Versicherungen (WKV)

Generell werden Versicherungen im Sinne von Versicherungsverträgen (Policen) verwendet, um Vermögenswerte gegen Eventualitäten, Feuer, Diebstahl oder ähnliches zu versichern. Eine Warenkreditversicherung (WKV) dient der Absicherung von Forderungen aus Warenlieferungen oder Dienstleistungen gegen einen Zahlungsausfall der Kunden des Versicherungsnehmers.

In diesem Dokument ist die Anwendung Versicherungen (WKV) beschrieben.

Anwendungsbeschreibung

In der Anwendung Versicherungen (WKV) verwalten Sie die vertraglichen Versicherungsdaten von Warenkreditversicherungen. Diese Stammdatenanwendung gliedert sich in einen Bereich mit den grundlegenden Versicherungsdaten sowie einen Bereich, in dem neben den zeitabhängigen Versicherungsdaten die versicherten Organisationen, Länder und Debitoren angegeben werden.

Eine Warenkreditversicherung wird immer durch die Kombination einer internen Versicherungsnummer und einem zugeordneten Versicherungstyp identifiziert. Durch den Versicherungstyp legen Sie fest, ob es sich bei der Warenkreditversicherung um eine Pauschalversicherung, Individualversicherung (Einzelversicherung) oder Ausschlussversicherung (Festlegung der nicht versicherten Kunden) handelt.

Darüber hinaus steuert der Versicherungstyp die jeweils erforderlichen Angaben für eine Versicherung. Bei Einzelversicherungen sind beispielsweise die Versicherungssumme, die Risikonummer und das Kreditziel für jeden Debitor individuell eingebbar. Einer Warenkreditversicherung vom Typ Pauschal können die versicherten Partner über eine Aktion automatisch zugeordnet werden. Die automatische Zuordnung berücksichtigt dabei nur die Partner, die nicht bereits einer anderen Versicherung des gleichen Versicherers zugeordnet sind.

Partner, die nicht versichert sind, müssen nicht zwangsläufig einer Versicherung vom Typ Nicht versichert zugeordnet werden. Allerdings können Sie dadurch verhindern, dass die Partner einer anderen Versicherung des gleichen Versicherers zugeordnet werden können.

Des Weiteren nehmen Sie in den Versicherungsstammdaten Einstellungen für die Ausgabe der WKV-Meldungen an die Kreditversicherer vor, z. B. zu welchem Termin die Meldungen zu erstellen sind.

Die Anwendung Versicherungen (WKV) besteht aus einem Identifikations- und einem Arbeitsbereich.

Identifikationsbereich

Im Identifikationsbereich der Anwendung geben Sie neben der Versicherungsnummer den Versicherungstyp sowie eine Bezeichnung zur eindeutigen Identifizierung der Kreditversicherung an.

  • Versicherungsnummer – Geben Sie in diesem Feld eine frei wählbare Identifikation für die Warenkreditversicherung ein, z.B. eine aussagekräftige Abkürzung oder ein fortlaufende Nummerierung. Sofern Sie einen Nummernkreis für Warenkreditversicherungen eingerichtet und im Customizing des Mandanten hinterlegt haben, kann bei der Neuanlage einer Versicherung eine Nummer aus diesem Kreis automatisch vergeben werden. Dies geschieht erst beim Speichern einer neuen Versicherung, wenn zuvor keine Versicherungsnummer erfasst wurde.
  • Versicherungstyp – Der Versicherungstyp dient zur Steuerung der jeweils erforderlichen Angaben für eine Versicherung. Wählen Sie hier den Typ der Versicherung aus. Folgenden Werte stehen zur Verfügung:
    • WKV, Pauschal
    • WKV, Individuell
    • WKV, nicht versichert
  • Bezeichnung – Die Bezeichnung dient als zusätzliches Erkennungsmerkmal. Sie kann aus frei wählbarem Text bestehen. Geben Sie eine aussagekräftige, einprägsame und möglichst eindeutige Bezeichnung ein, damit die Suche danach erleichtert wird. Die Bezeichnung kann in mehreren Sprachen erfasst werden.

Arbeitsbereich

Für die Verwaltung der Versicherungsdaten stehen im Arbeitsbereich der Anwendung Versicherungen (WKV) zahlreiche Felder zur Verfügung, die in einen allgemeinen Eingabebereich sowie mehrere Karteireiter aufgeteilt sind. Jeder Karteireiter besteht aus einer Positionstabelle für die Anzeige sowie einem Positionseditor für die Erfassung bzw. Bearbeitung der entsprechenden Versicherungsdaten.

Allgemeiner Eingabebereich

Die Felder in diesem Bereich stellen die sogenannten Kopfdaten dar, die nur einmalig für die Versicherung angegeben werden. Hier geben Sie z. B. den Versicherer, die Nummer des Versicherungsscheins, den Versicherungsbeginn usw. ein.

Die Felder im Einzelnen:

  • Versicherer – Geben sie hier die Partnernummer der Versicherungsgesellschaft ein, bei der die Versicherung abgeschlossen wurde. Der Versicherer muss als externes Unternehmen und Kreditor des Versicherungsnehmers im Partnerstamm angelegt sein.
  • Versicherungsscheinnummer – Geben Sie hier die Nummer der Versicherungspolice an, unter der der Vertrag beim Versicherer geführt wird. Die Nummer des Versicherungsscheins ist insbesondere für den Datenaustausch mit dem Versicherer von Bedeutung.
  • Versicherungsklasse – Dieses Feld dient dazu, die Versicherungen in Klassen einzuteilen, die vom Anwender festgelegt werden. Geben sie hier eine vorhandene Versicherungsklasse ein, die der Versicherung zugeordnet werden soll. Über die Wertehilfe können Sie sich die angelegten Versicherungsklassen anzeigen lassen und eine auswählen.
  • Versicherungsnehmer – Geben sie hier die Partnernummer des Versicherungsnehmers ein. Der Versicherungsnehmer muss als internes Unternehmen im Partnerstamm angelegt sein. Über die Wertehilfe können Sie sich die internen Unternehmen anzeigen lassen und eines auswählen.
  • Versicherungsbeginn – Geben Sie in diesem Feld das Datum des Versicherungsbeginns ein. Dieses Datum kann nach dem Speichern der Versicherung nicht mehr geändert werden.
  • Kündigungsfrist – Geben Sie in diesem Feld bei Bedarf einen Vermerk zur Kündigungsfrist der Versicherung an
  • Ablaufdatum – Sofern der Versicherungsvertrag befristet ist, geben Sie hier das Ablaufdatum der Versicherung ein. Dieses Datum kann nach dem Speichern der Versicherung nicht mehr geändert werden.
  • Vertragswährung – Geben Sie hier die Vertragswährung ein, in der die Versicherung ausgestellt ist. Über die Wertehilfe können Sie sich die angelegten Währungen anzeigen lassen und eine auswählen. Die Vertragswährung ist nach dem Speichern der Versicherung nicht mehr änderbar.
  • Risikonummer – Hier geben Sie die Risikonummer des Versicherers für die versicherten Debitoren an. Für pauschale Warenkreditversicherungen wird die Risikonummer des Versicherers nur einmalig in den allgemeinen Kopfdaten der Versicherung eingegeben. Dagegen müssen die einzelnen Risikonummern der individuell versicherten Debitoren im Positionseditor der versicherten Objekte für jeden Partner separat eingegeben werden.
Karteireiter Allgemeines

In der Positionstabelle werden je nach gewählter Sicht die veränderlichen Versicherungsdaten oder die Einstellungen für die Meldungen an den Versicherer angezeigt. Die Sichten der Positionstabelle entsprechen den folgenden Unterkarteireitern, die für die Erfassung und Bearbeitung der Daten im Positionseditor zur Verfügung stehen.

Unterkarteireiter Allgemeines

Hier geben Sie die veränderlichen Basisdaten für eine Versicherung an, z. B. das Kreditziel in Tagen, die Versicherungssumme, die Versicherungsprämie usw.

Die Felder im Einzelnen:

  • Gültig ab – Geben Sie hier das Datum an, ab dem die veränderlichen Versicherungsdaten gültig sind. Der erste Eintrag muss mit dem Datum des Versicherungsbeginns übereinstimmen. Dieses Datum kann nach dem Speichern der Versicherung nicht mehr geändert werden.
  • Rückwirkend versichert ab – Sofern dies vereinbart wurde, geben Sie hier das Datum an, ab dem der Versicherungsschutz aus der WKV rückwirkend gelten soll. Mit dieser Angabe kann abweichend zum Versicherungsbeginn der Police oder des Debitors ein Datum vorgegeben werden, ab dem die Forderungen rückwirkend versichert sind. Falls kein Datum eingegeben wird, werden die Forderungen ab dem Datum des jeweiligen Versicherungsbeginns als versichert berücksichtigt.
  • Kreditziel in Tagen – Geben Sie hier die Anzahl Tage an, die als maximale Kreditlaufzeit mit dem Versicherer vereinbart sind. Normalerweise wird das Kreditziel in Anlehnung an das Zahlungsziel festgelegt, das auch der Versicherungsnehmer seinen Kunden einräumt. Forderungen, die das Kreditziel überschritten haben, werden in der Standardmeldung an den Versicherer nicht berücksichtigt, sondern müssen gesondert gemeldet werden. Wird in einer Individualversicherung für den versicherten Debitor kein Kreditziel erfasst, so gilt das allgemeine Kreditziel der Versicherung.
  • Kreditziel auf Basis – Geben Sie hier das Bezugsdatum für das Kreditziel an. Dazu sind die folgenden Einstellungen auswählbar:
    • Belegdatum
    • Fälligkeitsdatum

Entsprechend der gewählten Einstellung werden die Kreditzieltage auf das Belegdatum oder auf das Fälligkeitsdatum addiert, um das Kreditziel zu ermitteln.

  • Versicherungssumme – Geben Sie hier die Versicherungssumme einer pauschalen Warenkreditversicherung in Vertragswährung an. Bei Einzelversicherungen müssen die Versicherungssummen für jeden versicherten Debitor getrennt angegeben werden.
  • Selbstbeteiligungsprozentsatz – Sofern ein Selbstbehalt im Versicherungsvertrag vereinbart wurde, geben Sie hier den Prozentsatz Ihrer Selbstbeteiligung am Forderungsausfall an.
  • Versicherungsprämie – Geben Sie hier die Rate der Versicherungsprämie als Promillewert des zugrunde liegenden Bezugswerts ein. Als Bezugswert kommen entweder die offenen Beträge der versicherten Debitoren per Stichtag oder deren monatliche Umsätze in Betracht.
  • Versicherungsprämie auf Basis – Geben Sie hier den Bezugswert für die Berechnung der Versicherungsprämie an. Entsprechend der gewählten Einstellung wird die Versicherungsprämie auf Grundlage der versicherten OP-Salden oder des Umsatzes ermittelt. Dazu sind die folgenden Einstellungen auswählbar:
    • Offene Beträge
    • Umsatz

Umsatz bedeutet hier die Rechnungen des Berichtsmonats, z.B. per Stichtag 31.12.2021 nur die Rechnungen (ggf. Gutschriften) mit Belegdatum vom 01.12.2021 bis 31.12.2021.

  • Vorwegabzug – Geben Sie hier den Prozentsatz für einen Vorwegabzug an, sofern dieser im Versicherungsvertrag vereinbart wurde
  • Versicherungssteuer – In dieses Feld geben Sie den gesetzlich festgelegten Prozentsatz für die Versicherungssteuer ein
  • Andienungsgrenze – Hier geben Sie die Andienungsgrenze für eine Individualversicherung in Vertragswährung an, sofern diese im Versicherungsvertrag vereinbart wurde
  • Mischkonten berücksichtigen – Hier legen Sie fest, ob die kreditorischen Salden von Mischkonten in den zu meldenden Beträgen berücksichtigt werden sollen
Unterkarteireiter Reporting

Unter diesem Karteireiter nehmen Sie Einstellungen für die WKV-Meldung vor. Hier legen Sie unter anderem fest, welche Daten für die Meldung berücksichtigt werden und ob die Meldung per Stichtag oder zum Monatsende erstellt wird.

Die Felder im Einzelnen:

  • Nettobeträge melden – Hier legen Sie fest, ob umsatzsteuerliche Nettowerte gemeldet werden sollen
  • Meldung per – Geben Sie hier an, zu welchem Termin die Meldungen an die Versicherung zu erstellen sind. Dazu sind die folgenden Einstellungen auswählbar:
    • Monatsende
    • Stichtag

Hinweis
Sofern die Versicherungsprämie auf Grundlage des Umsatzes ermittelt werden soll, ist hier nur die Einstellung Monatsende zulässig.

  • Konten mit atypischen Salden ausschließen – Hier legen Sie fest, ob Konten mit einem atypischen Saldo von der Meldung ausgeschlossen werden sollen. Versicherte Debitoren oder Mischkonten, die am Stichtag einer Meldung im Resultat einen Haben-Saldo aufweisen, werden dann in der Meldung nicht berücksichtigt.
  • OP mit atypischen Salden ausschließen – Hier legen Sie fest, ob offene Posten mit einem atypischen Saldo von der Meldung ausgeschlossen werden sollen. Offene Posten, die am Stichtag einer Meldung einen Haben-Saldo aufweisen, werden dann in der Meldung nicht berücksichtigt.
  • Kreditzielüberschreitungen melden ab Tage – In diesem Feld geben Sie die Anzahl der Tage an, ab denen Überschreitungen des Kreditziels an den Versicherer gemeldet werden sollen
  • Meldungsformat – Geben Sie hier das Meldungsformat für die Meldungen an den Versicherer an. Dazu sind die folgenden Einstellungen auswählbar:
    • Standard
Karteireiter Versicherte Organisationen

Unter diesem Karteireiter werden die Organisationen verwaltet, die über diesen Versicherungsvertrag versichert sind.

Unterkarteireiter Allgemeines
  • Versicherte Organisation – Geben sie hier die Nummer einer versicherten Organisation ein. Die versicherte Organisation muss als Unternehmen im Partnerstamm und als Firma des Rechnungswesens in den Organisationen angelegt sein. Über die Wertehilfe können Sie sich die vorhandenen Organisationen anzeigen lassen und eine auswählen. Es sind nur Organisationen zulässig, die die Vertragswährung der Versicherung als primäre Hauswährung oder als umgerechnete Parallelwährung führen.
  • Separate Meldung – Hier legen Sie fest, ob die versicherte Organisation separat an den Versicherer gemeldet werden soll
Karteireiter Versicherte Länder

Unter diesem Karteireiter werden die Länder verwaltet, die über diesen Versicherungsvertrag versichert sind. Für diesen Karteireiter steht die Suchfunktion Versichertes Land zur Eingrenzung der Anzeige zur Verfügung.

Unterkarteireiter Allgemeines
  • Versicherter Objekttyp – Der Typ des versicherten Objekts wird durch die Anwendung festgelegt. Warenkreditversicherungen erhalten automatisch den Objekttyp Forderungen.
  • Versichertes Land – Geben Sie hier das Länderkennzeichen eines versicherten Landes ein. Über die Wertehilfe können Sie sich die vorhandenen Länder anzeigen lassen und eines auswählen.
Karteireiter Versicherte Objekte

Unter diesem Karteireiter verwalten Sie die Debitoren, die über diesen Versicherungsvertrag versichert sind.

Für diesen Karteireiter steht die Suchfunktion Versicherter Partner zur Eingrenzung der Anzeige zur Verfügung.

Handelt es sich um eine Warenkreditversicherung vom Typ Pauschal, können die versicherten Partner automatisch dem Versicherungsvertrag zugeordnet werden. Dazu rufen Sie über die Aktionsrolle die Aktion [Partner automatisch zuordnen] auf. Für die Zuordnung sind Angaben in dem angezeigten Dialogfenster erforderlich, die Sie mit dem Button [OK] bestätigen. Die Partner werden aufgrund der angegebenen Organisation und des gewählten Landes zugeordnet. Die automatische Zuordnung berücksichtigt dabei nur die Partner, die nicht bereits einer anderen Versicherung des gleichen Versicherers zugeordnet sind.

Die Felder im Dialogfenster:

  • Versicherte Organisation – Geben sie hier die Nummer einer versicherten Organisation ein. Diese Organisation muss bereits der Versicherung als versicherte Organisation zugeordnet sein. Über die Wertehilfe können Sie sich alle vorhandenen Organisationen anzeigen lassen und eine auswählen.
  • Versichertes Land – Geben sie hier das Länderkennzeichen eines versicherten Landes ein. Dieses Land muss bereits der Versicherung als versichertes Land zugeordnet sein. Über die Wertehilfe können Sie sich alle vorhandenen Länder anzeigen lassen und eines auswählen.
  • Gültig ab – Geben Sie hier das Datum ein, ab dem die automatisch zugeordneten Partner versichert sind. Dieses Datum wird mit dem Versicherungsbeginn der Versicherung vorbesetzt und kann nicht davor liegen.
  • Gültig bis – Geben Sie hier das Datum ein, bis zu dem die automatisch zugeordneten Partner versichert sind, sofern die Versicherungsdauer begrenzt ist. Dieses Datum wird mit dem Ablaufdatum der Versicherung vorbesetzt und kann nicht dahinter liegen, wenn beide Datumsfelder angegeben sind.
Unterkarteireiter Allgemeines

Unter diesem Karteireiter können Sie der Versicherung die Partner manuell zuordnen oder bereits zugeordnete Partner bearbeiten.

Hier ist es nicht möglich, Partner zuzuordnen, die bereits in einer anderen Versicherung des gleichen Versicherers enthalt sind.

  • Versicherter Objekttyp – Der Typ des versicherten Objekts wird durch die Anwendung festgelegt. Warenkreditversicherungen erhalten automatisch den Objekttyp Forderungen.
  • Versicherter Partner – Geben Sie hier die Partnernummer eines versicherten Kunden ein. Der versicherte Kunde muss als externes Unternehmen und als Debitor einer versicherten Organisation im Partnerstamm angelegt sein. Außerdem muss sein Hauptsitz in einem versicherten Land liegen.
  • Gültig ab – Geben Sie hier das Datum ein, ab dem der Partner versichert ist. Dieses Datum kann nicht vor dem Datum des Versicherungsbeginns der Versicherung liegen.
  • Gültig bis – Geben Sie hier das Datum ein, bis zu dem der Partner versichert ist, sofern die Versicherungsdauer begrenzt ist. Dieses Datum kann nicht hinter dem Ablaufdatum der Versicherung liegen, wenn beide Datumsfelder angegeben sind.
  • Versicherungssumme – Geben Sie hier die Versicherungssumme des individuell versicherten Partners in Vertragswährung an. Für Pauschalversicherungen muss die Versicherungssumme bei den allgemeinen Versicherungsdaten angegeben werden, da sie für alle versicherten Partner gilt.
  • Risikonummer – Erfassen Sie hier die Risikonummer des Versicherers für die versicherten Debitoren. Für pauschale Warenkreditversicherungen wird die Risikonummer des Versicherers nur einmalig in den allgemeinen Kopfdaten der Versicherung eingegeben. Dagegen müssen die einzelnen Risikonummern der individuell versicherten Debitoren im Positionseditor der versicherten Objekte für jeden Partner separat erfasst werden.
  • Rückwirkend versichert ab – Geben sie hier das Datum an, ab dem der Versicherungsschutz aus der WKV rückwirkend gelten soll, sofern dies vereinbart wurde. Mit dieser Angabe kann abweichend zum Versicherungsbeginn der Police oder des Debitors ein Datum vorgegeben werden, ab dem die Forderungen rückwirkend versichert sind. Falls kein Datum eingegeben wird, werden die Forderungen ab dem Datum des jeweiligen Versicherungsbeginns als versichert berücksichtigt.
  • Kreditziel in Tagen – Geben Sie hier die Anzahl Tage an, die als maximale Kreditlaufzeit mit dem Versicherer vereinbart sind. Normalerweise wird das Kreditziel in Anlehnung an das Zahlungsziel festgelegt, das auch der Versicherungsnehmer seinen Kunden einräumt. Forderungen, die das Kreditziel überschritten haben, werden in der Standardmeldung an den Versicherer nicht berücksichtigt, sondern müssen gesondert gemeldet werden. Wird in einer Individualversicherung für den versicherten Debitor kein Kreditziel erfasst, so gilt das allgemeine Kreditziel der Versicherung.
Karteireiter Texte

Unter diesem Karteireiter können freie Texte erfasst werden. Die erfassten Texte dienen in erster Linie dazu, Meldungen an die Kreditversicherer mit weiteren Informationen und Texten zu ergänzen, die sich nicht schon aus den eigentlichen Versicherungsdaten ergeben. Die Texte können in mehreren Sprachen erfasst werden.

Der Texteditor und seine Bedienung sind in der Dokumentation Texte beschrieben.

Customizing

Für die Anwendung Versicherungen (WKV) sind in der Anwendung Customizing Einstellungen unter dem Framework Finanzbuchhaltung erforderlich. In der Funktion Warenkreditversicherung legen Sie für die Mandantenorganisation den Nummernkreis für die automatische Vergabe der Warenkreditversicherungsnummer fest.

Business Entitys

Für die Anwendung Versicherungen (WKV) ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um

  • Berechtigungen zu vergeben,
  • Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
  • Daten zu importieren oder zu exportieren

Versicherungen

com.sem.ext.app.fin.financialaccounting.cci.obj.Insurance

Das Business Entity gehört zu folgender Business-Entity-Gruppe:

com.sem.ext.app.fin.financialaccounting.cci.MasterData

Berechtigungen

Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch inhaltsbezogene Berechtigung (durch die Zuordnung zu Organisationen) vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der technischen Dokumentation Berechtigungen nachlesen.

Spezielle Fähigkeiten

Für die Anwendung Versicherungen (WKV) bestehen keine speziellen Fähigkeiten.

Organisations-Zuordnungen

Wenn die Funktion Inhaltsbezogene Berechtigungen in der Anwendung Customizing aktiviert ist, dann kann eine Person die Anwendung Versicherungen (WKV) nur nutzen, wenn ihr in den Partner-Stammdaten eine Organisation zugeordnet wurde, die mindestens in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:

  • Rechnungswesen

Besonderheiten

Für die Anwendung Versicherungen (WKV) bestehen keine Besonderheiten.

Berechtigungen für Geschäftspartner

Die Anwendung Versicherungen (WKV) ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.

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