Artikel, Ansicht „Beschaffung“

In diesem Dokument wird die Ansicht „Beschaffung“ der Anwendung „Artikel“ beschrieben. Die anderen Ansichten sind gesondert dokumentiert. Bitte beachten Sie vor allem die Dokumentation „Artikel“, in der allgemeine Funktionen zur Anwendung beschrieben sind, die für mehrere oder alle Ansichten gelten.

Die Dokumentation „Einführung: Artikel“ informiert Sie allgemein über das Thema „Artikel“. Darin finden Sie u. a. die Nennung weiterer Anwendungen für die Erfassung notwendiger Stammdaten für Artikel.

Anleitungen für den Umgang mit der Anwendung „Artikel“, z. B. wie Sie Artikel erfassen oder bearbeiten, finden Sie in dieser Dokumentation: Vorgehensweisen: Artikel

1                     Begriffsbestimmung

Alias-Artikel

Alias-Artikel werden häufig auch als „virtuelle Artikel“ bezeichnet. Sie dienen dazu, denselben Artikel im Vertrieb unter verschiedenen Nummern und Bezeichnungen zu benutzen. Diese Artikel existieren in der Realität nicht als eigenständige Artikel. Sie werden weder produziert, gelagert noch beschafft. Beispiel: Die Lichtmaschine des Herstellers „Bosch“ hat die Artikelnummer „1234“. Diese Lichtmaschine wird unter der Original-VW-Teilenummer als Alias-Artikel „6789“ und unter der Original-Opel-Artikelnummer als Alias-Artikel „4811“ vertrieben.

Hinweis:

Für Alias-Artikel ist nur die Ansicht Basis möglich. Alias-Artikel werden nicht zeit­ab­hängig gespeichert.

Alternativ-Artikel

Jedem Artikel können mehrere Alternativ-Artikel zugeordnet werden. Als Alternativ-Artikel wird ein Artikel bezeichnet, der alternativ verwendet werden kann, wenn der eigentlich gewünschte Artikel nicht zur Verfügung steht. Der Alternativ-Artikel verfügt z. B. über gleiche oder ähnliche Eigenschaften (geringfügige Unterscheidungen).

Chargen

Die Charge ist ein möglicher Ausprägungstyp eines Artikels. Chargenführung bedeutet, dass ein Teilbestand eines Artikels mit einer Chargennummer identifizierbar ist. Einer Charge ist immer ein Mindesthaltbarkeitsdatum zugeordnet. Die Lagerbestandsführung erfolgt auf der Ebene Artikel und Charge.

Europäische Artikelnummer (EAN)

Nummerntyp der Europäischen Artikelnummer (EAN), der festlegt, wie das System eine intern zu vergebende EAN ermittelt und welchen Prüfkriterien die EAN dieses Typs genügen muss.

Ersatz-Artikel

Ein Ersatz-Artikel ist ein eigenständiger Artikel, der als eindeutiger Nachfolger für einen Artikel erfasst wird. Er kommt zum Einsatz, wenn der eigentliche Artikel nicht mehr im Bestand geführt werden soll, da er nicht mehr eingekauft oder produziert werden kann. Er ist damit der Nachfolge-Artikel für einen Auslauf-Artikel.

Lademittel

„Lademittel“ ist ein zusammenfassender Begriff für Lagerungs- und Verpackungsmittel, die bei der Lagerung, dem Transport und dem Versand der Artikel eingesetzt werden. Lademittel werden als Artikel mit dem Materialtyp „Lademittel“ geführt. Sind Lademittel wiederverwendbar, dann werden sie in Container oder Leergut unterschieden.

Pseudo-Artikel

Ein Pseudo-Artikel repräsentiert einen Artikel, der einmalig benötigt wird. Auch geringwertige Artikel oder Artikel, die nicht im Sortiment enthalten sind, können als Pseudo-Artikel geführt werden. Ein Pseudo-Artikel ist ein Artikeltyp, über den Artikeldaten erfasst werden. Zu den Artikeldaten zählen Beschaffungs- und Vertriebsdaten. Da sich Pseudo-Artikel nicht lagern lassen, fehlen die Lagerlogistikdaten und daraus folgend auch Produktions- und Dispositionsdaten.

Referenz-Artikel

Ein Referenz-Artikel ist immer in Verbindung mit Varianten-Artikeln zu betrachten. Referenz-Artikel sind keine realen Artikel, sie können nicht beschafft oder vertrieben werden. Sie fassen lediglich wichtige Informationen für die mit ihnen verbundenen Varianten zusammen und werden als Vorlage zur Erzeugung von Varianten verwendet.

Seriennummern

Die Seriennummer ist ein möglicher Ausprägungstyp eines Artikels. Seriennummernführung bedeutet, dass jede Einheit eines Artikels systemdurchgängig eine Seriennummer erhält und diese den Artikel eindeutig identifiziert. Im Gegensatz zu Chargen oder Losen wird für exakt einen Artikel in der 1. Artikeleinheit eine Seriennummer vergeben. Die Vergabe von Seriennummern wird unterschieden in Seriennummern mit Bestandsführung und Seriennummern ohne Bestandsführung.

Set-Artikel

Ein Set-Artikel ist ein Materialtyp. Set-Artikel dienen als Basis für die Bildung einer Handelsstückliste. In einer Handelsstückliste werden die Artikelkomponenten erfasst, die zu einem Set-Artikel gehören.

Varianten-Artikel

Durch Varianten kann ein Artikel noch weiter untergliedert werden. Für Varianten können beliebige Begriffe wie zum Beispiel Farben oder Qualitäten verwendet werden. Der Begriff identifiziert den Varianten-Artikel. Er ist entweder immer mit der Artikel-Identifikation verbunden, indem er die Identifikation des Referenz-Artikels erweitert, oder er wird als Varianten-Artikel mit eigener, vom Referenz-Artikel abweichender Identifikation erfasst.Die Bestandsführung und die Bestandsbewertung, die komplette Preisermittlung und die Materialbedarfsermittlung liegen auf der Ebene des Varianten-Artikels. Je nach Verwendung der Varianten können spezielle Funktionalitäten nur für Referenz-Artikel geführt werden. Diese gelten dann für alle zugehörigen Varianten-Artikel.

2                     Ansichtenbeschreibung

In der Ansicht „Beschaffung“ erfassen Sie die relevanten Daten für die Beschaffung eines Artikels. Die Ansicht besteht aus einem Identifikations- und einem Arbeitsbereich. In den Beschaffungsprozessen werden die erfassten Beschaffungsdaten herangezogen, wenn keine relevanten Lieferanten-Artikeldaten bestehen.

In einem Multi-Site-System werden unter Umständen auch die Lieferanten-Artikeldaten aus übergeordneten Organisationen herangezogen. Wann dies jeweils geschieht, entnehmen Sie bitte diesem Dokument: Artikel, Ansicht „Lieferanten“

2.1               Identifikationsbereich

Im Identifikationsbereich erfassen Sie die Basisdaten für einen Artikel. Der Identifikationsbereich verändert sich nicht und wird in jeder Ansicht identisch dargestellt. Eine Beschreibung, welche Daten Sie im Identifikationsbereich erfassen können, finden Sie in dieser Dokumentation: Artikel

2.2               Arbeitsbereich

In der Ansicht „Beschaffung“ erfassen Sie die Beschaffungsdaten für den Artikel. Die verfügbaren Felder und Funktionen sind unter Karteireiter angeordnet, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:

  • Karteireiter „Allgemeines“
  • Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“
  • Karteireiter Weitere Felder
  • Karteireiter Statistik
  • Karteireiter „Warnungen“

2.2.1          Karteireiter „Allgemeines“

Direkt unter dem Karteireiter „Allgemeines“ finden Sie Eingabefelder, die Sie in dieser Ansicht nicht bearbeiten können. Nur den Verwendungsstatus können Sie beeinflussen.

Die Felder enthalten Daten, die für den Artikel unter allen Ansichten relevant sind. Unter dem Karteireiter „Allgemeines“ in der Ansicht „Beschaffung“ finden Sie folgende Felder zur Information:

  • EAN (1. Artikeleinheit)
  • Ausprägungstyp
  • Alternativ-Artikel
  • Alias-Artikel

Die Daten in diesen Feldern erfassen Sie in der Ansicht „Basis“ und legen den Ausprägungstyp in der Ansicht „Lagerlogistik“ fest.

Folgendes können Sie für die Beschaffungsdaten bearbeiten:

Feld Erläuterung
Verwendungsstatus Sie können in diesem Auswahlfeld den Verwendungsstatus der Beschaffungsdaten bestimmen. Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Freigegeben

·         Gesperrt

Sofern in der Anwendung „Customizing“ (Funktion „Artikel“) nicht anders eingestellt, wird der Eintrag „Freigegeben“ vorgeschlagen und damit sind die Daten in der Beschaffung verwendbar. Wenn Sie den Status auf „Gesperrt“ ändern, dann müssen Sie auch angeben, bis wann der Artikel gesperrt ist.

Gesperrt bis Ist der Verwendungsstatus eines Beschaffungs-Artikels „Gesperrt“, dann erfassen Sie in diesem Feld, bis zu welchem Datum der Artikel gesperrt sein soll. Vorschlagswert ist der 31.12.9999.

Einen gesperrten Beschaffungs-Artikel können Sie in Beschaffungsprozessen nicht verwenden. Wenn das erfasste Datum überschritten wird, bleibt der Verwendungsstatus weiterhin auf „Gesperrt“, der Artikel kann jedoch in der Beschaffung wieder verwendet werden.

In Aufträgen verwenden

(Checkbox)

Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob ein Pseudo-Artikel in Vertriebsaufträgen, Beschaffungsaufträgen und Verteilaufträgen verwendet werden darf. Wenn diese Funktion deaktiviert ist, dann darf der Pseudo-Artikel nur in Anfragen und Angeboten verwendet werden. Die Funktion ist nur für Artikel des Typs „Pseudo-Artikel“ änderbar.

Sie können die Funktion in den verschiedenen Ansichten aktivieren oder deaktivieren, sie bezieht sich jedoch nicht auf einen Bereich. Die Einstellung wirkt sich auf alle Ansichten und somit auf die Verwendung in allen Prozessen aus.

Unter dem Karteireiter sind Rubriken angeordnet, die in folgenden Kapiteln beschrieben sind:

  • Rubrik „Klassifikationen“
  • Rubrik „Lieferdaten“
  • Rubrik „Verrechnungsdaten“
  • Rubrik „Statistikdaten“

2.2.1.1      Rubrik „Klassifikationen“

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Klassifikation 1

Klassifikation 2

Klassifikation 3

Klassifikation 4

Klassifikation 5

Ordnen Sie dem Artikel einen Knoten der „Beschaffungs-Artikel-Klassifikation 1“ zu.

Nutzen Sie bei Bedarf die weiteren Beschaffungs-Artikel-Klassifikationen 2 bis 5.

Falls Sie weiteren Bedarf haben, den Artikel zu klassifizieren, erfassen Sie benutzerdefinierte Felder unter dem Karteireiter „Weitere Felder“.

Eine Einordnung des Artikels in Klassifikationen erleichtert z. B. die spätere Suche und auch die Auswertungen des Artikels.

2.2.1.2      Rubrik „Lieferdaten“

Feld Erläuterung
Standard-Lagerort Wählen Sie bei Bedarf einen Lagerort als Vorschlagswert für den Zugangslagerort in einem Beschaffungsbeleg. Wenn dieser Artikel in Beschaffungsbelegpositionen erfasst wird, dann wird der in diesem Feld erfasste Lagerort vorgeschlagen, wenn die Vorschlagsbedingungen dafür erfüllt sind. Dafür sind verschiedene Einstellungen zu beachten: Beispielsweise muss für das Feld „Lagerort-Vorschlagswert“ im Beleg festgelegt sein, dass der Lagerort immer vorgeschlagen werden soll. Darüber hinaus ist die Reihenfolge zu beachten, in der ein Lagerort ermittelt wird:

1.    Partnerbezogene Artikeldaten (erst lieferantenbezogen und ggf. in übergeordneten Organisationen)

2.    Allgemeine Beschaffungs-Artikeldaten

3.    Belegart

4.    Customizing-Einstellung

ABC-Klassifizierung Wählen Sie bei Bedarf ein ABC-Merkmal als Such­merkmal aus. ABC-Merkmale dienen zur Klassi­fi­zie­rung von Artikeln in A-, B- oder C-Artikeln.

Aus der Sicht der Beschaffung wird das ABC-Merkmal als Prioritäten-Zuordnung verstanden. A-Merkmale werden Artikeln mit höchster Priorität zugeordnet. B-Merkmale haben eine mittlere Priorität und C-Artikel entsprechend die niedrigste.

Sie können eines der folgenden Merkmale wählen:

·            A

·            B

·            C

Zurzeit wird diese Auswahl in den Beschaffungsprozessen nicht berücksichtigt.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Einheiten Die in diesem Feld zugeordneten Einheiten sind die Beschaffungseinheiten des Artikels. Sie verwenden sie bei der Mengenerfassung in den Beschaffungsbelegen.

Mindestens eine Einheit muss zugeordnet werden. Vorgeschlagen wird die 1. Artikeleinheit.

Mithilfe des Rauten-Buttons neben dem Eingabefeld öffnen Sie ein Dialogfenster. Darin können Sie weitere Einheiten zuordnen, die bevorzugte Beschaffungseinheit sowie ggf. die Einheiten-Verbindlichkeit festlegen.

Eine der erfassten Einheiten muss als bevorzugt gekennzeichnet sein. Diese wird in den Beschaffungsbelegen vorgeschlagen.

Hinweis:

Wenn Sie nur genau eine Einheit als Beschaffungseinheit zuordnen möchten, und diese keine bestandsgeführte Verpackung ist, dann können Sie auch lediglich das Eingabefeld „Einheiten“ verwenden.

Mögliche Beschaffungseinheiten sind die Artikeleinheiten und die Verpackungseinheiten des Artikels sowie solche Einheiten, die direkt in diese umrechenbar sind. Eine Einheit vom gleichen physikalischen Typ kann direkt umgerechnet werden. Für die Umrechnung der Verpackungseinheiten gelten die in der Ansicht „Basis“ hinterlegten allgemeingültigen Umrechnungsfaktoren.

Hinweis:

In der Wertehilfe werden Ihnen die möglichen Einheiten vom gleichen physikalischen Typ nicht angeboten. Sie können sie dennoch zuordnen.

Ist in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Bestand in logistischen Einheiten führen“ aktiviert, dann können Sie für bestandsgeführte Verpackungen pro zugeordneter Beschaffungseinheit zusätzlich eine Einheiten-Verbindlichkeit festlegen. Für Beschaffungseinheiten, die keine bestandsgeführten Verpackungseinheiten sind, wird der Eintrag „Unverbindlich“ angezeigt. Für Beschaffungseinheiten, die auch bestandsgeführte Verpackungen sind, kann zwischen folgenden Einträgen gewählt werden:

·         Unverbindlich

Die Mengeneinheit ist nicht relevant, sodass ein Artikel in beliebigen Verpackungsgrößen geliefert werden darf.

·         In Verpackungsstruktur enthalten

Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Dabei muss der Artikel in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden, diese darf jedoch in einer größeren Verpackungseinheit enthalten sein.

·         Verbindlich

Die Mengeneinheit muss berücksichtigt werden. Der Artikel muss genau in der angegebenen Mengeneinheit geliefert werden. Die Lieferung in einer größeren Verpackungseinheit ist ausgeschlossen.

In den Beschaffungsbelegen ist daraufhin einstellbar, ob die Einheiten-Verbindlichkeit aus den Artikel-Stammdaten verwendet werden soll oder manuell festgelegt wird.

Sollten relevante lieferantenbezogene Artikeldaten vorhanden sein, dann gelten die dort erfassten Daten. Dem Lieferanten-Artikel können andere Einheiten und auch andere Umrechnungsfaktoren für Verpackungseinheiten zugeordnet sein.

EAN Erfassen Sie in diesem Feld bei Bedarf die EAN-Nummer des Artikels, die beschaffungsseitig verwendet werden soll. Bei entsprechender Einstellung in der Anwendung „Customizing“ kann die in diesem Feld erfasste EAN-Nummer zur Erfassung des Artikels in einer Beschaffungsauftrags- oder Beschaffungsangebotsposition verwendet werden.

Die Nummer besteht aus folgenden Zeichen:

·         einem zweistelligen Länderkennzeichen (20, 28, 40 bis 44 für Deutschland)

·         eine Betriebsnummer des Herstellers auf nationaler Ebene

·         eine Artikelnummer

·         eine Prüfziffer

Folgende EAN-Typen werden angeboten:

·         EAN-8 (8-stellig)

·         EAN-13 (13-stellig)

·         UPC (12-stellig)

·         GTIN-14 (14-stellig)

Enthaltene Leerzeichen oder Bindestriche in der EAN-Nummer werden automatisch ignoriert.

Unterlieferung prüfen Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Mithilfe dieser Funktion können Sie vom System prüfen lassen, ob weniger als die von Ihnen beauftragte Menge eines Artikels geliefert werden darf. Ist die Funktion aktiviert, dann können Sie für die Unterlieferung einen Prozentsatz angeben, bis zu dem Sie eine Unterlieferung durch Ihren Lieferanten akzeptieren. Beachten Sie, dass bei aktiver Funktion und einem Prozentsatz von 0 % eine Unterlieferung ausgeschlossen ist. Der maximale Unterlieferungsprozentsatz sollte kleiner als 100 % sein.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Unterlieferung nicht geprüft. In diesem Fall wäre eine unbegrenzte Unterlieferung zulässig.

Der Vorschlagswert für diese Funktion stammt aus der Anwendung „Customizing“, Funktion „Artikel“, die dort für den Mandanten festgelegt werden kann.

Unterlieferung Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Ist die Funktion „Unterlieferung prüfen“ aktiviert, dann können Sie in diesem Feld einen Prozentsatz für die Unterlieferung erfassen. Mit dem Unterlieferungsprozentsatz legen Sie fest, um welchen Prozentwert die gelieferte Menge eines Artikels maximal reduziert werden darf.

Beispiel:

Für einen Artikel ist ein Unterlieferungsprozentsatz von 10 % festgelegt. Bei einer Auftragspositionsmenge von 100 St. darf bis zu einer Menge von 90 St. geliefert werden. Unterhalb einer Liefermenge von 90 St. erhält der Benutzer beim Prüfen der Wareneingangsposition die Fehlermeldung, dass die Liefermenge unterhalb der Unterlieferungstoleranz liegt. Ab einer Liefermenge von 90 St. wird beim Buchen der Liefermenge der Auftragsposition der Status „Teilweise geliefert“ und bei einer Menge von 100 St. der Status „Komplett geliefert“ zugeordnet.

Wenn Sie 0 % erfassen, dann ist eine Unterlieferung ausgeschlossen.

Einen Unterlieferungsprozentsatz können Sie allgemein für einen Beschaffungs-Artikel oder spezialisiert pro Lieferant festlegen.

Überlieferung prüfen

(Checkbox)

Mithilfe dieser Funktion können Sie vom System prüfen lassen, ob mehr als die von Ihnen beauftragte Menge eines Artikels geliefert werden darf.

Ist die Funktion aktiviert, dann können Sie für die Überlieferung einen Prozentsatz angeben, bis zu dem Sie eine Überlieferung durch Ihren Lieferanten akzeptieren.

Beachten Sie, dass bei aktiver Funktion und einem Prozentsatz von 0 % eine Überlieferung ausgeschlossen ist.

Ist die Funktion deaktiviert, dann wird die Überlieferung nicht geprüft. In diesem Fall wäre eine unbegrenzte Überlieferung zulässig.

Der Vorschlagswert für diese Funktion stammt aus der Anwendung „Customizing“, Funktion „Artikel“, die dort für den Mandanten festgelegt werden kann.

Überlieferung Ist die Funktion „Überlieferung prüfen“ aktiviert, dann können Sie in diesem Feld einen Prozentsatz für die Überlieferung erfassen. Der Überlieferungsprozentsatz legt fest, um welchen Prozentwert die zu liefernde Menge eines Artikels maximal erhöht werden darf.

Beispiel:

Für einen Artikel ist ein Überlieferungsprozentsatz von 10 % festgelegt. Bei einer Auftragspositionsmenge von 100 St. darf bis zu einer Menge von 110 St. vom Lieferanten geliefert werden. Ab einer Liefermenge von 111 St. erhält der Benutzer beim Prüfen der Wareneingangsposition die Fehlermeldung, dass die maximale Auftragsmenge überschritten wurde.

Wenn Sie 0 % erfassen, dann ist eine Überlieferung nicht zulässig.

Einen Überlieferungsprozentsatz können Sie allgemein für einen Beschaffungs-Artikel oder spezialisiert pro Lieferant festlegen.

Erledigungstoleranz Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Die Erledigungstoleranz dient zur Ermittlung der eingegangenen Menge zu einer Beschaffungsauftragsposition, bei deren Erreichen der Lieferstatus der Auftragsposition auf „Komplett geliefert“ geändert wird.

Erfassen Sie bei Bedarf einen Prozentsatz für diese erlaubte Toleranz. Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Beispiel:

Für einen Artikel ist eine Erledigungstoleranz von 10 % festgelegt. Die bestellte Positionsmenge dieses Artikels beträgt 100 Stück, die in Teilmengen geliefert werden darf.

Werden nun mindestens 90 Stück geliefert, dann wird der Status „Komplett geliefert“ der Beschaffungsauftragsposition zugeordnet.

Nur als Komponente einer Handelsstückliste

(Checkbox)

Ist ein Artikel mit „Nur als Komponente einer Handelsstückliste“ gekennzeichnet, dann darf er nur als Komponente einer Handelsstückliste und nicht als eigenständiger Beschaffungs-Artikel verwendet werden.
Nur bei zugeordneten Lieferanten beschaffen

(Checkbox)

Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dann kann dieser Artikel nur bei solchen Lieferanten beschafft werden, die unter der Ansicht „Lieferanten“ erfasst wurden.

2.2.1.3      Rubrik „Verrechnungsdaten“

Feld Erläuterung
Kostenstelle Erfassen Sie in diesem Feld bei Bedarf eine Kostenstelle. Diese wird bei Erfassung des Artikels in Beschaffungsbelegen im Feld „Kostenstelle“ vorgeschlagen.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Hinweis:

Die Kostenstelle kann zugeordnet werden, wenn in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Controlling“ aktiviert ist.

Kostenträger Erfassen Sie in diesem Feld bei Bedarf einen Kostenträger. Dieser wird bei Erfassung des Artikels in Beschaffungsbelegen im Feld „Kostenträger“ vorgeschlagen.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Hinweis:

Der Kostenträger kann zugeordnet werden, wenn in der Anwendung „Customizing“ die Funktion „Controlling“ aktiviert ist.

Preisdimension Mit diesem Feld legen Sie die Anzahl der Einhei­ten fest, für die ein Preis gültig ist. Die Preisdimensionen können z. B. pro 1, pro 10, pro 100 usw. erfasst werden. Die gültigen Einheiten sind die für diesen Artikel erfassten Beschaffungseinheiten.

Zusammen mit dem Preis dient die Preisdimension als Vergleichsbasis in der Anwendung „Beschaf­fungs­angebote vergleichen“.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Preis-Klassifikation Für eine Artikelpreis-Klassifikation können Preiskonditionen hinterlegt werden.

Über die Zuordnung des Artikels zu dieser Preis-Klassifikation wird der Artikel bei der Preisermittlung gegebenenfalls für diese Kondition berücksichtigt.

Der Eintrag in diesem Feld ist notwendig, wenn Rabatte positionsübergreifend angewendet werden sollen (die Funktion „Keine positionsübergreifenden Rabatte anwenden“ ist dementsprechend nicht aktiviert).

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Weitere Informationen finden Sie in diesen Dokumentationen:

·         Einführung: Beschaffungspreise

·         Beschaffungspreisermittlung

Bezugskosten (in %) Erfassen Sie in diesem Feld bei Bedarf den Betrag für die Bezugskosten in Prozent.

Bezugskosten sind variable Kosten, die für den Bezug einer bestimmten Menge eines Artikels anfal­len, d. h. sie beziehen sich auf die gesamte Posi­tions­menge. Dies können z. B. besondere Verpa­ckungs­kosten sein.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Hinweis:

Wenn Sie in beiden Feldern (Bezugskosten %, Bezugskosten als Betrag) Daten eintragen, werden diese auch pro Position verwendet. Im Beschaffungsauftrag werden beide Angaben bei der Berechnung des Einstandspreises und Einstandswertes berücksichtigt.

Bezugskosten Erfassen Sie in diesem Feld bei Bedarf einen Betrag in der Leitwährung für die Bezugskosten. Die Leitwährung wird voreingestellt und ist nicht veränderbar.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Hinweis:

Wenn Sie in beiden Feldern (Bezugskosten %, Bezugskosten als Betrag) Daten eintragen, werden diese auch pro Position verwendet. Im Beschaffungsauftrag werden dann beide Angaben bei der Berechnung des Einstandspreises und Einstandswertes berücksichtigt.

Keine Auftragswertrabatte anwenden

(Checkbox)

Legen Sie einen Vorschlagswert für diese Funktion fest. In den Beschaffungsauftrags- und Beschaffungsangebotspositionen wird diese Funktion entsprechend eingestellt.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Weitere Informationen finden Sie in diesen Dokumentationen:

·         Einführung: Beschaffungspreise

·         Beschaffungspreisermittlung

Keine positionsübergreifenden Rabatte anwenden

(Checkbox)

Legen Sie einen Vorschlagswert für diese Funktion. In den Beschaffungsauftrags- und Beschaffungsangebotspositionen wird diese Funktion entsprechend eingestellt.

Wenn diese Funktion nicht aktiviert ist, dann muss eine Artikelpreis-Klassifikation angegeben werden.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Weitere Informationen finden Sie in diesen Dokumenten:

·         Einführung: Beschaffungspreise

·         Beschaffungspreisermittlung

Keine Verpackungsgrößen Rabatte anwenden

(Checkbox)

Legen Sie einen Vorschlagswert für diese Funktion fest. In den Beschaffungsauftrags- und Beschaffungsangebotspositionen wird diese Funktion entsprechend eingestellt.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Weitere Informationen finden Sie in diesen Dokumentationen:

·         Einführung: Beschaffungspreise

·         Beschaffungspreisermittlung

Keine Positions- und Basisrabatte anwendden

(Checkbox)

Steuern Sie mit dieser Funktion, ob Positions- und Basisrabatte für diesen Artikel angewendet werden sollen. In den Beschaffungsauftrags- und Beschaffungsangebotspositionen wird die Funktion „Keine Basisrabatte“ gemäß der gewählten Einstellung voreingestellt.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Weitere Informationen finden Sie in diesen Dokumentationen:

·         Einführung: Beschaffungspreise

·         Beschaffungspreisermittlung

Bonus-Klassifikation Wählen Sie in diesem Feld bei Bedarf eine Bonus-Klassifikation aus. Diese Klassifikation fasst bestimmte Artikel zu einer Bonusgruppe zusammen. In der Anwendung „Bonusvereinbarungen“ können Sie diese Klassifikation nutzen, um Artikel in der Bonusberechnung ein- oder auszuschließen.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Kein Gutschriftsverfahren anwenden

(Checkbox)

Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob der Artikel im Gutschriftsverfahren abgerechnet werden darf.

Bestehende lieferantenbezogene Artikeldaten werden bevorzugt berücksichtigt.

2.2.1.4      Rubrik „Statistikdaten“

Feld Erläuterung
Ein-/Ausschluss Über Ein-/Ausschluss können Sie steuern, ob die Fakten (Eingangsrechnungen) in die OLTP-Beschaffungs-Artikelstatistik übernom­men werden.

Wählen Sie zwischen folgenden Einträgen:

·         Einschluss:

Die Fakten des Artikels werden in die OLTP-Statistik übernommen.

·         Ausschluss:

Die Fakten des Artikels werden nicht in die OLTP-Statistik übernommen.

·         Aus Vererbung

Entwe­der wird der Eintrag des direkt darü­ber ­liegenden Beschaffungs-Artikelstatistik-Hierarchie-Knotens oder der zugehörige Eintrag aus der Anwendung „Customizing“ herangezogen. Ist einer der Werte des darü­ber ­liegenden Knotens (so­fern vorhanden) Einschluss oder Aus­schluss, ist die Suche be­endet. Ansonsten er­folgt der Zugriff auf den festgelegten Eintrag im Feld „Einstellung Artikelstatistik-Klassifikation“ in der Anwendung „Customizing“, Funktion „Data Warehouse und Statistik“, Rubrik „Beschaffung“.

Klassifikation Ordnen Sie in diesem Feld dem Artikel einen Knoten der Beschaffungs-Artikelstatistik-Klassifika­tion zu. Die Beschaffungs-Artikelstatistik-Klassifikation dient zur Steuerung, ob die Fakten (Ein­gangs­rechnungen) in die OLTP-Statistiken ü­ber­nommen werden. Vorausgesetzt sie wer­den über­nommen, dann können die Fakten in der ent­spre­chenden Statistik auf dieser Ebene organisiert und aggregiert werden.

Vorgeschlagen wird die „Artikelstatistik-Klassifika­tion“ aus der Anwendung „Customizing“, Funktion „Data Ware­house und Statistik“, Rubrik „Beschaffung“.

2.2.2          Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Unter dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ können Texte, Textbausteine und Datei-Anhänge hinterlegt werden. Auf gespeicherte Texte und Datei-Anhänge wird durch ein Notiz-Icon hingewiesen, das auf dem Karteireiter „Datei-Anhänge/Texte“ zu finden ist.

Weitere Informationen zu Texten und Datei-Anhängen und deren Verwendung finden Sie in der Dokumentation „Texte“.

2.2.3          Karteireiter Weitere Felder

Unter diesem Karteireiter können Sie bei Bedarf benutzerdefinierte Felder festlegen, um Zusatz­informationen zu erfassen. Die benutzerdefinierten Felder sind grund­sätz­lich auf das Business Entity bezogen und daher für alle Artikel sichtbar. Die erfassten Werte in den benutzerdefinierten Feldern gelten für den jeweils geöffneten Artikel.

Weitere Informationen zu benutzerdefinierten Felder finden Sie in dieser Dokumentation: Benutzerdefinierte Felder

2.2.4          Karteireiter Statistik

Unter diesem Karteireiter können Sie bei Bedarf Beschaffungs­statistiken zum geöffneten Artikel anzeigen lassen. Mithilfe dieser „OLTP-Beschaffungs-Artikel-Statistik“ können Sie die mit dem Artikel getätigten Umsätze auswerten. Wie die Bezugskosten berechnet werden, hängt von dem in der Anwendung „Customizing“ hinterlegten Statistiktyp ab.

Die OLTP-Beschaffungs-Artikel-Statistiken basieren auf den gebuchten Eingangsrechnungspositionen. Die angezeigten Werte entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der OLTP-Beschaffungs­statistiken mithilfe der Hintergrundanwendung „Statistikfakten aktualisieren“.

Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: OLTP: Beschaffungsstatistiken

Die Felder im Einzelnen:

Feld Erläuterung
Verdichtungsebene In diesem Feld erfassen Sie die Verdichtungsebene für die angezeigten OLTP-Beschaffungs-Artikel-Statistiken.

Sie können zwischen den folgenden Verdichtungsebenen wählen:

·         Artikel

·         Artikel/ Lieferant

·         Artikel/Lieferantenstatistik-Klassifikation

Bei der Auswahl „Artikel“ lassen sich die OLTP-Beschaffungs-Artikel-Statistiken für ein ganzes Kalenderjahr als Balkendiagramm anzeigen. Wahlweise können Sie auch die Werte des aktuellen Kalenderjahres mit den Werten des vorherigen Kalenderjahres vergleichen. Sie können auch zwei Bezugsgrößen, wie z. B. Einkaufswert und Bezugskosten gleichzeitig anzeigen lassen.

Bei den Verdichtungsebenen „Artikel/Lieferant“ und „Artikel/Lieferantenstatistik-Klassifikation“ lässt sich nur eine Bezugsgröße für einen bestimmten Kalendermonat als Tortendiagramm oder als Pareto-Diagramm anzeigen.

Ändern Sie die Verdichtungsebene, werden die OLTP-Beschaffungs-Artikel-Statistiken anhand der getroffenen Parameterwerte automatisch aktualisiert. Hatten Sie zuvor Werte in anderen Eingabefeldern geändert, dann müssen Sie u. U. den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für die neue Verdichtungsebene anzuzeigen.

Monat Bei den Verdichtungsebenen „Artikel/Lieferant“ und „Artikel/Lieferantenstatistik-Klassifikation“ legen Sie in diesem Feld den Kalendermonat fest, für den Sie die OLTP-Beschaffungs-Artikel-Statistiken anzeigen möchten. Hatten Sie zuvor den Wert in diesem Feld nicht geändert, wird Ihnen den Wert „Aktueller Monat“ vorgeschlagen.

Bei der Verdichtungsebene „Artikel“ wird das Feld „Monat“ nicht berücksichtigt. In diesem Falle ist das Feld für die Eingabe gesperrt.

Ändern Sie den Wert im Feld „Monat“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Beschaffungsstatistik für den neuen Kalendermonat anzuzeigen.

Wert 1 In diesem Feld legen Sie die Bezugsgröße fest, die Sie in den OLTP-Beschaffungs-Artikel-Statistiken anzeigen möchten. Sie können zwischen den folgenden Bezugsgrößen wählen:

·         Menge

·         Einkaufswert

·         Bezugskosten

Die Bezugsgröße „Menge“ steht nur bei der Verdichtungsebene „Artikel“ zur Verfügung.

Der Einkaufswert entspricht den Nettowerten der Eingangsrechnungspositionen.

Wie die Bezugskosten berechnet werden, hängt von dem in der Anwendung „Customizing“ hinterlegten Statistiktyp ab.

Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation: OLTP: Beschaffungsstatistiken

Ändern Sie den Wert im Feld „Wert 1“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für die neue Bezugsgröße anzuzeigen.

Jahr 1 In diesem Feld legen Sie das Bezugsjahr fest, für die Sie die OLTP-Beschaffungs-Artikel-Statistiken anzeigen möchten.

Sie können zwischen den folgenden Bezugsjahren wählen:

·         Aktuelles Jahr

·         Vorjahr

Ändern Sie den Wert im Feld „Jahr 1“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für das neue Bezugsjahr anzuzeigen.

Wert 2 Bei der Verdichtungsebene „Artikel“ haben Sie in diesem Feld die Möglichkeit, eine weitere Bezugsgröße mit anzuzeigen. Somit lässt sich z. B. das Verhältnis zwischen dem Einkaufswert und den Bezugskosten einfach vergleichen.

Sie können zwischen den gleichen Bezugsgrößen wie im Feld „Wert 1“ wählen. Jede Bezugsgröße wird mit einer eigenen Spalte bzw. Farbe dargestellt. Zusätzlich können Sie den Wert „(Leer)“ wählen. In diesem Falle werden die OLTP-Beschaffungs-Artikel-Statistiken nur für die Bezugsgröße im Feld „Wert 1“ angezeigt.

Ändern Sie den Wert im Feld „Wert 2“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für die neue Bezugsgröße anzuzeigen.

Jahr 2 Bei der Verdichtungsebene „Artikel“ haben Sie in diesem Feld die Möglichkeit, ein weiteres Bezugsjahr mit anzuzeigen. Somit lassen sich z. B. die Beschaffungsmengen im aktuellen Kalenderjahr mit den Mengen des Vorjahres einfach vergleichen.

Sie können zwischen den gleichen Bezugsjahren wie im Feld „Jahr 1“ wählen. Zusätzlich können Sie den Wert „(Leer)“ wählen. In diesem Falle werden die OLTP-Beschaffungs-Artikel-Statistiken nur für das Bezugsjahr im Feld „Jahr 1“ angezeigt.

Ändern Sie den Wert im Feld „Jahr 2“, müssen Sie den Button „Aktualisieren“ im Arbeitsbereich wählen, um die Werte für das neue Bezugsjahr anzuzeigen.

Statistiktabelle und -diagramm

Entsprechend den ausgewählten Merkmalen zum Aufbau der Statistik werden in der Tabelle unter dem Karteireiter „Statistik“ die verfügbaren Daten angezeigt. Die Ausführung des Statistikaufbaus erfolgt auf Anfrage mithilfe des Buttons „Aktualisieren“ in der Kopfzeile der Tabelle und des Diagramms.

Die Statistikdaten werden neben der Tabelle in einem Diagramm angezeigt. Sie können in der Kopfzeile zum Diagramm die Darstellung wählen. Je nach Wahl der Verdichtungsebene stehen Ihnen folgende Diagrammdarstellungen zur Verfügung:

  • 2-D-Balkendiagramm
  • 3-D-Balkendiagramm
  • Tortendiagramm
  • Pareto-Diagramm

2.2.5          Karteireiter „Warnungen“

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Unter dem Karteireiter „Warnungen“ können Sie den geöffneten Stammdaten individuelle Warnungen zuordnen, die Sie zuvor in der Anwendung „Individuelle Meldungen“ erfasst haben.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation „Individuelle Warnungen“.

3                     Customizing

Die Einstellungen, die Sie in der Anwendung „Customizing“ für die Anwendung „Artikel“ in den jeweiligen Ansichten vornehmen, finden Sie in dem Dokument „Artikel“.

4                     Business-Entitys

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Artikel“, Ansicht „Beschaffung“ ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um

  • Berechtigungen zu vergeben,
  • Aktivitätsdefinitionen einzurichten oder
  • Daten zu importieren oder zu exportieren.

Beschaffungs-Artikel:

com.cisag.app.purchasing.obj.PurchaseItem

Die Business Entitys gehören zu folgender Business-Entity-Gruppe:

com.cisag.app.purchasing.MasterData

5                     Berechtigungen

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumentation „Berechtigungen“ nachlesen.

5.1               Spezielle Fähigkeiten

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Für die Anwendung „Artikel“, Ansicht „Beschaffung“ bestehen keine speziellen Fähigkeiten.

5.2               Organisations-Zuordnungen

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Um zu steuern, welche Daten sichtbar, verwendbar oder bearbeitbar sind, werden Organisationsstrukturen genutzt. Dazu muss die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert sein.

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Wenn die Funktion „Inhaltsbezogene Berechtigungen“ in der Anwendung „Customizing“ aktiviert ist, dann wird einer Person die Anwendung „Artikel“, Ansicht „Beschaffung“ nur angezeigt, wenn ihr in den Partner-Stammdaten eine Organisation zugeordnet wurde, die mindestens in eine der folgenden Organisationsstrukturen eingebunden ist:

  • Beschaffung

5.3               Besonderheiten

Die organisationsbezogenen Besonderheiten sind im Dokument „Artikel“, Kapitel „Multi-Site und Single-Site mit inhaltsbezogenen Berechtigungen“ beschrieben. In einer reinen Single-Site Umgebung bestehen keine Besonderheiten.

5.4        Berechtigungen für Geschäftspartner

Dieses Steuerelement enthält Metadaten und darf nicht gelöscht werden.Die Anwendung „Artikel“, Ansicht „Beschaffung“ ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.

Czy ten artykuł był pomocny?