Einführung: Artikelmerkmale

Artikelmerkmale dienen der Beschreibung eindeutiger Eigenschaften von Artikeln. Über die Anwendung „Artikelmerkmale“ lassen sich bei vorhandenen Artikeln feste Eigenschaften in Form von Merkmalsausprägungen zuordnen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Artikeln variable Konfigurationsmerkmale zuzuordnen, entweder zusätzlich zu den Artikelmerkmalen oder ausschließlich.

Nachfolgend finden Sie Informationen über den möglichen Einsatz von Artikelmerkmalen und Verweise auf die Anwendungen, in denen die relevanten Daten für deren Einsatz erfassten werden müssen.

1                     Begriffsbestimmung

Artikelmerkmale

Artikelmerkmale dienen der Beschreibung eindeutiger Eigenschaften von Artikeln. Artikelmerkmale werden Artikelmerkmals-Klassifikationen zugeordnet. Mithilfe definierbarer Artikelmerkmals-Klassifikation lassen sich beliebige Klassifizierungssysteme aufbauen. Artikelmerkmale werden innerhalb einer Klassifikation übernommen.

Artikelmerkmals-Klassifikation

Ausgezeichnete Klassifikation, die zum Aufbau der logischen Struktur von Artikelmerkmalen verwendet wird. Jedem Knoten der Klassifikation können beliebig viele Merkmale zugeordnet werden. Die Summe der verwendbaren Merkmale ergibt sich aus den Merkmalen des Knotens selbst und aller Merkmale von übergeordneten Knoten auf dem Pfad bis zur Wurzel der Klassifikation.

Klassifikationen

Eine Klassifikation stellt die über- und untergeordnete Beziehung zwischen Objekten dar. Sie bestimmt die Rangfolge im System. Eine Klassifikation kann aus einer oder mehreren Ebenen bestehen. Klassifikationen bestehen aus voneinander abhängigen Knoten. Der jeweils übergeordnete Knoten heißt „Ordner“. Der unterhalb des letzten Ordners liegende Knoten heißt jeweils „Blatt“.

Konfigurationsmerkmale

Konfigurationsmerkmale sind variable Eigenschaften von Produktions-Artikeln, die noch nicht eindeutig bestimmt sind. Diese Eigenschaften werden beim Erfassen eines Vertriebsangebotes, Vertriebsauftrages oder im Produktionsauftrag festgelegt. Die Konfigurationsmerkmale finden Verwendung in der Produktionsstruktur bei der Auswertung von Ersatzfunktionen, Bedingungen und Formeln, z. B. bei der Einlastung von Produktionsaufträgen, der Kalkulation und in der Disposition.

Maximal-Arbeitsplan

In einem Maximal-Arbeitsplan sind alle möglichen Arbeitsgänge aufgeführt, die für die Produktion eines Produktions-Artikels infrage kommen. Durch Bedingungen im Arbeitsplan werden genau die Arbeitsgänge ausgewählt, die für die Produktion eines konkreten Artikels benötigt werden.

Maximal-Stückliste

In einer Maximal-Stückliste sind alle Materialien aufgelistet, aus denen ein Produktions-Artikel entstehen kann. Durch Bedingungen in der Stückliste werden genau die Materialien ausgewählt, die für die Produktion eines konkreten Artikels benötigt werden.

Merkmalsausprägungen

Merkmalsausprägungen sind die konkreten Werte, die ein Merkmal annehmen kann. Die Merkmalsausprägungen können sowohl aus einer Auswahl von Eigenschaften bestehen, z. B. Stahl, Carbon oder Aluminium, als auch aus beliebigen diskreten Werten innerhalb eines Wertebereiches, z. B. „10,01”, „12,19” oder „28,00”.

2                     Einsatzgebiete

Eine typische Aufgabenstellung für die Verwendung der Artikelmerkmale ist die Erfassung eines Vertriebsauftrages, bei dem der Kunde bei seiner Bestellung nicht die Artikelnummer, sondern Eigenschaften des Produktes angibt. Daraus kann direkt ein Produktionsauftrag erzeugt werden, bei dem die Artikelmerkmale als Bedingung verwendet werden. Wenn Artikel einer Klassifikation zugeordnet und Artikel- oder Konfigurations-Merkmale festgelegt sind, lassen sich daraus zwei wesentliche Einsatzmöglichkeiten ableiten:

  • Konfigurationsmerkmale lassen sich z. B. zur Konfiguration eines Produktions-Artikels verwenden, der in unterschiedlichen Varianten bzw. Eigenschaften (z. B. Farbe, Leistung, Tragkraft) vorkommt. Diese können dann beim Erfassen eines Vertriebsangebotes, Vertriebsauftrages oder im Produktionsauftrag auftragsspezifisch festgelegt werden. Die Konfigurationsmerkmale finden Verwendung in der Produktionsstruktur bei der Auswertung von Ersatzfunktionen, Bedingungen und Formeln, z. B. bei der Einlastung von Produktionsaufträgen, der Kalkulation und in der Disposition.
  • Artikelmerkmale können ebenfalls in der Produktionsstruktur verwendet werden. Das Haupteinsatzgebiet ist allerdings die komfortable Suche. So können Sie z. B. über Artikelmerkmale einen Vertriebs-Artikel nach bestimmten Eigenschaften suchen.

Artikelmerkmale und Konfigurationsmerkmale setzen eine Klassifizierung der Artikel voraus. Artikelmerkmale bzw. Konfigurationsmerkmale und die Artikelmerkmals-Klassifikation gehören zusammen. Mithilfe einer frei festlegbaren Artikelmerkmals-Klassifikation lassen sich beliebige Klassifizierungssysteme aufbauen.

Über die Artikelmerkmals-Klassifikation lassen sich beliebige selbst festgelegte wie auch normierte Klassifikationen aufbauen (eCl@ss), genauso wie die von der DIN bekannten Sachmerkmalsleisten für Normteile (DIN 4000).

Beispiel: Ausschnitt aus einer Artikelmerkmals-Klassifikation mit Merkmalen

Die Anwendung „Artikelmerkmals-Klassifikationen“ wird dazu verwendet, eine Struktur mit zugeordneten Merkmalen aufzubauen. Der Aufbau der Struktur und die Verwendung der Artikelmerkmale hängen vom Einsatzfall ab. Weitere Informationen zu Anwendung finden Sie in der Dokumentation „Artikelmerkmals-Klassifikationen“.

Für den Aufbau einer Struktur, z. B. einer Sachmerkmalsleiste, werden Artikelmerkmale mithilfe der benutzerdefinierten Felder erfasst. Diese Artikelmerkmale werden den Knoten der Artikelmerkmals-Klassifikation zugeordnet. Den Blättern einer Struktur werden die Artikel zugeordnet. Ein Artikel ist mit genau einem Blatt verknüpft.

Artikelmerkmale werden innerhalb der Struktur vererbt. Damit hat ein Artikel die Artikelmerkmale aller übergeordneten Knoten.

Beispiel zur Vererbung von Merkmalen auf Artikel

Die konkreten Werte der Artikelmerkmale (Merkmalsausprägungen) für die einzelnen Artikel werden in der Anwendung „Artikelmerkmale“ erfasst und getrennt von den Artikel-Stammdaten gespeichert.

Anleitungen für den Umgang mit Artikelmerkmalen, Konfigurationsmerkmalen und Klassifikationen, z. B. wie Sie eine Artikelmerkmals-Klassifikation mit Merkmalen und Merkmalsausprägungen erfassen, finden Sie im Dokument „Vorgehensweisen: Artikelmerkmale“.

3                     Artikelsuche gemäß Artikelmerkmalen

In einigen Anwendungen wird Ihnen in einer Artikelsuche auch die Suche gemäß Artikelmerkmalen angeboten. Dazu kann im Dialog-Fenster der Artikelsuche über ein Auswahlfeld in der Symbolleiste des Fensters die Suche gemäß Artikelmerkmalen gewählt werden. Nach Auswahl des Eintrags „Artikelmerkmale“ ändert sich der Aufbau des Dialog-Fensters: Im linken Bereich des Dialog-Fensters werden die erfassten Artikelmerkmals-Klassifikationen angezeigt und im rechten Bereich die möglichen Artikelmerkmale der gewählten Artikelmerkmals-Klassifikation sowie eine Ergebnisliste.

Werden die möglichen Artikelmerkmale im rechten Bereich angezeigt, dann können Sie die konkreten Merkmale als Suchmerkmale erfassen und die Suche danach starten. In der Ergebnisliste werden die Artikel angezeigt, die den erfassten Suchmerkmalen entsprechen.

Beispiel:

Dialog-Fenster für die Suche gemäß Artikelmerkmalen

4                     Beispiele für die Verwendung von Artikel- und Konfigurationsmerkmalen

Im Folgenden werden beispielhafte Verwendungen für die Artikelmerkmale und Konfigurationsmerkmale beschrieben.

4.1               Artikelmerkmalssuche bei der Erfassung eines Vertriebsauftrags

Bei der Erfassung eines Vertriebsauftrags mit Artikeln, die in unterschiedlichen Ausführungen vorkommen, wie z. B. eine Pumpe mit verschiedenen Leistungsdaten, Anschlussmaßen, Einsatzzwecken, Fördermedien etc., wird die effektive Suche des richtigen Artikels über seine Eigenschaften (Merkmale) unterstützt. Ein praktischer Einsatz ist die Erfassung von variantenreichen Handelsartikeln oder variantenreichen Produktions-Artikeln mit Varianten-Stücklisten bzw. -Arbeitsplänen.

Die Möglichkeit dieser merkmalsabhängigen Suche besteht in allen Anwendungen, in denen Artikel über die Wertehilfe gesucht werden können. Am Beispiel des Vertriebsauftrags wird stellvertretend für andere Anwendungen beschrieben, welche Voraussetzungen und Vorgehensweisen dafür erforderlich sind.

Folgende Anwendungen sind betroffen:

  • Artikelmerkmals-Klassifikationen
  • Artikelmerkmale
  • Feldarten
  • Vertriebsaufträge

4.1.1          Anwendung „Artikelmerkmals-Klassifikationen“

In der Anwendung „Artikelmerkmals-Klassifikationen“ werden frei festlegbare Klassifikationsstrukturen aufgebaut, für die an jedem Knoten und Blatt Artikelmerkmale erfasst werden können. Merkmale am Knoten werden an die darunter liegende Ebene vererbt. Im Positionseditor, unter dem Karteireiter „Artikelmerkmale“, ordnen Sie einem Knoten bzw. Blatt vorhandene Merkmale zu oder erfassen neue Merkmale mithilfe der entsprechenden Aktion.

Ein Merkmal wird mithilfe eines benutzerdefinierten Feldes erstellt. Benutzerdefinierte Felder können unterschiedlichen Typs sein. Beispielsweise kann es als Auswahlfeld erfasst werden, welches verschiedene Werte zur Auswahl anbietet. Weitere Informationen zur Anwendung und Vorgehensweisen finden Sie in den Dokumentationen „Artikelmerkmals-Klassifikationen“ und „Feldarten“.

Damit Artikelmerkmale mit ihren möglichen Werten zur Beschreibung von Artikeln genutzt werden können, wird vorausgesetzt, dass eine Artikelmerkmals-Klassifikation besteht.

4.1.2          Anwendung „Artikelmerkmale“

In der Anwendung „Artikelmerkmale“ werden einem Artikel die zuvor festgelegten Artikelmerkmale zugeordnet. Dabei werden die Artikelmerkmale mit ihren möglichen Werten angeboten. Die Werte wählen Sie abhängig vom Typ des Merkmals und beschreiben damit den angegebenen Artikel. Weitere Informationen zur Anwendung finden Sie in der Dokumentation „Artikelmerkmale“.

Damit Artikel über Artikelmerkmale gesucht werden können, wird vorausgesetzt, dass Artikelmerkmale den Artikeln zugeordnet und darüber ein Merkmalswert festgelegt wurde.

4.1.3          Artikelsuche im Vertriebsauftrag

Wenn Sie auf das Wertehilfe-Icon zum Feld „Artikel“ im Positionseditor der Anwendung „Vertriebsaufträge“ drücken, dann öffnet sich ein Dialog-Fenster für die Suche nach Artikeln. Darin finden Sie in der Symbolleiste des Fensters ein Auswahlfeld für die Suchen, die Ihnen angeboten werden.

Suchen-Dialog-Fenster mit der Anzeige der verfügbaren Suche

Wenn Sie die Suche „Artikelmerkmale“ wählen, dann ändert sich der Aufbau des Dialog-Fensters:

  • Im linken Bereich wählen Sie die Klassifikation. Dabei können Sie sowohl die Merkmale eines Knotens als auch die eines Blattes wählen.
  • Im rechten Bereich finden Sie die Abfragefelder zum Knoten oder Blatt der gewählten Klassifikation und darunter eine Ergebnisliste.

Sie können nach Artikel-Identifikationen suchen oder die Artikelmerkmale für die Suche nach Artikeln nutzen. Unterhalb der Abfragefelder finden Sie die Artikel, die den Werten in den Abfragefeldern entsprechen, nachdem Sie die Suche gestartet haben.

Dialog-Fenster für die Suche nach Vertriebs-Artikeln gemäß Artikelmerkmalen

4.2               Artikelkonfiguration mithilfe von Konfigurationsmerkmalen

Bei der Erfassung eines konfigurierbaren Artikels in einem Produktionsauftrag können Sie mithilfe von Konfigurationsmerkmalen auftragsspezifische Produktionsstrukturen (Stückliste, Arbeitsplan, Ressourcenverwendung) erzeugen. Auf diese Weise werden Strukturen während der Einlastung erzeugt. Diese Strukturen gelten nur für diesen Auftrag. Sie können so unter Verwendung einer „Maximalstückliste“ verschiedene Artikel produzieren, die in unterschiedlichen Ausführungen vorkommen, wie z. B. eine Pumpe mit verschiedenen Leistungsdaten, Anschlussmaßen, Einsatzzwecken, Fördermedien etc.

Diese Möglichkeit besteht genauso bei der Erfassung eines Vertriebsauftrags, wenn Sie auftragsspezifische Produktions-Artikelstrukturen erzeugen möchten, um einen Vertriebs-Artikel auftragsbezogen zu produzieren.

Nachfolgend wird am Beispiel des Produktionsauftrags beschrieben, welche Voraussetzungen und Vorgehensweisen dafür erforderlich sind.

Folgende Anwendungen sind betroffen:

  • Artikelmerkmals-Klassifikationen
  • Artikelmerkmale
  • Feldarten
  • Produktionsaufträge
  • Stücklisten
  • Arbeitsgänge

4.2.1          Anwendung „Artikelmerkmals-Klassifikationen“

In der Anwendung „Artikelmerkmals-Klassifikationen“ werden, so wie im Kapitel Anwendung „Artikelmerkmals-Klassifikation“ für die Suche mit Artikelmerkmalen bereits beschrieben, frei festlegbare Klassifikationsstrukturen erfasst. Anders als für Artikelmerkmale, können jedoch Konfigurationsmerkmale ausschließlich für Blätter erfasst werden.

Im Positionseditor unter dem Karteireiter „Konfigurationsmerkmale“, ordnen Sie einem Blatt vorhandene oder neue Merkmale mithilfe der entsprechenden Aktion zu.

Ein Merkmal wird mithilfe eines benutzerdefinierten Feldes erstellt. Benutzerdefinierte Felder können unterschiedlichen Typs sein. Beispielsweise kann es als Auswahlfeld erfasst werden, welches verschiedene Werte zur Auswahl anbietet. Weitere Informationen zur Anwendung und Vorgehensweisen finden Sie in den Dokumentationen „Artikelmerkmals-Klassifikationen“ und „Feldarten“.

Damit Konfigurationsmerkmale mit ihren möglichen Werten zur Konfiguration von Artikeln genutzt werden können, wird vorausgesetzt, dass eine Artikelmerkmals-Klassifikation besteht.

Hinweis:

Möchten Sie für eine Artikelkonfiguration über Konfigurationsmerkmale gleichzeitig auch Artikelmerkmale verwenden, dann ist zu beachten, dass innerhalb derselben Artikelmerkmals-Klassifikation sowohl Artikel- als auch Konfigurationsmerkmale denselben Namen haben müssen.

4.2.2          Anwendung „Artikelmerkmale“

In der Anwendung „Artikelmerkmale“ werden einem Artikel die zuvor erfassten Konfigurationsmerkmale zugeordnet, mit denen er konfiguriert werden könnte. Anders als bei Artikelmerkmalen werden für Konfigurationsmerkmale keine Werte zur Auswahl angeboten, denn diese werden erst bei der Verwendung des Artikels und seiner Konfiguration ausgewählt. Weitere Informationen zur Anwendung finden Sie in der Dokumentation „Artikelmerkmale“.

4.2.3          Verwendung im Vertriebsauftrag

Wenn Sie über den Positionseditor einen Artikel erfassen, für den Konfigurationsmerkmale gewählt werden müssen, dann öffnet sich vor der Übernahme des Artikels in die Positionstabelle ein Dialog-Fenster, um darin die Konfigurationsmerkmale festzulegen. Dazu wird Folgendes vorausgesetzt:

  • Mindestens ein Konfigurationsmerkmal ist als „Pflichtfeld“ gekennzeichnet.
  • Der Artikel ist sowohl Vertriebs- als auch Produktions-Artikel.

Ist keines der Konfigurationsmerkmale als Pflichtfeld gekennzeichnet, dann können Sie im Positionseditor mithilfe der Aktion „Artikel konfigurieren“ die Konfiguration durchführen.

4.2.4          Verwendung im Produktionsauftrag

Nach dem ersten Prüfen eines Produktionsauftrags mit einem Artikel, welchem ein oder mehrere Konfigurationsmerkmale zugeordnet sind, wird in der Standard-Symbolleiste ein zusätzlicher Button „Artikel konfigurieren“ aktiv. Über diesen Button öffnen Sie ein Dialog-Fenster, um darin die Konfigurationsmerkmale festzulegen.

Dialog-Fenster für die Festlegung der Konfigurationsmerkmale

Haben Sie die Konfigurationsmerkmale festgelegt, dann können Sie den Auftrag einlasten. Durch das Einlasten werden die der Konfiguration entsprechenden Produktionsstrukturen aus Stückliste und Arbeitsplan erzeugt. Weitere Informationen zur Anwendung finden Sie in der Dokumentation „Produktionsaufträge“.

4.2.5          Verwendung in Stücklisten

In einer Maximalstückliste sind alle Materialien enthalten, aus denen ein Produktions-Artikel in all seinen Varianten entstehen kann. Durch Bedingungen in einer Stückliste werden genau die Materialien ausgewählt, die für die Produktion eines konfigurierten Artikels benötigt werden.

Damit sich die Konfigurationsmerkmale in der Produktionsstruktur niederschlagen, werden Formeln und Bedingungen in den Produktionsstrukturen verwendet. Mit Formeln und Bedingungen beschreiben Sie, bei welchen Konfigurationsmerkmalswerten die jeweilige Maximalstücklistenposition in die zu konfigurierende Stückliste übernommen wird. Entsprechend dieser Werte lassen sich also die Stücklistenpositionen auswählen, die für die Produktion notwendig sind.

Weitere Informationen finden Sie in den Dokumentationen „Stücklisten“ und „Bedingungen, Formeln, Ersatzfunktionen“.

4.2.6          Verwendung in Arbeitsplänen und Arbeitsgängen

In einem Maximalarbeitsplan sind alle Arbeitsgänge enthalten, die für die Produktion eines Produktions-Artikels in all seinen Varianten möglich sind. Durch Bedingungen in einem Arbeitsplan für den jeweiligen Arbeitsgang werden genau die Arbeitsgänge ausgewählt, die für die Produktion eines konfigurierten Artikels benötigt werden.

Damit sich die Konfigurationsmerkmale in der Produktionsstruktur niederschlagen, werden Formeln und Bedingungen in den Produktionsstrukturen verwendet. Mit Formeln und Bedingungen beschreiben Sie, bei welchen Konfigurationsmerkmalswerten die jeweilige Maximalarbeitsplanposition in den zu konfigurierenden Arbeitsplan übernommen wird. Entsprechend dieser Werte lassen sich also Arbeitsgänge auswählen, die für die Produktion notwendig sind.

Weitere Informationen finden Sie in den Dokumentationen „Arbeitspläne“, „Arbeitsgänge“ und „Bedingungen, Formeln, Ersatzfunktionen“.

 

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