Aktivitätsdefinitionen

Diese Dokumentation beschreibt, wie Aktivitätsdefinitionen abgebildet sind und wie die gleichnamige Anwendung aufgebaut ist. Erfahren Sie, in wel­cher Bezie­hung eine Aktivitätsdefinition zu anderen Anwendungen und Busi­ness Entitys stehen kann und wie sie in die betriebswirtschaftlichen Pro­zesse eingebunden ist.

Welche Rolle Prozessdefinitionen dabei spielen und wie sie erfasst werden, lesen Sie in der Dokumentation Prozessdefinitionen.

Begriffsbestimmung

  • Aktivierung – Im Workflow-Management erfasste Aktivitätsdefinitionen sind erst aktiv, nachdem sie ausdrücklich aktiviert wurden. Jede Aktivitätsdefinition muss in jeder Datenbank einzeln aktiviert werden. Bei der Aktivierung können der Aktivitätsdefinition datenbankspezifische Informationen zugeordnet werden.
  • Aktivitäten – Eine Aktivität beschreibt eine Tätigkeit, die durch einen oder mehrere Benutzer bearbeitet werden kann. Die Bearbeitung der Tätigkeit durch die Benutzer erfolgt aufgrund einer oder mehrerer Aufgaben, in denen die entsprechende Tätigkeit für jeden Benutzer beschrieben ist. Eine Aktivität bildet also eine Klammer um die daraus entstandenen Aufgaben und enthält erforderliche Informationen über die Aufgaben. Aktivitäten entstehen im Rahmen des Workflow-Managements oder des Beziehungs-Managements und sind Teil des Workflows.
  • Aktivitätsdefinition – Eine Aktivitätsdefinition ist die Vorlage für die aus ihr erzeugten Aktivitäten. Ist eine Aktivitätsdefinition aktiviert, dann erzeugt die Workflow-Engine beim Eintreten des registrierten Ereignisses eine neue Aktivität, sofern die Übergangsbedingung erfüllt ist. Aktivitätsdefinitionen sind unabhängig von der OLTP-Datenbank und dem System, in dem sie erfasst wurden, da sie weder System- noch OLTP-spezifische Daten enthalten. Aktivitätsdefinitionen werden in der Repository-Datenbank gespeichert.
  • Aktivitätsergebnisse – Aktivitätsergebnisse erweitern Aktivitäten um zusätzliche Informationen. Aktivitätsergebnisse werden meist von den Bearbeitern der Aktivität angegeben. Sie können aber auch in den Deklarationen der Aktivitätsdefinition festgelegt werden. Für die Auswertung von Aktivitäten, z. B. in Cockpits, steht ein allgemeines Ergebnisfeld zur Verfügung, dessen Wert per Skriptsprache festgelegt werden kann.
  • Ausdruck – Ein Ausdruck drückt komplexe Zusammenhänge aus. Ein Ausdruck kann ein Term, eine Bedingung oder ein Befehl sein. Ein Term berechnet einen Wert, eine Bedingung kann eine Ja-Nein-Entscheidung treffen und ein Befehl ist eine Folge von einer oder mehreren Anweisungen. Im Workflow-Management werden Ausdrücke verwendet, um z. B. eine Vorbedingung oder Übergangsbedingung zu formulieren oder um Bearbeiter zu ermitteln, die nicht in einer Workflowrolle zusammengefasst sind.
  • Bearbeiter von Aktivitäten – Im Workflow-Management erzeugte Aktivitäten können von mehreren Bearbeitern im Einzel- oder Mehrfachbearbeitung bearbeitet werden. Aus der Menge der Bearbeiter werden zunächst die Benutzer ermittelt. Anschließend wird für jeden Benutzer eine Aufgabe erzeugt, die Eigenschaften wie z. B. Beschreibung und Bearbeitungszeitraum aus der Aktivität erhält. Die Bearbeiter einer Aktivität werden meist über die Ablauforganisation ermittelt. Bei einigen Aktivitätstypen, wie z. B. Skriptknoten und Serviceknoten, werden Aktivitäten nicht von Benutzern sondern vom System oder von einer Hintergrund-Anwendung bearbeitet.
  • Bearbeitungszeitraum – Jede Aktivität hat einen Bearbeitungszeitraum, der durch ein Beginn- und ein Enddatum beschrieben wird. Innerhalb dieses Zeitraumes soll die Bearbeitung der Aktivität bzw. der Aufgaben abgeschlossen werden. Wenn die Aktivität innerhalb des Bearbeitungszeitraumes nicht abgeschlossen wird, wird die Aktivität eskaliert.
  • Deklarationen – Deklarationen sind Skripte in den Prozessdefinitionen und Aktivitätsdefinitionen, die Methoden zur Verfügung stellen, die beim Erzeugen von Aktivitäten, bei Statuswechseln und bei der Eingabe von bestimmten Parameterwerten aufgerufen werden. Durch Anpassung der Deklarationen können lassen sich die Eigenschaften von Prozessen und Aktivitäten flexibel festlegen. Deklarationen werden in einer Skriptsprache erfasst.
  • Einzelaktivität – Eine Einzelaktivität beschreibt eine einmalig auszuführende Tätigkeit, die nicht Bestandteil eines Prozesses ist. Einzelaktivitäten können entweder durch einen Benutzer erfasst oder automatisch durch das System erzeugt werden, z. B. basierend auf einer Aktivitätsdefinition oder über eine Programmierschnittstelle.
  • Einzelbearbeitung – Bei der Einzelbearbeitung kann immer nur ein Bearbeiter die Aktivität zeitgleich bearbeiten. Die Aufgaben der anderen Bearbeiter der Aktivität sind während der Bearbeitung gesperrt. Für das Erledigen der Aktivität ist bei der Einzelbearbeitung nur ein Bearbeiter erforderlich. Wenn ein Bearbeiter seine Aufgabe erledigt oder unbearbeitet erledigt, dann ist die gesamte Aktivität erledigt bzw. unbearbeitet erledigt.
  • Entwicklungsobjekt-Vorlagen – Eine Entwicklungsobjekt-Vorlage ist ein Sammelbegriff für alle Vorlagen, die sich auf der Repository-Datenbank als Entwicklungsobjekt speichern lassen. Zu ihnen zählen z. B. Berechtigungsrollen-Vorlage oder Workflowrollen-Vorlage. Durch das Führen von Vorlagen als Entwicklungsobjekte sind sie automatisch versioniert und können in ein Folgesystem mithilfe der Softwarelogistik transportiert werden.
    Eine Entwicklungsobjekt-Vorlage dient dazu, Objekte zu erzeugen, die der Vorlage entsprechen, oder bereits bestehende zu aktualisieren. Eine Entwicklungsobjekt-Vorlage ist somit ein abstraktes Objekt, aus dem konkrete Objekte entstehen. Beispielsweise können aus einer Berechtigungsrollen-Vorlage mehrere Berechtigungsrollen entstehen. Eine neue Version im Folgesystem führt zur Aktualisierung der Objekte, die aus ihr entstanden sind. Dadurch können Vorlagen z. B. in einem Kundenentwicklungssystem erfasst, in ein Kundentestsystem transportiert und getestet werden, um diese abschließend in das Produktivsystem zu transportieren, in dem sie konkret zur Anwendung kommen.
  • Ereignisse – Ereignisse bilden die Basis für das Erzeugen von Aktivitäten aus Aktivitätsdefinitionen im Workflow-Management. Ereignisse können ausgelöst werden aufgrund von Datenänderungen durch das System, von einer Anwendung oder durch eine Benutzeraktion. Ereignisse enthalten Parameter, die das Ereignis beschreiben. Um beim Eintreten eines Ereignisses eine Aktivität zu erzeugen, muss sich eine aktivierte Aktivitätsdefinition für dieses Ereignis registriert haben und die Übergangsbedingung muss erfüllt sein.
  • Exportpräfix – Jedes Comarch-ERP-Enterprise-System besitzt ein Exportpräfix. Das Exportpräfix ist beim Transport von Softwareaktualisierungen vom Entwicklungssystem bis hin zum Produktivsystem eindeutig. Im Workflow-Management wird über das Exportpräfix einer Aktivitätsdefinition entschieden, in welchem System die Aktivitätsdefinition verändert und aktiviert werden darf. Nur Aktivitätsdefinitionen und Workflowrollen mit einem Exportpräfix, das dem Exportpräfix des jeweils gewählten Systems entspricht, können geändert werden. Beim Erfassen von neuen Aktivitätsdefinitionen und Workflowrollen erhält die neue Definition oder Rolle das Präfix des zum Zeitpunkt des Erfassens gewählten Systems.
  • Funktionsaufruf – Ein Funktionsaufruf ist eine Aktivitätsdefinition, die statt Aktivitäten zu erzeugen ein Ergebnis berechnet und zurückgibt. Funktionsaufrufe werden z. B. eingesetzt, um komplexe Berechnungen einmalig zu erfassen oder Ausdrücke in JavaScript auch in Aktivitätsdefinitionen verwenden zu können, die in der System-Skriptsprache erfasst sind.
  • Hintergrund-Anwendung – Eine Hintergrund-Anwendung ist eine Anwendung, die ohne Interaktion mit einem Benutzer ausgeführt wird. Sie kann entweder durch einen Verarbeitungsauftrag, durch einen CORBA-Aufruf oder durch eine andere Anwendung geöffnet werden.
  • Mehrfachbearbeitung – Bei der Mehrfachbearbeitung kann ein Bearbeiter oder können mehrere oder alle Bearbeiter die Aufgaben einer Aktivität zeitgleich bearbeiten. Eine Aktivität kann erst dann erledigt werden, wenn alle Bearbeiter ihre Aufgaben erledigt haben. Eine Aktivität gilt als erledigt, wenn mindestens eine Aufgabe den Status Erledigt hat und alle anderen Aufgaben einen Endstatus erreicht haben. Wenn alle Aufgaben den Status Unbearbeitet erledigt haben, dann erhält auch die Aktivität den Status Unbearbeitet erledigt.
  • Nachbedingung – Eine Aktivität kann nur dann erledigt werden, wenn die Nachbedingung erfüllt ist. Mithilfe der Nachbedingung kann z. B. verhindert werden, dass eine Aktivität erledigt wird, bevor die Bearbeiter die in der Aktivität beschriebene Tätigkeit ausgeführt haben. Eine Nachbedingung kann auch verhindern, dass der Erfasser eines Auftrags den Auftrag selber genehmigt.
  • Prozess – Ein Prozess ist eine technische Beschreibung eines Teils eines Geschäftsprozesses. Ein Prozess ist aus einzelnen Prozessschritten aufgebaut. Die Prozessschritte können miteinander verbunden werden. Der Abschluss eines Prozessschrittes kann die Bearbeitung anderer Prozessschritte auslösen. Ein Prozess hat einen definierten Start und ein Ende. Die Prozessschritte können auf im Prozess deklarierte Prozessvariablen zugreifen.
  • Serienbedingung – Aus der Serienvorlage werden solange Serienaktivitäten erzeugt, wie die Serienbedingung erfüllt wird und die Seriendauer nicht überschritten wurde. Wenn eine Serienaktivität erzeugt werden soll und die Serienbedingung zu diesem Zeitpunkt nicht erfüllt wird, dann wird die gesamte Serie abgebrochen.
  • Serienmuster – Ein Serienmuster wird unter anderem in einer Serienvorlage genutzt, um die Zeitpunkte zum Erzeugen der Serienaktivitäten zu berechnen. In einem Serienmuster wird dazu kein fester Zeitpunkt festgelegt, sondern eine relative Angabe, wie z. B. „Jedes Jahr am zweiten Mittwoch im Januar um 10:00 Uhr.“. Für die Berechnung des konkreten Zeitpunkts werden zusätzlich die Kalendereinstellungen Zeitzone, Erster Tag der Woche und Tage in der ersten Woche herangezogen.
  • Serienvorlage – Eine Serienvorlage ist eine Aktivität, die innerhalb eines festgelegten Zeitraumes nach einem Serienmuster Aktivitäten erzeugt. Die erzeugten Aktivitäten werden als Serienaktivitäten bezeichnet und werden in der Serienvorlage angezeigt. Eine Serienvorlage besitzt keine Aufgaben.
  • System-Skriptsprache – Terme, Bedingungen, Befehle und Deklarationen werden verwendet, um komplexe Zusammenhänge auszudrücken. Alle diese Ausdrücke sind Teil einer gemeinsamen Skriptsprache, die System-Skriptsprache genannt wird. Die Syntax der System-Skriptsprache lehnt sich an SQL, Pascal und Java an. Die System-Skriptsprache wird im Workflow-Management verwendet, um z. B. eine Vorbedingung oder Übergangsbedingung zu formulieren oder um Bearbeiter zu ermitteln, die nicht in einer Workflowrolle zusammengefasst sind.
  • Übergangsbedingung – Wenn ein Ereignis eintritt, das in einer Aktivitätsdefinition erfasst ist, kann über die Aktivitätsdefinition eine neue Aktivität erzeugt werden. Die Aktivität wird nur dann erzeugt, wenn die Übergangsbedingung erfüllt ist. Mit der Übergangsbedingung kann ein allgemeines Ereignis für eine Aktivitätsdefinition eingeschränkt werden.
  • Vorbedingung – Bei jedem Statuswechsel einer Aktivität wird überprüft, ob die Vorbedingung der Aktivität noch erfüllt ist. Wenn die Vorbedingung nicht mehr erfüllt ist, dann erhält die Aktivität den Status Unbearbeitet erledigt. Dadurch werden auch alle Aufgaben der Aktivität unbearbeitet erledigt, die noch keinen Endstatus erreicht haben. Bei Aktivitäten, die vom System oder von einem Verarbeitungsauftrag bearbeitet werden, sowie bei Statuswechseln zu einem der beiden Endstatus Erledigt und Unbearbeitet erledigt wird die Vorbedingung nicht geprüft.
  • Workflow-Definition – Als Workflow-Definition werden diejenigen Business Objects im Workflow-Management bezeichnet, die als Vorlagen gespeichert werden können. Dazu gehören Prozessdefinitionen, Aktivitätsdefinitionen und Workflowrollen. Workflow-Definitionen können entweder als Vorlage erfasst werden und mithilfe von Software-Transporten in ein nachgelagertes System transportiert werden oder sie können mithilfe der Toolshell-Befehle expwflund impwflexportiert und in ein beliebiges System desselben oder eines höheren Release-Stands importiert werden.
  • Workflow-Engine – Zusammen mit dem Ereignisdienst koordiniert und überwacht die Workflow-Engine die Ausführung von Workflows. Die Workflow-Engine wird in jedem System auf dem Message-Server ausgeführt.
  • Workflowrolle – Workflowrollen sind eine Abstraktionsebene, um die vom Workflow-Management verwendete Ablauforganisation abzubilden. Workflowrollen sind unabhängig von der OLTP-Datenbank und dem System, in dem sie erfasst wurden, da sie weder System- noch OLTP-spezifische Daten enthalten. Workflowrollen werden in der Repository-Datenbank gespeichert. Einer Workflowrolle müssen Inhaber zugeordnet werden, damit diese sinnvoll verwendet werden kann. Inhaber können z. B. Benutzer, Personen, Stellen oder Organisationen sein. Die Zuordnung der Inhaber einer Workflowrolle ist datenbankspezifisch, weil bei der Zuordnung nur Objekte in dieser Datenbank benutzt werden können. In unterschiedlichen Datenbanken können einer Workflowrolle unterschiedliche Inhaber zugeordnet werden.
  • Zeitüberschreitung – Eine Aktivität soll innerhalb des festgelegten Bearbeitungszeitraums bearbeitet werden. Wenn das nicht der Fall ist, dann wechselt der Aktivitätsstatus zu Verspätet oder Verspätet in Bearbeitung. Bei der Überschreitung des festgelegten Bearbeitungszeitraums kann eine in der Aktivitätsdefinition festgelegte Folgeaktion automatisch ausgeführt bzw. eine E-Mail-Benachrichtigung an den Prozessverantwortliche versendet werden. Bei der Zeitüberschreitung eines Prozesses sind keine Folgeaktionen möglich.

Anwendungsbeschreibung

Mit der Anwendung Aktivitätsdefinitionen erfassen oder bearbeiten Sie Aktivitätsdefinitionen. Eine Aktivitätsdefinition ist eine vollständige technische Beschreibung einer betrieblichen Tätigkeit, die von einem oder mehreren Bearbeitern auszuführen ist. Hat die Aktivitätsdefinition ein Ereignis registriert, dann erzeugt die Workflow-Engine eine neue Aktivität, wenn das Ereignis eintritt und die Übergangsbedingung erfüllt ist. Stellt die Aktivitätsdefinition einen Knoten einer Prozessdefinition dar, dann erzeugt die Workflow-Engine eine neue Aktivität, wenn der Kontrollfluss den Knoten erreicht.

Aktivitätsdefinitionen werden in der Repository-Datenbank gespeichert und enthalten weder System- noch OLTP-spezifische Daten. Bevor aus einer Aktivitätsdefinition Aktivitäten erzeugt werden können, muss die Aktivitätsdefinition aktiviert werden. Die Aktivierung erfolgt Datenbankspezifisch. Wurde die Aktivitätsdefinition in einem anderen System erstellt, dann muss die Aktivitätsdefinition in das System übernommen werden, in dem sie genutzt werden soll. Erst danach kann die Aktivitätsdefinition aktiviert werden. Bei der Übernahme wird eine Kopie der Aktivitätsdefinition erstellt, die das Exportpräfix des aktuellen Systems erhält.

Die Anwendung Aktivitätsdefinitionen besteht aus einem Identifikations- und einem Arbeitsbereich.

Identifikationsbereich

Der Identifikationsbereich enthält die Felder, die eine Aktivitätsdefinition ein­deu­tig identifizieren. Die folgenden Felder und Buttons stehen im Identifikationsbereich zur Verfügung:

  • Vorlage – Mit diesem Feld können Sie einstellen, ob die Aktivitätsdefinition eine Vorlage ist. Aktivitätsdefinitions-Vorlagen haben eine Versionierung, die im Feld Version angezeigt wird. Abhängig davon, ob es sich bei der Aktivitätsdefinition um eine Vorlage handelt, werden im Arbeitsbereich im Karteireiter Vorlageneinstellungen unterschiedliche Felder angezeigt.
  • Version – Handelt es sich bei der Aktivitätsdefinition um eine Vorlage, zeigt dieses Feld für die Aktivitätsdefinitions-Vorlage die Versionsnummer der geöffneten Version an. Wenn die angezeigte Aktivitätsdefinition keine Vorlage ist, ist dieses Feld deaktiviert. Die Wertehilfe zeigt alle Versionen zu einer Aktivitätsdefinitions-Vorlage an. Über die Auswahl wird eine bestimmte Version aus dem Archiv geöffnet.
  • Aktive Version zeigen/Aktuelle Version zeigen – Über diesen Button wechseln Sie zwischen aktueller(lokale oder globale Sperre durch eine Entwicklungsaufgabe) und aktiver Version einer Aktivitätsdefinitions-Vorlage. Ist eine ältere Version geöffnet, wird die aktuelle Version geladen, wenn das Entwicklungsobjekt gesperrt ist, andernfalls die aktive Version. Wenn die angezeigte Aktivitätsdefinition keine Vorlage ist, ist dieser Button deaktiviert.
  • Aktivitätsdefinition – In dem Feld Aktivitätsdefinition wird die Identifikation der Aktivitätsdefinition angezeigt. Sie besteht aus zwei Angaben: Der Auswahl des Datenbanktyps im ersten Feld und einer Zeichenkette als Identifikation im zweiten Feld. Diese Angaben zusammen mit dem Exportpräfix identifizieren die Aktivitätsdefinition eindeutig.
    • Datenbanktyp – Wählen Sie aus, für welchen Datenbanktyp die Aktivitätsdefinition gelten soll. Nach dem Speichern einer neuen Aktivitätsdefinition kann der Datenbanktyp nicht mehr geändert werden. Folgende Datenbanktypen stehen zur Auswahl:
      • OLTP-Daten
      • Repository-Daten
    • Zeichenkette – Geben Sie in dieses Feld eine Zeichenkette als Identifikation für die Aktivitätsdefinition ein. Sie kann aus Zahlen, Buchstaben oder einer Zahlen-Buchstaben-Kombination bestehen und ist beim ersten Erfassen frei wählbar.
  • Exportpräfix – Das Exportpräfix gibt an, auf welchem System die Aktivitätsdefinition erfasst wurde. Es identifiziert zusammen mit der Identifikation eine Aktivitäts­de­finition eindeutig. Sind das Exportpräfix der Aktivitätsdefinition und das Exportpräfix des aktuellen Systems unterschiedlich, dann müssen Sie die Aktivitätsdefinition in das aktuelle System übernehmen, bevor Sie die Aktivitätsdefinition aktivieren können. Führen Sie dazu die Aktion [Aktivitätsdefinition übernehmen] aus. Bei der Übernahme wird eine Kopie der Aktivitätsdefinition mit dem Exportpräfix des aktuellen Systems erzeugt.
    Hinweis
    Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn die angezeigte Aktivitätsdefinition keine Vorlage ist.
  • Namensraum – Wenn die Aktivitätsdefinition eine Vorlage ist, wird in diesem Feld wird der Namensraum für die Aktivitätsdefinitons-Vorlage angezeigt.
    Hinweis
    Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn die angezeigte Aktivitätsdefinition eine Vorlage ist.
  • Aktivitätstyp – In diesem Feld wird der Typ der zu erzeugenden Aktivitäten angezeigt. Stellt die Aktivitätsdefinition einen Knoten einer Prozessdefinition dar, dann wird der Aktivitätstyp über den Knotentypen festgelegt. Eine ausführliche Beschreibung aller Knotentypen finden Sie in der Dokumentation Prozessdefinitionen. Nach dem Erfassen kann der Aktivitätstyp nicht mehr geändert werden. Beim Erfassen einer Aktivitätsdefinition können Sie zwischen den folgenden Aktivitätstypen wählen:
    • Einzelaktivität – Eine Einzelaktivität beschreibt eine einmalig auszuführende Tätigkeit, die nicht Bestandteil eines Prozesses ist. Einzelaktivitäten können entweder durch einen Benutzer erfasst oder automatisch durch das System erzeugt werden, z. B. basierend auf einer Aktivitätsdefinition oder über eine Programmierschnittstelle.
    • Serienvorlage – Eine Serienvorlage ist eine Aktivität, die innerhalb eines festgelegten Zeitraumes nach einem Serienmuster Aktivitäten erzeugt. Die erzeugten Aktivitäten werden als Serienaktivitäten bezeichnet und werden in der Serienvorlage angezeigt. Eine Serienvorlage besitzt keine Aufgaben.
    • E-Mail-Nachricht – Eine Aktivitätsdefinition des Aktivitätstyps E-Mail-Nachricht versendet eine E-Mail an einen oder mehrere Empfänger, ohne dabei eine Aktivität zu erzeugen.
    • Funktionsaufruf – Ein Funktionsaufruf ist eine Aktivitätsdefinition, die statt Aktivitäten zu erzeugen ein Ergebnis berechnet und zurückgibt. Funktionsaufrufe werden z. B. eingesetzt, um komplexe Berechnungen einmalig zu erfassen oder Ausdrücke in JavaScript auch in Aktivitätsdefinitionen verwenden zu können, die in der System-Skriptsprache erfasst sind.

Hinweis
Abhängig vom angezeigten Aktivitätstyp werden unterschiedliche Karteireiter und Felder im Arbeitsbereich der Anwendung angezeigt.

  • Prozessdefinition – Stellt die Aktivitätsdefinition einen Knoten einer Prozessdefinition dar, dann wird in diesem Feld die Identifikation der Prozessdefinition angezeigt.
  • Bezeichnung – Die Bezeichnung dient als zusätzliches Erkennungsmerkmal. Sie kann aus frei wählbarem Text bestehen. Geben Sie eine aussagekräftige und möglichst eindeutige Bezeichnung ein, damit die Suche danach erleichtert wird.

Arbeitsbereich

Der Arbeitsbereich der Anwendung Aktivitätsdefinitionen umfasst folgende Karteireiter:

  • Karteireiter Aktivität – In dem Karteireiter Aktivität legen Sie allgemeine Merkmale für die aus der Aktivitätsdefinition erzeugten Aktivitäten fest.
  • Karteireiter Texte – Erfassen Sie in diesem Karteireiter mithilfe eines Texteditors eine Beschreibung von Aktivitäten, die aus der Aktivitätsdefinition erzeugt werden.
  • Karteireiter Ereignisse – In dem Karteireiter Ereignisse können Sie Ereignisse hinzufügen, bei deren Eintreten die Workflow-Engine eine Aktivität aus der Aktivitätsdefinition erzeugt, wenn die Übergangsbedingung erfüllt ist.
  • Karteireiter Bearbeitung – In dem dem Karteireiter Bearbeitung legen Sie die Bearbeiter und die Art der Bearbeitung für die aus der Aktivitätsdefinition erzeugten Aktivitäten fest. Sie können auch Folgeaktionen festlegen, die die Workflow-Engine nach einer Zeitüberschreitung automatisch ausführt.
  • Karteireiter Anwendung – In dem Karteireiter Anwendung können Sie eine Anwendung für die Bearbeitung der aus der Aktivitätsdefinition erzeugten Aktivitäten hinterlegen. Je nach Aktivitätstyp kann die Bearbeitung mithilfe einer interaktiven oder einer Hintergrund-Anwendung erfolgen.
  • Karteireiter Parameter – Bei einer Aktivitätsdefinition, die von einer Aktivität aufgerufen wird, können Sie in dem Karteireiter Parameter die Parameter für den Aufruf erfassen.
  • Karteireiter Ergebnisse – In dem Karteireiter Ergebnisse können Sie weitere Ergebnisse der aus der Aktivitätsdefinition erzeugten Aktivitäten definieren. Ergebnisse werden durch die Bearbeiter festgelegt und in der Anwendung Aktivitäten angezeigt.
  • Karteireiter Befehle – Wurde die Aktivitätsdefinition vor dem Release 5.2 von Comarch ERP Enterprise erfasst, dann können Sie in dem Karteireiter Befehle Befehle in der System-Skriptsprache erfassen. Die Befehle werden beim Erzeugen einer Aktivität ausgeführt und entsprechen somit der Funktion create()der Deklarationen.
  • Karteireiter Deklarationen – In dem Karteireiter Deklarationen werden Funktionen zur Verfügung gestellt, die beim Erzeugen von Aktivitäten, bei Statuswechseln und bei der Eingabe von bestimmten Parameterwerten aufgerufen werden. Durch Anpassung der Deklarationen können lassen sich die Eigenschaften von Prozessen und Aktivitäten flexibel festlegen.
  • Karteireiter Übergänge – Stellt die Aktivitätsdefinition einen Knoten einer Prozessdefinition dar und ist der Knoten mit einem Gateway vom Typ Verzweigung verknüpft, dann können Sie in dem Karteireiter Übergänge Übergangsbedingungen für die Verzweigung erfassen.
  • Karteireiter Vorlageneinstellungen – In dem Karteireiter Vorlageneinstellungen werden Vorlageeinstellungen angezeigt, wenn die Aktivitätsdefinition eine Vorlage ist oder aus einer Vorlage erzeugt wurde.

Es werden nur die Karteireiter angezeigt, die für den Aktivitätstyp der geöffneten Aktivitätsdefinition relevant sind.

Hinweis
Verändern Sie eine Aktivitätsdefinition, zu der bereits Aktivitäten bestehen, dann können bei der weiteren Verarbeitung der Aktivitäten Fehler auftreten. Prüfen Sie, ob Sie stattdessen die Aktivitätsdefinition duplizieren und die vorhandene Aktivitätsdefinition deaktivieren können.
Karteireiter Aktivität

In dem Karteireiter Aktivität legen Sie allgemeine Merkmale für die aus der Aktivitätsdefinition erzeugten Aktivitäten fest. Der Karteireiter ist für Aktivitätsdefinitionen der Aktivitätstypen Funktionsaufruf und E-Mail-Nachricht ausgeblendet, da diese keine Aktivitäten erzeugen.

Die Felder im Einzelnen:

  • Betreff – Der Betreff fasst in einem kurzen Text die durchzuführende Tätigkeit zusammen. Der Betreff wird u. a. im Workflow-Eingangskorb unter dem Karteireiter Aufgaben suchen ange­zeigt.
    Hinweis
    Mithilfe des Befehls formatSubjectder System-Skriptsprache können Sie Platzhalter im Betreff durch konkrete Werte ersetzen.
  • Beginn in – Geben Sie einen Wert ein, um den Beginn des Bearbeitungs­zeit­raumes der zu erzeugenden Aktivität nach Ereig­nis­eintritt vorzugeben. Das Feld ist nur für Aktivitätsdefinitionen aktiviert, für die ein Bearbeiter des Typs Benutzer ausgewählt werden kann und für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Serviceknoten. Bei Serviceknoten gilt der Beginn des Bearbeitungszeitraumes für den Verarbeitungsauftrag und nicht die Aktivität, die unabhängig vom Wert in diesem Feld immer sofort beginnt.
    Hinweis
    Mithilfe des Befehls setActivityWorkDelayder System-Skriptsprache können Sie den Beginnzeitpunkt in den Deklarationen ändern.
  • Bearbeitungsdauer – Geben Sie einen Wert ein, um die Dauer des Bearbeitungszeitraumes der zu erzeugenden Aktivität vorzugeben. Wird die Aktivität nicht innerhalb des Bearbeitungszeitraumes erledigt, ändert sich der Status der Aktivität auf Verspätet oder Verspätet in Bearbeitung.
    Hinweis
    Mithilfe des Befehls setActivityWorkDurationder System-Skriptsprache können Sie die Bearbeitungsdauer in den Deklarationen ändern.
  • Priorität – Aktivitäten können in ihrer Wichtigkeit priorisiert werden. Wählen Sie eine Priorität zwischen 1 und 9 für die Ak­tivität, wobei 1 eine sehr hohe und 9 eine sehr niedrige Pri­orität darstellt.In den Benutzereinstellungen können Benutzer angeben, ab welcher Priorität einer Aktivität sie eine E-Mail-Benachrichtigung vom System erhalten möchten.
    Hinweis
    Mithilfe des Befehls setActivityPriorityder System-Skriptsprache können Sie die Priorität in den Deklarationen ändern.
  • Kategorie – Die Kategorie dient zur Einordnung der Aktivität. Auf Basis der Kategorie lassen sich Daten organi­sie­ren und für beliebige Auswertungen und Abfragen strukturieren. Die Kategorie einer erzeugten Aufgabe wird für den Bearbeiter im andockbaren Fenster Aufgaben suchen angezeigt. Für Aktivitäten, die von einem Benutzer bearbeitet werden, können die folgenden Kategorien festgelegt werden:
    • Termin
    • E-Mail
    • Brief
    • Telefon
    • Aufgabe

Hinweis
Mithilfe des Befehls setActivityCategoryder System-Skriptsprache können Sie die Kategorie in den Deklarationen ändern.

Rubrik Serie

Die Rubrik Serie enthält Felder für die Einstellungen von Serienvorlagen. Die Rubrik wird nur für Aktivitätsdefinitionen mit dem Aktivitätstyp Serienvorlage angezeigt.

Die Felder im Einzelnen:

  • Serienmuster – Für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Serienvorlage geben Sie in diesem Feld ein Serienmuster ein. Klicken Sie dafür auf das Feld und es öffnet sich ein Dialogfenster für die Eingabe des Serienmusters.Ein Serienmuster wird in einer Serienvorlage genutzt, um die Zeitpunkte zum Erzeugen der Serienaktivitäten zu berechnen. In einem Serienmuster wird dazu kein fester Zeitpunkt festgelegt, sondern eine relative Angabe, wie z. B. „Jedes Jahr am zweiten Mittwoch im Januar um 10:00 Uhr.“. Für die Berechnung des konkreten Zeitpunkts werden zusätzlich die Kalendereinstellungen Zeitzone, Erster Tag der Woche und Tage in der ersten Woche herangezogen.
    Hinweis
    Weitere Informationen zu Serienmustern erhalten Sie im Bedienungsleitfaden.
  • Seriendauer – Für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Serienvorlage geben Sie in diesem Feld die Seriendauer ein. Die Seriendauer ist der Zeitraum ab dem Beginn der Serienvorlage, in der Serienaktivitäten gemäß des Se­ri­enmusters erzeugt werden. Ist die Seriendauer abgelaufen, wird die Serienvorlage erledigt und keine Aktivitäten mehr daraus erzeugt.
  • Serienbedingung – Für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Serienvorlage wählen Sie in diesem Feld, wie die Serienbedingung geprüft werden soll. Aus einer Serienvorlage werden solange Serienaktivitäten erzeugt, wie die Serienbedingung erfüllt wird und die Seriendauer nicht überschritten wurde. Wenn eine Serienaktivität erzeugt werden soll und die Serienbedingung zu diesem Zeitpunkt nicht erfüllt wird, dann wird die gesamte Serie abgebrochen.
    • Keine – Die Serienbedingung wird nicht geprüft.
    • Ausdruck – Erfassen Sie die Serienbedingung im Feld Ausdruck für Serienbedingung. Die Serienbedingung gilt als erfüllt, wenn der Ausdruck wahr ist.
    • Deklaration – Erfassen Sie die Serienbedingung mithilfe der Funktion validateSeriesConditionin dem Karteireiter Deklarationen. Die Serienbedingung gilt als erfüllt, wenn der Rückgabewert wahr ist.
  • Ausdruck für Serienbedingung – Haben Sie im Feld „Serienbedingung“ den Wert „Ausdruck“ ausgewählt, dann geben Sie in diesem Feld einen Ausdruck für die Serienbedingung ein. Die Serienbedingung gilt als erfüllt, wenn der Ausdruck wahr oder leer ist. Bei einem Ausdruck, der einen undefinierten Wert (Null) zurückgibt, gilt die Serienbedingung als erfüllt.
    Hinweis
    In welcher Skriptsprache der Ausdruck erfasst werden muss, ist abhängig von der gewählten Skriptsprache im Karteireiter Deklarationen.
Rubrik Vorbedingung

In der Rubrik Vorbedingung können Sie eine Vorbedingung für die Aktivität festlegen. Die Rubrik ist nur für Aktivitätsdefinitionen eingeblendet, für die ein Benutzer als Bearbeiter ausgewählt werden kann.

Hinweis
Da auch Benutzer Prozesse starten und somit Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Startknoten bearbeiten können, ist die Rubrik auch für Aktivitätsdefinitionen dieses Typs eingeblendet, obwohl sie eigentlich den Bearbeiter System besitzen.

Die Felder im Einzelnen:

  • Vorbedingung – Für Aktivitätsdefinitionen, deren Aktivitäten von einem Benutzer bearbeitet werden können, wählen Sie in diesem Feld, wie die Vorbedingung geprüft werden soll. Bei jedem Zustandswechsel einer Aktivität wird überprüft, ob die Vorbedingung der Aktivität noch erfüllt ist. Wenn die Vorbedingung nicht mehr erfüllt ist, dann erhält die Aktivität den Status Unbearbeitet erledigt. Dadurch werden auch alle anderen Aufgaben der Aktivität unbearbeitet erledigt, die noch keinen Endzustand erreicht haben.
    • Keine – Die Vorbedingung wird nicht geprüft.
    • Ausdruck – Erfassen Sie die Vorbedingung im Feld Ausdruck für Vorbedingung. Die Vorbedingung gilt als erfüllt, wenn der Ausdruck wahr ist.
    • Deklaration – Erfassen Sie die Vorbedingung mithilfe der Funktion validatePreconditionim Karteireiter Deklarationen. Die Vorbedingung gilt als erfüllt, wenn der Rückgabewert wahr ist.
  • Ausdruck für Vorbedingung – Haben Sie im Feld Vorbedingung den Wert Ausdruck ausgewählt, dann geben Sie in diesem Feld einen Ausdruck für die Vorbedingung ein. Die Vorbedingung gilt als erfüllt, wenn der Ausdruck wahr oder leer ist. Bei einem Ausdruck, der einen undefinierten Wert (Null) zurückgibt, gilt die Vorbedingung als erfüllt.
    Hinweis
    In welcher Skriptsprache der Ausdruck erfasst werden muss, ist abhängig von der gewählten Skriptsprache im Karteireiter Deklarationen.
Rubrik Nachbedingung

In der der Rubrik Nachbedingung können Sie eine Nachbedingung für die Aktivität festlegen. Die Rubrik ist nur für Aktivitätsdefinitionen eingeblendet, für die ein Benutzer als Bearbeiter ausgewählt werden kann.

Die Felder im Einzelnen:

  • Nachbedingung – Für Aktivitätsdefinitionen, deren Aktivitäten von einem Benutzer bearbeitet werden können, wählen Sie in diesem Feld, wie die Nachbedingung geprüft wird. Eine Aktivität kann nur dann erledigt werden, wenn die Nachbedingung erfüllt ist. Mithilfe der Nachbedingung kann z. B. verhindert werden, dass eine Aktivität erledigt wird, bevor die Bearbeiter die in der Aktivität beschriebene Tätigkeit ausgeführt haben. Eine Nachbedingung kann auch verhindern, dass der Erfasser eines Auftrags den Auftrag selber genehmigt.
    • Keine – Die Nachbedingung wird nicht geprüft.
    • Ausdruck – Erfassen Sie die Nachbedingung im Feld Ausdruck für Nachbedingung. Die Nachbedingung gilt als erfüllt, wenn der Ausdruck wahr ist.
    • Deklaration – Erfassen Sie die Nachbedingung mithilfe der Funktion validatePostconditionauf dem Reiter Deklarationen. Die Nachbedingung gilt als erfüllt, wenn der Rückgabewert wahr ist.
  • Ausdruck für Nachbedingung – Haben Sie im Feld Nachbedingung den Wert Ausdruck ausgewählt, dann geben Sie in diesem Feld einen Ausdruck für die Nachbedingung ein. Die Nachbedingung gilt als erfüllt, wenn der Ausdruck wahr oder leer ist. Bei einem Ausdruck, der einen undefinierten Wert (Null) zurückgibt, gilt die Nachbedingung als erfüllt.
    Hinweis
    In welcher Skriptsprache der Ausdruck erfasst werden muss, ist abhängig von der gewählten Skriptsprache im Karteireiter Deklarationen.
Rubrik Datenauswahl

In der Rubrik Datenauswahl wird festgelegt, wie die Bearbeiter der Aktivität Business Entitys auswählen und mit der Aktivität verknüpfen können. Die Rubrik wird nur ist für den Aktivitätstyp Auswahlknoten angezeigt.

Die Felder im Einzelnen:

  • Auswahlmodus – Dieses Feld legt für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Auswahlknoten fest, ob die Aktivität mit nur einem oder mit mehreren Business Entitys verknüpft werden kann:
    • Einfachauswahl – Bei der Einfachauswahl kann höchstens ein Business Entity ausgewählt und mit der Aktivität verknüpft werden.
    • Mehrfachauswahl – Bei der Mehrfachauswahl können beliebig viele Business Entitys ausgewählt und mit der Aktivität verknüpft werden.
  • Auswahl-Prüfung – Dieses Feld legt für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Auswahlknoten fest, ob ein Bearbeiter die Aufgabe auch dann erledigen kann, wenn die Aktivität mit keinem Business Object verknüpft ist. Das aktuell ausgewählte und zu verknüpfende Business Entity können Sie mithilfe der Variable parameters.objectin den Deklarationen prüfen. Die Variable parameters.selectionenthält eine Liste aller bisher ausgewählten und verknüpften Business Entitys.
    • Optional – Die Aktivität kann auch dann erledigt werden, wenn sie mit keinem Business Entity verknüpft ist.
    • Erforderlich – Die Aktivität muss mit mindestens einem Business Entity verknüpft sein, bevor sie erledigt werden kann.
Rubrik Entscheidung

In der Rubrik Entscheidung wird festgelegt, wie aus dem Status der zur Aktivität gehörenden Aufgaben der Status der Aktivität bestimmt wird. Die Rubrik wird nur für den Aktivitätstyp Entscheidungsknoten angezeigt.

Die Felder im Einzelnen:

  • Entscheidungsregel – Für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Entscheidungsknoten wählen Sie in diesem Feld die Regel für die Auswertung der Aufgaben aus. Mögliche Regeln sind:
    • Konsens – Bei der Entscheidungsregel Konsens liegt eine negative Entscheidung vor, sobald mindestens eine Aufgabe unbearbeitet erledigt wurde.
    • Mehrheit – Bei der Entscheidungsregel Mehrheit liegt eine positive Entscheidung vor, sobald mehr als die Hälfte aller Aufgaben erfolgreich erledigt wurden. Eine negative Entscheidung liegt vor, sobald die Hälfte aller Aufgaben oder mehr unbearbeitet erledigt wurden.
    • Keine – Bei der Auswahl Keine findet keine zusätzliche Auswertung der Aufgaben statt und das Ergebnis der Entscheidung muss in den Deklarationen festgelegt werden.
  • Automatische Ergebniseintragung – Wenn Sie eine Entscheidungsregel ausgewählt haben, dann geben Sie in diesem Feld an, ob die Entscheidung als Ergebnis der Aktivität bzw. des Prozesses übernommen wird. Mögliche Einstellungen sind:
    • Aktivität – Das Ergebnis der Entscheidung wird in das Feld Ergebnis der Aktivität übernommen.
    • Prozess und Aktivität – Das Ergebnis der Entscheidung wird sowohl in das Feld Ergebnis der Aktivität als auch in das Feld Ergebnis des Prozesses übernommen.

Hinweis
Bei der automatischen Eintragung gehen eventuell vorhandene Ergebnisse verloren.

  • Ergebnis bei positiver Entscheidung – In diesem Feld können Sie eine Zeichenfolge angeben, die bei einer positiven Entscheidung als Ergebnis übernommen wird.
  • Ergebnis bei negativer Entscheidung – In diesem Feld können Sie eine Zeichenfolge angeben, die bei einer negativen Entscheidung als Ergebnis übernommen wird.
Karteireiter Texte

Erfassen Sie in diesem Karteireiter mithilfe eines Texteditors eine Beschreibung von Aktivitäten, die aus der Aktivitätsdefinition erzeugt werden.

Hinweis
Der Karteireiter ist für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Funktionsaufruf ausgeblendet, da diese weder Aktivitäten erzeugen noch Bearbeiter besitzen.
  • Text – In diesem Feld wird die durchzuführende Tätigkeit beschrieben. Ist die Beschreibung editierbar, dann kann sie auch dazu verwendet werden, um die Ergebnisse der Aktivität detailliert zu dokumentieren. Die Beschreibung wird u. a. beim Öffnen einer Aufgabe im andockbaren Fenster Aktivitätsinformationen angezeigt. Weitere Informationen zum Erfassen von Texten im Texteditor finden Sie in der Dokumentation Bedienungsleitfaden unter dem Kapitel Texteditor.
    Hinweis
    Mithilfe der Befehle formatDescriptionund formatDescriptionHTMLder System-Skriptsprache können Sie Platzhalter in der Bezeichnung durch konkrete Werte ersetzen.
Karteireiter Ereignisse

In dem Karteireiter Ereignisse können Sie Ereignisse hinzufügen, bei deren Eintreten die Workflow-Engine eine Aktivität aus der Aktivitätsdefinition erzeugt, wenn die Übergangsbedingung erfüllt ist.

Der Karteireiter ist nur für Aktivitätsdefinitionen eingeblendet bzw. editierbar, die Ereignisse erfassen können. Dazu gehören Aktivitätsdefinitionen der Aktivitätstypen Startereignis, Zwischenereignis, Einzelaktivität, Serienvorlage und E-Mail-Nachricht.

Die Spalten im Einzelnen:

  • Ereignistyp – Legen Sie in dem Feld dieser Spalte den Typ des Ereignisses fest, bei dessen Auftreten eine Aktivität bzw. ein Prozess erzeugt werden soll. Folgende Typen stehen zur Auswahl:
    • Programmiertes Ereignis – Programmierte Ereignisse sind Entwicklungsobjekte vom Typ Ereignis, die in der Repository-Datenbank abgelegt und durch Anwendungen ausgelöst werden.
    • Business Entity – Dieses Ereignis wird ausgelöst, wenn ein Business Object geändert wird. Im Auswahlfeld Subtyp kann für das Ereignis die Art der Änderung (Einfügen, Ändern, Löschen) festgelegt werden.
    • Benutzeraktion – Dieses Ereignis wird ausgelöst, wenn ein Benutzer einen Prozess über den Eintrag Prozess starten im Kontextmenü eines Business Entitys startet. Der Typ Benutzeraktion steht nur in Aktivitätsdefinitionen zur Verfügung, die einen Knoten einer Prozessdefinition darstellen.
  • Name – Je nach Auswahl des Ereignistyps wird in diesem Feld der Name für ein Ereignis oder ein Business Entity angezeigt.
    • Bei dem Ereignistyp Programmiertes Ereignis geben Sie den Namen für ein programmiertes Ereignis an.
    • Bei dem Ereignistyp Business Entity geben Sie den Namen für ein Business Object an.
    • Bei dem Ereignistyp Benutzeraktion geben Sie den Namen für ein Business Entity an, über dessen Kontextmenü der Prozess gestartet werden soll. Beim Erzeugen der Aktivität wird das Business Entity mit der Aktivität automatisch verknüpft.
  • Subtyp – Je nach Auswahl des Ereignistyps geben Sie in diesem Feld den Subtyp des Ereignisses an.
    • Ereignisse des Typs Programmiertes Ereignis kön­nen als Subtypen Valuesets haben. Wenn das im Feld Name eingetragene Ereignis einen Subtyp hat, wird das zugehörige Valueset in diesem Feld angezeigt.
    • Für Ereignisse des Typs Business Entity kann für das Ereignis die Art der Änderung (Einfügen, Ändern, Löschen) festgelegt werden.
    • Ereignisse des Typs Benutzeraktion haben keinen Subtyp.
  • Übergangsbedingung – In diesem Feld können Sie für jedes Ereignis eine Übergangsbedingung erfassen, die beim Eintreten des Ereignis­ses überprüft wird. Nur wenn die Übergangsbedingung erfüllt ist, wird aus der Aktivitätsdefinition eine Aktivität erzeugt. Ein Ereignis besitzt Parameter, die durch den Ereignistyp vorgegeben sind.
    • Ereignisse des Typs Programmiertes Ereignis enthalten die in der Anwendung Entwicklungsobjekte für das Ereignis eingetragen Parameter.
    • Ereignisse des Typs Business Entity enthalten über die Parameter oldObjectund newObjecteine Kopie des Business Objects vor und nach der Änderung. Der Parameter objectenthält eine Referenz auf das geänderte Business Object. Ist das Business Object vom Typ Dependent, dann können Sie auch die Parameter oldEntity, newEntityund entityverwenden, um das Business Entity auszuwerten. Der Parameter userGuidenthält den GUID des Benutzers, der das Business Object verändert hat.
    • Ereignisse des Typs Benutzeraktion enthalten über den Parameter objecteine Referenz auf das Business Entity. Der Parameter userGuidenthält den GUID des Benutzers, der das Ereignis ausgelöst hat. Der Parameter organizationenthält eine Referenz auf die zum Zeitpunkt des Auslösens ausgewählte Organisation.

    Die Ereignisparameter sind in der Variable parametersenthalten. Die Variable evententhält folgende weitere Informationen zum Ereignis: type, subtype, guidund database. Sie können auch die Variable definitionverwenden, um die Aktivitätsdefinition auszuwerten.
    Die Übergangsbedingung gilt als erfüllt, wenn der Ausdruck wahr oder leer ist. Bei einem Ausdruck, der einen undefinierten Wert (Null) zurückgibt, gilt die Übergangsbedingung, im Gegensatz zu den Vor- und Nachbedingungen, als nicht erfüllt.
    Weitere Informationen zu Bedingungen erhalten Sie in der Dokumentation Workflow-Engine.

Aktionen der Symbolleiste

Für das Erfassen der Ereignisse stehen folgende Aktionen zur Verfügung:

  • Aktion [Hinzufügen] – Erstellt in der Liste der Ereignisse einen neuen Eintrag.
  • Aktion [Löschkennzeichen setzen/entfernen] – Wenn in der Liste der Ereignisse eine oder mehrere Zeilen markiert sind, dann wird für diese Zeilen ein Löschkennzeichen gesetzt. Besitzt eine Zeile bereits ein Löschkennzeichen, dann wird das Löschkennzeichen entfernt. Beim Speichern der Aktivitätsdefinition werden alle mit einem Löschkennzeichen markierten Zeilen gelöscht.
Karteireiter Bearbeitung

In dem dem Karteireiter Bearbeitung legen Sie die Bearbeiter und die Art der Bearbeitung für die aus der Aktivitätsdefinition erzeugten Aktivitäten fest. Sie können auch Folgeaktionen festlegen, die die Workflow-Engine nach einer Zeitüberschreitung automatisch ausführt.

Hinweis
Der Karteireiter ist für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Funktionsaufruf ausgeblendet, da diese weder Aktivitäten erzeugen noch Bearbeiter haben.

Die Felder im Einzelnen:

  • Bearbeiter – In diesem Feld legen Sie fest, wie die Bearbeiter der Aktivität ermittelt werden. Aktivitäten können von Benutzern, Verarbeitungsaufträgen oder dem System bearbeitet werden. Je nach Aktivitätstyp können in diesem Feld unterschiedliche Bearbeiter gewählt oder angezeigt werden. Folgende Einträge sind pro Aktivitätstyp möglich:
    • Aktivitätstypen Einzelaktivität und Serienvorlage:
      • Ausdruck
      • Workflowrolle
      • Verarbeitungsauftrag
      • System
      • Auslöser
    • Aktivitätstyp E-Mail-Nachricht:
      • Ausdruck
      • Workflowrolle
      • System – Wenn Sie diesen Eintrag wählen, müssen Sie die Empfänger der E-Mail-Nachricht mithilfe der Funktion setMailRecipientsToder System-Skriptsprache in den Deklarationen ermitteln.
      • Auslöser
    • Der Aktivitätstyp Funktionsaufruf erzeugt keine Aktivitäten und hat damit auch keine Bearbeiter.
    • Stellt die Aktivitätsdefinition einen Knoten einer Prozessdefinition dar, dann ist der Bearbeitertyp durch den Knotentypen festgelegt. Bei Knotentypen, die von Benutzern bearbeitet werden, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten, die Bearbeiter der Aktivität zu ermitteln:
      • Ausdruck
      • Workflowrolle
      • Auslöser – Auslöser ist der in der Prozessvariable process.Initiatorgespeicherte Benutzer.
      • Prozessverantwortlicher – Prozessverantwortlicher ist der in der Prozessvariable process.Ownergespeicherte Benutzer bzw. die Inhaber der darin gespeicherte Workflowrolle.
      • Bearbeiter des vorherigen Prozessschritts – Ist der Knoten über eine Zusammenführung mit mehreren Vorgängern verbunden, dann werden die Bearbeiter aller Vorgänger als Bearbeiter der Aktivität ermittelt.
      • Erlediger der vorherigen Prozessschritts – Ist der Knoten über eine Zusammenführung mit mehreren Vorgängern verbunden, dann werden die Bearbeiter Erlediger aller Vorgänger als Bearbeiter der Aktivität ermittelt.

    Hinweis
    In der Anwendung Aktivitätsdefini­tio­nen aktivieren stehen für Aktivitätsdefini­tionen des Datenbanktyps OLTP-Daten folgende zusätzlichen Bearbeiter zur Verfügung: Stelle, Organisation, Multi-Site-Organisation, Benutzer und Person. Sie können diese Bearbeiter wählen, um z. B. für ausgelieferte Aktivitätsdefinitionen-Vorlagen die Bearbeiter unabhängig von den Einstellungen in der Vorlage zu ermitteln.
  • Bearbeitungsmodus – Der Bearbeitungsmodus legt fest, ob alle Bearbeiter ihre Aufgaben erledigen müssen, oder ob die Aktivität nur von einem der Bearbeiter bearbeitet werden muss. Mögliche Bearbeitungsmodus sind:
    • Einzelbearbeitung – Bei der Einzelbearbeitung gilt die Aktivität als erledigt, sobald ein Bearbeiter seine Aufgabe erledigt hat. Nimmt ein Bearbeiter eine Aufgabe in Bearbeitung, dann werden die Aufgaben der anderen Bearbeiter solange gesperrt, bis die Aufgabe nicht mehr in Bearbeitung ist. Dadurch wird sichergestellt, dass nur eine Aufgabe gleichzeitig bearbeitet werden kann.
    • Parallele Mehrfachbearbeitung – Bei der parallelen Mehrfachbearbeitung gilt die Aktivität erst dann als erledigt, wenn alle Bearbeiter ihre Aufgaben erledigt haben. Dabei können die Aufgaben gleichzeitig bearbeitet werden.
    • Sequentielle Mehrfachbearbeitung – Bei der sequentiellen Mehrfachbearbeitung gilt die Aktivität erst dann als erledigt, wenn alle Bearbeiter ihre Aufgaben erledigt haben. Dabei müssen die Aufgaben nacheinander bearbeitet werden. Sobald ein Bearbeiter eine Aufgabe in Bearbeitung nimmt, werden die Aufgaben der anderen Bearbeiter solange gesperrt, bis die Aufgabe nicht mehr in Bearbeitung ist.

    Ist im Feld Bearbeiter der Eintrag Verarbeitungsauftrag oder System gewählt, oder wird ein einzelner Benutzer als Bearbeiter ermittelt (z. B. mit dem Eintrag Auslöser), hat dieses Feld den nicht editierbaren Wert Einzelbearbeitung.

  • Workflowrolle – Haben Sie im Feld Bearbeiter den Wert Workflowrolle ausgewählt, dann geben Sie in diesem Feld eine Workflowrolle zur Bestimmung der Bearbeiter ein. In einer Workflowrolle lassen sich mehrere Benut­zer zusammenfassen. Für jeden zum Zeitpunkt der Auswertung gültigen Inhaber der Workflowrol­le werden die Benutzer ermittelt und für jeden Benutzer eine Aufgabe erzeugt. Die Workflowrolle muss vom gleichen Datenbanktyp wie die Aktivitätsdefinition sein.
  • Ausdruck für Bearbeiter – Haben Sie im Feld Bearbeiter den Eintrag Ausdruck ausgewählt, dann geben Sie in diesem Feld einen Ausdruck zur Bestimmung der Bearbeiter ein. Mit dem Ausdruck können Sie entweder den GUID eines einzelnen Benutzers oder eine Liste von GUIDs mehrerer Benutzer bestimmen.
    Hinweis
    In welcher Skriptsprache der Ausdruck erfasst werden muss, ist abhängig von der gewählten Skriptsprache im Karteireiter Deklarationen.
  • Erledigungsbestätigung – Dieses Feld legt fest, welche Aktion ein Bearbeiter ausführen muss, um seine Aufgabe zu erledigen. Mögliche Einstellungen sind:
    • Öffnen – Die Aufgabe dient lediglich der Kenntnisnahme und wird beim ersten Öffnen automatisch erledigt.
    • Erledigen – Das Erledigen der Aufgabe muss mithilfe der Aktionen [Erledigen] oder [Unbearbeitet erledigen] explizit bestätigt werden.
    • Erledigen durch Workflow-Symbolleiste – Die Aufgabe muss mithilfe der Buttons in der Workflow-Symbolleiste erledigt werden. Ein Erledigen im Workflow-Eingangskorb oder in Cockpit-Anwendungen ist nicht möglich. Verwenden Sie diese Option z. B. für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Auswahlknoten, um eine gültige Auswahl sicherzustellen, oder wenn der Bearbeiter Aktivitätsergebnisse zwingend eingeben muss, bevor er die Aufgabe erledigen kann.
  • Aktivität editieren – Dieses Feld legt fest, ob die Bearbeiter bis zum Erledigen der Aktivität editierbare Felder in der Anwendung Aktivitäten ändern können. Mögliche Einstellungen sind:
    • Erlaubt – Die Bearbeiter können folgende Felder der Aktivität editieren:
      • Endzeitpunkt
      • Priorität
      • Kategorie
      • Initiative
      • Betreff
      • Bezeichnung
      • Aktivitäts-Klassifikation 1 bis 5
      • Ergebnis
    • Unterbunden – Die Bearbeiter können die Felder der Aktivität nicht editieren.

    Bei Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Interaktiver E-Mail-Knoten sind die Felder Betreff, Bezeichnung, An, Cc und Bcc unabhängig der Festlegung in diesem Feld für die Bearbeiter editierbar. Bei der Festlegung Erlaubt sind auch die Felder Absender und Antwort an editierbar.

    Hinweis
    Die Festlegung in diesem Feld hat für die Aktivität keine Auswirkung auf die Aktion [Vorverlegen].
  • Durchgehender Bearbeitungsmodus – Dieses Feld aktiviert oder deaktiviert die durchgehende Bearbeitung von Aufgaben. Mögliche Einstellungen sind:
    • Deaktiviert – Die durchgehende Bearbeitung ist deaktiviert.
    • Nachfolgeaktivität automatisch öffnen – Die durchgehende Bearbeitung wird aktiviert. Beim Erledigen einer Aufgabe wird die Aufgabe für die Folgeaktivität automatisch geöffnet und in Bearbeitung genommen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
      • Mit dem Erledigen der Aufgabe wird auch die Aktivität erledigt.
      • Der Benutzer ist auch Bearbeiter der Folgeaktivität.
      • Die Folgeaktivität beginnt sofort.
      • Die Folgeaktivität hat keine Vorbedingung.

    Hinweis
    Diese Einstellung aktiviert oder deaktiviert die durchgehende Bearbeitung beim Öffnen einer Aufgabe. Der Benutzer kann sie aber auch über die Workflow-Symbolleiste aktivieren und deaktivieren, um z. B. seine Aufgaben nach der aktuellen Sortierreihenfolge im Workflow-Eingangskorb durchgehend zu bearbeiten.
Rubrik Verarbeitungsauftrag

Die Rubrik Verarbeitungsauftrag enthält besondere Felder für das Erzeugen und Ausführen von Verarbeitungsaufträgen. Die Rubrik wird nur angezeigt, wenn die erzeugte Aktivität von einem Verarbeitungsauftrag bearbeitet werden kann.

  • Auf Verarbeitungsauftrag warten – Ist diese Funktion aktiviert, dann wartet die Workflow-Engine bis der Verarbeitungsauftrag erledigt ist, bevor sie die Aktivität erledigt. Diese Funktion kann aktiviert werden, um z. B. die Aktivität oder den Prozess mit der ausgeführten Hintergrundanwendung zu synchronisieren oder um Rückgabewerte der Hintergrundanwendung zu übernehmen.
Rubrik Bearbeitung nach Zeitüberschreitung

In der Rubrik Zeitüberschreitung wird eine Folgeaktion nach einer Zeitüberschreitung festgelegt. Die Rubrik ist nur eingeblendet, wenn die erzeugte Aktivität von Benutzern bearbeitet werden kann.

Die Felder im Einzelnen:

  • Folgeaktion nach Zeitüberschreitung – In diesem Feld können Sie eine Folgeaktion nach Zeitüberschreitung festlegen. Eine Zeitüberschreitung liegt vor, wenn das Ende des Bearbeitungszeitraums einer noch nicht erledigten oder unbearbeitet erledigten Aktivität überschritten wird. Zusätzlich zum Statuswechsel der Aktivität auf Verspätet bzw. Verspätet in Bearbeitung können Sie eine der folgenden Folgeaktionen auswählen:
    • Keine – Bei der Auswahl Keine erhalten noch nicht erledigte Aufgaben den Status Verspätet.
    • Aufgaben weiterleiten – Bei dieser Folgeaktion erhalten noch nicht erledigte Aufgaben den Status Gesperrt und neue Aufgaben mit dem Status Erhalten werden für die nach der Zeitüberschreitung festgelegten Bearbeiter erzeugt.
    • Neue Bearbeiter hinzufügen – Bei dieser Folgeaktion erhalten noch nicht erledigte Aufgaben den Status Verspätet und neue Aufgaben mit dem Status Erhalten werden für die nach der Zeitüberschreitung festgelegten Bearbeiter erzeugt. Dabei erhalten Bearbeiter, die eine Aufgabe im Status Verspätet bereits haben, keine zweite Aufgabe mit dem Status Erhalten.
    • Aufgaben ohne Änderungen erledigen – Bei dieser Auswahl werden alle noch nicht erledigten Aufgaben ohne Änderung erledigt. Dadurch wird auch die Aktivität erledigt bzw. ohne Änderungen erledigt.
  • Bearbeiter für Folgeaktion – In diesem Feld legen Sie fest, wie die Bearbeiter nach einer Zeitüberschreitung neu ermittelt werden. Wählen Sie dazu einen der angezeigten Bearbeiter vom Typ Benutzer aus:
    • Ausdruck
    • Workflowrolle
    • Auslöser
    • Prozessverantwortlicher
    • Bearbeiter des vorherigen Prozessschritts
    • Erlediger des vorherigen Prozessschritts

    Je nach Aktivitätstyp der Aktivitätsdefinition stehen unterschiedliche Bearbeiter zur Auswahl. Weitere Information erhalten Sie in der Beschreibung für das Feld Bearbeiter.

  • Bearbeitungsmodus für Folgeaktion – Der Bearbeitungsmodus legt fest, ob alle Bearbeiter ihre Aufgaben erledigen müssen, oder ob die Aktivität nur von einem der Bearbeiter bearbeitet werden muss. Weitere Information erhalten Sie in der Beschreibung für das Feld Bearbeitungsmodus.
  • Workflowrolle für Folgeaktion – Haben Sie im Feld Bearbeiter für Folgeaktion den Wert Workflowrolle ausgewählt, dann geben Sie in diesem Feld eine Workflowrolle zur Bestimmung der Bearbeiter nach der Zeitüberschreitung ein. Weitere Information entnehmen Sie der Hilfe für das Feld Workflowrolle.
  • Ausdruck für Folgeaktion – Haben Sie im Feld Bearbeiter für Folgeaktion den Wert Ausdruck ausgewählt, dann geben Sie in diesem Feld einen Ausdruck zur Bestimmung der Bearbeiter nach der Zeitüberschreitung ein. Weitere Information entnehmen Sie der Hilfe für das Feld Ausdruck für Bearbeiter.
Rubrik Vertretung

In dieser Rubrik legen Sie die Regeln für die Bearbeitung von Aufgaben in Stellvertretung fest.

  • Aufgaben in Stellvertretung bearbeiten – In diesem Feld geben Sie an, ob die Aufgaben dieser Aktivität in Stellvertretung bearbeitet werden können. Vertretungsregelungen und Abwesenheiten erfassen Sie in der Anwendung Abwesenheiten. Mögliche Werte sind:
    • Nie
    • Bei Abwesenheiten – Bei der Einstellung Bei Abwesenheiten werden Aufgaben im Workflow-Eingangskorb der Stellvertreter angezeigt. Stellvertreter können angezeigte Aufgaben übernehmen und weiterleiten.
Rubrik E-Mail-Benachrichtigung

In der Rubrik E-Mail-Benachrichtigung wird festgelegt, wie die Bearbeiter über neue Aufgaben benachrichtigt werden. Die Rubrik ist wird nur angezeigt, wenn die Aktivität von Benutzern bearbeitet werden kann.

Die Felder im Einzelnen:

  • Bearbeiter benachrichtigen – Dieses Feld legt fest, ob die Workflow-Engine E-Mail-Benachrichtigungen für Aufgaben im Status Zu bearbeiten an die Bearbeiter versendet. Folgende Einträge können ausgewählt werden:
    • Niemals – E-Mail-Benachrichtigungen werden niemals versendet.
    • Benutzereinstellungen – E-Mail-Benachrichtigungen werden gemäß den Benutzereinstellungen des jeweiligen Bearbeiters versendet.
    • Immer – E-Mail-Benachrichtigungen werden immer versendet.
  • Bearbeiter nach Zeitüberschreitung benachrichtigen – Dieses Feld legt fest, ob die Workflow-Engine E-Mail-Benachrichtigungen für zu bearbeitende Aufgaben nach einer Zeitüberschreitung an die Bearbeiter versendet. Folgende Einträge können ausgewählt werden:
    • Niemals – E-Mail-Benachrichtigungen werden niemals versendet.
    • Benutzereinstellungen – E-Mail-Benachrichtigungen werden gemäß den Benutzereinstellungen des jeweiligen Bearbeiters versendet.
    • Immer – E-Mail-Benachrichtigungen werden immer versendet.

Hinweis
Haben Sie im Feld Folgeaktion nach Zeitüberschreitung den Eintrag Aufgaben ohne Änderungen erledigen ausgewählt, werden keine E-Mail-Benachrichtigungen nach einer Zeitüberschreitung versendet und die Einstellung in diesem Feld wird ignoriert.

  • Prozessverantwortlichen benachrichtigen – In diesem Feld legen Sie fest, ob die für den Prozess verantwortlichen Benutzer über Zeitüberschreitungen informiert werden. Folgende Einträge können ausgewählt werden:
    • Niemals – E-Mail-Benachrichtigungen an die Prozessverantwortlichen werden niemals versendet.
    • Benutzereinstellungen – E-Mail-Benachrichtigungen werden gemäß den Benutzereinstellungen der jeweiligen Prozessverantwortlichen versendet.
    • Immer – E-Mail-Benachrichtigungen an die Prozessverantwortlichen werden immer versendet.

Hinweis
Dieses Feld wird nur für Aktivitätsdefinitionen eingeblendet, die einen Knoten einer Prozessdefinition darstellen und als Bearbeiter einen Benutzer oder Verarbeitungsauftrag haben.

 

Karteireiter Anwendung

In dem Karteireiter Anwendung können Sie eine Anwendung für die Bearbeitung der aus der Aktivitätsdefinition erzeugten Aktivitäten hinterlegen. Je nach Aktivitätstyp kann die Bearbeitung mithilfe einer interaktiven oder einer Hintergrund-Anwendung erfolgen.

Hinweis
Der Karteireiter ist nur für Aktivitätsdefinitionen eingeblendet, für die als Bearbeiter ein Benutzer ausgewählt werden kann und für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Serviceknoten.

Im oberen Teil werden die Anwendung und Aktion festgelegt, darunter werden die Aktionsparameter der Anwendung in einer Liste angezeigt. Die Felder im Einzelnen:

  • Anwendung – In diesem Feld legen Sie die Anwendung fest, mit der die erzeugte Aktivität bearbeitet werden soll. Wenn der Bearbeiter ein Benutzer ist, dann können nur Dialog-Anwendungen eingetragen werden. Öffnet der Benutzer eine Aufgabe für die Aktivität, dann wird die eingetragene Anwendung statt die Aktivität geöffnet. Wenn der Bearbeiter ein Verarbeitungsauftrag ist, dann können nur Hintergrund-Anwendungen eingetragen werden.
  • Aktion – In diesem Feld legen Sie die Aktion fest, mit der die Anwendung geöffnet werden soll. Sobald eine Anwendung ausgewählt wurde, werden im Feld Aktionen alle Aktionen der Anwendung zur Auswahl angeboten. Eine Anwendung kann mehrere Aktionen besitzen.
Liste der Parameter

Haben Sie eine Aktion ausgewählt, dann werden in der Liste alle möglichen Para­me­ter für diese Anwendung und diese Aktion angezeigt. Sie können im Feld Wert den Über­gabe­parameter für die Anwendung festlegen.

Die Spalten im Einzelnen:

  • Parametername – Der Name des Parameters wird in dieser Spalte angezeigt. Die Parameternamen für die Anwendungen werden in der Anwendung Entwicklungsobjekte festgelegt.
  • Datentyp – In dieser Spalte wird der Datentyp des Parameters angezeigt.
  • Datentypstruktur – In dieser Spalte wird die Datentypstruktur des Parameters angezeigt. Mögliche Werte sind:
    • Einzelelement
    • List
    • CisList

    Viele Hintergrund-Anwendungen für die Auftragserzeugung besitzen den Parameter Order, der als eine Liste von Parts des Datentyps com.cisag.app.general.obj.OrderKeydefiniert ist. Verwenden Sie die Funktion createOrderKeyder System-Skriptsprache, um einen OrderKeyzu erzeugen und diesen der Hintergrund-Anwendung als Liste zu übergeben.

  • Wert – In dieser Spalte legen Sie mithilfe eines Ausdrucks in der eingestellten Skriptsprache den Wert der Übergabeparameter fest.
Hintergrund-Anwendungen mit einem Parameter vom Typ Objektsicht aufrufen

Wenn eine Hintergrundanwendung aufgerufen wird, welche einen Parameter vom Typ Objektsicht hat, dann wird bei dessen Aufruf ein virtuelles Parameterfeld angezeigt. Das ist bei Hintergrund-Anwendungen der Fall, welche den BatchActionHookimplementiert haben. Das virtuelle Parameterfeld hat dann den gleichen Namen wie der Objektsicht-Parameter und wird anstatt diesem angezeigt. Das virtuelle Parameterfeld akzeptiert eine Liste von Business Objekt-Instanzen entsprechend des Typs der Objektsicht.

Das virtuelle Parameterfeld wird immer als letztes Feld in der Parameterliste angezeigt.

Das virtuelle Parameterfeld kann leer gelassen werden oder mit einer Liste von Business Objekt-Instanzen entsprechend des Typs der Objektsicht gefüllt wer-den.

Beispiel
Hintergrundanwendung Wareneingang buchen aufrufen

Wenn Sie die Hintergrund-Anwendung Wareneingang buchen in einer Aktivität aufrufen möchten, geben Sie in der Aktivitätsdefinition im Feld Anwendung den Anwendungsnamen com.cisag.app.inventory.receipt.log.BookingApplicationein. Daraufhin werden Ihnen die Parameter der Hintergrund-Anwendung in der Parameterliste angezeigt. Als letztes Feld der Parameterliste wird das virtuelle Parameterfeld mit dem Parameternamen ROGS angezeigt. Dieses virtuelle Parameterfeld entspricht der Objektsicht mit dem Parameternamen ROGS der Hintergrund-Anwendung. Im virtuellen Parameterfeld können Sie nun bei Bedarf bestimmen, welche Wareneingänge Sie mit dem Aufruf der Hintergrund-Anwendung buchen möchten.

Karteireiter Parameter

Bei einer Aktivitätsdefinition, die von einer Aktivität aufgerufen wird, können Sie in dem Karteireiter Parameter die Parameter für den Aufruf erfassen.

Hinweis
Der Karteireiter ist nur für Aktivitätsdefinitionen des Aktivitätstyps Funktionsaufruf eingeblendet.

Die Spalten im Einzelnen:

  • Name – Geben Sie in diese Spalte den technischen Namen des Parameters oder des Rückgabewerts ein. Die Namen der Parameter und Rückgabewerte werden in Prozessen beim Aufruf der Aktivitätsdefinition verwendet.
  • Beschreibung – Geben Sie in diese Spalte die übersetzbare Beschreibung des Parameters ein. Diese wird beim Erzeugen eines Prozesses angezeigt, um die Aufgabe des Parameters oder Rückgabewerts zu beschreiben.
  • Typ – Wählen Sie in dieser Spalte den Typ. Der Typ unterscheidet einen Parameter von einem Rückgabewert. Die Parameter werden in der Variable parameters.<Name>in der System-Skriptsprache zur Verfügung gestellt. Die Rückgabewerte müssen in der Variable result.<Name>genannt werden.
    Beispiel
    Ein Parameter mit Namen ORDER wird in der Variable parameters.ORDERgespeichert.
  • Datentyp – Wählen Sie in dieser Spalte den Datentyp. Der Datentyp eines Parameters oder Rückgabewerts kann eine Zahl, eine Zeichenkette oder ein Zeitpunkt sein. Der Datentyp bestimmt auch den Datentyp der Variablen parameters.<Name>und result.<Name>in der System-Skriptsprache.
Aktionen der Symbolleiste

Für das Erfassen der Parameter stehen folgende Aktionen zur Verfügung:

  • [Hinzufügen] – Erstellt in der Liste der Parameter einen neuen Eintrag.
  • [Löschkennzeichen setzen/entfernen] – Wenn in der Liste der Parameter eine oder mehrere Zeilen markiert sind, dann wird für diese Zeilen ein Löschkennzeichen gesetzt. Besitzt eine Zeile bereits ein Löschkennzeichen, dann wird das Löschkennzeichen entfernt. Beim Speichern der Aktivitätsdefinition werden alle mit einem Löschkennzeichen markierten Zeilen gelöscht.
Karteireiter Ergebnisse

In dem Karteireiter Ergebnisse können Sie weitere Ergebnisse der aus der Aktivitätsdefinition erzeugten Aktivitäten definieren. Ergebnisse werden durch die Bearbeiter festgelegt und in der Anwendung Aktivitäten angezeigt.

Hinweis
Der Karteireiter ist nur für Aktivitätsdefinitionen eingeblendet, für die als Bearbeiter ein Benutzer ausgewählt werden kann oder die von einem Benutzer bearbeitet werden können (Aktivitätstyp Startknoten).

Die erfassten Ergebnisse werden in der Anwendung Aktivitäten als Felder im Karteireiter Ergebnisse, in der Rubrik Weitere Ergebnisse angezeigt. Die Spalten im Einzelnen:

Erste Zeile:

  • Name – In dieser Spalte erfassen Sie den Namen des Ergebnisses, der zur Identifikation und als Variable für den Wert des Feldes verwendet wird. Das Ergebnis wird in der Anwendung Aktivitäten angezeigt.
  • Bezeichnung – In dieser Spalte erfassen Sie die Bezeichnung des Feldes, die auf der Bedienungsoberfläche für das Ergebnis in der Anwendung Aktivitäten angezeigt wird.
  • Feldtyp – Wählen Sie in dieser Spalte den Typ des Feldes aus. Folgende Feldtypen stehen zur Auswahl:
    • Mehrzeiliges Textfeld
    • Auswahlfeld
    • Checkbox
    • Textfeld
    • Nummernfeld
    • Datumsfeld
    • Datums- und Uhrzeitfeld
    • Ganzzahlfeld
    • Dynamisches Auswahlfeld
    • Dynamisches Mehrfach-Auswahlfeld
    • Business Entity-Feld
    • Business Entity-Verknüpfungsfeld
    • Bild
    • Text
    • Rubrik
    • Seite

    Verwenden Sie die Skriptfunktion formatSelectionField, um die möglichen Werte eines dynamischen Auswahlfeldes festzulegen.
    Verwenden Sie die Skriptfunktion formatEntityField, um ein Business Entity-Feld mit einem logischen Datentypen zu verknüpfen.

    Hinweis
    Wenn Sie den Feldtyp Bild wählen, müssen Sie die gewünschte Bilddatei aus dem Knowledge Store in den Deklarationen festlegen.
    Hinweis
    In Abhängigkeit des gewählten Feldtyps ergibt sich der Datentyp.
  • Datentyp – In dieser Spalte wird der Datentyp angezeigt, der sich aus dem in der Spalte Feldtyp gewählten Feldtypen ergibt. Folgende Datentypen werden angezeigt:
    • Datentyp String:
      • Textfeld
      • Mehrzeiliges Textfeld
      • Auswahlfeld
      • Dynamisches Auswahlfeld
      • Bild
      • Text
    • Datentyp String[]:
      • Dynamisches Mehrfach-Auswahlfeld
    • Datentyp Boolean:
      • Checkbox
      • Rubrik
      • Seite
    • Datentyp Number:
      • Nummernfeld
      • Ganzzahlfeld
    • Datentyp CisDate:
      • Datumsfeld
    • Datentyp Timestamp:
      • Datums- und Uhrzeitfeld
    • Datentyp CisObject:
      • Business Entity-Feld
    • Datentyp CisObjectReference:
      • Business Entity-Verknüpfungsfeld

Zweite Zeile:

  • Tooltip – In dieser Spalte können Sie den Tooltip für das Feld erfassen, der auf der Bedienungsoberfläche in der Anwendung Aktivitäten angezeigt wird.

Dritte Zeile:

  • Feldhöhe – In dieser Spalte können Sie bei einem Ergebnisfeld der Datentypen Mehrzeiliges Textfeld, Bild und Text die Höhe der Anzeige bestimmen. Mögliche Höhen sind 1 bis 15 Zeilen. Geben Sie 0 ein, wird das Ergebnisfeld mit einer vorgegebenen Höhe des jeweiligen Feldtypen angezeigt.
    Hinweis
    Die Felder der Spalte werden nur für die Datentypen Mehrzeiliges Textfeld, Bild und Text angezeigt.
  • Business Entity-Feld – Für die Feldtypen Business Entity-Feld und Business Entity-Verknüpfungsfeld können Sie in dieser Spalte ein gewünschtes Business Entity eingeben oder für die Auswahl die Wertehilfe nutzen.
    Hinweis
    Die Felder dieser Spalte werden nur für die Feldtypen Business Entity-Feld und Business Entity-Verknüpfungsfeld angezeigt. Für alle anderen Feldtypen sind die Felder dieser Spalte ausgeblendet.
  • Logischer Datentyp – In dieser Spalte können Sie bei den Feldtypen Auswahlfeld, Business Entity und Business Entity-Verknüpfung einen zum Business Entity im Feld Datentyp passenden logischen Datentypen eingeben, der die Eigenschaften des Ergebnisfeldes bestimmt.
    Hinweis
    Das Feld der Spalte wird für alle anderen Datentypen nicht angezeigt.

Zusätzliche Zeile bei Auswahlfeldern:

  • Name des Eintrags – Wird der Feldtyp Auswahlfeld gewählt, dann müssen Einträge für die Auswahl erfasst werden. In dieser Spalte erfassen Sie einen Namen als Identifikation für einen Eintrag im Auswahlfeld.
    Hinweis
    Einen neuen Eintrag für ein Auswahlfeld erfassen Sie mithilfe der Aktion [Auswahlfeld-Eintrag hinzufügen].
  • Bezeichnung des Eintrags – Wird der Feldtyp Auswahlfeld gewählt, dann müssen Einträge für die Auswahl erfasst werden. In dieser Spalte erfassen Sie die Bezeichnung des Eintrages, die auf der Bedienungsoberfläche angezeigt wird.
    Hinweis
    Einen neuen Eintrag für ein Auswahlfeld erfassen Sie mithilfe der Aktion [Auswahlfeld-Eintrag hinzufügen].
Aktionen der Symbolleiste

Für das Erfassen der Ergebnisse stehen folgende Aktionen zur Verfügung:

  • [Neu] – Neue Zeile für das Erfassen eines Ergebnisses hinzufügen.
  • [Auswahlfeld-Eintrag hinzufügen] – Ist für ein Ergebnis der Feldtyp Auswahlfeld angegeben, dann kann mithilfe dieser Aktion ein Eintrag für das Auswahlfeld erfasst werden. Ein Auswahlfeld-Eintrag wird durch den zu vergebenden Namen identifiziert und mit der Bezeichnung im Auswahlfeld angezeigt.
  • [Löschkennzeichen setzen/entfernen] – Mit dieser Aktion setzen Sie an eine markierte Zeile ein Löschkennzeichen. Drücken Sie die Aktion erneut, dann wird das Löschkennzeichen wieder entfernt. Mit dem Speichern wird die gekennzeichnete Zeile gelöscht.
  • Sortier-Aktionen – Mithilfe der folgenden Sortier-Aktionen wird festgelegt, wie die Felder in der Anwendung Aktivitäten, im dem Karteireiter Ergebnisse unter der Rubrik Weitere Ergebnisse, angezeigt werden sollen. Die folgenden Sortier-Aktionen können ausgeführt werden:
    • [An die erste Position verschieben]
    • [Eine Position nach oben verschieben]
    • [Eine Position nach unten verschieben]
    • [An die letzte Position verschieben]
  • Ergebnisse speichern – Wenn Sie die Funktion Ergebnisse speichern aktivieren, dann werden Prozessvariablen mit den gleichen Namen und Datentypen wie die Ergebnisparameter im Prozess automatisch angelegt. Beim Erledigen der Aktivität werden die Ergebnisse den Prozessvariablen vor dem Aufrufen der Funktion closeden Prozessvariablen automatisch zugewiesen.
Karteireiter Befehle

Wurde die Aktivitätsdefinition vor dem Release 5.2 von Comarch ERP Enterprise erfasst, dann können Sie unter dem Karteireiter Befehle Befehle in der System-Skriptsprache erfassen. Die Befehle werden beim Erzeugen der Aktivität ausgeführt und entsprechen somit der Funktion create()der Deklarationen.

Der Karteireiter ist nur für Aktivitätsdefinitionen eingeblendet, die vor dem Release 5.2 erfasst wurden und Befehle statt Deklarationen verwenden. Sobald die Befehle in die Funktion create() der Deklarationen übernommen wurden, wird der Karteireiter Befehle ausgeblendet.

Hinweis
Achten Sie bei der Übernahme der Befehle in die Deklarationen auf den Geltungsbereich. Konstanten und Variablen, die außerhalb der Befehle verwendet werden, wie z. B. in einer Vorbedingung oder als Übergabeparameter einer Anwendung, müssen in den Deklarationen außerhalb der Funktion create()mit globalem Geltungsbereich deklariert werden. Werden sie aber nur in den Befehlen verwendet, dann können sie innerhalb der Funktion create()deklariert werden.
  • Befehle – Die Befehle werden beim Erzeugen einer Aktivität aus der Aktivitätsdefinition ausgeführt. Mit den Be­fehlen kann z. B. der Betreff der Aktivität dyna­misch erzeugt werden, um zusätzliche Informatio­nen in den Betreff einzufügen.
Karteireiter Deklarationen

In dem Karteireiter Deklarationen werden Funktionen zur Verfügung gestellt, die beim Erzeugen von Aktivitäten, bei Statuswechseln und bei der Eingabe von bestimmten Parameterwerten aufgerufen werden. Durch Anpassung der Deklarationen können lassen sich die Eigenschaften von Prozessen und Aktivitäten flexibel festlegen.

Die Felder im Einzelnen:

  • Skriptsprache – Legen Sie in diesem Feld die Skriptsprache für die Deklarationen der Aktivitätsdefinition fest. Stellt die Aktivitätsdefinition einen Knoten einer Prozessdefinition dar, dann kann die Aktivitätsdefinition nur dann die Deklarationen der Prozessdefinition verwenden, wenn diese in derselben Skriptsprache erfasst sind. Mögliche Skriptsprachen sind:
    • System-Skriptsprache
    • JavaScript

    Hinweis
    Die in diesem Feld eingestellte Skriptsprache gilt für die gesamte Aktivitätsdefinition, also auch für die Felder in anderen Karteireitern.
  • Deklarationen – In diesem Feld werden Funktionen zur Verfügung gestellt, die beim Erzeugen und bei bestimmten Zustandswechsel der aus der Aktivitätsdefinition erzeugten Aktivitäten aufgerufen werden. Durch Anpassung der Funktionen lassen sich die Eigenschaften der Aktivitäten steuern. Weitere Informationen zum Erfassen von Deklarationen erhalten Sie in der Dokumentation Workflow-Engine.
Aktionen der Symbolleiste

Folgende Aktion steht in der Symbolleiste des Karteireiters für die Erfassung von Deklarationen zur Verfügung:

  • [Deklarationen zurücksetzen] – Mithilfe der Aktion [Deklarationen zurücksetzen] können Sie den Inhalt der Deklarationen durch eine Vorlage ersetzen. Durch die Aktion gehen eventuelle individuelle Anpassungen der Funktionen verloren.
Karteireiter Übergänge

Stellt die Aktivitätsdefinition einen Knoten einer Prozessdefinition dar und ist der Knoten mit einem Gateway vom Typ Verzweigung verknüpft, dann können Sie in dem Karteireiter Übergänge Übergangsbedingungen für die Verzweigung erfassen.

Hinweis
Der Karteireiter ist nur für Aktivitätsdefinitionen eingeblendet, die Knoten einer Prozessdefinition darstellen.

In dem Karteireiter Übergänge wird das folgende Feld angezeigt:

  • Verzweigungsknoten – In diesem Feld wird der Typ des Verzweigungsknotens angezeigt. Der Typ der Verzweigung wird in der Prozessdefinition im Feld Verzweigung festgelegt. Folgende Knoten können angezeigt werden:
    • Zu einer ausgehenden Kante (exklusiv, XOR)
    • Zu ausgehenden Kanten nach Prüfung der Übergangsbedingungen (inklusiv, OR)
    • Zu allen ausgehenden Kanten (parallel, AND)

Unter dem Feld befindet sich eine Tabelle für die Festlegung der Übergangsbedingungen mit folgenden Spalten:

  • Nummer – In der Spalte Nummer wird eine Nummer angezeigt, mit der die Reihenfolge der Auswertung von Übergangsbedingungen festgelegt ist. Die Nummer wird automatisch vergeben. Die Reihenfolge wird in der Prozessdefinition bestimmt.
  • Bezeichnung – In der Spalte Bezeichnung wird die Bezeichnung der ausgehenden Kante angezeigt. Die Kanten-Bezeichnung kann in der Prozessdefinition erfasst werden.
  • Folge-Aktionsknoten – In der Spalte Folge-Aktionsknoten wird die Identifikation des Aktionsknotens angezeigt, der als nächstes erreicht werden soll. Der Folge-Aktionsknoten wird in der Prozessdefinition festgelegt.
  • Übergangsbedingung – In der Spalte Übergangsbedingung wird die Bedingung für den Übergang des Kontrollflusses zum Folge-Aktionsknoten erfasst. Ob Übergangsbedingungen erfasst werden können, ist abhängig vom Typ der Verzweigung:
    • Zu einer ausgehenden Kante (exklusive, XOR) – Alle ausgehenden Kanten bis auf die letzte Kante haben eine Übergangsbedingung.
    • Zu ausgehenden Kanten nach Prüfung der Übergangsbedingungen (inklusiv, OR) – Alle ausgehenden Kanten haben eine Übergangsbedingung.
    • Zu allen ausgehenden Kanten (parallel, AND) – Keine Kante hat eine Übergangsbedingung.

Hinweis
Die Skriptsprache, in der die Übergangsbedingungen erfasst werden, legen Sie im Kateireiter Deklarationen fest.

Karteireiter Vorlageneinstellungen

In dem Karteireiter Vorlageneinstellungen werden Vorlageeinstellungen angezeigt, wenn die Aktivitätsdefinition eine Vorlage ist oder aus einer Vorlage erzeugt wurde.

Vorlageneinstellungen für eine Aktivitätsdefinition

Für geöffnete Aktivitätsdefinitionen werden folgende Daten angezeigt:

  • Vorlage – Wurde die Aktivitätsdefinition aus einer Vorlage erzeugt, wird in diesem Feld der Name der Aktivitätsdefinitions-Vorlage angezeigt.
  • Automatisch aktualisieren aktiviert – Ist die Aktivitätsdefinition aus einer Vorlage entstanden, dann wird sie beim Import einer neuen Version der Aktivitätsdefinitions-Vorlage automatisch aktualisiert, wenn diese Funktion aktiviert ist.
Vorlageneinstellungen für Aktivitätsdefinitions-Vorlagen

Für geöffnete Aktivitätsdefinitions-Vorlagen werden folgende Daten angezeigt:

  • Entwicklungsaufgabe – Die Entwicklungsaufgabe wird über eine im System eindeutige Nummer identifiziert. Die Nummer ist auf fünf Stellen begrenzt. Die ersten Stellen werden mit Nullen aufgefüllt. Bei einer Neuanlage wird automatisch eine Aufgabennummer vom System vorgegeben. Dafür wird die im System höchste vergebene Aufgabennummer um eins erhöht. Die Nummer darf nicht geändert werden. Solange die Aufgabe nicht das erste Mal gespeichert ist, vergibt das System diese Aufgabennummer auch bei weiteren Neuanlagen. Beim Speichern wird geprüft, ob die gezogene Aufgabennummer bereits vergeben ist. Ist das der Fall, wird automatisch eine neue Aufgabennummer ermittelt und gespeichert.

Die Spalten der Tabelle Aktivitätsdefinitionen im Einzelnen:

  • Aktivitätsdefinition – In dieser Spalte wird die Identifikation der Aktivitätsdefinition angezeigt, die aus der Vorlage erzeugt wurde.
  • Automatisch aktualisieren aktiviert – Ist die Aktivitätsdefinition aus einer Vorlage entstanden, dann wird sie beim Import einer neuen Version der Aktivitätsdefinitions-Vorlage automatisch aktualisiert, wenn diese Funktion aktiviert ist.

Anwendungsbezogene Aktionen

Folgende anwendungsbezogene Aktionen stehen in der Anwendung Aktivitätsidentifikationen zur Verfügung:

Darüber hinaus stehen folgende Aktionen für die Verwaltung von Vorlagen, die als Entwicklungsobjekten erfasst sind, und für Business Objects, die aus einer Vorlage übernommen wurden, zur Verfügung:

Aktion Aktivitätsdefinition ausführen…

Mit der Aktion [Aktivitätsdefinition ausführen…] können Sie eine Aktivitätsdefinition des Aktivitätstyps Funktionsaufruf zu Testzwecken interaktiv ausführen. Die Aktion öffnet das Dialog-Fenster Aktivitätsdefinition ausführen…, in dem Sie in der Rubrik Parameter Werte für die in der Aktivitätsdefinition erfassten Parameter eingeben können. Beim Ausführen der Aktivitätsdefinition wird die Funktion create()in den Deklarationen aufgerufen. Das Ergebnis der Ausführung sind die Rückgabewerte, die in der Rubrik Rückgabe des Dialogfensters angezeigt werden.

Dialog-Fenster Aktivitätsdefinition ausführen…

Die Felder des Dialog-Fensters im Einzelnen. In der Rubrik Parameter werden die folgenden Felder angezeigt:

  • Aktivitätsdefinition – In diesem Feld wird die Aktivitätsdefinition angezeigt, die ausgeführt werden soll.
  • Bearbeitungsdauer – In diesem Feld geben Sie die Bearbeitungsdauer für die Ausführung der Aktivitätsdefinition ein.
  • Parameterfelder – Haben Sie für die Aktivitätsdefinition im Karteireiter Parameter Parameter erfasst, werden diese mit den entsprechenden Beschreibungen als Felder angezeigt. Geben Sie gewünschte Werte für die Parameter ein.

In der Rubrik Rückgabe werden die folgenden Felder angezeigt:

  • Erzeugt Aktivität – Wird bei der Ausführung der Aktivitätsdefinition eine Aktivität erzeugt, dann wird in diesem Feld die Identifikation der erzeugten Aktivität angezeigt.
  • Ausführungsstatus – Der Ausführungsstatus zeigt an, ob beim Ausführen der Aktivitätsdefinition Fehler aufgetreten sind. Mögliche Werte sind:
    • Ok
    • Fehler
  • Rückgabewerte – Haben Sie im Karteireiter Parameter einen Rückgabewert erfasst, werden diese mit den entsprechenden Beschreibungen und ihren Rückgabewerten als Felder angezeigt.
Voraussetzung

Die Aktivitätsdefinition muss vom Aktivitätstyp Funktionsaufruf sein.

Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung Aktivitätsdefinitionen.
  2. Öffnen Sie die gewünschte Aktivitätsdefinition des Aktivitätstyps Funktionsaufruf.
  3. Wählen Sie in der Standard-Symbolleiste die Aktion [Aktivitätsdefinition ausführen…].
    → Das Dialog-Fenster Aktivitätsdefinition ausführen… wird geöffnet.
  4. Geben Sie Werte für die in der Aktivitätsdefinition erfassten Parameter ein.
  5. Drücken Sie auf den [Ausführen]-Button am unteren Rand des Dialog-Fensters, um die Aktivitätsdefinition auszuführen.
    → Die Aktivitätsdefinition wird ausgeführt und die Funktion create()in den Deklarationen wird aufgerufen. Den Ausführungsstatus sowie eventuelle Rückgabewerte werden in der Rubrik Rückgabe angezeigt.
Aktion Aktivitätsdefinition übernehmen

Das Exportpräfix gibt an, in welchem System die Aktivitätsdefinition erfasst wurde. Sind das Exportpräfix der Aktivitätsdefinition und das Exportpräfix des aktuellen Systems unterschiedlich, dann müssen Sie die Aktivitätsdefinition mithilfe der Aktion [Aktivitätsdefinition übernehmen] übernehmen, bevor Sie sie aktivieren und verwenden können. Bei der Übernahme wird eine Kopie der Aktivitätsdefinition erzeugt, die das Exportpräfix des aktuellen Systems erhält.

Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung Aktivitätsdefinitionen.
  2. Öffnen Sie die gewünschte Aktivitätsdefinition.
  3. Wählen Sie in der Standard-Symbolleiste über den entsprechenden Button die Aktion [Aktivitätsdefinition übernehmen].
    → Das System dupliziert die Aktivitätsdefinition. Dabei werden alle Daten übernommen, bis auf das Exportpräfix. Das Exportpräfix des aktuellen Systems wird eingetragen.
  4. Passen Sie bei Bedarf die Aktivitätsdefinition an und ändern oder ergänzen Sie die anderen Daten.
Aktion Aktivitätsdefinition aktivieren/deaktivieren

Aktivitäten können nur aus aktivierten Aktivitätsdefinitionen erzeugt werden. Die Aktivierung erfolgt Datenbank-spezifisch. Eine Aktivitätsdefinition vom Datenbanktyp OLTP-Daten muss in jeder OLTP-Datenbank aktiviert werden, in der sie verwendet wird. Eine Prozessdefinition wird über die zum Startknoten gehörige Aktivitätsdefinition aktiviert. Wenn Sie eine Aktivitätsdefinition in der Anwendung Aktivitätsdefinitionen aktivieren aktivieren, können Sie der Aktivitätsdefinition zusätzliche Datenbank-spezifische Informationen zuordnen, wie z. B. Aktivitäts-Klassifikationen.

Anleitung
  1. Öffnen Sie die Anwendung Aktivitätsdefinitionen.
  2. Öffnen Sie die gewünschte Aktivitätsdefinition.
  3. Wählen Sie in der Standard-Symbolleiste über den entsprechenden Button die Aktion [Aktivitätsdefinition aktivieren/deaktivieren].
    → Das System aktiviert die Aktivitätsdefinition in der aktuellen Datenbank.

Wie Sie Aktivitätsdefinitionen in der Anwendung Aktivitätsdefinitionen aktivieren aktivieren, erfahren Sie in der Dokumentation Aktivitätsdefinitionen aktivieren.

Aktion Gemäß Vorlage erzeugen oder aktualisieren…

Mithilfe der Aktion [Gemäß Vorlage erzeugen oder aktualisieren…] kann aus einer Aktivitätsdefinitionen-Vorlage eine neue Aktivitätsdefinition erzeugt werden. Dabei entsteht aus dem Entwicklungsobjekt vom Typ Aktivitätsdefinitionen-Vorlage eine neue als Business Object gespeicherte Aktivitätsdefinition.

Aktion Als Vorlage speichern…

Mithilfe der Aktion [Als Vorlage speichern…] kann aus einer Aktivitätsdefinition eine neue Aktivitätsdefinitionen-Vorlage erzeugt werden. Dabei entsteht aus der als Business Object gespeicherten Aktivitätsdefinition ein neues Entwicklungsobjekt vom Typ Aktivitätsdefinitionen-Vorlage.

Customizing

Für die Anwendung Aktivitätsdefinitionen sind in der Anwendung Custo­mizing die folgenden Einstellungen in der Hauptfunktion Workflow-Management relevant:

Felder im Arbeitsbereich, Rubrik Prozessdefinitionen
  • Skriptsprache – Mit diesem Feld legen Sie einen Vorschlagswert für die Skriptsprache fest, die in den Anwendungen Prozessdefinitionen und Aktivitätsdefinitionen verwendet wird. Mögliche Skriptsprachen sind:
    • System-Skriptsprache
    • JavaScript

    Hinweis
    Stellt die Aktivitätsdefinition einen Knoten einer Prozessdefinition dar, dann erhält die Aktivitätsdefinition den Vorschlagswert für die Skriptsprache von der Prozessdefinition.
Felder im Arbeitsbereich, Rubrik Hintergrundverarbeitung
  • Benutzer für Verarbeitungsaufträge – Wählen Sie in diesem Feld den Benutzer, der für die Verarbeitungsaufträge herangezogen wird, wenn eine Aktivität von einem Verarbeitungsauftrag bearbeitet wird und in der Aktivitätsdefinition die Angabe des Benutzers fehlt. Der Benutzer kann in einer Aktivitätsdefinition mithilfe des Befehls setJobUser(System-Skriptsprache) deklariert werden.
  • Verarbeitungs-Warteschlange – Wählen Sie in diesem Feld die Verarbeitungs-Warteschlange, die für die Verarbeitungsaufträge herangezogen wird, wenn eine Aktivität von einem Verarbeitungsauftrag bearbeitet wird und in der Aktivitätsdefinition die Angabe der Verarbeitungs-Warteschlange fehlt. Die Verarbeitungs-Warteschlange kann in einer Aktivitätsdefinition mithilfe des Befehls setJobQueue(System-Skriptsprache) deklariert werden.

Business Entitys

Für die Anwendung Aktivitätsdefinitionen ist das nachfolgende Business Entity relevant, das Sie beispielsweise verwenden, um

  • Berechtigungen zu vergeben oder
  • Daten zu importieren oder zu exportieren.

Aktivitätsdefinition

com.cisag.sys.workflow.obj.ActivityDefinition

Das Business Entity gehört zu folgender Business-Entity-Gruppe:

Workflowobjekte im Repository

com.cisag.sys.workflow.RepositoryWorkflowObjects

Berechtigungen

Berechtigungen können sowohl mithilfe der Berechtigungsrollen als auch durch die Zuordnung einer Organisation vergeben werden. Das Berechtigungskonzept können Sie in der Technischen Dokumen­tation Berechtigungen nachlesen.

Spezielle Fähigkeiten

Für die Anwendung Aktivitätsdefinitionen bestehen keine speziellen Fähigkeiten.

Organisations-Zuordnungen

Für die Anwendung Aktivitätsdefinitionen ist eine Organisations-Zuordnung nicht erforderlich.

Besonderheiten

Für die Anwendung Aktivitätsdefinitionen bestehen keine Besonderheiten.

Berechtigungen für Geschäftspartner

Die Anwendung Aktivitätsdefinitionen ist für Geschäftspartner nicht freigegeben.

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