Neuerungen und Änderungen in Comarch Auto Update 2025.1

In der neuesten Version von Auto Update wurden mehrere wichtige Änderungen und Verbesserungen umgesetzt, die sowohl den Installationsprozess als auch die Verwaltung der Systemkomponenten betreffen.

Installation von .NET Framework 4.8

Bei der Installation oder Aktualisierung von Auto Update auf Version 2025.1 wird automatisch auch das .NET Framework 4.8 installiert. Da diese Komponente einen Neustart des Systems erfordert, sollte dieser Schritt bei der Planung von Rollouts und automatisierten Installationen berücksichtigt werden.

Neue Komponente: WMS Management

Im Zuge der Weiterentwicklung des neuen Interfaces WMS Management und der Einführung moderner Technologien wie Docker wurden die Installations- und Konfigurationseinstellungen in Comarch Auto Update angepasst.

In Comarch Auto Update ist nun eine neue, dedizierte Komponente für das Produkt Comarch WMS verfügbar. Die bisherige Komponente wurde in Management (old version) umbenannt.

Anmerkung
Mit dieser Änderung soll die Struktur in Auto Update vereinfacht werden: Sobald die alte Schnittstelle von WMS Management nicht mehr unterstützt wird, ist nur noch die neue Version unter dem Standardnamen verfügbar.
Komponenten Management und Management (old version)

Zusätzlich wurde in der Konfiguration eine Funktion für die Verschlüsselung der Verbindung zur SQL-Datenbank integriert. Dies sorgt für eine sichere Kommunikation zwischen Anwendung und Datenbank.

Konfiguration der Komponente Management

Installation im Silent Mode

Um die Automatisierung der Installation unserer Produkte zu unterstützen, ist jetzt die Installation des Auto-Update-Agents im stillen Modus (Silent/Quiet Mode) möglich. Dies ist besonders hilfreich bei der massenhaften Bereitstellung des Systems auf vielen Geräten. Analog zu anderen Komponenten wie .NET oder SQL Express kann der Agent ohne Benutzereingriff über die Befehlszeile installiert werden. Dadurch kann der Installationsprozess vollständig automatisiert werden, was die Arbeit von Administratoren sowie Implementierungsteams erleichtert.

Optimiertes Herunterladen von Installationskomponenten

Notwendige Microsoft-Komponenten (z. B. sqlclrtypes, smo, vcredist) sind nun direkt in der Installation enthalten.
Das bedeutet: keine zusätzlichen Installationsschritte mehr – die Anwendung startet schneller und einfacher.

Verbesserungen bei Remote-Aktionen und Installationen von Fixes und Add-ons

Festlegen des Timeouts für SQL-Skripte für untergeordnete Agents

Es wurde die Möglichkeit hinzugefügt, den Parameter für das Timeout der Ausführung von SQL-Skripten (s) direkt aus der Ansicht zur Konfiguration des Hauptagents zu konfigurieren. Der Parameter legt die Zeit fest (in Sekunden), nach deren Ablauf die Ausführung von SQL-Skripten abgebrochen wird, um ein mögliches Hängenbleiben des Prozesses bei lang andauernder oder endloser Skriptausführung zu verhindern.

Konfiguration der Remote-Aktionen
Anmerkung
Der Wert gilt für untergeordnete Agents, die Konfiguration ist jedoch nur über den Hauptagent verfügbar.
Anpassbare Anzahl von Wiederholungsversuchen bei Updates

Anstatt der bisherigen festen 3 Wiederholungen bei fehlgeschlagenen Installationen von Fixes oder Add-ons, können Administratoren nun die Anzahl der Versuche selbst festlegen – für mehr Flexibilität in unterschiedlichen Systemumgebungen.

Konfiguration von Fixes und Add-ons

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