1 Themenübersicht
Die Anwendung “Fehlerhafte Import-Daten ausgeben” wird verwendet, um Buchungen in einem Bericht auszugeben, die aufgrund fehlerhafter Daten nicht im System der Finanzbuchhaltung gebucht werden können und damit für die Batch-Verarbeitung nicht bereitgestellt werden. Fehlerhafte Import-Daten entstehen also bereits beim Import von Fremdbelegen in die dafür vorgesehene Schnittstelle. Mit dieser Anwendung lassen sich alle fehlerhaften Datensätze kontrollieren und ausgeben. Diese Anwendung enthält auch die dazugehörigen Fehlermeldungen, die bei der Übernahme entstanden sind.
Mit dieser Anwendung werden die fehlerhaften Import-Daten ausgegeben. Einsehen können Sie die fehlerhaften Import-Daten auch mit der Anwendung „Cockpit: Buchungsläufe Finanzbuchhaltung” und dort mit der Aktion „Übertragene Buchungsläufe“ bei ausgewähltem Buchungsstatus „Mit Fehlern”.
Dieses Dokument informiert Sie insbesondere über die Parameter, mit denen Sie festlegen, was das auszugebende Berichtsdokument enthält. Außerdem finden Sie Informationen über das Ausgabeergebnis. Die möglichen Ausgabeeinstellungen in dieser Anwendung stimmen mit den Einstellmöglichkeiten im Dialog-Fenster für eine beliebige Ausgabe überein. Sie finden die Beschreibung der möglichen Ausgabeeinstellungen im Bedienungsleitfaden.
Die Vorgehensweisen für den Umgang mit der Anwendung finden Sie in der Dokumentation Vorgehensweisen: Berichtsdokumente ausgeben.
<end com.cisag.app.terminus.003300 34 40 2 de>
2 Begriffsbestimmung
Berichtsdokument
Die Ausgabe eines Berichts auf ein Ausgabegerät, wie einem Drucker, oder in eine Datei erzeugt ein Berichtsdokument oder ein Belegdokument. Das Berichtsdokument enthält eine Liste von Objekten, beispielsweise eine Liste von Buchungen. Die Dokumente können archiviert oder zum Beispiel als Fax oder per E-Mail an einen Partner übermittelt werden.
Fehlerhafte Import-Daten
Um Daten für die Finanzbuchhaltung aus anderen Anwendungen, z.B. aus Fremdsystemen in das Comarch Rechnungswesen zu importieren werden die Daten in einer Schnittstelle für die Übernahme bereitgestellt. Bereits in diesem frühen Schritt können Fehler auftauchen, die dann im Report „Fehlerhafte Import-Daten ausgeben“ aufgelistet werden. Solche fehlerhaften Belege inklusive der dazugehörigen Fehlermeldungen können mit dieser Anwendung für Kontrollzwecke ausgegeben werden.
Abgrenzung „Fehlerhafte Batch-Buchungen“ vs „Fehlerhafte Import-Daten“
Die Anwendung „Fehlerhafte Import-Daten ausgeben“ bezieht sich auf Buchungsdaten aus Fremdsystemen (also Nicht-Comarch-Systemen), die in einer Schnittstelle bereitgestellt werden, die aber wegen Datenfehlern nicht importiert werden können. Diese Daten gelangen also gar nicht mehr in die Batch-Buchungen und können in einem Bericht ausgegeben werden.
Die Anwendung „Fehlerhafte Batch-Buchungen ausgeben“ bezieht sich auf Daten, die bei Automatikbuchungen also z.B. bei Buchungsläufen, Buchungen aus dem Zahlungsverkehr (oder Bankeinzug), der Zinsrechnung, aus der Währungsneubewertung etc. aufgrund fehlerhafter Daten nicht ausgeführt werden konnten und deshalb in Berichtsform ausgegeben werden. Das kann natürlich auch Import-Daten betreffen, die die „erste Hürde der Schnittstelle“ hinter sich haben aber aufgrund von Datenfehlern nicht gebucht werden können.
3 Anwendungsbeschreibung
Die Anwendung dient dazu, sämtliche fehlerhaften Import-Daten in einem Bericht auszugeben. Die Anwendung ermöglicht die Auswahl der zu importierenden fehlerhaften Buchungen nach diversen Selektionskriterien. Sie haben die Möglichkeit, ein Deckblatt und einen Seitenvorschub anzugeben.
3.1 Rubrik „Parameter“, Berichtsdefinition
Auf diesem Register grenzen Sie durch die Angabe verschiedener Parameter Ihre gewünschte Auswahl inhaltlich auf die gewünschten fehlerhaften Import-Daten ein.
<begin com.cisag.pgm.services.output.ReportParameters 18 31 2 de>Mit den Parametern bestimmen Sie die Suchmerkmale und daraus folgend das Ausgabeergebnis. Parameter dienen demnach zur Datensatzauswahl.
In der folgenden Tabelle werden die Parameter erläutert. Die Spalte Parameter enthält die angezeigte Bezeichnung für einen Parameter. Die Inhalte der Spalte „Erläuterung“ liefern Ihnen unter anderem die jeweiligen Bedeutungen.<end com.cisag.pgm.services.output.ReportParameters 18 31 2 de>
Parameter | Erläuterung |
<begin com.cisag.pgm.services.output.ReportParameterReportTitle 18 11 2 de>Titel<end com.cisag.pgm.services.output.ReportParameterReportTitle 18 11 2 de> | <begin com.cisag.pgm.services.output.ReportParameterReportTitle 18 31 2 de>Der Parameter „Titel“ enthält den Titel des Berichtsdokuments. Als Vorschlagswert wird in der Regel die Bezeichnung des zugrunde liegenden Berichts angegeben. Der Titel kann individuell festgelegt werden.
Geben Sie den gewünschten Titel ein oder ändern Sie den Vorschlagswert.<end com.cisag.pgm.services.output.ReportParameterReportTitle 18 31 2 de> |
<begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACNumberOfPostingRun 18 11 2 de>Nummer des Buchungslaufs<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACNumberOfPostingRun 18 11 2 de> | <begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACNumberOfPostingRun 18 31 2 de>Geben Sie hier die Nummern der Buchungsläufe an, deren Daten Sie auswerten wollen. Keine Angabe bedeutet, dass die Daten aller Buchungsläufe ausgewertet werden.<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACNumberOfPostingRun 18 31 2 de> |
<begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACOrganizationalUnit 18 11 2 de>Organisationseinheit<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACOrganizationalUnit 18 11 2 de> | <begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACOrganizationalUnit 18 31 2 de>Geben Sie hier die Organisationseinheiten an, die Sie auswerten wollen. Keine Angabe bedeutet, dass die Daten aller Organisationseinheiten ausgewertet werden.<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACOrganizationalUnit 18 31 2 de> |
<begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACRecordNumber 18 11 2 de>Satznummer<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACRecordNumber 18 11 2 de> | <begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACRecordNumber 18 31 2 de>Geben Sie hier bitte die Satznummern an, die verarbeitet werden sollen. Keine Angabe bedeutet, dass alle Satznummern ausgewertet werden.<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACRecordNumber 18 31 2 de> |
<begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherNumber 18 11 2 de>Belegnummer<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherNumber 18 11 2 de> | <begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherNumber 18 31 2 de>Geben Sie hier die Belegnummern an, die verarbeitet werden sollen. Keine Angabe bedeutet, dass alle Belegnummern ausgewertet werden.<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherNumber 18 31 2 de> |
<begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherDate 18 11 2 de>Belegdatum<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherDate 18 11 2 de> | <begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherDate 18 31 2 de>Geben Sie hier die Belegdatumsangaben an, die verarbeitet werden sollen. Keine Angabe bedeutet, dass alle Daten unabhängig ihres Belegdatums ausgewertet werden.<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherDate 18 31 2 de> |
<begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherCurrency 18 11 2 de>Belegwährung<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherCurrency 18 11 2 de> | <begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherCurrency 18 31 2 de>Geben Sie hier die Belegwährungen an, die verarbeitet werden sollen. Keine Angabe bedeutet, dass alle Daten unabhängig ihrer zugeordneten Belegwährung ausgewertet werden.<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACVoucherCurrency 18 31 2 de> |
<begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACCreationDate 18 11 2 de>Erzeugungsdatum<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACCreationDate 18 11 2 de> | <begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACCreationDate 18 31 2 de>Geben Sie hier die Erzeugungsdatumsangaben an, die verarbeitet werden sollen. Keine Angabe bedeutet, dass alle Daten unabhängig ihres Erzeugungsdatums ausgewertet werden.<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACCreationDate 18 31 2 de> |
<begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACWithCreationErrors 18 11 2 de>Mit Fehlern bei Objekterzeugung<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACWithCreationErrors 18 11 2 de> | <begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACWithCreationErrors 18 31 2 de>Hiermit geben Sie an, ob auch Fehler bei der Objekterstellung im Bericht ausgewertet werden sollen.<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACWithCreationErrors 18 31 2 de> |
<begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACFormFeed 18 11 2 de>Seitenvorschub je Buchungslauf<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACFormFeed 18 11 2 de> | <begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACFormFeed 18 31 2 de>Diese Angabe steuert, ob je Buchungslauf ein Seitenvorschub erfolgen soll.<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACFormFeed 18 31 2 de> |
<begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACPrintFrontPage 18 11 2 de>Deckblatt ausgeben<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACPrintFrontPage 18 11 2 de> | <begin com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACPrintFrontPage 18 31 2 de>Diese Angabe steuert, ob ein Deckblatt mit den Auswahlkriterien gedruckt wird.<end com.sem.ext.app.fin.reporting.IncorrectImportInterfacesFACPrintFrontPage 18 31 2 de> |
3.2 Ausgabeergebnis
In den Deckblättern – so gewünscht – werden die Auswahlkriterien des nachfolgenden Berichtes wiedergegeben, damit eine eindeutige Zuordnung und Einschätzung der Listausgabe gewährleistet ist. Der Bericht enthält folgende Bereiche:
In den zwei Kopfzeilen wird folgendes ausgegeben:
Bezeichnung | Erläuterung |
Fehlerhafte Import-Daten Finanzbuchhaltung | Allgemeiner Berichtsname. |
„Semiramis“ | Name des Softwareprodukts. |
Als Erläuterung für die ausgegebenen Daten befinden sich in den zweizeiligen Spaltenüberschriften folgende Feldinhalte:
Spalte | Erläuterung |
1. Zeile | Nachfolgend werden die für fehlerhaften Import-Daten in der ersten Zeile wiedergegebenen Spaltenwerte beschrieben. |
Buchungslauf | Nummer des Buchungslaufs, der fehlerhafte Daten enthält. |
Organisation | Zugrundeliegende Organisationseinheit für diesen Beleg. |
Belegnummer | Belegnummer zur Identifikation des Belegs innerhalb des Buchungslaufs. |
Satznummer | Satznummer zur Identifikation des Datensatzes innerhalb des Buchungslaufs. |
Belegdatum | Diese Spalte enthält das Belegdatum des Eingangsbelegs, für diesen Beleg. |
Währung | Diese Spalte enthält die Währung des Belegs. |
Herkunft | Diese Spalte enthält die Herkunft des Belegs, z.B. Anlagenbuchhaltung, etc. |
Belegtext | Diese Spalte enthält den Belegtext als zusätzlichen Identifikationshinweis. |
2. Zeile | Nachfolgend werden die für fehlerhaften Import-Daten in der zweiten Zeile wiedergegebenen Spaltenwerte beschrieben. |
Steuer | Diese Spalte enthält den zugehörigen Steuercode für den Beleg. |
Periode | Diese Spalte enthält die Buchungsperiode in der der Beleg erstellt wurde. |
Belegart | Diese Spalte enthält die zugehörige Belegart für den Beleg. |
Konto | Diese Spalte enthält das Buchhaltungskennzeichen in Kurzform und das Konto des Belegs.
Mögliche Werte: · 1=Debitor · 2=Kreditor · 3=Sachkonto |
Betrag | Buchungsbetrag des Belegs inklusive der Information, ob es sich um eine Debitor/Kreditorbuchung (D/C) handelt. |
Steuerbetrag | Diese Spalte enthält die Betragsangabe für die Steuer, ebenfalls mit der Debitor/Kreditor-Kennzeichnung in Kurzform. |
Für jede Belegnummer sowie Satz- und Unternummer wird in der darunterliegenden Zeile (bzw. in den darunterliegenden Zeilen) die dazugehörige Fehlermeldung (bzw. alle dazugehörigen Fehlermeldungen) angegeben, die zur Ablehnung der automatischen Batch-Verarbeitung geführt haben.
Fußzeile:
Am Tabellenende wird der Gesamtsaldo der jeweiligen Anlagengruppen und abschließend der Gesamtsaldo aller aufgeführten Positionen angegeben.
Bezeichnung | Erläuterung |
Firmenname | Links wird der Name der Organisationseinheit wiedergegeben. |
Aktuelle Seitenangabe | Die laufende Seitenzahl wird mittig angegeben. In Klammer sehen Sie die Gesamtzahl der Berichtsseiten. |
Benutzer und Zeitangaben | Rechtsbündig wird der Benutzer sowie Datum und Uhrzeit des Berichtes wiedergegeben. |
4 Customizing
Für die Anwendung „Fehlerhafte Import-Daten ausgeben“ sind in der Anwendung „Customizing“ keine Einstellungen festzulegen.
5 Bericht
Für die Anwendung „Fehlerhafte Import-Daten ausgeben“ ist der nachfolgende Bericht relevant:
Fehlerhafte Import-Daten ausgeben
com.sem.ext.app.fin.reporting.ui.IncorrectImportInterfacesFACReportOutput
6 Berechtigungen
Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.
6.1 Spezielle Fähigkeiten
Für die Anwendung „Fehlerhafte Import-Daten ausgeben“ bestehen keine speziellen Fähigkeiten.
6.2 Organisations-Zuordnungen
Damit eine Person die Anwendung „Fehlerhafte Import-Daten ausgeben“ nutzen kann, muss ihr in den Partner-Stammdaten eine Organisation zugeordnet sein, die mindestens in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:
- Rechnungswesen
6.3 Besonderheiten
Für die Anwendung „Fehlerhafte Import-Daten ausgeben“ bestehen keine Besonderheiten.
6.4 Berechtigungen für Geschäftspartner
Die Anwendung „Fehlerhafte Import-Daten ausgeben“ ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.