In diesem Dokument wird die Ansicht „Rechnungswesen“ der Anwendung „Artikel“ beschrieben. Die anderen Ansichten sind gesondert dokumentiert. Bitte beachten Sie vor allem die Dokumentation „Artikel“, in der allgemeine Funktionen zur Anwendung beschrieben sind, die für mehrere oder alle Ansichten gelten.
Die Dokumentation „Einführung: Artikel“ informiert Sie allgemein über das Thema „Artikel“. Darin finden Sie u. a. die Nennung weiterer Anwendungen für die Erfassung notwendiger Stammdaten für Artikel.
Anleitungen für den Umgang mit der Anwendung „Artikel“, z. B. wie Sie Artikel erfassen oder bearbeiten, finden Sie in der Dokumentation „Vorgehensweisen: Artikel“.
1 Begriffsbestimmung
Alias-Artikel
Alias-Artikel werden häufig auch als „virtuelle Artikel“ bezeichnet. Sie dienen dazu, denselben Artikel im Vertrieb unter verschiedenen Nummern und Bezeichnungen zu benutzen. Diese Artikel existieren in der Realität nicht als eigenständige Artikel. Sie werden weder produziert, gelagert noch beschafft. Beispiel: Die Lichtmaschine des Herstellers „Bosch“ hat die Artikelnummer „1234“. Diese Lichtmaschine wird unter der Original-VW-Teilenummer als Alias-Artikel „6789“ und unter der Original-Opel-Artikelnummer als Alias-Artikel „4811“ vertrieben.
Für Alias-Artikel steht nur die Ansicht „Basis“ zur Verfügung. Alias-Artikel werden nicht zeitabhängig gespeichert.
Alternativ-Artikel
Jedem Artikel können mehrere Alternativ-Artikel zugeordnet werden. Als Alternativ-Artikel wird ein Artikel bezeichnet, der alternativ verwendet werden kann, wenn der eigentlich gewünschte Artikel nicht zur Verfügung steht. Der Alternativ-Artikel verfügt z. B. über gleiche oder ähnliche Eigenschaften (geringfügige Unterscheidungen).
Chargen
Die Charge ist ein möglicher Ausprägungstyp eines Artikels. Chargenführung bedeutet, dass ein Teilbestand eines Artikels mit einer Chargennummer identifizierbar ist. Einer Charge ist immer ein Mindesthaltbarkeitsdatum zugeordnet. Die Lagerbestandsführung erfolgt auf der Ebene Artikel und Charge.
Ersatz-Artikel
Ein Ersatz-Artikel ist ein eigenständiger Artikel, der als eindeutiger Nachfolger für einen Artikel erfasst wird. Er kommt zum Einsatz, wenn der eigentliche Artikel nicht mehr im Bestand geführt werden soll, da er nicht mehr eingekauft oder produziert werden kann. Er ist damit der Nachfolge-Artikel für einen Auslauf-Artikel.
Europäische Artikelnummer (EAN)
Nummerntyp der Europäischen Artikelnummer (EAN), der festlegt, wie das System eine intern zu vergebende EAN ermittelt und welchen Prüfkriterien die EAN dieses Typs genügen muss.
Lademittel
„Lademittel“ ist ein zusammenfassender Begriff für Lagerungs- und Verpackungsmittel, die bei der Lagerung, dem Transport und dem Versand der Artikel eingesetzt werden. Lademittel werden als Artikel mit dem Materialtyp „Lademittel“ geführt. Sind Lademittel wiederverwendbar, dann werden sie in Container oder Leergut unterschieden.
Pseudo-Artikel
Ein Pseudo-Artikel repräsentiert einen Artikel, der einmalig benötigt wird. Auch geringwertige Artikel oder Artikel, die nicht im Sortiment enthalten sind, können als Pseudo-Artikel geführt werden. Ein Pseudo-Artikel ist ein Artikeltyp, über den Artikeldaten erfasst werden. Zu den Artikeldaten zählen Beschaffungs- und Vertriebsdaten. Da sich Pseudo-Artikel nicht lagern lassen, fehlen die Lagerlogistikdaten und daraus folgend auch Produktions- und Dispositionsdaten.
Referenz-Artikel
Ein Referenz-Artikel ist immer in Verbindung mit Varianten-Artikeln zu betrachten. Referenz-Artikel sind keine realen Artikel, sie können nicht beschafft oder vertrieben werden. Sie fassen lediglich wichtige Informationen für die mit ihnen verbundenen Varianten zusammen und werden als Vorlage zur Erzeugung von Varianten verwendet.
Seriennummern
Die Seriennummer ist ein möglicher Ausprägungstyp eines Artikels. Seriennummernführung bedeutet, dass jede Einheit eines Artikels systemdurchgängig eine Seriennummer erhält und diese den Artikel eindeutig identifiziert. Im Gegensatz zu Chargen oder Losen wird für exakt einen Artikel in der 1. Artikeleinheit eine Seriennummer vergeben. Die Vergabe von Seriennummern wird unterschieden in Seriennummern mit Bestandsführung und Seriennummern ohne Bestandsführung.
Set-Artikel
Ein Set-Artikel ist ein Materialtyp. Set-Artikel dienen als Basis für die Bildung einer Handelsstückliste. In einer Handelsstückliste werden die Artikelkomponenten erfasst, die zu einem Set-Artikel gehören.
Varianten-Artikel
Durch Varianten kann ein Artikel noch weiter untergliedert werden. Für Varianten können beliebige Begriffe wie zum Beispiel Farben oder Qualitäten verwendet werden. Der Begriff identifiziert den Varianten-Artikel. Er ist entweder immer mit der Artikel-Identifikation verbunden, indem er die Identifikation des Referenz-Artikels erweitert, oder er wird als Varianten-Artikel mit eigener, vom Referenz-Artikel abweichender Identifikation erfasst. Die Bestandsführung und die Bestandsbewertung, die komplette Preisermittlung und die Materialbedarfsermittlung liegen auf der Ebene des Varianten-Artikels. Je nach Verwendung der Varianten können spezielle Funktionalitäten nur für Referenz-Artikel verwaltet werden. Diese gelten dann für alle zugehörigen Varianten-Artikel.
2 Ansichtenbeschreibung
In der Ansicht „Rechnungswesen“ erfassen Sie die notwendigen Rechnungswesendaten für einen Artikel, z. B. für die Steuerermittlung oder Bewertung eines Artikels.
Hinweis:
Wenn Sie mit Organisationen arbeiten, dann stehen die Basisdaten generell für alle Organisationen sichtbar zur Verfügung. Für die Verwendung der Daten und die Bearbeitung müssen verschiedene Bedingungen erfüllt sein. Beachten Sie dazu die Dokumentation „Artikel“.
2.1 Identifikationsbereich
Im Identifikationsbereich werden die Basisdaten für einen Artikel angezeigt. Diese können Sie in der Ansicht „Rechnungswesen“ nicht bearbeiten. Der Identifikationsbereich verändert sich nicht und wird in jeder Ansicht der Anwendung „Artikel“ identisch dargestellt.
Eine Beschreibung, welche Daten Sie im Identifikationsbereich erfassen können, finden Sie im Dokument „Artikel“.
2.2 Arbeitsbereich
Im Arbeitsbereich der Ansicht „Rechnungswesen“ erfassen Sie die Rechnungswesendaten für einen Artikel. Dazu stehen Ihnen Karteireiter zur Verfügung, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:
- Karteireiter „Allgemeines“
- Karteireiter „Lagerortdaten“
- Karteireiter „Controlling“
- Karteireiter „Weitere Felder“
2.2.1 Karteireiter „Allgemeines“
Direkt unter dem Karteireiter „Allgemeines“ befinden sich Daten eines Artikels, die unter allen Ansichten sichtbar sind, aber nur unter der Ansicht „Basis“ bearbeitet werden können. Diese Informationen dienen als Grundlage dafür, weitere Daten in der jeweiligen Ansicht zu erfassen. Die Beschreibungen zu diesen Feldern finden Sie in dieser Dokumentation: Ansicht „Basis“
Die bearbeitbaren Felder unter diesem Karteireiter sind in Rubriken zusammengefasst, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:
- Rubrik „Klassifikationen“
- Rubrik „Bewertung“
2.2.1.1 Rubrik „Klassifikationen“
| Feld | Erläuterung |
| Vorsteuer-Klassifikation
|
Die Vorsteuer-Klassifikation eines Artikels geht in die Bestimmung der Eingangssteuersätze ein.
Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Steuer-Zuordnungen“. |
| Mehrwertsteuer-Klassifikation | Die Mehrwertsteuer-Klassifikation eines Artikels geht in die Bestimmung der Ausgangssteuersätze ein.
Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Steuer-Zuordnungen“. |
| Aufwandskonto-Klassifikation | Wird ein Artikel erworben, dann erfolgen Wertbuchungen im Rechnungswesen in Abhängigkeit vom Lieferpartner.
Die Kombination aus Aufwandskonto-Klassifikation des Artikels und der Konten-Klassifikation des Kreditors bestimmt das Konto. Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Konten-Zuordnungen“. Fehlt die Angabe einer Aufwandskonto-Klassifikation für den Artikel, dann ist die Verwendung „Beschaffung“ gesperrt. In einem Multi-Site-System gilt diese Sperre für alle Organisationen, denen die gegenwärtig ausgewählte Organisation als Firma zugeordnet ist. |
| Erlöskonto-Klassifikation | Wird ein Artikel veräußert, dann erfolgen Wertbuchungen im Rechnungswesen in Abhängigkeit vom Rechnungspartner.
Die Kombination aus Erlöskonto-Klassifikation des Artikels und der Konten-Klassifikation des Debitors bestimmt Konto. Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Konten-Zuordnungen“. Fehlt die Angabe einer Erlöskonto-Klassifikation für den Artikel, dann ist die Verwendung „Vertrieb“ gesperrt. In einem Multi-Site-System gilt diese Sperre für alle Organisationen, denen die gegenwärtig ausgewählte Organisation als Firma zugeordnet ist. |
| Bestandskonto-Klassifikation | Mithilfe der Bestandskonto-Klassifikation erfolgt die Bestimmung des Bestandskontos für die Lagerauswertung.
Weitere Informationen finden Sie im Dokument „Konten-Zuordnungen“. Fehlt die Angabe einer Bestandskonto-Klassifikation für den Artikel, dann ist die Verwendung „Lagerlogistik“ gesperrt. In einem Multi-Site-System gilt diese Sperre für alle Organisationen, denen die gegenwärtig ausgewählte Organisation als Firma zugeordnet ist. |
2.2.1.2 Rubrik „Bewertung“
In dieser Rubrik können Sie verschiedene Bewertungsmethoden und -preise hinterlegen, auf die in anderen Prozessen zugegriffen werden kann. Beispielsweise kann in Vertriebsbelegen einer dieser Preise als Bewertungspreis festgelegt werden und somit die Grundlage für die Ermittlung des Wareneinsatzes sein, wenn die Deckungsbeitragsprüfung für einen Artikel durchgeführt wird.
Ein weiteres Beispiel ist die Kalkulation: Im Kalkulationsschema wird festgelegt, mit welchem der in den Artikel-Stammdaten hinterlegten Bewertungspreise die Materialkosten berechnet werden sollen. Aus Produktkalkulationen und aus Handelskalkulationen von Beschaffungs-Artikeln können zudem mithilfe der Aktion „Bewertungspreise aktualisieren“ die in dieser Rubrik hinterlegten Bewertungspreise aktualisiert werden.
Hinweis:
Im Fall eines Varianten-Artikels werden die erfassten Bewertungspreise nur dann verwendet, wenn die Funktion „Abweichende Bewertungspreise erlauben“ aktiviert ist. Andernfalls werden die Bewertungspreise des Referenz-Artikels verwendet.
Die Funktion „Abweichende Bewertungspreise erlauben“ aktivieren Sie in der Ansicht „Lagerlogistik“ des Varianten-Artikels.
Die Felder im Einzelnen:
| Feld | Erläuterung |
| Bewertungsverfahren-Herkunft | Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Legen Sie fest, woher die Bewertungsverfahren stammen, nach denen der Artikel bewertet werden kann.
Wählen Sie zwischen folgenden Einstellungen: · Gemäß Customizing-Einstellung Der Artikel kann nach den Bewertungsverfahren bewertet werden, die in der Anwendung „Customizing“ für die betreffende Firma festgelegt sind. Das Feld „Optionale Bewertungsverfahren“ ist in diesem Fall nicht eingabebereit. · Manuell Wählen Sie „Manuell“, dann können Sie im Feld „Optionale Bewertungsverfahren“ auswählen, nach welchen Bewertungsverfahren der Artikel für die in der Titelleiste gewählte Firma bewertet werden kann. |
| Optionale Bewertungsverfahren | Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Legen Sie fest, nach welchen Bewertungsverfahren zusätzlich zum gleitenden Durchschnittspreis Sie diesen Artikel bewerten möchten. Sie können dabei ein, mehrere bzw. alle oder kein Bewertungsverfahren festlegen.
Dieses Feld ist nur dann eingabebereit, wenn im Feld „Bewertungsverfahren-Herkunft“ die Einstellung „Manuell“ ausgewählt ist. Wählen Sie bei Bedarf zwischen folgenden Einträgen: · FIFO · LIFO · Jahres-LIFO Haben Sie keinen Eintrag gewählt, dann wird nach dem Bestätigen mit „OK“ im Feld der Eintrag „(Keine)“ ausgegeben. Hinweis: Der gleitende Durchschnittspreis wird bei Materialbuchungen unabhängig von der in diesem Feld getroffenen Auswahl immer sofort ermittelt und fortgeschrieben. Daher steht der gleitende Durchschnittspreis als Bewertungsverfahren für bestandsgeführte Artikel immer zur Verfügung und ist nicht optional. |
| Preisdimension | Mit der Preisdimension legen Sie die Anzahl der Einheiten fest, für die ein Preis gültig ist. Die Festlegung erfolgt in Zehnerpotenzen, also zum Beispiel pro 1, pro 10, pro 100 usw. Die gewählte Preisdimension bezieht sich immer auf die 1. Artikeleinheit des Artikels. Diese Einheit wird neben dem Auswahlfeld für die Preisdimension angezeigt.
Wählen Sie einen der folgenden Einträge: · Pro 1 · Pro 10 · Pro 100 · Pro 1.000 · Pro 10.000 · Pro 100.000 Hinweis: Die Preisdimension dient auch als Vorschlagswert, wenn der Artikel in einem Beleg verwendet wird. In Belegen kann die Preisdimension für den Artikel geändert werden oder aus einer Preisliste stammen. |
| Preis 1
Preis 2 Preis 3 Preis 4 Preis 5 |
In diesen Feldern erfassen Sie die Verrechnungspreise. Sie können auf die Verrechnungspreise beispielsweise in Kalkulationsschemata und damit in Produktkalkulationen zugreifen oder nutzen diese für Inventurbewertungen. Mithilfe von Kalkulationen können diese Preise aktualisiert werden.
Die Angabe des Verrechnungspreises erfolgt in der Währung, die für die anzuzeigende Leitwährung in den Benutzereinstellungen festgelegt ist. Die entsprechende Währung wird zu den Preisfeldern 1 bis 5 angezeigt. |
| Inventurpreis | Erfassen Sie einen Inventurpreis. Nutzen Sie diesen beispielsweise bevorzugt für die Inventur. Sie können auf den Inventurpreis beispielsweise in Kalkulationsschemata und damit in Produktkalkulationen zugreifen oder nutzen diese für Inventurbewertungen. Mithilfe einer Kalkulation kann dieser Preis aktualisiert werden.
Die Angabe des Inventurpreises erfolgt in der Währung, die für die anzuzeigende Leitwährung in den Benutzereinstellungen festgelegt ist. Die entsprechende Währung wird zu diesem Preisfeld angezeigt. |
2.2.2 Karteireiter „Lagerortdaten“
Unter dem Karteireiter „Lagerortdaten“ können Sie Bewertungspreise lagerortbezogen festlegen. Dazu steht Ihnen eine Liste zur Verfügung, deren Spalten den Feldern unter dem Karteireiter „Allgemeines“ entsprechen. Zusätzlich erfassen Sie pro Zeile den gewünschten Lagerort, für den Sie die Preise erfassen möchten.
Die Spalten im Einzelnen:
| Spalte | Erläuterung |
| Lagerort | Die Spalte zeigt die Lagerorte des geöffneten Artikels an. Bei Bedarf können Sie dem Artikel einen anderen oder weiteren Lagerort zuordnen, indem Sie der Liste eine weitere Zeile hinzufügen. |
| Preis 1
Preis 2 Preis 3 Preis 4 Preis 5 |
In diesen Spalten erfassen Sie die Bewertungspreise des Artikels bezogen auf den angegebenen Lagerort. Die Vorschlagswerte stammen aus den gleichnamigen Preisfeldern unter dem Karteireiter „Allgemeines“. |
| Inventurpreis | In dieser Spalte erfassen Sie einen Inventurpreis des Artikels bezogen auf den angegebenen Lagerort. Der Vorschlagswert stammt aus dem gleichnamigen Preisfeld unter dem Karteireiter „Allgemeines“. |
Buttons der Symbolleiste
In der Symbolleiste der Liste finden Sie folgende Buttons:
- Neu
Mithilfe dieses Buttons fügen Sie der Liste eine neue Zeile hinzu, um Lagerorte und darauf bezogene Bewertungspreise erfassen zu können.
- Löschen
Mithilfe dieses Buttons setzen Sie für eine markierte Zeile ein Löschkennzeichen. Erst beim Speichern wird die Zeile aus der Liste entfernt. Solange nicht gespeichert wurde, können Sie mit diesem Button das Löschkennzeichen wieder entfernen.
- Sortieren
Mithilfe des Sortieren-Buttons können Sie die Einträge der Liste sortieren. Dazu werden Ihnen in einem Dialogfenster die verfügbaren Sortiermerkmale zur Auswahl angeboten.
2.2.3 Karteireiter „Controlling“
Dieser Karteireiter ist sichtbar, wenn in der Anwendung „Customizing“ für den Mandanten die Funktion „Controlling“ aktiviert ist. Die Felder sind in folgender Rubrik angeordnet.
Rubrik „Lagerlogistik Inventur“
Die Felder im Einzelnen:
| Feld | Erläuterung |
| Kostenstelle | Die in diesem Feld zugeordnete Kostenstelle wird bei der Buchung von Inventurdifferenzen berücksichtigt. Ist eine Kostenstelle zusätzlich in der Inventur bzw. sind Lagerortdaten angegeben, dann wird die dort hinterlegte Kostenstelle verwendet. |
| Kostenträger | Der in diesem Feld zugeordnete Kostenträger wird bei der Buchung von Inventurdifferenzen berücksichtigt. Ist ein Kostenträger zusätzlich in den Lagerortdaten angegeben, dann wird der dort hinterlegte Kostenträger verwendet. |
2.2.4 Karteireiter „Weitere Felder“
Unter diesem Karteireiter können Sie bei Bedarf benutzerdefinierte Felder fest-legen, um Zusatzinformationen zu erfassen. Die benutzerdefinierten Felder sind grundsätzlich auf das Business Entity bezogen und deshalb für alle Artikel sichtbar. Die erfassten Werte in den benutzerdefinierten Feldern gelten für den geöffneten Artikel.
Weitere Informationen zu benutzerdefinierten Feldern finden Sie in der Dokumentation „Benutzerdefinierte Felder“.
3 Customizing
Die Einstellungen, die Sie in der Anwendung „Customizing“ für die Anwendung „Artikel“ in den jeweiligen Ansichten vornehmen, finden Sie in der Dokumentation „Artikel“.
4 Business-Entitys
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Artikel“, Ansicht „Rechnungswesen“ ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um
- Berechtigungen zu vergeben,
- Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
- Daten zu importieren oder zu exportieren.
Artikel-Rechnungswesendaten
com.cisag.app.financials.obj.ItemAccountingData
Die Business Entitys gehören zu folgender Business-Entity-Gruppe:
com.cisag.app.financials.MasterData
5 Berechtigungen
Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.
5.1 Spezielle Fähigkeiten
Für die Anwendung „Artikel“, Ansicht „Rechnungswesen“ bestehen keine speziellen Fähigkeiten.
5.2 Organisations-Zuordnungen
Damit eine Person die Anwendung „Artikel“, Ansicht „Rechnungswesen“ nutzen kann, muss sie einer Organisation zugeordnet sein, die mindestens in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:
- Rechnungswesen
5.3 Besonderheiten
Die organisationsbezogenen Besonderheiten sind in der Dokumentation „Artikel“, Kapitel „Multi-Site und Single-Site mit inhaltsbezogenen Berechtigungen“ beschrieben. In einer reinen Single-Site Umgebung bestehen keine Besonderheiten.
5.4 Berechtigungen für Geschäftspartner
Die Anwendung „Artikel“, Ansicht „Rechnungswesen“ ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.