manuell zuordnen (Tabelle und Editor) oder Positionen mit Auftragsbezug einfügen für Wareneingänge aus Beschaffung, Produktion und Kunden-Rücksendung

Für eine manuell erfasste Wareneingangsposition müssen Sie eine Beziehung zu mindestens einer Auftragsposition herstellen. Dazu können Sie für Wareneingänge aus Beschaffung, Produktion und Kunden-Rücksendung diese Aktionen verwenden:

  • „Manuell zuordnen…“ in der Symbolleiste der Positionstabelle

Die Aktion steht in der Symbolleiste der Positionstabelle unter dem „Aktionen“-Button zur Verfügung. Diese Aktion bezieht sich auf eine einzelne in der Positionstabelle markierte Position. Beachten Sie bitte, dass eine Auswahl per Checkbox nicht verarbeitet wird. Nur die markierte und damit ggf. fokussierte Position wird berücksichtigt.

  • „Auftragspositionen manuell zuordnen“ unter dem Karteireiter „Auftragszuordnungen“ des Positionseditors

Die Aktion steht für eine im Positionseditor geöffnete Position zur Verfügung.

Alternativ können Sie mit folgender Aktion eine neue Wareneingangsposition gleich mit Auftragsbezug erzeugen lassen, die Sie unter dem Aktionen-Button in der Standard-Symbolleiste finden: Positionen mit Auftragsbezug einfügen…

Darüber hinaus kann eine Auftragszuordnung automatisch erfolgen. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Kapitel: Auftrag automatisch zuordnen lassen für Wareneingänge aus Beschaffung und Produktion

Wenn die inhaltsbezogenen Berechtigungen aktiviert sind, dann müssen Sie einer Beschaffungsorganisation zugeordnet sein, um Beschaffungsauftragspositionen zuordnen zu können. Anderenfalls liefern die entsprechenden Suchen nach Beschaffungsauftragspositionen kein Ergebnis. Für Wareneingänge aus der Produktion benötigen Sie eine Zuordnung zu einer Lagerlogistikorganisation. Sie können darüber hinaus einen Bezug zu einem Produktionsauftrag auch dann herstellen, wenn Sie dem relevanten untergeordneten Standort nicht zugeordnet sind und somit den Produktionsauftrag nicht öffnen können. Für Wareneingänge aus einer Kunden-Rücksendung benötigen Sie die Zuordnung zu einer Vertriebsorganisation.

Für die Ausführung der Aktion „Manuell zuordnen…“ wird zunächst ein Dialogfenster geöffnet. Darin können Sie für eine ausgewählte Wareneingangsposition alle passenden Auftragspositionen abfragen, für die noch eine Eingangsmenge offen ist. Das ist in Abhängigkeit des Prozesses eine offene Liefermenge aus einem Beschaffungsauftrag, eine offene Soll-Menge aus einem Produktionsauftrag oder eine Rücksendemenge aus einem Vertriebsauftrag im Rahmen einer Kunden-Rücksendung. In der Ergebnisliste dieser Abfrage nach offenen Eingangsmengen wählen Sie mindestens eine der möglichen Auftragspositionen aus und ordnen diese der Wareneingangsposition zu oder lassen beim Ausführen der Aktion „Position mit Auftragsbezug einfügen“ eine neue Wareneingangsposition mit Auftragsbezug erzeugen.

Als Suchmerkmale für die zu ermittelnden Auftragspositionen werden sowohl die Auftragsart und -nummer verwendet, die im Dialogfenster zur Aktionsausführung erfassbar sind, als auch der Lagerort, der für die jeweilige Wareneingangsposition erfasst wurde.

Voraussetzungen

Hinweis:

Die Aktionen stehen nur für Wareneingänge aus Beschaffung, Produktion und Kunden-Rücksendung zur Verfügung.

  • Wareneingangsbasis zu einem Wareneingang aus Beschaffung, Produktion oder Kunden-Rücksendung ist erfasst und gespeichert. Für die Ausführung der Aktion „Positionen mit Auftragsbezug einfügen“ ist das Speichern der Wareneingangsbasis nicht notwendig.
  • Bei der Ausführung der Aktionen zum manuellen Hinzufügen des Auftragsbezuges ist zusätzlich mindestens eine Wareneingangsposition ohne Auftragsbezug gespeichert.
Anleitung

Hinweis:

Die Anleitung bezieht sich auf die Ausführung der Aktion „Manuell zuordnen…“.

Für die Ausführung der Aktion für die Positionstabelle markieren Sie zunächst in der Positionstabelle die gewünschte Position, indem Sie sie z. B. mit der Maus fokussieren, und drücken danach auf die Aktion „Manuell zuordnen…“ unter dem „Aktionen“-Button in der Symbolleiste der Positionstabelle.

Für die Ausführung der Aktion im Positionseditor öffnen Sie zunächst eine Position im Positionseditor und wechseln auf den Karteireiter „Auftragszuordnungen“. In der Symbolleiste der unter diesem Karteireiter aufgeführten Tabelle finden Sie die Aktion „Manuell zuordnen…“ (Tooltip: Auftragspositionen manuell zuordnen). Die weitere Vorgehensweise für die Ausführung der Aktion ist identisch zu „Manuell zuordnen…“, die für die Positionstabelle angeboten wird.

Für die Ausführung der Aktion „Positionen mit Auftragsbezug einfügen“ finden Sie die Anleitung in diesem Kapitel: Wareneingangspositionen erzeugen lassen: Positionen mit Auftragsbezug einfügen…

  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ einen Wareneingang mit Wareneingangspositionen, denen Sie einen Auftragsbezug hinzufügen möchten.
  2. Markieren Sie in der Positionstabelle eine Wareneingangsposition.
  3. Drücken Sie unter dem „Aktionen“-Button in der Symbolleiste der Tabelle auf die Aktion „Manuell zuordnen…“.
  • Ein Dialogfenster öffnet sich. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster für das manuelle Zuordnen von Auftragspositionen und das Einfügen von Positionen mit Auftragsbezug
  1. Erfassen Sie im Dialogfenster bei Bedarf weitere Suchmerkmale. Die Identifikationen zu Position, Artikel, Lieferpartner und Bestandseigentümer sind bereits vorhanden und nicht änderbar.
  2. Ist die markierte Wareneingangsposition eine Grundposition aus einem Wareneingang aus Beschaffung, dann können Sie für die Abfrage der Auftragspositionen im Feld „Suche nach“ einstellen, ob z. B. in den Beschaffungsaufträgen nach Detailpositionen oder nach Grundpositionen gesucht werden soll.
  3. Drücken Sie auf den „Start“-Button, um die Abfrage nach Aufträgen zu starten.
  • Die Ergebnisliste führt alle den Suchmerkmalen entsprechenden Auftragspositionen auf, die noch offene Mengen aufweisen.
  1. Wählen Sie die zu referenzierenden Auftragspositionen mithilfe der Checkbox am Ende einer Positionszeile aus und ändern Sie bei Bedarf die zu referenzierende Menge in der Spalte „Menge“ der Ergebnisliste. Über die Meta-Checkbox in der Symbolleiste der Liste können Sie alle Positionen auswählen.
  2. Drücken Sie auf den „OK“-Button.
  • Das Dialogfenster wird geschlossen.
  • Die ausgewählten Auftragspositionen werden als Bezug zur Wareneingangsposition übernommen.
  1. Wiederholen Sie bei Bedarf entweder diese Vorgehensweise so oft, bis alle Wareneingangspositionen einer oder mehreren Auftragspositionen zugeordnet sind. Oder nutzen Sie alternativ eine Aktion, um Aufträge automatisch vom System zuordnen zu lassen.
  2. Bearbeiten Sie bei Bedarf die Daten der Wareneingangspositionen, z. B. indem Sie weitere Daten ergänzen oder die Mengen ändern.
  3. Drücken Sie bei Bedarf auf den „Speichern“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Zu den Auftragszuordnungen werden die Belegketteneinträge erzeugt.
  • Der Beleg wird gespeichert.

Hinweis:

Der letzte Bearbeitungsschritt ist in der Regel das Buchen des Wareneingangs.

Hinweis:

Optional können Sie auch die Wareneingangspositionen als Schlusslieferung kennzeichnen, indem Sie manuell am Ende der Zeile das Erledigt-Kennzeichen setzen. Mit dem Buchen des Wareneingangs wird der Status der Position im System entsprechend aktualisiert. Siehe dieses Kapitel: Positionen als Schlusslieferung kennzeichnen

Hinweis:

Für Kunden-Rücksendungen können Sie alternativ auch einen Vertriebsauftrag aus der Rücksendung erzeugen und den Wareneingang in demselben Schritt buchen. In diesem Fall dürfen Sie keine bestehenden Vertriebsauftragspositionen zuordnen. Siehe dieses Kapitel: Vertriebsauftrag aus Rücksendung erzeugen und Wareneingang buchen…

Dialogfenster für das manuelle Zuordnen von Auftragspositionen und das Einfügen von Positionen mit Auftragsbezug

Nach Auswahl einer der folgenden Aktionen öffnet sich ein Dialogfenster, das der Suche nach und Auswahl von zuzuordnenden Auftragspositionen dient:

  • „Positionen mit Auftragsbezug einfügen…“ in der Standard-Symbolleiste
  • „Manuell zuordnen…“ in der Positionstabelle
  • „Auftragspositionen manuell zuordnen“ unter dem Karteireiter „Auftragszuordnungen“ des Positionseditors

Sie suchen nach passenden, offenen Mengen in Auftragspositionen. „Offen“ heißt in Abhängigkeit des Wareneingangstyps:

  • Die in den Beschaffungsauftragspositionen bestellten Mengen des Artikels wurden noch nicht komplett geliefert.
  • Die Soll-Menge aus Produktionsaufträgen ist nicht als Ist-Menge eingegangen.
  • Von gelieferten Mengen aus Vertriebsauftragspositionen bestehen mögliche Rücksendemenge.

Das Dialogfenster besteht aus einem Abfragebereich mit mehreren Eingabefeldern für Suchmerkmale und einem Arbeitsbereich, in dem das Suchergebnis angezeigt wird. Aus dem Suchergebnis können einzelne Auftragspositionen ausgewählt werden, um sie dann in den Wareneingang zu übernehmen oder bereits erfassten Wareneingangspositionen zuzuordnen.

Weitere Informationen finden Sie in folgenden Kapiteln:

  • Abfragebereich
  • Ergebnisliste
  • Buttons in der Fußzeile des Dialogfensters
  • Ermittlung der möglichen Produktionsauftragspositionen
  • Ermittlung der möglichen Vertriebsauftragspositionen
Abfragebereich

Im Abfragebereich erfassen Sie Suchmerkmale, mit denen das System nach offenen Mengen in Aufträgen suchen soll. Nach dem Ausführen der Suche werden alle Auftragspositionen im Arbeitsbereich angezeigt, die den Suchmerkmalen entsprechen.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Wareneingangsposition In diesem Feld wird die Nummer der Wareneingangsposition angezeigt, der eine Auftragsposition zugeordnet werden soll.

Hinweis:

Dieses Feld wird nur für die Aktion „Manuell zuordnen…“ bzw. „Auftragspositionen manuell zuordnen“ angezeigt.

Suche nach Dieses Feld wird nur für Wareneingänge aus Beschaffung angeboten.

In diesem Feld können Sie festlegen, ob Sie nach Grundpositionen oder nach Detailpositionen suchen möchten.

Mit der Aktion „Positionen mit Auftragsbezug einfügen…“ kann nur nach Grundpositionen gesucht werden. Für die Aktion „Manuell zuordnen…“ bzw. „Auftragspositionen manuell zuordnen“ bestimmt die markierte Position, ob nach Grund- oder Detailpositionen gesucht wird.

Detailpositionen anzeigen

(Checkbox)

Diese Funktion wird nur für Wareneingänge aus Beschaffung angeboten.

Mit dieser Funktion können Sie sich bei der Suche nach Grundpositionen auch die zur Grundposition zugehörigen Detailpositionen anzeigen lassen.

Art Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Identifikation der Auftragsart zu den gesuchten Aufträgen.

Hinweis:

In Abhängigkeit des Wareneingangstyps können Sie die Identifikationen zu Beschaffungs-, Produktions- oder Vertriebsauftragsarten erfassen.

Nummer Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Nummer des oder der gesuchten Aufträge.

Hinweis:

In Abhängigkeit des Wareneingangstyps können Sie die Nummer zu Beschaffungs-, Produktions- oder Vertriebsaufträgen erfassen.

·         Liefertermin

oder

·         Aktuelles Ende

Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal den Liefertermin der gesuchten Beschaffungs- oder Vertriebsaufträge.

Für die Suche nach Produktionsaufträgen steht anstatt „Liefertermin“ das Feld „Aktuelles Ende“ zur Verfügung. Sie suchen damit nach dem Fertigstellungstermin.

·         Status

oder

·         Produktions-Rückmeldestatus

Legen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal fest, welche Status die gesuchten Aufträge haben dürfen.

Nur für Produktionsaufträge ist der Rückmeldestatus verfügbar und für diese relevant.

Artikel Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Identifikationen der Artikel in den Auftragspositionen. Wurden bereits Wareneingangspositionen erfasst, denen Auftragspositionen manuell zugeordnet werden sollen, dann wird der Artikel der Wareneingangsposition angezeigt und kann nicht mehr verändert werden.
Bezeichnung Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Bezeichnung des gesuchten Artikels.

Weitere Felder, die als Suchmerkmale dienen, können bei Bedarf angezeigt werden. Öffnen Sie dazu den Aufklappbereich, um folgende Felder als Suchmerkmale zu verwenden:

Feld Erläuterung
·         Lieferanten-Artikelnummer

oder

·         Kunden-Artikelnummer

Diese Felder werden in Abhängigkeit des Typs des geöffneten Wareneingangs angeboten. Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Lieferanten-Artikel­nummern bei der Suche nach Beschaffungsaufträgen.

Erfassen Sie die Kunden-Artikelnummern bei der Suche nach Vertriebsaufträgen.

Diese Suchmerkmale sind für die Suche nach Produktionsaufträgen nicht verfügbar.

·         Lieferanten-Artikelbezeichnung

oder

·         Kunden-Artikelbezeichnung

Diese Felder werden in Abhängigkeit des Typs des geöffneten Wareneingangs angeboten. Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Lieferanten-Artikel­bezeichnung bei der Suche nach Beschaffungsaufträgen.

Erfassen Sie die Kunden-Artikelbezeichnung bei der Suche nach Vertriebsaufträgen.

Diese Suchmerkmale sind für die Suche nach Produktionsaufträgen nicht verfügbar.

Lieferpartner Dieses Feld wird in Abhängigkeit des Typs des geöffneten Wareneingangs angeboten.

Für Wareneingänge aus Beschaffung: Der Lieferpartner des Wareneinganges wird angezeigt und bei der Suche nach Beschaffungsauftragspositionen als Suchmerkmal verwendet.

Für Wareneingänge aus Kunden-Rücksendung: Der Lieferpartner kann als Suchmerkmal bei der Suche nach Vertriebsauftragspositionen erfasst werden.

Diese Suchmerkmale sind für die Suche nach Produktionsaufträgen nicht verfügbar.

Auftraggeber Dieses Feld wird nur für Wareneingänge aus Kunden-Rücksendung angeboten.

Für die Suche nach Vertriebsaufträgen wird der Auftraggeber angezeigt und verwendet.

Spediteur Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Partner-Identifikationen des Spediteurs bei der Suche nach Beschaffungs- oder Vertriebsaufträgen.

Dieses Suchmerkmal ist für die Suche nach Produktionsaufträgen nicht verfügbar.

·         Lieferant

oder

·         Lieferempfänger

Diese Felder werden in Abhängigkeit des Typs des geöffneten Wareneingangs angeboten. Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Partner-Identifikationen des Lieferanten bei der Suche nach Beschaffungsaufträgen.

Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Partner-Identifikationen des Lieferempfängers bei der Suche nach Vertriebsaufträgen.

Diese Suchmerkmale sind für die Suche nach Produktionsaufträgen nicht verfügbar.

Klassifikation 1 bis Klassifikation 5 Diese Felder werden nur für Wareneingänge aus Produktion angeboten.

Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal einen Knoten der jeweiligen Produktionsauftrags-Klassifikation für die Suche nach Produktionsaufträgen.

Lagerort Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Identifikation des Zugangslagerortes aus dem Beschaffungs- oder Produktionsauftrag.

Für die Suche nach Vertriebsaufträgen erfassen Sie den Abgangslagerort.

Produktions-Auftragsart Dieses Feld wird nur für Wareneingänge aus Beschaffung angeboten.

Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Identifikation einer Produktions-Auftragsart, wenn Sie nach Beschaffungsauftragspositionen für die Fremdfertigung suchen.

Produktionsauftrag Dieses Feld wird nur für Wareneingänge aus Beschaffung angeboten.

Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Nummer eines Produktionsauftrages, wenn Sie nach Beschaffungsauftragspositionen für die Fremdfertigung suchen.

Bestandseigentümer Erfassen Sie bei Bedarf die Partner-Identifikationen der Bestandseigentümer als Suchmerkmal für die Auftragspositionen.

Wurden bereits Wareneingangspositionen erfasst, denen Auftragspositionen manuell zugeordnet werden sollen, dann wird der Bestandseigentümer der Wareneingangsposition angezeigt und kann nicht mehr verändert werden.

Lademittel Dieses Feld wird nur für Wareneingänge aus Produktion angeboten.

Erfassen Sie bei Bedarf als Suchmerkmal die Identifikation eines Lademittels für die Suche nach Produktionsauftragspositionen.

Ergebnisliste

Als Ergebnis der Abfrage werden im Arbeitsbereich des Dialogfensters die Daten aller offenen Auftragspositionen aufgelistet, die den erfassten bzw. vorgegebenen Suchmerkmalen entsprechen. Pro gefundene Auftragsposition werden die Daten in zwei Zeilen angezeigt.

Die folgenden Daten der gefundenen Auftragspositionen werden unter den angegebenen Spaltenüberschriften angezeigt. Bis auf die Checkbox und das Feld „Menge“ am Ende einer Zeile können die Daten nicht geändert werden. Die Daten zu Auftragspositionen können ggf. in der jeweiligen Anwendung bearbeitet werden: Für Beschaffungsauftragspositionen in der Anwendung „Beschaffungsaufträge“, für Produktionsauftragspositionen in der Anwendung „Produktionsaufträge“ und für Vertriebsauftragspositionen in der Anwendung „Vertriebsaufträge“.

Die Bedeutung der Daten und die Bearbeitungsmöglichkeiten werden in der jeweiligen Anwendungsdokumentation erläutert:

Die Spalten im Einzelnen:

Spalte Erläuterung
1.    Überschriftenzeile
Auftragsposition Art und Nummer des Auftrags sowie die Positionsnummer identifizieren die Auftragsposition eindeutig.
Artikel Der Artikel aus der Auftragsposition wird mit seiner Artikel-Identifikation angezeigt.
·         Lieferant

oder

·         Auftraggeber

Als Bestellempfänger wird der Lieferant mit seiner Partner-Identifikation gemäß Beschaffungsauftragsposition angezeigt. Für Vertriebsauftragspositionen wird stattdessen der Auftraggeber angezeigt.

Für Produktionsaufträge ist diese Spalte nicht verfügbar.

·         Liefertermin

oder

·         Aktuelles Ende

Der Liefertermin zur Beschaffungs- oder Vertriebsauftragsposition wird angezeigt.

Für Produktionsaufträge wird stattdessen das aktuelle Ende (Fertigstellungstermin) angezeigt.

Reduzierte Gesamtmenge Die gemäß Auftragsposition bestellte Gesamtmenge dieses Artikels wird angezeigt.

Hinweis:

Wurde die Auftragsposition bezüglich der Lieferung manuell erledigt, dann wird die um die stornierte Menge reduzierte Gesamtmenge angezeigt.

Für Produktionsaufträge ist diese Spalte nicht verfügbar.

Soll-Menge Die gemäß Produktionsauftrag zu produzierende Soll-Menge des Artikels wird angezeigt.

Für Beschaffungs- und Vertriebsaufträge ist diese Spalte nicht verfügbar.

·         Offene Liefermenge

oder

·         Offene Menge

Die noch offene Liefermenge einer Beschaffungs- oder Vertriebsauftragsposition wird ermittelt und angezeigt.

Die offene Menge ist die beim Lieferanten bestellte bzw. vom Auftraggeber beauftragte Gesamtmenge des Artikels abzüglich bereits gelieferter Mengen.

Hinweis:

Wurde die Auftragsposition bezüglich der Lieferung oder Produktion manuell erledigt, dann ist die Gesamtmenge ggf. um die stornierte Menge reduziert. Das wirkt sich wiederum auf die Ermittlung der offenen Menge aus.

Für Produktionsaufträge wird die noch offene Produktionsmenge eines Produktionsauftrages ermittelt und angezeigt. Die offene Menge ist die zu produzierende Soll-Menge des Artikels abzüglich bereits gebuchter Eingangsmengen, die anderen Wareneingangspositionen zugeordnet wurden. Lassen Sie bei Bedarf die zugeordneten Wareneingangspositionen in der Liste anzeigen (Button „Zugeordnete Wareneingänge“ in der Symbolleiste der Liste).

Menge In dieser Spalte wird je nach Einstellung in der Wareneingangsart entweder der Wert 0 oder die offene Menge abzüglich der bereits in Wareneingängen zugeordneten Mengen vorgeschlagen. Sie können den Wert auf die Menge ändern, die der Wareneingangsposition zugeordnet werden soll.

Hinweis:

Im Fall von Positionen mit dem Ausprägungstyp „Seriennummer mit Bestandsführung“ werden entsprechend auch Ausprägungszeilen zu der Wareneingangsposition erzeugt.

Hinweis:

Ist für den Artikel die Eröffnungsmethode für Ausprägungen auf „Automatisch“ eingestellt, dann werden die Ausprägungen gemäß dem hinterlegten Nummernkreis automatisch ermittelt und erzeugt.

Status Der Status der Auftragsposition wird angezeigt.
Auswahl

(Checkbox)

Mit dieser Checkbox am Ende der Position wählen Sie die Auftragsposition aus, die Sie der Wareneingangsposition zuordnen möchten.
2.    Überschriftenzeile
Produktions-Auftragsposition Die Produktionsauftragsposition für Beschaffungsauftragspositionen zur Fremdfertigung wird angezeigt.

Für Produktions- und Vertriebsaufträge ist diese Spalte nicht verfügbar.

Ausprägung Die ggf. in der Beschaffungs-, Vertriebs- oder Produktionsauftragsposition zugewiesene Ausprägung dieses Artikels wird angezeigt.

Hinweis:

Beschaffungs-, Vertriebs- oder Produktionsauftragspositionen können nur einer Wareneingangsposition mit identischer Ausprägung zugeordnet werden.

Spediteur Der Spediteur gemäß Beschaffungs- oder Vertriebsauftragsposition wird angezeigt.

Für Produktionsaufträge ist diese Spalte nicht verfügbar.

Lagerort Der Zugangslagerort gemäß Beschaffungs- oder Produktionsauftragsposition oder der Abgangslagerort gemäß Vertriebsauftragsposition wird angezeigt.
Gelieferte Menge Die Menge der bereits vom Lieferanten gelieferten oder an den Kunden gelieferten Artikel wird angezeigt.

Für Produktionsaufträge ist diese Spalte nicht verfügbar.

Fakturierte Menge Die bereits vom Lieferanten oder an den Kunden in Rechnung gestellten Artikelmenge wird angezeigt.

Für Produktionsaufträge ist diese Spalte nicht verfügbar.

Symbolleiste: Detailbutton „Zugeordnete Wareneingänge“
Wareneingangsposition In dieser Spalte werden die Wareneingangspositionen angezeigt, denen die Auftragsposition bereits mit einer Teilmenge zugeordnet ist.
Eingangsmenge In dieser Spalte wird die Eingangsmenge angezeigt, die der in dieser Zeile angezeigten Wareneingangsposition zugeordnet ist.
Status Der Status der Wareneingangsposition wird angezeigt.

Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: Einführung: Wareneingänge

Funktion „Ausprägung übernehmen oder erzeugen“ unter der Liste
Ausprägung übernehmen oder erzeugen

(Checkbox)

Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob die Ausprägung der Auftragsposition für die Wareneingangsposition übernommen oder erzeugt werden soll.
Buttons in der Fußzeile des Dialogfensters

Voraussetzung für die Aktionen ist, dass Sie im Dialogfenster mindestens eine Auftragsposition ausgewählt haben.

Im Dialogfenster der Aktion „Positionen mit Auftragsbezug einfügen…“ sind die folgenden Buttons verfügbar:

  • Einzeln übernehmen

Mithilfe der Aktion „Einzeln übernehmen“ wird jede ausgewählte Belegposition einzeln in den Positionseditor als neue Position übernommen. Sie können die Daten im Positionseditor bearbeiten. Danach müssen Sie die Position in die Positionstabelle übernehmen. Die Anwendung wechselt in den Bearbeiten-Modus und somit müssen Sie den Beleg nach Übernahme der Positionen in die Positionstabelle speichern.

  • Gesamt übernehmen

Mithilfe der Aktion „Gesamt übernehmen“ können Sie alle Belegpositionen in einem Schritt in die Positionstabelle als neue Positionen übernehmen. Dann wird der Ziel-Beleg sofort gespeichert und bestimmte Daten sind danach nicht mehr änderbar. Tritt während der Übernahme ein Fehler auf, dann wird automatisch in den Modus „Einzeln übernehmen“ gewechselt.

Im Dialogfenster der Aktion „Manuell zuordnen…“ bzw. der Aktion „Auftragspositionen manuell zuordnen“ ist die Aktion „OK“ verfügbar, mit der Sie die Zuordnungen in die Positionstabelle übernehmen.

Nach dem Speichern des Wareneingangs erscheinen die referenzierten Aufträge in der Belegkette des Wareneingangs und der referenzierte Wareneingang in der Belegkette des oder der Aufträge.

Ermittlung der möglichen Beschaffungsauftragspositionen

Nachdem Sie die Suchmerkmale erfasst und die Suche über den „Start-Button“ gestartet haben, ermittelt das System alle Beschaf­fungsauftrags­positionen, die den Suchmerkmalen entsprechen und die nicht komplett geliefert sind.

Das System ermittelt die möglichen Beschaffungsauftragspositionen wie folgt:

  • Lieferempfänger der Auftragsposition = Lieferempfänger des Wareneingangs
  • Lieferpartner der Auftragsposition = Lieferpartner des Wareneingangs
  • Artikel der Auftragsposition = der erfasste Artikel der Wareneingangsposition im Falle der manuellen Zuordnung
  • Lieferstatus der Auftragsposition ist „Nicht geliefert“ oder „Teilweise gelie­fert“

Ergänzend werden die im Abfragebereich erfassten Suchmerkmale berücksichtigt.

Hinweis:

Ist in der Positionstabelle ein Set-Artikel ausgewählt, dann wird in den Beschaffungsaufträgen nach Grundpositionen mit diesem Set-Artikel gesucht. Zu ausgewählten Wareneingangsdetailpositionen wird in den Beschaffungsaufträgen nur nach Detailpositionen gesucht.

Ermittlung der möglichen Produktionsauftragspositionen

Das System berücksichtigt nur freigegebene Produktionsaufträge und ermittelt die möglichen Produktionsauftragspositionen wie folgt:

  • Lagerlogistikorganisation des Auftrags = Lieferempfänger des Wareneingangs
  • Produktions-Artikel des Auftrages oder Kuppelprodukt der Auftragsposition = einer der Artikel der Wareneingangspositionen
  • Produktions-Artikel des Auftrages oder Kuppelprodukt der Auftragsposition = der erfasste Artikel der Wareneingangsposition im Falle der manuellen Zuordnung
  • Rückmeldestatus des Produktionsauftrags ist „Nicht rückgemeldet“ oder „Teilweise rückgemeldet“
  • Rückmeldestatus der Auftragsposition ist „Nicht rückgemeldet“ oder „Teilweise rückgemeldet“

Ergänzend werden die im Abfragebereich erfassten Suchmerkmale berücksichtigt.

Ermittlung der möglichen Vertriebsauftragspositionen

Das System ermittelt die möglichen Vertriebsauftragspositionen wie folgt:

  • Auftraggeber des Auftrags = Auftraggeber des Wareneingangs
  • Artikel der Auftragsposition = der erfasste Artikel der Wareneingangsposition im Falle der manuellen Zuordnung
  • Die gelieferte Menge der Vertriebsauftragsposition muss ungleich 0 sein
  • Sets werden ausgelassen, lediglich Set-Komponenten können zugeordnet werden

Ergänzend werden die im Abfragebereich erfassten Suchmerkmale berück­sichtigt.

2.5.3          2.-Wahl-Artikel erfassen

Für eine Wareneingangsposition kann ein 2.-Wahl-Artikel als Detailposition zur Grundposition erfasst werden.

Voraussetzungen
  • In der Anwendung „Customizing“, Funktion „Lagerlogistik“, ist die Funktion „2.-Wahl-/Schrottmenge in Wareneingang erfassen“ aktiviert. Beachten Sie bitte, dass die Funktion pro Lagerlogistikorganisation einstellbar ist.
  • Eine Grundposition ist erfasst, die keine Leergutposition ist.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ den Wareneingang, zu dessen Position Sie eine 2.-Wahl-Position erfassen möchten.
  2. Übernehmen Sie die relevante Grundposition zum Bearbeiten in den Positionseditor.
  • Die Position wird im Positionseditor geöffnet.
  1. Drücken Sie den Button „Neue 2.-Wahl-Position erfassen“ in der Symbolleiste des Positionseditors.
  • Eine neue Detailposition wird im Positionseditor vorbereitet, indem die relevanten Felder geleert und mit Vorschlagswerten gefüllt werden.
  • Die neue Position erhält automatisch die Positionsnummer gemäß Nummernkreis.

Hinweis:

Sie können nur Lager-Artikel als 2.-Wahl-Artikel erfassen. Der gewählte 2.‑Wahl-Artikel muss in denselben Lagereinheiten geführt werden wie der Artikel der Grundposition.

Beachten Sie bitte, dass die Eingangsmenge der Grundposition in 2.‑Wahl-Menge und Schrottmenge aufgeteilt werden kann. Die Summe aus Schrottmenge und 2.-Wahl-Menge darf die Höhe der Eingangsmenge der Grundposition nicht überschreiten.

  1. Erfassen Sie die notwendigen Daten: Bezug, Artikel, Eingangsmenge, Lagerort.
  2. Für ausprägungsgeführte Artikel erfassen Sie die Ausprägung und bei Bedarf das Mindesthaltbarkeitsdatum.
  3. Wechseln Sie zum Karteireiter „2.-Wahl-Daten“.
  • Daten zum erfassten 2.-Wahl-Artikel werden in den Feldern unter dem Karteireiter „2.-Wahl-Daten“ vorgeschlagen.
  1. Ändern Sie bei Bedarf die vorgeschlagenen Daten unter dem Karteireiter „2.-Wahl-Daten“.
  2. Erfassen Sie bei Bedarf für ausprägungsgeführte Artikel unter dem Karteireiter „Ausprägungszuordnungen“ die Ausprägung des 2.-Wahl-Artikels oder lassen neue Ausprägungen erzeugen und ändern die vorgeschlagene Eingangsmenge für den 2.-Wahl-Artikel.

Hinweis:

Sie können alternativ die Ausprägungen zu einem späteren Zeitpunkt hinzufügen. Nutzen Sie dazu z. B. die Aktionen unter dem Aktionen-Butten in der Symbolleiste der Positionstabelle.

  1. Erfassen Sie Bedarf unter dem Karteireiter „Texte“ zusätzlichen Text für die 2.-Wahl-Position.
  2. Drücken Sie auf den „Übernehmen“-Button in der Symbolleiste des Positionseditors, um die Position in die Tabelle zu übernehmen.
  • Die 2.-Wahl-Position wird als Detailposition zur Grundposition in die Tabelle übernommen.
  1. Drücken Sie auf den „Speichern“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Der Beleg wird gespeichert.

2.5.4          Schrottmenge erfassen

Für eine Wareneingangsposition kann eine Schrottmenge erfasst werden. Eine Schrottmenge wird nicht weiter behandelt: Sie wird weder gebucht noch im Beschaffungsauftrag berücksichtigt. Soll die Schrottmenge an einen Lieferanten zurückgesandt werden, dann ist dafür ein neuer Rücklieferprozess notwendig.

Hinweis:

Für Leergutpositionen sind Schrottmengen ausgeschlossen.

Voraussetzungen
  • In der Anwendung „Customizing“, Funktion „Lagerlogistik“, ist die Funktion „2.-Wahl-/Schrottmenge in Wareneingang erfassen“ aktiviert. Beachten Sie bitte, dass die Funktion pro Lagerlogistikorganisation einstellbar ist.
  • Eine Grundposition ist erfasst, die keine Leergutposition ist.
Anleitung

Hinweis:

Für ausprägungsgeführte Artikel können Sie die Schrottmenge pro Ausprägung erfassen.

  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ den Wareneingang, zu dessen Position Sie eine Schrottmenge erfassen möchten.
  2. Erfassen Sie eine Schrottmenge in der Spalte „Schrottmenge“ für eine Grundposition in der Positionstabelle.

Erfassen Sie alternativ die Schrottmenge beim Erfassen einer Grundposition im Positionseditor.

  1. Drücken Sie auf den „Speichern“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Der Beleg wird gespeichert.

2.5.5          Ausprägungen automatisch eröffnen

Mit der Aktion „Ausprägungen automatisch eröffnen“ können Sie zu gespeicherten Wareneingangspositionen fehlende Ausprägungszuordnungen hinzufügen und mit der relevanten Restmenge zuordnen lassen, sofern die Artikel der Positionen in Ausprägungen geführt und automatisch eröffnet werden.

Für Chargen und Lose wird dabei eine neue Ausprägung erzeugt und für Seriennummern mit Bestandsführung die entsprechende Anzahl der Positionsmenge. Für Seriennummern ohne Bestandsführung ist die Aktion nicht relevant.

Hinweis:

Für Wareneingänge aus der Beschaffung und aus der Produktion werden nur dann Ausprägungszuordnungen hinzugefügt, wenn für die aktuell betrachtete Wareneingangsposition noch keine Ausprägungszuordnungen bestehen. Für Wareneingänge aus Verteilung werden nur 2.-Wahl-Positionen berücksichtigt. Für Wareneingänge aus Kunden-Rücksendung ist die Aktion nicht relevant.

Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: Ausprägungen im Wareneingang

2.5.6          Ausprägungszuordnung hinzufügen (Tabelle und Editor)

Mit der Aktion „Ausprägungszuordnung hinzufügen“ können Sie zu gespeicherten Wareneingangspositionen fehlende Ausprägungen hinzufügen, sofern die Artikel der Positionen in Ausprägungen geführt werden.

Hinweis:

Die Aktion ist nicht relevant für Artikel, die mit dem Ausprägungstyp „Seriennummer ohne Bestandsführung“ geführt werden.

Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: Ausprägungen im Wareneingang

2.5.7          Seriennummern hinzufügen… (Tabelle und Editor)

Mit der Aktion „Seriennummern hinzufügen…“ können Sie zu gespeicherten Wareneingangspositionen fehlende Seriennummern hinzufügen lassen, sofern der Artikel der Wareneingangsposition mit dem Ausprägungstyp „Seriennummer mit Bestandsführung“ geführt wird.

Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: Ausprägungen im Wareneingang

2.5.8          Positionen als Schlusslieferung kennzeichnen

Sie können eine Wareneingangsposition als „Erledigt“ und damit diese Lieferung als Schlusslieferung kennzeichnen. Diese Information wird nach dem Buchen des Wareneinganges auch im zugehörigen Beschaffungs-, Produktions- oder Verteilauftrag angezeigt. Damit wird die so gekennzeichnete Auftragsposition erledigt, auch wenn die bestellte (oder produzierte) Menge nicht vollständig eingegangen ist. Für Wareneingänge aus Kunden-Rücksendungen wird das Erledigt-Kennzeichen nicht verwendet.

Ist die bestellte oder produzierte Menge der referenzierten Auftragsposition komplett eingegangen, dann wird das Erledigt-Kennzeichen automatisch vom System vergeben.

2.5.8.1      Automatisches „Erledigt“-Kennzeichen

Eine Position wird vom System automatisch als „Erledigt“ gekennzeichnet, wenn mit der eingegangenen Menge die Gesamtmenge der zuge­ordneten Auftragsposition erreicht oder überschritten wird. Das System berück­sichtigt dabei Erledigungstoleranzen, die in der Anwendung „Artikel“ in den jeweiligen Artikel-Stammdaten bzw. in den Artikel-Stammdaten für einen Lieferanten erfasst wurden.

Damit wird eine Position auch dann automatisch als „Erledigt“ gekennzeichnet, wenn mit der eingegangenen Menge die Gesamtmenge der Auftragsposition abzüg­lich der zulässigen Unterlieferungsmenge erreicht wird. Ist ein Über­liefe­rungs­pro­zent­satz festgelegt, dann darf nur jene Menge gebucht werden, die zu kei­ner Überschreitung der Gesamtmenge der Auftragsposition zuzüglich der zuläs­sigen Überlieferungsmenge führt.

Beispiel:
Für einen Artikel ist für einen bestimmten Lieferanten eine Erledigungstoleranz von 10 % festgelegt. Bei einer Auftrags­positions­menge von 100 St. und einer Liefermenge von 96 St. erhält beim Buchen des Wareneingangs die Auftragsposition automatisch den Status „Komplett geliefert“.

2.5.8.2      Position als „Erledigt“ kennzeichnen

Voraussetzungen

Hinweis:

Die Funktion steht nur für Wareneingänge aus Beschaffung, Produktion und Verteilung zur Verfügung.

  • Waren­ein­gangsbasis und -positionen zu einem Wareneingang aus Beschaffung, Produktion oder Verteilung sind erfasst und gespeichert.
  • Der Wareneingang ist nicht gebucht.
  • Zur betroffenen Wareneingangsposition wird ein Auftragsbezug angezeigt.
  • Die betroffene Position ist nicht im Status „Komplett geliefert“ und damit bereits automatisch als „Erledigt“ gekennzeichnet.
Anleitung

Hinweis:

Sobald der Wareneingang gebucht wurde, kann das manuelle Kennzeichnen einer Wareneingangsposition als Schlusslieferung nur noch durch die Stornierung des gesamten Wareneingangs rückgängig gemacht werden.

Wurde der Wareneingang gespeichert, aber noch nicht gebucht, dann können Sie das Erledigt-Kennzeichen wieder entfernen.

  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ den Wareneingang, dessen Position Sie als „Erledigt“ kennzeichnen möchten.
  2. Aktivieren Sie in der Positionstabelle für die betroffene Position die Checkbox in der Spalte „Erledigt“.
  3. Drücken Sie auf den „Speichern“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Der Beleg wird gespeichert.

Nach dem Buchen des Wareneingangs aktualisiert das System den Status der Auftragsposition auf „Komplett geliefert“ bzw. für Produktionsaufträge auf „Komplett rückgemeldet“.

Auswirkungen

Mit dem Buchen des Wareneingangs wird vom System der Wareneingangs­sta­tus „Erledigt“ vergeben, der wiederum den Lieferstatus der Beschaffungs- oder Verteilauftragsposition auf „Komplett geliefert“ ändert und im Fall eines Produktionsauftrages auf „Komplett rückgemeldet“ für den Produktionszugang.

Der auf diese Weise manuell vergebene Status „Erledigt“ bedeutet, dass das System die resultierende Restmenge dieses Artikels nicht mehr als offen zur Lieferung oder Produktion betrachtet, obwohl die gemäß Auftrag zu liefernde oder zu produzierende Menge (also die Soll-Liefermenge/Gesamtmenge) nicht erreicht wurde.

Das „Erledigt“-Kennzeichen kann zurück­genommen werden, solange der Wareneingang nicht gebucht wurde, indem die jeweilige Checkbox deaktiviert wird.

2.5.9          Pseudo-Artikelbezeichnung(en) ändern

Mit der Aktion „Pseudo-Artikelbezeichnungen ändern…“ in der Standard-Symbolleiste und der Aktion „Pseudo-Artikelbezeichnung ändern…“ im Positionseditor können Sie für Pseudo-Artikel abweichende Bezeichnungen in den Positionen hinterlegen.

Die Aktion ist für Wareneingänge aus Produktion nicht verfügbar.

Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: Aktionen: Pseudo-Artikelbezeichnung(en) ändern

2.6               Wareneingang löschen

Ist ein Wareneingang nicht erledigt und damit nicht gebucht, dann kann er mit allen Posi­tio­nen direkt gelöscht werden. Falls Positionsmengen bereits mindestens teilweise verpackt wurden, dann muss vor dem Löschen wieder ausgepackt werden.

3              Allgemeine aktionsbezogene Vorgehensweisen

Anwendungsbezogene Aktionen und Funktionen stehen in allen Ansichten der Anwendung „Wareneingänge“ für den Ursprungsbeleg zur Verfügung. Sie sind in folgenden Kapiteln beschrieben:

  • Freigeben
  • Wareneingang buchen
  • Wareneingang stornieren
  • Stornobeleg buchen
  • Stornieren abschließen
  • Wareneingang teilweise stornieren
  • Ladeeinheiten erzeugen, zuordnen und anzeigen
  • Lagerauftrag erzeugen
  • Lagerplätze zuordnen
  • Wareneingangsetiketten ausgeben

3.1               Freigeben

In einer Wareneingangsart kann der Eröffnungsstatus eines neuen Wareneingangs festgelegt werden. Hat der Wareneingang den Status „In Bearbeitung“, dann kann er nicht gebucht werden. Sie müssen den Wareneingang zunächst mit der Aktion „Freigeben“ in den Status „Freigegeben“ versetzen, um ihn buchen zu können. Drücken Sie auf diese Aktion, dann wird der Status sofort geändert und gespeichert. Hat der Wareneingang bereits den Status „Freigegeben“, dann ist die Aktion „Freigeben“ nicht mehr ausführbar. Mithilfe dieser Statuswechsel werden unterschiedliche Prozesse gesteuert. So können beispielsweise Wareneingang und Qualitätskontrolle von verschiedenen Personen mit unterschiedlichen Berechtigungen bearbeitet werden.

Voraussetzungen

Ein Wareneingang ist geöffnet, der mit dem Allgemeinen Status „In Bearbeitung“ gekennzeichnet und somit nicht gebucht ist.

Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Öffnen Sie den Wareneingang, den Sie freigeben möchten.
  3. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Freigeben“.
  • Der Wareneingang wird mit dem Status „Freigegeben“ gekennzeichnet.
Auswirkungen

Hat der Wareneingang den Status „Freigegeben“, dann kann die Aktion „Freigeben“ nicht mehr ausgeführt werden.

Ein freigegebener Wareneingang kann nicht wieder mit dem vorherigen Status „In Bearbeitung“ gekennzeichnet werden.

3.2               Wareneingang buchen

Das Buchen des Wareneingangs schließt in der Regel den Wareneingang ab. Dabei werden die eingegangenen Mengen in den eigenen Bestand gebucht.

Nur bei aktivierter Lagerplatzsteuerung und einem Wareneingang auf ein lagerplatzgeführtes Lager mit Wareneingangszone ist anschließend das Erledigen von Lageraufträgen notwendig.

Voraussetzungen

Ein Wareneingang ist geöffnet, dessen Wareneingangspositionen jeweils mindestens einer Auftragsposition zugeordnet wurden. Dabei muss die Summe der zugeord­neten gelieferten Mengen der zugeordneten Auftrags­positionen gleich der gemäß Wareneingangsposition gelieferten Menge des Artikels sein. Das System berücksichtigt Über- und Unterlieferungsprozentsätze im Fall von Beschaffung und Verteilung. Ferner muss bei ausprägungsgeführten Artikeln die gesamte Menge auf eine oder mehrere Ausprägungen verteilt werden.

Hinweis zu Leergutpositionen:

Wird mit dem Wareneingang eine Kunden-Rücksendung bearbeitet, dann beachten Sie bitte, dass zum Buchen von Leergutpositionen eine Vertriebsauftragszuordnung fehlen darf, wenn Folgendes zutrifft:

  • In der verwendeten Art ist
  • im Feld „Rücksende-Bezug“ der Eintrag „Kunden-Rücksendung“ eingestellt,
  • eine zum Kunden passende Vertriebs-Auftragsart festgelegt.
  • In der Wareneingangsbasis ist ein Lagerort erfasst.

Für solche Leergutpositionen wird beim Buchen automatisch ein neuer Gutschriftsauftrag erzeugt und zugeordnet.

Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Öffnen Sie den Wareneingang, den Sie buchen möchten.
  3. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Wareneingang buchen…“.
  • Das System prüft, ob der Wareneingang gebucht werden kann.

Verläuft die Prüfung negativ, erscheint eine entsprechende Meldung.

Bei positiver Prüfung öffnet sich ein Dialogfenster.

  1. Legen Sie fest, ob mit dem Buchen gleichzeitig Wareneingangsetiketten ausgegeben und Warnungen bestätigt werden sollen.

Karteireiter „Parameter“:

Feld Erläuterung
Wareneingangsetiketten ausgeben Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob beim Buchen des Wareneingangs die Wareneingangsetiketten ausgegeben werden. Der Vorschlagswert wird aus der gleichnamigen Einstellung der Wareneingangsart übernommen.

Hinweis:

Für die Etikettenausgabe bei der Wareneingangsbuchung werden die Einstellungen zu Positionen und Etikettenanzahl verwendet, die in der Wareneingangsart festgelegt sind.

Warnungen automatisch bestätigen Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

  1. Drücken Sie auf einen der Buttons zum Ausführen der Aktion.
  • Der Wareneingang wird gebucht. Der Status des Wareneingangs wird auf „Erledigt“ geändert.
  • Bei aktivierter Lagerplatzsteuerung und bei einem Wareneingang auf ein lagerplatzgeführtes Lager mit Wareneingangszone werden in der Regel automatisch Lageraufträge erzeugt.
  • War die Funktion „Wareneingangsetiketten ausgeben“ aktiviert, dann werden Etiketten ausgegeben.

Hinweis:

Kann der Wareneingang aufgrund einer Fehlermeldung nur teilweise gebucht werden, dann erhält er den Status „Ungültig“ und ist nicht mehr änderbar. Das Buchen der fehlenden Positionen kann nach Behebung der Fehlerursache fortgesetzt werden.

Auswirkungen

Bei Bedarf und erfüllten Voraussetzungen wird für Leergutpositionen zu einer Kunden-Rücksendung ein neuer Gutschriftsauftrag erzeugt und diesen Leergutpositionen zugeordnet.

Mit dem Buchen des Wareneingangs wird die eingegangene Menge dem Bestand zugebucht. Das Buchen des Wareneingangs bewirkt neben der Zubu­chung des Bestands auch die Fortschreibung der gelieferten und noch zu lie­fern­den Mengen und eine Aktualisierung der Statusinformationen in den zugeordneten Aufträgen und im Wareneingang selbst.

Pro Wareneingangsposition wird pro zugeordnete Auftragsposition eine Materialbuchung erzeugt. Ist der Artikel einer Position ausprägungsgeführt, dann werden die Mengen der Ausprägungen so auf die Auftragspositionen aufgeteilt, dass für jede Buchung die Kombination aus Auftragsposition und Ausprägung eindeutig ist.

Beispiel:

Eingang von 10 Stück eines chargengeführten Artikels XY, davon

  • 3 Stück der Charge A,
  • 7 Stück der Charge B.

Zugeordnet werden

  • 5 Stück zum Beschaffungsauftrag BA1
  • 5 Stück zum Beschaffungsauftrag BA2.

Demnach werden für diesen Artikel XY drei Materialbuchungen erzeugt:

  • Charge A, Auftrag BA1, Menge 3 Stück
  • Charge B, Auftrag BA1, Menge 2 Stück
  • Charge B, Auftrag BA2, Menge 5 Stück

Nach dem erfolg­reichen Buchen eines Wareneingangs erhält der Wareneingang den Status „Erledigt“. Die Daten des Wareneingangs können nicht mehr geän­dert, sondern nur noch ange­sehen werden. Änderungen können nur dann erfolgen, wenn keine Weiterverarbeitung wie Einlagerung oder Fakturierung stattgefunden hat. Nur dann kann der Wareneingang storniert werden, um ihn zu korrigieren.

Im Fall von Beschaffungszugängen enthält die Zugangsbuchung auch den Betrag aus der Beschaffungs­auf­trags­position, der für die Bewertung wichtig ist. Über die nachgelagerte Eingangs­rechnung kann dieser Betrag wegen abweichender Werte oder zu berück­sich­tigender Zusatzkosten mit einer Korrekturbuchung berichtigt werden. Relevant dafür sind die Einstellungen zum Buchungsschlüssel zum Wareneingang und der Eingangsrechnung.

Im Fall von Produktionszugängen kann abhängig von der Einstellung „Automatische Rückmeldung“ bei den Produktionsauftragsarten und der Kennzeichnung „Automatische Rückmeldung“ bei den Materialpositionen bzw. den Arbeitsgangpositionen des Produktionsauftrages während des Wareneinganges auch automatisch (Ist = Soll) die Rückmeldung der Arbeitsgänge und der Produktionsabgänge (Materialverbrauch) erzeugt werden. Für das automatische Rückmelden von Materialpositionen durch den Wareneingang, gelten gewisse Voraussetzungen, wenn auf dem Abgangslager die Funktion zu Reservierungen aktiv ist:

  • Materialpositionen die noch nicht kommissioniert wurden, müssen zuerst kommissioniert werden.
  • Die Materialposition darf nicht im Status „Kommission in Bearbeitung“ sein. Die Kommission muss erledigt werden.
  • Für alle Soll-Mengen der Materialpositionen muss Bestand auf dem entsprechenden Abgangslager reserviert sein, bevor ein Abgang (eine Ist-Menge) gebucht werden kann. Falls die durch die Ausschussbuchung errechneten Ist-Mengen größer als die reservierten Soll-Mengen sind, können diese zum Zeitpunkt der Ausschussbuchung nicht reserviert sein. Beim Durchführen der Buchung wird daher versucht das Material automatisch zu reservieren, bevor die Buchung erfolgt. Ist eine Reservierung nicht möglich, weil auf dem Abgangslager nicht genügend Bestand vorhanden ist, dann kann der Ausschuss nicht gebucht werden.

Die Zugangsbuchungen aus der Produktion und aus Kunden-Rücksendungen werden mit jenem Bewertungspreis durchgeführt, welcher beim entsprechenden Buchungsschlüssel angegeben ist.

3.3               Wareneingang stornieren

Ein gebuchter Wareneingang kann storniert werden. In diesem Fall wird ein Gegenbeleg, der Stornobeleg, erzeugt, dessen Mengen und Werte entgegengesetzte Vorzeichen besitzen.

Voraussetzungen
  • Ein Wareneingang ist geöffnet, der mit dem Allgemeinen Status „Erledigt“ gekennzeichnet und somit gebucht ist.
  • Bei aktivierter Lagerplatzsteuerung darf für diesen Wareneingang kein offener Lagerauftrag bestehen.
  • Im Fall von Beschaffungszugängen darf keine Wareneingangsposition einer freigegebenen oder gebuchten Eingangsrechnungsposition zugeordnet sein.
Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Öffnen Sie den Wareneingang, den Sie stornieren möchten.
  3. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Wareneingang stornieren…“.
  • Das System prüft, ob der Wareneingang storniert werden kann.

Verläuft die Prüfung negativ, erscheint eine entsprechende Meldung.

Bei positiver Prüfung öffnet sich ein Dialogfenster.

  1. Legen Sie bei Bedarf einen Stornierungsgrund fest.

Karteireiter „Parameter“:

Feld Erläuterung
Stornierungsgrund Wählen Sie bei Bedarf einen Stornierungsgrund aus.
  1. Drücken Sie auf einen der Buttons zum Ausführen der Aktion.
  • Ein Stornobeleg wird erzeugt. Ist keine Rücklagerung von Lagerplätzen in die Wareneingangszone erforderlich, dann wird dieser Stornobeleg sofort gebucht. Anderenfalls werden ein oder mehrere Lageraufträge für die Rücklagerung erzeugt. Diese müssen vollständig zurückgemeldet werden, bevor der Stornobeleg über die Aktion „Stornobeleg buchen“ gebucht und damit der Stornoprozess abgeschlossen werden kann.

Hinweis:

Kann der Stornobeleg aufgrund einer Fehlermeldung nur teilweise gebucht werden, dann erhält er den Status „Ungültig“. Das Buchen der fehlenden Positionen kann nach Behebung der Fehlerursache fortgesetzt werden.

Auswirkungen

Die mit dem Wareneingang zugebuchte Menge wird mit dem Gegenbeleg wieder aus dem Bestand ausgebucht. Die beim Buchen erfolgte Fortschreibung der gelieferten und noch zu lie­fern­den Mengen sowie die Aktualisierung der Statusinformationen in den zugeordneten Aufträgen werden rückgängig gemacht. Der gebuchte Wareneingang und der Stornobeleg erhalten den Status „Storniert“. Die Daten beider Wareneingänge können nicht mehr geän­dert, sondern nur ange­sehen werden. Sie sind über die Belegkette verbunden.

3.4               Stornobeleg buchen

Wurde ein Stornobeleg erzeugt, der Positionen enthält, die aus einem strukturierten Lagerort ausgelagert werden müssen, dann kann der Stornobeleg nicht automatisch gebucht werden. Zunächst müssen zugehörige Lageraufträge rückgemeldet werden. Danach kann mit der Aktion „Stornobeleg buchen“ der Vorgang abgeschlossen werden. Siehe dieses Kapitel: Wareneingang stornieren

3.5               Stornieren abschließen

Der Stornobeleg eines Wareneingangs erhält zunächst den Status „Ungültig“. Sollte die Erzeugung eines Stornobelegs abbrechen, dann können Sie den Stornobeleg bei Bedarf löschen.

Mit der Aktion „Stornieren abschließen…“ können Sie im Falle eines Komplettstornos die Stornierung fortsetzen. Vor dem Buchen bzw. vor der Lagerauftragserzeugung werden die noch fehlenden Positionen aus dem Originalbeleg hinzugefügt.

Einen Teilstorno können Sie hingegen nicht fortsetzen. Einen ungültigen Teilstornobeleg können Sie lediglich löschen. Wiederholen Sie anschließend bei Bedarf das teilweise Stornieren.

3.6               Wareneingang teilweise stornieren

Das teilweise Stornieren von Wareneingängen wird in diesem Dokument beschreiben: Aktion: Wareneingang teilweise stornieren

3.7               Ladeeinheiten erzeugen, zuordnen und anzeigen

Das Erzeugen, Zuordnen und Anzeigen von Ladeeinheiten wird in diesem Dokument beschrieben: Ladeeinheiten erzeugen

3.8               Lagerauftrag erzeugen

Die Aktion „Lagerauftrag erzeugen…“ ist nur dann relevant, wenn Sie die Funktionen der Lagerplatzsteuerung verwenden. Dazu müssen Sie in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Lagerplatzsteuerung“ aktivieren. Außerdem benötigen Sie einen Lagerort, der in Lager­plätzen geführt wird und eine Waren­eingangszone besitzt. Die Wareneingangsmengen müssen auf ein Lager dieser Art gebucht werden.

Treffen diese Bedingungen zu, dann erzeugt das System beim Buchen des Waren­eingangs in der Regel automatisch Lageraufträge, die eine Umlagerung von der Wareneingangszone zu den Lagerplätzen veran­lassen.

Bei Bedarf müssen Sie erneut das System auffordern, Lageraufträge zu erzeugen. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn Sie in der Anwendung „Lageraufträge“ nur eine Teilmenge zurückgemeldet oder Lagerauftragspositionen gelöscht haben oder nicht für die gesamten Artikel freie Lagerplätze automatisch gefunden werden konnten. Nutzen Sie in die­sem Fall die Aktion „Lagerauftrag erzeugen…“, mit der Sie das System auffordern, Lageraufträge zu erzeugen.

Das erfolgreiche Rückmelden der Lageraufträge ist die Voraussetzung dafür, dass der Einlagerungsstatus einer Wareneingangsposition auf „Komplett einge­lagert“ geändert wird.

Falls in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Lagerplatzsteuerung“ deaktiviert ist oder Lagerorte verwendet wurden, die nicht in Lagerplätze strukturiert sind, dann wird der Einlagerungsstatus der Wareneingangsposition mit dem Buchen sofort auf „Komplett eingelagert“ gesetzt.

3.9               Lagerplätze zuordnen

Die Aktion „Lagerplätze zuordnen“ ist nur dann relevant, wenn Sie die Lagerplatzsteuerung einsetzen. Dazu muss in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Lagerplatzsteuerung“ aktiviert sein. Außerdem benötigen Sie einen Lagerort, der in Lagerplätzen geführt wird und eine Wareneingangszone besitzt. Die Wareneingangsmengen müssen auf einen Lagerort dieser Art gebucht werden.

Treffen diese Bedingungen zu, dann haben Sie mit dieser Aktion die Möglichkeit, vor dem automatischen Erzeugen von Lageraufträgen, die einzulagernden Bestände manuell Lagerplätzen zuzuordnen. Dafür wird das Dialogfenster „Lagerplätze zuordnen“ geöffnet.

Für manuelle Lagerplatz-Zuordnungen werden bei der Lagerauftragserzeugung die Lagerauftragspositionen mit den festgelegten Daten erzeugt. Nicht zugeordnete Mengen werden automatisch eingelagert.

Diese Aktion ist nur dann aktiv, wenn der Wareneingang mindestens eine gespeicherte Position enthält und der Benutzer das Business Entity „Lagerplatz-Zuordnung“ (com.cisag.app.inventory.obj.StorageAssignment) öffnen darf. Das Öffnen des Dialogfensters ist nur dann möglich, wenn sich die Anwendung im Anzeigemodus für den geöffneten Wareneingang befindet.

Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: Lagerplätze manuell zuordnen

3.10          Wareneingangsetiketten ausgeben

Mit dieser Aktion können die Wareneingangsetiketten ausgegeben werden. Vor der Ausführung der Aktion wird ein Dialogfenster zur Auswahl der auszugebenden Etiketten geöffnet. Die Ausgabe der Etiketten erfolgt pro Wareneingang zugeordneter Ladeeinheiten, Wareneingangspositionen und/oder pro Ausprägungen.

Die vorgeschlagenen Einstellungen ergeben sich aus der Wareneingangsart.

Hinweis:

Die Etikettenausgabe kann auch gleichzeitig mit dem Buchen des Wareneinganges erfolgen. Beachten Sie dazu die entsprechende Funktion in der Anwendung „Wareneingangsarten“. Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: Wareneingangsarten

Voraussetzungen

Der Wareneingang ist nicht storniert.

Dialogfenster „Wareneingangsetiketten ausgeben“

Das Dialogfenster „Wareneingangsetiketten ausgeben“ enthält eine Tabelle, die alle Positionen und Entitäten aufführt, für die ein Etikett ausgegeben werden kann.

Die Tabellen-Symbolleiste enthält folgende Buttons:

  • Ladeeinheiten

Mit diesem Filter-Button können Sie die Tabelleneinträge aus- und einblenden, die nur Ladeeinheiten aufführen. Aktivieren Sie den Button, um die Ladeeinheiten-Einträge in der Tabelle anzuzeigen.

  • Positionen

Mit diesem Filter-Button können Sie die Tabelleneinträge aus- und einblenden, die nur die Wareneingangspositionen aufführen. Aktivieren Sie den Button, um die Wareneingangspositionen mit Artikel-Identifikationen anzuzeigen. Damit werden auch jene Einträge angezeigt, für die ausprägungsbezogene Etiketten ausgegeben werden können.

Die Spalten im Einzelnen:

Spalte Erläuterung
Positionsnummer Anzeige der Nummer der Wareneingangsposition für die positionsbezogene Etikettenausgabe.
Artikel/Ladeeinheit Anzeige der Identifikation abhängig vom Typ der Ausgabe:

·         Artikel-Identifikation für die wareneingangsbezogene Etikettenausgabe

·         Ladeeinheiten-Identifikation für die ladeeinheitenbezogene Etikettenausgabe

Ausprägung Anzeige der Ausprägungsidentifikation für die ausprägungsbezogene Etikettenausgabe.
Anzahl Erfassen Sie in dieser Spalte die Anzahl der auszugebenden Etiketten. Die Spalte ist erst dann eingabebereit, wenn Sie in der Spalte „Auswahl“ den gewünschten Tabelleneintrag für die Etikettenausgabe ausgewählt haben.
Auswahl Aktivieren Sie in dieser Spalte die Checkbox für einen Tabelleneintrag, wenn für diese Entität ein Etikett ausgegeben werden soll. Erst wenn die Checkbox aktiviert ist, können Sie die Anzahl an Etiketten in der Spalte „Anzahl“ festlegen.

4                     Wareneingang aus Beschaffung

Für Wareneingänge aus Beschaffung stehen separate Aktionen und Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:

  • Aus Abholauftrag erzeugen
  • Eingangsrechnung erzeugen…
  • Auftragspositionen neu zuordnen
  • Auftragspositionen auswählen…
  • Auftragspositionen neu zuordnen abschließen
  • Set-Menge ändern (Tabelle und Editor)

4.1               Aus Abholauftrag erzeugen

Mithilfe der Aktion „Aus Abholauftrag erzeugen…” kann ein Wareneingang automatisch zu einem Lieferauftrag des Typs „Abholung vom Lieferanten und Lieferung zum Standort” erzeugt werden. Dabei werden Basis und Positionen sowie Beschaffungsauftragszuordnungen erzeugt. Berücksichtigt werden alle Lieferaufträge des Typs „Externe Lieferung“, auch solche mit dem Status „Geliefert“.

Nach dem Ausführen der Aktion wird ein Dialogfenster geöffnet. Darin erfassen Sie u. a. die Identifikation des Lieferauftrags, auf dessen Grundlage der neue Wareneingang erzeugt werden soll.

Voraussetzungen
  • Ein Lieferauftrag des Typs „Externe Lieferung“ besteht, für dessen Lieferempfänger der Mitarbeiter einen Wareneingang erfassen darf.
  • Eine Wareneingangsart des Typs „Beschaffung“ besteht, in der für den Lieferempfänger des Lieferauftrags bei aktivierten inhaltsbezogenen Berechtigungen die Berechtigung „Pflegen“ festgelegt ist.
  • In der Anwendung „Customizing“ ist für die Firma eine Belegdokument-Vorlage „Abholschein“ festgelegt.
  • In der betroffenen Position ist eine Lieferbedingung mit der Liefermethode „Abholung“ festgelegt.
Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Drücken Sie im Neu-Menü in der Standard-Symbolleiste auf die Aktion „Aus Abholauftrag erzeugen…“.
  • Ein Dialogfenster öffnet sich. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Wareneingang aus Abholauftrag erzeugen
  1. Erfassen Sie die Identifikation des Lieferauftrags, aus dem Sie den neuen Wareneingang erzeugen möchten.

Hinweis:

Der Lieferauftrag muss vom Typ „Externe Lieferung“ sein. Zusätzlich muss die externe Lieferung als „Abholung beim Lieferanten und Lieferung zum Standort“ gekennzeichnet und der Lieferempfänger muss ein Ihnen zugeordneter Standort sein.

  1. Erfassen Sie im Feld „Wareneingangsart“ eine Art des Typs „Beschaffung“.
  2. Sind Fremdbelegnummern im Lieferauftrag hinterlegt, dann können Sie eine Belegnummer auswählen, um sie in den Wareneingang zu übernehmen.

Hinweis:

Die folgenden Daten werden automatisch ermittelt und angezeigt. Sie können nicht geändert werden.

  • Lieferempfänger
  • Standort
  • Lieferant
  • Auftraggeber
  1. Aktivieren oder deaktivieren Sie in der Rubrik „Einstellungen“ folgende Funktionen:
  • Lieferauftrag erledigen

Festlegung, ob nach der Übernahme der Positionen in den Wareneingang der Lieferauftrag erledigt werden soll.

  • Sollmengen übernehmen

Festlegung, ob die Sollmenge aus dem Lieferauftrag als Eingangsmenge in den Wareneingang übernommen werden soll, wenn die gelieferte Menge „Null“ ist.

  • Ausprägungen übernehmen oder erzeugen
  • Positionen mithilfe des Editors übernehmen
  1. Drücken Sie auf den „OK“-Button.
  • Das Dialogfenster schließt sich.
  • Der neue Beleg wird erzeugt und unter Berücksichtigung der eingestellten Funktionen für Sollmengen und Ausprägungen entweder
  • direkt mit Positionen gespeichert oder
  • nicht gespeichert, wenn die Positionen mithilfe des Editors in den neuen Beleg übernommen werden. Nach der Einzelübernahme der Positionen muss der Beleg gespeichert werden.
  • Gemäß der eingestellten Funktion „Lieferauftrag erledigen“ wird bei Bedarf der Lieferauftrag mit dem Status „Geliefert“ gekennzeichnet.
  • Die Anwendung wechselt bei Bedarf in die Ansicht „Beschaffung“.
  1. Drücken Sie bei Bedarf auf den „Speichern“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Der Beleg wird gespeichert.
Auswirkungen

Konnte aufgrund der Angaben im Dialogfenster ein neuer Wareneingang erzeugt werden, dann ergeben sich folgende Auswirkungen:

  • Als Lieferpartner wird der Lieferant des Lieferauftrags verwendet.
  • Der Lieferempfänger wird aus dem Lieferauftrag übernommen.
  • Als Bestandseigentümer wird die Firma der für den Lieferauftrag zuständigen Beschaffungsorganisation verwendet.
  • Als Fremdbelegnummer wird die ausgewählte Fremdbelegnummer des Lieferauftrags verwendet. Das Tagesdatum wird als Datum des Fremdbelegs verwendet.
  • Weitere Vorschlagswerte ergeben sich aus der angegebenen Wareneingangsart.
  • Auf der Grundlage des angegebenen Lieferauftrags werden Wareneingangspositionen und Beschaffungsauftragszuordnungen erzeugt. Hierbei gelten die folgenden Regeln:
  • Als Lagerort der Wareneingangsposition wird der Lagerort des zugrunde liegenden Beschaffungsauftrags übernommen.
  • Artikel und Ausprägungen werden aus der Lieferauftragsposition übernommen.
  • Als Menge für die Wareneingangsposition und für die Auftragszuordnung sowie eventuell erzeugte Ausprägungszuordnungen wird die gemäß Lieferauftrag gelieferte Menge übernommen.

Wenn die gelieferte Menge „0“ ist, der Lieferauftrag nicht erledigt ist und beim Erzeugen des Wareneingangs die Funktion „Sollmenge übernehmen“ verwendet wurde, dann wird die Soll-Menge für solch eine Position übernommen.

Dialogfenster „Wareneingang aus Abholauftrag erzeugen“

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Lieferauftrag Im Feld „Lieferauftrag“ wird die eindeutige Identifikation des Lieferauftrags erfasst. Sie besteht aus zwei Angaben: der Liefer-Auftragsart im ersten Eingabefeld und der Liefer-Auftragsnummer im zweiten Eingabefeld. Die verwendete Liefer-Auftragsart dient gemeinsam mit der Liefer-Auftragsnummer zur Identifizierung des Lieferauftrags. Erfassen Sie in den entsprechenden Feldern die Identifikation des Lieferauftrags, auf deren Grundlage ein neuer Wareneingang erzeugt werden soll:

·         Liefer-Auftragsart

·         Liefer-Auftragsnummer

Die für diese Aktion auswählbaren Lieferaufträge müssen vom Typ „Externe Lieferung“ sein und der Lieferempfänger muss ein Standort sein, für den der Benutzer Wareneingänge erfassen darf.

Wareneingangsart Wählen Sie eine Wareneingangsart des Typs „Beschaffung“ aus.

Ergibt sich unter Berücksichtigung der verwendbaren Lieferempfänger eine eindeutige oder keine Wareneingangsart, dann ist das Feld nicht eingabebereit.

Fremdbelegnummer In diesem Feld werden die im angegebenen Lieferauftrag erfassten Fremdbelegnummern zur Auswahl angeboten. Wählen Sie eine Fremdbelegnummer aus um sie in den Wareneingang zu übernehmen.
Lieferempfänger Der Lieferempfänger des Lieferauftrags wird angezeigt.

Behandelt dieser Prozess die Abholung der Artikel vom Lieferanten und deren Lieferung zum Standort und sind unterhalb des Standortes weitere Lagerlogistikorganisationen vorhanden, dann können Sie in diesem Feld einen Lieferempfänger auswählen.

Standort Der Standort des Lieferempfängers wird angezeigt.
Rubrik „Lieferpartner“
Lieferant

·         Name

·         Adresse

Die Partner-Identifikation, der Name und die Adresse des Lieferanten des Lieferauftrags werden angezeigt.
Rubrik „Auftraggeber der Abholung“
Auftraggeber

·         Name

·         Adresse

Die Partner-Identifikation, der Name und die Adresse des Auftraggebers der Lieferung, also der Beschaffungsorganisation des Lieferauftrags, werden angezeigt
Rubrik „Einstellungen“
Lieferauftrag erledigen

(Checkbox)

Mit der Funktion „Lieferauftrag erledigen“ legen Sie fest, ob der angegebene Lieferauftrag, falls er noch nicht den Status „Geliefert“ hat, diesen Status erhält, wenn alle seine Positionen in den Wareneingang übernommen wurden.
Soll-Menge übernehmen

(Checkbox)

Mit der Funktion „Soll-Menge übernehmen“ legen sie fest, ob für eine Wareneingangsmenge die Soll-Menge aus dem Lieferauftrag übernommen wird, wenn die gelieferte Menge im Lieferauftrag „Null“ ist. Dazu darf der Lieferauftrag nicht erledigt sein.

Ist diese Funktion aktiviert, dann wird als Eingangsmenge für die zu erzeugende Wareneingangsposition und für die Auftragszuordnung sowie eventuell erzeugte Ausprägungszuordnungen anstatt der Menge „Null“ die Soll-Menge (Zu liefernde Menge) aus dem Lieferauftrag übernommen.

Ausprägung übernehmen oder erzeugen

(Checkbox)

Mit der Funktion „Ausprägung übernehmen oder erzeugen“ legen Sie fest, ob die Ausprägungen des Lieferauftrags in den Wareneingang übernommen werden
Positionen mithilfe des Editors übernehmen

(Checkbox)

Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dann wird jede Lieferauftragsposition als neue Wareneingangsposition nacheinander einzeln in den Positionseditor übernommen und kann dort bearbeitet werden, bevor sie in die Positionstabelle übernommen wird.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird eine Position nur dann in den Positionseditor übernommen, wenn ein Fehler auftritt.

4.2               Eingangsrechnung erzeugen…

Wird ein Wareneingang erfolgreich gebucht, dann wird falls nötig automatisch der Hintergrundprozess „Eingangsrechnung erzeugen“ gestartet. Mithilfe dieses Prozesses wird aus dem Wareneingang für die Positionen eine Eingangsrechnung erzeugt, die am Gutschriftsverfahren teilnehmen.

Da solch eine erzeugte Rechnung auch wieder storniert werden kann, steht Ihnen für das manuelle Starten dieses Prozesses und damit das Erzeugen einer Eingangsrechnung für solche Positionen die Aktion „Eingangsrechnung erzeugen“ zur Verfügung.

Voraussetzungen
  • Ein Wareneingang im Status „Erledigt“ ist geöffnet.
  • Der geöffnete Wareneingang enthält Positionen für die gemäß Gutschriftverfahren potentiell eine Eingangsrechnung erzeugt werden kann.
  • Der Wareneingang ist nicht komplett fakturiert.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ den Wareneingang, zu dessen Positionen Sie eine Eingangsrechnung erzeugen lassen möchten.
  2. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Eingangsrechnung erzeugen…“.
  • Ein Dialogfenster öffnet sich. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Eingangsrechnung erzeugen“
  1. Erfassen Sie im Dialogfenster die notwendigen Daten für das Ausführen der Aktion im Hintergrund.
  2. Drücken Sie auf den Button „Im Hintergrund“.
  • Die Eingangsrechnung wird erzeugt und in der Belegkette angezeigt.
Dialogfenster „Eingangsrechnung erzeugen“

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Einstellung Fremdbelegdatum Legen Sie fest, welches Datum als Fremdbelegdatum beim Erzeugen der Eingangsrechnung verwendet werden soll.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Ausführungsdatum verwenden

Ist dieser Eintrag ausgewählt, dann wird als Fremdbelegdatum das Datum verwendet, an dem das Belegdokument erzeugt wird.

·         Angegebenes Datum verwenden

Wenn Sie diesen Eintrag wählen, dann wird das Feld „Fremdbelegdatum“ eingabebereit, sodass Sie ein Datum für den Fremdbeleg erfassen können.

Fremdbelegdatum Ist im Feld „Einstellung Fremdbelegdatum“ der Eintrag „Angegebenes Datum verwenden“ ausgewählt, dann kann das Fremdbelegdatum in diesem Feld erfasst werden. Das aktuelle Datum wird vorgeschlagen.
Einstellung Eingangsdatum Legen Sie fest, welches Datum als Eingangsdatum beim Erzeugen der Eingangsrechnung verwendet werden soll.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Ausführungsdatum verwenden

Ist dieser Eintrag ausgewählt, dann wird als Eingangsdatum das Datum verwendet, an dem das Belegdokument erzeugt wird.

·         Angegebenes Datum verwenden

Wenn Sie diesen Eintrag wählen, dann wird das Feld „Eingangsdatum“ eingabebereit, sodass Sie ein Datum für den Eingangsrechnungsbeleg erfassen können.

Eingangsdatum Ist im Feld „Einstellung Eingangsdatum“ der Eintrag „Angegebenes Datum verwenden“ ausgewählt, dann kann das Eingangsdatum in diesem Feld erfasst werden. Das aktuelle Datum wird vorgeschlagen.

4.3               Auftragspositionen neu zuordnen

Um einen bereits gebuchten Wareneingang zu korrigieren, muss zunächst ein neuer Wareneingang erzeugt werden. Dazu wird die Aktion „Auftragspositionen neu zuordnen“ angeboten. Durch die Ausführung dieser Aktion wird ein neuer Wareneingang als Kopie der angezeigten Wareneingangsbasis erzeugt. Ein Belegketteneintrag wird sofort für den Ursprungsbeleg und den Korrekturbeleg erzeugt. Der neue Wareneingang wird mit dem Korrekturbelegtyp „Auftragspositionenkorrekturbeleg“ gekennzeichnet.

Voraussetzungen
  • Ein Wareneingang des Korrekturbelegtyps „Ursprungbeleg“ ist geöffnet.
  • Der Wareneingang ist einem dieser Status gekennzeichnet:
  • Erledigt
  • Teilweise storniert
  • Der Wareneingang ist nicht komplett fakturiert.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ den Wareneingang, dessen Positionen Sie andere Auftragspositionen zuordnen möchten.
  2. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Auftragspositionen neu zuordnen“.
  • Die Wareneingangsbasis wird dupliziert und geöffnet. Der neue Wareneingang ist vom Korrekturbelegtyp „Auftragspositionenkorrekturbeleg“.

Anschließend führen Sie die Aktion „Auftragspositionen auswählen…“ aus, die in folgendem Kapitel beschrieben ist: Auftragspositionen auswählen…

4.4               Auftragspositionen auswählen…

Für den neu erzeugten Wareneingang steht die Aktion „Auftragspositionen auswählen…“ zur Verfügung. Drücken Sie auf diese Aktion, dann öffnet sich das Dialogfenster „Auftragspositionen neu zuordnen“. In diesem Dialogfenster wählen Sie jene Positionen des Ursprungsbelegs aus, denen Sie neue Beschaffungsauftragspositionen zuordnen möchten.

Voraussetzungen
  • Ein Wareneingang des Korrekturbelegtyps „Auftragspositionenkorrekturbeleg“ ist geöffnet.
  • Der Wareneingang ist im Status „Freigegeben“.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ den Wareneingang des Korrekturbelegtyps „Auftragspositionenkorrekturbeleg“, für den Sie Auftragspositionen für die Neu-Zuordnung auswählen möchten.
  2. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Auftragspositionen auswählen…“.
  • Ein Dialogfenster öffnet sich, in dem alle Positionen und Auftragszuordnungen des Ursprungsbelegs angezeigt werden. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Auftragspositionen auswählen“
  1. Wählen Sie im Dialogfenster die zu korrigierenden Auftragszuordnungen mithilfe der Checkbox in jeder Listenzeile aus.
  2. Drücken Sie auf den Button „Übernehmen“.
  • Das Dialogfenster schließt sich.
  • Die ausgewählten Auftragszuordnungen werden mitsamt ihren zugehörigen Wareneingangspositionen in den Korrekturbeleg übernommen.
  • Der Beleg wird gespeichert.

Anschließend führen Sie die Aktion „Auftragspositionen neu zuordnen abschließen…“ aus, die in folgendem Kapitel beschrieben ist: Auftragspositionen neu zuordnen abschließen

Dialogfenster „Auftragspositionen auswählen“

Sie können die gewünschten Positionen mit Suchmerkmalen heraussuchen lassen und somit die Anzahl der anzuzeigenden Positionen optimieren. Die Suchmerkmale im Einzelnen:

Feld Beschreibung
Ursprungswareneingang In diesem Feld wird die Wareneingangsnummer des Ursprungswareneingangs angezeigt, aus dem der Auftragspositionenkorrekturbeleg erzeugt wurde.
Positionsnummer Erfassen Sie bei Bedarf die Positionsnummer der gesuchten Wareneingangsposition.

Hinweis:

Nur Grundpositionsnummern können als Suchmerkmal genutzt werden. Für Grundpositionen, die den Suchmerkmalen entsprechen, werden alle Detailpositionen angezeigt.

Artikel Erfassen Sie bei Bedarf die Artikel-Identifikation der gesuchten Wareneingangsposition.

Hinweis:

Nur Artikel von Grundpositionen können als Suchmerkmal genutzt werden. Für Grundpositionen, die den Suchmerkmalen entsprechen, werden alle Detailpositionen angezeigt.

Lieferdatum Erfassen Sie bei Bedarf das Lieferdatum der zugeordneten Beschaffungsauftragsposition.

Hinweis:

Nur Lieferdaten von Beschaffungsauftragspositionen können als Suchmerkmal verwendet werden, die den Wareneingangsgrundpositionen zugeordnet sind. Für Grundpositionen, die den Suchmerkmalen entsprechen, werden alle Detailpositionen angezeigt.

Der Arbeitsbereich im Dialogfenster enthält eine Liste mit den ursprünglichen Wareneingangspositionen und den zugehörigen Auftragspositionen.

Erste Spaltenüberschriftenzeile

Die erste Spaltenüberschriftenzeile zeigt folgende Daten zu den Wareneingangs­positionen an:

Spalte Erläuterung
Position Die Positionsnummer zur Identifikation der Waren­eingangsposition wird angezeigt.
Artikel Die Identifikation des gelieferten Artikels wird angezeigt.
Lagerort Der Zugangslagerort für die Wareneingangsposition wird angezeigt.
Eingangsmenge Die eingegangene Menge der Wareneingangsposition wird angezeigt.

Zweite Spaltenüberschriftenzeile

Die zweite Spaltenüberschriftenzeile zeigt folgende Daten zum Beschaffungsauftrag an:

Spalte Erläuterung
Auftrag Diese Spalte zeigt die Beleg­beziehung auf eine bestimmte Beschaffungs­auftrags­position. Dazu wer­den die Beschaf­fungs­auftrags­art und ‑nummer sowie die Positionsnummer angezeigt. Zusammen identi­fi­zieren diese eindeutig die Auftrags­posi­tion, auf die sich die Waren­ein­gangs­posi­tion bezieht.
Lieferdatum Der Liefertermin der Beschaffungsauftragsposition wird angezeigt.
Gesamtmenge Die Gesamtmenge der Beschaffungsauftragsposition wird angezeigt.

Hinweis:

Wurde die Auftragsposition bezüglich der Lieferung manuell erledigt, dann wird die Gesamtmenge angezeigt, die um die stornierte Menge reduziert wurde.

Bereits eingegangen Die bereits gelieferte Menge dieser Beschaffungsauftragsposition wird angezeigt.
Eingangsmenge In dieser Spalte wird die anteilige Menge der Beschaffungsauftragsposition angezeigt, die mit der zugeordneten Wareneingangsposition eingegangen ist.

Button „Übernehmen“

Im Fußbereich des Dialogfensters ist der Button „Übernehmen“ verfügbar. Beim Übernehmen werden alle neu ausgewählten Objekte geprüft. Warn- oder Fehlermeldungen werden an der Positionsnummer oder an der Auftragsnummer kenntlich gemacht. Wurden die ausgewählten Objekte erfolgreich geprüft, dann werden sie in den Wareneingang übernommen und das Dialogfenster wird geschlossen.

4.5               Auftragspositionen neu zuordnen abschließen

Das Buchen eines Auftragspositionenkorrekturbelegs erfolgt über die Aktion „Auftragspositionen neu zuordnen abschließen…“. Nach der Ausführung dieser Aktion bestehen zwei neue Wareneingänge: Der neue Auftragspositionenkorrekturbeleg dient der Weiterverarbeitung der neu ausgewählten Auftragspositionen und erhält den Status „Erledigt“. Zusätzlich wird ein weiterer neuer Wareneingang erzeugt, der den ursprünglichen Wareneingang hinsichtlich der zugeordneten Auftragspositionen ausgleicht. Dieser Wareneingang ist mit dem Korrekturbelegtyp „Auftragspositionenstornobeleg“ gekennzeichnet und erhält den Status „Storniert“.

Um den Bestandswert zu korrigieren, werden Korrekturbuchungen ohne Mengenbewegung durch beide Wareneingänge erzeugt. Beide Wareneingänge sind nicht mehr editierbar und durch Belegketteneinträge verbunden, abhängig von der Wareneingangsart auch auf Positionsebene.

Voraussetzungen
  • Ein Wareneingang des Korrekturbelegtyps „Auftragspositionenkorrekturbeleg“ ist geöffnet.
  • Der Wareneingang ist im Status „Freigegeben“.
  • Für alle zu korrigierenden Auftragszuordnungen wurden neue Beschaffungsauftragspositionen ausgewählt und gespeichert.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ den Wareneingang des Korrekturbelegtyps „Auftragspositionenkorrekturbeleg“, für den Sie die Auftragspositionen-Neuzuordnung abschließen möchten.
  2. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Auftragspositionen neu zuordnen abschließen…“.
  • Der Korrekturbeleg wird gebucht.
  • Ein weiterer Stornobeleg wird erzeugt, der den Ursprungsbeleg hinsichtlich der korrigierten Auftragspositionen ausgleicht. Beide Wareneingänge sind über die Belegkette miteinander verbunden. Die Position des Ursprungsbelegs erhält den Fakturierstatus „Komplett fakturiert“ oder „Teilweise fakturiert“, falls eine weitere nicht korrigierte Beschaffungsauftragsposition zugeordnet wurde.

4.6               Set-Menge ändern (Tabelle und Editor)

Mit der Aktion „Set-Menge ändern…“ können Sie die Eingangsmenge einer Set-Grundposition und bei Bedarf die Eingangsmenge der dazu gehörenden Set-Komponenten bzw. Eingangsmenge der zugehörigen Auftragszuordnungen und Ausprägungszuordnungen ändern.

Voraussetzungen
  • Waren­ein­gangsbasis und -positionen zu einem Wareneingang aus Beschaffung sind erfasst und gespeichert.
  • Mindestens eine Wareneingangsposition referenziert einen Set-Artikel.
  • Die Aktion „Set-Menge ändern…“ kann nur dann auf einer Set-Position ausgeführt werden, wenn dem Set-Artikel ein strukturell vollständiges Set aus einem Beschaffungsauftrag zugeordnet wurde.
Anleitung

Hinweis:

Die Aktion „Set-Menge ändern…“ steht Ihnen in der Symbolleiste der Positionstabelle sowie in der Symbolleiste des Positionseditors jeweils unter dem „Aktionen“-Button zur Verfügung. Nachfolgend wird die Vorgehensweise mit Positionsauswahl in der Positionstabelle beschrieben. Alternativ übernehmen Sie zunächst die Position in den Positionseditor.

  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Wareneingänge“ den Wareneingang, dessen Set-Artikel-Positionsmenge Sie ändern möchten.
  2. Markieren Sie in der Positionstabelle die Wareneingangsposition mit dem Set-Artikel.
  3. Drücken Sie in der Symbolleiste der Positionstabelle unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Set-Menge ändern…“.
  • Ein Dialogfenster öffnet sich. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Set-Menge ändern“
  1. Erfassen Sie die neue Eingangsmenge der Set-Grundposition.
  2. Legen Sie bei Bedarf fest, welche Mengen und Zuordnungen ebenfalls geändert werden sollen, indem Sie folgende Funktion aktivieren oder deaktivieren:
  • Komponentenmengen ebenfalls ändern
  • Mengen in Auftragszuordnungen ebenfalls ändern
  • Ausprägungszuordnungen ebenfalls ändern
  1. Drücken Sie auf den Button „OK“.
  • Das Dialogfenster schließt sich.
  • Die neue Eingangsmenge wird in das Mengenfeld der Wareneingangs-Set-Position übernommen.
  • War die Funktion „Komponentenmengen ebenfalls ändern“ aktiviert, dann werden die Mengen aller zugehörigen Wareneingangs-Komponenten­positionen proportional geändert. Weitere Artikeleinheiten der Wareneingansposition werden in derselben Weise geändert.
  • War die Funktion „Mengen in Auftragszuordnungen ebenfalls ändern“ aktiviert, dann werden die Mengen der Grundposition aller zugehörigen Wareneingangs-Auftragszuordnungen proportional geändert. Weitere Artikeleinheiten der Auftragszuordnungen werden in derselben Weise geändert.
  • War die Funktion „Ausprägungszuordnungen ebenfalls ändern“ aktiviert, dann werden die Mengen der Ausprägungszuordnungen ebenfalls geändert.
  1. Drücken Sie auf den „Speichern“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Der Beleg wird gespeichert.
Auswirkungen

Wird im Dialogfenster der Button „Ok“ gedrückt, dann wird die neue Eingangsmenge in das Mengenfeld der Wareneingangs-Set-Position übernommen.

Sollen die Komponenten ebenfalls geändert werden, dann werden die Mengen aller zugehörigen Wareneingangs-Komponentenpositionen proportional geändert. Weitere Artikeleinheiten der Wareneingangsposition werden in derselben Weise geändert.

Sollen die Mengen in den Auftragszuordnungen ebenfalls geändert werden, dann werden die Mengen aller der Set-Position zugeordneten Beschaffungsauftragspositionen proportional geändert. Sollen die Komponenten ebenfalls geändert werden, dann werden auch die Mengen aller den Set-Komponenten zugeordneten Beschaffungsauftrags-Komponentenpositionen proportional geändert. Weitere Artikeleinheiten dieser Komponentenpositionen werden in derselben Weise geändert.

Die Anwendung „Wareneingänge“ wechselt in den Bearbeitungsmodus. Die vorgeschlagenen Änderungen müssen Sie speichern.

Dialogfenster „Set-Menge ändern“

Nach Auswahl der Aktion öffnet sich ein Dialogfenster.

Die Felder im Einzelnen

Feld Beschreibung
Wareneingangsposition In diesem Feld wird die Wareneingangsposition angezeigt, für welche die Set-Menge geändert werden soll.
Aktuelle Set-Menge Die bisherige Eingangsmenge der Set-Grundposition wird angezeigt.
Neue Set-Menge In diesem Feld erfassen Sie die neue Eingangsmenge der Set-Grundposition.
Komponentenmengen ebenfalls ändern Ist diese Funktion aktiviert, dann werden auch die Eingangsmengen der Set-Komponenten geändert. Ansonsten wird nur die Eingangsmenge der Set-Grundposition geändert.
Mengen in Auftragszuordnungen ebenfalls ändern Ist diese Funktion aktiviert, dann werden auch die Eingangsmengen der zugeordneten Auftragspositionen der Set-Position geändert.

Ist zusätzlich die Funktion „Komponentenmengen ebenfalls ändern“ aktiviert, dann werden auch die Eingangsmengen der zugeordneten Auftragspositionen der Set-Komponenten geändert.

Ausprägungszuordnungen ebenfalls ändern Ist diese Funktion aktiviert, dann werden auch die Eingangsmengen der zugeordneten Ausprägungen der Set-Position geändert.

5                     Wareneingang aus Kunden-Rücksendung

Wareneingänge aus Kunden-Rücksendung benötigen einen Bezug zu einem Kunden-Rücksendungsbeleg oder einen Vertriebsauftragsbeleg.

Für Wareneingänge aus Kunden-Rücksendungen stehen separate Aktionen und Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:

  • Wareneingang aus Kunden-Rücksendung erzeugen
  • Vertriebsauftrag aus Rücksendung erzeugen und Wareneingang buchen…
  • Kunden-Rücksendungszuordnung entfernen…
  • Wareneingangsmengen in Kunden-Rücksendungen reduzieren…
  • Leergutpositionen erzeugen…

5.1               Wareneingang aus Kunden-Rücksendung erzeugen

Mithilfe der Aktion „Aus Kunden-Rücksendung erzeugen…“ im Neu-Menü der Standard-Symbolleiste kann ein neuer Wareneingang automatisch zu einer Kunden-Rücksendung erzeugt werden. Dabei werden Basis und Positionen erzeugt. Berücksichtigt werden nur die offenen Kunden-Rücksendungspositionen.

Nach dem Ausführen der Aktion öffnet sich ein Dialogfenster. Darin erfassen Sie u. a. die Identifikation der Kunden-Rücksendung, auf deren Grundlage der neue Wareneingang erzeugt werden soll.

Hinweis:

Zusätzlich zu dieser Aktion steht die Hintergrund-Anwendung „Wareneingang aus Kunden-Rücksendung erzeugen“ bereit. Sie stellt eine Programmierschnittstelle dar, die entsprechende Parameter bereitstellt.

Voraussetzungen
  • In der Anwendung „Customizing“ ist die Funktion „Kunden-Rücksendungen“ für den Mandanten aktiviert.
  • Eine Kunden-Rücksendung besteht, für die der Mitarbeiter einen Wareneingang erfassen darf. Damit wird vorausgesetzt, dass ein Standort in einer offenen Position einer Kunden-Rücksendung vorkommt, für den der Benutzer gemäß ihm zugeordneter Lagerlogistikorganisationen einen Wareneingang erfassen darf.
  • Eine Wareneingangsart besteht, in welcher der Eintrag „Kunden-Rücksendung“ sowohl im Feld „Typ“ als auch im Feld „Rücksende-Bezug“ ausgewählt ist, und in der für den ausgewählten Lieferempfänger bei aktivierten inhaltsbezogenen Berechtigungen die Berechtigung „Pflegen“ eingestellt ist.
Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Drücken Sie im Neu-Menü in der Standard-Symbolleiste auf die Aktion „Aus Kunden-Rücksendung erzeugen…“.
  • Ein Dialogfenster öffnet sich. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Wareneingang aus Kunden-Rücksendung erzeugen“
  1. Legen Sie im Feld „Warenanlieferung“ fest, wie die Warenanlieferung erfolgte. Wählen Sie zwischen „Erwartet durch Kunde“ und „Abholung beim Kunden“.
  2. Erfassen Sie die Identifikation der Kunden-Rücksendung, aus der ein neuer Wareneingang erzeugt werden soll.

Hinweis:

Die Kunden-Rücksendung muss hinsichtlich des Eingangs offene Positionen haben und deren Standortangabe muss mit den Ihnen zugeordneten Standorten übereinstimmen.

  1. Wenn der Vorschlagswert für den Lieferempfänger nicht eindeutig ermittelt werden konnte, dann erfassen Sie im Feld „Lieferempfänger“ einen Lieferempfänger. Das kann z. B. dann der Fall sein, wenn unterhalb des Standortes weitere Lagerlogistikorganisationen angeordnet sind, die ebenfalls als Lieferempfänger infrage kommen können.
  2. Wenn der Vorschlagswert für die Wareneingangsart nicht eindeutig ermittelt werden konnte, dann erfassen Sie im Feld „Wareneingangsart“ eine Art, mit der Sie eine Kunden-Rücksendung verarbeiten können und für die der Lieferempfänger die Berechtigung hat, eigene Daten zu erfassen.

Hinweis:

Die folgenden Daten werden automatisch ermittelt und angezeigt. Sie können nicht geändert werden.

  • Standort
  • Auftraggeber
  • Vertriebsorganisation
  1. Wählen Sie in der Rubrik „Positionsübernahme“ das Lagerortmerkmal, das für die zu übernehmenden Positionen berücksichtigt werden soll. Wenn Sie als übereinstimmendes Merkmal sowohl Standort als auch Lagerort wählen, dann müssen Sie zusätzlich im Feld „Lagerort“ einen Lagerort festlegen.
  2. Drücken Sie auf den „OK“-Button.
  • Das Dialogfenster schließt sich.
  • Ein neuer Wareneingang aus Kunden-Rücksendung wir entsprechend der erfassten Daten erzeugt, gespeichert und in der Ansicht „Kunden-Rücksendung“ geöffnet.
Auswirkungen

Konnte aufgrund der Angaben im Dialogfenster ein neuer Wareneingang erzeugt werden, dann ergeben sich folgende Auswirkungen:

  • Der für die Ausführung der Aktion angezeigte oder erfasste Lieferempfänger ist die zuständige Lagerlogistikorganisation für das Erzeugen des neuen Wareneingangs.
  • Der Wareneingang wird mit der für die Ausführung der Aktion festgelegten Wareneingangsart erzeugt. Die Wareneingangsnummer ergibt sich aus dem festgelegten Wareneingangs-Nummernkreis. Aus der Wareneingangsart werden darüber hinaus Daten als Vorschlagswerte verwendet, die sich nicht aus den Daten ergeben, die im Dialogfenster für die Ausführung der Aktion festgelegt wurden, oder die sich nicht aus der referenzierten Kunden-Rücksendung ergeben.
  • Die im Dialogfenster für die Aktionsausführung gewählte Kunden-Rücksendung wird als Fremdbelegnummer verwendet. Das Erfassungsdatum der Kunden-Rücksendung wird als Datum des Fremdbelegs verwendet.
  • Die Vertriebsorganisation und der Auftraggeber ergeben sich aus der gewählten Kunden-Rücksendung.
  • Wurde für die Positionsübernahme die Einstellung „Standort und Lagerort stimmen überein“ gewählt, dann wird der im Dialogfenster für die Aktionsausführung angegebene Lagerort in die Basis des neuen Wareneingangs übernommen.
  • Wareneingangspositionen werden mit einer Zuordnung zu der zugehörigen Kunden-Rücksendungsposition erzeugt. Dabei werden nur Kunden-Rücksendungspositionen berücksichtigt, für die Folgendes ermittelt werden kann:
    Die Kunden-Rücksendungsposition
  • ist nicht vollständig eingegangen,
  • ist nicht manuell erledigt,
  • ist nicht storniert und
  • der Kunde hat die Rücklieferung angekündigt.

Aus der Kunden-Rücksendungsposition werden folgende Daten übernommen:

  • Als Lagerort der Wareneingangsposition wird der Eingangslagerort der Kunden-Rücksendungsposition übernommen.
  • Artikel und Ausprägung werden aus der Kunden-Rücksendungsposition übernommen.

Hinweis:

Die Ausprägung ist in der Kunden-Rücksendungsposition nur dann enthalten, wenn sich diese aus der referenzierten Vertriebsauftragsposition ergibt. Die Ausprägungen können anderenfalls in der Wareneingangsposition manuell erfasst werden.

  • Als Menge für die Wareneingangsposition und für die Auftragszuordnung sowie eventuell erzeugte Ausprägungszuordnungen wird die gemäß Kunden-Rücksendungsposition nicht eingegangene Menge verwendet.
  • Enthält die Kunden-Rücksendungsposition einen Bezug zu einem Vertriebsauftrag, dann wird dieser Bezug in der Spalte „Auftragsposition“ für die Wareneingangsposition übernommen und angezeigt. Anderenfalls bleibt diese Angabe in der Zuordnungszeile leer wenn in der Kunden-Rücksendungsposition „Artikel“ als „Bezug“ eingestellt ist.
  • Belegketteneinträge zur Kunden-Rücksendung und zum Vertriebsauftrag werden erzeugt.

Stellt der Bearbeiter fest, dass die Mengen der erzeugten Wareneingangspositionen aus den Kunden-Rücksendungspositionen nicht mit den tatsächlichen Wareneingangsmengen übereinstimmen, dann kann er die Mengen ändern. In diesem Fall ist auch eine Null-Menge erlaubt.

Hinweis:

Haben Sie beispielsweise die falsche Kunden-Rücksendung verwendet, dann können Sie den erzeugten Wareneingang auch wieder löschen, wenn Sie zuvor die Kunden-Rücksendungszuordnungen entfernen. Siehe Kapitel: Kunden-Rücksendungszuordnung entfernen…

Hinweis:

Wareneingangszuordnungen können Sie einzeln nur über die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ ändern.

Dialogfenster „Wareneingang aus Kunden-Rücksendung erzeugen“

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Warenanlieferung Wählen Sie aus, wie die Warenrücksendung, für die Sie den Wareneingang erzeugen möchten, angeliefert wurde. Wareneingangspositionen werden nur für die Kunden-Rücksendungspositionen erzeugt, für welche die angegebene Warenanlieferungsmethode eingestellt ist.

Folgende Auswahlmöglichkeiten bestehen:

·         Erwartet durch Kunde

Der Kunde hat die Rücksendung angekündigt und die Ware nun zurückgesendet. Wareneingangspositionen werden nur für diejenigen Kunden-Rücksendungspositionen erzeugt, für welche die Warenanlieferung „Erwartet durch Kunde“ eingestellt ist.

·         Abholung beim Kunden

Der Kunde hat die Rücksendung angekündigt und die Ware wurde beim Kunden abgeholt. Wareneingangspositionen werden nur für diejenigen Kunden-Rücksendungspositionen erzeugt, für welche die Warenanlieferung „Abholung beim Kunden“ eingestellt ist.

Kunden-Rücksendung

(Art + Nummer)

Im Feld „Kunden-Rücksendung“ wird die eindeutige Identifi­ka­tion der Kunden-Rücksendung erfasst. Sie besteht aus zwei Angaben: der Kunden-Rück­sendungsart im ers­ten Eingabefeld und der Kunden-Rücksendungsnummer im zwei­ten Eingabefeld. Die verwendete Kunden-Rücksendungsart dient ge­meinsam mit der Kunden-Rücksendungs­nummer zur Identi­fi­zie­rung der Kunden-Rück­sendung.

Erfassen Sie in die entsprechenden Felder die Identifikation der Kunden-Rücksendung, auf deren Grundlage ein neuer Wareneingang erzeugt werden soll.

Die für diese Aktion auswählbaren Kunden-Rück­sen­­dungen müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:

·         Die Kunden-Rücksendung hat Positionen, auf die Folgendes zutrifft:

–       nicht storniert

–       nicht hinsichtlich des Eingangs manuell erledigt

–       „Erwartet durch Kunde“ im Feld „Warenanlieferung“ festgelegt

Die Kunden-Rücksendung referenziert Standorte in den offenen Positionen, für die ein Wareneingang vom Benutzer erfasst werden darf.

Lieferempfänger Erfassen Sie den Lieferempfänger. Der Lieferempfänger ist in diesem Fall immer eine Lagerlogistikorganisation. Die auswählbaren Lagerlogistikorganisationen müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:

·         Die Lagerlogistikorganisation

–       ist dem Benutzer zugeordnet und

–       hat für mindestens eine verwendbare Wareneingangsart die Berechtigung eigene Daten zu erfassen.

·         Der zugehörige Standort wird von einer noch offenen Position der angegebenen Kunden-Rücksendung referenziert.

Ergibt sich unter Berücksichtigung der verwendbaren Lieferempfänger ein eindeutiger oder kein Lieferempfänger, dann ist das Feld nicht eingabebereit.

Standort Der Standort ergibt sich immer aus dem Lieferempfänger und wird ausschließlich angezeigt.
Wareneingangsart Wählen Sie eine Wareneingangsart aus, mit der Wareneingänge aus Kunden-Rücksendungen mit dem Rücksende-Bezug „Kunden-Rücksendung“ erzeugt werden können.

Ergibt sich unter Berücksichtigung der verwendbaren Lieferempfänger eine eindeutige oder keine Wareneingangsart, dann ist das Feld nicht eingabebereit.

Rubrik „Auftraggeber“
Auftraggeber

·         Name

·         Adresse

Die Identifikation, der Name und die Adresse des Auftraggebers aus der Kunden-Rücksendung werden angezeigt.
Rubrik „Vertriebsorganisation“
Vertriebsorganisation

·         Name

·         Adresse

Die Identifikation, der Name und die Adresse der Vertriebsorganisation, welche die Artikel zurücknimmt, werden angezeigt. Die Daten stammen aus der Kunden-Rücksendung.
Firma Im Feld „Firma“ wird die Firma der Vertriebsorganisation angezeigt. Die Partner-Identifikation stammt aus der Kunden-Rücksendung.
Rubrik „Positionsübernahme“
Lagerortmerkmal Für die Positionsübernahme aus einer Kunden-Rücksendung in den neuen Wareneingang kann festgelegt werden, ob alle Kunden-Rücksendungs­positionen unabhängig der jeweiligen Lagerortangaben übernommen werden oder nur jene, die einen einzelnen Lagerort des Standortes betreffen.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Standort stimmt überein

Mithilfe dieser Einstellung legen Sie fest, dass nur der Standort übereinstimmt. In diesem Fall werden entsprechend alle Kunden-Rücksendungspositionen übernommen, unabhängig der Lagerortangabe.

·         Standort und Lagerort stimmen überein

Mithilfe dieser Einstellung legen Sie fest, dass sowohl Standort als auch Lagerort mit den jeweiligen Kunden-Rücksendungspositionen übereinstimmen. In diesem Fall wird das Feld „Lagerort“ eingabebereit, in das der gewünschte Lagerort eingetragen werden muss. Entsprechend werden nur die Kunden-Rücksendungs­positionen übernommen, deren Standort- und Lagerortangaben mit den für die Positionsübernahme angegebenen Daten übereinstimmen.

Lagerort Wurde im Feld „Lagerortmerkmal“ der Eintrag „Standort und Lagerort stimmen überein“ festgelegt, dann wird dieses Feld eingabebereit. Erfassen Sie den Lagerort, der für die Positionsübernahme berücksichtigt werden soll. Sie können nur die Lagerorte berücksichtigen, die in der Kunden-Rücksendung referenziert werden und die dem Standort des Lieferempfängers zugeordnet sind.

5.2               Vertriebsauftrag aus Rücksendung erzeugen und Wareneingang buchen…

Eine unangekündigte Kunden-Rücksendung, zu der kein Kunden-Rücksendungsbeleg besteht, kann mit einer Wareneingangsart erfasst werden, für die im Feld „Rücksende-Bezug“ der Eintrag „Vertriebsauftrag“ festgelegt ist. Diese Kunden-Rücksendungen können nur mit Bezug auf einen Vertriebsauftrag gebucht werden. Dazu müssen die Wareneingangspositionen einen Bezug zu mindestens einem Vertriebsauftrag erhalten.

Falls Sie die Kunden-Rücksendung nicht einem vorhandenen Vertriebsauftrag zuordnen möchten, dann können Sie mit der Aktion „Vertriebsauftrag aus Rücksendung erzeugen und Wareneingang buchen…“ unmittelbar vor dem Buchen einen neuen Vertriebsauftrag durch das System erzeugen lassen.

Hinweis:

Um Gutschriften aus dem erzeugten oder den zugeordneten Vertriebsaufträgen erzeugen zu können, sind im Vertriebsauftrag die negativen Mengen als Dispositionsmengen in der Ansicht „Rechnung“ der Positionstabelle manuell einzutragen.

Ist in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Kunden-Rücksendungen“ für den Mandanten aktiviert, dann kann mithilfe der Aktion „Aus Kunden-Rücksendung erzeugen…“ im Neu-Menü der Standard-Symbolleiste ein Wareneingang automatisch zu einer Kunden-Rücksendung erzeugt werden. Siehe dieses Kapitel: Wareneingang aus Kunden-Rücksendung erzeugen

Wenn die inhaltsbezogenen Berechtigungen aktiviert sind, dann müssen Sie einer Vertriebsorganisation zugeordnet sein, um Vertriebsauftragspositionen zuordnen zu können. Anderenfalls liefern die entsprechenden Suchen nach Vertriebsauftragspositionen kein Ergebnis.

Voraussetzungen
  • Ein Wareneingang des Typs „Kunden-Rücksendung“ wurde geöffnet, der mit einer Wareneingangsart erfasst wurde, für die der Rücksende-Bezug „Vertriebsauftrag“ festgelegt ist.
  • Der Wareneingang enthält ausschließlich Wareneingangspositionen, denen der Bezug zu einer Vertriebsauftragsposition fehlt.
  • Bei ausprägungsgeführten Artikeln muss die Summe der zugeordneten gelieferten Mengen der Ausprägungen gleich der gemäß Wareneingangsposition eingegangenen Mengen des Artikels sein. Wird der Artikel in weiteren Artikeleinheiten geführt, dann gilt diese Bedingung für alle weiteren Artikeleinheiten.
  • Der Wareneingang ist mit dem Status „Freigegeben“ gekennzeichnet.
Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Wählen Sie im Feld „Nummer“ eine Wareneingangsart, für die der Rücksende-Bezug „Vertriebsauftrag“ festgelegt ist.
  3. Öffnen oder erfassen Sie einen neuen Wareneingang aus Kunden-Rücksendung, indem Sie auf die Neu-Aktion in der Standard-Symbolleiste drücken und Positionen ohne Auftragsbezug erfassen.
  4. Drücken Sie auf den „Speichern“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Der Beleg wird gespeichert.
  1. Drücken Sie unter dem „Aktionen“-Button in der Standard- Symbolleiste auf die Aktion „Vertriebsauftrag aus Rücksendung erzeugen und Wareneingang buchen…“.
    • Ein Dialogfenster wird geöffnet. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Vertriebsauftrag aus Rücksendung erzeugen und Wareneingang buchen“
  2. Legen Sie fest, ob Leergutpositionen erzeugt werden sollen. Aktivieren oder deaktivieren Sie dazu die Funktion „Leergutpositionen aus Warenpositionen erzeugen“.
  3. Legen Sie fest, ob alle vorhandenen Leergutpositionen gelöscht werden sollen. Aktivieren oder deaktivieren Sie dazu die Funktion „Bestehende Leergutpositionen löschen“.
  4. Drücken Sie auf den „OK“-Button.
  • Das Dialogfenster schließt sich.
  • War die Funktion „Leergutpositionen aus Warenpositionen erzeugen“ aktiviert, dann ermittelt das System die Leergutpositionen und fügt sie dem Wareneingang hinzu. Dabei werden auch die Belegreferenzen
    • War die Funktion „Bestehende Leergutpositionen löschen“ aktiviert, dann ermittelt das System die vorhandenen Leergutpositionen und löscht sie aus dem
    • Das System prüft, ob der Wareneingang gebucht werden
    • Das System erzeugt einen Vertriebsauftrag und ordnet jeder Grundposition eine entsprechende Vertriebsauftragsposition zu. Zuordnungen für Leergutpositionen erfolgen ausschließlich auf die Vertriebsauftragsbasis.
    • Nach allen Zuordnungen bucht das System den Wareneingan Der Status des Wareneingangs wird auf „Erledigt“ geändert.
    • Bei aktivierter Lagerplatzsteuerung und bei einem Wareneingang auf einen lagerplatzgeführten Lagerort mit Wareneingangszone werden in der Regel automatisch Lageraufträge vom System
Auswirkungen
  • Abhängig von den Einstellungen der Endverbraucherpreise für den Mandanten in der Anwendung „Customizing“, die Vertriebsorganisation und den Auftraggeber, zieht das System die passende Vertriebs-Auftragsart heran, die in der Wareneingangsart festgelegt ist, und erzeugt damit einen V
  • Besteht der Wareneingang nur aus Leergutpositionen, dann wird lediglich die Vertriebsauftragsbasis erzeugt und als Referenz zur Leergutposition
  • Kunde und Vertriebsorganisation werden aus dem Wareneingang übernommen. Als Bestandseigentümer-Herkunft wird die Firma des Lieferpartners festgelegt.
  • In die Vertriebsauftragspositionen werden die negierten Mengen der Wareneingangspositionen übernommen.
  • Beim Erzeugen des Vertriebsauftrags ausgegebene Warnmeldungen werden automatisch bestätigt, Fehlermeldungen dagegen führen zum Abbruch der gesamten Aktion.
  • Mit dem Buchen des Wareneingangs wird die eingegangene Menge dem Bestand zugeb Das Buchen des Wareneingangs bewirkt neben der Zubuchung des Bestandes auch eine Aktualisierung der Statusinformationen in den Vertriebsaufträgen und im Wareneingang.
  • Nach dem erfolgreichen Buchen erhält der Wareneingang den Status „Erledigt“. Die Daten des Wareneingangs können in diesem Status nicht mehr geändert.
Dialogfenster „Vertriebsauftrag aus Rücksendung erzeugen und Wareneingang buchen“

Nachdem die Aktion ausgewählt wurde, öffnet sich ein Dialogfenster für die Hintergrundverarbeitung. Das Dialogfenster enthält neben dem Karteireiter „Hintergrundeinstellungen“ den aktionsbezogenen Karteireiter „Parameter“ mit folgenden Parametern:

Feld Erläuterung
Leergutpositionen aus Warenpositionen erzeugen Mithilfe dieser Funktion entscheiden Sie, ob das System Leergutpositionen erzeugen soll. Ist die Funktion aktiviert, dann ermittelt das System die Leergutpositionen und fügt sie dem Wareneingang hinzu und erzeugt die Belegreferenzen.
Bestehende Leergutpositionen löschen Mithilfe dieser Funktion entscheiden Sie, ob das System bestehende Leergutpositionen aus dem Wareneingang löschen soll. Ist die Funktion aktiviert, dann ermittelt das System die bestehenden Leergutpositionen und löscht sie aus dem Wareneingang.

5.3               Kunden-Rücksendungszuordnung entfernen…

Mithilfe der Aktion „Kunden-Rücksendungszuordnung entfernen…“ werden alle Zuordnungen einer Kunden-Rücksendung zu Wareneingangspositionen entfernt. Ist dieser Wareneingang auch in der Basis der gewählten Kunden-Rücksendung angegeben, dann wird auch dieser Bezug auf diesen Wareneingang entfernt. Die Aktion kann nur für nicht gebuchte Wareneingänge ausgeführt werden.

Hinweis:

Wenn Sie nicht alle Zuordnungen zu einer Kunden-Rücksendung entfernen möchten, dann bearbeiten Sie die Kunden-Rücksendung in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“. Entfernen Sie die jeweilige Zuordnung zu Wareneingangspositionen, die Sie pro Position im Positionseditor unter dem Karteireiter „Eingang“ finden.

Voraussetzungen
  • Ein Wareneingang des Typs „Kunden-Rücksendung“ wurde geöffnet, der mit einer Wareneingangsart erfasst wurde, für die der Rücksende-Bezug „Kunden-Rücksendung“ festgelegt ist.
  • Der geöffnete Wareneingang ist nicht im Status „Erledigt“.
  • Der Wareneingang enthält Wareneingangspositionen mit Bezug zu einer Kunden-Rücksendung.
Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Öffnen Sie den Wareneingang aus Kunden-Rücksendung, dessen Positionen einen Bezug zu einer Kunden-Rücksendung haben, die Sie entfernen möchten.
  3. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Kunden-Rücksendungszuordnung entfernen…“.
  • Ein Dialogfenster wird geöffnet. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Kunden-Rücksendungszuordnung entfernen“
  1. Sind im Wareneingangsbeleg mehrere Kunden-Rücksendungen zugeordnet, dann erfassen Sie die Kunden-Rücksendungsidentifikation (Art und Nummer) in den entsprechenden Feldern, zu der die Zuordnung entfernt werden soll.

Hinweis:

Ist nur eine Kunden-Rücksendungsidentifikation den Wareneingangspositionen zugeordnet, dann sind die Felder nicht eingabebereit. Die Identifikation wird angezeigt.

  1. Drücken Sie auf den „OK“-Button.
  • Die Zuordnung zur Kunden-Rücksendung wird für die betroffenen Wareneingangspositionen gelöscht.
  • Der Beleg wird gespeichert.
Dialogfenster „Kunden-Rücksendungszuordnung entfernen“

Im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Kunden-Rücksendung Im Feld „Kunden-Rücksendung“ wird die eindeutige Identifi­ka­tion der Kunden-Rücksendung angezeigt. Sie besteht aus zwei Angaben: der Kunden-Rück­sen­dungs­art im ers­ten Eingabefeld und der Kunden-Rücksendungsnummer im zwei­ten Ein­gabefeld. Die verwendete Kunden-Rücksendungsart dient ge­meinsam mit der Kunden-Rücksendungsnummer zur Identi­fi­zie­rung der Kunden-Rücksendung.

5.4               Wareneingangsmengen in Kunden-Rücksendungen reduzieren…

Mithilfe der Aktion „Wareneingangsmengen in Kunden-Rücksendungen reduzieren…“ reduzieren Sie die erfasste Eingangsmenge in den zugeordneten Kunden-Rücksendungspositionen, sodass diese zu der Menge der jeweils relevanten Wareneingangsposition passt.

Ist die Menge einer Wareneingangsposition höher als die den Kunden-Rücksendungspositionen zugeordneten Mengen, dann wird keine Menge reduziert und Sie werden durch eine Fehlermeldung darauf hingewiesen.

Ist nach dem Reduzieren die zugeordnete Eingangsmenge null, dann wird die Zuordnung automatisch gelöscht.

Ist die Zuordnung nicht eindeutig, dann erscheint vor Ausführung der Änderungen pro Wareneingangsposition eine Warnung, die bei Bedarf mithilfe der Funktion „Warnungen automatisch bestätigen“ automatisch bestätigt werden kann.

Voraussetzungen
  • Ein Wareneingang des Typs „Kunden-Rücksendung“ wurde geöffnet, der mit einer Wareneingangsart erfasst wurde, für die der Rücksende-Bezug „Kunden-Rücksendung“ festgelegt ist.
  • Der geöffnete Wareneingang ist nicht im Status „Erledigt“.
  • Der Wareneingang enthält Wareneingangspositionen mit Bezug zu einer Kunden-Rücksendung.
Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Öffnen Sie den Wareneingang aus Kunden-Rücksendung, dessen Positionen einen Bezug zu einer Kunden-Rücksendung haben und deren Eingangsmengen Sie in der Kunden-Rücksendung reduzieren möchten.
  3. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Wareneingangsmengen in Kunden-Rücksendungen reduzieren…“.
    • Ein Dialogfenster wird geöffnet. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Wareneingangsmengen in Kunden-Rücksendungen reduzieren“
  4. Aktivieren Sie bei Bedarf unter dem Karteireiter „Parameter“ die Funktion „Warnungen automatisch bestätigen“.
  5. Drücken Sie auf einen der Buttons „Sofort“ oder „Im Hintergrund“, um die Aktion auszuführen.
    • Die Wareneingangsmengen werden in den Kunden-Rücksendungspositionen reduziert, sofern das möglich ist. Ist die Menge „0“, dann wird zusätzlich die Zuordnung automatisch gelöscht.
Dialogfenster „Wareneingangsmengen in Kunden-Rücksendungen reduzieren“

Die Aktion kann im Hintergrund ausgeführt werden. Zusätzlich steht dieser Parameter zur Verfügung:

Funktion Erläuterung
Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

5.5               Leergutpositionen erzeugen…

Mithilfe der Aktion „Leergutpositionen erzeugen…“ lassen Sie vom System anhand der Wareneingangspositionen die erforderlichen Leergutpositionen ermitteln und dem Wareneingang hinzufügen. Sie können dazu festlegen, ob bestehende Leergutpositionen gelöscht werden sollen.

Voraussetzungen
  • In der Anwendung „Customizing“ ist unterhalb der Funktion „Vertrieb“, die Funktion „Pfand und Leergut“ aktiviert.
  • Ein Wareneingang des Typs „Kunden-Rücksendung wurde geöffnet.
  • Der geöffnete Wareneingang ist nicht im Status „Erledigt“.

Hinweis:

Die Aktion „Leergutpositionen erzeugen…“ kann nur Leergutpositionen berechnen, wenn mindestens eine Wareneingangsposition über einen Auftragsbezug verfügt.

Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Öffnen Sie den Wareneingang aus Kunden-Rücksendung, dem Sie Leergutpositionen hinzufügen möchten.
  3. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste unter dem „Aktionen“-Button auf die Aktion „Leergutpositionen erzeugen…“.
    • Ein Dialogfenster wird geöffnet. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Leergutpositionen erzeugen“
  4. Legen Sie fest, ob vorhandene Leergutpositionen gelöscht werden sollen und aktivieren Sie bei Bedarf die Funktion „Bestehende Leergutpositionen löschen“.
  5. Legen Sie fest, ob während der Aktionsausführung auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen und aktivieren Sie bei Bedarf die Funktion „Warnungen automatisch bestätigen“.
  6. Drücken Sie auf einen der Buttons „Sofort“ oder „Im Hintergrund“, um die Aktion auszuführen.
    • War die Funktion „Bestehende Leergutpositionen löschen“ aktiviert, dann ermittelt das System die vorhandenen Leergutpositionen und löscht sie aus dem
  • Das System ermittelt die Leergutpositionen und fügt sie dem Wareneingang hinzu. Dabei werden auch die Belegreferenzen
  • Der Beleg wird gespeichert.
Dialogfenster „Leergutpositionen erzeugen“

Die Aktion kann im Hintergrund ausgeführt werden. Zusätzlich stehen diese Parameter zur Verfügung:

Funktion Erläuterung
Bestehende Leergutpositionen löschen Mithilfe dieser Funktion entscheiden Sie, ob das System bestehende Leergutpositionen aus dem Wareneingang löschen soll. Ist die Funktion aktiviert, dann ermittelt das System die bestehenden Leergutpositionen und löscht sie aus dem Wareneingang.
Warnungen automatisch bestätigen Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob während der Ausführung der Aktion auftretende Warnungen automatisch bestätigt werden sollen.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird die Aktion auch bei auftretenden Warnungen erfolgreich ausgeführt.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Aktion bei auftretenden Warnungen abgebrochen.

6                     Wareneingang aus Verteilung

Für Wareneingänge aus Verteilung stehen separate Aktionen und Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:

  • Wareneingang aus Verteilauftrags-Lieferung erzeugen
  • Mithilfe von Ladeeinheiten aus Verteilauftrags-Lieferungen erzeugen…

6.1               Wareneingang aus Verteilauftrags-Lieferung erzeugen

Mithilfe der Aktion “Aus Verteilauftrags-Lieferung erzeugen…” kann ein Wareneingang automatisch zu einer Verteilauftrags-Lieferung erzeugt werden. Dabei werden Basis und Positionen sowie Verteilauftragszuordnungen erzeugt. Die Wareneingangspositionen umfassen alle offenen Mengen der ausgewählten Verteilauftrags-Lieferung (Lieferauftrag zu einem Verteilauftrag).

Nach dem Ausführen der Aktion wird ein Dialogfenster geöffnet. Darin erfassen Sie u. a. die Identifikation des Lieferauftrags, auf dessen Grundlage der neue Wareneingang erzeugt werden soll.

Voraussetzungen
  • Ein Lieferauftrag besteht, für dessen Lieferempfänger der Mitarbeiter des eigenen Unternehmens einen Wareneingang erfassen darf.
  • Eine Wareneingangsart des Typs „Verteilung“ besteht, in der für den Lieferempfänger des Lieferauftrags bei aktivierten inhaltsbezogenen Berechtigungen die Berechtigung „Pflegen“ eingestellt ist.
  • In der Anwendung „Customizing“, Funktion „Multi-Site“, sind die Daten für die Kombination der Quell- und Ziel-Lagerorte inklusive der zu verwendenden Wareneingangsart festgelegt.
Anleitung

Hinweis:

Der Lieferauftrag muss vom Typ „Lieferung“ und einem Verteilauftrag zugeordnet sein.

  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste im Neu-Menü auf die Aktion „Aus Verteilauftrags-Lieferung erzeugen…“.
  • Ein Dialogfenster öffnet sich. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Wareneingang aus Verteilung erzeugen“
  1. Erfassen Sie die Identifikation des Lieferauftrags, aus dem der neue Wareneingang erzeugt werden soll.

Hinweis:

Die folgenden Daten werden automatisch ermittelt und angezeigt. Sie können nicht geändert werden.

  • Lieferempfänger
  • Standort
  • Lieferant
  • Auftraggeber
  1. Aktivieren oder deaktivieren Sie in der Rubrik „Einstellungen“ folgende Funktionen:
  • Offene Eingangsmengen übernehmen

Festlegung, ob die Menge aus dem Lieferauftrag als Eingangsmenge in den Wareneingang übernommen werden soll. Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Eingangsmenge mit „0“ vorgeschlagen.

  • Positionen mithilfe Editors übernehmen
  1. Drücken Sie auf den „OK“-Button.
  • Das Dialogfenster schließt sich.
  • Der neue Beleg wird erzeugt und unter Berücksichtigung der eingestellten Funktion für die Übernahme der Eingangsmengen entweder
  • direkt mit Positionen gespeichert oder
  • nicht gespeichert, wenn die Positionen mithilfe des Editors in den neuen Beleg übernommen werden. Nach der Einzelübernahme der Positionen muss der Beleg gespeichert werden.
  • Die Anwendung wechselt bei Bedarf in die Ansicht „Verteilung“.
  1. Drücken Sie bei Bedarf auf den „Speichern“-Button in der Standard-Symbolleiste.
  • Der Beleg wird gespeichert.
Auswirkungen

Konnte aufgrund der Angaben im Dialogfenster ein neuer Wareneingang erzeugt werden, dann ergeben sich folgende Auswirkungen:

  • Als Lieferpartner wird der Lieferant des Lieferauftrags verwendet.
  • Der Lieferempfänger wird aus dem Lieferauftrag übernommen.
  • Als Bestandseigentümer wird die Firma der für den Lieferauftrag zuständigen Beschaffungsorganisation verwendet.
  • Als Fremdbelegnummer wird die Lieferscheinnummer des Lieferauftrags verwendet. Das Erfassungsdatum wird als Datum des Fremdbelegs verwendet.
  • Weitere Vorschlagswerte ergeben sich aus der verwendeten Wareneingangsart.
  • Auf der Grundlage des angegebenen Lieferauftrags werden Wareneingangspositionen mit Lieferauftrags- und Verteilauftragszuordnungen erzeugt. Hierbei gelten die folgenden Regeln:
  • Als Lagerort der Wareneingangsposition wird der Ziel-Lagerort des zugrunde liegenden Verteilauftrags übernommen.
  • Artikel und Ausprägungen werden aus der Lieferauftragsposition übernommen.
  • Als Menge für die Wareneingangsposition und für die Auftragszuordnung sowie eventuell erzeugte Ausprägungszuordnungen wird die noch offene Menge übernommen, falls die Funktion „Offene Eingangsmenge übernehmen“ aktiviert wurde.
Dialogfenster „Wareneingang aus Verteilung erzeugen“

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Lieferauftrag Im Feld „Lieferauftrag“ wird die eindeutige Identifikation des Lieferauftrags erfasst. Sie besteht aus zwei Angaben: der Liefer-Auftragsart im ersten Eingabefeld und der Liefer-Auftragsnummer im zweiten Eingabefeld. Die verwendete Liefer-Auftragsart dient gemeinsam mit der Liefer-Auftragsnummer zur Identifizierung des Lieferauftrags. Erfassen Sie in die entsprechenden Felder die Identifikation des Lieferauftrags, auf deren Grundlage ein neuer Wareneingang erzeugt werden soll:

·         Liefer-Auftragsart

·         Liefer-Auftragsnummer

Die für diese Aktion auswählbaren Lieferaufträge müssen zu einem Verteilauftrag gehören und der Lieferempfänger muss ein Standort sein, für den der Benutzer Wareneingänge erfassen dürfen.

Lieferempfänger Der Lieferempfänger des Lieferauftrags wird angezeigt.
Lieferscheinnummer Die Lieferscheinnummer des Lieferauftrags wird angezeigt.
Standort Der Standort des Lieferempfängers wird angezeigt.
Rubrik „Lieferpartner“
Lieferant

·         Name

·         Adresse

Die Identifikation, der Name und die Adresse des Lieferanten des Lieferauftrags werden angezeigt.
Rubrik „Auftraggeber der Lieferung“
Auftraggeber

·         Name

·         Adresse

Die Identifikation, der Name und die Adresse des Auftraggebers der Lieferung werden angezeigt.
Rubrik „Einstellungen“
Offene Eingangsmenge übernehmen

(Checkbox)

Mit der Funktion „Offene Eingangsmenge übernehmen“ legen Sie fest, ob für eine Wareneingangsposition die noch nicht vereinnahmte Liefermenge vorgeschlagen werden soll.

Ist die Funktion aktiviert, dann wird zunächst geprüft, ob bereits Wareneingangspositionen zur selben Lieferauftragsposition bestehen. Daraufhin wird für die neue Wareneingangsposition die Differenz der noch zu vereinnahmenden Liefermenge vorgeschlagen.

Ist diese Funktion deaktiviert, dann wird für eine neue Wareneingangsposition keine Eingangsmenge vorgeschlagen.

Positionen mithilfe des Editors übernehmen

(Checkbox)

Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dann wird jede Lieferauftragsposition als neue Wareneingangsposition nacheinander einzeln in den Positionseditor übernommen und kann dort bearbeitet werden, bevor sie in die Positionstabelle übernommen wird.

Ist die Funktion deaktiviert, dann werden alle neuen Positionen der Tabelle hinzugefügt und bei Erreichen der Grenze für änderbare Positionen der Beleg gespeichert. Eine Position wird nur dann in den Positionseditor übernommen, wenn ein Fehler auftritt.

6.2        Mithilfe von Ladeeinheiten aus Verteilauftrags-Lieferungen erzeugen…

Mithilfe der Aktion „Mithilfe von Ladeeinheiten aus Verteilauftrags-Lieferungen erzeugen…” kann ein Wareneingang automatisch zu einem Lieferauftrag und dessen zugrunde liegendem Verteilauftrag erzeugt werden. Dabei werden Basis und Positionen sowie Auftragszuordnungen erzeugt. Berücksichtigt werden alle Ladeeinheiten, die sich im Status „Geliefert“ befinden und aus einem Verteilauftrag stammen.

Nach dem Ausführen der Aktion wird ein Dialogfenster geöffnet. Darin erfassen Sie u. a. die Identifikationen der Ladeeinheiten, auf deren Grundlage der neue Wareneingang erzeugt werden soll.

Voraussetzungen
  • Ein Lieferauftrag besteht, für dessen Lieferempfänger der Mitarbeiter des eigenen Unternehmens einen Wareneingang erfassen darf.
  • Eine Wareneingangsart des Typs „Verteilung“ besteht, in der für den Lieferempfänger des Lieferauftrags bei aktivierten inhaltsbezogenen Berechtigungen die Berechtigung „Pflegen“ eingestellt ist.
  • In der Anwendung „Customizing“, Funktion „Multi-Site“, sind die Daten für die Kombination der Quell- und Ziel-Lagerorte inklusive der zu verwendenden Wareneingangsart festgelegt.
Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Wareneingänge“.
  2. Drücken Sie in der Standard-Symbolleiste im Neu-Menü auf die Aktion „Mithilfe von Ladeeinheiten aus Verteilauftrags-Lieferungen erzeugen…“.
  • Ein Dialogfenster öffnet sich. Die Beschreibung des Dialogfensters finden Sie in diesem Kapitel: Dialogfenster „Wareneingang aus Ladeeinheiten erzeugen“

Hinweis:

Die für diesen Prozess verwendbaren Ladeeinheiten müssen mit dem Status „Geliefert“ gekennzeichnet sein und aus einem Verteilprozess stammen. Die Ladeeinheiten müssen zum gleichen Lieferauftrag gehören. Nur solche Ladeeinheiten lassen sich zuordnen, die nicht bereits einem anderen Wareneingang zugeordnet sind.

  1. Erfassen Sie die Ladeeinheiten-Identifikation, für die ein neuer Wareneingang erzeugt werden soll. Erfassen Sie mehrere Ladeeinheiten-Identifikationen durch Kommata getrennt.

Hinweis:

Alle weiteren Daten werden automatisch ermittelt und angezeigt. Sie können nicht geändert werden.

  1. Drücken Sie auf den „OK“-Button.
  • Das Dialogfenster schließt sich.
  • Die Anwendung wechselt bei Bedarf in die Ansicht „Verteilung“ und der neue Beleg wird geöffnet.
Auswirkungen

Konnte aufgrund der Angaben im Dialogfenster ein neuer Wareneingang erzeugt werden, dann ergeben sich folgende Auswirkungen:

  • Als Lieferpartner wird der Lieferant des Lieferauftrags verwendet.
  • Der Lieferempfänger wird aus dem Lieferauftrag übernommen.
  • Als Bestandseigentümer wird die Firma der für den Lieferauftrag zuständigen Beschaffungsorganisation verwendet.
  • Als Fremdbelegnummer wird die Lieferscheinnummer des Lieferauftrags verwendet. Das Erfassungsdatum wird als Datum des Fremdbelegs verwendet.
  • Weitere Vorschlagswerte ergeben sich aus der verwendeten Wareneingangsart.
  • Auf der Grundlage des heranzuziehenden Lieferauftrags werden Wareneingangspositionen mit Lieferauftrags- und Verteilauftragszuordnungen erzeugt. Hierbei gelten die folgenden Regeln:
  • Als Lagerort der Wareneingangsposition wird der Ziel-Lagerort des zugrunde liegenden Verteilauftrags übernommen.
  • Artikel und Ausprägungen werden aus der Lieferauftragsposition übernommen.
  • Als Menge für die Wareneingangsposition und für die Auftragszuordnung sowie eventuell erzeugte Ausprägungszuordnungen wird die noch offene Menge übernommen.
  • Als Menge für die Wareneingangsposition und für die Auftragszuordnung sowie eventuell erzeugte Ausprägungszuordnungen wird die gemäß Ladeeinheit gelieferte Menge übernommen.
Dialogfenster „Wareneingang aus Ladeeinheiten erzeugen“

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Ladeeinheit Erfassen Sie die Ladeeinheiten, für die Sie einen Wareneingang erzeugen möchten. Erfassen Sie mehrere Ladeeinheiten-Identifikationen durch Kommata getrennt. Die ausgewählten Ladeeinheiten müssen zu einer Lieferung gehören.

Die für diese Aktion auswählbaren Ladeeinheiten müssen zu einem gelieferten Verteilauftrag gehören und der Lieferempfänger muss ein Standort sein, für den der Benutzer Wareneingänge erfassen darf.

Lieferauftrag Im Feld „Lieferauftrag“ wird die eindeutige Identifikation des Lieferauftrags angezeigt, der zu den ausgewählten Ladeeinheiten gehört. Sie besteht aus zwei Angaben: der Liefer-Auftragsart im ersten Eingabefeld und der Liefer-Auftragsnummer im zweiten Eingabefeld. Die verwendete Liefer-Auftragsart dient gemeinsam mit der Liefer-Auftragsnummer zur Identifizierung des Lieferauftrags.
Lieferempfänger Der Lieferempfänger des Lieferauftrags wird angezeigt.
Lieferscheinnummer Die Lieferscheinnummer des Lieferauftrags wird angezeigt.
Standort Der Standort des Lieferempfängers wird angezeigt.
Rubrik „Lieferpartner“
Lieferant

·         Name

·         Adresse

Die Identifikation, der Name und die Adresse des Lieferanten des Lieferauftrags werden angezeigt.
Rubrik „Auftraggeber der Lieferung“
Auftraggeber

·         Name

·         Adresse

Die Identifikation, der Name und die Adresse des Auftraggebers der Lieferung werden angezeigt.
Rubrik „Einstellungen“
Warnungen automatisch bestätigen

(Checkbox)

Sollten Warnungen auftreten, dann werden diese automatisch bestätigt. Diese Einstellung können Sie nicht ändern.

 

Czy ten artykuł był pomocny?