In diesem Dokument wird die Ansicht „Vertrieb“ der Anwendung „Artikel“ beschrieben. Die anderen Ansichten sind gesondert dokumentiert. Bitte beachten Sie vor allem die Dokumentation „Artikel“, in der allgemeine Funktionen zur Anwendung beschrieben sind, die für mehrere oder alle Ansichten gelten.
Die Dokumentation „Einführung: Artikel“ informiert Sie allgemein über das Thema „Artikel“. Darin finden Sie u. a. die Nennung weiterer Anwendungen für die Erfassung notwendiger Stammdaten für Artikel.
Anleitungen für den Umgang mit der Anwendung „Artikel“, z. B. wie Sie Artikel erfassen oder bearbeiten, finden Sie in dieser Dokumentation: Vorgehensweisen: Artikel
1 Begriffsbestimmung
Alias-Artikel
Alias-Artikel werden häufig auch als „virtuelle Artikel“ bezeichnet. Sie dienen dazu, denselben Artikel im Vertrieb unter verschiedenen Nummern und Bezeichnungen zu benutzen. Diese Artikel existieren in der Realität nicht als eigenständige Artikel. Sie werden weder produziert, gelagert noch beschafft. Beispiel: Die Lichtmaschine des Herstellers „Bosch“ hat die Artikelnummer „1234“. Diese Lichtmaschine wird unter der Original-VW-Teilenummer als Alias-Artikel „6789“ und unter der Original-Opel-Artikelnummer als Alias-Artikel „4811“ vertrieben.
Hinweis:
Für Alias-Artikel ist nur die Sicht Basis möglich. Alias-Artikel werden nicht zeitabhängig gespeichert.
Alternativ-Artikel
Jedem Artikel können mehrere Alternativ-Artikel zugeordnet werden. Als Alternativ-Artikel wird ein Artikel bezeichnet, der alternativ verwendet werden kann, wenn der eigentlich gewünschte Artikel nicht zur Verfügung steht. Der Alternativ-Artikel verfügt z. B. über gleiche oder ähnliche Eigenschaften (geringfügige Unterscheidungen).
Chargen
Die Charge ist ein möglicher Ausprägungstyp eines Artikels. Chargenführung bedeutet, dass ein Teilbestand eines Artikels mit einer Chargennummer identifizierbar ist. Einer Charge ist immer ein Mindesthaltbarkeitsdatum zugeordnet. Die Lagerbestandsführung erfolgt auf der Ebene Artikel und Charge.
Europäische Artikelnummer (EAN)
Nummerntyp der Europäischen Artikelnummer (EAN), der festlegt, wie das System eine intern zu vergebende EAN ermittelt und welchen Prüfkriterien die EAN dieses Typs genügen muss.
Ersatz-Artikel
Ein Ersatz-Artikel ist ein eigenständiger Artikel, der als eindeutiger Nachfolger für einen Artikel erfasst wird. Er kommt zum Einsatz, wenn der eigentliche Artikel nicht mehr im Bestand geführt werden soll, da er nicht mehr eingekauft oder produziert werden kann. Er ist damit der Nachfolge-Artikel für einen Auslauf-Artikel.
Lademittel
„Lademittel“ ist ein zusammenfassender Begriff für Lagerungs- und Verpackungsmittel, die bei der Lagerung, dem Transport und dem Versand der Artikel eingesetzt werden. Lademittel werden als Artikel mit dem Materialtyp „Lademittel“ geführt. Sind Lademittel wiederverwendbar, dann werden sie in Container oder Leergut unterschieden.
Pseudo-Artikel
Ein Pseudo-Artikel repräsentiert einen Artikel, der einmalig benötigt wird. Auch geringwertige Artikel oder Artikel, die nicht im Sortiment enthalten sind, können als Pseudo-Artikel geführt werden. Ein Pseudo-Artikel ist ein Artikeltyp, über den Artikeldaten erfasst werden. Zu den Artikeldaten zählen Beschaffungs- und Vertriebsdaten. Da sich Pseudo-Artikel nicht lagern lassen, fehlen die Lagerlogistikdaten und daraus folgend auch Produktions- und Dispositionsdaten.
Referenz-Artikel
Ein Referenz-Artikel ist immer in Verbindung mit Varianten-Artikeln zu betrachten. Referenz-Artikel sind keine realen Artikel, sie können nicht beschafft oder vertrieben werden. Sie fassen lediglich wichtige Informationen für die mit ihnen verbundenen Varianten zusammen und werden als Vorlage zur Erzeugung von Varianten verwendet.
Seriennummern
Die Seriennummer ist ein möglicher Ausprägungstyp eines Artikels. Seriennummernführung bedeutet, dass jede Einheit eines Artikels systemdurchgängig eine Seriennummer erhält und diese den Artikel eindeutig identifiziert. Im Gegensatz zu Chargen oder Losen wird für exakt einen Artikel in der 1. Artikeleinheit eine Seriennummer vergeben. Die Vergabe von Seriennummern wird unterschieden in Seriennummern mit Bestandsführung und Seriennummern ohne Bestandsführung.
Set-Artikel
Ein Set-Artikel ist ein Materialtyp. Set-Artikel dienen als Basis für die Bildung einer Handelsstückliste. In einer Handelsstückliste werden die Artikelkomponenten erfasst, die zu einem Set-Artikel gehören.
Varianten-Artikel
Durch Varianten kann ein Artikel noch weiter untergliedert werden. Für Varianten können beliebige Begriffe wie zum Beispiel Farben oder Qualitäten verwendet werden. Der Begriff identifiziert den Varianten-Artikel. Er ist entweder immer mit der Artikel-Identifikation verbunden, indem er die Identifikation des Referenz-Artikels erweitert, oder er wird als Varianten-Artikel mit eigener, vom Referenz-Artikel abweichender Identifikation erfasst.Die Bestandsführung und die Bestandsbewertung, die komplette Preisermittlung und die Materialbedarfsermittlung liegen auf der Ebene des Varianten-Artikels. Je nach Verwendung der Varianten können spezielle Funktionalitäten nur für Referenz-Artikel geführt werden. Diese gelten dann für alle zugehörigen Varianten-Artikel.
2 Ansichtenbeschreibung
In den Vertriebsprozessen werden die in der Ansicht „Vertrieb“ erfassten Vertriebsdaten herangezogen, wenn es keine relevanten kundenbezogenen Artikeldaten oder Daten zu Kunden-Klassifikationen gibt.
In einem Multi-Site-System werden unter Umständen auch die kundenbezogenen Artikeldaten bzw. jene zu Kunden-Klassifikationen aus übergeordneten Organisationen herangezogen. Wann dies jeweils geschieht, entnehmen Sie bitte dieser Dokumentation: Artikel, Ansichten „Kunden-Klassifikation“ und „Kunden“
2.1 Identifikationsbereich
Im Identifikationsbereich erfassen Sie die Basisdaten für einen Artikel. Der Identifikationsbereich verändert sich nicht und wird in jeder Ansicht identisch dargestellt. Eine Beschreibung, welche Daten Sie im Identifikationsbereich erfassen können, finden Sie im Dokument „Artikel“.
2.2 Arbeitsbereich
In der Ansicht „Vertrieb“ erfassen Sie die Vertriebsdaten für den Artikel. Die verfügbaren Felder und Funktionen sind unter Karteireiter angeordnet, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:
- Karteireiter „Allgemeines“
- Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
- Karteireiter „Weitere Felder“
- Karteireiter „Statistik“
- Karteireiter „Warnungen“
2.2.1 Karteireiter „Allgemeines“
Direkt unter dem Karteireiter „Allgemeines“ finden Sie Eingabefelder, die Sie nicht bearbeiten können. Nur den Verwendungsstatus können Sie beeinflussen. Die Felder enthalten Daten, die für den Artikel unter allen Ansichten relevant sind. Unter dem Karteireiter „Allgemeines“ in der Ansicht „Vertrieb“ finden Sie folgende Felder zur Information:
- EAN (1. Artikeleinheit)
- Ausprägungstyp
- Alternativ-Artikel
- Alias-Artikel
Die Daten in diesen Feldern erfassen Sie in der Ansicht „Basis“ und legen den Ausprägungstyp in der Ansicht „Lagerlogistik“ fest.
Folgendes können Sie für die Vertriebsdaten bearbeiten:
Feld | Erläuterung |
Verwendungsstatus | Sie können in diesem Auswahlfeld den Verwendungsstatus der Vertriebsdaten bestimmen.
Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen: · Freigegeben · Gesperrt Sofern in der Anwendung „Customizing“ (Funktion „Artikel“) nicht anders eingestellt, wird der Eintrag „Freigegeben“ vorgeschlagen und damit sind die Daten im Vertrieb verwendbar. Wenn Sie den Status auf „Gesperrt“ ändern, dann müssen Sie auch angeben, bis wann der Artikel gesperrt ist. |
Gesperrt bis | Ist der Verwendungsstatus eines Vertriebs-Artikels „Gesperrt“, dann erfassen Sie in diesem Feld, bis zu welchem Datum der Artikel gesperrt sein soll. Vorschlagswert ist der 31.12.9999.
Einen gesperrten Vertriebs-Artikel können Sie in Vertriebsprozessen nicht verwenden. Wenn das erfasste Datum überschritten wird, bleibt der Verwendungsstatus weiterhin auf „Gesperrt“, der Artikel kann jedoch im Vertrieb wieder verwendet werden. |
In Aufträgen verwenden
(Checkbox) |
Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob ein Pseudo-Artikel in Vertriebsaufträgen, Beschaffungsaufträgen und Verteilaufträgen verwendet werden darf. Wenn diese Funktion deaktiviert ist, dann darf der Pseudo-Artikel nur in Anfragen und Angeboten verwendet werden. Die Funktion ist nur für Artikel des Typs „Pseudo-Artikel“ änderbar.
Sie können die Funktion in den verschiedenen Ansichten aktivieren oder deaktivieren, sie bezieht sich jedoch nicht auf einen Bereich. Die Einstellung wirkt sich auf alle Ansichten und somit auf die Verwendung in allen Prozessen aus. |
Der Karteireiter enthält außerdem die folgenden Rubriken:
- Rubrik „Klassifikationen“
- Rubrik „Lieferdaten“
- Rubrik „Verrechnungsdaten“
- Rubrik „Statistikdaten“
2.2.1.1 Rubrik „Klassifikationen“
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Klassifikation 1
Klassifikation 2 Klassifikation 3 Klassifikation 4 Klassifikation 5 |
Ordnen Sie dem Artikel einen Knoten der „Vertriebs-Artikel-Klassifikation 1“ zu.
Nutzen Sie bei Bedarf die weiteren Vertriebs-Artikel-Klassifikationen 2 bis 5. Falls Sie weiteren Bedarf haben, den Artikel zu klassifizieren, erfassen Sie benutzerdefinierte Felder unter dem Karteireiter „Weitere Felder“. Eine Einordnung des Artikels in Klassifikationen erleichtert z. B. die spätere Suche und auch die Auswertungen des Artikels. |
Kalkulations-Klassifikation | Ordnen Sie bei Bedarf dem Artikel einen Knoten der Kalkulations-Klassifikation zu. Auf Basis der Zuordnungen zu Klassifikationen lassen sich Daten organisieren und für beliebige Auswertungen und Abfragen strukturieren. |
Sortiments-Klassifikation | In diesem Feld kann der Vertriebs-Artikel einer Sortiments-Klassifikation zugeordnet werden, die in einer oder mehreren Sortimentslisten benutzt werden kann. Anhand dieser Zuordnung wird beim Erfassen von Vertriebsbelegen für einen Kunden geprüft, ob der Artikel an diesen Kunden verkauft werden darf. Fehlt die Zuordnung einer Sortiments-Klassifikation, dann kann der Artikel nur noch direkt in Sortimentslisten benutzt werden. |
2.2.1.2 Rubrik „Lieferdaten“
Feld | Erläuterung |
Standard-Lagerort | Wählen Sie bei Bedarf einen Lagerort als Vorschlagswert für den Abgangslagerort in einem Vertriebsbeleg. Wenn dieser Artikel in Vertriebsbelegpositionen erfasst wird, dann wird der in diesem Feld erfasste Lagerort vorgeschlagen, wenn die Vorschlagsbedingungen dafür erfüllt sind. Dafür sind verschiedene Einstellungen zu beachten: Beispielsweise muss für das Feld „Lagerort-Vorschlagswert“ im Beleg festgelegt sein, dass der Lagerort immer vorgeschlagen werden soll. Darüber hinaus ist die Reihenfolge zu beachten, in der ein Lagerort ermittelt wird:
1. Partnerbezogene Artikeldaten (erst kundenbezogen, dann Kunden-Klassifikations-bezogen und ggf. in übergeordneten Organisationen) 2. Allgemeine Vertriebs-Artikeldaten 3. Belegart 4. Customizing-Einstellung |
ABC-Klassifizierung | Wählen Sie bei Bedarf ein ABC-Merkmal als Suchmerkmal aus. ABC-Merkmale dienen zur Klassifizierung von Artikeln in A-, B- oder C-Artikeln.
Im Vertrieb bezeichnet man die umsatzstärksten Artikel als A-Artikel. Entsprechend sind C-Artikel die umsatzschwächsten. Sie können eines der folgenden Merkmale wählen: · A · B · C Zurzeit wird diese Auswahl in den Vertriebsprozessen nicht berücksichtigt. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Einheiten | Die in diesem Feld zugeordneten Einheiten sind die Vertriebseinheiten des Artikels. Sie verwenden sie bei der Mengenerfassung in den Vertriebsbelegen.
Mindestens eine Einheit muss zugeordnet werden. Vorgeschlagen wird die 1. Artikeleinheit. Mithilfe des Rauten-Buttons neben dem Eingabefeld öffnen Sie ein Dialogfenster. Darin können Sie weitere Einheiten zuordnen, die bevorzugte Vertriebseinheit sowie ggf. die Einheiten-Verbindlichkeit festlegen. Eine der erfassten Einheiten muss als bevorzugt gekennzeichnet sein. Diese wird in den Vertriebsbelegen vorgeschlagen. Hinweis: Wenn Sie nur genau eine Einheit als Vertriebseinheit zuordnen möchten, und diese keine bestandsgeführte Verpackung ist, dann können Sie auch lediglich das Eingabefeld „Einheiten“ verwenden. Mögliche Vertriebseinheiten sind die Artikeleinheiten und die Verpackungseinheiten des Artikels sowie solche Einheiten, die direkt in diese umrechenbar sind. Eine Einheit vom gleichen physikalischen Typ kann direkt umgerechnet werden. Für die Umrechnung der Verpackungseinheiten gelten die in der Ansicht „Basis“ hinterlegten allgemeingültigen Umrechnungsfaktoren. Hinweis: In der Wertehilfe werden Ihnen die möglichen Einheiten vom gleichen physikalischen Typ nicht angeboten. Sie können sie dennoch zuordnen. Ist in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert, dann können Sie für bestandsgeführte Verpackungen pro zugeordneter Vertriebseinheit zusätzlich eine Einheitenverbindlichkeit festlegen. Für Vertriebseinheiten, die keine bestandsgeführten Verpackungseinheiten sind, wird der Eintrag „Unverbindlich“ angezeigt. Für Vertriebseinheiten, die auch bestandsgeführte Verpackungen sind, kann zwischen folgenden Einträgen gewählt werden: · Unverbindlich Die Mengeneinheit ist nicht relevant, sodass ein Artikel in beliebigen Verpackungsgrößen geliefert werden darf. · In Verpackungsstruktur enthalten Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Dabei muss der Artikel in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden, diese darf jedoch in einer größeren Verpackungseinheit enthalten sein. · Verbindlich Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Der Artikel muss genau in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden. Die Lieferung in einer größeren Verpackungseinheit ist ausgeschlossen. In den Vertriebsbelegen ist daraufhin einstellbar, ob die Einheitenverbindlichkeit aus den Artikel-Stammdaten verwendet werden soll oder manuell festgelegt wird. Sollten relevante kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten vorhanden sein, dann gelten die dort erfassten Daten. |
Verfügbarkeitsprüfung
(Checkbox) |
Mithilfe dieser Funktion legen Sie fest, ob eine Verfügbarkeitsprüfung für den Artikel ausgeführt wird.
Ist die Verfügbarkeitsprüfung für einen Artikel aktiv, dann wird beim Erfassen in einem Vertriebsauftrag geprüft, ob der Artikel in der gewünschten Menge verfügbar ist. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Restlauffrist | Das Feld ist nur aktiv, wenn der Artikel mit dem Ausprägungstyp „Charge“ geführt wird. Erfassen Sie in diesem Feld bei Bedarf die Restlauffrist bis zum Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums für den Artikel, die für den Vertrieb des Artikels eingehalten werden soll. Im Vertriebsprozess wird geprüft, dass nur aus solchen Chargen geliefert werden kann, die mindestens diese Restlauffrist einhalten.
Erfassen Sie im ersten Feld eine Zahl für die Frist, z. B. 1. Im zweiten die Zeiteinheit, z. B. Tag. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Chargensplittung
(Checkbox) |
Über diese Funktion steuern Sie im Vertriebsprozess, ob ausprägungsgeführte Artikel vom Ausprägungstyp „Charge“ oder „Los“ aus einer Ausprägung geliefert und somit kommissioniert werden können.
Wenn Sie die Funktion nicht aktivieren, dann kann die Gesamtmenge einer Lieferauftragsposition nur aus einer einzigen Charge oder einem einzigen Los kommissioniert werden. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Überlieferung prüfen
(Checkbox) |
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Mithilfe dieser Funktion können Sie vom System prüfen lassen, ob mehr als die beauftragte Menge eines Artikels geliefert werden darf. Ist die Funktion aktiviert, dann können Sie für die Überlieferung einen Prozentsatz angeben, bis zu dem Sie eine Überlieferung erlauben möchten bzw. Ihr Kunde eine Überlieferung akzeptiert.
Beachten Sie, dass bei aktiver Funktion und einem Prozentsatz von 0 % eine Überlieferung ausgeschlossen ist. Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Überlieferung nicht geprüft. In diesem Fall wäre eine unbegrenzte Überlieferung zulässig. Der Vorschlagswert für diese Funktion stammt aus der Anwendung „Customizing“, Funktion „Artikel“, die dort für den Mandanten festgelegt werden kann. |
Überlieferung | Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Ist die Funktion „Überlieferung prüfen“ aktiviert, dann können Sie in diesem Feld einen Prozentsatz für die Überlieferung erfassen. Der Überlieferungsprozentsatz legt fest, um welchen Prozentwert die zu liefernde Menge des Artikels maximal erhöht werden darf.
Beispiel: Für einen Artikel ist ein Überlieferungsprozentsatz von 10 % festgelegt. Bei einer Auftragspositionsmenge von 100 St. darf bis zu einer Menge von 110 St. an den Kunden geliefert werden. Ab einer Liefermenge von 111 St. erhält der Benutzer beim Rückmelden der Kommission in der Ansicht „Lieferaufträge“ die Fehlermeldung, dass die maximale Auftragsmenge überschritten wurde. Wenn Sie 0 % erfassen, dann ist einer Überlieferung nicht zulässig. Einen Überlieferungsprozentsatz können Sie allgemein für einen Vertriebs-Artikel oder spezialisiert kundenbezogen oder Kunden-Klassifikations-bezogen festlegen. |
Erledigungstoleranz | Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Die Erledigungstoleranz dient zur Ermittlung der mindestens zu liefernden Menge zu einer Vertriebsauftragsposition, bei deren Erreichen der Lieferstatus der Position auf „Komplett geliefert“ geändert wird.
Erfassen Sie bei Bedarf einen Prozentsatz für diese erlaubte Toleranz. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. Beispiel: Für einen Artikel ist eine Erledigungstoleranz von 10 % festgelegt. Die bestellte Positionsmenge für den Artikel beträgt 100 Stück. Werden nun mindestens 90 Stück geliefert, dann wird der Status „Komplett geliefert“ der Vertriebsauftragsposition zugeordnet. |
Angabe der Wiedervorlagefrist
(Checkbox) |
Mit dieser Funktion steuern Sie, ob für diesen Artikel die Wiedervorlagefrist, die notwendig ist, um eine Lieferung zu veranlassen, im Verteilauftrag oder Vertriebsauftrag berücksichtigt werden soll.
Die Wiedervorlagefrist wird für die Ermittlung des Wiedervorlagetermins eines Verteilauftrages bzw. eines Vertriebsauftrages genutzt. Wenn Sie die Funktion aktivieren, dann steht das Feld „Wiedervorlagefrist“ zur Verfügung. Wenn Sie die Funktion „Angabe der Wiedervorlagefrist“ deaktivieren, dann wird ein eventuell bereits hinterlegter Wert im Feld „Wiedervorlagefrist“ bei der Berechnung des Wiedervorlagetermins ignoriert. |
Wiedervorlagefrist | Dieses Feld steht nur dann zur Verfügung, wenn Sie die Funktion „Angabe der Wiedervorlagefrist“ aktiviert haben. Erfassen Sie in diesem Feld bei Bedarf die Dauer der Wiedervorlagefrist in der Maßeinheit „Tag“. In den Vertriebsbelegen wird ggf. ein Wiedervorlagetermin als Vorschlagswert ermittelt, in dem vom Versandtermin ausgehend, diese Dauer abgezogen wird.
Der Versandtermin wiederum ist abhängig von der Angabe des Liefertermins der Belegposition und der ggf. eingetragenen Transportzeit. Wenn Sie die Funktion „Angabe der Wiedervorlagefrist“ aktivieren und diesem Feld keine Dauer erfassen, dann sind der Versandtermin und der Wiedervorlagetermin identisch. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Angabe der Transportzeit
(Checkbox) |
Mit dieser Funktion steuern Sie die Verwendung einer „Transportzeit“. Die Transportzeit ist die Zeit, die benötigt wird, um den Artikel zum Lieferempfänger zu bringen.
Wenn Sie die Funktion „Angabe der Transportzeit“ deaktivieren, dann wird ein eventuell bereits hinterlegter Wert im Feld „Transportzeit“ bei der Berechnung des Versandtermins ignoriert. |
Transportzeit | Erfassen Sie in diesem Feld bei Bedarf die Dauer des Transportes des Artikels vom Lagerort zum Lieferempfänger in der Maßeinheit „Tag“. Dieses Feld steht nur zur Verfügung, wenn Sie die Funktion „Angabe der Transportzeit“ aktiviert haben.
In den Vertriebsbelegen wird die Transportzeit vom Liefertermin der Belegposition zurückgerechnet und als Vorschlagswert des Versandtermins eingetragen. Für die Verfügbarkeitsprüfung in den Vertriebsbelegen ist der Versandtermin entscheidend, da zu diesem Zeitpunkt der Artikel verfügbar sein muss, um ihn zu versenden. Ist die Funktion „Angabe der Transportzeit“ aktiviert und in diesem Feld keine Dauer erfasst, dann wird als Versanddatum der Liefertermin übernommen. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Nur als Komponente einer Handelsstückliste | Ist ein Artikel mit „Nur als Komponente einer Handelsstückliste“ gekennzeichnet, dann darf er nur als Komponente einer Handelsstückliste und nicht als eigenständiger Vertriebs-Artikel verwendet werden. |
Beschaffungsanbindung | Mit diesem Feld können Sie steuern, ob in den Anwendungen „Vertriebsanfragen“, „Vertriebsangebote“, „Vertriebsaufträge“ in der Position ein Lieferant erfasst werden kann oder muss. Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:
· Nicht erlaubt Lieferant darf nicht erfasst werden. · Pflicht Lieferant muss erfasst werden. · Optional Lieferant kann erfasst werden. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Pfand- und Leergutpositionen erzeugen
(Checkbox) |
Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob Leergutpositionen bei der Lieferung und Rücknahme des Artikels in den jeweiligen Belegen erzeugt werden.
Diese Funktion hat nur dann Auswirkungen, wenn einem Vertriebs-Artikel als Verpackung ein Leergut-Artikel zugeordnet ist. Wenn die Funktion aktiviert ist, dann werden die Einstellungen aus der Rubrik „Verpackungen“ in der Ansicht „Basis“ berücksichtigt. Hinweis: Dieses Feld steht für Artikel des Typs „Material“ zur Verfügung, jedoch nicht für Lademittel und Sets. |
2.2.1.3 Rubrik „Verrechnungsdaten“
Feld | Erläuterung |
Kostenstelle | Erfassen Sie in diesem Feld bei Bedarf eine Kostenstelle. Diese wird bei Erfassung des Artikels im Vertriebsauftrag im Feld „Kostenstelle“ vorgeschlagen.
Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. Hinweis: Die Kostenstelle kann zugeordnet werden, wenn in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Controlling“ aktiviert ist. |
Kostenträger | Erfassen Sie in diesem Feld bei Bedarf einen Kostenträger. Dieser wird bei Erfassung des Artikels im Vertriebsauftrag im Feld „Kostenträger“ vorgeschlagen.
Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. Hinweis: Der Kostenträger kann zugeordnet werden, wenn in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Controlling“ aktiviert ist. |
Preisdimension | Mit diesem Feld legen Sie die Anzahl der Einheiten fest, für die ein Preis gültig ist. Die Preisdimensionen können z. B. pro 1, pro 10, pro 100 usw. erfasst werden. Die gültigen Einheiten sind die für diesen Artikel erfassten Vertriebseinheiten.
Wenn Sie im Vertriebsauftrag die Preisherkunft „Manuell“ wählen, dann wird im Feld „Preisdimension“ der für den Artikel festgelegten Eintrag vorgeschlagen. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Artikelpreis-Klassifikation | Für eine Artikelpreis-Klassifikation können Preiskonditionen hinterlegt werden.
Über die Zuordnung des Artikels zu dieser Preis-Klassifikation wird der Artikel bei der Preisermittlung gegebenenfalls für diese Kondition berücksichtigt. Der Eintrag in diesem Feld ist notwendig, wenn Rabatte positionsübergreifend angewendet werden sollen (die Funktion „Keine positionsübergreifenden Rabatte anwenden“ ist dementsprechend nicht aktiviert). Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie in diesen Dokumentationen: |
Provisions-Klassifikation | Wählen Sie in diesem Feld bei Bedarf eine Provisions-Klassifikation aus. Diese Klassifikation fasst bestimmte Artikel zu einer Provisionsgruppe zusammen. In der Anwendung „Provisionsvereinbarungen“ können Sie diese für das Erfassen von Provisionsvereinbarungen nutzen.
Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Bonus-Klassifikation | Wählen Sie in diesem Feld bei Bedarf eine Bonus-Klassifikation aus. Diese Klassifikation fasst bestimmte Artikel zu einer Bonusgruppe zusammen. In der Anwendung „Bonusvereinbarungen“ können Sie diese Klassifikation nutzen, um Artikel in der Bonusberechnung ein- oder auszuschließen.
Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Deckungsbeitrag | Erfassen Sie den Deckungsbeitrag für den Artikel in Prozent vom Wareneinsatz.
Als Vorschlagswert zeigt das System den Wert „0,00 %“ an, das bedeutet der Deckungsbeitrag wird bei der Positionserfassung in Vertriebsbelegen nicht geprüft. Ändern Sie den Deckungsbeitragsprozentsatz, wenn eine Prüfung in den Vertriebsbelegen stattfinden soll. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Frachtkosten-Verpackungseinheit | Wählen Sie in diesem Feld bei Bedarf eine in der Ansicht „Basis“ festgelegte Verpackungseinheit als Frachtkosten-Verpackungseinheit aus. Die Frachtkosten-Verpackungseinheit wird bei der Frachtkostenberechnung im Vertriebsprozess benutzt, wenn von Verpackungseinheiten abhängige Frachtkosten in der Anwendung „Frachtkosten“ festgelegt werden.
Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. |
Leergut (Checkbox) |
Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob der Artikel ein Leergut ist.
Die Funktion steht nur für Artikel des Materialtyps „Lademittel“ zur Verfügung. Für das Lademittel dürfen keine weiteren Artikeleinheiten bestehen. |
Leergutkonto führen (Checkbox) |
Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob die Leergutbewegungen in einem Leergutkonto für einen Partner aufgezeichnet werden sollen.
Wenn Sie die Funktion aktivieren, dann werden alle Lieferungen und Rücknahmen des Leerguts in einem Leergutkonto aufgezeichnet, das automatisch für jeden Partner geführt wird. Die Funktion steht nur für Artikel des Materialtyps „Lademittel“ zur Verfügung. Die Funktion kann nur aktiviert werden, wenn die Funktion „Leergut“ aktiviert wurde. |
Pfand in Ausgangsrechnung ausweisen (Checkbox) |
Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob das Pfand für ein Leergut auf der Ausgangsrechnung ausgewiesen wird. Damit diese Einstellung berücksichtigt wird, muss diese Funktion auch in den Partner-Stammdaten aktiviert sein.
Die Funktion kann nur aktiviert werden, wenn die Funktion „Leergut“ aktiviert wurde. Die Funktion steht nur für Artikel des Materialtyps „Lademittel“ zur Verfügung. |
Keine Auftragswertrabatte anwenden
(Checkbox) |
Legen Sie einen Vorschlagswert für diese Funktion fest. In den Vertriebsauftrags- und Vertriebsangebotspositionen wird diese Funktion entsprechend eingestellt.
Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie in diesen Dokumentationen: |
Keine positionsübergreifenden Rabatte anwenden
(Checkbox) |
Legen Sie einen Vorschlagswert für diese Funktion fest. In den Vertriebsauftrags- und Vertriebsangebotspositionen wird diese Funktion entsprechend eingestellt.
Wenn Sie diese Funktion nicht aktivieren, müssen Sie eine Artikel-Preis-Klassifikation angeben. Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie in diesen Dokumentationen: |
Keine Verpackungsgrößen-Rabatte anwenden (Checkbox) |
Legen Sie einen Vorschlagswert für diese Funktion fest. In den Vertriebsauftrags- und Vertriebsangebotspositionen wird diese Funktion entsprechend eingestellt.
Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie in diesen Dokumentationen: |
Keine Positions- und Basisrabatte anwenden (Checkbox) |
Steuern Sie mit dieser Funktion, ob Positions- und Basisrabatte für diesen Artikel angewendet werden sollen. In den Vertriebsauftrags- und Vertriebsangebotspositionen wird die Funktion „Keine Basisrabatte“ gemäß der gewählten Einstellung eingestellt.
Bestehende kundenbezogene oder Kunden-Klassifikations-bezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie in diesen Dokumentationen: |
2.2.1.4 Rubrik „Statistikdaten“
Feld | Erläuterung |
Ein-/Ausschluss | Über Ein-/Ausschluss können Sie steuern, ob die Fakten (Ausgangsrechnungen) in die OLTP-Vertriebs-Artikelstatistik übernommen werden. Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:
· Einschluss: Die Fakten des Artikels werden in die OLTP-Statistik übernommen. · Ausschluss: Die Fakten des Artikels werden nicht in die OLTP-Statistik übernommen. · Aus Vererbung Entweder wird der Eintrag des direkt darüber liegenden Vertriebs-Artikelstatistik-Hierarchie-Knotens oder der zugehörige Eintrag aus der Anwendung „Customizing“ herangezogen. Ist einer der Werte des darüber liegenden Knotens (sofern vorhanden) Einschluss oder Ausschluss, ist die Suche beendet. Ansonsten erfolgt der Zugriff auf den festgelegten Eintrag im Feld „Einstellung Artikelstatistik-Klassifikation“ in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Data Warehouse und Statistik“, Rubrik „Vertrieb“. |
Klassifikation | Ordnen Sie in diesem Feld dem Artikel einen Knoten der Vertriebs-Artikelstatistik-Klassifikation zu. Die Vertriebs-Artikelstatistik-Klassifikation dient einerseits zur Steuerung, ob die Fakten (Ausgangsrechnungen) in die OLTP-Statistiken übernommen werden. Vorausgesetzt sie werden übernommen, können die Fakten in der entsprechenden Statistik auf dieser Ebene organisiert und aggregiert werden.
Vorgeschlagen wird die „Artikelstatistik-Klassifikation“ aus der Anwendung „Customizing“, Funktion „Data Warehouse und Statistik“, Rubrik „Vertrieb“. |
2.2.2 Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ können Texte, Textbausteine und Datei-Anhänge hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ zu finden ist.
Weitere Informationen zu Texten und Datei-Anhängen und deren Verwendung finden Sie in der Dokumentation „Texte“.
2.2.3 Karteireiter „Weitere Felder“
Unter diesem Karteireiter können Sie bei Bedarf benutzerdefinierte Felder festlegen, um Zusatzinformationen zu erfassen. Die benutzerdefinierten Felder sind grundsätzlich auf das Business Entity bezogen und daher für alle Artikel sichtbar. Die erfassten Werte in den benutzerdefinierten Feldern gelten für den jeweils geöffneten Artikel.
Weitere Informationen zu benutzerdefinierten Felder finden Sie in dieser Dokumentation: Benutzerdefinierte Felder
2.2.4 Karteireiter „Statistik“
Unter diesem Karteireiter können Sie bei Bedarf Vertriebsstatistiken zum geöffneten Artikel anzeigen lassen. Mithilfe dieser OLTP-Vertriebs-Artikel-Statistiken können Sie die mit dem Artikel erzielten Umsätze anhand der gebuchten Ausgangsrechnungspositionen auswerten. Die angezeigten Werte entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der OLTP-Vertriebsstatistiken mithilfe der Hintergrundanwendung „Statistikfakten aktualisieren“.
Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: OLTP: Vertriebsstatistiken
Die Felder im Einzelnen:
Feld | Erläuterung |
Verdichtungsebene | In diesem Feld erfassen Sie die Verdichtungsebene für die angezeigten OLTP-Vertriebs-Artikel-Statistiken. Sie können zwischen den folgenden Verdichtungsebenen wählen:
· Artikel · Artikel/Kunde · Artikel/Kundenstatistik-Klassifikation Bei der Auswahl „Artikel“ lassen sich die OLTP-Vertriebs-Artikel-Statistiken für ein ganzes Kalenderjahr als Balkendiagramm anzeigen. Wahlweise können Sie auch die Werte des aktuellen Kalenderjahres mit den Werten des vorherigen Kalenderjahres vergleichen. Sie können auch zwei Bezugsgrößen, wie z. B. Menge und Umsatz gleichzeitig anzeigen lassen. Bei den Verdichtungsebenen „Artikel/Kunde“ und „Artikel/Kundenstatistik-Klassifikation“ lässt sich nur eine Bezugsgröße für einen bestimmten Kalendermonat als Tortendiagramm oder als Pareto-Diagramm anzeigen. Ändern Sie die Verdichtungsebene, werden die OLTP-Vertriebs-Artikel-Statistiken anhand der getroffenen Parameterwerte automatisch aktualisiert. Hatten Sie zuvor Werte in anderen Eingabefeldern geändert, dann müssen Sie u. U. den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für die neue Verdichtungsebene anzuzeigen. |
Monat | Bei den Verdichtungsebenen „Artikel/Kunde“ und „Artikel/Kundenstatistik-Klassifikation“ legen Sie in diesem Feld den Kalendermonat fest, für den Sie die OLTP-Vertriebs-Artikel-Statistiken anzeigen möchten. Hatten Sie zuvor den Wert in diesem Feld nicht geändert, wird Ihnen den Wert „Aktueller Monat“ vorgeschlagen.
Bei der Verdichtungsebene „Artikel“ wird das Feld „Monat“ für die Anzeige nicht berücksichtigt. In diesem Falle ist das Feld für die Eingabe gesperrt. Ändern Sie den Wert im Feld „Monat“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für den neuen Kalendermonat anzuzeigen. |
Wert 1 | In diesem Feld legen Sie die Bezugsgröße fest, die Sie in den OLTP-Vertriebs-Artikel-Statistiken anzeigen möchten. Sie können zwischen den folgenden Bezugsgrößen wählen:
· Ist-Menge · Ist-Umsatz · Ist-Deckungsbeitrag Weitere Informationen zur Berechnung der Bezugsgrößen finden Sie in der Dokumentation „OLTP: Vertriebsstatistiken“. Ändern Sie den Wert im Feld „Wert 1“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für die neue Bezugsgröße anzuzeigen. |
Jahr 1 | In diesem Feld legen Sie das Bezugsjahr fest, für das Sie die OLTP-Vertriebs-Artikel-Statistiken anzeigen möchten.
Sie können zwischen den folgenden Bezugsjahren wählen; · Aktuelles Jahr · Vorjahr Ändern Sie den Wert im Feld „Jahr 1“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für das neue Bezugsjahr anzuzeigen. |
Wert 2 | Bei der Verdichtungsebene „Artikel“ haben Sie in diesem Feld die Möglichkeit, eine weitere Bezugsgröße mit anzuzeigen. Somit lässt sich z. B. das Verhältnis zwischen Umsatz und Menge über ein Kalenderjahr einfach verfolgen.
Sie können zwischen den gleichen Bezugsgrößen wie im Feld „Wert 1“ wählen. Jede Bezugsgröße wird mit einer eigenen Spalte bzw. Farbe dargestellt. Zusätzlich können Sie den Wert „(Leer)“ wählen. In diesem Falle werden die OLTP-Vertriebs-Artikel-Statistiken nur für die Bezugsgröße im Feld „Wert 1“ angezeigt. Ändern Sie den Wert im Feld „Wert 2“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für die neue Bezugsgröße anzuzeigen. |
Jahr 2 | Bei der Verdichtungsebene „Artikel“ haben Sie in diesem Feld die Möglichkeit, ein weiteres Bezugsjahr mit anzuzeigen. Somit lässt sich z. B. die Entwicklung des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr einfach erkennen.
Sie können zwischen den gleichen Bezugsjahren wie im Feld „Jahr 1“ wählen. Zusätzlich können Sie den Wert „(Leer)“ wählen. In diesem Falle werden die OLTP-Vertriebs-Artikel-Statistiken nur für das Bezugsjahr im Feld „Jahr 1“ angezeigt. Ändern Sie den Wert im Feld „Jahr 2“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für das neue Bezugsjahr anzuzeigen. |
Statistiktabelle und -diagramm
Entsprechend den ausgewählten Merkmalen zum Aufbau der Statistik werden in der Tabelle unter dem Karteireiter „Statistik“ die verfügbaren Daten angezeigt. Die Ausführung des Statistikaufbaus erfolgt auf Anfrage mithilfe des Buttons „Aktualisieren“ in der Kopfzeile der Tabelle und des Diagramms.
Die Statistikdaten werden neben der Tabelle in einem Diagramm angezeigt. Sie können in der Kopfzeile zum Diagramm die Darstellung wählen. Je nach Wahl der Verdichtungsebene stehen Ihnen folgende Diagrammdarstellungen zur Verfügung:
- 2-D-Balkendiagramm
- 3-D-Balkendiagramm
- Tortendiagramm
- Pareto-Diagramm
2.2.5 Karteireiter „Warnungen“
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Unter dem Karteireiter „Warnungen“ können Sie den geöffneten Stammdaten individuelle Warnungen zuordnen, die Sie zuvor in der Anwendung „Individuelle Meldungen“ erfasst haben.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Individuelle Warnungen“.
3 Customizing
Die Einstellungen, die Sie in der Anwendung „Customizing“ für die Anwendung „Artikel“ in den jeweiligen Ansichten vornehmen, finden Sie in dieser Dokumentation: Artikel
4 Business-Entitys
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Artikel“, Ansicht „Vertrieb“ ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um
- Berechtigungen zu vergeben,
- Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
- Daten zu importieren oder zu exportieren.
Vertriebs-Artikel
com.cisag.app.sales.obj.SalesItem
Die Business Entitys gehören zu folgender Business-Entity-Gruppe:
com.cisag.app.sales.Master1Data
5 Berechtigungen
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.
5.1 Spezielle Fähigkeiten
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Artikel, „Ansicht „Vertrieb“ bestehen keine speziellen Fähigkeiten.
5.2 Organisations-Zuordnungen
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Um zu steuern, welche Daten sichtbar, verwendbar oder bearbeitbar sind, werden Organisationsstrukturen genutzt. Dazu muss die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert sein.
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Wenn die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert ist, dann wird einer Person die Anwendung „Artikel, „Ansicht „Vertrieb“ nur angezeigt, wenn ihr in den Partner-Stammdaten eine Organisation zugeordnet wurde, die mindestens in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:
- Vertrieb
5.3 Besonderheiten
Die organisationsbezogenen Besonderheiten sind in der Dokumentation „Artikel“, Kapitel „Multi-Site und Single-Site mit inhaltsbezogenen Berechtigungen“ beschrieben. In einem reinen Single-Site-System bestehen keine Besonderheiten.
5.4 Berechtigungen für Geschäftspartner
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Die Anwendung „Artikel“, Ansicht „Vertrieb“ ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.