Vorgehensweisen: Kunden-Rücksendungen

1                     Themenübersicht

In dieser Dokumentation werden die Vorgehensweisen für den Umgang mit der Anwen­dung „Kunden-Rücksendungen“ beschrieben. Die Vorgehensweisen ent­hal­ten Anleitungsschritte, z. B. wie Sie eine Kunden-Rücksendung erfas­sen
oder bearbeiten. Sie werden außerdem über mögliche Vorausset­zungen und Auswirkungen informiert.

Die Beschreibung der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“, die unter ande­rem auch Feld- und Aktions-Beschreibungen enthält, finden Sie in der Doku­mentation „Kunden-Rücksendungen“.

2                     Neue Kunden-Rücksendung erfassen

Mithilfe der Neu-Aktion in der Standard-Symbolleiste erfassen Sie eine neue Kunden-Rücksendung.

Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Vorgehensweisen: Beleg-Anwendungen“.

3                     Basis duplizieren

Mithilfe der Aktion „Basis duplizieren“ kann die Basis einer in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ geöffneten Kunden-Rücksendung dupliziert werden.

Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Vorgehensweisen: Beleg-Anwendungen“.

4                     Kunden-Rücksendung zu Lieferbeleg erzeugen

Mithilfe der Aktion „Kunden-Rücksendung zu Lieferbeleg erzeugen“ kann eine Kunden-Rücksendung erzeugt werden, die sich auf einen im System bestehenden Lieferbeleg bezieht. Dadurch werden viele Informationen erzeugt, die Sie nicht mehr erfassen müssen.

Voraussetzungen

Ein Lieferbeleg existiert im System, auf dessen Basis eine Kunden-Rücksendung erzeugt werden soll.

Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“.
  2. Wählen Sie im Neu-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Kunden-Rücksendung zu Lieferbeleg erzeugen“ aus.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich.
  3. Wählen Sie im Feld „Bezug“ aus, auf welchen Belegtyp sich die neue Kunden-Rücksendung beziehen soll.
    • Das Feld „Belegbezug“ wird eingabebereit.
  4. Geben Sie in die Felder für den Belegbezug die Belegidentifikation an, auf den sich die neue Kunden-Rücksendung beziehen soll. Geben Sie dazu im ersten Feld die Art des Belegs an und im zweiten Feld die Nummer.
    • Die Daten in den Rubriken „Auftraggeber“ und „Vertriebsorganisation“ werden gemäß referenziertem Beleg gefüllt.
  5. Geben Sie in das Feld „Kunden-Rücksendungsart“ eine Kunden-Rücksendungsart für die neue Kunden-Rücksendung ein.
  6. Wählen Sie in der Rubrik „Positionsübernahme“, ob Sie aus dem referenzierten Beleg nur die Basis oder auch die Positionen übernehmen möchten. Aktivieren Sie dazu die folgenden Funktionen mithilfe der Checkbox:
  • Nur Basis übernehmen

Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dann sind keine weiteren Felder bearbeitbar.

  • Positionen mithilfe des Editors übernehmen

Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dann geben Sie zusätzlich Folgendes an:

  • Rücksendungsgrund
  • Das Feld „Rücksendungsgrundtext-Vorlage“ wird gemäß gewähltem Rücksendungsgrund gefüllt.
  • Wunschmaßnahme
  • Rücksendungsgrundtext bei Bedarf
  1. Drücken Sie bei Bedarf in der Symbolleiste des Dialog-Fensters den Prüfen-Button, um festzustellen, ob Eingaben fehlen oder fehlerhaft sind.
  2. Drücken Sie den OK-Button.
    • Eine neue Kunden-Rücksendung wird erzeugt und in der Anwendung geöffnet.
Auswirkungen

Wird die Eingabe der gültigen und vollständigen Daten mit „OK“ bestätigt, dann schließt sich das Dialog-Fenster und eine neue Kunden-Rücksendung wird gemäß den eingegebenen Daten erzeugt. Außerdem wird Folgendes eingestellt:

  • Im Feld „Warenanlieferung“ wird „Erwartet durch Kunde“ vorgeschlagen.
  • Für die Positionsübernahme wird pro Position die maximale Rücksendemenge geprüft. Nur solche Positionen werden der Kunden-Rücksendung hinzugefügt, für die eine Rücksendemenge festgestellt werden kann.

5                     Kunden-Rücksendung zu Wareneingang erfassen

Mithilfe der Aktion „Kunden-Rücksendung zu Wareneingang erzeugen“ kann eine Kunden-Rücksendung erzeugt werden, die sich auf einen im System bestehenden Wareneingang bezieht. Dadurch werden viele Informationen erzeugt, die Sie nicht mehr erfassen müssen.

Voraussetzungen
  • Ein Wareneingang des Typs „Kunden-Rücksendung“ und dem Rücksende-Bezug „Kunden-Rücksendung“ existiert im System, auf dessen Basis eine Kunden-Rücksendung erzeugt werden soll.
  • Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung „Kunden-Rücksendungen“.
  2. Wählen Sie im Neu-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Kunden-Rücksendung zu Wareneingang erzeugen“ aus.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich.
  3. Geben Sie in die Felder für den Wareneingang die Identifikation des Wareneingangs ein, auf den sich die neue Kunden-Rücksendung beziehen soll. Geben Sie dazu im ersten Feld die Art des Wareneingangs an und im zweiten Feld die Nummer.
    • Die Daten in den Rubriken „Auftraggeber“ und „Vertriebsorganisation“ werden gemäß referenziertem Beleg gefüllt.
    • Das Feld Kunden-Rücksendungsart wird eingabebereit.
  4. Geben Sie in das Feld „Kunden-Rücksendungsart“ eine Kunden-Rücksendungsart für die neue Kunden-Rücksendung ein.
  5. Wählen Sie in der Rubrik „Positionsübernahme“, ob Sie aus dem referenzierten Beleg nur die Basis oder auch die Positionen übernehmen möchten. Aktivieren Sie dazu die folgenden Funktionen mithilfe der Checkbox:
  • Nur Basis übernehmen

Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dann sind keine weiteren Felder bearbeitbar.

  • Positionen mithilfe des Editors übernehmen

Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dann geben Sie zusätzlich Folgendes an:

  • Rücksendungsgrund
  • Das Feld „Rücksendungsgrundtext-Vorlage“ wird gemäß gewähltem Rücksendungsgrund gefüllt.
  • Wunschmaßnahme
  • Rücksendungsgrundtext bei Bedarf
  1. Drücken Sie den OK-Button.
    • Eine neue Kunden-Rücksendung wird erzeugt und in der Anwendung geöffnet.
Auswirkungen

Wird die Eingabe der gültigen und vollständigen Daten mit „OK“ bestätigt, dann schließt sich das Dialog-Fenster und eine neue Kunden-Rücksendung wird gemäß den eingegebenen Daten erzeugt. Außerdem wird Folgendes eingestellt:

  • Im Feld „Warenanlieferung“ wird „Unerwartet durch Kunde“ vorgeschlagen.
  • Das Feld „Bezug“ in der Basis erhält den Wert „Artikel“ als Vorschlagswert für die Positionen.
  • Für die Positionsübernahme wird pro Position die noch nicht zugeordnete Eingangsmenge ermittelt. Nur solche Positionen werden der Kunden-Rücksendung hinzugefügt, für die eine noch nicht zugeordnete Eingangsmenge festgestellt werden kann.

6                     Kunden-Rücksendung anzeigen, bearbeiten oder löschen

Die Vorgehensweisen zu folgenden Themen finden Sie in der Dokumentation „Vorgehensweisen: Beleg-Anwendungen“:

  • Beleg anzeigen
  • Beleg bearbeiten
  • Beleg löschen

 

Hinweis:
Eine Position kann nicht gelöscht werden, wenn der Kunde bereits Ware zurückgesendet hat oder ein Abholauftrag in Bearbeitung ist.

7                     Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen

Mithilfe der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen…“ ordnen Sie den Rücksendungspositionen, die direkt zu dem Lieferanten zurückgesendet werden, eine Eingangsmenge zu und melden damit den Eingang der Ware beim Lieferanten zurück. Die Eingangsmenge teilt Ihnen der Lieferant mit.

Voraussetzungen
  • Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
  • Die Rücksendung erfolgt nicht an einen Standort des eigenen Unternehmens, sondern direkt an den Lieferanten. Der Rücksendungsempfänger der Rücksendungspositionen ist der Lieferpartner des referenzierten Lieferbelegs.
  • Der Eingangsstatus der Basis der Kunden-Rücksendung ist nicht „Komplett eingegangen“.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition ist eine Grundposition, also keine Set-Komponente.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, für die Sie einen direkten Eingang beim Lieferanten erfassen möchten.
  2. Wählen Sie im Status-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten erfassen…“.
    • Ein Dialog-Fenster wird geöffnet. Darin sind alle Positionen der Kunden-Rücksendung aufgelistet, die die Voraussetzungen erfüllen.
  3. Geben Sie die Eingangsmenge zu den Positionen ein.

Wenn Sie zu einer Position keine Eingangsmenge melden möchten, dann deaktivieren Sie die Checkbox am Ende der Zeile.

  1. Drücken Sie auf den OK-Button.
    • Das Dialog-Fenster wird geschlossen.
Auswirkungen
  • Die eingegebenen Mengen werden den Rücksendungspositionen unter dem Karteireiter „Eingang“ als zugeordnete und gebuchte Eingangsmengen zugeordnet. Die gebuchte Eingangsmenge in diesen Eingangszuordnungen können Sie mithilfe der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten stornieren…“ teilweise oder komplett stornieren.
  • Der Eingangsstatus der Rücksendungspositionen und der Basis wird aktualisiert.
  • Auch die Set-Komponenten zu einem Set-Artikel erhalten den jeweiligen Eingangsstatus.

8                     Direkten Eingang beim Lieferanten stornieren

Mithilfe der Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten stornieren…“ reduzieren Sie für einen zuvor erfassten direkten Eingang beim Lieferanten die gebuchte Eingangsmenge und stornieren damit den Eingang teilweise oder komplett.

Voraussetzungen
  • Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
  • Für die Kunden-Rücksendung ist ein direkter Eingang beim Lieferanten erfasst worden.
  • Der Eingangsstatus der Basis der Kunden-Rücksendung ist „Teilweise eingegangen“ oder „Komplett eingegangen“.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition ist eine Grundposition, also keine Set-Komponente.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, für die Sie einen direkten Eingang beim Lieferanten stornieren möchten.
  2. Wählen Sie im Status-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Direkten Eingang beim Lieferanten stornieren…“.
    • Ein Dialog-Fenster wird geöffnet. Darin sind alle Positionen der Kunden-Rücksendung aufgelistet, für die ein direkter Eingang beim Lieferanten erfasst wurde.
  3. Wenn Sie den direkten Eingang einer Menge stornieren möchten, dann aktivieren Sie die Checkbox am Ende der Zeile.
    • Die Felder zur Eingabe der Mengen sind eingabebereit.
  4. Geben Sie die zu stornierende Menge ein.
  5. Drücken Sie auf den OK-Button.
    • Das Dialog-Fenster wird geschlossen.
Auswirkungen
  • Die gebuchte Eingangsmenge der Eingangszuordnung unter dem Karteireiter „Eingang“ wird um die Stornomenge reduziert. Dabei werden die zuletzt erfassten Eingänge zuerst berücksichtigt.
    Auch wenn der zugeordnete Eingang einer Rücksendungsposition komplett storniert wird, bleibt die Zeile in der Liste bestehen, sodass die Erfassung und Stornierung nachvollzogen werden kann.
  • Der Eingangsstatus der Rücksendungspositionen und der Basis wird aktualisiert.
  • Auch die Set-Komponenten zu einem Set-Artikel erhalten den jeweiligen Eingangsstatus.

9                     Eingang manuell erledigen

Mithilfe der Aktion „Eingang manuell erledigen“ können Sie den Eingangsstatus für Kunden-Rücksendungspositionen auf „Manuell erledigt“ setzen.

Voraussetzungen
  • Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
  • Die Kunden-Rücksendung kann bearbeitet werden.
  • Für die Kunden-Rücksendung ist keine Abholung in Bearbeitung.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition hat nicht den Eingangsstatus „Komplett eingegangen“.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition ist eine Grundposition, also keine Set-Komponente.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, deren Eingangsstatus Sie pro Position verändern möchten.
  2. Wählen Sie im Status-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Eingang manuell erledigen“.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich. Darin sind alle Positionen der Kunden-Rücksendung aufgelistet, deren Eingangsstatus manuell geändert werden kann.
  3. Wählen Sie die Positionen aus, deren Eingangsstatus Sie verändern möchten. Nutzen Sie dazu die Checkboxen am Anfang jeder Positionszeile.
  4. Drücken Sie auf den OK-Button.
    • Das Dialog-Fenster schließt sich.
    • Die gewählten Positionen haben den Status „Komplett eingegangen (Manuell erledigt)“.
Auswirkungen
  • Die Kunden-Rücksendungsposition erhält den Eingangsstatus „Komplett eingegangen (Manuell erledigt)“.
  • Auch die Set-Komponenten zu einem Set-Artikel erhalten den Eingangsstatus „Komplett eingegangen (Manuell erledigt)“.
  • Folgende Kunden-Rücksendungspositionsdaten sind nicht mehr änderbar:
  • „Rücksendemenge“
  • „Warenanlieferung“
  • „Herkunft Eingangslagerort“
  • „Lagerort“
  • „Wareneingangsposition“
  • „Zugeordnete Eingangsmenge“
  • Die stornierte Menge ergibt sich als Differenz aus der Rücksendemenge abzüglich der Eingangsmenge.

Hinweis:

Die Eingangsmenge kann sich durch das Stornieren bzw. teilweise Stornieren eines Wareneingangs auch für manuell erledigte Positionen nachträglich ändern, so dass in diesem Fall die stornierte Menge entsprechend angepasst wird. Die manuelle Erledigung bleibt erhalten.

10                Manuelle Erledigung des Eingangs aufheben

Mithilfe der Aktion „Manuelle Erledigung des Eingangs aufheben“ können Sie die manuelle Erledigung des Eingangs aufheben.

Voraussetzungen
  • Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
  • Die Kunden-Rücksendung kann bearbeitet werden.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition ist nicht storniert.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition hat den Eingangsstatus „Komplett eingegangen (Manuell erledigt)“.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition ist eine Grundposition, also keine Set-Komponente.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, deren Eingangsstatus Sie pro Position verändern möchten.
  2. Wählen Sie im Status-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Manuelle Erledigung des Eingangs aufheben“.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich. Darin sind alle Positionen der Kunden-Rücksendung aufgelistet, deren Eingangsstatus manuell erledigt wurde.
  3. Wählen Sie die Positionen aus, deren Eingangsstatus Sie verändern möchten. Nutzen Sie dazu die Checkboxen am Anfang jeder Positionszeile.
  4. Drücken Sie auf den OK-Button.
    • Das Dialog-Fenster schließt sich.
    • Die gewählten Positionen haben den Status „Teilweise eingegangen“ oder „Nicht eingegangen“.
Auswirkungen
  • Die Kunden-Rücksendungsposition erhält den Eingangsstatus „Teilweise eingegangen“ oder „Nicht eingegangen“.
  • Auch die Set-Komponenten zu einem Set-Artikel erhalten den jeweiligen Eingangsstatus.
  • Folgende Kunden-Rücksendungspositionsdaten sind wieder änderbar:
  • „Rücksendemenge“
  • „Warenanlieferung“
  • „Herkunft Eingangslagerort“
  • „Lagerort“
  • „Wareneingangsposition“
  • „Zugeordnete Eingangsmenge“
  • Die mit der Aktion „Eingang manuell erledigen“ ermittelte stornierte Menge wird wieder zurückgesetzt.

11                Positionen stornieren

Mithilfe der Aktion „Positionen stornieren“ oder „Stornieren“ kann der Stornierungsstatus einer Kunden-Rücksendungsposition auf „Storniert“ gesetzt werden. Sie können diesen Status mithilfe einer Aktion setzen. Angeboten wird die Aktion

  • „Positionen stornieren“ in der Standard-Symbolleiste für mehrere Positionen unter dem Status-Button und
  • „Stornieren“ in der Symbolleiste des Positionseditors für eine Position unter dem Aktionen-Button.
Voraussetzungen
  • Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
  • Die Kunden-Rücksendung kann bearbeitet werden.
  • Für die Kunden-Rücksendungsposition ist keine Abholung in Bearbeitung.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition hat nicht den Status „Storniert“.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition hat den Eingangsstatus „Nicht eingegangen“. Außerdem darf die Position nicht manuell erledigt sein.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition wurde in die Tabelle übernommen.
  • Alle vorhandenen Wareneingangszuordnungen wurden storniert, sodass die gebuchte Eingangsmenge null ist.
  • Für die Kunden-Rücksendungsposition bestehen keine Maßnahmen.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition ist eine Grundposition, also keine Set-Komponente.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition hat kein Löschkennzeichen.
Anleitung für das Stornieren mehrerer Positionen
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, deren Positionen Sie stornieren möchten.
  2. Wählen Sie im Status-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Positionen stornieren“.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich. Darin sind alle Positionen der Kunden-Rücksendung aufgelistet, die storniert werden können.
  3. Wählen Sie die Positionen aus, die Sie stornieren möchten. Nutzen Sie dazu die Checkboxen am Anfang jeder Positionszeile.
  4. Drücken Sie auf den OK-Button.
    • Das Dialog-Fenster schließt sich.
    • Die gewählten Positionen haben den Status „Storniert“.
Anleitung für das Stornieren einer Position über den Positionseditor
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, deren Positionen sie einzeln stornieren möchten.
  2. Wählen Sie die gewünschte Position und übernehmen Sie diese in den Positionseditor.
  3. Wählen Sie in der Symbolleiste unter dem Aktionen-Button die Aktion „Stornieren“.
    • Die Position hat den Status „Storniert“.
  4. Speichern Sie die Änderung.
Auswirkungen
  • Die Kunden-Rücksendungsposition erhält den Status „Storniert“.
  • Auch die Set-Komponenten zu einem Set-Artikel erhalten den Status „Storniert“.
  • Haben alle Kunden-Rücksendungspositionen den Status „Storniert“, dann hat die komplette Kunden-Rücksendung den Status „Storniert“.
  • Die stornierte Kunden-Rücksendungsposition hat automatisch den Eingangsstatus „Komplett eingegangen (Manuell erledigt)“. Siehe dazu „Eingang manuell erledigen“, Abschnitt „Auswirkungen“.
  • Die Daten einer stornierten Kunden-Rücksendungsposition werden angezeigt, können aber nicht geändert werden.

Hinweis:

So wie im Vertriebs- und Beschaffungsauftrag können die Basisdaten auch für eine stornierte Kunden-Rücksendung geändert werden. Diese Daten sind Vorschlagswerte für neue Positionen.

  • Stornierte Kunden-Rücksendungspositionen werden wie nicht vorhandene oder gelöschte Positionen behandelt.

12                Stornierung der Positionen aufheben

Mithilfe der Aktion „Stornierung der Positionen aufheben“ oder „Stornierung aufheben“ kann der Stornierungsstatus einer Kunden-Rücksendungsposition auf „Nicht storniert“ gesetzt werden. Sie können diesen Status mithilfe einer Aktion setzen. Angeboten wird die Aktion

  • „Stornierung der Positionen aufheben“ in der Standard-Symbolleiste für mehrere Positionen unter dem Status-Button,
  • „Stornierung aufheben“ in der Symbolleiste des Positionseditors für eine Position unter dem Aktionen-Button.
Voraussetzungen
  • Der aktuelle Benutzer ist ein interner Mitarbeiter oder ein externer oder interner Vertreter.
  • Die Kunden-Rücksendung kann bearbeitet werden.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition hat den Status „Storniert“
  • Die Kunden-Rücksendungsposition ist eine Grundposition, keine Set-Komponente.
Anleitung für das Aufheben der Stornierung mehrerer Positionen
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, deren Stornierung Sie für mehrere Positionen aufheben möchten.
  2. Wählen Sie im Status-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Stornierung der Positionen aufheben“.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich. Darin sind alle Positionen der Kunden-Rücksendung aufgelistet, deren aufgehoben werden kann.
  3. Wählen Sie die Positionen aus, deren Stornierung Sie aufheben möchten. Nutzen Sie dazu die Checkboxen am Anfang jeder Positionszeile.
  4. Drücken Sie auf den OK-Button.
    • Das Dialog-Fenster schließt sich.
    • Die gewählten Positionen haben den Status „Nicht storniert“.
Anleitung für das Aufheben der Stornierung einer Positionen
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, deren Stornierung Sie pro Position aufheben möchten.
  2. Wählen Sie die gewünschte Position und übernehmen Sie diese in den Positionseditor.
  3. Wählen Sie in der Symbolleiste unter dem Aktionen-Button die Aktion „Stornierung aufheben“.
    • Die Position hat den Status „Nicht storniert“.
  4. Speichern Sie die Änderung.
Auswirkungen
  • Die Kunden-Rücksendungsposition erhält den Status „Nicht storniert“.
  • Auch die Set-Komponenten zu einem Set-Artikel erhalten den Status „Nicht storniert“.
  • Hat eine Kunden-Rücksendungsposition den Status „Nicht storniert“, dann hat die komplette Kunden-Rücksendung den Status „Nicht storniert“.
  • Die Kunden-Rücksendungsposition hat automatisch den Eingangsstatus „Nicht eingegangen“.

13                Pseudo-Artikelbezeichnung ändern

Für Pseudo-Artikel kann eine von den Artikel-Stamm­daten abweichende Artikelbezeichnung angeben werden. Die Vorgehensweise finden Sie in der Dokumentation „Aktionen: Pseudo-Artikelbezeichnung ändern“.

14                Wareneingangszuordnung entfernen

Ein zugeordneter Wareneingang kann für alle Kunden-Rücksendungspositionen entfernt werden oder für eine einzelne Position.

14.1          Für alle Kunden-Rücksendungspositionen einen zugeordneten Wareneingang entfernen

Mithilfe der Aktion „Wareneingangszuordnung entfernen“ im Aktionen-Menü der Standard-Symbolleiste werden alle Zuordnungen eines Wareneingangs zu Kunden-Rücksendungspositionen entfernt.

Voraussetzung

Die Aktion kann nur für noch nicht gebuchte Wareneingänge ausgeführt werden.

Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, für die Sie eine Wareneingangszuordnung entfernen möchten.
  2. Wählen Sie im Aktionen-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Wareneingangszuordnung entfernen“.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich.

Hinweis:

Für die Identifikation des Wareneingangs stehen im Dialog-Fenster zwei Felder zur Verfügung. Diese sind eingabebereit, wenn über alle Kunden-Rück­sen­dungs­positionen mehr als ein Wareneingang zugeordnet ist. Wurde nur ein Wareneingang zugeordnet, dann sind die Felder nicht eingabebereit. Angezeigt wird der zugeordnete Wareneingang.

  1. Geben Sie in die zwei Felder die Art und die Nummer als Identifikation des Wareneingangs an, dessen Zuordnung in allen Kunden-Rücksendungs­positionen entfernt werden soll.
  2. Drücken Sie auf den OK-Button.
Auswirkungen
  • Alle Zuordnungen des gewählten Wareneingangs werden in den Kunden-Rücksendungspositionen entfernt.
  • Ist der gewählte Wareneingang auch in der Basis angegeben, dann wird auch diese Referenz entfernt.

14.2          Für eine Kunden-Rücksendungsposition einen zugeordneten Wareneingang entfernen

Wenn Sie nicht alle Zuordnungen eines Wareneingangs entfernen möchten, dann entfernen Sie eine Zuordnung pro Position, indem Sie unter dem Karteireiter „Eingang“ im Positionseditor für die gewünschte Zuordnung ein Löschkennzeichen setzen.

Voraussetzung

Das Löschkennzeichen kann nur für noch nicht gebuchte Wareneingänge gesetzt werden.

Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, für die Sie eine Wareneingangszuordnung entfernen möchten.
  2. Wählen Sie die gewünschte Position und übernehmen Sie diese in den Positionseditor.
  3. Wählen Sie im Positionseditor den Karteireiter „Eingang“
    • Unter diesem Karteireiter werden die Wareneingangszuordnungen in einer Liste angezeigt.
  4. Markieren Sie in der Liste die Zeile mit der gewünschten Wareneingangszuordnung, die Sie entfernen möchten.
  5. Drücken Sie den Button „Löschkennzeichen setzen“ in der Symbolleiste der Liste.
    • Die Zeile wird mit einem Löschkennzeichen gekennzeichnet.

Hinweis:

Wiederholen Sie ggf. das Setzen des Löschkennzeichens für andere Zuordnungen.

  1. Übernehmen Sie die Position in die Positionstabelle.
  2. Speichern Sie die Kunden-Rücksendung.
Auswirkungen

Die mit einem Löschkennzeichen gekennzeichneten Wareneingangszuordnungen werden entfernt.

15                Kunden-Rücksendungen sperren und freigeben

Über den Aktionen-Button in der Standard-Symbolleiste können Sie manuell den Allgemeinen Status der Kunden-Rücksendung und deren Positionen ändern. Zusätzlich können Sie den Status einzelner Kunden-Rücksendungspositionen über den Aktionen-Button in der Symbolleiste des Positionseditors ändern.

Das betrifft die folgenden Aktionen:

  • Freigeben
  • Sperren
  • Positionen freigeben
  • Positionen sperren

Eine Beschreibung dieser Aktionen und deren Vorgehensweisen finden Sie in der Dokumentation „Aktionen: Beleg oder Positionen freigeben, sperren und erledigen“.

16                Rücksendungsbeleg ausgeben

Für vom Kunden erwartete Rücksendungen kann ein Rücksendungsbeleg ausgegeben werden. Dabei werden Kunden-Rücksendungen mit Positionen und Kunden-Rücksendungen ohne Positionen unterschieden.

Voraussetzungen für eine Kunden-Rücksendung ohne Positionen
  • In der Basis der Kunden-Rücksendung ist „Erwartet durch Kunden“ im Feld „Warenanlieferung“ eingestellt.
  • In der Basis der Kunden-Rücksendung ist ein Rücksendungsempfänger eingetragen. Mindestens die Felder „Name“ und „Adresse“ müssen gefüllt sein.
  • Für die Belegausgabe wurde ein Medium gewählt.
  • Für die Medien „E-Mail“ und „Fax“ sind zusätzlich Kommunikationsverbindungen anzugeben, falls diese aus den Partner-Stammdaten nicht ermittelt werden können.
Voraussetzungen für eine Kunden-Rücksendung mit Positionen
  • Für die Belegausgabe wurde ein Medium gewählt.
  • Für die Medien „E-Mail“ und „Fax“ sind zusätzlich Kommunikationsverbindungen anzugeben, falls diese aus den Partner-Stammdaten nicht ermittelt werden können.
  • Die Kunden-Rücksendung hat den Eingangsstatus „Nicht eingegangen“ oder „Teilweise eingegangen“.
  • Die Kunden-Rücksendung hat Positionen mit dem Eingangsstatus „Nicht eingegangen“ oder „Teilweise eingegangen“
  • Die Kunden-Rücksendung hat Grundpositionen, für die „Erwartet durch Kunde“ im Feld „Warenanlieferung“ eingestellt ist.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, für die Sie einen Rücksendungsbeleg ausgeben möchten.
  2. Wählen Sie im Aktionen-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Rücksendungsbeleg ausgeben“.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich.
  3. Wählen Sie unter dem Karteireiter „Parameter“ die Einstellung für das zu verwendende Belegdatum. Das Feld „Einstellung Belegdatum“ bietet Ihnen dazu Folgendes zur Auswahl:
  • Ausführungsdatum verwenden
  • Angegebenes Datum verwenden
    • Wenn Sie die Einstellung „Angegebenes Datum verwenden“ gewählt haben, dann wird das Feld „Belegdatum“ editierbar.
  1. Wenn Sie „Angegebenes Datum verwenden“ im Feld „Einstellung Belegdatum“ gewählt haben, dann geben Sie in das Feld „Belegdatum“ ein Belegdatum für den Rücksendungsbeleg ein.
  2. Drücken Sie den Button „Ausgeben“ oder „Anzeigen“:
  • Ausgeben:
    Legen Sie bei Bedarf unter den Karteireitern „Hintergrundeinstellungen“ und „Ausgabeeinstellungen“ weitere Einstellungen fest und ergänzen Sie fehlende Daten, wenn Sie den Beleg ausgeben möchten. Drücken Sie danach auf den Button „Ausgeben“.
  • Anzeigen:
    Wenn Sie den Beleg zunächst anzeigen möchten und die Ausgabe über die zu erzeugende PDF-Datei steuern möchten, dann drücken Sie den Button „Anzeigen“.

    • Der Rücksendungsbeleg wird angezeigt oder ausgegeben.
Auswirkungen
  • Kunden-Rücksendung ohne Positionen

Das Ausführen der Aktion „Rücksendungsbeleg ausgeben“ führt dazu, dass ein Belegdokument ausgegeben wird, welches an den in der Basis eingetragenen Rücksendungsempfänger adressiert ist.

  • Kunden-Rücksendung mit Positionen

Das Ausführen der Aktion „Rücksendungsbeleg ausgeben“ führt dazu, dass pro Rücksendungsempfänger ein Rücksendungsbeleg ausgegeben wird, der die zugehörigen offenen Positionen enthält.

17                Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern

Mithilfe der Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ werden Vertriebsaufträge des Typs „Rücksendungsgutschrift“ oder des Typs „Rücksendungsersatzauftrag“ erzeugt oder geändert. Diese Vertriebsaufträge dienen als Grundlage für die Folge-Belege.

Voraussetzungen
  • Unter dem Karteireiter „Gutschrift“ in der Basis der Kunden-Rücksendung ist eine Gutschriftsauftragsart angegeben. Diese muss einer der folgenden Vertriebsauftragstypen entsprechen: Rücksendungsgutschrift oder Rücksendungsersatzauftrag.
  • Die Kunden-Rücksendung hat Positionen im Status „Freigegeben“.
  • Für eine freigegebene Kunden-Rücksendungsposition
  • weichen die Werte für die „Gebuchte Gutschriftsmenge“ und die „Berücksichtigte Gutschriftsmenge“ voneinander ab oder
  • wurden die Referenzen auf Belegpositionen (Lieferschein-, Vertriebsauftrags- und Rechnungsposition) nach der letzten Aktualisierung der Gutschriftsaufträge geändert.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, für die Sie Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern möchten.
  2. Wählen Sie im Aktionen-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich.
  3. Legen Sie unter dem Karteireiter „Parameter“ fest, ob während der Ausführung auftretende Warnmeldungen automatisch bestätigt werden sollen. Aktivieren Sie die Funktion „Warnmeldungen automatisch bestätigen“, wenn Sie die Warnmeldungen automatisch bestätigen lassen möchten.
  4. Drücken Sie den Button „Im Hintergrund“ oder „Sofort“:
  • Im Hintergrund:
    Legen Sie bei Bedarf unter dem Karteireiter „Hintergrundeinstellungen“ weitere Einstellungen fest und ergänzen Sie fehlende Daten, wenn Sie die Aktion im Hintergrund ausführen möchten. Drücken Sie danach auf den Button „Im Hintergrund“. Sie können während der Ausführung dieser Aktion mit dem System weiterarbeiten.
  • Sofort:
    Wenn Sie die Aktion sofort ausführen möchten, dann drücken Sie den Button „Sofort“. Sie können während der Ausführung dieser Aktion nicht mit dem System weiterarbeiten.

    • Gutschriftsaufträge werden erzeugt oder geändert.

Hinweis:

Die Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ muss erneut ausgeführt werden, wenn die betroffene Kunden-Rücksendungsposition durch Folgendes geändert wurde:

  • Storno
  • Teil-Storno
  • Maßnahmenänderung
  • Änderung der Bezüge
Auswirkungen

Durch das Ausführen der Aktion „Gutschriftsaufträge erzeugen oder ändern“ entsteht ein Gutschriftsauftrag

  • gemäß der zum Erzeugungszeitpunkt eingestellten Gutschriftsauftragsart,
  • pro ursprünglichem Vertriebsauftrag,
  • für alle Kunden-Rücksendungspositionen mit dem Bezug „Artikel“.

Zusätzlich werden pro Kunden-Rücksendungsposition die berücksichtigten Gutschriftsmengen aktualisiert.

War bereits eine Gutschriftsauftragsposition vorhanden und wird diese nicht mehr benötigt, dann wird sie beim Ausführen der Aktion storniert.

Haben sich die Bezüge seit dem letzten Ausführen geändert, dann wird die Position ebenfalls storniert und eine neue Gutschriftsauftragsposition wird erzeugt. Die vorherige Gutschriftsauftragsposition verbleibt in diesem Fall als historischer Eintrag in der Belegkette.

18                Nachlieferungsmengen berücksichtigen

Mit der Aktion „Nachlieferungsmengen berücksichtigen“ werden alle Nachlieferungsmengen an die referenzierten Vertriebsaufträge übertragen. Im Vertriebsauftrag wird die „Gelieferte Menge“ entsprechend der zu übertragenden Menge aktualisiert. In der Regel werden die Mengen reduziert, sodass eine Nachlieferung erforderlich wird.

Voraussetzungen

Die Kunden-Rücksendung hat Positionen im Status „Freigegeben“.

Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, für die Sie Nachlieferungsmengen berücksichtigen möchten.
  2. Wählen Sie im Aktionen-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Nachlieferungsmengen berücksichtigen“.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich.
  3. Legen Sie unter dem Karteireiter „Parameter“ fest, ob während der Ausführung auftretende Warnmeldungen automatisch bestätigt werden sollen. Aktivieren Sie die Funktion „Warnmeldungen automatisch bestätigen“, wenn Sie die Warnmeldungen automatisch bestätigen lassen möchten.
  4. Drücken Sie den Button „Im Hintergrund“ oder „Sofort“:
  • Im Hintergrund:
    Legen Sie bei Bedarf unter dem Karteireiter „Hintergrundeinstellungen“ weitere Einstellungen fest und ergänzen Sie fehlende Daten, wenn Sie die Aktion im Hintergrund ausführen möchten. Drücken Sie danach auf den Button „Im Hintergrund“. Sie können während der Ausführung dieser Aktion mit dem System weiterarbeiten.
  • Sofort:
    Wenn Sie die Aktion sofort ausführen möchten, dann drücken Sie den Button „Sofort“. Sie können während der Ausführung dieser Aktion nicht mit dem System weiterarbeiten.

    • Nachlieferungsmengen werden an die referenzierten Vertriebsaufträge übertragen.

 

Hinweis:

Die Aktion „Nachlieferungsmengen berücksichtigen“ muss erneut ausgeführt werden, wenn die betroffene Kunden-Rücksendungsposition durch Folgendes geändert wurde:

  • Storno
  • Teil-Storno
  • Maßnahmenänderung
Auswirkungen

Das Ausführen der Aktion „Nachlieferungsmengen berücksichtigen“ führt dazu, dass referenzierte Vertriebsaufträge hinsichtlich der gelieferten Menge aktualisiert werden.

Zusätzlich werden pro Kunden-Rücksendungsposition die berücksichtigten Nachlieferungsmengen aktualisiert.

19                Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern

Mithilfe der Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ werden Vertriebsaufträge des Typs „Rücksendungsersatzauftrag“ erzeugt oder geändert. Diese Vertriebsaufträge dienen als Grundlage für die Folge-Belege.

Voraussetzungen
  • Unter dem Karteireiter „Ersatzlieferung“ in der Basis der Kunden-Rücksendung ist eine Ersatzlieferungsauftragsart angegeben. Diese muss dem Vertriebsauftragstyp „Rücksendungsersatzauftrag“ entsprechen.
  • Die Kunden-Rücksendung hat Positionen im Status „Freigegeben“.
  • Für eine freigegebene Kunden-Rücksendungsposition
  • sind Ersatzlieferungsdaten vorhanden und der zugehörige Wareneingang aus Kunden-Rücksendung ist gebucht.
  • sind Änderungen an bereits erzeugten Vertriebsauftragspositionen für Ersatzlieferungen erforderlich.
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, für die Sie Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern möchten.
  2. Wählen Sie im Aktionen-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“.
    • Ein Dialog-Fenster öffnet sich.
  3. Legen Sie unter dem Karteireiter „Parameter“ fest, ob während der Ausführung auftretende Warnmeldungen automatisch bestätigt werden sollen. Aktivieren Sie die Funktion „Warnmeldungen automatisch bestätigen“, wenn Sie die Warnmeldungen automatisch bestätigen lassen möchten.
  4. Drücken Sie den Button „Im Hintergrund“ oder „Sofort“:
  • Im Hintergrund:
    Legen Sie bei Bedarf unter dem Karteireiter „Hintergrundeinstellungen“ weitere Einstellungen fest und ergänzen Sie fehlende Daten, wenn Sie die Aktion im Hintergrund ausführen möchten. Drücken Sie danach auf den Button „Im Hintergrund“. Sie können während der Ausführung dieser Aktion mit dem System weiterarbeiten.
  • Sofort:
    Wenn Sie die Aktion sofort ausführen möchten, dann drücken Sie den Button „Sofort“. Sie können während der Ausführung dieser Aktion nicht mit dem System weiterarbeiten.

    • Ersatzlieferungsaufträge werden erzeugt oder geändert.

 

Hinweis:

Die Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ muss erneut ausgeführt werden, wenn die betroffene Kunden-Rücksendungsposition durch Folgendes geändert wurde:

  • Storno
  • Teil-Storno
  • Maßnahmenänderung
  • Änderung der Bezüge
  • Änderung der Ersatzlieferungsdaten
Auswirkungen

Durch das Ausführen der Aktion „Ersatzlieferungsaufträge erzeugen oder ändern“ entsteht ein Ersatzlieferungsauftrag

  • gemäß der zum Erzeugungszeitpunkt eingestellten Ersatzlieferungsauftragsart,
  • pro ursprünglichem Vertriebsauftrag,
  • für alle Kunden-Rücksendungspositionen mit dem Bezug „Artikel“.

Zusätzlich werden pro Kunden-Rücksendungsposition die berücksichtigten Mengen aktualisiert.

Waren bereits erzeugte Positionen vorhanden und werden diese nicht mehr benötigt, dann werden sie beim Ausführen der Aktion storniert.

Haben sich die Bezüge seit dem letzten Ausführen geändert, dann werden alle erzeugten Positionen ebenfalls storniert und neue erzeugt. Die vorherigen Positionen verbleiben in diesem Fall als historischer Eintrag in der Belegkette.

20                Abholaufträge erzeugen

Mithilfe der Aktion „Abholaufträge erzeugen…“ erzeugen Sie Lieferaufträge vom Typ „Externe Lieferung“ zur Abholung der zurückzusendenden Waren. Diese Lieferaufträge werden als Abholaufträge bezeichnet.

Voraussetzungen
  • Für die Kunden-Rücksendung ist eine „Liefer-Auftragsart für Abholung“ hinterlegt.
  • Die Kunden-Rücksendung hat Positionen, für die folgendes gilt:
  • im Feld „Warenanlieferung“ ist eine Abholung festgelegt
  • die Position ist freigegeben
  • der Abholstatus ist „Keine Abholung in Bearbeitung“
Anleitung
  1. Öffnen Sie in der Anwendung „Kunden-Rücksendungen“ die Kunden-Rücksendung, für die Sie Abholaufträge erzeugen möchten.
  2. Wählen Sie im Aktionen-Menü der Standard-Symbolleiste die Aktion „Abholaufträge erzeugen…“.
    • Ein Dialog-Fenster wird geöffnet.
  3. Legen Sie unter dem Karteireiter „Parameter“ folgendes fest:
  • für welche Typen externer Lieferungen die Abholaufträge erzeugt werden sollen
  • das Belegdatum des Abholauftrags und ob für verschiedene Abholtermine separate Abholaufträge erzeugt werden sollen
  • ob die bereits eingegangene Menge einer Kundenrücksendungsposition bei der Ermittlung der zu liefernden Menge des Abholauftrags berücksichtigt werden soll
  1. Drücken Sie den Button „Im Hintergrund“ oder „Sofort“:
  • Im Hintergrund:
    Legen Sie bei Bedarf unter dem Karteireiter „Hintergrundeinstellungen“ weitere Einstellungen fest und ergänzen Sie fehlende Daten, wenn Sie die Aktion im Hintergrund ausführen möchten. Drücken Sie danach auf den Button „Im Hintergrund“. Sie können während der Ausführung dieser Aktion mit dem System weiterarbeiten.
  • Sofort:
    Wenn Sie die Aktion sofort ausführen möchten, dann drücken Sie den Button „Sofort“. Sie können während der Ausführung dieser Aktion nicht mit dem System weiterarbeiten.

    • Abholaufträge werden erzeugt.
Auswirkungen

Für die Kundenrücksendungspositionen werden gemäß den Einstellungen Lieferaufträge vom Typ „Externe Lieferung“ erzeugt.

Die Kundenrücksendungspositionen werden anhand der folgenden Kriterien zu Lieferaufträgen gruppiert:

  • Lieferpartner
  • Lieferempfänger
  • Lieferbedingung
  • Versandbedingung
  • Spediteur
  • Abholtermin (gemäß Einstellung)

Die berücksichtigten Kundenrücksendungspositionen erhalten als „Abholstatus“ den Wert „Abholung in Bearbeitung“. Die zu liefernde Menge der Lieferaufträge ergibt sich aus der Gesamtmenge der Kundenrücksendungsposition abzüglich der ggf. stornierten Menge und gemäß Einstellung ggf. abzüglich der bereits eingegangenen Menge.

Wenn in der Rücksendungsposition der Lieferant als Rücksendungsempfänger festgelegt ist, dann wird die erzeugte Lieferauftragsposition der Rücksendungsposition als Eingang zugeordnet. In diesem Fall wird eine Zuordnungszeile in der Liste unter dem Karteireiter „Eingang“ automatisch hinzugefügt.

Die „Gebuchte Eingangsmenge“ und der Eingangsstatus der Kundenrücksendungspositionen werden erst aktualisiert, wenn der Abholauftrag erledigt ist.

21                Positionen suchen und hinzufügen

Die Aktion „Positionen suchen und hinzufügen“ wird in der Symbolleiste der Positionstabelle angeboten. Sie ist im Wesentlichen inklusive der Vorgehensweisen in der Dokumentation „Aktion: Positionen suchen und hinzufügen“ beschrieben.

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