Konfigurieren Sie mit der Funktion Allgemein weiteres zu Ausprägungen, indem Sie unter anderem festlegen, welcher Nummernkreis herangezogen wird oder welche MHD-Frist (MHD=Mindesthaltbarkeitsdatum) einzuhalten ist. In den entsprechenden Anwendungen werden die hinterlegten Werte als Vorschlagswerte verwendet.
Technische Informationen
- Bezeichnung: Allgemein
- Technischer Name: com.cisag.app.inventory.identifiers.Base
- Verfügbar ab: Release 4
- Notwendige Lizenz: keine
- Deaktivierbar: nein
Karteireiter Einstellungen
Bei aktivierten Ausprägungen stehen Ihnen die folgenden Felder für weitere Einstellungen zur Verfügung:
- Nummernkreis – In diesem Feld hinterlegen Sie einen Vorschlagswert für den Nummernkreis, welcher für die automatische Nummerierung von Ausprägungen verwendet werden soll.
Der in diesem Feld hinterlegte Nummernkreis wird beim Erfassen von neuen, in Ausprägungen geführten Artikeln in den Stammdaten als Vorschlagswert für den verwendeten Nummernkreis angezeigt und kann dort geändert werden.Der zugeordnete Nummernkreis erzeugt eine Ausprägungs-Identifikationsnummer. Diese Nummer identifiziert die Ausprägung innerhalb des Artikels eindeutig.
- Lieferanten-Artikelausprägungen verwenden (Checkbox) – Mithilfe dieser Funktion steuern Sie, ob die Lieferanten-Artikelausprägungen verwendet werden.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, dann verwendet das System in der Anwendung Wareneingänge die Lieferanten-Ausprägung auch als interne Ausprägungsidentifikation. Die Lieferanten-Artikelausprägung muss in diesem Fall immer manuell erfasst werden. Dies ist unabhängig von der Einstellung im Feld Eröffnungsmethode in den Artikel-Stammdaten.
Ist die Funktion deaktiviert, dann werden ausschließlich interne Ausprägungsidentifikationen verwendet. Erfasste Lieferanten-Artikelausprägungen dienen für Beschaffungs- und Verteilungswareneingänge nur zur Information.
- QS-Status – In diesem Feld hinterlegen Sie einen Vorschlagswert für den Qualitätssicherungs-Status (QS-Status), welcher standardmäßig für neue Ausprägungen gelten soll.
Der QS-Status wird für einen Artikel auf den Ebenen Lagerort, Lagerzone, und parallel dazu auch auf Ebene der Ausprägung, geführt. Die jeweiligen Bestände können gezielt nach den möglichen QS-Status ausgewertet und verwendet werden. Der QS-Status ist für alle Ausprägungen relevant.Der in diesem Feld hinterlegte QS-Status wird beim Erfassen von neuen, in Ausprägungen geführten Artikeln in den Stammdaten vorgeschlagen.
- MHD-Frist – Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist relevant für Chargen und legt deren Ablaufdatum fest.
In diesem Feld hinterlegen Sie einen Vorschlagswert für die MHD-Frist, welche standardmäßig für neue Ausprägungen gelten soll. Erfassen Sie eine ganze Zahl für den gewünschten Zeitraum der Frist und wählen Sie eine der vorhandenen Zeiteinheiten, wie z. B. Tag, Monat oder Jahr.Die in diesem Feld hinterlegte MHD-Frist wird beim Erfassen von neuen, in Chargen geführten Artikeln in den Stammdaten vorgeschlagen.
- Restlaufzeit – Die Restlaufzeit ist für Chargen relevant.
In diesem Feld hinterlegen Sie einen Vorschlagswert für die Restlaufzeit, welche standardmäßig für neue Chargen gelten soll. Erfassen Sie eine ganze Zahl für den gewünschten Zeitraum und wählen Sie eine der vorhandenen Zeiteinheiten, wie z. B. Tag, Monat oder Jahr.Die Restlauffrist gibt den Zeitraum an, der bei der Auslieferung einer Charge bis zum Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums noch gegeben sein muss. Die in diesem Feld hinterlegte Restlaufzeit wird beim Erfassen von neuen, in Chargen geführten Artikeln in den Stammdaten vorgeschlagen.
- Haltefrist – Die Haltefrist ist relevant für Chargen. In diesem Feld hinterlegen Sie einen Vorschlagswert für die Haltefrist, welche standardmäßig für neue Ausprägungen gelten soll.
Erfassen Sie eine ganze Zahl für den gewünschten Zeitraum der Frist und wählen Sie eine der vorhandenen Zeiteinheiten, wie z. B. Tag, Monat oder Jahr.Die Haltefrist gibt einen Zeitraum an, in dem der Bestand einer Ausprägung nicht bewegt werden darf, also nicht für die Auslagerung zur Verfügung steht. Damit kann der Bestand einer Ausprägung während dieser Zeit nicht für die automatische Chargenzuweisung zur Kommissionierung berücksichtigt werden.Die in diesem Feld hinterlegte Haltefrist wird beim Erfassen von neuen, in Chargen geführten Artikeln in den Stammdaten vorgeschlagen.
- Vorwarnfrist 1 – Die Vorwarnfrist ist relevant für Chargen. Pro Charge können zwei Vorwarnfristen, zeitlich abgestuft, hinterlegt werden. Auf Basis der Vorwarnfrist werden die Vorwarndaten berechnet. Diese Vorwarndaten erlauben eine rechtzeitige Kontrolle der Chargen auf ihre Ablauffrist.
In diesem Feld hinterlegen Sie einen Vorschlagswert für die erste zeitliche Vorwarnfrist (Vorwarnfrist 1), welche standardmäßig für neue Chargen gelten soll. Erfassen Sie eine ganze Zahl für den gewünschten Zeitraum der Frist und wählen Sie eine der vorhandenen Zeiteinheiten, wie z. B. Tag, Monat oder Jahr.Die in diesem Feld hinterlegte Vorwarnfrist 1 wird beim Erfassen von neuen, in Chargen geführten Artikeln in den Stammdaten vorgeschlagen.
- Vorwarnfrist 2 – Die Vorwarnfrist ist relevant für Chargen. Pro Charge können zwei Vorwarnfristen, zeitlich abgestuft, hinterlegt werden. Auf Basis der Vorwarnfrist werden die Vorwarndaten berechnet. Diese Vorwarndaten erlauben eine rechtzeitige Kontrolle der Chargen auf ihre Ablauffrist.
In diesem Feld hinterlegen Sie einen Vorschlagswert für die zweite zeitliche Vorwarnfrist (Vorwarnfrist 2), welche standardmäßig für neue Chargen gelten soll. Erfassen Sie eine ganze Zahl für den gewünschten Zeitraum der Frist und wählen Sie eine der vorhandenen Zeiteinheiten, wie z. B. Tag, Monat oder Jahr.Die in diesem Feld hinterlegte Vorwarnfrist 2 wird beim Erfassen von neuen, in Chargen geführten Artikeln in den Stammdaten vorgeschlagen.
- Garantiebeginn – In diesem Feld legen Sie fest, mit welchem Datum der Garantiezeitraum beginnt. Die Garantieinformationen sind nur für die Ausprägung Seriennummer relevant. Das in diesem Feld festgelegte Beginndatum dient gemeinsam mit der Garantiefrist zur Ermittlung des Garantiezeitraums für Artikel mit Seriennummern. Die Garantiefrist wird in den Artikel-Stammdaten hinterlegt.
Innerhalb des Garantiezeitraums übernimmt der Hersteller oder Vertreiber eine Garantie dafür, dass der Artikel ordnungsgemäß verwendet werden kann und dass evtl. auftretende Mängel kostenlos behoben werden (Gewährleistung).Sie können eines der folgenden Beginndaten wählen:- Inbetriebnahmedatum
- Lieferdatum
Der Garantiezeitraum kann in den Ausprägungsstammdaten für Seriennummern auch manuell erfasst oder geändert werden. Er wird, wenn nicht angegeben und wenn die Garantiefrist ungleich Null ist, automatisch wie folgt ermittelt:
- Bei Beginndatum = Lieferdatum
Im Zuge einer Materialbuchung des Buchungsvorganges Abgang für den verursachenden Beleg Lieferschein oder Rechnung wird der Garantiezeitraum (wenn nicht angegeben) ermittelt:
Garantie von = Datum der Materialbuchung
Garantie bis = Garantie von zuzüglich der in den Artikel-Stammdaten angegebenen Garantiefrist. - Bei Beginndatum = Inbetriebnahmedatum
Das Inbetriebnahmedatum kann in den Ausprägungsstammdaten für Seriennummern manuell erfasst werden. Dann wird der Garantiezeitraum (wenn nicht angegeben) ermittelt:
Garantie von = Inbetriebnahmedatum
Garantie bis = Garantie von zuzüglich der in den Artikel-Stammdaten angegebenen Garantiefrist.
- Garantiefrist – In diesem Feld hinterlegen Sie einen Vorschlagswert für die Dauer der Garantiefrist. Die Garantieinformationen sind nur für die Ausprägung Seriennummer relevant. Erfassen Sie eine ganze Zahl für den gewünschten Zeitraum der Garantiefrist und wählen Sie eine der vorhandenen Zeiteinheiten, wie z. B. Tag, Monat oder Jahr.
Die Garantiefrist dient gemeinsam mit dem unter Garantiebeginn festgelegten Beginndatum zur Ermittlung des Garantiezeitraums für Artikel mit Seriennummern. Innerhalb des Garantiezeitraums übernimmt der Hersteller oder Vertreiber eine Garantie dafür, dass der Artikel ordnungsgemäß verwendet werden kann und dass evtl. auftretende Mängel kostenlos behoben werden (Gewährleistung).Die in diesem Feld hinterlegte Garantiefrist wird beim Erfassen von neuen Artikeln mit Seriennummern in den Stammdaten vorgeschlagen.