Alle Personen und Organisationen werden im System als Partner dargestellt und nur einmalig geführt, unabhängig davon, ob Sie als Kunde, Lieferant oder einer anderen Rolle in den Geschäftsprozessen in Erscheinung treten. Die Daten zu einem Partner werden nur an einer Stelle gespeichert. Gleichzeitig können Sie den Partner auf verschiedene Weise in unterschiedlichen Geschäftsprozessen verwenden. Ein Anwendungsbeispiel ist eine mehrstufige Aufbauorganisation, von der Konzernzentrale bis zur kleinsten Abteilung. Darüber hinaus können Sie auch Verbandsstrukturen abbilden.
In diesem Dokument wird Ihnen erläutert, welche Einstellungen Sie für den Partner in der Rolle „Lieferant“ vornehmen können.
Anleitungen für den Umgang mit der Ansicht „Lieferant“ in der Anwendung „Partner“, z. B. wie Sie Partner in der Rolle „Lieferant“ erfassen oder bearbeiten, finden Sie in dieser Dokumentation: Vorgehensweisen: Partner
1 Begriffsbestimmung
Partnerrolle
So wie verschiedene Geschäftsbeziehungen zwischen Partnern bestehen können, bestehen auch im ERP-System pro Partner verschiedene Partnerrollen. Zum Beispiel wird ein Lieferant in der Partnerrolle „Lieferant” geführt. Ein Partner kann mehrere Partnerrollen inne haben: Der Partner in der Rolle Lieferant kann beispielsweise auch in der Partnerrolle „Kunde” geführt werden, wenn er nicht nur etwas liefert, sondern auch bei Ihnen einkauft. Die Partnerrolle bestimmt die Art der Transaktionen. So kann beispielsweise ein Vertriebsauftrag nur für solche Partner erfasst werden, die in der Partnerrolle Kunde geführt werden. Für einige Partnerrollen werden zusätzlich Partnerverwendungen unterschieden, sodass zum Beispiel ein Lieferant in einem Beschaffungsauftrag auch als Lieferpartner verwendet werden kann.
Lieferanten
Ein Partner tritt dem eigenen Unternehmen in einer bestimmten Partnerrolle gegenüber. Ein Partner mit der Partnerrolle Lieferant beliefert das eigene Unternehmen mit Artikeln.
Jeder interne oder externe Partner vom Typ „Person“ kann als Ansprechpartner zu einem anderen beliebigen Partner in Beziehung stehen. Wird einem Partner ein anderer Partner als Ansprechpartner zugeordnet, dann erhält der Ansprechpartner die Partnerrolle „Ansprechpartner“. Der zugehörige Partner-Beziehungstyp „Ansprechpartner“ ist klassifiziert in Allgemein, Beschaffung und Vertrieb. Diese Klassifikation ergibt sich automatisch aus dem Kontext, in welchem der Ansprechpartner erfasst wird.
2 Ansichtenbeschreibung
In dieser Ansicht erfassen Sie die rollenspezifischen Daten eines Partners, der im Identifikationsbereich angezeigt wird. Dabei handelt es sich um einen Partner, der die Partnerrolle „Lieferant“ bekommt.
2.1 Identifikationsbereich
Der Identifikationsbereich ist in allen Ansichten gleich. Eine Beschreibung der Felder im Identifikationsbereich finden Sie in dieser Dokumentation: Partner
2.2 Arbeitsbereich
Im Arbeitsbereich der Ansicht finden Sie folgende Karteireiter:
- Karteireiter „Lieferantendaten“
- Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
- Karteireiter „Weitere Felder“
- Karteireiter „Ansprechpartner“
- Karteireiter „Statistik“
- Karteireiter „Warnungen“
2.2.1 Karteireiter „Lieferantendaten“
Unter diesem Karteireiter erfassen Sie die allgemeinen Daten eines Lieferanten.
Feld | Erläuterung |
Status | In diesem Feld legen Sie den Status der Lieferantendaten fest.
Folgende Auswahlmöglichkeiten bestehen: · Freigegeben Partner mit freigegebenen Lieferantendaten können in Geschäftsprozessen verwendet werden. · Gesperrt Partner mit gesperrten Lieferantendaten können nicht in Geschäftsprozessen verwendet werden. Beispielsweise können Sie für einen gesperrten Lieferanten keine Beschaffungsanfrage erfassen. Der Gesperrt-Status wird neben dem Partnerbild durch ein kleines Schloss auf dem Rollen-Icon dargestellt. Der Vorschlagswert bei Erfassung ist in der Anwendung „Customizing“ unter der Hauptfunktion „Basis“ in der Funktion „Partner“ im Feld „Status“ hinterlegt. Automatisch erhält die Lieferantenrolle den Status „Gesperrt“, wenn einer der zugeordneten Rechnungssteller kein Kreditor ist. Der Status kann auf Organisationsebene vergeben werden. Entsprechend informiert Sie der Tooltip zum Gesperrt-Symbol im Identifikationsbereich der Anwendung darüber, auf welcher Ebene der Status gesetzt wurde. Beachten Sie auch die Dokumentation „Partner“ und die darin beschriebenen Symbole zu Partnerrollen. |
Gesperrt bis | Dieses Feld steht für die Eingabe nur zur Verfügung, wenn Sie im Feld „Status“ „Gesperrt“ ausgewählt haben.
Erfassen Sie ggf. ein Datum bis zu dem die Rolle „Lieferant“ dieses Partners gesperrt bleiben soll. Als Vorschlagswert wird ein maximales Datum angezeigt, was gleichbedeutend mit einer permanenten Sperre ist. Sie können das Datum auf ein beliebiges in der Zukunft liegendes Datum ändern. Nach Erreichen dieses Datums kann die Rolle des Partners in anderen Anwendungen wieder verwendet werden. Hinweis: Ist der Status der Lieferantendaten „Freigegeben“, dann wird ein weit in der Vergangenheit liegendes Datum angezeigt. Wird der Status von „Gesperrt“ auf „Freigegeben“ geändert, dann bleibt das letzte für eine Sperre erfasste Datum bis zum Speichern erhalten. |
Klassifikation 1 | Wählen Sie in diesem Feld eine Klassifikation vom Typ „Lieferanten-Klassifikation 1“ aus. Erfassen Sie bei Bedarf über das Kontextmenü neue Klassifikationen.
Auf Basis der Zuordnungen zu Klassifikationen lassen sich Daten organisieren und für beliebige Auswertungen und Abfragen strukturieren. Klassifikationen werden in der gleichnamigen Anwendung erfasst. |
ABC-Klassifizierung | Wählen Sie bei Bedarf eine ABC-Klassifizierung aus. Sie dient zur Klassifizierung von Lieferanten in A-, B- oder C-Lieferant. Sie können genau eine der folgenden Klassifizierungen wählen:
· A · B · C Als Vorschlagswert ist „A“ eingestellt. |
Terminart | Wählen Sie in diesem Feld eine bestehende Terminart für den Lieferanten aus.
Terminarten sind z. B.: · Datum · Monat · Kalenderwoche Die Auswahl der Terminart legt das Format des Wunschtermins in einem Beschaffungsauftrag fest. Terminartenverwendungen und Terminarten erfassen Sie über die gleichnamigen Anwendungen. |
Hersteller | Sie können dem geöffneten Partner einen Hersteller zuordnen. Erfassen Sie dazu die Identifikation eines bestehenden Partners vom Typ „Organisation“.
Benutzen Sie die Raute vor dem Feld um mehrere Hersteller dem geöffneten Partner zuzuordnen. Drücken Sie auf die Raute, dann öffnet sich ein Dialogfenster mit einer Tabelle, die folgende Spalten enthält: · Hersteller Tragen Sie die Identifikation eines Partners vom Typ „Organisation“ ein. · Bevorzugt (Checkbox) In dieser Spalte können Sie eine Zeile und somit einen Hersteller als bevorzugten Hersteller kennzeichnen. |
Bestätigung erforderlich
(Checkbox) |
Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird sie als Vorschlagswert in die Anwendung „Beschaffungsaufträge“ übernommen und steuert dort, ob Bestellbestätigungen zu Bestellungen bzw. Bestelländerungen erforderlich sind. Beachten Sie bitte auch die Hinweise beim Feld „Bestätigungsmahnfrist“. |
Klassifikation 2
Klassifikation 3 Klassifikation 4 Klassifikation 5
|
Wählen Sie in den Feldern für die Klassifikationen 2 bis 5 eine Klassifikation vom Typ „Lieferanten-Klassifikation“ aus.
Auf Basis der Zuordnungen zu Klassifikationen lassen sich Daten organisieren und für beliebige Auswertungen und Abfragen strukturieren. Klassifikationen werden in der gleichnamigen Anwendung erfasst. |
Externe Nummer | Erfassen Sie in diesem Feld ggf. eine Kennzeichnung des Lieferanten, die dieser Lieferant abweichend von der Partner-Identifikation z. B. auf Belegen erwartet. |
Auftragsvorlage | Die Auswahl der Auftragsvorlage für den Lieferanten ist in mehrere Felder aufgeteilt. Wählen Sie im linken Feld eine Beschaffungs-Auftragsart aus.
Wählen Sie im rechten Feld einen Beschaffungsauftrag aus. Die Auftragspositionen aus dem ausgewählten Beschaffungsauftrag werden in einen neuen Beschaffungsauftrag in den Dialog „Positionen suchen und hinzufügen“ als Vorschlagswert übernommen. Mit der Auftragsvorlage können Sie z. B. gelistete Artikel eines Lieferanten für eine vereinfachte Auftragserfassung bereitstellen und wiederholte ähnliche Bestellungen abwickeln. |
Herkunft Bestätigungsmahnfrist | Dieses Feld steuert die Funktion des Feldes „Bestätigungsmahnfrist“. Mögliche Angaben sind:
· Gemäß Customizing-Einstellung Die Einstellung gemäß Customizing wird verwendet. · Nicht verwenden Haben Sie „Nicht verwenden“ ausgewählt, dann hat „Bestätigung bis“ im Beschaffungsauftrag den Maximalwert für ein Datum. · Angabe der Bestätigungsmahnfrist Haben Sie diese Einstellung gewählt, dann können Sie im Feld „Bestätigungsmahnfrist“ eine Frist eingeben. |
Bestätigungsmahnfrist | Haben Sie im Feld „Herkunft Bestätigungsmahnfrist“ die Einstellung „Angabe der Bestätigungsmahnfrist“ ausgewählt, dann können Sie in diesem Feld eine Frist angeben, die für die Mahnung einer ausstehenden Bestellbestätigung relevant ist. Aus dem aktuellen Datum und der Mahnfrist in Werktagen ergibt sich dann der Wert „Bestätigung bis“ im Beschaffungsauftrag.
Diese Einstellung ist für den Beschaffungsauftrag nur dann relevant, wenn gemäß der Einstellung in der Beschaffungsauftragsbasis eine Bestätigung erforderlich ist. |
2.2.2 Karteireiter „Belegdokument-Vorlagen“
In dieser Tabelle können Sie die Einstellungen für die Belegdokument-Vorlagen vornehmen, die für den Partner in der Rolle „Lieferant“ relevant sind. Pro Zeile werden die Einstellungen für einen Belegdokumenttyp festgelegt. Sie können für einen Belegdokumenttyp mehrere gültige Einstellungen hinterlegen.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass die Zuordnung der Belegdokument-Vorlagen in der Tabelle „Belegdokument-Vorlagen“ nicht versioniert wird. Änderungen wirken sich demnach auf alle Versionen des Partners in der Rolle „Lieferant“ aus.
Weitere Informationen zu den Möglichkeiten, wie Ausgabeeinstellungen in anderen Anwendungen festgelegt werden, können Sie in einem separaten Dokument zur Belegdokumentausgabe sowie im Bedienungsleitfaden unter „Belegdokumente ausgeben“ nachlesen. Dort wird auch beschrieben, welche weiteren System- und Benutzereinstellungen bei der Belegdokumentausgabe eine Rolle spielen und wann welche Einstellungen relevant sind.
Die folgenden Felder stehen zur Verfügung:
Feld | Erläuterung |
Belegtyp | In diesem Feld wählen Sie einen Belegtyp aus dem Framework „Beschaffung“ aus, für den die Einstellungen in dieser Zeile gelten sollen.
Folgende Belege stehen zur Auswahl: · Anfrage · Kontraktbestätigung · Bestellung · Warenrücklieferschein · Liefermahnung · Eingangsrechnung · Bestätigungsmahnung · Konsignations-Entnahmemeldung · Abholschein · Verteilanfrage Wenn Sie einen neuen Partner erfassen, finden Sie nach dem Öffnen der Anwendung einige Belegdokumente, die aus der Anwendung „Customizing“ eingeblendet werden. Die Werte in den Spalten „Belegtyp“ und „Medium“ können Sie nicht bearbeiten. Diese eingeblendeten Zeilen können nicht gelöscht werden. Bei diesen Zeilen erscheint als Tooltip zu diesem Feld „Datenherkunft: Customizing“. Werden Einträge in einer solchen Zeile geändert, so wird ein partnerspezifischer Datensatz erzeugt. Gibt es weitere eingeblendete Datensätze aus der Anwendung „Customizing“ zu dem geänderten Belegtyp, so werden auch diese automatisch partnerspezifisch gespeichert |
Medium | Wählen Sie in dieser Spalte das Medium aus, auf dem Sie den Belegtyp in dieser Zeile ausgeben möchten. Folgende Ausgabemedien stehen zur Auswahl:
· Drucker · Fax Das Medium, das für den jeweiligen Belegtyp verwendet wird, ist vordefiniert und dem entsprechenden Belegtypen zugeordnet. Wenn Sie ein anderes Medium für den Belegtypen verwenden möchten, können Sie die Auswahl über die Spalte „Belegdokument-Vorlage“ ändern. |
Belegdokument-Vorlage | Wählen Sie unter dieser Spalte eine Belegdokument-Vorlage für den Belegtyp in dieser Zeile und für das ausgewählte Medium aus.
Die Belegdokument-Vorlagen legen u. a. fest, welcher Bericht für die Erzeugung des Belegdokuments genutzt wird und wo bei aktiviertem Dokumenten-Management die Belegdokumente abgelegt werden sollen. |
Empfänger-Adressierung | Erfassen Sie bei Bedarf die Empfänger-Adressierung in diesem Feld. Wenn Sie als Empfänger-Adressierung „E-Mail“ oder „Telefax“ auswählen, ist die Angabe der Kommunikationsverbindungen für das jeweilige Medium in den Basisdaten für den Partner zwingend erforderlich.
Die Festlegung, welche Empfänger-Adressierungen im System zur Verfügung stehen, wird in der Anwendung „Kommunikationsarten“ festgelegt. Dort können Sie auch die Reihenfolge der zur Auswahl stehenden Adressierungen ändern. |
Bevorzugt
(Checkbox) |
Mithilfe der Funktion „Bevorzugt“ legen Sie fest, welche Ausgabe für einen Belegtyp bevorzugt werden soll. Aktivieren Sie die Funktion, wenn Sie z. B. für den gleichen Belegtyp unterschiedliche Ausgabemedien ausgewählt haben. |
Hinweis:
Sie können neben den eingeblendeten Einstellungen aus der Anwendung „Customizing“ für die Belegtypen auch weitere hinzufügen.
2.2.2.1 Rubrik „Lieferdaten“
Unter dieser Rubrik ordnen Sie Lieferdaten einem Lieferanten zu. Die Lieferdaten werden ggf. in Belege übernommen, die für diesen Lieferanten erfasst oder erzeugt werden. So werden diese u. a. in Beschaffungssaufträge als Vorschlagswerte übernommen, in denen der Lieferant als Partner zugeordnet wurde.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Lieferpartner | Wählen Sie in diesem Feld einen Lieferpartner aus. Der Lieferpartner ist im Beschaffungsprozess der Partner, der die Ware an den Lieferempfänger versendet.
Einem Lieferanten können mehrere abweichende Lieferpartner zugeordnet werden. Durch die Auswahl eines Lieferpartners ergibt sich die gleichnamige Partnerbeziehung zwischen dem aktuell geöffneten und dem ausgewählten Partner. Als Vorschlagswert schlägt Ihnen das System die Partneridentifikation des geöffneten Partners als Lieferpartner vor. Sie können mehrere Lieferpartner über den dem Feld vorangestellten Rauten-Button hinzufügen. Darüber wird eine Tabelle mit folgenden Spalten bereitgestellt: · Lieferpartner In diese Spalte tragen Sie die Identifikationen der bestehenden Partner in der Rolle Lieferant ein, die Sie als mögliche Lieferpartner dem aktuell geöffneten Partner zuordnen möchten. · Bevorzugt (Checkbox) In dieser Spalte können Sie eine Zeile und somit einen Lieferpartner als bevorzugten Lieferpartner kennzeichnen. Der so gekennzeichnete Lieferpartner wird dann z. B. in einem Beschaffungsauftrag als Vorschlagswert übernommen. |
Spediteur | Wählen Sie in diesem Feld einen Spediteur aus. Sie können mehrere Spediteure über den dem Feld vorangestellten Rauten-Button hinzufügen. Darüber steht Ihnen eine Tabelle mit folgenden Spalten für die Bearbeitung zur Verfügung:
· Spediteur In diese Spalte tragen Sie die Identifikationen der bestehenden Partner in der Rolle „Spediteur“ ein, die Sie als mögliche Spediteure dem aktuell geöffneten Partner zuordnen möchten. · Bevorzugt (Checkbox) In dieser Spalte können Sie eine Zeile und somit einen Spediteur als bevorzugten Spediteur kennzeichnen. Der so gekennzeichnete Spediteur wird dann z. B. in einem Beschaffungsauftrag als Vorschlagswert übernommen. |
Lieferbedingung | Erfassen Sie in diesem Feld eine vorhandene Lieferbedingung.
Lieferbedingungen beschreiben Vereinbarungen zwischen Käufer und Verkäufer. Mit ihnen werden ggf. die Art der Lieferung und der Erfüllungsort festgelegt, z. B. „frei Haus“ oder „Abholung“. Bei einem INCO-Term als Lieferbedingung müssen Sie einen Ortsbezug angeben. Die Abkürzung „INCO“ steht für „International Commercial Term“. Die INCO-Terms enthalten international standardisierte Regelungen für den kaufmännischen Handel und Transport. Die gewählte Lieferbedingung wird als Vorschlagswert in die Beschaffungsbelege übernommen. |
Versandbedingungen | Erfassen Sie in diesem Feld eine bestehende Versandbedingung.
Die Versandbedingung ist eine Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer, die auch Vertragsbestandteil sein kann. Es handelt sich um spezielle Informationen, die bestimmen, wie Artikel versendet werden soll. Eine Versandbedingung kann neben der Lieferbedingung festgelegt werden. Die gewählte Versandbedingung wird als Vorschlagswert in die Beschaffungsbelege übernommen. |
Lieferrestriktion | Wählen Sie in diesem Feld die Lieferrestriktion aus, die als Vorschlagswert in die Beschaffungsbelege übernommen werden soll.
Folgende Restriktionen stehen zur Auswahl: · Keine Restriktion · Auftrag komplett liefern · Positionen komplett liefern |
Rücksendung zu manuell erledigter Position | Wenn für eine Beschaffungsauftragsposition oder Verteilauftragsposition (Ziel) die Lieferung manuell erledigt wurde, dann können mithilfe der folgenden Einstellungen die Auswirkungen einer Rücklieferung gesteuert werden.
· Gemäß Customizing-Einstellung: · Erledigung aufheben: Hinweis: · Erledigung beibehalten und nachliefern: · Erledigung beibehalten und nicht nachliefern: Hinweis: Werden bei der Einstellung „Erledigung beibehalten und nicht nachliefern“ Komponenten eines bezüglich der Lieferung manuell erledigten Sets zurückgeliefert und passen dadurch die gelieferten Mengen nicht mehr zur ursprünglichen Set-Struktur, so wird das gesamte Set automatisch die Einstellung „Erledigung aufheben“ verwendet. |
(Flug-)Hafen | Wählen Sie einen in der Anwendung „Intrastat-Häfen“ erfassten bestehenden Hafen aus.
Dieses Feld steht nur dann zur Verfügung, wenn die Funktion „Intrastat“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert wurde. |
Geschäftsart | Wählen Sie eine in der Anwendung „Intrastat-Geschäftsarten“ erfasste bestehende Geschäftsart aus.
Dieses Feld steht nur dann zur Verfügung, wenn die Funktion „Intrastat“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert wurde. |
Verkehrszweig | Wählen Sie einen in der Anwendung „Intrastat-Verkehrszweige“ erfassten bestehenden Verkehrszweig aus.
Dieses Feld steht nur dann zur Verfügung, wenn die Funktion „Intrastat“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert wurde. |
Statistisches Verfahren | Wählen Sie ein in der Anwendung „Intrastat-Statistische-Verfahren“ erfasstes bestehendes Statistisches Verfahren aus.
Dieses Feld steht nur dann zur Verfügung, wenn die Funktion „Intrastat“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert wurde. |
2.2.2.2 Rubrik „Rechnungsdaten“
Unter dieser Rubrik erfassen Sie die Rechnungsdaten für den Lieferanten. Die Rechnungsdaten werden ggf. in Belege übernommen, die für den Lieferanten erzeugt werden. So werden diese u. a. in Beschaffungsaufträge als Vorschlagswerte übernommen, in denen der Lieferanten als Partner zugeordnet wurde.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Rechnungssteller | Ordnen Sie in diesem Feld dem Lieferanten einen Rechnungssteller zu. Der Rechnungssteller ist ein Partner mit der Partnerrolle Lieferant, der dem Empfänger der Lieferung die Rechnung stellt.
Als Vorschlagswert dient der aktuell geöffnete Partner. Sie können einem Lieferanten über den Rauten-Button mehrere unterschiedliche Rechnungssteller zuordnen. Über den Rauten-Button wird ein Dialogfenster mit einer Tabelle und folgende Spalten geöffnet: · Rechnungssteller In den Feldern dieser Spalte tragen Sie die Identifikation des bestehenden Partners in der Rolle „Lieferant§ ein, den Sie als möglichen Rechnungssteller dem aktuell geöffneten Partner zuordnen möchten. · Bevorzugt (Checkbox) In dieser Spalte können Sie eine Zeile und somit einen Rechnungssteller als bevorzugten Rechnungssteller kennzeichnen. Der so gekennzeichnete Rechnungssteller wird dann z. B. in einem Beschaffungsauftrag als Vorschlagswert übernommen. · gültig ab Mit den Feldern dieser Spalte legen Sie das Datum Fest, ab dem die Zuordnung des Partners der entsprechenden Zeile gültig ist. · gültig bis In den Feldern dieser Spalte legen Sie fest, zu welchem Datum die Zuordnung eines Rechnungsstellers ihre Gültigkeit verliert. Hinweis: Das System prüft, ob der in dieser Tabelle eingetragene Partner als „Kreditor“ erfasst ist. Bei einer Neuanlage eines Partners der selbst Rechnungssteller ist, kann die Warnung, die entsteht, wenn die Ansicht „Rechnungswesen“ des Partners noch nicht erfasst und gespeichert wurde, bestätigt werden. Die Lieferantenrolle erhält dann den Status „Gesperrt“ wegen fehlender Rechnungswesendaten. Diese Sperre wird automatisch aufgehoben, wenn die fehlenden Rechnungswesendaten vollständig erfasst wurden. Sie ist unabhängig von der manuellen Sperre im Feld „Status“. |
Preislistung | In diesem Feld erfassen Sie die Identifikation einer Preis-Listung oder wählen sie über die Wertehilfe des Feldes aus.
Eine Preis-Listung kann mehrere Preislisten enthalten, deren Reihenfolge durch Prioritäten gesteuert wird. Die Preislisten wiederum enthalten die eigentlichen Beschaffungspreisfestlegungen. |
Preisermittlungsdatum | Erfassen Sie in diesem Feld ggf. ein Datum für diesen Partner, das innerhalb des Gültigkeitszeitraumes einer Preis-Listung liegt. |
Preis-Klassifikation | Weisen Sie in diesem Feld dem Partner eine bestehende Lieferantenpreis-Klassifikation zu.
Die Lieferantenpreis-Klassifikation dient dazu, Partner zusammenzufassen, für die gleiche Beschaffungspreisfestlegungen gelten sollen. |
Bonus-Klassifikation | Sie können in diesem Feld dem Partner eine Bonus-Klassifikation zuweisen. Die Bonus-Klassifikation dient dazu, Bonusvereinbarungen für Lieferanten, deren Boni mit derselben Regel ermittelt werden sollen, nicht auf Ebene des einzelnen Lieferanten, sondern anhand der Bonus-Klassifikation vornehmen zu können. Die Klassifikation wird mit der Anwendung „Klassifikationen“ erfasst. |
Gutschriftsverfahren anwenden
(Checkbox) |
Wenn diese Funktion aktiviert ist, dann ist für diesen Lieferanten die Abrechnung über das Gutschriftsverfahren möglich.
Hinweis: |
Eingangsrechnungsart | Ordnen Sie in diesem Feld eine Eingangsrechnungsart für das Gutschriftsverfahren zu. |
Fremdbelegnummernkreis | Ordnen Sie in diesem Feld einen Nummernkreis zu, aus dem die Fremdbelegsnummer für das Gutschriftsverfahren erzeugt wird. |
Getrennte Rechnung bei Überlieferung | In diesem Feld können Sie mithilfe der folgenden Einstellungen festlegen, wie im Rahmen des Gutschriftsverfahren mit eventuellen Überlieferungen verfahren werden soll.
· Gemäß Customizing-Einstellung: · Keine: · Pro abweichender Wareneingangsposition: · Zusammengefasst pro Wareneingangsbeleg: |
Überlieferungsrechnung | Ordnen Sie in diesem Feld bei Bedarf eine Eingangsrechnungsart für Überlieferungen für das Gutschriftsverfahren zu.
Hinweis: |
2.2.2.3 Rubrik „Produktionsdaten“
Die Produktionsdaten werden in der Fremdfertigung für die Ermittlung der verfügbaren Kapazität des Lieferanten verwendet, um die Durchlaufzeit von Fremdfertigungs-Arbeitsgängen berechnen zu können.
Feld | Erläuterung |
Angabe der Fremdfertigungsdaten
(Checkbox) |
Aktivieren Sie diese Funktion, wenn Sie für diesen Lieferanten spezielle Kapazitätsdaten angeben möchten. Ansonsten werden die Standardwerte aus der Anwendung „Customizing“ verwendet.
Der Vorschlagswert ist „deaktiviert“. |
Werkskalender | Erfassen Sie einen vorhandenen Werkskalender. Damit wird festgelegt, welche Kalendertage beim Fremdfertiger als Arbeitstage gelten. |
Arbeitsbeginn | Erfassen Sie eine Uhrzeit zwischen 0:00 und 23:59 Uhr. Damit legen Sie den Arbeitsbeginn des Fremdfertigers an einem Arbeitstag fest.
Hinweis: |
Tageskapazität | Erfassen Sie die Arbeitskapazität des Fremdfertigers in einer Zeitdauer als Sekunden, Minuten oder Stunden.
Hinweis: |
2.2.2.4 Rubrik „Versanddaten“
Unter dieser Überschrift erfassen Sie die Versanddaten des Lieferanten in der Verwendung Lieferpartner.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Lagerort | Erfassen Sie in diesem Feld ggf. einen Lagerort, den der Lieferpartner bevorzugt beliefern wird. |
Standort | Erfassen Sie in diesem Feld den Standort, auf den sich die weiteren Felder dieser Rubrik beziehen. In einer Single–Site-Umgebung wird automatisch der Mandant eingetragen. |
Routenauswahl | Wählen Sie in diesem Feld aus, wie eine Route für den Lieferpartner ermittelt werden soll.
Routen werden in der Anwendung „Routen“ standortabhängig geführt. Eine Route kann vom Typ „Regelmäßig“ oder „Bei Bedarf“ sein. Zur Auswahl stehen: · Automatisch · Manuell · Keine |
Route | In diesem Feld erfassen Sie die Identifikation einer Route oder wählen sie über die Wertehilfe des Feldes aus. Die Route ist abhängig vom Standort.
Sie können nur dann eine Route eintragen, wenn · Sie im Feld Routenauswahl „Manuell“ gewählt haben und die Route vom Typ „Bei Bedarf“ ist, · die Route vom Typ „Regelmäßig“ ist und den Lieferpartner als ein Ziel enthält. Die Routen werden in der gleichnamigen Anwendung erfasst. Voraussetzung ist, dass in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Versand“ aktiviert ist. |
2.2.2.5 Rubrik „Statistik“
Feld | Erläuterung |
Ein-/Ausschluss | Über Ein-/Ausschluss können Sie steuern, ob die Fakten (Eingangsrechnungen) in die OLTP-Lieferantenstatistik übernommen werden:
· Einschluss: Die Fakten des Lieferanten werden in die OLTP-Statistik übernommen. · Ausschluss: Die Fakten des Lieferanten werden nicht in die OLTP-Statistik übernommen. · Aus Vererbung: Entweder wird der Eintrag des direkt darüber liegenden Lieferantenstatistik-Hierarchie-Knotens oder der zugehörige Eintrag aus der Anwendung „Customizing“ herangezogen. Ist einer der Werte des darüber liegenden Knotens (sofern vorhanden) Einschluss oder Ausschluss, ist die Suche beendet, ansonsten erfolgt der Zugriff auf den eingestellten Wert im Feld „Einstellung Lieferantenstatistik-Klassifikation“ in der Customizing-Funktion „Data Warehouse und Statistik“, Rubrik „Beschaffung“. |
Klassifikation | Ordnen Sie in diesem Feld dem Lieferanten eine Hierarchie der Lieferantenstatistik-Klassifikation zu. Die Lieferantenstatistik-Klassifikation dient einerseits zur Steuerung, ob die Fakten (Eingangsrechnungen) in die OLTP-Statistiken übernommen werden. Vorausgesetzt sie werden übernommen, können die Fakten in der entsprechenden Statistik auf dieser Hierarchie-Ebene organisiert und aggregiert werden.
Als Vorschlagswert wird die „Lieferantenstatistik-Klassifikation“ aus der Customizing-Funktion „Data Warehouse und Statistik“, Rubrik „Beschaffung“ angeboten. Die Lieferantenstatistik-Klassifikationen werden mit der Anwendung „Klassifikationen“ erfasst. |
2.2.3 Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ können Texte, Textbausteine und Datei-Anhänge hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ zu finden ist.
Weitere Informationen zu Texten und Datei-Anhängen und deren Verwendung finden Sie in der Dokumentation „Texte“.
2.2.4 Karteireiter „Weitere Felder“
Unter diesem Karteireiter können Sie bei Bedarf benutzerdefinierte Felder festlegen, um Zusatzinformationen zu erfassen. Die benutzerdefinierten Felder sind grundsätzlich auf das Business Object bezogen und daher in allen Ansichten unabhängig voneinander festzulegen. Die erfassten Werte in den benutzerdefinierten Feldern gelten für den aktuell geöffneten Partner.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Benutzerdefinierte Felder“.
2.2.5 Karteireiter „Ansprechpartner“
Unter diesem Karteireiter erfassen Sie die Ansprechpartner für die Klassifikation „Beschaffung“. Weitere Ansprechpartner lassen sich in der Ansicht „Basis“ des Partners (Klassifikation „Generell“) und in der Kundenrolle (Klassifikation „Vertrieb“) zu diesem Partner speichern. Wie Sie die Ansprechpartner eines Partners erfassen und speichern können wird im Dokument „Ansprechpartner“ beschrieben.
2.2.6 Karteireiter „Statistik“
Unter diesem Karteireiter können Sie sich bei Bedarf Beschaffungsstatistiken zum geöffneten Lieferanten anzeigen lassen. Mithilfe dieser s. g. OLTP-Lieferantenstatistiken können Sie die mit den Lieferanten getätigten Umsätze auswerten. Wie die Bezugskosten berechnet werden, hängt von dem in der Anwendung „Customizing“ hinterlegten Statistiktyp ab. Ist dort der Statistiktyp „Beschaffungswert“ hinterlegt, werden die Bezugskosten den Eingangsrechnungspositionen entnommen und dem „verursachenden“ Artikel zugeordnet. Beim Statistiktyp „Einkaufswert“ werden die Bezugskosten anhand der dazugehörigen Beschaffungsauftragspositionen berechnet und beim jeweiligen Artikel ausgewiesen.
Die OLTP-Lieferantenstatistiken basieren auf den gebuchten Eingangsrechnungspositionen. Die angezeigten Werte entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der OLTP-Beschaffungsstatistiken mithilfe der Hintergrundanwendung „Statistikfakten aktualisieren“.
Weitere Informationen zu den OLTP-Lieferantenstatistiken finden Sie in der Dokumentation „OLTP: Beschaffungsstatistiken“.
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Verdichtungsebene | In diesem Feld erfassen Sie die Verdichtungsebene für die unten angezeigten OLTP-Lieferantenstatistiken.
Sie können zwischen den folgenden Verdichtungsebenen wählen: · Lieferant · Lieferant – Artikel · Lieferanten + Artikelstatistik-Klassifikation Bei der Auswahl „Lieferant“ lassen sich die OLTP-Lieferantenstatistiken für ein ganzes Kalenderjahr als Balkendiagramm anzeigen. Wahlweise können Sie auch die Werte des aktuellen Kalenderjahres mit den Werten des vorherigen Kalenderjahres vergleichen. Sie können auch zwei Bezugsgrößen, wie z. B. Einkaufswert und Bezugskosten gleichzeitig anzeigen lassen. Bei den Verdichtungsebenen „Lieferant – Artikel“ und „Lieferanten + Artikelstatistik-Klassifikation“ lässt sich nur eine Bezugsgröße für einen bestimmten Kalendermonat als Tortendiagramm oder als Pareto-Diagramm anzeigen. Ändern Sie die Verdichtungsebene, werden die OLTP-Lieferantenstatistiken anhand der getroffenen Parameterwerte automatisch aktualisiert. Hatten Sie zuvor Werte in anderen Eingabefeldern geändert, dann müssen Sie u. U. den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich drücken, um die Werte für die neue Verdichtungsebene anzuzeigen. |
Monat | Bei den Verdichtungsebenen „Lieferant – Artikel“ und „Lieferanten + Artikelstatistik-Klassifikation“ erfassen Sie in diesem Feld den Kalendermonat, für den Sie die OLTP-Lieferantenstatistiken anzeigen möchten. Hatten Sie zuvor den Wert in diesem Feld nicht geändert, wird Ihnen den Wert „Aktueller Monat“ vorgeschlagen.
Bei der Verdichtungsebene „Lieferant“ wird das Feld „Monat“ nicht berücksichtigt. In diesem Falle ist das Feld für die Eingabe gesperrt. Ändern Sie den Wert im Feld „Monat“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich drücken, um die Werte für den neuen Kalendermonat anzuzeigen. |
Wert 1 | In diesem Feld erfassen Sie die Bezugsgröße, die Sie in den OLTP-Lieferantenstatistiken anzeigen möchten. Sie können zwischen den folgenden Bezugsgrößen wählen:
· Einkaufswert · Bezugskosten Der Einkaufswert entspricht den Nettowerten der Eingangsrechnungspositionen. Wie die Bezugskosten berechnet werden, hängt von dem in der Anwendung „Customizing“ hinterlegten Statistiktyp ab. Ist dort der Statistiktyp „Beschaffungswert“ hinterlegt, werden die Bezugskosten den Eingangsrechnungspositionen entnommen und dem „verursachenden“ Artikel zugeordnet. Beim Statistiktyp „Einkaufswert“ werden die Bezugskosten anhand der dazugehörigen Beschaffungsauftragspositionen berechnet und beim jeweiligen Artikel ausgewiesen. Wie die Bezugsgröße berechnet wird, ist in der Dokumentation „OLTP: Beschaffungsstatistiken“ beschrieben. Ändern Sie den Wert im Feld „Wert 1“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich drücken, um die Werte für die neue Bezugsgröße anzuzeigen. |
Jahr 1 | In diesem Feld erfassen Sie das Bezugsjahr, für das Sie die OLTP-Lieferantenstatistiken anzeigen möchten. Sie können zwischen den folgenden Bezugsjahren wählen:
· Aktuelles Jahr · Vorjahr Ändern Sie den Wert im Feld „Jahr 1“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich drücken, um die Werte für das neue Bezugsjahr anzuzeigen. |
Wert 2 | Bei der Verdichtungsebene „Lieferant“ haben Sie in diesem Feld die Möglichkeit, eine weitere Bezugsgröße mit anzuzeigen. Somit lässt sich z. B. das Verhältnis zwischen dem Einkaufswert und den Bezugskosten über ein Kalenderjahr einfach verfolgen.
Sie können zwischen den gleichen Bezugsgrößen wie im Feld „Wert 1“ wählen. Jede Bezugsgröße wird mit einer eigenen Spalte bzw. Farbe dargestellt. Zusätzlich können Sie den Wert „(Leer)“ wählen. In diesem Falle werden die OLTP-Lieferantenstatistiken nur für die Bezugsgröße im Feld „Wert 1“ angezeigt. Ändern Sie den Wert im Feld „Wert 2“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich drücken, um die Werte für die neue Bezugsgröße anzuzeigen. |
Jahr 2 | Bei der Verdichtungsebene „Lieferant“ haben Sie in diesem Feld die Möglichkeit, ein weiteres Bezugsjahr mit anzuzeigen. Somit lässt sich z. B. die Entwicklung des Einkaufswerts gegenüber dem Vorjahr einfach erkennen.
Sie können zwischen den gleichen Bezugsjahren wie im Feld „Jahr 1“ wählen. Zusätzlich können Sie den Wert „(Leer)“ wählen. In diesem Falle werden die OLTP-Lieferantenstatistiken nur für das Bezugsjahr im Feld „Jahr 1“ angezeigt. Ändern Sie den Wert im Feld „Jahr 2“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich drücken, um die Werte für das neue Bezugsjahr anzuzeigen. |
Statistiktabelle und -diagramm
Entsprechend den ausgewählten Merkmalen zum Aufbau der Statistik werden in der Tabelle unter dem Karteireiter „Statistik“ die verfügbaren Daten angezeigt. Die Ausführung des Statistikaufbaus erfolgt auf Anfrage mithilfe des Buttons „Aktualisieren“ in der Kopfzeile der Tabelle und des Diagramms.
Die Statistikdaten werden neben der Tabelle in einem Diagramm angezeigt. Sie können in der Kopfzeile zum Diagramm die Darstellung wählen. Je nach Wahl der Verdichtungsebene stehen Ihnen folgende Diagrammdarstellungen zur Verfügung:
- 2-D-Balkendiagramm
- 3-D-Balkendiagramm
- Tortendiagramm
- Pareto-Diagramm
2.2.7 Karteireiter „Warnungen“
Unter dem Karteireiter „Warnungen“ können Sie den geöffneten Stammdaten individuelle Warnungen zuordnen, die Sie zuvor in der Anwendung „Individuelle Meldungen“ erfasst haben.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Individuelle Warnungen“.
2.3 Ansichtenbezogene Aktionen
Die folgenden ansichtenbezogenen Aktionen stehen in der Anwendung „Partner“ in der Ansicht „Lieferant“ zur Verfügung:
- Aktion „Daten für die ausgewählte Organisation übernehmen“
Mit dieser Aktion können die Daten für die ausgewählte Organisation übernommen werden. Die Daten werden von der nächst höheren Organisation übernommen, in der die Daten bearbeitet werden können. Eine Datenbearbeitung ist nicht möglich.
- Aktion „Datenbearbeitung für die ausgewählte Organisation übernehmen“
Mit dieser Aktion kann die Datenbearbeitung für die ausgewählte Organisation übernommen werden. Die Datenbearbeitung für die ausgewählte Organisation ist möglich.
Weitere Informationen zu diesen Aktionen finden Sie in der Dokumentation „Partner“.
3 Customizing
Aktivieren Sie bei Bedarf in der Anwendung „Customizing“ unter der Funktion „Partner“ den Nummernkreis für den Lieferanten. Die Einstellung wird empfohlen, weil das System dadurch eine neue Nummer vergeben kann, die nur für den Lieferanten verwendet wird.
Hinweis:
Der Nummernkreis, der in dem Feld „Lieferant“ hinterlegt ist, wird sowohl in der Anwendung „Partner“ als auch in der Anwendung „Lieferanten“ verwendet.
4 Business-Entitys
Für die Anwendung „Partner“, Ansicht „Lieferant“, ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um
- Berechtigungen zu vergeben,
- Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
- Daten zu importieren oder zu exportieren.
Lieferanten
com.cisag.app.purchasing.obj.Supplier
Die Business Entitys gehören zu folgender Business-Entity-Gruppe:
com.cisag.app.purchasing.MasterData
5 Berechtigungen
Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.
5.1 Spezielle Fähigkeiten
Für die Anwendung „Partner“, Ansicht „Lieferant“, bestehen keine speziellen Fähigkeiten.
5.2 Organisations-Zuordnungen
Damit eine Person die Anwendung „Partner“, Ansicht „Lieferant“, nutzen kann, muss sie einer Organisation zugeordnet sein, die mindestens in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:
- Beschaffung
5.3 Besonderheiten
Die organisationsbezogenen Besonderheiten sind im Dokument „Partner“ Kapitel „Multi-Site und Single-Site mit inhaltsbezogenen Berechtigungen“ beschrieben. In einer reinen Single-Site Umgebung bestehen keine Besonderheiten.
5.4 Berechtigungen für Geschäftspartner
Die Anwendung „Partner“, Ansicht „Lieferant“, ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.