Installation unter Linux

In diesem Artikel wird die Schritt-für-Schritt Installation von Comarch ERP Enterprise auf dem Server mit dem Betriebssystem CentOS Linux 7 und der Datenbank-Engine PostgreSQL gezeigt.

Anforderungen

Anmerkung
Ein Überblick über die erforderlichen Komponente sowie betriebenen Versionen von Linux und PostgreSQL ist in dem Artikel Systemanforderungen zu finden.

Die folgende Anleitung betrifft:

  • das Betriebssystem Linux CentOS 7
  • die Datenbank-Engine PostgreSQL 9.2.24

Vor der Installation ist Folgendes zu verifizieren:

  • der postgres Benutzer (Standardbenutzer der PostgreSQL-Engine) über eine Möglichkeit verfügt, sich ins System mit dem Befehl: su postgres anzumelden,
  • der Port, auf dem der SQL-Server laufen wird; der wird später in diesem Artikel vorkommen. Standardmäßig ist das der Port: 5432,
  • 30 GB Speicherplatz auf dem Laufwerk. Installationsdateien und das installierte System benötigen insgesamt 30 GB Speicherplatz auf dem Laufwerk,
  • Zugriff auf den root Benutzer oder anderen mit sudo-Berechtigungen
  • Anforderungen von CentOS Linux und PostgreSQL sowie Installation von allen erforderlichen Softwareaktualisierungen.
Anmerkung
Für die Dateivorgänge können vorinstallierte Tools verwendet werden, später installierte Tools oder ein Datei-Explorer, z.B. WinSCP (für ssh-Verbindungen, die aus Windows aufgebaut werden).
Anmerkung
Aufgrund der Beschaffenheit des Betriebssystems mag es sein, dass die Berechtigungen an einige Dateien und Verzeichnisse, u.a. Berechtigung zum Ausführen der sh.-Dateien, erweitert werden können.

Konventionen

Alle Verzeichnisse, besonders wenn mehrere Systeme auf einem Server betrieben werden, müssen über einheitliche Struktur verfügen.

Anmerkung
In diesem Artikel ist CUS610 ein Beispiel für einen Systemnamen. Der neue Name muss mit dem installierten System übereinstimmen.

Verzeichnis und Installationspaket

Die Installationsverzeichnisse sind mit folgenden Befehlen zu erstellen:

  • mkdir /opt/comarch
  • mkdir /opt/comarch/CUS610 – Verzeichnis, in dem das System installiert wird
  • mkdir /opt/comarch/CIS610PB – Verzeichnis mit dem Installationspaket

Das Installationspaket des CEE-Systems ist in /opt/comarch/CIS610PB zu entpacken. Das Paket enthält Systemdateien, Skripte und andere Dateien, die bei der Installation erforderlich sind.

JDK-Installation

Comarch ERP Enterprise basiert auf der Programmiersprache Java, daher fordert er Java Development Kit (JDK) als Runtime Environment.

Die Erforderliche Version von JDK für die Version von Comarch ERP Enterprise ist:

Version von Comarch ERP Enterprise

Version von JDK

6.1

11

Die im Folgenden gezeigte Installationsprozedur von JDK ist nur bei der Erstinstallation oder Änderung der Version von JDK erforderlich.

Prozedur: Installation von Java JDK

Das aktuelle Paket in der Version 11 ist der Website https://adoptopenjdk.net/ zu entnehmen. Nach dem Herunterladen sind folgende Schritte zu machen:

  1. das Paket auf dem Server ablegen.
  2. Verzeichnis mkdir /opt/comarch/java/ öffnen.
  3. Das Paket *.tar.gz auf dem Server in dem erstellten Speicherort (/opt/comarch/java/) entpacken.

Installation von Comarch ERP Enterprise

Das Installationspaket von Comarch ERP Enterprise enthält das Archiv mit Comarch ERP Enterprise-Dateien sowie die notwendigen Skripte für die Datenbank-Engine PostgreSQL.

Erstellen einer Datenbank

Die Erstellung einer Datenbank bezieht sich darauf, dass die Skripts aus dem Installationsverzeichnis ausgeführt werden. Zu diesem Zweck muss man als postgres-Benutzer eingeloggt werden:

su – postgres

Dann öffnen Sie das Verzeichnis, in dem sich Skripts zur Erstellung von Datenbanken befinden:

cd /opt/comarch/CIS610PB/install/scripts/linux/postgres/tools/

In diesem Verzeichnis ist das Skript crtdbenv.sh mit folgenden Parametern auszuführen:

Beispiel
./crtdbenv.sh -a -n <Name_einer_Datenbank> -p <SQL_Server_Port>

Mit dem Skript wird eine leere Datenbank auf dem SQL-Server erstellt. Mit diesem Skript sind dann drei verschieden Datenbanken zu erstellen:

  • Konfigurationsdatenbank
  • Repository
  • OLTP-Produktionsdatenbank

Mit folgenden Befehlen werden Skripts ausgeführt, die die drei oben genannten Datenbanken erstellen:

./crtdbenv.sh -a -n CUSCF -p 5432

./crtdbenv.sh -a -n CUS610RP -p 5432

./crtdbenv.sh -a -n CUS61000 -p 5432
Anmerkung
Die folgenden Parameter sind an die eigenen Datenbanknamen sowie Serverports (gemäß der Namenskonvention des Systems) anzupassen.

Nach dem Vorgang muss man sich als root-Operator mit folgendem Befehl einloggen:

su root

Extrahieren eines Systemverzeichnisses

In dem Pfad /opt/comarch/CIS610PB/ ist die Datei semiramis.zip zu finden. Die Datei enthält das Hauptverzeichnis des Systems. Es ist in dem Zielspeicherort des Systemverzeichnisses zu entpacken, d.h. /opt/comarch/CUS610/

Anweisung zum Extrahieren der Datei in dem richtigen Speicherort:

unzip /opt/comarch/CIS600PB/semiramis.zip -d /opt/comarch/CUS610
Anmerkung
Zum Extrahieren der ZIP-Datei kann man beliebiges Tool verwenden, die folgende Anweisung verwendet Unzip. Es mag nötig sein, dieses Tool im System mit folgendem Befehl zu installieren.

yum install unzip -y

Nachdem die Datei extrahiert wird, soll sich das semiramis-Verzeichnis in dem CUS610-Verzeichnis befinden.

Patch

Mit einem Patch kann ein System mit ersetzten oder mit zusätzlichen Dateien gestartet werden, ohne die originelle Verzeichnisstruktur ändern zu müssen.

Die Patches sind in das Verzeichnis /opt/comarch/CUS610/semiramis/patch/ hochzuladen. Die hochgeladenen Patches müssen dieselbe Verzeichnisstruktur wie diese in dem Ordner semiramis haben.

Das ganze com Verzeichnis, das die Patchdateien enthält, ist aus dem Verzeichnis zu kopieren, das die Installationsdateien enthält. Es ist in dem Pfad /opt/comarch/CUS610/semiramis/patch/cisag/ hochzuladen. Der folgende Befehl cp führt das Kopieren aus:

cp -r /opt/comarch/CIS610PB/com/ /opt/comarch/CUS610/semiramis/patch/cisag/

Das in diesem Schritt kopierte Patch wird später bei dem Füllen einer Datenbank in dem Schritt Füllen einer Datenbank verewndet.

Einrichten einer Verbindung mit der Konfigurationsdatenbank

In diesem Schritt wird das einrichten einer Verbindung mit der Konfigurationsdatenbank beschrieben. Zu diesem Zweck wird das Skript crtconnprop.sh. ausgeführt. Es verfügt über folgende Argumente:

  • Systemname
  • Standort vom Installationsverzeichnis databases
  • ID für die PostgreSQL-Engine = 9
  • JDBC ID für die PostgreSQL-Engine = 13
  • Netzwerkadresse des SQL-Servers
  • Name der Konfigurationsdatenbank
/opt/comarch/CIS610PB/install/scripts/linux/crtconnprop.sh CUS610 /opt/comarch/CIS610PB /install/databases 9 13 jdbc:postgresql://localhost:5432 CUSCF

Importieren der Systemlizenz und Speichern der Informationen auf der Konfigurationsdatenbank

Für die Systeminstallation ist die Softwarelizenz erforderlich.

Vor dem Ausführen folgender Anweisung ist die Lizenzdatei des CEE-Systems auf dem Server zu kopieren, z.B. an: /opt/comarch/CIS610PB/.

Um das Zertifikat zu importieren und die Informationen auf der Konfigurationsdatenbank zu speichern, ist das Skript cfgsys.sh auszuführen. Es verfügt über folgende Argumente:

  • Systempfad
  • Standort des JDK-Verzeichnisses
  • Standort der Lizenzdatei
  • Name der Lizenzdatei
  • Lizenzpasswort
  • Name der .jar-Datei von der Datenbank-Engine PostgreSQL = postgresql-9.4.1212.jar
/opt/comarch/CIS610PB/install/scripts/linux/cfgsys.sh /opt/comarch/CUS610 /opt/comarch/java/jdk-11.0.7+10 /opt/comarch/CIS610PB/ 400-CUS610-01-CUS610.lic passwrd postgresql-9.4.1212.jar

Verifizierung der connection.properties-Datei

In dem Pfad /opt/comarch/CIS610PB/install/databases/ ist die Datei connection.properties. zu finden.
Vor dem nächsten Schritt ist der Inhalt dieser Datei zu ändern, weil auf ihrer Grundlage leere Datenbanken mit Basic-Objekten und Daten gefüllt werden. Die Datei besteht aus Einträgen mit folgender Struktur:

<Name_einer_Datenbank>.<Parameter>:<Wert>

Ganz am Ende der connection.properties-Datei nach dem Wort databases: werden alle Datenbanken aufgelistet, für die die Konfiguration zum Füllen einer Datenbank in dem nächsten Schritt dient.

Parameter:

  • source – verweist auf den Namen einer Masterdatenbank aus dem database-Verzeichnis
  • ContentType – Typ der Datenbank (1 – Konfigurationsdatenbank, 2 – Repository-Datenbank, 3 – OLTP-Datenbank, 4 – OLAP-Datenbank)
  • Type – ID für die Datenbank-Engine (PostgreSQL = 9)
  • Driver – JDBC ID für die Datenbank-Engine (PostgreSQL = 13)
  • DriverAccessPath – Netzwerkadresse des SQL-Servers
Beispiel

Beispiel für eine ausgefüllte Installationsdatei:

CUSCF.source:CONFIGURATION_CIS600PBCF

CUSCF.ContentType:1

CUSCF.Type:9

CUSCF.Driver:13

CUSCF.DriverAccessPath:jdbc:postgresql://localhost:5432/CUSCF

 

CUS61000.source:OLTP_CIS600PB02

CUS61000.ContentType:3

CUS61000.Type:9

CUS61000.Driver:13

CUS61000.DriverAccessPath:jdbc:postgresql://localhost:5432/CUS61000

 

CUS610RP.source:REPOSITORY_CIS600PBRP

CUS610RP.ContentType:2

CUS610RP.Type:9

CUS610RP.Driver:13

CUS610RP.DriverAccessPath:jdbc:postgresql://localhost:5432/CUS610RP

 

databases:CUS610RP, CUS61000, CUSCF

Füllen einer Datenbank

Nachdem der folgende Befehl ausgeführt worden ist, werden die Datenbanken in der connection.properties-Datei mit Struktur, Objekten und Basicdaten gefüllt.

Hier wird das Patch verwendet, das die ImportSystem-Klasse modifiziert.

/opt/comarch/java/jdk-11.0.7+10/bin/java -cp /opt/comarch/CUS610/semiramis/classes:/opt/comarch/CUS610/semiramis/lib/postgresql-42.2.6.jar:/opt/comarch/CUS610/semiramis/patch/classes:/opt/comarch/CUS610/semiramis/lib/cisag-se.jar com.cisag.sys.kernel.sql.ImportSystem -d:/opt/comarch/CIS610PB/install/databases

Startskript des Anwendungsservers

Jedes CEE-System muss über mindestens einen Anwendungsserver (SAS) verfügen. Standardmäßig ist das: MESSAGESERVER.

Um diesen Server starten zu können, ist ein Skript erforderlich, das die Systeminstanz startet.
Dazu ist Folgendes zu machen:

  1. Ein Verzeichnis für den Anwendungsserver (SAS) erstellen:
    mkdir /opt/comarch/EGERIASUPPORT/semirmis/servers/MESSAGESERVER
  2. Eine Datei strass-MESSAGESERVER.sh erstellen:
    vi /opt/comarch/CUS610/semiramis/servers/MESSAGESERVER/strass-MESSAGESERVER.sh
  3. Die Datei mit folgenden Inhalten ausfüllen: Die Parameter sind auch zu dem installierten System anzupassen:
  • SAS – Name des Anwendungsservers
  • SYSTEM – Systemname
  • SYSTEM_DIR – Verzeichnisse, in denen das CEE-System zu finden sind
  • JDK – Zuweisung auf das Verzeichnis, in dem JDK zu finden ist
export SAS="MESSAGESERVER"

export SYSTEM="CUS610"

export SYSTEM_DIR="/opt/comarch/${SYSTEM}"

export JDK="${SYSTEM_DIR}/jdk"




export SEMIRAMIS_START="rlwrap semiramis.sh -toolUser:ADMINISTRATOR ${SAS}"

#export SEMIRAMIS_REMOTE_JCONSOLE=20010




if [ "x${SEMIRAMIS_LOCAL}" != "x" ]; then

"${SEMIRAMIS_START}"

exit 0

fi




export SEMIRAMIS_LOCAL="${SYSTEM_DIR}/semiramis"




cd "${SEMIRAMIS_LOCAL}/servers/${SAS}"




#echo "\"${SEMIRAMIS_LOCAL}/bin/unix/env.sh\" \"${JDK}\" \"${SEMIRAMIS_LOCAL}\""

"${SEMIRAMIS_LOCAL}/bin/unix/env.sh" "${JDK}" "${SEMIRAMIS_LOCAL}"

Bearbeitung fertig stellen und in Vim-Editor speichern:

:x

Folgende Befehle sind auszuführen, um Systemlinks zu JDK zu erstellen und um das Startskript starten zu können:

ln -s /opt/comarch/java/jdk-11.0.7+10 /opt/comarch/CUS610/jdk

chmod 755 /opt/comarch/CUS610/semiramis/servers/MESSAGESERVER/strass-MESSAGESERVER.sh

chmod 755 /opt/comarch/CUS610/semiramis/bin/unix/*.sh

Starten des Anwendungsservers von Comarch ERP Enterprise

Um den Anwendungsserver zum ersten Mal zu starten, ist Folgendes zu tun:

  1. Zum Verzeichnis des Anwendungsservers gehen:
    cd /opt/comarch/EGERIASUPPORT/semiramis/servers/MESSAGESERVER
  2. Skript ausführen, um SAS zu starten:
    ./strsas-MESSAGESERVER.sh
Anmerkung
SAS speichert Logs in dem Verzeichnis: /opt/comarch/EGERIASUPPORT/semiramis/servers/MESSAGESERVER/log

Erstellen von Informationen zu einer Datenbank

Damit das System die im System deklarierten Datenbanken einwandfrei verwenden kann, ist der Befehl zur Erstellung der Informationen über die Datenbanken auszuführen.

Nach dem richtigen Start des Anwendungsservers wird folgende Meldung angezeigt: ADMINISTRATOR@MESSEAGESERVER>

Hier sind die Befehle in der Shell des Anwendungsservers auszuführen.

Um Informationen über Datenbanken (Konfigurations-, Repository-, OLTP-), sind folgende Befehle in dieser Reihenfolge nacheinander auszuführen:

crtdbinf -configuration

crtdbinf -repsitory

crtdbinf -oltp

Ändern von SAS URL

Anmerkung
Die folgende Anleitung geht nicht auf die Konfigurationsarbeiten ein, die von einem Netzwerkadministrator durchzuführen sind, damit der Server, auf dem der Anwendungsserver ausgeführt wird, unter der angegebenen URL verfügbar wäre.

Standardmäßig wird SAS unter der URL-Adresse: https://localhost registriert. Um diese Adresse zu ändern, ist Folgendes zu machen:

  1. SAS MESSAGESERVER starten (falls er nicht ausgeführt wird)
  2. Um auf den ausgeführten Anwendungsserver von Comarch ERP Enterprise über den Browser (durch das Einführen der URL-Adresse) zuzugreifen, wird die HTTP-Verbindung empfohlen; dazu ist ein Zertifikat notwendig. Eine Beispieladresse lautet: https://CEE.Ihrunternehmen.de

Anmerkung
Die in der URL angegebene Adresse muss mit der Serveradresse übereinstimmen und über die richtige DNS-Konfiguration verfügen.

Der folgende Befehl für den Anwendungsserver ändert die URL aus der ursprünglichen (https://localhost) zu der gewünschten, unter der man auf SAS zugreifen kann:

chgsas -sas:MESSAGESERVER -baseURL:https://CEE.Ihrunternehmen.de

Um die Warnung auf der Tastatur zu bestätigen, ist die Taste [y] zu wählen.

Beispiel
SYS-3046 Ändern des Anwendungsservers „LOCALHOST“ des „CUS610“-Systems.

Folgende Warnung wird gezeigt:

Warnung: SYS-3511 Der Hostname aus der Basis-URL ist dem „Issued for“-Wert aus dem Zertifikat nicht gleich. Das Zertifikat des Anwendungsservers von Comarch ERP Enterprise muss neu generiert werden, damit die Kunden den Server verifizieren und beim Server anmelden können. Ohne neues Zertifikat können die Kunden die Serveridentität nicht verifizieren und werden die Anmeldung verweigern. Bestätigen Sie diese Warnungen: y=yes , n=no , a=all

  1. Mit dem folgenden Befehl wird ein neues Zertifikat des Servers für die URL-Adresse generiert, die für SAS definiert wird:
crtsascert -sas:MESSAGESERVER -issuer:COMARCH
  1. Mit dem folgenden Befehl wird ein neues Verzeichnis des SAS-Dateiservers festgelegt:
chgsas -sas:MESSAGESERVER -fileServerDirectory:/opt/comarch/CUS610/semiramis
  1. Mit dem Befehl neustarten wird SAS MESSAGESERVER des Comarch ERP Enterprise Systems neu gestartet.
  2. Nun akzeptiert der Webserver der Anwendung die Verbindung zu der URL-Adresse https://CEE.Ihrunternehmen.de aufgrund des neu ausgestellten Serverzertifikats.

Anmeldung bei Comarch ERP Enterprise

Die erste Anmeldung ans System erfolgt über den Browser mit folgendem Login und Passwort:

Login: ADMINISTRATOR

Passwort: 1234567

Anmerkung
Nach der ersten Anmeldung muss das Passwort für diesen Benutzer gerändert und ein Zertifikat für ihn generiert werden. Das Zertifikat soll an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.

Es wird empfohlen, dass die Anmeldung von allen Benutzern über separat ausgestellte Zertifikate erfolgt.

Der Benutzer soll das .PFX-Zertifikat auf seinem Personalcomputer. Nach der Installation des Zertifikats kann der Benutzer auf die Webseite https://CEE.Ihrunternehmen.de zugreifen. Während der Authentifizierung wird an Fenster angezeigt, in dem der Benutzer aufgefordert wird, das installierte Zertifikat anzugeben. Das angegebene Zertifikat wird im Browser innerhalb einer Browsersitzung gespeichert.
Die Anmeldung bei einem anderen Benutzerkonto mit einem anderen Zertifikat kann nur über einen Neustart des Browsers oder im Incognito-Modus.

Ausführung eines Anwendungsservers als Service

Im Folgenden wird der einfachste Weg gezeigt, den Anwendungsserver zusammen mit dem Start des Betriebssystems zu starten. Zu diesem Zweck wird das Tool Crontab verwendet. Folgende Schritte sind zu machen:

  • den Befehl in die Shell eingeben: crontab -e
  • die Zeile hinzufügen:
@reboot sleep 80 && /opt/comarch/CUS610/semiramis/servers/MESSAGESERVER/strass-MESSAGESERVER.sh
  • speichern und Bearbeitung mit folgendem Befehl abschließen:
:wq
Anmerkung
Dieselbe Wirkung kann mit anderen Mechanismen des CentOS Systems erzielt werden.

Deinstallation von Comarch ERP Enterprise

Um das Comarch ERP Enterprise System zu deinstallieren, ist Folgendes auszuführen:

  1. Alle Servers schließen, die auf die Datenbank zugreifen.
  2. Das Skript aufrufen, das Objekte (Rollen, Datenbanken) löscht, die dem CEE-System auf einer Datenbanken-Engine zugewiesen werden..
/opt/comarch/CIS610PB/install/scripts/linux/postgres/tools/dltdbenv.sh -a -n CUS610

Das Skript übergibt folgende Parameter:

  • – a – alles löschen
  • -n <Systemname> – Systemname
  1. Alle Dateien aus dem Verzeichnis /opt/comarch/CUS610 löschen.
  2. Das Comarch ERP Enterprise System wird erfolgreich deinstalliert.

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