Systemanforderungen

In der Dokumentation findet man grundlegende Informationen und Tipps über Hardware und Software zur Installation von Comarch ERP Enterprise.

Anmerkung
Die folgenden Spezifikationen sind zu realen Kundenbedürfnissen anzupassen.
Anmerkung
Wegen neuen Trends zu Software- und Hardwarelösungen mag dieser Beitrag aktualisiert werden.
Anmerkung
In Bezug auf das Comarch ERP Enterprise System sollen auch Anforderungen anderer Produzenten von Drittherstellern auf dem Server berücksichtigt werden.

 

Hardwareinstallation

Anmerkung
Der folgende Beitrag beschreibt eine Installation auf dem System mit Prozessoren Intel® x64 oder kompatiblen.
Anmerkung
In foldender Dokumentation ist die Spezifikation zu Skalieruing eines IT-Systems nicht zu finden.

RAM für den ERP-System Application Server

Die ERP-System Application Servers (SAS) nutzen Cache, was den Zugriff zu den häufig verwendeten Objekten erheblich beschleunigt. Hohe Kapazität wird nur dann erreicht, wenn SAS über genug RAM verfügt. Gibt es nicht genug RAM und muss das Betriebssystem ein Teil des SAS-Arbeitsspeichers auf der Festplatte speichern (Massenspeicher), kann die Kapazität beeinträchtigt werden.

RAM für das Datenbankmanagementsystem

Das Datenbankmanagementsystem (DBMS) benötigt auch einen ausreichenden Cache im RAM (entsprechend den Anforderungen der Datenbank-Engine und angepasst an Kundenbedürfnisse). Der Zugriff auf die Festplatte ist langsamer als Zugriff auf RAM. Daher kann die Leistung beeinträchtigt werden, wenn der Cache auf der Festplatte zugewiesen ist (Massenspeicher).

Mehrere CPUs

Wird auf der Hardwareplattform mehr als ein Prozessor verwendet, ist die allgemeine Hardwarekonfiguration und nicht die Anzahl der Prozessor-Threads für das Tempo der Datenverarbeitung ausschlaggebend. Das System kann beides wegen langsamer Festplatte und langsamer Netzwerkkarte (z.B. 10Mb/s) langsamer reagieren.

Anmerkung
Bei der Hardwarekonfiguration ist darauf zu achten, dass die Umgebung den Anforderungen von Comarch ERP Enterprise entspricht.

Comarch ERP Enterprise kann schnelle CPU-Taktfrequenz und mehrere Prozessoren nutzen. Bei der Nutzung von mehr als einem SAS auf einem Rechner schaltet der zusätzliche Prozess zwischen diesen SAS um und rechnet die Kapazität mehrerer Prozessoren zusammen.

Diese CPUs müssen nicht auf einem Server konsolidiert werden. Comarch ERP Enterprise unterstützt die Implementierung von mehreren SAS, die müssen nicht auf einem Server gestartet werden. Daher ist die Nutzung von Blade Centers (Bladeserver), z.B. für SAS.

Comarch ERP Enterprise unterstützt beides „scaling up“ (mehrere CPUs und RAM auf einem Rechner) sowie „scaling out“ (Distribution an mehrere Rechner). Es kommt auf die generierte Auslastung und Anzahl der Nutzer an, welche von diesen Varianten besser ist. Im Großen und Ganzen nutzt das Datenbankmanagementsystem „scaling up“ und die ERP-System Application Servers „scaling out“.

Schnelle Festplatten

Bei der Auswahl von Festplattensubsystemen ist darauf zu achten, dass die SCSI-Festplatten meist effizienter als EIDE- oder SATA-Festplatten sind. Bei der Auswahl der Hardwareplattform ist die Möglichkeit zu berücksichtigen, Kopieren mehrerer Festplatten zu spiegeln (Mirroring). Die größere Anzahl der Festplatten kann die Ein- und Ausgabenlast effizienter verteilen. Die Mindestanzahl für das System beträgt 6-8 Platten.

In Systemen mit hoher Kapazität werden SCSI-Festplatten und Controller den SATA-Festplatten vorgezogen.

Hinweis
Für die Produktionssysteme sind Festplatten mit hoher Drehzahl (15.000 Drehungen pro Minute) zu verwenden. Die Nutzung der SSD-Platten kann momentan vorteilhaft sein, wenn auf die Ein- und Ausgabenkapazität großer Wert gelegt wird.

Mindestanforderungen des Produktionssystem-Servers

Bei der Installation des Produktionssystem werden auf einem Server folgende Funktionalitäten betrieben:

  • Datenbankmanagementsystem (Datenbank-Engine),
  • ERP-System Application Server (SAS),
  • ERP System Output Manager (SOM – nur für Windows)

Die Ressourceanforderungen für Lösungen von Drittanbietern sind in diesem Dokument nicht enthalten. Die müssen bei der Skalierung des Systems berücksichtigt werden.

Mindestanforderungen für das Comarch ERP Enterprise System

Anmerkung
Diese Konfiguration bezieht sich nicht auf hohe Anforderungen bez. Datenschutzes, gleichzeitigen Zugriffs mehrerer Nutzer und Datenverarbeitung. Die folgende Konfiguration ist für einen Laptop konzipiert und dient einzig und allein zu Testzwecken.
  • Prozessor Intel/AMD DualCore
  • 4 GB Arbeitsspeicher
  • Festplatte mit möglichst hoher Drehzahl

Empfohlene Mindestanforderungen für das Comarch ERP Enterprise System

Der Entry-Level-Server mit Installierung einiger Komponenten soll die folgende Konfiguration haben:

  • Aktueller Prozessor – 4 Kerne
  • 32 GB RAM-Speicherplatz
  • 6 x SAS Festplatte 15.000 Drehungen pro Minute oder 250 GB/1200 IOPs
  • Backup-Laufwerk
  • Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)

Gibt es kein Entwicklungssystem oder entsprechendes Testsystem in der Umgebung des Kunden, muss getestet und geprüft werden, dass Softwareaktualisierungen ins Produktionssystem in einer Zwillingsumgebung importiert werden können.

Die Hardware-Ressourcen sind auf individuelle Kundenanforderungen anzupassen.

Verteilte Installation: Comarch ERP Enterprise und DBMS

Comarch ERP Enterprise unterstützt verteilte Installation der Application Services (SAS) und des Datenbankservers (DBMS) auf verschiedenen Servers. Die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung für eine verteilte Installation von SAS und DBMS muss mindestens 1Gb/s betragen. Dadurch wird eine angemessene Datenübertragung zwischen SAS und DBMS gewährleistet.

Anforderungen an Speicher

Einzelinstallation:

Entwicklungssystem (mit Quellcode und Java™ Klassendokumentation)

  • Betriebssystem ca. 20 GB (virtueller Arbeitsspeicher + Code, Fixes)
  • Datenbank
    • Oracle: ca. 5 GB
    • MSSQL Server: ca. 3 GB
    • PostgreSQL: ca. 1 GB
  • Comarch ERP Enterprise
    • Datenbank: ca. 12 GB
    • Code: ca. 2,3 GB
    • Dokumentation: ca. 650 MB
    • JDK: ca. 280 MB
    • SOM (System Output Manager): ca. 150 MB + Cache zur Vorbereitung der Auftragsausgabe

Produktionssystem (ohne Quellcode und Dokumentation von Java™)

Quellcode und Dokumentation von Java™ werden zu der Installation des Produktionssystems hinzugefügt.

  • Betriebssystem ca. 20 GB (virtueller Arbeitsspeicher + Code, Fixes)
  • Datenbank
    • Oracle: ca. 5 GB
    • MSSQL Server: ca. 3 GB
    • PostgreSQL: ca. 1 GB
  • Comarch ERP Enterprise
    • Datenbank: ca. 12 GB
    • SOM (System Output Manager): ca. 150 MB + Cache zur Vorbereitung der Auftragsausgabe

Das Installationssystem benötigt insgesamt mindestens 30 GB Speicherplatz auf dem Laufwerk.

Empfohlene Systemlandschaft für die Produktionssystem

Die folgenden Systeme werden für die Clientinstallation empfohlen:

  • Testsysem zum Testen der Softwareaktualisierungen (obligatorisch) und zu Funktionstests
  • Produktionssystem (obligatorisch)

Das Testsystem soll in einer separaten Umgebung sein. Sind die Produktionssysteme hinreichend groß und muss das Testsystem nicht ständig zugänglich sein, kann das Testsystem mit der gleichen Hardware betrieben werden.

Nicht alle Systeme müssen gleichzeitig betreiben (die Testsysteme brauchen nicht die ganze Zeit zu laufen). Aus diesem Grund beträgt die Anforderung an Speicher für beide System zu Beginn etwa 60 GB.

Je nach der Nutzung, Backup-Storage und Wartung vom Transaktionsprotokoll kann die Anforderung an Speicher im Laufe der Nutzungsdauer einer Umgebung wachsen.

Workstation

Im Folgenden findet man Anforderungen an eine Workstation, wenn sie nur für den Zugriff auf Comarch ERP Enterprise verwendet wird.

Mindestanforderungen an eine Workstation

  • Prozessor: mind. Dual-Core
  • RAM: mind. 1 GB
  • Netzwerkkarte 100 Mb/s
  • 17-Zoll Monitor mit einer Auflösung von 1280×1024 Pixel und 16-Bit Farbtiefe

Je nach Anforderungen des Betriebssystems und anderer Software ist der Speicher entsprechend zu vergrößern.

Empfohlene Konfiguration einer Workstation

  • Prozessor: Dual-Core oder mehr
  • RAM: mind. 4 GB
  • Netzwerkkarte 1 Gb/s

In diesem Fall wird Comarch ERP Enterprise hocheffiziente Hardware einsetzen, was in einem schnellen Service resultieren wird.

Je nach Anforderungen des Betriebssystems und anderer Software ist der Speicher entsprechend zu vergrößern.

Empfohlene Konfiguration einer Workstation zur Systementwicklung und -Erweiterung

Ein Rechner zur Systementwicklung (Programmierung) soll mindestens über 8 GB RAM verfügen.

Citrix, Terminal, Terminalserver

Für den Produktionsbetrieb wird eine Workstation empfohlen. Citrix (Software zur Virtualisierung) oder ähnliche Software ist zwar unterstützt, aber tatsächlich nicht empfohlen: direkter Zugriff des Browsers auf SAS führt zu besserer Leistung.

Mit Citrix oder anderen Terminaldiensten kann die hochdynamische Benutzeroberfläche (UI) von Comarch ERP Enterprise nicht optimal unterstützt werden, da die Bildschirmübertragung nicht qualitativ und zufriedenstellend ist.

Netzwerk

Lokales Netzwerk (LAN)

Netzwerkinfrastruktur soll möglichst schnell sein und folgende Anforderungen erfüllen.

Empfohlene Mindestkonfiguration

Empfohlen wird ein 100 Mb/s Netzwerk mit einem Switch oder schneller. Werden mehrere Servers verwendet, müssen sie über ein Netzwerk von mindestens 1 Gb/s kommunizieren.

Weitverkehrsnetz (eng. Wide Area Network – WAN)

Um Comarch ERP Enterprise über das Internet zugreifen zu können, müssen folgende Anforderungen erfüllt werden.

Empfehlungen

Anschluss über (A)DSL oder per Glasfaser, angepasst an den Verkehr, der im Netzwerk von Nutzern generiert wird.

Anmerkung
Über die Internetverbindung kann VPN die verfügbare Bandbreite und Internet-Geschwindigkeit wesentlich beeinflussen. VPN begrenzt häufig die Bandbreite des Netzwerkes, an das das Endgerät angeschlossen wird.

Bei der Auswahl des Anschlusses ist darauf zu achten, dass die folgenden Punkte die Geschwindigkeit beeinflussen können:

  • Paketverluste
  • Bandbreite
  • Latenz

Beim Anschluss über öffentliches Netzwerk gilt das „Best Effort“-Prinzip. Die eintreffenden Pakete werden weitergeleitet nur, solange noch freie Übertragungskapazität vorhanden ist. Diese mag bei großer Auslastung nicht fehlerfrei und vollständig sein.

Softwareinstallation

Bei der Softwareinstallation sind folgende Elemente zu beachten:

  • Betriebssystem
  • Datenbankmanagementsystem (DBMS)
  • Java Virtual Machine (JVM)
  • Browser
  • sonstige Software (optional)
Anmerkung
Bevor eine neue Software eines Drittanbieters eingesetzt wird, ist sie auf dem Testserver zu testen.

Java™

Comarch ERP Enterprise läuft auf „Java Virtual Machine“ von Oracle oder IBM von JDK.

Anmerkung
Unterstützt werden nur die folgenden JDKs. Spätere Versionen von JDK und ihre Fixes müssen im Testsystem getestet werden, bevor sie in das Produktionssystem eingesetzt werden. Auf der IBM i Plattform ist nur ein Patch-Status der JDK-Version zu installieren.  Daher wird empfohlen, Testsysteme auf dieser Plattform auf einer separaten Partition des Betriebssystems zu betreiben.

Architektur

OS

OS-Version

JDK

Genehmigungsstatus

x64
EM64T 64-Bit
AMD64 64-Bit

Windows®
Server
2008 R2
SP1
64-Bit

6.1

11.0 oder höher 64-Bit

x64
EM64T 64-Bit
AMD64 64-Bit

Windows
Server
2012 R2

6.3

11.0 oder höher 64-Bit

x64
EM64T 64-Bit
AMD64 64-Bit

Windows
Server
2016

6.10.0

11.0 oder höher 64-Bit

Power

IBM i

x64
EM64T 64-Bit
AMD64 64-Bit

Linux®
64-Bit

aktuelle
Kernel 4.x

11.0 oder höher 64-Bit

.

Anmerkung
Support für das IBM i Betriebssystem wird künftig mit einem Fix zugänglich.

Features von Java

Die Adaptation werden im Kompatibilitätsmodus mittels Features von JDK 1.8. geprüft.

Java Cryptography Extension (JCE) Unlimited Strength Jurisdiction Policy Files

Die Dateien „Java Cryptography Extension (JCE) Unlimited Strength Jurisdiction Policy Files“ sind in dem verwendeten JDK enthalten.

Betriebssysteme und Plattformen ohne Daten

Im Folgenden finden Sie Informationen über Datenbank-Engines sowie Betriebssysteme und ihre Zusammenarbeit. Vor der Installation solcher Kombination sind die Spezifikationen des Datenbankmanagementsystems zu verifizieren.

Datenbankmanagementsystem Oracle®

  • Oracle 11g R2: Die Voraussetzung ist die Version 11.2.0.3 oder höhere Version von Oracle 11g. Unterstützt sind folgende Editionen:
    • Standard One
    • Standard
    • Enterprise
  • Oracle 12c: Die Voraussetzung in Oracle 12c ist die Version 12.1.0.2 oder höher und 12.2.0.1 oder höher. Unterstützt sind folgende Editionen:
    • Standard Edition
    • Enterprise

Datenbankmanagementsystem Microsoft SQL Server®

Empfohlen sind Microsoft SQL Server 2012, 2014 oder 2016. Unterstützt sind:

  • SQL Server 2008
  • SQL Server 2008 R2
  • SQL Server 2012, Service Pack 3
  • SQL Server 2014, Service Pack 1
  • SQL Server 2016, Service Pack 1
  • SQL Server 2017, kumulatives Update 3 (CU3)

Editionen von SQL Server

Unterstützt sind folgende Editionen von Microsoft SQL Server®:

  • Standard
  • Enterprise

Service Packs und Hotfixes

Unterstützt sind folgende Service Packs und Fixes, die nach der Veröffentlichung von SQL Server 2008 veröffentlicht wurden:

  • Service Pack 3 (empfohlen)
  • und spätere Versionen

Unterstützt sind folgende Service Packs und Fixes, die nach der Veröffentlichung von SQL Server 2008 R2 veröffentlicht wurden:

  • Service Pack 2 (empfohlen)
  • und spätere Versionen

Unterstützt sind folgende Service Packs und Fixes, die nach der Veröffentlichung von SQL Server 2012 veröffentlicht wurden:

  • Service Pack 3 (empfohlen)
  • Kumulatives Updatepaket 2 für Service Pack 3
  • und spätere Versionen

Unterstützt sind folgende Service Packs und Fixes, die nach der Veröffentlichung von SQL Server 2014 veröffentlicht wurden:

  • Service Pack 1 (obligatorisch)
  • und spätere Versionen

Unterstützt sind folgende Service Packs und Fixes, die nach der Veröffentlichung von SQL Server 2016 veröffentlicht wurden:

  • Service Pack 1 (obligatorisch)
  • und spätere Versionen

Unterstützt sind folgende Fixes, die nach der Veröffentlichung von SQL Server 2017 veröffentlicht wurden:

  • kumulatives Update 3 (obligatorisch)
  • und spätere Versionen

Datenbankmanagementsystem PostgreSQL

PostgreSQL ist unterstützt in Versionen 9.4, 9.6 und 10.0 für Linux.

Betriebssystem Microsoft Windows®

Unterstützt sind folgende Version des Betriebssystems Microsoft Windows:

  • Windows 2008 R2® Standard Edition
  • Windows 2008 R2® Enterprise Edition
  • Windows Server 2012 Standard Edition (empfohlen)
  • Windows Server 2012 Datacenter Edition (empfohlen)
  • Windows Server 2012 R2 Standard Edition (empfohlen)
  • Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition (empfohlen)
  • Windows Server 2016 Standard Edition
  • Windows Server 2016 Datacenter Edition

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Datenbank-Engines betrieben von entsprechenden Betriebssystemen in aktuellen Versionen:

Plattform

Version

Edition

Genehmigungsstatus

64-Bit-Windows

Intel EM64T
64-Bit
AMD64 64-Bit

Oracle 11g® (10.2.0.3 oder höher)

Microsoft SQL Server 2008®

Microsoft SQL Server 2008® R2

Microsoft SQL Server 2012

Microsoft SQL Server 2014

Microsoft SQL Server 2016

Ergänzung zu 64-Bit Microsoft Windows Betriebssystemen

Unterstützt sind Versionen x64 (d.h. für Intel EM64T oder AMD Opteron 64Bit) des Microsoft-Betriebssystems.

Betriebssystem Linux®

Im Linux-System sind Datenbank-Engines Oracle™ und PostgreSQL verwendet.

Plattform

TEKSTVersion

Edition

Genehmigungsstatus

64-Bit-Linux

Linux
AMD64
64-Bit
Intel EM64T
64-Bit

Oracle 11g® (11.2.0.4 oder höher)

Linux
AMD64
64-Bit
Intel EM64T
64-Bit

Oracle 12g® (12.1.0.2 oder höher)

Linux
AMD64
64-Bit
Intel EM64T
64-Bit

PostgreSQL (9.4 oder höher)

Anmerkungen zu Linux

Der Betrieb von SAS erfordert ein System mit einer aktuellen Kernel-Version 3.x.

Anmerkung
Nur Betriebssysteme, die von einem bestimmten Hersteller von Datenbank-Engines zertifiziert wurden, sind für die Produktionsarbeiten mit Comarch ERP Enterprise zugelassen.

IBM i

Support für das IBM i Betriebssystem wird künftig mit einem Fix zugänglich.

JDBC-Treiber

Die folgende Tabelle enthält eine Liste der unterstützten JDBC-Treiber.

Datenbankmanagementsystem

Version

Dateiname

Oracle
Verfügbar beim Hersteller

11g

OJdbc8.jar

12c

OJdbc8.jar

Microsoft SQL Server

2008

mssql-jdbc-7.2.2.jre8.jar

2008 R2

mssql-jdbc-7.2.2.jre8.jar

2012

mssql-jdbc-7.2.2.jre8.jar

2014

mssql-jdbc-7.2.2.jre8.jar

2016

mssql-jdbc-7.2.2.jre8.jar

2017

mssql-jdbc-7.2.2.jre8.jar

IBM® DB2® für IBM i

PostgreSQL

9.4

postgresql-42.2.6.jar

9.6

postgresql-42.2.6.jar

10.0

postgresql-42.2.6.jar

  • Adobe® Acrobat® Reader®
  • E-Mail-Mailserver

Um Rechnungen, Partnerreferenzen usw. direkt per E-Mail versenden zu können, muss ein E-Mail-Mailserver betriebsfähig sein.

  • Sicherungssoftware

Sicherungssoftware mit DBMS-Integration, zum Beispiel ArcServe®

Andere Betriebssysteme von ERP-System Application Server

Bei einer verteilten Installation von Comarch ERP Enterprise zu Testzwecken (ohne Support vom Supportcenter) können neben den oben genannten Betriebssystemen auch die folgenden Betriebssystemversionen für den Betrieb von System Application Server (SAS) verwendet werden:

  • Linux-Systeme basiert auf 3.x Kernel (Ubuntu, …)

Des Weiteren können folgende Betriebssysteme für SAS zum Betrieb von Test- und Demonstrationssystemen verwendet werden (kein Support vom Supportcenter):

  • Windows 7 SP1
  • Windows 8.1
  • Windows 10

Des Weiteren können mit Comarch ERP Enterprise folgende Datenbankmanagementsysteme zu späterer Migration betrieben werden:

  • SQL Server 2005
  • Oracle Database 9i (mit JDBC OJdbc14.jar Treiber)
  • Datenbank Oracle 10g

Eine eingeschränkte Nutzung von JDK Oracle 32-Bit ist möglich, wird aber offiziell nicht unterstützt. Das selbe gilt für 32-Bit-Versionen der unterstützten Betriebssysteme.

Workstations der Endbenutzer

Für die Workstations der Endbenutzer sind aktuelle Versionen von Google Chrome, Mozilla Firefox, Microsoft Edge und Safari zu verwenden.

Sonstige Software

Anmerkung
Zugriffslizenzen (Client Access Licence) müssen berechnet werden, wenn ein Microsoft Server Betriebssystem und/oder SQL Server verwendet werden.
  • Office-Pakete:
    • Microsoft Excel 2007®
    • Microsoft Office 2010®
    • Microsoft Office 2013®
    • Microsoft Office 2016®
  • E-Mail-Clients wie Mozilla Thunderbird, Microsoft Outlook Express oder Microsoft Outlook:

Der E-Mail-Client muss die Parameter im indirekten Ausruf betreiben können, z.B. über mailto:<Parameter>. Diese Funktionalität wird z.B. durch Lotus Notes begrenzt.

  • Adobe® Acrobat® Reader® XI oder höher (kostenlos):

Anzeigen und Drucken der Clientdokumente von der Dokumentverwaltung oder in Knowledge Store.

Empfohlen wird die Version 11.

  • Crystal Reports®

iPad

Bei der Nutzung der Benutzeroberfläche eines Rechners auf iPad, sind folgende Anforderungen zu beachten:

  • Die neuste Version von iOS
  • oder die vorletzte Version
  • Safari- oder Web-App-Browsers

Safari (OS X)

Bei der Nutzung der Benutzeroberfläche eines Rechners auf MacBooks, sind folgende Anforderungen zu beachten:

  • neuste Version von OS X
  • neuste Version von Safari

Android (Tablets)

Bei der Nutzung der Benutzeroberfläche auf Tablets mit einem Android-Betriebssystem, sind folgende Anforderungen zu beachten:

  • Android-Version unterstützt von Google
  • Browser: die neuste Version von Chrome

ERP System Output Manager

ERP System Output Manager (SOM) ist für die Vorbereitung und Durchführung aller Output-Aufgaben zuständig. Comarch ERP Enterprise 6.1 erfordert SOM in der 2.1.x.-Version. Erforderlich zur Installation von SOM sind:

  • Windows® 2008 R2 oder höher
  • Microsoft Internet Explorer 11
  • Oracle JDK 32-Bit. 64-Bit-JDK kann nicht mit ERP System Output Manager verwendet werden
  • Java 1.7 oder höher

Die Verwendung von Microsoft Client-Betriebssystemen ist nur bei Demonstrationssystemen möglich:

Die Verwendung von Unicode

Sollen Dokumente, die die Unicode-Zeichen oder besondere Schriftarten (z.B. Strichcodes) enthalten, mit dem SOM-Modul verschickt werden, ist die Installation entsprechender Schriftarten sowie SOM auf dem selben Rechner zu installieren.

Hardwareanforderungen

Die Hardwareanforderungen erfolgen aus den Anforderungen des Betriebssystems. Empfohlen wird die Verwendung von einem Rechner mit einem Intel Xeon Prozessor, vergleichbar mit dem AMD Opteron-Prozessor oder besser.

Um jede Aufgabe vorzubereiten, benötigt SOM 15 bis 500 MB RAM für jede gleichzeitig abgeschlossene Aufgabe. Die realen Anforderungen hängen von der Anzahl der Ausdrucken sowie Komplexität der Belege und Berichte, die zu drucken sind.

Drucker

Comarch ERP Enterprise kann die Drucker über ERP System Output Manager (SOM) zuweisen, wenn funktionale Druckertreiber für Microsoft Windows installiert werden. Es ist nicht empfohlen, Personaldrucker mit Workstations der Nutzer im System zu verbinden (sie benötigen eine zusätzliche Freigabe im lokalen Netzwerk) Die Zeit, die benötigt wird, um eine Verbindung mit einem Netzwerkdrucker herzustellen, beeinflusst erheblich die Reaktionszeit von SOM.

Fax-Software

ERP System Output Manager (SOM) unterstützt Fax-Software für Microsoft Windows und seine API. Analoge Faxmodems Klasse 1 werden direkt unterstützt. Diese Komponente müssen nicht auf dem Rechner installiert werden, auf dem SOM installiert wird. SOM muss einen lokalen Zugriff auf diese Programme haben.

Faxmodem „56K USB Modem Model 5637” von USRobotics wird mit Windows Server 2012 erfolgreich getestet.

Anmerkung
Windows Server 2012 R2 ist mit diesem Faxmodem nicht zu verwenden.

Des Weiteren sind auch solche Faxlösungen unterstützt, die mit dem Windows-System als Drucker integriert werden können. Es kann sein, dass nicht alle Funktionalitäten einer Faxlösung völlig unterstützt werden.

Crystal Reports®

Crystal Reports® dient zur Erstellung eigener Berichte in Comarch ERP Enterprise.

ERP System Output Manager (SOM) unterstützt Berichte, die im Rahmen von dem Funktionsbereich von Crystal Reports® in der Version 9 erstellt werden.

Folgendes Produkt kann zur Erstellung kompatibler Berichte verwendet werden:

Produkt

Empfohlene Produktversion

Erforderliches Service

Crystal Reports® 2013

14.1.2.1121 oder höher

Die Version aus Crystal Report 2008 soll auch betriebsfähig sein, sie ist aber zur Zeit weder getestet noch unterstützt.

Virtualisierungstechnologie

Mehrere Hersteller bieten momentan Produkte zur Virtualisierung an, wie z.B. VMware®, Microsoft Hyper-V® oder Citrix Xen®. Diese Technologie kann auch zur Zentralisierung von Hardware, die Comarch ERP Enterprise nutzt, verwendet werden. Die Produkte zur Virtualisierung können auch zum Testen verschiedener Plattformen sowie der Wirksamkeit von Fixes zu Betriebssystemen und Datenbanken oder Softwaremodulen von Comarch ERP Enterprise verwendet werden.

Zum Beispiel wird Comarch ERP Enterprise mit Fujitsu-Siemens BladeFrame pBlades und Citrix XenApp5 erfolgreich getestet.

Anmerkung
Der Einsatz von Virtualisierungstechnologien kann zur verdingten Leistung oder erhöhten Hardwareanforderungen führen. Insbesondere bei der Clientverbindung über Citrix oder ähnliche Lösungen ist die Nutzung von Citrix-Servern bei langsamer Reaktionszeit des Systems zu prüfen, da er wegen gleichzeitiger Nutzung mehrerer Nutzer überlastet sein kann. Die Servers ohne Datenbanken können in diesem Fall auch erhebliche Effizienzverluste erleiden.

Unerwartetes Verhalten von Comarch ERP Enterprise muss in einer non-virtuellen Umgebung wiederholbar sein, um dies korrigierbar zu machen.

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