Beschaffungsaufträge

Die Beauftragung eines Lieferanten zur Lieferung von benötigten materiellen und immateriellen Gütern spiegelt sich in den Beschaffungs­auf­trägen wider. Häufig geht dem Auftrag ein Entscheidungsprozess voraus, der auf der Ermitt­lung des Bedarfs basiert und über Beschaffungsanfragen zu Angeboten der Lie­fe­ranten führt. Der Entscheidungsprozess soll dabei sicher­stellen, dass der optimale Lieferant gefunden wird. Der optimale Lieferant kann die richtigen Güter zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge zum richtigen Ort liefern, bietet dabei in der Regel die besten Bedingungen und den besten Preis.

Wenn dem Beschaffungsauftrag weder ein verbindliches Angebot vorausgeht noch gültige Beschaffungskontrakte für die bestellten Güter bestehen, dann handelt es sich in der Regel um einen Antrag, der erst über eine Bestä­tigung durch den Lieferanten zu einem echten Auftrag wird.

Im Beschaffungsauftrag ist der genaue Leistungsumfang des Auftrags beschrie­ben. Aus den bestellten Gütern werden erwartete bzw. offene Lieferungen. Wer­den Artikel geliefert, dann erfasst der Benutzer die Mengen der eingegan­ge­nen Artikel in der Anwendung „Wareneingänge“. Mit dem Buchen des Waren­ein­gangs werden die gelieferten Artikel dem Be­stand zugebucht. Die Kontrolle der eingehenden Rechnungen und die Erfassung bzw. der Abgleich der Werte für die gelieferten Artikel wird in der Anwendung „Eingangs­rech­nungen“ durch­geführt.

Dem klassischen Beschaffungsauftrag wird in der Beschaffungs-Auftragsart der Typ „Auftrag“ zugewiesen. Zudem wird der Typ „Konsignationsauftrag“ angeboten. Die Besonderheiten für diesen Typ sind im Dokument „Beschaffungs-Auftragsarten“ beschrieben.

Diese Dokumentation beschreibt, wie Beschaffungsaufträge im System abgebildet sind und wie die gleichnamige Anwendung aufgebaut ist. Erfahren Sie, in wel­cher Bezie­hung ein Beschaffungsauftrag zu anderen Anwendungen und Busi­ness Entitys stehen kann und wie er in die betriebswirtschaftlichen Pro­zesse eingebunden ist.

Welche Aktionen Sie nutzen können, um einen Beschaffungsauftrag zu bearbeiten und Folgebelege zu erzeugen, wie z. B. Bestellungen und Warenrücksendungen, werden im Dokument „Beschaffungsaufträge: Aktionen“ beschrieben.

Anleitungen für den Umgang mit Beschaffungsaufträgen, z. B. wie Sie Beschaffungsaufträge erfassen oder bearbeiten, finden Sie im Dokument „Vorgehensweisen: Beschaffungsaufträge“.

Beschaffungs-Auftragsarten sind Teil der Identifikation von Beschaffungsaufträgen und enthalten Einstellungen und Vorschlagswerte. Sie werden im Dokument „Beschaffungs-Auftragsarten“ beschrieben.

Einen Überblick über die verschiedenen betriebswirtschaftlichen Prozesse in der Beschaffung erhalten Sie in der Dokumen­ta­tion „Einführung: Beschaffung“.

1                  Begriffsbestimmung

Beschaffungsauftrag

Ein Beschaffungsauftrag ist eine Aufforderung an einen Lieferanten, zu einem bestimmten Zeitpunkt Leistungen zu erbringen. Ein Beschaffungsauftrag enthält beispielsweise Angaben zum Artikel, zum Preis, zur Menge, zum Lieferzeitpunkt, zur Lieferbedingung und Zahlungsbedingung und zum Ort der Lieferung. Beschaffungsaufträge können sich auf Beschaffungsangebote im System beziehen und damit die Belegkette fortführen.

Beschaffungs-Auftragsarten

Beschaffungs-Auftragsarten dienen der Identifikation von Beschaffungsaufträgen. Sie enthalten Vorschlagswerte und Ein­stel­lungen für Beschaffungs­aufträge. Die Einstellungen steuern Prüfungen und Berechnungen für die Beschaffungsaufträge dieser Art und beeinflussen die Weiterbe­arbeitung der Aufträge in nachgelagerten Belegen.

Bestellung

Eine Bestellung ist das Belegdokument zum Beschaffungsauftrag. Sie dient dazu, den Lieferanten über die getroffenen Vereinbarungen des Beschaffungsauftrages zu informieren.

2                  Anwendungsbeschreibung

Die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ dient dazu, Beschaffungsaufträge zu erfassen und zu bearbeiten. Der Beschaffungsauftrag ist das Kernelement der Beschaffungspro­zesse. Mit dem Beschaffungsauftrag legen Sie den Leistungsumfang und die Konditionen für die Beschaffung von Gütern und Leistungen fest.

Die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ besteht aus einem Identifi­kations­bereich und aus einem Arbeitsbereich.

2.1             Identifikationsbereich

Der Identifi­kations­bereich des Beschaffungsauftrags enthält die relevanten Fel­der, um den Beschaffungsauftrag eindeutig zu identifizieren. Außerdem finden Sie weitere Daten unter Karteireitern, die in folgenden Kapitel beschrieben sind:

  • Basis: Karteireiter „Allgemeines“
  • Basis: Karteireiter „Bestätigung“
  • Basis: Karteireiter „Lieferempfänger“
  • Basis: Karteireiter „Lieferpartner“
  • Basis: Karteireiter „Lieferkonditionen“
  • Basis: Karteireiter „Beschaffungsorganisation“
  • Basis: Karteireiter „Rechnungssteller“
  • Basis: Karteireiter „Rechnungskonditionen“
  • Basis: Karteireiter „Kontierung“
  • Basis: Karteireiter „Klassifikationen“
  • Basis: Karteireiter „Intrastat“
  • Basis: Karteireiter „Auftragsrabatte“
  • Basis: Karteireiter „Beträge“
  • Basis: Karteireiter „Beträge (Leitwährung)“
  • Basis: Karteireiter „Gewichte und Volumen“
  • Basis: Karteireiter „Belegausgabe“
  • Basis: Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
Vorschlagswerte

Die Beschaffungsauftragsbasis enthält:

  • allgemeingültige Daten des Auftrags, die für alle Positionen gelten und dort nicht abweichend erfasst werden können, wie z. B. die Auftragswährung,
  • Vorschlagswerte für die Auftragspositionen, die in die Positionen übernom­men werden und dort pro Position abweichend hinterlegt werden kön­nen, wie z. B. Lieferbedingungen.

In vielen Feldern sowohl der Beschaffungsauftragsbasis als auch der einzelnen Auftragspositionen werden automatisch Daten angezeigt, die als Einstellungen und Vorschlagswerte aus den Stammdaten anderer Bereiche übernommen wurden. So werden viele Daten des Beschaffungsauftrages aus der Beschaffungs-Auftragsart übernommen. Sind in der Auftragsart bestimmte Daten nicht erfasst, dann können diese Daten im Auftrag z. B. aus den Lieferant-Stammdaten übernommen werden.

Felder zur Identifikation

Zur Identifizierung dienen die Beschaffungs-Auftragsart und die Beschaffungsauftrags­nummer. Neben dieser Identifikation werden der zusammengefasste Status des Beschaf­fungsauftrags und der Lieferant angezeigt.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Nummer Im Feld „Nummer“ wird die eindeutige Identifikation des Beschaffungsauftrags angezeigt. Sie besteht aus zwei Angaben: der Beschaffungs­-Auftragsart im ers­ten Eingabefeld und der Beschaffungsauftrags­num­mer im zweiten Eingabefeld. Die verwendete Be­schaf­fungs­-Auftragsart dient gemeinsam mit der Beschaffungsauftragsnummer zur Identifizierung des Beschaffungsauftrags.

·       Auftragsart:

Wählen Sie eine vorhandene Beschaffungs­-Auftragsart für den Beschaffungsauftrag, den Sie neu erfassen oder bearbeiten möchten. Nach der Ausführung der Neu-Aktion kann die Beschaffungs-Auftragsart nicht mehr geändert werden.

·       Auftragsnummer:

Die Beschaffungsauftragsnummer wird automatisch vom System auf der Basis des Nummernkreises er­zeugt, der in der Beschaffungs­-Auftragsart festgelegt wurde. Sie kann nicht manu­ell vergeben werden. Erfassen Sie bei Bedarf als Auswahlmerkmal die Be­schaffungsauftragsnummer des Beschaffungsauftrags, den Sie bearbeiten möchten.

Hinweis:

Eine einmal einem Auftrag zugeteilte Nummer kann nicht wieder verwendet werden, auch wenn der Auftrag nicht gespeichert wurde.

Status Die Statusinformationen zu diesem Beschaffungs­auf­trag werden angezeigt. Ein neuer Beschaffungs­auf­trag wird mit dem Status versehen, der in der verwendeten Auftragsart als „Eröffnungsstatus“ hinterlegt ist. Er kann ggf. manuell geändert werden.

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Status und Statusänderungen“.

Lieferant Ein Lieferant wird über seine Partneridentifikation eindeutig identifiziert und zugeordnet. Nur ein Part­ner mit der Partnerrolle „Lieferant“ bezogen auf die Beschaffungsorganisation kann gewählt wer­den.

Weitere Informationen zur Partnerrolle „Lieferant“ finden Sie in diesem Dokument: Partner, Ansicht „Lieferant“.

Nachdem Sie die Lieferantenidentifikation erfasst oder ausge­wählt haben, können Sie über die Eingabetaste aus­lösen, dass das System die in den Partner-Stammdaten hinterlegten Vorschlagswerte und Einstellungen in die Auftragsbasis übernimmt. Anschließend springt die Einfügemarke zum Artikelfeld im Positions­edi­tor.

Die lieferantenspezifischen Vorschlags­werte und Einstellungen übernehmen Sie alternativ auch, wenn Sie den Button „Prüfen“ oder „Spei­chern“ in der Standard-Symbolleiste drücken.

Wurde der Auftrag aus einem Angebot erzeugt, dann wird der Lieferant von dort über­nommen. Sobald Auftragspositionen erfasst wurden, kann der zugeordnete Lieferant nicht mehr geändert werden.

2.1.1         Basis: Karteireiter „Allgemeines“

Unter dem Karteireiter „Allgemeines“ sind u. a. Informationen zu den beteiligten Personen und Organisationen sowie zu Datums- und Fristangaben aufgeführt.

Feld Erläuterung
·       Name

·       Adresse

(jeweils Lieferant)

Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch ge­füllt (aus dem Vorgängerbeleg oder aus den Partner-Stamm­daten).

Hinweis:
In diesen Feldern geänderte Da­ten werden nur im Auftrag gespeichert, nicht in den Partner-Stamm­daten.

Hat sich in den Stammdaten der Name oder die Adresse des Lieferanten geändert, dann können die aktuellen Daten über den Aktualisieren-Button rechts neben dem Feld „Name“ in den Beleg übernommen werden.

zu Händen Ein Ansprechpartner beim Lieferanten kann unter „zu Händen“ ausgewählt oder frei erfasst wer­den. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Lieferanten ein Beschaffungs-Ansprech­partner vorgeschlagen.

Wurde der Auftrag aus einem Angebot erzeugt, dann wird der Ansprechpartner aus dem Angebot vorgeschlagen.

Weitere Informationen zur Funktion dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“.

Fremdbelegnummer und -datum Dies sind frei verwendbare Felder für externe Beleginformationen. Sie kön­nen sie z. B. verwenden, wenn Sie die bei Ihrem Lieferanten geführte Auftragsidenti­fi­ka­tion sowie das Auftragsdatum erfas­sen möchten.

Die in diesen Feldern erfassten Daten dienen nur zur Information und zur Suche, z. B. in einer Cockpit-Anwendung. Sie haben keine weiteren Auswirkungen im Sys­tem.

Hinweis:

Die Daten, die Sie in diesen Feldern erfassen, erzeu­gen keine Belegbezüge.

Erfassungsdatum Das Erfassungsdatum ist das Datum, an dem der Be­schaffungsauftrag erfasst wurde. Das System trägt automatisch das aktuelle Datum ein. Es kann geändert werden, wenn dies z. B. für Auswer­tun­gen und Statistiken sinnvoll ist.
Wunschtermin Der Wunschtermin bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem Sie bzw. das eigene Unternehmen die Lieferung der Arti­kel erwarten.

Wird der Auftrag aus einem Angebot erzeugt, dann wird der Wunschtermin aus dem Be­schaffungs­­angebot vorgeschlagen. Anderenfalls schlägt das System ein Datum vor, das sich aus der Einstellung im Feld „Wunschtermin-Berechnung“ in der verwendeten Beschaffungs-Auftragsart ergibt.

Ausgehend vom Tagesdatum wird damit bei Bedarf der Wunschtermin in die Zukunft verlegt. Ist keine Taganzahl hinterlegt, dann ist das Erfassungsdatum gleichzeitig der Wunschtermin. Bei der Berechnung wird der für die Beschaffungsorganisation festgelegte Werkskalender berücksichtigt und dadurch das berechnete Datum bei Bedarf auf den nächsten Werktag gelegt und vorgeschlagen.

Dieses Feld wird mit der Terminart angezeigt, die in den Stammdaten des Lieferanten festgelegt wur­de. Die Terminart bestimmt u.a. eine Genauig­keit für Terminangaben in Form eines festgelegten Zeitraums von z. B. Tagen oder Kalenderwochen.

Diese Terminart kann nicht verändert werden. Sie müssen den Wunschtermin in dieser vorge­ge­benen Terminart erfassen, also z. B. als einen bestimmten Kalendertag, eine Kalenderwoche oder einen Monat. Wenn Sie einen Termin in einer anderen Terminart eingeben, dann wird Ihre Eingabe beim Prüfen automatisch in das zulässige Format umgewandelt.

Zuständiger Mitarbeiter Als Ansprechpartner im eigenen Haus können Sie in diesem Feld einen Mitarbeiter wählen. Er muss als Partner der Rolle „Mitar­beiter“ erfasst und dadurch dem eigenen Unter­neh­men zugeordnet sein.

Der zuständige Mitarbeiter wird ggf. aus dem Ange­bot als Vorschlagswert übernommen.

Ermittlung des Vorschlagswerts:

Das System prüft, ob der aktuelle Benutzer, der den Beschaffungsauftrag gerade be­arbeitet, einem internen Mitarbeiter zugeordnet ist.

Relevant ist dabei die aktuell verwen­dete Datenbank. Das System führt alle Stamm- und Bewegungsdaten für die betriebs­wirt­schaftlichen Anwendungen pro Unternehmen in einer Online-Trans­action-Processing (OLTP)-Daten­bank. Auch die Mitarbeiter des Unternehmens werden auf dieser OLTP-Datenbank als Stammdaten erfasst.

Wenn in der aktuell verwendeten OLTP-Datenbank ein interner Mitarbeiter gefunden wird, dem der aktuelle Be­nut­zer zugeordnet ist, dann wird dieser Mitarbeiter in diesem Feld vorgeschlagen.

Liefermahnungsanzahl Dieses Feld zeigt die Anzahl der erzeugten Liefermahnungen an. Der Wert wird nur über die entsprechende Funktion zur Erzeugung von Liefermahnungen geändert.
Bestätigung erforderlich Der Lieferant bestätigt Bestellumfang und die angegebenen Bedin­gun­gen mit einer Bestellbestä­tigung. Legen Sie mit dieser Funktion fest, ob eine Bestellbestätigung erfor­derlich ist.

Ist diese Funktion aktiviert, dann wird die Bestellbestätigung bis zu dem Datum erwartet, dass Sie im Feld „Bestätigung bis“ festlegen können (siehe bei Bedarf: Basis: Karteireiter „Bestätigung“).

Die Einstellung wird aus einem Beschaffungsangebot übernommen, wenn der Auftrag daraus erzeugt wurde. Ansonsten wird die Festlegung aus den Partner-Stammdaten des Lieferanten vorgeschlagen.

2.1.2         Basis: Karteireiter „Bestätigung“

Feld Erläuterung
Bestellung In diesem Feld wird die erzeugte Bestellnummer angezeigt. Die Bestellnummer dient gemeinsam mit der Beschaffungs-Auftragsart des Beschaffungsauftrages zur Identifizierung der Bestellung.

Hinweis:

Beim Erzeugen einer Bestellung verwendet das System den in der Beschaffungs-Auftragsart im Feld „Bestellungs-Nummernkreis“ hinterlegten Nummernkreis, um die Bestellnummer zu ermitteln und zu vergeben.

Status Die Statusinformationen zur Bestellung werden angezeigt.

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Status und Statusänderungen“.

Bestätigung In diesem Feld wird die zuletzt erzeugte Bestellbestätigungsnummer angezeigt. Die Bestätigungsnummer dient gemeinsam mit der Beschaffungs-Auftragsart des Beschaffungsauftrages zur Identifizierung der Bestellbestätigung.

Hinweis:

Beim Erzeugen einer Bestätigung verwendet das System den in der Beschaffungs-Auftragsart im Feld „Bestätigungs-Nummernkreis“ hinterlegten Nummernkreis, um die Bestätigungsnummer zu ermitteln und zu vergeben.

Status Die Statusinformationen zur Bestätigung werden angezeigt.

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Status und Statusänderungen“.

Bestätigung bis Ist die Funktion „Bestätigung erforderlich“ aktiviert, dann wird dieses Feld eingabebereit. Erfassen Sie ein Datum bis zu dem Sie die Bestätigung erwarten. Mithilfe dieses Datums wird die Einstellung der Funktion „Bestätigung ausstehend“ gesteuert, nachdem eine Bestellung erzeugt wurde.

Hinweis:

Abhängig von den Einstellungen zur „Bestätigungsmahnfrist“ in den Lieferanten-Stammdaten bzw. in der Anwendung „Customizing“ wird ein Datum vorgeschlagen.

Bestätigung Fremd-
belegnummer und
-datum
In diesen Feldern werden die in der angezeigten Bestellbestätigung erfasste Fremdbelegnummer und das Fremdbelegdatum angezeigt.
Bestätigung ausstehend Ihnen wird mit dieser Funktion angezeigt, ob eine Bestätigung fehlt. Ermittelt wird das Fehlen gemäß folgender Bedingungen:

·       Im Auftrag ist die Funktion „Bestätigung erforderlich“ aktiviert

oder

·       in der Bestellung bzw. in der letzten Bestelländerung ist die Funktion „Bestätigung erforderlich“ aktiviert.

Und:

Nicht für alle relevanten Positionen bzw. die Basis ist eine erforderliche Antwort eingegangen.

Darüber hinaus ist die aktive Funktion zusammen mit dem Datum im Feld „Bestätigung bis“ die Voraussetzung für die Erzeugung einer Bestätigungsmahnung.

Ist diese Funktion deaktiviert, dann liegen entweder alle erwarteten Bestätigungen vor oder die Funktion „Bestätigung erforderlich“ wurde im Auftrag deaktiviert und mit dem Erzeugen der letzten Bestelländerung dieser Prozessteil geändert.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass Bestellbestätigungen neben Bestätigungen auch Änderungsvorschläge sein können oder statt Bestätigungen auch Ablehnungen eingehen können.

Bestätigungsmahnstufe Dieses Feld wird dann eingabebereit, wenn Sie eine Bestätigungsmahnung ausgegeben und dabei den Wert der Mahnstufe erhöht haben. Ist der Wert also größer 0, dann ist das Feld eingabebereit.

Sowohl in der Anwendung „Beschaffungsaufträge“ als auch in der Anwendung „Bestellungen abfragen“ ist die Aktion „Bestätigungsmahnung ausgeben“ verfügbar. Wurde diese Aktion für die Bestellung ausgeführt und die Mahnstufe erhöht, dann kann im zugehörigen Beschaffungsauftrag die Mahnstufe wieder zurückgesetzt werden.

Der Wert in diesem Feld darf nicht höher sein, als jener für die Bestellung. Er darf außerdem nicht negativ sein. Wenn Sie die Mahnstufe wieder auf 0 zurücksetzen, dann wird bei der nächsten Ausgabe der Bestätigungsmahnung auch ohne Erhöhung des Wertes die Mahnstufe automatisch auf 1 gesetzt.

Hinweis:

Beim Erzeugen einer Bestelländerung wird die aktuelle Mahnstufe aus dem Beschaffungsauftrag für die Bestellung übernommen und nicht aus dem vorherigen Beleg (Bestellung oder Bestelländerung).

Hinweis:

Beachten Sie auch die Voraussetzungen für die Ausgabe einer Bestätigungsmahnung. Dazu muss die Funktion „Bestätigung erforderlich“ aktiv und ein Datum im Feld „Bestätigung bis“ abgelaufen sein.

2.1.3         Basis: Karteireiter „Lieferempfänger“

Unter dem Karteireiter „Lieferempfänger“ finden Sie Angaben über den Standort (Logistikorganisation) oder über den externen Kunden, der die Artikel dieses Beschaffungsauftrages entgegennimmt.

Felder Erläuterung
Lieferempfänger Der Lieferempfänger nimmt die Lieferung der bestellten Artikel entgegen. Der Lieferempfänger ist entweder der Standort des Lagerortes, zu dem geliefert werden soll, oder ein Partner mit der Rolle „Kunde“. Er wird in diesem Feld über seine Partneridentifikation eindeutig identifiziert und angezeigt. Aus den Partner-Stammdaten werden die Namens- und Adressdaten übernommen und ange­zeigt.

Weitere Informationen zur Partnerrolle „Kunde“ finden Sie in diesem Dokument: Partner, Ansicht „Kunde“

Die Anzeige eines Kunden als Lieferempfänger in Verbindung mit einem leeren Lagerort bedeutet, dass Positionen, die mit dieser Kombination erstellt werden, nicht über einen Wareneingang geliefert werden können. Somit ergeben sich auch keine Materialbuchungen, denn ein externes Streckengeschäft liegt vor. In solch einem Fall wurde der Beschaffungsauftrag aus einem Vertriebsauftrag erzeugt.

Hinweis:

Beachten Sie, dass im Vertriebsauftrag auch alternativ die Variante „Lieferung an Abgangslagerort“ ausgewählt sein kann. In diesem Fall erfolgt vor der Weiterlieferung an den Kunden ein Wareneingang.

Weitere Informationen zu Streckengeschäften finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Streckengeschäft“.

·       Name

·       Adresse

Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch ge­füllt (aus den Partner-Stammdaten). Der Lieferempfänger wird ggf. aus dem mit dem Auftrag verbundenen Angebot bzw. beim externen Streckengeschäft aus dem Vertriebsauftrag über­nom­men.
zu Händen Ein Ansprechpartner beim Lieferempfänger kann unter „zu Händen“ ausgewählt oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Liefer­empfängers ggf. ein Beschaffungs-Ansprech­partner vorgeschlagen.

Weitere Informationen zur Funktion dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“.

Spediteur Der Spediteur sorgt für die Güterversendung. Er be­auftragt ein Unternehmen mit dem Transport (Spe­di­tionsgeschäft) oder führt den Transport selbst durch. Als Spediteur ist jeder Partner zulässig, der in seinen Stammdaten als „Spedi­teur“ gekenn­zeich­net ist.

Als Vorschlagswert wird ggf. der Spediteur aus den Stammdaten des Lieferpartners übernommen, er kann mit dem Liefer­partner übereinstimmen. Sind dem Lieferpartner mehrere Spediteure zugeordnet, dann wird der als „Bevorzugt“ gekennzeichnete vorgeschlagen.

Lagerort Der Lagerort bezeichnet in Beschaffungsaufträgen den Zugangslagerort, zu dem die bestellten Artikel geliefert wer­den sollen.

Der Lagerort wird als Vorschlagswert aus dem mit dem Beschaffungsauftrag verbundenen Beschaf­fungsangebot oder –kontrakt übernommen. Ansonsten wird der Lagerort aus der Beschaffungs-Auftragsart herangezogen. Ist dort kein Lagerort erfasst, dann wird er als Vorschlagswert aus den Lieferpartner-Stammdaten über­nom­men. Ist dort ebenfalls kein Lagerort erfasst, dann wird als Zugangslagerort der Lagerort herangezogen, der in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Beschaffung“, für die relevante Beschaffungsorganisation hinterlegt ist.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass der Vorschlagswert von der Einstellung im Feld „Lagerort-Vorschlagswert“ abhängt. Beachten Sie bitte außerdem, dass sich der Lagerort der Position auch aus den Artikel-Stammdaten ergeben kann.

Der Lagerort kann geändert werden. Wählen Sie bei Bedarf einen anderen im System vorhan­denen und für die Beschaffungsorganisation zulässigen Lagerort.

Hinweis:

Bei einem externen Streckengeschäft (Lieferung geht direkt vom Lieferanten zum Kunden) ist in diesem Feld kein Lagerort angegeben. Der Beschaffungsauftrag wurde dann aus einem Vertriebsauftrag erzeugt. Dort kann alternativ auch die Variante „Lieferung an Abgangslagerort“ auswählt werden. In diesem Fall erfolgt vor der Weiterlieferung an den Kunden ein Wareneingang der Artikel.

Lagerort-Vorschlagswert In diesem Feld wird festgelegt, ob bzw. unter welchen Bedingungen der Lagerort vorgeschlagen werden soll. Der gewählte Eintrag wird als Vorschlagswert bei der Erfassung der Grundpositionen verwendet.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·       Immer vorschlagen

·       Vorschlagen, wenn leer

·       Kein Vorschlagswert

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation „Beschaffungs-Auftragsarten“.

Bestandseigentümer-Herkunft Der Bestandseigentümer ist der rechtmäßige Eigentümer eines Artikelbestandes. Mit dieser Angabe wird festgelegt, wem die Artikel bei der Zugangsbuchung gehören sollen.

In diesem Feld wird festgelegt über welchen Weg der Bestandseigentümer ermittelt werden soll. Wählen Sie einen der folgenden Einträge:

·       Firma des Lieferempfängers

·       Firma der Beschaffungsorganisation

·       Lieferant

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Auftrag“ stehen nur die Einträge „Firma des Lieferempfängers“ und „Firma der Beschaffungsorganisation“ zur Verfügung. Für den Typ „Konsignationsauftrag“ wird immer der Eintrag „Lieferant“ angezeigt.

Im Falle eines externen Streckengeschäftes wird diese Einstellung ignoriert bzw. wirkt immer wie mit dem Eintrag „Firma der Beschaffungsorganisation“.

Wenn der Eintrag „Firma des Lieferempfängers“ eingestellt ist, kein externes Streckengeschäft vorliegt und die Firma der Beschaffungsorganisation von der des Standortes (Lieferempfänger) abweicht, dann ist eine interne Verrechnung notwendig.

Aus der verwendeten Beschaffungs-Auftragsart wird der Eintrag vorgeschlagen. Er ist bis zum Erfassen der ersten Position änderbar.

Vertriebsauftrag In diesen Feldern wird die Belegidentifikation des zugehörigen Vertriebsauftrages angezeigt, wenn der Beschaffungsauftrag zu einem Vertriebsauftrag erzeugt wurde.

Der Belegbezug kann nicht verändert werden.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

2.1.4         Basis: Karteireiter „Lieferpartner“

Unter dem Karteireiter „Lieferpartner“ sind die Daten des bei der Lieferung beteiligten Partners zusammengefasst.

Felder Erläuterung
Lieferpartner Der Lieferpartner führt die Lieferung oder Ver­sendung der bestellten Artikel aus. Der Lieferpartner ist ein Partner mit der Rolle „Lieferant“. Er wird in diesem Feld über seine Partneridentifikation eindeutig identifiziert und zu­ge­ordnet. Aus seinen Partner-Stammdaten werden die Namens- und Adressdaten als Vorschlagswerte übernommen.

Als Lieferpartner sind alle Partner zulässig, die dem Lieferanten in seinen Partner-Stammdaten als Lieferpartner zugeordnet sind. Der Lieferpartner kann mit dem Lieferanten übereinstimmen.

Weitere Informationen zur Partnerrolle „Lieferant“ finden Sie in diesem Dokument: Partner, Ansicht „Lieferant“

Wurde der Auftrag aus einem Angebot erzeugt, dann wird der dort er­fasste Lieferpartner vorgeschlagen. Ansonsten wird der in den Partner-Stammdaten des Lieferanten zugeordnete Lieferpartner verwendet. Sind dem Liefe­ranten mehrere Lieferpartner zugeordnet, dann wird der als „Bevorzugt“ gekennzeichnete Liefer­partner in den Beschaffungsauftrag übernommen. Sie können einen anderen Lieferpartner wählen, der dem Liefe­ranten zugeordnet ist.

Sobald Auftragspositionen erfasst und gespeichert wurden, kann der Lieferpartner nicht mehr geändert werden.

·       Name

·       Adresse

Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch ge­füllt (aus dem Vorgängerbeleg oder aus den Partner-Stamm­daten).

Hinweis:

In diesen Feldern geänderte Da­ten werden nur im Auftrag gespeichert, nicht in den Partner-Stamm­daten.

Hat sich in den Stammdaten der Name oder die Adresse des Lieferpartners geändert, dann können die aktuellen Daten über den Aktualisieren-Button rechts neben dem Feld „Name“ in den Beleg übernommen werden.

zu Händen Ein Ansprechpartner beim Lieferpartner kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Liefer­partners ggf. ein Beschaffungs-Ansprech­partner vorgeschlagen.

Weitere Informationen zur Funktion dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“

2.1.5         Basis: Karteireiter „Lieferkonditionen“

Unter dem Karteireiter „Lieferkonditionen“ finden Sie Bedingungen für die Lieferung.

Felder Erläuterung
Lieferbedingung Lieferbedingungen beschreiben Vereinbarungen zwischen Käufer und Verkäufer. Mit ihnen werden die Art der Lieferung und der Erfüllungsort festgelegt, z. B. „frei Haus“ oder „Abholung“.

Bei einem INCO-Term als Lieferbedingung müssen Sie einen Ortsbezug angeben. Weitere Informationen zu den INCO-Terms fin­den Sie im Dokument „Lieferbedingungen“.

Die Lieferbedingung wird aus dem mit dem Auftrag verbundenen Beschaffungsangebot übernommen. Sonst wird jene verwendet, die in der Beschaffungs-Auftragsart festgelegt ist. Ist die Lieferbedingung dort nicht erfasst, dann wird sie aus den Daten des Lieferpartners ermittelt.

Die in diesem Feld gewählte Lieferbedingung wird als Vorschlagswert in die Auftragspositionen übernommen.

Versandbedingung Versandbedingungen beschreiben die Art und Weise, wie die Artikel transportiert werden, z. B. per Spedi­tion, per Kurier oder per Post.

Weitere Informationen zu Versandbedingungen finden Sie im Dokument „Versandbedingungen“.

Die Versandbedingung wird ggf. aus dem mit dem Auftrag verbundenen Beschaffungsangebot übernom­men. Sonst wird jene verwendet, die in der Beschaffungs-Auftragsart festgelegt ist. Ist sie dort nicht erfasst, dann wird sie aus den Daten des Lieferpartners ermittelt.

Die in diesem Feld gewählte Versandbedingung wird als Vorschlagswert in die Auftragspositionen übernommen.

Lieferrestriktion Erfassen Sie in diesem Feld die Lieferrestriktionen seitens Ihres Unternehmens: Darf der Lieferant Teillieferungen leisten oder nicht? Sie können zwischen folgenden Einstellungen wählen:

·       Keine Restriktion

·       Auftrag komplett liefern

·       Positionen komplett liefern

Die Lieferrestriktion wird ggf. aus den Lieferanten-Stammdaten vorgeschlagen. Sie dient nur zur Information und hat keine Auswirkungen im System.

2.1.6         Basis: Karteireiter „Beschaffungsorganisation“

Unter dem Karteireiter „Beschaffungsorganisation“ finden Sie die Daten der für den Beschaffungsauftrag zuständigen Beschaffungsorganisation.

Feld Erläuterung
Beschaffungsorganisation Die Beschaffungsorganisation ist jene Organisation, die sich um die Bearbeitung des Beschaffungs­auftrages kümmert. Zugleich ist sie diejenige, welche die Rechnung vom Rechnungssteller bekommt. Sie wird in die­sem Feld über ihre Partneridentifikation eindeutig identifiziert. Die Namens- und Adress­daten werden zum Zeitpunkt der Auftragserfassung in den Auftrag kopiert.

Die Beschaffungsorganisation muss vor der Ausführung der Neu-Aktion ausgewählt werden und ist danach nicht mehr änderbar. In einem Single-Site-System ohne inhaltsbezogene Berechtigungen ist die Beschaffungsorganisation immer der Mandant. Die Beschaffungsorganisation ist zudem die für die Berechtigung relevante Organisation.

Weitere Informationen finden Sie in den Dokumenten „Einführung: Multi-Site“ und „Inhaltsbezogene Berechtigungen“.

·       Name

·       Adresse

Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch ge­füllt. Die Daten stammen aus den Partner-Stamm­da­ten der Beschaffungs­organisation zum Zeitpunkt der Entstehung des Auftrages und können in diesem Feld nicht verändert werden.
zu Händen Ein Ansprechpartner der Beschaffungsorganisation kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten der Beschaffungsorganisation ein Ansprechpartner vorgeschlagen.

Weitere Informationen zur Funktion dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“

Firma Die Firma der Beschaffungs­organisation wird in diesem Feld angezeigt.
Angebot Das Feld „Angebot“ enthält den Belegbezug auf ein Beschaffungsangebot. Die Beschaffungs-Angebotsart und -nummer identifizieren das Beschaffungs­ange­bot, mit dem der Beschaffungs­auftrag ver­bunden ist. Dieser Belegbezug wird vom System erzeugt und kann nicht mehr verändert werden.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

Hinweis:

Wenn ein Auftrag aus einem Angebot ohne Positio­nen erzeugt wird, dann wird keine Belegbeziehung aufgebaut. In diesem Fall ist das Angebot zwar in diesem Feld mit Art und Nummer eingetragen, ein Belegbezug ist aber nicht vorhanden. Das Ange­bot wird in der Belegkette nicht dargestellt.

Zahlungsart Die Zahlungsart bezeichnet die Art und Weise, wie die Rechnung bezahlt werden soll, z. B. per Bank­einzug oder per Nachnahme.

Wurde der Auftrag mit Bezug zu einem Angebot erzeugt, dann wird in diesem Feld die Zahlungsart aus dem Beschaffungs­angebot übernommen. Ansonsten wird die Zah­lungsart aus den Lieferanten-Stammdaten des Rechnungsstellers vorgeschlagen.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Zahlungsarten“.

Preis-Klassifikation Die Preis-Klassifikation ist ein Parameter bei der Ermittlung von Preisen und Rabatten. Der Wert wird aus den Lieferanten-Stammdaten des Partners übernommen, der über das Feld „Partnerverwendung“ eingestellt ist. Die Beschreibung zum Feld „Partnerverwendung“ finden Sie in diesem Kapitel: Basis: Karteireiter „Rechnungskonditionen“

Die Klassifikation ist nicht direkt änderbar.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

2.1.7         Basis: Karteireiter „Rechnungssteller“

Unter dem Karteireiter „Rechnungssteller“ sind die Daten zum Rechnungs­steller zusammengefasst.

Feld Erläuterung
Rechnungssteller Der Rechnungssteller ist dafür verantwortlich, dass eine Rechnung für die gelieferten Artikel ausgestellt und auch nachverfolgt wird. Er wird in diesem Feld über seine Partneridentifikation eindeutig identifiziert und zu­ge­ordnet. Die Namens- und Adressdaten werden zum Zeitpunkt der Auftrags­erfassung in den Auftrag kopiert.

Als Rechnungssteller sind alle Partner zulässig, die dem Lieferanten in seinen Partner-Stammdaten als Rechnungs­steller zugeordnet sind. Der Rechnungs­steller kann mit dem Lieferanten überein­stimmen.

Der in den Partner-Stammdaten des Lieferanten einge­tragene Rechnungssteller wird vorgeschlagen. Sind dem Lie­feranten mehrere Rechnungssteller zuge­ordnet, dann wird der als „Bevorzugt“ gekenn­zeichnete Rech­nungs­steller in den Beschaffungs­auftrag über­nom­men. Sie können einen anderen Rechnungs­steller wählen, der dem Lieferanten zugeordnet ist.

Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Dokument: Partner, Ansicht „Lieferant“

Der Rechnungssteller kann so lange geändert werden, bis Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden.

·       Name

·       Adresse

Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch ge­füllt (aus dem Vorgängerbeleg oder aus den Partner-Stamm­daten)

Hinweis:

In diesen Feldern geänderte Da­ten werden nur im Auftrag gespeichert, nicht in den Partner-Stamm­daten.

Hat sich in den Stammdaten der Name oder die Adresse des Rechnungsstellers geändert, dann können die aktuellen Daten über den Aktualisieren-Button rechts neben dem Feld „Name“ in den Beleg übernommen werden.

zu Händen Ein Ansprechpartner beim Rechnungssteller kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stamm­daten des Rechnungsstellers ein Beschaffungs-Ansprech­partner vorgeschlagen.

Weitere Informationen zur Funktion dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte diesem Dokument: Feld: „zu Händen“

2.1.8         Basis: Karteireiter „Rechnungskonditionen“

Unter dem Karteireiter „Rechnungskonditionen“ finden Sie Bedingungen für die Berechnung der bestellten Artikel.

Feld Erläuterung
Währung Eine Währung ist eine Geldeinheit. In diesem Feld wird die Auftragswährung festgelegt. Da die verwendete Währung abhängig vom Lieferanten ist und für externe Belege wie z. B. Rechnungen verwendet wird, spricht man auch von einer Fremdwährung. Alle Preise und Werte werden führend in dieser Währung ermittelt bzw. berechnet.

Die Auftragswährung wird als Vorschlagswert aus den Lieferanten-Stammdaten des Rechnungs­stellers bezogen auf die Firma der Beschaffungs­organisation übernommen. Sie kann in diesem Feld nicht mehr geändert werden, sobald Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden.

Das System prüft, ob die in diesem Feld gewählte Auftragswährung in alle Hauswährungen der Beschaffungsorganisation umre­chenbar ist. Die relevante Wechselkursverwendung sowie der Kurstyp ergeben sich abhängig von der Beschaffungs­organisation und den Einstellungen in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Beschaffung“.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Wechselkurse“.

Das System zeigt eine Warnung an, wenn Auftragswährung und Währung der Preis-Listung nicht identisch sind. Diese Warnung kann ignoriert werden.

Hinweis:

Weicht die Auftragswährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise in die Auftragswährung umgerechnet. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch gerundet.

Rabattherkunft Wählen Sie in diesem Feld, ob Basis-Rabatte und
-Zuschläge manuell erfasst oder aus einer Preis-Lis­tung übernommen werden sollen. Alternativ können die Rabatte – sofern der Auftrag aus einem Angebot erzeugt wurde – aus einem Angebot stammen. In diesem Fall wird die Rabattherkunft „Angebot“ angezeigt.

Bis zu vier Rabat­te und Zuschlä­ge können zusätzlich zu evtl. bei den einzelnen Auftragspositionen bereits erfassten Ra­bat­ten und Zuschlägen wirken. Wird bei Rabatt­her­kunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ verwendet, dann werden die vom System gefundenen Rabatte und Zuschläge ange­zeigt und können nicht verändert werden.

Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen:

·       Preisliste

·       Manuell

·       Preisliste, manuell

·       Bestätigung

Wenn Sie die Einstellung „Preisliste, manuell“ wäh­len, dann hat das bei der Vorschlagsermittlung folgende Auswir­kun­gen: Findet das System entsprechende Basis­rabatte in den gültigen Preislisten, dann trägt es diese in die Felder ein. Die Einstellung „Preisliste, manuell“ bleibt dabei erhalten. Falls das System keine entsprechenden Basisrabatte gefunden hat, dann schaltet es die Rabatt­herkunft auf „Manuell“ um und Sie können manuell Auftragsbasisrabatte und -zuschläge erfassen.

Die Rabattherkunft kann so lange geändert werden, bis Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

Hinweis:

Sie können die Auswahl der Rabattherkunft über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ bearbeiten. Siehe Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“.

Weitere Informationen zu den Beschaffungspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Beschaffungspreise“.

Preislistung Einer Preis-Listung können mehrere Preislisten zuge­ordnet sein, sie muss für erfolgreiche Preis­ermittlungen bezogen auf den Berechnungs­zeitpunkt und das Bezugsdatum mindestens eine gültige Preis­liste enthalten. Die Preislisten sind in einem bestimmten Zeitraum gültig.

Die Beschaffungspreislisten beschreiben die gültigen Preiskomponenten: Preise, Rabatte und Zuschläge. Jede kann sich dabei auf einzelne Arti­kel, auf Artikelpreis-Klassifikationen, auf Lieferanten oder auf Lieferantenpreis-Klassifikationen beziehen. Über die in diesem Feld gewählte Preis-Listung mit den enthal­tenen Preislisten werden also die Grundlagen für die Ermittlung der Beträge im Beschaffungsauftrag festgelegt.

Weitere Informationen zu den Beschaffungspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Beschaffungspreise“.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

Hinweis:

Ein Eintrag in diesem Feld hat nur dann eine Aus­wirkung, wenn die Preise für die einzelnen Auf­tragspositionen über eine Preisliste ermittelt und nicht manuell erfasst werden. Dazu wird in den Po­sitionen unter „Preise“ im Feld „Preisherkunft“ entweder der Eintrag „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ gewählt.

Die Preis-Listung wird aus den Partner-Stammdaten des relevanten Partners vorgeschlagen. Sie kann in diesem Feld nicht mehr geändert wer­den, sobald Positionen erfasst und in die Positions­tabelle übernommen wurden.

Hinweis:

Sie können die Auswahl der Preis-Listung über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ bearbeiten. Siehe Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“.

Die für die Preisermittlung in der Beschaffung relevante Partnerverwendung wird abhängig von der Beschaffungsorganisation in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Beschaffung“, Unterfunktion „Preise“ im Feld „Partnerverwendung“ hinterlegt. Die dort hinterlegte Partnerverwendung dient im Auftrag als Vorschlagswert.

·       Rabatt 1

·       Rabatt 2

·       Rabatt 3

·       Rabatt 4

In diesen Eingabefeldern können Preis­komponenten der Typen „Rabatte“ oder „Zuschläge“ erfasst werden, abhängig von der Preiskompo­nen­tenart, die jeweils im zweiten, rechten Eingabe­feld gewählt wurde.

Ein Rabatt ist eine Preiskomponente und wirkt bei der Preisberechnung als Nachlass auf den verein­bar­ten Preis bzw. Betrag. Der Rabatt wird in der Auftragsbasis pro­zen­tual ausgedrückt und in der Regel als positiver Wert erfasst.

Ein Zuschlag ist eine Preiskomponente und wirkt bei der Preisberechnung auch als Zuschlag auf den verein­barten Preis bzw. Betrag. Der Zuschlag wird in der Auftragsbasis als positiver prozentualer Wert erfasst.

Rabatte und Zuschläge können auch als negative Wer­te erfasst werden. Sie werden dann jedoch ent­sprechend ihrem Vorzeichen ermittelt, d. h. ein Ra­­batt mit negativem Vorzeichen wirkt dann wie ein Zuschlag und umgekehrt.

Bis zu vier Rabatte und Zuschlä­ge können in der Auftragsbasis zusätzlich zu evtl. bei den einzelnen Auftrags­positionen bereits erfassten Rabatten und Zuschlä­gen wirken. Die Rabatte und Zuschläge kön­nen bei Bedarf geändert werden, wenn als „Ra­battherkunft“ der Eintrag „Manuell“ angezeigt wird, und zwar so lange, bis Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden.

Ist bei Rabattherkunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ bzw. „Angebot“ gewählt, dann wer­den die vom System ge­fundenen Rabatte und Zu­schläge in diesem Feld nur angezeigt und können nicht mehr verändert wer­den. Wenn das System bei der Einstellung „Preis­liste, manuell“ keine ent­sprechenden Basisrabatte gefunden hat, dann schal­tet es die Rabattherkunft auf „Manuell“ um und Sie können manuell Auf­tragsbasisrabatte und -zuschläge erfassen.

Hinweis:

Diese Felder werden für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

Hinweis:

Sie können die Rabatte und Zuschläge über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ bearbeiten. Siehe Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“.

Beachten Sie, dass neben den Basisrabatten – je nach Einstellung des Systems und abhängig von den Positionsdaten – auch positionsübergreifende Rabatte und Auftragswertrabatte auftreten können. Bei diesen werden im Gegensatz zu den Basisrabatten auch Mengen- und Wertstaffeln berücksichtigt.

Weitere Informationen zu den Beschaffungspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Beschaffungspreise“.

Bezugsdatum für Preisermittlung Zu verschiedenen Terminen können sich die Preise für einen Artikel unterscheiden, da Preislisten einen Gültigkeitszeitraum haben. In diesem Feld wird fest­gelegt, welche Preisliste aufgrund ihres Gültig­keits­zeitraums ggf. für die Preisermittlung heran­gezogen wird. Das aktuelle Datum wird vorgeschlagen.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

Hinweis:

Das „Preisermittlungsdatum“ gemäß der Lieferanten­-Stammdaten wird nicht vorgeschlagen. Der Wert dort wird lediglich intern bei der Preisermittlung verwendet.

Das Datum kann so lange geändert werden, bis Posi­tionen erfasst und in die Positionstabelle übernom­men wurden.

Hinweis:

Sie können das Bezugsdatum über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ bearbeiten. Siehe Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“.

Hinweis:

Ein Eintrag in diesem Feld hat nur dann eine Aus­wirkung, wenn die Preise für die einzelnen Auf­tragspositionen über eine Preisliste ermittelt und nicht manuell erfasst werden. Dazu wird in den Po­sitionen unter „Preise“ im Feld „Preisherkunft“ entweder der Eintrag „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ gewählt.

Weitere Informationen zu den Beschaffungspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Beschaffungspreise“.

Berechnungszeitpunkt Das in diesem Feld eingetragene Datum und die Uhr­zeit bestimmen, für welchen Zeitpunkt das Sys­tem in einer Preisliste nach gültigen Preisen sucht. Falls innerhalb eines Gültigkeitszeitraums mehrmals die Preise geändert wurden, dann wird über den Ein­trag in diesem Feld der exakte Zeitpunkt für die Ermittlung des gültigen Preises bestimmt.

Die Preisliste wird über das im Feld „Bezugsdatum für Preisermittlung“ erfasste Datum bestimmt.

Der aktuelle Zeitpunkt wird für den Berechnungszeitpunkt vorgeschlagen. Der Berech­nungszeitpunkt kann so lange geändert werden, bis Positionen erfasst und in die Positionstabelle über­nommen wurden.

Hinweis:

Dieses Feld wird aus technischen Gründen auch für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ verwendet.

Hinweis:

Sie können den Berechnungszeitpunkt über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ bearbeiten. Siehe Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“.

Hinweis:

Ein Eintrag in diesem Feld hat nur dann eine Aus­wir­kung, wenn die Preise für die einzelnen Auf­tragspositionen über eine Preisliste ermittelt und nicht manuell erfasst werden. Dazu wird in den Po­sitionen unter „Preise“ im Feld „Preisherkunft“ der Eintrag „Preis­liste“ gewählt.

Weitere Informationen zu den Beschaffungspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Beschaffungspreise“.

Zahlungsbedingung Die Zahlungs­bedingung beschreibt Bedingungen, die für die Bezahlung der Rechnung gelten sollen: Bei den Zahlungsbedingungen können Fristen und Pro­zent­sätze für die Gewährung von Skonto hinter­legt werden. Hält sich der Rechnungs­empfänger (in diesem Fall die Beschaffungsorganisation bzw. deren Firma) bei der Bezah­lung an eine der festgelegten Fristen, dann kann er den für dieses Intervall hinterlegten Skonto­prozentsatz vom Rechnungsbetrag abziehen.

Die Zahlungsbedingung wirkt sich auf die Be­rech­nung des Bareinkaufswertes im Beschaf­fungs­auftrag aus.

Wurde der Auftrag aus einem Angebot erzeugt, dann wird die Zahlungsbedingung aus dem Angebot vorgeschlagen. Ansonsten wird sie aus den Lieferanten-Stammdaten des Rech­nungs­stellers übernommen. Sobald Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden, kann die Zahlungsbedingung nicht mehr unmittelbar in diesem Feld geändert werden.

Hinweis:

Sie können die Auswahl der Zahlungsbedingung über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ bearbeiten. Siehe Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“.

Hinweis:

In Beschaffungsaufträgen des Typs „Konsignationsauftrag“ kann die Zahlungsbedingung immer geändert werden.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Zahlungsbedingungen“.

Valutadatum Das Valutadatum bestimmt den Zeitpunkt, an dem die in der Auftragsbasis festgelegte Zahlungs­bedin­gung wirksam wird.

Das Valutadatum im Beschaffungsauftrag dient nur zur Information und hat im System keine weiteren Auswirkungen.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

Partnerverwendung Die Partnerverwendung bestimmt, welcher Lieferant vom System bei der Preisermittlung als relevanter Partner herangezogen wird. Das heißt, die für diesen Lieferanten hinterlegten preis­relevanten Infor­ma­tionen werden bei der Preis­ermittlung berück­sichtigt.

Auch die Preis-Klassifikation wird gemäß der eingestellten Verwendung aus den dazu ermittelten Lieferanten-Stammdaten herangezogen.

Weitere Informationen zu den Beschaffungspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Beschaffungspreise“.

Wählen Sie im ersten Teil des Feldes eine der folgenden Einstellungen

·       Lieferant

·       Rechnungssteller

Die für die Preisermittlung in der Beschaffung relevante Partnerverwendung wird abhängig von der Beschaffungsorganisation in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Beschaffung“, Unterfunktion „Preise“ im Feld „Partnerverwendung“ hinterlegt. Die dort hinterlegte Partnerverwendung dient im Auftrag als Vorschlagswert, der geändert wer­den kann, solange keine Positionen er­fasst und in die Positionstabelle übernommen wur­den.

Im zweiten Teil des Feldes wird die Identifikation des Partners entsprechend der ausgewählten Partnerverwendung angezeigt.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

Hinweis:

Sie können die Auswahl der Partnerverwendung über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ bearbeiten. Siehe Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“.

2.1.9         Basis: Karteireiter „Kontierung“

Unter dem Karteireiter „Kontierung“ können Sie Daten zur Kontenermittlung erfassen.

Feld Erläuterung
Geschäftsart-Konten-Klassifikation Geschäftsart-Konten-Klassifikationen werden für die Kontenermittlung verwendet. Erfassen Sie eine Geschäftsart-Konten-Klassifikation ein, die als Vorschlagswert für neue Belegpositionen verwendet werden soll.

Mithilfe einer Geschäftsart-Konten-Klassifikation kann einer Gruppe von Belegen in der Anwendung „Konten-Zuordnungen“ ein Konto zugewiesen werden.

Wurde der Auftrag aus einem Angebot erzeugt, dann wird die Geschäftsart-Konten-Klassifikation aus der Angebotsbasis als Vorschlagswert übernommen. Ist dort keine Klassifikation angegeben oder wurde der Auftrag nicht aus einem Angebot erzeugt, dann wird die Geschäftsart-Konten-Klassifikation aus der Auftragsart vorgeschlagen.

2.1.10      Basis: Karteireiter „Klassifikationen“

Der Beschaffungsauftrag kann Beschaffungsauftrags-Klassifikationen zugeordnet werden.

Feld Erläuterung
·       Klassifikation 1

·       Klassifikation 2

·       Klassifikation 3

·       Klassifikation 4

·       Klassifikation 5

Der Beschaffungsauftrag kann vorhandenen Klassifikationen des Typs „Beschaffungsauftrags-Klassifikation 1“ bis 5 zu­geordnet werden.

Auf Basis der Zuordnungen zu Klassifikationen lassen sich Daten organisieren und für beliebige Auswertungen und Abfragen strukturieren.

2.1.11      Basis: Karteireiter „Intrastat“

Unter diesem Karteireiter können Sie die Daten erfassen, die für die Intrastat-Meldungen erforderlich sind. Die Intrastat-Meldungen dokumentieren den grenzüberschreitenden Waren­verkehr zwischen den EU-Mitgliedsstaaten.

Feld Erläuterung
·       Lieferung von

·       Lieferung nach

·       Meldepflichtige Firma – Versendung

·       Meldepflichtige Firma – Eingang

Diese Felder informieren Sie darüber, ob ein Intra­stat-meldepflichtiger Warenverkehr vorliegt und welche Firma auskunftspflichtig ist. Die Informationen werden vom System ermittelt und sind nicht änderbar.

Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Einführung: Intrastat“.

Rubrik „Eingang“
Feld Erläuterung
·       (Flug-)Hafen

·       Geschäftsart

·       Verkehrszweig

·       Statistisches Verfahren

Falls eine Meldepflicht vorliegt, können Sie in der Rubrik „Eingang“ die für die Meldung notwendigen Daten erfassen. Wählen Sie bei Bedarf die gewünschten Intrastat-Stammdaten aus. Die in diesen Feldern erfassten Daten haben für den Beschaffungsauftrag keine direk­ten Auswirkungen. Sie werden als Grundlage für die Ausgabe der Intrastat-Meldung benötigt.

Als Vorschlagswert werden die in den Lieferantendaten des Lieferpartners bezogen auf die Beschaffungsorganisation hinterlegten Intrastat-Daten verwendet.

Rubrik „Versendung bei Rücksendung“
Feld Erläuterung
·       (Flug-)Hafen

·       Geschäftsart

·       Verkehrszweig

·       Statistisches Verfahren

Falls die mit diesem Auftrag erhaltenen Artikel vollständig oder zum Teil zurückgesendet werden, dann kann ebenfalls eine Intrastat-Meldung notwendig sein. In der Rubrik „Versendung bei Rücksendung“ werden vom System die Intrastat-Daten angezeigt, die für eine solche Intrastat-Meldung relevant sind. Diese werden vom System aus den Intrastat-Daten für den Eingang berechnet und können nicht geändert werden.

2.1.12      Basis: Karteireiter „Auftragsrabatte“

Die Berechnungsgrundlage der Basisrabatte, der positionsübergreifenden Rabatte sowie der Auftragswertrabatte werden unter diesem Karteireiter in einer Liste dargestellt. Die Liste enthält auch die entsprechenden Rabatte sowie die dazugehörigen Rabattwerte.

Feld Erläuterung
Keine positionsübergreifenden Rabatte

(Checkbox)

Mit dieser Funktion können Sie steuern, ob für diesen Auftrag die Berechnung der positionsübergreifenden Rabatte erfolgt.

·       Aktiviert:

Für diesen Auftrag werden bei der Preisermittlung keine positionsübergreifenden Rabatte berücksichtigt.

·       Deaktiviert:

Abhängig von den relevanten Positionsdaten (z. B. Gesamtmenge, Artikelpreis-Klassifikation usw.) und Basisdaten (z. B. Preis-Listung) werden positionsübergreifende Rabatte berücksichtigt.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ ist die Funktion immer aktiviert und die Einstellung kann nicht geändert werden.

Keine Auftragswertrabatte

(Checkbox)

Mit dieser Funktion können Sie steuern, ob für diesen Auftrag die Berechnung der Auftragswertrabatte erfolgt.

·       Aktiviert:

Für diesen Auftrag werden bei der Preisermittlung keine Rabatte abhängig vom Auftragswert ermittelt.

·       Deaktiviert:

Abhängig von den relevanten Positions- und Basisdaten werden Auftragswertrabatte berücksichtigt.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ ist die Funktion immer aktiviert und die Einstellung kann nicht geändert werden.

2.1.13      Basis: Karteireiter „Beträge“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter die Beträge in der Belegwährung des Auftrages zusammengefasst und angezeigt. Sie werden vom System für die einzelnen Auftragspositionen automatisch errechnet. Die in der Basis angezeigten Gesamtbeträge werden immer in der Preisdarstellung „Brutto“ angezeigt. Alle Teilbeträge ergeben sich anteilig aus dem Gesamtbetrag. Bei Sets wird nur die Grundpositionsebene berücksichtigt. Beistell-Artikel als Detailpositionen bei der Fremdfertigung sind nicht relevant. Naturalrabatte und Zusatzpositionen aus einer Artikelkonfiguration werden herangezogen.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ werden nur das Gewicht und das Volumen, aber nicht die weiteren Werte verwendet.

Hinweis:

Weicht die Belegwährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise pro Position in die Auftrags­währung umge­rech­net. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch und gemäß in der Anwendung „Customizing“ festgelegten Nachkommastellenanzahl für Preise gerundet.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtbetrag Die Summe der Bruttobeträge aller relevanten Auftragspositio­nen (exklusive Set-Detailpositionen) wird in der Belegwährung angezeigt.
Netto-Gesamtbetrag Die Summe der „relevanten Positionswerte nach Abzug der Positionsrabatte und vor Anwendung der Belegrabatte“ abzüglich aller Belegrabatte wird in der Belegwährung angezeigt (Preisdarstellung „Brutto“). Die Belegrabatte werden also nicht pro Position berücksichtigt, sondern gesammelt abgezogen und somit explizit ausgewiesen. In den Nettobeträgen der Positionen sind die Belegrabatte trotzdem anteilig berücksichtigt.

Zudem kommt bei der Ermittlung des Nettobetrages ggf. eine Belegend­wert­behandlung zum Tragen (z. B. 5-Rappen-Rundung in der Schweiz).

Bareinkaufswert Der Bareinkaufswert ist ein Vergleichswert zum Nettobetrag in der Belegwährung. Er berücksichtigt den Skonto, der sich aus dem Prozentsatz ergibt, der im ersten Zahlungsintervall in der angewendeten Zah­lungs­bedingung genannt wird. Die weiteren Zah­lungs­intervalle/Prozentsätze werden nicht berücksichtigt.

Zunächst ergibt sich die Skonto-Berechnungsbasis aus der Summe der entsprechenden Positionswerte:

Basis-Skonto-Berechnungsbasis =
sum(„Positions-Skonto-Berechnungsbasis“)

Hinweis:

Dieser Wert wird sowohl in der Basis als auch in der Position nur intern gespeichert und ist jeweils in der Anwendung nicht sichtbar.

Der Bareinkaufswert der Basis ergibt sich aus dem Nettobetrag der Basis abzüglich des Wertes, der sich aus der Anwendung des Skontos 1 auf die Basis-Skonto-Berechnungsbasis ergibt. Das Ergebnis unterliegt analog zum Nettobetrag ggf. einer Be-legend­wert­behandlung (z. B. 5-Rappen-Rundung in der Schweiz):

Basis-Bareinkaufswert =
Belegendwertbehandlung
(„Basis-Nettobetrag“ –
(„Basis-Skonto-Berechnungsbasis“ *
„Skonto 1 gemäß Zahlungsbedingung“/
100))

Einstandswert Der Einstandswert ist ein Vergleichswert in Belegwährung, der auch die Bezugskosten enthält. Zunächst ergeben sich die Bezugskosten der Basis aus der Summe der Bezugskosten der relevanten Positionen:

Basis-Bezugskosten =
sum(„Positionsbezugskosten“)

Hinweis:

Dieser Wert wird sowohl in der Basis als auch in der Position nur intern gespeichert und ist jeweils in der Anwendung nicht sichtbar.

Der Einstandswert ergibt sich dann aus der Summe von Bareinkaufswert und Basis-Bezugskosten:

Basis-Einstandswert =

„Basis-Bareinkaufswert“ +

„Basis-Bezugskosten“

Hinweis:

Dieser Wert erfährt keine Belegendwertbehandlung, da er rein zur Information dient.

Rubrik „Geliefert“
Feld Erläuterung
Gelieferter Bruttobetrag Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag ergibt sich der gelieferte Bruttobetrag für alle bereits gelieferten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Gelieferter Nettobetrag Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag ergibt sich der gelieferte Nettobetrag für alle bereits gelieferten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Offener Lieferbruttobetrag Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag ergibt sich der offene Lieferbruttobetrag für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Offener Liefernettobetrag Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag ergibt sich der offene Liefernettobetrag für alle zur Lieferungen offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Rubrik „Fakturiert“
Feld Erläuterung
Fakturierter Bruttobetrag Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag ergibt sich der fakturierte Bruttobetrag für alle bereits fakturierten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Fakturierter Nettobetrag Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag ergibt sich der fakturierte Nettobetrag für alle bereits fakturierten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Offener Rechnungsbruttobetrag Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag ergibt sich der offene Rechnungsbruttobetrag für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).

Positionen mit Nullmengen gelten als komplett geliefert und sind somit zur Fakturierung offene Positionsmengen direkt mit ihrer Erfassung.

Offener Rechnungsnettobetrag Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag ergibt sich der offene Rechnungsnettobetrag für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).

Positionen mit Nullmengen gelten als komplett geliefert und sind somit zur Fakturierung offene Positionsmengen direkt mit ihrer Erfassung.

2.1.14      Basis: Karteireiter „Beträge (Leitwährung)“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter die Beträge des Auftrages in der Leitwährung zusammengefasst und angezeigt. Sie werden vom System für die einzelnen Auftragspositionen automatisch errechnet. Die in der Basis angezeigten Gesamtbeträge werden immer in der Preisdarstellung „Brutto“ angezeigt. Alle Teilbeträge ergeben sich anteilig aus dem Gesamtbetrag. Bei Sets wird nur die Grundpositionsebene berücksichtigt. Beistell-Artikel als Detailpositionen bei der Fremdfertigung sind nicht relevant. Naturalrabatte und Zusatzpositionen aus einer Artikelkonfiguration werden herangezogen.

Die Anzeige der Beträge im Tooltip erfolgt mindestens in allen Hauswährungen der in der Titelleiste ausgewählten Organisation, wobei die Währung des direkt im Feld angezeigten Betrages von Ihren Benutzereinstellungen abhängt. Weicht diese Währung von der Auf­tragswährung ab oder ist sie nicht Bestandteil der Währungskombination der Beschaffungsorganisation, dann werden die Werte zusätzlich in der Fremdwährung angezeigt. Letztere ist auch bei allen Berechnungen führend.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ werden nur das Gewicht und das Volumen, aber nicht die weiteren Werte verwendet.

Hinweis:

Weicht die Leitwährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise pro Position in die Auftrags­währung umge­rech­net. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch und gemäß in der Anwendung „Customizing“ festgelegter Nachkommastellenanzahl für Preise gerundet.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) Die Summe der Bruttobeträge aller relevanten Auftragspositio­nen (exklusive Set-Detailpositionen) wird in der Leitwährung angezeigt.
Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) Die Summe der „relevanten Positionswerte nach Abzug der Positionsrabatte und vor Anwendung der Belegrabatte“ abzüglich aller Belegrabatte wird in der Leitwährung angezeigt (Preisdarstellung „Brutto“). Die Belegrabatte werden also nicht pro Position berücksichtigt, sondern gesammelt abgezogen und somit explizit ausgewiesen. In den Nettobeträgen der Positionen sind die Belegrabatte trotzdem anteilig berücksichtigt.

Zudem kommt bei der Ermittlung des Nettobetrages ggf. eine Belegend­wert­behandlung zum Tragen (z. B. 5-Rappen-Rundung in der Schweiz).

Bareinkaufswert (Leitwährung) Der Bareinkaufswert in der Leitwährung ist ein Vergleichswert zum Nettobetrag in der Leitwährung. Er berücksichtigt den Skonto, der sich aus dem Prozentsatz ergibt, der im ersten Zahlungsintervall in der angewendeten Zah­lungs­bedingung genannt wird. Die weiteren Zah­lungs­intervalle/Prozentsätze werden nicht berücksichtigt.

Zunächst ergibt sich die Skonto-Berechnungsbasis aus der Summe der entsprechenden Positionswerte:

Basis-Skonto-Berechnungsbasis =
sum(„Positions-Skonto-Berechnungsbasis“)

Hinweis:

Dieser Wert wird sowohl in der Basis als auch in der Position nur intern gespeichert und ist jeweils in der Anwendung nicht sichtbar.

Der Bareinkaufswert der Basis ergibt sich aus dem Nettobetrag der Basis abzüglich des Wertes, der sich aus der Anwendung des Skontos 1 auf die Basis-Skonto-Berechnungsbasis ergibt. Das Ergebnis unterliegt analog zum Nettobetrag ggf. einer Be-legend­wert­behandlung (z. B. 5-Rappen-Rundung in der Schweiz):

Basis-Bareinkaufswert =
Belegendwertbehandlung
(„Basis-Nettobetrag“ –
(„Basis-Skonto-Berechnungsbasis“ *
„Skonto 1 gemäß Zahlungsbedingung“/
100))

Einstandswert (Leitwährung) Dieser Wert ist ein Vergleichswert in der Leitwährung, der auch die Bezugskosten enthält. Zunächst ergeben sich die Bezugskosten der Basis aus der Summe der Bezugskosten der relevanten Positionen:

Basis-Bezugskosten =
sum(„Positions-Bezugskosten“)

Hinweis:

Dieser Wert wird sowohl in der Basis als auch in der Position nur intern gespeichert und ist jeweils in der Anwendung nicht sichtbar.

Der Einstandswert ergibt sich dann aus der Summe von Bareinkaufswert und Basis-Bezugskosten:

Basis-Einstandswert =

„Basis-Bareinkaufswert“ +

„Basis-Bezugskosten“

Hinweis:

Dieser Wert erfährt keine Belegendwertbehandlung, da er rein zur Information dient.

Rubrik „Geliefert“
Feld Erläuterung
Gelieferter Bruttobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) ergibt sich der gelieferte Bruttobetrag (Leitwährung) für alle bereits gelieferten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Gelieferter Nettobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) ergibt sich der gelieferte Nettobetrag (Leitwährung) für alle bereits gelieferten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Offener Lieferbruttobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) ergibt sich der offene Lieferbruttobetrag (Leitwährung) für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Offener Liefernettobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) ergibt sich der offene Liefernettobetrag (Leitwährung) für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Rubrik „Fakturiert“
Feld Erläuterung
Fakturierter Bruttobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) ergibt sich der fakturierte Bruttobetrag (Leitwährung) für alle bereits fakturierten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Fakturierter Nettobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) ergibt sich der fakturierte Nettobetrag (Leitwährung) für alle bereits fakturierten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).
Offener Rechnungsbruttobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) ergibt sich der offene Rechnungsbruttobetrag (Leitwährung) für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).

Positionen mit Nullmengen gelten als komplett geliefert und sind somit zur Fakturierung offene Positionsmengen direkt mit ihrer Erfassung.

Offener Rechnungsnettobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) ergibt sich der offene Rechnungsnettobetrag (Leitwährung) für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).

Positionen mit Nullmengen gelten als komplett geliefert und sind somit zur Fakturierung offene Positionsmengen direkt mit ihrer Erfassung.

2.1.15      Basis: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter die Gewichte und Volumen des Auftrages zusammengefasst und angezeigt. Sie werden vom System für die einzelnen Auftragspositionen automatisch errechnet. Die Werte ergeben sich als Summe der Positionswerte, wobei bei Sets nur die Grundpositionsebene berücksichtigt wird. Positionen mit Nullmengen werden nicht berücksichtigt.

Die Daten der jeweiligen Positionen basieren auf den in den Artikel-Stamm­daten erfassten Gewichten und Volumen. Sie werden in der Position in die Stan­dard-Systemeinheit des entsprechenden Typs konvertiert.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ werden nur das Gewicht und das Volumen, aber nicht die weiteren Werte verwendet.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtgewicht Die Summe der Bruttogewichte aller relevanten Auftragspositio­nen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen) wird angezeigt.
Netto-Gesamtgewicht Die Summe der Nettogewichte aller relevanten Auftragspositio­nen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen) wird angezeigt.
Gesamtvolumen Die Summe der Volumen aller relevanten Auftragspositio­nen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen) wird angezeigt.
Rubrik „Geliefert“
Feld Erläuterung
Geliefertes Bruttogewicht Anteilig zum Brutto-Gesamtgewicht ergibt sich das gelieferte Bruttogewicht für alle bereits gelieferten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen).
Geliefertes Nettogewicht Anteilig zum Netto-Gesamtgewicht ergibt sich das gelieferte Nettogewicht für alle bereits gelieferten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen).
Geliefertes Volumen Anteilig zum Gesamtvolumen ergibt sich das gelieferte Volumen für alle bereits gelieferten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen).
Offenes Lieferbruttogewicht Anteilig zum Brutto-Gesamtgewicht ergibt sich das offene Lieferbruttogewicht für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen).
Offenes Liefernettogewicht Anteilig zum Netto-Gesamtgewicht ergibt sich das offene Liefernettogewicht für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen).
Offenes Liefervolumen Anteilig zum Gesamtvolumen ergibt sich das offene Liefervolumen für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen).
Rubrik „Fakturiert“
Feld Erläuterung
Fakturiertes Bruttogewicht Anteilig zum Brutto-Gesamtgewicht ergibt sich das fakturierte Bruttogewicht für alle bereits fakturierten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen).
Fakturiertes Nettogewicht Anteilig zum Netto-Gesamtgewicht ergibt sich das fakturierte Nettogewicht für alle bereits fakturierten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen).
Fakturiertes Volumen Anteilig zum Gesamtvolumen ergibt sich das fakturierte Volumen für alle bereits fakturierten Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen und Nullmengenpositionen).
Offenes Rechnungsbruttogewicht Anteilig zum Brutto-Gesamtgewicht ergibt sich das offene Rechnungsbruttogewicht für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).

Ausgenommen sind Positionen mit Nullmengen, da Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen nicht ermittelt und folglich nicht als offenes Rechnungsbruttogewicht angezeigt werden.

Offenes Rechnungsnettogewicht Anteilig zum Netto-Gesamtgewicht ergibt sich das offene Rechnungsnettogewicht für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).

Ausgenommen sind Positionen mit Nullmengen, da Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen nicht ermittelt und folglich nicht als offenes Rechnungsnettogewicht angezeigt werden.

Offenes Rechnungsvolumen Anteilig zum Gesamtvolumen ergibt sich das offene Rechnungsvolumen für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen (exklusive Set-Detailpositionen).

Ausgenommen sind Positionen mit Nullmengen, da Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen nicht ermittelt und folglich nicht als offenes Rechnungsvolumen angezeigt werden.

2.1.16      Basis: Karteireiter „Belegausgabe“

Unter dem Karteireiter „Belegausgabe“ werden einige Einstellun­gen für die Ausgabe der Beschaffungsauftrags-Belegdokumente in einer Tabelle mit mehreren Zeilen angezeigt. Für einen Beschaffungsauftrag können die folgenden Belegdokumente ausgegeben werden:

  • Bestellung
  • Bestätigungsmahnung
  • Abholschein
  • Liefermahnung
  • Warenrücklieferschein

Die Aktionen zum Erzeugen der Folgebelege und zur Ausgabe der Belegdokumente werden im Dokument „Beschaffungsaufträge: Aktionen“ beschrieben.

Hinweis:

Die Einstellungen für die Ausgabe des Belegdokuments „Fremdfertigungs-Lieferung“ werden im jeweiligen Produktionsauftrag hinterlegt.

Die unter diesem Karteireiter angezeigten Ausgabeeinstellungen stammen aus den Belegdokument-Vorlagen für die verschiedenen Belegtypen. Die gültigen Belegdokument-Vorlagen werden in den Lieferanten-Stammdaten des Lieferanten (Bestellung) bzw. des Lieferpartners (Liefermahnung, Waren­rück­liefer­schein) festgelegt. Die Belegeinstellungen in den Lieferanten-Stammdaten wiederum werden aus den für die Beschaffungsorganisation in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Beschaffung“, Unterfunktion „Dokumente“, hin­terlegten Einstellungen als Kopie übernommen und können dort lieferantenspezi­fisch geändert werden. Sind für einen Belegdokumenttyp mehrere Einstellun­gen hinterlegt, dann wird standardmäßig die als „Bevorzugt“ gekennzeichnete herangezogen.

Weitere Informationen zu den Ausgabeeinstellungen finden Sie im Bedienungs­leitfaden unter „Belegdokumente ausgeben“. Dort wird auch beschrieben, welche weiteren Anwendungen, System- und Benutzereinstellungen bei der Belegdokumentausgabe eine Rolle spielen und wann welche Einstellungen zum Tragen kommen.

Die Spalten der Tabelle im Einzelnen:

Spalte Erläuterung
Belegtyp Der Belegdokumenttyp wird angezeigt, für den in dieser Zeile die Ausgabeeinstellungen dargestellt werden.
Medium Das Ausgabemedium wird angezeigt, auf dem das Belegdokument gemäß Vorlage ausgegeben wird. Grundsätzlich möglich sind diese Ausgabemedien:

·       Drucker (dabei auch Ausgabe in Datei mög­lich)

·       E-Mail

·       Fax

Sofern mehrere Belegdokument-Vorlagen für einen Belegdokumenttyp bestehen und in den Lieferanten-Stammdaten oder der Anwendung „Customizing“ für mehrere Ausgabemedien hinterlegt sind, kön­nen Sie in diesem Feld ein Ausgabemedium aus­wählen.

Kommunikationsverbindung Das System ermittelt für die Ausgabemedien „Fax“ und „E-Mail“ eine Kommunikationsverbindung (eine Faxnummer oder eine E-Mail-Adresse) und schlägt diese vor. Sie können die Faxnummer oder

E-Mail-Adresse ändern, wenn Sie die entsprechenden Berechtigungen haben.

Mehrere E-Mail-Empfänger erfassen Sie, indem Sie die E-Mail-Adressen mit Komma und Leerzeichen voneinander trennen.

2.1.17      Basis: Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“

Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ können Texte, Textbausteine und Datei-Anhänge hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ zu finden ist.

Weitere Informationen zu Texten und Datei-Anhängen und deren Verwendung finden Sie in der Dokumentation „Texte“.

Hinweis:

Als Vorschlagswert für die Sprache der Texte und Textbausteine im Beschaffungs­­auftrag wird die Inhaltssprache des Lieferanten übernommen. Dies gilt auch dann, wenn der Lieferpartner eine abweichende Inhaltssprache ver­wen­det. Sie können die Texte auch in anderen Sprachen erfassen, indem Sie vor dem Erfassen des Textes die Sprache im Feld „Sprache“ in der Symbolleiste des Karteireiters ändern.

2.2             Arbeitsbereich

Der Arbeitsbereich enthält die Beschaffungsauftragspositionen. Diese umfas­sen die zu erbringende Leistung des Lieferanten:

  • Welche Artikel wurden bestellt und sind vom Lieferanten zu liefern:
  • in welcher Menge?
  • zu welchem Preis?
  • zu welchem Termin?
  • Wie sollen die Artikel geliefert werden:
  • zu welchen Bedingungen?
  • von welcher Adresse?
  • an welchen Zugangslagerort bzw. an welchen Kunden?

Der Arbeitsbereich besteht aus einer Auftragspositionstabelle und einem Auftrags­positionseditor. In der Auftragspositionstabelle wird in Ansichten ein Ausschnitt der Daten der Auftragspositionen dargestellt. Welche Daten angezeigt werden, ist abhängig von der gewählten Ansicht.

Die Beschaffungsauftragspositionen werden im Positionseditor einzeln erfasst. Dort werden weitere Daten der Auftragspositionen angezeigt. Dabei werden einige Felder der Auftragspositionen mit Vorschlagswerten gefüllt, die aus der Auftragsbasis übernommen werden. Sie können für jede Auftragsposition mit anderen Daten ersetzt werden. Weitere Vorschlagswerte können u. a. aus den Artikel-Stammdaten übernommen werden.

Die jeweiligen Positionsdaten in den Spalten der Positionstabelle sind identisch mit den Daten der gleichnamigen Felder im Positionseditor.

Hinweis:

Das System unterstützt die Massenerfassung von Positionen: Im Positionseditor können Sie eine spezielle Tastatursteuerung für Beleg-Anwendungen nutzen, um die Positionsdaten, auch mehrerer Positionen, bei Bedarf über den Nummern­block Ih­rer Tastatur zu erfassen (statt Tabulator-Taste nutzen Sie die Plus- und Minus-Tasten). Dies wird im Bedienungsleitfaden unter Tasta­tur­steu­erung beschrieben.

Summenfeld und Summentyp

In der Symbolleiste des Positionseditors wird rechts ein Summenfeld angezeigt. Die angezeigte Summe bezieht sich auf den gesamten Auftrag und nicht auf die Daten im Positionseditor. Angezeigt wird die Summe, die sich gemäß Auswahl im Feld „Summentyp“ ergibt, das sich direkt links vor dem Summenfeld befindet:

Feld Erläuterung
(ohne Feldbezeichnung „Summentyp“) Das Summenfeld zeigt die Summe an, die dem gewählten Summentyp entspricht.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·       Brutto-Gesamtbetrag

·       Netto-Gesamtbetrag

Detailpositionen

In Beschaffungsaufträgen können neben den Grundpositionen auch Detailpositionen verwendet werden. Detailpositionen werden ergänzend zu vorhandenen Grund­positionen erfasst oder erzeugt und sind von diesen abhängig. Wird die Grund­position gelöscht, werden auch die Detailpositionen gelöscht. Für Detailpositio­nen werden zum Teil die Daten der Grundposition übernommen. Einige Daten können nur auf Ebene der Grundposition geändert werden und sind damit automatisch für die Detailpositionen festgelegt.

Hinweis:

Naturalrabatte können nur erfasst werden, wenn in der Grundposition als Preis­herkunft „Manuell“ oder „Kontrakt“ gewählt ist.

Ändern Sie bei Bedarf die Preisherkunft und übernehmen Sie die Position in die Positionstabelle, um die Änderung zu akti­vieren. Anschließend können Sie die Grundposition erneut in den Positions­edi­tor übernehmen und über den Button „Detailposition erfassen“ eine Detailposition erfassen.

Als alternative Vorgehensweise können Sie auch den Button „Bei Positionswechsel Änderungen übernehmen“ aktivieren, in der Grundposition die Preisherkunft auf „Manuell“ ändern und die „Prüfen“-Aktion ausführen, sodass der Button für die Aktion „Detailposition erfassen“ aktiviert wird. Führen Sie nun die Aktion „Detailposition erfassen“ aus, dann werden die Änderungen der Grundposition in die Positions­tabelle übernommen und die neue Detailposition kann sofort bearbeitet werden.

Wenn unter Preisherkunft „Preisliste“ gewählt ist, dann können Naturalrabatte in Form von Draufgaben, die in Preislisten erfasst sind, ggf. auch automatisch in den Auftrag eingefügt werden. Hauptparameter für die Ermittlung von Naturalrabatten ist neben den Basisdaten zum einen der Artikel und zum anderen die Gesamtmenge der Grundposition.

Hinweis:

In Beschaffungspreislisten können als Naturalrabatte auch Set-Artikel erfasst werden. Bei einem solchen Naturalrabatt werden die Komponenten der entsprechenden Handelsstückliste als Naturalrabatte in den Auftrag eingefügt.

Wenn der in der Grundposition zugeordnete Artikel ein Set-Artikel ist, dann werden die Komponenten einer Handelsstückliste als Detailpositio­nen dargestellt. Die Komponenten der Handelsstückliste werden in der gleichnami­gen Anwendung festgelegt. Ist die verwendete Handelsstückliste variabel aufgebaut, dann können die Detailpositionen im Auftrag verändert, gelöscht oder neu hinzugefügt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Handelsstücklisten“.

Hinweis:

In Beschaffungspreislisten kann zu einem Set-Artikel auch ein Naturalrabatt erfasst werden. Dieser Naturalrabatt wird als eine weitere Detailposition zu der Grundposition dargestellt. Beistell-Artikel aus der Fremdfertigung werden ebenfalls als Detailpositionen behandelt.

2.2.1         Auftragspositionstabelle

In der Positionstabelle im Beschaffungsauftrag stehen verschiedene Ansichten zur Verfügung. Diese dienen der Übersicht über alle Auftragspositionen. Einige Ansichten dienen auch der Folgebearbeitung des Beschaffungsauftrags.

Die Aktionen zum Erzeugen der Folgebelege und zur Ausgabe der Beleg­do­ku­mente werden im Dokument „Beschaffungsaufträge: Aktionen“ beschrieben.

  • Basis

Die wichtigsten Informationen zum Leistungsumfang der Auftragsposition werden angezeigt.

  • Bestätigung

Die wichtigsten Informationen zur Bestätigung der Auftragsposition werden angezeigt.

  • Gewichte und Volumen

Neben Artikel und Menge werden u. a. auch Netto- und Bruttogewicht und das Volumen der Auftragsposition angezeigt.

  • Lieferauftrag zur Rücksendung

Neben Artikel und Menge werden die gelieferte und die Dispositionsmenge für den Vorgang „Lieferauftrag zur Rücksendung“ ange­zeigt. Diese Ansicht dient der Vorbereitung einer Rücksendung mit entsprechendem Lieferauftrag für den Fall, dass der Zugang bereits über einen Wareneingang in das System gebucht wurde. In diesem Fall erfolgt auch eine entsprechende Materialbuchung bei der Rücksendung. Im Gegensatz zu dem Vorgang „Rücksendung mit Materialbuchung“ wird hierbei der Lieferauftrag nur erzeugt und noch nicht gebucht, sodass er optional z. B. um eine Kommission ergänzt werden kann.

  • Reservierung

Eine Beschaffungsauftragsposition ist im Zusammenhang mit Reservierungen ein Bedarfsdecker. Diese Ansicht zeigt Ihnen die dazugehörigen wichtigsten Informationen an. Sie steht Ihnen nur dann zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Reservierungen“ aktiviert ist.

  • Rücksendung

Neben Artikel und Menge werden die gelieferte und die Dispositionsmenge für die „Rücksendung“ ange­zeigt. Diese Ansicht dient der Vorbereitung einer Rücksendung mit entsprechendem Lieferauftrag für den Fall, dass der Zugang noch nicht über einen Wareneingang in das System gebucht wurde. In diesem Fall erfolgt keine Materialbuchung bei der Rücksendung.

  • Rücksendung mit Materialbuchung

Neben Artikel und Menge werden die gelieferte und die Dispositionsmenge für die „Rücksendung mit Materialbuchung“ ange­zeigt. Diese Ansicht dient der Vorbereitung einer Rücksendung mit entsprechendem Lieferauftrag für den Fall, dass der Zugang bereits über einen Wareneingang in das System gebucht wurde. In diesem Fall erfolgt auch eine entsprechende Materialbuchung bei der Rücksendung. Im Gegensatz zu dem Vorgang „Lieferauftrag zur Rücksendung“ wird hierbei der Lieferauftrag sofort gebucht.

  • Werte

Neben dem Artikel werden verschiedene Werte und Beträge der Preisermittlung angezeigt.

Im Einzelnen werden die folgenden Daten der Auftragspositionen in der Tabelle in den genannten Ansichten unter den angegebenen Spaltenüberschriften angezeigt:

Spalte Ansicht Erläuterung
Position ·       Basis

·       Bestätigung

·       Gewichte und Volumen

·       Lieferauftrag zur Rücksendung

·       Reservierung

·       Rück­sendung

·       Rück­sendung mit Material­buchung

·       Werte

Die Positionsnummer dient der genauen Iden­tifi­zie­rung der einzelnen Beschaf­fungs­­auf­trags­­positionen. Mithilfe der Posi­tions­nummer können auch die einzelnen Posi­tionen in verschiedenen Belegen über einen Belegbezug verbunden werden.

Die Positionsnummer wird vom System auf der Basis des Nummernkreises auto­ma­tisch erzeugt, der in der verwendeten Be­schaffungs­-Auftrags­art festgelegt ist. Sie können die Positionsnummer im Positions­editor auch manuell vergeben. Sobald eine Position in die Positionstabelle über­nom­men wurde, lässt sich die Positions­num­mer nicht mehr ändern.

Siehe auch Beschreibung des Feldes „Po­sition“ im Kapitel „Positionseditor“.

Texthinweis ·       Basis Wird in der Spalte „Texthinweis“ ein Icon angezeigt, dann ist dies ein Hinweis auf bestehende Positionstexte.
Artikel ·       Basis

·       Bestätigung

·       Gewichte und Volumen

·       Lieferauftrag zur Rücksendung

·       Reservierung

·       Rück­sendung

·       Rück­sendung mit Material­buchung

·       Werte

Der bestellte Artikel wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Ar­­­tikel“ in folgendem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“

Der Artikel wird im Positionseditor bearbei­tet. Sobald eine Position gespeichert wurde, lässt sich die Artikel-Identifikation auch im Positionseditor nicht mehr ändern.

Hinweis:

Der Artikel lässt sich vor dem Speichern ei­ner Position auch in der Positions­ta­belle ändern.

Hinweis:

Für Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikel-Stammdaten abweichende Artikel­bezeichnung angezeigt.

Lagerort ·       Reservierung Der Lagerort wird angezeigt.
Liefertermin ·       Basis

·       Bestätigung

·       Gewichte und Volumen

·       Lieferauftrag zur Rücksendung

·       Reservierung

·       Rück­sendung

·       Rück­sendung mit Material­buchung

·       Werte

Der beauftragte Liefertermin wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Liefertermin“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“

Sie können den Termin in diesem Feld än­dern.

Hinweis:

Sie können den Liefertermin mehrerer Zeilen auf einmal über die Aktion „Liefertermin verschieben“ in der Aktionsliste „Liefertermine und Status bearbeiten“ in der Standard-Symbolleiste ändern.

Gesamtmenge ·       Basis

·       Bestätigung

·       Gewichte und Volumen

·       Lieferauftrag zur Rücksendung

·       Reservierung

·       Rück­sendung

·       Rück­sendung mit Material­buchung

Die beauftragte Gesamtmenge des Artikels wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Gesamtmenge“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“

Nächste Staffel ·       Basis Diese Spalte wir nur angezeigt, wenn in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Beschaffung“, Unterfunktion „Preise“ die Funktion „Nächste Staffel anzeigen“ aktiviert wurde.

Ist die Funktion „Nächste Staffel anzeigen“ aktiviert, dann ermittelt die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ bei der Preisermittlung, ob für eine größere Menge als die im Feld „Gesamtmenge“ erfasste Menge eine weitere Staffel besteht. Dabei wird nicht geprüft, ob durch Heraufsetzen der Menge diese Staffel für die Position überhaupt zum Tragen kommen würde und ob die in der höheren Staffel hinterlegten Konditionen und Preise günstiger sind.

Bruttopreis ·       Basis Der Bruttopreis des beauftragten Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Bruttopreis“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Preise“

Sie können den Bruttopreis in der Spalte ändern, wenn als Preisherkunft „Manuell“ eingestellt ist. Sonst wird der Bruttopreis nur angezeigt und kann nicht geändert wer­den.

Brutto-Gesamtbetrag ·       Basis Der Bruttobetrag für die beauftragte Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Bruttobetrag“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Beträge“

Netto-Gesamtbetrag ·       Werte Der Nettobetrag für die beauftragte Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Nettobetrag“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Beträge“

Brutto-Gesamtgewicht ·       Gewichte und Volumen Das Brutto-Gesamtgewicht für die beauftragte Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Bruttogewicht“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Netto-Gesamtgewicht ·       Gewichte und Volumen Das Netto-Gesamtgewicht für die beauftragte Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Nettogewicht“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Gesamtvolumen ·       Gewichte und Volumen Das Gesamtvolumen für die beauftragte Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Gesamtvolumen“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Ein­stands­preis ·       Werte Der Einstands­preis des beauftragten Artikels wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Einstands­preis“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Preise“

Einstands­wert ·       Werte Der Einstands­wert des beauftragten Artikels wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Einstands­wert“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Beträge“

Bestellte Menge ·       Bestätigung Die bereits bestellte Menge wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Bestellte Menge“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Bestätigung“

Bestätigung ·       Bestätigung Die letzte Bestätigung, die zu der Position eingegangen ist, wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Bestätigung“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Bestätigung“

Bestätigte Menge ·       Bestätigung Die bereits bestätigte Menge wird angezeigt. Ist zum Auftrag eine Bestätigung in Bearbeitung, dann wird diese Spalte als nicht relevant gekennzeichnet und erst mit der Freigabe der zugehörigen Bestätigung wieder als relevant angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Bestätigte Menge“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Bestätigung“

Bestätigungsstatus ·       Bestätigung Der aktuelle Bestätigungsstatus der Position wird angezeigt. Sollte eine Bestellbestätigung in Arbeit sein, dann zeigt der Tooltip die entsprechende Bestellbestätigung an. Diese kann von der letzten Bestellbestätigung zu der Position abweichen.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Bestätigungsstatus“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Bestätigung“

Bestätigung ausstehend

(Checkbox)

·       Bestätigung Ob eine erforderliche Bestätigung fehlt, wird Ihnen mit dieser Funktion angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Bestätigung ausstehend“ in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Bestätigung“

Gelieferte Menge ·       Lieferauftrag zur Rücksendung

·       Rück­sendung

·       Rück­sendung mit Material­buchung

Neben Artikel, Termin und Menge wird die gelieferte Menge dieser Position angezeigt. Die gelieferte Menge ergibt sich aus den gebuchten Wareneingängen und den Rücksendungen mit Material­buchung über entsprechende Lieferaufträge.
Dispositionsmenge Rück-Lieferauftrag ·       Lieferauftrag zur Rücksendung In dieser Spalte kann bei Bedarf ein Teil oder die ge­samte bereits gelieferte Menge für die Rück­sendung disponiert werden.

Diese Dispositionsmenge kann nur in der Posi­tionstabelle erfasst werden.

Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Beschaffungsaufträge: Aktionen“.

Hinweis:

Für Auftragspositionen mit der Gesamtmenge null kann manuell keine Dispositionsmenge erfasst werden.

Hinweis:

Wird für eine Set-Grundposition eine Dispositionsmenge angegeben, dann wird automatisch in jede Komponente eine anteilige Menge eingetragen.
Wird für eine Detailposition manuell die Dispositionsmenge geändert, dann wird die Dispositionsmenge der Grundposition automatisch auf null geändert.

Dispositionsmenge Rück-Lieferschein ohne MB ·       Rück­sendung Für die Rücksendung ohne Mate­rial­buchung kann in dieser Spalte eine beliebige Menge disponiert werden.

Diese Dispositionsmenge kann nur in der Posi­tionstabelle erfasst werden.

Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Beschaffungsaufträge: Aktionen“.

Hinweis:

Wird für eine Set-Grundposition eine Dispositionsmenge angegeben, dann wird automatisch in jede Komponente eine anteilige Menge eingetragen.
Wird für eine Detailposition manuell die Dispositionsmenge geändert, dann wird die Dispositionsmenge der Grundposition automatisch auf null geändert.

Dispositionsmenge Rück-Lieferschein mit MB ·       Rück­sendung mit Material­buchung In dieser Spalte kann bei Bedarf ein Teil oder die ge­samte bereits gelieferte Menge für die Rück­sendung disponiert werden.

Diese Dispositionsmenge kann nur in der Posi­tionstabelle erfasst werden.

Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Beschaffungsaufträge: Aktionen“.

Hinweis:

Für Auftragspositionen mit der Gesamtmenge null kann manuell keine Dispositionsmenge erfasst werden.

Hinweis:

Wird für eine Set-Grundposition eine Dispositionsmenge angegeben, dann wird automatisch in jede Komponente eine anteilige Menge eingetragen.
Wird für eine Detailposition manuell die Dispositionsmenge geändert, dann wird die Dispositionsmenge der Grundposition automatisch auf null geändert.

Rücksendbar

(Checkbox)

·       Lieferauftrag zur Rücksendung

·       Rück­sendung mit Material­buchung

Sofern für Rücksendungen eine Dispositionsmenge erfasst ist und bei der Position mit Reservierungen gearbeitet wird, werden Sie mithilfe dieser Funktion darüber informiert, ob die Dispositionsmenge in entsprechender Höhe für die Rücksendung reserviert ist und somit eine Rücksendung erfolgen kann.
Reservierte Menge ·       Reservierung Die für die Position als Bedarfsdecker reservierte Menge wird angezeigt. Diese Menge ist bereits fest für Bedarfsverursacher verplant.
Reservierte Menge (Bedarf) ·       Lieferauftrag zur Rücksendung

·       Rück­sendung mit Material­buchung

Ist die Reservierungsfunktion für die Position ausführbar und ist eine Dispositionsmenge für die Rücksendung (Bedarfsverursacher) erfasst, dann wird in dieser Spalte die für die Rücksendung reservierte Menge angezeigt. Für eine Rücksendung ist immer eine Bestandsmenge zu reservieren.
Reservierungsstatus ·       Reservierung Der Reservierungsstatus der Position als Bedarfsdecker wird angezeigt.
Reservierungsstatus (Bedarf) ·       Lieferauftrag zur Rücksendung

·       Rück­sendung mit Material­buchung

Der Reservierungsstatus der Position als Bedarfsverursacher (Rücksendung) wird angezeigt. Sofern für die Position die Reservierungen aktiv sind, kann eine Rücklieferung maximal in der Höhe der reservierten Bestandsmenge erfolgen.
Status ·       Basis

·       Bestätigung

·       Gewichte und Volumen

·       Lieferauftrag zur Rücksendung

·       Reservierung

·       Rück­sendung

·       Rück­sendung mit Material­buchung

·       Werte

Die Statusinformationen zu dieser Auf­trags­position werden angezeigt.

Siehe auch das Kapitel „Status und Statusänderungen“.

2.2.2         Positionseditor

Im Positionseditor werden die Daten der Beschaffungsauftragspositionen unter Karteireitern angeordnet, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:

  • Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“
  • Positionseditor: Karteireiter „Bestätigung“
  • Positionseditor: Karteireiter „Lieferempfänger“
  • Positionseditor: Karteireiter „Lieferpartner“
  • Positionseditor: Karteireiter „Preise“
  • Positionseditor: Karteireiter „Kontierung“
  • Positionseditor: Karteireiter „Intrastat“
  • Positionseditor: Karteireiter „Beträge“
  • Positionseditor: Karteireiter „Beträge (Leitwährung)“
  • Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“
  • Positionseditor: Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“

Hinweis:

Das System unterstützt die Massenerfassung von Positionen: Im Positionseditor können Sie eine spezielle Tastatursteuerung für Beleg-Anwendungen nutzen, um die Positionsdaten, auch mehrerer Positionen, bei Bedarf über den Nummernblock Ihrer Tastatur zu erfassen (statt Tabulator-Taste nutzen Sie die Plus- und Minus-Tasten). Dies wird im Bedienungsleitfaden zum Thema „Tastatursteuerung“ beschrieben.

2.2.2.1      Symbolleiste

Die Symbolleiste enthält Standard-Aktionen, deren Erläuterungen im Bedienungsleitfaden aufgeführt sind. Zudem ist rechts in der Symbolleiste das Summenfeld für die Positionstabelle integriert sowie das Feld „Summentyp“. Siehe dazu dieses Kapitel: Summenfeld und Summentyp

Wenn der Button „Bei Übernahme prüfen“ aktiviert ist, dann prüft das System bei der Übernahme der Auftrags­posit­ion in die Auftragspositionstabelle, ob alle Pflichtfelder erfasst wurden und ob alle erfassten Daten zulässig sind. Sonst wird dies nur beim Speichern und Prüfen des Auftrags geprüft.

Darüber hinaus enthält die Symbolleiste folgendes Element:

Feld Erläuterung
Position Die Positionsnummer dient der genauen Identifizierung der einzelnen Beschaffungsauftragspositionen. Sie wird automatisch erzeugt.

Sie können die Positionsnummer in diesem Feld manuell vergeben. Sobald eine Position in die Positionstabelle übernommen wurde, lässt sich die Positionsnummer nicht mehr ändern.

Aufgrund der Positionsnummer werden die Positionen vom System automatisch sortiert. Diese Sortierung kann der Benutzer nicht direkt ändern. Die Sortierung kann nur über das manuelle Vergeben von Positionsnummern beeinflusst werden.

Hinweis:

Aufgrund der automatischen Nummerierung und Sortierung können neue Positionen zwar eingefügt werden, sie können dabei aber nicht zwischen zwei vorhandene Positionen platziert werden. Neue Posi­tionen erhalten zunächst immer die nächste fort­lau­fende Nummer und werden am Ende der Posi­tio­nen einsortiert. Deshalb ist sinnvoll, im Nummernkreis festzule­gen, dass die Positionen in 5er oder 10er-Schritten nummeriert werden. Dann können Sie eine Position ergänzen und dieser manuell eine Positionsnum­mer geben, die zwischen den Nummern der vorhan­de­nen Positionen liegt. Ergebnis: Die neue Position wird in der Liste an der gewünschten Stelle zwi­schen den vorhandenen Positionen einsortiert.

2.2.2.2      Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“

Unter dem Karteireiter „Allgemeines“ werden die grundlegenden Daten der Auftragsposition erfasst: der bestellte Artikel, Mengen, Termine und ggf. der Zugangslagerort. Außerdem sind Belegbezüge zu Angebot und Kontrakt ebenso enthalten wie der Status der Auftragsposition und die Mengen aus Wareneingang/Rücksendung und Eingangsrechnung.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Artikel Pro Position wird ein Artikel erfasst. Sie kön­nen alle Artikel verwenden, die den Status „Frei­gege­ben“ haben und für die in den Stammdaten die beschaffungsrelevanten Daten in der Ansicht „Beschaffung“ bezogen auf die Beschaffungs­organisation erfasst wurden. Das Sys­tem prüft die Verwendbarkeit des Artikels und zeigt eine entsprechende Meldung an.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Dokument: Artikel: Ansicht „Beschaffung“

Bei Referenz-Artikeln bietet Ihnen das System ei­ne Auswahl an. Diese Besonderheit wird im Kapitel „Auswahl für Referenz-Artikel“ beschrie­ben.

Hinweis:

Für Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikel-Stammdaten abweichende Artikelbezeichnung angezeigt. Diese können Sie über die Aktion „Pseudo-Artikelbezeichnung ändern“ bei Bedarf ändern.

Hinweis:

Wenn in den Artikel-Beschaffungsdaten die Funktion „Nur bei zugeordneten Lieferanten beschaffen“ aktiviert ist, dann können nur die Artikel in diesem Feld ausgewählt werden, die beim angegebenen Lieferanten bestellt werden dürfen. Dazu ist in den Artikel-Stammdaten dem gewünsch­ten Artikel der Lieferant zuzuordnen.

Der Artikel kann aus einem Angebot übernommen wer­den. Dabei können Sie die Funktion „Positionen mithil­fe des Editors über­nehmen“ aktivieren, um diese einzeln zu übernehmen. Ist diese Funktion deaktiviert, dann werden die Positionen gesamt übernommen. In diesem Fall kön­nen Sie die Auftragspositionen zum Teil nicht mehr ändern, weil sie dann bereits ge­speichert wurden. Dies gilt ent­spre­chend auch für Posi­tionen, die Sie mithilfe der Aktion „Posi­tionen suchen und hinzu­fügen“ erzeugt haben. Bei Bedarf löschen Sie die entsprechen­de Auftrags­posi­tion und erfas­sen Sie eine neue (siehe „Beschaffungsaufträge: Aktionen“).

Gesamtmenge Die Gesamtmenge bezeichnet in diesem Feld die Menge des Artikels, der geliefert werden soll.

Wählen Sie eine passende physikalische oder kauf­männische Maßeinheit (z. B. Kilogramm oder Stück) und erfassen Sie die gewünschte Menge.

Das System prüft die Zulässigkeit der Mengen­einheit. Folgende Mengeneinheiten sind zulässig:

·       die für diesen Artikel in den Stammdaten unter „Beschaffung“ bzw. „Lieferanten“ hinterlegten Beschaffungs­einheiten,

·       alle Mengeneinheiten desselben physikalischen Typs wie die Beschaffungs­einheiten, die in diese umrechenbar sind.

Ermittlung des Vorschlagswertes:

·       Wurde der Auftrag aus einem anderen Beleg, z. B. einem Beschaffungs­vorschlag oder einem Angebot, erzeugt oder wurden Positionen über die Funktion „Positionen suchen und hinzufügen“ aus anderen Belegen übernommen, dann wird die Menge zusammen mit der Einheit immer aus dem Quell-Beleg in den Ziel-Beleg über­nommen.

·       Bei aktivierter Funktion „Nur bei zugeordneten Lieferanten beschaffen“ wird die in den Artikel-Stammdaten diesem Lieferanten zugeordnete erste Beschaffungs­einheit vorgeschlagen.

·       Ansonsten wird die erste Beschaffungs­einheit vorgeschlagen.

Die Gesamtmenge fließt in die Berechnung der Posi­tions- bzw. Auftragsbeträge ein.

In einer Beschaffungsauftragsposition sind keine negativen Mengen zulässig.

Stornierte Menge Wird die Positionsmenge storniert, beispielsweise mithilfe der Aktion „Position stornieren“, dann wird in diesem Feld die stornierte Menge angezeigt. Beachten Sie zu den Stornierungsaktionen und deren Bedingungen sowie Auswirkungen auch diese Dokumentation: Beschaffungsaufträge: Aktionen
Reduzierte Gesamtmenge Die reduzierte Gesamtmenge zeigt die Gesamtmenge der Beschaffungsauftragsposition abzüglich der stornierten Menge.
Herkunft Einheiten-Verbindlichkeit In diesem Feld wird festgelegt, woher die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit herangezogen wird.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·       Artikel

Mit diesem Eintrag übernehmen Sie die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit aus den Artikel-Stammdaten.

·       Manuell

Mit diesem Eintrag legen Sie eine Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit individuell fest.

Dieses Feld wird angezeigt, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert ist. Diese Funktion finden Sie in der Funktion „Lagerlogistik“, Unterfunktion „Bestände“.

Einheiten-Verbindlichkeit Im Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ legen Sie fest, wie verbindlich die erfasste Mengeneinheit des Artikels zu berücksichtigen ist. Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·       Unverbindlich

Die Mengeneinheit ist nicht relevant, sodass ein Artikel in beliebigen Verpackungsgrößen geliefert werden darf.

·       In Verpackungsstruktur enthalten

Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Dabei muss der Artikel in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden, diese darf jedoch in einer größeren Verpackungseinheit enthalten sein.

·       Verbindlich

Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Der Artikel muss genau in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden. Die Lieferung in einer größeren Verpackungseinheit ist ausgeschlossen.

Beispiel:

Sie bestellen 2 Kartons. In einem Karton sind jeweils 5 Stück enthalten.

–      Ist die Einheiten-Verbindlichkeit „Unverbindlich“ festgelegt, dann dürfen sowohl 2 Kartons als auch 10 einzelne Stück oder eine andere Verpackungseinheit, z. B. 5 kleine Kartons à 2 Stück, geliefert werden.

–      Ist „In Verpackungsstruktur enthalten“ festgelegt, dann muss die Einheit „Karton“ in der Lieferung enthalten ist. Diese kann jedoch auch in einer größeren Verpackungseinheit vorkommen, wie z. B. 2 kleine Kartons, die in einem großen Karton enthalten sind.

–      Ist „Verbindlich“ festgelegt, dann müssen genau 2 Kartons mit jeweils 5 Stück geliefert werden.

Dieses Feld ist abhängig von der Einstellung im Feld „Herkunft Einheiten-Verbindlichkeit“. Ist darin der Eintrag „Manuell“ festgelegt, dann ist das Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ in der Regel einstellbar. In allen anderen Fällen wird eine Einheiten-Verbindlichkeit aus anderen Quellen herangezogen und angezeigt, z. B. aus den Artikel-Stammdaten.

Dieses Feld wird angezeigt, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert ist. Diese Funktion finden Sie in der Funktion „Lagerlogistik“, Unterfunktion „Bestände“.

Kontraktposition Eine Beschaffungsauftragsposition kann sich auf eine Beschaffungskontraktposition beziehen und dadurch Mengen oder Werte eines Artikels von einem Beschaffungskontrakt abrufen.

Das Feld „Kontraktposition“ enthält die eindeutige Identifikation der Kontraktposition, auf die sich die Auftragsposition bezieht, und gibt den Belegbezug zum Beschaffungskontrakt wider. Eine Beschaffungskon­traktposition wird mit drei Angaben identifiziert:

·       im ersten Feld die Beschaffungs-Kontraktart

·       im zweiten Feld die Beschaffungs-Kontraktnummer

·       im dritten Feld die Beschaffungs-Kontraktposition

Sie können die Kontraktposition manuell erfassen. Alternativ kann das System automatisch eine passende Kontraktposition ermitteln, in dieses Feld eintragen und dabei den Belegbezug erzeu­gen. Für das automatische Ermitteln aktivieren Sie die Funktion „Automatische Kontraktauswahl“ im Positionseditor. Werden mehrere gültige Kon­traktpositionen gefunden, dann wird ein Dialogfenster geöffnet, in dem eine ausgewählt werden kann.

Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: Beschaffungsaufträge: Aktionen

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ muss eine Kontraktposition erfasst werden. Bei der Erfassung eines Konsignationsauftrages wird immer automatisch versucht, eine passende und freigegebene Kontraktposition mit den Kriterien „Lieferant“, „Artikel“ und „Lagerort“ zu ermitteln. Bestehen mehrere passende Kontraktpositionen, dann wird immer die neueste verwendet, ein Dialogfenster zur Auswahl erscheint nicht. Bei Bedarf können Sie die gefundene Kontraktposition manuell ändern. Diese Beziehung zwischen den Positionen hat keine direkte Prozessrelevanz, sondern ist nur eine Prüfung am Anfang des Prozesses (Wareneingang mit Beschaffungsauftrag), ob überhaupt eine Konsignationsvereinbarung mit dem Lieferanten für den angeforderten Artikel besteht.

Der relevante Preis ergibt sich erst zum Entnahmezeitpunkt, also bei der Lieferung im Vertrieb und der Verteilung, oder bei der Verwendung in der Produktion. Besteht zu diesem Zeitpunkt keine aktuelle Vereinbarung, dann wird der Preis gemäß der letzten gültigen Kontraktposition verwendet.

Da die Preise zum Zugangszeitpunkt nicht von Belang sind, werden in Beschaffungsaufträgen des Typs „Konsignationsauftrag“ keine Preise verwendet. Deshalb wird der Preis der Kontraktposition nicht in die Auftragsposition übernommen.

Automatische Kontraktauswahl

(Checkbox)

Die automatische Kontraktauswahl ist eine Funktion, die beim Erfassen jeder Auftrags­position überprüft, ob für die Auftragsposition eine gültige Kontrakt­position vorhanden ist, und dann ggf. einen Belegbezug her­stellt. Legen Sie fest, ob dies beim Erfassen neuer Auftragspositionen automatisch überprüft werden soll.

Diese Festlegung kann in der Beschaffungs-Auftrags­art als Vorschlagswert für alle Aufträge die­ser Art festgelegt werden.

Die Auswahl einer Kontraktposi­tion mit der „Auto­matischen Kontraktauswahl“ wird in diesem Dokument beschrieben: Beschaffungsaufträge: Aktionen

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ ist die Funktion immer aktiviert und die Einstellung kann nicht geändert werden. Siehe auch den Hinweis zum Feld „Kontraktposition“.

Bestellter Artikel Wird eine Auftragsposition aus einer Angebotsposition erzeugt und wurde der angefragte Artikel im Angebot geändert, dann wird der im Angebot im Feld „Angefragter Artikel“ angezeigte Artikel in das Feld „Bestellter Artikel“ im Beschaffungsauftrag übernommen.

Darüber hinaus wird in diesem Feld eine EAN oder Lieferanten-Artikelnummer angezeigt, wenn damit nach der zugehörigen Artikel-Identifikation im Feld „Artikel“ gesucht wurde. Um diese Funktion nutzen zu können, muss in der Anwendung „Customizing“. Funktion „Artikel“, eine Suchpriorität eingestellt sein.

Hinweis:

Für Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikel-Stammdaten abweichende Artikelbezeichnung angezeigt. Diese können Sie über die Aktion „Pseudo-Artikelbezeichnung ändern“ bei Bedarf ändern.

Ausprägung Mithilfe einer Ausprägung kann ein bestimmter Arti­kel oder eine bestimmte Artikel-Variante identi­fiziert werden. Das System unterstützt diese Aus­prä­gungen: Seriennummer, Charge, Los

Wird der Artikel in dieser Auftragsposition in Aus­prä­gungen geführt, dann können Sie in diesem Feld eine Aus­prä­gung auswählen.

Diese in diesem Feld erfasste Ausprägung dient als Vorgabe für den Lieferanten für die zu liefernde Ausprägung. Die Ausprä­gung aus dem Beschaffungsauftrag wird im Wareneingang bei der Zuordnung über den Auftragsbezug vorgeschlagen. Bei der automatischen Zuordnung prüft das System, ob die Ausprägung von Wareneingangsposition und Auftragsposition übereinstimmt.

Hinweis:

Wird eine Seriennummer angegeben, dann darf die Gesamtmenge nur 1 sein.

Liefertermin Der Liefertermin bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem der Liefe­rant die Lieferung der bestellten Artikel zusagt. Als Termin wird der Wunschtermin der Position vorgeschlagen. Der Termin kann für jede Auftragsposition ein anderer Zeitpunkt sein, also pro Position geändert werden.

Das Feld „Liefertermin“ wird als Datum angezeigt. Ist der Wunschtermin in einer anderen Terminart erfasst, z. B. Ka­len­derwoche, dann wird der Wunsch­termin vom System in ein Datum umge­wandelt.

Beispiel:
Ist der Wunschtermin als Kalenderwoche erfasst, dann wird als Liefertermin beispiels­weise der erste Tag der Kalenderwoche angezeigt (sofern bei der Terminart keine Verschiebung hinterlegt ist).

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Wunschtermin“ im Identifikationsbereich in diesem Kapitel: Basis: Karteireiter „Allgemeines“

Verfügbarkeitstermin Das Datum zeigt an, wann der zu liefernde Artikel verfügbar sein soll. Das Datum wird ermittelt, indem zum Liefertermin die „Übergangszeit Lagerzugang“ hinzugerechnet wird.

Wird der Beschaffungsauftrag aus einem Beschaffungsvorschlag oder einem Beschaffungsangebot mit zugrunde liegender Beschaffungsanfrage erzeugt, dann wird der Verfügbarkeitstermin aus dem Beschaffungsvorschlag oder der Beschaffungsanfrage übernommen. Dieses Feld wird nur dann verwendet, wenn gemäß Art die Verfügbarkeit beeinflusst wird.

 

Wunschtermin Der Wunschtermin bezeichnet den Zeitpunkt, an dem Ihr Unternehmen die Lieferung des bestellten Artikels erwartet.

Der Wunschtermin kann für jede Auftragsposition ein anderer Zeitpunkt sein, also pro Position geändert werden.

Dieses Feld wird mit der Terminart angezeigt, die beim Liefe­ranten in den Partner-Stammdaten festgelegt wurde.

Der Wunschtermin wird aus der Auftragsbasis über­nommen und dient als Vorschlagswert für den Lieferter­min.

Siehe auch Beschreibung des Feldes „Wunschtermin“ im Identifikationsbereich in diesem Kapitel: Basis: Karteireiter „Allgemeines“

Status Die Statusinformationen zu dieser Auftragsposition werden angezeigt.

Siehe auch unter „Status und Statusänderungen“.

Bezug Das Feld „Bezug“ ist ein frei verwendbares Feld für kurze Texte. Nutzen Sie es bei Bedarf, z. B. um sich auf eine Preis­liste zu beziehen oder um auf frühere Kontakte mit diesem Lieferanten hinzuweisen, wie Telefonate oder frühere Angebote.

Der Eintrag im Feld „Bezug“ aus dem zugehörigen Beschaffungsangebot wird vorgeschlagen.

Die in diesem Feld erfassten Daten dienen nur zur Information. Sie haben keine weiteren Auswirkungen im System.

Lagerort Wählen Sie in diesem Feld einen im System vorhandenen La­ger­ort, zu dem der bestellte Artikel geliefert werden soll.

Der Lagerort wird ggf. aus der Auftragsbasis vorgeschlagen.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Lagerort“ in der Auftragsbasis in diesem Kapitel: Basis: Karteireiter „Lieferempfänger“

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass der Vorschlagswert von der Einstellung im Feld „Lagerort-Vorschlagswert“ abhängt.

Gelieferte Menge Die bereits gelieferte Menge dieser Auftragsposition wird ange­zeigt. Die gelieferte Menge ergibt sich aus den gebuchten Wareneingängen und ggf. den Rücksendungen mit Material­buchung über entsprechende Lieferaufträge, die jeweils Belegbezüge auf diese Auftragsposition enthalten.

Im Fall eines externen Streckengeschäfts wird die Menge gemäß der Einstellung „Lieferstatus-Aktualisierung ext. Streckengeschäft“ in der Beschaffungs-Auftragsart aktualisiert.

Die gelieferte Menge kann nicht direkt verändert werden.

Hinweis:

Sie können die gelieferte Menge auch über eine „Manuelle Materialbuchung“ mit Beschaffungsauftragspositionsbezug ändern.

Hinweis:

Wurde die Position manuell erledigt, dann wird im Tooltip die stornierte Menge angezeigt.

Fakturierte Menge Die bereits fakturierte Menge dieser Auftragsposition wird ange­zeigt. Die fakturierte Menge ergibt sich aus den gebuchten Eingangsrechnungen, die Belegbezüge auf diese Auftragsposition enthalten. Sie kann nicht direkt verändert werden.
Angebotsposition Eine Beschaffungsauftragsposition kann sich auf eine Beschaffungsangebotsposition beziehen. Das Feld „An­gebotsposition“ enthält dann die eindeutige Identi­fikation der Angebotsposition, auf das sich die Auf­tragsposition bezieht, und gibt den Belegbezug zum Beschaffungsangebot wider. Eine Beschaffungs­ange­botsposition wird mit drei Angaben identifiziert:

·       im ersten Feld die Beschaffungs-Angebotsart

·       im zweiten Feld die Beschaffungs-Angebotsnummer

·       im dritten Feld die Beschaffungs-Angebotspositionsnummer

Die Auftragsposition kann sich auch auf ein anderes An­gebot beziehen als das, welches in der Auftragsbasis unter „Beschaffungsorganisation“ angezeigt wird.

Das System erzeugt den Belegbezug und trägt die Identifikation der Angebotsposition in diesen Fel­dern ein, wenn der Auftrag aus einem Angebot er­zeugt oder die Auftragsposition aus einem Angebot über die Funktion „Positionen suchen und hinzufü­gen“ eingefügt wurde. Der Belegbezug kann nicht verändert werden.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

Produktions-Auftragsposition Eine Beschaffungsauftragsposition kann sich auf eine Produktionsauftragsposition beziehen. Das Feld „Produktions-Auftragsposition“ enthält dann die eindeutige Identifikation der Produktionsauftragsposition, auf das sich die Auftragsposition bezieht, und gibt den Belegbezug zum Produktionsauftrag wider. Eine Produktionsauftragsposition wird mit drei Angaben identifiziert:

·       im ersten Feld die Produktions-Auftragsart

·       im zweiten Feld die Produktions-Auftragsnummer

·       im dritten Feld die Produktions-Auftragspositionsnummer

2.2.2.3      Auswahl für Referenz-Artikel

Haben Sie in der Auftragsposition einen Referenz-Artikel über seine Artikel­nummer erfasst und übertragen diese in die Positionstabelle, dann wird der Referenz-Artikel entweder automatisch vom System durch einer seiner Varianten-Artikel ersetzt oder ein Dialogfenster öffnet sich, indem Sie eine der zum Referenz-Artikel zugehörigen Varianten-Artikel auswählen können.

Eine Beschreibung dieser Funktion finden Sie in der Dokumentation „Aktion: Varianten-Artikel zu Referenz-Artikel auswählen“.

Hinweis:

Sie können bei Bedarf einen Varianten-Artikel über seine Artikelnummer auch direkt in der Auftragsposition zuordnen.

Bei der Preisermittlung zieht das System die für den Varianten-Artikel hinter­legten Preisinformationen heran. Sind für den Varianten-Artikel keine Preisin­formationen hinterlegt, werden die Preisinformationen des Referenz-Artikels verwendet. Wird auch für den Referenz-Artikel kein Preis gefunden, dann stellt das System die Preisherkunft auf „Manuell“ um.

2.2.2.4      Positionseditor: Karteireiter „Bestätigung“

Unter dem Karteireiter „Bestätigung“ finden Sie Informationen zu dem Bestätigungszustand der Position.

Feld Erläuterung
Bestellung In diesem Feld wird die Nummer der Bestellung oder letzten Bestelländerung angezeigt. Im Tooltip finden Sie zusätzlich die Art und Positionsnummer der Bestellung.

Hinweis:

Beim Erzeugen einer Bestellung verwendet das System den in der Beschaffungs-Auftragsart im Feld „Bestellungs-Nummernkreis“ hinterlegten Nummernkreis, um die Bestellnummer zu ermitteln und zu vergeben.

Bestellstatus Zur angezeigten Bestellung im Feld „Bestellung“ wird der Status der Bestellposition angezeigt. Siehe bei Bedarf das Kapitel „Status und Statusänderungen“.
Bestätigung Sofern vorhanden wird die letzte Bestätigung angezeigt, die zu der Position eingegangen ist.

Sollte eine Bestellbestätigung in Bearbeitung sein, dann zeigt der Tooltip die entsprechende Bestellbestätigung an. Diese kann ggf. von der letzten Bestellbestätigung zu der Position abweichen.

Bestätigungsstatus Zur angezeigten Bestätigung im Feld „Bestätigung“ wird der Status der Bestätigungsposition angezeigt. Siehe bei Bedarf das Kapitel „Status und Statusänderungen“.
Bestellte Menge Die bereits bestellte Menge wird angezeigt.
Bestätigte Menge Die bereits bestätigte Menge wird angezeigt. Ist eine zugehörige Bestätigung in Bearbeitung, dann wird die angezeigte Menge als nicht relevant dargestellt.
Liefertermin gemäß Bestellung Der Liefertermin gemäß der letzten Bestellung wird angezeigt. Der Termin kann vom aktuellen Termin gemäß Auftragsposition abweichen. Ist die Position nicht bestellt, dann ist dieses Feld leer.
Liefertermin gemäß Bestätigung Der Liefertermin gemäß der letzten Bestätigung wird angezeigt. Liegt keine Bestätigung vor, dann ist das Feld leer und wird als nicht relevant dargestellt. Ist eine zugehörige Bestätigung in Bearbeitung, dann wird Liefertermin ebenfalls als nicht relevant dargestellt.
Bestätigung ausstehend Ob eine erforderliche Bestätigung fehlt, wird Ihnen mit dieser Funktion angezeigt.

Sofern sowohl im Auftrag als auch in der letzten Bestellung die Funktion „Bestätigung erforderlich“ aktiviert ist und für die Grundposition oder eine der dazugehörigen Detailpositionen die erforderliche Bestätigung fehlt, dann ist diese Funktion aktiviert.

Ist die Funktion nicht aktiviert, dann liegen entweder alle erwarteten Bestätigungen vor oder die Mahnungsverfolgung für Bestätigungen wurde ausgeschaltet, indem in der Auftragsbasis die Funktion „Bestätigung erforderlich“ deaktiviert wurde.

Wurde eine Bestellung mit aktivierter Funktion „Bestätigung erforderlich“ erzeugt und wird im Nachhinein im Beschaffungsauftrag die Funktion deaktiviert, dann bleibt die Funktion „Bestätigung ausstehend“ sichtbar aktiviert, ist aber so gekennzeichnet, dass sie als nicht mehr relevant erkennbar ist. Die Funktion wird erst dann deaktiviert, nachdem eine Bestell­änderung erzeugt wurde.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass in einer Bestätigung auch Änderungsvorschläge enthalten sein können oder statt Bestätigungen auch Ablehnungen eingehen können.

Bestätigung Fremdbe­leg­nummer und -datum Die Identifikationsdaten der Bestätigung des Lieferanten werden in diesen Feldern angezeigt. Diese Daten stammen aus der Bestellbestätigung, die im Feld „Bestätigung“ angezeigt wird.

2.2.2.5      Positionseditor: Karteireiter „Lieferempfänger“

Unter dem Karteireiter „Lieferempfänger“ finden Sie Angaben über den Standort (Logistikorganisation) oder den Kunden, der die Artikel dieser Beschaffungsauftragsposition entgegennimmt.

Feld Erläuterung
Lieferbedingung Lieferbedingungen beschreiben Vereinbarungen zwi­schen Käufer und Verkäufer. Sie können die Art der Lieferung und den Erfüllungsort festgelegen, z. B. „frei Haus“ oder „Abholung“.

Bei einem INCO-Term als Lieferbedingung müssen Sie einen Ortsbezug angeben.

Weitere Informationen zu den INCO-Terms fin­den Sie im Dokument „Lieferbedingungen“.

Die Lieferbedingung wird aus der Beschaffungs­auf­tragsbasis bzw. der Angebotsposition übernommen. Sie können diesen Vor­schlags­wert für jede Auftragsposition individuell er­set­zen. Wählen Sie dazu eine andere Liefer­bedingung aus.

Versandbedingung Versandbedingungen beschreiben die Art und Weise, wie die Artikel transportiert werden, z. B. per Spedi­tion, per Kurier oder per Post.

Weitere Informationen zu den Versandbedingungen finden Sie im Dokument „Versandbedingungen“.

Die Versandbedingung wird aus der Beschaffungs­auftragsbasis bzw. der Angebotsposition übernommen. Sie können diesen Vor­schlagswert für jede Auftragsposition individuell er­setzen. Wählen Sie dazu eine andere Versand­bedin­gung aus.

Lieferempfänger Der Lieferempfänger nimmt die Lieferung der bestellten Artikel entgegen. Der Lieferempfänger ist entweder der Standort des Lagerortes, zu dem geliefert werden soll, oder ein Partner mit der Rolle „Kunde“. Der Lieferempfänger wird in diesem Feld über seine Partner­identifikation eindeutig identifiziert und angezeigt.

Die Anzeige eines Kunden als Lieferempfänger in Verbindung mit einem leeren Lagerort bedeutet, dass eine Position, die mit dieser Kombination erfasst wurde, nicht über einen Wareneingang geliefert werden kann. Somit finden für solche Positionen auch keine Materialbuchungen statt, da in diesem Fall ein externes Streckengeschäft vorliegt. Dazu wurde die Beschaffungs­auftrags­position aus einer Vertriebs­auftrags­position erzeugt.

Hinweis:

Beachten Sie, dass im Vertriebsauftrag auch alternativ die Variante „Lieferung an Abgangslagerort“ ausgewählt sein kann. In diesem Fall erfolgt vor der Weiterlieferung an den Kunden ein normaler Wareneingang der Artikel.

·       Name

·       Adresse

Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch ge­füllt. Die Daten werden aus den Partner-Stamm­da­ten des Lieferempfängers ermittelt und in diesem Feld angezeigt. Der Lieferempfänger wird aus dem mit dem Auftrag verbundenen Angebot bzw. beim externen Streckengeschäft aus dem Vertriebsauftrag über­nom­men.
zu Händen Ein Ansprechpartner beim Lieferempfänger kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Liefer­empfängers ein Beschaffungs-Ansprech­partner vorgeschlagen.

Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“

Spediteur Der Spediteur sorgt für die Güterversendung. Er beauf­tragt ein Unternehmen mit dem Transport (Spedi­tionsgeschäft) oder führt den Transport selbst durch.

Der Spediteur wird aus der Auftrags­basis bzw. der Angebotsposition als Vorschlagswert übernommen und kann in diesem Feld pro Auftragsposition ge­ändert werden.

Zu den zulässigen Einträgen siehe die Beschreibung des Feldes im Identifikationsbereich in diesem Kapitel: Basis: Karteireiter „Lieferempfänger“

Bestandseigentümer Der Bestandseigentümer ist der rechtmäßige Eigentümer eines Artikelbestandes. Er gibt an, wem der Bestand mit der Zugangsbuchung gehören soll.

Der Bestandseigentümer wird gemäß Einstellung im Feld „Bestandseigentümer-Herkunft“ in der Basis des Auftrages ermittelt und ist somit entweder die „Firma der Beschaffungsorganisation“ oder die „Firma des Lieferempfängers“ (Standort zu Lager­ort).

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ ist der Bestandseigentümer immer der Lieferant gemäß Auftragsbasis.

Hinweis:

Im Falle eines externen Streckengeschäftes wird diese Einstellung ignoriert bzw. wirkt immer wie „Firma der Beschaffungsorganisation“.

Wenn für die Bestandseigentümer-Herkunft der Eintrag „Firma des Lieferempfängers“ eingestellt ist, kein externes Streckengeschäft vorliegt und die Firma der Beschaffungsorganisation von der des Standortes (Lieferempfänger) abweicht, dann ist eine interne Verrechnung erforderlich.

Der Bestandseigentümer kann nicht direkt erfasst werden.

Lagerort-Vorschlagswert In diesem Feld wird festgelegt, ob bzw. unter welchen Bedingungen der Lagerort vorgeschlagen werden soll. Der gewählte Eintrag ist ein Vorschlagswert aus der Auftragsbasis.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·       Immer vorschlagen

·       Vorschlagen, wenn leer

·       Kein Vorschlagswert

Für Detailpositionen wird zusätzlicher dieser Eintrag angeboten:

·       Fix Grundpositionswert verwenden

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation „Beschaffungs-Auftragsarten“.

Vertriebs-Auftragsposition In diesen Feldern wird der Belegbezug auf die zugehörige Vertriebsauftragsposition angezeigt, wenn die aktuelle Beschaffungsauftragsposition zu einem Vertriebsauftrag erzeugt wurde.

Das Feld „Vertriebs-Auftragsposition“ enthält dann die eindeutige Identi­fikation der Vertriebsauftragsposition zu der diese Beschaffungsauf­tragsposition gehört. Eine Vertriebs-Auftragsposition wird mit drei Angaben identifiziert:

·       im ersten Feld die Vertriebs-Auftragsart

·       im zweiten Feld die Vertriebs-Auftragsnummer

·       im dritten Feld die Vertriebs-Auftragspositionsnummer

Der Belegbezug kann nicht verändert werden.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

2.2.2.6      Positionseditor: Karteireiter „Lieferpartner“

Unter dem Karteireiter „Lieferpartner“ sind die Daten des an der Lieferung beteiligten Partners aufgeführt.

Feld Erläuterung
Lieferpartner Der Lieferpartner übernimmt die Lieferung oder Ver­sendung der bestellten Artikel. Sie können für jede Auftragspositionen einen anderen Lieferpartner wählen, der dem Lieferanten zugeordnet und somit zulässig ist.

Siehe auch dieses Kapitel: Basis: Karteireiter „Lieferpartner“

·       Name

·       Adresse

Name und Adresse des Lieferpartners werden vom System automatisch ge­füllt (aus dem Vorgängerbeleg oder aus den Partner-Stamm­daten).

Hinweis:

In diesen Feldern geänderte Da­ten werden nur im Auftrag gespeichert, nicht in den Partner-Stamm­daten.

Hat sich in den Stammdaten der Name oder die Adresse des Lieferpartners geändert, dann können die aktuellen Daten über den Aktualisieren-Button rechts neben dem Feld „Name“ in den Beleg übernommen werden.

zu Händen Ein Ansprechpartner beim Lieferpartner kann unter „zu Händen“ ausgewählt, bearbeitet oder frei erfasst werden. Der Ansprechpartner wird aus der Auftragsba­sis bzw. der Angebotsposition als Vorschlagswert übernommen und kann für jede Auftragsposition individuell geändert werden.

Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte diesem Dokument: Feld „zu Händen“

Gutschriftsverfahren Für das Lieferantengutschriftsverfahren ist der Lieferant in der Rolle „Rechnungssteller“ relevant. Folgendes wird unterschieden:

·       Nimmt der Lieferant nicht am Lieferantengutschriftsverfahren teil, dann wird „Deaktiviert“ in diesem Feld angezeigt.

·       Nimmt der Lieferant am Lieferantengutschriftsverfahren teil, dann stehen folgende Einträge zur Auswahl:

–      Erlaubt

–      Nicht erlaubt

Der vorgeschlagene Eintrag ergibt sich für Grundpositionen aus den Artikel-Stammdaten.

Naturalrabatte und Set-Komponenten übernehmen den Eintrag immer aus der Grundposition.

Bei Beistellmaterialen für die Fremdfertigung hat die Einstellung fix den Eintrag „Deaktiviert“.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ ist die Einstellung immer deaktiviert und kann nicht geändert werden.

2.2.2.7      Positionseditor: Karteireiter „Preise“

Unter dem Karteireiter „Preise“ sind Daten zur Ermittlung der Preise und Beträge für die Auftrags­position zusammengefasst.

Felder Erläuterung
Bruttopreis Der Preis ist der Gegenwert in Geld, der für eine Ein­heit des bestellten Artikels zu entrichten ist.

Ist als Preisherkunft „Preisliste“, „Preisliste, manuell“, „Angebot“ oder „Kontrakt“ eingetragen, dann wird der Preis aus der entsprechenden Quelle ermittelt. Der Preis kann dann nicht mehr ver­ändert werden, es sei denn, Sie stellen die Preisherkunft auf „Manuell“ um.

Hinweis:

Weicht die Auftragswährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preiser­mittlung gefundenen Preise in die Auftragswährung umgerechnet. Dabei werden die umgerechneten Preise pro Position kaufmännisch gerundet.

Weitere Informationen zur automatischen Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Beschaffungspreise“.

Wurde die Auftragsposition aus einer Angebots­­posi­tion erzeugt oder eingefügt, dann wird der Preis von dort über­nommen.

Bei der Auswahl der Preisherkunft „Manuell“ kann der Preis manuell erfasst und so lange geändert wer­den, bis der Auftrag insgesamt erledigt ist. Der Preis ist auch änderbar, wenn bereits Waren­ein­gangs- und Eingangsrechnungs­positionen zuge­ord­net wurden.

Die zuge­hörige Währung wird aus der Beschaf­fungs­auftrags­basis über­nom­men und kann nicht geändert werden.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ wird für den Bruttopreis immer null angezeigt.

Preisdimension Mit der Preisdimension legen Sie die Anzahl der Einheiten fest, für die ein Preis gültig ist. Die Festlegung erfolgt in Zehnerpotenzen, zum Beispiel pro 1, pro 10, pro 100 usw.

Ist als Preisherkunft „Preisliste“, „Preisliste, manu­ell“, „Kontrakt“ oder „Angebot“ eingetragen, dann wird die Preisdimension aus einer Preisliste ermit­telt oder aus dem mit dem Auftrag verbundenen Kontrakt oder Angebot übernommen und in diesem Feld angezeigt. Sie kann dann nicht mehr verän­dert werden, es sei denn, die Preisherkunft wird auf „Manuell“ geändert.

Bei Auswahl der Preisherkunft „Manuell“ kann die Preisdimension mit der Preiseinheit erfasst werden. Beim Erfassen des Preises zeigt das System als Vorschlagswert die Preisdimension an, die in den Beschaffungsdaten des Artikels hinter­legt ist.

Sie können eine andere Preisdimension wählen, die zulässig ist. Die Preisdimension kann so lange ge­ändert werden, bis der Auftrag insgesamt erledigt ist. Die Preisdimension ist auch änderbar, wenn bereits Waren­ein­gangs- und Eingangs­rechnungs­­positionen zuge­ord­net wurden.

Hinweis:

In Beschaffungsaufträgen des Typs „Konsignationsauftrag“ kann die Preisdimension nicht geändert werden.

Preisherkunft Im Feld „Preisherkunft“ legen Sie fest, woher das System die Daten für die Preisermittlung nimmt.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·       Preisliste

·       Preisliste, manuell

·       Manuell

·       Kontrakt

·       Angebot

·       Bestätigung

Die Einträge „Kontrakt“ und „Angebot“ werden automatisch bestimmt. Preise werden dann aus dem Angebot übernommen, wenn die Auf­tragsposition aus einer Angebotsposition erzeugt wurde. Entsprechend gilt dies für Kontrakte, wenn dort ein Preis hinterlegt ist.

Die Einträge „Preisliste“, „Manuell“ und „Preisliste, manuell“ werden aus der Auftragsart übernommen. Sie können die Preisherkunft jeder­zeit manuell für jede Auftragsposition einzeln wie­der in eine dieser drei Preisherkünfte än­dern.

Bei Auswahl der Preisherkunft „Preisliste“ werden der Preis und weitere Preiskomponenten aus einer Preisliste ermittelt.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet. Der Preis wird nicht aus der zugehörigen Kontraktposition übernommen.

Hinweis:

Haben Sie in diesem Feld „Preisliste“ ausgewählt, dann kann das System evtl. keinen Preis ermitteln, weil es keine passenden Einträge in den berück­sichtigten Preislisten findet.

Bei Auswahl der Preisherkunft „Preisliste, manuell“ schaltet das System automatisch auf die Preisher­kunft „Manuell“ um, nachdem das System in den Preislisten keinen Preis gefunden hat.

Bei Auswahl der Preisherkunft „Manuell“ kann die Preisdimension mit der Preiseinheit manuell erfasst werden.

Weitere Informationen zur Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Beschaffungspreise“.

Wurde die Einstellung „Preisliste“ gewählt, dann las­sen sich die ermittelten Preise nicht verändern, es sei denn, die Preisherkunft wird wieder von „Preis­liste“ auf „Manuell“ geändert.

·       Rabatt 1

·       Rabatt 2

·       Rabatt 3

·       Rabatt 4

Neben den Basisrabatten können Sie zusätzlich für jede Position eigene Rabatte erfassen. Ein Rabatt ist eine Preiskomponente und wirkt bei Berechnungen als Nachlass auf den verein­barten Preis bzw. Betrag. Der Positionsrabatt wird prozentual, als ab­soluter Betrag oder auch als absolute Menge, d. h. als Naturalrabatt in Form einer Dreingabe, ausge­drückt und in der Regel als positiver Wert erfasst.

Ein Zuschlag ist eine Preiskomponente und wirkt bei Berechnungen auch als solcher auf den vereinbarten Preis bzw. Betrag. Der Zuschlag wird als positiver prozentualer Wert oder absoluter Betrag erfasst.

Rabatte und Zuschläge können auch als negative Werte erfasst werden. Sie werden dann jedoch entsprechend ihrem Vorzeichen ermittelt, d. h. ein Rabatt mit negativem Vorzeichen wirkt dann wie ein Zuschlag.

Bei gewählter Preisherkunft „Manuell“ oder „Kontrakt“ können Sie in diesen Eingabefeldern für jede Auftragsposition einzeln die Preiskomponenten des Typs „Rabatt“ oder „Zuschlag“ erfassen, abhängig von der Preiskompo­nentenart, die jeweils im zweiten, rechten Einga­befeld gewählt wurde. Ist im Feld „Preisherkunft“ einer der Einträge „Preis­liste“, „Preisliste, manuell“ oder „Angebot“ gewählt, dann werden die Rabatte und Zuschlä­ge in diesem Feld nur angezeigt und können nicht verändert werden.

Die Rabatte und Zuschläge werden bei der Ermitt­lung der Preise und Beträge sowie bei der Berech­nung des Einkaufspreises und des Einkaufswertes berücksichtigt.

Weitere Informationen zu den Beschaffungspreisen und der Preisermittlung finden Sie im Dokument „Einführung: Beschaffungspreise“.

Hinweis:

Diese Felder werden für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

·       Bezugskosten 1
(in %)

·       Bezugskosten 2
(in %)

·       Bezugskosten 3

·       Bezugskosten 4

Prozentuale Bezugskosten sind bezugsbedingte Preis­komponenten, die den Listenpreis für einen Ar­tikel prozentual erhöhen.

Absolute Bezugskosten sind Kosten, die für den Be­zug einer bestimmten Menge eines Artikels anfal­len, d. h. sie beziehen sich auf die gesamte Posi­ti­ons­menge. Dies können z. B. besondere Verpa­ckungs­kosten sein.

Sie haben die Möglichkeit, zwei prozentuale und zwei absolute Be­zugs­kosten pro Auftragsposition zu erfassen. Die Bezugs­kosten werden bei der Berechnung des Einstands­prei­ses und des Einstandswertes berücksichtigt.

Als Vorschlagswert für „Bezugskosten 1“ bzw. „Bezugskosten 3“ wird jeweils der ggf. in den Beschaffungsdaten des Artikels für den Lieferanten festgelegte Wert übernommen. Die „Be­zugskosten 2“ und „Bezugskosten 4“ sind auftragsindividuell und wirken zu­sätzlich.

Hinweis:

Diese Felder werden für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

Keine Basisrabatte

(Checkbox)

Mit der Funktion „Keine Basisrabatte“ können Sie einstellen, ob Basisrabatte und -zuschläge bei der Ermittlung des Netto­betrages verwendet werden sollen oder nicht.

Haben Sie „Keine Basisrabatte“ aktiviert, dann werden für diese Auftragsposition alle im Identifikationsbereich unter dem Karteireiter „Rechnungskonditionen“ ggf. angezeigten weiteren Rabatte und Zuschläge ignoriert.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ ist diese Funktion immer aktiviert und die Einstellung kann nicht geändert werden.

Nettopreis Der Nettopreis ist der Artikelpreis abzüglich aller Rabatte und zuzüglich aller Zuschläge, die für die Position relevant sind. Dabei werden Skonto sowie Bezugskosten nicht berücksichtigt. Der Nettopreis wird vom System berechnet und das Ergebnis in diesem Feld angezeigt.

Die Ermittlung des Nettopreises erfolgt immer in der Preisdarstellung „Brutto“.

Der Preis ist immer gemäß der in der Anwendung „Customizing“ festgelegten Nachkommastellenanzahl für Preise gerundet und bezieht sich immer auf die Preiseinheit und Preisdimension der Position.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ wird immer der Preis null angezeigt.

Hinweis:

Für Sets gelten für die jeweils nicht preisrelevante Ebene weitere Besonderheiten.

Einstandspreis Der Einstandspreis ergibt sich aus dem Artikelpreis abzüglich aller Rabatte und zuzüglich aller Zuschläge, dann ggf. um Skonto vermindert und um die anteiligen Bezugs­kos­ten erhöht.

Der Einstandspreis wird vom System berechnet und das Ergebnis in diesem Feld angezeigt. Grundlage für die Berechnung ist der Einstandswert (siehe dieses Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Beträge“):

Einstandspreis = Einstandswert/Gesamtmenge

Der Preis ist immer gemäß der in der Anwendung „Customizing“ festgelegten Nachkommastellenanzahl für Preise gerundet und bezieht sich immer auf die Preiseinheit und Preisdimension der Position.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ wird immer der Wert null angezeigt.

·       Keine positionsübergreifenden Rabatte

(Checkbox)

·       Keine Auftragswertrabatte

(Checkbox)

Diese Einstellungen wirken jeweils nur, wenn die entsprechenden Funktionen in der Basis aktiviert sind. Dann kann pro Position die jeweilige Funktion deaktiviert werden.

Siehe auch dieses Kapitel: Basis: Karteireiter „Auftragsrabatte“

Hinweis:

Diese Felder sind für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ immer aktiviert und die Einstellung kann nicht geändert werden.

2.2.2.8      Positionseditor: Karteireiter „Kontierung“

Unter diesem Karteireiter werden Daten zur Kontenermittlung und Kostenrechnung erfasst. Mithilfe der Kostenrechnung werden die Kosten auf ihre Verursacher aufgeteilt, die Kostenstellen und Kostenträger. Dadurch ist nachvollziehbar, welche Bereiche des Unter­nehmens welche Kosten für welche Erzeugnisse verursacht haben.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ werden keine Kontierungsdaten erfasst.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Kostenstelle Kostenstellen sind Funktionsbereiche des Unter­neh­mens, die räumlich bzw. organisatorisch eine Einheit bilden, z. B. Bereiche, Abteilungen etc. Sie bestimmen den Ort der Kostenentstehung: „Wo sind die Kosten angefallen?“

Wählen Sie die Kostenstelle des Bereichs oder der Abteilung, für die der Artikel beschafft werden soll. Der Vorschlagswert ergibt sich aus den relevanten Stammdaten wie z. B. dem Artikel oder aus dem dazugehörigen Beschaffungsangebot und ist bei aktiver Controlling-Funktion (Anwendung „Customizing“) von den Buchungsregeln in Konto oder Kostenart abhängig.

Diese Kostenstelle wird als Vorschlagswert in die nach­gelagerten Belege übernommen, bis hin zur Material­buchung. Sie kann anschließend für verschiedene Auswertungen im Rahmen der Finanzbuchhaltung oder der Kostenrechnung ge­nutzt werden.

Geschäftsart-Konten-Klassifikation Erfassen Sie eine Geschäftsart-Konten-Klassifikation, die für die Kontenermittlung verwendet wird.

Mithilfe einer Geschäftsart-Konten-Klassifikation kann einer Gruppe von Belegpositionen in der Anwendung „Konten-Zuordnungen“ ein Konto zugewiesen werden.

Der Vorschlagswert wird aus der Belegbasis übernommen, dies gilt auch für Detailpositionen. Wurde die Position aus einer Angebotsposition erzeugt, dann wird die Geschäftsart-Konten-Klassifikation der Angebotsposition übernommen.

Wenn Sie die Geschäftsart-Konten-Klassifikation ändern und für die Kontenherkunft der Eintrag „Aus Konto-Zuordnung“ festgelegt ist, dann werden die Konten neu ermittelt.

Kostenträger Ein Kostenträger ist ein Kriterium zur Gliederung von Kosten nach ihrem eigentlichen Verursacher und können u. a. für bedarfsorientierte, zu beschaffende Artikel oder Vorgänge (z. B. Projekte) herangezogen werden. Kostenträger bestimmen den Grund für die Kostenentstehung: „Wofür sind die Kosten entstanden?“

Erfassen Sie einen Kostenträger, z. B. einen Artikel, eine Artikel-Klassifikation oder ein Projekt. Der Vorschlagswert ergibt sich aus den relevanten Stammdaten wie z. B. dem Artikel oder aus dem dazugehörigen Beschaffungsangebot und ist bei aktiver Controlling-Funktion (Anwendung „Customizing“) von den Buchungsregeln in Aufwands- oder Verrechnungskonto oder Kostenart abhängig.

Hinweis:

Wird die Beschaffungsauftragsposition auf Basis einer Produktionsauftragsposition (Fremdfertigung) oder einer Vertriebsauftragsposition erzeugt, dann wird der Kostenträger aus der Quell-Auftragsposition übernommen. Der Kostenträger kann nach Zuordnung einer Produktionsauftrags- oder einer Vertriebsauftragsposition nicht mehr geändert werden.

Der Kostenträger wird als Vorschlagswert in die nach­gelagerten Belege übernommen, bis hin zur Materialbuchung. Er kann für verschie­dene Auswertungen im Rahmen der Finanzbuchhaltung oder der Kostenrechnung genutzt werden.

Kontoherkunft Auf Basis der Kontoherkunft wird ein Konto ermittelt. Der Vorschlagswert für diese Einstellung stammt aus der Artikelkonten-Klassifikation. Ist dort der Wert „Aus Konten-Zuordnung“ oder „Aus Beleg“ festgelegt, dann kann die Kontoherkunft in der Belegposition nicht geändert werden.

Ist in der Artikelkonten-Klassifikation der Eintrag „Gemäß Belegeinstellung“ festgelegt, dann können Sie zwischen folgenden Einstellungen wählen:

·       Aus Konto-Zuordnung

Ist der Eintrag „Aus Konto-Zuordnung“ gewählt, dann ist das Feld „Konto“ ein Anzeigefeld und zeigt das Konto, das automatisch auf Basis der Konto-Zuordnung ermittelt wurde.

·       Aus Auftrag

Ist der Eintrag „Aus Auftrag“ gewählt, dann ist das Feld „Konto“ eingabebereit und ein Konto muss erfasst werden.

·       Aus Hauptposition

Diese Einstellung wird für die Komponenten eines Set-Artikels verwendet. Ist der Eintrag „Aus Hauptposition“ gewählt, dann wird im Feld „Konto“ das Konto angezeigt, das in der Set-Grundposition gespeichert ist.

Hinweis:

Die Kontoherkunft “Aus Hauptposition” ist für Set-Komponenten in dem folgenden Fall nicht erlaubt: Die Set-Komponente hat einen Lagerort, einen bestandsgeführten Artikel und eine positive Gesamtmenge.

Kostendaten aufteilen Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob die Artikelmenge der Position auf mehrere Kostenstellen und Kostenträger aufgeteilt werden kann.

Wenn die Funktion aktiviert ist, dann steht eine Tabelle zur Verfügung, in der Sie die Artikelmenge der Position auf mehrere Kostenstellen und Kostenträger aufteilen können. Enthielten die Felder „Kostenstelle“ und „Kostenträger“ bereits Werte, dann werden diese beim Aktivieren der Funktion aus den Feldern entfernt und in eine Tabellenzeile übernommen.

Ist die Funktion nicht aktiviert, dann werden die Felder „Kostenstelle“ und „Kostenträger“ verwendet und die Tabelle ist nicht eingabebereit. Enthielt die Tabelle bereits Werte, dann werden diese beim Deaktivieren der Funktion mit einem Löschkennzeichen versehen und in den Feldern „Kostenstelle“ und „Kostensträger“ werden die aus den Stammdaten ermittelten Vorschlagswerte angezeigt.

Konto Abhängig von der Einstellung für die Kontoherkunft wird das Konto angezeigt oder das Konto muss erfasst werden.

Das Konto wird beispielsweise für eine Eingangsrechnungsposition oder als Gegenkonto in einer bestandsverändernden Sachbuchung herangezogen.

Wird das Konto aufgrund einer Konten-Zuordnung ermittelt, dann gilt Folgendes:

·       Für die „zentrale Beschaffung“ oder das „Streckengeschäft“ wird immer ein Aufwandskonto ermittelt.

·       Wird der Artikel im Bestand geführt und ist die Sachbuchungsfunktion aktiviert, dann wird eine Bestandskontenermittlung durchgeführt. Dabei wird das Wareneingangs-/Eingangsrechnungs-Verrechnungskonto aus der Gegenkontentabelle der Konten-Zuordnung herangezogen.

·       In anderen Fällen und für Artikel, die nicht im Bestand geführt werden, wird immer ein Aufwandskonto ermittelt.

Für Set-Komponenten wird das Konto eigenständig ermittelt und nur dann aus der Grundposition verwendet, wenn dies für die Kontoherkunft eingestellt ist.

Tabelle zur Aufteilung der Kostendaten

Wenn die Funktion „Kostendaten aufteilen“ aktiviert ist, dann steht eine Tabelle zur Verfügung, in der Sie die Artikelmenge der Position auf mehrere Kostenstellen und Kostenträger aufteilen können.

In der ersten Tabellenzeile wird in den Spalten „Menge“ und „Kostenbetrag“ jeweils der Wert angezeigt, der keiner Kostenstelle und keinem Kostenträger zugeordnet ist.

Die Aufteilung wird bei Zuordnung der Auftragsposition in der Eingangsrechnung als Vorschlag übernommen.

Die Spalten im Einzelnen:

Spalte Erläuterung
Kostenstelle Erfassen Sie die Kostenstelle des Bereichs oder der Abteilung, für die ein Teil der Artikel beschafft werden soll.

Die Kostenstelle wird als Vorschlagswert in die nachgelagerten Belege übernommen, bis hin zur Materialbuchung. Sie kann anschließend für verschiedene Auswertungen im Rahmen der Finanzbuchhaltung oder der Kostenrechnung genutzt werden.

Kostenträger Erfassen Sie einen Kostenträger, für den ein Teil der Artikel beschafft werden soll, z. B. einen Artikel, eine Artikel-Klassifikation oder einen Vorgang.

Der Kostenträger wird als Vorschlagswert in die nachgelagerten Belege übernommen, bis hin zur Materialbuchung. Er kann anschließend für verschiedene Auswertungen im Rahmen der Finanzbuchhaltung oder der Kostenrechnung genutzt werden.

Menge Erfassen Sie die Menge, die für die erfasste Kostenstelle und den Kostenträger beschafft werden soll. Die Summe der Teilmengen darf die Gesamtmenge der Position nicht überschreiten.

In der ersten Zeile wird die Menge angezeigt, die keiner Kostenstelle und keinem Kostenträger zugeordnet ist.

Kostenbetrag In dieser Spalte wird der Teilbetrag angezeigt, der sich für die in dieser Zeile erfasste Kostenstelle und den Kostenträger ergibt. Der Betrag wird aus der erfassten Teilmenge und dem Netto-Gesamtbetrag der Position berechnet.

In der ersten Zeile wird der Betrag angezeigt, der keiner Kostenstelle und keinem Kostenträger zugeordnet ist.

2.2.2.9      Positionseditor: Karteireiter „Intrastat“

Unter diesem Karteireiter können Sie die Daten erfassen, die für die Intrastat-Meldungen erforderlich sind. Die Intrastat-Meldungen dokumentieren den grenzüberschreitenden Waren­verkehr zwischen den EU-Mitgliedsstaaten.

Feld Erläuterung
·       Lieferung von

·       Lieferung nach

·       Meldepflichtige Firma – Versendung

·       Meldepflichtige Firma – Eingang

Diese Felder informieren Sie darüber, ob ein Intra­stat-meldepflichtiger Warenverkehr vorliegt und welche Firma auskunftspflichtig ist. Die Informationen werden vom System ermittelt und sind nicht änderbar.

Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Einführung: Intrastat“.

Rubrik „Eingang“
Feld Erläuterung
·       (Flug-)Hafen

·       Geschäftsart

·       Verkehrszweig

·       Statistisches Verfahren

Falls eine Meldepflicht vorliegt, können Sie in der Rubrik „Eingang“ die für die Meldung notwendigen Daten erfassen. Wählen Sie bei Bedarf die gewünschten Intrastat-Stammdaten aus. Die in diesen Feldern erfassten Daten haben für den Beschaffungsauftrag keine direk­ten Auswirkungen. Sie werden als Grundlage für die Ausgabe der Intrastat-Meldung benötigt.

Als Vorschlagswert werden die in den Lieferantendaten des Lieferpartners bezogen auf die Beschaffungsorganisation hinterlegten Intrastat-Daten verwendet.

Rubrik „Versendung bei Rücksendung“
Feld Erläuterung
·       (Flug-)Hafen

·       Geschäftsart

·       Verkehrszweig

·       Statistisches Verfahren

Falls die im Auftrag bestellten Artikel vollständig oder zum Teil zurückgesendet werden, dann kann ebenfalls eine Intrastat-Meldung notwendig sein. In der Rubrik „Versendung bei Rücksendung“ werden vom System die Intrastat-Daten angezeigt, die für eine solche Intrastat-Meldung relevant sind. Diese werden vom System aus den Intrastat-Daten für den Eingang berechnet und können nicht geändert werden.

2.2.2.10  Positionseditor: Karteireiter „Beträge“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter für die Auftragsposition die Beträge in der Belegwährung zusammengefasst und angezeigt.

Bei der Ermittlung der Beträge für Set-Artikel aus Handels­stück­listen gelten Besonder­heiten, die im Kapitel „Besonderheiten bei Set-Artikeln“ be­schrieben werden.

Hinweis:

Weicht die Belegwährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise pro Position in die Auftrags­währung umge­rech­net. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch und gemäß in der Anwendung „Customizing“ festgelegten Nachkommastellenanzahl für Preise gerundet.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtbetrag Der Brutto-Gesamtbetrag der Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt.

Der Bruttobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Preis pro Artikel * bestellter Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension.

Bruttobetrag = Bruttopreis * Menge
Netto-Gesamtbetrag Der Netto-Gesamtbetrag der Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt.

Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Preis pro Artikel * bestellter Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Ra­batte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension.

Bareinkaufswert Der Bareinkaufswert ist ein Vergleichswert zum Nettobetrag. Er berücksichtigt den Skonto, der sich aus dem Prozentsatz ergibt, der im ersten Zahlungsintervall in der angewendeten Zah­lungs­bedingung genannt wird. Die weiteren Zah­lungs­intervalle/Prozent­sätze werden nicht berücksichtigt.

Zunächst wird eine Skonto-Berechnungsbasis berechnet. Diese ergibt sich aus dem Bruttobetrag der Position abzüglich aller Rabatte, für die in der dazugehörigen Beschaffungspreis-Komponentenart die Funktion „Skonto“ aktiviert ist:

Positions-Skonto-Berechnungsbasis =
„Bruttobetrag der Position“

– „Positionsrabatte mit Skonto aktiviert“

– „Belegrabatte mit Skonto aktiviert“

Hinweis:

Dieser Wert wird sowohl in der Basis als auch in der Position nur intern gespeichert und ist jeweils in der Anwendung nicht sichtbar.

Der Bareinkaufswert der Position ergibt sich aus dem Nettobetrag der Position abzüglich des Wertes, der sich aus der Anwendung des Skontos 1 auf die Positions-Skonto-Berechnungsbasis ergibt:

Positions-Bareinkaufswert =

„Positions-Nettobetrag“ –
(„Positions-Skonto-Berechnungsbasis“ *
„Skonto 1 gemäß Zahlungsbedingung“/

100)

Einstandswert Der Einstandswert ist ein Vergleichswert in Belegwährung, der auch die Bezugskosten enthält. Zunächst werden die Bezugskosten der Position ermittelt. Dabei werden die prozentualen Bezugskosten auf den Bareinkaufswert der Position angewendet:

Positions-Bezugskosten =
(„Positions-Bareinkaufswert“ *
„Bezugskosten 1“/100) +

(„Positions-Bareinkaufswert“ *
„Bezugskosten 2“/100) +

„Bezugskosten 3“ + „Bezugskosten 4“

Hinweis:

Dieser Wert wird sowohl in der Basis als auch in der Position nur intern gespeichert und ist jeweils in der Anwendung nicht sichtbar.

Der Einstandswert der Position ergibt sich dann aus der Summe von Bareinkaufswert und Bezugskosten der Position:

Positions-Einstandswert =

Positions-Bareinkaufswert +

Positions-Bezugskosten

Komponenten Bewertungswert Der „Komponenten Bewertungswert“ dient für die Verteilung des Set-Preises auf die Set-Detailpositi­onen, sofern die Grundposition preisrelevant ist. Für jede Detailposi­tion wird der „Komponenten Bewertungswert“ als Betrag bezogen auf die Gesamtmenge ermittelt bzw. kann zum Teil auch manuell geändert werden. Der „Komponenten Bewertungswert“ der Grundposition ist die Summe der „Komponenten Bewertungswerte“ seiner Detailpositionen.

Wel­cher Preis als Grundlage für den „Komponenten Bewertungswert“ vom System herangezogen wird, ist in der Anwendung „Customizing“ für die Beschaffungsorganisation festgelegt. Verwendbar sind die Verrechnungspreise 1 bis 5 sowie der Inventurpreis. Diese Preise werden in den Artikel-Stamm­daten in der Ansicht „Rechnungswesen“ bezogen auf die Firma der Beschaffungsorganisation hinterlegt. Das Sys­tem zieht dabei den jeweiligen Bewertungspreis heran, der unter dem Karteireiter „Lagerortdaten“ festgelegt ist.

Ist der gesuchte Preis dort nicht angegeben, dann wird der Preis aus den Artikeldaten ohne Lagerortbezug herangezogen, die Sie unter dem Kartei­rei­ter „Allgemeines“, Rubrik „Bewertung“ fin­den.

Alternativ können auch die beiden folgenden vom System berechneten Werte herangezogen werden: Der letzte Einstandspreis oder der gleitende Durch­schnittspreis. Der Inventurpreis kann ebenfalls vom System bei einer Inventur berechnet worden sein oder er kann manuell erfasst werden.

Folgende Besonderheit gilt, wenn als Bewertungs­preis „Inventurpreis“, „Letzter Einstandspreis“ oder „Gleitender Durch­schnittspreis“ in der Anwendung „Customizing“ ausge­wählt ist: Ist zum Zeitpunkt der Positionserfassung dieser Preis null, dann wird stattdessen der Ver­rech­nungspreis 1 übernommen.

Sie können den „Komponenten Bewertungswert“ bei Bedarf än­dern. Die Währung ist immer die Leitwährung der Hauswährungen der Beschaffungsorganisation. Sie kann nicht geändert werden.

Artikelpreis-Klassifikation Die Artikelpreis-Klassifikation ist ein Parameter bei der Ermittlung von Preisen und Rabatten. Der Wert wird aus den Artikel-Stammdaten übernommen und angezeigt.

Hinweis:

Dieses Feld wird für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ nicht verwendet.

Rubrik „Geliefert“
Feld Erläuterung
Gelieferter Bruttobetrag Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag der Position ergibt sich der gelieferte Bruttobetrag für alle bereits gelieferten Positionsmengen.
Gelieferter Nettobetrag Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag der Position ergibt sich der gelieferte Nettobetrag für alle bereits gelieferten Positionsmengen.
Offener Lieferbruttobetrag Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag ergibt sich der offene Lieferbruttobetrag für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen.
Offener Liefernettobetrag Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag ergibt sich der offene Liefernettobetrag für alle zur Lieferungen offenen Positionsmengen.
Rubrik „Fakturiert“
Feld Erläuterung
Fakturierter Bruttobetrag Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag der Position ergibt sich der fakturierte Bruttobetrag für alle bereits fakturierten Positionsmengen.
Fakturierter Nettobetrag Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag der Position ergibt sich der fakturierte Nettobetrag für alle bereits fakturierten Positionsmengen.
Offener Rechnungsbruttobetrag Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag ergibt sich der offene Rechnungsbruttobetrag für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen.

Positionen mit Nullmengen gelten als komplett geliefert und sind somit zur Fakturierung offene Positionsmengen direkt mit ihrer Erfassung.

Offener Rechnungsnettobetrag Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag ergibt sich der offene Rechnungsnettobetrag für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen.

Positionen mit Nullmengen gelten als komplett geliefert und sind somit zur Fakturierung offene Positionsmengen direkt mit ihrer Erfassung.

Besonderheiten bei Set-Artikeln

Für die Ermittlung der Beträge für einen Set-Artikel bzw. für die einzelnen Set-Komponenten werden folgende Ermittlungen angeboten:

  • Über Set-Artikel

Der Set-Artikel selbst, also das Set als Ganzes, ist preisrelevant:

In diesem Fall wird der Gesamtbetrag für den Set-Artikel rechnerisch anhand der „Komponenten Bewertungswerte“ auf die Set-Komponenten verteilt, um diese Preisinformationen zu speichern und sie dann z. B. statistisch auswerten zu können.

Hierbei können Rundungsdifferenzen entstehen, weil die Beträge und Preise auf die jeweils hinterlegte Nachkommastellenanzahl gerundet werden. Diese ggf. entstandenen Rundungsdifferenzen werden bei jener Set-Komponente eingerechnet, die den höchsten Wareneinsatz hat.

  • Über Komponenten

Die einzelnen Set-Komponenten bestimmen den Preis:

In diesem Fall werden die Beträge pro Detailposition ermittelt und dann als Betrag für den Set-Artikel summiert. Der Preis der Grundposition ergibt sich dann aus diesem Betrag und der Gesamtmenge.

2.2.2.11  Positionseditor: Karteireiter „Beträge (Leitwährung)“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter für die Auftragsposition die Beträge in der in Leitwährung zusammengefasst und angezeigt.

Die Anzeige der Beträge im Tooltip erfolgt mindestens in allen Hauswährungen der in der Titelleiste ausgewählten Organisation, wobei die Währung des direkt im Feld angezeigten Betrages von Ihren Benutzereinstellungen abhängt. Weicht diese Währung von der Auf­tragswährung ab oder ist sie nicht Bestandteil der Währungskombination der Beschaffungsorganisation, dann werden die Werte zusätzlich in der Fremdwährung angezeigt. Letztere ist auch bei allen Berechnungen führend.

Bei der Ermittlung der Beträge für Set-Artikel aus Handels­stück­listen gelten Besonder­heiten, die im Kapitel „Besonderheiten bei Set-Artikeln“ be­schrieben werden.

Hinweis:

Weicht die Leitwährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise pro Position in die Auftrags­währung umge­rech­net. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch und gemäß in der Anwendung „Customizing“ festgelegter Nachkommastellenanzahl für Preise gerundet.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtbetrag

(Leitwährung)

Der Brutto-Gesamtbetrag der Auftragsposition wird er­mittelt und in der Leitwährung angezeigt.

Der Bruttobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Preis pro Artikel * bestellter Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension.

Bruttobetrag = Bruttopreis * Menge
Netto-Gesamtbetrag

(Leitwährung)

Der Netto-Gesamtbetrag der Auftragsposition wird er­mittelt und in der Leitwährung angezeigt.

Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Preis pro Artikel * bestellter Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Ra­batte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension.

Bareinkaufswert

(Leitwährung)

Der Bareinkaufswert ist ein Vergleichswert zum Nettobetrag. Er berücksichtigt den Skonto, der sich aus dem Prozentsatz ergibt, der im ersten Zahlungsintervall in der angewendeten Zah­lungs­bedingung genannt wird. Die weiteren Zah­lungs­intervalle/Prozent­sätze werden nicht berücksichtigt.

Zunächst wird eine Skonto-Berechnungsbasis berechnet. Diese ergibt sich aus dem Bruttobetrag der Position abzüglich aller Rabatte, für die in der dazugehörigen Beschaffungspreis-Komponentenart die Funktion „Skonto“ aktiviert ist:

Positions-Skonto-Berechnungsbasis =
„Bruttobetrag der Position“

– „Positionsrabatte mit Skonto aktiviert“

– „Belegrabatte mit Skonto aktiviert“

Hinweis:

Dieser Wert wird sowohl in der Basis als auch in der Position nur intern gespeichert und ist jeweils in der Anwendung nicht sichtbar.

Der Bareinkaufswert der Position ergibt sich aus dem Nettobetrag der Position abzüglich des Wertes, der sich aus der Anwendung des Skontos 1 auf die Positions-Skonto-Berechnungsbasis ergibt:

Positions-Bareinkaufswert =

„Positions-Nettobetrag“ –
(„Positions-Skonto-Berechnungsbasis“ *
„Skonto 1 gemäß Zahlungsbedingung“/

100)

Einstandswert

(Leitwährung)

Der Einstandswert (Leitwährung) ist ein Vergleichswert in Leitwährung, der auch die Bezugskosten enthält. Zunächst werden die Bezugskosten der Position ermittelt. Dabei werden die prozentualen Bezugskosten auf den Bareinkaufswert der Position angewendet:

Positions-Bezugskosten =
(„Positions-Bareinkaufswert“ *
„Bezugskosten 1“/100) +

(„Positions-Bareinkaufswert“ *
„Bezugskosten 2“/100) +

„Bezugskosten 3“ + „Bezugskosten 4“

Hinweis:

Dieser Wert wird sowohl in der Basis als auch in der Position nur intern gespeichert und ist jeweils in der Anwendung nicht sichtbar.

Der Einstandswert der Position ergibt sich dann aus der Summe von Bareinkaufswert und Bezugskosten der Position und wird in der Leitwährung angezeigt:

Positions-Einstandswert =

Positions-Bareinkaufswert +

Positions-Bezugskosten

Rubrik „Geliefert“
Feld Erläuterung
Gelieferter Bruttobetrag

(Leitwährung)

Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position ergibt sich der gelieferte Bruttobetrag in der Leitwährung für alle bereits gelieferten Positionsmengen.
Gelieferter Nettobetrag

(Leitwährung)

Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position ergibt sich der gelieferte Nettobetrag in der Leitwährung für alle bereits gelieferten Positionsmengen.
Offener Lieferbruttobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) ergibt sich der offene Lieferbruttobetrag in der Leitwährung für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen.
Offener Liefernettobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position ergibt sich der offene Liefernettobetrag in der Leitwährung für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen.
Rubrik „Fakturiert“
Feld Erläuterung
Fakturierter Bruttobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position ergibt sich der fakturierte Bruttobetrag in der Leitwährung für alle bereits fakturierten Positionsmengen.
Fakturierter Nettobetrag

(Leitwährung)

Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position ergibt sich der fakturierte Nettobetrag in der Leitwährung für alle bereits fakturierten Positionsmengen.
Offener Rechnungsbruttobetrag (Leitwährung) Anteilig zum Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position ergibt sich der offene Rechnungsbruttobetrag in der Leitwährung für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen.

Positionen mit Nullmengen gelten als komplett geliefert und sind somit zur Fakturierung offene Positionsmengen direkt mit ihrer Erfassung.

Offener Rechnungsnettobetrag

(Leitwährung)

Anteilig zum Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position ergibt sich der offene Rechnungsnettobetrag in der Leitwährung für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen.

Positionen mit Nullmengen gelten als komplett geliefert und sind somit zur Fakturierung offene Positionsmengen direkt mit ihrer Erfassung.

2.2.2.12  Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter die Gewichte und Volumen der Auftragsposition zusammengefasst und angezeigt. Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Hinweis:

Für Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ werden unter dem Karteireiter „Positionswerte“ nur das Gewicht und das Volumen, aber keine weiteren Werte verwendet.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtgewicht Wenn für die Auftragspositionen die Gesamtmenge in einer Mengeneinheit des Typs „Masse“ erfasst wurde oder die verwendete Mengeneinheit in eine Einheit des Typs „Masse“ umgerechnet werden kann, dann wird das Brutto-Gesamtgewicht vom System ermittelt und angezeigt.

Andernfalls wird das Brutto-Gesamtgewicht der Auftragsposition auf der Basis der in den Artikel-Stammdaten erfassten Bruttogewichte ermittelt bzw. bei in Ausprägungen ge­führ­ten Artikeln auf Basis der in den Ausprä­gungsstammdaten erfassten Gewichte. Als Mengeneinheit wird die Standard-System­ein­heit des Typs „Gewicht“ angezeigt.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Netto-Gesamtgewicht Wenn für die Auftragspositionen die Gesamtmenge in einer Mengeneinheit des Typs „Masse“ erfasst wurde oder die verwendete Mengeneinheit in eine Einheit des Typs „Masse“ umgerechnet werden kann, dann wird das Netto-Gesamtgewicht vom System ermittelt und angezeigt.

Andernfalls wird das Netto-Gesamtgewicht der Auftragsposition auf der Basis der in den Artikel-Stammdaten erfassten Nettogewichte ermittelt bzw. bei in Ausprägungen ge­führ­ten Artikeln auf Basis der in den Ausprä­gungsstammdaten erfassten Gewichte. Als Mengeneinheit wird die Standard-System­ein­heit des Typs „Gewicht“ angezeigt.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Gesamtvolumen Wenn für die Auftragspositionen die Gesamtmenge in einer Mengeneinheit des Typs „Volumen“ erfasst wurde oder die verwendete Mengeneinheit in eine Einheit des Typs „Volumen“ umgerechnet werden kann, dann wird das Gesamtvolumen vom System ermittelt und angezeigt.

Andernfalls wird das Gesamtvolumen der Auftragsposition auf der Basis der in den Artikel-Stammdaten erfassten Volumen ermittelt bzw. bei in Ausprägungen ge­führ­ten Artikeln auf Basis der in den Ausprä­gungsstammdaten erfassten Volumen. Als Mengeneinheit wird die Standard-System­ein­heit des Typs „Volumen“ angezeigt.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Rubrik „Geliefert“
Feld Erläuterung
Geliefertes Bruttogewicht Anteilig zum Brutto-Gesamtgewicht der Position ergibt sich das gelieferte Bruttogewicht für alle bereits gelieferten Positionsmengen.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Geliefertes Nettogewicht Anteilig zum Netto-Gesamtgewicht der Position ergibt sich das gelieferte Nettogewicht für alle bereits gelieferten Positionsmengen.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Geliefertes Volumen Anteilig zum Gesamtvolumen der Position ergibt sich das gelieferte Volumen für alle bereits gelieferten Positionsmengen.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Offenes Lieferbruttogewicht Anteilig zum Brutto-Gesamtgewicht der Position ergibt sich das offene Lieferbruttogewicht für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Offenes Liefer-Nettogewicht Anteilig zum Netto-Gesamtgewicht der Position ergibt sich das offene Liefer-Nettogewicht für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Offenes Liefervolumen Anteilig zum Gesamtvolumen der Position ergibt sich das offene Liefervolumen für alle zur Lieferung offenen Positionsmengen.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Rubrik „Fakturiert“
Feld Erläuterung
Fakturiertes Bruttogewicht Anteilig zum Brutto-Gesamtgewicht der Position ergibt sich das fakturierte Bruttogewicht für alle bereits fakturierten Positionsmengen.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Fakturiertes Nettogewicht Anteilig zum Netto-Gesamtgewicht der Position ergibt sich das fakturierte Nettogewicht für alle bereits fakturierten Positionsmengen.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Fakturiertes Volumen Anteilig zum Gesamtvolumen der Position ergibt sich das fakturierte Volumen für alle bereits fakturierten Positionsmengen.

Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen werden nicht ermittelt und folglich nicht angezeigt.

Offenes Rechnungsbruttogewicht Anteilig zum Brutto-Gesamtgewicht der Position ergibt sich das offene Rechnungsbruttogewicht für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen.

Ausgenommen sind Positionen mit Nullmengen, da Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen nicht ermittelt und folglich nicht als offenes Rechnungsbruttogewicht angezeigt werden.

Offenes Rechnungsnettogewicht Anteilig zum Netto-Gesamtgewicht der Position ergibt sich das offene Rechnungsnettogewicht für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen.

Ausgenommen sind Positionen mit Nullmengen, da Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen nicht ermittelt und folglich nicht als offenes Rechnungsnettogewicht angezeigt werden.

Offenes Rechnungsvolumen Anteilig zum Gesamtvolumen der Position ergibt sich das offene Rechnungsvolumen für alle zur Fakturierung offenen Positionsmengen.

Ausgenommen sind Positionen mit Nullmengen, da Gewichte und Volumen für Positionen mit Nullmengen nicht ermittelt und folglich nicht als offenes Rechnungsvolumen angezeigt werden.

2.2.2.13  Positionseditor: Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“

Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ können Texte, Textbausteine und Datei-Anhänge hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ zu finden ist.

Weitere Informationen zu Texten und Datei-Anhängen und deren Verwendung finden Sie in der Dokumentation „Texte“.

Hinweis:

Als Vorschlagswert für die Sprache der Texte und Textbausteine im Beschaffungs­­auftrag wird die Inhaltssprache des Lieferanten übernommen. Dies gilt auch dann, wenn der Lieferpartner eine abweichende Inhalts­sprache ver­wen­det. Sie können die Texte auch in anderen Sprachen erfassen, indem Sie vor dem Erfassen des Textes die Sprache im Feld „Sprache“ in der Symbolleiste des Karteireiters ändern.

Bei dem Texttyp „Positionstext gemäß Artikel“ wird der jeweilige Positionstext aus den Artikel-Stammdaten in der Spalte „Anhang/Text“ angezeigt. Durch anschließendes Ändern des Texttyps in „Positionstext“ kann der ermittelte Text positionsgebunden angepasst werden.

3             Status und Statusänderungen

Die Statusinformationen des Beschaffungsauftrags bilden ein zusätzliches eige­nes Informationselement. Mit ihrer Hilfe können Sie sich schnell ein Bild über den aktuellen Verarbeitungszustand des Beschaffungsauftrags und der einzelnen Auftragspositionen machen. Die Statusinformationen werden im System gespeichert.

Status werden sowohl auf der Ebene des gesamten Beschaffungsauftrags als auch der einzelnen Auftragspositionen geführt. Der Status der Auftragsbasis fasst dabei ggf. die Status der einzelnen Positionen zusammen.

Status

Der Beschaffungsauftrag verwendet die folgenden Status:

  • Allgemeiner Status (zum Teil manuell änderbar)
  • Bestellstatus (automatisch ermittelt)
  • Stornierungsstatus (manuell änderbar)
  • Bestätigungsstatus (automatisch ermittelt)
  • Status externe Lieferung (automatisch ermittelt)
  • Lieferstatus (automatisch ermittelt, kann manuell erledigt werden)
  • Fakturierstatus (automatisch ermittelt)
  • Interne Verrechnung (automatisch ermittelt, nur in Multi-Site-Systemen)

Hinweis:

Beschaffungsaufträge des Typs „Konsignationsauftrag“ und ihre Positionen haben stets den Fakturierstatus „Komplett fakturiert“, da diese Aufträge keine Beziehung zur Eingangsrechnung (Konsignationsentnahmerechnung) besitzen. Der Fakturierstatus wird in der Konsignations-Entnahmemeldung wiedergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Lieferanten-Konsignation“.

Die Auftragspositionen haben eigene und ggf. von der Auftragsbasis abweichende folgende Status:

  • Allgemeine Status

Der Allgemeine Status beschreibt die Verwendbarkeit von Beschaffungsaufträgen im System.

  • Bestellstatus

Der Bestellstatus zeigt an, ob die Positionen bereits bestellt sind bzw. ob eine Bestelländerung erforderlich ist.

  • Bestätigungsstatus

Sofern mit Bestellbestätigungen gearbeitet wird, zeigt der Bestätigungsstatus den entsprechenden Zustand pro Position bzw. für den gesamten Auftrag an.

  • Stornierungsstatus

Der Stornierungsstatus zeigt auf Positionsebene an, ob die Position storniert ist, und zeigt auf Auftragsebene an, ob alle Positionen storniert sind.

  • Lieferstatus

Der Lieferstatus zeigt an, ob zum Auftrag passende Waren geliefert wurden.

  • Fakturierstatus

Der Fakturierstatus zeigt an, ob die Auftrags­positionen bereits in Rechnung gestellt wurden.

  • Interne-Verrechnung-Status

In Multi-Site-Systemen besteht ein weiterer Status, der anzeigt, ob Auftragspositionen bereits intern verrechnet wurden.

Die Aktionen zum Ändern des Allgemeinen Auftragsstatus werden in der Dokumentation „Beschaffungsaufträge: Aktionen“ beschrieben.

Die Beschaffungsaufträge und Auftragspositionen können die in der Tabelle aufgeführten Status aufweisen.

Allgemeiner Status Bestellstatus
·       In Bearbeitung

·       Freigegeben

·       Gesperrt

·       Erledigt

·       Ungültig
(nur Auftrags­basis)

·       Reorganisation begonnen
(nur Auftrags­basis)

·       Nicht bestellt

·       Bestellt

·       Bestellung storniert

·       Bestelländerung erforderlich

Stornierungsstatus Bestätigungsstatus
·       Nicht storniert

·       Storniert

·       Nicht bestätigt

·       Bestätigung in Bearbeitung

·       Teilweise bestätigt (nur Basis)

·       Bestätigt

·       Storno bestätigt

·       Änderungsvorschlag erhalten

·       Teilweise abgelehnt (nur Basis)

·       Abgelehnt

·       Storno abgelehnt

·       Bestätigte Konditionen geändert

Status externe Lieferung Lieferstatus
·       Kein Lieferauftrag in Bearbeitung

·       Lieferauftrag in Bearbeitung

·       Nicht geliefert

·       Teilweise geliefert

·       Komplett geliefert

Fakturierstatus  
·       Nicht fakturiert

·       Teilweise fakturiert

·       Komplett fakturiert

 

Hinweis:

Eine manuelle Erledigung der Lieferung wird im Status-Icon mithilfe eines blauen Rahmens um den Lieferstatus visualisiert.

In einem Multi-Site-System wird folgender Status angezeigt:

Status Interne Verrechnung
·       Nicht intern verrechnet

·       Teilweise intern verrechnet

·       Komplett intern verrechnet

Hinweis:

Der Fakturierstatus und der Status „Interne Verrechnung“ beziehen sich jeweils auf die gelieferte Menge und nicht auf die Gesamtmenge.

Wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Reservierungen“ aktiviert ist, dann wird für Positionen folgender Status angezeigt:

Reservierungsstatus
(Bedarfsdecker)
·       Nicht aktiv

·       Nicht reserviert

·       Teilweise reserviert

·       Komplett reserviert

·       Erledigt

Hinweis:

Im Fall einer Rücksendung kann eine Beschaffungsauftragsposition auch ein Bedarfsverursacher sein. Die entsprechenden Reservierungsinformationen stehen dann in den Tabellenansichten „Lieferauftrag zur Rücksendung“ und „Rücksendung mit Materialbuchung“ zur Verfügung.

4             Customizing

Hinweis:

Falls nicht anders angegeben, werden die Daten in der Anwendung „Customizing“ bezogen auf die Beschaffungsorganisation des Beschaffungsauftrages gelesen.

Funktion „Basis“

Für die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Basis“ relevant.

Feld Erläuterung
·       Hauswährung 1

·       Hauswährung 2

·       Hauswährung 3

Von den bis zu drei Hauswährungen ist eine als Leit­währung gekenn­zeichnet.

Im Beschaffungsauftrag können mehrere Felder zu Prei­sen und Beträgen eine Währung enthalten, die in der Regel aus den Stammdaten des Lieferanten übernommen wird. Sie muss in jede der Haus­währungen umre­chen­bar sein.

Die entsprechenden Umrech­nungs­faktoren wer­den in der Anwendung „Wechselkurse“ erfasst. Siehe dazu diese Dokumentation: Wechselkurse

Unterfunktion: Länderbesonderheiten Wenn für den Mandanten die Intrastat-Funktion aktiviert ist, dann wird sowohl im Identifikationsbereich der Anwendung als auch im Positionseditor der Karteireiter „Intrastat“ angezeigt. Dort können Sie bei Bedarf die Daten für die Intrastat-Meldung erfassen.
Funktion „Beschaffung“

Für die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Beschaffung“ relevant.

Feld/Unterfunktion Erläuterung
·       Wechselkursverwendung

·       Kurstyp

Diese Einstellungen steuern für Beschaffungsbelege die Umrechnung von anderen Währungen in die Leitwährung Ihres Unternehmens.
Komponenten-Bewertungspreis Diese Einstellung wird nur für Set-Komponenten verwendet. Anhand dieser Einstellung wird pro Komponente ein Bewertungswert ermittelt. Auf Ebenen der Set-Grundpositionen werden die Komponentenwerte summiert.

Ist die Set-Grundposition preisrelevant, dann wird anhand dieses Bewertungswert der Set-Preis anteilig auf die Komponenten verteilt.

Bestellmenge bei manueller Liefererledigung Wenn für eine Beschaffungsauftragsposition die Lieferung manuell erledigt wurde, dann kann mithilfe der folgenden Einstellungen festgelegt werden, welche Menge als Bestellmenge verwendet werden soll.

·       Gesamtmenge übernehmen

Wird „Gesamtmenge übernehmen“ eingestellt, dann wird für Beschaffungsauftragspositionen, bei denen die Lieferung manuell erledigt wurde, als Bestellmenge die Gesamtmenge verwendet. Für die Ermittlung des Bestellstatus und des Bestätigungsstatus ist somit auch die Gesamtmenge relevant.

·       Reduzierte Menge übernehmen

Wird „Reduzierte Menge übernehmen“ eingestellt, dann wird für Beschaffungsauftragspositionen, bei denen die Lieferung manuell erledigt wurde, als Bestellmenge die Gesamtmenge abzüglich der stornierten Menge verwendet. Für die Ermittlung des Bestellstatus und des Bestätigungsstatus ist somit diese reduzierte Menge relevant.

Hinweis:

Beachten Sie, dass sich diese Einstellung auch auf die Werte in der Bestellbasis als Summe der Positionswerte auswirkt, sodass die Basiswerte im Beschaffungsauftrag und in der Bestellbasis voneinander abweichen können.

·       Angabe der
Bestätigungs­mahnfrist

(Checkbox)

·       Bestätigungs­mahnfrist

Ist die Funktion aktiviert, dann können Sie im Feld „Bestätigungsmahnfrist“ eine Frist in Werktagen angeben, die für die Mahnung einer ausstehenden Bestellbestätigung relevant ist. Aus dem aktuellen Datum und der Mahnfrist ergibt sich der Vorschlag für den Wert „Bestätigung bis“ in der Beschaffungsauftragsbasis.

Ist die Funktion deaktiviert, dann hat „Bestätigung bis“ in der Beschaffungsauftragsbasis den Maximalwert für ein Datum.

Beachten Sie bitte, dass Sie diese Einstellung bei Bedarf in den Lieferanten-Stammdaten ändern können.

Unterfunktion: Dokumente Die Einstellungen in der Unterfunktion „Dokumente“ beein­flus­sen die Ausgabe der Belegdokumente in der Beschaffung. So wird u. a. eine Beleg­dokument­-Vorlage ausge­wählt, die den Aufbau des Beleg­dokumentes „Bestellung“ steuert.

Die hinterlegte Belegdokument­-Vor­lage wird dann verwendet, wenn in den Stammdaten des rele­van­ten Partners kei­ne abweichenden Angaben erfasst sind. Die Ein­stellungen in den Partner-Stammdaten werden bevorzugt verwendet. Sind für ein Beleg­doku­ment mehrere Vor­lagen hinterlegt, dann wer­den die als „bevor­zugt“ gekenn­zeich­ne­ten herangezogen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel „Basis: Karteireiter „Belegausgabe““.

Zudem kann festgelegt werden, aus wel­chen Mitarbeiter-Stamm­daten das System die Ab­sen­der­adresse für E-Mails heranzieht. Bei der Aus­wahl „Konkrete Adresse“ wird eine Standard-E‑Mail-Absen­der­adresse für alle Belegdokumente eines Typs festgelegt, z. B. für Auftragsbestätigungen.

Unterfunktion: Preise Die Einstellungen „Partnerverwendung“, „Positions­übergreifende Rabatte“ und „Auftragswertrabatte“ in der Unterfunktion „Preise“ beeinflussen die Berech­nung der Preise und Beträge in der Beschaffung.

Ist die Funktion „Nächste Staffel anzeigen“ aktiviert, dann wird bei der Preisermittlung geprüft, ob für eine größere Menge eine weitere Staffel existiert. Dabei wird nicht geprüft, ob durch Heraufsetzen der Menge diese Staffel für die Position überhaupt zum Tragen kommen würde und ob die in der höheren Staffel hinterlegten Konditionen und Preise günstiger sind.

Unterfunktion: Warenrücksendung Im Feld „Liefer-Auftragsart“ legen Sie die bei Waren­rück­sendungen zu verwendende Liefer-Auftrags­art fest. Diese wird automatisch benutzt, wenn mit folgenden Aktionen Rücklieferungen erzeugt werden:

·       Lieferauftrag für Warenrücksendung erzeugen

·       Lieferauftrag erzeugen und Warenrücklieferschein mit Materialbuchung ausgeben

·       Lieferauftrag erzeugen und Warenrücklieferschein ohne Materialbuchung ausgeben

Im Feld „Buchungsschlüssel“ legen Sie einen Buchungsschlüssel für die Warenrücksendung fest. Wählen Sie einen Buchungsschlüssel aus, der für Warenrücksendungen Ihres Unternehmens an Lieferanten verwendet werden soll. Zulässig sind Buchungsschlüssel mit dem Buchungsvorgang „Zugang“, bei denen die Funktion „Mengenbewegung“ ausgewählt wurde. In der Regel wurde für den Buchungsschlüssel auch die Funktion „Bestandsbewertung“ ausgewählt. Warenrücksendungen werden also als negativer Zugang abgebildet.

Hinweis:

Der in der Liefer-Auftragsart hinterlegte Buchungs­schlüssel wird für Rücksendungen ignoriert. Dafür wird der in der Anwendung „Customizing“ für Rücksendungen festgelegte Buchungs­schlüssel verwendet.

Weitere Informationen zu Warenrücksendungen finden Sie im Dokument „Warenrücksendungen und Gutschriften“.

Funktion „Lagerlogistik“

Für die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Lagerlogistik“ relevant.

Feld/Funktion Erläuterung
Reservierungen Wenn diese Funktion für den Mandanten aktiviert ist, dann steht in der Positionstabelle die Ansicht „Reservierung“ zur Verfügung. Zudem wird im Positionseditor auch der Reservierungsstatus (Bedarfsdecker) angezeigt.

Für Rücksendungen kann eine Auftragsposition auch Bedarfsverursacher sein. Daher enthalten die Tabellenansichten „Lieferauftrag zur Rücksendung“ und „Rücksendung mit Materialbuchung“ bei aktivierten Reservierungen zusätzliche Informationen.

5             Business Entitys

Für die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um

  • Berechtigungen zu vergeben,
  • Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
  • Daten zu importieren oder zu exportieren.

Beschaffungsauftrag

com.cisag.app.purchasing.obj.PurchaseOrder

Das Business Entity gehört zu folgender Business-Entity-Gruppe:

Beschaffung Belegdaten

com.cisag.app.purchasing.OrderData

6                  Berechtigungen

Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.

6.1       Spezielle Fähigkeiten

Für die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ bestehen folgende spezielle Fähigkeiten, die sich auf Aktionen beziehen. Für diese Fähigkeiten können Sie in der Anwendung „Berechtigungsrollen“ Berechtigungen vergeben.

  • Belegdokument-Vorlagen übersteuern

com.cisag.app.general.OverrideDocumentOutputOptions

Mit dieser Fähigkeit können Sie bei der Belegdokumentausgabe im Ausgabe-Dialog die in der Belegdoku­ment-Vorlage definierten Ausgabe­einstellungen grundsätzlich überschreiben.

  • Abweichenden E-Mail-Absender verwenden

com.cisag.sys.services.output.UseDifferentMailFrom

Mit dieser Fähigkeit können Sie bei der Belegdokumentausgabe im Ausgabe-Dialog die E‑Mail-Adresse des Absenders ändern.

  • Abweichenden Fax-Absender verwenden

com.cisag.sys.services.output.UseDifferentFaxSender

Mit dieser Fähigkeit können Sie bei der Belegdokumentausgabe im Ausgabe-Dialog die Faxnummer des Absenders ändern.

6.2       Organisations-Zuordnungen

Um zu steuern, welche Daten sichtbar, verwendbar oder bearbeitbar sind, werden Organisationsstrukturen genutzt. Dazu muss die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert sein.

Wenn die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert ist, dann wird einer Person die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ nur angezeigt, wenn ihr in den Partner-Stammdaten eine Organisation zugeordnet wurde, die mindestens in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:

  • Beschaffung

Damit eine Person Beschaffungsaufträge abfragen kann, muss eine der ihr zugeordneten Organisationen in der Anwendung „Beschaffungs-Auftragsarten“ in der Tabelle „Berechtigungen“ erfasst sein.

Weitere Informationen zur Tabelle „Berechtigungen“ und einen umfassenden Überblick über die inhaltsbezogenen Berechtigungen finden Sie in der Dokumentation „Inhaltsbezogene Berechtigungen“.

6.3       Besonderheiten

Für die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ bestehen keine Besonderheiten.

6.4       Berechtigungen für Geschäftspartner

Die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ ist für Geschäftspartner vom Typ „Lieferanten“ freigegeben.

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