Verteilaufträge

1                     Themenübersicht

Verteilaufträge im Vertrieb haben die Aufgabe, Waren, die an mehreren Standorten einer Organisation benötigt werden, von einem Standort zu einem anderen zu liefern, und, falls die Standorte verschiedenen rechtlich eigenständigen Organisationen angehören, deren Verrechnung innerhalb der Organisation zu gewährleisten. Die Waren werden bei diesem Verfahren technisch mit der Lieferung auf einen Transit-Lagerort umgebucht. Der Wareneingang bucht dann auf den Ziel-Lagerort um. Die wertmäßige Verrechnung erfolgt ggf. mithilfe paarigen Ausgangs- und Eingangsrechnungen zwischen den Firmen der Standorte.

Im Verteilauftrag ist der Leistungsumfang des Auftrags genau beschrieben: Die zu liefernden Artikel werden erfasst und mit Mengen, Preisen sowie Liefer- und Zahlungsbedingungen versehen. Bereits im Verteil­auftrag werden alle für die Kommissionierung, die Lieferung und die interne Verrechnung relevanten Daten als Basis für den weiteren Ablauf festgelegt.

In diesem Dokument wird beschrieben, wie die Anwendung „Verteilaufträge“ aufgebaut ist. Die Bereiche der Anwendung und die Eingabefelder werden beschrieben. Unter anderem wird pro Feld erläutert, was das Feld bedeutet, welche Werte oder Daten Sie erfassen können oder woher ggf. automatisch angezeigte Vorschlagswerte und Standard-Einstellungen über­nommen werden.

Welche Aktionen Sie nutzen können, um einen Verteilauftrag zu bearbeiten und Folgebelege zu erzeugen, wie z. B. einen Lieferschein, wird in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen“ beschrieben.

Anleitungen für den Umgang mit Verteilaufträgen, z. B. wie Sie Verteilaufträge erfassen oder bearbeiten, finden Sie in der Dokumentation „Vorgehensweisen: Verteilaufträge“.

Verteilauftragsarten dienen zur Identifikation von Verteilaufträgen und enthalten Einstellungen und Vorschlagswerte. Sie werden in der Doku­mentation „Verteilauftragsarten“ beschrieben. Für Verteilaufträge des Typs „Wertkorrektur“ und für Verteilaufträge „ohne Preise“ gelten Besonderheiten, die ebenfalls in der Doku­mentation „Verteilauftragsarten“ beschrieben sind.

Einen Überblick über die Verteilaufträge erhalten Sie in der Dokumen­ta­tion „Einführung: Verteilaufträge“. Diese Dokumentation beschreibt u. a. die betriebswirtschaftlichen Prozesse für die Verteilaufträge.

2                     Begriffsbestimmung

Verteilauftrag

Verteilaufträge dienen der Verteilung von Waren zwischen den Standorten innerhalb eines Unternehmens oder Konzerns. Die Verteilaufträge dienen ähnlich wie die Vertriebsaufträge dazu, die Waren mengen- und wertmäßig zu spezifizieren, die von einem Standort an einen anderen Standort geliefert werden sollen.

Verteilauftragsarten

Verteilauftragsarten dienen der Identifikation von Verteilaufträgen und der Festlegung des Typs des Verteilauftrages (Lieferung, Wertkorrektur). Außerdem enthalten Verteilauftragsarten automatische Einträge (Vorschlagswerte) und Einstellungen für die erzeugten Verteilaufträge. Die Einstellungen steuern Prüfungen und Berechnungen des Systems für die Verteilaufträge dieser Art sowie die Weiterbearbeitung der Aufträge in nachgelagerten Belegen. Ergänzend ist die Auftragsart für die einschränkende Auswahl in einer Suche relevant.

3                     Anwendungsbeschreibung

Die Anwendung „Verteilaufträge“ dient dazu, Verteilaufträge zu erfassen und zu bearbeiten. Im Verteilauftrag werden der Leistungsumfang und die Bedingungen für die Umlagerung von einem Standort zum anderen festgelegt. Im Verteilauftrag werden auch bereits alle für den weiteren Ablauf relevanten Daten erfasst, als Vorschlags­werte oder Einstellungen für die folgende Pro-forma-Rech­nung, Lieferzuteilung, Lieferauftragserzeugung, Kommissionierung, Lieferung und interne Verrechnung.

Über die zugeordnete Verteilauftragsart wird der Typ des Verteilauftrags festgelegt:

  • Lieferung:

Ausschließlich für eine Lieferung vorgesehene Verteilaufträge.

  • Wertkorrektur:

Wertkorrekturen dienen nur der Korrektur von internen Verrechnungen.
In diesem Fall hat eine Verteilauftragsposition zwingend einen Bezug zu einer Ausgangsrechnungs­position, die im Rahmen einer internen Verrechnung erzeugt wurde.

Die Anwendung „Verteilaufträge“ besteht aus einem Identifikationsbereich und aus einem Arbeitsbereich.

3.1               Identifikationsbereich

Der Identifikationsbereich enthält u. a. die Felder, mit denen ein Verteilauftrag eindeutig identifiziert werden kann, sowie die Verteilauf­tragsbasis. Diese enthält die für einen Verteilauftrag all­gemeingültigen Felder. Sie sind unter Karteireiter angeordnet, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:

  • Basis: Karteireiter „Allgemeines“
  • Basis: Karteireiter „Lieferpartner“
  • Basis: Karteireiter „Lieferkonditionen“
  • Basis: Karteireiter „Beschaffungsorganisation“
  • Basis: Karteireiter „Vertriebsorganisation“
  • Basis: Karteireiter „Rechnungskonditionen“
  • Basis: Karteireiter „Kontierung“
  • Basis: Karteireiter „Klassifikationen“
  • Basis: Karteireiter „Intrastat“
  • Basis: Karteireiter „Auftragsrabatte“
  • Basis: Karteireiter „Beträge“
  • Basis: Karteireiter „Beträge (Leitwährung)“
  • Basis: Karteireiter „Frachtkosten“
  • Basis: Karteireiter „Gewichte und Volumen“
  • Basis: Karteireiter „Belegausgabe“
  • Basis: Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
Vorschlagswerte

Die Verteilauftragsbasis enthält folgende Daten:

  • Allgemeingültige Daten des Auftrags, die für alle Positionen gelten und pro Position nicht abweichend erfasst werden können, wie z. B. die Auftragswährung.
  • Vorschlagswerte für die Auftragspositionen, die pro Position abweichend hinterlegt werden kön­nen, wie z. B. Lieferbedingungen.

In vielen Feldern sowohl der Verteilauftragsbasis als auch der einzelnen Auf­tragspositionen werden automatisch Daten angezeigt, die als Einstellungen und Vorschlagswerte aus den Stammdaten anderer Bereiche übernommen wurden. So werden viele Daten des Verteilauftrages aus der Verteilauftragsart übernommen. Sind in der Auftragsart bestimmte Daten nicht erfasst, dann können diese Daten im Auftrag z. B. aus den Partner-Stammdaten des Lieferempfängers (Standort mit Rolle „Kunde“) über­nommen werden. Vorschlagswerte können in der Regel verändert werden.

Felder zur Identifikation

Zur Identifizierung dienen die Verteilauftragsart und die Verteilauftrags­nummer. Neben dieser Identifikation werden der zusammengefasste Status des Verteilauftrags und der Lieferempfänger angezeigt.

Feld Erläuterung
Nummer Im Feld „Nummer“ wird die eindeutige Identifika­tion des Verteilauftrags angezeigt. Sie besteht aus zwei Angaben: der Verteilauftragsart im ers­ten Eingabefeld und der Verteilauftragsnum­mer im zweiten Eingabefeld.

Die verwendete Verteilauftragsart dient gemeinsam mit der Verteilauftragsnummer zur Identifizierung des Verteilauftrags.

·         Auftragsart

Wählen Sie eine vorhandene Verteilauftragsart für den Verteilauftrag, den Sie neu erfassen oder bearbeiten möchten. Nach dem Ausführen einer Neu-Aktion kann die Verteilauftragsart nicht mehr geändert werden.

Über die Verteilauftragsart wird auch der Typ des Verteilauftrags festgelegt, wie der Typ „Lieferung“ oder „Wertkorrektur“. Für Wertkorrekturen gelten Besonderheiten, die in der Dokumentation „Verteilauftragsarten“ beschrieben sind.

·         Auftragsnummer

Die Verteilauftragsnummer wird automatisch vom System auf der Basis des Nummernkreises er­zeugt, der in der Verteilauftragsart festgelegt wurde. Sie kann nicht manuell vergeben werden. Erfassen Sie bei Bedarf als Auswahlmerkmal die Verteilauftragsnummer des Verteilauftrags, den Sie bearbeiten möchten.

Hinweis:

Eine einmal einem Auftrag zugeteilte Nummer kann nicht wieder verwendet werden, auch wenn der Auftrag nicht gespeichert wurde.

Status Die Statusinformationen zu diesem Verteilauftrag werden angezeigt. Der Verteilauftrag erhält zuerst den Status, der in der verwendeten Auftragsart als „Eröffnungsstatus“ hinterlegt ist. Er kann ggf. manuell geändert werden.

Siehe auch Kapitel „Status und Statusänderungen“.

Lieferempfänger Als Lieferempfänger wird in diesem Feld der Ziel-Standort über seine Partneridentifikation eindeutig identifiziert und zugeordnet. Als Lieferempfänger kann nur ein Standort mit der Partnerrolle „Kunde“ bezogen auf die Vertriebsorganisation erfasst werden. Außerdem muss der Lieferempfänger in seinen Kunden-Stammdaten sich selbst als Lieferempfänger zugeordnet sein.

Weitere Informationen zur Partnerrolle „Kunde“ finden Sie in dieser Dokumentation: Partner, Ansicht „Kunde“

Wurde in der Verteilauftragsart ein Ziel-Standort angegeben, dann wird dieser als Lieferempfänger über­nommen. Sobald Auftragspositionen erfasst wurden, kann der zugeordnete Standort nicht mehr geändert werden.

Nachdem Sie den Lieferempfänger und Liefer­partner erfasst oder ausge­wählt haben, lösen Sie z. B. über die Eingabetaste aus, dass das System die bei diesen Partnern hinterlegten Vorschlagswerte und Einstellungen in die Auftragsbasis übernimmt.

3.1.1          Basis: Karteireiter „Allgemeines“

Unter dem Karteireiter „Allgemeines“ finden Sie u. a. Informationen zum Ziel-Standort und zu den beteiligten Per­sonen sowie zu Datums- und Fristangaben.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
·         Name

·         Adresse

(jeweils
Lieferempfänger)

Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch ge­füllt. Die Daten stammen aus den Partner-Stamm­da­ten des ausge­wählten Lieferempfängers oder aus dem Vorgängerbeleg. Sie können die Daten in diesen Feldern nicht verändern.
zu Händen Ein Ansprechpartner beim Lieferempfänger kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten des Lieferempfängers ggf. ein Vertriebs-Ansprechpartner vorgeschlagen.

Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte dieser Dokumentation: Feld „zu Händen“

Umsatzsteuer-ID Lieferempfänger Die Umsatzsteuer-ID des Lieferempfängers wird aus den Stammdaten des Lieferempfängers übernommen. Ist dort keine Umsatzsteuer-ID hinterlegt und entspricht das Land des Lieferempfängers dem Land der Beschaffungsorganisation, dann wird die Umsatzsteuer-ID der Beschaffungsorganisation vorgeschlagen.
Wunschtermin Der Wunschtermin bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem der Lieferempfänger die Lieferung der Artikel erwartet. Das System schlägt ein Datum vor, dass sich aus der Einstellung im Feld „Wunschtermin-Berechnung“ in der verwendeten Verteilauftragsart ergibt.

Dieses Feld wird mit der Terminart angezeigt, die in den Stammdaten des Lieferempfängers festgelegt wurde. Die Terminart bestimmt u. a. eine Genauigkeit für Terminangaben in Form eines festgelegten Zeitraums von z. B. Tagen oder Kalenderwochen. Diese Terminart kann nicht verändert werden. Sie müssen den Wunschtermin in dieser vorgegebenen Terminart erfassen, z. B. als einen bestimmten Kalendertag, eine Kalenderwoche oder einen Monat. Wenn Sie einen Termin in einer anderen Terminart erfassen, dann wird Ihre Eingabe beim Prüfen automatisch in das zulässige Format umgewandelt.

Erfassungsdatum Das Erfassungsdatum ist das Datum, an dem der Verteilauftrag erfasst wurde. Das System trägt au­tomatisch das aktuelle Datum ein. Es kann geändert werden, wenn dies z. B. für Auswertun­gen und Statistiken sinnvoll ist.
Ziel-Lagerort Der Ziel-Lagerort bezeichnet den Lagerort, zu dem die Artikel geliefert werden sollen.

Vorgeschlagen wird der Lagerort, der in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Multi-Site“ für den Ziel- und Quell-Standort als Ziel-Lagerort festgelegt ist.

Der Lagerort kann geändert werden. Wählen Sie dazu einen anderen im System vorhandenen La­gerort des Ziel-Standortes (Lieferempfänger).

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass der Vorschlagswert von der Einstellung im Feld „Ziel-Lagerort-Vorschlagswert“ abhängt.

Zuständiger Mitarbeiter Als Ansprechpartner im eigenen Haus können Sie in diesem Feld einen Mitarbeiter wählen. Er muss als Partner der Rolle „Mitarbeiter“ erfasst und dadurch dem eigenen Unternehmen zugeordnet sein.

Ermittlung des Vorschlagswerts:

Das System prüft, ob der aktuelle Benutzer, der den Verteilauftrag gerade bear­beitet, einem internen Mitarbeiter zugeordnet ist.

Relevant ist dabei die vom System aktuell ver­wendete Datenbank. Das System führt alle Stamm- und Bewegungsdaten für die betriebswirt­schaftlichen Anwendungen pro Unternehmen in ei­ner Online-Transaction-Processing (OLTP)–Daten­bank. Auch die Mitarbeiterdaten des Unternehmens wer­den in dieser OLTP-Datenbank als Stammdaten er­fasst.

Findet nun das System in der aktuell verwendeten OLTP-Datenbank einen Mitarbeiter, dem der aktuelle Benutzer zugeordnet ist, dann wird die Partner­identifikation dieses Mitarbeiters in diesem Feld vorgeschlagen.

Ziel-Lagerort-
Vorschlagswert
In diesem Feld wird festgelegt, ob bzw. unter welchen Bedingungen der Ziel-Lagerort vorgeschlagen werden soll. Die gewählte Einstellung wird beim Erfassen einer Grundposition verwendet. Diese Einstellung kann pro Position geändert werden.

Wählen sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Immer vorschlagen

·         Vorschlagen, wenn leer

·         Kein Vorschlagswert

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation „Verteilauftragsarten“.

Transit-Lagerort In diesem Feld wird der Transit-Lagerort angezeigt. Der Transit-Lagerort ist der Lagerort, an dem ein Artikel nach Lieferung und vor Wareneingang verbleibt. Der Transit-Lagerort wird aus der Anwendung „Customizing“ ermittelt und ist nicht änderbar.

Hinweis:

Der Bestandseigentümer des Transit-Lagerortes ist die Quell-Firma. Der Transit-Lagerort muss weder dem Ziel- noch dem Quell-Standort zugeordnet sein.

Verteilanfrage Für Verteilaufträge ohne Positionen können Sie in diesem zweiteiligen Feld, bestehend aus Verteilanfrageart und Nummer, eine bestehende Identifikation einer Verteilanfrage erfassen. Sie stellen damit einen Bezug zu einer Verteilanfrage her, woraufhin

·         in der Basis die relevanten Daten aus der Verteilanfrage übernommen werden, wie z. B. der Lieferpartner,

·         nur solche Positionen im Verteilauftrag erfasst werden können, die in der referenzierten Verteilanfrage bestehen.

Die Identifikation der Anfrage wird in den Positionseditor übernommen und muss dort mit einer Positionsnummer ergänzt werden.

Das Feld „Verteilanfrage“ steht nur für Verteilaufträge des Typs „Lieferung“ zur Verfügung. Es ist nicht mehr editierbar, wenn eine Position in die Positionstabelle übernommen wurde.

Mithilfe der Aktion „Aus Verteilanfrage erzeugen…“ (unter dem Neu-Menü in der Standard-Symbolleiste) erfassen Sie die Identifikation bereits vor dem Erzeugen des Verteilauftrages und stellen damit den Bezug her.

Original-Verteilauftrag  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die Identifikation des Verteilauftrages angezeigt, mit dem die Lieferung ursprünglich erfolgte und für den die Aktion „Rück-Verteilauftrag erzeugen…“ ausgeführt wurde. Dieser Bezug wird nur dann angezeigt, wenn der Verteilauftrag dem Typ „Rücksendung“ entspricht und dieser sich auf einen Verteilauftrag des Typs „Lieferung“ bezieht.

3.1.2          Basis: Karteireiter „Lieferpartner“

Unter dem Karteireiter „Lieferpartner“ sind die Daten der bei der Lieferung beteiligten Partner und die Bedingungen für die Lieferung zusammengefasst.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Lieferpartner Der Lieferpartner ist der Quell-Standort und führt die Lieferung der bestellten Artikel aus. Als Lieferpartner kann nur ein Standort mit der Partnerrolle „Lieferant“ bezogen auf die Be­schaffungs­organi­sation verwendet werden. Außerdem muss der Lieferpartner in seinen Partner-Stammdaten sich selbst als Lieferpartner zugeordnet sein. Er wird in diesem Feld über seine Partneridentifikation eindeutig identifi­ziert und zugeordnet. Aus seinen Partner-Stamm­daten werden die Namens- und Adressdaten übernommen.

Weitere Informationen zur Partnerrolle „Lieferant“ finden Sie in dieser Dokumentation: Partner, Ansicht „Lieferant“

 

Wurde in der Verteilauftragsart ein Quell-Standort festgelegt, dann wird dieser als Lieferpartner über­nommen. Sobald Auftragsposi­tionen erfasst wurden, kann der Lieferpartner nicht mehr geändert werden.

Nachdem Sie den Lieferempfänger und Liefer­partner festgelegt haben, können Sie z. B. über die Eingabetaste aus­lösen, dass das System die bei diesen Partnern hinterlegten Vorschlagswerte und Einstellungen in die Auftragsbasis übernimmt.

·         Name

·         Adresse

(jeweils Lieferpartner)

Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch gefüllt. Die Daten stammen aus den Partner-Stammdaten des ausgewählten Lieferpartners oder aus dem Vorgängerbeleg und können in diesen Feldern nicht verändert werden.
zu Händen Ein Ansprechpartner beim Lieferpartner kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stamm­daten des Lieferpartners ggf. ein Beschaffungs-Ansprechpartner vorgeschlagen.

Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte dieser Dokumentation: Feld „zu Händen“

Produktionsauftrag  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Im Rahmen einer Multi-Site-Produktion werden Artikel außerhalb der eigenen Organisation von einer anderen Organisation innerhalb der Unternehmensstruktur gefertigt. Der Transport der Artikel erfolgt mit einem Verteilauftrag, der den zugehörigen Produktionsauftrag referenziert. In diesem zweiteiligen Feld wird der zugehörige Produktionsauftrag mit diesen Identifikationsmerkmalen angezeigt: Produktionsauftragsart und -nummer.

Quell-Bestandseigentümer-Herkunft  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Der Bestandseigentümer ist der rechtmäßige Eigentümer eines Artikelbestandes. Mit dem Quell-Bestandseigentümer wird festgelegt, wem der Artikelbestand am Quell-Standort gehört.

In diesem Feld wird angezeigt über welchen Weg der Quell-Bestandseigentümer für einen Verteilauftrag des Typs „Lieferung“ ermittelt wird:

·         Firma des Lieferpartners

Dieser Eintrag wird immer dann angezeigt, wenn ein Verteilauftrag ohne Referenz zu einem Produktionsauftrag entsteht.

·         Gemäß Produktionsauftrag

Dieser Eintrag wird immer dann angezeigt, wenn im Feld „Produktionsauftrag“ ein Produktionsauftrag referenziert wird.

Bei einem Verteilauftrag des Typs „Wertkorrektur“ steht das Feld „Quell-Bestandseigentümer-Herkunft“ nicht zur Verfügung. In diesem Fall können die Werte für Quell- und Ziel-Bestandseigentümer bis zum Erfassen der ersten Position manuell festgelegt werden.

Eine interne Verrechnung entsteht nur dann, wenn Quell- und Ziel-Bestandseigentümer unterschiedlich sind.

Ziel-Bestandseigentümer-Herkunft Der Bestandseigentümer ist der rechtmäßige Eigentümer eines Artikelbestandes. Beim Verteilauftrag ist der Ziel-Bestandseigentümer zugleich die Ziel-Firma.

In diesem Feld wird festgelegt über welchen Weg der Ziel-Bestandseigentümer bzw. die Ziel-Firma für einen Verteilauftrag des Typs „Lieferung“ ermittelt werden soll.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Firma des Lieferempfängers

·         Firma der Vertriebsorganisation

Hinweis:

Diese Einstellung ist nur für Verteilaufträge des Typs „Lieferung“ verwendbar und wirkt nur auf die Ziel-Firma. Die Quell-Firma ist immer die Firma der Vertriebsorganisation und zugleich die Firma des Lieferpartners (Standort zu Quell-Lagerort). Diese ist auch für die Abgangsbuchung bzw. die Verfügbarkeitsprüfung relevant.

Bei einem Verteilauftrag des Typs „Wertkorrektur“ können stattdessen die Werte für Quell-Firma und Ziel-Firma bis zum Erfassen der ersten Position erfasst werden.

Eine interne Verrechnung entsteht nur dann, wenn Quell- und Ziel-Firma unterschiedlich sind.

Die Einstellung wird über die Art vorgeschlagen und ist bis zum Erfassen der ersten Position änderbar.

Quell-Lagerort Der Quell-Lagerort bezeichnet den Abgangslagerort, von dem aus die Lieferung der Artikel erfolgen soll.

Als Vorschlagswert wird der Lagerort herangezogen, der in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Multi-Site“ für den Ziel- und Quell-Standort als Quell-Lagerort festgelegt ist.

Der Lagerort kann geändert werden. Wählen Sie dazu einen anderen im System vorhandenen La­gerort des Quell-Standortes (Lieferpartner).

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass der Vorschlagswert von der Einstellung im Feld „Quell-Lagerort-Vorschlagswert“ abhängt.

Quell-Lagerort-Vorschlagswert In diesem Feld wird festgelegt, ob bzw. unter welchen Bedingungen der Quell-Lagerort vorgeschlagen werden soll. Die gewählte Einstellung wird für neue Grundpositionen ausgewertet. Sie kann pro Position geändert werden.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Immer vorschlagen

·         Vorschlagen, wenn leer

·         Kein Vorschlagswert

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation „Verteilauftragsarten“.

Spediteur Der Spediteur sorgt für die Güterversendung. Er beauftragt ein Unternehmen mit dem Transport (Speditionsgeschäft) oder führt den Transport selbst durch.

Als Spediteur ist jeder Partner zulässig, der in sei­nen Partner-Stammdaten als „Spediteur“ gekennzeichnet wurde. Als Vorschlagswert wird ggf. der Spediteur aus den Stammdaten des Lieferempfängers übernommen, er kann mit dem Lieferempfänger übereinstimmen. Sind dem Lieferempfänger mehrere Spediteure zu­geordnet, dann wird der als „Bevorzugt“ gekennzeich­nete vorgeschlagen.

Route In diesem Feld wird die Route angezeigt, die bei einer Einstellung von automatischer Routenfindung beim Lieferempfänger in Kombination mit dem Standort und der als regelmäßig festgelegten Routen ermittelt wurde oder die beim Lieferpartner für diesen Standort fest hinterlegte Route. Die Route ist änderbar. Routen dienen der Transportplanung.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Versand“.

3.1.3          Basis: Karteireiter „Lieferkonditionen“

Unter dem Karteireiter „Lieferkonditionen“ finden Sie Bedingungen für die Lie­ferung.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Lieferbedingung Lieferbedingungen beschreiben Vereinbarungen zwischen Käufer und Verkäufer. Mit ihnen werden ggf. die Art der Lieferung und der Erfüllungsort festgelegt, z. B. „frei Haus“ oder „Abholung“. Dort ist auch einstellbar, ob ggf. Fracht­kosten berechnet werden sollen oder nicht.

Bei einem INCO-Term als Lieferbedingung müssen Sie einen Ortsbezug angeben.

Weitere Informationen zu den INCO-Terms und der Steuerung der Frachtkosten fin­den Sie in der Dokumentation „Lieferbedingungen“.

Die Lieferbedingung wird aus der Verteilauftragsart über­nommen. Ist die Liefer­bedingung dort nicht erfasst, dann wird sie als Vorschlagswert aus den Daten des Liefer­empfängers übernommen. Solange der Auftrag keine Positionen enthält, können Sie den Vorschlagswert ändern.

Versandbedingung Versandbedingungen beschreiben die Art und Wei­se, wie die Artikel transportiert werden, z. B. per Spedition, per Kurier oder per Post. Sie dient auch als Parameter für die Fracht­kostenberech­nung.

Weitere Informationen zu den Frachtkosten finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Frachtkosten“ und weitere Informationen zu Versandbedingungen in der Dokumentation „Versandbedingungen“.

Die Versandbedingung wird aus der Verteilauftrags­art über­nommen. Ist sie dort nicht erfasst, dann wird sie aus den Daten des Lieferempfängers übernommen.

Solange der Auftrag keine Positionen enthält, können Sie den Vorschlagswert ändern.

Lieferrestriktion Das Feld Lieferrestriktion ist nur dann editierbar, wenn in der Auftragsart eine Lieferzuteilung festge­legt wurde. Die in diesem Feld hinterlegte Liefer­re­striktion wird bei der Lieferzuteilung berücksichtigt. Die Lieferzuteilung sperrt ggf. den Auftrag für die Weiterbearbeitung.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Lieferzuteilungen“.

Erfassen Sie in diesem Feld die Lieferrestriktionen seitens des Lieferempfängers. Darf Ihr Standort Teillie­ferungen durchführen oder nicht?

Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen:

·         Keine Restriktion

·         Auftrag komplett liefern

·         Positionen komplett liefern

Solange der Auftrag keine Positionen enthält, kann die Lieferrestriktion in diesem Feld geändert werden.

Sie wird als Vorschlagswert aus der Auftragsart übernommen. Wenn in der Auftragsart keine Liefer­restriktion festgelegt ist, dann kann die Lieferre­striktion im Auftrag ggf. aus den Daten des Lieferempfängers als Vorschlagswert übernommen wer­den.

Lieferpriorität In diesem Feld weisen Sie dem Lieferempfänger eine der im System vorhandenen Lieferprioritäten zu. Ihnen stehen in der Regel die Lieferprioritäten 0 („höchste“) bis 8 („niedrigste“) zur Auswahl. Die Lieferpriorität wird ggf. aus den Daten des Lie­ferempfängers als Vorschlagswert übernommen und kann geändert werden, solange der Auftrag keine Positionen enthält.

Die in diesem Feld festgelegte Lieferpriorität ist nur relevant, wenn im Auftrag eine Lieferzuteilung er­folgt. Dann wird die in diesem Feld festgelegte Lie­ferrestriktion bei der Lieferzuteilung berücksichtigt.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Lieferzuteilungen“.

Frachtkosten-Klassifikation Die „Frachtkosten-Klassifikation“ ist ein Parameter bei der Ermittlung von Frachtkosten und wird nur dann verwendet, wenn die Frachtkostenberechnung für den jeweiligen Verteilauftrag gemäß verwendeter Auftragsart aktiviert ist.

Die „Frachtkosten-Klassifikation“ wird immer aus dem Lieferempfänger übernommen und kann im Auftrag nicht geändert werden.

Eigentumsübergang  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird der in der verwendeten Verteilauftragsart festgelegte Zeitpunkt des Eigentumsüberganges angezeigt. Er ist abhängig vom Typ der Verteilung. Folgende Einträge können angezeigt werden:

·         Für Verteilaufträge des Typs „Lieferung“:

–       Mit Zugang am Ziel-Lagerort

–       Mit Zugang am Transit-Lagerort

·         Für Verteilaufträge des Typs „Rücksendung“:

–       Mit negativem Zugang am Ziel-Lagerort

–       Mit negativem Zugang am Transit-Lagerort

Hinweis:

Für eine Verteilauftragsart des Typs „Wertkorrektur“ wird dieses Feld nicht verwendet.

3.1.4          Basis: Karteireiter „Beschaffungsorganisation“

Unter dem Karteireiter „Beschaffungsorganisation“ sind die Daten der für den Verteilauftrag zuständigen Beschaffungsorganisation angegeben.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Beschaffungsorganisation Die Beschaffungsorganisation ist jene Organisation, welche die Rechnung für die bestellten Artikel empfängt. Sie wird in die­sem Feld über ihre Partneridentifikation eindeutig identifiziert. Die Namens- und Adressdaten werden zum Zeitpunkt der Auftragserfassung in den Auftrag kopiert.

Die Beschaffungsorganisation muss bezogen auf die Vertriebsorganisation die Partnerrolle „Kunde“ besitzen. Zusätzlich muss die Beschaffungs­orga­nisation dem Lieferempfänger in seinen Stammdaten als Rechnungsempfänger zugeordnet sein.

Weitere Informationen zur Partnerrolle „Kunde“ finden Sie in dieser Dokumentation: Partner, Ansicht „Kunde“

Sobald Auftragspositionen erfasst wurden, kann die Beschaffungsorganisation nicht mehr geändert werden.

·         Name

·         Adresse

(jeweils Beschaffungs­organisation)

Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch ge­füllt. Die Daten stammen aus den Partner-Stamm­da­ten der Beschaffungsorganisation oder aus dem Vorgängerbeleg. Sie können die Daten in diesen Feldern nicht verändern.
zu Händen Ein Ansprechpartner der Beschaffungsorganisation kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten der Beschaffungsorganisation ggf. ein Beschaffungs-Ansprechpartner vorgeschlagen.

Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte dieser Dokumentation: Feld „zu Händen“

Ziel-Bestandseigentümer Der Bestandseigentümer ist der rechtmäßige Eigentümer eines Artikelbestandes. Mit dem Quell-Bestandseigentümer wird festgelegt, wem der Artikelbestand am Quell-Standort gehört. Mit dem Ziel-Bestandseigentümer wird festgelegt, wem der Artikelbestand am Ziel-Standort gehört. Sind Quell- und Ziel-Bestands­eigentümer unterschiedlich, dann findet durch den Transport ein Eigentümer-Wechsel statt und eine interne Verrechnung entsteht. In diesem Fall müssen für den Verteilauftrag in der Art auch die Preise aktiviert sein.

Für einen Verteilauftrag des Typs „Lieferung“ ergibt sich der Ziel-Bestandseigentümer aus dem Eintrag im Feld „Ziel-Bestandseigentümer-Herkunft“ und wird dann nur angezeigt.

Bei einem Verteilauftrag des Typs „Wertkorrektur“ wird die Firma der Beschaffungsorganisation vorgeschlagen. In diesem Fall kann der Ziel-Bestandseigentümer bis zur Erfassung der ersten Auftragsposition manuell geändert werden.

·         Zahlungsart

·         Ziel-Zahlungsart

Die Zahlungsart bezeichnet die Art und Weise, wie die Rechnung bezahlt werden soll, z. B. per Bank­einzug oder per Nachnahme.

In das Feld „Zahlungsart“ wird die Zahlungsart als Vorschlags­wert aus den Kunden-Stammdaten der Beschaffungsorganisation bezogen auf die Quell-Firma übernommen.

In das Feld „Ziel-Zahlungsart“ wird die Zahlungsart als Vorschlags­wert aus den Lieferanten-Stamm­daten der Vertriebsorganisation bezogen auf die Ziel-Firma übernommen.

Im Feld „Zahlungsart“ können Sie eine andere Zahlungsart auswählen. Das Feld „Ziel-Zahlungs­art“ dient nur der Anzeige.

Eine Zahlungsart muss genau dann angegeben werden, wenn eine Ziel-Zahlungsart ermittelt wurde. Wenn Zahlungsarten angegeben wurden, dann müssen die Zahlungsbedingung und Ziel-Zahlungsbedingung bis auf Identifikation und Bezeichnung die gleichen Inhalte besitzen.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Zahlungsarten“.

Firma der Beschaffungsorganisation  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Die am Verteilprozess beteiligte Beschaffungsorganisation ist einer Firma zugeordnet. In diesem Feld wird die relevante Firma angezeigt, sie ist im Verteilauftrag nicht gespeichert.

Preis-Klassifikation Die Preis-Klassifikation ist ein Parameter bei der Ermittlung von Preisen und Rabatten. Die Klassifikation wird aus den Kunden-Stammdaten des Partners übernommen, der über das Feld „Partnerverwendung“ eingestellt ist. Die Klassifikation ist nicht direkt änderbar.

Siehe auch „Partnerverwendung“.

3.1.5          Basis: Karteireiter „Vertriebsorganisation“

Unter dem Karteireiter „Vertriebsorganisation“ sind die Daten der für den Verteilauftrag zuständigen Vertriebsorganisation angegeben.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Vertriebsorganisation Die Vertriebsorganisation ist jene Organisation, die sich um die Bearbeitung des Verteilauftrages kümmert. Zugleich ist sie diejenige, in deren Namen die Rechnung für die vom Lieferempfänger bestellten Artikel erzeugt wird. Sie wird in die­sem Feld über ihre Partneridentifikation eindeutig identifiziert.

Die Namens- und Adressdaten werden zum Zeitpunkt der Auftragserfassung in den Auftrag kopiert.

Die Vertriebsorganisation muss bezogen auf die Beschaffungsorganisation die Partnerrolle „Lieferant“ besitzen. Zusätzlich muss die Vertriebsorganisation dem Lieferpartner in seinen Partner-Stammdaten als Rechnungssteller zugeordnet sein.

Weitere Informationen zur Partnerrolle „Lieferant“ finden Sie in dieser Dokumentation: Partner, Ansicht „Lieferant“

Sobald Auftragspositionen erfasst wurden, kann die Vertriebsorganisation nicht mehr geändert werden.

Die Vertriebsorganisation ist zudem die für die Berechtigung relevante Organisation.

Weitere Informationen finden Sie in den Dokumentationen „Einführung: Multi-Site“ und „Inhaltsbezogene Berechtigungen“.

·         Name

·         Adresse

(jeweils Vertriebs-
organisation)

Die Felder „Name“ und „Adresse“ werden vom System automatisch ge­füllt. Die Daten stammen aus den Partner-Stamm­da­ten der Vertriebsorganisation oder aus dem Vorgängerbeleg. Sie können in diesen Feldern nicht verändert werden.
zu Händen Ein Ansprechpartner der Vertriebsorganisation kann unter „zu Händen“ ausgewählt, geändert oder frei erfasst werden. Dabei wird aus den Partner-Stammdaten der Vertriebsorganisation ggf. ein Vertriebs-Ansprechpartner vorgeschlagen.

Weitere Informationen zur Funktionalität dieses Feldes und den möglichen Vorgehensweisen entneh­men Sie bitte dieser Dokumentation: Feld „zu Händen“

Quell-Bestandseigentümer Der Bestandseigentümer ist der rechtmäßige Eigentümer eines Artikelbestandes. Mit dem Quell-Bestandseigentümer wird festgelegt, wem der Artikelbestand am Quell-Standort gehört. Mit dem Ziel-Bestandseigentümer wird festgelegt, wem der Artikelbestand am Ziel-Standort gehört. Sind Quell- und Ziel-Bestands­eigentümer unterschiedlich, dann findet durch den Transport ein Eigentümer-Wechsel statt und eine interne Verrechnung entsteht. In diesem Fall müssen für den Verteilauftrag in der Art auch die Preise aktiviert sein.

Für einen Verteilauftrag des Typs „Lieferung“ ergibt sich der Quell-Bestandseigentümer aus dem Eintrag im Feld „Quell-Bestandseigentümer-Herkunft“ und wird nur angezeigt.

Bei einem Verteilauftrag des Typs „Wertkorrektur“ wird die Firma der Vertriebsorganisation vorgeschlagen. In diesem Fall kann der Wert bis zur Erfassung der ersten Auftragsposition manuell geändert werden.

Firma der Vertriebsorganisation  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Die am Verteilprozess beteiligte Vertriebsorganisation ist einer Firma zugeordnet. In diesem Feld wird die relevante Firma angezeigt, sie ist im Verteilauftrag nicht gespeichert.

3.1.6          Basis: Karteireiter „Rechnungskonditionen“

Unter dem Karteireiter „Rechnungskonditionen“ finden sich Bedingungen für die Fakturierung der zu verteilenden Artikel.

Feld Erläuterung
Währung Eine Währung ist eine Geldeinheit. In diesem Feld wird die Auftragswährung festgelegt. Da die verwendete Währung abhängig vom Ziel-Standort ist und für externe Belege wie z. B. Rechnungen verwendet wird, spricht man auch von einer Fremdwährung. Alle Preise und Werte werden führend in dieser Währung ermittelt bzw. berechnet.

Die Auftragswährung wird aus den Kunden-Stammdaten der Beschaffungsorganisation bezogen auf die Firma der Vertriebsorganisation vorgeschlagen. Sie kann in diesem Feld nicht mehr geändert werden, sobald Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden.

Das System prüft, ob die in diesem Feld gewählte Auftragswährung in alle Hauswährungen der Vertriebsorganisation umre­chenbar ist. Die relevante Wechselkursverwendung sowie der Kurstyp ergeben sich abhängig von der Vertriebsorganisation aus der Anwendung „Customizing“ für den Vertrieb. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Wechselkurse“.

Das System zeigt eine Warnung an, wenn Auftrags­währung und Währung der Preis-Listung nicht identisch sind. Diese Warnung kann ignoriert werden.

Hinweis:

Weicht die Auftragswährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preiser­mittlung gefundenen Preise in die Auftragswährung umgerechnet. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch gerundet.

Rabattherkunft Wählen Sie in diesem Feld, ob Basis-Rabatte und ‑Zuschläge manuell erfasst oder aus einer Preis-Lis­tung übernommen werden sollen.

Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen:

·         Preisliste

·         Preisliste, manuell

·         Manuell

Bis zu vier Rabat­te und Zuschlä­ge können zusätzlich zu evtl. bei den einzelnen Auftragspositionen bereits erfassten Ra­bat­ten und Zuschlägen wirken. Wird bei Rabatt­her­kunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ ange­zeigt, dann werden die vom System gefundenen Rabatte und Zuschläge ange­zeigt und können nicht verändert werden.

Wenn Sie die Einstellung „Preisliste, manuell“ wäh­len, dann hat das bei der Vorschlagsermittlung folgende Auswir­kun­gen:

Findet das System entsprechende Basis­rabatte in den gültigen Preislisten, dann trägt es diese in die Felder ein. Die Einstellung „Preisliste, manuell“ bleibt dabei erhalten.

Falls das System keine entsprechenden Basisrabatte gefunden hat, dann schaltet es die Rabattherkunft auf „Manuell“ um, und Sie können manuell Auftragsbasisrabatte und -zuschläge erfassen.

Die Rabattherkunft kann so lange geändert werden, bis Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden.

Hinweis:

Sie können die Rabattherkunft über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ jederzeit bearbeiten (siehe auch die Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“).

Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Vertriebspreise“.

Preis-Listung Einer Preis-Listung können mehrere Preislisten zuge­ordnet sein. Eine Preis-Listung muss für erfolgreiche Preisermittlungen bezogen auf den Berechnungszeitpunkt und das Bezugsdatum mindestens eine gültige Preis­liste enthalten. Die Preislisten sind in einem bestimmten Zeitraum gültig.

Die Vertriebspreislisten beschreiben die gültigen Preiskomponenten: Preise, Rabatte, Zuschläge so­wie – nur im Vertrieb – nicht auszuweisende Preis­differenzen. Jede kann sich dabei auf einzelne Arti­kel, auf Artikelpreis-Klassifikationen, auf Kunden oder auf Kundenpreis-Klassifikationen beziehen. Über die in diesem Feld gewählte Preis-Listung mit den enthal­tenen Preislisten werden also die Grundlagen für die Ermittlung der Beträge im Verteilauftrag festgelegt.

Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Vertriebspreise“.

Hinweis:

Ein Eintrag in diesem Feld hat nur dann eine Aus­wirkung, wenn die Preise für die einzelnen Auf­tragspositionen über eine Preisliste ermittelt und nicht manuell erfasst werden. Dazu wird in den Po­sitionen unter „Preise“ im Feld „Preisherkunft“ „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ gewählt.

Die Preis-Listung wird als Vorschlagswert aus den Stammdaten des relevanten Partners übernommen. Sie kann in diesem Feld nicht mehr geändert wer­den, sobald Positionen erfasst und in die Positions­tabelle übernommen wurden.

Hinweis:

Sie können die Preis-Listung über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ für einen gespeicherten Auftrag ändern (siehe auch die Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“).

Die für die Preisermittlung im Vertrieb relevante Partnerverwendung wird abhängig von der Vertriebsorganisation in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“, Unterfunktion „Preise“ im Feld „Partnerverwendung“ hinterlegt. Die dort hinterlegte Partnerverwendung dient im Auftrag als Vorschlagswert.

Bezugsdatum für Preisermittlung Zu verschiedenen Terminen können sich die Preise für einen Artikel unterscheiden, da Preislisten einen Gültigkeitszeitraum haben.

In diesem Feld wird fest­gelegt, welche Preisliste aufgrund ihres Gültig­keits­zeitraums ggf. für die Preisermittlung heran­gezogen wird. Als Vorschlagswert wird immer das aktuelle Datum ange­zeigt.

Hinweis:

Das „Preisermittlungsdatum“ in den Kundendaten wird nicht berücksichtigt. Der Wert dort wird lediglich intern bei der Preisermittlung verwendet.

Der Wert kann so lange geändert werden, bis Posi­tionen erfasst und in die Positionstabelle übernom­men wurden.

Hinweis:

Sie können das Bezugsdatum über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ für einen gespeicherten Auftrag ändern (siehe auch die Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“).

Hinweis:

Ein Eintrag in diesem Feld hat nur dann eine Aus­wirkung, wenn die Preise für die einzelnen Auf­tragspositionen über eine Preisliste ermittelt und nicht manuell erfasst werden. Dazu wird in den Po­sitionen unter „Preise“ im Feld „Preisherkunft“ „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ gewählt.

Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Vertriebspreise“.

Berechnungszeitpunkt Das in diesem Feld eingetragene Datum und die Uhr­zeit bestimmen, für welchen Zeitpunkt das Sys­tem in einer Preisliste nach gültigen Preisen sucht. Falls innerhalb eines Gültigkeitszeitraums mehrmals die Preise geändert wurden, dann wird über den Ein­trag in diesem Feld der exakte Zeitpunkt für die Ermittlung des gültigen Preises bestimmt.

Die Preisliste wird über das unter „Bezugsdatum für Preisermittlung“ erfasste Datum bestimmt.

Als Vorschlagswert für den Berechnungszeitpunkt wird der aktuelle Zeitpunkt verwendet. Der Berech­nungs­zeitpunkt kann so lange geändert werden, bis Positionen erfasst und in die Positionstabelle über­nommen wurden.

Hinweis:

Sie können den Berechnungszeitpunkt über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ für einen gespeicherten Auftrag ändern (siehe auch die Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“).

Hinweis:

Ein Eintrag in diesem Feld hat nur dann eine Aus­wir­kung, wenn die Preise für die einzelnen Auf­tragspositionen über eine Preisliste ermittelt und nicht manuell erfasst werden. Dazu wird in den Po­sitionen unter „Preise“ im Feld „Preisherkunft“ „Preis­liste“ gewählt.

Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Vertriebspreise“.

·         Zahlungsbedingung

·         Ziel-Zahlungsbedingung

Die Zahlungsbedingung beschreibt Bedingungen, die für die Bezahlung der Rechnung gelten sollen: Bei den Zahlungs­bedingungen können Fristen und Prozentsätze für die Gewährung von Skonto hin­terlegt werden.

Hält sich der jeweilige Partner bei der Bezahlung an eine der festgelegten Fristen, dann kann er den für dieses Intervall hinterlegten Skontoprozentsatz vom Rechnungsbetrag abziehen.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Zahlungsbedingungen“.

Im Feld „Zahlungsbedingung“ wird die Zahlungsbedingung aus den Kunden-Stammdaten der Beschaffungsorganisation bezogen auf die Quell-Firma vorgeschlagen.

Im Feld „Ziel-Zahlungsbedingung“ wird die Zahlungsbedingung aus den Lieferanten-Stammdaten der Vertriebsorganisation bezogen auf die Ziel-Firma vorgeschlagen.

Die Felder der Zahlungsbedingung und Ziel-Zahlungsbedingung müssen bis auf Identifikation und Bezeichnung die gleichen Inhalte besitzen.

·         Rabatt 1

·         Rabatt 2

·         Rabatt 3

·         Rabatt 4

In diesen Eingabefeldern können Preiskomponenten der Typen „Rabatte“ oder „Zuschläge“ erfasst werden, abhängig von der Preiskomponentenart, die jeweils im zweiten, rechten Eingabefeld gewählt wurde.

Ein Rabatt ist eine Preiskomponente und wirkt bei Berechnungen als Nachlass auf den vereinbar­ten Preis bzw. Betrag. Der Rabatt wird in der Auftragsbasis pro­zentual ausgedrückt und in der Regel als positiver Prozentsatz erfasst.

Ein Zuschlag ist eine Preiskomponente und wirkt bei Berechnungen auch als Zuschlag auf den vereinbarten Preis bzw. Betrag. Der Zuschlag wird in der Auf­tragsbasis als positiver Prozentsatz erfasst.

Rabatte und Zuschläge können auch als negative Werte erfasst werden. Sie werden dann jedoch ent­sprechend ihrem Vorzeichen ermittelt, d. h. ein Ra­batt mit negativem Vorzeichen wirkt dann wie ein Zuschlag und umgekehrt.

Bis zu vier Rabatte und Zuschläge können in der Auftragsbasis zusätzlich zu eventuell bei den einzelnen Auftragspositionen bereits erfassten Rabatten und Zuschlägen wirken. Die Rabatte und Zuschläge kön­nen bei Bedarf geändert werden, wenn als „Ra­battherkunft“ der Eintrag „Manuell“ angezeigt wird, und das so lange, bis Positionen erfasst und in die Positionstabelle übernommen wurden.

Ist bei Rabattherkunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ gewählt, dann wer­den die vom System ge­fundenen Rabatte und Zu­schläge in diesem Feld nur angezeigt und können nicht verändert wer­den.

Wenn das System bei der Einstellung „Preisliste, manuell“ keine ent­sprechenden Basisrabatte gefunden hat, dann schal­tet es die Rabattherkunft auf „Manuell“ um und Sie können manuell Auf­tragsbasisrabatte und -zuschläge erfassen.

Hinweis:

Sie können die Rabatte und Zuschläge ggf. auch über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ bearbeiten (siehe auch die Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“).

Beachten Sie, dass neben den Basisrabatten – je nach Einstellung des Systems und abhängig von den Positionsdaten – auch positionsübergreifende Rabatte und Auftragswert­rabatte auftreten können. Bei diesen werden im Gegensatz zu den Basisrabatten auch Mengen- und Wertstaffeln unterstützt.

Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Vertriebspreise“.

Partnerverwendung Die Partnerverwendung bestimmt, welcher Partner vom System bei der Preisermittlung als relevanter Partner ggf. herangezogen wird. Das heißt, die für diesen Partner hinterlegten preisrelevanten Infor­ma­tionen werden bei der Preisermittlung berück­sichtigt. Aus den Stammdaten des eingestellten Partners stammt z. B. auch die Preis-Klassifikation.

Weitere Informationen zu den Vertriebspreisen und der Preisermittlung finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Vertriebspreise“.

Wählen Sie im ersten Teil des Feldes eine Partnerverwendung aus:

·         Lieferempfänger

·         Beschaffungsorganisation

·         Zahlungspartner

Die für die Preisermittlung im Vertrieb relevante Partnerverwendung wird abhängig von der Vertriebsorganisation in der Anwendung „Customizing“ unter „Vertrieb“, „Preise“ im Feld „Partnerverwendung“ hinterlegt. Die dort hinterlegte Partnerverwendung dient im Auftrag als Vorschlagswert, der noch geändert wer­den kann, solange noch keine Positionen er­fasst und in die Positionstabelle übernommen wur­den.

Ist in der Anwendung „Customizing“ die Partnerverwendung „Auftraggeber“ hinterlegt, dann wird der Eintrag „Lieferempfänger“ vorgeschlagen. Ist die Partnerverwendung „Rechnungsempfänger“ hinterlegt, dann wird der Eintrag „Beschaffungsorganisation“ vorgeschlagen.

Im zweiten Teil des Feldes wird die Identifikation des Partners entsprechend der ausgewählten Partnerverwendung angezeigt.

Hinweis:

Sie können die Partnerverwendung über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ für einen gespeicherten Auftrag ändern (siehe auch die Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“).

Preisdarstellung Die Preisdarstellung steuert die Berechnung der Werte und legt fest, ob die Rabatte ausgewiesen werden (Brutto) oder nicht (Netto).

Weitere Informationen finden Sie bei den jeweiligen Beschreibungen der Netto- und Brutto-Betragsfelder.

Hinweis:

Sie können die Preisdarstellung über die Aktion „Rechnungskonditionen ändern“ für einen gespeicherten Auftrag ändern (siehe auch die Dokumentation „Aktion: Rechnungskonditionen ändern“).

Steuer-Register  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Steuer-Register gehören zu den länderspezifischen Stammdaten für Italien. Die Verwendung von Steuer-Registern ist in Italien gesetzlich vorgeschrieben. In Italien werden die Werte der Steuer-Register in die Vorsteuer- bzw. Umsatzsteuer-Erklärung eingetragen.

Ist in der verwendeten Ausgangsrechnungsart zum Zeitpunkt der Rechnungserzeugung ein Steuer-Register eingetragen, dann wird dieses verwendet. Ansonsten ergibt sich der Wert aus den Rechnungswesendaten des Rechnungsempfängers (bezogen auf die Firma der Vertriebsorganisation).

Hinweis:

Der Wert in diesem Feld, wird nur dann verwendet, wenn für die Firma der Vertriebsorganisation die Länderbesonderheiten „Italien“ aktiviert sind.

Hinweis:

Der Karteireiter „Rechnungskonditionen“ wird nur dann angezeigt, wenn in der verwendeten Verteilauftragsart die Funktion „Preise verwenden“ aktiviert ist.

3.1.7          Basis: Karteireiter „Kontierung“

Unter dem Karteireiter „Kontierung“ der Verteilauftragsbasis können Sie Daten zur Kontenermittlung erfassen, die für neue Positionen verwendet werden.

Feld Erläuterung
Quell-Geschäftsart-Konten-Klassifikation Erfassen Sie eine Geschäftsart-Konten-Klassifikation, die als Vorschlagswert für das gleichnamige Feld in neuen Belegpositionen verwendet werden soll. Die Quell-Geschäftsart-Konten-Klassifikation wird für die Ermittlung des Erlöskontos verwendet.

Mithilfe einer Geschäftsart-Konten-Klassifikation kann einer Gruppe von Belegen in der Anwendung „Konten-Zuordnungen“ ein Konto zugewiesen werden. Der Vorschlagswert stammt aus der Verteilauftragsart.

Hinweis:

Für Verteilauftragsarten der Typen „Wertkorrektur“ und „Lieferung“ mit deaktivierter Funktion „Preise verwenden“ steht das Feld nicht zur Verfügung.

Ziel-Geschäftsart-Konten-Klassifikation Erfassen Sie eine Geschäftsart-Konten-Klassifikation, die als Vorschlagswert für das gleichnamige Feld in neuen Belegpositionen verwendet werden soll. Die Ziel-Geschäftsart-Konten-Klassifikation wird für die Ermittlung des Aufwands- und Verrechnungskontos verwendet.

Mithilfe einer Geschäftsart-Konten-Klassifikation kann einer Gruppe von Belegen in der Anwendung „Konten-Zuordnungen“ ein Konto zugewiesen werden. Der Vorschlagswert stammt aus der Verteilauftragsart.

Hinweis:

Für Verteilauftragsarten der Typen „Wertkorrektur“ und „Lieferung“ mit deaktivierter Funktion „Preise verwenden“ steht das Feld nicht zur Verfügung.

3.1.8          Basis: Karteireiter „Klassifikationen“

Ein Verteilauftrag kann unter diesem Karteireiter mit Verteilauftrags-Klassifikationen klassifiziert werden.

Feld Erläuterung
·         Klassifikation 1

·         Klassifikation 2

·         Klassifikation 3

·         Klassifikation 4

·         Klassifikation 5

Ein Verteilauftrag kann vorhandenen Klassifikationen des Typs Verteilauftrags-Klassifikation 1 bis 5 zu­geordnet werden.

Auf Basis der Zuordnungen zu Klassifikationen lassen sich Daten organisieren und für beliebige Auswertungen und Abfragen strukturieren.

3.1.9          Basis: Karteireiter „Intrastat“

Unter diesem Karteireiter können Sie die Daten erfassen, die für die Intrastat-Meldungen erforderlich sind. Die Intrastat-Meldungen dokumentieren den grenzüberschreitenden Waren­verkehr zwischen den EU-Mitgliedsstaaten.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass dieser Karteireiter nur dann angezeigt wird, wenn in der Anwendung „Customizing“ die Intrastat-Funktion innerhalb der Funktion „Länderbesonderheiten“ für den Mandanten aktiviert ist. Siehe auch folgende Kapitel: Customizing, Funktion „Basis“, Unterfunktion „Länderbesonderheiten“

Feld Erläuterung
·         Lieferung von

·         Lieferung nach

·         Meldepflichtige Firma – Versendung

·         Meldepflichtige Firma – Eingang

Diese Felder informieren Sie darüber, ob ein Intra­stat-meldepflichtiger Warenverkehr vorliegt und welche Firma auskunftspflichtig ist. Die Informationen werden vom System ermittelt und sind nicht änderbar.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Intrastat“.

Rubrik „Versendung“
Feld Erläuterung
·         (Flug-)Hafen

·         Geschäftsart

·         Verkehrszweig

·         Statistisches Verfahren

Falls für die Versendung der Artikel vom Quell-Standort eine Meldepflicht vorliegt, können Sie in den genannten Feldern die für diese Meldung notwendigen Daten erfassen. Wählen Sie bei Bedarf die gewünschten Intrastat-Stammdaten aus. Die in diesen Feldern erfassten Daten haben für den Verteilauftrag keine direk­ten Auswirkungen. Sie werden als Grundlage für die Ausgabe der Intrastat-Meldung benötigt.

Als Vorschlagswert werden die in den Kundendaten des Lieferempfängers (Ziel-Standort) bezogen auf die Vertriebsorganisation hinterlegten Intrastat-Daten verwendet.

Rubrik „Eingang“
Feld Erläuterung
·         (Flug-)Hafen

·         Geschäftsart

·         Verkehrszweig

·         Statistisches Verfahren

Falls für den Eingang der Artikel am Ziel-Standort eine Meldepflicht vorliegt, können Sie in den genannten Feldern die für diese Meldung notwendigen Daten erfassen. Wählen Sie bei Bedarf die gewünschten Intrastat-Stammdaten aus. Die in diesen Feldern erfassten Daten haben für den Verteilauftrag keine direk­ten Auswirkungen. Sie werden als Grundlage für die Ausgabe der Intrastat-Meldung benötigt. Als Vorschlagswert werden die in den Lieferantendaten des Lieferpartners (Quell-Standort) bezogen auf die Beschaffungsorganisation hinterlegten Intrastat-Daten verwendet.
Rubrik „Versendung bei Rücksendung“
Feld Erläuterung
·         (Flug-)Hafen

·         Geschäftsart

·         Verkehrszweig

·         Statistisches Verfahren

Falls die mit dem Auftrag verteilten Artikel vollständig oder zum Teil zurückgesendet werden, dann kann für die Versendung der Rücksendung ebenfalls eine Intrastat-Meldung notwendig sein. In den genannten Feldern werden vom System die Intrastat-Daten angezeigt, die für eine solche Intrastat-Meldung relevant sind. Diese werden vom System aus den Intrastat-Daten für den Eingang berechnet und können nicht geändert werden.
Rubrik „Eingang bei Rücksendung“
Feld Erläuterung
·         (Flug-)Hafen

·         Geschäftsart

·         Verkehrszweig

·         Statistisches Verfahren

Falls die mit dem Auftrag verteilten Artikel vollständig oder zum Teil zurückgesendet werden, kann für den Eingang der Rücksendung ebenfalls eine Intrastat-Meldung notwendig sein. In den genannten Feldern werden vom System die Intrastat-Daten angezeigt, die für eine solche Intrastat-Meldung relevant sind. Diese werden vom System aus den Intrastat-Daten für die Versendung berechnet und sind nicht änderbar.

3.1.10       Basis: Karteireiter „Auftragsrabatte“

Die Berechnungsgrundlage der Basisrabatte, der positionsübergreifenden Rabatte sowie der Auftragswertrabatte werden unter diesem Karteireiter in einer Liste dargestellt. Die Liste enthält auch die entsprechenden Rabatte sowie die dazugehörigen Rabattwerte.

Funktion Erläuterung
Keine positionsübergreifenden Rabatte

(Checkbox)

Mit dieser Funktion können Sie steuern, ob für diesen Auftrag die Berechnung der positionsübergreifenden Rabatte erfolgt. Beachten Sie folgende Auswirkungen:

·         aktiviert

Für diesen Auftrag werden bei der Preisermittlung keine positionsübergreifenden Rabatte berücksichtigt.

·         deaktiviert

Abhängig von den relevanten Positionsdaten (z. B. Gesamtmenge, Artikelpreis-Klassifikation usw.) und Basisdaten (z. B. Preis-Listung) werden positionsübergreifende Rabatte berücksichtigt.

Keine Auftragswertrabatte

(Checkbox)

Mit dieser Funktion können Sie steuern, ob für diesen Auftrag die Berechnung der Auftragswertrabatte erfolgt. Beachten Sie folgende Auswirkungen:

·         aktiviert

Für diesen Auftrag werden bei der Preisermittlung keine Rabatte abhängig vom Auftragswert ermittelt.

·         deaktiviert

Abhängig von den relevanten Positions- und Basisdaten werden Auftragswertrabatte berücksichtigt.

Rabattliste

Die Rabattliste enthält die Spalten, mit denen Sie die angewendeten Rabatte auf Ebene der Basis eines Verteilauftrages einsehen können. Beachten Sie auch die angewendeten Rabatte auf Ebene der Positionen.

Die Liste umfasst in ihrer Symbolleiste neben den Buttons zur Ausgabe und Anzeige einer Liste diese speziellen Buttons:

  • Details

Mithilfe dieses Buttons blenden Sie in der Liste weiter Details zu den berechneten Rabatten ein. Ist der Button aktiviert, dann wird der Liste eine weitere Zeile hinzugefügt. Die Spalten sind in der nachfolgenden Tabelle beschrieben.

  • Liste vergrößert im Dialogfenster anzeigen

Rechts in der Listen-Symbolleiste finden Sie einen Button, mit dem Sie die Liste vergrößert in einem Dialogfenster anzeigen lassen können.

Die Spalten der Liste im Einzelnen:

Spalte Erläuterung
Rabatt-Typ In dieser Spalte wird mithilfe von Icons der jeweilige Rabatt-Typ angezeigt, der in der Zeile behandelt wird. Nutzen Sie bei Bedarf den Tooltip zum Icon. Folgende Rabatt-Typen kommen infrage:

·         Basisrabatt

·         Positionsübergreifender Rabatt

·         Auftragswertrabatt

Klassifikation In dieser Spalte werden für positionsübergreifende Rabatte bis zur untersten Ebene einer zugeordneten Vertriebs-Artikelpreis-Klassifikation mögliche Rabatte aufgelistet.
Menge Anzeige der Menge, auf die sich ein Rabatt bezieht.
Rabattbasis In dieser Spalte wird jeweils der Betrag angezeigt, der als Basis für die Berechnung des Rabatts herangezogen wird.
Angewendeter Rabattwert In dieser Spalte wird der berechnete Rabattwert angezeigt, der den Nettowert verändert.
Angewendeter Rabattwert in Hauswährung Anzeige des angewendeten und ggf. umgerechneten Rabattwertes in der Hauswährung.
Spalten, die über den Detail-Button angezeigt werden.
Preis-Komponentenart Anzeige der Preis-Komponentenart, die aus der Preisliste ermittelt wurde.
Prozent Anzeige des angewendeten Prozentsatzes.
Angewendeter Rabattwert Anzeige des mithilfe des Prozentsatzes berechneten Rabattwertes, der angewendet wird.
Angewendeter Rabattwert in Hauswährung Anzeige des mithilfe des Prozentsatzes berechneten und ggf. umgerechneten Rabattwertes in der Hauswährung.

3.1.11       Basis: Karteireiter „Beträge“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter die Beträge und verschiedenen Werte des Auftrages zusammengefasst angezeigt. Sie werden vom System für die einzelnen Auftragspositionen automatisch errechnet. Die in der Basis angezeigten Gesamtbeträge unterscheiden sich abhängig von der gewählten Preisdarstellung (Brutto oder Netto). Alle anderen Werte wie z. B. die offenen Beträge ergeben sich als Summe der Positionswerte.

Die Anzeige der Beträge erfolgt mindestens in allen Hauswährungen der in der Titelleiste ausgewählten Organisation, wobei die Währung des direkt im Feld angezeigten Betrages von Ihren Benutzereinstellungen abhängt. Weicht diese Währung von der Belegwährung ab oder ist sie nicht Bestandteil der Währungskombination der Vertriebsorganisation, dann werden die Werte zusätzlich in der Fremdwährung angezeigt. Letztere ist auch bei allen Berechnungen führend.

Hinweis:

Weicht die Belegwährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise pro Position in die Belegwährung umge­rech­net. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch und gemäß in der Anwendung „Customizing“ eingestellter Nachkommastellenanzahl gerundet.

Direkt unter diesem Karteireiter werden abhängig von der Preisdarstellung (Brutto/Netto) und sonstigen Besonderheiten (z. B. 5-Rappen-Rundung falls gemäß Einstellungen in der Anwendung „Customizing“ unter Länderbesonderheiten für die Vertriebsorganisation gewünscht) die Gesamtwerte dargestellt, die sich aus den Positionsdaten ergeben.

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtbetrag Der Bruttobetrag des Auftrages auf Basis der Bruttobeträge der Auftragspositionen wird er­mittelt und angezeigt.

Die Bruttobeträge in den weiteren Rubriken ergeben sich aus der Summe der zugehörigen, gleichnamigen Positionswerte. Ein Positionswert wird anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag der Position und der relevanten Menge berechnet. Sie ergeben sich also nicht aus den Folgebelegen.

Netto-Gesamtbetrag Der Nettobetrag des Auftrages auf Basis der Beträge der Auftragspositionen wird er­mittelt und angezeigt. Der ermittelte Betrag und die Ausgabe der ermittelten Werte variieren in Abhängigkeit der eingestellten Preisdarstellung:

·         Ermittlung und Ausgabe in der Bruttodarstellung:

1.    Die Summe der relevanten Positionswerte nach Abzug der Positionsrabatte und vor Anwendung der Belegrabatte wird ermittelt.

2.    Von diesem ermittelten Betrag werden alle Beleg­rabatte abgezogen.

Die Belegrabatte werden also nicht pro Position berücksichtigt, sondern gesammelt abgezogen. In den Folgebelegen werden die Werte bezogen auf die relevanten Mengen ausgewiesen. Zu berücksichtigen ist, dass in dieser Variante dennoch Nettobeträge in den Positionen ermittelt werden, bei denen die Belegrabatte anteilig berücksichtigt sind. Die Nettobeträge und Nettopreise in den Positionen werden jedoch nicht ausgegeben.

·         Ermittlung und Ausgabe in der Nettodarstellung:

Die Summe der Nettobeträge aller relevanten Auftragspositionen wird ermittelt. Bei der Ermittlung der Nettobeträge der Positionen wurden die Belegrabatte (Basisrabatte, Positionsübergreifende Rabatte, Auftragswertrabatte) bereits berücksichtigt. Der Nettopreis wurde vor dem Nettobetrag gemäß Rundungseinstellungen für Preise gerundet. Der Gesamtbetrag ergibt sich aus den gerundeten Positionsnettobeträgen. Bei der Ausgabe der Folgebelege werden weder der Bruttobetrag noch die Rabatte ausgewiesen.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) in den Positionen voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt für eine Position die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Die Nettobeträge in den weiteren Rubriken ergeben sich aus der Summe der zugehörigen, gleichnamigen Positionswerte. Ein Positionswert wird anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag der Position und der relevanten Menge berechnet. Sie ergeben sich also nicht aus den Folgebelegen.

Bei der Ermittlung des Netto-Gesamtbetrages ist unter Umständen eine Beleg-End­wert­behandlung zu berücksichtigen (z. B. 5-Rappen-Rundung in der Schweiz).

Deckungsbeitrag Das System ermittelt den Deckungsbei­trag aus dem Nettobetrag und dem Wareneinsatz der Basis.

Die Rechenlogik für die Berechnung der einzel­nen Deckungsbeiträge wird in der Dokumentation „Deckungsbeitragsprüfung“ erläutert.

Hinweis:

Der Deckungsbeitrag wird im Verteilauftrag nicht geprüft.

Wareneinsatz Das System zeigt die Summe der Wareneinsät­ze aller relevanten Auftragspositionen an. Ein Wareneinsatz ist ein Betrag, der unter anderem zur Ermittlung des Deckungsbeitrages verwendet wird.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Waren­ein­satz“ für die Position in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Beträge“.

Die Rubriken unter diesem Karteireiter werden in diesen Kapiteln beschrieben:

  • Rubrik „Geliefert (Quelle)“
  • Rubrik „Geliefert (Ziel)“
  • Rubrik „Fakturiert“
Rubrik „Geliefert (Quelle)“

Die Summen der jeweiligen Beträge für die bereits vom Quell-Lagerort gelieferten Men­gen oder noch zur Lieferung offenen Mengen der Auftragspositionen werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Gelieferter Bruttobetrag (Quelle)

·         Offener Liefer-Bruttobetrag (Quelle)

Die Summe der Bruttobeträge der relevanten Auftragspositionen wird ermittelt und angezeigt.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag des Auftrages bezogen auf die gelieferte Menge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Geliefert (Quelle)“

·         Gelieferter Nettobetrag (Quelle)

·         Offener Liefer-Nettobetrag (Quelle)

Die Summe der Nettobeträge der relevanten Auftragspositionen wird er­mittelt und angezeigt. In die Nettobeträge der Positionen sind die Belegrabatte (Basisrabatte, Positionsübergreifende Rabatte, Auftragswertrabatte) bereits inkludiert. Bei der Ausgabe der Folgebelege werden weder der Bruttobetrag noch die Rabatte ausgewiesen.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag des Auftrages bezogen auf die gelieferte Menge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) in den Positionen voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt für eine Position die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Geliefert (Quelle)“

Rubrik „Geliefert (Ziel)“

Die Summen der jeweiligen Beträge für die bereits am Ziel-Lagerort empfangenen Men­gen oder noch zu empfangenen Mengen der Auftragspositionen werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Gelieferter Bruttobetrag (Ziel)

·         Offener Liefer-Bruttobetrag (Ziel)

Die Summe der Bruttobeträge der relevanten Auftragspositionen wird er­mittelt und angezeigt.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag des Auftrages bezogen auf die vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsmenge bzw. die noch zur Bestätigung offene Empfangsmenge.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Geliefert (Ziel)“

·         Gelieferter Nettobetrag (Ziel)

·         Offener Liefer-Nettobetrag (Ziel)

Die Summe der Nettobeträge der relevanten Auftragspositionen wird ermittelt und angezeigt.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag des Auftrages bezogen auf die vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsmenge bzw. die noch zur Bestätigung offene Empfangsmenge.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) in den Positionen voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt für eine Position die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Geliefert (Ziel)“

Rubrik „Fakturiert“

Die Summen der Beträge für die bereits intern verrechneten Men­gen oder noch zur Verrechnung offenen Mengen der Auftragspositionen werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Fakturierter Bruttobetrag

·         Offener Rechnungsbruttobetrag

Die Summe der Bruttobeträge der relevanten Auftragspositionen wird ermittelt und angezeigt.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag des Auftrages bezogen auf den bereits intern verrechneten Betrag bzw. den noch zur Verrechnung offenen Betrag.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Fakturiert“

·         Fakturierter Nettobetrag

·         Offener Rechnungsnettobetrag

Die Summe der Nettobeträge der relevanten Auftragspositionen wird ermittelt und angezeigt.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag des Auftrages bezogen auf den bereits intern verrechneten Betrag bzw. den noch zur Verrechnung offenen Betrag.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) in den Positionen voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt für eine Position die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Fakturiert“

3.1.12       Basis: Karteireiter „Beträge (Leitwährung)“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter Beträge des Auftrages in der Leitwährung zusammengefasst und angezeigt. Sie werden vom System für die einzelnen Auftragspositionen automatisch errechnet. Die in der Basis angezeigten Gesamtbeträge unterscheiden sich abhängig von der gewählten Preisdarstellung (Brutto oder Netto).

Die Anzeige der Beträge erfolgt mindestens in allen Hauswährungen der in der Titelleiste ausgewählten Organisation, wobei die Währung des direkt im Feld angezeigten Betrages von Ihren Benutzereinstellungen abhängt. Weicht diese Währung von der Belegwährung ab oder ist sie nicht Bestandteil der Währungskombination der Vertriebsorganisation, dann werden die Werte zusätzlich in der Fremdwährung angezeigt. Letztere ist auch bei allen Berechnungen führend.

Hinweis:

Weicht die Belegwährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise pro Position in die Belegwährung umge­rech­net. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch und gemäß in der Anwendung „Customizing“ eingestellter Nachkommastellenanzahl gerundet.

Direkt unter diesem Karteireiter werden abhängig von der Preisdarstellung (Brutto/Netto) und sonstigen Besonderheiten (z. B. 5-Rappen-Rundung falls gemäß Einstellungen in der Anwendung „Customizing“ unter Länderbesonderheiten für die Vertriebsorganisation gewünscht) die Gesamtwerte dargestellt, die sich aus den Positionsdaten ergeben.

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) Der Bruttobetrag des Auftrages auf Basis der Bruttobeträge der Auftragspositionen wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt.

Die Bruttobeträge in den weiteren Rubriken ergeben sich aus der Summe der zugehörigen, gleichnamigen Positionswerte. Ein Positionswert wird anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position und der relevanten Menge berechnet. Sie ergeben sich also nicht aus den Folgebelegen.

Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) Der Nettobetrag des Auftrages auf Basis der Beträge der Auftragspositionen wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt. Der ermittelte Betrag und die Ausgabe der ermittelten Werte variieren in Abhängigkeit der eingestellten Preisdarstellung:

·         Ermittlung und Ausgabe in der Bruttodarstellung:

1.    Die Summe der relevanten Positionswerte nach Abzug der Positionsrabatte und vor Anwendung der Belegrabatte wird ermittelt.

2.    Von diesem ermittelten Betrag werden alle Beleg­rabatte abgezogen.

Die Belegrabatte werden also nicht pro Position berücksichtigt, sondern gesammelt abgezogen.  In den Folgebelegen werden die Werte bezogen auf die relevanten Mengen ausgewiesen. Zu berücksichtigen ist, dass in dieser Variante dennoch Nettobeträge in den Positionen ermittelt werden, bei denen die Belegrabatte anteilig berücksichtigt sind. Die Nettobeträge und Nettopreise in den Positionen werden jedoch nicht ausgegeben.

·         Ermittlung und Ausgabe in der Nettodarstellung:

Die Summe der Nettobeträge aller relevanten Auftragspositionen wird ermittelt. Bei der Ermittlung der Nettobeträge der Positionen wurden die Belegrabatte (Basisrabatte, Positionsübergreifende Rabatte, Auftragswertrabatte) bereits berücksichtigt. Der Nettopreis wurde vor dem Nettobetrag gemäß Rundungseinstellungen für Preise gerundet. Der Gesamtbetrag ergibt sich aus den gerundeten Positionsnettobeträgen. Bei der Ausgabe der Folgebelege werden weder der Bruttobetrag noch die Rabatte ausgewiesen.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) in den Positionen voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt für eine Position die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Die Nettobeträge in den weiteren Rubriken ergeben sich aus der Summe der zugehörigen, gleichnamigen Positionswerte. Ein Positionswert wird anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position und der relevanten Menge berechnet. Sie ergeben sich also nicht aus den Folgebelegen.

Bei der Ermittlung des Netto-Gesamtbetrages (Leitwährung) ist unter Umständen eine Beleg-End­wert­behandlung zu berücksichtigen (z. B. 5-Rappen-Rundung in der Schweiz).

Die Rubriken unter diesem Karteireiter werden in diesen Kapiteln beschrieben:

  • Rubrik „Geliefert (Quelle)“
  • Rubrik „Geliefert (Ziel)“
  • Rubrik „Fakturiert“
Rubrik „Geliefert (Quelle)“

Die Summen der jeweiligen Beträge für die bereits vom Quell-Lagerort gelieferten Men­gen oder noch zur Lieferung offenen Mengen der Auftragspositionen werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Gelieferter Bruttobetrag (Quelle, Leitwährung)

·         Offener Liefer-Bruttobetrag (Quelle, Leitwährung)

Der Summe der Bruttobeträge der relevanten Auftragspositionen wird in der Leitwährung ermittelt und angezeigt.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) des Auftrages bezogen auf die gelieferte Menge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Geliefert (Quelle)“

·         Gelieferter Nettobetrag (Quelle, Leitwährung)

·         Offener Liefer-Nettobetrag (Quelle, Leitwährung)

Die Summe der Nettobeträge der relevanten Auftragspositionen wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt. In die Nettobeträge der Positionen sind die Belegrabatte (Basisrabatte, Positionsübergreifende Rabatte, Auftragswertrabatte) bereits inkludiert. Bei der Ausgabe der Folgebelege werden weder der Bruttobetrag noch die Rabatte ausgewiesen.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) des Auftrages bezogen auf die gelieferte Menge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) in den Positionen voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt für eine Position die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Geliefert (Quelle)“

Rubrik „Geliefert (Ziel)“

Die Summen der jeweiligen Beträge für die bereits am Ziel-Lagerort empfangenen Men­gen oder noch zu empfangenen Mengen der Auftragspositionen werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Gelieferter Bruttobetrag (Ziel, Leitwährung)

·         Offener Liefer-Bruttobetrag (Ziel, Leitwährung)

Die Summe der Bruttobeträge der relevanten Auftragspositionen wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) des Auftrages bezogen auf die vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsmenge bzw. die noch zur Bestätigung offene Empfangsmenge.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Geliefert (Ziel)“

·         Gelieferter Nettobetrag (Ziel, Leitwährung)

·         Offener Liefer-Nettobetrag (Ziel, Leitwährung)

Die Summe der Nettobeträge der relevanten Auftragspositionen wird in der Leitwährung ermittelt und angezeigt.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) des Auftrages bezogen auf die vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsmenge bzw. die noch zur Bestätigung offene Empfangsmenge.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) in den Positionen voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt für eine Position die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Geliefert (Ziel)“

Rubrik „Fakturiert“

Die Summen der Beträge für die bereits intern verrechneten Men­gen oder noch zur Verrechnung offenen Mengen der Auftragspositionen werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Fakturierter Bruttobetrag (Leitwährung)

·         Offener Rechnungsbruttobetrag (Leitwährung)

Die Summe der Bruttobeträge der relevanten Auftragspositionen wird in der Leitwährung ermittelt und angezeigt.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) des Auftrages bezogen auf den bereits intern verrechneten Betrag bzw. den noch zur Verrechnung offenen Betrag.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Fakturiert“

·         Fakturierter Nettobetrag (Leitwährung)

·         Offener Rechnungsnettobetrag (Leitwährung)

Die Summe der Nettobeträge der relevanten Auftragspositionen wird in der Leitwährung ermittelt und angezeigt.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) des Auftrages bezogen auf den bereits intern verrechneten Betrag bzw. den noch zur Verrechnung offenen Betrag.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) in den Positionen voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt für eine Position die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Siehe auch die Beschreibung der gleichnamigen Felder im Positionseditor: Rubrik „Fakturiert“

3.1.13       Basis: Karteireiter „Frachtkosten“

Unter diesem Karteireiter sehen Sie die Berechnungsgrundlage für die Fracht­kosten, die anhand der Positionsdaten und der sonstigen Einstellungen für den aktuellen Verteilauftrag ermittelt wurden. Zudem werden pro Parameter-Kombination jeweils der ermittelte Betrag sowie der dazugehörige Verrechnungs-Artikel angezeigt.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Frachtkosten auch in der Brutto-Darstellung immer auf den relevanten Positionswerten nach Abzug aller Rabatte basieren.

Zusätzlich legen Sie fest, wie die Frachtkostenbuchung für die Bestandsbewertung erfolgen soll. Dazu stehen folgende Felder zur Verfügung:

Feld Erläuterung
Frachtkostenbuchung für Bestandsbewertung  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld können Sie für die Bewertung festlegen, ob Buchungen für erwartete Frachtkosten bereits beim Wareneingang erzeugt werden sollen oder erst dann, wenn die tatsächlichen Frachtkosten abgerechnet werden.

Folgende Einträge stehen zur Auswahl, wenn Frachtkosten überhaupt gemäß gewählter Verteilauftragsart berechnet werden:

·         Mit Eingangsrechnung

Die Frachtkosten werden beim Buchen der Eingangsrechnung (Zusatzkostenposition oder Zusatzkostenrechnung) anteilig zur Auftragsmenge des Verteilauftrags als Bestandswertkorrektur für den Ziel-Lagerort gebucht. Die relevante Bezugsmenge ist die gebuchte Eingangsmenge.

·         Mit Wareneingang auf Basis Verteilauftragspositionen

Die Frachtkosten werden bezogen auf die im Wareneingang gebuchte Menge anteilig zur Auftragsmenge des Verteilauftrags als Bestandswertkorrektur vom Wareneingang für den Ziel-Lagerort gebucht.

·         Mit Lieferschein auf Basis Verteilauftragspositionen

Die Frachtkosten werden bezogen auf die im Lieferauftrag gebuchte Menge anteilig zur Auftragsmenge des Verteilauftrags als Bestandswertkorrektur vom Wareneingang für den Transit-Lagerort gebucht.

Die angezeigte Einstellung stammt aus der verwendeten Verteilauftragsart. Wenn Frachtkosten berechnet werden, dann können Sie die Einstellung so lange ändern, bis eine Position erfasst wurde. Werden mit der gewählten Verteilauftragsart keine Frachtkosten berechnet oder sind Quell- und Ziel-Firma gleich oder werden keine Preise verwendet, dann wird der Eintrag „Mit Eingangsrechnung” angezeigt. Das Feld ist in diesem Fall nicht einstellbar.

Für Verteilaufträge vom Typ „Wertkorrektur“ ist das Feld leer und deaktiviert.

Frachtkostenverteilung für Bestandsbewertung  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird angezeigt, wonach die Frachtkosten verteilt werden. Der Eintrag stammt aus den internen Verrechnungseinstellungen für die Ziel-Firma und wird nur dann angezeigt, wenn im Feld „Frachtkostenbuchung für Bestandsbewertung“ der Eintrag „Mit Wareneingang auf Basis Verteilauftragspositionen“ gewählt ist. Anderenfalls bleibt das Feld leer. Einer der folgenden Einträge kann angezeigt werden:

·         Menge

·         Wert

·         Gewicht

·         Volumen

3.1.14       Basis: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter verschiedene Werte zu Gewicht und Volumen des Auftrags zusammengefasst und angezeigt.

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtgewicht Das Brutto-Gesamtgewicht des Auftrages wird als Summe der Brutto-Gesamtgewichte der Auftrags­po­si­tionen ermittelt und angezeigt. Weitere Informationen zum Brutto-Gesamtgewicht einer einzelnen Position finden Sie in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“
Netto-Gesamtgewicht Das Netto-Gesamtgewicht des Auftrages wird als Summe der Netto-Gesamtgewichte der Auftrags­po­si­tionen ermittelt und angezeigt. Weitere Informationen zum Netto-Gesamtgewicht einer einzelnen Position finden Sie in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“
Gesamtvolumen Das Gesamtvolumen des Auftrages wird als Summe der Gesamtvolumen der Auftrags­po­si­tionen ermittelt und angezeigt. Weitere Informationen zum Gesamtvolumen einer einzelnen Position finden Sie in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Die Rubriken unter diesem Karteireiter werden in diesen Kapiteln beschrieben:

  • Rubrik „Geliefert (Quelle)“
  • Rubrik „Geliefert (Ziel)“
  • Rubrik „Fakturiert“
Rubrik „Geliefert (Quelle)“

Die Werte für die bereits vom Quell-Lagerort gelieferten Men­gen oder noch zur Lieferung offenen Mengen des Auftrages werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Geliefertes Bruttogewicht (Quelle)

·         Offenes Liefer-Bruttogewicht (Quelle)

Das gelieferte oder noch zu liefernde Bruttogewicht des Auftrags wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Brutto-Gesamtgewicht“) bezogen auf die gelieferte Menge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.
·         Geliefertes Nettogewicht (Quelle)

·         Offenes Liefer-Nettogewicht (Quelle)

Das gelieferte oder noch zu liefernde Nettogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Netto-Gesamtgewicht“) bezogen auf die gelieferte Positionsmenge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.
·         Geliefertes Volumen (Quelle)

·         Offenes Liefer-Volumen (Quelle)

Das gelieferte oder noch zu liefernde Volumen dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Gesamtvolumen (siehe bei Bedarf „Gesamtvolumen“) bezogen auf die gelieferte Positionsmenge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.
Rubrik „Geliefert (Ziel)“

Die Werte für die bereits am Ziel-Lagerort gelieferten Men­gen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Geliefertes Bruttogewicht (Ziel)

·         Offenes Liefer-Bruttogewicht (Ziel)

Das am Ziel-Lagerort empfangene oder noch zu empfangene Bruttogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Brutto-Gesamtgewicht“) bezogen auf das vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsgewicht bzw. das noch zur Bestätigung offene Empfangsgewicht.
·         Geliefertes Nettogewicht (Ziel)

·         Offenes Liefer-Nettogewicht (Ziel)

Das am Ziel-Lagerort empfangene oder noch zu empfangene Nettogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Netto-Gesamtgewicht“) bezogen auf das vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsgewicht bzw. das noch zur Bestätigung offene Empfangsgewicht.
·         Geliefertes Volumen (Ziel)

·         Offenes Liefer-Volumen (Ziel)

Das am Ziel-Lagerort empfangene oder noch zu empfangene Volumen dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Gesamtvolumen (siehe bei Bedarf „Gesamtvolumen“) bezogen auf das vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsvolumen bzw. das noch zur Bestätigung offene Empfangsvolumen.
Rubrik „Fakturiert“

Die Werte für die bereits intern verrechneten Men­gen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Fakturiertes Bruttogewicht

·         Offenes Rechnungsbruttogewicht

Das fakturierte oder noch zu fakturierende Bruttogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Brutto-Gesamtgewicht“) bezogen auf das bereits intern verrechnete oder noch zur Verrechnung offene Brutto-Positionsgewicht.
·         Fakturierter Nettogewicht

·         Offenes Rechnungsnettogewicht

Das fakturierte oder noch zu fakturierende Nettogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Netto-Gesamtgewicht“) bezogen auf das bereits intern verrechnete oder noch zur Verrechnung offene Netto-Positionsgewicht.
·         Fakturiertes Volumen

·         Offenes Rechnungsvolumen

Das fakturierte oder noch zu fakturierende Volumen dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Gesamtvolumen (siehe bei Bedarf „Gesamtvolumen“) bezogen auf das bereits intern verrechnete oder noch zur Verrechnung offene Positionsvolumen.

3.1.15       Basis: Karteireiter „Belegausgabe“

Unter dem Karteireiter „Belegausgabe“ werden einige der gültigen Einstellun­gen für die Ausgabe der Verteilauftrags-Belegdokumente in einer Tabelle mit mehreren Zeilen angezeigt. Für einen Verteilauftrag können die folgenden Belegdokumente ggf. ausgegeben werden:

  • Lieferschein
  • Ladeeinheiten-Etikett
  • Pro-forma-Rechnung
  • Ausgangsrechnung

Die Aktionen zum Erzeugen der Folgebelege und zur Ausgabe der Belegdo­ku­mente werden in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen“ beschrieben.

Hinweis:

Die Einstellungen für die Ausgabe der Kommissionen werden für die Logistikorganisation (Standort zu Lagerort) in der Anwen­dung „Customizing“, Funktion „Lagerlogistik“, Unterfunktion „Dokumente“ festgelegt. Sie können im Auftrag nicht verändert werden und werden unter diesem Kar­teireiter nicht angezeigt.

Die unter diesem Karteireiter angezeigten Ausgabeeinstellungen stammen aus den Belegdokument-Vorlagen für die verschiedenen Belegtypen, also z. B. für eine Ausgangsrechnung oder einen Lieferschein. Die gültigen Belegdokument­-Vorlagen werden in den Kunden-Stammdaten des Lieferempfängers (Lieferschein) bzw. Rechnungs­empfänger (Pro-forma-Rechnung, Ausgangsrechnung) eingestellt. Die Belegeinstellungen in den Kundendaten wiederum werden aus den für die Vertriebsorganisation in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“, Unterfunktion „Dokumente“, hin­terlegten Einstellungen als Kopie übernommen und können dort kundenspezi­fisch geändert werden. Sind für einen Belegdokumenttyp mehrere Einstellun­gen hinterlegt, dann wird die als „Bevorzugt“ gekennzeichnete herangezogen.

Weitere Informationen zu den Ausgabeeinstellungen finden Sie im „Bedienungsleitfaden“ unter „Belegdokumente ausgeben“. Dort wird auch beschrieben, welche weiteren Anwendungen, System- und Benutzereinstellungen bei der Belegdokumentausgabe eine Rolle spielen und wann welche Einstellungen zum Tragen kommen.

Die folgenden Einstellungen können Sie in diesen Feldern unter den angegebe­nen Spaltenüberschriften ansehen und ggf. ändern.

Spalte Erläuterung
Belegtyp Der Belegdokumenttyp wird angezeigt, für den in dieser Zeile die Ausgabeeinstellungen dargestellt werden.
Medium Das Ausgabemedium wird angezeigt, auf dem das Belegdokument gemäß Vorlage ausgegeben wird. Grundsätzlich möglich sind die Ausgabemedien:

·         Drucker (dabei auch Ausgabe in Datei mög­lich)

·         E-Mail

·         Fax

Sofern mehrere Belegdokument-Vorlagen für einen Belegdokumenttyp existieren und in den Kunden-Stammdaten oder der Anwendung „Customizing“ für mehrere Ausgabemedien hinterlegt sind, kön­nen Sie in diesem Feld ein Ausgabemedium aus­wählen.

Kommunikationsverbindung In diesem Feld können Sie eine Faxnummer oder E‑Mail-Adres­se erfassen, wenn Sie die ent­spre­chen­den Berechtigungen haben.

Siehe auch Kapitel „Berechtigungen“.

Mehrere E-Mail-Empfänger erfassen Sie, indem Sie die E-Mail-Adressen mit Kommata und Leerzeichen getrennt hintereinander eintragen. Diese manuell erfassten Empfängerdaten ersetzen die ggf. auto­matisch ermittelten Empfängerdaten für die Ausga­bemedien E-Mail und Fax.

3.1.16       Basis: Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ können Texte, Textbausteine und Datei-Anhänge hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ zu finden ist.

Weitere Informationen zu Texten und Datei-Anhängen und deren Verwendung finden Sie in der Dokumentation „Texte“.

Hinweis:

Als Vorschlagswert für die Sprache der Texte und Textbausteine im Verteilauftrag wird die Korrespondenzsprache des Lieferempfängers übernommen. Dies gilt auch dann, wenn der Rechnungsempfänger eine abweichende Korrespondenzsprache ver­wen­det. Sie können die Texte auch in der Sprache des Rechnungsempfängers erfassen, indem Sie vor dem Erfassen des Textes die Sprache im Feld „Sprache“ in der Symbolleiste der Tabelle ändern.

3.2               Arbeitsbereich

Der Arbeitsbereich enthält die Verteilauftragspositionen. Diese umfassen den zu liefernden Leistungsumfang:

  • Welche Artikel wurden beauftragt:
  • in welcher Menge?
  • zu welchem Preis?
  • zu welchem Termin?
  • Wie sollen die Artikel geliefert werden:
  • zu welchen Bedingungen?
  • an welche Adresse?
  • von welchem Abgangslagerort?

Der Arbeitsbereich besteht aus der Auftragspositionstabelle und dem Auftrags­positionseditor. In der Auftragspositionstabelle wird in Ansichten ein Ausschnitt der Daten der Auftragspositionen dargestellt. Welche Daten angezeigt werden, ist abhängig von der gewählten Ansicht. Die Spalten der Posi­tionstabelle sind mit den gleichen Daten gefüllt wie die gleichnamigen Felder im Positionseditor.

Die Verteilauftragspositionen werden im Positionseditor einzeln erfasst. Dort werden ggf. weitere Daten der Auftragspositionen angezeigt. Beim Erfassen einer neuen Position werden einige der Felder im Positionseditor mit Vorschlagswerten gefüllt, die aus der Auftragsbasis übernommen werden. Sie können für jede Auftragsposition mit anderen Daten ersetzt werden. Weitere Vorschlagswerte können u. a. aus den Artikel-Stammdaten übernommen werden.

Hinweis:

Das System bietet die Massenerfassung von Positionen an: Im Positionseditor können Sie eine spezielle Tastatursteuerung für Beleganwendungen nutzen, um die Positionsdaten, auch mehrerer Positionen, bei Bedarf über den Nummern­block Ihrer Tastatur zu erfassen (statt Tabulator-Taste nutzen Sie die Plus- und Minus-Tasten). Dies wird im Bedienungsleitfaden unter „Tastatursteuerung“ beschrieben.

Summenfeld

In der Symbolleiste des Positionseditors wird rechts ein Summenfeld angezeigt. Die angezeigte Summe bezieht sich auf die in der Positionstabelle dargestellten Daten, nicht auf die Daten im Positionseditor. Im Verteilauftrag wird hierfür vom System die Summe der Bruttobeträge über alle Auftragspositionen ermit­telt und im Summenfeld angezeigt.

Detailpositionen

In Verteilaufträgen können neben den Grundpositionen auch Detailpositionen verwendet werden. Detailpositionen werden ergänzend zu vorhandenen Grund­positionen erfasst oder erzeugt und sind von diesen abhängig. Wird die Grund­position gelöscht, werden auch die Detailpositionen gelöscht. Für Detailpositio­nen werden zum Teil die Daten der Grundposition übernommen. Einige Daten können nur auf Ebene der Grundposition geändert werden und werden automatisch für die Detailpositionen übernommen.

Detailpositionen können als Naturalrabatte in Form einer Draufgabe genutzt werden. Dazu wird zu einer vorhandenen Auftragsposition manuell eine Detail­position mit einem Artikel des Typs „Material“ erfasst.

Hinweis:

Naturalrabatte können nur erfasst werden, wenn in der Grundposition als Preis­herkunft „Manuell“ gewählt ist.

Ändern Sie bei Bedarf die Preisherkunft und übernehmen Sie die Position in die Positionstabelle, um die Änderung zu akti­vieren. Anschließend können Sie die Grundposition erneut in den Positions­edi­tor übernehmen und über den Detailpositions-Button eine Detailposition erfassen.

Als alternative Vorgehensweise können Sie auch die Schaltfläche „Bei Positionswechsel Änderungen übernehmen“ aktivieren, in der Grundposition die Preisherkunft auf „Manuell“ schalten und „Prüfen“ ausführen, sodass der Button für die Aktion „Detailposition erfassen“ aktiviert wird. Führen sie nun die Aktion „Detailposition erfassen“ aus, dann werden die Änderungen der Grundposition in die Positions­tabelle übernommen und die neue Detailposition kann sofort bearbeitet werden.

Wenn unter Preisherkunft „Preisliste“ gewählt ist, dann können Naturalrabatte in Form von Draufgaben, die in Preislisten erfasst sind, ggf. auch automatisch in den Auftrag eingefügt werden. Hauptparameter für die Ermittlung von Naturalrabatten ist neben den Basisdaten zum einen der Artikel und zum anderen die Gesamtmenge der Grundposition.

3.2.1          Auftragspositionstabelle

In der Positionstabelle im Verteilauftrag stehen verschiedene Ansichten zur Verfügung. Diese dienen der Übersicht über alle Auftragspositionen. Einige Ansichten dienen auch der Folgebearbeitung des Verteilauftrags.

Die Aktionen zum Erzeugen der Folgebelege und zur Ausgabe der Beleg­do­ku­mente werden in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen” beschrieben.

  • Basis:

Die wichtigsten Informationen zum Leistungsumfang der Auftragsposition werden angezeigt.

  • Gewichte und Volumen:

Neben Artikel und Menge werden u. a. auch Netto- und Bruttogewicht oder -volumen der Auftragsposition angezeigt.

  • Werte:

Neben dem Artikel werden verschiedene Werte und Beträge der Preisermittlung und Deckungsbeitragsberechnung angezeigt.

  • Abgangsreservierung (Quelle):

Eine Verteilauftragsposition des Typs „Lieferung“ ist im Zusammenhang mit Reservierungen bzgl. der Quelle ein Bedarfsverursacher. Diese Ansicht zeigt Ihnen die dazugehörigen wichtigsten Informationen an. Sie steht Ihnen nur dann zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Reservierungen“ aktiviert ist.

  • Abgangsreservierung (Ziel):

Eine Verteilauftragsposition des Typs „Rücksendung“ ist im Zusammenhang mit Reservierungen bzgl. des Ziels ein Bedarfsverursacher. Diese Ansicht zeigt Ihnen die dazugehörigen wichtigsten Informationen an. Sie steht Ihnen nur dann zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Reservierungen aktiviert ist.

  • Lieferauftrag:

Neben Artikel und Menge werden die zur Lieferung offene Menge und eine Dispositionsmenge für den Lieferauftrag angezeigt. Diese Ansicht dient dazu, das Erzeugen einer Lieferung für den Verteilauftrag vorzubereiten, wenn

  • eine Lieferzuteilung durchgeführt wurde und jetzt die eingetragene Dis­positionsmenge betrachtet werden soll oder
  • manuell eine Teil-Menge für die Lieferung vorgesehen werden soll.

Hinweis:

Wenn Sie im Auftrag über die entsprechende Aktion eine Lieferzuteilung durch­führen, dann wechselt die Anzeige der Positionstabelle automatisch in die Ansicht „Lieferauftrag“.

  • Lieferung (Quelle):

Neben Artikel und Menge werden die zur Lieferung an der Quelle (Versand) offene Menge angezeigt.

  • Zugangsreservierung (Ziel):

Eine Verteilauftragsposition des Typs „Lieferung“ ist im Zusammenhang mit Reservierungen bzgl. des Ziels ein Bedarfsdecker. Diese Ansicht zeigt Ihnen die dazugehörigen wichtigsten Informationen an. Sie steht Ihnen nur dann zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Reservierungen“ aktiviert ist.

  • Zugangsreservierung (Quelle):

Eine Verteilauftragsposition des Typs „Rücksendung“ ist im Zusammenhang mit Reservierungen bzgl. der Quelle ein Bedarfsdecker. Diese Ansicht zeigt Ihnen die dazugehörigen wichtigsten Informationen an. Sie steht Ihnen nur dann zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Reservierungen“ aktiviert ist.

  • Lieferung (Ziel):

Neben Artikel und Menge werden die zur Lieferung am Ziel (Wareneingang) offene Menge angezeigt.

  • Pro-forma-Rechnung:

Neben Artikel und Menge wird eine Dispositionsmenge für die Pro-forma-Rech­nung angezeigt. Diese Ansicht dient dazu, die Ausgabe einer Pro-forma-Rechnung für einen Teil der beauftragten Artikel vorzubereiten.

  • Rechnung:

Neben Artikel und Menge werden die gelieferte, noch zur Fakturierung offene Menge und eine Dispositionsmenge für die interne Verrechnung ange­zeigt. Diese Ansicht dient dazu, das Erzeugen einer Rechnung für den Verteilauftrag vorzubereiten, bei der eine Lieferung erfolgt und bei der manuell eine Teil-Menge für die Fakturierung vorgesehen werden soll (vor oder nach der Lieferung).

Im Einzelnen werden die folgenden Daten der Auftragspositionen in der Tabelle in den genannten Ansichten unter den angegebenen Spaltenüberschriften angezeigt:

Spalte Ansicht Erläuterung
Position Alle Die Positionsnummer dient der genauen Iden­tifizierung der einzelnen Verteilauf­tragspositionen. Mithilfe der Positionsnum­mer können auch die einzelnen Positionen in verschiedenen Belegen über eine Belegrefe­renz verbunden werden.

Die Positionsnummer wird vom System auf der Basis des Nummernkreises automatisch erzeugt, der in der verwendeten Verteil­auftragsart festgelegt ist. Sie können die Po­sitionsnummer im Positionseditor manuell vergeben. Sobald eine Position in die Posi­tionstabelle übernommen wurde, lässt sich die Positionsnummer nicht mehr ändern.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Po­sition“ im Kapitel „Positionseditor“.

Texthinweis Basis Wird in der Spalte „Texthinweis“ ein Icon angezeigt, dann ist dies ein Hinweis auf bestehende Positionstexte.
Artikel Alle Der beauftragte Artikel wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Ar­tikel“ im Positionseditor in diesem Kapitel: „Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“

Der Artikel wird im Positionseditor bearbei­tet. Sobald eine Position gespeichert wurde, lässt sich der Artikel auch im Positionseditor nicht mehr ändern.

Hinweis:

Der Artikel lässt sich vor dem Speichern ei­ner Position auch noch in der Positions­ta­belle ändern.

Für Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikel-Stammdaten abweichende Artikel­bezeichnung angezeigt.

Quell-Lagerort ·         Abgangsreservierung (Quelle)

·         Lieferung (Quelle)

·         Lieferauftrag

·         Zugangsreservierung (Quelle)

Der Quell-Lagerort wird angezeigt.
Ziel-Lagerort ·         Abgangsreservierung (Ziel)

·         Zugangsreservierung (Ziel)

·         Lieferung (Ziel)

Der Ziel-Lagerort wird angezeigt.
Liefertermin ·         Basis

·         Gewichte und Volumen

·         Werte

·         Abgangsreservierung (Ziel)

·         Zugangsreservierung (Ziel)

·         Lieferung (Ziel)

·         Pro-forma-Rechnung

·         Rechnung

Der beauftragte Liefertermin wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Lie­fertermin“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“

Sie können den Termin in diesem Feld än­dern.

Hinweis:

Sie können den Liefertermin mehrerer Zeilen auf einmal über die Aktion „Liefertermin verschieben“ in der Aktionsliste „Liefertermine und Status bearbeiten“ ändern.

Hinweis:

Sofern in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“ die Funktion „Versanddatum benutzen“ nicht aktiviert ist, wird in allen Sichten der „Liefertermin“ angezeigt.

Versandtermin ·         Lieferauftrag

·         Abgangsreservierung (Quelle)

·         Lieferung (Quelle)

·         Zugangsreservierung (Quelle)

Der Versandtermin wird angezeigt. Sie können den Termin in diesem Feld än­dern.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Versandtermin“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“

Hinweis:

Sie können den Versandtermin mehrerer Zeilen auf einmal über die Aktion „Versandtermin verschieben“ in der Aktionsliste „Liefertermine und Status bearbeiten“ ändern.

Sofern in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“ die Funktion „Versanddatum benutzen“ nicht aktiviert ist, wird in den aufgeführten Ansichten statt „Versandtermin“ der „Liefertermin“ verwendet.

Gesamtmenge Alle Die beauftragte Gesamtmenge des Artikels wird angezeigt. Sie können die Gesamtmenge in diesem Feld jederzeit noch ändern, z. B. erhöhen.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Ge­samtmenge“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“

Ausnahme:
Nachdem Sie eine Position gespeichert ha­ben, dürfen Sie das Vorzeichen der Menge nicht mehr ändern. Wenn der Auftrag geliefert wurde und Sie dann die Gesamt­menge noch verringern, erhalten Sie eine Warnung.

Nächste Staffel Basis Diese Spalte wir nur angezeigt, wenn in der Anwendung Customizing, Funktion „Vertrieb“, Unterfunktion „Preise“ die Funktion „Nächste Staffel anzeigen“ aktiviert wurde.

Ist die Funktion „Nächste Staffel anzeigen“ aktiviert, dann ermittelt die Anwendung „Verteilaufträge“ bei der Preisermittlung, ob für eine größere Menge als die im Feld „Gesamtmenge“ eingetragene Menge eine weitere Staffel existiert. Dabei wird nicht geprüft, ob durch Heraufsetzen der Menge diese Staffel für die Position überhaupt zum Tragen kommen würde und ob die in der höheren Staffel hinterlegten Konditionen und Preise günstiger sind.

Bruttopreis Basis Der Bruttopreis des beauftragten Artikels wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Brut­topreis“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Preise“

Sie können den Bruttopreis in diesem Feld ändern, wenn als Preisherkunft „Manuell“ gewählt wurde. Sonst wird der Bruttopreis nur angezeigt.

Brutto-Gesamtbetrag Basis Der Brutto-Gesamtbetrag für die beauftragte Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Brut­to-Gesamtbetrag“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Beträge“

Nettopreis Werte Der Nettopreis des beauftragten Artikels wird angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Net­topreis“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Preise“

Sie können den Nettopreis in diesem Feld ändern, wenn als Preisherkunft „Manuell“ gewählt wurde. Sonst wird der Nettopreis nur angezeigt.

Netto-Gesamtbetrag Werte Der Netto-Gesamtbetrag für die beauftragte Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Net­to­betrag“ im Positionseditor in diesem Positionseditor: Karteireiter „Beträge“

Brutto-Gesamt­gewicht Gewichte und Volumen Das Brutto-Gesamtgewicht für die beauftragte Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Brut­to-Gesamtgewicht“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Netto-Gesamt­gewicht Gewichte und Volumen Das Netto-Gesamtgewicht für die beauftragte Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Net­to-Gesamtgewicht“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Gesamtvolumen Gewichte und Volumen Das Gesamtvolumen für die beauftragte Menge des Artikels wird ermittelt und angezeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Gesamtvolumen“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Wareneinsatz Werte Ein Wareneinsatz ist ein Betrag, der unter anderem zur Ermittlung des Deckungsbeitrages verwendet wird. Für jede Posi­tion wird der Wareneinsatz als Betrag bezogen auf die Gesamtmenge ermittelt bzw. kann zum Teil auch manuell geändert werden.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „Wa­reneinsatz“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Beträge“

Deckungsbeitrag Werte Der Deckungsbeitrag für die beauftragte Men­ge des Artikels wird ermittelt und ange­zeigt.

Siehe auch die Beschreibung des Feldes „De­ckungsbeitrag“ im Positionseditor in diesem Kapitel: Positionseditor: Karteireiter „Beträge“

Dispositionsmenge für Lieferauftrag/Kommission Lieferauftrag In dieser Spalte kann bei Be­darf ein Teil oder die gesamte noch offene Menge für die nachfolgenden Belege des Verteilauftrags disponiert werden.

Diese Spalte ist nur dann relevant, wenn Sie den Auftrag nicht mit den angezeigten offe­nen Mengen weiter bearbeiten möchten. Steht in allen Positionen eines Auftrages in dieser Spalte Null, dann werden die offenen Mengen für die Folgebelege verwendet, ansonsten wird die Dispositionsmenge verwendet.

Hinweis:

Ist in der Verteilauftragsart eine Liefer­zuteilung aktiviert, dann muss in der Ansicht „Lieferauftrag“ mit Dispositions­mengen gearbeitet werden. Diese kann bei der Lieferzuteilung vom System automatisch ermittelt werden. Alternativ können Sie bei Be­darf manuell eine Teil-Menge für die Fol­ge­bearbeitung vorsehen.

Diese Spalte kann nur in der Positionstabelle bearbeitet werden.

Die Besonderheiten werden in den einzelnen Aktionsbeschreibungen in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen“ beschrieben.

Hinweis:

Für Auftragspositionen mit der Gesamtmen­ge Null kann manuell keine Dispositionsmen­ge erfasst werden.

Dispositionsmenge für Proforma-Rechnung Pro-forma-Rechnung In dieser Spalte kann bei Be­darf ein Teil oder die gesamte noch offene Menge für die nachfolgenden Belege des Verteilauftrags disponiert werden.

Diese Spalte ist nur dann relevant, wenn Sie den Auftrag nicht mit den angezeigten offe­nen Mengen weiter bearbeiten möchten. Steht in allen Positionen eines Auftrages in dieser Spalte Null, dann werden die offenen Mengen für die Folgebelege verwendet, ansonsten wird die Dispositionsmenge verwendet.

Diese Spalte kann nur in der Positionstabelle bearbeitet werden.

Die Besonderheiten werden in den einzelnen Aktionsbeschreibungen in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen“ beschrieben.

Hinweis:

Für Auftragspositionen mit der Gesamtmen­ge Null kann manuell keine Dispositionsmen­ge erfasst werden.

Dispositionsmenge für interne Rechnung Rechnung In dieser Spalte kann bei Be­darf ein Teil oder die gesamte noch offene Menge für die nachfolgenden Belege des Verteilauftrags disponiert werden.

Diese Spalte ist nur dann relevant, wenn Sie den Auftrag nicht mit den angezeigten offe­nen Mengen weiter bearbeiten möchten. Steht in allen Positionen eines Auftrages in dieser Spalte Null, dann werden die offenen Mengen für die Folgebelege verwendet, ansonsten wird die Dispositionsmenge verwendet.

Diese Spalte kann nur in der Positionstabelle bearbeitet werden.

Die Besonderheiten werden in den einzelnen Aktionsbeschreibungen in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen“ beschrieben.

Hinweis:

Für Auftragspositionen mit der Gesamtmen­ge Null kann manuell keine Dispositionsmen­ge erfasst werden.

Reservierte Menge ·         Abgangsreservierung (Quelle)

·         Zugangsreservierung (Quelle)

Die für die Position als Bedarfsverursacher reservierte Menge wird angezeigt. Die Reservierung kann hierbei abhängig von den relevanten Einstellungen entweder Bestand oder geplante Zugänge betreffen.
Reservierte Menge ·         Abgangsreservierung (Ziel)

·         Zugangsreservierung (Ziel)

Die für die Position als Bedarfsdecker reservierte Menge wird angezeigt. Diese Menge ist bereits fest für Bedarfsverursacher verplant.
Offene Liefermenge (Quelle) ·         Abgangsreservierung (Quelle)

·         Lieferung (Quelle)

·         Lieferauftrag

·         Zugangsreservierung (Quelle)

Die noch zur Lieferung an der Quelle offene Menge wird vom System ermittelt und angezeigt. Sie kann in dieser Spalte nicht geändert werden.

Die Besonderheiten werden in den einzelnen Aktionsbeschreibungen in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen“ beschrie­ben.

Offene Liefermenge (Ziel) ·         Abgangsreservierung (Ziel)

·         Zugangsreservierung (Ziel)

·         Lieferung (Ziel)

Die noch am Ziel anzuliefernde Menge wird vom System ermittelt und angezeigt.

Hinweis:

Die noch offene Liefermenge (Ziel) wird um die Mengen aus manuell erledigten Lieferungen für den Ziel-Lagerort reduziert. Mengen aus manuell erledigten Lieferungen (Ziel) werden als verlorene Mengen angezeigt.

Die Besonderheiten werden in den einzelnen Aktionsbeschreibungen in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen“ beschrie­ben.

Verlorene Menge (Quelle) Lieferung (Quelle) Wird eine zurückgelieferte Positionsmenge per Aktion „Lieferung für Quelle manuell erledigen…“ erledigt, dann wird die so erledigte Menge als verlorene Menge (Quelle) angezeigt.

Die Besonderheiten werden in den einzelnen Aktionsbeschreibungen in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen“ beschrie­ben.

Verlorene Menge (Ziel) Lieferung (Ziel) Wird eine gelieferte Positionsmenge per Aktion „Lieferung für Ziel manuell erledigen…“ erledigt, dann wird die so erledigte Menge als verlorene Menge (Ziel) angezeigt.

Die Besonderheiten werden in den einzelnen Aktionsbeschreibungen in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen“ beschrie­ben.

Schrottmenge (Quelle) Lieferung (Quelle) Wird im Wareneingang am Quell-Lagerort für Verteilaufträge vom Typ „Rücksendung“ eine Schrottmenge erfasst, dann wird diese im Verteilauftrag angezeigt.
Schrottmenge (Ziel) Lieferung (Ziel) Wird im Wareneingang am Ziel-Lagerort eine Schrottmenge erfasst, dann wird diese im Verteilauftrag angezeigt.
2.-Wahl-Menge (Quelle) Lieferung (Quelle) Wird im Wareneingang am Quell-Lagerort für Verteilaufträge vom Typ „Rücksendung“ eine 2.-Wahl-Menge erfasst, dann wird diese im Verteilauftrag angezeigt.
2.-Wahl-Menge (Ziel) Lieferung (Ziel) Wird im Wareneingang am Ziel-Lagerort eine 2.-Wahl-Menge erfasst, dann wird diese im Verteilauftrag angezeigt.
Reservierungsstatus ·         Abgangsreservierung (Quelle)

·         Zugangsreservierung (Quelle)

Der Reservierungsstatus der Position als Bedarfsverursacher wird angezeigt. Sofern für die Position die Reservierungen aktiv sind, kann eine Lieferung maximal mit der reservierten Bestandsmenge erfolgen.
Reservierungsstatus ·         Abgangsreservierung (Ziel)

·         Zugangsreservierung (Ziel)

Der Reservierungsstatus der Position als Bedarfsdecker wird angezeigt.
Status Alle Die Statusinformationen zu dieser Auftrags­position werden angezeigt.

Siehe auch das Kapitel „Status und Statusänderungen“.

3.2.2          Positionseditor

Mithilfe des Positionseditors erfassen Sie die Verteilauftragspositionen. Der Positionseditor umfasst eine Symbolleiste und mehrere Karteireiter. Diese Elemente sind in folgenden Kapiteln beschrieben:

  • Symbolleiste
  • Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“
  • Positionseditor: Karteireiter „Mengen“
  • Positionseditor: Karteireiter „Preise“
  • Positionseditor: Karteireiter „Kontierung“
  • Positionseditor: Karteireiter „Intrastat“
  • Positionseditor: Karteireiter „Beträge“
  • Positionseditor: Karteireiter „Beträge (Leitwährung)“
  • Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“
  • Positionseditor: Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“

Hinweis:

Das System bietet die Massenerfassung von Positionen an: Im Positionseditor können Sie eine spezielle Tastatursteuerung für Beleganwendungen nutzen, um die Positionsdaten, auch mehrerer Positionen, nur über den Nummernblock Ihrer Tastatur zu erfassen. Dies wird im Bedienungsleitfaden unter „Tastatur­steuerung“ beschrieben.

Wenn der Button „Bei Übernahme prüfen“ aktiviert ist, dann prüft das System bei der Übernahme der Auftragsposition in die Auftragspositionstabelle, ob alle Pflichtfelder erfasst wurden und ob alle erfassten Daten zulässig sind. Insbe­sondere werden die gemäß Auftragsart hinterlegten Prüfungen durchgeführt. Sonst wird dies nur beim Speichern bzw. Prüfen des Auftrags geprüft.

Hinweis:

Zu einem Verteilauftrag vom Typ „Wertkorrektur“ können keine Positionen manuell erfasst werden. Positionen einer Wertkorrektur können nur über die Aktion „Positionen suchen und hinzufügen“ erfasst werden. Eine solche Position kann im Positionseditor bearbeitet werden.

Symbolleiste

Die Symbolleiste enthält Standard-Aktionen, deren Erläuterungen im „Bedienungsleitfaden“ aufgeführt sind. Zudem ist rechts in der Symbolleiste das Summenfeld für die Positionstabelle integriert. Siehe dazu dieses Kapitel: Summenfeld

Darüber hinaus enthält die Symbolleiste folgendes Element:

Feld Erläuterung
Position Die Positionsnummer dient der genauen Identifi­zierung der einzelnen Verteilauftragspositionen und wird automatisch erzeugt. Siehe auch Beschreibung zur gleichnamigen Spalte im Kapitel „Auftragspositionstabelle“.

Sie können die Positionsnummer in diesem Feld manuell vergeben. Sobald eine Position in die Posi­tionstabelle übernommen wurde, lässt sich die Po­sitionsnummer aber nicht mehr ändern.

Aufgrund der Positionsnummer werden die Positio­nen vom System automatisch sortiert. Diese Sor­tie­rung kann der Benutzer nicht direkt ändern. Die Sortierung kann nur über das manuelle Vergeben von Positionsnummern beeinflusst werden.

Hinweis:

Aufgrund der automatischen Nummerierung und Sortierung können neue Positionen zwar eingefügt,  aber nicht zwischen zwei vorhandene Positionen platziert werden. Neue Posi­tionen erhalten zunächst immer die nächste fort­lau­fende Nummer und werden am Ende der Posi­tio­nsliste einsortiert.
Deshalb ist sinnvoll, im Nummernkreis festzule­gen, dass die Positionen in 5er- oder 10er-Schritten nummeriert werden. Dann können Sie eine Position ergänzen und dieser manuell eine Positionsnum­mer geben, die zwischen den Nummern der vorhan­de­nen Positionen liegt. Ergebnis: Die neue Position wird in der Liste an der gewünschten Stelle zwi­schen den vorhandenen Positionen einsortiert.

3.2.2.1      Positionseditor: Karteireiter „Allgemeines“

Unter dem Karteireiter „Allgemeines“ werden die grundlegenden Daten der Auftragsposition erfasst: der Artikel, Mengen, Termine und der Abgangslagerort. Außerdem sind Belegreferenzen zu Ausgangsrechnungen (bei Wertkorrekturen) ebenso enthalten wie der Status der Auftragsposition und die Mengen und Werte aus Lieferung und interner Verrechnung.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Artikel Pro Auftragsposition erfassen Sie einen Artikel. Sie kön­nen alle Artikel verwenden, die den Status „Frei­gege­ben“ haben und für die in den Artikel-Stammdaten folgende Daten erfasst wurden, oder Alias-Artikel sind:

·         die vertriebsrelevanten Daten in der Ansicht „Vertrieb“ bezogen auf die Vertriebsorganisation

·         die beschaffungsrelevanten Daten in der Ansicht „Beschaffung“ bezogen auf die Beschaffungs­organisation

·         für Artikel, die im Bestand geführt sind: die Lagerlogistik-Daten in der Ansicht „Lagerlogistik“ bezogen auf den Quell-Standort, den Ziel-Standort und auf den Standort des Transit-Lagerortes

Das Sys­tem prüft die Verwendbarkeit des Artikels und zeigt eine entsprechende Meldung an.

Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumentationen:

·         Artikel, Ansicht „Vertrieb“

·         Artikel, Ansicht „Lagerlogistik“

·         Artikel, Ansicht „Beschaffung“.

Bei Referenz-Artikeln bietet Ihnen das System ei­n Auswahl-Dialogfenster an.

Für Alias-Artikel und Artikel mit dem Status „Ersetzt“ bzw. „Ersetzt, wenn Verfügbarkeit 0“ gelten weitere Besonder­hei­ten. Diese Besonderheiten wer­den im Kapitel „Auswahl von Referenz‑, Alias- und Ersatz-Artikeln“ beschrie­ben.

Sofern die Verfügbarkeitsprüfung aktiviert ist und der erfasste Artikel nicht verfügbar ist, wer­den evtl. Alter­nativ-Artikel zur Auswahl angeboten. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Verfügbarkeitsprüfung“.

Hinweis:

Für Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikel-Stammdaten abweichende Artikelbezeichnung angezeigt. Diese können Sie über die Aktion „Pseudo-Artikelbezeichnung ändern“ bei Bedarf ändern.

Gesamtmenge Die Gesamtmenge bezeichnet in diesem Feld die Menge dieses Artikels, die geliefert werden soll. Wählen Sie eine passende physikalische oder kauf­männische Maßeinheit (z. B. Kilogramm oder Stück) und erfassen Sie die gewünschte Menge.

Das System prüft die Zulässigkeit der Mengenein­heit.

Folgende Mengeneinheiten sind zulässig:

·         die für diesen Artikel in den Stammdaten unter „Vertrieb“, „Kunden“ oder „Kunden-Klassifika­tion“ hinterlegten Vertriebseinhei­ten

·         alle Mengeneinheiten desselben physikalischen Typs wie die Vertriebseinheiten, die in diese umrechenbar sind

Ermittlung des Vorschlagswertes:

·         Wurde der Auftrag aus einem Verteilvorschlag erzeugt oder wurden Positionen über die Aktion „Positionen suchen und hinzufügen“ aus anderen Vertriebsbelegen übernommen, dann wird die Menge zusammen mit der Einheit immer aus dem Quell-Beleg in den Ziel-Beleg übernommen.

·         Basiert bei einer Wertkorrektur die hinzugefügte Position auf der internen Verrechnung eines Verteilauftrages des Typs „Lieferung“, dann wird die Einheit von der Quelle übernommen und die Menge auf null gesetzt.

·         Ansonsten wird die erste Vertriebseinheit als Vorschlagswert übernommen.

Die Gesamtmenge fließt in die Ermittlung der Positions- bzw. Auftragsbeträge ein.

Bei Verteilaufträgen des Typs „Lieferung“ muss die Gesamtmenge einer Auftragsposition größer Null sein.

Bei Verteilaufträgen des Typs „Wertkorrektur“
kann nach dem Speichern einer Auftragsposition das Vorzeichen der Gesamtmenge nicht mehr ge­än­dert werden. Auch Nullmengen dürfen bei Wertkorrekturen nach dem Speichern nicht mehr geändert werden.

Hinweis:

Möchten Sie bei einer Wertkorrekturposition, die auf einer internen Verrechnung eines Verteilauftrags des Typs „Lieferung“ basiert, die Gesamtmenge manuell erfassen, dann dürfen Sie die Positionen nicht mit der Aktion „Gesamt übernehmen“ hinzufügen. Denn dann ist die Position gespeichert und die vorgeschlagene Nullmenge darf nicht mehr geändert werden.

Verwenden Sie stattdessen die Aktion „Einzeln übernehmen“. Die Gesamtmenge kann dann bis zum Speichern geändert werden.

Ist einer Auftragsposition ein in Lagerplätzen unter­teilter Quell- oder Ziel-Lagerort zugeordnet, dann können Sie hierfür kei­ne negativen Mengen erfassen.

Herkunft Einheiten-Verbindlichkeit  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird festgelegt, woher die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit herangezogen wird.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Artikel

Mit diesem Eintrag übernehmen Sie die Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit aus den Artikel-Stammdaten. Im Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ wird entsprechend die Einstellung aus den Artikel-Stammdaten angezeigt.

·         Manuell

Mit diesem Eintrag legen Sie eine Einstellung für die Einheiten-Verbindlichkeit individuell fest. Im Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ können Sie eine Einstellung auswählen.

Der Vorschlagswert stammt aus der verwendeten Verteilauftragsart. Beachten Sie bitte, dass der gewählte Eintrag nicht geändert werden kann, wenn zu dieser Position ein Lieferauftrag besteht, der im Status „Nicht geliefert“ ist.

Dieses Feld wird angezeigt, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert ist. Diese Funktion finden Sie in der Funktion „Lagerlogistik“, Unterfunktion „Bestände“.

Einheiten-Verbindlichkeit I

m Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ legen Sie fest, wie verbindlich die erfasste Mengeneinheit des Artikels zu berücksichtigen ist.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Unverbindlich

Die Mengeneinheit ist nicht relevant, sodass ein Artikel in beliebigen Verpackungsgrößen geliefert werden darf.

·         In Verpackungsstruktur enthalten

Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Dabei muss der Artikel in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden, diese darf jedoch in einer größeren Verpackungseinheit enthalten sein.

·         Verbindlich

Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Der Artikel muss genau in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden. Die Lieferung in einer größeren Verpackungseinheit ist ausgeschlossen.

Beispiel:

2 Kartons werden bestellt. In einem Karton sind jeweils 5 Stück enthalten.

–       Ist die Einheiten-Verbindlichkeit „Unverbindlich“ festgelegt, dann dürfen sowohl 2 Kartons als auch 10 einzelne Stück oder eine andere Verpackungseinheit, z. B. 5 kleine Kartons à 2 Stück, geliefert werden.

–       Ist „In Verpackungsstruktur enthalten“ festgelegt, dann muss die Einheit „Karton“ in der Lieferung enthalten ist. Diese kann jedoch auch in einer größeren Verpackungseinheit vorkommen, wie z. B. 2 kleine Kartons, die in einem großen Karton enthalten sind.

–       Ist „Verbindlich“ festgelegt, dann müssen genau 2 Kartons mit jeweils 5 Stück geliefert werden.

Dieses Feld ist abhängig von der Einstellung im Feld „Herkunft Einheiten-Verbindlichkeit“. Ist darin der Eintrag „Manuell“ festgelegt, dann ist das Feld „Einheiten-Verbindlichkeit“ in der Regel einstellbar. In allen anderen Fällen wird eine Einheiten-Verbindlichkeit aus anderen Quellen herangezogen und angezeigt, z. B. aus den Artikel-Stammdaten.

Dieses Feld wird angezeigt, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert ist (Funktion „Lagerlogistik“: Bestände).

Bestellter Artikel In dem Feld „Bestellter Artikel“ ist der ursprünglich bestellte Artikel ersichtlich, wenn der Kunde (Ziel-Standort) nicht den gemäß Auftragsposition bestellten Artikel, sondern stattdessen einen anderen Artikel verlangt hatte. Unter Umständen verschiebt das System in dieses Feld automa­tisch eine Artikel­identifikation, die Sie zuvor unter „Arti­kel“ ausgewählt haben. Dies ist der Fall, wenn Sie einen Alias-Artikel oder einen Artikel mit dem Sta­tus „Ersetzt“ ausgewählt haben.

Ist ein Artikel nicht verfügbar und haben Sie einen Alternativ-Artikel ausgewählt, dann wird der ursprünglich gewählte Arti­kel auch in dieses Feld verschoben. Siehe auch das Kapitel „Auswahl von Referenz‑, Alias- und Ersatz-Artikeln“.

Dieses Feld wird zudem genutzt, wenn Sie im Feld „Artikel“ eine „EAN“ bzw. „Kunden-Artikelnummer“ erfasst haben (sofern die entsprechende Funktion in der Anwendung „Customizing“ aktiviert ist).

Hinweis:

Für Pseudo-Artikel wird die ggf. von den Artikel-Stammdaten abweichende Artikelbezeichnung angezeigt. Diese können Sie über die Aktion „Pseudo-Artikelbezeichnung ändern“ bei Bedarf ändern.

Ausprägung Mithilfe einer Ausprägung kann ein bestimmter Ar­tikel oder eine bestimmte Artikel-Variante identifi­ziert werden. Wird der Artikel in dieser Auftragsposition in Aus­prägungen geführt, dann können Sie in diesem Feld bei Bedarf eine vorhandene Ausprägung auswählen. Beachten Sie Folgendes:

·         Angabe einer Ausprägung:

Diese in diesem Feld erfasste Ausprägung dient als Vorgabe für die zu liefernde Ausprägung. Bei der Bildung der Liefereinheiten sowie beim Er­zeugen eines Lieferauftrages, einer Kommission, einer Lieferung oder einer Rechnung mit Materialbuchung wird die in diesem Feld er­fasste Ausprägung als Einstellung übernommen und kann nicht mehr geändert werden.

·         Keine Angabe einer Ausprägung:

Haben Sie in diesem Feld keine Ausprägung ausge­wählt, dann muss bei in Ausprägungen geführten Artikeln entweder in jedem Fall kommissioniert werden, um eine Ausprägung zuzuordnen, oder die automatische Ausprägungszuweisung muss aktiviert sein. Die automatische Ausprägungszuweisung er­mittelt einen fixen Wert für die Ausprägung, der dann nicht mehr geändert werden kann.

Liefertermin Der Liefertermin bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem Ihr Unternehmen die Lieferung der bestellten Arti­kel zusagt.

Als „Termin“ wird der Wert des Wunschtermins die­ser Position übernommen. Sie können den Termin ändern. Der Termin kann für jede Auftragsposition ein anderer Zeitpunkt sein, also pro Position geän­dert werden.

Das Feld „Liefertermin“ wird als Datum angezeigt. Ist der Wunschtermin in einer anderen Terminart erfasst, z. B. Kalenderwoche, dann wird der Wunsch­termin vom System in ein Datum umgewandelt.

Beispiel:
Ist der Wunschtermin als Kalenderwoche erfasst, dann wird als Liefertermin der erste Tag der Kalenderwoche angezeigt (Hinweis: Zuzüglich ggf. vorgegebener Terminverschiebung).

Siehe auch Beschreibung des Feldes „Wunsch­termin“ im Identifikationsbereich in diesem Kapitel: Basis: Karteireiter „Allgemeines“

Ziel-Verfügbarkeitstermin  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Das Datum zeigt an, wann der zu liefernde Artikel am Ziel-Lagerort verfügbar sein wird. Das Datum wird ermittelt, indem zum Liefertermin die „Übergangszeit-Lagerzugang“ hinzugerechnet wird. Im Tooltip zu diesem Feld wird die hinzugerechnete „Übergangszeit-Lagerzugang“ angezeigt.

Versandtermin Der Versandtermin ist der Termin, an dem Ihr Unternehmen die Artikel verschicken muss, damit diese zum gewünschten Liefertermin beim Empfänger der Artikel eintreffen. Der Versandtermin wird aus dem Liefertermin unter Berücksichtigung der Arbeitstage aus der entweder beim Artikel, beim Lieferempfänger oder in der Anwendung „Customizing“ hinterlegten Transportzeit errechnet.

Der Versandtermin ist ausschlaggebend für die Verfügbarkeitsprüfung.

Hinweis:

Dieses Feld steht nur zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Vertrieb“ die Funktion „Versanddatum benutzen“ aktiviert ist.

Wunschtermin Der Wunschtermin bezeichnet den Zeitpunkt, an dem Ihr Kunde, der Auftraggeber bzw. Lieferempfänger, die Lieferung des be­stellten Artikels erwartet. Der Wunschtermin kann für jede Auftragsposition ein anderer Zeitpunkt sein, also pro Position geändert werden.

Dieses Feld wird mit der Terminart angezeigt, die beim Lieferempfänger in den Partner-Stammdaten festgelegt wurde.

Der Wunschtermin wird aus der Auftragsbasis übernommen und dient als Vorschlagswert für den Liefertermin.

Siehe auch Beschreibung des Feldes „Wunsch­termin“ im Identifikationsbereich in diesem Kapitel: Basis: Karteireiter „Allgemeines“

Wiedervorlagetermin Der Wiedervorlage­termin ist ein Termin, der sich aus der Wiedervorlagefrist ergibt, die in den Artikel-Stammdaten, in den Partner-Stammdaten des Liefer­empfängers oder in der Anwendung „Customizing“ hinterlegt ist. Er wird vom Versand­termin rückwärts unter Berücksichtigung der Arbeitstage aus der Wiedervorlagefrist ermittelt.

Das Feld hat keinen Einfluss auf die Folgebelege und insbesondere auch nicht auf die Ermittlung der Verfügbarkeit. Der Termin dient vielmehr als Hilfe für die bessere Verfolgbarkeit von weit in die Zukunft terminierten Aufträgen.

Hinweis:

Dieses Feld steht nur zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“ in der Funktion „Vertrieb“ die Funktion „Versanddatum benutzen“ aktiviert ist.

Status Die Statusinformationen zu dieser Auftragsposition werden angezeigt.

Siehe auch Kapitel „Status und Statusänderungen“.

·         Quell-Lagerort

·         Ziel-Lagerort

Wählen Sie in diesem Feld einen Lagerort des Lieferpartners (Quell-Standort), von dem aus der bestellte Arti­kel geliefert werden soll bzw. einen Lagerort des Lieferempfängers (Ziel-Standort), zu dem der Arti­kel geliefert werden soll.

Der Lagerort wird ggf. jeweils aus der Auftragsbasis übernommen und kann für jede Auftragsposition individuell geändert werden.

Siehe auch folgende Beschreibungen zu Feldern in der Auftragsbasis:

·         „Quell-Lager­ort“ im Kapitel
Basis: Karteireiter „Lieferpartner“

·         „Ziel-Lagerort“ im Kapitel
Basis: Karteireiter „Allgemeines“

Ist einer Auftragsposition ein in Lagerplätzen un­terteilter Lagerort zugeordnet, dann können Sie hierfür keine negativen Mengen erfassen.

Für Detailposi­tionen wird der Lagerort als Vorschlagswert aus der zugeordneten Grundposition übernommen und kann in einigen Fällen pro Detailposition geändert werden.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Vorschlagswerte von den Feldern „Quell-Lagerort-Vorschlagswert“ bzw.  „Ziel-Lagerort-Vorschlagswert“ abhängt.

·         Quell-Lagerort-Vorschlagswert

·         Ziel-Lagerort-Vorschlagswert

In diesen Feldern wird festgelegt, ob bzw. unter welchen Bedingungen der Quell-Lagerort bzw. der  Ziel-Lagerort vorgeschlagen werden soll.

Mögliche Werte sind:

·         Immer vorschlagen

·         Vorschlagen, wenn leer

·         Kein Vorschlagswert

·         Fix Grundpositionswert verwenden

(nur bei Detailpositionen)

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Verteilauftragsarten“.

Bezug Der „Bezug“ ist ein frei verwendbares Feld für kurze Texte. Nutzen Sie es bei Bedarf, z. B. um zu dieser Auftragsposition eine Anmerkung zu notieren oder auf frühere Bestellungen dieses Lieferempfängers hinzuwei­sen.

Die in diesem Feld erfassten Daten dienen nur zur Information und zur Suche. Sie haben keine weiteren Auswirkungen im System.

Produktions-Auftragsposition Im Rahmen einer Multi-Site-Produktion werden Artikel außerhalb der eigenen Organisation von einer anderen Organisation innerhalb der Unternehmensstruktur gefertigt. Der Transport der Artikel erfolgt mit einem Verteilauftrag, der den zugehörigen Produktionsauftrag referenziert. In diesem dreiteiligen Feld wird die zugehörige Produktionsauftragsposition mit diesen Identifikationsmerkmalen angezeigt: Produktionsauftragsart, -nummer und -positionsnummer.
Mehrere Bestandseigentümer erlauben In diesem Feld wird festgelegt, ob für die Lieferung dieser Position anstatt auf die Bestände des Bestandseigentümers gemäß Belegposition auf eine Gruppe von ggf. anderen Bestandseigentümern zugegriffen werden kann.

Hinweis:

Das Feld steht nur dann zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Lagerlogistik“ die Unterfunktion „Mehrere Bestandseigentümer“ für den Mandanten aktiviert ist und die entsprechende Funktion in der Funktion „Vertrieb“ für mindestens eine Vertriebsorganisation aktiviert ist. Darüber hinaus muss der Verteilauftrag gemäß verwendeter Auftragsart für eine Lieferung bestimmt sein.

Sie können die Einstellung nur dann ändern, wenn die gleichnamige Funktion für die Vertriebsorganisation, die Verteilauftragsart, den Artikel und den Lagerort aktiviert ist.

Wählen Sie zwischen folgenden Einstellungen:

·         Nein, Funktion nicht verwendbar

Dieser Eintrag wird angezeigt, wenn für die Vertriebsorganisation, die Belegart, den Lagerort oder den Artikel festgelegt ist, dass nicht auf die Bestände anderer Bestandseigentümer zugegriffen werden kann. Die Einstellung kann nicht geändert werden und ist deaktiviert.

Bei der Verfügbarkeitsprüfung, der Reservierung und in den Folgeprozessen wird nur der Bestand des im Basis-Feld „Quell-Firma“ angezeigten Partners für den Abgang berücksichtigt.

·         Nein

Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, dann wird bei der Verfügbarkeitsprüfung, der Reservierung und in den Folgeprozessen nur der Bestand des im Basis-Feld „Quell-Firma“ angezeigten Partners für den Abgang berück­sichtigt.

·         Ja

Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, dann werden bei der Verfügbarkeitsprüfung, der Reservierung und in den Folgeprozessen die Bestände aller im Feld „Bestandseigentümer-Reihenfolge“ aufgelisteten Bestandseigentümer für den Abgang berücksichtigt. Weichen die Bestands­eigentümer bei „Bestands­eigentümer-Reihenfolge“ vom Wert im Feld „Quell-Firma“ ab, dann werden im Zuge der Lieferung der Auftrags­position die entnommenen Bestände auf die „Quell-Firma“ umgebucht – also umgewertet (andere Firma) oder entnommen (Lieferant).

Der Wert wird automatisch neu ermittelt, wenn der Artikel oder der Lagerort in der Position geändert wird.

Bestandseigentümer-Reihenfolge In diesem Feld wird angezeigt, von welchen Bestands­eigen­tümern in welcher Reihenfolge der Bestand entnommen wird. Sind mehrere Bestandseigentümer erfasst, dann ist der Rauten-Button links neben dem Eingabefeld schwarz ausgefüllt. Durch einen Mausklick auf den Rauten-Button öffnen Sie ein Dialogfenster, in dem die Bestandseigentümer angezeigt werden. Der in der Reihenfolge erste Bestands­eigen­tümer wird im Feld angezeigt.

Hinweis:

Das Feld steht nur dann zur Verfügung, wenn in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Lagerlogistik“, die Unterfunktion „Mehrere Bestandseigentümer“ für den Mandanten aktiviert ist und die entsprechende Funktion in der Funktion „Vertrieb“ für mindestens eine Vertriebsorganisation aktiviert ist. Darüber hinaus muss der Verteilauftrag gemäß verwendeter Auftragsart für eine Lieferung bestimmt sein.

Das Feld wird nur dann verwendet werden, wenn im Feld „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ der Eintrag „Ja“ festgelegt ist.

Rechnungsposition Eine Verteilauftragsposition eines Verteilauftrages des Typs „Wertkorrektur“ bezieht sich immer auf eine Ausgangsrechnungsposition. Das Feld „Rechnungsposition“ enthält dann die eindeutige Identi­fikation der Ausgangsrechnungsposition, auf das sich die Auf­tragsposition bezieht, und stellt damit die Belegreferenz zur Ausgangsrechnung dar. Eine Ausgangsrechnungsposition wird mit drei Angaben identifiziert:

·         im ersten Feld die Ausgangsrechnungsart,

·         im zweiten Feld die Ausgangsrechnungsnummer,

·         im dritten Feld die Ausgangsrechnungsposition.

Das System erzeugt die Belegreferenz und trägt die Identifikation der Rechnungsposition in diesen Fel­dern ein, wenn die Auftragsposition aus einer Ausgangsrechnung über die Aktion „Positionen suchen und hinzufü­gen“ eingefügt wurde. Die Belegreferenz kann nicht verändert werden.

Verteilanfrageposition In diesem dreiteiligen Feld, bestehend aus den Feldern „Verteilanfrageart“, „Nummer“ und „Position“, wird die Identifikation der Verteilanfrageposition angegeben, auf die sich die Verteilauftragsposition bezieht. Verteilanfrageart und Nummer werden aus der Auftragsbasis übernommen und angezeigt. Erfassen Sie im dritten Feld die Positionsnummer der Anfrage, auf die sich die Verteilauftragsposition beziehen soll.

Dieses Feld ist eingabebereit, wenn in der Basis im Feld „Verteilanfrage“ eine Verteilanfrage erfasst wurde und die Position eine Grundposition ist. Für Detailpositionen als Naturalrabattpositionen ist das Feld nicht eingabebereit.

Das Feld steht nur für Verteilaufträge des Typs „Lieferung“ zur Verfügung.

3.2.2.2      Zusammenhang von Wunschtermin, Liefertermin, Versandtermin und Dispositionstermin

Der im Identifikationsbereich unter dem Karteireiter „Allgemeines“ eingetragene Wunschtermin gilt als Vorschlag für die Positionen und bestimmt den Wunschtermin der Position. Aus diesem ergibt sich der Liefertermin der Position. Ausgehend vom ermittelten Liefertermin wird anhand des Werkskalenders der Versandtermin mithilfe der Transportzeit ermittelt, die in den Partner- oder Artikel-Stammdaten oder in der Anwendung „Customizing“ hinterlegt ist. Von diesem Versandtermin wird der Wiedervorlagetermin durch Abzug der Wiedervorlagefrist ermittelt.

Hinweis:

Ändert sich weder der relevante Partner noch der Artikel, dann wird bei Änderungen der Werte Liefertermin, Versandtermin, Wiedervorlagetermin die Transportzeit bzw. die Wiedervorlagefrist anhand dieser Angaben neu berechnet. Möchten Sie nur den Liefertermin ändern und die Angaben aus den Stammdaten neu ermitteln bzw. weiter verwenden, dann können Sie den Versandtermin und/oder den Wiedervorlagetermin leeren. Weitere Möglichkeiten zur Änderung dieser Werte bieten die Aktionen „Liefertermin verschieben“, „Versandtermin verschieben“ und „Wiedervorlagetermin verschieben“.

3.2.2.3      Auswahl von Referenz‑, Alias- und Ersatz-Artikeln

Bei Referenz-, Alias- und Ersatz-Artikeln gelten Besonderheiten, wenn diese in einer Auftragsposition ausgewählt werden sollen. Diese Besonderheiten werden in folgenden Kapiteln erläutert:

  • Referenz-Artikel
  • Alias-Artikel
  • Ersatz-Artikel
Referenz-Artikel

Haben Sie in der Auftragsposition einen Referenz-Artikel über seine Artikel­identifikation erfasst und übertragen diese in die Positionstabelle, dann wird der Referenz-Artikel entweder automatisch vom System durch einer seiner Varianten-Artikel ersetzt oder es öffnet sich ein Dialogfenster, indem Sie einen der zum Referenz-Artikel zugehörigen Varianten-Artikel auswählen können.

Eine Beschreibung dieser Funktion finden Sie in der Dokumentation „Aktion: Varianten-Artikel zu Referenz-Artikel auswählen“.

Hinweis:

Sie können bei Bedarf einen Varianten-Artikel über seine Artikelidentifikation auch direkt in der Auftragsposition zuordnen.

Bei der Preisermittlung zieht das System die für den Varianten-Artikel hinter­legten Preisinformationen heran. Sind für den Varianten-Artikel keine Preisin­formationen hinterlegt, werden die Preisinformationen des Referenz-Artikels verwendet. Wird auch für den Referenz-Artikel kein Preis gefunden, dann stellt das System die Preisherkunft ggf. auf „Manuell“ um.

Alias-Artikel

Haben Sie in der Auftragsposition einen Artikel des Typs „Alias-Artikel“ über seine Artikelidentifikation ausgewählt, dann prüft das System, ob dieser Alias-Artikel einem anderen Artikel zugeordnet ist. Folgendes wird geprüft:

  1. Ist der Alias-Artikel bei keinem anderen Artikel als Alias zugeordnet, dann wird eine Fehlermeldung angezeigt, dass diesem Alias-Artikel kein Original-Arti­kel zugeordnet ist. Sie müssen dann manuell einen anderen Artikel wählen.
  2. Ist der Alias-Artikel bei einem anderen Artikeln als Alias zugeordnet, dann wird der Original-Artikel in die Auftragsposition übernommen und ersetzt den zuvor manuell ausgewählten Alias-Artikel. Dies hat weitere Auswirkun­gen:
  • Die Artikelidentifikation für den zuvor ausgewählten Alias-Artikel wird dann automatisch vom System in das Feld „Bestellter Artikel“ verschoben und dort gespeichert. Dieser Eintrag kann nicht mehr manuell geän­dert werden.
  • Ist die automatische Verfügbarkeitsprüfung eingestellt, dann erfolgt diese für den Original-Artikel.
  • Bei der Ausgabe der Belegdokumente für den Auftrag werden nicht die Artikelidentifikation und -bezeichnung sowie die Langtexte für den Origi­nal-Artikel gemäß Auftragsposition mit ausgegeben. Stattdessen erschei­nen die Artikelidentifikation und -bezeichnung des Alias-Artikels.
  • Bei der Preisermittlung werden die Preisinformationen für den Origi­nal-Artikel herangezogen, da für den Alias-Artikel keine Vertriebsdaten erfasst werden.
Ersatz-Artikel

Ein Artikel kann den Status „Ersetzt“ erhalten, weil er auslaufen soll, z. B. weil er nicht mehr beschafft oder produziert werden kann oder weil er nicht mehr verkauft werden soll. Haben Sie in der Auftragsposition einen Artikel mit dem Status „Ersetzt“ über seine Artikelidentifikation ausgewählt, dann wird automatisch der zugehörige Ersatz-Artikel in die Auftragsposition übernommen.

Haben Sie in der Auftragsposition einen Artikel mit dem Status „Ersetzt, wenn Verfügbarkeit 0“ ausgewählt, dann übernimmt das System automatisch den zugehörigen Ersatz-Artikel, wenn der ursprüngliche Artikel nicht zum gewünschten Termin in der gewünschten Menge verfügbar ist.

Der Ersatz-Arti­kel ersetzt den zuvor manuell ausgewählten Artikel mit dem Status „Ersetzt“ bzw. „Ersetzt, wenn Verfügbarkeit 0“. Dies hat weitere Auswirkungen:

  • Die Artikelidentifikation für den zuvor ausgewählten, ersetzten Artikel wird auto­matisch vom System in das Feld „Bestellter Artikel“ verschoben und dort gespeichert. Dieser Eintrag kann dann nicht mehr manuell geändert wer­den.
  • Ist die automatische Verfügbarkeitsprüfung eingestellt, dann erfolgt diese für den Ersatz-Artikel.

Hinweis:

Beim Erfassen einer Position mit einem Artikel mit dem Status „Ersetzt, wenn Verfügbarkeit 0“ wird immer eine Verfügbarkeitsprüfung für den zuvor ausgewählten Artikel durchgeführt.

  • Die Preisermittlung erfolgt auf Basis der für den Ersatz-Artikel hinterlegten Preisinformationen.

3.2.2.4      Positionseditor: Karteireiter „Mengen“

Unter dem Karteireiter „Mengen“ werden die verschiedenen Mengen der Auftragsposition angezeigt, die sich aus der Lieferung vom Quell-Lagerort und dem Eingang am Ziel-Lagerort ergeben.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Stornierte Menge (Quelle)  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die Menge angezeigt, die für den Quell-Lagerort storniert wurde (siehe Aktion „Lieferung für Quelle manuell erledigen…“) und somit nicht mehr geliefert wird. Die stornierte Menge reduziert damit die Gesamtmenge für die Lieferung.

Stornierte Menge (Ziel)  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die Menge angezeigt, die für den Ziel-Lagerort storniert wurde (siehe Aktion „Lieferung für Ziel manuell erledigen…“) und somit vom Ziel-Lagerort nicht mehr erwartet wird. Die stornierte Menge reduziert damit die Gesamtmenge für den Eingang.

Reduzierte Gesamtmenge (Quelle)  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die um die stornierte Menge (Quelle) reduzierte Gesamtmenge für den Quell-Lagerort angezeigt.

Reduzierte Gesamtmenge (Ziel)  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die um die stornierte Menge (Ziel) reduzierte Gesamtmenge für den Ziel-Lagerort angezeigt.

Gelieferte Menge (Quelle) In diesem Feld wird die bereits vom Quell-Lagerort gelieferte Menge angezeigt.
Gelieferte Menge (Ziel) In diesem Feld wird die am Ziel-Lagerort empfangene Menge anzeigt.
Offene Liefermenge (Quelle)  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die noch vom Quell-Lagerort zu liefernde Menge angezeigt.

Offene Liefermenge (Ziel)  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die noch vom Ziel-Lagerort zu empfangende Menge angezeigt.

Verlorene Menge (Quelle)  

In diesem Feld wird für Verteilaufträge des Typs „Rücksendung“ die zurückgesendete Menge angezeigt, für welche die Aktion „Lieferung für Quelle manuell erledigen…“ ausgeführt wurde.

Verlorene Menge (Ziel)  

In diesem Feld wird für Verteilaufträge des Typs „Lieferung“ die gelieferte Menge angezeigt, für welche die Aktion „Lieferung für Ziel manuell erledigen…“ ausgeführt wurde.

Schrottmenge (Quelle)  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die Menge angezeigt, die im zugehörigen Wareneingang des Quell-Lagerortes als Schrottmenge gekennzeichnet ist.

Schrottmenge (Ziel)  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die Menge angezeigt, die im zugehörigen Wareneingang des Ziel-Lagerortes als Schrottmenge gekennzeichnet ist.

2.-Wahl-Menge (Quelle)  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die Menge angezeigt, die im zugehörigen Wareneingang des Quell-Lagerortes als 2.-Wahl-Menge gekennzeichnet ist.

2.-Wahl-Menge (Ziel)  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die Menge angezeigt, die im zugehörigen Wareneingang des Ziel-Lagerortes als 2.-Wahl-Menge gekennzeichnet ist.

Fakturierte Menge  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die bereits fakturierte Menge angezeigt.

Offene Fakturiermenge  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.In diesem Feld wird die noch zu fakturierende Menge angezeigt.

Rücksendemenge Im Feld „Rücksendemenge“ zu einer Position eines Verteilauftrages des Typs „Lieferung“ wird die Menge angezeigt, die gemäß eines oder mehrerer zugehöriger Rücksende-Verteilaufträge zurückgesendet werden soll oder bereits wurde. Die Menge ergibt sich gemäß aller Rücksendepositionen, die sich auf diese Lieferposition als Original-Verteilauftragsposition beziehen. Berechnet wird die Summe gemäß der jeweiligen Mengen im Feld „Reduzierte Gesamtmenge (Ziel)“ aller zugehörigen Rücksendepositionen.

Hinweis:

Für Verteilaufträge der Typen „Rücksendung“ und „Wertkorrektur“ wird dieses Feld nicht verwendet.

Zurückgesendete Menge (Quelle) Im Feld „Zurückgesendete Menge (Quelle)“ zu einer Position eines Verteilauftrages des Typs „Lieferung“ wird die Menge angezeigt, die gemäß eines oder mehrerer zugehöriger Rücksende-Verteilaufträge zurückgesendet und im Wareneingang empfangen wurde.

Die Menge ergibt sich gemäß aller Rücksendepositionen, die sich auf diese Lieferposition als Original-Verteilauftragsposition beziehen.

Berechnet wird die Summe gemäß der jeweiligen Mengen im Feld „Gelieferte Menge (Quelle)“ aller zugehörigen Rücksendepositionen, zu denen bereits Wareneingänge zu den zurückgesendeten Mengen bestehen.

Hinweis:

Für Verteilaufträge der Typen „Rücksendung“ und „Wertkorrektur“ wird dieses Feld nicht verwendet.

Zurückgesendete Menge (Ziel) Im Feld „Zurückgesendete Menge (Ziel)“ zu einer Position eines Verteilauftrages des Typs „Lieferung“ wird die Menge angezeigt, die gemäß eines oder mehrerer zugehöriger Rücksende-Verteilaufträge zurückgesendet wurde.

Die Menge ergibt sich gemäß aller Rücksendepositionen, die sich auf diese Lieferposition als Original-Verteilauftragsposition beziehen.

Berechnet wird die Summe gemäß der jeweiligen Mengen im Feld „Gelieferte Menge (Ziel)“ aller zugehörigen Rücksendepositionen, zu denen bereits Rücksende-Lieferaufträge bestehen.

Hinweis:

Für Verteilaufträge der Typen „Rücksendung“ und „Wertkorrektur“ wird dieses Feld nicht verwendet.

Gutschriftsmenge Im Feld „Gutschriftsmenge“ zu einer Position eines Verteilauftrages des Typs „Lieferung“ wird die Menge angezeigt, die gemäß eines oder mehrerer zugehöriger Rücksende-Verteilaufträge zurückgesendet und gutgeschrieben wurde.

Die Menge ergibt sich gemäß aller Rücksendepositionen, die sich auf diese Lieferposition als Original-Verteilauftragsposition beziehen.

Berechnet wird die Summe gemäß der jeweiligen Mengen im Feld „Fakturierte Menge“ aller zugehörigen Rücksendepositionen.

Hinweis:

Für Verteilaufträge der Typen „Rücksendung“ und „Wertkorrektur“ wird dieses Feld nicht verwendet.

Verlorene zurückgesendete Menge (Quelle) Im Feld „Verlorene zurückgesendete Menge (Quelle)“ zu einer Position eines Verteilauftrages des Typs „Lieferung“ wird die Menge angezeigt, die gemäß eines oder mehrerer zugehöriger Rücksende-Verteilaufträge nicht empfangen wurde.

Die Menge ergibt sich gemäß aller Rücksendepositionen, die sich auf diese Lieferposition als Original-Verteilauftragsposition beziehen.

Berechnet wird die Summe gemäß der jeweiligen Mengen im Feld „Verlorene Menge (Quelle)“ aller zugehörigen Rücksendepositionen.

Hinweis:

Für Verteilaufträge der Typen „Rücksendung“ und „Wertkorrektur“ wird dieses Feld nicht verwendet.

3.2.2.5      Positionseditor: Karteireiter „Preise“

Der Karteireiter „Preise“ enthält alle Daten zur Ermittlung der Preise und Beträge für die Auftragsposition.

Hinweis:

Alle Folgeprozesse des Verteilauftrags, also die Kommissionierung, Lieferung und interne Verrechnung, übernehmen die Preisdarstellung (Brutto/Netto) aus dem Verteilauftrag.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Bruttopreis Der Preis ist der Gegenwert in Geld, der für eine Einheit des bestellten Artikels zu entrichten ist.

Ist als Preisherkunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ eingetragen, dann wird der Preis aus der entsprechenden Quelle ermittelt. Der Preis kann dann nicht mehr verändert werden, es sei denn, Sie stellen die Preisherkunft auf „Manuell“ um.

Hinweis:

Weicht die Auftragswährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preiser­mittlung gefundenen Preise in die Auftragswährung umgerechnet. Dabei werden die umgerechneten Preise pro Position kaufmännisch gerundet.

Weitere Informationen zur Preisermittlung finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Vertriebspreise“.

Bei Auswahl der Preisherkunft „Manuell“ kann der Preis manuell erfasst und so lange geändert wer­den, bis der Auftrag insgesamt erledigt ist. Den Preis zu ändern ist auch möglich, wenn bereits Artikel geliefert oder kommissioniert wurden. Die Änderungen gelten dann nur für zukünftige Folge­belege, sie werden nicht in die bereits erzeugten Folgebelege übernommen. Die Währung wird aus der Auftragsbasis übernommen und kann nicht geändert werden.

Preisdimension Mit der Preisdimension legen Sie die Anzahl der Einhei­ten fest, für die ein Preis gültig ist. Die Festlegung er­folgt in Zehnerpotenzen, zum Beispiel pro 1, pro 10, pro 100 usw.

Ist als Preisherkunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ eingestellt, dann wird die Preisdimension aus einer Preisliste ermit­telt und in diesem Feld angezeigt. Sie kann dann nicht mehr verän­dert werden, es sei denn, die Preisherkunft wird auf „Manuell“ geändert.

Bei Auswahl der Preisherkunft „Manuell“ kann die Preisdimension mit der Preiseinheit manuell erfasst werden. Beim manuellen Erfassen des Preises zeigt das System als Vorschlagswert die Preisdimension an, die in den Vertriebsdaten des Artikels hinter­legt ist.

Sie können eine andere Preisdimension wählen, die zulässig ist. Die Preisdimension kann so lange ge­ändert werden, bis der Auftrag insgesamt erledigt ist. Die Preisdimension zu ändern ist auch möglich, wenn bereits Artikel geliefert oder kommissioniert wurden. Die Änderungen gelten dann nur für zu­künftige Folgebelege, sie werden nicht in die be­reits erzeugten Folgebelege übernommen.

Preisherkunft Im Feld „Preisherkunft“ legen Sie fest, woher das System die Daten für die Preisermittlung nimmt. Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen:

·         Preisliste

·         Preisliste, manuell

·         Manuell

Die Preisherkunftstypen „Preisliste“, „Manuell“ und „Preisliste, manuell“ werden aus der Auftragsart übernommen.

Bei Auswahl der Preisherkunft „Preisliste“ werden der Preis und weitere Preiskomponenten aus einer Preisliste ermittelt.

Hinweis:

Haben Sie in diesem Feld „Preisliste“ gewählt, dann kann das System evtl. keinen Preis ermitteln, weil es keine passenden Einträge in den berück­sichtigten Preislisten findet.

Bei Auswahl der Preisherkunft „Preisliste, manuell“ schaltet das System automatisch auf die Preisher­kunft „Manuell“ um, nachdem das System in den Preislisten keinen Preis gefunden hat.

Bei Auswahl der Preisherkunft „Manuell“ kann die Preisdimension mit der Preiseinheit manuell erfasst werden.

Weitere Informationen zur Preisermittlung finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Vertriebspreise“.

Wurde die Einstellung „Preisliste“ gewählt, dann las­sen sich die ermittelten Preise nicht verändern, es sei denn, die Preisherkunft wird wieder von „Preisliste“ auf „Manuell“ geändert.

Nettopreis Der Nettopreis ist der Artikelpreis abzüglich aller Rabatte und zuzüglich aller Zuschläge, die für die Position relevant sind. Der Nettopreis wird vom System ermittelt und das Ergebnis in diesem Feld angezeigt. Die Ermittlung des Nettopreises ist abhängig von der Preisdarstellung (Brutto/Netto).

Der Wert ist immer hinsichtlich der in der Anwendung „Customizing“ festgelegten Anzahl an Nachkommastellen für Preise gerundet und bezieht sich immer auf die Preiseinheit und Preisdimension der Position.

·         Rabatt 1

·         Rabatt 2

·         Rabatt 3

·         Rabatt 4

Neben den Basisrabatten können Sie in diesen Feldern zusätzlich für jede Position eigene Rabatte erfassen. Ein Rabatt ist eine Preiskomponente und wirkt bei Berechnungen als Nachlass auf den verein­barten Preis bzw. Betrag. Der Positionsrabatt wird prozentual, als ab­soluter Betrag oder auch als absolute Menge, d. h. als Naturalrabatt in Form einer Dreingabe, ausge­drückt und in der Regel als positiver Wert erfasst.

Ein Zuschlag ist ebenso eine Preiskomponente und wirkt bei Berechnungen auch als solcher auf den vereinbarten Preis bzw. Betrag. Der Zuschlag wird als positiver prozentualer Wert oder absoluter Betrag erfasst.

Rabatte und Zuschläge können auch als negative Werte erfasst werden. Sie werden dann jedoch entsprechend ihrem Vorzeichen ermittelt, d. h. ein Rabatt mit negativem Vorzeichen wirkt dann wie ein Zuschlag.

Bei gewählter Preisherkunft „Manuell“ können Sie in diesen Eingabefeldern, für jede Auftragsposition einzeln, Preiskomponenten des Typs „Rabatt“ oder „Zuschlag“ erfassen, abhängig von der Preiskompo­nentenart, die jeweils im zweiten, rechten Einga­befeld gewählt wurde. Für Preisherkunft „Preisliste“ oder „Preisliste, manuell“ werden die Rabatte und Zuschlä­ge in diesem Feld nur angezeigt und können nicht verändert werden.

Hinweis:

Preiskomponenten des Typs „Nicht auszuweisende Preisdifferenz“ können nicht manuell erfasst wer­den. Sie werden immer aus einer Preisliste über­nommen und werden in der Auftragsposition nicht angezeigt.

Die Rabatte und Zuschläge werden bei der Ermitt­lung der Preise und Beträge berücksichtigt.

Weitere Informationen zur Preisermittlung finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Vertriebspreise“.

Artikelpreis-Klassifikation Die Artikelpreis-Klassifikation ist ein Parameter bei der Ermittlung von Preisen und Rabatten. Die Klassifikation wird aus den Artikel-Stammdaten übernommen. Der Wert ist nicht direkt änderbar.
Keine Basisrabatte

(Checkbox)

Mit der Funktion „Keine Basisrabatte“ legen Sie fest, ob Basisrabatte und -zuschläge bei der Ermittlung des Nettobetrages verwendet werden sollen.

Haben Sie die Funktion „Keine Basisrabatte“ aktiviert, dann wer­den für diese Auftragsposition alle im Iden­tifi­ka­tionsbereich unter dem Karteireiter „Rech­nungs­konditionen“ ggf. angezeigten weiteren Rabatte und Zuschläge ignoriert.

·         Keine positionsübergreifenden Rabatte

(Checkbox)

·         Keine Auftragswertrabatte

(Checkbox)

Diese Einstellungen wirken jeweils nur, wenn die entsprechenden Funktionen in der Basis aktiviert sind. Dann kann pro Position die jeweilige Funktion deaktiviert werden.
Geschäftsartsteuer-Klassifikation Die Geschäftsartsteuer-Klassifikation ist ein optionaler Parameter bei der Ermittlung des Steuerschlüssels und ein Bestandteil bei der Festlegung von Steuer-Zuordnungen. Dieser Wert wird nur bei der Ermittlung des Mehrwertsteuer-Steuer­schlüssels verwendet (also nicht für die Ermittlung des Wertes „Ziel-Steuerschlüssel“).

Bei neuen Aufträgen wird das Feld mit dem Wert gemäß Verteilauftragsart vorgeschlagen.

Der Wert kann pro Auftragsposition geändert werden.

Verpackungsmenge Die Verpackungsmenge ist ein Parameter bei der Ermittlung von Frachtkosten und wird nur dann verwendet, wenn die Frachtkostenberechnung für den jeweiligen Verteilauftrag aktiviert ist.

Sofern die Frachtkostenberechnung aktiviert ist und in den Artikel-Stammdaten eine „Frachtkosten-Verpackungseinheit“ hinterlegt ist, wird die Gesamtmenge in eine Menge in dieser Einheit konvertiert, auf die Nachkommastellenanzahl der Frachtkostenverpackungseinheit aufgerundet und bei dem entsprechenden Staffelwert für die Frachtkostenermittlung berücksichtigt.

·         Steuerschlüssel

·         Ziel-Steuer-Schlüs­sel

Ein Steuerschlüssel bezeichnet eine Kombination aus einem Steuertyp und einem Steuersatz. Ein Steuerschlüssel legt für einen bestimmten Steuertyp wie Vorsteuer oder Mehrwertsteuer einen bestimmten Steuersatz fest.

Die Steuerschlüssel sind zeitabhängig und werden in der Anwendung „Steuerschlüssel“ pro Land festgelegt. In der Anwendung „Steuer-Zuordnungen“ können Kombinationen der Klassifikationen „Geschäftsartsteuer-Klassifikation“, „Partnersteuer-Klassifikation“ und „Artikelsteuer-Klassifikation“ einem Steuerschlüssel zugeordnet werden.

Basierend auf diesen Daten wird pro Position ein Mehrwertsteuer-Steuerschlüssel (Steuerschlüssel) für die Ausgangsrechnung sowie ein Vorsteuer-Steuerschlüssel (Ziel-Steuerschlüssel) für die Eingangsrechnung ermittelt und jeweils angezeigt.

Kein Skonto  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Mithilfe dieser Funktion können Sie für eine Position einstellen, ob der erfasste oder ermittelte Preis skontofähig ist. Die Funktion ist einstellbar, wenn für die Preisherkunft „Manuell“ eingestellt ist. Anderenfalls ergibt sich diese Einstellung aus der Preisliste und der darin angegebenen Preis-Komponentenart.

3.2.2.6      Positionseditor: Karteireiter „Kontierung“

Unter diesem Karteireiter werden Informationen zur Kostenrechnung erfasst. Mithilfe der Kostenrechnung werden die Kosten auf ihre Verursacher aufgeteilt, die Kostenstellen und Kostenträger. Dadurch ist nachvollziehbar, welche Bereiche des Unter­nehmens welche Kosten für welche Erzeugnisse verursacht haben.

Die Felder im Einzelnen:

Felder Erläuterung
·         Quell-Kostenstelle

·         Ziel-Kostenstelle

Kostenstellen sind Funktionsbereiche des Unter­neh­mens, die räumlich und/oder organisatorisch eine Einheit bilden, z. B. Bereiche, Abteilungen etc. Sie bestimmen den Ort der Kostenentstehung: „Wo sind die Kosten angefallen?“

Wählen Sie als Quell-Kostenstelle den Bereich oder die Abteilung am Quell-Standort aus, die für die Versendung der Artikel zuständig ist. Wählen Sie als Ziel-Kostenstelle den Bereich oder die Abteilung am Ziel-Standort aus, die den Eingang der Artikel erwartet.

Die Vorschlagswerte ergeben sich aus den relevanten Stammdaten, wie z. B. dem Artikel.

Bei einer internen Verrechnung wird als Vorschlags­­wert die Quell-Kostenstelle in die Ausgangsrechnung und die Ziel-Kostenstelle in die Eingangsrechnung übernommen. Sie können anschließend für verschie­dene Auswertungen im Rahmen der Kostenrechnung genutzt werden.

·         Quell-Kostenträger

·         Ziel-Kostenträger

Kostenträger sind produzierte Artikel oder Vorgänge (z. B. Projekte). Kostenträger bestimmen den Grund für die Kostenentstehung: „Wofür sind die Kosten entstanden?“

Wählen Sie jeweils einen passenden Kostenträger, z. B. einen Artikel, eine Artikel-Klassifikation oder ein Projekt, für den Quell-Standort und für den Ziel-Standort aus.

Die Vorschlagswerte ergeben sich aus den relevanten Stammdaten, wie z. B. dem Artikel.

Bei einer internen Verrechnung wird als Vorschlagswert der Quell-Kostenträger in die Ausgangsrechnung und der Ziel-Kostenträger in die Eingangsrechnung übernommen. Sie können anschließend für verschie­dene Auswertungen im Rahmen der Kostenrechnung genutzt werden.

·         Quell-Geschäftsart-Konten-Klassifikation

·         Ziel-Geschäftsart-Konten-Klassifikation

Erfassen Sie die Geschäftsart-Konten-Klassifikationen, die für die Kontenermittlung verwendet werden. Die Quell-Geschäftsart-Konten-Klassifikation wird für die Ermittlung des Erlöskontos verwendet. Die Ziel-Geschäftsart-Konten-Klassifikation wird für die Ermittlung des Aufwandskontos und des Verrechnungskontos verwendet.

Mithilfe einer Geschäftsart-Konten-Klassifikation kann einer Gruppe von Belegpositionen in der Anwendung „Konten-Zuordnungen“ ein Konto zugewiesen werden.

Die Vorschlagswerte werden aus der Belegbasis übernommen, dies gilt auch für Detailpositionen.

Wenn Sie die Geschäftsart-Konten-Klassifikationen ändern und für die Kontenherkunft der Eintrag „Aus Konto-Zuordnung“ festgelegt ist, dann werden die Konten neu ermittelt.

Hinweis:

Für Verteilauftragsarten des Typs „Wertkorrektur“ und des Typs „Lieferung“ mit deaktivierter Funktion „Preise verwenden“ stehen die Felder nicht zur Verfügung.

Erlöskontoherkunft Auf Basis der Erlöskontoherkunft wird ein Erlöskonto ermittelt. Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen:

·         Aus Konto-Zuordnung

Ist der Eintrag „Aus Konto-Zuordnung“ gewählt, dann ist das Feld „Erlöskonto“ ein Anzeigefeld und zeigt das Konto, das automatisch auf Basis der Konto-Zuordnung ermittelt wurde.

·         Aus Auftrag

Ist der Eintrag „Aus Auftrag“ gewählt, dann ist das Feld „Erlöskonto“ ein leeres Eingabefeld, in das ein Konto eingetragen werden muss. Dieses Konto wird beispielsweise für eine Ausgangsrechnungsposition herangezogen.

Wird mit dem Verteilauftrag gemäß verwendeter Auftragsart eine Wertkorrektur im Rahmen der internen Verrechnung vorgenommen, dann wird dieser Eintrag angezeigt:

·         Aus Ausgangsrechnung

Für Wertkorrekturen wird dieser Eintrag angezeigt. Im Feld „Erlöskonto“ ergibt sich das Konto aus der Ausgangsrechnung, auf die sich die Position bezieht.

Aufwands-/Verrechnungskontoherkunft Auf Basis der Aufwandskontoherkunft wird ein Aufwands- oder Verrechnungskonto ermittelt. Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen:

·         Aus Konto-Zuordnung

Ist der Eintrag „Aus Konto-Zuordnung“ gewählt, dann ist das Feld „Aufwands-/Verrechnungs­konto“ ein Anzeigefeld und zeigt das Konto, das automatisch auf Basis der Konto-Zuordnung ermittelt wurde. Bei der Ermittlung wird entweder die Aufwandskonto-Zuord­nung herangezogen oder die Bestandskonto-Zuordnung, wenn die Sachbuchungsfunktion in der Anwendung „Customizing“ aktiviert ist.

·         Aus Auftrag

Ist der Eintrag „Aus Auftrag“ gewählt, dann ist das Feld „Aufwands-/Verrechnungskonto“ ein leeres Eingabefeld, in das ein Konto eingetragen werden muss. Dieses Konto wird beispielsweise für eine Eingangsrechnungsposition herangezogen.

Wird mit dem Verteilauftrag gemäß verwendeter Auftragsart eine Wertkorrektur im Rahmen der internen Verrechnung vorgenommen, dann wird dieser Eintrag angezeigt:

·         Aus Eingangsrechnung

Für Wertkorrekturen wird dieser Eintrag angezeigt. Im Feld „Aufwandskonto/Verrechnungskonto“ ergibt sich das Konto aus der Eingangsrechnung, auf die sich die Position bezieht.

Erlöskonto Das für die Position ermittelte Erlöskonto wird angezeigt.

Wenn Sie für die Erlöskontoherkunft den Eintrag „Aus Auftrag“ festgelegt haben, dann erfassen Sie das Konto manuell.

Aufwandskonto/Verrechnungskonto Das für die Position ermittelte Aufwandskonto oder Verrechnungskonto wird angezeigt.

Wenn für die Aufwands- und Verrechnungskontoherkunft der Eintrag „Aus Auftrag“ festgelegt ist, dann erfassen Sie das Konto manuell.

3.2.2.7      Positionseditor: Karteireiter „Intrastat“

Unter diesem Karteireiter können Sie die Daten erfassen, die für die Intrastat-Meldungen erforderlich sind. Die Intrastat-Meldungen dokumentieren den grenzüberschreitenden Waren­verkehr zwischen den EU-Mitgliedsstaaten.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass dieser Karteireiter nur dann angezeigt wird, wenn in der Anwendung „Customizing“ die Intrastat-Funktion innerhalb der Funktion „Länderbesonderheiten“ für den Mandanten aktiviert ist. Siehe auch folgende Kapitel: Customizing, Funktion „Basis“, Unterfunktion „Länderbesonderheiten“

Feld Erläuterung
·         Lieferung von

·         Lieferung nach

·         Meldepflichtige Firma – Versendung

·         Meldepflichtige Firma – Eingang

Diese Felder informieren Sie darüber, ob ein Intra­stat-meldepflichtiger Warenverkehr vorliegt und welche Firma auskunftspflichtig ist. Die Informationen werden vom System ermittelt und sind nicht änderbar.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Einführung: Intrastat“.

Rubrik „Versendung“
Feld Erläuterung
·         (Flug-)Hafen

·         Geschäftsart

·         Verkehrszweig

·         Statistisches Verfahren

Falls für die Versendung der Artikel vom Quell-Standort eine Meldepflicht vorliegt, können Sie in den genannten Feldern die für diese Meldung notwendigen Daten erfassen. Wählen Sie bei Bedarf die gewünschten Intrastat-Stammdaten aus. Die in diesen Feldern erfassten Daten haben für den Verteilauftrag keine direk­ten Auswirkungen. Sie werden als Grundlage für die Ausgabe der Intrastat-Meldung benötigt.

Als Vorschlagswert werden die in den Kundendaten des Lieferempfängers (Ziel-Standort) bezogen auf die Vertriebsorganisation hinterlegten Intrastat-Daten verwendet.

Rubrik „Eingang“
Feld Erläuterung
·         (Flug-)Hafen

·         Geschäftsart

·         Verkehrszweig

·         Statistisches Verfahren

Falls für den Eingang der Artikel am Ziel-Standort eine Meldepflicht vorliegt, können Sie in den genannten Feldern die für diese Meldung notwendigen Daten erfassen. Wählen Sie bei Bedarf die gewünschten Intrastat-Stammdaten aus. Die in diesen Feldern erfassten Daten haben für den Verteilauftrag keine direk­ten Auswirkungen. Sie werden als Grundlage für die Ausgabe der Intrastat-Meldung benötigt.

Als Vorschlagswert werden die in den Lieferantendaten des Lieferpartners (Quell-Standort) bezogen auf die Beschaffungsorganisation hinterlegten Intrastat-Daten verwendet.

Rubrik „Versendung bei Rücksendung“
Feld Erläuterung
·         (Flug-)Hafen

·         Geschäftsart

·         Verkehrszweig

·         Statistisches Verfahren

Falls die mit dem Auftrag verteilten Artikel vollständig oder zum Teil zurückgesendet werden, dann kann für die Versendung der Rücksendung ebenfalls eine Intrastat-Meldung notwendig sein. In den genannten Feldern werden vom System die Intrastat-Daten angezeigt, die für eine solche Intrastat-Meldung relevant sind. Diese werden vom System aus den Intrastat-Daten für den Eingang berechnet und können nicht geändert werden.
Rubrik „Eingang bei Rücksendung“
Feld Erläuterung
·         (Flug-)Hafen

·         Geschäftsart

·         Verkehrszweig

·         Statistisches Verfahren

Falls die mit dem Auftrag verteilten Artikel vollständig oder zum Teil zurückgesendet werden, dann kann für den Eingang der Rücksendung ebenfalls eine Intrastat-Meldung notwendig sein. In den genannten Feldern werden vom System die Intrastat-Daten angezeigt, die für eine solche Intrastat-Meldung relevant sind. Diese werden vom System aus den Intrastat-Daten für die Versendung berechnet und können nicht geändert werden.

3.2.2.8      Positionseditor: Karteireiter „Beträge“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter die Beträge und verschiedenen Werte der Auftragsposition in der Belegwährung zusammengefasst und angezeigt.

Die Anzeige der Beträge erfolgt mindestens in allen Hauswährungen der in der Titelleiste ausgewählten Organisation, wobei die Währung des direkt im Feld angezeigten Betrages von Ihren Benutzereinstellungen abhängt. Weicht diese Währung von der Belegwährung ab oder ist sie nicht Bestandteil der Währungskombination der Vertriebsorganisation, dann werden die Werte zusätzlich in der Fremdwährung angezeigt. Letztere ist auch bei allen Berechnungen führend.

Hinweis:

Weicht die Belegwährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise pro Position in die Belegwährung umge­rech­net. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch und gemäß in der Anwendung „Customizing“ eingestellter Nachkommastellenanzahl gerundet.

 

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtbetrag Der Bruttobetrag dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Der Bruttobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Gesamtmenge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension:

Bruttobetrag = Bruttopreis * Gesamtmenge

Die Werte in den weiteren Rubriken ergeben sich anteilig aus diesem Wert bezogen auf die jeweilige relevante Menge. Sie ergeben sich also nicht aus den Folgebelegen.

Netto-Gesamtbetrag Der Nettobetrag dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Gesamtmenge und abzüglich angegebener oder ermittelter Ra­batte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Die Werte in den weiteren Rubriken ergeben sich anteilig aus diesem Wert bezogen auf die jeweilige relevante Menge. Sie ergeben sich also nicht aus den Folgebelegen.

Deckungsbeitrag Das System ermittelt den Deckungsbeitrag für diese Auftragsposition und zeigt ihn an. Der Deckungsbeitrag einer Position ergibt sich aus dem Nettobetrag und dem herangezogenen Wareneinsatz.

Die Rechenlogik für die Berechnung der einzel­nen Deckungsbeiträge wird in der Dokumentation „Deckungsbeitragsprüfung“ erläutert.

Hinweis:

Der Deckungsbeitrag wird im Verteilauftrag nicht geprüft.

Wareneinsatz Ein Wareneinsatz ist ein Betrag, der unter anderem zur Ermittlung des Deckungsbeitrages verwendet wird. Für jede Posi­tion wird der Wareneinsatz als Betrag bezogen auf die Gesamtmenge ermittelt oder kann zum Teil auch manuell geändert werden. Wel­cher Preis als Grundlage für den Wareneinsatz vom System herangezogen wird, ist in der verwendeten Auf­trags­art unter „Bewertungspreis“ hinterlegt. Mög­lich sind die Verrechnungspreise 1 bis 5 sowie der Inventurpreis, die in den Artikel-Stamm­daten in der Ansicht „Rechnungswesen“ der Firma der Vertriebsorganisation hinterlegt werden. Das Sys­tem zieht dabei den jeweiligen Bewertungspreis heran, der in den Artikel-Stammdaten unter dem Karteireiter „Lagerortdaten“ hinterlegt ist. Ist der gesuchte Preis dort nicht angegeben, wird der Preis aus den Artikeldaten ohne Lagerortbezug herangezogen, die Sie unter dem Kartei­rei­ter „Allgemeines“ in der Rubrik „Bewertung“ fin­den.

Alternativ können auch die beiden folgenden vom System berechneten Werte herangezogen werden: Der letzte Einstandspreis oder der gleitende Durch­schnittspreis. Der Inventurpreis kann ebenfalls vom System bei einer Inventur berechnet worden sein, oder er kann manuell erfasst werden.

Folgende Besonderheit gilt, wenn als Bewertungs­preis „Inventurpreis“, „Letzter Einstandspreis“ oder „Gleitender Durch­schnittspreis“ in der Verteilauftragsart ausge­wählt ist: Ist zum Zeitpunkt der Positionserfassung dieser Preis Null, dann wird anstatt dessen der Ver­rech­nungspreis 1 übernommen.

Unabhängig davon, welcher Bewertungspreis als Wareneinsatz herangezogen wird, gilt: Ist bei einer Gesamtmenge un­gleich Null der ermittelte Wareneinsatz Null, dann wird eine Warnung angezeigt.

Sie können den Wareneinsatz bei Bedarf än­dern. Die Währung ist immer die Leitwährung der Hauswährungen der Vertriebsorganisation. Sie kann nicht geändert werden.

Die Rubriken unter diesem Karteireiter werden in diesen Kapiteln beschrieben:

  • Rubrik „Geliefert (Quelle)“
  • Rubrik „Geliefert (Ziel)“
  • Rubrik „Fakturiert“
Rubrik „Geliefert (Quelle)“

Die Beträge für die bereits vom Quell-Lagerort gelieferten Men­gen oder noch zur Lieferung offenen Mengen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
·         Gelieferter Bruttobetrag (Quelle)

·         Offener Liefer-Bruttobetrag (Quelle)

Der Bruttobetrag dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Der Bruttobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension:

Bruttobetrag = Bruttopreis * Menge

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag der Position bezogen auf die gelieferte Positionsmenge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.

·         Gelieferter Nettobetrag (Quelle)

·         Offener Liefer-Nettobetrag (Quelle)

Der Nettobetrag dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Ra­batte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag der Position bezogen auf die gelieferte Positionsmenge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Rubrik „Geliefert (Ziel)“

Die Beträge für die bereits am Ziel-Lagerort empfangenen Men­gen oder noch zu empfangenen Mengen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
·         Gelieferter Bruttobetrag (Ziel)

·         Offener Liefer-Bruttobetrag (Ziel)

Der Bruttobetrag dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Der Bruttobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension:

Bruttobetrag = Bruttopreis * Menge

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag der Position bezogen auf die vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsmenge bzw. die noch zur Bestätigung offene Empfangsmenge.

·         Gelieferter Nettobetrag (Ziel)

·         Offener Liefer-Nettobetrag (Ziel)

Der Nettobetrag dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Ra­batte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension. Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag der Position bezogen auf die vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsmenge bzw. die noch zur Bestätigung offene Empfangsmenge.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Rubrik „Fakturiert“

Die Beträge für die bereits intern verrechneten Men­gen oder noch zur Verrechnung offenen Mengen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
·         Fakturierter Bruttobetrag

·         Offener Rechnungsbruttobetrag

Der Bruttobetrag dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Der Bruttobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension:

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag der Position bezogen auf die bereits intern verrechnete oder noch zur Verrechnung offene Positionsmenge.

·         Fakturierter Nettobetrag

·         Offener Rechnungsnettobetrag

Der Nettobetrag dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Ra­batte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension. Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag der Position bezogen auf die bereits intern verrechnete oder noch zur Verrechnung offene Positionsmenge.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

3.2.2.9      Positionseditor: Karteireiter „Beträge (Leitwährung)“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter die Beträge der Auftragsposition in der Leitwährung zusammengefasst und angezeigt.

Die Anzeige der Beträge erfolgt mindestens in allen Hauswährungen der in der Titelleiste ausgewählten Organisation, wobei die Währung des direkt im Feld angezeigten Betrages von Ihren Benutzereinstellungen abhängt. Weicht diese Währung von der Auf­tragswährung ab oder ist sie nicht Bestandteil der Währungskombination der Vertriebsorganisation, dann werden die Werte zusätzlich in der Fremdwährung angezeigt. Letztere ist auch bei allen Berechnungen führend.

Hinweis:

Weicht die Auftragswährung von der Währung der Preis-Listung ab, dann werden die bei der Preisermittlung gefundenen Preise pro Position in die Auftragswährung umge­rech­net. Dabei werden die umgerechneten Preise kaufmännisch und gemäß in der Anwendung „Customizing“ eingestellter Nachkommastellenanzahl gerundet.

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) Der Bruttobetrag dieser Auftragsposition wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt. Der Bruttobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Gesamtmenge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension:

Bruttobetrag = Bruttopreis * Gesamtmenge

Die Werte in den weiteren Rubriken ergeben sich anteilig aus diesem Wert bezogen auf die jeweilige relevante Menge. Sie ergeben sich also nicht aus den Folgebelegen.

Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) Der Nettobetrag dieser Auftragsposition wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt. Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Gesamtmenge und abzüglich angegebener oder ermittelter Ra­batte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Die Werte in den weiteren Rubriken ergeben sich anteilig aus diesem Wert bezogen auf die jeweilige relevante Menge. Sie ergeben sich also nicht aus den Folgebelegen.

Die Rubriken unter diesem Karteireiter werden in diesen Kapiteln beschrieben:

  • Rubrik „Geliefert (Quelle)“
  • Rubrik „Geliefert (Ziel)“
  • Rubrik „Fakturiert“
Rubrik „Geliefert (Quelle)“

Die Beträge für die bereits vom Quell-Lagerort gelieferten Men­gen oder noch zur Lieferung offenen Mengen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Gelieferter Bruttobetrag (Quelle, Leitwährung)

·         Offener Liefer-Bruttobetrag (Quelle, Leitwährung)

Der Bruttobetrag dieser Auftragsposition wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt. Der Bruttobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension:

Bruttobetrag = Bruttopreis * Menge

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position bezogen auf die gelieferte Positionsmenge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.

·         Gelieferter Nettobetrag (Quelle, Leitwährung)

·         Offener Liefer-Nettobetrag (Quelle, Leitwährung)

Der Nettobetrag dieser Auftragsposition wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt. Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Ra­batte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position bezogen auf die gelieferte Positionsmenge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Rubrik „Geliefert (Ziel)“

Die Beträge für die bereits am Ziel-Lagerort empfangenen Men­gen oder noch zu empfangenen Mengen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Gelieferter Bruttobetrag (Ziel, Leitwährung)

·         Offener Liefer-Bruttobetrag (Ziel, Leitwährung)

Der Bruttobetrag dieser Auftragsposition wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt. Der Bruttobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension:

Bruttobetrag = Bruttopreis * Menge

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position bezogen auf die vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsmenge bzw. die noch zur Bestätigung offene Empfangsmenge.

·         Gelieferter Nettobetrag (Ziel, Leitwährung)

·         Offener Liefer-Nettobetrag (Ziel, Leitwährung)

Der Nettobetrag dieser Auftragsposition wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt. Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Ra­batte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension. Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position bezogen auf die vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsmenge bzw. die noch zur Bestätigung offene Empfangsmenge.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

Rubrik „Fakturiert“

Die Beträge für die bereits intern verrechneten Men­gen oder noch zur Verrechnung offenen Mengen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Fakturierter Bruttobetrag (Leitwährung)

·         Offener Rechnungsbruttobetrag (Leitwährung)

Der Bruttobetrag dieser Auftragsposition wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt. Der Bruttobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension:

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position bezogen auf die bereits intern verrechnete oder noch zur Verrechnung offene Positionsmenge.

·         Fakturierter Nettobetrag (Leitwährung)

·         Offener Rechnungsnettobetrag (Leitwährung)

Der Nettobetrag dieser Auftragsposition wird in der Leitwährung er­mittelt und angezeigt. Der Nettobetrag ergibt sich aus dem angegebenen oder ermittelten Bruttopreis pro Artikel * Menge und abzüglich angegebener oder ermittelter Ra­batte und Zuschläge unter Berücksichtigung der Preiseinheit und Preisdimension.

Der Betrag ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtbetrag (Leitwährung) der Position bezogen auf die bereits intern verrechnete oder noch zur Verrechnung offene Positionsmenge.

Hinweis:

Beachten Sie bitte, dass die Anzeige der Beträge in den jeweiligen Preisdarstellungen (Brutto/Netto) voneinander abweichen können: Nur in der Nettodarstellung gilt die Formel „Nettobetrag = Menge * Nettopreis“. In der Bruttodarstellung können durch die anzuwendenden Rundungen für Preise und Beträge für eine Position abweichende Werte entstehen. Grundsätzlich sind die Beträge der Belegbasis maßgeblich.

3.2.2.10   Positionseditor: Karteireiter „Gewichte und Volumen“

Zur Übersicht werden unter diesem Karteireiter verschiedene Werte zu Gewicht und Volumen einer Auftragsposition zusammengefasst und angezeigt.

Feld Erläuterung
Brutto-Gesamtgewicht Wenn für die Auftragsposition die Gesamtmenge in einer Mengeneinheit des Typs „Masse“ erfasst wurde oder die verwendete Mengeneinheit in eine Einheit des Typs „Masse“ umgerechnet werden kann, dann werden die Gewichte in diesen Feldern vom System ermittelt und angezeigt.

Sonst werden in diesen Feldern die Bruttogewichte der Auftragsposition auf der Basis des in den Artikel-Stammdaten erfassten Bruttogewichts ermittelt bzw. bei in Ausprägungen ge­führ­ten Artikeln auf Basis des in den Ausprä­gungsstammdaten erfassten Gewichts. Als Mengeneinheit wird immer die Standard-System­ein­heit des entsprechenden Typs angezeigt.

Hinweis:

Sind Gewicht und Volumen nicht für alle Artikel er­fasst, dann können diese Daten später bei der Kom­missionierung oder Lieferung manuell ergänzt wer­den.

Netto-Gesamtgewicht Wenn für die Auftragsposition die Gesamtmenge in einer Mengeneinheit des Typs „Masse“ erfasst wurde oder die verwendete Mengeneinheit in eine Einheit des Typs „Masse“ umgerechnet werden kann, dann werden die Gewichte in diesen Feldern vom System ermittelt und angezeigt.

Sonst werden in diesen Feldern die Nettogewichte der Auftragsposition auf der Basis der in den Artikel-Stammdaten erfassten Nettogewichte ermittelt bzw. bei in Ausprägungen ge­führ­ten Artikeln auf Basis des in den Ausprä­gungsstammdaten erfassten Nettogewichts. Als Mengeneinheit wird immer die Standard-System­ein­heit des entsprechenden Typs angezeigt.

Hinweis:

Sind Gewicht und Volumen nicht für alle Artikel er­fasst, dann können diese Daten bei der Kom­mis­sio­nierung oder Lieferung manuell ergänzt wer­den.

Gesamtvolumen Wenn für die Auftragsposition die Gesamtmenge in einer Mengeneinheit des Typs „Volumen“ erfasst wurde oder die verwendete Mengeneinheit in eine Einheit des Typs „Volumen“ umgerechnet werden kann, dann werden die Volumen in diesen Feldern vom System ermittelt und angezeigt.

Sonst werden in diesen Feldern das Volumen der Auftragsposition auf der Basis der in den Artikel-Stammdaten erfassten Volumen ermittelt bzw. bei in Ausprägungen ge­führ­ten Artikeln auf Basis der in den Ausprä­gungsstammdaten erfassten Volumen. Als Mengeneinheit wird immer die Standard-System­ein­heit des entsprechenden Typs angezeigt.

Hinweis:

Sind Gewicht und Volumen nicht für alle Artikel er­fasst, dann können diese Daten bei der Kom­missio­nierung oder Lieferung manuell ergänzt wer­den.

Die Rubriken unter diesem Karteireiter werden in diesen Kapiteln beschrieben:

  • Rubrik „Geliefert (Quelle)“
  • Rubrik „Geliefert (Ziel)“
  • Rubrik „Fakturiert“
Rubrik „Geliefert (Quelle)“

Die Werte für die bereits vom Quell-Lagerort gelieferten Men­gen oder noch zur Lieferung offenen Mengen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Geliefertes Bruttogewicht (Quelle)

·         Offenes Liefer-Bruttogewicht (Quelle)

Das gelieferte oder noch zu liefernde Bruttogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Brutto-Gesamtgewicht“) bezogen auf die gelieferte Positionsmenge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.
·         Geliefertes Nettogewicht (Quelle)

·         Offenes Liefer-Nettgewicht (Quelle)

Das gelieferte oder noch zu liefernde Nettogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Netto-Gesamtgewicht“) bezogen auf die gelieferte Positionsmenge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.
·         Geliefertes Volumen (Quelle)

·         Offenes Liefer-Volumen (Quelle)

Das gelieferte oder noch zu liefernde Volumen dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Gesamtvolumen (siehe bei Bedarf „Gesamtvolumen“) bezogen auf die gelieferte Positionsmenge durch den Quell-Lagerort bzw. die noch zu liefernde Menge.
Rubrik „Geliefert (Ziel)“

Die Werte für die bereits am Ziel-Lagerort empfangenen Men­gen oder noch zu empfangenen Mengen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Geliefertes Bruttogewicht (Ziel)

·         Offenes Liefer-Bruttogewicht (Ziel)

Das am Ziel-Lagerort empfangene oder noch zu empfangende Bruttogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Brutto-Gesamtgewicht“) bezogen auf das vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsgewicht bzw. das noch zur Bestätigung offene Empfangsgewicht.
·         Geliefertes Nettogewicht (Ziel)

·         Offenes Liefer-Nettogewicht (Ziel)

Das am Ziel-Lagerort empfangene oder noch zu empfangende Nettogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Netto-Gesamtgewicht“) bezogen auf das vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsgewicht bzw. das noch zur Bestätigung offene Empfangsgewicht.
·         Geliefertes Volumen (Ziel)

·         Offenes Liefer-Volumen (Ziel)

Das am Ziel-Lagerort empfangene oder noch zu empfangende Volumen dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Gesamtvolumen (siehe bei Bedarf „Gesamtvolumen“) bezogen auf das vom Ziel-Lagerort bestätigte Empfangsvolumen bzw. das noch zur Bestätigung offene Empfangsvolumen.
Rubrik „Fakturiert“

Die Werte für die bereits intern verrechneten Men­gen oder noch zur Verrechnung offenen Mengen einer Auftragsposition werden automatisch errechnet und angezeigt.

Feld Erläuterung
·         Fakturiertes Bruttogewicht

·         Offenes Rechnungsbruttogewicht

Das fakturierte oder noch zu fakturierende Bruttogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Brutto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Brutto-Gesamtgewicht“) bezogen auf das bereits intern verrechnete oder noch zur Verrechnung offene Brutto-Positionsgewicht.
·         Fakturierter Nettogewicht

·         Offenes Rechnungsnettogewicht

Das fakturierte oder noch zu fakturierende Nettogewicht dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Netto-Gesamtgewicht (siehe bei Bedarf „Netto-Gesamtgewicht“) bezogen auf das bereits intern verrechnete oder noch zur Verrechnung offene Netto-Positionsgewicht.
·         Fakturiertes Volumen

·         Offenes Rechnungsvolumen

Das fakturierte oder noch zu fakturierende Volumen dieser Auftragsposition wird er­mittelt und angezeigt. Es ergibt sich anteilig aus dem Gesamtvolumen (siehe bei Bedarf „Gesamtvolumen“) bezogen auf das bereits intern verrechnete oder noch zur Verrechnung offene Positionsvolumen.

3.2.2.11   Positionseditor: Karteireiter „Rück-Lieferung“

Unter diesem Karteireiter werden Informationen zur Rücksendung von Verteilauftragspositionen angezeigt.

Hinweis:

Dieser Karteireiter steht nur in Verteilaufträgen vom Typ „Rücksendung“ zur Verfügung.

Die Felder im Einzelnen:

Felder Erläuterung
Rück-Lieferauftrag für Sonderbestand erzeugen  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Aktivieren Sie diese Funktion, wenn Sie einen Rück-Lieferauftrag für Sonderbestand erzeugen möchten.

Verwenden Sie die Anwendungen „Materialbuchungen“ und „Lageranforderungen“, um Bestand als Sonderbestand zu kennzeichnen.

Tabelle „Rück-Lieferauftrag – Ausprägungsdaten“

Über die Tabelle „Rück-Lieferauftrag – Ausprägungsdaten“ kann der Benutzer Ausprägungen zum Zurücksenden für die Aktion „Lieferauftrag erzeugen“ zuordnen. Die Tabelle ist deaktiviert, wenn die Auftragsposition der Rücksendung bereits eine Ausprägung enthält oder der Artikel der Auftragsposition keine Ausprägungen verwendet.

Die Felder im Einzelnen:

Felder Erläuterung
Ausprägung  

Hinterlegen Sie in dieser Spalte eine Ausprägung des Positionsartikels, für den Sie einen Rück-Lieferauftrag erzeugen möchten. Wenn die Funktion “Sonderbestand” aktiv ist, und der Artikel in Ausprägungen geführt ist, und die Auftragsposition keine Ausprägung enthält, dann müssen die Ausprägungen per Ausprägungszuordnung festgelegt werden.

Werden in der Tabelle Ausprägungen hinterlegt sind, dann hat dies Auswirkungen auf den Bedarf am Ziel-Lagerort. Grundsätzlich wird als Bedarf für die gesamte Position die offene Liefermenge am Ziel verwendet (Artikelebene; ggf. mit Ausprägung, wenn diese für die Position angegeben ist). Ist der Artikel aber in Ausprägungen geführt, und hat die Position keine Ausprägung, und enthält die Zuordnungstabelle Ausprägungsmengen, dann wird jede Ausprägungszeile ohne Löschkennzeichen exakt mit der angegebenen Menge als Bedarf angefordert. Die ggf. vorhandene Restmenge wird als Bedarf nur für den Artikel angefordert.

Dispositionsmenge für Lieferauftrag/Kommission  

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Hinterlegen Sie in dieser Spalte pro Ausprägung die Menge, die als Dispositionsmenge für den Rück-Lieferauftrag verwendet werden soll.

3.2.2.12   Positionseditor: Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ können Texte, Textbausteine und Datei-Anhänge hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ zu finden ist.

Weitere Informationen zu Texten und Datei-Anhängen und deren Verwendung finden Sie in der Dokumentation „Texte“.

Hinweis:

Als Vorschlagswert für die Sprache der Texte und Textbausteine im Verteil­auftrag wird die Korrespondenzsprache des Lieferempfängers übernommen. Dies gilt auch dann, wenn der Rechnungsempfänger eine abweichende Korrespondenzsprache ver­wen­det. Sie können die Texte auch in anderen Sprachen erfassen, indem Sie vor dem Erfassen des Textes die Sprache im Feld „Sprache“ in der Symbolleiste der Tabelle ändern.

Bei dem Texttyp „Positionstext gemäß Artikel“ wird der jeweilige Positionstext aus den Artikel-Stammdaten in der Spalte „Anhang/Text“ angezeigt. Durch anschließendes Ändern des Texttyps in „Positionstext“ kann der ermittelte Text positionsgebunden angepasst werden.

4                     Status und Statusänderungen

Die Statusinformationen des Verteilauftrags bilden ein zusätzliches eigenes Informationselement. Mit ihrer Hilfe kann der Benutzer sich schnell ein Bild über den aktuellen Verarbeitungszustand des Verteilauftrags und der ein­zel­nen Auftragspositionen machen. Die Status werden im System gespeichert.

Status werden sowohl auf der Ebene des gesamten Verteilauftrages als auch der einzelnen Auftragspositionen geführt. Der Status der Auftragsbasis fasst dabei ggf. die Status der einzelnen Positionen zusammen.

Mögliche Status

Der Verteilauftrag verwendet die folgenden Status:

  • Allgemeiner Status (zum Teil manuell änderbar)
  • Quell-Lieferauftragsstatus (automatisch ermittelt)
  • Quell-Lieferstatus (automatisch ermittelt,
    kann manuell erledigt werden)
  • Ziel-Lieferauftragsstatus (automatisch ermittelt)
  • Ziel-Lieferstatus (automatisch ermittelt,
    kann manuell erledigt werden)
  • Status Interne Verrechnung (automatisch ermittelt)

Die Auftragspositionen haben eigene, ggf. von der Auftragsbasis abweichende Allgemeine Status, Quell-Lieferauftragsstatus, Quell-Lieferstatus, Ziel-Lieferauftragsstatus, Ziel-Lieferstatus und Status für die interne Verrechnung. Der Allgemeine Status beschreibt die Verwendbarkeit von Verteilaufträgen im System. Der Quell-Lieferauftragsstatus zeigt an, ob Positionen in Lieferaufträgen und/oder Kommissionen bearbeitet bzw. rückgemeldet wurden. Der Quell-Lieferstatus zeigt an, ob zum Auftrag passende Artikel vom Quell-Standort versendet wurden. Der Ziel-Lieferauftragsstatus zeigt an, ob Positionen in Verteilaufträgen des Typs Rücksendung bearbeitet bzw. rückgemeldet wurden. Der Ziel-Lieferstatus zeigt an, ob zum Auftrag passende Artikel am Ziel-Standort geliefert wurden. Der Status zur internen Verrechnung zeigt an, ob Auftragspositionen bereits intern verrechnet wurden.

Die Aktionen zum Ändern des Allgemeinen Auftragsstatus und die Aktionen zum Erzeugen der Folgebelege werden in der Dokumentation „Verteilaufträge: Aktionen“ beschrieben.

Die Verteilaufträge und Auftragspositionen können die in dieser Tabelle aufge­führten Status aufweisen.

Allgemeiner
Status
Quell-Lieferauftrags­status bzw. Ziel-Lieferauftragsstatus Quell-Lieferstatus bzw. Ziel-Lieferstatus
·         In Bearbeitung

·         Freigegeben

·         Gesperrt

·         Erledigt

·         Ungültig
(nur Auftrags­basis)

·         Reorganisation begonnen (nur Auftragsbasis)

·         Kein Lieferauftrag in Bearbeitung

·         Lieferauftrag in Bearbeitung

·         Lieferauftrag rückgemeldet

·         Nicht geliefert

·         Teilweise geliefert

·         Komplett geliefert

 

Hinweis:

Eine manuelle Erledigung der Lieferung wird im Status-Icon mithilfe eines blauen Rahmens beim Lieferstatus dargestellt.

 

Status Interne Verrechnung
·         Nicht intern verrechnet

·         Teilweise intern verrechnet

·         Komplett intern verrechnet

 

Hinweis:

Der Status „Interne Verrechnung“ bezieht sich auf die versendete Menge (Quell-Standort) und nicht auf die Gesamtmenge.

Ist in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Reservierungen“ aktiviert, dann sind nur in den Positionen zwei weitere Status verfügbar.

Abgangs-Reservierungsstatus

(Bedarfsverursacher)

Zugangs-Reservierungsstatus

(Bedarfsdecker)

·         Nicht aktiv

·         Nicht reserviert

·         Teilweise reserviert

·         Komplett reserviert

·         Erledigt

·         Nicht aktiv

·         Nicht reserviert

·         Teilweise reserviert

·         Komplett reserviert

·         Erledigt

5                     Customizing

Hinweis:

Falls nichts anderes angeben ist, werden die Daten in der Anwendung „Customizing“ bezogen auf die Vertriebs­organisation des Verteilauftrages gelesen.

Funktion „Basis“

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Verteilaufträge“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Basis“ relevant.

Feld/Funktion Erläuterung
·         Hauswährung 1

·         Hauswährung 2

·         Hauswährung 3

Von den bis zu drei Hauswährungen ist eine als Leit­währung gekenn­zeichnet. Im Verteilauftrag können mehrere Felder zu Prei­sen und Beträgen eine Währung enthalten, die in der Regel aus den Stammdaten des Lieferempfängers übernommen wird. Sie muss in jede der Haus­währungen umre­chen­bar sein. Die entsprechenden Umrech­nungs­faktoren wer­den in der Anwendung „Wechselkurse“ erfasst. Weitere Informationen zu den Wechselkursen finden Sie in der Dokumentation „Wechselkurse“.
Unterfunktion: Allgemein, Feld „Werkskalenderart“ Falls Versandtermine verwendet werden, wird der in dieser Funktion mithilfe der Werkskalenderart hinterlegte Werkskalender dazu verwendet, um aus dem Liefertermin, der Transportzeit und der Wiedervorlagezeit den Versandtermin und den Wiedervorlagetermin zu berechnen. Er ist zudem bei der Änderung einer dieser Angaben relevant.
Unterfunktion: Länderbesonderheiten Wurde für die Firma der Vertriebsorganisation die Länderbesonderheiten „Italien“ eingestellt, dann kann unter dem Karteireiter „Auftragswerte“ ein Steuer­-Register angegeben werden.

Wenn für den Mandanten die Funktion „Intrastat“ aktiviert ist, dann wird sowohl im Identifikationsbereich der Anwendung als auch im Positionseditor der Kartei­reiter „Intrastat“ angezeigt. Darunter können Sie Daten für die Intrastat-Meldung bei Bedarf erfassen.

Unterfunktion: Multi-Site Die Tabelle „Verteilaufträge“ wird bezogen auf den Quell-Standort (Lieferpartner) gelesen. Zusätzlich bestimmt der Ziel-Standort (Lieferempfänger) aus welcher Zeile dieser Tabelle die Daten verwendet werden.

In einer Tabellenzeile kann eine Vertriebsorganisation, Beschaffungsorganisation, ein Quell-Lagerort, Ziel-Lagerort und Transit-Lagerort hinterlegt werden. Für einen neuen Verteilauftrag werden diese Daten vorgeschlagen.

Außerdem kann eine Wareneingangsart hinterlegt werden. Bei der Lieferung eines Verteilauftrages wird – neben dem Lieferschein – mit dieser Wareneingangsart ein Wareneingang erzeugt.

Die Tabelle „Interne Verrechnung“ wird bezogen auf die Quell-Firma gelesen. Zusätzlich bestimmt die Ziel-Firma aus welcher Zeile dieser Tabelle die Daten verwendet werden.

Für die interne Verrechnung eines Verteilauftrages werden aus dieser Tabelle die Rechnungsarten der Ausgangs- und Eingangsrechnung ermittelt.

Funktion „Lagerlogistik“

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Verteilaufträge“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Lagerlogistik“ relevant.

Feld/Funktion Erläuterung
Verfügbarkeitsregel Bei der Ermittlung der Verfügbarkeit zieht das System die Verfügbarkeitsregel heran, die in der Auftragsart hinterlegt ist. Ist dort keine erfasst, dann berücksichtigt das System die in diesem Feld für den Liefer­partner hinterlegte Verfügbarkeitsregel.

Informationen zur Verfügbarkeitsprüfung finden Sie in der Dokumentation „Verfügbarkeitsprüfung“.

Unterfunktion: Ausprägungen Ist die Funktion „Ausprägungen“ deaktiviert, dann ist das Feld „Ausprägung“ im Positionseditor nicht eingabebereit.
Unterfunktion: Reservierungen Wenn diese Funktion für den Mandanten aktiviert ist, dann stehen in der Positionstabelle die Ansichten „Abgangsreservierung“ und „Zugangsreservierung“ zur Verfügung. Zudem wird im Positionseditor beim Status auch jeweils der Reservierungsstatus für die Quelle (Bedarfsverursacher) und das Ziel (Bedarfsdecker) angezeigt.
Mehrere Bestands­eigen­tümer erlauben Die Positionsfelder „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ und „Bestandseigentümer-Reihenfolge“ werden nur dann angezeigt, wenn in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Lagerlogistik“ die Funktion „Mehrere Bestandseigentümer“ für den Mandanten aktiviert ist und die entsprechende Funktion in der Funktion „Vertrieb“ für mindestens eine Vertriebsorganisation aktiviert ist.
Unterfunktion: Bestände, Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ Ist die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert, dann werden im Positionseditor zusätzlich die Felder für die Einstellungen der Einheiten-Verbindlichkeit angeboten.
Funktion „Rechnungswesen“

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Verteilaufträge“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Rechnungswesen“ relevant.

Feld Erläuterung
Auswirkungen einer Liefersperre Dieses Feld wird bezogen auf die Firma der Vertriebsorganisation des Verteilauftrages gelesen. Darin legen Sie fest, ob die Anwendung „Verteilaufträge“ auf eine Liefersperre des Lieferempfängers oder Rechnungsempfängers mit einer Warnung oder einer Fehlermeldung reagiert.
Funktion „Versand“

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Verteilaufträge“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Versand“ relevant.

Funktion Erläuterung
Unterfunktion: Routen Ist die Funktion „Routenplanung“ für den Mandanten deaktiviert, dann kann im Verteilauftrag weder in der Basis noch bei den Positionen das Feld „Route“ bearbeitet werden.
Funktion „Vertrieb“

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Verteilaufträge“ sind in der Anwendung „Customizing“ die folgenden Einstellungen in der Funktion „Vertrieb“ relevant.

Feld/Funktion Erläuterung
·         Wechselkurs­ver­wendung

·         Kurstyp

Diese Einstellungen steuern für Vertriebsbelege die Umrechnung von anderen Währungen in die Leitwährung Ihres Unternehmens.
·         Versanddatum benutzen (Checkbox)

·         Wiedervorlagefrist

·         Transportzeit

Ist die Funktion „Versanddatum benutzen“ aktiviert, dann werden in Verteilauftragspositionen das Versand­datum und Wieder­vorlage­datum verwendet.

Die hinterlegte Transportzeit und Wiedervorlagefrist werden für die Ermittlung des Versandtermins und des Wiedervorlagetermins herangezogen, wenn weder in den Artikel-Stammdaten noch in den Lieferempfänger-Stammdaten eine Transportzeit bzw. Wiedervorlagefrist hinterlegt wurde.

Die Berechnung des Versandtermins und des Wiedervorlagetermins interpretiert die in diesen Feldern angegebene Anzahl von Tagen als Werktage.

Nächste Verpackungseinheit anzeigen Ist diese Funktion aktiviert, dann informiert Sie die Anwendung „Verteilaufträge“ für jede Auftragsposition über die nächst größere Verpackungseinheit des Artikels bezogen auf die angegebene Mengeneinheit.
Mehrere Bestands­eigen­tümer erlauben Die Positionsfelder „Mehrere Bestandseigentümer erlauben“ und „Bestandseigentümer-Reihenfolge“ werden nur dann angezeigt, wenn die Unterfunktion „Mehrere Bestandseigentümer“ unterhalb der

Funktion „Lagerlogistik“ für den Mandanten aktiviert ist. Um sie bearbeiten zu können, muss zusätzlich die Funktion „Mehrere Bestandseigentümer

erlauben“ in der Funktion „Vertrieb“ für die im Verteilauftrag verwendete Vertriebsorganisation aktiviert sein.

Unterfunktion: Dokumente Die Einstellungen in der Funktion „Dokumente“ beein­flus­sen die Ausgabe der Belegdokumente im Ver­trieb. So wird u. a. eine Belegdokument-Vorlage ausge­wählt, die den Aufbau des Beleg­dokumentes „Ausgangsrechnung“ steuert.

Die in dieser Unterfunktion hinterlegte Belegdokument­-Vor­lage gilt dann, wenn in den Stammdaten des rele­van­ten Partners kei­ne abweichenden Angaben erfasst sind. Sind für ein Beleg­doku­ment mehrere Vor­lagen hinterlegt, dann wer­den die als „Bevor­zugt“ gekenn­zeich­ne­ten herangezogen.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Kapitel: Basis: Karteireiter „Belegausgabe“

Ergänzend kann festgelegt werden, aus wel­chen Mitarbeiter-Stamm­daten das System die Ab­sen­der­adresse für E-Mails heranzieht. Bei der Aus­wahl „Konkrete Adresse“ kann eine Standard-E‑Mail-Absen­der­adresse für alle Belegdokumente eines Typs, z. B. Auftragsbestätigungen, festgelegt werden.

Unterfunktion: Preise Die Einstellungen „Partnerverwendung“, „Positions­übergreifende Rabatte“ und „Auftragswertrabatte“ in der Funktion „Preise“ beeinflussen die Berech­nung der Preise und Beträge im Verteilauftrag.

Ist die Funktion „Nächste Staffel anzeigen“ aktiviert, dann ermittelt die Anwendung „Verteilaufträge“ bei der Preisermittlung, ob für eine größere Menge eine weitere Staffel existiert. Dabei wird nicht geprüft, ob durch Heraufsetzen der Menge diese Staffel für die Position überhaupt zum Tragen kommen würde und ob die in der höheren Staffel hinterlegten Konditionen und Preise günstiger sind.

Unterfunktion: Rechnungserzeugung Die Einstellungen in der Funktion „Rechnungserzeugung“ beeinflussen bei der internen Verrechnung die Erzeugung der Ausgangsrechnungen.

6                     Business Entitys

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Verteilaufträge“ ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um

  • Berechtigungen zu vergeben,
  • Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
  • Daten zu importieren oder zu exportieren.

Verteilauftrag

com.cisag.app.multiorg.obj.DistributionOrder

Das Business Entity gehört zu folgender Business-Entity-Gruppe:

Multi-Site Belegdaten

com.cisag.app.multiorg.OrderData

7                     Berechtigungen

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.

7.1               Spezielle Fähigkeiten

Für die Anwendung „Verteilaufträge“ bestehen folgende spezielle Fähigkeiten, die sich auf Aktionen beziehen. Für diese Fähigkeiten können Sie in der Anwendung „Berechtigungsrollen“ Berechtigungen vergeben.

  • Belegdokument-Vorlagen übersteuern

com.cisag.app.general.OverrideDocumentOutputOptions

Mit dieser Fähigkeit können Sie bei der Belegdokumentausgabe im Ausgabe-Dialog-Fenster die in der Belegdoku­mentvorlage definierten Ausgabe­einstellungen grundsätzlich überschreiben.

  • Abweichenden E-Mail Absender verwenden

com.cisag.sys.services.output.UseDifferentMailFrom

Mit dieser Fähigkeit können Sie bei der Belegdokumentausgabe im Ausgabe-Dialog-Fenster die E‑Mail-Adresse des Absenders ändern.

  • Abweichenden Fax Absender verwenden

com.cisag.sys.services.output.UseDifferentFaxSender

Mit dieser Fähigkeit können Sie bei der Belegdokumentausgabe im Ausgabe-Dialog-Fenster die Faxnummer des Absenders ändern.

7.2               Organisations-Zuordnungen

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Um zu steuern, welche Daten sichtbar, verwendbar oder bearbeitbar sind, werden Organisationsstrukturen genutzt. Dazu muss die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert sein.

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Damit einer Person die Anwendung „Verteilaufträge“ im Benutzermenü angezeigt wird, muss sie einer Organisation zugeordnet sein, die in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:

  • Beschaffung
  • Vertrieb
  • Mandant

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Damit eine Person Verteilaufträge abfragen kann, muss eine der ihr zugeordneten Organisationen in der Anwendung „Verteilauftragsarten“ in der Tabelle „Berechtigungen“ erfasst sein.

Weitere Informationen zur Tabelle „Berechtigungen“ und einen umfassenden Überblick über die inhaltsbezogenen Berechtigungen finden Sie in der Dokumentation „Inhaltsbezogene Berechtigungen“.

Darüber hinaus gelten folgende Besonderheiten:

Anders als in anderen Beleganwendungen können in einem Verteilauftrag mehrere interne Organisationen vorkommen, die zu unterschiedlichen Berechtigungen führen könnten. Deshalb werden für die inhaltsbezogenen Berechtigungen für die Anzeige und Bearbeitung der Daten die dem Benutzer zugeordneten Organisationen und die Organisationen betrachtet, die in der Tabelle „Berechtigungen“ der verwendeten Verteilauftragsart eingetragen sind. Daraus ergeben sich folgende Möglichkeiten für den Benutzer:

  • Darf der Benutzer die Verteilauftragsarten bearbeiten oder ist für eine ihm zugeordnete Organisation die Nutzung der inhaltsbezogenen Berechtigungen deaktiviert, dann werden die inhaltsbezogenen Berechtigungen nicht betrachtet.
  • Ist eine der Organisationen, die dem Benutzer zugeordnet sind, in der Tabelle „Berechtigungen“ aufgeführt und ist für diese in der Spalte „Eigene Berechtigungen“ der Eintrag „Pflegen“ eingestellt, dann darf der Benutzer Verteilaufträge dieser Art bearbeiten.
  • Ist keine der Organisationen, die dem Benutzer zugeordnet sind, in der Tabelle „Berechtigungen“ aufgeführt oder kann keine interne Organisation für den Benutzer ermittelt werden, dann darf der Benutzer die Verteilauftragsart nicht verwenden und daraus folgend Verteilaufträge dieser Art nicht öffnen.
  • In allen anderen Fällen darf der Benutzer die Verteilaufträge öffnen, aber nicht bearbeiten. Ist beispielsweise ein Benutzer einer Organisation zugeordnet, die in der Tabelle „Berechtigungen“ aufgeführt ist und für die nur eine Lese-Berechtigung vergeben wurde, dann darf der Benutzer die zugehörigen Verteilaufträge öffnen, aber nicht bearbeiten.

Hinweis:

Beachten Sie bitte für die Anwendung „Verteilauftragsarten“, dass in der Tabelle „Berechtigungen“ die Spalte „Berechtigungen anderer Organisationen“ für Verteilaufträge nicht ausgewertet wird.

7.3               Besonderheiten

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Verteilaufträge“ bestehen keine Besonderheiten.

7.4               Berechtigungen für Geschäftspartner

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Die Anwendung „Verteilaufträge“ ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.

 

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